DE102010043013A1 - Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Beleuchten - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/20Controlling the colour of the light

Abstract

Eine Beleuchtungsvorrichtung weist eine Leuchtquellenanordnung und eine Steuereinrichtung auf. Die Leuchtquellenanordnung weist eine erste Weißlichtquelle und eine zweite Weißlichtquelle auf. Eine Farbtemperatur von der ersten Weißlichtquelle ist verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle. Die Steuereinrichtung ist ausgebildet, um basierend auf einem Eingangssignal ein erstes Ansteuersignal für die erste Weißlichtquelle der Leuchtquellenanordnung und ein zweites Ansteuersignal für die zweite Weißlichtquelle der Leuchtquellenanordnung bereitzustellen, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignals einstellbar sind.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Beleuchtungsvorrichtung, wie sie beispielsweise für allgemeine Beleuchtungsaufgaben verwendet werden kann. Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein Verfahren zum Beleuchten.
  • Bei Beleuchtungsanwendungen wird die Vielfalt von unterschiedlichen Lampentechnologien stetig größer. Das Bedürfnis des Anwenders bezüglich einer einfachen Installation und Bedienung wächst in Anbetracht der zunehmend verschiedenen Steuerungstechnologien. Oft muss in teures Fachpersonal und viel Material investiert werden. So werden z. B. Halogen-, Leuchtstoff- und LED-Leuchten (LED – Light Emitting Diode, deutsch: lichtemittierende Diode) gemeinsam in einem Raum betrieben und die Möglichkeit einer gleichen Lichtfarbgestaltung ist schwer (oder manchmal sogar nicht) möglich. Weiterhin sind von verschiedenen Herstellern gleicher Leuchtentechnologien höchst unterschiedliche Lichtfarbdefinitionen anzutreffen. Selbst dieser Umstand lässt sich kaum vermeiden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konzept zu schaffen, welches eine einstellbare Beleuchtung mit einem geringeren Aufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zur Beleuchtung gemäß Anspruch 20 und ein Computerprogramm gemäß Anspruch 21.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer Leuchtquellenanordnung (bzw. Leuchtenanordnung). Die Leuchtquellenanordnung weist eine erste Weißlichtquelle (bzw. Weißlichtleuchte) und eine zweite Weißlichtquelle (bzw. Weißlichtleuchte) auf. Eine Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle ist dabei verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle. Die Beleuchtungsvorrichtung weist weiterhin eine Steuereinrichtung auf, welche ausgebildet ist, um basierend auf einem Eingangssignal ein erstes Ansteuersignal für die erste Weißlichtquelle der Leuchtquellenanordnung und ein zweites Ansteuersignal für die zweite Weißlichtquelle der Leuchtquellenanordnung bereitzustellen, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignals einstellbar sind.
  • Es ist ein Kerngedanke von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, dass eine verbesserte einstellbare Beleuchtungsvorrichtung mit einem geringeren Materialaufwand geschaffen werden kann, wenn bei der Beleuchtungsvorrichtung zwei Weißlichtquellen mit verschiedenen Farbtemperaturen verwendet werden und diese über voneinander getrennte Ansteuersignale basierend auf einem (gemeinsamen) Eingangssignal ansteuerbar sind. Es ist ein Vorteil von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer abgebenden Strahlung basierend auf einer Farbtemperatur einer ersten Weinlichtquelle und einer Farbtemperatur einer zweiten Weinlichtquelle mittels eines Eingangssignals einstellbar sind. Das Eingangssignal kann beispielsweise von einem Bedienelement bereitgestellt werden, welches sich entfernt von der Beleuchtungsvorrichtung befindet. Dadurch, dass die Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht, die abgegebene Strahlung basierend auf einem Eingangssignal einzustellen, kann der Verdrahtungsaufwand von dem Bedienelement zu der Beleuchtungsvorrichtung so gering wie möglich gehalten werden. Beispielsweise reicht ein Draht von dem Bedienelement zu der Beleuchtungsvorrichtung aus, um sowohl die Gesamtfarbtemperatur als auch die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung der Beleuchtungsvorrichtung abgegebenen Strahlung einzustellen.
  • In der vorliegenden Anmeldung soll die Farbtemperatur einer Weinlichtquelle eine Farbtemperatur der von der Weinlichtquelle abgegebenen Strahlung (beispielsweise Weißlichtstrahlung) bezeichnen.
  • In der vorliegenden Anmeldung soll eine Weinlichtquelle dadurch charakterisiert sein, dass die von der Leuchtquellenanordnung abgegebene Strahlung Weißlicht ist. Das heißt, die von der Weißlichtquelle abgegebene Strahlung enthält spektrale Anteile, welche mit den Empfindlichkeiten der Farbrezeptoren des menschlichen Auges eines durchschnittlichen Beobachters multipliziert, für den durchschnittlichen Beobachter weißes Licht ergeben. Beispielsweise können die Weißlichtquellen Strahlung abgeben, welche auf einem Kurvenzug der Weißpunkte in der CIE-Normfarbtafel liegen. Die Linie aller Weißpunkte ergibt sich aus der Farbe eines planckschen Strahlers bei verschiedenen Farbtemperaturen von roten, gelben Farborten zu blauen Farborten bei 10.000 Kelvin. Also von warmen Farbtemperaturen zu kalten Farbtemperaturen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die erste Weißlichtquelle eine Warmlichtleuchte sein, so kann beispielsweise die Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle in einem Bereich von 1.500 Kelvin bis 3.500 Kelvin liegen. Weiterhin kann die zweite Weißlichtquelle eine Kaltlichtleuchte sein, so kann beispielsweise die Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle in einem Bereich von 5.000 bis 8.000 Kelvin (oder darüber) liegen. Natürlich kann auch Umgekehrtes der Fall sein, d. h. die erste Weißlichtquelle kann eine Kaltlichtquelle sein und die zweite Weißlichtquelle kann eine Warmlichtquelle sein.
  • Durch die Verwendung von zwei konträren Weißlichtquellen lässt sich somit eine Kennlinie für selektives Weißlicht (Warmlicht, Gemischtlicht oder Kaltlicht) für die Helligkeitseinstellung sowie die Weißfarblichtmischung einstellen. Mit anderen Worten kann bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung eine gewünschte Farbtemperatur in einem Bereich von Kaltlicht bis zu Warmlicht basierend auf einem (einzigen) Einstellsignal eingestellt werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die erste Weißlichtquelle von einem anderen Typ als die zweite Weißlichtquelle sein. So kann die erste Weißlichtquelle beispielsweise eine LED-Leuchte sein und die zweite Weißlichtquelle eine Halogenleuchte sein. Unterschiedliche Typen von Weißlichtquellen können verschiedene Farbtemperaturen aufweisen. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ermöglichen daher eine Beleuchtungsvorrichtung mit Weißlichtquellen verschiedener Farbtemperaturen von verschiedenen Weißlichtquellentypen. Die Steuereinrichtung der Beleuchtungsvorrichtung kann dabei so ausgebildet sein, dass sie die Ansteuersignale in Abhängigkeit von dem Typ der jeweiligen anzusteuernden Weißlichtquelle bereitstellt. Um beispielsweise eine Farbtemperatur einer Halogenleuchte über einen Helligkeitsbereich der Halogenleuchte möglichst konstant zu halten, kann die Steuereinrichtung ein Ansteuersignal der Halogenleuchte als ein Analogsignal bereitstellen. Dahingegen kann die Steuereinrichtung, um eine Farbtemperatur der LED-Leuchte über einen bestimmten Helligkeitsbereich konstant zu halten, ein Ansteuersignal der LED-Leuchte als ein pulsbreitenmoduliertes Signal bereitstellen.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollen im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2a bis 2c Kennlinien für Ansteuersignale von Weißlichtleuchten bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung basierend auf verschiedenen Eingangssignalen;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Platine mit einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 6a bis 6c schematische Darstellungen von Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
  • Bevor im Folgenden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente oder Elemente gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen versehen sind und dass eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird. Beschreibungen von Elementen mit gleichen Bezugszeichen sind daher untereinander austauschbar.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 weist eine Leuchtenanordnung 101 und eine Steuereinrichtung 102 auf Die Leuchtenanordnung 101 weist eine erste Weißlichtleuchte 103 und eine zweite Weißlichtleuchte 104 auf. Eine Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchte 103 ist verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtleuchte 104.
  • Die Steuereinrichtung 102 ist ausgebildet, um basierend auf einem Eingangssignal 105 ein erstes Ansteuersignal 106 für die erste Weißlichtleuchte 103 der Leuchtenanordnung 101 und ein zweites Ansteuersignal 107 für die zweite Weißlichtleuchte 104 der Leuchtenanordnung 101 bereitzustellen, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignals 105 einstellbar sind.
  • Da die Steuereinrichtung 102 ausgebildet ist, um das erste Ansteuersignal 106 und das zweite Ansteuersignal 107 basierend auf dem Eingangssignal 105 bereitzustellen, kann basierend auf einem einzigen Eingangssignal 105, beispielsweise in einem einzigen Vorgang, die Helligkeits- und Lichtfarbkennlinie der zwei Weißlichtleuchten 103, 104 gesteuert werden und damit eine gewünschte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung eingestellt werden. Hierdurch können aufwendige Steuerungen auf diesem Anwendungsgebiet vermieden werden und sowohl der Bedien- als auch der Montagekomfort wesentlich erhöht werden, da für die Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung 100 lediglich das eine Eingangssignal 105 benötigt wird, was beispielsweise in Form einer einzigen Leitung an die Beleuchtungsvorrichtung 100 herangeführt werden kann. Es ist für den Fachmann klar, dass zusätzlich zu der einen Leitung für das Eingangssignal 105 auch noch eine Versorgungsspannungsleitung und eine Bezugspotentialleitung benötigt werden kann. Die Beleuchtungsvorrichtung 100 kann daher drei von außerhalb der Beleuchtungsvorrichtung 100 zugängliche Anschlüsse (in 1 nicht gezeigt) aufweisen. Ein erster Anschluss ist dabei ein Versorgungsspannungsanschluss, ein zweiter Anschluss ist ein Eingangssignalanschluss für das Eingangssignal 105 und ein dritter Anschluss ist ein Bezugspotentialanschluss. Der Eingangssignalanschluss kann beispielsweise mit einem Bedienelement verbunden werden, welches das Eingangssignal 105 bereitstellt.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann das Eingangssignal 105 als ein digitales Eingangssignal 105 anliegen und die Steuereinrichtung 102 kann ausgebildet sein, um basierend auf einer Zeitdauer, die ein vorgegebener Signalpegel (beispielsweise logisch „1” oder Versorgungsspannungspotential) des digitalen Eingangssignal 105 kontinuierlich anliegt, die beiden Ansteuersignale 106, 107 so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Zeitdauer die der vorgegebene Signalpegel des kontinuierlichen digitalen Eingangssignals 105 anliegt einstellbar sind. Mit anderen Worten kann das Eingangssignal 105 ein digitales pulscodiertes Eingangssignal sein. Das Eingangssignal 105 kann daher beispielsweise zwei logische Werte annehmen. Weist das Eingangssignal 105 dieselbe Spannung auf, wie am Bezugspotentialanschluss der Beleuchtungsvorrichtung 100 anliegt (also beispielsweise 0 Volt), so kann dies dem Wert logisch „0” entsprechen. Weist das Eingangssignal 105 dieselbe Spannung auf, wie an dem Versorgungspotentialanschluss der Beleuchtungsvorrichtung 100 anliegt (also beispielsweise 3,0 Volt, 3,3 Volt, 5 Volt oder 12 Volt), so kann dies dem Wert logisch „1” entsprechen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Eingangssignal 105 von dem erwähnten Bedienelement als ein analoges Eingangssignal bereitgestellt werden. Das heißt, das Eingangssignal 105 kann alle möglichen Spannungen zwischen der Spannung am Bezugspotentialanschluss der Beleuchtungsvorrichtung 100 und der Spannung am Versorgungspotentialanschluss der Beleuchtungsvorrichtung 100 annehmen. Die Steuereinrichtung 102 kann basierend auf der Amplitude dieses analogen Eingangssignals 105 die beiden Ansteuersignale 103, 104 so bereitstellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Amplitude des analogen Eingangssignals 105 einstellbar sind.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Beleuchtungsvorrichtung 100 einen ersten Eingangssignalanschluss und einen zweiten Eingangssignalanschluss aufweisen. Der erste Eingangssignalanschluss kann beispielsweise ausgebildet sein, um das erwähnte digitale Eingangssignal zu empfangen, und der zweite Eingangssignalanschluss kann beispielsweise ausgebildet sein, um das erwähnte analoge Eingangssignal zu empfangen. Die Steuereinrichtung 102 kann ausgebildet sein, um zu detektieren, ob das digitale Eingangssignal oder das analoge Eingangssignal anliegt und kann basierend auf der Detektion die Ansteuersignale 106, 107 entweder in Abhängigkeit von der Zeitdauer des kontinuierlich anliegenden vorgegebenen Signalpegels des digitalen Eingangssignals oder in Abhängigkeit von der Amplitude des anliegenden analogen Eingangssignals bereitstellen, um die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der Leuchtenanordnung 101 einzustellen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Beleuchtungsvorrichtung 100 auch einen Eingangssignalanschluss aufweisen, an welchem die Steuereinrichtung 102 sowohl analoge als auch digitale Eingangssignale empfangen kann, um basierend auf diesen die Ansteuersignale 106, 107 bereitzustellen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchte in einem Bereich von 1.000 Kelvin bis 4.000 Kelvin, von 1.500 Kelvin bis 3.500 Kelvin, von 2.000 Kelvin bis 3.000 Kelvin oder von 2.800 Kelvin +/–5% liegen. Die Farbtemperatur der zweiten Weißlichtleuchte kann in einem Bereich von 5.000 Kelvin bis 10.000 Kelvin, von 5.500 Kelvin bis 8.000 Kelvin, von 6.000 Kelvin bis 7.000 Kelvin oder von 6.500 Kelvin +/–5% liegen. Mit anderen Worten kann die erste Weißlichtleuchte 103 eine Warmlichtleuchte sein und die zweite Weißlichtleuchte 104 kann eine Kaltlichtleuchte sein. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann dies auch umgekehrt sein, d. h. die erste Weißlichtleuchte 103 kann eine Kaltlichtleuchte sein und die zweite Weißlichtleuchte 104 kann eine Warmlichtleuchte sein. In einem exemplarischen konkreten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die erste Weißlichtleuchte 103, beispielsweise in einem typischen Betriebsbereich (beispielsweise bei einer maximalen Helligkeit oder einer Nennleistung), eine Farbtemperatur von 2.800 Kelvin auf und die zweite Weißlichtleuchte weißt, beispielsweise in einem typischen Betriebsbereich (beispielsweise bei einer maximalen Helligkeit oder einer Nennleistung), eine Farbtemperatur von 6.500 Kelvin auf.
  • Die erste Weißlichtleuchte 103 kann damit konträr zu der zweiten Weißlichtleuchte 104 sein.
  • Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann durch ein einfaches Bedienelement, wie z. B. einen Taster, welcher auf einen oder mehrere Steuereingänge wirkt, in einem einzigen Vorgang die Helligkeits- und Lichtfarbkennlinie zweier konträrer Leuchtmittel (der beiden Weißlichtleuchten 103 und 104) gesteuert werden. Hierdurch können aufwendige Steuerungen auf diesem Anwendungsgebiet vermieden werden und der Bedien- und Montagekomfort wesentlich erhöht werden. Das bereits im Vorhergehenden erwähnte Bedienelement kann sowohl am Leuchtmittel (also an der Leuchtenanordnung), aber auch an/in der Leuchte (der Beleuchtungsvorrichtung 100) oder räumlich entfernt angebracht werden. Der Steuereingang (beispielsweise der Eingangssignalanschluss zum Empfangen des Eingangssignals 105) kann über Pulscodierung und/oder über ein Analogsignal angesteuert werden. Die Steuerung wirkt auf die Leuchtenanordnung 101, welche die erste Weißlichtleuchte 103 und die zweite Weißlichtleuchte 104, also eine Warmweißlichtleuchte und eine Kaltweißlichtleuchte aufweist. Ein Benutzer kann somit eine Kennlinie für selektives Weißlicht (Warm- oder Kaltlicht) für die Helligkeitseinstellung sowie die Weißfarblichtmischung einstellen.
  • Es wurde herausgefunden, dass bei verschiedenen Typen von Weißlichtleuchten bei einer Wahl eines für einen Weißlichtleuchtentyp ungeeigneten Ansteuersignals eine Farbtemperatur der Weißlichtleuchten über die Helligkeit der Weißlichtleuchten variiert. So wurde beispielsweise herausgefunden, dass bei einer Ansteuerung einer LED mit einem Analogsignal, um die Helligkeit dieser LED zu steuern, sich über den Amplitudenbereich des Analogsignals nicht nur die Helligkeit der LED ändert, sondern auch die Farbtemperatur. Um dies zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung 102 beispielsweise ausgebildet sein, um in dem Fall, dass eine der Weißlichtleuchten 103, 104 eine LED ist, das zugehörige Ansteuersignal 106, 107 als ein pulsbreitenmoduliertes Signal bereitzustellen. Dieses pulsbreitenmodulierte Signal ermöglicht, dass die an der LED anliegende Spannung entweder der Wert logisch „0” (minimale Spannung, beispielsweise GND-Potential oder Masse-Potential) oder den Wert logisch „1” (maximale Spannung, beispielsweise Versorgungsspanungspotential) annimmt und die Helligkeit lediglich über die Breiten der Pausen bzw. das Puls-Pausen-Verhältnis des pulsbreitenmodulierten Ansteuersignals eingestellt wird. Die LED leuchtet daher eigentlich für jeden Puls des pulsbreitenmodulierten Signals gleich hell, jedoch kann das menschliche Auge bei einer geeignet großen Wahl der Frequenz des pulsbreitenmodulierten Signals dieses einzelne Ein- und Ausschalten der LED nicht wahrnehmen, stattdessen wird die LED für den menschlichen Betrachter dunkler oder heller, ohne ihre Farbtemperatur zu verändern.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung soll Helligkeit daher die von dem Menschen wahrgenommene Helligkeit bedeuten.
  • Die Steuereinrichtung 102 kann ausgebildet sein, um den Typ der Ansteuersignale 106, 107 an den Typ der Weißlichtleuchten 103, 104 angepasst bereitzustellen. So kann die Steuereinrichtung 102 beispielsweise das erste Ansteuersignal 106 als ein pulsbreitenmoduliertes Digitalsignal bereitstellen (beispielsweise wenn die erste Weißlichtleuchte 103 eine LED ist) und das zweite Ansteuersignal 107 als ein Analogsignal bereitstellen (beispielsweise wenn die zweite Weißlichtleuchte 104 eine Halogenleuchte ist). Dadurch kann ermöglicht werden, dass die Farbtemperaturen der Weißlichtleuchten 103, 104 über einen großen Bereich konstant bleiben (oder nur geringfügig variieren).
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinrichtung 102 beispielsweise ausgebildet sein, um das erste Ansteuersignal 106 und das zweite Ansteuersignal 107 derart bereitzustellen, dass die Farbtemperaturen der Weißlichtleuchten 103, 104 über einen Helligkeitsbereich von 10% bis 90%, von 5% bis 95% oder sogar von 1% bis 99% der maximalen Helligkeit der Weißlichtleuchten 103, 104 maximal um 5%, 10% oder 20% variieren.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Steuereinrichtung 102 die Ansteuersignale 106, 107 zusätzlich zu der Form (also beispielsweise analog oder digital) auch in den von den Weißlichtleuchten 103, 104 gewünschten Spannungsbereichen anpassen. So kann beispielsweise eine LED eine niedrigere maximale Spannung an ihrem Eingang vertragen als eine Halogenlampe. Die Steuereinrichtung 102 kann daher auch die maximalen Amplituden der Ansteuersignale 106, 107, angepasst an den Typ der jeweiligen Weißlichtleuchten 103, 104, einstellen.
  • Die 2a2c zeigen mögliche Kennlinien von Ansteuersignalen der Beleuchtungsvorrichtung 200 gemäß 1 basierend auf verschiedenen Eingangssignalen.
  • 2a zeigt in einem ersten Diagramm beispielhaft ein Eingangssignal 105, wie es an der Beleuchtungsvorrichtung 100 anliegen kann. Das Eingangssignal 105 ist in dem in 2a gezeigten Beispiel ein analoges Eingangssignal. Das heißt, die Steuereinrichtung 102 ist ausgebildet, um das Eingangssignal 105 als ein analoges Eingangssignal zu empfangen und die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der Leuchtenanordnung 101 basierend auf der Amplitude des analogen Eingangssignals 105 bereitzustellen. In dem ersten Diagramm in 2a ist an der Abszisse die Zeit t angetragen und an der Ordinate die Amplitude des Eingangssignals 105 beispielhaft in einem Bereich von 0 Volt bis 5,0 Volt angetragen. In dem ersten Diagramm von 2a wird die analoge Eingangsspannung 105 kontinuierlich erhöht, beispielsweise in einem Rampenzyklus von 6,25 Sekunden. Jedem Amplitudenwert der analogen Eingangsspannung 105 ist genau ein Intensitätswert bzw. Helligkeitswert der ersten Weißlichtleuchte 103 und der zweiten Weißlichtleuchte 104 zugeordnet.
  • In einem zweiten Diagramm aus 2a ist die Intensität der ersten Weißlichtleuchte 103 (auch bezeichnet als Stellgrad der ersten Weißlichtleuchte 103) mit einer Kurve 201 dargestellt. In einem dritten Diagramm von 2a ist die Intensität der zweiten Weißlichtleuchte 104 (auch bezeichnet als Stellgrad der zweiten Weißlichtleuchte 104) mit einer Kurve 202 dargestellt. An den Abszissen des zweiten und dritten Diagramms von 2a ist jeweils die Zeit angetragen. An den Ordinaten des zweiten und dritten Diagramms von 2a ist jeweils die Intensität bzw. die Helligkeit der Weißlichtleuchten 103, 104 angetragen.
  • Die erste Weißlichtleuchte 103 kann auch als Lampe A bezeichnet werden und kann beispielsweise eine Farbtemperatur von 2.800 Kelvin aufweisen und damit beispielsweise eine Warmlichtleuchte sein. Die zweite Weißlichtleuchte 104 kann auch als Lampe B bezeichnet werden und kann beispielsweise eine Farbtemperatur von 6.500 Kelvin aufweisen. Die zweite Weißlichtleuchte 104 kann daher beispielsweise eine Kaltlichtleuchte sein.
  • In einem nullten Amplitudenbereich 210 des Eingangssignals 105, welcher in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel von 0 bis 0,5 Volt reicht, ist sowohl die erste Weißlichtleuchte 103 als auch die zweite Weißlichtleuchte 104 ausgeschaltet.
  • In einem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105, welcher sich an den nullten Amplitudenbereich 210 anschließt, mit einer unteren Grenze 212a (in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel bei 0,5 Volt) und einer oberen Grenze 212b (in dem konkreten Ausführungsbeispiel bei 1,5 Volt) nimmt die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 von einer minimalen Helligkeit (in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel 1% der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103) zu der maximalen Helligkeit (in dem konkreten Ausführungsbeispiel 100%) der ersten Weißlichtleuchte 103 zu. Wie aus dem zweiten und dem dritten Diagramm hervorgeht, ist die Steuereinrichtung 102 ausgebildet, um bei Überschreiten der unteren Grenze 212a des ersten Amplitudenbereichs 211 des Eingangssignals 105 sowohl die erste Weißlichtleuchte 103 als auch die zweite Weißlichtleuchte 104 einzuschalten, so dass diese jeweils mit ihrer minimal möglichen Helligkeit (1%) leuchten. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann bei der unteren Grenze 212a auch nur die erste Weißlichtleuchte 103 eingeschaltet werden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, falls die erste Weißlichtleuchte 103 und/oder die zweite Weißlichtleuchte 104 eine LED ist bzw. LEDs sind. In diesem Fall wird keine erhöhte Starterspannung für die LEDs benötigt, wie das beispielsweise bei Kaltlichtkathodenlampen der Fall sein kann. Daher kann bei der Verwendung von Kaltlichtkathodenlampen als erste Weißlichtleuchte 103 oder zweite Weißlichtleuchte 104 bei Überschreiten der unteren Grenze 212a des ersten Amplitudenbereichs 211 des Eingangssignals 105 sowohl die erste Weißlichtleuchte 103 als auch die zweite Weißlichtleuchte 104, beispielsweise durch Bereitstellen entsprechender Starterspannungen, eingeschaltet werden.
  • Die Steuereinrichtung 102 ist also ausgebildet, um in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105 mit einer von der unteren Grenze 212a des ersten Amplitudenbereichs 211 zu der oberen Grenze 212b des ersten Amplitudenbereichs 211 zunehmenden Amplitude des Eingangssignals 105 das erste Ansteuersignal 106 für die erste Weißlichtleuchte 103 so bereitzustellen, dass die Helligkeit (dargestellt durch die Kurve 201 in dem zweiten Diagramm der 2a) der ersten Weißlichtleuchte 103 von einer minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 zu einer maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 ansteigt. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann, wie bereits erwähnt, die minimale Helligkeit auch 0% betragen, d. h. die Helligkeit der Weißlichtleuchte 103 wird, von einem ausgeschalteten Zustand der Weißlichtleuchte 103 ausgehend, zu der maximalen Helligkeit erhöht. Wie aus dem dritten Diagramm hervorgeht, kann die Steuereinrichtung 102 so ausgebildet sein, dass die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 konstant (beispielsweise konstant niedrig) bleibt.
  • In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel bleibt die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 konstant bei der minimal möglichen Helligkeit dieser Weißlichtleuchte 104, also bei beispielsweise 1% der maximalen Helligkeit. Wie bereits erwähnt, kann die Weißlichtleuchte 104 in diesem ersten Amplitudenbereich 211 aber auch ausgeschaltet sein und ausgeschaltet bleiben. Die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der Leuchtenanordnung 101 kann daher in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105 der Helligkeit und der Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchte 103 entsprechen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, aber auch die zweite Weißlichtleuchte 104 in dem ersten Amplitudenbereich 211 ihre minimale Helligkeit aufweisen. Die Steuereinrichtung 102 kann daher beispielsweise ausgebildet sein, um in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105 das zweite Ausgangssignal 107 so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung zumindest an der oberen Grenze 212b des ersten Amplitudenbereichs 211 zu zumindest 99% der Farbtemperatur und der Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 entsprechen.
  • In einem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105, welcher sich von einer unteren Grenze 214a (welche in dem exemplarischen Beispiel bei 1,5 Volt liegt und identisch der oberen Grenze 212b des ersten Amplitudenbereichs 211 ist) zu einer oberen Grenze 214b (welche in dem exemplarischen Beispiel bei 2,5 Volt liegt) des zweiten Amplitudenbereichs 213 erstreckt, steigt, wie aus dem dritten Diagramm von 2a anhand der Kurve 202 ersichtlich, die Intensität, also die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der minimalen Helligkeit zu der maximalen Helligkeit an. Anhand der Kurve 201 des zweiten Diagramms der 2a wird außerdem ersichtlich, dass die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105 konstant (beispielsweise konstant hoch bei der maximalen Helligkeit) bleibt.
  • Mit anderen Worten, ist die Steuereinrichtung 102 ausgebildet, um in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105, welcher sich an den ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105 anschließt, mit einer von der unteren Grenze 214a des zweiten Amplitudenbereichs 213 zu der oberen Grenze 214b des zweiten Amplitudenbereichs 213 zunehmenden Amplitude des Eingangssignals 105 das zweite Ansteuersignal 107 so bereitzustellen, dass die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 zu der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 ansteigt.
  • Die von der Leuchtenanordnung 101 abgegebene Strahlung ist daher in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105 eine Mischstrahlung aus sowohl warmem Weißlicht als auch kaltem Weißlicht. An der oberen Grenze 214b des zweiten Amplitudenbereichs 213 liegt in dem exemplarischen Beispiel ein Scheitelpunkt vor, d. h. beide Weißlichtleuchten 103 und 104 haben ihre maximale Intensität und damit hat auch die Leuchtenanordnung 101 ihre maximale Helligkeit. Die Gesamtfarbtemperatur der Leuchtenanordnung 101 setzt sich damit in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105 aus der Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchte 103 und der Farbtemperatur der zweiten Weißlichtleuchte 104 zusammen.
  • In einem dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105, welcher sich von einer unteren Grenze 216a (welche in dem konkreten Ausführungsbeispiel bei 2,5 Volt liegt und mit der oberen Grenze 214b des zweiten Amplitudenbereichs 213 identisch ist) des dritten Amplitudenbereichs 215 zu einer oberen Grenze 216b (welche in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel bei 3,5 Volt liegt) des dritten Amplitudenbereichs 215 erstreckt, sinkt, wie in dem zweiten Diagramm von 2a anhand der Kurve 201 gezeigt, die Helligkeit von der ersten Weißlichtleuchte 103 von der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 zu der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 ab. Wie aus 2 ersichtlich, ist die erste Weißlichtleuchte 103 bei der minimalen Helligkeit (also bei der oberen Grenze 216b des dritten Amplitudenbereichs 115 des Eingangssignals 105) noch eingeschaltet. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Weißlichtleuchte 103 bei der minimalen Helligkeit aber auch bereits vollständig ausgeschaltet sein.
  • Wie weiterhin anhand der Kurve 202 des dritten Diagramms in 2a ersichtlich wird, kann die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 in dem dritten Amplitudenbereich 215 konstant (beispielsweise konstant hoch bei der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104) gehalten werden.
  • Die von der Leuchtenanordnung 101 abgegebene Strahlung in den dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 bildet daher Mischlicht mit einer Gesamtfarbtemperatur von warm bis kalt.
  • Die Bereitstellung der beiden Ansteuersignale 106, 107 durch die Steuereinrichtung 102 unterscheidet sich damit in dem ersten Amplitudenbereich 213 von dem zweiten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 dadurch, dass in dem ersten Amplitudenbereich 213 das erste Ansteuersignal 106 konstant gehalten wird, während das zweite Ansteuersignal 107 abhängig von der Amplitude des Eingangssignals 105 in dem ersten Amplitudenbereich 213 derart variiert wird, dass die Intensität der zweiten Weißlichtleuchte 104 mit steigender Amplitude des Eingangssignals 105 zunimmt. Hingegen wird bei dem dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 das zweite Ansteuersignal 107 konstant gehalten und das erste Ansteuersignal 106 mit steigender Amplitude des Eingangssignals 105 so variiert, dass die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 abnimmt.
  • Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um in dem dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105, welcher sich an den zweiten Amplitudenbereich 213 anschließt, mit einer von der unteren Grenze 216a des dritten Amplitudenbereichs 215 zu der oberen Grenze 216b des dritten Amplitudenbereichs 215 zunehmenden Amplitude des Eingangssignals 105 das erste Ansteuersignal 106 so bereitzustellen, dass die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 von der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 zu der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 abnimmt.
  • In einem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105, welcher sich von einer unteren Grenze 218a (welche in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel bei 3,5 Volt liegt und identisch mit der oberen Grenze 216b des dritten Amplitudenbereichs 215 ist) des vierten Amplitudenbereichs 217 zu einer oberen Grenze 218b (welche in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel bei 4,5 Volt liegt) des vierten Amplitudenbereichs 217 erstreckt, sinkt, wie an der Kurve 202 des dritten Diagramms der 2a erkennbar, die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 auf die minimale Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 ab. In dem in 2a gezeigten exemplarischen Ausführungsbeispiel wird die zweite Weißlichtleuchte 104 bei Erreichen der oberen Grenze 218b des vierten Amplitudenbereichs 217 abgeschaltet.
  • Weiterhin wird aus der Kurve 201 des zweiten Diagramms von 2a ersichtlich, dass die Steuereinrichtung 102 das erste Ansteuersignal 106 so bereitstellt, dass die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 in dem vierten Amplitudenbereich 217 konstant (konstant niedrig bei der minimalen Helligkeit) bleibt. Weiterhin wird aus der Kurve 201 auch ersichtlich, dass bei Erreichen der oberen Grenze 218b des vierten Amplitudenbereichs 217 auch die erste Weißlichtleuchte 103 abgeschaltet wird.
  • Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 102 so ausgebildet sein, um in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105, welcher sich an den dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 anschließt, mit einer von der unteren Grenze 218a des vierten Amplitudenbereichs 217 zu der oberen Grenze 218b des vierten Amplitudenbereichs 217 zunehmenden Amplitude des Eingangssignals 105 das zweite Ansteuersignal 107 so bereitzustellen, dass die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 zu der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 absinkt.
  • Wie aus der Kurve 201 in dem zweiten Diagramm von 2a ersichtlich wird, weist die erste Weißlichtleuchte 103 in dem zweiten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 ihre minimale Helligkeit auf, so dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit in dem Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105, zumindest zu einem großen Teil, durch die Farbtemperatur und die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 bestimmt ist. So kann die Steuereinrichtung 102 beispielsweise ausgebildet sein, um in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 das erste Ansteuersignal 106 so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung zumindest an der unteren Grenze 218a des vierten Amplitudenbereichs 217 des Eingangssignals 105 zu zumindest 99% der Farbtemperatur und der Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 entsprechen.
  • Wie bereits erwähnt, kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen auch die erste Weißlichtleuchte 103 bereits bei der unteren Grenze 218a des vierten Amplitudenbereichs 217 des Eingangssignals 105 abgeschaltet werden, so dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 der Farbtemperatur und der Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 entsprechen. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 das erste Ansteuersignal 106 so bereitzustellen, dass die erste Weißlichtleuchte 103 abgeschaltet ist, so dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der Leuchtenanordnung 101 der Farbtemperatur und der Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 entsprechen.
  • Zusammenfassend wird aus den drei Diagrammen aus 2a deutlich, dass die Steuereinrichtung 102 so ausgebildet ist, dass eine Veränderung der Amplitude des Eingangssignals 105 in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105 nur eine Veränderung der Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 zur Folge hat, dass eine Veränderung der Amplitude des Eingangssignals 105 in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105 nur eine Veränderung der Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 zur Folge hat, das eine Veränderung der Amplitude des Eingangssignals 105 in dem dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 nur eine Veränderung der Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 zur Folge hat und, dass eine Veränderung der Amplitude des Eingangssignals 105 in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 nur eine Veränderung der Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 zur Folge hat.
  • Weiterhin wird deutlich, dass bei einigen Ausführungsbeispielen die Steuereinrichtung 102 die Ansteuersignale 106, 107 so bereitstellen kann, dass in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignal 105 die von der Leuchtenanordnung 101 abgegebene Strahlung nur warmes Weißlicht mit einer Helligkeit von 1% bis 100% ist, in dem zweiten Amplitudenbereich 213 und in dem dritten Amplitudenbereich 215 des Eingangssignals 105 Mischlicht von warm bis kalt ist und in dem vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 nur kaltes Weißlicht mit einer Helligkeit von 100% bis 1% ist. So kann die erste Weißlichtleuchte 103 beispielsweise eine Farbtemperatur von 2.800 Kelvin und die zweite Weißlichtleuchte 104 eine Farbtemperatur von beispielsweise 6.500 Kelvin aufweisen.
  • Weiterhin kann in einem fünften Amplitudenbereich 219 des Eingangssignals 105, welcher sich an den vierten Amplitudenbereich 217 des Eingangssignals 105 anschließt und beispielsweise in dem exemplarischen Beispiel bei 4,5 Volt beginnt, die Steuereinrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sowohl die erste Weißlichtleuchte 103 als auch die zweite Weißlichtleuchte 104 ausgeschaltet sind.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Steuereinrichtung 102 die Ansteuersignale 106, 107 abhängig von dem Typ der Weißlichtleuchten 103, 104 bereitstellen. So kann die Steuereinrichtung 102 beispielsweise das Ansteuersignal 106 und auch das Ansteuersignal 107 als ein digitales pulsbreitenmoduliertes Signal mit einer variablen Pulsbreite oder als ein analoges Signal mit einer variablen Amplitude (bzw. ein amplitudenmoduliertes Analogsignal), bereitstellen.
  • Eine Erhöhung der Intensität einer Weißlichtleuchte, wie beispielsweise der ersten Weißlichtleuchte 103 in dem ersten Amplitudenbereich 211 des Eingangssignals 105, unter Nutzung eines analogen Ansteuersignals kann dabei durch Erhöhen der Amplitude des analogen Ansteuersignals erfolgen. Falls beispielsweise das erste Ansteuersignal 106 ein analoges Ansteuersignal ist, so kann der Amplitudenverlauf dieses analogen Ansteuersignals analog zu dem Kurvenverlauf der Kurve 201 in dem zweiten Diagramm der 2a sein. Dies gilt analog natürlich auch, falls das zweite Ansteuersignal 107 ein analoges Ansteuersignal ist, in Verbindung mit der Kurve 202 des dritten Diagramms der 2a.
  • Bei Verwendung eines pulsbreitenmodulierten digitalen Ansteuersignals kann eine Erhöhung der Intensität der Weißlichtleuchten durch Veränderungen der Puls-Pausen-Verhältnisse erreicht werden. Bei einem pulsbreitenmodulierten Signal ist typischerweise eine Frequenz des Signals konstant, d. h. der Zeitabstand zwischen zwei ansteigenden Flanken des Signals ist konstant (außer in dem Fall, dass das Puls-Pausen-Verhältnis 100:0 oder 0:100 ist). Typischerweise wird nur der Abstand zwischen den fallenden Flanken verändert. Durch eine Veränderung des Puls-Pausen-Verhältnisses (beispielsweise von 1:99 (ein Teil Puls, 99 Teile Pause) zu 100:0 (100 Teile Puls, 0 Teile Pause)) kann die Intensität einer Weißlichtleuchte von 1% zu 100% gesteigert werden. Analog kann durch ein Verändern des Puls-Pausen-Verhältnisses von 100:0 zu 99:1 die Intensität der Weißlichtleuchte von 100% auf 1% abgesenkt werden. So kann beispielsweise bei Verwendung eines digitalen pulsbreitenmodulierten Signals als erstes Ansteuersignal 106 das Puls-Pausen-Verhältnis des Ansteuersignals 106 in dem zweiten Amplitudenbereich 213 des Eingangssignals 105 100:0 sein und in dem dritten Amplitudenbereich 117 des Eingangssignals 105 99:1 sein.
  • Das Eingangssignal 105 kann, wenn es wie in 2a dargestellt als analoges Eingangssignal bereitgestellt wird, beispielsweise über ein Bedienelement mit einem integrierten Potentiometer bereitgestellt werden. Das Bedienelement kann zusätzlich einen Taster aufweisen, um das Eingangssignal ein- und auszuschalten, wobei die Stellung des Potentiometers typischerweise beibehalten wird. Dies hat den Vorteil, dass die eingestellte Gesamthelligkeit und Gesamtfarbtemperatur der Leuchtenanordnung 101 auch nach einem Ausschalten der Leuchtenanordnung 101 erhalten bleibt und dass bei einem Einschalten der Leuchtenanordnung 101 sofort die zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit vorliegt. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Bedienelement aber auch keinen zusätzlichen Taster zu dem Potentiometer aufweisen, so dass zum Einschalten der Leuchtenanordnung 101 das Potentiometer bei einem ausgeschalteten Zustand bis zu der gewünschten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung gedreht und damit die Spannung des von dem Bedienelement erzeugten Eingangssignals 105 kontinuierlich ansteigt, wie dies beispielsweise in dem ersten Diagramm von 2a der Fall ist.
  • Wie bereits im Vorhergehenden erwähnt, kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um das Eingangssignal 105 als ein analoges Eingangssignal (wie es in 2a gezeigt wurde) und/oder als ein digitales Eingangssignal zu empfangen.
  • 2b zeigt in drei Diagrammen Kennlinien, wie sie bei einer Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1 unter Verwendung eines digitalen Eingangssignals auftreten können. Ein zweites und ein drittes Diagramm der 2b sind identisch dem zweiten und dem dritten Diagramm in der 2a. Die Kennlinien in 2b unterscheiden sich daher von den Kennlinien in 2a dadurch, dass das Eingangssignal 105, welches in einem ersten Diagramm in 2b über die Zeit dargestellt ist, ein digitales Eingangssignal ist. Wie auch schon in 2a repräsentiert die Kurve 201 des zweiten Diagramms in 2b die Intensität oder die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 und die zweite Kurve 202 des dritten Diagramms in 2b die Intensität oder die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104.
  • Es wird hier daher nicht nochmals detailliert auf das zweite und das dritte Diagramm eingegangen, da sich die Funktionsweise analog zu dem zweiten und dritten Diagramm der 2a ergibt.
  • Das in 2b gezeigte Konzept unterscheidet sich von dem in 2a gezeigten Konzept dadurch, dass die Einstellung der Intensitäten der Weißlichtleuchten 103, 104 nicht basierend auf der Amplitude des Eingangssignals 105, sondern basierend auf der Zeitdauer, die ein vorgegebener Signalpegel des Eingangssignals 105 kontinuierlich anliegt, eingestellt werden. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um basierend auf einer Zeitdauer, die der vorgegebene Signalpegel des Eingangssignal 105 kontinuierlich anliegt, die beiden Ansteuersignale 106, 107 so bereitstellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Zeitdauer des kontinuierlich anliegenden vorgegebenen Signalpegels des Eingangssignals 105 einstellbar sind.
  • Genauer kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um basierend auf dem kontinuierlichen vorgegebenen Signalpegel des Eingangssignal 105 die beiden Ansteuersignale 106, 107 derart bereitzustellen, dass mit einer zunehmenden Dauer des kontinuierlichen vorgegebenen Signalpegel des Eingangssignals 105 die Helligkeit von der ersten Weißlichtleuchte 103 von einer minimalen Helligkeit zu einer maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 gesteigert wird. Weiterhin kann bei Erreichen der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 zu der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 gesteigert werden. Weiterhin kann bei Erreichen der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 die Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 von der maximalen Helligkeit zu der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 gesenkt werden. Bei Erreichen der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtleuchte 103 kann die Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 von der maximalen Helligkeit zu der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtleuchte 104 gesenkt werden.
  • Damit kann die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung abhängig von der Betätigungsdauer eines Bedienelements, welches das erste Eingangssignal 105 bereitstellt, eingestellt werden. Dieser Zyklus, in dem die Gesamtfarbtemperatur der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung von warmem Weißlicht mit einer minimalen Helligkeit zu Mischlicht aus warmem Weißlicht und kaltem Weißlicht mit einer maximalen Helligkeit zu kaltem Weißlicht mit einer minimalen Helligkeit, kann beispielsweise als Rampenzyklus bezeichnet werden und kann beispielsweise 6,25 Sekunden dauern. Wird über diesen Rampenzyklus hinaus das Bedienelement gedrückt, d. h. liegt der vorgegebene Signalpegel des Eingangssignals 105 weiterhin kontinuierlich an, so kann dieser Zyklus von Vorne gestartet werden.
  • Wie in dem vorherigen Beispiel kann auch hier sowohl das erste Ansteuersignal 106 als auch das zweite Ansteuersignal 107 als ein analoges Signal oder ein digitales (pulsbreitenmoduliertes) Signal bereitgestellt werden.
  • Bei dem in 2b gezeigten Beispiel wurde die Einstellung der Gesamthelligkeit und der Gesamtfarbtemperatur der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung basierend auf der Zeitdauer des kontinuierlichen vorgegebenen Signalpegels des anliegenden Eingangssignals 105 bestimmt. Ändert das Eingangssignal 105 seinen Signalpegel (beispielsweise von logisch „0” auf logisch „1”, also beispielsweise von Versorgungsspannungspotential auf Massepotential), beispielsweise durch Loslassen des Bedienelements, so verbleibt die Leuchtenanordnung 101 in dem Zustand, in dem sie war, als der vorgegebene Signalpegel zuletzt anlag. Das heißt, die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung sind bei einem Signalpegel des Eingangssignals 105, welcher nicht dem vorgegebenen Signalpegel entspricht, konstant.
  • Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann auch bei einem Wegfall des Eingangssignals 105 die Leuchtenanordnung 101 in dem Zustand verbleiben, in dem sie war, als das Eingangssignal bzw. der vorgegebene Signalpegel zuletzt anlag. Das heißt, die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung sind bei einem Nichtanliegen des Eingangssignals 105 konstant.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um basierend auf einem Einschaltpuls einer vorgegebenen maximalen Zeitdauer des Eingangssignals 105 durch Bereitstellen der beiden Ausgangssignale 106, 107 die Leuchtenanordnung 101 einzuschalten, und um basierend auf einem Ausschaltpuls einer vorgegebenen maximalen Zeitdauer des Eingangssignals 105 die Leuchtenanordnung 101 durch Deaktivieren der beiden Ansteuersignale 106 und 107 auszuschalten. Die Zeitdauer des Einschaltpulses kann beispielsweise in einem Bereich von 50 bis 500 Millisekunden liegen und kann beispielsweise identisch der Zeitdauer für den Ausschaltpuls sein. Die Steuereinrichtung 102 kann beispielsweise ausgebildet sein, um basierend auf der Detektion eines Pulses dieser vorgegebenen Zeitdauer, wenn die Leuchtenanordnung 101 ausgeschaltet ist, diesen Puls als Einschaltpuls zu detektieren, um die Leuchtenanordnung 101 einzuschalten, und, wenn die Leuchtenanordnung 101 eingeschaltet ist, diesen Puls als Ausschaltpuls zu detektieren, um die Leuchtenanordnung 101 auszuschalten.
  • Die Steuereinrichtung 102 kann beispielsweise ausgebildet sein, um nach Detektion eines Einschaltpulses das erste Ansteuersignal 106 und das zweite Ansteuersignal 107 so bereitzustellen, dass die erste Weißlichtleuchte 103 und die zweite Weißlichtleuchte 104 ihre minimale Helligkeit (beispielsweise 1% ihrer maximalen Helligkeit) aufweisen. Eine Einstellung der gewünschten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung kann dann durch ein erneutes Betätigen des Bedienelements (beispielsweise länger als 500 Millisekunden) erfolgen, wie dies in 2b gezeigt ist. Bei einer Detektion eines Ausschaltpulses kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um unabhängig von der eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung die beiden Ansteuersignale 106, 107 zu deaktivieren und damit die Leuchtenanordnung 101 auszuschalten.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Steuereinrichtung 102 einen Speicher aufweisen, welcher ausgebildet ist, um die zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung zu speichern. Oder mit anderen Worten können in dem Speicher die zuletzt eingestellten Ansteuersignale 106, 107 gespeichert werden, beispielsweise bei einem Analogsignal kann der letzte Analogwert gespeichert werden und bei einem pulsbreitenmodulierten Signal kann beispielsweise das zuletzt eingestellte Puls-Pausen-Verhältnis eingespeichert werden.
  • Die Steuereinrichtung 102 kann dabei ausgebildet sein, um ansprechend auf einen detektierten Einschaltpuls die beiden Ansteuersignale 106, 107, basierend auf der in dem Speicher gespeicherten zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung, derart bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung zumindest direkt nach dem Einschalten der Leuchtenanordnung 101 der zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit entsprechen. Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung 102, basierend auf den im Speicher abgelegten Einstellungen für die Ansteuersignale 106, 107, die zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung wiederherstellen. Dies ermöglicht, dass nicht nach jedem Einschalten erneut die gewünschte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit eingestellt werden muss.
  • 2c zeigt Kennlinien für eine mögliche Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1, bei der das Eingangssignal 105 als ein pulsbreitenmoduliertes Digitalsignal bereitgestellt wird. Ein erstes Diagramm in 2c zeigt einen Signalverlauf des Eingangssignals 105 über die Zeit. An der Abszisse des Diagramms ist, wie auch schon in vorherigen Diagrammen, die Zeit angetragen und an der Ordinate die Amplitude des Eingangssignals 105. In dem in 2c gezeigten exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das als digitales Signal bereitgestellte Eingangssignal 105 den Wert logisch 0 und den Wert logisch 1 annehmen. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel korrespondiert der Wert logisch 0 mit einer Signalspannung von 0 Volt und der Wert logisch 1 mit einer Signalspannung von 5 Volt. Abhängig von der verwendeten Technologie können diese Signalspannungen aber auch anders sein.
  • In einem zweiten Diagramm der 2c ist mit einer Kurve 211 die Intensität der ersten Weißlichtleuchte 103 dargestellt. Auch hier ist wieder an der Abszisse die Zeit angetragen und an der Ordinate die Intensität in einem Bereich von 0% bis 100%. In einem dritten Diagramm der 2c ist anhand einer Kurve 212 die Intensität der zweiten Weißlichtleuchte 104 über die Zeit dargestellt. Auch hier ist an der Abszisse die Zeit angetragen und an der Ordinate die Intensität in einem Bereich von 0% bis 100%.
  • Der Signalverlauf an dem ersten Diagramm der 2c des Eingangssignals 105 weist exemplarisch drei Pulse auf. Ein erster Puls 213 weist eine Pulsdauer von < 50 Millisekunden auf. Die Steuereinrichtung 102 kann dabei ausgebildet sein, um Pulse in einem Bereich von beispielsweise 0 bis 50 Millisekunden zu ignorieren, d. h. diese Pulse haben keine Wirkung auf die Steuereinrichtung 102. Demzufolge bleibt auch die zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltete Leuchtenanordnung 101, wie anhand dem zweiten und dem dritten Diagramm sichtbar wird, ausgeschaltet. Auf den ersten Puls 213 und eine sich daran anschließende Pulspause folgt ein zweiter Puls 214 mit einer Dauer von 200 Millisekunden. Dieser zweite Puls 214 wird von der Steuereinrichtung 102 als Einschaltpuls detektiert. Wie aus dem zweiten Diagramm von 2c ersichtlich wird, schaltet die Steuereinrichtung 102 daher die erste Weißlichtleuchte 103 durch Bereitstellen des ersten Ansteuersignals 106 ein.
  • In dem exemplarischen Beispiel weist die erste Weißlichtleuchte 103 nach dem Einschalten eine Intensität von ca. 50% auf und die zweite Weißlichtleuchte 104 eine Intensität von 0% auf, d. h. die zweite Weißlichtleuchte 104 ist kurz nach dem Einschalten der Leuchtenanordnung 101 selbst noch ausgeschaltet. Dieser nach dem Einschalten hergestellte Zustand der zweiten Weißlichtleuchten 103, 104 kann der zu dem letzten Ausschaltzeitpunkt der Leuchtenanordnung 101 bestehende Zustand sein, welcher, wie im Vorhergehenden bereits erwähnt, in einem Speicher der Leuchtenanordnung 101 gespeichert war. Diese Einstellung bleibt so lange erhalten, bis durch ein weiteres Betätigen des Bedienelements die Intensitäten der ersten Weißlichtleuchte 103 und/oder der zweiten Weißlichtleuchte 104 verändert werden. Dies kann beispielsweise, wie in 2c gezeigt, durch einen dritten Puls 215 des Eingangssignals 105 erfolgen. Beispielsweise kann, wenn der dritte Puls 215 länger als 500 Millisekunden ist, das in 2b gezeigte stetige Rampendurchsteuern der Intensitäten der beiden Weißlichtleuchten 103, 104 durch entsprechendes Bereitstellen der Ansteuersignale 106, 107 erfolgen, wie dies anhand des zweiten und dritten Diagramms der 2c gezeigt ist.
  • Mit anderen Worten, kann, beispielsweise bei einer Pulsdauer von länger als 500 Millisekunden, ein stetiges Rampendurchsteuern (0%–100%) in Abhängigkeit von der Pulsdauer erfolgen. Bei einer wiederholten Rampensteuerung kann beispielsweise eine Richtungsumkehr erfolgen Wie in 2c gezeigt, wird bei einem Wegfall des Eingangssignals nach dem dritten Puls 215 (auch bezeichnet als Rampensteuerpuls) der zuletzt eingestellte Zustand, d. h. die zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der Leuchtenanordnung 101, beibehalten. Ein Ausschalten der Leuchtenanordnung 101 kann dann beispielsweise über einen weiteren Puls, beispielsweise mit einer Pulsdauer in einem Bereich von 50 bis 500 Millisekunden, erfolgen. In dem Moment des Ausschalten kann weiterhin eine Helligkeitsspeicherung der Leuchtenanordnung 101 (und eine Gesamtfarbtemperaturspeicherung) in dem Speicher der Steuereinrichtung 102 erfolgen Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann diese Speicherung stetig, d. h. mit jeder Veränderung der Gesamtfarbtemperatur und der Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung, erfolgen, so dass selbst bei einem plötzlichen Stromausfall der zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur- und Gesamthelligkeitswert nicht verloren ist.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Steuereinrichtung 102 zusätzlich zu der Detektion der Einschalt-, Ausschalt- und Rampensteuerungspulse ausgebildet sein, um weitere Pulse, welche mit bestimmten Funktionen belegt sind, zu detektieren.
  • So wurde bereits erwähnt, dass ein Puls in einem Bereich von 0 bis 50 Millisekunden beispielsweise keine Wirkung auf die Steuereinrichtung 102 haben kann. Weiterhin wurde erwähnt, dass ein Puls, beispielsweise in einem Bereich von 50 bis 500 Millisekunden, eine Doppelfunktion, d. h. ein Ein- oder Ausschalten der Leuchtenanordnung 101 zur Folge haben kann.
  • Weiterhin wurde erwähnt, dass ein Puls mit einer Pulsdauer länger als 500 Millisekunden als ein Rampensteuerpuls detektiert werden kann, basierend auf welchem die Ansteuersignale 106, 107 variiert werden, um die Intensitäten der Weißlichtleuchten 103, 104 einzustellen.
  • Weiterhin kann die Steuereinrichtung 102 aber auch ausgebildet sein, um beispielsweise basierend auf zwei Pulsen mit einer Zeitdauer in einem Bereich von 50 bis 500 Millisekunden innerhalb von 1,5 Sekunden einen Reset auszulösen, d. h. die Ansteuersignale 106, 107 so bereitzustellen, dass die Leuchtenanordnung 101 in einer Grundstellung ist, beispielsweise so dass die erste Weißlichtleuchte 103 und die zweite Weißlichtleuchte 104 ihre minimale Helligkeit aufweisen oder dass die erste Weißlichtleuchte 103 ihre minimale Helligkeit aufweist und die zweite Weißlichtleuchte 104 ausgeschaltet ist.
  • Weiterhin kann die Steuereinrichtung 102 ausgebildet sein, um drei Pulse mit einer maximalen Zeitdauer von beispielsweise 50 bis 500 Millisekunden innerhalb von 1,5 Sekunden zu detektieren, um basierend darauf eine Betriebsmodusauswahl oder eine Kennlinienwahl, d. h. eine Umschaltung, durchzuführen. Während beispielsweise bei dem in 2c gezeigten Beispiel von der Grundstellung aus typischerweise zuerst die erste Weißlichtleuchte 103 und erst dann die zweite Weißlichtleuchte 104 in ihrer Intensität hochgefahren wird, so kann eine Änderung der Kennlinie dazu führen, dass von der Grundstellung aus zuerst die zweite Weißlichtleuchte 104 und erst dann die erste Weißlichtleuchte 103 hochgefahren wird.
  • Gemäß diesen Prinzipien kann die Steuereinrichtung 102 weiterhin ausgebildet sein, um um weitere Funktionen basierend auf der Pulscodierung des Eingangssignals 105 erweitert zu werden.
  • Aus den 2b und 2c wird ersichtlich, dass bei einem gedrückt halten des Bedienelements die Spannung des Eingangssignals 105 Massepegel und hat das bei einem los lassen des Bedienelements (Standardzustand) die Spannung des Eingangssignals 105 Versorgungsspannungspegel hat. Dies kann beispielsweise unter Nutzung eines Hochzieh-Widerstandes an dem Bedienelement realisiert werden, wie es noch im Folgenden beschrieben wird. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen ist aber auch der umgekehrte Fall verwendbar, das heißt, dass bei einem gedrückt halten des Bedienelements die Spannung des Eingangssignals 105 Versorgungsspannungspegel und hat das bei einem los lassen des Bedienelements (Standardzustand) die Spannung des Eingangssignals 105 Massepegel hat
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem verbundenen Bedienelement 301. Die Beleuchtungsvorrichtung 300 entspricht in ihrer Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1 und kann die in 3 gezeigten optionalen Details aufweisen.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 300 weist eine Leuchtenanordnung 101 mit einer ersten Weißlichtleuchte 103 und einer zweiten Weißlichtleuchte 104 auf. Die Leuchtenanordnung 101 entspricht in ihrer Funktionalität der Leuchtenanordnung 101 aus 1. Weiterhin weist die Beleuchtungsvorrichtung 300 eine Steuereinrichtung 302 auf. Die Steuereinrichtung 302 entspricht in ihrer Funktionalität der Steuereinrichtung 102 gemäß 1 und kann weitere optionale Details aufweisen. Die Steuereinrichtung 302 weist einen Versorgungspotentialanschluss 303, einen Eingangssignalanschluss 304 und einen Bezugspotentialanschluss 305 auf.
  • Weiterhin weist die Steuereinrichtung 302 eine Filterschaltung 306 auf. Weiterhin weist die Steuereinrichtung 302 einen optionalen internen Digitalanschluss 307 und einen optionalen Speicher 308 auf. Zwischen dem Versorgungspotentialanschluss 303 und dem Eingangssignalanschluss 304 der Steuereinrichtung 302 ist in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Pull-up-Widerstand 309 (deutsch: ”Hochzieh”-Widerstand) geschaltet. Der Versorgungspotentialanschluss 303 der Steuereinrichtung 302 kann beispielsweise mit einem Versorgungspotentialgenerator, wie beispielsweise einer Spannungsquelle, welche extern zu der Beleuchtungsvorrichtung 300 ist, verbunden sein. Der Bezugspotentialanschluss 305 der Steuereinrichtung 302 kann mit einer Bezugspotentialleitung (beispielsweise GND-Leitung) verbunden sein. Der Eingangssignalanschluss 304 ist mit dem Bedienelement 301 verbunden, welches das Eingangssignal 105 bereitstellt.
  • Das Bedienelement 301 weist in dem in 3 gezeigten exemplarischen Beispiel ein Potentiometer 310 und einen Taster 311 auf. Durch die Kombination des Potentiometers 310 mit dem Taster 311 kann das Bedienelement 301 das Eingangssignal 105 als eine Kombination aus einem Analogsignal und einem pulscodierten (digitalen) Signal bereitstellen. Die Steuereinrichtung 302 kann dementsprechend ausgebildet sein, um dieses Eingangssignal 105 in der von dem Bedienelement 301 bereitgestellten Form (beispielsweise als pulscodiertes Analogsignal) zu empfangen und auszuwerten.
  • Die Steuereinrichtung 302 ist daher ausgebildet, um basierend auf einer Spannung US des Eingangssignals 105 an dem Eingangssignalanschluss 304 die beiden Ansteuersignale 106, 107 bereitzustellen. Die Spannung US ergibt sich aus dem Widerstandsteiler gebildet durch den Pull-up-Widerstand 309 und das Potentiometer 310 aus der Versorgungsspannung UH (wenn der Taster 311 geöffnet ist). Durch Einstellen des Widerstands des Potentiometers 310 kann daher die Spannung US und damit das Eingangssignal 105 variiert werden, um die Gesamthelligkeit und Gesamtfarbtemperatur der von der Leuchtenanordnung 101 abgegebenen Strahlung einzustellen.
  • Wie in 3 gezeigt, kann das Bedienelement 301 weiterhin den Taster 311 aufweisen. Der Taster 311 kann zur Erzeugung von Pulsen des Eingangssignals 105 genutzt werden. Durch Schließen des Tasters 311 kann der Eingangssignalanschluss 304 der Steuereinrichtung 302 auf Bezugspotential gelegt werden. Dies kann von der Steuereinrichtung 302 beispielsweise über den internen Digitalanschluss 307 detektiert werden, um bestimmte Funktionen, wie beispielsweise ein Ein- und Ausschalten der Leuchtenanordnung 101 oder einen Betriebsmoduswechsel, realisieren zu können.
  • Der Widerstand des Potentiometers 310 kann dabei so gewählt werden, dass, selbst wenn der minimal möglichste Widerstand des Potentiometers 310 eingestellt ist, auch dann noch ein von dem Taster 311 erzeugter Tastpuls des Eingangssignals 105 detektierbar ist. Mit anderen Worten können über den Eingang 307 oder Digitalport 307 oder Digitalanschluss 307 Tastpulse detektiert werden.
  • Über die Filterschaltung 306, welche in dem gezeigten exemplarischen Ausführungsbeispiel einen Tiefpassfilter mit einem Widerstand und einem Kondensator aufweist, kann stetig die Analogspannung des Eingangssignals 105 bestimmt werden, um basierend auf diesem Analogwert die Ansteuersignale 106, 107, entsprechend der Amplitude an der Filterschaltung 306, bereitzustellen. Weiterhin können mit der Filterschaltung 306 stetig Analogwerte adaptiv zwischengespeichert werden, welche als Referenzwert dienen. Die Filterschaltung 306 kann daher mit dem Speicher 308 verbunden werden, in welchem diese Analogwerte zwischengespeichert werden. Der Speicher 308 kann daher auch als Zwischenspeicher bezeichnet werden.
  • Aufgrund der Nutzung der analogen Filterschaltung 306 und des Digitalanschlusses 307 ist die Steuereinrichtung 302 ausgebildet, um eine Mischsignalwertung, also eine Mischsignaldetektion, des Eingangssignals 105 durchzuführen. Die Steuereinrichtung kann daher für das Eingangssignal 105 lediglich einen von außerhalb der Beleuchtungsvorrichtung 300 zugänglichen Steueranschluss (den Eingangssignalanschluss 304) aufweisen und kann beispielsweise keinen weiteren Steueranschluss zur Steuerung der Leuchtenanordnung 101 benötigen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch die Nutzung des Pull-up-Widerstands 309. So ermöglicht die Nutzung des Pull-up-Widerstands 309 beispielsweise eine Voreinstellung der maximalen Amplitude des Eingangssignals 105. Desweiteren wird durch die Voreinstellung der Spannung am Eingangssignalanschluss 304 keine separate Spannungsquelle für den Digitalpegel des Eingangssignals 105 benötigt. Desweiteren ermöglicht die Nutzung des Pull-up-Widerstands 309 eine direkte Verbindung des Eingangssignalanschluss 304 an eine serielle Schnittstelle (beispielsweise eine serielle Schnittstelle der Steuereinrichtung 102, wenn die Steuereinrichtung 102 ein Mikroprozessor ist). So kann, beispielsweise durch einen Kurzschluss zwischen einem Empfangsanschluss der seriellen Schnittstelle und einem Sendeanschluss der seriellen Schnittestelle, eine Ein-Draht-Mischschnittstelle realisiert werden. Der Digitalanschluss 307 kann daher beispielsweise sowohl ein Empfangsanschluss als auch ein Sendeanschluss einer seriellen Schnittstelle der Steuereinrichtung 102 sein.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Speicher 308 auch ein Dauerspeicher sein, welcher beispielsweise die zuletzt eingestellten Ansteuersignale 106, 107 speichert bzw. die zuletzt eingestellten Gesamthelligkeiten und Gesamtfarbtemperatur der Leuchtenanordnung 101 speichert.
  • Das Bedienelement 301 kann beispielsweise durch einen schaltbaren Dimmer (deutsch: Lichtregler) gebildet sein.
  • Weiterhin kann das Bedienelement 301 aber auch einen Sensor, beispielsweise einen umwelterfassenden Sensor, aufweisen, wie beispielsweise einen Bewegungssensor oder einen Tageslichtsensor. Das Bedienelement 301 kann daher das Eingangssignal 105 in Abhängigkeit von erfassten Sensordaten der Steuereinrichtung 302 bereitstellen.
  • 4 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung 400 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 400 kann in ihrer Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß 1 entsprechen und die in 4 gezeigten weiteren optionalen Details aufweisen.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 400 weist eine Leuchtenanordnung 101 mit einer ersten Weißlichtleuchte 103 und einer zweiten Weißlichtleuchte 104 auf. Die Leuchtenanordnung 101 kann in ihrer Funktionalität der in 1 gezeigten Leuchtenanordnung 101 entsprechen. Weiterhin weist die Beleuchtungsvorrichtung 400 eine Steuereinrichtung 402 auf. Die Steuereinrichtung 402 kann in ihrer Funktionalität der in 1 gezeigten Steuereinrichtung 102 entsprechen und weitere optionale Details aufweisen. Die Steuereinrichtung 402 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Steuereinrichtung 102 dadurch, dass die Steuereinrichtung 402 ein Hauptsteuermodul 403 aufweist.
  • Ferner weist die Steuereinrichtung 402 einen ersten Energiewandler und einen zweiten Energiewandler auf. Der erste Energiewandler ist in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel als ein erstes elektronisches Vorschaltgerät (EVG) 404 ausgebildet und der zweite Energiewandler ist in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel als ein zweites elektronisches Vorschaltgerät 405 ausgebildet.
  • Ferner weist das Hauptsteuermodul 403 einen Versorgungspotentialanschluss 303, einen Eingangssignalanschluss 304 und einen Bezugspotentialanschluss 305 auf.
  • Das Hauptsteuermodul 403 ist ausgebildet, um basierend auf einem Eingangssignal 105 an seinem Eingangssignaleingang 304 ein erstes Stellsignal 406 und ein zweites Stellsignal 407 bereitzustellen. Das erste elektronische Vorschaltgerät 404 ist ausgebildet, um basierend auf dem ersten Stellsignal 406 ein erstes Ansteuersignal 106 derart bereitzustellen, dass ein Signaltyp des ersten Ansteuersignals 106 an einen Typ der ersten Weißlichtleuchte 103 angepasst ist. Das zweite elektronische Vorschaltgerät 405 ist ausgebildet, um basierend auf dem zweiten Stellsignal 407 das zweite Ansteuersignal 107 derart bereitzustellen, dass ein Signaltyp des zweiten Ansteuersignals 107 an einen Typ der zweiten Weißlichtleuchte 104 angepasst ist.
  • Die Steuereinrichtung 402 kann damit ausgebildet sein, um unabhängig von internen Signaltypen, wie beispielsweise von Signaltypen der Stellsignale 406, 407, an die Weißlichtleuchten 103, 104 angepasste Ansteuersignale 106, 107 bereitzustellen. Ein Signaltyp des ersten Stellsignals 406 kann daher beispielsweise gleich einem Signaltyp des zweiten Stellsignals 407 sein. Trotzdem kann der Signaltyp des ersten Ansteuersignals 106 von dem Signaltyp des zweiten Ansteuersignals 107 und darüber hinaus auch von dem Signaltyp der Stellsignale 406, 407 abweichen. So kann das erste Ansteuersignal 106 beispielsweise ein pulsbreitenmoduliertes Digitalsignal und das zweite Ansteuersignal 107 beispielsweise ein amplitudenmoduliertes Analogsignal sein. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn für die Weißlichtleuchten 103, 104 unterschiedliche Typen verwendet werden. So kann beispielsweise die erste Weißlichtleuchte 103 eine LED-Leuchte sein und die zweite Weißlichtleuchte 104 eine Halogenleuchte sein. Die Stellsignale 406, 407 können beispielsweise pulsbreitenmodulierte Digitalsignale sein, welche sich auch über eine größere Entfernung nahezu verlustfrei übertragen lassen. Dies ermöglicht beispielsweise die Anordnung des Hauptsteuermoduls 403 in einer Entfernung zu den elektronischen Vorschaltgeräten 404, 405 sowie der Leuchtenanordnung 101. Beispielsweise können die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 direkt an den Weißlichtleuchten 103, 104 angebracht sein, während das Hauptsteuermodul 403 in der Nähe eines Bedienelements angebracht ist.
  • Zusätzlich zu dem Typ der Ansteuersignale 106, 107 kann auch ein Spannungsbereich der Ansteuersignale 106, 107 verschieden sein. So könnte beispielsweise eine Halogenleuchte eine größere Spannung benötigen als eine LED-Leuchte. Die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 können daher weiterhin ausgebildet sein, um die Ansteuersignale 106, 107 in einem an den Typ der Weißlichtleuchten 103, 104 angepassten Spannungsbereich bereitzustellen.
  • Insbesondere kann eine Versorgungsspannung UH des Hauptsteuermoduls 403, wie sie beispielsweise an dem Versorgungspotentialeingang 303 des Hauptsteuermoduls 403 bereitgestellt werden kann, um einen vorbestimmten Faktor kleiner als eine maximale Versorgungsspannung der Weißlichtleuchten (und damit einer maximalen Spannung der Ansteuersignale 106, 107) gewählt werden. Der vorbestimmte Faktor kann beispielsweise ≥ 2, ≥ 5, ≥ 10 oder sogar ≥ 50 gewählt werden.
  • Das Hauptsteuermodul 403 kann beispielsweise durch einen Mikroprozessor realisiert werden. Typische Versorgungsspannungen für einen Mikroprozessor sind beispielsweise 3,0 Volt, 3,3 Volt, 5 Volt oder 12 Volt. Eine Versorgungsspannung und damit beispielsweise eine maximale Amplitude eines zugehörigen Ansteuersignals kann für eine LED-Leuchte beispielsweise in einem Bereich von 0 bis 12 oder 24 Volt, für eine Kaltlichtkathodenlampe in einem Bereich von 0 Volt bis 230 Volt und für eine Glühbirne in einem Bereich von 0 Volt bis 230 Volt liegen.
  • Da, wie bereits beschrieben, die Versorgungsspannung UH für das Hauptsteuermodul 403 unabhängig von den Versorgungsspannungen der Weißlichtleuchten 103, 104 gewählt werden kann, kann die Beleuchtungsvorrichtung 400 ferner einen Hilfsspannungsgenerator 408 aufweisen, welcher die für das Hauptsteuermodul benötigte Versorgungsspannung UH aus einer Versorgungsspannung UE der gesamten Beleuchtungsvorrichtung 400 generieren kann. Die Versorgungsspannung UE kann auch als Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE bezeichnet werden.
  • Die beiden elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 können ihrerseits aus der Versorgungsspannung UE der Beleuchtungsvorrichtung 400 die Versorgungsspannungen für die Weißlichtleuchten 103, 104 generieren, beispielsweise in Form der Ansteuersignale 106, 107. So kann beispielsweise bei einer Verwendung einer Halogenleuchte als zweite Weißlichtleuchte 104 mit einem Spannungsbereich von 0 bis 230 Volt das zweite EVG 405 ausgebildet sein, um das zweite Ansteuersignal 107 als Analogsignal mit einer maximalen Spannung von 230 Volt bereitzustellen. Weiterhin kann beispielsweise bei einer gleichzeitigen Verwendung einer LED-Leuchte als erste Weißlichtleuchte 103 mit einem Spannungsbereich von 0 bis 24 Volt (in einem konkreten Ausführungsbeispiel von 0 bis 5 Volt) das erste elektronische Vorschaltgerät 404 das erste Ansteuersignal 106 als ein digitales pulsbreitenmoduliertes Signal mit einer Spannung von 0 Volt für den Binärwert 0 und einer Spannung von 24 Volt (in einem konkreten Ausführungsbeispiel von 5 Volt) für den Binärwert 1 bereitstellen.
  • Die Wahl der elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 passend zu dem Typ der Weißlichtleuchten 103, 104 ermöglicht eine größtmöglichste Flexibilität, da das Hauptsteuermodul 403 unabhängig von der Leuchtenanordnung 101 gewählt werden kann, da die Stellsignale 406, 407 unabhängig von den Ansteuersignalen 106, 107 sind. Es ist lediglich zu beachten, dass die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 ausgebildet sind, um die Stellsignale 406, 407 zu empfangen und zu detektieren. Hierzu können die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 beispielsweise an ihren Eingängen so genannte „Level-Shifter”-Stufen (deutsch: Spannungswandler-Stufen) aufweisen, welche einen Spannungslevel der Stellsignale 406, 407 auf ein für das elektronische Vorschaltgerät 404, 405 benötigte Spannungslevel transformieren können.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Hauptsteuermodul 403 weiterhin ausgebildet sein, um ein erstes Schaltsignal 409 und ein zweites Schaltsignal 410 bereitzustellen. Das erste elektronische Vorschaltgerät 404 kann dabei ausgebildet sein, um basierend auf dem ersten Schaltsignal 409 in einer ersten Phase durch Nichtbereitstellen des Ansteuersignals 106 die erste Weißlichtleuchte 103 zu deaktivieren und um in einer zweiten Phase durch Bereitstellen des ersten Ansteuersignals 106 die erste Weißlichtleuchte 103 zu aktivieren. Weiterhin kann das zweite elektronische Vorschaltgerät 405 ausgebildet sein, um basierend auf dem zweiten Schaltsignal 410 in einer dritten Phase die erste Weißlichtleuchte 103 durch Nichtbereitstellen des zweiten Ansteuersignals 107 zu deaktivieren und um in einer vierten Phase durch Bereitstellen des zweiten Ansteuersignals 107 die zweite Weißlichtleuchte 104 zu aktivieren.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die erste Phase gleich der dritten Phase sein und die zweite Phase gleich der vierten Phase sein. Das heißt, basierend auf den Schaltsignalen 409, 410 können die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 die Weißlichtleuchten 103, 104 gleichzeitig aktivieren oder deaktivieren. Diese Schaltsignale 409, 410, welche beispielsweise einfache kurze Pulse sein können, können beispielsweise durch einen Tastpuls des Eingangssignals 105 an dem Eingangssignalanschluss 304 des Hauptsteuermoduls 403 ausgelost werden. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können die Schaltsignale 409 und 410 auch kontinuierliche Signale sein, so dass die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 basierend auf einer UND-Verknüpfung ihres jeweiligen Schaltsignals 409, 410 mit ihrem jeweiligen Stellsignal 406, 407 ihr jeweiliges Ansteuersignal 106, 107 generieren. So kann beispielsweise das erste elektronische Vorschaltgerät 404 das erste Ansteuersignal 106 deaktivieren, obwohl ein Stellsignal 406 anliegt, weil das erste Schaltsignal 409 einen Wert logisch 0 aufweist. Dies gilt analog für das zweite elektronische Vorschaltgerät 405.
  • Die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 können beispielsweise Spannungswandler oder im Allgemeinen Energiewandler sein, welche in Abhängigkeit von den Stellsignalen 406, 407 aus der Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE die Ansteuersignale 106, 107 bilden. Mit anderen Worten können die Stellsignale 406, 407 reine Steuersignale sein, d. h. es fließt lediglich ein sehr geringer Strom zwischen dem Hauptsteuermodul 403 und den elektronischen Vorschaltgeräten 404, 405. Von den Weißlichtleuchten 103, 104 benötigte Ströme werden von den elektronischen Vorschaltgeräten 404, 405 aus der Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE bereitgestellt.
  • Mit anderen Worten kann der Hilfsspannungsgenerator 408 ausgebildet sein, um basierend auf der Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE dem Hauptsteuermodul 403 die Hauptsteuermodulversorgungsspannung UH bereitzustellen, derart, dass eine maximale Amplitude der Stellsignale 406, 407 maximal einer Amplitude der Hauptsteuermodulversorgungsspannung UH entspricht. Dabei ist mindestens das erste elektronische Vorschaltgerät 404 (gemäß weiteren Ausführungsbeispielen auch das zweite Vorschaltgerät 405) ausgebildet, um die Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE als Versorgungsspannung für das erste elektronische Vorschaltgerät 404 zu empfangen, um das erste Ansteuersignal 106 basierend auf der Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung UE in Abhängigkeit von dem ersten Stellsignal 406 (und gemäß weiteren Ausführungsbeispielen in Abhängigkeit von dem ersten Schaltsignal 409) bereitzustellen.
  • Zusammenfassend sollen nochmals einige Aspekte der in 4 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 400 benannt werden. Der Steuereingang (der Eingangssignalanschluss 304) kann über Pulscodierung und/oder ein Analogsignal (im Allgemeinen das Eingangssignal 105) angesteuert werden. Die Steuerung (die von dem Hauptsteuermodul 302 erzeugten Stellsignale 406, 407) und die Schaltsignale 409, 410 wirken auf die zwei separaten elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 in einem Leuchtmittel (also in der Leuchtenanordnung 101), welche ein Warmweißlicht (beispielsweise die erste Weißlichtleuchte 103 mit einer Farbtemperatur, die einer warmen Weißlichtleuchte entspricht) und ein Kaltweißlicht (beispielsweise die zweite Weißlichtleuchte 104 mit einer Farbtemperatur, die einer kalten Weißlichtleuchte entspricht) aufweist oder in einigen Ausführungsbeispielen aus diesen besteht.
  • Die Steuerung kann sinnvollerweise mit einem Mikroprozessor (μc) umgesetzt werden. Es wurde herausgefunden, dass eine Umsetzung der Steuerung (des Hauptsteuermoduls 403) mit einem Mikrocontroller sehr wirtschaftlich, kompakt und sehr kostengünstig ist, aber trotzdem eine hohe Flexibilität ermöglicht.
  • Im Folgenden sollen optionale Aus- und Weitergestaltungsmerkmale genannt werden So kann z. B. die Steuerung über ein Bussystem erfolgen oder über eine gleichzeitige differentielle Steuerung mit Analog- und Digitalsignalen. Zusätzlich kann ein separates Signal (die Schaltsignale 409, 410) für die elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 zur Ein-/Ausschaltung bereitgestellt werden. Weiterhin können gemäß einigen Ausführungsbeispielen, wie bereits erwähnt, ein dauerhafter Speicher (beispielsweise der Speicher 408) sowie eine Hilfsenergiespeicherung (beispielsweise unter Nutzung des Hilfsspannungsgenerators 408) und eine Anbindung an Fernsteuersysteme implementiert werden.
  • Die Stellsignale können, wie bereits erwähnt, in Form von PWM oder Triggersignalen zur Weiterverarbeitung dem Stellglied (den elektronischen Vorschaltgeräten 404, 405) bereitgestellt werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann anstatt der Verwendung zweier Schaltsignale 409, 410 von dem Hauptsteuermodul 403 auch ein gemeinsames Schaltsignal bereitgestellt werden, welches ein gemeinsames Ein- und Ausschalten der elektronischen Vorschaltgeräte 404, 405 und/oder der Leuchtanordnung 101, beispielsweise aus Energiespargründen, ermöglicht.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Platine mit einer auf ihr angeordneten Beleuchtungsvorrichtung 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 500 kann in ihrer Funktionalität der in 4 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 400 entsprechen.
  • Die Platine weist einen Versorgungspotentialanschluss 303, einen Eingangssignalanschluss 304, und einen Bezugspotentialanschluss 305 auf, welche direkt mit der Beleuchtungsvorrichtung 500 bzw. einem Hauptsteuermodul 403 (in 5 auch als Modul bezeichnet) der Beleuchtungsvorrichtung 500 verbunden sein können. Die Beleuchtungsvorrichtung 500 unterscheidet sich von der Beleuchtungsvorrichtung 400 dadurch, dass der erste Energiewandler als ein erster Leistungsteller 504 und der zweite Energiewandler als ein zweiter Leistungssteller 505 ausgebildet ist.
  • Wie in 5 gezeigt, kann ein Bedienungssensor oder Bedienelement 301 (in 5 als BS/BE bezeichnet) direkt an dem Hauptsteuermodul 403 angeschlossen sein, beispielsweise in Form eines Tasters, in Form eines Potentiometers in Verbindung mit einem Taster oder in Form eines Potentiometers oder auch in Form eines anderen Sensors, welcher ein Signal, welcher ausgebildet ist, um dem Hauptsteuermodul 403 ein Eingangssignal zur bereit zu stellen (beispielsweise ein Bewegungssensor oder eine Zeitschaltuhr). Allgemein erzeugt ein Taster ein Testsignal und kann daher auch als Tastsignalgeber bezeichnet werden, wobei ein Taster sowohl berührungsbehaftet (zum Beispiel durch Drücken oder Berühren des Tasters) als auch berührungslos (zum Beispiel durch Annäherung an den Taster) das Testsignal erzeugen kann. In diesem Fall kann die Platine beispielsweise lediglich noch den Versorgungspotentialanschluss 303 und den Bezugspotentialanschluss 305 aufweisen, der Eingangssignalanschluss 304 könnte dann nicht mehr benötigt sein. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können damit sowohl Platinen mit zweipoligen als auch dreipoligen Anschlüssen bzw. Fassungen schaffen.
  • Die Weißlichtleuchten 103, 104 können beispielsweise LEDs (beispielsweise so genannte SMD-LEDs, SMD = surface mount device – oberflächenmontierbares Bauteil) sein. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Beleuchtungsvorrichtung 500 aber auch eine Kombination aus verschiedenen Typen von Weißlichtleuchten 103, 104 aufweisen, beispielsweise aus einer LED und einer Kaltlichtkathodenleuchte (einer sogenannten CCFL-Leuchte, CCFL-Cold Cathode Flourescent Lamp).
  • Die in 5 gezeigte Platine kann ein Leuchtmittel sowohl mit und ohne Umweltschutz bilden.
  • 6a zeigt eine schematische Darstellung einer Beleuchtungsvorrichtung 610 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 610 kann in ihrer Funktionalität der in 1 gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 100 entsprechen und weitere optionale Details aufweisen. Die Beleuchtungsvorrichtung 610 weist ein Gehäuse 640 auf. In dem Gehäuse 640 der Beleuchtungsvorrichtung 610 sind eine Leuchtenanordnung 601 und eine Steuereinrichtung 602 angeordnet. Die Leuchtenanordnung 601 der Beleuchtungsvorrichtung 610 unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Leuchtenanordnung 101 dadurch, dass die Leuchtenanordnung 601 eine Mehrzahl von ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n und eine Mehrzahl von zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n aufweist, wobei alle ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n die gleiche Farbtemperatur aufweisen. Weiterhin weisen alle zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n die gleiche Farbtemperatur auf. Die Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n ist dabei verschieden zu der Farbtemperatur der zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n. Beispielsweise können die ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n Warmlichtleuchten sein und die zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n Kaltlichtleuchten sein. In dem in 6a gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n abwechselnd mit den zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n derart angeordnet, dass keine zwei Weißlichtleuchten derselben Farbtemperatur benachbart zueinander sind.
  • Die Steuereinrichtung 602 ist ausgebildet, um ein erstes Ansteuersignal für die ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n bereitzustellen und um ein zweites Ansteuersignal für die zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n bereitzustellen. Mit anderen Worten ist die Steuereinrichtung 602 ausgebildet, um Weißlichtleuchten derselben Farbtemperatur gemeinsam anzusteuern. Wie in 6a gezeigt, weist die Beleuchtungsvorrichtung 610 weiterhin einen ersten Versorgungspotentialanschluss 303, einen Eingangssignalanschluss 304 und einen Bezugspotentialanschluss 305 auf, um die Beleuchtungsvorrichtung 610 an eine geeignete Spannungsversorgung anzuschließen. Weiterhin kann die Beleuchtungsvorrichtung 610 ein Bedienelement 301 aufweisen, welches beispielsweise ein Eingangssignal 105 der Beleuchtungsvorrichtung 610 bereitstellen kann. In diesem Fall kann, wie schon bei der Platine aus 5 erwähnt, der Eingangssignalanschluss 304 nicht mehr benötigt sein, so dass die in 6a gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 610 auch nur zwei Anschlüsse aufweisen kann. Die in 6a gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 610 kann beispielsweise eine LED-Streifenleuchte bilden. Das heißt, die ersten Weißlichtleuchten 103 1 bis 103 n sowie die zweiten Weißlichtleuchten 104 1 bis 104 n können beispielsweise LEDs sein
  • 6b zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung 620 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungsvorrichtung 620 unterscheidet sich von der in 6a gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 610 dadurch, dass eine Steuereinrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 620 ein Hauptsteuermodul 403 sowie einen ersten Energiewandler 604, beispielsweise ausgebildet als Leistungsteller oder elektronisches Vorschaltgerät, und einen zweiten Energiewandler 605, beispielsweise ausgebildet als Leistungsteller oder elektronisches Vorschaltgerät, aufweist.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 620 kann daher die bereits in 4 detailliert beschriebene Beleuchtungsvorrichtung 400 mit einem Gehäuse 640 sein. Die erste Weißlichtleuchte 103 sowie die zweite Weißlichtleuchte 104 können beispielsweise CCFL-Leuchten verschiedener Farbtemperaturen sein. Die Energiewandler 604, 605 können als elektronische Vorschaltgeräte ausgebildet sein.
  • 6c zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung 630 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei der in 6c gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 630 ist die erste Weißlichtleuchte 103 keine CCFL-Leuchte, sondern eine LED-Leuchte. Dementsprechend ist auch ein zugehöriger erster Energiewandler an den Typ dieser ersten Weißlichtleuchte 103, also an die LED-Leuchte, angepasst und als ein Leistungssteller 504 ausgebildet. Dahingegen ist die zweite Weißlichtleuchte 104 eine CCFL-Leuchte. Dementsprechend ist auch ein zugehöriger zweiter Energiewandler an den Typ dieser zweiten Weißlichtleuchte 104, also an die CCFL-Leuchte, angepasst und als ein elektronisches Vorschaltgerät 605 ausgebildet.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung 630 in 6c zeigt daher eine Kombination aus einer CCFL-Leuchte sowie einer LED-Leuchte.
  • Das in den 6a bis 6c gezeigte Bedienelement 301 kann wahlweise für zentrale und/oder Einzelfunktionen zum Einsatz kommen.
  • Bei einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Steuereinrichtung ausgebildet sein, um einen maximalen Analogwert oder ein maximales Puls-Pausen-Verhältnis von durch sie bereitgestellten Ansteuersignalen vorzugeben. Die Einstellung des maximalen Analogwerts oder des maximales Puls-Pausen-Verhältnis kann beispielsweise über eine spezielle Pulsabfolge eines Eingangssignals der Steuereinrichtung erfolgen. So kann beispielsweise über ein mehrfaches kurzzeitiges Betätigen eines Bedienelements der Beleuchtungsvorrichtung eine Pulsabfolge des Eingangssignals erzeugt werden, welche als Einstellcode zur Einstellung des maximalen Analogwerts oder des maximalen Puls-Pausen-Verhältnis der Ansteuersignale von der Steuereinrichtung interpretiert wird. Ansprechend auf die Detektion dieses speziellen Einstellcodes kann die Steuereinrichtung, beispielsweise in einer Rampenfunktion die Ansteuersignale, beispielsweise von 0 V bis zu einem maximal möglichen Analogwert der Ansteuersignale steigern oder kann das Puls-Pausen-Verhältnis der Ansteuersignal von beispielsweise 0% zu 100% steigern. Ein erneutes Betätigen des Bedienelements und damit ein erneuter Puls des Eingangssignals der Steuereinrichtung kann dabei so interpretiert werden, dass die in dem Moment der Betätigung des Bedienelements vorliegenden Analogwerte oder das in dem Moment vorliegende Puls-Pausen-Verhältnis der Ansteuersignale als maximal mögliche Analogwerte oder als maximal mögliches Puls-Pausen-Verhältnis übernommen werden sollen. Die Steuereinrichtung speichert daraufhin diese maximal erlaubten Analogwerte oder das maximal erlaubte Puls-Pausen-Verhältnis für die Ansteuersignale ab. Ein Verändern der Helligkeit einer Leuchtenanordnung, welche mit der Steuereinrichtung verbunden ist, ist dann nur noch in dem Bereich von beispielsweise 0 V bis zu der vorgegebenen maximalen Amplitude der Ansteuersignale oder im Bereich von 0% bis zu dem vorgegebenen maximalen Puls-Pausen-Verhältnis der Ansteuersignale möglich. Durch erneute Eingabe des oben genannten Einstellcodes kann diese Einstellung jederzeit beliebig verändert werden.
  • Die analogen Ansteuersignale können beispielsweise über einen digitalen Analogwandler direkt in der Steuereinrichtung erzeugt werden. Analog zu der Einstellung der maximalen Analogwerte der Ansteuersignale kann auch die Einstellung des maximalen Puls-Pausen-Verhältnis der Ansteuersignale direkt in der Steuereinrichtung erzeugt werden.
  • Weiterhin kann auch eine Variation der Helligkeit von Weißlichtleuchten der Leuchtenanordnung durch Eingabe eines Helligkeitssteuercodes gesteuert werden. So kann die Steuereinrichtung beispielsweise einen solchen Helligkeitssteuercode zur Einstellung der Helligkeit der Weißlichtleuchten detektieren und basierend auf dem detektierten Helligkeitssteuercode, die Helligkeiten der beiden Weißlichtleuchten (wie beispielsweise anhand des zweiten und des dritten Diagramms der 2a und 2b gezeigt) durchsteuern. Ein erneuter Puls des Eingangssignals, beispielsweise erzeugt durch ein erneutes Betätigen eines Bedienelements, welches das Eingangssignal bereitstellt, kann von der Steuereinrichtung als Signalisierung interpretiert werden, dass die in dem Moment der Erzeugung des Pulses, also in dem Moment der Betätigung des Bedienelements, vorliegenden Helligkeiten der Weißlichtleuchten übernommen werden sollen. Diese Helligkeiten können beispielsweise in einem Speicher der Steuereinrichtung abgespeichert werden, so dass bei einem nächsten Einschalten der Leuchtenanordnung diese abgespeicherten Helligkeiten der Weißlichtleuchten abgerufen werden und dementsprechend die Ansteuersignale der Weißlichtleuchten bereitgestellt werden. Zur Speicherung der Helligkeiten kann die Steuereinrichtung eine Batterie oder einen Akku oder eine ähnliche Energieversorgung aufweisen, so dass auch bei einem Abschalten der Versorgungsspannung oder bei einem plötzlichen Versorgungsspannungswegfall die zuletzt eingestellten Helligkeiten der Weißlichtleuchten in dem Speicher der Steuereinrichtung gespeichert werden können.
  • Durch die oben beschriebene Detektion bestimmter Pulsabfolgen des Eingangssignals als Codes für die Steuereinrichtung wird eine Einstellung der Helligkeiten der Weißlichtleuchten ohne ein analoges Eingangssignal, wie es beispielsweise durch einen Dimmer erzeugt werden kann, ermöglicht. Dies ermöglicht eine einfache Integration von Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in bereits bestehende Beleuchtungsanlagen, in denen beispielsweise keine Dimmer (beispielsweise in Form von Potentiometern) vorhanden oder vorgesehen sind. So genügt zur Einstellung der Helligkeiten der Weißlichtleuchten ein einfacher Taster (welcher beispielsweise ein Ein/Aus-Signal erzeugt) zur Einstellung der Helligkeiten der Weißlichtleuchten.
  • Mit anderen Worten kann die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um einen vorbestimmten Pulszug des Eingangssignals zu detektieren, und um ansprechend auf die Detektion des vorbestimmten Pulszuges kontinuierlich die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung durch Bereitstellung der beiden Ansteuersignale zu variieren. Die Steuereinrichtung kann weiterhin ausgebildet sein, um ansprechend auf eine Detektion eines weiteren Pulszuges oder eines weiteren Pulses des Eingangssignals die Variation der Gesamtfarbtempemtur und der Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung zu stoppen, und um eine zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung zu speichern, um ansprechend auf eine Detektion eines Einschaltpulses des Steuersignals das erste Ansteuersignal und/oder das zweite Ansteuersignal basierend auf der in dem Speicher gespeicherten zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung derart bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung zumindest direkt nach dem Einschalten der Leuchtenanordnung der zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit entsprechen.
  • Zusammenfassend sollen mm nochmals einige Aspekte von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung erläutert werden. Das Leuchtmittel (die Leuchtenanordnungen) bei Beleuchtungsvorrichtungen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können aus zwei verschiedenen Lichtquellen bestehen (bzw. mindestens zwei verschiedene Lichtquellen aufweisen), welche als optische Einheit verstanden werden können (d. h. beispielsweise dicht aneinander angeordnet sind).
  • Das räumliche Anordnen für die Steuerung (für die Steuereinrichtung 102) ist als „Modul” zu verstehen, welches mit dem Leuchtmittel (der Leuchtenanordnung 101) schaltungstechnisch verbunden ist.
  • Wie bereits erwähnt, können die Lichtquellen innerhalb des Leuchtmittels (der Leuchtenanordnung 101) aus verschiedenen Technologien bestehen. So sind z. B. Heißkathoden, wie T2-, T5-Lampen, Kaltkathodenlampen wie CCFL,, insbesondere mit Vollbrückenresonanztechnologie betriebene Betriebsgeräte, LED, insbesondere Multi-Chip-LEDs, in weiß bzw. auch zwei verschiedene Weißfarben in einem LED-Gehäuse, sowie OLEDs (organische lichtemittierende Dioden), insbesondere in Dünnschichttechnologie ausgeführte, welche im Aus-Zustand transparent sind und ohne separate Verkapselung auskommen, verwendbar.
  • Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung erstrecken sich von Möbel- und Vitrinenbeleuchtung, Wohn- und Arbeitsplatzbeleuchtung, Maschinen- und Aufzugsbeleuchtung, Tier- und Pflanzenbeleuchtung, Werbebeleuchtung, Gastronomie- und Shop-Beleuchtung, Tageslichtsimulationen (beispielsweise für Terrarien) bis hin zum Beleuchten von mobilen Fortbewegungsmitteln wie PKW, Boot, Caravan und Flugzeug. Dies kann als Einzel- oder Systemleuchte oder auch als Leuchtmittel selbst sein.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein Verfahren zum Beleuchten. Das Verfahren zum Beleuchten weist einen Schritt des Bereitstellens eines ersten Ansteuersignals für eine erste Weißlichtleuchte einer Leuchtenanordnung und eines zweiten Ansteuersignals für eine zweite Weißlichtleuchte der Leuchtenanordnung basierend auf einem Eingangssignal auf Eine Farbtemperatur der ersten Weißlichtleuchte ist dabei verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtleuchte, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtenanordnung abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignals einstellbar sind.
  • Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
  • Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer Blu-ray Disc, einer CD, eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin beschriebenen Verfahren durchgeführt wird.
  • Allgemein können Ausführangsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahin gehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer abläuft. Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein.
  • Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist.
  • Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Computerprogramm auf einem Computer abläuft. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufgezeichnet ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Datenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahin gehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (beispielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.

Claims (21)

  1. Beleuchtungsvorrichtung mit folgenden Merkmalen: einer Leuchtquellenanordnung (101), aufweisend eine erste Weißlichtquelle (103, 103 1 bis 103 n) und eine zweite Weißlichtquelle (104, 104 1 bis 104 n); wobei eine Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle (103, 103 1 bis 103 n) verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle (104, 104 1 bis 104) ist; und einer Steuereinrichtung (102, 302, 402, 602), welche ausgebildet ist, um basierend auf einem Eingangssignal (105) ein erstes Ansteuersignal (106) für die erste Weißlichtquelle (103, 103 1 bis 103 n) der Leuchtquellenanordnung (101) und ein zweites Ansteuersignal (107) für die zweite Weißlichtquelle (104, 104 1 bis 104 n) der Leuchtquellenanordnung (101) bereitzustellen, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignals (105) einstellbar sind.
  2. Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle (103, 103 1 bis 103 n) in einem Bereich von 1.000 Kelvin bis 3.500 Kelvin liegt und die Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle (104, 104 1 bis 104 n) in einem Bereich von 5.000 Kelvin bis 10.000 Kelvin liegt oder bei der die Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle (103, 103 1 bis 103 n) in dem Bereich von 5.000 Kelvin bis 10.000 Kelvin liegt und die Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle (104, 104 1 bis 104 n) in dem Bereich von 1.000 Kelvin bis 3.500 Kelvin liegt.
  3. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um das erste Ansteuersignal (106) und das zweite Ansteuersignal (107) derart bereitzustellen, dass die Farbtemperaturen der Weißlichtquellen (103, 104) über einen Helligkeitsbereich von 10% bis 90% der maximalen Helligkeit der Weißlichtquellen (103, 104) maximal um 10% variieren.
  4. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Eingangssignal (105) von einem Bedienelement (301) als ein pulsbreitenmoduliertes Signal bereitgestellt wird, wobei die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um basierend auf einer Zeitdauer die ein vorbestimmter Signalpegel des Eingangssignals (105) kontinuierlich anliegt, die beiden Ansteuersignale (106, 107) so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Zeitdauer, die der vorbestimmte Signalpegel des Eingangssignals (105) kontinuierlich anliegt, einstellbar sind.
  5. Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um basierend auf dem Eingangssignal (105) die beiden Ansteuersignale (106, 107) derart bereitzustellen, dass mit einer zunehmenden Zeitdauer, die der vorbestimmte Signalpegel des Eingangssignals (105) kontinuierlich anliegt, eine Helligkeit von der ersten Weißlichtquelle (103) von einer minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) zu einer maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) gesteigert wird, dass bei Erreichen der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) eine Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) von einer minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) zu einer maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) gesteigert wird, dass bei Erreichen der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) die Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) von der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) zu der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) gesenkt wird und dass bei Erreichen der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) die Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) von der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) zu der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) gesenkt wird, derart, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von einer Betätigungsdauer des Bedienelements (301) einstellbar sind.
  6. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um basierend auf einem Einschaltpuls (214) einer vorgegebenen maximalen Zeitdauer des Eingangssignals (105), durch Bereitstellen des ersten Ansteuersignals (106) und/oder des zweiten Ansteuersignals (107), die Leuchtquellenanordnung (101) einzuschalten, und um basierend auf einem Ausschaltpuls einer vorgegebenen maximalen Zeitdauer des Eingangssignals (105) durch Deaktivieren der beiden Ansteuersignale (106, 107) die Leuchtquellenanordnung (101) auszuschalten.
  7. Beleuchtungsvorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung (302) einen Speicher (308) aufweist, der ausgebildet ist, um eine zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung zu speichern, wobei die Steuereinrichtung (302) ausgebildet ist, um ansprechend auf einen Einschaltpuls (214)) einer vorgegebenen maximalen Zeitdauer des Eingangssignals (105), das erste Ansteuersignal (106) und/oder das zweite Ansteuersignal (107) basierend auf der in dem Speicher (308) gespeicherten zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung derart bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung zumindest direkt nach dem Einschalten der Leuchtquellenanordnung (101) der zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit entsprechen.
  8. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Eingangssignal von einem Bedienelement (301, 310) als ein analoges Eingangssignal (105) bereitgestellt wird, wobei die Steuereinrichtung (102, 302) ausgebildet ist, um basierend auf einer Amplitude des analogen Eingangssignals (105) das erste Ansteuersignal (106) und/oder das zweite Ansteuersignal (107) so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Amplitude des analogen Eingangssignals (105) einstellbar sind.
  9. Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um in einem ersten Amplitudenbereich (211) des Eingangssignals (105), mit einer von einer unteren Grenze (212a) des ersten Amplitudenbereichs (211) zu einer oberen Grenze (212b) des ersten Amplitudenbereichs (211) zunehmenden Amplitude des Eingangssignals (105), das erste Ansteuersignal (106) so bereitzustellen, dass eine Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) von einer minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) zu einer maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) ansteigt, um in einem zweiten Amplitudenbereich (213) des Eingangssignals (105), mit einer von einer unteren Grenze (214a) des zweiten Amplitudenbereichs (213) zu einer oberen Grenze (214b) des zweiten Amplitudenbereichs (213) zunehmenden Amplitude des Eingangssignals (105), das zweite Ansteuersignal (107) so bereitzustellen, dass eine Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) von einer minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) zu einer maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) ansteigt, um in einem dritten Amplitudenbereich (215) des Eingangssignal (105), mit einer von einer unteren Grenze (216a) des dritten Amplitudenbereichs (215) zu einer oberen Grenze (2166) des dritten Amplitudenbereichs (215) zunehmenden Amplitude des Eingangssignals (105), das erste Ansteuersignal (106) so bereitzustellen, dass die Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) von der maximalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) zu der minimalen Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) absinkt, und um in einem vierten Amplitudenbereich (217) des Eingangssignal (105), mit einer von einer unteren Grenze (218a) des vierten Amplitudenbereichs (217) zu einer oberen Grenze (218b) des vierten Amplitudenbereichs (217) zunehmenden Amplitude des Eingangssignals (105), das zweite Ansteuersignal (107) so bereitzustellen, dass die Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) von der maximalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) zu der minimalen Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) absinkt, derart, dass die Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung in Abhängigkeit von der Amplitude des Eingangssignals (105) einstellbar sind.
  10. Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Steuereinrichtung (102) so ausgebildet ist, dass sich der zweite Amplitudenbereich (213) des Eingangssignals (105) an den ersten Amplitudenbereich (211) des Eingangssignal (105) anschließt, dass sich der dritte Amplitudenbereich (215) des Eingangssignals (105) an den zweiten Amplitudenbereich (213) des Eingangssignals (105) anschließt und, dass sich der vierte Amplitudenbereich (217) des Eingangssignals (105) an den dritten Amplitudenbereich (215) des Eingangssignals (105) anschließt.
  11. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10 bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um in dem ersten Amplitudenbereich (211) des Eingangssignals (105) das zweite Ansteuersignal (107) so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung zumindest an der oberen Grenze (212b) des ersten Amplitudenbereichs (211) zu zumindest 99% einer Farbtemperatur und der Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) entsprechen, und um in dem vierten Amplitudenbereich (217) des Eingangssignals (105) das erste Ansteuersignal (106) so bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung zumindest an der unteren Grenze (218a) des vierten Amplitudenbereichs (217) zu zumindest 99% einer Farbtemperatur und der Helligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) entsprechen.
  12. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um in dem ersten Amplitudenbereich (211) des Eingangssignals (105) das zweite Ansteuersignal (107) so bereitzustellen, dass die zweite Weißlichtquelle (104) abgeschaltet ist, so dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung der Farbtemperatur und der Helligkeit der ersten Weißlichtquelle (103) entsprechen, und um in dem vierten Amplitudenbereich (217) des Eingangssignals (105) das erste Ansteuersignal (106) so bereitzustellen, dass die erste Weißlichtquelle (103) abgeschaltet ist, so dass die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung (101) abgegebenen Strahlung der Farbtemperatur und der Gesamthelligkeit der zweiten Weißlichtquelle (104) entsprechen.
  13. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um unabhängig von einem Signaltyp des Eingangssignals (105) mindestens eines der Ansteuersignale (106, 107) als ein pulsbreitenmoduliertes Digitalsignal bereitzustellen.
  14. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Steuereinrichtung (102) ausgebildet ist, um unabhängig von einem Signaltyp des Eingangssignals (105) mindestens eines der Ansteuersignale (106, 107) als ein amplitudenmoduliertes Analogsignal bereitzustellen.
  15. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der die Steuereinrichtung (402) ein Hauptsteuermodul (403) aufweist, welches ausgebildet ist, um basierend auf dem Eingangssignal (105) ein erstes Steilsignal (406) und ein zweites Stellsignal (407) bereitzustellen, wobei das erste Stellsignal (406) und das zweite Stellsignal (407) von dem gleichen Signaltyp sind; wobei die Steuereinrichtung (402) ferner einen ersten Energiewandler (404, 504, 604) aufweist, welcher ausgebildet ist, um basierend auf dem ersten Stellsignal (406) das erste Ansteuersignal (106) derart bereitzustellen, dass ein Signaltyp des ersten Ansteuersignals (106) an einen Typ der ersten Weißlichtquelle (103) angepasst ist; und wobei die Steuereinrichtung (402) ferner einen zweiten Energiewandler (405, 505, 605) aufweist, welcher ausgebildet ist, um basierend auf dem zweiten Stellsignal (407) das zweite Ansteuersignal (107) derart bereitzustellen, dass ein Signaltyp des zweiten Ansteuersignals (107) an einen Typ der zweiten Weißlichtquelle (104) angepasst ist.
  16. Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 15, bei der die Steuereinrichtung (402) ferner ausgebildet ist, um ein erstes Schaltsignal (409) und ein zweites Schaltsignal (410) bereitzustellen; wobei der erste Energiewandler (404) ausgebildet ist, um basierend auf dem ersten Schaltsignal (409) in einer ersten Phase die erste Weißlichtquelle (103) durch Deaktivieren des ersten Ansteuersignals (406) auszuschalten und, um ansprechend auf mindestens einen Signalpegelwechsel des ersten Schaltsignals (409) in einer zweiten Phase, durch Bereitstellen des ersten Ansteuersignals (406), die erste Weißlichtquelle (103) anzuschalten; und wobei der zweite elektronische Energiewandler (405) ausgebildet ist, um basierend auf dem zweiten Schaltsignal (410) in einer dritten Phase die zweite Weißlichtquelle (104) durch Deaktivieren des zweiten Ansteuersignals (407) auszuschalten und, um ansprechend auf mindestens einen Signalpegelwechsel des zweiten Schaltsignals (410) in einer vierten Phase, durch Bereitstellen des zweiten Ansteuersignals (407,) die zweite Weißlichtquelle (104) anzuschalten.
  17. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, ferner aufweisend einen Hilfsspannungsgenerator (408), welcher ausgebildet ist, um basierend auf einer Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung (UE) dem Hauptsteuermodul (403) eine Hauptsteuermodulversorgungsspannung (UH) bereitzustellen, derart, dass eine maximale Amplitude der Stellsignale (406, 407) einer maximalen Amplitude der Hauptsteuermodulversorgungsspannung (UH) entspricht; und wobei mindestens der erste Energiewandler (404) ausgebildet ist, um die Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung (UE) als Versorgungsspannung zu emfangen, um das erste Ansteuersignal (106) basierend auf der Beleuchtungsvorrichtungsversorgungsspannung (UE) in Abhängigkeit von dem ersten Stellsignal (409) bereitzustellen.
  18. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der die erste Weißlichtquelle (103) von einem der folgenden Leuchtentypen ist: LED-Leuchte, Heißkathodenleuchte, Kaltkathodenleuchte, Halogenleuchte, Leuchtstoffleuchte oder Glühleuchte; und bei der die zweite Weißlichtquelle (104) von einem anderen Leuchtentyp als die erste Weißlichtquelle (103) ist.
  19. Beleuchtungsvorrichtung gemäß einem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um einen vorbestimmten Pulszug des Eingangssignals zu detektieren, und um ansprechend auf die Detektion des vorbestimmten Pulszuges kontinuierlich die Gesamtfarbtemperatur und die Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung durch Bereitstellung der beiden Ansteuersignale zu variieren; und wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um ansprechend auf eine Detektion eines weiteren Pulszuges oder eines weiteren Pulses des Eingangssignals die Variation der Gesamtfarbtemperatur und der Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung zu stoppen und, um eine zuletzt eingestellte Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung zu speichern, um ansprechend auf eine Detektion eines Einschaltpulses des Steuersignals das erste Ansteuersignal und/oder das zweite Ansteuersignal basierend auf der in dem Speicher gespeicherten zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung derart bereitzustellen, dass die Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit der von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung, zumindest direkt nach dem Einschalten der Leuchtquellenanordnung, der zuletzt eingestellten Gesamtfarbtemperatur und Gesamthelligkeit entsprechen.
  20. Verfahren zum Beleuchten mit folgendem Schritt: Bereitstellen eines ersten Ansteuersignals für eine erste Weißlichtquelle einer Leuchtquellenanordnung und eines zweiten Ansteuersignals für eine zweite Weißlichtquelle der Leuchtquellenanordnung basierend auf einem Eingangssignal, wobei eine Farbtemperatur der ersten Weißlichtquelle verschieden zu einer Farbtemperatur der zweiten Weißlichtquelle ist, so dass eine Gesamtfarbtemperatur und eine Gesamthelligkeit einer von der Leuchtquellenanordnung abgegebenen Strahlung mittels des Eingangssignal einstellbar sind.
  21. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 20, wenn das Programm auf einem Computer ablauft.
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