DE102010043733A1 - Unbeladene PEGylierte Liposomen zur Verwendung als Arzneimittel zur Prophylaxe und Therapie von hämorrhagischen und thrombo- embolischen Erkrankungen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft unbeladene PEGylierte Liposomen zur Verwendung als Arzneimittel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft unbeladene PEGylierte Liposomen zur Verwendung als Arzneimittel.
  • Hintergrund der Erfindung:
  • Entzündungsreaktionen und thromboembolische Erkrankungen sind in ihrer Genese eng miteinander verwoben. Libby und Simon 20011 sowie Wagner und Burger2 verdeutlichen in ihren Übersichtsartikeln die Bedeutung der Thrombozyten, auch Blutplättchen oder nur Plättchen genannt, bei Entzündungsreaktionen und für thromboembolische Erkrankungen. Huo und Kollegen3 beschrieben, dass aktivierte Thrombozyten arteriosklerotische Gefäßveränderungen verstärken. Im Mittelpunkt der Entzündungsreaktion steht die Aktivierung von Leukozyten. Bei einer Infektion wehren neutrophile Granulozyten Mikroorganismen am Ort des Geschehens ab. Die Freisetzung von Entzündungsmediatoren und vasoaktiven Substanzen sind dabei von entscheidender Bedeutung. Auch eine Unterversorgung des Gewebes mit Blut und anschließende Öffnung der Gefäße führt zu Entzündungsreaktionen und verursacht die Ischämie-Reperfusionsverletzung. Dabei kommt es zu einer Anflutung von toxischen Sauerstoffverbindungen (ROS), die von den Entgiftungsenzymen Superoxiddismutase (SOD) und Katalase nicht mehr vollständig neutralisiert werden können. Die Myeloperoxidase ist ein Enzym der azurophilen Granula der neutrophilen Granulozyten5. Bei Entzündungsreaktionen wird Myeloperoxidase auch ins Blutplasma sezerniert. So fanden Baldus und Kollegen und Brennan und Kollegen, dass eine erhöhte Konzentration von Myeloperoxidase im Serum6, bzw. Plasma7 ein ausgezeichneter prognostischer Marker für ein bevorstehendes thrombotisches Koronarereignis ist. Bei Patienten mit Entzündungen in periphären Gefäßen hat sich die Myeloperoxidase als prognostischer Marker für Herzinfarkte und Schlaganfälle herausgestellt8 und erhöhte Myeloperoxidasekonzentrationen im Plasma zeigen eine Schädigung des Endothels an9. Der Übersichtsartikel von Libby10 zeigt die molekularen Mechanismen zur Entstehung von arteriellen Thrombosen auf.
  • Das Häm-Enzym Myeloperoxidase generiert in Gegenwart von Wasserstoff-Peroxid (H2O2) und im Plasma reichlich vorhandenen Chlorid-Ionen Hypochlorite, hypochlorige Säure oder auch HOCl; im weiteren vereinfacht als HOCl zusammengefasst.
  • Durch HOCl modifizierte Proteine, welche unter mehreren Namen beschrieben wurden, wie z. B. „advanced oxidised Protein products” und „immune defense altered Proteins (Idea-Ps)”, wirken prothrombotisch.
  • HOCl modifizierte Proteine, insbesondere HOCl-oxLDL, werden in arteriosklerotischen Läsionen gefunden11. Re und Kollegen12 zeigten, das Patienten mit venösen Thrombosen vermehrt HOCl-modifizierte Proteine systemisch im Plasma aufweisen. Aus EP 1328289 13 ist bekannt, dass HOCl modifizierte Proteine Thrombozyten aktivieren.
  • Thrombozytenaktivierung führte zur Aggregation der Thrombozyten und zur Thrombusbildung.
  • HOCl modifizierte Proteine induzieren die aktivierungsabhängige Adhäsion von Thrombozyten und die Fibrinogenbindung an Thrombozyten. Sie induzieren die Freisetzung der Speichergranulainhaltsstoffe, die Präsentation von Granulamembranproteinen, wie CD62 und CD63 auf der Plasmamembran der Thrombozyten, die Plättchenaggregation und die Assoziation zwischen Thrombozyten und Leukozyten. Der oxidative Burst in neutrophilen Granulozyten wird angeregt und so kommt es zu einem Teufelskreis der gegenseitigen Aktivierung von Leukozyten und Thrombozyten. All diese Reaktionen sind an der Entstehung von thromboembolischen Ereignissen beteiligt14.
  • Die Aggregation von Thrombozyten durch HOCl modifiziertes Albumin wurde von Volf und Kollegen15 gezeigt und die Arbeitsgruppe von Adrian Gear16 bestätigte die Thrombozytenaktivierung durch HOCl modifiziertes LDL.
  • Ein C-terminales Peptid von Thrombospondin-1, welches die Sequenz RFYVVMWK enthält, aktiviert Thrombozyten und ist somit prothrombotisch17.
  • Das Thrombospondin-Peptid wirkt pro-entzündlich und induziert die Präsentation von ICAM-1 und VCAM-1 auf der Zelloberfläche von Endothelzellen (HMVEC) und die Bindung von Monozyten an das Endothel18. Damit wird auch durch das Thrombospondin-Peptid der Teufelskreis der gegenseitigen Aktivierung von Blutzellen in Gang gesetzt. Scherstress führt zu einer von Willebrand Faktor oder Thrombospondin vermittelten Adhäsion von Thrombozyten, die Grundlage für thromboembolische Ereignise ist19,20.
  • Die Prophylaxe oder Therapie von thromboembolischen Erkrankungen ist mit den bisher zur Verfügung stehenden Medikamenten immer von einem erhöhten Blutungsrisiko begleitet. Dies liegt daran, dass die Medikation auf die Inhibierung von Thrombozytenfunktionen gerichtet ist, welche auch für die Blutstillung gebraucht werden. So muss bei Verwendung eines handelsübliche GPIIb/IIIa Antagonisten, ADP-Rezeptorhemmers und in geringerem Maße aber auch von Acetylsalicylsäure das erhöhte Risiko einer Blutung berücksichtigt werden, welches die Verwendung der Medikamente und ihre Dosiermöglichkeiten deutlich einschränkt21. Aktivierte Thrombozyten können Tumorzellen binden und zu deren Metastasierung erheblich beitragen22-24.
  • Liposomen sind Gebilde, die aus Amphiphilen, wie z. B. Phosholipiden, aufgebaut sind. Liposome bilden sich durch Selbstaggregation der amphiphilen Substanzen in wässrigen Lösungen aus, wobei sich eine Lipiddoppelschicht bildet, die einen wässrigen Innenraum einschließt. Liposomen werden als therapeutisches Mittel zum Transport und Schutz von Wirkstoffen im Organismus, US 6156337 25, als Wirkstoffdepot, oder in diagnostischen Nachweisverfahren verwendet. Pardridge26 beschreibt die Verwendung von Liposomen als Trägersubstanz für Nukleinsäuren. Klassische Liposomen werden nach systemischer Applikation sehr schnell durch die Zellen des Retikulo-endothelialen Systems eliminiert. Dieses Problem wurde durch die Erfindung der „stealth” Liposomen gelöst, welche eine deutlich längere Verweildauer im Organismus haben. Stealth Liposomen, welche aus Phospholipiden bestehen, die Polyethylenglycol tragen, sind kommerziell erhältlich.
  • EP 689428 27 offenbart eine Liposomenzusammensetzung, welche aus Liposomen besteht, die hydrophile Polymerketten auf ihrer äußeren Membrandoppelschicht tragen.
  • Ein Wirkstoff wird kovalent an die distalen Enden der Polymerketten gekoppelt.
  • US 6593294 28 offenbart die Erfindung, dass PEGylierte Liposomen, „stealth” Liposomen, an welche Gerinnungsfaktoren gebunden werden, die Verweildauer des Gerinnungsfaktors im Körper erhöhen und damit dem Wirkstoff zu einer höheren Wirkung verhelfen.
  • PEGylierte Liposomen zur Bindung von Wirkstoffen, NecLip Liposome, stellt die Firma Omrix Biopharmaceuticals Ltd., Weizmann Science Park, Bldg 14, Ness-Ziona, P. O. Box: 619, Rehovot, ISRAEL, 76106 her.
  • Bayer Healthcare LLC nutzt unter Lizenzvertrag mit der Recoly NV diese speziellen NecLip Liposomen als Trägerstoff für den Faktor VIII Wirkstoff.
  • Klinische Studien mit NecLip Liposomen als Träger für den Gerinnungsfaktor VIII sind durchgeführt worden. Die Anwendbarkeit von intravenösen Gaben von NecLip Liposomen wurde dabei gezeigt. Die PEGylierten Liposomen haben sich dabei im Tierexperiment und im Menschen als gut verträglich erwiesen29-34. Auch für andere Wirkstoffe dienen PEGylierte Liposomen als Träger. So wurde der Einsatz von FVIIa35 und G-CSF36, welche an PEGylierte Liposomen gekoppelt waren, beschrieben.
  • Probleme, welche durch die Erfindung gelöst werden:
  • Thromboembolische Erkrankungen stehen an der Spitze der Ursachen für Morbidität und Mortalität in der westlichen Welt. Thromboembolische Erkrankungen im Sinne der Erfindung umfasst alle Erkrankungen, die auf eine erhöhte Bereitschaft zur Thrombozytenaktivierung und zur Thrombusbildung zurückzuführen sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe war es, einen Wirkstoff zu finden, welcher die Thrombozytenaktivierung durch HOCl modifizierte Proteine und/oder durch das Thrombosporidin-Peptid, welches die Sequenz RFYVVMWK enthält und/oder durch Scherstress und die daraus resultierende Thrombusbildung oder -vergrößerung inhibieren kann. Das Arzneimittel sollte in Menschen und/oder in Säugetieren angewendet werden können und dabei keine offensichtliche Blutungsneigung hervorrufen.
  • Offenbarung der Erfindung:
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass nicht beladene, „nackte” PEGylierte Liposomen zur Prophylaxe oder Therapie einer thromboembolischen Erkrankung verwendet werden.
  • Unter „Beladung” sei hier jede Art von Wechselwirkung der Liposomen mit Arzneimitteln gemeint, wie zum Beispiel die Enkapsulierung, die Adhäsion an die innere oder äußere Schicht der Vesikel, das Einbringen in oder an die Liposomenmembran.
  • Die Prophylaxe und Therapie von Erkrankungen, die durch eine Thrombozytenaktivierung ausgelöst werden, erfolgt zurzeit üblicherweise mittels so genannter „anti-platelet drugs”. Wie in einer Vielzahl von klinischen Studien gezeigt, haben alle bisher zugelassenen „anti-platelet-drugs” die Nebenwirkung, dass mit Blutungen, welche lebensgefährlich sein können, zu rechnen ist. Dies beruht darauf, dass der Angriffspunkt dieser Medikamente Rezeptoren oder Prozesse betrifft, welche für die Blutstillung benötigt werden. HOCl-modifizierte Proteine sind ein Beiprodukt der Entzündungs- und Abwehrreaktion. Das beschriebene Thrombospondin-Peptid wird durch Einwirkung der Matrix-Metalloproteinase 3, auch Stromelysin genannt, unter pathophysiologischen Bedingungen, wie z. B. in einem Tumor, freigelegt35. Erhöhter Scherstress entsteht durch pathologische Veränderungen der Gefäße.
  • Durch die Inhibierung der Thrombozytenaktivierung durch HOCl-modifizierte Proteine, Thrombospondin Peptid oder Scherstress ist daher nicht mit einer gefährlichen Blutungsneigung zu rechnen.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass unbeladene PEGylierte Liposomen die Aktivierung von Thrombozyten durch HOCl modifiziertes Protein, durch das die Sequenz RFYVVMWK enthaltende Thrombospondin Peptid und durch Scherstress dosisabhängig und vollständig hemmen konnten. Bisher galten PEGylierte Liposomen als „inerte” Trägersubstanz.
  • PEGylierte Liposomen sind Teil eines Medikamentes der Firma Bayer Health Care. In klinischen Studien wurde FVIII, welcher direkt vor Applikation an Liposomen gekoppelt wird, als BAY79-4980 getestet. Da, unter anderem aufgrund des eingesetzten Mischungsverhältnisses nicht alle Liposomen mit FVIII beladen werden, zeigen die Verträglichkeitsstudien die Verwendbarkeit von unbeladenen PEGylierten Liposomen am Menschen. Auch mit G-CSF beladene Liposomen zeigten keine Blutungsneigung als Nebenwirkung32.
  • Die Erfindung bringt daher den Vorteil mit sich, dass durch Prophylaxe oder/und Therapie von thromboembolischen Erkrankungen oder zur Unterdrückung der Thrombozyten vermittelten Tumormetastasierung mit unbeladenen PEGylierten Liposomen keine erhöhte Blutungsneigung induziert wird.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen zur Prophylaxe und/oder Therapie von thromboembolischen Erkrankungen als Infusionslösung. Die Applikation kann aber auch über andere parenterale Wege erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf, die Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen zur Verhinderung eines thromboembolischen Geschehens vor, während und nach operativen Eingriffen, perkutanen koronaren Angioplastien und Stentimplantationen, sowie bei Herzinfarkten, Schlaganfällen, transitorisch ischämischen Attacken (vorübergehenden ischämischen Attacken, TIAs), zur Re-Infarkt-/Re-Schlaganfallprophylaxe, zur Verhinderung von Thrombosen peripherer Gefäße, zur Unterstützung der Lysetherapie von Thromben, zur Verhinderung von Thromben bei Erkrankungen, die mit Entzündungen einhergehen, zur Verhinderung des weiteren Wachstums von vorhandenen Thromben.
  • Kombinationen von Arzneimitteln zur Prophylaxe und Therapie von thromboembolischen Ereignissen, welche die antithrombotische Wirkung erhöhen, aber mit erhöhter Blutungsneigung erkauft werden müssen, da jeder Wirkstoff selbst ein Risiko für eine verstärkte Blutungsneigung mit sich bringt, sind dem Fachmann bekannt.
  • Zusätzlich betrifft die Erfindung die Kombination von nicht beladenen PEGylierten Liposomen als Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln zur Prophylaxe und Therapie von thromboembolischen Erkrankungen und zur Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen, die durch eine Thrombozytenaktivierung hervorgerufen werden, sowie entsprechende pharmazeutische Zusammensetzungen zur Prophylaxe von thromboembolischen Erkrankungen und zur Behandlung von Erkrankungen, die durch eine Thrombozytenaktivierung hervorgerufen werden, da es diese Kombination erlaubt thromboembolische Erkrankungen besser bekämpfen zu können, ohne dass dabei das Risiko einer Blutungsneigung der Patienten erhöht wird.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen, welche unbeladene PEGylierte Liposomen zur Prophylaxe und Therapie von thromboembolischen Erkrankungen und zur Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen, die durch eine Thrombozytenaktivierung hervorgerufen werden, neben pharmazeutisch verträglichen Hilfs- und Zusatzstoffen enthalten.
  • Die Arzneimittel der Erfindung werden mit den üblichen festen oder flüssigen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln und den üblicherweise verwendeten pharmazeutischtechnischen Hilfsstoffen entsprechend der gewünschten Applikationsart mit einer geeigneten Dosierung in bekannter Weise hergestellt.
  • Kurze Beschreibung der Figuren:
  • 1a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Bindung von Fibrinogen an Thrombozyten hemmen.
  • 1b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Bindung von Fibrinogen an Thrombozyten hemmen.
  • 1c zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Bindung von Fibrinogen an Thrombozyten hemmen.
  • 2a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Aktivierung des alpha IIb beta 3 Integrins hemmen.
  • 2b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Aktivierung des alpha IIb beta 3 Integrins hemmen.
  • 2c zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Aktivierung des alpha IIb beta 3 Integrins hemmen.
  • 3a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der alpha Granula hemmen.
  • 3b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der alpha Granula hemmen.
  • 3c zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der alpha Granula hemmen.
  • 4a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der „dense bodies” hemmen.
  • 4b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der „dense bodies” hemmen.
  • 4c zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der „dense bodies” hemmen.
  • 5a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Adhäsion von Thrombozyten hemmen.
  • 5b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Adhäsion von Thrombozyten hemmen.
  • 6a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Aggregation von Thrombozyten hemmen.
  • 6b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes LDL induzierte Aggregation von Thrombozyten hemmen.
  • 6c zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Aggregation von Thrombozyten hemmen.
  • 7 zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Thrombusbildung unter Scherstressbedingungen (2 dyne/cm2, BioFlux System) hemmen.
  • 8a zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierte Assoziation von Thrombozyten mit Monozyten hemmen.
  • 8b zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch HOCl-modifiziertes Fibrinogen induzierte Assoziation von Thrombozyten mit Monozyten hemmen.
  • 9 zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen den durch HOCl-modifiziertes Albumin induzierten oxidativen „burst” in neutrophilen Granulozyten hemmen.
  • 10 zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch das Thrombospondin-Peptid mit der Sequenz RFYVVMWK induzierte Aktivierung von Thrombozyten hemmen.
  • 11 zeigt die additive Hemmmung der Fibrinogenbindung an Thrombozyten, welche durch HOCl-modifiziertes Protein ausgelöst wird, durch PEGylierte unbeladene Liposomen in Kombination mit einem bekannten Thrombozytenfunktionshemmer (hier als Beispiel, aber nicht beschränkt darauf, ein GPIIb/IIIa Antagonist).
  • 12 zeigt, dass PEGylierte unbeladene Liposomen die durch Scherstress (hier als Beispiel 1800 sec–1) induzierte Adhäsion von Thrombozyten hemmen.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele, die in keiner Weise den Umfang der Erfindung begrenzen, beschrieben. Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sie schließt für den Fachmann geläufige Abwandlungen ein.
    • 1. Beispiel: PEGylierte Liposomen im Sinne der Erfindung
    • a) Erfindungsgemäß nutzbare PEGylierte Liposomen sind von der Firma Omrix Biopharmaceuticals Ltd., Weizmann Science Park, Bldg 14, Ness-Ziona, P. O. Box: 619, Rehovot, ISRAEL, 76106 beschrieben worden und über diese Firma kommerziell erhältlich. Diese PEGylierten Liposomen sind in den oben angegebenen Publikationen als Träger für FVIII, FVIIa und G-CSF verwendet worden. Ihre Herstellung und Nutzung als Trägerstoffe wurde in 6593294 (Erfinder: Moshe Baru et al.; Pharmaceutical composition comprising Factor VIII and neutral liposomes) beschrieben.
    • b) Die Herstellung von PEGylierten Liposomen ist dem Fachmann geläufig. Beispiele für PEGylierte Liposomen im Sinne der Erfindung können wie folgt hergestellt werden: Ei-Phosphatidylcholin (E-PC) und Distearoylphosphatidylethanolamine methyl polyethylenglylol 2000 (DSPE-PEG 2000, Avanti Polar Lipids Ing, Alabaster, Alabama, USA) wurden im Verhältnis von 80:20 w/w (5% molares Verhältnis von DSPE-PEG 2000) in tertiärem Butanol (Riedel de Haen) gelöst. Das organische Lösungsmittel wurde durch Lyophilisation und Evaporisation aus der Lösung entfernt, und Liposomen durch Resuspendierung in sterilem PBS (Phosphat gepufferte Saline, pH 7,2 zu Injektionszwecken) (10% w/v) oder alternativ einer 50 mM Natriumzitratpufferlösung pH 7,0 (9% w/v) hergestellt. Mittels eines Extruders (Liposofast- Basic, Avestin) wurde die mutilamellare Liposomensuspension von einer gasdichten Spritze über eine Polycarbonatmembranen definierter Porenweiten (400 nm, 200 nm, 100 nm und 50 nm) in eine andere gasdichte Spritze gedrückt, sodass Liposomen mit einer Größe zwischen 80 und 120 nm erhalten wurden.
    • c) Alternativ bestanden die amphiphilen Bestandteile der Liposomen aus 1-palmitoyl-2-oleoyl phosphatidylcholine (POPC)(Genzyme Pharmaceuticals (Liestal, Switzerland) und 1,2 distearoyl-sn-glycero-3-phosphatidylethanolamine-N-(methoxy(polyethylenglycol)-200 (DSPE-PEG-2000)(Avanti Polar Lipids) im Verhältnis 97:3 (molares Verhältnis POPC: DSPE-PEG-2000) oder aus 1-palmitoyl-2-oleoyl phosphatidylcholine (POPC)(Genzyme Pharmaceuticals (Liestal, Switzerland) und methoxy(polyethylen glycol)-2000-aminopropanediol-disrearoyl (DS-c-PEG 2000)(Genzyme Pharmaceuticals Liestal, Switzerland) im molaren Verhältnis von 97:3 POPC: DS-c-PEG 2000).
    • 2. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein: Albumin, LDL, Fibrinogen) induzierte Bindung von Fibrinogen an Thrombozyten.
    • 3. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein: Albumin, LDL, Fibrinogen) induzierte Aktivierung des alpha IIb beta 3 integrins, nachgewiesen durch Bindung des Aktivierungsmarkers anti-GPIIb/IIIa Antikörper PAC-1 an aktivierte Thrombozyten.
    • 4. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein: Albumin, LDL, Fibrinogen) induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der alpha Granula; nachgewiesen durch die Präsentation des alpha-Granulamembranproteins CD62 (P-Selektin).
    • 5. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein Albumin, LDL, Fibrinogen) induzierte Freisetzung von Inhaltstoffen der „dense bodies”; nachgewiesen durch die Präsentation des alpha-Granulamembranproteins CD63 (Granulophysin).
    • 6. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein, Albumin und LDL) induzierte Adhäsion von Thrombozyten.
    • 7. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein Albumin, LDL, Fibrinogen) induzierte Aggregation von Thrombozyten.
    • 8. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein Albumin) induzierte Thrombusbildung unter Scherstressbedingungen (2 dyne/cm2, BioFlux System).
    • 9. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein Albumin und Fibrinogen) induzierte Assoziation von Thrombozyten mit Monozyten.
    • 10. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen den durch HOCl-modifiziertes Protein (hier als Beispiele für das Protein Albumin) induzierten oxidativen „burst” in neutrophilen Granulozyten und unterbrechen so den Teufelskreis der gegenseitigen Aktivierung von Blutzellen bei Entzündungsbedingungen.
    • 11. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch das Thrombospondin-Peptid mit der Sequenz RFYVVMWK induzierte Aktivierung von Thrombozyten (hier als Beispiel Hemmung der Bindung von Fibrinogen an Thrombozyten).
    • 12. Beispiel: Additive Hemmmung der Fibrinogenbindung an Thrombozyten, welche durch HOCl-modifiziertes Protein ausgelöst wird, durch PEGylierte unbeladene Liposomen in Kombination mit einem bekannten Thrombozytenfunktionshemmer (hier als Beispiel, aber nicht beschränkt darauf, ein GPIIb/IIIa Antagonist).
    • 13. Beispiel: PEGylierte unbeladene Liposomen hemmen die durch Scherstress (hier als Beispiel 1800 sec–1) induzierte Adhäsion von Thrombozyten.
  • Referenzen:
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Moshe Baru et al.; Pharmaceutical composition comprising Factor VIII and neutral liposomes) [0058]

Claims (30)

  1. Unbeladene PEGylierte Liposomen zur Verwendung als Arzneimittel.
  2. Unbeladene PEGylierte Liposomen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit einer Thrombozytenaktivierung assoziiert sind.
  3. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen sind.
  4. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei entzündlichen Erkrankungen sind.
  5. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei Infektionen sind.
  6. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen auf dem Boden einer arteriosklerotischen Gefäßveränderung sind.
  7. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen Re-Infarkte, Re-Schlaganfälle oder Re-arterielle thrombotische Gefäßverschlüsse sind.
  8. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen perioperative thrombotische/thromboembolische Ereignisse sind.
  9. Unbeladene PEGylierte Liposomen nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Erkrankungen Gefäßverengungen vor, während und nach Stent-Implantationen, Bypässen, Gefäßprothesen oder Ballonkatheterbehandlungen umfassen.
  10. Pharmazeutische Zusammensetzungen umfassend unbeladene PEGylierte Liposomen.
  11. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 10, zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit einer Thrombozytenaktivierung assoziiert sind.
  12. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen sind.
  13. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei entzündlichen Erkrankungen sind.
  14. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei Infektionen sind.
  15. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen auf dem Boden einer arteriosklerotischen Gefäßwandveränderung sind.
  16. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen Re-Infarkte, Re-Schlaganfälle oder Re-arterielle thrombotische Gefäßverschlüsse sind.
  17. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen perioperative thrombotische/thromboembolische Ereignisse sind.
  18. Pharmazeutische Zusammensetzungen nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Erkrankungen Gefäßverengungen vor, während und nach Stent-Implantationen, Bypässen, Gefäßprothesen oder Ballonkatheterbehandlungen umfassen.
  19. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, weiterhin umfassend pharmazeutisch akzeptable Träger- und Hilfsstoffe.
  20. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, weiterhin umfassend zusätzliche Wirkstoffe.
  21. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, zur parenteralen Verabreichung, bevorzugt als Infusionslösung.
  22. Kombinationspräparat, umfassend unbeladene PEGylierte Liposomen und zusätzliche Wirkstoffe.
  23. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit einer Thrombozytenaktivierung assoziiert sind.
  24. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Ereignisse sind.
  25. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei entzündlichen Erkrankungen sind.
  26. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen bei Infektionen sind
  27. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen thrombotische/thromboembolische Erkrankungen auf dem Boden einer arteriosklerotischen Gefäßwandveränderung sind.
  28. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen Re-Infarkte, Re-Schlaganfälle oder Re-arterielle thrombotische Gefäßverschlüsse sind.
  29. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen perioperative thrombotische/thromboembolische Ereignisse sind.
  30. Verwendung von unbeladenen PEGylierten Liposomen nach Anspruch 23 oder Anspruch 24, wobei die Erkrankungen Gefäßverengungen vor, während und nach Stent-Implantationen, Bypässen, Gefäßprothesen oder Ballonkatheterbehandlungen umfassen.
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