DE102010039626A1 - Kältegerät mit Teleskopauszügen - Google Patents

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Abstract

Ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, hat einen von zwei Seitenwänden (2) und einer Rückwand (19) begrenzten Innenraum. Jede Seitenwand (2) weist wenigstens eine zur gegenüberliegenden Seitenwand (2) hin offene Aussparung (5) auf, in der ein Teleskopauszug (9) unterstützt ist. Jeweils zwei durch einen Querträger (15) miteinander verbundene Teleskopauszüge (9) tragen gemeinsam ein Einbauteil. Der Querträger (15) verbindet die zwei Teleskopauszüge (9) an einem der Rückwand (19) benachbarten Ende und ist wenigstens teilweise elastisch biegsam.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, mit Teleskopauszügen, die an einander gegenüberliegenden Seitenwänden eines Innenraums montiert sind und gemeinsam ein Einbauteil des Kältegeräts wie etwa einen Auszugkasten, eine Platte oder dergleichen tragen.
  • Ein derartiges Kältegerät ist zum Beispiel aus EP 2 159 523 A1 bekannt.
  • Die Teleskopauszüge dieses bekannten Kältegeräts sind von einer offenen Vorderseite des Korpus her in horizontale Nuten der sich gegenüberliegenden Seitenwände eingeschoben. Um sicher zu stellen, dass die Teleskopauszüge trotz fehlenden Formschlusses nicht aus den Nuten der Seitenwände heraus rutschen, ist zwischen beiden ein Querträger vorgesehen, der die Teleskopauszüge daran hindert, sich einander so weit zu nähern, dass der Eingriff in die Nuten verloren geht. Der Querträger ist ein in etwa C-förmiges Profil aus Metall oder Kunststoff, dessen Enden jeweils in Aussparungen der zwei Teleskopauszüge aufgenommen ist.
  • Die Länge dieses Querträgers muss exakt an die Abmessungen des Innenbehälters angepasst sein, um einen sicheren Sitz der Teleskopauszüge zu gewährleisten. Die sich gegenüber liegenden, mit Nuten versehenen Seitenwände des Kältegeräts sind im Allgemeinen durch Tiefziehen von Kunststoff-Flachmaterial geformt. Diese Technik ist mit beträchtlichen Fertigungstoleranzen behaftet, so dass ein sicherer, halbwegs spielfreier Sitz der Teleskopauszüge an den Seitenwänden nur zu gewährleisten ist, wenn die Länge des Querträgers bei jedem einzelnen Gerät angepasst wird. Dies erfordert einen erheblichen Fertigungsaufwand, und eine Nachrüstung eines Teleskopauszugs bei einem bereits im Einsatz befindlichen Gerät ist nahezu ausgeschlossen.
  • Es besteht daher Bedarf nach einem Kältegerät der eingangs beschriebenen Art, bei dem ein sicherer Sitz der Teleskopauszüge ungeachtet eventueller Fertigungstoleranzen sicher gestellt werden kann.
  • Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination oder ein Weinlagerschrank.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Kältegerät, insbesondere einem Haushaltskältegerät, mit einem von zwei Seitenwänden und einer Rückwand begrenzten Innenraum, wobei jede Seitenwand wenigstens eine zur gegenüber liegenden Seitenwand hin offene Aussparung, insbesondere in Form einer horizontalen Nut, aufweist, in der ein Teleskopauszug unterstützt ist, und bei dem jeweils zwei durch einen Querträger miteinander verbundene Teleskopauszüge gemeinsam ein Einbauteil tragen, der Querträger die zwei Teleskopauszüge an einem der Rückwand benachbarten Ende verbindet und wenigstens teilweise elastisch biegsam ist. Die elastische Durchbiegung des Querträgers erlaubt es, Toleranzen in der Breite des Innenraums des Kältegeräts durch eine mehr oder weniger starke Verformung des Querträgers zu kompensieren und dabei dennoch die Teleskopauszüge fest und spielfrei gegen ihre jeweilige Seitenwand angedrückt zu halten.
  • Ein solcher Teleskopauszug umfasst zweckmäßigerweise eine an der ihn tragenden Seitenwand ortsfeste Schiene, die sich an der Aussparung der Seitenwand abstützen kann, und eine mit dem Einbauteil bewegliche Schiene, die sich ihrerseits an der ortsfesten Schiene abstützt. Um die Bewegungsfreiheit des Einbauteils zu vergrößern, kann zwischen der ortsfesten und der beweglichen Schiene noch wenigstens eine weitere Schiene vorgesehen sein, die einer Bewegung des Einbauteils mit einem kürzeren Hub als die bewegliche Schiene folgt.
  • Vorzugsweise verbindet der Querträger die ortsfesten Schienen der beiden Teleskopauszüge und ist somit nicht gemeinsam mit dem Einbauteil bewegbar.
  • Um die von dem Querträger auf die Teleskopauszüge ausgeübte Spannkraft auch bei geringer Materialstärke groß zu machen, ist es zweckmäßig, wenn der Querträger wenigstens stellenweise in Kontakt mit der Rückwand verläuft.
  • Um die Teleskopauszüge spielfrei an den Seitenwänden zu fixieren, ist es zweckmäßig, wenn der Querträger vorgespannt ist, um die Teleskopauszüge voneinander fort zu beaufschlagen und sie so gegen die Seitenwände angedrückt zu halten.
  • Der Querträger kann zweckmäßigerweise als Blattfeder, insbesondere aus Stahl, einem elastischen Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet sein. Um eine platzsparende Handhabung der Teleskopauszüge vor ihrem Einbau in das Kältegerät oder bei zeitweiligem Nichtgebrauch zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn der Querträger und die Teleskopauszüge miteinander lösbar verbunden, insbesondere verrastet sind.
  • Wenn die Aussparungen der Seitenwände horizontale Nuten sind, ist es ferner bevorzugt, dass diese Nuten eine in Breiten- und/oder Höhenrichtung des Kältegeräts ausgedehnte Aussparung aufweisen, in die jeweils ein Vorsprung eines der Teleskopauszüge eingreift, um die ortsfeste Schiene des betreffenden Teleskopschiene in der Nut in deren Längsrichtung zu immobilisieren und so zu verhindern, dass, wenn das von den Teleskopauszügen getragene Einbauteil zu heftig vorgezogen wird, die Teleskopauszüge in den Nuten nach vorn rutschen und eventuell sogar den Halt in den Nuten verlieren.
  • Um dennoch eine schnelle und einfache Montage und Demontage der Teleskopauszüge zu ermöglichen, ist dieser Vorsprung zweckmäßigerweise durch ein Federelement in die Aussparung hinein beaufschlagt.
  • Ein solcher Vorsprung kann durch das Federelement auslenkbar mit dem Teleskopauszug, insbesondere mit dessen ortsfester Schiene, verbunden sein und in Bezug auf den Teleskopauszug in eine versenkte Stellung verlagerbar sein, in der er eine Verschiebung der durch den Querträger verbundenen Teleskopauszüge entlang der Nuten nicht behindert.
  • Alternativ kann der Vorsprung auch starr mit einem Teleskopauszug verbunden sein; in diesem Falle kann der Querträger selbst als das Federelement fungieren, das den Vorsprung in die Aussparung hinein beaufschlagt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 einen Detailschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kältegerät mit an zwei Seitenwänden aufgehängten, durch einen Querträger verbundenen Teleskopauszügen;
  • 2 die Teleskopauszüge und den Querträger der 1 in einer schematischen Draufsicht vor der Montage im Kältegerät;
  • 3 einen schematischen horizontalen Schnitt durch den Korpus des Kältegeräts mit montierten Teleskopauszügen;
  • 4 ein Detail des Querträgers;
  • 5 einen Querschnitt durch einen hinteren Endbereich eines Teleskopauszugs mit dem darin befestigten Querträger;
  • 6 einen Längsschnitt durch einen hinteren Endbereich eines Teleskopauszugs und den darin eingreifenden Querträger; und
  • 7 einen zur 6 analogen Schnitt, der einen vorderen Bereich eines Teleskopauszugs gemäß einer abgewandelten Ausgestaltung zeigt.
  • 1 zeigt einen vertikalen Teilschnitt durch den Korpus 1 eines Haushaltskältegeräts. Zwei jeweils ausschnittweise gezeigte Seitenwände 2 des Korpus 1 umfassen jeweils in an sich bekannter Weise eine feste Innenhaut 3, die Teil eines aus Kunststoff tiefgezogenen Innenbehälters ist, sowie eine den Innenbehälter umgebende Schaumstoffschicht 4. In der Innenhaut 3 der Seitenwände 2 sind in regelmäßigen Abständen von einigen cm Nuten 5 geformt, die in sich in horizontaler Richtung mit oder ohne Unterbrechungen über im Wesentlichen die gesamte Tiefe der Seitenwände 2 erstrecken.
  • Plattenförmige Kühlgutträger 6 sind von der offenen Vorderseite des Korpus 1 her in die Nuten 5 einschiebbar, um den Innenraum des Kältegeräts in übereinander liegende Fächer zu unterteilen. Ein solcher Kühlgutträger 6 kann zum Beispiel, wie in 1 gezeigt, eine Platte 8 aus Sicherheitsglas umfassen, die zum Schutz ihrer Kanten in einem ein- oder mehrteiligen Rahmen 8 aus Kunststoffprofilen eingefasst ist.
  • Des weiteren sind Teleskopauszüge 9 in den Nuten 5 montierbar, um ein Einbauteil wie etwa einen Auszugkasten zwischen einer eingeschobenen Stellung, in der es vollständig im Innenraum des Korpus 1 aufgenommen ist, und einer ausgezogenen Stellung, in der es wenigstens zum Teil über eine offene Vorderseite des Korpus 1 übersteht, verschiebbar zu tragen. Wenn die Teleskopauszüge 9, wie in 1 gezeigt, unmittelbar unter einem Kühlgutträger 6 angebracht sind, kann der Kühlgutträger 6 als Deckel für den (in der Fig. nicht dargestellten) von den Teleskopauszügen 9 getragenen Auszugkasten in dessen eingeschobener Stellung dienen.
  • Die Teleskopauszüge 9 umfassen jeweils eine ortsfeste Schiene 10 und eine bewegliche Schiene 11. Beide sind aus einem Stahlprofil von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt gebildet und tragen jeweils eine drehbare Rolle 12, 13, über die sich die bewegliche Schiene 11 an der ortfesten Schiene 10 abstützt. An einer Rückseite der ortsfesten Schiene 10 ist ein Hohlprofil 14 angefügt, das in Art einer Feder in eine Nut 5 der Seitenwand 2 eingreift.
  • Das Hohlprofil 14 füllt den Querschnitt der Nut 5 im Wesentlichen vollständig aus, um ein Kippen des Auszugkastens bei seiner Bewegung zwischen der eingeschobenen und der ausgezogenen Stellung zu unterbinden.
  • Solange sich das von den Teleskopauszügen 9 getragene Einbauteil in eingeschobener Stellung zwischen den Teleskopauszügen 9 im Innenraum des Kältegeräts befindet, kann es, indem es den Raum zwischen den Teleskopauszügen 9 ausfüllt, die Bewegungsfreiheit der Teleskopauszüge 9 in Breitenrichtung des Korpus so weit einschränken, dass die Hohlprofile 14 nicht aus den Nuten 5 entweichen können. Wenn jedoch das Einbauteil vorgezogen ist und diesen Raum zumindest in einem hinteren Bereich des Innenraums nicht mehr ausfüllt, nimmt, wenn keine geeigneten Gegenmaßnahmen getroffen werden, die Beweglichkeit zumindest der rückwärtigen Bereiche der ortsfesten Schiene 10 zu. Um zu verhindern, dass diese aus den Nuten 5 entweichen, sind diese hinteren Bereiche der ortsfesten Schiene 10 durch einen blatt- oder riemenförmigen Querträger 15 aus Metall oder Kunststoff verbunden, der sich entlang der Rückwand des Korpus 1 über deren gesamte Breite erstreckt.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf zwei Teleskopauszüge 9 und den sie verbindenden Querträger 15 außerhalb des Kältegeräts. Der Querträger 15 befindet sich in einem entspannten Zustand, und zwei mit einem schwach gekrümmten Mittelstück 16 durch um knapp 90° gebogene Winkelabschnitte 18 verbundene, formschlüssig in den Teleskopauszügen 9 verrastete Endstücke 17 des Querträgers 15 halten die Teleskopauszüge 9 in einer von dem Querträger 15 fort leicht divergierenden Konfiguration.
  • 3 zeigt die Anordnung der 2 montiert im Korpus 1 des Kältegeräts. Die Teleskopauszüge 9 greifen in die Nuten 5 an den Seitenwänden 2 des Korpus 1 ein. Die Teleskopauszüge 9 sind in eine zueinander parallele Konfiguration gedrängt. Der Querträger 15 ist dadurch elastisch verformt und übt ein Drehmoment auf die Teleskopauszüge 9 aus, das diese in ihre Nuten 5 hinein gedrückt hält. Das Mittelstück 16 liegt auf einem großen Teil seiner Länge an einer Rückwand 19 des Korpus 1 an und ist dadurch entgegen seiner in 2 gezeigten natürlichen Krümmung vorgespannt. Die aus der Auslenkung der Teleskopauszüge 9 gegenüber der entspannten Konfiguration der 2 resultierende Verformung verteilt sich daher nicht gleichmäßig über die gesamte Länge des Querträgers 15, sondern konzentriert sich an den Winkelabschnitten 18. Es genügt daher eine relativ geringe Materialstärke des blattförmigen Querträgers 15, um eine hohe Steifigkeit und infolgedessen ein zum Fixieren der Teleskopauszüge 9 in den Nuten 5 ausreichendes Drehmoment zu erzeugen.
  • 4 zeigt einen Winkelabschnitt 19 und ein Endstück 17 des Querträgers 15 in einer perspektivischen Ansicht. Zwei Schnitte teilen das Endstück 17 in drei Finger 20, 21, 22. Die oberen und unteren Finger 20, 22 erstrecken sich geradlinig; der mittlere Finger 21 ist aus der Ebene der Finger 20, 22 ausgelenkt und mit einer in der Perspektive der 4 vom Betrachter abgewandten Rastnase 23 versehen. Die Finger 20, 21, 22 sind vorgesehen, um in ein rückwärtiges offenes Ende einer ortsfesten Schiene 10 einzugreifen.
  • 5 verdeutlicht diesen Sachverhalt anhand eines Querschnitts, der entlang der in 4 mit V-V bezeichneten Ebene durch den Querträger 15 und durch eine an dem Endstück 17 fixierte ortsfeste Schiene 10 verläuft. Abweichend von der Darstellung der 1 hat diese ortsfeste Schiene 10 keine flache Rückwand, an die das in die Nut 5 eingreifende Hohlprofil 14 angefügt ist, sondern eine in die Nut 5 eingreifende Feder ist als einteiliger Vorsprung 24 an der im montierten Zustand an der Innenhaut 3 anliegenden Rückwand 25 der Schiene 10 realisiert. Der Vorsprung 24 hat eine zu der Rückwand 25 im wesentlichen parallele Wand 26, gegen die der mittlere Finger 21 drückt. Die anderen beiden Finger 20, 22 drücken von innen gegen der Rückwand 25 gegenüber liegende Schenkel 27 der Schiene 10.
  • 6 zeigt einen Längsschnitt durch einen hinteren Endbereich der Schiene 10 und den darin eingreifenden Querträger 15 entlang der Ebene VI-VI aus 5. Die Schnittebene der 5 ist in 6 mit V-V bezeichnet. Wie man sieht, ist jenseits der Schnittebene der 5 eine langgestreckte Öffnung 28 in die Wand 26 geschnitten, an deren rückwärtigem Rand die Rastnase 23 des Fingers 21 angreift. Auf diese Weise ist der Querträger 15 an den Teleskopauszügen 9 verrastet, so dass ein Benutzer die in 2 gezeigte Anordnung an den Teleskopauszügen 9 greifen und in den Korpus 1 einschieben kann, ohne dass dabei der Querträger 15 aus den Schienen 10 entweichen kann. Wenn sich die Anordnung außerhalb des Korpus 1 befindet und die Öffnung 28 frei liegt, kann ein Benutzer den Finger 21 zurück drücken, um die Verrastung zu lösen, den Querträger 15 von den Teleskopauszügen 9 zu lösen und so die Anordnung in drei schlanke, platzsparend lagerbare Teile zu zerlegen.
  • Der Längsschnitt der 6 zeigt ferner einen an der Wand 26 z. B. durch eine Punktschweißung befestigten elastischen Haken 29, der durch die Öffnung 28 hindurch in eine Vertiefung 30 am Boden der Nut 5 eingreift und so die Anordnung aus Teleskopauszügen 9 und Querträger 15 gegen ein Herausziehen nach vorn aus den Nuten 5 sichert. Ein ins Innere der Schiene 10 vorspringender Griffbügel 31 des Hakens 29 ist im montierten Zustand für einen Benutzer mit dem Finger erreichbar, so dass er den Haken 29 aus der Vertiefung 30 heraus ziehen kann, um, wenn gewünscht, die Teleskopauszüge 9 und den Querträger 15 auszubauen.
  • Anstelle eines an der Wand 26 befestigten Hakens 29, wie in der Fig. gezeigt, käme auch in Betracht, aus der Wand 26 einteilig eine Zunge frei zu schneiden, um diese zum Haken 29 zu verformen.
  • 7 zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich der ortsfesten Schiene 10 gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung. Die Verbindung zwischen Schiene 10 und Querträger 15 am hinteren Ende der Schiene kann hier die gleiche sein wie mit Bezug auf 4 bis 6 beschrieben, allerdings fehlt der Haken 29. An seiner Stelle ist eine kurze Lasche 32 aus der Wand 26 freigeschnitten und zur Seite ausgeklinkt, um in eine Vertiefung 30 der Innenhaut 3 am Boden der Nut 5 einzugreifen. Diese Lasche 32 ist zu kurz, um relativ zur Wand 26 elastisch auslenkbar zu sein. Dennoch ist auch gemäß dieser Ausgestaltung der Teleskopauszug 9 ohne Schwierigkeiten montierbar und demontierbar, da es zum Lösen der Lasche 32 aus der Vertiefung 30 genügt, den Querträger 15 geringfügig elastisch zu verbiegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2159523 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem von zwei Seitenwänden (2) und einer Rückwand (19) begrenzten Innenraum, wobei jede Seitenwand (2) wenigstens eine zur gegenüberliegenden Seitenwand (2) hin offene Aussparung (5) aufweist, in der ein Teleskopauszug (9) unterstützt ist, wobei jeweils zwei durch einen Querträger (15) miteinander verbundene Teleskopauszüge (9) gemeinsam ein Einbauteil tragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) die zwei Teleskopauszüge (9) an einem der Rückwand (19) benachbarten Ende verbindet und wenigstens teilweise elastisch biegsam ist.
  2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teleskopauszug (9) eine an der ihn tragenden Seitenwand (2) ortsfeste Schiene (10) und eine mit dem Einbauteil bewegliche Schiene (11) umfasst.
  3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) die ortsfesten Schienen (10) verbindet.
  4. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) wenigstens stellenweise in Kontakt mit der Rückwand (19) verläuft.
  5. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) vorgespannt ist, um die Teleskopauszüge (9) voneinander fort zu beaufschlagen.
  6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) als Blattfeder ausgebildet ist.
  7. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (15) und die Teleskopauszüge (9) lösbar verbunden, insbesondere verrastet, sind.
  8. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (5) der Seitenwände (2) horizontale Nuten (5) sind.
  9. Kältegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopauszüge (9) jeweils eine Feder (14, 24) aufweisen, die den Querschnitt einer der Nuten (5) vollständig ausfüllt.
  10. Kältegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (5) eine in Breiten- und/oder Höhenrichtung des Kältegeräts ausgedehnte Vertiefung (30) aufweisen, in die jeweils ein Vorsprung (29; 32) eines der Teleskopauszüge (9) eingreift, um den Teleskopauszug (9) in der Nut (5) in deren Längsrichtung zu immobilisieren.
  11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (29; 32) durch ein elastisches Element (29; 15) in die Vertiefung (30) hinein beaufschlagt ist.
  12. Kältegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (29) in eine versenkte Stellung verlagerbar ist, in der die durch den Querträger (15) verbundenen Teleskopauszüge (9) entlang der Nuten (5) verschiebbar sind.
  13. Kältegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (15) durch den Querträger (15) gebildet ist.
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