DE102010031860A1 - Mischer - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Mischer für einen Behälter in dessen Behälterinnenraum ein zu mischendes Medium anordenbar ist, mit einem in den Behälterinnenraum angeordneten Mischerkopf, der von einem außerhalb des Behälters angeordneten Antrieb antreibbar ist.
- Stand der Technik
- Mischer sind ein wesentlicher Teil von Bioreaktoren zum Homogenisieren von Temperatur- und Konzentrationsunterschieden von in den Bioreaktoren bzw. in deren Behälterinnenräumen angeordneten Medien. Auch verhindern die Mischer eine Zellabsetzung in den Bioreaktoren und Dispergieren die Luft bzw. Gase in begasten Bioreaktoren. Dabei werden zunehmend Bioreaktoren bzw. Behälter mit flexibler Wandung, so genannte Bags, verwendet.
- Beispielsweise aus der
DE 10 2006 001 623 B4 ist ein Behälter bzw. Bioreaktor zum Mischen von Medien, der als flexibler Beutel, insbesondere als Einwegbehälter ausgebildet ist, bekannt, der in seinem Behälterinnenraum einen Mischerkopf aufweist, der von einem außerhalb des Behälters angeordneten Antrieb antreibbar ist. - Derartige um eine Achse rotierende Mischer oder Rührer sind in zahlreichen Variationen bekannt.
- Nachteilig dabei ist, dass zum einen eine rotierende Antriebsachse die Behälterwandung durchdringt und dass zum anderen für eine vollständige Durchmischung des im Behälterinnenraum angeordneten Mediums ein relativ langer Zeitraum benötigt wird.
- Weiterhin ist aus der
DE 20 2007 005 400 U1 eine Behälteranordnung mit einem rotierbaren Mischerkopf bekannt, der zur Verbesserung des Mischvorganges seitliche Schikanen aufweist. Auch hier gilt jedoch, dass der Zeitraum bis zu einer vollständigen Durchmischung des in dem Behälter angeordneten Mediums ein relativ langer Zeitraum ist. - Aus der
DE 10 2008 035 592 A1 , derDE 20 2006 020 237 U1 und derDE 20 2006 016 595 U1 sind dem Fachmann Membranpumpen bekannt, die aus einem mit einem Antrieb verbundenen Pumpenkopf mit mehreren Pumpenkammern bestehen, die jeweils mittels einer Pumpmembran gegenüber einer Antriebskammer abgedichtet sind. Die jeweilige Pumpenmembran steht über ein zugeordnetes Pumpelement mit einer in der Antriebskammer angeordneten Taumelscheibe in Verbindung und ist durch eine Taumelbewegung der Taumelscheibe in eine periodische, axiale Pumpbewegung versetzbar. Derartige Pumpen sind jedoch nicht als Mischer geeignet und werden daher auch nicht als Mischer in Bioreaktoren eingesetzt. - Aufgabenstellung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen insbesondere für den Einsatz in Bioreaktoren geeigneten Mischer zur Verfügung zu stellen, der in relativ kurzer Zeit zu einer guten Durchmischung des in dem Bioreaktor angeordneten Mediums führt.
- Darstellung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Mischerkopf zur Erzielung einer Umlaufströmung eine Mehrzahl von seitlichen Öffnungen und mindestens eine quer zu den seitlichen Öffnungen angeordnete zentrale Öffnung aufweist, dass der Mischerkopf zwei konzentrisch zueinander angeordnete Kammern aufweist, dass in eine Kammer die seitlichen Öffnungen und in die andere Kammer die mindestens eine zentrale Öffnung münden, und dass die beiden Kammern über eine Pumpeinrichtung, die von dem Antrieb antreibbar ist, miteinander in Verbindung stehen, wobei je nach Förderrichtung der Pumpeinrichtung die mit den seitlichen Öffnungen verbundene Kammer eine ringförmige Einlasskammer und die mit der mindestens einen zentralen Öffnung verbundene Kammer eine zentrische Auslasskammer bildet oder wobei die mit der mindestens einen zentralen Öffnung verbundene Kammer eine zentrische Einlasskammer und die mit den seitlichen Öffnungen verbundene Kammer eine ringförmige Auslasskammer bildet.
- Zwischen den seitlichen Öffnungen und der mindestens einen quer zu den seitlichen Öffnungen angeordneten zentralen Öffnung wird eine Umlaufströmung erzeugt, die zu einer überraschend guten und schnellen Durchmischung des im Behälterinnenraum angeordneten Mediums führt. Durch den feststehenden Mischerkopf gibt es zudem keine Drehachse, die die Behälterwandung mit den dabei entstehenden Dichtproblemen durchbricht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist Pumpeinrichtung als eine Pumpe ausgebildet, deren Pumpeneinlass mit einem Einlassanschluss der Einlasskammer und deren Pumpenauslass mit einem Auslassanschluss der Auslasskammer verbunden ist.
- Der Mischerkopf lässt sich relativ einfach ausbilden und kann getrennt von der Pumpe am Behälter angeordnet sein. Er kann relativ einfach, beispielsweise über eine Schlauchverbindung, mit der Pumpe verbunden werden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pumpe als eine Schlauchpumpe ausgebildet, wobei die Einlasskammer und die Auslasskammer über einen Schlauch miteinander verbunden sind, der in einen Antriebskopf der Schlauchpumpe einlegbar ist.
- Der Schlauch kann fest, das heißt dauerhaft an dem Mischerkopf angeordnet sein, und trägt zu einer sicheren Abdichtung des Mischerkopfes nach außen hin bei. Zudem ist der Mischerkopf sehr einfach mit der Pumpe, nämlich durch einfaches Einlegen des Schlauches in den Antriebskopf der Pumpe.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen die seitlichen Öffnungen und die zentrale Öffnung über den Kammern nachgeordnete Pumpkammern und Ventile miteinander in Verbindung. Die Pumpkammernsind jeweils mittels einer Pumpmembran gegenüber einer Antriebskammer abgedichtet, wobei die jeweilige Pumpmembran über ein zugeordnetes Pumpelement in eine periodische axiale Pumpbewegung versetzbar ist.
- Durch die Dichtung der Pumpkammern jeweils mittels einer Pumpmembran gegenüber der Antriebskammer wird der Mischerkopf und damit auch der Behälterinnenraum nach außen, d. h. zur Umgebung hin, sicher abgedichtet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen die mindestens eine zentrale Öffnung mit der zentrischen Auslasskammer und die seitlichen Öffnungen mit der konzentrisch zur Auslasskammer angeordneten Einlasskammer in Verbindung. Dabei sind die Pumpkammern über Einlassventile mit der Einlasskammer und über mindestens ein Auslassventil mit der Auslasskammer verbunden.
- Damit wird Medium über die seitlichen Öffnungen angesaugt und über die zentrische Auslasskammer und deren zentrale Öffnung abgestoßen. Somit bildet sich eine Umlaufströmung, die das zu mischende Medium zu den seitlichen Öffnungen hinführt und von der zentralen Öffnung wegführt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen die mindestens eine zentrale Öffnung mit der zentrischen Einlasskammer und die seitlichen Öffnungen mit der konzentrisch zur Einlasskammer angeordneten Auslasskammer in Verbindung. Die Pumpkammern sind dabei über mindestens ein Einlassventil mit der Einlasskammer und über Auslassventile mit der Auslasskammer verbunden.
- Damit ergibt sich eine zur zentralen Öffnung hin gerichtete Strömung des zu mischenden Mediums, das über die seitlichen Öffnungen im Umlauf abgeführt wird.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Mischerkopf an der Behälterwandung mit seinem die Kammern aufweisenden rückwärtigen Teil aus dem Behälterinnenraum herausragend angeordnet.
- Eine derartige Anordnung bietet sich insbesondere bei Behältern mit flexiblen Wänden an, die zur Einmalverwendung vorgesehen sind. Dabei lässt sich der Mischerkopf, der ebenfalls zur Einmalverwendung vorgesehen ist, relativ einfach während des Herstellungsprozesses des flexiblen Behälters in die Wandung so einsetzen, dass sein rückwärtiger Teil aus dem Behälterinnenraum herausragt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Mischerkopf an der Behälterwandung mit seinem die Öffnungen aufweisenden vorderen Teil in den Behälterinnenraum hineinragend angeflanscht. Eine derartige Anordnung bietet sich insbesondere bei wiederverwendbaren Behältern an. Dabei kann der Mischerkopf relativ einfach von außen angeflanscht oder auch ausgetauscht werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Behälter eine Mehrzahl von Mischerköpfen auf. Dies führt insbesondere bei größeren Behältern zu einer verbesserten, schnellen und sicheren Durchmischung.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Behälter und der Mischerkopf als sterilisierbare Einwegteile ausgebildet. Der Mischerkopf kann dabei über einen wiederverwendbaren Motorflansch mit dem Antrieb verbunden werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft veranschaulicht sind.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 : eine schematische Seitenansicht eines Mischers mit in einem Behälter mit flexiblen Wänden (Bag) angeordnetem Mischerkopf und einer außerhalb des Behälters angeordneter Pumpeinrichtung, -
2 : eine Seitenansicht des Mischerkopfes von1 teilweise im Schnitt mit einer Schlauchpumpe als Pumpeinrichtung, -
3 : eine schematische Seitenansicht eines weiteren in einem Behälter mit flexiblen Wänden (Bag) angeordneten Mischers, -
4 : eine Seitenansicht des Mischers von3 im Schnitt, -
5 : eine Seitenansicht im Schnitt eines weiteren Mischers mit umgekehrter Wirkrichtung gegenüber2 , -
6 : eine Seitenansicht des Mischers von5 angeordnet in einem flexiblen Behälter, -
7 : eine Explosionszeichnung des Mischers von3 , -
8 : eine Explosionszeichnung des Mischerkopfes von5 , -
9 : eine Seitenansicht eines Behälters mit mehreren Flanschen zum Anbringen eines nicht dargestellten Mischers, -
10 : eine Seitenansicht des Behälters von7 aus Richtung VIII, -
11 : eine Untersicht unter den Behälter von7 aus Richtung IX, -
12 : eine Seitenansicht eines weiteren Behälters mit flexiblen Wänden und einer Mehrzahl von Flanschen zur Anordnung von nicht dargestellten Mischern, -
13 : eine Seitenansicht des Behälters von10 aus Richtung XI und -
14 : eine Untersicht unter dem Behälter von10 aus Richtung XII. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Ein Mischer
1 für einen Behälter2 besteht im Wesentlichen aus einem Mischerkopf3 und einer Pumpeinrichtung4 mit einem Antrieb5 . - Der Mischerkopf
3 weist zu einem Behälterinnenraum6 hin ein Kopfgehäuse7 auf, das einen Verteilungsansatz8 mit seitlichen Öffnungen9 und einer quer zu den seitlichen Öffnungen9 angeordnete zentrale Öffnung10 aufweist. Die zentrale Öffnung10 mündet in eine zentrische Kammer11 des Kopfgehäuses7 , während die seitlichen Öffnungen9 in eine ringförmige Kammer12 , die konzentrisch zur zentrischen Kammer11 angeordnet ist, münden. Die nach außen hin offenen Kammern11 ,12 werden von einer Abdeckplatte13 abgedeckt, die entsprechend den Ausführungsbeispielen der1 und2 als eine Anschlussplatte14 ausgebildet ist. Zur Abdichtung der Kammern11 ,12 sind zwischen Kopfgehäuse7 und Abdeckplatte13 zwei Dichtringe15 ,16 angeordnet. Die Anschlussplatte14 weist zwei Anschlüsse17 ,18 auf, über die die Kammern11 ,12 mit der Pumpeinrichtung4 verbindbar sind. - Die ringförmige Kammer bildet nach den Ausführungsbeispielen der
1 und2 eine ringförmige Einlasskammer19 , während die zentrische Kammer11 eine zentrische Auslasskammer20 bildet. - Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der
2 ist die Pumpeinrichtung als eine Schlauchpumpe21 ausgebildet, deren Förderschlauch22 die Anschlüsse17 ,18 miteinander verbindet. - Der Verteilungsansatz
8 weist die seitlichen Öffnungen9 an seiner ringförmigen Seitenfläche23 auf, die zur Pumpeinrichtung4 hin radial nach innen gekippt ist und mit der Längsachse des Verteilungsansatzes8 einen spitzen Winkel bildet. - Der Mischerkopf
3' gemäß dem Ausführungsbeispiel der3 und4 besteht im Wesentlichen aus dem Kopfgehäuse7' mit dem Verteilungsansatz8' , einer als Ventilplatte25 ausgebildeten Abdeckplatte13' und einer zwischen der Ventilplatte25 und einem Membranträgerteil26 angeordneten Membranplatte27 . Die Membranplatte27 weist vier Pumpenmembranen28 auf, die über vier Pumpelemente29 mit einem Klemmring30 verbunden sind. Der Mischerkopf3' ist mit seinem Klemmring30 auf eine in einem mit dem Antrieb5' verbundenem Antriebskopfteil31 angeordnete Taumelscheibe32 aufsteckbar, die über ein Kugellager33 mit einer Antriebsachse34 des Antriebs5' verbunden ist. - Nach dem Ausführungsbeispiel der
4 bilden die seitlichen Öffnungen9 im Verteilungsansatz8 des Kopfgehäuses7 Einlassöffnungen, die mit der ringförmigen Einlasskammer19' des Kopfgehäuses7' verbunden sind. Die Ventilplatte25 weist vier Pumpkammern35 auf, die über Einlasskanäle36 mit der Einlasskammer19' verbunden sind. Zur Pumpkammer35 hin sind die Einlasskanäle36 von einem Einlassventil37 verschließbar. - Zentrisch zur ringförmigen Einlasskammer
19' ist im Kopfgehäuse7' die zentrische Auslasskammer20' angeordnet. Die Auslasskammer20' ist mit der zentralen Öffnung10' verbunden, die die Auslassöffnung des Kopfgehäuses7' bzw. des Mischerkopfes3' bildet. Die Pumpkammern35 der Ventilplatte25 sind über Auslasskanäle38 mit der Auslasskammer20' verbunden. Die Auslasskanäle38 sind von der Auslasskammer20' her mit einem Auslassventil39 verschließbar. - Zum Antrieb
5' hin sind die Pumpkammern35 von den Pumpenmembranen28 abgedeckt. Die Pumpenmembranen28 sind mit den zugeordneten Pumpelementen29 verbunden, die am Klemmring30 angeordnet sind. - Durch Rotation der Antriebsachse
34 werden über das Kugellager33 die Taumelscheibe32 und der Klemmring30 in eine umlaufende Taumelbewegung versetzt, ohne mit der Antriebsachse34 mit zu rotieren. Durch die Taumelbewegung der Taumelscheibe32 werden die Pumpmembranen28 und die Pumpelemente29 in eine periodische, axiale Pumpbewegung versetzt, durch die in den Pumpkammern35 wechselweise im Ansaugtakt durch eine Bewegung in Richtung des Antriebs5' Unterdruck und im Ausstoßtakt durch eine Bewegung in Richtung des Kopfgehäuses7' Überdruck erzeugt wird. - Aufgrund der jeweils stromabseitigen Anordnung einer Ventilmembran
40 der Einlassventile37 öffnen sich die Einlassventile37 und schließt sich der entsprechende Teil des Auslassventils39 selbsttätig, wenn in der zugeordneten Pumpkammer35 Unterdruck herrscht. Bei Überdruck in der Pumpkammer35 schließen sich die zugeordneten Einlassventile37 und öffnet sich der entsprechende Teil des Auslassventils39 selbsttätig. Dadurch wird das Pumpmedium aus der Pumpkammer35 durch die Öffnung10' der Auslasskammer20' hinausgefördert. - Gemäß dem Ausführungsbeispiel der
5 ,6 und8 wird das zu mischende Medium über die zentrale Öffnung10'' des Verteilungsansatzes8'' und eine zentrische Einlasskammer41 des Kopfgehäuses7'' angesaugt, die mit einer mit den seitlichen Öffnungen9'' verbundenen konzentrisch zur Einlasskammer41 angeordneten ringförmigen Auslasskammer42 des Kopfgehäuses7'' in Verbindung steht. Dabei sind die Pumpkammern35'' über Einlassventile37'' mit der Einlasskammer41 und über Auslassventile39'' mit der Auslasskammer42 verbunden. Die Pumpkammern35'' werden zu den Pumpelementen hin von den Pumpenmembranen28'' abgedichtet, die in einem Membranträgerteil26'' gelagert sind. Die Pumpmembranen28'' sind mit den Pumpelementen29'' verbunden, die auf einem Klemmring30'' aufsitzen. - Durch das Vertauschen der Kammern
11' ,12' ergibt sich eine entsprechende Umkehr des Medienstroms im Behälterinnenraum6 . - Die
9 bis11 zeigen verschiedene Ansichten eines Behälters2'' mit einer Behälterwandung aus Edelstahlblech und vier Anschlussflanschen43 zur Aufnahme von Mischerköpfen3 ,3' ,3'' . - Die
12 bis14 zeigen verschiedene Ansichten eines Behälters2''' mit einer flexiblen Wandung aus Polyethylenfolie und sechs Anschlussflanschen43 zur Aufnahme von Mischerköpfen3 ,3' ,3'' . - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1'
- Mischer
- 2, 2'', 2'''
- Behälter
- 3, 3'
- Mischerkopf
- 4
- Pumpeinrichtung
- 5, 5'
- Antrieb
- 6
- Behälterinnenraum
- 7, 7', 7''
- Kopfgehäuse
8 Verteilungsansatz - 9, 9', 9''
- seitliche Öffnungen
- 10
- zentrale Öffnung
- 11, 11'
- zentrische Kammer
- 12, 12'
- ringförmige Kammer
- 13, 13'
- Abdeckplatte
- 14
- Anschlussplatte
- 15
- Dichtring
- 16
- Dichtring
- 17
- Anschluss
- 18
- Anschluss
- 19, 19'
- ringförmige Einlasskammer
- 20, 20'
- zentrische Auslasskammer
- 21
- Schlauchpumpe
- 22
- Förderschlauch
- 23
- ringförmige Seitenfläche
- 24
- Längsachse
- 25
- Ventilplatte
- 26
- Membranträgerteil
- 27
- Membranplatte
- 28
- Pumpenmembran
- 29
- Pumpelement
- 30
- Klemmring
- 31
- Antriebskopfteil
- 32
- Taumelscheibe
- 33
- Kugellager
- 34
- Antriebsachse
- 35
- Pumpkammer
- 36
- Einlasskanal
- 37
- Einlassventil
- 38
- Auslasskanal
- 39
- Auslassventil
- 40
- Ventilmembran
- 41
- zentrische Einlasskammer
- 42
- ringförmige Auslasskammer
- 43
- Anschlussflansch
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006001623 B4 [0003]
- DE 202007005400 U1 [0006]
- DE 102008035592 A1 [0007]
- DE 202006020237 U1 [0007]
- DE 202006016595 U1 [0007]
Claims (12)
- Mischer (
1 ) für einen Behälter (2 ,2'' ,2''' ) in dessen Behälterinnenraum (6 ) ein zu mischendes Medium anordenbar ist, mit einem in dem Behälterinnenraum (6 ) angeordneten Mischerkopf (3 ,3' ,3'' ), der von einem außerhalb des Behälters (2 ,2'' ,2''' ) angeordneten Antrieb (5 ,5' ) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischerkopf (3 ,3' ,3'' ) zur Erzielung einer Umlaufströmung eine Mehrzahl von seitlichen Öffnungen (9 ,9' ,9'' ) und mindestens eine quer zu den seitlichen Öffnungen (9 ,9' ,9'' ) angeordnete zentrale Öffnung (10 ,10' ,10'' ) aufweist, dass der Mischerkopf (3 ,3' ,3'' ) zwei konzentrisch zueinander angeordnete Kammern (11 ,11' ,12 ,12' ) aufweist, dass in eine Kammer die seitlichen Öffnungen (9 ,9' ,9'' ) und in die andere Kammer die mindestens eine zentrale Öffnung (10 ,10' ,10'' ) münden, und dass die beiden Kammern (11 ,11' ,11'' ,12 ,12' ) über eine Pumpeinrichtung (4 ), die von dem Antrieb (5 ,5' ) antreibbar ist, miteinander in Verbindung stehen, wobei je nach Förderrichtung der Pumpeinrichtung (4 ) die mit den seitlichen Öffnungen (9 ,9' ) verbundene Kammer (12 ,12' ) eine ringförmige Einlasskammer (19 ,19' ) und die mit der mindestens einen zentralen Öffnung (10'' ) verbundene Kammer (11 ,11' ) eine zentrische Auslasskammer (20 ,20' ) bildet oder wobei die mit der mindestens einen zentralen Öffnung (10'' ) verbundene Kammer (11'' ) eine zentrische Einlasskammer (41 ) und die mit den seitlichen Öffnungen (9'' ) verbundene Kammer (12'' ) eine ringförmige Auslasskammer (42 ) bildet. - Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (
4 ) als eine Pumpe ausgebildet ist, deren Pumpeneinlass mit einem Einlassanschluss (17 ) der Einlasskammer (19 ) und deren Pumpenauslass mit einem Auslassanschluss (18 ) der Auslasskammer (20 ) verbunden ist. - Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (
4 ) als eine Schlauchpumpe (21 ) ausgebildet ist, und dass die Einlasskammer (19 ) und die Auslasskammer (20 ) über einen Förderschlauch (22 ) miteinander verbunden sind, der in einen Antriebskopf der Schlauchpumpe (21 ) einlegbar ist. - Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die seitlichen Öffnungen (
9' ,9'' ) und die zentrale Öffnung (10' ,10'' ) miteinander verbindenden Kammern (11' ,11'' ) über Pumpkammern (35 ,35'' ) und Ventile (37 ,37'' ,39 ,39'' ) miteinander in Verbindung stehen, und dass die Pumpkammern (35 ,35'' ), jeweils mittels einer Pumpmembran (28 ,28'' ) gegenüber einer Antriebskammer (44 ) abgedichtet sind, wobei die jeweilige Pumpmembran (28 ,28'' ) über ein zugeordnetes Pumpelement (29 ,29'' ) in eine periodische axiale Pumpbewegung versetzbar ist. - Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zentrale Öffnung (
10' ) mit der zentrischen Auslasskammer (20' ) und die seitlichen Öffnungen (9' ) mit der konzentrisch zur Auslasskammer (20' ) angeordneten Einlasskammer (19' ) in Verbindung stehen, wobei die Pumpkammern (35 ) über Einlassventile (37 ) mit der Einlasskammer (19' ) und über mindestens ein Auslassventil (39 ) mit der Auslasskammer (20 ) verbunden sind. - Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zentrale Öffnung (
10'' ) mit der zentrischen Einlasskammer (41 ) und die seitlichen Öffnungen (9'' ) mit der konzentrisch zur Einlasskammer (41 ) angeordneten Auslasskammer (42 ) in Verbindung stehen, wobei die Pumpkammern (35'' ) über mindestens ein Einlassventil (37'' ) mit der Einlasskammer (41 ) und über Auslassventile (39'' ) mit der Auslasskammer (42 ) verbunden sind. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischerkopf (
3 ,3' ) an der Behälterwandung mit seinem die Kammern (11 ,11' ,11'' ,12 ,12' ,12'' ) aufweisenden rückwärtigen Teil aus den Behälterinnenraum herausragend angeordnet ist. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischerkopf (
3 ,3' ) an der Behälterwandung mit seinem die Öffnungen (9 ,9' ,9'' ,10 ,10' ,10'' ) aufweisenden vorderen Teil in den Behälterinnenraum (6 ) hineinragend angeflanscht ist. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
2 ,2'' ,2''' ) eine Mehrzahl von Mischerköpfen (3 ,3' ) aufweist. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
2 ,2'' ,2''' ) als ein Bioreaktor ausgebildet ist. - Mischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
2 ,2'' ,2''' ) als ein Bioreaktor mit flexibler Wandung ausgebildet ist und. dass der Behälter (2 ,2'' ,2''' ) und der Mischerkopf (3 ,3' ) als sterilisierbare Einwegteile ausgebildet sind. - Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischerkopf (
3 ,3' ) über einen wiederverwendbaren Motorflansch mit dem Antrieb (5 ,5' ) verbindbar ist.
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