DE102010034959A1 - Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem Download PDF

Info

Publication number
DE102010034959A1
DE102010034959A1 DE201010034959 DE102010034959A DE102010034959A1 DE 102010034959 A1 DE102010034959 A1 DE 102010034959A1 DE 201010034959 DE201010034959 DE 201010034959 DE 102010034959 A DE102010034959 A DE 102010034959A DE 102010034959 A1 DE102010034959 A1 DE 102010034959A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
user
control unit
function
event
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201010034959
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010034959B4 (de
Inventor
Dr. Oel Peter
Linn Hackenberg
Dr. Neugebauer Moritz
Gordon SEITZ
Yongmei Wu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE201010034959 priority Critical patent/DE102010034959B4/de
Publication of DE102010034959A1 publication Critical patent/DE102010034959A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010034959B4 publication Critical patent/DE102010034959B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/007Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with remote control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Navigation (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs zum Austausch von Daten zwischen dem stationären Fahrzeug und dem Nutzer, wenn dieser sich außerhalb des Fahrzeugs aufhält. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs, wird a) von der Steuereinheit (20) des Fahrzeugs eine Nutzungsanfrage (50) für eine Fahrzeugfunktion einer im Fahrzeug angeordneten Funktionseinrichtung (24; 25; 27; 28) erfasst und b) danach, wenn sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand befindet, von der Steuereinheit (20) ein von einer zweiten Einrichtung (26; 40) übermitteltes unvorhersehbares Ereignis (53) erfasst. Danach wird c) mittels der Steuereinheit (20) eine Relevanzprüfung (54) des unvorhersehbaren Ereignisses für die Nutzungsanfrage durchgeführt und d) danach, falls die Relevanzprüfung (54) positiv ausfällt, in Abhängigkeit von dem unvorhersehbaren Ereignis (53) eine Nachricht (55) von der Steuereinheit (20) an eine erste, fahrzeugexterne, dem Nutzer zugeordnete Einrichtung (30) übermittelt. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen des Verfahrens sowie ein dazugehöriges Kommunikationssystem (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs zum Austausch von Daten zwischen dem stationären Fahrzeug und dem Nutzer, wenn dieser sich außerhalb des Fahrzeugs aufhält. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zum Durchführen des Verfahrens sowie ein dazugehöriges Kommunikationssystem.
  • Nutzerschnittstellen zwischen einem Fahrzeug und dem Nutzer des Fahrzeugs sind bei heutigen Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bekannt und gebräuchlich. Sie können auf verschiedene Art und Weise ausgestaltet sein und werden für vielfältige Funktionen eingesetzt. Insbesondere ist es bekannt, Fahrzeugeinstellungen, z. B. die Fahrzeugklimatisierung, über eine Fernbedienung zu steuern, so dass der Nutzer bereits vor Fahrtantritt das Fahrzeug für eine anstehende Fahrt nach seinen Wünschen und Bedürfnissen vorbereiten kann.
  • In der DE 198 26 847 A1 wird eine Fernsteuerung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, bei der Fahrzeugfunktionen über Befehlseingaben, z. B. über eine Tastatur oder mittels Spracheingaben, über eine Mobilfunkverbindung gesteuert werden können. Zu den Befehlen können Rückmeldungen erfolgen, die auf dem Display eines Mobilfunkempfängers ausgegeben werden.
  • Die DE 103 47 827 A1 beschreibt eine Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen, insbesondere der Fahrzeugklimatisierung zu einer gewünschten Startzeit. Die Fernsteuerung kann dabei mittels einer Sprachschnittstelle durchgeführt werden, wobei die Sprachbefehle an eine ortsfeste Zentrale übermittelt werden, in welcher die Sprachinformation in Steuerbefehle oder Anfragen umgesetzt werden.
  • Die DE 10 2008 012 749 A1 beschreibt ein Verfahren zum Datenaustausch mit lesendem und schreibendem Zugriff über eine Mobilfunkverbindung zwischen einem Nutzer und einem Fahrzeug. Der Datenaustausch dient dabei z. B. der Einstellung der Komfortfunktionen oder dem Abfragen von Betriebsdaten des Fahrzeugs. Dabei ist eine systemseitige Autorisierungsabfrage möglich, um einen Nutzer eindeutig zu identifizieren und es ihm gemäß hinterlegter nutzerspezifischer Profildatensätze zu ermöglichen, dass automatisch von ihm gewünschte Voreinstellungen des Fahrzeugs, z. B. Sitzeinstellung und Heizung, vorgenommen werden können.
  • In der DE 199 23 701 A1 wird eine Fernkommunikation zwischen einem Nutzer, insbesondere mittels eines Mobiltelefons, und einem Fahrzeug beschrieben. Dabei werden die Bedienfunktionen auf dem Mobiltelefon derart bereitgestellt, dass die Bedienfunktionen in der gleichen Weise erfolgen, wie im Fahrzeug selbst.
  • Die DE 199 25 570 C2 beschreibt ein Kommunikationssystem für ein Fahrzeug, bei der Funkkommunikationskanäle über eine Plattform zur variablen Anbindung der Fahrzeugfunktionen mit der Außenwelt verbindbar sind. Insbesondere werden hierdurch System-zu-System Verbindungen oder Verbindungen mit einem Insassen im Fahrzeug, z. B. mittels SMS (Short Message Service) oder einer Sprachverbindung, vorgeschlagen.
  • Die EP 0750 553 B1 schließlich beschreibt ein sprachgesteuertes Fahrzeugalarmsystem, bei dem ein Nutzer nach einer Authentifizierung Fahrzeugfunktionen fernmündlich steuern kann, wobei die Kommunikation ohne ortsfeste Zentrale direkt zwischen Fahrzeug und Nutzer abgewickelt werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle und ein Kommunikationssystem für einen Nutzer eines Fahrzeugs bereitzustellen, die einen gesteigerten Nutzungskomfort bieten und die flexibel auf Nutzungsanfragen reagieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 8 und einem Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs, wird a) von der Steuereinheit des Fahrzeugs eine Nutzungsanfrage für eine Fahrzeugfunktion einer im Fahrzeug angeordneten Funktionseinrichtung erfasst und b) danach, wenn sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand befindet, von der Steuereinheit ein von einer zweiten Einrichtung übermitteltes unvorhersehbares Ereignis erfasst. Danach wird c) mittels der Steuereinheit eine Relevanzprüfung des unvorhersehbaren Ereignisses für die Nutzungsanfrage durchgeführt und d) danach, falls die Relevanzprüfung positiv ausfällt, in Abhängigkeit von dem unvorhersehbaren Ereignis eine Nachricht von der Steuereinheit an eine erste, fahrzeugexterne, dem Nutzer zugeordnete Einrichtung übermittelt.
  • Die dem Nutzer zugeordnete Einrichtung ist beispielsweise sein persönliches Mobilfunkendgerät. Es kann aber auch ein ortsfest installierter Computer sein, an dem der Nutzer gerade arbeitet und auf den er sich die Nachrichten der Steuereinheit umleiten lässt, wenn er sich nicht am oder im Fahrzeug befindet. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt damit darin, dass der Nutzer, der das Fahrzeug typischerweise zuvor benutzt hat und/oder das Fahrzeug demnächst zu nutzen gedenkt, damit frühzeitig informiert und gegebenenfalls gewarnt wird, wenn ein für ihn relevantes, aber unvorhersehbares Ereignis eintritt, das mit einem zuvor formulierten Nutzungswunsch einer Fahrzeugfunktion interferiert.
  • Ein unvorhersehbares Ereignis im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein diskontinuierliches Ereignis, das bis zum Zeitpunkt seines Eintretens weder aus der Beschaffenheit der Nutzerschnittstelle noch aus den über die Nutzerschnittstelle übermittelten Daten ableitbar ist. Unvorhersehbare Ereignisse können dabei externe oder globale Ereignisse sein, z. B. Verkehrsmeldungen oder Unwetterwarnungen. Sie können aber auch fahrzeuginterne Ereignisse sein, z. B. durch von Fahrzeugsensoren erfasste spezielle Bedingungen oder Störungen, wie beispielsweise ein Defekt am Fahrzeug. Es kann auch eine Kombination von beidem sein, beispielsweise ein offenes Schiebedach (Fahrzeug) und eine Unwetterwarnung für die Region, in der das Fahrzeug abgestellt ist (extern).
  • Nach dem Schritt a) kann zu der Nutzungsanfrage ein Steuersignal für die Fahrzeugfunktion erzeugt werden und die Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von einem vorhersehbaren zukünftigen Ereignis ausgeführt werden. Das vorhersehbare Ereignis kann beispielsweise der Ablauf eines Zeitintervalls sein, so dass es geplant ist, dass die Fahrzeugfunktion zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt wird. Falls das von der zweiten Einrichtung übermittelte unvorhersehbare Ereignis zwischen dem Erfassen der Nutzungsanfrage und dem Ausführen der Fahrzeugfunktion erfasst wird, wird bei der Relevanzprüfung geprüft, ob das unvorhersehbare Ereignis zu einem veränderten Steuersignal für eine modifizierte Funktionsausführung der Fahrzeugfunktion führt, und, falls die Relevanzprüfung positiv ausfällt, wird die Fahrzeugfunktion auf Basis des veränderten Steuersignals ausgeführt, wenn das vorhersehbare Ereignis eintritt. Damit kann der Nutzer vorteilhafterweise weiterhin z. B. einen sogenannten Timer verwenden, der die gewünschte Fahrzeugfunktion zu dem vorgesehenen Zeitpunkt auslöst, und zwar je nachdem, ob ein für die Fahrzeugfunktion unvorhersehbares Ereignis erfasst wurde, in der ursprünglichen oder in modifizierter Form.
  • Die Nutzungsanfrage für die Fahrzeugfunktion kann auf verschiedene Weisen von der Steuereinheit erfasst werden. Der Nutzer kann beispielsweise vor dem Verlassen des Fahrzeugs über eine im Fahrzeug angeordnete Bedieneinheit die Nutzungsanfrage eingegeben haben. Die Eingabe der Nutzungsanfrage kann dabei über an sich bekannte Modalitäten, insbesondere über manuelle Bedienelemente oder Spracheingaben, erfolgen. Bevorzugt kann die Nutzungsanfrage aber auch mittels der dem Nutzer zugeordneten ersten fahrzeugexternen Einrichtung, z. B. sein Mobiltelefon oder ein anderes Telefon oder ein Computer in seiner Reichweite, an die Steuereinheit übermittelt werden. Der Nutzer muss sich beim Verlassen des Fahrzeugs keine Gedanken machen, ob er vor dem erneuten Einsteigen in das Fahrzeug eine Fahrzeugfunktion nutzen möchte. Er kann auch eine bereits zuvor formulierte Nutzungsanfrage von sich aus bequem über die ihm zugeordnete Einrichtung modifizieren.
  • Das unvorhersehbare Ereignis kann mit dem zuvor vom Nutzer formulierten Nutzungswunsch einer Fahrzeugfunktion derart interferieren, dass die Art der Ausführung der Fahrzeugfunktion systemseitig, d. h. seitens der Steuereinheit im Fahrzeug, gegebenenfalls modifiziert werden muss. Sie kann unter den geänderten Umständen beispielsweise aus Systemsicht als wenig sinnvoll erscheinen oder aber mehrere Handlungsoptionen zulassen. In diesem Fall kann daher mit der Nachricht von der Steuereinheit an die erste Einrichtung ein Dialog über die Nutzerschnittstelle initiiert werden, bei dem in der Nachricht eine modifizierte Funktionsausführung vorgeschlagen oder mitgeteilt wird. Der Nutzer kann dann auf diesen systemseitigen Vorschlag reagieren und gegebenenfalls weitere Nutzungsanfragen an das Fahrzeug schicken.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwischen der Steuereinheit und der ersten Einrichtung Daten mittels einer Spracheingabe und/oder -ausgabe ausgetauscht. Dies erlaubt eine für den Nutzer komfortable Eingabe z. B. über ein Telefon, insbesondere sein Mobiltelefon, wenn er gerade unterwegs ist und die manuelle Eingabe über eine Tastatur sich als unpraktisch erweisen würde. Dabei kann ein in der Datenverbindung zwischen der Steuereinheit und der ersten Einrichtung gelegener Sprachserver Sprachdaten in andere Daten umwandeln.
  • Spracheingaben vom Nutzer werden typischerweise von einem Spracherkennungsmodul, das beispielsweise in der Steuereinheit im Fahrzeug oder in einem in der Datenverbindung zwischen der Steuereinheit und der ersten Einrichtung gelegenen Sprachserver integriert ist, ausgewertet und daraus systemseitige Reaktionen, beispielsweise die Modifikation eines zu der Nutzungsanfrage gehörigen Steuersignals oder eine Dialogantwort, erzeugt. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass aus einem beliebigen, vom Nutzer gesprochenen Text systemseitig relevante Informationen zu der Nutzungsanfrage extrahiert werden. Systemseitig identifizierte Dialogantworten können in analoger Weise mittels eines Sprachcomputers als Sprachausgaben an den Nutzer übermittelt und ausgegeben werden.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein der Nutzungsanfrage zugeordneter Nutzer identifiziert und die Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von dem der Nutzungsanfrage zugeordneten Nutzer ausgeführt. Dabei kann der Nutzer z. B. durch Daten des Kommunikationsprotokolls zwischen der ihm zugeordneten Einrichtung und der Steuereinheit identifiziert werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass er sich mittels eines Passworts authentifizieren muss oder, falls die Nutzungsanfrage über Sprache vorgenommen wird, dass seine Stimme von dem Spracherkennungsmodul erkannt und ihm zugeordnet wird. Erfolgt die Nutzungsanfrage über einen Touchscreen, so könnte der Nutzer durch biometrische Merkmale, z. B. seinem Fingerabdruck oder seiner Handschrift, identifiziert werden. Beispielsweise sind Nutzerprofile für eine je nach Nutzer differenzierte Funktionsausführung in der Steuereinheit im Fahrzeug gespeichert. Insbesondere kann dabei auch vorgesehen sein, dass dem Nutzer eine personalisierte Nachricht auf die ihm zugeordnete Einrichtung übermittelt wird.
  • Diese Nutzerauthentifizierung erhöht einerseits den Nutzungskomfort, weil in Abhängigkeit vom Nutzer eine auf den jeweiligen Nutzer zugeschnittene Funktionsausführung erfolgt, ohne dass dies der Nutzer dem System explizit mitteilen muss. Außerdem können im Fall von mehreren Nutzern personalisierte Nachrichten für den jeweiligen Nutzer, der die Nutzungsanfrage gestellt hat, auf sein persönliches Endgerät weitergeleitet werden. Dabei werden nichtbeteiligte Nutzer zum einen nicht von für sie irrelevante Nachrichten gestört, zum anderen trägt dies zum Schutz der Privatsphäre des jeweiligen Nutzers bei. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn mehrere Nutzer regelmäßig das Fahrzeug abwechselnd benutzen, beispielsweise in einem Fuhrpark, aber auch in Familien mit mehreren aktiven Nutzern des Fahrzeugs.
  • Die Fahrzeugfunktionen umfassen insbesondere eine Terminkalenderfunktion, eine Navigationsfunktion, eine Nachrichtenfunktion und/oder eine Komfortfunktion, z. B. die Einstellung der Sitze oder der Klimaanlage. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei der Fahrzeugfunktion um in dem Fahrzeug wiedergegebene Informationen zu einem Fahrziel, wobei das unvorhersehbare Ereignis eine Verkehrsmeldung, beispielsweise eine Unfallmeldung ist, die z. B. über den Verkehrsfunk des Autoradios empfangen wurde. Dies ist wünschenswert, da ein Nutzer vor Fahrtantritt dann auf das separate Einholen von relevanten Verkehrsinformationen weitgehend verzichten kann. Es können auf diese Weise auch Unwetterwarnungen einbezogen werden, oder auch eine Einbruchsmeldung am Fahrzeug erfasst werden, bzw. wenn das Fahrzeug in Abwesenheit des Nutzers bewegt wird, z. B. wenn es wegen Falschparken abgeschleppt werden soll.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn der Programmcode von einem Computer ausgeführt wird. Ein Computer im Sinne der Erfindung ist insbesondere auch die Steuereinheit des erfindungsgemäßen Verfahrens, die dem Nutzer zugeordnete Einrichtung, insbesondere ein Personal Computer (PC), ein Laptop, ein Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Mobiltelefon sowie ein dazwischen geschalteter Server.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem umfasst eine in einem Fahrzeug angeordnete Steuereinheit zum Verarbeiten von Nutzungsanfragen für Fahrzeugfunktionen sowie eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche, einem Nutzer zugeordnete erste Einrichtung. Es umfasst ferner eine Nutzerschnittstelle zwischen der Steuereinheit und der ersten Einrichtung und wenigstens eine mit der Steuereinheit gekoppelte Funktionseinrichtung im Fahrzeug, mit der eine Fahrzeugfunktion ausführbar ist. Zwischen der Steuereinheit und der ersten Einrichtung kann ein beliebig geartetes Kommunikationsnetz liegen, das beispielsweise eine zwischengeschaltete Kommunikation mit einem Server vorsieht, über den der Datenaustausch zwischen Nutzer und Fahrzeug geführt wird. Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit derart ausgestaltet ist, dass a) eine Nutzungsanfrage für eine Fahrzeugfunktion einer im Fahrzeug angeordneten Funktionseinrichtung erfassbar ist, b) ein von einer zweiten Einrichtung übermitteltes unvorhersehbares Ereignis erfassbar ist, wenn sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand befindet, c) eine Relevanzprüfung des unvorhersehbaren Ereignisses für die Nutzungsanfrage durchführbar ist und, d) falls die Relevanzprüfung positiv ausfällt, in Abhängigkeit von dem unvorhersehbaren Ereignis eine Nachricht von der Steuereinheit an eine erste dem Nutzer zugeordnete Einrichtung übermittelbar ist. Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem ist insbesondere zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle geeignet. Es weist somit auch die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
  • Die zweite Einrichtung ist typischerweise eine im Fahrzeug angeordnete Sensoreinheit, z. B. eine Betriebsmittelkontrolleinheit, oder eine Nachrichteneinrichtung, die mit der Steuereinheit über eine Funkschnittstelle gekoppelt ist. Die Betriebsmittelkontrolleinheit im Fahrzeug umfasst insbesondere Sensoren zum Erfassen von Betriebsmitteln, beispielsweise einen Tankfüllstandsmesser oder einen Batterieladungsmesser. Die Betriebsmittelkontrolleinheit kann mit einem sogenannten Reichweitenmanager im Fahrzeug gekoppelt sein, mithilfe dessen aus den erfassten Betriebsmitteldaten, einer gegebenen Navigationsroute und/oder Betriebsmittelverbrauchsdaten, die aus einer theoretisch ermittelten Tabelle oder auf tatsächlich in der Vergangenheit gemessenen Werten beruhen, eine kontextspezifische Reichweite ermittelt werden kann. Hierdurch kann ein Nutzer gegebenenfalls auf die Kontrolle von Betriebsmitteln vor Fahrtantritt verzichten, welches ihm Zeit spart. Es können zudem auch weitere Sensoreinheiten vorgesehen sein, wie beispielsweise Regensensoren oder eine Alarmanlage. Die Nachrichteneinheit ist insbesondere ein Rundfunksender oder eine Verkehrsleiteinrichtung, die mit dem Fahrzeug, gegebenenfalls über einen Server, in Funkkontakt steht und Neuigkeiten, insbesondere verkehrsrelevante Informationen übermitteln kann. Die Vorteile der Kopplung mit einer Nachrichteneinrichtung wurden bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch die Architektur eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs; und
  • 3 zeigt einen Ausschnitt eines Flussdiagramms eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist schematisch die Architektur eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 10 dargestellt. Eine in einem Fahrzeug angeordnete Steuereinheit 20 ist über den Datenbus 23 des Fahrzeugs mit verschiedenen Funktionseinrichtungen des Fahrzeugs verbunden, insbesondere mit einer Infotainmenteinrichtung 24, mit Komforteinrichtungen 25, mit einem Navigationssystem 27 und mit einer Kommunikationseinrichtung 28. Die Funktionseinrichtungen können über eine oder mehrere Bedieneinheiten 21 bedient werden, indem die Steuereinheit 20 Nutzereingaben über eine der Bedieneinheiten 21 als Nutzungsanfragen erfasst und in entsprechende Steuersignale für die Funktionsausführung umwandelt. Kontextspezifische Bedienmenüs der Funktionseinrichtungen sowie Ausgabeinhalte können auf einer Anzeigefläche 22 dargestellt werden. Ein Nutzer hat die Möglichkeit, über die Bedieneinheit 21 auch Nutzungsanfragen für Fahrzeugfunktionen einzugeben, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden sollen.
  • Die Infotainmenteinrichtung 24 umfasst Wiedergabeeinrichtungen von Bild- und/oder Tonmaterial, z. B. einen CD-Spieler, sowie einen Radioempfänger, der über eine Rundfunkschnittstelle 41 Rundfunknachrichten, insbesondere Informationen zu unvorhersehbaren Ereignissen, wie z. B. Staumeldungen, von einem oder mehreren Rundfunksendern 40 empfangen kann. Solche Nachrichten oder Meldungen können auch von einem Server 35, der mit dem Fahrzeug und dem Radiosender 40 über das Kommunikationsnetz 31 in Verbindung steht, empfangen werden und in Steuersignale für die Funktionseinrichtungen umgesetzt werden. Die Komforteinrichtungen 25 umfassen insbesondere eine Klimatisierungsanlage im Fahrzeug, mit der verschiedene Fahrzeugbereiche, z. B. individuelle Sitze, separat oder gemeinsam gekühlt, geheizt und/oder belüftet werden können. Die Komforteinrichtungen 25 können auch Sitzverstellvorrichtungen, Fensterheber, Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen eines Schiebedaches und dergleichen umfassen.
  • Das Navigationssystem 27 umfasst einen Datenspeicher zum Speichern von Landkartenmaterial, einen GPS-Positionierungsempfänger (GPS = Global Positioning System) sowie eine Routenberechnungseinheit, die einen Reichweitenmanager zur Bestimmung der Restreichweite umfassen kann. Die Kommunikationseinrichtung 28 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 32a, mit der das Fahrzeug Daten aus einem Kommunikationsnetz 31 empfangen kann. Während die Kommunikationsschnittstelle 32a drahtlos ist und typischerweise als Funkschnittstelle ausgestaltet ist, kann das Kommunikationsnetz 31 aus mehreren miteinander in Verbindung stehenden Teilnetzen bestehen, beispielsweise aus einem öffentlichen Mobilfunknetz, einem drahtgebundenen Telefonnetzwerk POTS (POTS = Plain Old Telephone Service) sowie dem Internet. Insbesondere kann es in dem Kommunikationsnetz 31 einen Server 35 geben, über den wenigstens teilweise der Dialog zwischen einem Nutzer und dem Fahrzeug geführt wird. In der Kommunikationseinrichtung 28 kann auch eine Terminkalenderfunktion gespeichert sein, die mit einer in einem Nutzerendgerät 30 gespeicherten Terminkalenderfunktion synchronisierbar ist. Das Nutzerendgerät 30 kann in diesem Falle zeitlich beschränkt auch im Fahrzeug angeordnet sein, und beispielsweise Daten mit der Kommunikationseinrichtung 28 über eine Nahfeldschnittstelle, z. B. nach dem Bluetooth-Standard (nicht dargestellt), austauschen.
  • Die genannten Fahrzeugfunktionen können auch in anderer Art und Weise in den Fahrzeugeinrichtungen 24, 25, 27 und 28 implementiert sein. So kann die Terminkalenderfunktion beispielsweise auch mit dem Navigationssystem 27 synchronisierbar oder in diesem implementiert sein. Ferner können beispielsweise die Infotainmenteinrichtung 24, das Navigationssystem 27 und/oder die Kommunikationseinrichtung 28 oder Funktionen hiervon ganz oder teilweise ineinander integriert sein.
  • Des Weiteren ist ein Betriebsmittelmanager 26 mit dem Datenbus 23 verbunden. Der Betriebsmittelmanager 26 umfasst Sensoren zum Erfassen des Tankfüllstandes und der Batterieladung und ist mit dem Reichweitenmanager im Navigationssystem 27 gekoppelt. Der Betriebsmittelmanager 26 überwacht insbesondere das Unterschreiten kritischer Grenzwerte, welches er als unvorhersehbares Ereignis der Steuereinheit 20 mitteilen kann.
  • Das Fahrzeug kann weitere Funktionseinrichtungen umfassen, beispielsweise ein System zum Überwachen der Fahrzeugsensoren. Über Fahrzeugsensoren können insbesondere unvorhersehbare Ereignisse erfasst und ausgewertet werden, z. B. plötzlich eintretender Regen mittels eines Regensensors, ein Aufbruchs- oder Diebstahlversuch mittels einer Alarmanlage oder ein Unfall – gegebenenfalls auch in das geparkte Fahrzeug – mittels eines Crashsensors.
  • Das außerhalb des Fahrzeugs befindliche Nutzerendgerät 30, insbesondere ein Telefon, z. B. das Mobiltelefon oder der PDA (Personal Digital Assistant) des Nutzers, ist über die Kommunikationsschnittstelle 32b über das Kommunikationsnetz 31 mit dem Fahrzeug verbunden. Ein Nutzer kann Nutzungsanfragen für eine Fahrzeugfunktion über die Tastatur 33 oder über Sprache eingeben, die von der Steuereinheit 20 erfassbar sind, wenn sie von der Kommunikationseinrichtung 28 empfangen und über den Fahrzeugbus 23 weitergeleitet wurden. Das Nutzerendgerät 30 umfasst vorteilhafterweise ein Display 34, auf dem von der Steuereinheit 20 an das Nutzerendgerät 30 übermittelte Nachrichten dargestellt werden können. Das Display 34 kann auch als Touchscreen ausgestaltet sein, über das der Nutzer seine Nutzungsanfragen eingeben kann. Ein solcher Touchscreen kann mit einer Software zur Handschrifterkennung gekoppelt sein, so dass sich ein Nutzer hierdurch bereits authentifizieren könnte.
  • Das mit Bezug zu der 1 beschriebene Kommunikationssystem 10 eignet sich insbesondere zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer des Fahrzeugs, von dem ein Ausführungsbeispiel mit Bezug zu dem in der 2 gezeigten zugehörigen Flussdiagramm nun im Detail erläutert wird. Das Flussdiagramm wird dabei zunächst generisch erläutert und dann anhand einzelner Fallbeispiele verdeutlicht.
  • Als Ausgangssituation habe der Nutzer das Fahrzeug ausgeschaltet und sich von diesem entfernt. Die Funktionseinrichtungen 2428 sind dabei beim Ausschalten des Fahrzeugs in einen Ruhezustand, einen sogenannten „Sleep-Mode”, übergegangen, so dass einerseits die Fahrzeugfunktionen ansteuerbar bleiben, andererseits nur ein Minimum an Energie benötigt wird. Vor dem Verlassen habe der Nutzer noch einen Nutzungswunsch über die Bedieneinheit 21 eingegeben, der von der Steuereinheit 20 als Nutzungsanfrage 50 für einen späteren Zeitpunkt erfasst und gespeichert wird. Der Nutzungswunsch kann alternativ auch zu einem anderen Zeitpunkt, insbesondere nach dem Verlassen des Fahrzeugs, über das Nutzerendgerät 30 eingegeben oder modifiziert worden sein.
  • Von der Steuereinheit 20 wird danach zu der Nutzungsanfrage ein Steuersignal 51 für die Fahrzeugfunktion erzeugt, aber noch nicht ausgeführt, sondern vorbehaltlich der zeitlichen Bedingung in einer Warteschleife gehalten. Die Funktionsausführung 57 auf Basis des gespeicherten Steuersignals würde dann zu diesem späteren Zeitpunkt ausgeführt, welches z. B. mit einer Bedingungsprüfung 52 in Form eines Zeitvergleichs validiert werden kann.
  • Falls nun aber vor Erreichen dieses späteren Zeitpunkts von der Steuereinheit 20 ein unvorhersehbares Ereignis 53 erfasst wird, wird zunächst in der Steuereinheit 20 eine Relevanzprüfung 54 dieses Ereignisses auf die vorliegende, zwischengespeicherte Nutzungsanfrage durchgeführt. Fällt diese negativ aus, geschieht zunächst nichts weiter, als dass weiterhin auf das Erreichen des vorbestimmten Zeitpunkts zur Funktionsausführung gewartet wird. Fällt die Relevanzprüfung 54 jedoch positiv aus, so wird in Abhängigkeit von dem Ereignis 53 von der Steuereinheit 20 eine Nachricht 55 an das Nutzerendgerät 30 übermittelt, insbesondere, um den Nutzer zu informieren oder ihn auf einen möglichen Handlungsbedarf aufmerksam zu machen. Dabei kann zweckmäßigerweise ein Dialog 56 initiiert werden, bei dem die Steuereinheit 20 mit einer Nachricht eine modifizierte Funktionsausführung vorschlägt oder anzeigt, auf die der Nutzer gegebenenfalls reagieren kann. Am Ende des Dialogs wird dann das bereits erzeugte, gespeicherte Steuersignal 51 bestätigt, in modifizierter Form abgespeichert oder verworfen. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass dann der Timer, der den Zeitpunkt der Funktionsausführung festlegt, derart verstellt wird, dass das Steuersignal zu einem anderen als bislang vorgesehen Zeitpunkt, insbesondere sofort, auszuführen ist, d. h. die Bedingungsprüfung 52 positiv ausfällt und die Fahrzeugfunktionsausführung 57 erfolgt. Anstelle eines Timers können alternativ auch andere Mittel zum Bestimmen der Funktionsausführung benutzt werden, beispielsweise eine ereignisbasierte Prüfung.
  • FALLBEISPIEL 1:
  • Ein Nutzer programmiert morgens um 9:00 Uhr vor dem Verlassen des Fahrzeugs über die Bedieneinheit 21 eine Navigationsroute für 16:00 Uhr desselben Tages in das Navigationssystem 27 ein. Daraufhin erfasst die Steuereinheit 20 die Nutzungsanfrage 50 und erzeugt ein Steuersignal 51, um kurz vor 16:00 Uhr die Route zu berechnen, damit der Fahrer um 16:00 Uhr gleich losfahren kann. Der Timer wird also auf kurz vor 16:00 Uhr gestellt. Die Steuereinheit 20 kann auch ein weiteres Steuersignal zur sofortigen Vorberechnung der Route auslösen, damit mögliche Verkehrsnachrichten effektiver in Hinblick auf die anzunehmende Navigationsroute auf ihre Relevanz geprüft werden können. Beispielsweise werden für die vorzuberechnende Navigationsroute relevante Autobahnabschnitte in der Steuereinheit 20 gespeichert. Danach wird in einer Bedingungsprüfung 52 der Ablauf des Timers überwacht, beispielsweise durch einen regelmäßigen Vergleich zwischen der systeminternen Uhr und dem Timer oder durch das Erfassen eines Auslösers, wenn der Timer abgelaufen ist. Gegen 15:00 Uhr empfängt der Radioempfänger der Infotainmenteinrichtung 24 eine Staumeldung 53 mit dem Inhalt „Stau auf der A2 zwischen X und Y”, die sofort in einer Relevanzprüfung 54 auf ihre Relevanz zu der vorliegenden Nutzungsanfrage geprüft wird. Um ein häufiges Aufwecken der Funktionseinrichtungen im Fahrzeug aus dem Sleep-Mode zu verhindern, können die Staumeldungen auch gefiltert über einen Server 35 empfangen werden, so dass das Fahrzeug nur besonders relevante Nachrichten empfängt. Ist die Staumeldung relevant, so wird von der Steuereinheit 20 eine Nachricht 55 mit dem Inhalt „Stau auf der A2, wir sollten schon um 15:30 Uhr starten, um pünktlich beim Geschäftstermin zu sein!” an das Mobiltelefon 30 des Nutzers z. B. als Sprachnachricht übermittelt und/oder dort auf dem Display 34 dargestellt. Der Nutzer hat nun in einem Dialog 56 die Möglichkeit, den Vorschlag anzunehmen, zu modifizieren oder zu verwerfen. Stimmt er dem Vorschlag zu, so wird der Timer auf kurz vor 15:30 Uhr vorgezogen, das erzeugte Steuersignal 51 gegebenenfalls modifiziert, z. B. indem eine alternative Route zu berechnen ist, und mit der Bedingungsprüfung 52 der Timerüberwachung fortgefahren, bis der Timer abläuft oder ein erneutes unvorhersehbares Ereignis 53 eintritt. Es könnte z. B. eine SMS des Geschäftspartners empfangen werden mit dem Inhalt „Geschäftstermin wird auf 17:00 Uhr verschoben”, woraufhin das erfindungsgemäße Verfahren sinngemäß wie oben beschrieben weiter fortgeführt werden kann.
  • FALLBEISPIEL 2:
  • Ein Nutzer befindet sich nicht in der Nähe seines Fahrzeugs, besitzt aber die Absicht, in Kürze mit dem Fahrzeug aufzubrechen. Er kann nun mit seinem Mobiltelefon 30 das Fahrzeug anrufen und beispielsweise mittels einer Spracheingabe sagen „Ich komme in 10 Minuten und möchte nach X fahren”. In einem mit der Steuereinheit 20 gekoppelten Spracherkenner extrahiert die Steuereinheit 20 aus der Sprachnachricht des Nutzers die Nutzungsanfrage 50 und authentifiziert den Nutzer z. B. aufgrund seiner Mobilfunknummer. Es werden entsprechende Steuersignale 51 erzeugt, indem die Navigationsroute berechnet, die Sitzposition des Fahrers an den authentifizierten Nutzer angepasst und der bevorzugte Radiosender ausgewählt werden. Die Steuereinheit 20 erstellt darüber hinaus autonom eine Liste von Ereignissen, die für die Nutzeranfrage relevant sind. Nun empfängt die Steuereinheit 20 von dem Betriebsmittelmanager 26 eine Nachricht 53, dass für das ausgewählte Navigationsziel die Tankfüllung nicht mehr ausreicht. Diese Nachricht ist insofern unvorhersehbar, als die Navigationsroute ad hoc nicht festgelegt war und deren Relevanz erst nach Erfassung der Nutzungsanfrage vom Fahrzeug autonom erkannt wurde. Daraufhin wird dem Nutzer, z. B. in Form einer SMS 55 auf sein Mobiltelefon 30, mitgeteilt, dass während der Fahrt noch getankt werden muss. Der Nutzer kann dies ohne Reaktion zur Kenntnis nehmen oder, wie weiter oben schon dargestellt, den von der Steuereinheit initiierten Dialog 55 weiterführen. Alternativ könnte die Steuereinheit 20 die Mitteilung auch in Form einer Sprachausgabe auf das Mobiltelefon 30 des Nutzers ausgeben, so dass dieser in einem Sprachdialog 56 das weitere Vorgehen mit der Steuereinheit 20 klären kann.
  • FALLBEISPIEL 3:
  • Ein weiteres unvorhersehbares Ereignis ist beispielsweise, wenn im kalten Winter die Steuereinheit 20 bei der vorliegenden Nutzungsanfrage 50 zum Heizen des Fahrzeugs feststellt, dass bei den plötzlich gemessenen tiefen Temperaturen die Batterieleistung nicht ausreicht, um den Fahrzeuginnenraum auf die gewünschte Temperatur zu heizen.
  • FALLBEISPIEL 4:
  • Ein weiteres unvorhersehbares Ereignis ist beispielsweise, wenn der Nutzer bei schönem Wetter beim Verlassen des Fahrzeugs das Schiebedach offen gelassen hat. Wird nun eine lokale Gewitterwarnmeldung empfangen oder von im Fahrzeug installierten Regensensoren ein beginnenden Regen erfasst und dabei zugleich sensorisch das geöffnete Schiebedach erfasst, so kann das Fahrzeug das Schließen des Schiebedachs veranlassen und/oder eine entsprechende Mitteilung an den Nutzer absenden, um ihn auf diese Situation hinzuweisen.
  • FALLBEISPIEL 5:
  • Ein Nutzer hört während der Fahrt ein Programm eines Rundfunksenders. Er möchte nach Verlassen des Fahrzeugs weiter über das Programm informiert bleiben, insbesondere bei unvorhersehbaren Ereignissen, über die das Programm life berichtet. Dies kann beispielsweise ein Sportergebnis sein (der Nutzer möchte informiert werden, wenn ein bestimmtes, ihn aufmunterndes Resultat eintritt, z. B. der unerwartete Sieg seiner Fußballmannschaft gegen einen Rivalen), oder ein Ereignis aus der Wirtschaft, z. B. eine plötzliche Börsenturbulenz.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch gemäß dem in der 3 gezeigten Ausschnitt des Flussdiagramms modifiziert werden und wird in den Punkten, in denen es sich von dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet, im Folgenden kurz erläutert. Fällt die Relevanzprüfung 54 negativ aus, so wird das Verfahren mit dem Verfahrensschritt 58 vorzeitigt beendet oder abgebrochen und gegebenenfalls keine Funktion ausgeführt. Fällt die Relevanzprüfung 54 jedoch positiv aus, so wird zunächst wie in 2 verfahren, indem von der Steuereinheit 20 eine Nachricht 55 an das Nutzerendgerät 30 übermittelt wird. Beim Erreichen des Dialogs 56 können nun jedoch mehrere Fälle auftreten. Der Nutzer kann, wenn er an der Nachricht 55 erkennt, dass diese für ihn irrelevant ist, das Verfahren sofort zum Abbruch 58 bringen. Im Dialog mit dem Nutzer kann aber auch ein weiteres Steuersignal 51 erzeugt werden und eine erneute Bedingungsprüfung 52 erfolgen, z. B. in Form einer expliziten Rückfrage an den Nutzer, der nun verschiedene Funktionsausführungen 57 auslösen kann oder das Verfahren beenden bzw. abbrechen kann. Eine dazu passende Anwendung ist das Fallbeispiel 1, wenn aufgrund des Staus der Geschäftstermin auf den nächsten Morgen verschoben würde. In diesem Falle könnte der Nutzer im Dialog mit dem Fahrzeug beispielsweise nicht nur die Navigationsroute für die neue Zeit einprogrammieren, sondern dabei z. B. auch der Klimatisierungsanlage mitteilen, das Fahrzeug für die neue Fahrzeit vorzuheizen.
  • Die angegebenen Fallbeispiele dienen hier nur als Anregungen zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, ohne diese hierauf zu beschränken. Die genannten Bausteine, insbesondere die spezifischen Anwendungen, die Dialogführung, die Auswahl der Ein- und Ausgabemodalitäten und die Nutzererkennung, können beliebig miteinander kombiniert werden, wie dies im konkreten Fall zweckmäßig erscheint.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt. Der Programmcode wird z. B. auf einem Datenträger, z. B. einer CD (Compact Disk), gespeichert oder kann z. B. vom Server 35 oder von der Festplatte eines Computers auf die Steuereinheit 20 und ggf. das Mobiltelefon 30 nach an sich bekannter Art hochgeladen, dort installiert und ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kommunikationssystem
    20
    Steuereinheit
    21
    Bedieneinheit
    22
    Anzeigefläche
    23
    Datenbus im Fahrzeug
    24
    Infotainmenteinrichtung
    25
    Komforteinrichtung
    26
    Betriebsmittelmanager
    27
    Navigationssystem
    28
    Kommunikationseinrichtung
    30
    Nutzerendgerät
    31
    Kommunikationsnetz
    32a, b
    Kommunikationsschnittstellen
    33
    Tastatur
    34
    Display
    35
    Server
    40
    Rundfunksender
    41
    Rundfunkschnittstelle
    50
    Erfassung einer Nutzungsanfrage
    51
    Steuersignalerzeugung
    52
    Bedingungsprüfung
    53
    Erfassung eines unvorhersehbaren Ereignisses
    54
    Relevanzprüfung
    55
    Nachrichtübermittlung
    56
    Dialog
    57
    Fahrzeugfunktionsausführung
    58
    Ende/Abbruch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19826847 A1 [0003]
    • DE 10347827 A1 [0004]
    • DE 102008012749 A1 [0005]
    • DE 19923701 A1 [0006]
    • DE 19925570 C2 [0007]
    • EP 0750553 B1 [0008]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs, bei dem a) von der Steuereinheit (20) des Fahrzeugs eine Nutzungsanfrage (50) für eine Fahrzeugfunktion einer im Fahrzeug angeordneten Funktionseinrichtung (24; 25; 27; 28) erfasst wird, b) danach, wenn sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand befindet, von der Steuereinheit (20) ein von einer zweiten Einrichtung (26; 40) übermitteltes unvorhersehbares Ereignis (53) erfasst wird, c) danach mittels der Steuereinheit (20) eine Relevanzprüfung (54) des unvorhersehbaren Ereignisses für die Nutzungsanfrage durchgeführt wird und d) danach, falls die Relevanzprüfung positiv ausfällt, in Abhängigkeit von dem unvorhersehbaren Ereignis (53) eine Nachricht (55) von der Steuereinheit (20) an eine erste, fahrzeugexterne, dem Nutzer zugeordnete Einrichtung (30) übermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, – nach dem Schritt a) zu der Nutzungsanfrage (50) ein Steuersignal (51) für die Fahrzeugfunktion erzeugt wird und die Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von einem vorhersehbaren zukünftigen Ereignis ausgeführt wird, – falls das von der zweiten Einrichtung (26; 40) übermittelte unvorhersehbare Ereignis (53) zwischen dem Erfassen der Nutzungsanfrage (50) und dem Ausführen der Fahrzeugfunktion erfasst wird, bei der Relevanzprüfung (54) geprüft wird, ob das unvorhersehbare Ereignis zu einem veränderten Steuersignal (51) für eine modifizierte Funktionsausführung der Fahrzeugfunktion fuhrt, und, – falls die Relevanzprüfung (54) positiv ausfällt, die Fahrzeugfunktion auf Basis des veränderten Steuersignals (51) ausgeführt wird, wenn das vorhersehbare Ereignis eintritt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzungsanfrage mittels der dem Nutzer zugeordneten ersten fahrzeugexternen Einrichtung (30) an die Steuereinheit (20) übermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Nachricht (55) von der Steuereinheit (20) an die erste Einrichtung (30) ein Dialog (56) über die Nutzerschnittstelle initiiert wird, bei dem in der Nachricht (55) eine modifizierte Funktionsausführung vorgeschlagen oder mitgeteilt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Steuereinheit (20) und der ersten Einrichtung (30) Daten mittels einer Spracheingabe und/oder -ausgabe ausgetauscht werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Nutzungsanfrage (50) zugeordneter Nutzer identifiziert wird und die Fahrzeugfunktion in Abhängigkeit von dem der Nutzungsanfrage (50) zugeordneten Nutzer ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug wiedergegebene Informationen zu einem Fahrziel sind und das unvorhersehbar Ereignis (53) eine Verkehrsmeldung ist.
  8. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wenn der Programmcode von einem Computer (20; 30) ausgeführt wird.
  9. Kommunikationssystem (10), umfassend – eine in einem Fahrzeug angeordnete Steuereinheit (20) zum Verarbeiten von Nutzungsanfragen (50) für Fahrzeugfunktionen, – eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche, einem Nutzer zugeordnete erste Einrichtung (30), – eine Nutzerschnittstelle zwischen der Steuereinheit (20) und der ersten Einrichtung (30) und – wenigstens eine mit der Steuereinheit (20) gekoppelte Funktionseinrichtung (24; 25; 27; 28) im Fahrzeug, mit der eine Fahrzeugfunktion ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (20) derart ausgestaltet ist, dass a) eine Nutzungsanfrage (50) für eine Fahrzeugfunktion einer im Fahrzeug angeordneten Funktionseinrichtung (24; 25; 27; 28) erfassbar ist, b) ein von einer zweiten Einrichtung (26; 40) übermitteltes unvorhersehbares Ereignis (53) erfassbar ist, wenn sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand befindet, c) eine Relevanzprüfung (54) des unvorhersehbaren Ereignisses (53) für die Nutzungsanfrage durchführbar ist und, d) falls die Relevanzprüfung (54) positiv ausfällt, in Abhängigkeit von dem unvorhersehbaren Ereignis (53) eine Nachricht (55) von der Steuereinheit an eine erste dem Nutzer zugeordnete Einrichtung (30) übermittelbar ist.
  10. Kommunikationssystem (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, die zweite Einrichtung (26; 40) eine im Fahrzeug angeordnete Betriebsmittelkontrolleinheit (26) oder eine Nachrichteneinrichtung (40) ist, die mit der Steuereinheit (20) über eine Funkschnittstelle (32a, 32b; 41) gekoppelt ist.
DE201010034959 2010-08-20 2010-08-20 Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem Active DE102010034959B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010034959 DE102010034959B4 (de) 2010-08-20 2010-08-20 Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010034959 DE102010034959B4 (de) 2010-08-20 2010-08-20 Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010034959A1 true DE102010034959A1 (de) 2012-02-23
DE102010034959B4 DE102010034959B4 (de) 2014-02-13

Family

ID=45557252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010034959 Active DE102010034959B4 (de) 2010-08-20 2010-08-20 Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010034959B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012022790A1 (de) * 2012-11-21 2014-05-22 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Assistenzsystem für ein Kraftfahrzeug zur Warnung vor einer niederschlagsbedingten Schadensgefahr
DE102018200138A1 (de) * 2018-01-08 2019-07-11 Audi Ag Verfahren zum Durchführen einer Interaktion
US10518785B2 (en) 2014-11-26 2019-12-31 Robert Bosch Gmbh Method and apparatus for operating a vehicle
DE102018131260A1 (de) * 2018-12-07 2020-06-10 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft System und Verfahren zum Ansteuern eines Fahrzeugsystems
DE102022116129A1 (de) 2022-06-29 2024-01-04 Audi Aktiengesellschaft Zentralvorrichtung zur Erfassung von Gefahrenereignissen, Fahrzeug und Verfahren
DE102022130686A1 (de) 2022-11-21 2024-05-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Computerimplementiertes Verfahren zur Ausgabe von Informationen in einem Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19826847A1 (de) 1998-06-16 1999-12-23 Mannesmann Vdo Ag Fernsteuerung für ein Kraftfahrzeug
DE19923701A1 (de) 1999-05-22 2000-11-23 Volkswagen Ag Verfahren zur Fernkommunikation und Fernbeeinflussung eines Kraftfahrzeuges
DE19925570C2 (de) 1999-06-04 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
EP0750553B1 (de) 1994-03-18 2003-10-01 VCS INDUSTRIES, Inc. d.b.a. VOICE CONTROL SYSTEMS Sprachgesteuertes fahrzeugalarmsystem
DE10301190A1 (de) * 2003-01-15 2004-08-05 Robert Bosch Gmbh Informationsvorrichtung
DE10347827A1 (de) 2003-10-10 2005-04-28 Daimler Chrysler Ag System zur Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen und/oder Abfrage von Fahrzeug-Statusdaten
DE102008012749A1 (de) 2008-03-05 2009-09-10 Wilhelm Karmann Gmbh Verfahren zum Datenaustausch mit einem Automobil, korrespondierendes Computerprogramm und Computerprogrammprodukt

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0750553B1 (de) 1994-03-18 2003-10-01 VCS INDUSTRIES, Inc. d.b.a. VOICE CONTROL SYSTEMS Sprachgesteuertes fahrzeugalarmsystem
DE19826847A1 (de) 1998-06-16 1999-12-23 Mannesmann Vdo Ag Fernsteuerung für ein Kraftfahrzeug
DE19923701A1 (de) 1999-05-22 2000-11-23 Volkswagen Ag Verfahren zur Fernkommunikation und Fernbeeinflussung eines Kraftfahrzeuges
DE19925570C2 (de) 1999-06-04 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
DE10301190A1 (de) * 2003-01-15 2004-08-05 Robert Bosch Gmbh Informationsvorrichtung
DE10347827A1 (de) 2003-10-10 2005-04-28 Daimler Chrysler Ag System zur Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen und/oder Abfrage von Fahrzeug-Statusdaten
DE102008012749A1 (de) 2008-03-05 2009-09-10 Wilhelm Karmann Gmbh Verfahren zum Datenaustausch mit einem Automobil, korrespondierendes Computerprogramm und Computerprogrammprodukt

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012022790A1 (de) * 2012-11-21 2014-05-22 GM Global Technology Operations, LLC (n.d. Ges. d. Staates Delaware) Assistenzsystem für ein Kraftfahrzeug zur Warnung vor einer niederschlagsbedingten Schadensgefahr
US10518785B2 (en) 2014-11-26 2019-12-31 Robert Bosch Gmbh Method and apparatus for operating a vehicle
DE102018200138A1 (de) * 2018-01-08 2019-07-11 Audi Ag Verfahren zum Durchführen einer Interaktion
DE102018131260A1 (de) * 2018-12-07 2020-06-10 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft System und Verfahren zum Ansteuern eines Fahrzeugsystems
DE102022116129A1 (de) 2022-06-29 2024-01-04 Audi Aktiengesellschaft Zentralvorrichtung zur Erfassung von Gefahrenereignissen, Fahrzeug und Verfahren
DE102022116129B4 (de) 2022-06-29 2024-02-22 Audi Aktiengesellschaft Zentralvorrichtung zur Erfassung von Gefahrenereignissen, Fahrzeug und Verfahren
DE102022130686A1 (de) 2022-11-21 2024-05-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Computerimplementiertes Verfahren zur Ausgabe von Informationen in einem Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010034959B4 (de) 2014-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010034959B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Nutzerschnittstelle für einen Nutzer eines Fahrzeugs und ein dazugehöriges Kommunikationssystem
DE102018100109A1 (de) Wartungs-management für carsharing-systeme
EP2931567B1 (de) System zum selektiven öffnen eines fahrzeuges durch einen servicedienstleister
EP3585668A1 (de) Verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeugs in einem aktivierten zumindest teilautonomen fahrmodus sowie berechtigungseinrichtung für ein kraftfahrzeug und ein kraftfahrzeug
DE102013110594A1 (de) Verfahren zum Kontrollieren von Fahrzeugschnittstellen unter Verwendung von Gerätebewegung und Nahfeldkommunikation
DE102013222421A1 (de) Mobiles, drahtloses Automobil-Kommunikationssystem für aktivierte Kleinunternehmen
DE102006009098A1 (de) Kraftfahrzeugdiagnose und Fahrzeugannahme
WO2012163863A1 (de) Verfahren zur fahrzeugkommunikation, schnittstellenmodul, fahrzeugdiagnoseschnittstelle, benutzerkommunikationsendgerät, datenverbundsystem und diagnose- und steuerungsnetz
DE102018107709A1 (de) System und verfahren zum parkverstoss-risikomanagement
EP1138561A2 (de) Vorrichtung zum Datenaustausch mit einem Kraftfahrzeug
DE10024007B4 (de) Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines Fahrzeug-Multimediasystems
DE102013006087A1 (de) Verfahren um Einstellen von fahrer- und kraftfahrzeugspezifischen Konfigurationsparameter in einem Kraftfahrzeug gemäß einem Nutzerprofil mittels eines mobilen Kommunikationsendgeräts
DE102017109091A1 (de) Dynamische statusaktualisierungsaufforderung
DE102010003251A1 (de) Verfahren zum Einstellen mindestens einer durch einen Fahrzeuginsassen veränderbaren Funktion eines Fahrzeugs, Steuergerät und Fahrzeug
EP3821627B1 (de) Verfahren zum kontrollieren eines datenaustauschs zwischen einer steuereinrichtung eines kraftfahrzeugs und einer externen einrichtung, steuereinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug mit einer derartigen steuereinrichtung
DE102012217615A1 (de) Anordnung zum Steuern eines Aktivierens und/oder Deaktivierens eines Systems eines Fahrzeugs
DE102012208607A1 (de) Verfahren und vorrichtungen für drahtlose einrichtungsanwendung mit fahrzeuginteraktion
DE102015010203A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und System zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
DE102019130665A1 (de) Durch eine cloud konfigurierbare diagnose über anwendungsberechtigungssteuerung
DE102012002758A1 (de) Verfahren und System zum Einstellen eines Kraftfahrzeugs aus der Ferne
DE102020125764A1 (de) Telefon-als-schlüssel-prädiktiver fahrzeugzugang
DE102019202230A1 (de) Verfahren zum Personalisieren eines Kraftfahrzeugs, Personalisierungseinrichtung, Kraftfahrzeug, Servereinrichtung
DE102020101379A1 (de) Zeitplanassistent für fahrzeuge
WO2015078739A1 (de) Verfahren und system zum bereitstellen eines assistenzvorschlages für einen benutzer eines kraftfahrzeuges
EP3265345B1 (de) Intelligenter elektronischer schlüssel mit mobilfunk-fähigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20141114