DE102010031694A1 - Ein Kolben für einen Motor - Google Patents

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Abstract

Ein Kolben 10 für einen Motor weist eine Anzahl von länglichen Taschen 21, 22, 23, 24 auf, wovon jede auf der Druck- und Gegendruckseite des Kolbens 10 bei einem Winkel zu einer Längsachse HP2 einer Kontaktzone 15 angeordnet ist. Die Taschen 21, 22, 23, 24 sind in zwei Säulen C1, C2, eine auf jeder Längsseite eines mittleren Abschnitts 20 der Kontaktzone 15, angeordnet, um teilweise Barrieren zu bilden, um den Ölverlust aus dem mittleren Abschnitt 20 während Einsatz des Kolbens 10 zu verringern. Die Taschen 21, 22, 23, 24 sind über und unter einer Querachse HP1 der Kontaktzone 15 unterschiedlich ausgerichtet, um den Ölverlust unabhängig von der Bewegungsrichtung des Kolbens 10 zu verringern.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Kolben für einen Kolbenverbrennungsmotor und insbesondere das Verbessern der Schmierung eines solchen Kolbens.
  • Aus GB-A-2,448,544 ist zum Beispiel bekannt, einen Kolben mit einer Anzahl von Taschen zu versehen, um in den Bereichen des Kolbens, die Reibungskontakt mit einer Zylinderwand ausgesetzt sind, Öl zurückzuhalten. Auch wenn die in GB-A-2,448,544 gezeigte Konstruktion eine Verbesserung gegenüber bisher bekannten Konstruktionen bietet, hat der Erfinder erkannt, dass wie hierin beschrieben durch Ändern der Position und der Ausrichtung der Taschen weitere Verbesserungen vorgenommen werden können.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Kolben mit verbesserten Ölrückhalteeigenschaften vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kolben zur Verwendung in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors vorgesehen, wobei der Kolben aufweist: einen Kronenabschnitt, der sich weg von einem oberen Ende des Kolbens erstreckt, ein ovales fassförmiges Hemd, das von der Krone abhängt, um ein Bodenende des Kolbens auszubilden, und eine Kontaktzone an den Druck- und Gegendruckseiten des Hemds, wobei jede Kontaktzone einen jeweiligen mittleren Abschnitt aufweist, der an jeder Längsseite durch eine Säule von beabstandeten länglichen Taschen begrenzt ist, wobei jede der länglichen Taschen eine bei einem Winkel zu einer Längsachse der jeweiligen Kontaktzone angeordnete Längsachse aufweist, um bei Einsatz des Kolbens das Strömen von Öl von dem mittleren Abschnitt der jeweiligen Kontaktzone in einer Umfangsrichtung zu verringern.
  • Dies hat den Vorteil, dass in dem mittleren Abschnitt jeder mittleren Zone mehr Öl zurückgehalten wird, wodurch Reibung und Verschleiß des Kolbens verringert werden.
  • Eine Querachse der Kontaktzone kann jede Säule in ein Paar von oberen Gruppen und ein Paar von unteren Gruppen aufteilen, und die in den oberen Gruppen befindlichen Taschen können ausgerichtet sein, um das Strömen von Öl von der mittleren Zone während der Aufwärtsbewegung des Kolbens zu verringern.
  • Die Taschen in den oberen Gruppen können in einem Fischgrätmuster angeordnet sein, das hin zu der Querachse gerichtet ist.
  • Jede der Taschen in den oberen Gruppen kann ein Innenende und ein Außenende aufweisen, und das Innenende jeder Tasche kann weiter weg vom oberen Ende des Kolbens sein als das Außenende jeder Tasche.
  • Jede der Taschen in den oberen Gruppen kann ein Innenende und ein Außenende aufweisen, und jede der Taschen in den oberen Gruppen kann aufweisen, dass das Innenende näher zur Längsachse der Kontaktzone befindlich ist als das Außenende.
  • Eine Querachse der Kontaktzone kann jede Säule in ein Paar oberer Gruppen und ein Paar unterer Gruppen aufteilen, und die sich in den unteren Gruppen befindlichen Taschen können so ausgerichtet sein, dass sie das Strömen von Öl von der mittleren Zone während der Abwärtsbewegung des Kolbens verringern.
  • Die Taschen in den unteren Gruppen können in einem Fischgrätmuster angeordnet sein, das hin zu der Querachse gerichtet ist.
  • Jede der Taschen in den unteren Gruppen kann ein Innenende und ein Außenende aufweisen, und das Innenende jeder Tasche kann sich näher zum oberen Ende des Kolbens befinden als das Außenende.
  • Jede der Taschen in den unteren Gruppen kann ein Innenende und ein Außenende aufweisen, und jede der Taschen in den unteren Gruppen kann aufweisen, dass das Innenende näher zur Längsachse der Kontaktzone befindlich ist als das Außenende.
  • Die Taschen können so ausgerichtet sein, dass sie während des Einsatzes des Kolbens das Strömen von Öl in den mittleren Abschnitt der jeweiligen Kontaktzone begünstigen. Dies hat den Vorteil, dass ein Verbleiben von Öl in dem mittleren Abschnitt jeder Kontaktzone aktiv begünstigt wird.
  • Die Längsachse der Kontaktzone kann aufgrund der ovalen Form des Kolbens zusammenfallend mit einer Linie, die hohe Punkte auf der Oberfläche des Hemds verbindet, angeordnet sein.
  • Die Querachse der Kontaktzone kann aufgrund der Fassform des Kolbens zusammenfallend mit einer Linie, die hohe Punkte auf der Oberfläche des Hemds verbindet, angeordnet sein.
  • Jede der beiden Kontaktzonen kann eine darauf ausgebildete Beschichtung aufweisen, und die Taschen können in der Beschichtung ausgebildet sein.
  • Nun wird die Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Vorderansicht eines Kolbens für einen Motor ist, die eine Kontaktzone an einer von Druckseite und Gegendruckseite eines Hemds des Kolbens zeigt;
  • 2 ein Querschnitt an der Linie 2-2 in 1 ist;
  • 3 ein Querschnitt an der Linie 3-3 in 1 ist;
  • 4 eine Ansicht ähnlich zu 1 ist, die aber einen mittleren Abschnitt der Kontaktzone zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der in 4 gezeigten Kontaktzone ist, die die Position und Ausrichtung von Ölrückhaltetaschen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6a eine vergrößerte Ansicht eines Teils der in 5 gezeigten Kontaktzone zeigt, die vier der Ölrückhaltetaschen näher zeigt; und
  • 6b ein Querschnitt an der Linie 6-6 von 6a ist.
  • Unter Bezug auf die Figuren weist ein Kolben 10 einen Kronenabschnitt 11 an seinem oberen Ende und ein von dem Kronenabschnitt 11 abhängendes Hemd 13 auf, das einen Boden des Kolbens 10 ausbildet. Der Kronenabschnitt 11 weist, wie aus dem Stand der Technik gut bekannt ist, eine Anzahl von sich umlaufend erstreckenden Nuten auf, in denen Kolbenringe 12 positioniert sind.
  • Das Hemd 13 ist in Querrichtung von ovalem Querschnitt, wie in 3 gezeigt ist, und ist im Längsquerschnitt fassförmig, wie in 2 gezeigt ist.
  • Das Hemd 13 bildet zwei Öffnungen 16 aus, die zum Lagern eines (nicht gezeigten) Kolbenbolzens zum schwenkbaren Verbinden des Kolbens 10 mit einer (nicht gezeigten) Pleuelstange dienen. Der Kolbenbolzen verbindet den Kolben 10 mit der Pleuelstange, so dass er sich um eine Querachse X-X hin- und herbewegen oder drehen kann.
  • Der Kolben 10 weist zwei diametral gegenüberliegende Kontaktzonen an der Druck- und Gegendruckseite des Hemds 13 auf (wovon nur die Kontaktzone 15 an der Druckseite des Kolbens 10 in den Figuren gezeigt ist), die zum Beispiel durch Siebdruck mit einer reibungsarmen, abriebfesten Beschichtung beschichtet sind. Auch wenn die Begriffe Druck und Gegendruck aus dem Stand der Technik gut bekannt sind, lässt sich eine Beschreibung dieser Begriffe in dem US-Patent Nr. 6,345,569 finden.
  • Jede Kontaktzone 15 umfasst einen mittleren Abschnitt 20, in dem Kontakt zwischen dem Hemd 13 und einer Zylinderwand eines Motors, an dem der Kolben 10 befestigt ist, wahrscheinlich auftritt. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Schmierung dieser mittleren Abschnitte 20 ohne die Erfordernis der Zufuhr größer Ölmengen erfolgt, um Reibung zu verringern, ohne Ölpumpverluste zu vergrößern.
  • Die Fassausführung des Kolbens 10 ist in etwa an der Querachse X-X zentriert, da es diese Achse ist, um die sich der Kolben 10 hin- und herbewegt, wenn er sich in einem Zylinder des Motors auf- und ab bewegt. Die Fassausführung führt dazu, dass das Hemd 13 und die Zylinderwand nicht länger parallel zueinander sind und dass sich während Hubbewegung der Kolben 10 um die Achse X-X hin- und herbewegt, was kombiniert mit der fassartigen Form des Hemds 13 bewirkt, dass das eingeschlossene Volumen zwischen der Zylinderwand und dem Hemd 13 unabhängig von der Richtung, in der sich der Kolben 10 bewegt, zu dem vollsten Teil der Fassform zusammenläuft. Die relative Bewegung von Öl in diesen zusammenlaufenden Volumina erzeugt ein hydrodynamisches Öllager, das Reibung und Abrieb zwischen dem Kolben 10 und der Zylinderwand verringert.
  • Der vollste Teil der Fassausführung führt zu einer ersten Reihe von hohen Punkten, die auf eine Linie fallen, die sich in einer Umfangsrichtung um einen Teil des Hemds 13 erstreckt, und eine Querachse HP1 jeder Kontaktzone 15 ist zusammenfallend mit der Linie angeordnet, die die hohen Punkte auf der Oberfläche des Hemds 13 verbindet, um jede Kontaktzone 15 in obere und untere Teile aufzuteilen.
  • Die ovale Form des Hemds 13 erzeugt auch auf der Druckseite des Hemds 13 eine Anzahl von hohen Punkten, die auf eine Linie fallen, die sich längs entlang der Seite des Hemds 13 durch die jeweilige Kontaktzone erstreckt, um die jeweilige Kontaktzone 15 in einen linken Teil und einen rechten Teil zu unterteilen, und eine Längsachse HP2 des mittleren Abschnitts 20 ist zusammenfallend mit der Linie angeordnet, die die hohen Punkte auf der Oberfläche des Hemds 13 verbindet. Analog erzeugt die ovale Form des Hemds 13 auch auf der Gegendruckseite des Hemds 13 eine Anzahl von hohen Punkten, die auf eine Linie fallen, die sich längs entlang dieser Seite des Hemds 13 durch die jeweilige Kontaktzone erstreckt, um die Kontaktzone in einen linken Teil und einen rechten Teil zu unterteilen, und eine Längsachse HP2 des mittleren Abschnitts ist zusammenfallend mit der Linie angeordnet, die die hohen Punkte auf der Oberfläche des Hemds 13 verbindet.
  • Bei Einsatz pflegt im linken Teil jeder Kontaktzone 15 befindliches Öl nach links weg von dem in Längsrichtung hohen Punkt HP2 zu strömen, und analog pflegt in dem rechten Teil jeder Kontaktzone 15 befindliches Öl nach rechts weg von dem in Längsrichtung hohen Punkt HP2 zu strömen.
  • Unter besonderem Bezug auf 5 bis 6b ist ersichtlich, dass die Kontaktzone 15 eine Anzahl von darin ausgebildeten länglichen Taschen 25 aufweist. Die Taschen 25 können als Teil des Siebdruckprozesses gebildet werden, der zum Aufbringen der Reibbeschichtung auf die Kontaktzone verwendet wird, oder können durch Laserätzen oder durch jedes andere praktische Verfahren erzeugt werden. Die Größe der Taschen 25 hängt von der spezifischen Anwendung und der Größe des Kolbens 10 ab, doch bei einem Kolben mit 90 mm Durchmesser kann jede Tasche 25 typischerweise 3 mm lang, etwa 0,1 mm breit und 0,02 mm tief sein, und die umgebende Beschichtung kann eine Oberflächenausführung (Rz) in dem Bereich von 5 bis 10 Mikrometer aufweisen. Es ist erwünscht, den mittleren Abschnitt 20 der Kontaktzone frei von allen Taschen 25 zu halten, da diese die hydrodynamische Schmierung beeinträchtigen und möglicherweise Reibungsverluste steigern würden.
  • Der mittlere Abschnitt 20 jeder Kontaktzone 15 ist an jeder Längsseite durch eine Säule C1, C2 begrenzt, die aus beabstandeten länglichen Taschen 25 gebildet ist, wobei jede der Taschen eine Längsachse ,L' aufweist, die bei einem Winkel (θ, ω) bezüglich der Längsachse HP2 des mittleren Abschnitts 15 angeordnet ist, um während des Einsatzes des Kolbens 10 das Strömen von Öl von dem mittleren Abschnitt 20 der Kontaktzone 15 in einer Umfangsrichtung zu verringern. Jede Tasche 25, wovon in 6b eine im Querschnitt gezeigt ist, weist eine umlaufende Wand 26 und einen geschlossenen Boden 27 auf und kann wie gezeigt von gleichmäßiger Tiefe sein oder könnte entweder entlang ihrer Länge oder über ihre Breite oder beides in der Tiefe unterschiedlich sein.
  • Die Querachse HP1 der Kontaktzone 15 teilt jede Säule C1, C2 in eine obere und eine untere Gruppe auf.
  • Die in den oberen Gruppen befindlichen Taschen 25 erhalten nachstehend die Bezugszeichen 21, 23 und sind zur Längsachse HP2 bei einem spitzen Winkel θ angeordnet, um während einer Aufwärtsbewegung (siehe Pfeil U in 6a) des Kolbens 10 das Strömen von Öl von dem mittleren Abschnitt 20 zu verringern.
  • Die in den unteren Gruppen befindlichen Taschen 25 erhalten nachstehend die Bezugszeichen 22, 24 und sind zur Längsachse HP2 bei einem schiefen Winkel ω angeordnet, um während einer Abwärtsbewegung (siehe Pfeil D in 6a) des Kolbens 10 das Strömen von Öl von dem mittleren Abschnitt 20 zu verringern.
  • Die Taschen 21, 23 in den oberen Gruppen bilden ein Fischgrätmuster, das hin zur Querachse HP1 ausgerichtet ist, und die Taschen 22, 24 in den unteren Gruppen bilden ein Fischgrätmuster, das hin zur Querachse HP1 ausgerichtet ist.
  • Jede der Taschen 21, 23 in den oberen Gruppen weist ein Innenende IE und ein Außenende OE auf, und das Innenende IE jeder Tasche 21, 23 ist näher zur Querachse HP1 als das Außenende OE jeder Tasche 21, 23 befindlich, d. h. das Innenende IE ist weiter weg vom oberen Ende des Kolbens 10 als das Außenende OE, und das Innenende IE jeder Öffnung 21, 23 befindet sich näher zur Längsachse HP2 des mittleren Abschnitts 20 als das Außenende OE. Wenn sich der Kolben 10 in einer Aufwärtsbewegung ,U' bewegt, wird daher aufgrund der Ausrichtung der Taschen 21, 23 und der Druckschwankungen, die in jeder Tasche 21, 23 natürlich auftreten, ein Strömen von Öl in jeder der Taschen 21, 23 von deren Außenenden OE zu deren Innenenden IE begünstigt. Die Taschen 21, 23 in den beiden oberen Gruppen werden daher das Strömen von Öl in den mittleren Abschnitt 20 der Kontaktzone 15 während des Einsatzes des Kolbens 10 begünstigen und pflegen Öl hin zur Längsachse HP2 und auch hin zur Querachse HP1 zu pumpen, wodurch der Ölverlust aus dem mittleren Abschnitt 20 verringert wird. Es versteht sich aber, dass etwas Öl immer noch aus dem mittleren Bereich 20 hin zu der Kolbenkrone 11 und umfangseitig um das Hemd 13 weg von der Längsachse HP2 entweichen kann, doch sind diese Verluste durch das Vorhandensein der Taschen 21, 23 und deren Pumpwirkung verringert.
  • Jede der Taschen 22, 24 weist in den unteren Gruppen ein Innenende IE und ein Außenende OE auf, und das Innenende IE jeder Tasche 22, 24 befindet sich näher zur Querachse HP1 und zum oberen Teil des Kolbens 10 als das Außenende OE jeder Tasche 22, 24, und das Innenende IE jeder Tasche 22, 24 befindet sich näher zur Längsachse HP2 des mittleren Abschnitts 20 als das Außenende OE. Wenn sich daher der Kolben 10 in eine Abwärtsrichtung ,D' bewegt, wird aufgrund der Ausrichtung der Taschen 22, 24 und der Druckschwankungen, die natürlich in jeder Tasche 22, 24 auftreten, das Strömen von Öl in jeder der Taschen 22, 24 von ihren Außenenden OE zu ihren Innenenden IE begünstigt. Die Taschen 22, 24 in den beiden unteren Gruppen begünstigen daher das Strömen von Öl in den mittleren Abschnitt 20 der Kontaktzone 15 während des Einsatzes des Kolbens 10 und pflegen Öl sowohl hin zur Längsachse HP2 als auch hin zur Querachse HP1 zu pumpen, wodurch der Ölverlustvon dem mittleren Abschnitt 20 verringert wird. Es versteht sich aber, dass etwas Öl immer noch aus dem mittleren Bereich 20 hin zu dem Boden des Hemds 13 und umfangseitig um das Hemd 13 weg von der Längsachse HP2 entweichen kann, doch sind diese Verluste durch die Pumpwirkung der Taschen 22, 24 verringert.
  • Alle Taschen 21, 22, 23, 24 sind daher so ausgerichtet, dass sie während des Einsatzes des Kolbens 10 das Strömen von Öl in den mittleren Abschnitt 20 der Kontaktzone 15 begünstigen.
  • Wenn sich der Kolben 10 bei Einsatz in der Abwärtsrichtung ,D' bewegt, baut sich unter der Querachse HP1 hydrodynamischer Druck auf und erreicht bei oder nahe der Querachse HP1 seinen Spitzenwert. Der Druck fällt zur oberen Seite der Querachse HP1 sehr schnell ab, und daher haben die Taschen 21, 23 in den beiden oberen Gruppen während der Abwärtsbewegung des Kolbens 10 wenig oder keine Wirkung. Aufgrund des hohen Drucks unter der Querachse HP1 sind die Taschen 22, 24 aber beim Verringern des Druckverlusts aus dem mittleren Abschnitt 20 in einer Umfangsrichtung wirksam. Wenn sich, wie in 6a gezeigt, der Kolben 10 in der Abwärtsrichtung ,D' bewegt, strömt das Öl im Verhältnis zu dem Hemd 13 in der Richtung Fd in die Taschen 22, 24 und dann entlang der Taschen 22, 24 zu dem Innenende IE jeder Tasche 22, 24, wo es als Strom Fd2, der hin zur Quer- und Längsachse HP1 und HP2 gerichtet ist, auftaucht, wodurch etwas Öl rückgeführt wird, das ansonsten in einer pumpartigen Wirkung an den mittleren Abschnitt 20 verloren gegangen wäre.
  • Wenn sich der Kolben 10 analog in der Aufwärtsrichtung ,U' bewegt, baut sich hydrodynamischer Druck über der Querachse HP1 auf und erreicht bei oder nahe der Querachse HP1 seinen Spitzenwert. Der Druck fällt zur unteren Seite der Querachse HP1 sehr schnell ab, und daher haben die Taschen 22, 24 in den beiden unteren Gruppen während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 10 wenig oder keine Wirkung. Aufgrund des hohen Drucks über der Querachse HP1 sind die Taschen 21, 23 aber beim Verringern des Druckverlusts aus dem mittleren Abschnitt 20 in einer Umfangsrichtung wirksam. Wenn sich, wie in 6a gezeigt, der Kolben 10 in der Aufwärtsrichtung ,U' bewegt, strömt das Öl im Verhältnis zu dem Hemd 13 in der Richtung FU in die Taschen 21, 23 und dann entlang der Taschen 21, 23 zu dem Innenende IE jeder Tasche 21, 23, wo es als Strom FU2, der hin zur Quer- und Längsachse HP1 und HP2 gerichtet ist, auftaucht, wodurch etwas Öl rückgeführt wird, das ansonsten in einer pumpartigen Wirkung an den mittleren Abschnitt 20 verloren gegangen wäre.
  • Daher sieht die Erfindung zusammengefasst durch Hinzufügen von Taschen an strategischen Stellen auf dem Hemd, die das Zurückhalten eines Ölfilms begünstigen, ein kostengünstiges Mittel zum Verringern von Reibung und somit von Kraftstoffverbrauch vor. Die Taschen bilden eine teilweise Barriere zwischen einem Bereich hohen Öldrucks und einem umgebenden Bereich niedrigeren Öldrucks und dienen so während des Einsatzes des Kolbens zum Verringern des Ölverlusts aus dem Hochdruckbereich.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass die Erfindung zwar beispielhaft unter Bezug auf eine oder mehrere Ausführungsformen beschrieben wurde, sie aber nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass eine oder mehrere Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen oder alternative Ausführungsformen entwickelt werden könnten, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2448544 A [0002, 0002]
    • - US 6345569 [0029]

Claims (14)

  1. Kolben zur Nutzung in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors, wobei der Kolben aufweist: einen sich weg von einem oberen Ende des Kolbens erstreckenden Kronenabschnitt, ein ovales fassförmiges Hemd, das von der Krone abhängt, um ein unteres Ende des Kolbens auszubilden, und eine Kontaktzone an der Druck- und Gegendruckseite des Hemds, wobei jede Kontaktzone einen jeweiligen mittleren Abschnitt aufweist, der an jeder Längsseite durch eine Säule von beabstandeten länglichen Taschen begrenzt ist, wobei jede der länglichen Taschen eine Längsachse aufweist, die bei einem Winkel zu einer Längsachse der jeweiligen Kontaktzone angeordnet ist, um während des Einsatzes des Kolbens das Strömen von Öl von dem mittleren Abschnitt der jeweiligen Kontaktzone in einer Umfangsrichtung zu verringern.
  2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querachse der Kontaktzone jede Säule in ein Paar oberer Gruppen und ein Paar unterer Gruppen unterteilt und die in den oberen Gruppen befindlichen Taschen ausgerichtet sind, um während einer Aufwärtsbewegung des Kolbens das Strömen von Öl von der mittleren Zone zu verringern.
  3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen in den oberen Gruppen in einem Fischgrätmuster, das hin zur Querachse gerichtet ist, angeordnet sind.
  4. Kolben nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Taschen in den oberen Gruppen ein Innenende und ein Außenende aufweist und das Innenende jeder Tasche weiter weg vom oberen Ende des Kolbens positioniert ist als das Außenende jeder Tasche.
  5. Kolben nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Taschen in den oberen Gruppen ein Innenende und ein Außenende aufweist und jede der Tasche in den oberen Gruppen aufweist, dass das Innenende näher zur Längsachse der Kontaktzone angeordnet ist als das Außenende.
  6. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querachse der Kontaktzone jede Säule in ein Paar oberer Gruppen und ein Paar unterer Gruppen unterteilt und die in den unteren Gruppen befindlichen Taschen ausgerichtet sind, um während einer Abwärtsbewegung des Kolbens das Strömen von Öl von der mittleren Zone zu verringern.
  7. Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen in den unteren Gruppen in einem Fischgrätmuster, das hin zur Querachse gerichtet ist, angeordnet sind.
  8. Kolben nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Taschen in den unteren Gruppen ein Innenende und ein Außenende aufweist und das Innenende jeder Tasche näher zum oberen Ende des Kolbens positioniert ist als das Außenende.
  9. Kolben nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Taschen in den unteren Gruppen ein Innenende und ein Außenende aufweist und jede der Tasche in den unteren Gruppen aufweist, dass das Innenende näher zur Längsachse der Kontaktzone angeordnet ist als das Außenende.
  10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen ausgerichtet sind, um während des Einsatzes des Kolbens das Strömen von Öl in den mittleren Abschnitt der jeweiligen Kontaktzone zu begünstigen.
  11. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Kontaktzone aufgrund der ovalen Form des Kolbens zusammenfallend mit einer Linie angeordnet ist, die hohe Punkte auf der Oberfläche des Hemds verbindet.
  12. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse der Kontaktzone aufgrund der Fassform des Kolbens zusammenfallend mit einer Linie angeordnet ist, die hohe Punkte auf der Oberfläche des Hemds verbindet.
  13. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Kontaktzonen eine darauf ausgebildete Beschichtung aufweist und die Taschen in der Beschichtung ausgebildet sind.
  14. Kolben, wie er im Wesentlichen hierin unter Bezug auf die Begleitzeichnung beschrieben ist.
DE201010031694 2009-07-28 2010-07-20 Ein Kolben für einen Motor Withdrawn DE102010031694A1 (de)

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