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ANGABE ZU FÖDERATIV
UNTERSTÜTZTER
FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
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Diese
Erfindung wurde mit Unterstützung
der Regierung im Zusammenhang mit einem Integrierten Fahrantriebssystem
für HEV
(Hybrid-Elektrofahrzeug), PHEV (Hybrid-Elektrofahrzeug), FCV (DE-FC26-07NT43123),
gemacht und durch die US-Energiebehörde ausgezeichnet. Die Regierung hat
bestimmte Rechte an dieser Erfindung.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Elektromotoren
und insbesondere auf Statoranordnungen.
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HINTERGRUND
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In
den letzten Jahren führt
die Weiterentwicklungen in der Technik zu substantiellen Änderungen in
der Ausbildung von Automobilen. Eine der Änderung betrifft die Komplexität, sowie
den Energieverbrauch von verschiedenen elektrischen Systemen innerhalb
eines Automobils, einschließlich
alternativer Treibstoff-Fahrzeuge. Beispielsweise nutzen alternative
Treibstoff-Fahrzeuge, wie beispielsweise Hybridautos, oft elektrochemische
Energiequellen, wie Batterien, Ultrakondensatoren und Brennstoffzellen,
um die elektrischen Antriebsmaschinen (oder Elektromotoren) mittels
Rädern
anzutreiben, teilweise zusätzlich
zu anderen Energiequellen, wie einem integrierten Verbrennungsmotor.
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Solche
Elektromotoren weisen typischerweise eine Rotoranordnung auf, welche
auf einer Welle innerhalb einer stationären Statoranordnung rotiert. Die
Rotor- und Statoranordnung erzeugen jeweils magnetische Felder die
miteinander interagieren, um die Rotoranordnung zu drehen und mechanische
Energie zu erzeugen.
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Die
Statoranordnung enthält
typischerweise einen Statorkern mit einer Vielzahl von ferromagnetischen,
ringförmigen
Schichten (oder Laminierungen), die als Stapel angeordnet sind.
Jede Laminierung hat verschiedene Öffnungen die, wenn ausgerichtet
oder in eine Linie gebracht, axiale Wege oder Schlitze bilden, die
sich durch die Länge
des Statorkerns erstrecken. Leitende Elemente, wie Stäbe, Drähte oder
dergleichen, typischerweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
hergestellt, sind um den Statorkern durch diese Schlitze gewunden.
Strom der durch diese elektrischen Leiter führt, die durch eine Energiequelle,
wie eine Batterie oder eine Brennstoffzelle, betrieben werden, erzeugen
einen elektromagnetischen Fluss, der geeignet moduliert werden kann,
um die Geschwindigkeit des Motors zu steuern.
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Die
Schlitze in dem Statorkern haben im Allgemeinen aus axialer Richtung
gesehen einen ”U”-förmigen Querschnitt.
Die Schlitze sind radial offen zu einer inneren Kavität oder Öffnung des
Statorkerns und sind an gegenüberliegenden,
axialen Enden des Statorkerns axial offen. Derzeit sind die radialen Öffnungen
jedes Schlitzes (der obere Abschnitt des ”U”) in einer Umfangsrichtung
des Statorkerns halbgeschlossen. Das bedeutet, dass die radiale Öffnung des
jeweiligen Schlitzes zu der inneren Öffnung des Statorkerns eine
Breite aufweist die kleiner als die Breite des verbleibenden Rests des
Schlitzes ist, wenn in Umfangsrichtung des Statorkerns gemessen wird.
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Die
Schlitze sind mit halbgeschlossenen Öffnungen ausgebildet, da die
Umfangsbreite der radialen Öffnungen
jedes der Schlitze die Höhe
des Drehmomentreaktion (engl. torque ripple) der elektrischen Maschine
beeinflusst. Die Drehmomentreaktion ist eine oszillierende Variation
der Höhe
des Drehmoments, welches durch die elektrische Maschine geliefert
wird. Es ist wünschenswert
die Drehmomentreaktion zu minimieren, um eine voraussehbare und
im Wesentlichen konstante Drehmomenthöhe zu erhalten. Dementsprechend
wird die Umfangsbreite der radialen Öffnung jedes Schlitzes minimiert.
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Typischerweise
haben die elektrischen Leiter in einer ”Stabanker” Windungskonfiguration eine Breite,
die größer ist
als die Umfangsbreite einer halbgeschlossenen Öffnung der Schlitze. Dementsprechend
können
die elektrischen Leiter im Allgemeinen nicht radial in die Schlitze
eingeführt
werden sondern werden stattdessen axial in den Schlitz durch jede
der axialen Schlitzöffnungen
eingeführt. Diese
Beschränkung
verkompliziert den Zusammenbau- oder Montageprozess, da der elektrische
Leiter, um axial eingeführt
zu werden, im Allgemeinen gerade sein muss. Wenn der elektrische
Leiter schließlich in
ein axiales Ende eines Schlitzes eingeführt ist und aus dem gegenüberliegenden
axialen Ende hervorsteht wird er gebogen, so dass er elektrisch
mit einem anderen elektrischen Leiter verbunden werden kann, der
aus dem axialen Ende eines anderen Statorschlitzes hervorsteht.
Die Montage ist auf diese Weise kompliziert, zeitraubend und arbeitsintensiv.
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Wenn
vorgebogene elektrische Leiter verwendet werden, wenn die Statoranordnung
montiert wird, würde
es den Montageprozess vereinfachen und beschleunigen durch das Erlauben
der gleichzeitigen Einführungen
einer Vielzahl von miteinander verbundenen elektrischen Leitern
in eine entsprechende Vielzahl von Statorschlitzen. Jedoch können die
vorgebogenen Leiter nicht axial in die Schlitze eingeführt werden.
Vielmehr müssten
die vorgebogenen Leiter radial in die Schlitze eingeführt werden. Derzeit
verhindern die halbgeschlossenen radialen Öffnungen in den Schlitzen eine
solche radiale Einführung.
Wenn offene Schlitze verwendet werden, könnten vorgebogene Leiter radial
in die Statorschlitze eingeschoben werden, was die Montage der Statoranordnung
vereinfachen würde.
Jedoch haben offene Schlitze einen unerwünschten Effekt auf die Drehmomentreaktion
oder Drehmomentwellung.
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Dem
entsprechend ist es wünschenswert
einen Statorkern bereitzustellen, welcher vollständig geöffnete Schlitze aufweist, die
eine radiale Einführung
der Leiter erlaubt, ohne dass die Höhe der Drehmomentreaktion oder
Drehmomentwellung signifikant erhöht wird. Ferner werden andere
wünschenswerte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung deutlich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen und dem vorgenannten technischen Gebiet und dem Hintergrund.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung einer Statoranordnung
zur Verwendung mit einem elektrischen Motor ist hierin offenbart.
In einem nicht einschränkenden
ersten Beispiel, weist eine Statoranordnung zur Verwendung mit einem elektrischen
Motor auf, ohne darauf beschränkt
zu sein, einen Statorkern mit einer inneren Oberfläche oder
Innenfläche,
einer Mittelachse und einer Vielzahl von offenen Schlitzen definiert
in der Innefläche. Die
Anordnung weist außerdem
eine Windung mit mehreren elektrischen Leitern auf. Die Windung
ist mit dem Statorkern gekoppelt, wobei die mehreren elektrischen
Leiter in jedem der offenen Schlitze positioniert sind. Ferner,
ist die Windung so konfiguriert, um die Höhe einer Drehmomentreaktion
zu steuern, welche durch den Betrieb des Elektromotors erzeugt wird.
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In
einem zweiten nicht einschränkenden
Beispiel, weist eine elektrische Motoranordnung zur Verwendung mit
einem Fahrzeug auf, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Rotor und
eine Statoranordnung, die magnetisch mit dem Rotor gekoppelt ist. Die
Statoranordnung weist auf, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Statorkern
mit einer inneren Oberfläche
oder Innenfläche,
einer Mittelachse und einer Vielzahl von offenen Schlitzen, definiert
in der Innenfläche.
Die Anordnung weist außerdem
eine Windung mit mehreren elektrischen Leitern auf. Die Windung
ist mit dem Statorkern gekoppelt, so dass die mehreren elektrischen
Leiter in jedem der offenen Schlitze positioniert sind. Ferner,
ist die Windung so konfiguriert, um die Höhe einer Drehmomentreaktion zu
steuern, welche durch den Betrieb des Elektromotors erzeugt wird.
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In
einem dritten nicht einschränkenden
Beispiel, weist ein Verfahren zur Herstellung einer Statoranordnung
zur Verwendung mit einem elektrischen Motor auf, ohne darauf beschränkt zu sein,
einen Statorkern, der eine im allgemeinen ringförmige Konfiguration aufweist,
eine Innenfläche
oder innere Oberfläche,
welche eine Innenöffnung
in dem Statorkern bildet, eine Mittelachse, welche im Wesentlichen konzentrisch
mit der Innenöffnung
ist, und eine Vielzahl von offenen Schlitzen, die sich axial innerhalb der
Innenfläche
erstrecken. Das Verfahren weist weiter das Biegen der mehreren elektrischen
Leiter in eine gewünschte
Konfiguration auf, um mehrere vorgebogene Leiter zu bilden. Das
Verfahren weist außerdem
das Einführen
der mehreren vorgebogenen Leiter in einer radialen Richtung in jede
der mehreren Schlitze auf, so dass dort mehrere vorgebogene Leiter
in jedem der Schlitze angeordnet ist. Die Methode enthält auch
das Konfigurieren der mehreren vorgebogenen Leiter, so dass sie
eine Windung bilden, die die Höhe
einer Drehmomentreaktion steuert, erzeugt durch den Betrieb des
Elektromotors.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
oder mehrere Ausführungsformen
werden in Verbindung mit den folgenden gezeichneten Figuren beschrieben,
wobei gleiche Nummern gleiche Elemente bezeichnen, und
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1 ein
schematisches Diagramm eines beispielhaften Fahrzeugs ist, das die
Art und Weise darstellt, wie ein nicht einschränkendes Beispiel eines Elektromotors,
welcher eine Statoranordnung aufweist, gemäß der vorliegenden Offenbarung
hergestellt, mit verschiedenen Unterkomponenten des Fahrzeugs integriert
ist;
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2 eine
Explosionsdarstellung ist eines nicht einschränkenden Beispiels einer Rotoranordnung
und einer Statoranordnung, hergestellt nach den Lehren der vorliegenden
Offenbarung;
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3 eine
schematische Seitenansicht der Rotoranordnung gemäß 2 ist;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht ist eines beispielhaften Statorkerns
der eine halbgeschlossene Schlitzkonfiguration für einen Statorschlitz illustriert;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Statorkerns
ist, der eine offene Schlitzkonfiguration für einen Statorschlitz illustriert;
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6 eine
ausgeklappte, teilweise schematische Querschnittsansicht ist, der
offenen Schlitzkonfiguration gemäß 5,
welche die Windungskonfiguration darstellt, die die Drehmomentreaktion, durch
eine elektrische Maschine minimiert, erzeugt;
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7A–E teilweise
Querschnittsansichten sind, welche ein Verfahren darstellen zum
Herstellen der Statoranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich von beispielhafter
Natur und nicht dazu gedacht, die Anwendung und Verwendungen zu
beschränken.
Ferner ist es nicht beabsichtigt, an eine genannte oder implizierte
Theorie in dem vorliegenden technischen Gebiet, Hintergrund und
kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung
gebunden zu sein.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”offener Statorschlitz” auf einen
Statorschlitz, wobei die Breite der radialen Öffnung in dem Schlitz von einer
inneren Öffnung
des Statorkerns aus, im Wesentlichen die selbe ist, wie die Breite des verbleibenden
Schlitzes oder Restschlitzes, wenn in einer im Wesentlichen Umfangsrichtung
um die Mittelachse des Statorkerns gemessen wird.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”halbgeschlossener Statorschlitz” auf einen
Statorschlitz, wobei die Breite der radialen Öffnung in dem Schlitz von einer
inneren Öffnung
des Statorkerns aus, kleiner als die Breite des verbleibenden Schlitzes
oder Restschlitzes ist, wenn in einer im Wesentlichen Umfangsrichtung
um die Mittelachse des Statorkerns gemessen wird.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Dreiphasen-Strom” auf ein allgemein bekanntes
Verfahren, zum Übertragen
von elektrischer Energie, wobei drei Leiterkreise drei alternierende Ströme derselben
Frequenz tragen, welche ihre momentanen Höchstwerte zu verschiedenen
Zeiten erreichen. Nimmt man einen elektrischen Leiter als Referenz,
so sind die anderen beiden Ströme
um ein Drittel und um zwei Drittel eines elektrischen Stromzyklus
zeitversetzt. Die Zeitversetzung zwischen den Phasen hat den Effekt,
dass eine im Wesentlichen konstante Energieübertragung für jeden
Stromzyklus gegeben werden kann.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Mehrphasen-Strom” auf ein Verfahren, zum Übertragen
von elektrischer Energie, wobei mehr als drei Leiterkreise eine
entsprechende Anzahl von alternierenden Strömen derselben Frequenz tragen,
welche ihre momentanen Höchstwerte
zu verschiedenen Zeiten erreichen. Ist die Zahl der alternierenden
Ströme
N, so ist jede der Ströme
zueinander um 1/Nth eines elektrischen Stromzyklus
zeitversetzt. Zum Beispiel ist in einem System das 5 Phasen und einen
360° Zyklus
aufweist, der momentane Höchstwert
für jeden
der 5 elektrischen Ströme
in jeder der fünf
elektrischen Leiter jeweils um 72 Grad von dem anderen versetzt.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Windung” auf elektrische Leiter, die
in Statorschlitze eingeführt
und miteinander verbunden sind, um den Statorkern zu umwickeln,
zum Zwecke des Transportieren von elektrischem Strom durch den Statorkern,
um einen magnetischen Fluss zu erzeugen, welcher verwendet wird,
um einen Rotor in einem Elektromotor zu drehen.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Dreiphasen-Windung” auf eine Windung von elektrischen
Leitern, die um einen Statorkern gewickelt sind, der zum Liefern
von Dreiphasen-Strom ausgebildet ist.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Mehrphasen-Windung” auf eine Windung von elektrischen
Leitern, die um einen Statorkern gewickelt sind, der zum Liefern
von Mehrphasen-Strom ausgebildet ist.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”ganzzahlige Schlitzwindung” auf eine Windung
von elektrischen Leitern, die um einen Statorkern gewickelt sind,
wobei die Anzahl von Schlitzen pro Pol pro Phase eine ganze Zahl
ist. Hat eine Windung zum Beispiel zwei Schlitze pro Pol pro Phase,
dann ist die Anzahl der Schlitze pro Pol, die zum Führen von
elektrischen Leitern einer der Phasen des elektrischen Stroms vorgesehen
werden, zwei ganze Schlitze.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”geteilte oder fraktionale
Schlitzwindung” auf
eine Windung von elektrischen Leitern, die um einen Statorkern gewickelt
sind, wobei die Anzahl von Schlitzen pro Pol pro Phase keine ganze
Zahl ist, sondern stattdessen ein Bruchteil oder eine Bruchzahl.
Hat eine Windung zum Beispiel 1,5 Schlitze pro Pol pro Phase, dann
ist die Anzahl der Schlitze pro Pol, die zum Führen von elektrischen Leitern
einer der Phasen des elektrischen Stroms vorgesehen werden, eineinhalb
Schlitze. Wenn eine Windung für fraktionale
oder geteilte Schlitzwindungen ausgebildet ist, dann werden einige
oder alle Schlitze elektrische Leiter aufnehmen zum Führen von
elektrischem Strom verschiedener Phasen.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”konventionelle Windung” auf eine
Windung die ausgebildet ist, um elektrische Dreiphasenströme zu führen und
die weiter ausgebildet ist, so dass die Anzahl von Schlitzen pro
Pol pro Phase eine ganze Zahl ist. Der Begriff ”konventionelle Windung” soll austauschbar
mit dem Begriff ”ganzzahlige
Dreiphasen-Schlitzwindung” gebraucht
werden.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Multiphasen fraktionierte
oder geteilte Schlitzwindung Windung” auf eine Windung die ausgebildet
ist, um elektrische Mehrphasenströme zu führen und die weiter ausgebildet
ist, so dass die Anzahl von Schlitzen pro Pol pro Phase eine Bruchzahl und
keine ganze Zahl ist.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich die Bezeichnung ”Drehmomentreaktion” auf eine
natürlich auftretende
Oszillierung oder Schwankung in der Höhe des Drehmoments, das durch
einen Elektromotor und/oder durch andere elektrische Maschinen geliefert
wird.
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Statorkerne,
welche offene Schlitze aufweisen, können in Elektromotoren, trotz
ihres Effekts des Erhöhens
der Drehmomentreaktion oder Drehmomentwellung, verwendet werden,
wenn die Erhöhung in
der Drehmomentreaktion zumindest teilweise ausgeglichen oder gesteuert
werden kann, durch ein anderes Konstruktionsmerkmal oder Charakteristik
des Elektromotors. Eine Lösung
ist, dass die Windung derart ausgebildet wird, so dass die Drehmomentreaktion
reduziert wird. Es wurde herausgefunden, dass die Verwendung von
Mehrphasen-Windungen, wenn sie mit Statorkernen mit offenen Schlitzen
gekoppelt werden, die Höhe
oder Stärke
der Drehmomentreaktion reduzieren kann, verglichen mit konventionellen
Windungen. Es wurde außerdem
herausgefunden, dass die Verwendung von fraktionierten oder geteilten
Schlitzwindungen, wenn sie mit Statorkernen mit offenen Schlitzen
gekoppelt sind, die Höhe
oder Stärke
der Drehmomentreaktion reduzieren kann, verglichen mit konventionellen
Windungen. Ferner wurde herausgefunden, dass die Verwendung einer
Mehrphasen – fraktionierten
oder geteilten Schlitzwindung, wenn sie mit Statorkernen mit offenen
Schlitzen gekoppelt wird, die Höhe
oder Stärke
der Drehmomentreaktion reduzieren kann, verglichen mit konventionellen
Windungen.
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Ein
besseres Verständnis
der Vorrichtung und des Verfahrens, wie hierin offenbart, kann erzielt werden,
durch eine Durchsicht der Darstellungen, die die Anmeldung begleiten,
zusammen mit einer Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung.
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Fahrzeugs 10,
wie einem Automobil. Das Fahrzeug 10 weist ein Chassis
oder ein Fahrgestell 12, eine Karosserie 14, vier Räder 16 und
ein elektronisches Steuerungssystem 18 (oder elektronische
Steuerungseinheit (ECU)) auf. Die Karosserie 14 ist auf
dem Fahrgestell 12 angeordnet und umschließt im Wesentlichen
die anderen Komponenten des Fahrzeugs 10. Die Räder 16 sind
jeweils drehbar an das Fahrgestell 12 gekoppelt, in der
Nähe der
entsprechenden Ecken der Karosserie 14.
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Das
Fahrzeug 10 kann jedes von mehreren verschiedenen Automobil-Typen
sein, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Kombiwagen, ein Lastwagen,
ein Truck oder ein Geländewagen
(SUV) und kann einen Zweiradantrieb (2WD) (d.h., einen Hinterradantrieb
oder einen Vorderradantrieb), einen Vierradantrieb (4WD), oder einen
Allradantrieb (AWD) aufweisen. Das Fahrzeug 10 kann ebenso
einen oder eine Kombination einer Anzahl von verschiedenen Motortypen
(oder Antriebe) aufweisen, wie zum Beispiel einen gasbetriebenen
oder dieselbetriebenen Verbrennungsmotor, einen sog. ”flex fuel
vehicle” (FFV)
Motor (d.h. die Verwendung einer Mischung aus Gas und Alkohol),
einen Gaskomponenten-Kraftstoffmotor (z. B. Wasserstoff und/oder
Erdgas), oder eine Brennstoffzelle, einen aus einer Kombination aus
einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor bestehenden Hybridmotor
und einen Elektromotor.
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In
dem Ausführungsbeispiel
wie es in 1 gezeigt ist, ist das Fahrzeug 10 ein
Hybrid-Fahrzeug und weist weiter auf eine Aktuatoranordnung 20 (oder
Antriebsstrang), eine Batterieanordnung 22, ein Batterieladezustands-(SOC)System 24,
ein Leistungselektronikabteil (Power Electronics Bay (PEB)) 26 und
einen Kühler 28.
Die Aktuatoranordnung 20 weist eine Brennkraftmaschine 30 und
ein Elektromotor/Generator-(oder
elektrische Antriebsmaschine)System (oder Anordnung) 32 auf.
Die Batterieanordnung 22 ist elektrisch mit dem PEB 26gekoppelt und
weist in einer Ausführungsform
eine Lithium-Ionen
(Li-Ionen) Batterie auf, welche eine Vielzahl von Zellen aufweist,
wie im Allgemein verwendet. Eine elektronische Antriebsmaschine 32 weist
typischerweise eine Vielzahl von elektrischen Komponenten auf, darunter
eine Stator- und eine Rotor-Anordnung. In einigen Beispielen weist
die Statoranordnung einen ringförmigen
Kern auf, welcher eine Vielzahl von ringförmigen Kernlaminierungen aufweist
und eine Vielzahl von elektrischen Leitern (oder elektrisch leitenden
Elementen) die sich durch diese Laminierungen erstrecken.
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2 zeigt
eine vereinfachte Explosionsdarstellung eines Teils des Elektromotors 32,
welche eine Rotoranordnung 33, eine Statoranordnung 36 und
eine Welle 38 zeigt. Es ist so zu verstehen, dass viele
Detailelemente, die üblicherweise
in einer solchen elektrischen Maschine vorhanden sind, aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit
weggelassen wurden.
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Die
Rotoranordnung 33 weist einen Rotorkörper 34 mit einem
im Allgemeinen zylindrischen Aufbau auf und einem im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt über eine
Mittelachse AA, welche sich in Längsrichtung
durch den Rotorkörper 34 erstreckt. Der
Rotorkörper 34 weist
eine Kavität
oder Öffnung 35 auf,
die sich über
die gesamte Länge
in Längsrichtung
des Rotorkörpers 34 erstreckt
und ausgebildet ist, die Welle 38 aufzunehmen. Die Rotoranordnung 33 weist
auch eine Vielzahl von Permanentmagneten 48 auf, die innerhalb
von Magnetkavitäten
oder Magnetöffnungen 50 angeordnet
sind, die sich axial in dem Rotorkörper 34 erstrecken
(s. h. 3 und 5).
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Die
Welle 38 ist fest mit dem Rotorkörper 34 verbunden
und in einigen Ausführungsformen
so ausgebildet, dass sie sich durch die Kavität oder Öffnung 35 erstreckt
so dass ein Teil der Welle 38 über die beiden axialen Enden
des Rotorkörpers 34 hinaus
steht. Wenn die Rotoranordnung 33 innerhalb der Statoranordnung 36 positioniert
ist, kann ein Teil der Welle 38 über ein axiales Ende der Statoranordnung 36 hinaus
stehen. Der Teil der Welle 38, der über ein axiales Ende der Statoranordnung 36 hinaus steht,
kann drehbar gekoppelt sein mit einem Gehäuse, das einen elektrischen
Motor 32 beherbergt (nicht gezeigt) und dabei die Rotoranordnung 33 drehbar unterstützt, wenn
die Rotoranordnung 33 innerhalb der Statoranordnung 36 angeordnet
ist. Ein gegenüberliegendes
Ende der Welle 38 wird verwendet, um ein Moment zu erzeugen,
durch die Drehung der Rotoranordnung 33 innerhalb der Statoranordnung 36.
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Die
Statoranordnung 36 enthält
einen Statorkern 40 und eine Windung 42. Der Statorkern 40 enthält eine
Vielzahl von Statorschlitzen 44, die in der Oberfläche 45 definiert
sind, welche die Innenöffnung oder
Kavität 46 innerhalb
des Statorkerns 40 bildet. Die Öffnung 46 weist einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt innerhalb des Statorkerns 40 auf. Die Mittelachse
AA verläuft
axial durch ein ungefähres
oder angenähertes
(engl. approximate) Zentrum der Öffnung 46:
Die Statorschlitze 44 erstrecken sich axial durch den Statorkern 40 und
fluchten mit der Mittelachse AA. Die Öffnung 46 ist ausgebildet,
um die Rotoranordnung 33 aufzunehmen und die Rotoranordnung 33 ist
ausgebildet, um innerhalb der Öffnung 46 zu
rotieren.
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Die
Windungen 42 weisen eine Vielzahl von elektrischen Leitern
auf, die im Allgemeinen Kupfer oder eine Kupferlegierung aufweisen.
Die mehreren elektrischen Leiter sind innerhalb jedes Statorschlitzes 44 angeordnet.
Jeder der mehreren elektrischen Leiter erstreckt sich entlang der
gesamten axialen Länge
eines Statorschlitzes 44 und ragt über beiden axialen Enden des
Statorschlitzes 44. Die vorstehenden Teile sind gebogen
und/oder gedreht zu dem zweiten elektrischen Leiter, der aus einem
axialen Ende des zweiten Statorschlitzes 44 hervorsteht
und ist dann elektrisch hiermit verbunden, wie beispielsweise durch
Schweißen
oder durch ein anderes Verfahren oder eine andere mechanische Einrichtung, die
geeignet ist zwei elektrische Leiter miteinander elektrisch zu verbinden.
Das Positionieren der mehreren elektrischen Leiter in jedem der
Schlitze und das Biegen und/oder Drehen ihrer entsprechenden Enden
erfolgt, um mit den anderen elektrischen Leitern in den anderen
Schlitzen elektrisch verbunden zu werden, um den Umfang des Statorkerns 40,
bis jeder der Statorschlitze 44 eine Vielzahl von elektrischen
Leitern aufweist, die die Windung 42 bilden. In einigen
Ausführungsformen
ist nur ein einziger elektrischer Leiter in jedem der Statorschlitze 44 positioniert,
um eine Windung 42 zu bilden.
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Während des
Betriebs fließt
elektrischer Strom durch die Windung 42. Wenn der elektrische Strom
fließt
wird ein Magnetfluss erzeugt, der mit dem Fluss, der von den Permanentmagneten 48 der Rotoranordnung 33 ausgeht,
interagiert. Die Flussinteraktion zwischen der Statoranordnung 36 und
der Rotoranordnung 33 bewirkt, dass die Rotoranordnung 33 mit
der Welle 38 um die Achse A-A dreht und mechanische Energie
dabei generiert.
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3 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Rotoranordnung 33.
Eine Vielzahl von Magnetaussparungen oder -aufnahmen 50 sind
in dem Rotorkörper 34 angeordnet.
Jede Magnetaufnahme oder Magnetkavität 50 beherbergt einen
einzigen Permanentmagneten 48. In einigen Ausführungsformen
können
sich die Permanentmagnete 48 und die Magnetöffnungen
oder -kavitäten 50 entlang
im Wesentlichen der gesamten axialen Länge des Rotorkörpers 34 erstrecken.
In anderen Beispielen können sich
die Permanentmagnete 48 nur teilweise entlang der axialen
Länge des
Rotorkörpers 34 erstrecken.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind Magnetkavitäten 50 zusammen
gruppiert in Kavitätspaare
oder Aussparungspaare 52. In der dargestellten Ausführungsform
sind zwölf
Paare von Kavitäten oder
Aussparungen 52 vorgesehen, welche einen im Allgemeinen
kreisförmigen
Ring um die Öffnung 35 bilden.
Die Permanentmagnete 48 sind derart in jeder der Kavitätspaare
oder Aussparungspaare 52 angeordnet, so dass beide Permanentmagnete 48 dieselbe
magnetische Pol-Orientierung aufweisen. Zum Beispiel können beide
Permanentmagnete 48 in einem ersten Paar von Kavitäten oder Öffnungen
bzw. Aussparungen 52 ausgerichtet sein, so dass ihre entsprechenden
Nordpole in dieselbe radiale Richtung zeigen (mit Bezug auf die
Richtung der Magnetisierung jedes Magnets). In diesem Fall, kooperieren
die Magnete in jedem Paar von Aussparungen 52, um einen
einzelnen Magnetpol zu bilden.
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Jedes
Aussparungpaar 52 beherbergt Permanentmagnete 48 in
einer magnetischen Orientierung, die das Gegenteil ist, von jedem
der benachbarten Aussparungspaare 52. Dem entsprechend
bildet die kreisförmige
Ringanordnung der Aussparungspaare 52 ein abwechselndes
Muster von Magnetpolen (d.h. erst Nord, Süd, dann Nord, dann Süd usw.).
Die Paarungen der Permanentmagnete 48 werden so zusammengestellt,
um Magnetpole zu bilden, die einen Magnetfluss erzeugen, der mit
dem Magnetfluss interagiert, der durch die Statoranordnung 36 erzeugt
wird, um eine Rotation der Rotoranordnung 33 zu bewirken.
Das wiederum erzeugt ein Moment, das auf die Welle 38 übertragen
wird.
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4 zeigt
eine schematische Schnittansicht des Statorkerns 40, welcher
halbgeschlossene Statorschlitze 53 aufweist. Jeder halbgeschlossene Statorschlitz 53 weist
eine halbgeschlossene Öffnung 54 mit
einer Breite W1 (gemessen in Umfangsrichtung) auf. Im Wesentlichen
weist der gesamte verbleibende Abschnitt oder Restabschnitt des
halbgeschlossenen Statorschlitzes 53 eine Breite W2 auf (gemessen
in Umfangsrichtung). Wie dargestellt, ist die Breite W1 kleiner
als die Breite W2. Daher verhindert die halbgeschlossene Öffnung 54 das
radiale Einführen
in den halbgeschlossenen Statorschlitz 53 eines elektrischen
Leiters mit einer Breite gleich der Breite W2 oder jeglicher Breite
die größer als
die Breite W1 ist.
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Viele
konventionelle elektrische Leiter die in Statoranordnungen verwendet
werden haben eine Breite, die im Wesentlichen gleich der Breite
W2 ist. Aus diesem Grund müssen
diese elektrischen Leiter axial am Ende des Statorkerns 40 eingeführt werden. Eine
halbgeschlossene Statorschlitzanordnung verhindert daher die Implementierung
eines Herstellungsprozesses, indem individuelle elektrische Leiter radial
in die Statorschlitze eingeführt
werden, um die Windung 42 zu bilden. Jedoch weist eine
halbgeschlossene Statorschlitzanordnung die Möglichkeit auf, die Schlitzöffnung zu
optimieren, um eine Drehmomentreaktion der Statoranordnung 36 zu
minimieren.
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5 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Statorkerns 40 mit
offenen Statorschlitzen 56. Jeder offene Statorschlitz 56 weist
eine Öffnung 58 mit
einer Breite W1' auf
(gemessen in Umfangsrichtung). Der verbleibende Abschnitt des offenen Statorschlitzes 56 weist
eine Breite W2' auf
(gemessen in Umfangsrichtung). Wie dargestellt ist die Breite W1' im Wesentlichen
gleich der Breite W2' und
erlaubt daher das radiale Einführen
eines elektrischen Leiters in den offenen Statorschlitz 56 mit
einer Breite gleich der Breite W2'. Eine offene Statorschlitzanordnung
erlaubt die Implementierung eines vereinfachten Herstellungsprozesses
und wickelt sich um den Statorkern 40, um eine Windung 42 zu
bilden. Jedoch resultiert die Konstruktion einer Statoranordnung 36, welche
einen Statorkern 40 mit einer offenen Schlitzkonfiguration
oder -anordnung aufweist, in einer Erhöhung der Drehmomentreaktion
des Elektromotors 32 im Vergleich zu einem Statorkern mit
einer halbgeschlossenen Statorschlitzanordnung.
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6 zeigt
eine fragmentarische Schnittansicht eines Teils der Rotoranordnung 33 und
eines Teils der Statoranordnung 36. Der gezeigte Ausschnitt
der Rotoranordnung 33 enthält einen einzelnen Pol (Nord),
welcher zwei Permanentmagnete 48 aufweist, die in einem
Aussparungspaar 52 aufgenommen sind. Die Statoranordnung 36 weist
eine Windung 42 (s. h. 2) auf,
die als fraktionierte oder geteilte Schlitz-Multiphasen Windung
ausgebildet ist. Diese Anordnung steuert die Drehmomentreaktion,
indem sie sie um einen Betrag reduziert, der ausreichend deren Erhöhung ausgleicht,
die durch die Verwendung von offenen Statorschlitzen in dem Statorkern 40 verursacht
wird. In diesem Beispiel ist eine Fünfphasenfraktionierte oder
geteilte Windung mit 1,5 Schlitzen pro Pol pro Phase dargestellt.
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In 6 ist
eine Statoranordnung 36 mit einem Statorkern 40 mit
offenen Statorschlitzen 56 gezeigt. Innerhalb jedes der
offenen Statorschlitze 56 sind sechs individuelle elektrische
Leiter angeordnet, welche elektrischen Strom axial entlang des Statorkerns 40 führen. In
anderen Ausführungsformen kann
eine größere oder
kleinere Anzahl von elektrischen Leitern verwendet werden. Jeder
der elektrischen Leiter ist individuell isoliert, um ihn vor Kurzschlüssen auf
benachbarten elektrischen Leitern oder auf einer Innenfläche der
offenen Statorschlitze 56 zu schützen.
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Um
darzustellen, dass der elektrische Strom ein Fünfphasen – elektrischer Strom ist, sind
verschiedene Querschnittsmuster dargestellt. Entsprechend weisen
alle elektrischen Leiter das Bezugszeichen 60 auf, welche
dasselbe Querschnittsmuster aufweisen, um zu bezeichnen, dass alle
elektrischen Leiter 60 einen elektrischen Strom einer ersten
Phase führen.
Alle elektrischen Leiter mit dem Bezugszeichen 62 führen einen
elektrischen Strom einer zweiten Phase, der von der Phase, die von
den elektrischen Leitern 60 geführt wird, versetzt ist. Alle
elektrischen Leiter die das Bezugszeichen 64 aufweisen, haben
dasselbe Querschnittsmuster und alle elektrischen Leiter 64 führen einen
elektrischen Strom in einer dritten Phase, die von der Phase die
von den elektrischen Leitern 62 geführt wird versetzt ist. Alle elektrischen
Leiter die das Bezugszeichen 66 aufweisen, haben dasselbe
Querschnittsmuster und alle elektrischen Leiter 66 führen einen
elektrischen Strom in einer vierten Phase, die von der Phase die von
den elektrischen Leitern 64 geführt wird versetzt ist. Alle
elektrischen Leiter die das Bezugszeichen 68 aufweisen,
haben dasselbe Querschnittsmuster und alle elektrischen Leiter 68 führen einen
elektrischen Strom in einer fünften
Phase, die von der Phase die von den elektrischen Leitern 60 und
den elektrischen Leitern 66 geführt wird versetzt ist.
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Die
verschiedenen Querschnittsmuster stellen außerdem die 1,5 Schlitze pro
Pol pro Phase Konfiguration der Windung 42 dar. Zum Beispiel
sind die elektrischen Leiter 60, welche den elektrischen Strom
der ersten Phase führen,
innerhalb eines vollständigen
offenen Statorschlitzes angeordnet und einer Hälfte eines benachbarten offenen
Statorschlitzes. Die andere Hälfte
des Statorschlitzes enthält
die elektrischen Leiter 62, welche den Strom der zweiten Phase
führen.
Bei Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn beherbergt der nächste offene
Statorschlitz 56 sechs zusätzliche elektrische Leiter 62,
die den Strom der zweiten Phase führen. Dieses Muster der Einzelphasen-Leiter,
welche eineinhalb offene Statorschlitze besetzen, setzt sich fort
durch einen Bogen, der benachbart zu dem einzeln Pol sitzt, welcher durch
zwei Permanentmagnete 48 gebildet wird. Dieses Muster setzt
sich dann um den gesamten Umfang des Statorkerns 40 fort.
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In
einer anderen Ausführungsform,
kann die Windung 42 eine Mehrphasen fraktionierte oder
geteilte Windungsanordnung aufweisen, welche größere oder kleinere Fünfphasen
in Verbindung mit den 1,5 Schlitzen pro Pol pro Phasenanordnung,
wie oben beschrieben, aufweist. In einer weiteren, anderen Ausführungsform
kann die Windung 42 geteilte oder fraktionierte Schlitzanordnung
aufweisen, anders als die 1,5 Schlitze pro Pol pro Phase in Verbindung
mit einer Fünfphasen-Anordnung. In noch
anderen Ausführungsformen
kann die Windung 42 eine Multiphasen geteilte oder fraktionierte
Windungsanordnung ausbilden, welche mehr oder weniger als Fünfphasen
und einen fraktionierten oder geteilten Aufbau anders als die 1,5
Schlitze pro Pol pro Phase aufweist.
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Andere
Konfigurationen von Windungen die geeignet sind die Drehmomentreaktion
zu steuern sind ebenfalls möglich.
Zum Beispiel kann eine Windung 42 eine drei Phasen Windungsanordnung
sein in Verbindung mit einer geteilten Schlitz-Windungsanordnung.
Alternativ kann die Windung 42 eine Mehrphasen-Windungskonfiguration
in Verbindung mit einer ganzzahligen Schlitz Windungsanordnung ausbilden.
In einer weiteren Ausführungsform
kann die Zahl der verwendeten Phasen und die Teilung der Schlitze,
die pro Pol pro Phase zugeordnet sind, variiert werden.
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Die 7A–E stellen
ein Verfahren zum Herstellen einer Statoranordnung 36 dar.
Zur Vereinfachung der Darstellung und der Klarheit der Ausführungen
ist nur ein einzelner elektrische Leiter dargestellt, wobei es so
zu verstehen ist, dass diese Verfahren auch gleichzeitig zur Montage
einer Vielzahl von elektrischen Leitern an einem Statorkern verwendet
werden kann.
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In 7A ist
ein im Wesentlichen gerader elektrische Leiter 70 dargestellt.
Der elektrische Leiter 70 kann jede geeignete Form und
vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine größere Länge aufweisen
als zweimal die Länge
in Längsrichtung des
Statorkerns 40, um welche der elektrische Leiter gewunden
wird. Eine Länge
größer als
die zweifache Länge
des Statorkerns 40 in Längsrichtung
erlaubt, dass der elektrische Leiter 70 sich durch mindestens zwei
Statorschlitze 44 erstrecken kann. Der elektrische Leiter 70 kann
außerdem
eine elektrische Isolation (nicht dargestellt) aufweisen, die einen
beträchtlichen
Abschnitt des elektrischen Leiters 70 umgibt.
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Wie
in 7A angedeutet ist, sind eine Serie von Kräften F1
und F2 sowie zusätzliche
nicht dargestellte Kräfte
an verschiedenen Abschnitten des elektrischen Leiters 70 angelegt
und bewirken, dass der elektrische Leiter 70 wie gewünscht gebogen
wird. Zusätzliche
Kräfte
können
an dem elektrischen Leiter 70 aufgebracht werden, um den
elektrische Leiter 70 wie gewünscht zu drehen oder zu verdrehen.
Der elektrische Leiter 70 kann in jede gewünschte Form gebogen
werden. Der elektrische Leiter 70 kann mit der Hand oder
automatisch gebogen werden, um die Massenproduktion von vorgebogenen
elektrischen Leitern zu vereinfachen.
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7B stellt
ein nicht einschränkendes
Beispiel eines vorgebogenen elektrischen Leiters 72 dar, der
aus dem Biegen des elektrischen Leiters 70 erhalten wurde.
Der vorgebogene elektrische Leiter 72 weist zwei im Wesentlichen
gerade Abschnitte 74 auf und einen gebogenen Abschnitt 76 verbunden
mit den zwei im Wesentlichen geraden Abschnitten 74 und
zwei gebogene Abschnitten 78 verbunden mit den zwei im
Wesentlichen geraden Abschnitten 74 und Enden gegenüberliegend
dem gebogenen Abschnitt 76. Der vorgebogene elektrische
Leiter 72 ist so ausgebildet, dass er in zwei nicht aufeinander
folgende Statorschlitze positioniert werden kann. In anderen Ausführungsformen
können
vorgebogene elektrische Leiter 72 ausgebildet sein, um
sich entlang einer größeren oder
kleineren Anzahl von Statorschlitzen zu erstrecken.
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In 7C ist
ein vorgebogener elektrischer Leiter 72 axial in eine Kavität oder Aussparung 46 eines
Statorkerns 40 eingeführt.
Der Statorkern 40 ist ausgebildet, um offene Statorschlitze
aufzuweisen.
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In 7D ist
ein vorgebogener elektrischer 72 innerhalb einer Kavität oder Aussparung 46 so ausgerichtet,
dass seine zwei im Wesentlichen geraden Abschnitte 74 mit
den zwei nicht aufeinander folgenden Statorschlitzen 44 ausgerichtet
oder in einer Linie sind und so dass der gebogene Abschnitt 76 und
die zwei gebogenen Abschnitte 78 von gegenüberliegenden
axialen Enden des Statorkerns 40 hervorstehen oder überstehen.
Einmal sauber ausgerichtet werden die zwei im Wesentlichen geraden Abschnitte 74 radial
in die zwei Statorschlitze 44 eingeführt mit denen sie in einer
Linie oder ausgerichtet sind und in zwei benachbarte Statorschlitze
eingeführt.
In einem anderen Beispiel sind zwei im Wesentlichen gerade Abschnitte 74 ausgerichtet
mit und eingeführt
in zwei benachbarte Statorschlitze.
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In 7E ist
ein vorgebogener elektrischer Leiter 72 so angeordnet,
dass die zwei im Wesentlichen geraden Abschnitte 74 in
entsprechenden Statorschlitzen sitzen, der gebogene Abschnitt 76 über ein
axiales Ende des Statorkerns 40 hinaus ragt und die zwei
gebogenen Abschnitte 78 über gegenüberliegende axiale Enden des
Statorkerns 40 hinaus stehen. Die zwei gebogenen Abschnitte 78 können geschweißt oder
auf andere Weise elektrisch mit den anderen elektrischen Leitern
verbunden werden.
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Das
Verfahren wie in den 7A–E beschrieben wird wiederholt
bis die Windung 42 vollständig ist. Der Prozess kann
automatisiert werden und durchgeführt werden, um sicherzustellen,
dass die Windung als Multiphasen-Windungsanordnung, als
Teilschlitz Windungsanordnung, oder jede andere geeignete Anordnung
ausgebildet werden kann, die die Höhe der Drehmomentreaktion steuert.
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Während mindestens
ein Ausführungsbeispiel
in der vorgenannten detaillierten Beschreibung dargestellt wurde,
soll davon ausgegangen werden, dass eine Vielzahl von Variationen
existieren. Es soll davon ausgegangen werden, dass das Ausführungsbeispiel
oder die Ausführungsbeispiele
nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Schutzumfang, die
Anwendbarkeit oder den Aufbau der Erfindung in irgendeiner Weise
zu beschränken.
Mehr noch will die vorgenannte detaillierte Beschreibung dem Fachmann
einen geeigneten Fahrplan zum Implementieren des Ausführungsbeispiels
oder der Ausführungsbeispiele
bereitstellen. Es soll so verstanden werden, dass verschiedene Änderungen
in der Funktion und in der Anordnung der Elemente durchgeführt werden können, ohne
von dem Schutzumfang wie in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten
davon abzuweichen.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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- 1. Statoranordnung zur Verwendung mit einer Elektromotoranordnung,
wobei die Statoranordnung aufweist:
einen Statorkern mit einer
Innenfläche
und einer Vielzahl von offenen Schlitzen, die in der Innenfläche definiert
sind; und
eine Windung mit einer Vielzahl von elektrischen Leitern,
wobei
die Windung mit dem Statorkern verbunden ist, so dass eine vorbestimmte
Zahl der Vielzahl von elektrischen Leitern in jedem offenen Schlitz angeordnet
ist, wobei die Windung ausgebildet ist, um die Höhe einer Drehmomentreaktion
zu steuern, die bei Betrieb der Elektromotoranordnung erzeugt wird.
- 2. Die Statoranordnung der Ausführungsform 1, wobei die Windung
eine Mehrphasen-Windung aufweist.
- 3. Die Statoranordnung der Ausführungsform 2, wobei die Mehrphasenwindung
eine Fünfphasen-Windung
aufweist.
- 4. Die Statoranordnung der Ausführungsform 1, wobei die Windung
eine geteilte oder fraktionierte Schlitz-Windung ist.
- 5. Die Statoranordnung der Ausführungsform 4, wobei die geteilte
Schlitzwindung 1.5 Schlitze pro Pol pro Phase aufweist.
- 6. Die Statoranordnung der Ausführungsform 1, wobei die Windung
eine Mehrphasen geteilte Schlitzwindung aufweist.
- 7. Die Statoranordnung der Ausführungsform 6, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitz-Windung eine Fünfphasen
geteilte Schlitzwindung aufweist.
- 8. Die Statoranordnung der Ausführungsform 6, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitzwindung 1.5 Schlitze pro Pol pro Phase aufweist.
- 9. Die Statoranordnung der Ausführungsform 8, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitzwindung eine Fünfphasenwindung
aufweist.
- 10. Eine Elektromotoranordnung welche zur Verwendung in einem
Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Elektromotoranordnung aufweist:
eine
Rotor; und
eine Statoranordnung, die magnetisch mit dem Rotor
gekoppelt ist, wobei die Statoranordnung aufweist:
einen Statorkern
mit einer Innenfläche
und einer Vielzahl von offenen Schlitzen, die in der Innenfläche definiert
sind; und eine Windung mit einer Vielzahl von elektrischen Leitern,
wobei die Windung mit dem Statorkern verbunden ist, so dass eine
vorbestimmte Zahl der Vielzahl von elektrischen Leitern in jedem
offenen Schlitz angeordnet ist, wobei die Windung ausgebildet ist,
um die Höhe
einer Drehmomentreaktion zu steuern, die bei Betrieb der Elektromotoranordnung
erzeugt wird.
- 11. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 10, wobei die Windung
eine Mehrphasen-Windung aufweist.
- 12. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 10, wobei die Mehrphasenwindung
eine Fünfphasen-Windung
aufweist.
- 13. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 10, wobei die Windung
eine geteilte oder fraktionierte Schlitzwindung aufweist.
- 14. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 10, wobei die Windung
eine Mehrphasen geteilte oder fraktionierte Schlitzwindung aufweist.
- 15. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 14, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitzwindung einen Fünfphasen
geteilte Schlitz-Windung aufweist.
- 16. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 14, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitzwindung 1.5 Schlitze pro Pol pro Phase aufweist.
- 17. Die Elektromotoranordnung der Ausführungsform 16, wobei die Mehrphasen
geteilte Schlitzwindung eine Fünfphasenwindung
aufweist.
- 18. Ein Verfahren zur Herstellung einer Statoranordnung zur
Verwendung mit einer Elektromotoranordnung, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist:
Bereitstellen eines Statorkerns mit
einer im Wesentlichen ringförmigen
Konfiguration, einer Innenfläche,
welche eine innere Öffnung
bzw. Innenöffnung
in dem Statorkern bildet und eine Vielzahl von offenen Schlitzen,
die sich axial innerhalb der Innenfläche erstrecken;
Biegen
einer Vielzahl von elektrischen Leitern in eine geeignete Form,
um eine Vielzahl von vorgebogenen elektrischen Leitern zu bilden;
Einführen einer
vorbestimmten Menge der vorgebogenen elektrischen Leiter in einer
radialen Richtung in jede der offenen Schlitze, so dass eine Vielzahl
von vorgebogenen elektrischen Leitern in jeder der offenen Schlitze
angeordnet ist; und
Anordnen der Vielzahl von vorgebogenen
elektrischen Leitern, so dass die Vielzahl von vorgebogenen elektrischen
Leitern eine Windung bildet, die die Höhe einer Drehmomentreaktion
steuert, die bei Betrieb der Elektromotoranordnung erzeugt wird.
- 19. Das verfahren der Ausführungsform
18, wobei der Schritt des Anordnens das Anordnen der Vielzahl von
elektrischen Leitern aufweist, um eine Mehrphasenwindung zu bilden.
- 20. Das Verfahren der Ausführungsform
19, wobei der Schritt des Anordnens das Anordnen der Vielzahl von
elektrischen Leitern aufweist, um eine geteilte Schlitzwindung zu
bilden.