DE102010028418A1 - Wäßriges Kosmetikum mit verbessertem Hautgefühl - Google Patents

Wäßriges Kosmetikum mit verbessertem Hautgefühl Download PDF

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Soraya Heinen
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Abstract

Bei einem Kosmetikum sollen Hautgefühl, Verträglichkeit, Applizierbarkeit und Klebrigkeit verbessert werden. Die vorteilhaften Eigenschaften sollten über einen langen Zeitraum und auch unter rigiden Bedingungen (z. B. lange Lagerung bei erhöhten Temperaturen) erhalten bleiben. Dies gelingt durch ein wäßriges Kosmetikum, enthaltend – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 50 bis 90 Gew.-% Wasser; 0,05 bis 5 Gew.-% Xanthan; 0,01 bis 5 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n); 1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel auf Wasserbasis, das ein angenehmes Hautgefühl aufweist und dabei stabil und nicht klebrig ist. Insbesondere betrifft die Erfindung wasserbasierte Hautbehandlungsmittel, die in Form von O/W-Emulsionen vorliegen und zwei bestimmte Verdicker enthalten.
  • Im Stand der Technik sind viele Verdicker und Verdickerkombinationen beschrieben. Dennoch bleibt die Verdickung wässriger Systeme, insbesondere die langzeit- und temperaturstabile Verdickung eine formulierungstechnische Herausforderung. Die Rheologie solcher verdickten Zusammensetzungen ist mit Blick auf die Effektivität der Verdickung, auf die Stabilität der Verdickungswirkung und auf das Hautgefühl (insbesondere Applizierbarkeit der Zusammensetzung und deren Klebrigkeit) noch verbesserungswürdig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verdickungssystem bereitzustellen, das sich zur Bereitstellung kosmetischer Zusammensetzungen mit angenehmem Hautgefühl eignet, wobei die Verträglichkeit, Applizierbarkeit und Klebrigkeit verbessert werden. Die vorteilhaften Eigenschaften sollten über einen langen Zeitraum und auch unter rigiden Bedingungen (z. B. lange Lagerung bei erhöhten Temperaturen) erhalten bleiben.
  • Die Anmelderin hat nun überraschenderweise gefunden, dass sich wässrige Zusammensetzungen hervorragend durch ein Verdickersystem, enthaltend bestimmte Mengen Xanthan und ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäuren, verdicken lassen. Die Verdickung ist effektiv und über einen langen Zeitraum auch bei hohen Temperaturen stabil. Mit diesem Verdickungssystem lassen sich auch niedrigere Viskositäten, beispielsweise für Pipettenanwendungen, stabil realisieren, was bislang schwierig war. Die erzielte Verdickung verleiht den Zusammensetzungen bei der Anwendung unter anderem eine leichte Handhabbarkeit und erhöht den Verbleib des Mittels bei Applikation an vorbestimmten Orten. Insbesondere die Verdickung von Öl-in-Wasser-Emulsionen gelingt mit dem neuen Verdickungssystem hervorragend.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein wäßriges Kosmetikum, enthaltend – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung –
    • – 50 bis 90 Gew.-% Wasser;
    • – 0,05 bis 5 Gew.-% Xanthan;
    • – 0,01 bis 5 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n);
    • – 1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls.
  • Soweit nicht anders erwähnt, beziehen sich Mengenangaben im Rahmen der vorliegenden Anmeldung immer auf die gesamte Zusammensetzung, physikalische Größen werden bei 20°C und 1013,25 mbar gemessen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten 50 bios 90 Gew.-% Wasser. Bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetika sind dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 55 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 82,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 62,5 bis 80 Gew.-% und insbesondere 60 bis 77,5 Gew.-% Wasser enthalten.
  • Weiterhin enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel Xanthangummi, das gegebenenfalls wärmebehandelt wurde. Xanthangummi ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff und wird als ein anionisches Polysaccharid vom Bakterium Xanthomonas campestris ausgeschieden. Das Molekülgewicht des eingesetzten Xanthangummis beträgt bevorzugt 2·106 bis 20·106 g/mol. Als Molekülbausteine enthält Xanthangummi D-Glucose, D-Mannose, D-Glucuronsäure, Acetat und Pyruvat in einem etwaigen molaren Verhältnis von 28 zu 30 zu 20 zu 17 zu 5,1 bis 6,3.
  • Das Polymerrückgrat des Xanthangummis bildet sich aus einer Cellulose-Kette aus β-1,4-gebundenen Glucoseeinheiten. Xanthan enthält Struktureinheiten der folgenden Formel
    Figure 00020001
  • In bevorzugten erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln ist – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 0,075 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,125 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,15 bis 0,30 Gew.-% Xanthan enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält dass erfindungsgemäße Mittel als Xanthangummi
    • – wärmebehandeltes Xanthangummi oder
    • – eine Mischung aus Xanthangummi und wärmebehandeltem Xanthangummi.
  • Bei Anwendung einer Mischung aus Xanthangummi und wärmebehandeltem Xanthangummi hat es sich als besonders wirksam herausgestellt, das Xanthangummi und das wärmebehandelte Xanthangummi in einem Mengenverhältnisbereich von 2 zu 1 bis 1 zu 20, insbesondere von 1 zu 2 bis 1 zu 10, einzusetzen.
  • Unter wärmebehandeltem Xanthangummi ist erfindungsgemäß Xanthangummi zu verstehen, welcher Wärme von mindestens 40°C ausgesetzt wird. Das resultierende wärmebehandelte Xanthangummi weist eine verbesserte Dispergierbarkeit auf und lässt sich schneller in Wasser dispergieren, als Xanthangummi, das keiner Wärmebehandlung ausgesetzt wurde.
  • Das bevorzugt geeignete wärmebehandelte Xanthangummi weist in einer 1 Gew.-%-igen wässrigen Lösung eine Viskosität von mindestens 25000 bis 40000 mPa·s (Brookfield DV-I Viskosimeter, Spindel #6 bei 23°C und 10 U/min) auf. Bevorzugt verwendbare, wärmebehandelte Xanthangummis liefern bei Herstellung einer 1 Gew.-%-igen, wässrigen Lösung einen pH-Wert von 4.0 bis 6.0 bei 23°C.
  • Das erfindungsgemäß bevorzugte wärmebehandelte Xanthangummi wurde durch temperieren von Xanthangummi bei einer Temperatur von mindestens 60°C, insbesondere von mindestens 100°C erhalten. Das Temperieren kann durch eine Vielzahl von bekannten Verfahren bewirkt werden, wie beispielsweise durch Ofen-, Fließbett-, Infrarot- oder Mikrowellenwärmebehandlung. Im Rahmen der vorgenannten Wärmebehandlungen ist es wiederum bevorzugt, wenn das Xanthangummi vor der Wärmebehandlung einen Wassergehalt von weniger als 25 Gew.-%, insbesondere von weniger als 8 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von weniger als 3 Gew.-%, aufweist. Es ist erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt in dem erfindungsgemäß Mittel solches wärmebehandeltes Xanthangummi einzusetzen, das erhalten wurde, in dem Xanthangummi mit einem Wassergehalt von weniger als 25 Gew.-% bei einer Temperatur von mindestens 60°C (insbesondere von mindestens 100°C), für mindestens 30 Minuten wärmebehandelt wird.
  • Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt in dem erfindungsgemäß Mittel solches wärmebehandeltes Xanthangummi einzusetzen, in dem Xanthangummi mit einem Wassergehalt von weniger als 8 Gew.-% bei einer Temperatur von mindestens 60°C (insbesondere von mindestens 100°C), für mindestens 30 Minuten wärmebehandelt wird. Die bevorzugte Dauer der vorgenannten Wärmebehandlungen des Xanthangummis – insbesondere mit besagtem Wassergehalt – bei einer Temperatur von mindestens 60°C (insbesondere von mindestens 100°C) beträgt mindestens 1 Stunde. Die besonders bevorzugte Dauer der vorgenannten Wärmebehandlungen des Xanthangummis – insbesondere mit dem bevorzugten Wassergehalt – bei einer Temperatur von mindestens 60°C (insbesondere von mindestens 100°C) beträgt mindestens 2,5 Stunden. Daher ist es wiederum erfindungsgemäß bevorzugt in dem erfindungsgemäß Mittel solches wärmebehandeltes Xanthangummi einzusetzen, das erhalten wurde, in dem Xanthangummi mit einem Wassergehalt von weniger als 25 Gew.-% bei einer Temperatur von mindestens 60°C (insbesondere von mindestens 100°C), für mindestens 1 Stunde wärmebehandelt wird.
  • Erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt ist es in dem erfindungsgemäß Mittel solches wärmebehandeltes Xanthangummi einzusetzen, das erhalten wurde, in dem Xanthangummi mit einem Wassergehalt von weniger als 8 Gew.-% bei einer Temperatur von mindestens 100°C, für mindestens 1 Stunde wärmebehandelt wird.
  • Als zweiten Verdicker enthalten die erfindungsgemäßen Kosmetika 0,01 bis 5 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierter Polyacrylsäure(n).
  • Der Neutralisationsgrad der in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzten Polyacrylsäuren liegt vorzugsweise bei 50 bis 100%, weiter bevorzugt bei 75 bis 100% und insbesondere bei 100%, d. h. es werden insbesondere bevorzugt vollständig neutralisierte Polyacrylsäuren eingesetzt. Besonders bevorzugt ist das acide H-Astom der Polyactrylsäuren durch die Neutralisation gegen Natrium, Kalium oder Ammonium ausgetauscht, insbesondere bevorzugt ist der Einsatz von Natriumpolyacrylaten.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als ganz oder teilweise neutralisierter Polyacrylsäure(n) Natriumpolyacrylate mit einer Molmasse von 100 bis 5000 kDa, vorzugsweise von 250 bis 4500 kDa, weiter bevorzugt von 500 bis 4000 kDa und insbesondere von 1000 bis 3000 kDa, enthalten. Die Bestimmung der Molmassen der eingesetzten Polymere erfolgt im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch Gelpermeationschromatographie mit wäßrigen Elutionsmitteln gegen Natriumpolyacrylatstandards, deren integrale Verteilungskurven der molaren Masse durch GPC-Laserlichtstreukopplung bestimmt wurden.
  • Vorzugsweise werden die ganz oder teilweise neutralisierten Polyacrylsäure(n) innerhalb bestimmter Mengenbereiche eingesetzt. Hier sind erfindungsgemäße Kosmetika bevorzugt, die – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 0,05 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,15 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 1 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n) enthalten.
  • Vorzugsweise werden die beiden Verdicker in einem bestimmten Verhältnis zueinander eingesetzt, um eine möglichst langzeitstabile Verdickung auch mittlerer und niedriger Viskositäten zu garantieren. Generell ist es bevorzugt, die ganz oder teilweise neutralisierte(n) Polyacrylsäure(n) in gleichen oder höheren Mengen einzusetzen wie bzw. als das Xanthan. Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetika sind dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n) zu Xanthan 1 zu 1 bis 10 zu 1, vorzugsweise 1,1 zu 1 bis 8 zu 1, weiter bevorzugt 1,25 zu 1 bis 6 zu 1, weiter bevorzugt 1,5 zu 1 bis 4 zu 1 und insbesondere 1,75 zu 1 bis 2,5 zu 1 beträgt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten weiterhin 1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetika ains dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 1,5 bis 9 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-% kosmetische(s) Öl(e) enthalten.
  • Diese auch als Emollientien bezeichneten Substanzen haben die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu machen und zu glätten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetika enthalten als Emollient mindestens ein bei 20°C flüssiges Öl, das keine Duftstoffkomponente und kein ätherisches Öl darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole werden, häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte Alkoholöle sind Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2-Ethylhexylalkohol. Weitere bevorzugte Ölkomponenten sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z. B. das Handelsprodukt Cetiol® PGL (Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Emollient-Öle sind ausgewählt aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren. Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle, z. B. Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte Myritol® 318, Myritol® 331 (Cognis) oder Miglyol® 812 (Hüls) mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin und die Handelsprodukte Estol® GTEH 3609 (Uniqema) oder Myritol® GTEH (Cognis) mit verzweigten Fettsäureresten. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat. Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2–30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2–30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat, Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat und 2-Ethylhexylstearat. Ebenfalls bedingt geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat und -dipalmitat. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-14-Butylether, PPG-9-Butylether, PPG-10-Butandiol und PPG-15-Stearylether. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure. Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen, z. B. C12-C15-Alkyllactat, und von in 2-Position verzweigten C12/13-Alkanolen sind unter dem Warenzeichen Cosmacol® von der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere die Handelsprodukte Cosmacol® ESI, Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen, z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat oder die Ester der DE 19756454 A1 . Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen. Es kann erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten sind ausgewählt aus Siliconölen und Kohlenwasserstoffölen. Erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle sind ausgewählt aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan zählen. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle sind ausgewählt aus flüchtigen Siliconölen, die cyclisch sein können, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie Mischungen hiervon, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 244, 245, 344 und 345 von Dow Corning enthalten sind, oder linear, z. B. Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan (L3), Decamethyltetrasiloxan (L4), beliebige Zweier- und Dreiermischungen aus L2, L3 und/oder L4, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 2-1184, Dow Corning® 200 (0, 65 cSt) und Dow Corning® 200 (1,5 cSt) von Dow Corning enthalten sind. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle sind ausgewählt aus nichtflüchtigen höhermolekularen linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z. B. unter der Bezeichnung Dow Corning® 190, Dow Corning® 200 Fluid mit Viskositäten im Bereich von 5–100 cSt, bevorzugt 5–50 cSt oder auch 5–10 cSt, und Baysilon® 350 M. Erfindungsgemäß bevorzugte natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt aus Paraffinölen, Isohexadecan, Isoeicosan, (ggf. hydrierten) Polyisobutenen und Polydecenen, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle oder Nexbase® 2004G von, Nestle erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol®S).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Anteil der Ölkomponenten von mindestens 80 Gew.-% einen Brechungsindex nD von 1,391–1,51 auf. Besonders bevorzugt ist es, wenn 5–40–50 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 10–12–25–30 Gew.-% der Ölkomponenten einen Brechungsindex nD von 1,43–1,51, bevorzugt 1,44–1,49, besonders bevorzugt 1,45–1,47–1,485, bei 20°C (gemessen bei λ = 589 nm) aufweisen. Neben den Ölen, das heißt, den Substanzen, die unter Normalbedingungen flüssig vorliegen, können auch bei Normalbedingungen fest vorliegende Lipid- oder Wachskomponenten als Emollient verwendet werden. Besonders bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten sind ausgewählt aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) und Estern von gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger schmelzenden Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen eine Konsistenzoptimierung des Produktes und eine Minimierung der sichtbaren Rückstände auf der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata® (ex Cognis), besonders bevorzugt Novata® AB, ein Gemisch aus C12-C18-Mono-, Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30–32°C schmilzt, sowie die Produkte der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der INCI-Bezeichnung Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan 100, 133, 134, 138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten, einwertigen C12-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren sind Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol® CSS), Cetylpalmitat (z. B. Cutina® CP) und Myristylmyristat (z. B. Cetiol® MM). Erfindungsgemäß bevorzugte Emollients sind weiterhin natürliche pflanzliche Wachse, z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs, Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse, Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein, hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse, wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse, einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse, C20-C40-Dialkylester von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren. Eine besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren der entsprechenden Kettenlänge. Ester aus Fettsäuren und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie den erfindungsgemäßen Hautbehandlungsmitteln ausgezeichnete sensorische Eigenschaften und eine hohe Stabilität verleihen. Die Ester setzen sich aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren (z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar. Besonders bevorzugt ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der Ester aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkandarbonsäuren einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben. Insbesondere können als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate, C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen Schmelzpunkt > 50°C, bevorzugt > 60°C, auf. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat. Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H oder Kesterwachs® K80H bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet sich durch seine Härte, seine Ölgelierfähigkeit und seine breite Kompatibiltät mit Lipidkomponenten aus. Dieses Wachs kann als Stabilisator und Konsistenzregulator für W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen Abrieb ermöglicht. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält als Wachskomponente Cetearylbehenat, d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat. Dieser Ester ist unter dem Namen Kesterwachs® K62 bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Weitere bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl, hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin) oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2–6 Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb von 50°C aufweisen, beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid Triglyceride (Syncrowax® HGL-C). Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente hydriertes Rizinusöl, erhältlich z. B. als Handelsprodukt Cutina® HR, besonders bevorzugt. Weitere bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind die gesättigten linearen C14-C38-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax® AW 1C (C18-C36-Fettsäuren) oder Cutina® FS 45 (Palmitin- und Stearinsäure).
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetika dadurch gekennzeichnet, daß das/die kosmetische(n) Öl(e) ausgewählt ist/sind aus
    • – natürlichen (pflanzlichen) Ölen, vorzugsweise Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Kakaoabutter und Shea-Butter;
    • – mineralischen Ölen, vorzugsweise Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe, insbesondere 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan;
    • – synthetischen Ölen, vorzugsweise Silikonverbindungen wie Cyclomethicone, Dimethicone und Amodimethicone;
    • – Dialkylethern.
  • Ein ganz besonders bevorzugt einzusetzendes kosmetisches Öl ist Dicaprylylether. Diese Ölkomponente ist mit dem Verdickungssystem hervorragend verträglich und läßt sich langzeitstabil und mit sehr angenehmem Hautgefühl in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einarbeiten. Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kosmetika enthalten daher – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 1,5 bis 9 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-% Di-(2-ethylhexyl)-ether (Dicaprylylether).
  • Die erfindungsgemäßen Kosmetika können als Emulsion formuliert werden, wobei wegen des hohen Wassergehaltes O/W-Emulsionen bevorzugt sind. Vorzugsweise enthalten die Zusammensetzungen dann Emulgatoren, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 20 bis 88 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 86 Gew.-%, weiter bevorzugt 40 bis 84 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 bis 82 Gew.-% und insbesondere 50 bis 80 Gew.-% Wasser.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen enthalten mindestens einen Öl-in-Wasser-Emulgator, bevorzugt mindestens einen nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgator. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,25 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 2 Gew.-% und insbesondere 0,95 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines Öl-in-Wasser-Emulgators enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Öl-in-Wasser-Emulgatoren haben einen HLB-Wert von mindestens 8, wobei das gesamte Öl-in-Wasser-Emulgatorsystem einen gewichtsmittleren (gewichtsgemittelten) HLB-Wert im Bereich von 11–17, bevorzugt 13,5 bis 15,5, aufweist. Hierbei handelt es sich um dem Fachmann allgemein bekannte Emulgatoren, wie sie beispielsweise in Kirk-Othmer, "Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seiten 913–916, aufgelistet sind. Für ethoxylierte Produkte wird der HLB-Wert nach der Formel HLB = (100 – L):5 berechnet, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, das heißt der Fettalkyl- oder Fettacylgruppen, in den Ethylenoxidaddukten, ausgedrückt in Gewichtsprozent, ist.
  • Bei der Auswahl erfindungsgemäß geeigneter Öl-in-Wasser-Emulgatoren, bevorzugt nichtionischer Öl-in-Wasser-Emulgatoren, ist es besonders bevorzugt, ein Gemisch von Öl-in-Wasser-Emulgatoren, bevorzugt nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren, einzusetzen, um die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen optimal einstellen zu können. Die einzelnen Emulgatorkomponenten liefern dabei einen Anteil zum Gesamt-HLB-Wert oder mittleren HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorgemisches gemäß ihrem Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulgatoren. Erfindungsgemäß bevorzugt beträgt der gewichtsmittlere HLB-Wert des Öl-in-Wasser-Emulgatorsystems 11–17, bevorzugt 12–15 und besonders bevorzugt 13,5 bis 15,5. Um derartige HLB-Werte zu erzielen, werden bevorzugt Öl-in-Wasser-Emulgatoren aus den HLB-Wertbereichen 10–14, 14–16 und gegebenenfalls 15–17 miteinander kombiniert. Selbstverständlich können die Öl-in-Wasser-Emulgatorgemische (oder Öl-in-Wasser-Emulgatorsysteme) auch Emulgatoren, bevorzugt nichtionische Emulgatoren, mit HLB-Werten im Bereich von > 7–10 und 17–20 enthalten; derartige Emulgatorgemische können erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform auch nur einen einzigen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert im Bereich von 11–17, bevorzugt 12–15 und besonders bevorzugt 13–14, enthalten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Öl-in-Wasser-Emulgatoren b) ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 8–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich 8–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, mit durchschnittlich 20–100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierten Glycerinmono- und/oder diestern von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren, mit durchschnittlich 20–100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierten Sorbitanmonoestern von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, insbesondere diejenigen von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren, Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
  • Die ethoxylierten C8-C24-Alkanole haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8–24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 8–100, vorzugsweise 8–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Tridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 8–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
  • Die ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1O steht für einen linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8–24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für Zahlen von 8–100, vorzugsweise 10–30 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachyinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt sind PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
  • Besonders bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 8–30 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Laureth-8, Laureth-10, Laureth-12, Laureth-20, Trideceth-8, Trideceth-9, Trideceth-10, Trideceth-12, Trideceth-20, Ceteth-10, Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-10, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Ceteareth-10, Ceteareth-12, Ceteareth-20, Ceteareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20.
  • Bevorzugte mit durchschnittlich 20–100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierte Glycerinmono- und/oder -diester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, sind ausgewählt aus PEG-20 Hydrogenated Castor Oil, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil.
  • Bevorzugte mit durchschnittlich 20–100 Mol Ethylenoxid pro Mol ethoxylierte Sorbitanmonoester von linearen gesättigten und ungesättigten C12-C30-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, sind ausgewählt aus Polysorbate-20, Polysorbate-40, Polysorbate-60 und Polysorbate-80.
  • Weiterhin werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primaren Alkoholen mit 8–22 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1–2, geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen Plantacare® erhältlich sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2, insbesondere 1,2–1,4, liegt. Besonders bevorzugte C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid, Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid, Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren geeignet.
  • Auch ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5, bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer 7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol, PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
  • Weiterhin werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat, Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat, Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat, Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat, Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat, Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat, Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat, Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat, Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat, Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat, Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat, Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Öl-in-Wasser-Emulsionen bevorzugt, die mindestens einen Öl-in-Wasser-Emulgator mit einem HLB-Wert von mindestens 8 enthalten, wobei das gesamte Öl-in-Wasser-Emulgatorsystem einen gewichtsmittleren (gewichtsgemittelten) HLB-Wert im Bereich von 11–17, bevorzugt 13,5 bis 15,5, aufweist.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weitere Wirk- oder Hilfsstoffe enthalten. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz weiterer Wirkstoffe aus bestimmten Gruppen, die sich mit der erfindungsgemäßen Rezeptur besonders gut vertragen. Erfindungsgemäß bevorzugte Kosmetika sind dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Wirkstoff enthalten ist, ausgewählt aus
    • – DNA- oder RNA-Oligonucleotiden,
    • – Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppen B, E, H und K und den Estern der vorgenannten Substanzen,
    • – α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und deren Ester-, Lacton- und/oder Salzform,
    • – Flavonoiden und Flavonoid-reichen Pflanzenextrakten,
    • – Ubichinon und Ubichinol sowie deren Derivaten,
    • – Silymarin,
    • – Ectoin,
    • – anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen,
    • – selbstbräunenden,
    • – hautberuhigenden Wirkstoffen,
    • – sebumregulierenden Wirkstoffen
    • – der Antioxidantien, ausgewählt aus:
    • – den 6,7-disubstituierten 2,2-Dialkylchromanen oder -chromenen der allgemeinen Formeln (I) oder (II),
      Figure 00130001
      wobei R1 eine OH-Gruppe, R2 eine Methoxy-Gruppe und R3 und R4 Methylgruppen darstellen, und/oder
    • – Vitis vinifera-Polyphenolen, und/oder
    • – den Carotinen, bevorzugt α-Carotin, β-Carotin und Lycopin, und/oder
    • – den Xanthophyllen, bevorzugt Astaxanthin und Lutein, und/oder
    • – den antioxidativ wirkenden Extrakten aus Tinospora crispa und/oder
    • – Baicalin, und/oder
    • – Dihydroquercetin, und/oder
    • – Ellagsäure und/oder Ellagaten und/oder
    • – der Superoxiddismutasen;
    • – der Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen und/oder
    • – der Wirkstoffe, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimulieren und die ausgewählt sind aus Extrakten der Gruppe, bestehend aus Dill (Peucedanum Graveolens), insbesondere Dill-Samen, weiterhin aus Korinthe (Johannisbeere), Kardamom (Elettaria cardamomum), schwarzem Rettich, kleiner Stechpalme, Zimt, Hafer (Avena sativa), Kartoffel, Seide und Asea foetida gum, und/oder
    • – der hydrophilen Extrakte aus Hibiscus Abelmoschus, insbesondere der Protein-Fraktionen aus den Samen von Hibiscus Abelmoschus,
    • – Hyaluronsäure(derivate) und/oder
    • – Apfelkernextrakt und/oder
    • – der Isoflavonoide und/oder
    • – der Phytosterole und/oder
    • – der Triterpenoide
    • – sowie Mischungen dieser Wirkstoffe.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen weiteren, die erfindungsgemäße Lehre unterstützenden Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus DNA-Oligonucleotiden und RNA-Oligonucleotiden.
  • Erfindungsgemäß werden unter einem Oligonucleotid Polymerisate aus 2 bis 20, bevorzugt 2 bis 10 Mononucleotiden verstanden, die ebenso wie bei Polynucleotiden und Nucleinsäuren durch Phosphorsäurediester-Brücken verknüpft sind. Die Nucleotide bestehen aus Nucleobasen (meist Pyrimidin- oder Purin-Derivaten), Pentosen (meist D-Ribofuranose oder 2-Desoxy-D-ribofuranose in β-N-glycosidischer Bindung an die Nucleobase) und Phosphorsäure. Die Mononucleotide sind zum Beispiel Adenosinphosphate, Cytidinphosphate, Guanosinphosphate, Uridinphosphate und Thymidinphosphate, insbesondere CMP (Cytidin-5'-monophosphat), UDP (Uridin-5'-diphosphat), ATP (Adenosin-5 '-triphosphat) und GTP (Guanosin-5'-triphosphat).
  • Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Oligonucleotid ist das Thymidin-Dinucleotid.
  • In den besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind die DNA-Oligonucleotide oder RNA-Oligonucleotide in Mengen von 0,00001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–1,0 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,0005–0,5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein Vitamin, Provitamin oder einer als Vitaminvorstufe bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen B, E, H und K und den Estern der vorgenannten Substanzen. Zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören unter anderem
    • – Vitamin B1, Trivialname Thiamin, chemische Bezeichnung 3-[(4'-Amino-2'-methyl-5'-pyrimidinyl)-methyl]-5-(2-hydroxyethyl)-4-methylthiazoliumchlorid. Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
    • – Vitamin B2, Trivialname Riboflavin, chemische Bezeichung 7,8-Dimethyl-10-(1-D-ribityl)-benzo[g]pteridin-2,4(3H,10H)-dion. Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
    • – Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten ist.
    • – Vitamin B5 (Pantothensäure und Panthenol). Bevorzugt wird Panthenol eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können an Stelle von sowie zusätzlich zu Pantothensäure oder Panthenol auch Derivate des 2-Furanon mit der allgemeinen Strukturformel (VIT-I) eingesetzt werden.
    Figure 00150001
  • Bevorzugt sind die 2-Furanon-Derivate, in denen die Substituenten R1 bis R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen Hydroxylrest, einen Methyl-, Methoxy-, Aminomethyl- oder Hydroxymethylrest, einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten, linearen oder verzweigten C2-C4-Kohlenwasserstoffrest, einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten, verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Trihydroxy-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten oder ein- oder zweifach ungesättigten, verzweigten oder linearen Mono-, Di- oder Triamino-C2-C4-Kohlenwasserstoffrest darstellen. Besonders bevorzugte Derivate sind die auch im Handel erhältlichen Substanzen Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon mit dem Trivialnamen Pantolacton (Merck), 4-Hydroxymethyl-γ-butyrolacton (Merck), 3,3-Dimethyl-2-hydroxy-γ-butyrolacton (Aldrich) und 2,5-Dihydro-5-methoxy-2-furanon (Merck), wobei ausdrücklich alle Stereoisomeren eingeschlossen sind. Das erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugte 2-Furanon-Derivat ist Pantolacton (Dihydro-3-hydroxy-4,4-dimethyl-2(3H)-furanon), wobei in Formel (VIT-I) R1 für eine Hydroxylgruppe, R2 für ein Wasserstoffatom, R3 und R4 für eine Methylgruppe und R5 und R6 für ein Wasserstoffatom stehen. Das Stereoisomer(R)-Pantolacton entsteht beim Abbau von Pantothensäure.
  • Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sowie die 2-Furanonderivate sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
    • – Vitamin B6, wobei man hierunter keine einheitliche Substanz, sondern die unter den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols versteht. Vitamin B6 ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-%, enthalten.
    • – Vitamin B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder ”Hautvitamin” bezeichnet. Bei Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Biotin ist in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.-% enthalten.
    • – Folsäure (Vitamin B9, Vitamin Bc). Internationaler Freiname für N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure (N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu). Folat wird synonym zu Pteroylglutamat gebraucht, Folate ist der Sammelbegriff für alle Folsäure-wirksamen Verbindungen und bezeichnet eine Substanzklasse, die einen mit 4-Aminobenzoesäure und L-Glutaminsäure verbundenen Pteridin-Ring enthält. Folsäure ist ein Wachstumsfaktor für verschiedene Mikroorganismen und eine Verbindung mit Vitamincharakter, die in der Natur meist als Polyglutamat und in reduzierter Form (7,8-Dihydrofolsäure, H2Folat, DHF; Tetrahydrofolsäure, H4Folat, THF; 5'-Methyl-Tetrahydrofolsäure, CH3-H4Folat, MeTHF) vorkommt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Folsäure, Folaten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
    • – Orotsäure (Vitamin B13, 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure). Orotsäure, ihr Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze (Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Orotsäure, Orotaten und deren Estern, in einer Gesamtmenge von 0,0001–1,0 Gew.-%, insbesondere 0,01–0,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
  • Zur Vitamin E-Gruppe zählen Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol, und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester, wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat, -oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10; Tocophereth-12, Tocophereth-18, Tocophereth-50 und Tocophersolan. Tocopherol und seine Derivate sind bevorzugt in Mengen von 0,05–1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Vitamin H ist eine andere Bezeichnung für Biotin oder Vitamin B7 (siehe oben).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der folgenden Wirkstoffkombinationen enthalten:
    trans-epsilon-Viniferin und Folsäure,
    Vitisin E und Folsäure,
    Vitisin D und Folsäure,
    trans-epsilon-Viniferin und Folsäure und N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser,
    trans-epsilon-Viniferin und Carnitin und Folsäure, denn es wurde überraschend festgestellt, dass diese Kombination die Lipolyse in der Subcutis verbessert und dadurch die Festigkeit der Haut verbessert.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus mindestens einer α-Hydroxycarbonsäure, α-Ketocarbonsäure oder β-Hydroxycarbonsäure oder deren Ester-, Lacton- und/oder Salzform. Erfindungsgemäß bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren oder α-Ketocarbonsäuren sind Glyconsäure, Milchsäure, Weinsäure, Citronensäure, 2-Hydroxybutansäure, 2,3-Dihydroxypropansäure,2-Hydroxypentansäure,2-Hydroxyhexansäure,2-Hydroxyheptansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure, 2-Hydroxydodecansäure, 2-Hydroxytetradecansäure, 2-Hydroxyhexadecansäure, 2-Hydroxyoctadecansäure, Mandelsäure, 4-Hydroxymandelsäure, Apfelsäure, Erythrarsäure, Threarsäure, Glucarsäure, Galactarsäure, Mannarsäure, Gularsäure, 2-Hydroxy-2-methylbernsteinsäure, Gluconsäure, Brenztraubensäure, Glucuronsäure und Galacturonsäure. Besonders bevorzugte α-Hydroxycarbonsäuren sind Milchsäure, Citronensäure, Glycolsäure und Gluconsäure. Eine besonders bevorzugte β-Hydroxycarbonsäure ist Salicylsäure. Eine besonders bevorzugte α-Ketocarbonsäure ist Brenztraubensäure. Die Ester der genannten Säuren sind ausgewählt aus den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Pentyl-, Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Hexadecylestern. Weitere Derivate der vorgenannten Säuren sind deren physiologisch verträglichen Salze, bevorzugt die Zink-, Kupfer- und Mangansalze, die Salze der Alkali- und der Erdalkalimetalle und die Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze, besonders bevorzugt die Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calcium-Salze.
  • Die α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren oder β-Hydroxycarbonsäuren oder ihre Derivate sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1–2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus mindestens einem Flavonoid und/oder mindestens einem Flavonoid-reichen Pflanzenextrakt.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Flavonoide umfassen die Glycoside der Flavone, der 3-Hydroxyflavone (Flavonole) und der Aurone. Die Flavanone und die Isoflavone sind erfindungsgemäß ausdrücklich von den Flavonoiden ausgenommen. Besonders bevorzugte Flavonoide sind ausgewählt aus Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnoglucosid), α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosylisoquercetin, α-Glucosylquercetin, Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavon-3-rhamnoglucosid, Quercetin-3-rhamnoglucosid), Troxerutin (3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)), Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)), Eriodictin und Apigenin-7-glucosid (4',5,7-Trihydroxyflavon-7-glucosid).
  • Erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugte Flavonoide sind α-Glucosylrutin, Naringin und Apigenin-7-glucosid.
  • Ebenfalls bevorzugt sind die aus zwei Flavonoideinheiten aufgebauten Biflavonoide, die z. B. in Gingko-Arten vorkommen. Weitere bevorzugte Flavonoide sind die Chalkone, vor allem Phloricin und Neohesperidindihydrochalkon.
  • Erfindungsgemäß werden die Flavonoide in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,0005 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,001 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Flavonoidaktivsubstanz in der gesamten kosmetischen Zusammensetzung, eingesetzt.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus mindestens einem Ubichinon oder einem Ubichinol oder deren Derivaten. Ubichinole sind die reduzierte Form der Ubichinone. Die erfindungsgemäß bevorzugten Ubichinone weisen die Formel (UBI-I) auf:
    Figure 00180001
    mit n = 6, 7, 8, 9 oder 10.
  • Besonders bevorzugt ist das Ubichinon der Formel (UBI-I) mit n = 10, auch bekannt als Coenzym Q10.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Ubichinone, Ubichinole oder deren Derivate in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der folgenden Wirkstoffkombinationen enthalten: trans-epsilon-Viniferin und Coenzym Q 10, Vitisin E und Coenzym Q 10, Vitisin D und Coenzym Q 10.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus Silymarin. Silymarin stellt erfindungsgemäß ein früher als einheitliche Substanz angesehenes Wirkstoff-Konzentrat aus den Früchten der Mariendistel (Silybum marianum) dar. Die Hauptbestandteile des Silymarins sind Silybin (Silymarin I), Silychristin (Silymarin II) und Silydianin, die zur Gruppe der Flavanolignane gehören.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt wird Silymarin in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Wirkstoff enthalten, der ausgewählt ist aus Ectoin. Ectoin ist der Trivialname für 2-Methyl-1,4,5,6-tetrahydropyrimidin-4-carboxylat. Erfindungsgemäß ist Ectoin. bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der folgenden Wirkstoffkombinationen enthalten: trans-epsilon-Viniferin und Ectoin, Vitisin E und Ectoin, Vitisin D und Ectoin.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthalten.
  • Bei den UV-Filtersubstanzen handelt es sich um bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende Substanzen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. Man unterscheidet UVA-Filter und UVB-Filter. Die UVA- und UVB-Filter können sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Der Einsatz von Filtermischungen ist erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten organischen UV-Filter sind ausgewählt aus den Derivaten von Dibenzoylmethan, Zimtsäureestern, Diphenylacrylsäureestern, Benzophenon, Campher, p-Amino-benzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern, Salicylsäureestern, Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch substituierten 1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern und -carbonsäureamiden, Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern, Benzoxazol sowie beliebigen Mischungen der genannten Komponenten. Die organischen UV-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Die Benzoxazol-Derivate liegen vorteilhaft in gelöster Form in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen vor. Es kann ggf. aber auch von Vorteil sein, wenn die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h. ungelöster Form – beispielsweise in Partikelgrößen von 10 nm bis zu 300 nm – vorliegen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte öllösliche UV-Filter sind 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher, 4-(Dimethylamino)-benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester, 4-(Dimethylamino)-benzoesäureamylester, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene), Salicylsäure-2-ethylhexylester; Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester (3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-(4'-Diethylamino-2'-hydroxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon, unter der Bezeichnung Uvinul A Plus bei der Firma BASF erhältlich), 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester, an Polymere gebundene UV-Filter, z. B. das 3-(4-(2,2-Bis-Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan-Copolymer mit der INCI-Bezeichnung Dimethicodiethylbenzal malonate (CAS-Nr. 207574-74-1, Parsol® SLX), Triazinderivate, wie z. B. 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin, unter dem Namen Tinosorb S bei CIBA erhältlich), Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone, unter dem Namen Uvasorb® HEB bei Sigma 3V erhältlich), 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin (Ethylhexyl Triazone, Uvinul® T 150), 2-[4,6-Bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin-2-yl]-5-(octyloxy)phenol (CAS Nr.: 2725-22-6), 2,4-bis-[5-1(di-methylpropyl) benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin (CAS Nr. 288254-16-0, Uvasorb® K2A von 3V Sigma), die Benzotriazolderivate 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [Tinosorb M (Ciba)], 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol] (MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-t-amylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzofriazol (CAS-Nr. 003147-75-9), 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr. 2440-22-4), 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-((trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl)propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso Triazin, erhältlich als Tinosorb® S von CIBA), 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin-Natriumsalz, 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin sowie Mischungen der genannten Komponenten.
  • Bevorzugte wasserlösliche UV-Filter sind 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze, insbesondere die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid (CAS.-Nr. 27503-81-7), die beispielsweise unter dem Handelsnamen Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Symrise erhältlich ist, und das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Disodium Phenyl Dibenzimidazol Tetrasulfonate (CAS-Nr.: 180898-37-7), das beispielsweise unter dem Handelsnamen Neo Heliopan AP bei Symrise erhältlich ist, Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze, Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze mit der INCI-Bezeichnung Terephthalydene Dicampher Sulfonic Acid (CAS.-Nr.: 90457-82-2, als Mexoryl SX von der Firma Chimex erhältlich).
  • Einige der öllöslichen UV-Filter können selbst als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für andere UV-Filter dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen des UV-A-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z. B. Parsol® 1789) in verschiedenen UV-B-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten daher in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion in Kombination mit mindestens einem UV-B-Filter, ausgewählt aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat. In diesen Kombinationen liegt das Gewichtsverhältnis von UV-B-Filter zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion zwischen 1:1 und 10:1, bevorzugt zwischen 2:1 und 8:1, das molare Verhältnis liegt entsprechend zwischen 0,3 und 3,8, bevorzugt zwischen 0,7 und 3,0.
  • Bei den erfindungsgemäß bevorzugten anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen, so genannte Nanopigmente. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. Besonders bevorzugt sind Titandioxid und Zinkoxid.
  • Erfindungsgemäß sind die organischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in Mengen von 0,1–30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–20 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–15 Gew.-% und weiter bevorzugt 3,0–10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Erfindungsgemäß sind die anorganischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in Mengen von 0,1–15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und weiter bevorzugt 2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen selbstbräunenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte selbstbräunende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Dihydroxyaceton, Erythrulose und 5,6-Dihydroxyindolin.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die selbstbräunenden Wirkstoffe in einer Gesamtmenge von 0,01–15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–10 Gew.-%, weiterhin besonders bevorzugt 1,0–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 2,0–4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen hautberuhigenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte hautberuhigende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Allantoin, α-Bisabolol, α-Liponsäure, Extrakten aus Centella asiatica, beispielsweise erhältlich unter der Bezeichnung Madecassicoside von DSM, Glycyrrethinsäure, die besonders bevorzugt in Liposomen verkapselt vorliegt und in dieser Form z. B. unter dem Handelsnamen Calmsphere von Soliance erhältlich ist, Mischungen aus Getreidewachsen, Extrakten aus Schibutter und Argania Spinosa-Öl mit der INCI-Bezeichnung „Spent grain wax and Butyrospermum Parkii (shea butter) extract and Argania Spinosa Kernel Oil”, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Stimu-Tex AS von der Firma Pentapharm erhältlich sind, Extrakten aus Vanilla Tahitensis, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Vanirea (INCI: Vanilla Tahitensis Fruit Extract) von der Firma Solabia erhältlich sind, Alginhydrolysaten, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Phycosaccharide, insbesondere Phycosaccharide Al, von der Firma Codif erhältlich sind, Extrakten aus Bacopa Monniera, wie sie z. B. unter der Handelsbezeichnung Bacocalmine von der Firma Sederma erhältlich sind, Extrakten aus der Rooibos-Pflanze, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Rooibos Herbasec MPE von der Firma Cosmetochem erhältlich sind, Hefeextrakten, besonders bevorzugt das Handelsprodukt Drieline (INCI-Bezeichnung ”Sorbitol, Yeast Extract”), erhältlich von der Firma Lanatech, den physiologisch verträglichen Salzen von Sterolsulfaten, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Phytocohesine (INCI: Sodium Beta-Sitosterylsulfate) von der Firma Vincience erhältlich sind, Aminodicarbonsäuren mit einer C-Kettenlänge von 3–6 Kohlenstoffatomen sowie deren physiologisch verträglichen Salzen, bevorzugt ausgewählt aus Aminomalonsäure, Aminobernsteinsäure (= Asparaginsäure), Aminoglutarsäure und Aminoadipinsäure sowie deren physiologisch verträglichen Salzen wie Kaliumaspartat und Magnesiumaspartat, Extrakten aus den Samen von Cucurbita pepo (Zucchini), Extrakten aus Mentha piperita, insbesondere aus den Blättern von Mentha piperita, N-acylierten Alkanolaminen, insbesondere N-Palmitoylethanolamin, Hydrolysaten und/oder Extrakten aus der Alge Enteromorpha compressa (Darmtang, eine Grünalge), insbesondere aus dem Vegetationskörper (Thallus) der Alge, kommerziell erhältlich z. B. unter dem Handelsnamen Enteline 2, weiterhin ausgewählt aus dem Dipeptid Tyr-Arg, dessen Estern und dessen N-Acyl-Derivaten, insbesondere N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester (z. B. Calmosensine von Sederma, sowie beliebigen Mischungen dieser Substanzen.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Extrakte aus den Samen von Cucurbita pepo (Zucchini) sind beispielsweise in den Handelsprodukten Curbilene (ex Indena SpA, INCI: Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract), Ocaline (ex Soliance, INCI: Sea Water (and) Water (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract), ARP 100 (ex Greentech, INCI: Water, Alcohol, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract, ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), Cucurbitine (ex Christian Dior Parfums, INCI: Water (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract), Herbasol Extract Pumpkin (ex Cosmetochem, INCI: Water (and) Propylene glycol (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract) und Pumpkin Extract (ex Draco Natural Products, INCI: Water (and) Cucurbita pepo (pumpkin) seed extract) enthalten.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Extrakte aus Mentha piperita, insbesondere aus den Blättern von Mentha piperita, sind beispielsweise in den Handelsprodukten Calmiskin OP (ex Silab, INCI: Water (and) Mentha piperita (Peppermint) Leaf Extract) und Caomint (ex Solabia, INCI: Propylene Glycol, Water, Mentha piperita (Peppermint) Leaf Extract, Theobroma Cacao (Cocoa) Extract) enthalten.
  • Die hautberuhigenden Wirkstoffe sind bevorzugt in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen sebumregulierenden Wirkstoff enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugte sebumregulierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Azelainsäure, Sebacinsäure, 10-Hydroxydecansäure, 1,10-Decandiol, die als erfindungsgemäß besonders bevorzugte Dreierkombination in dem Handelsprodukt Acnacidol PG von Vincience eingesetzt werden, weiterhin aus dem Handelsprodukt Azeloglicina (Potassium Azeloyl Diglycinate) von Sinerga, Extrakten aus Spiraea Ulmaria, wie sie z. B. im Produkt Seboregul der Firma Silab enthalten sind, weiterhin aus wasser- und öllöslichen Extrakten aus Hamamelis, Klettenwurzel und Brennessel, Zimtbaumextract (z. B. Sepicontrol® A5 von der Firma Seppic), Chrysanthemenextrakt (z. B. Laricyl® von Laboratoires Serobiologiques) und den Wirkstoffmischungen Asebiol® BT 2 (Laboratoires Serobiologiques, INCI: Aqua, Hydrolyzed Yeast Protein, Pyridoxine, Niacinamide, Glycerin, Panthenol, Allantoin, Biotin) und Antifettfaktor® COS-218/2-A (Cosmetochem, INCI: Aqua, Cetyl-PCA, PEG-8 Isolauryl Thioether, PCA, Cetyl Alcohol).
  • Die sebumregulierenden Wirkstoffe sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise zusätzlich mindestens einen Wirkstoff aus der Gruppe der Rohstoffe, die die Collagen- und/oder Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern und/oder eine hohe antioxidative Wirkung aufweisen.
  • Als ein bevorzugter Inhaltsstoff aus dieser Gruppe haben sich 6,7-disubstituierte 2,2-Dialkylchromane oder -chromene der allgemeinen Formeln (I) oder (II),
    Figure 00240001
    bewährt, wobei R1 eine OH-Gruppe, R2 eine Methoxy-Gruppe und R3 und R4 Methylgruppen darstellen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden die 6,7-disubstituierten 2,2-Dialkylchromane. Ein erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt verwendeter Wirkstoff ist 2,2-Dimethyl-6-hydroxy-7-methoxy-chroman mit der systematischen Bezeichnung 3,4-Dihydro-7-methoxy-2,2-dimethyl-2H-1-benzopyran-6-ol und der INCI-Bezeichnung Dimethylmethoxy Chromanol. Die Substanz weist eine hohe antioxidative Wirkung auf und ist unter dem Handelsnamen Lipochroman-6 von der Firma Lipotec S. A. erhältlich.
  • Bevorzugt sind erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die – bezogen auf ihr Gewicht – insgesamt 0,001 bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,1 Gew.-% 6,7-disubstituierte 2,2-Dialkylchromane oder -chromene der allgemeinen Formeln (I) oder (II) wie vorstehend definiert, enthalten.
  • Als ein weiterer bevorzugter Inhaltsstoff mit hoher antioxidativer Wirkung aus dieser Gruppe haben sich Vitis vinifera-Polyphenole bewährt.
  • Unter Polyphenolen sind erfindungsgemäß aromatische Verbindungen zu verstehen, die mindestens zwei phenolische Hydroxy-Gruppen im Molekül enthalten. Hierzu zählen die drei Dihydroxybenzole Brenzcatechin, Resorcin und Hydrochinon, weiterhin Phloroglucin, Pyrogallol und Hexahydroxybenzol. Erfindungsgemäß bevorzugte Vitis vinifera-Polyphenole sind ausgewählt aus den Mono- und Polyhydroxystilbenen, den Oligomeren von Polyhydroxystilbenen, sowie den Alkylethern und Estern dieser Stilbenverbindungen. Unter Polyhydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Stilbene verstanden, die mit 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Hydroxygruppen an den beiden Phenylresten substituiert sind, wobei diese verestert oder verethert sein können. Besonders bevorzugte Hydroxystilbene sind ausgewählt aus Resveratrol (trans-Stilen-3,4'-5-triol), Pinosylvin und Piceatannol. Unter den Oligomeren von Hydroxystilbenen werden erfindungsgemäß Dimere, Trimere, Tetramere, Pentamere und Hexamere von Mono- und Polyhydroxystilbenen verstanden. Besonders bevorzugt sind die Dimere, Trimere und Tetramere, außerordentlich bevorzugt sind die Dimere von Polyhydroxystilbenen. Über den Angriff einer Hydroxylgruppe an die ethylenische Doppelbindung eines weiteren Hydroxystilben-Moleküls unter Ausbildung eines Dihydrofuranrings können Hydroxystilbene oligomerisieren. Bevorzugte Beispiele für die Oligomere von Hydroxystilbenen sind die Dimere des Resveratrols, insbesondere des (E)-Resveratrols, die so genannten Viniferine, insbesondere das trans-epsilon-Viniferin. Bevorzugte Trimere und Tetramere des Resveratrols sind Vitisin E und Vitisin D. Weitere bevorzugte Vitis vinifera-Polyphenole sind Flavone, Anthocyanidine, insbesondere Delphinidin, Maldivin und Pelargonidin, Catechine, Epicatechine, Usninsäure, und als Tannine Gallussäure und die Derivate der Gallussäure, Digallussäure und Digalloylgallussäure. Besonders bevorzugte Polyphenole sind die monomeren Catechine, das heißt die Derivate der Flavan-3-ole, und Leukoanthocyanidine, das heißt die Derivate der Leukoanthocyanidine, die bevorzugt in 5,7,3',4',5'-Stellung phenolische Hydroxygruppen tragen, bevorzugt Epicatechin und Epigallocatechin, sowie die daraus durch Selbstkondensation entstehenden Gerbstoffe. Solche Gerbstoffe werden bevorzugt nicht in isolierter Reinsubstanz, sondern als Extrakte gerbstoffreicher Vitis vinifera-Pflanzenteile eingesetzt, insbesondere der Fruchtschale, den Samen, den Blättern, den Stielen, Zweigen, Ästen und der Rinde. Weitere bevorzugte Vitis vinifera-Polyphenole sind Flavonole, insbesondere Quercetin und Merycetin. Weitere bevorzugte Vitis vinifera-Polyphenole sind Proanthocyanidine, insbesondere Proanthocyanidin B1, Proanthocyanidin B2, Proanthocyanidin B3 und Proanthocyanidin B4. Weitere bevorzugte Vitis vinifera-Polyphenole sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentahydroxyzimtsäuren, insbesondere Chlorogensäure und Kaffeesäure.
  • Die Polyphenol-Mischungen, die aus Vitis vinifera extrahiert sind, haben sich in den erfindungsgemäßen Kosmetika als besonders stark antioxidativ erwiesen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Vitis vinifera-Polyphenol in einer Gesamtmenge von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2 Gew.-%.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe mit hoher antioxidativer Wirkung haben sich Carotine bewährt. Zu den erfindungsgemäß bevorzugten Carotinen zählen α-Carotin, β-Carotin und Lycopin, besonders bevorzugt ist das Lycopin.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Carotin in einer Gesamtmenge von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2 Gew.-%.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe mit hoher antioxidativer Wirkung haben sich Xanthophylle bewährt.
  • Xanthophylle ist der Gruppenname für Hydroxy-, Epoxy- und Oxo-Derivate von Carotinoiden. Erfindungsgemäß bevorzugte Xanthophylle sind Astaxanthin, Lutein, Zeaxanthin, Capsanthin, Violaxanthin, Crocetin, Bixin, Canthaxanthin, Citranaxanthin, Flavoxanthin, Rhodoxanthin, Rubixanthin und Cryptoxanthin. Die natürlich vorkommenden Xanthophylle sind meist all-trans-Verbindungen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind natürlich vorkommende Xanthophylle. Besonders bevorzugte Xanthophylle sind Astaxanthin, Lutein, Zeaxanthin, Capsanthin, Violaxanthin, Crocetin und Bixin, außerordentlich bevorzugt ist Astaxanthin.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Xanthophyll in einer Gesamtmenge von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2 Gew.-%.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten mindestens ein Xanthophyll, darunter bevorzugt Astaxanthin, in einer Gesamtmenge von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2 Gew.-%.
  • Als eine weitere besonders geeignete Verbindung können die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen Stoff aus der Gruppe der antioxidativ wirkenden Extrakte aus Tinospora crispa, insbesondere aus dem Stamm, den Blättern und/oder den Wurzeln enthalten. Extrakte aus dem Stamm von Tinospora crispa sind besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäß geeigneten Extrakte aus der Pflanze Tinospora crispa weisen ein hohes antioxidatives Potenzial auf, gemessen mittels Elektronenspinresonanzspektroskopie (ESR) und mit Ascorbinsäure als Bezugspunkt.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,0001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0002 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,005 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,1 Gew.-% Extrakt Trockenmasse aus dem Stamm, den Blättern und/oder den Wurzeln, besonders bevorzugt dem Stamm, von Tinospora crispa.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie das Antioxidans Baicalin, auch als 5,6-Dihydroxy-4-Oxygen-2-phenyl-4H-1-benzopyran-7-beta-D-glucopyranosesäure bezeichnet, enthalten. Baicalin ist bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0002 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,005 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,1 Gew.-% enthalten.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass. sie das Antioxidans Dihydroquercetin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavanon, C15H12O7, Molmasse 304,3 g/mol), das auch unter der Bezeichung Taxifolin bekannt ist, enthalten. Besonders bevorzugt ist das Isomer (2R, 3R)-Dihydroquercetin. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – Dihydroquercetin in einer Gesamtmenge von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,005–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–0,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2 Gew.-%.
  • Als eine weitere besonders geeignete Verbindung mit antioxidativer Wirkung können die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen Stoff aus der Gruppe der Ellagsäure und/oder Ellagate enthalten. Ellagsäure (2,3,7,8-Tetrahydroxy[1]benzopyrano-[5,4,3-cde][1]benzopyran-5,10-dion
    Figure 00270001
    ist frei und in Form von Glycosiden und/oder Methylethern im Pflanzenreich weit verbreitet, besonders in Galläpfeln, Blattgallen, auch in den Blättern von Eucalyptus-Arten, in Eichen und Euphorbien.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gewicht – insgesamt 0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,1 Gew.-% Ellagsäure (2,3,7,8-Tetrahydroxy[1]benzopyrano-[5,4,3-cde][1]benzopyran-5,10-dion) und/oder Ellagate enthalten.
  • Als eine weitere besonders geeignete Verbindung mit antioxidativer Wirkung können die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen Stoff aus der Gruppe der Superoxiddismutasen enthalten.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Superoxiddismutase in einer Gesamtmenge von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,01–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,003–0,008 Gew.-%, enthalten ist.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich Oligomere und Polymere von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen bewährt.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten Oligomere und Polymere von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen sind gebildet aus folgenden Monomeren: Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Canavanin, Citrullin, Cystein, Cystin, Desmosin, Dipalmitoylhydroxyprolin, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Homophenylalanin, Hydroxylysin, Hydroxyprolin, Isodesmosin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Methylnorleucin, Ornithin, Phenylalanin, Prolin, Pyroglutaminsäure, Sarcosin, Serin, Taurin, Threonin, Thyroxin, Tryptophan, Tyrosin, Valin, N-Acetyl-L-cystein, Zinkpyroglutamat, Natriumoctanoylglutamat, Natriumdecanoylglutamat, Natriumlauroylglutamat, Natriummyristoylglutamat, Natriumcetoylglutamat und Natriumstearoylglutamat.
  • Der C2-C24-Acylrest, mit dem die genannten Aminosäuren an der Aminogruppe derivatisiert sind, ist ausgewählt aus einem Acetyl-, Propanoyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-, Hexanoyl-, Heptanoyl-, Octanoyl-, Nonanoyl-, Decanoyl-, Undecanoyl-, Lauroyl-, Tridecanoyl-, Myristoyl-, Pentadecanoyl-, Cetoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Elaidoyl-, Arachidoyl- oder Behenoyl-Rest. Mischungen von C8-C18-Acylresten werden auch als Cocoyl-Rest bezeichnet und sind ebenfalls bevorzugte Substituenten. Mit den vorgenannten C2-C24-Acylresten können die Aminosäuren, die eine OH-Gruppe tragen, auch an dieser OH-Gruppe verestert sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Beispiel hierfür ist Hydroxyprolin, das mit zwei, bevorzugt linearen, C2-C22-Fettsäureresten N-acyliert und verestert ist, besonders bevorzugt Dipalmitoylhydroxyprolin, das z. B. unter der Bezeichnung Sepilift DPHP von der Firma Seppic erhältlich ist.
  • Die physiologisch verträglichen Salze der erfindungsgemäß bevorzugten Wirkstoffe, die Säuregruppen enthalten und Salze bilden können, sind ausgewählt aus den Ammonium-, Alkalimetall-, Magnesium-, Calcium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salzen. Bevorzugt sind die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Zink- und Mangan-Salze.
  • Unter Aminosäureoligomeren werden erfindungsgemäß Peptide mit 2–30, bevorzugt 2–15, Aminosäuren, verstanden. Die Oligomere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind bevorzugt ausgewählt aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die N-acyliert und/oder verestert sein können. Zahlreiche dieser Aminosäureoligomere stimulieren die Collagensynthese beziehungsweise sind in der Lage, Zellen des Immunsystems, wie Mastzellen und Makrophagen, zu rekrutieren, die dann über die Freisetzung von Wachstumsfaktoren Reparaturprozesse im Gewebe, z. B. die Collagensynthese, induzieren, beziehungsweise sind in der Lage, an die Sequenz Arg-Phe-Lys in Thrombospondin I (TSP-1) zu binden und damit aktives TGF-β (tissue growth factor), der die Synthese von Collagen in dermalen Fibroblasten induziert, freizusetzen. Derartige Aminosäureoligomere können als Wirkstoffe gegen die Hautalterung verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Dipeptide sind Acetyl-Citrullyl-Arginin (z. B. Exsy-Algine von Exsymol mit der INCI-Bezeichnung Acetyl Citrull Amido Arginine), Tyr-Arg (Dipeptide-1), Val-Trp (Dipeptide-2), Asn-Phe, Asp-Phe, N-Palmitoyl-β-Ala-His, N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester (z. B. Calmosensine von Sederma), Carnosin (β-Ala-His) und N-Palmitoyl-Pro-Arg. Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tripeptide sind Gly-His-Lys, das z. B. unter der Bezeichnung „Omega-CH-Aktivator” von der Firma GfN oder in acylierter Form (N-Palmitoyl-Gly-His-Lys) unter der Bezeichnung Biopeptide CL von Sederma erhältlich ist, aber (in acylierter Form) auch einen Bestandteil des Produkts Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Das Tripeptid Gly-His-Lys kann auch als Kupfersalz (Cu2+) eingesetzt werden und ist als solches über ProCyte Corporation zu beziehen. Weiterhin können Analoga von Gly-His-Lys eingesetzt werden, wobei maximal zwei Aminosäuren durch geeignete andere Aminosäuren substituiert sind. Zur Substitution von Gly sind erfindungsgemäß Ala, Leu und Ile geeignet. Die erfindungsgemäß bevorzugten Aminosäuren, die His oder Lys ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, Arg, His, Desmosin und Isodesmosin. Besonders bevorzugt wird Lys durch Arg, Orn, oder Citrullin ersetzt. Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes Tripeptid ist Gly-His-Arg (INCI-Bezeichnung: Tripeptide-3) sowie dessen Derivat N-Myristoyl-Gly-His-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung Collasyn 314-GR von Therapeutic Peptide Inc. erhältlich ist; weitere erfindungsgemäß bevorzugte Tripeptide sind ausgewählt aus Lys-Val-Lys, Lys-Val-Dab (Dab = Diaminobuttersäure), Lys-Phe-Lys, Lys-Ile-Lys, Dab-Val-Lys, Lys-Val-Orn, Lys-Val-Dap (Dap = Diaminopropionsäure), Dap-Val-Lys, Palmitoyl-Lys-Val-Lys, z. B. erhältlich von der Firma Pentapharm unter der Bezeichnung SYN®-COLL, Lys-Pro-Val, Tyr-Tyr-Val, Tyr-Val-Tyr, Val-Tyr-Val (Tripeptide-2), Tripeptide-4 (z. B. ATPeptide, zu beziehen über IMPAG), His-Ala-Orn N-Elaidoyl-Lys-Phe-Lys und N-Acetyl-Arg-Lys-Arg-NH2.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Tetrapeptide sind ausgewählt aus Rigin und Rigin-basierten Tetrapeptiden sowie ALAMCAT-Tetrapeptiden. Rigin weist die Sequenz Gly-Gln-Pro-Arg auf. Rigin-basierte Tetrapeptide umfassen die Rigin-Analoga und Rigin-Derivate, insbesondere das erfindungsgemäß besonders bevorzugte N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, das z. B. unter der Bezeichnung Eyeliss von Sederma erhältlich ist, aber auch einen Bestandteil des Produktes Matrixyl 3000 von Sederma darstellt. Zu den Rigin-Analoga zählen solche, bei denen die vier Aminosäuren umarrangiert sind und/oder bei denen gegenüber Rigin maximal zwei Aminosäuren substituiert sind, z. B. die Sequenz Ala-Gln-Thr-Arg. Bevorzugt hat mindestens eine der Aminosäuren der Sequenz ein Pro oder Arg und besonders bevorzugt beinhaltet das Tetrapeptid sowohl Pro als auch Arg, wobei ihre Reihenfolge und Position variieren können. Die substituierenden Aminosäuren können aus jeder Aminosäure, die im Folgenden definiert ist, ausgewählt werden. Besonders bevorzugte Rigin-basierte Tetrapetide umfassen: Xaa-Xbb-Arg-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Pro, Xaa-Xbb-Pro-Arg, Xaa-Xbb-Pro-Xcc, Xaa-Xbb-Xcc-Arg, wobei Xaa, Xbb und Xcc gleiche oder voneinander verschiedene Aminosäuren sein können und wobei Xaa ausgewählt ist aus Gly und den Aminosäuren, die Gly substituieren können, Xbb ausgewählt ist aus Gln und den Aminosäuren, die Gln substituieren können, Xcc ausgewählt ist aus Pro oder Arg und den Aminosäuren, die Pro und Arg substituieren können.
  • Die bevorzugten Aminosäuren, die Gly ersetzen können, beinhalten eine aliphatische Seitenkette, z. B. β-Ala, Ala, Val, Leu, Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile).
  • Die bevorzugten Aminosäuren, die Gln ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH 6–7) überwiegend ungeladen vorliegt, z. B. Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin und Canavanin.
  • Die bevorzugten Aminosäuren, die Arg ersetzen können, beinhalten eine Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin.
  • Als Rigin-Analoga sind erfindungsgemäß Gly-Gln-Arg-Pro und Val-Val-Arg-Pro bevorzugt. ALAMCAT-Tetrapeptide sind Tetrapeptide, die mindestens eine Aminosäure mit einer aliphatischen Seitenkette enthalten, Z. B. η-Ala, Ala, Val, Leu; Pro, Sarcosin (Sar) und Isoleucin (Ile). Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einer Aminogruppe, die bei neutralem pH (pH 6–7) überwiegend ungeladen vorliegt, z. B. Gln, Asn, Lys, Orn, 5-Hydroxyprolin, Citrullin und Canavanin. Weiterhin beinhalten ALAMCAT-Tetrapeptide mindestens eine Aminosäure mit einer Seitenkette mit einem Stickstoffatom, das bei pH 6 überwiegend geladen vorliegt, z. B. Arg, Pro, Lys, His, Desmosin und Isodesmosin. Als vierte Aminosäure können ALAMCAT-Tetrapeptide jede beliebige Aminosäure enthalten; bevorzugt ist jedoch auch die vierte Aminosäure aus den drei vorstehend genannten Gruppen ausgewählt. Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Pentapeptide sind ausgewählt aus Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten Derivaten, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, das unter der Bezeichnung Matrixyl von der Firma Sederma erhältlich ist, weiterhin N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Met, Val-Val-Arg-Pro-Pro, N-Palmitoyl-Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu, Gly-Pro-Phe-Pro-Leu und N-Benzyioxycarbonyl-Gly-Pro-Phe-Pro-Leu (die beiden letztgenannten stellen Serinproteinase-Inhibitoren zur Inhibition der Desquamation dar). Erfindungsgemäß bevorzugte, gegebenenfalls N-acylierte und/oder veresterte Hexapeptide sind Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly und seine N-acylierten Derivate, besonders bevorzugt N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, das unter der Bezeichnung Biopeptide EL von der Firma Sederma erhältlich ist, weiterhin Acetyl-Hexapeptide-3 (Argireline von Lipotec), Hexapeptide-4 (z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von TPI), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl von Vincience) und Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder Seriseline von Lipotec), Ala-Arg-His-Leu-Phe-Trp (Hexapeptide-1), Acetyl Hexapeptide-1 (z. B. Modulene von Vincience), Acetyl Glutamyl Hexapeptide-1 (z. B. SNAP-7 von Centerchem), Hexapeptide-2 (z. B. Melanostatine-DM von Vincience), Ala-Asp-Leu-Lys-Pro-Thr (Hexapeptide-3, z. B. Peptide 02 von Vincience), Val-Val-Arg-Pro-Pro-Pro, Hexapeptide-4 (z. B. Collasyn 6KS von Therapeutic Peptide Inc. (TPI)), Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 6VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-5 (z. B. Collasyn 614VY von TPI), Myristoyl Hexapeptide-6 (z. B. Collasyn 614VG von TPI), Ala-Arg-His-Methylnorleucin-Homophenylalanin-Trp (Hexapeptide-7), Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn 6KS von TPI), Myristoyl Hexapeptide-8 (z. B. Collasyn Lipo-6KS von TPI), Hexapeptide-9 (z. B. Collaxyl von Vincience), Hexapeptide-10 (z. B. Collaxyl von Vincience oder Seriseline von Lipotec) und Hexapeptide-11 (z. B. Peptamide-6 von Arch Personal Care). Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Pentadecapeptid ist z. B. der Rohstoff Vinci 01 von Vincience (Pentadecapeptide-1). Ein weiteres bevorzugtes Aminosäureoligomer ist das Peptidderivat L-Glutamylaminoethyl-indol (Glistin von Exsymol).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, wie sie beispielsweise in dem Rohstoff Matrixyl 3000 von der Firma Sederma erhältlich ist.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aminosäureoligomer, das mit einem C2-C24-Acylrest acyliert sein und/oder als Salz vorliegen kann, in Gesamtmengen von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,01–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,002–0,005 Gew.-%, enthalten ist.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg in einer Gesamtmenge von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0003–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,0005–0,01 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,001–0,005 Gew.-%, enthalten ist.
  • Die Polymere der Aminosäuren und/oder der N-C2-C24-Acylaminosäuren sind bevorzugt ausgewählt aus pflanzlichen und tierischen Proteinhydrolysaten und/oder Proteinen. Tierische Proteinhydrolysate sind z. B. Elastin-, Collagen-, Keratin-, Seiden-, Conchiolin- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Erfindungsgemäß bevorzugt sind pflanzliche Proteinhydrolysate, z. B. Soja-, Weizen-, Mandel-, Erbsen-, Kartoffel- und Reisproteinhydrolysate. Entsprechende Handelsprodukte sind z. B. Diahin® (Diamalt), Gluadin® (Cognis), Lexein® (Inolex) und Crotein® (Croda). Besonders bevorzugt sind Sojaproteinhydrolysate, besonders bevorzugt Sojaproteinhydrolysate mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 1200–1800 Dalton, bevorzugt im Bereich von 1400–1700 Dalton, z. B. unter dem Handelsnamen Ridulisse C® von der Firma Silab erhältlich, und Sojaproteinhydrolysate mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 600–1000 Dalton, bevorzugt 800 Dalton, z. B. unter dem Handelsnamen Phytokine® von Coletica erhältlich. mit Kokosfettsäuren N-acylierten und/oder veresterten Sojaproteinhydrolysaten in Form ihrer Alkalimetallsalze. Kokosfettsäuren umfassen überwiegend Alkancarbonsäuren mit einer Anzahl an Kohlenstoffatomen von 8–18, insbesondere Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure. Bevorzugte Alkalimetallsalze sind ausgewählt aus Lithium-, Natrium- und Kaliumsalzen, wobei die Kaliumsalze besonders bevorzugt sind.
  • Ein weiteres, erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Sojaproteinhydrolysat ist ein mit Kokosfettsäuren N-acyliertes und/oder verestertes Sojaproteinhydrolysat in Form des Kaliumsatzes, das unter der Handelsbezeichnung Coccopolipeptide di Soja von der Firma Sinerga erhältlich ist. Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt sind Keratinhydrolysate, insbesondere Wollkeratinhydrolysate. Ein besonders bevorzugtes Wollkeratinhydrolysat ist unter der Bezeichnung Keratec Pep von Croda erhältlich. Keratec Pep weist eine kleinere Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 150 Dalton und eine größere Molekulargewichtsfraktion mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1265 Dalton auf. Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt sind Conchiolinhydrolysate, insbesondere solche, die unter den Bezeichnungen Pearl Protein Extract und Pearl Protein Extract BG von der Firma Maruzen erhältlich sind. Conchiolin ist ein komplexes Protein, das aus dem äußeren Epithelium von Mollusken, insbesondere von Perlmuscheln und diversen Schneckenarten, erzeugt wird und das durch Einlagerung von Calciumcarbonat-Kristallen die sehr stabile Schale dieser Mollusken bildet.
  • Proteinhydrolysate können naturgemäß auch monomere Aminosäuren und Oligopeptide enthalten; ihre Zusammensetzung ist normalerweise nicht definiert.
  • Ebenfalls bevorzugt ist der Einsatz von Acylderivaten der Proteinhydrolysate, z. B. in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass die Oligomeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen ausgewählt sind aus Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa- oder Pentadecapeptiden, die N-acyliert und/oder verestert sein können.
  • Ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das Oligopeptid ausgewählt ist aus Tyr-Arg und seinen N-acylierten Derivaten, insbesondere N-Acetyl-Tyr-Arg-hexyldecylester, Gly-His-Lys und seinen N-acylierten Derivaten, insbesondere N-Palmitoyl-Gly-His-Lys, Gly-His-Arg, und seinen N-acylierten Derivaten, insbesondere N-Myristoyl-Gly-His-Arg, Lys-Val-Lys und seinen N-acylierten Derivaten, insbesondere Palmitoyl-Lys-Val-Lys, Val-Tyr-Val, Gly-Gln-Pro-Arg (Rigin), Rigin-Analoga und Rigin-Derivaten, insbesondere N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg, Lys-Thr-Thr-Lys-Ser und seinen N-acylierten Derivaten, insbesondere N-Palmitoyl-Lys-Thr-Thr-Lys-Ser, Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly und seien N-acylierten Derivaten, insbesondere N-Palmitoyl-Val-Gly-Val-Ala-Pro-Gly, Acetyl-Hexapeptide-3, Hexapeptide-4, Hexapeptide-5, Myristoyl Hexapeptide-5, Myristoyl Hexapeptide-6, Hexapeptide-8, Hexapeptide-9, Hexapeptide-10, L-Glutamylaminoethyl-indol, sowie Kombinationen dieser Substanzen, insbesondere Kombinationen aus N-Palmitoyl-Gly-His-Lys und N-Palmitoyl-Gly-Gln-Pro-Arg.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein Aminosäurepolymer, das mit einem C2-C24-Acylrest acyliert sein und/oder als Salz vorliegen kann, in Gesamtmengen von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,01–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,002–0,005 Gew.-%.
  • Ebenfalls bevorzugt sind Zusammensetzungen, bei denen die Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen ausgewählt sind aus
    • – tierischen und pflanzlichen Proteinhydrolysaten,
    • – tierischen und pflanzlichen Proteinen und
    • – DNA-Reparaturenzymen.
  • Hier sind ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein DNA-Reparaturenzym, vorzugsweise Photolyase und/oder T4 Endonuclease V und/oder 8-Oxoguanin-glycosylase und/oder deren Mischungen enthalten.
  • Die DNA-Reparaturenzyme können sowohl in Liposomen verkapselt als auch frei, das heißt unverkapselt, vorliegen. Die Liposomenverkapselung kann bevorzugt mit Phospholipiden, besonders bevorzugt mit Lecithin, erfolgen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der Einsatz von mindestens einem liposomenverkapselten DNA-Reparaturenzym. Liposomenverkapselte Photolyase ist im Handel z. B. unter der Produktbezeichnung PhotosomesTM (INCI-Bezeichnung: Aqua, Lecithin, Plankton Extract) liposomenverkapselte T4N5 z. B. unter der Bezeichnung UltrasomesTM (INCI-Bezeichnung: Aqua, Lecithin, Micrococcus Lysate) von der Firma AGI Dermatics, USA, erhältlich. Da sich bei längerer Lagerung sowohl des Handelsprodukts als auch der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zwischen der verkapselten wässrigen, das Enzym enthaltenden Phase und der nicht-verkapselten, äußeren wässrigen Phase ein Gleichgewicht einstellt, liegt ein Teil der DNA-Reparaturenzyme unverkapselt vor.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind die Handelsprodukte PhotosomesTM oder UltrasomesTM bevorzugt in Mengen von 0,1–10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–5,0 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 1,0–4,0 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein DNA-Reparaturenzym in Gesamtmengen von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,01–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,002–0,005 Gew.-%.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens ein DNA-Reparaturenzym in Gesamtmengen von 0,0001–1 Gew.-%, bevorzugt 0,0001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,001–0,01–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,002–0,005 Gew.-%.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich Wirkstoffe bewährt, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoformder Lysyloxidase (LOXL) stimulieren.
  • Mit dem Begriff „LOXL” oder „hLOXL” ist die L-Isoform des humanen Proteins Lysyloxidase LOXL gemeint. Mit dem Begriff „LOX” oder „hLOX” ist die Anfangs-Isoform („Pisoform initiale” des humanen Proteins Lysyloxidase LOX gemeint. Mit „Stimulieren der Expression der Isoform der Lysyloxidase LOXL” ist die Stimulierung der Expression des Gens, das für LOXL kodiert, oder von dessen Promotor gemeint, und insbesondere ist die Stimulierung der Synthese der messenger RNA, die für LOXL kodiert, und ebenfalls die Stimulierung der Synthese von LOXL, das aus dieser messenger RNA resultiert, gemeint. Mit „Stimulieren der Expression von Elastin der Isoform der Lysyloxidase LOXL” ist die Stimulierung der Expression des Gens, das für das Protein Elastin kodiert, oder von dessen Promotor gemeint, und insbesondere ist die Stimulierung der Synthese der messenger RNA, die für das Protein Elastin kodiert, und ebenfalls die Stimulierung der Synthese des Proteins Elastin oder seines Vorläufers, Tropoelastin, aus dieser messenger RNA resultiert, gemeint.
  • Wirkstoffe sind dann als wirksam anzusehen, wenn sie eine Aktivierung oder einen 1,5-fachen Anstieg der Expression und/oder der Aktivität von LOXL in einem Modell erzielen, das mindestens einen Zelltyp umfasst, der eine Expression und/oder Aktivität von LOXL über den Kontakt mit diesen Wirkstoffen aufweist, in Bezug auf den Expressionslevel und/oder Aktivitätslevel von LOXL in einem Kontrollmodell (ohne Kontakt mit den Wirkstoffen).
  • Vorteilhafterweise ist die Expression von LOXL entweder die Expression einer Nukleotidsequenz, die für LOXL kodiert, oder die Expression einer Aminosäuresequenz, die eine Teilsequenz des Proteins LOXL darstellt, wobei die Aminosäuresequenz vorzugsweise aus der SEQ ID Nr. 1 gemäß DE 10 2004 028 302 B4 ausgewählt ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Wirksubstanz, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimuliert, ausgewählt aus der Gruppe der Extrakte aus der Gruppe, bestehend aus Dill (Peucedanum Graveolens), insbesondere aus Dill-Samen, weiterhin aus Korinthe (Johannisbeere), Kardamom (Elettaria cardamomum), schwarzem Rettich, kleiner Stechpalme, Zimt, Hafer (Avena sativa), Kartoffel, Seide und/oder Asea foetida gum.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – insgesamt 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,1 Gew.-% mindestens einer Wirksubstanz, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimuliert.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – insgesamt 0,001 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,1 Gew.-% mindestens einer Wirksubstanz, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimuliert und die ausgewählt ist aus der Gruppe der Extrakte aus der Gruppe, bestehend aus Dill (Peucedanum Graveolens), insbesondere aus Dill-Samen, weiterhin aus Korinthe (Johannisbeere), Kardamom (Elettaria cardamomum), schwarzem Rettich, kleiner Stechpalme, Zimt, Hafer (Avena sativa), Kartoffel, Seide und/oder Asea foetida gum.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten insgesamt 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,1 Gew.-% mindestens einer Wirksubstanz, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimuliert.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten insgesamt 0,001 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,1 Gew.-% mindestens einer Wirksubstanz, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimuliert und die ausgewählt ist aus der Gruppe der Extrakte aus der Gruppe, bestehend aus Dill (Peucedanum Graveolens), insbesondere aus Dill-Samen, weiterhin aus Korinthe (Johannisbeere), Kardamom (Elettaria cardamomum), schwarzem Rettich, kleiner Stechpalme, Zimt, Hafer (Avena sativa), Kartoffel, Seide und/oder Asea foetida gum.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich hydrophile Extrakte aus Hibiscus Abelmoschus (= Ambrette), insbesondere Protein-Fraktionen aus den Samen von Hibiscus Abelmoschus, bewährt.
  • Unter dem Begriff „hydrophiler Extrakt” wird erfindungsgemäß ein Extrakt aus Ambrette-Samen verstanden, der mit einem hydrophilen Lösemittel extrahiert wurde, das ausgewählt ist aus Wasser, Ethanol, mindestens einem mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen und/oder mindestens einem wasserlösliches Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten, der bzw. das unter Normalbedingungen flüssig ist. Bevorzugte mehrwertige Alkohole mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen, die unter Normalbedingungen flüssig sind, sind ausgewählt aus Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen, wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen, wie 1,2-Hexandiol und 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 2-Ethyl-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin und Triglycerin sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Bevorzugte wasserlösliche Polyethylenglycole mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten, die unter Normalbedingungen flüssig sind, sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 besonders bevorzugt sind.
  • Besonders bevorzugte hydrophile Lösemittel sind ausgewählt aus Wasser, 1,3-Butylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,2-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol, Ethanol sowie Mischungen hiervon. Außerordentlich bevorzugte hydrophile Lösemittel sind ausgewählt aus Wasser sowie Mischungen von Wasser und 1,3-Butylenglycol.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte hydrophile Extrakte aus Ambrette-Samen werden aus gepressten und/oder gemahlenen und/oder entölten Ambrette-Samen gewonnen.
  • Die erfindungsgemäßen hydrophilen Extrakte aus Ambrette-Samen enthalten, jeweils bezogen auf die Trockensubstanz, 1–100 Gew.-%, bevorzugt 2–80 Gew.-%, besonders bevorzugt 5–60 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 10–50 Gew.-% Peptide mit 2–10 Aminosäureeinheiten und/oder Proteine.
  • Die erfindungsgemäßen hydrophilen Extrakte aus Ambrette-Samen schützen den Fibroblast Growth Factor (FGF-2 oder basischer FGF oder FGF-β) vor dem Abbau, beispielsweise durch Proteolyse.
  • Zahlreiche Wachstumsfaktoren sind für die physiologischen Prozesse in der Haut verantwortlich, insbesondere der FGF-2, der ein breites Aktivitätsspektrum besitzt. FGF-2 steuert beispielsweise die Proliferation der Fibroblasten, wodurch wiederum die Synthese der Makromoleküle der extracellulären Matrix (ECM), wie Proteoglycane, Glycosaminoglycane, wie Chondroitinsulfate, Keratansulfat und Hyaluronsäure, weiterhin Collagene, Elastin, Fibrillin und Laminin, ermöglicht wird, die für die Integrität der Haut essentiell sind. Heparansulfat-haltige Proteoglycane der ECM binden FGF-2 und regulieren so dessen Verfügbarkeit bzw. schützen den Wachstumsfaktor vor dem Abbau durch Proteolyse.
  • FGF-2 liegt in mehreren Isoformen vor. Bei Wirbeltieren sind fünf Isoformen mit Molekulargewichten von 18; 22; 22,5; 24 und 34 kDa bekannt. Lediglich die 18 kDa-Form tritt außerhalb der Zellen auf, die anderen sind im Inneren der Zelle, genauer im Kern, eingeschlossen. Obwohl FGF-2 im Organismus in einer Menge vorliegt, dass es gereinigt und charakterisiert werden kann, ist seine Messenger-RNS nicht feststellbar. Diese Tatsache und die Eigenart, dass es innig an die Basalmembran der Gewebe gebunden verteilt ist, lässt vermuten, dass es mit einer Anfangsrate produziert und dann bei der Entwicklung durch die Zellen freigesetzt wird, um in der ECM gelagert zu werden. Diese Lagerung erlaubt im Bedarfsfall eine Freisetzung von FGF-2 im ausgewachsenen Zustand, um an der Gewebereparatur teilzunehmen und differenzierte Funktionen aufrechtzuerhalten. Mit dem Alter nimmt der Vorrat an FGF-2 ab, die maximale Aktivität ist nicht gewährleistet. Um dem Verlust der Hautzellen an FGF-2 durch Proteolyse vorzubeugen, enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen daher mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen hydrophilen Extrakt aus Ambrette-Samen in einer Gesamtmenge von 0,0001–0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,001–0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005–0,05 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,01–0,04 Gew.-%, enthalten, jeweils bezogen auf den Gehalt an Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, hat sich Hyaluronsäure (Hyaluronan) bewährt. Hyaluronsäure ist ein Glycosaminoglycan, das im Bindegewebe, im Glaskörper, in der Nabelschnur und in der Synovialflüssigkeit der Gelenke vorkommt. Hyaluronsäure ist eine hochmolekulare Verbindung mit Molmassen zwischen 50000 und mehreren Millionen Dalton. Grundbaustein der Hyaluronsäure ist ein aus D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin in β-(1,3)-glycosidischer Bindung aufgebautes Aminodisaccharid, das mit der nächsten Einheit β-(1,4)-glycosidisch verbunden ist.
    Figure 00370001
  • Die unverzweigte Kette der Hyaluronsäure besteht aus 2000–10000 solcher Einheiten. Hyaluronsäure-Ketten sind in Lösung helical angeordnet. Hyaluronsäure wird in kosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in Salzform, insbesondere als Natriumhyaluronat, sowie in Form der Silanolderivate eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,05 Gew.-% Hyaluronsäure und/oder ihre Derivate.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich auch Extrakte aus Apfelkernen bewährt.
  • Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Apfelkernextrakt ist das Handelsprodukt Ederline des Herstellers Seporga. Ederline enthält Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole und natürliche Wachse. In vitro-Tests mit kultivierten Hautzellen zeigen laut Herstellerangaben Effekte auf die Synthese von Kollagen Typ I und Kollagen Typ 111 sowie auf Fibronectin. Des Weiteren wurde in Probandenstudien eine positive Wirkung von Ederline auf das Hautrelief gemessen. Außerdem machen die Herstellerangaben antioxidative und antiinflammatorische Wirkungen geltend. Das Produkt Ederline ist einmal in wasserlöslicher Form als Ederline-H (INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract), zum anderen in fettlöslicher Form als Ederline-L (INCI: Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract) erhältlich. Erfindungsgemäß geeignete Mengen an Ederline sind 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 1–8 Gew.-% und besonders bevorzugt 3–5 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Bezogen auf den Gehalt an aktiven Wirkstoffen, werden Apfelkernextrakte erfindungsgemäß in Mengen von 0,001–2 Gew.-%, bevorzugt 0,01–1,6 Gew-% und besonders bevorzugt 0,03–1 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, eingesetzt.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich auch Isoflavonoide bewährt. Isoflavonoide sind zu den Flavonoiden zählende, gelegentlich auch als Isoflavone bezeichnete Gruppe von meist gelblich gefärbten Pflanzenfarbstoffen, die sich von Isoflavon ableiten. Der Grundkörper Isoflavon (3-Phenylchromon, 3-Phenyl-4H-1-benzopyran-4-on) kommt in Kleearten vor.
  • Einige bekanntere Isoflavone sind Daidzein (4',7-Dihydroxy-Ioflavon), Genistein (4',5,7-Trihydroxy-Isoflavon); Prunetin (4',5-Dihydroxy-7-methoxy-Isoflavon); Biochanin A (5,7-Dihydroxy-4'-methoxy-Isoflavon); Orobol (3',4',5,7-Tetrahydroxy-Isoflavon); Santal (3',4',5-Trihydroxy-7-methoxy-Isoflavon).
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Isoflavonoid in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,05 Gew.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich auch Phytosterole bewährt. Phytosterole (Phytosterine) sind Sterole aus Pflanzen und Hefen (Mykosterole). Sie unterscheiden sich von Sterolen tierischen Ursprungs durch eine Doppelbindung an C-22 und C1- oder C2-Substituenten an C-24. Erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Sterole sind Stigmasterol, β-Sitosterol und Campesterol.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Phytosterol in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,05 Gew-%.
  • Als weitere bevorzugte Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Wirkstoffe, die die Collagen- bzw. Glycosaminoglucansynthese, Epidermisdifferenzierung und/oder die Elastinintegrität verbessern, haben sich auch Triterpenoide bewährt. Triterpenoide sind aus 6 Isopren-Einheiten aufgebaute Naturstoffe mit 30 Kohlenstoff-Atomen, die zur Gruppe der Terpene gehören. Zur Zeit sind rund 5000 Triterpene bekannt. Das einfachste Triterpen ist das acyclische Squalen, das auch die Muttersubstanz aller weiteren Triterpene ist. Monocyclische, bicyclische und tricyclische Triterpene sind sehr selten. Sie entstehen infolge einer gestörten Squalen-Cyclisierung, so z. B. das tricyclische Ambrein. Die Mehrzahl der Triterpene ist tetracyclisch bzw. pentacyclisch.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – mindestens ein Triterpen in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,05 Gew.-%.
  • Bevorzugte optionale Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können über ihre Funktion definiert werden. Natürlich können manche Inhaltsstoffe auch multifunktionell sein. Bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel, vorzugsweise Kosmetikprodukte können sein:
    • a) Absorptionsmittel Diese haben vorzugsweise die Aufgabe, Wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder feinverteilte Substanzen aufzunehmen.
    • b) Antimikrobielle Stoffe Diese können den Produkten zugesetzt werden, um ganz allgemein die Aktivitäten von Mikroorganismen, insbesondere den Mikroorganismen, die für die Bildung von Akne verantwortlich sind, zu verringern. Zu diesen Keimen zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken, insbesondere Corynebacterium acnes, Corynebacterium granulosum, Propionibacterium acnes, Propionibacterium avidum und Propionibacterium granulosum. Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzedoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, α-Monoalkylglycerinether mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether, im Handel erhältlich als Sensiva® SC 50 (ex Schälke & Mayr), Carbonsäureester des Mono-, Di- und Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des Lindenblütenöls) einsetzbar. Weitere bevorzugte Wirkstoffe gegen Akne und unreine Haut sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier die Wirkstoffe, die in den Offenlegungsschriften DE 10333245 und DE 10 2004 011 968 als präbiotisch wirksam offenbart sind, mit einbezogen; dazu gehören Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen.
    • c) Bindemittel Sie gewährleisten z. B. den Zusammenhalt Pulver- und puderhaltiger kosmetischer Produkte.
    • d) Bleichmittel Diese können z. B. dazu dienen, den Farbton der Haut aufzuhellen.
    • e) Chelatbildner Diese werden z. B. kosmetischen Mitteln zugesetzt, damit sie Komplexe mit Metallionen bilden, um so beispielsweise die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Mittel zu verbessern. Als komplexbildende Substanz besonders bevorzugt ist Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und ihre Natriumsalze, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Trilon B von der Firma BASF erhältlich ist; weiterhin Nitrilotriessigsäure (NTA) und ihre Natriumsalze, β-Alanindiessigsäure und ihre Salze und Phosphonsäuren und deren Salze. Die mindestens eine komplexbildende Substanz ist bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,01–0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,08–0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, enthalten.
    • f) Emollientien Diese haben die Aufgabe, die Haut geschmeidig zu machen und zu glätten. Sie wurden weiter oben detailliert beschrieben.
    • g) Emulgatoren /Dispergatoren Diese wurden ebenfalls weiter oben detailliert beschrieben.
    • h) Emulsionsstabilisatoren Diese können den Prozeß der Emulgierung (vgl. Emulgatoren) noch weiter unterstützen und auf diese Weise die Stabilität und Haltbarkeit des Produktes weiter verbessern.
    • i) Enthaarungsmittel und Wirkstoffe mit Haarwuchs inhibierender Wirkung. Diese dienen der vorzugsweise selektiven Entfernung von Körperbehaarung beziehungsweise der Verhinderung des Nachwachsens von entferntem, beispielsweise rasiertem oder epiliertem, Haar. Bevorzugte Substanzen, die den Haarwuchs inhibieren, sind insbesondere ausgewählt aus Eflornithin, Wirkstoffkombinationen aus Sojaproteinhydrolysat, Harnstoff, Menthol, Salicylsäure und Extrakten aus Hypericum Perforatum, Hamamelis Virginiana, Arnica Montana und der Rinde von Salix Alba, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Pilinhib® Veg LS 9109 von Laboratoires Serobiologiques mit der INCI-Deklaration „Propylene glycol, Hydrolyzed Soy Protein, Hypericum Perforatum Extract, Hamamelis Virginiana Extract, Arnica Montana Flower Extract, Urea, Salix Alba Bark Extract, Menthol, Salicylic acid” enthalten ist, weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Extrakten aus Epilobium Angustifolium, den Samen von Cucurbita pepo (pumpkin, Zucchini) und den Früchten von Serenoa serrulata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in den Rohstoffen ARP 100 von Greentech S. A./Rahn mit der INCI-Deklaration „Water, Alcohol, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract” und ARP 100 Huileux (ex Greentech, INCI: Caprylic/Capric Triglyceride, Serenoa Serrulata Fruit Extract, Epilobium Angustifolium Flower/Leaf/Stem Extract, Cucurbita Pepo (Pumpkin) Seed Extract), enthalten sind, weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Xylitol und Extrakten von Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit, Carica Papaya (Papaya) und Olivenblättern, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Xyleine von Impag/Seporga mit der INCI-Deklaration „Xylitol and Citrus Medica Limonum (Lemon) Fruit Extract and Carica Papaya (Papaya) Fruit Extract and Olea europaea (olive) leaf extract” enthalten sind, weiterhin Wirkstoffkombinationen aus Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis, Carica Papaya und Thuya Occidentalis, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Plantafluid Komplex AH der Firma Plantapharm mit der INCI-Deklaration „Aqua, Propylene Glycol, Humulus Lupulus, Viscum Album, Salvia Officinalis, Carica Papaya, Thuya Occidentalis” enthalten sind, sowie Extrakten aus Larrea divaricata, wie sie beispielsweise und bevorzugt in dem Rohstoff Capislow von Sederma, der Lecithinvesikel mit einem hydroglycolischen Extrakt aus Larrea divaricata enthält, enthalten sind. Weitere bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus Substanzen, die die Protein-Tyrosinkinase hemmen, insbesondere aus Lavendustin-A, Erbstatin, Tyrphostin, Piceatannol, 4-Hydroxybenxylidenmalononitril, 3,5-Di-tert-butyl-4- hydroxybenzylidenmalononitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, α-Cyano-(3,4,5-trihydroxy)cinnamonitril, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)thiocinnamid, 2-Amino-4-(4'-hydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 2-Amino-4-(3,4,5'-trihydroxyphenyl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 2-Amino-4-(1H-alpha-indol-5-yl)-1,1,3-tricyanobuta-1,3-dien, 4-Hydroxy-3-methoxy-5-(benzothiazolylthiomethyl)benzylidencyanoacetamid, 4-Amino-N-(2,5-dihydroxybenzyl)methylbenzoat, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-cinnamonitril, 4-(3-Chloranilino)-6,7-dimethoxychinazolin, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-benzylcinnamid, (–)-R-N-(a-Methylbenzyl)-3,4-dihydroxybenzylidencyanoacetamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(3-phenylpropyl)-cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-phenylcinnamid, α-Cyano-(+)-(S)-N-(alpha-phenethyl)-(3,4-dihydro xy)cinnamid, α-Cyano-(3,4-dihydroxy)-N-(phenylbutyl)cinnamid, Herbimycin A, Thiazolidindion, Phenazocin, 2,3-Dihydro-2-thioxo-1H-indol-3-Alkansäuren, 2,2'-Dithiobis-(1H-indol-3-Alkansäuren), Sulfonylbenzoylnitrostyrol, Methylcaffeat, HNMPA(AM)3(hydroxy-2-naphthalenylmethylphosphonsäure-tris-acetoxymethylester) und N-Acetyl-Asp-Tyr-(2-malonyl)-Val-Pro-Met-Leu-NH2. Weitere bevorzugte Haarwuchs-inhibierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus den in WO 2006/130330 A2 offenbarten Substanzen, nämlich Agonisten des Farnesoid X-Rezeptors, bevorzugt ausgewählt aus Gallensäuren, wie insbesondere Lithocholsäure, Cholsäure, Deoxycholsäure, Chenodeoxycholsäure, Ursodeoxycholsäure und 6-alpha-Ethylchenodeoxycholsäure, weiterhin aus Farnesoiden, insbesondere Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol), Farnesal, Farnesylacetat, 3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-carbonsäure, Methylfarnesylether, Methylfarnesoat, Ethylfarnesylether, Ethylfarnesoat, weiterhin aus 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäuremethylester (Juvenilhormon III), 7-Methyl-9-(3,3-dimethyloxivanyl)-3-methyl-2,6-nonadiensäureethylester, 3-alpha,7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-ethyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-propyl-5p-cholan-24-säure, 7-alpha-Dihydroxy-6-alpha-allyl-5p-cholan-24-säure, N-(2,2,2-trifluoroethyl)-N-[4-[2,2,2-trifluoro-1-hydroxy-1-(trifluoromethyl)-ethyl]phenyl]benzolsulfonanilid, 3-[2-[2-Chloro-4-[3-(2,6-dichlorophenyl)-5-(1-methylethyl)-4-isoxazolyl]methoxy]-phenylethenyl]-benzoesäure, [3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetraethylester, [2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethylester, [2-[3,5-bis(1,1-dimethylethyl)-4-hydroxyphenyl]ethyliden]bisphosphonsäuretetraethylester und [3,5-bis(1,1-dimethylethyl-4-hydroxyphenyl]ethenyliden]bisphosphonsäuretetrakis(1-methylethylester. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz in einer Gesamtmenge von 0,0001–5 Gew.-%, bevorzugt 0,001–2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01–1 Gew.-%, und außerordentlich bevorzugt 0,1–0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht an Aktivsubstanz des/der Haarwuchs inhibierenden Wirkstoffs/e und das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
    • j) Feuchtigkeitsspender Diese können einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautfeuchtigkeit leisten und dem Austrocknen der Haut entgegenwirken. Neben den oben erwähnten Emollients eignen sich hierzu vor wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanole mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder wasserlösliche Polyethylenglycole mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon. Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und. 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind. Auch Zucker und bestimmte Zuckerderivate wie Fucose, Rhamnose, Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit, Inosit, Sucrose, Trehalose und Xylose sind erfindungsgemäß geeignet. Bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol mit 3 20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt ist aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2 Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Hautbehandlungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt in Mengen von 3–30 Gew.-%, bevorzugt 8–25 Gew.-%, besonders bevorzugt 10–18 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
    • k) Filmbildner Diese sind dazu im Stande, einen schützenden, stabilisierenden Film auf Oberflächen, vorzugsweise Haut, Haar oder Nägeln, zu erzeugen. Mit Bezug auf die erfindungsgemäßen Mittel wirkt dieser Film vorzugsweise feuchtigkeitsspeichernd. Bevorzugte feuchtigkeitsspeichernde Filmbildner sind ausgewählt aus Polysacchariden, die mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthalten, besonders bevorzugt aus den Handelsprodukten Fucogel® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-1) von Solabia, Rhamnosoft® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-2) von Solabia, Fucogenol® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-3) von Solabia und Glycofilm® (INCI-Bezeichnung Biosaccharide Gum-4) von Solabia, weiterhin Mischungen der vorgenannten, mindestens einen Desoxyzucker-Baustein enthaltenden Polysaccharide, beispielsweise der Mischung aus Biosaccharide Gum-2 und Biosaccharide Gum-3, erhältlich als Handelsprodukt Elastinol plus® von Solabia, Glycosaminoglycanen, besonders bevorzugt Hyaluronsäure, Dextran, Dextransulfat, Chondroitin-4-sulfat und Chondroitin-6-sulfat.
    • l) Farbstoffe Diese werden kosmetischen Produkten zugesetzt, um eine Produktfärbung zu erzeugen.
    • m) Konservierungsstoffe Diese werden kosmetischen Mitteln zugesetzt, um sie vor der schadhaften Einwirkung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen) zu bewahren und damit ihren Verderb zu vermeiden. Zahlreiche Konservierungsstoffe haben zwangsläufig auch desodorierende Eigenschaften, da sie auch gegen geruchsverursachende Bakterien antimikrobiell wirken, so dass einige Stoffe beiden Gruppen. angehören. Für Kosmetika als Konservierungsstoffe bevorzugt geeignet sind beispielsweise Benzoesäure und deren Derivate (z. B. Propyl-, Phenyl- und Butylbenzoat, Ammonium-, Natrium, Kalium- und Magnesiumbenzoat), Propionsäure und deren Derivate (z. B. Ammonium-, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumpropionat), Salicylsäure und deren Derivate (z. B. Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalicylat), 4-Hydroxybenzoesäure und deren Ester und Alkalimetallsalze (z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Isodecyl-, Phenyl-, Phenoxyethyl- und Benzylparaben, Hexamidinparaben und -diparaben, Natrium- und Kaliumparaben, Natrium- und Kaliummethylparaben, Kaliumbutylparaben, Natrium- und Kaliumpropylparaben), Alkohole und deren Salze (z. B. Ethanol, Propanol, Isopropanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol, Phenol, Kaliumphenolat, Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol, o-Phenylphenol), Guajacol und dessen Derivate, Chlorhexidin und dessen Derivate (z. B. Chlorhexidindiacetat, -digluconat, und -dihydrochlorid), Hydantoin und dessen Derivate (z. B. DEDM- und DMDM-Hydantoin, DEDM-Hydantoindilaurat), Harnstoff und Harnstoffderivate (z. B. Diazolidinylharnstoff, Imidazolidinylharnstoff), Ferulasäure und deren Derivate (z. B. Ethylferulat), Sorbinsäure und deren Derivate (z. B. Isopropylsorbat, TEA-Sorbat, Natrium-, Kalium-, und Magnesiumsorbat), Isothiazol- und Oxazolderivate (z. B. Methylisothiazolinon, Methylchloroisothiazolinon, Dimethyloxazolidin), quartäre Ammoniumverbindungen (z. B. Polyquaternium-42, Quaternium-8, Quaternium-14, Quaternium-15), Carbamate (z. B. Iodopropynylbutylcarbamat), Formaldehyd und Natriumformat, Glutaraldehyd, Glyoxal, Hexamidin, Dehydracetsäure, 2-Bromo-2-nitropropan-1,3-diol, Isopropylkresol, Methyldibromoglutaronitril, Polyaminopropylbiguanid, Natriumhydroxymethylglycinat, Natriumphenolsulfonat, Triclocarban, Triclosan, Zinkpyrithion sowie diverse Peptid-Antibiotika (z. B. Nisin). Erfindungsgemäß bevorzugte Konservierungsmittel sind Phenoxyethanol, die Ester der 4-Hydroxybenzoesäure, insbesondere Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben sowie Iodopropynylbutylcarbamat. Die Menge der Konservierungsmittel in den bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt 0,001–10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01–5 Gew.-% und insbesondere 0,1–3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    • n) Korrosionsschutzmittel Diese können z. B. dazu dienen, die Korrosion der Verpackung z. B. eines kosmetischen Mittels zu verhindern oder aber auch die Korrosion von Teilen, die mit dem Mittel ansonsten in Kontakt treten.
    • o) Hautkühlende Wirkstoffe Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens einen hautkühlenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol sowie Mentholderivate, z. B. Menthyllactat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure, Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4- dioxaspiro (4.5)decan-2-methanol), Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol. Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol, Menthyllactat, Menthoxypropandiol und Menthylpyrrolidoncarbonsäure sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol und Menthyllactat, Menthol, Mentholglycolat und Menthyllactat, Menthol und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff in einer Gesamtmenge von 0,01–1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,02–0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,05 0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
    • p) pH-Wert-Regler/Puffersubstanzen Diese können z. B. in Kosmetika dazu dienen, um einen gewünschten pH-Wert einzustellen bzw. zu stabilisieren.
    • q) Tenside/Waschaktive Substanzen Dies sind grenzflächenaktive Verbindungen, die Reinigungszwecken oder aber der besseren Abwaschbarkeit der erfindungsgemäßen Mittel dienen.
    • r) Treibgase Dies sind gasförmige Substanzen, mit denen die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel unter Druck in druckbeständigen Behältern gesetzt werden können, um den Inhalt dann bei Druckentlastung hervorzubringen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol konfektioniert sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss vorliegt: Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein kann. Die Menge der Treibmittel beträgt bevorzugt 20–80 Gew.-%, besonders bevorzugt 30–70 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 40 50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und dem Treibmittel
    • s) Trübungsmittel Diese kann man vorzugsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Produkten beigeben, um sie undurchdringlicher für sichtbares Licht oder lichtnahe Strahlung zu machen. Dies kann zum Schutz des photokatalytischen Wirkstoffs während der Lagerung in transparenten oder transluzenten Behältern gegebenenfalls von Vorteil sein; die Schichtdicke, die später auf die auf die Haut appliziert wird, ist so gering, dass der Zusatz eines Trübungsmittels die Wirksamkeit des photokatalytischen Wirkstoffs nicht beeinträchtigt.
    • t) UV-Absorber/Lichtfiltersubstanzen Sie sind im Stande, bestimmte UV-Strahlen zu filtern und können auf diese Weise z. B. die Haut vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung sowie vor Sonnenbrand schützen. UV-Absorber können in geringen Mengen aber auch als Produktschutz eingesetzt werden.
    • u) Vergällungsmittel Diese werden kosmetischen Mitteln, die Ethanol enthalten, zugesetzt, um sie ungenießbar zu machen.
    • v) Viskositätsregler Diese sind im Stande, die Zähflüssigkeit eines Produkts zu erhöhen oder auch zu verringern.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen unabhängig von ihrer Zusammensetzung vorzugsweise mittlere Viskositäten auf. Hierdurch lassen sie sich hervorragend dosieren, beispielsweise auch über Pipetten, und verteilen und weisen zudem ein angenehmes, nicht-klebriges Hautgefühl auf.
  • Bevorzugte erfinungsgemäße Kosmetika sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Viskosität von 2000 bis 60.000 mPas, vorzugsweise von 3000 bis 50.000 mPas, weiter bevorzugt von 5000 bis 40.000 mPas, weiter bevorzugt von 7500 bis 30.000 mPas und insbesondere von 9000 bis 20.000 mPas, gemessen bei 20°C aufweisen (Brookfield Rotationsviskosimeter, Typ RTV, Spindel TC, 4 UpM).
  • Beispiele:
  • Es wurden folgende Emulsionen hergestellt (Angaben in Gew.-%):
    1 2 3 4 5
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,2 0,25 0,3 0,2 0,2
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,4 0,45 0,6 0,3 0,25
    Glycerin, 86%ig, pflanzlich 5,0 5,0 5,0 5,0 2,5
    Propandiol-1,2 2,0 1,0 2,5 2,0 2,0
    Lipochroman 0,01 0,015 - - 0,01
    Phenonip ME 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Dow Corning 9701 cosmetic powder 0,9 1,0 0,5 - -
    Dicaprylylether 5,0 2,5 5,0 - 4,0
    Phytokine 2,0 2,0 1,5 1,5 2,0
    Vitamin A Palmityt 1,7 m.lU/g 0,1 0,2 0,15 0,1 -
    Matrixyl 3000 3,0 3,0 2,5 3,0 2,5
    DSH-CN 5,0 4,0 2,5 4,0 5,0
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Aristoflex® AVC Ammonium-Acryloyldimethyltaurat-Vinylpyrrolidon-Copolymer (Clariant)
    Carbopol® Ultrez 10 Polyacrylat (INCI-Bezeichnung: Carbomer) (Lubrizol)
    Dow Corning 9701 Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Sliica (Dow Corning)
    Lipochroman DIMETHYLMETHOXY CHROMANOL (Lipotec)
    Phenonip ME Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben,
    ca. 28% Aktivsubstanz (Nipa)
    Phytokine HYDROLYZED SOY PROTEIN (Coletica)
    Matrixyl 3000 Glycerin, Aqua, Butylene Glycol, Carbomer, Polysorbate 20, Palmitoyl
    Oligopeptide, Palmitoyl Tetrapeptide-1 (Sederma)
    DSH-CN Water, Dimethylsilanol Hyaluronate (Exsymol)
  • Die Emulsionen wiesen ein angenehmes Hautgefühl auf, waren leicht applizierbar, nicht klebrig und behielten diese Eigenschaften ohne Brechen der Emulsion auch bei sechswöchiger Lagerung bei 60°C.
  • Weitere Formulierungsbeispiele:
  • 1. Beispielserie:
    1 2 3 4 5 6 7 8
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35
    Myritol 318 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Novata AB 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Lanette 22 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Cutina MD 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Stenol 1618 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Baysilon M350 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Controx KS 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
    Propylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Dry Flo Plus 1,00 2,00 3,00 1,00 2,00 3,00 '2,00 3,00
    Propylenglycol 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Glycerin 5,00 3,00 3,00 5,00 3,00 3,00 3,00 3,00
    Methylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Phenoxyethanol 0,9 0,5 0,9 0,9 0,5 0,9 0,5 0,9
    Phycojuvenine 1 2 1 1 - - - -
    Superoxiddismutase 0,1 - - - - - - -
    Lipochroman - 0,01 0,05 - - 0,1 - -
    Lys'Lastine - - - 1 - - 1 1
    Matrixyl 3000 - - - - - - - -
    Phytokine - - - - - 2 - -
    Biopeptide CL - - - - - - - -
    Ridulisse C - - - - 2 - - -
    Herbalia Grape - - - - 0,1 0,05 - -
    Parfum 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10
    Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    9 10 11 12 13
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35
    Distelöl 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00
    Novata AB 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Lanette 22 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Cutina MD 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Stenol 1618 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Baysilon M350 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Controx KS 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
    Propylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20.
    Dry Flo Plus 1,00 2,00 3,00 2,00 3,00
    Propylenglycol 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Glycerin 5,00 3,00 3,00 3,00 3,00
    Methylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Phenoxyethanol 0,9 0,5 0,9 0,5 0,9
    Phycojuvenine - - - - -
    Superoxiddismutase - - - - -
    Lipochroman - - - - -
    Lys'Lastine - - - - -
    Matrixyl 3000 3 - - - -
    Phytokine - 2 - - 3
    Biopeptide CL - - 3 - -
    Ridulisse C - - - 2 -
    Herbalia Grape - - - - 0,05
    Parfum 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10
    Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Myritol 318 Caprylic/Capric Triglyceride Cognis
    Novata AB Cocoglycerides Cognis
    LANETTE® 22 Behenyl Alcohol Cognis
    Cutina MD Glyceryl Stearate Cognis
    Stenol 16/18 Cetearylalkohol Cognis
    Baysilone-Öl M 350 Dimethicone GE Bayer Silicones
    Controx KS Tocopherol, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate Cognis
    Dry Flo Plus Aluminium Starch Octenylsuccinate National Starch
    Phycojuvenine Laminaria Digitata Extract, ca. 3%ig in Wasser Codif
    Lipochroman DIMETHYLMETHOXY CHROMANOL Lipotec
    Phytokine HYDROLYZED SOY PROTEIN Coletica
    Ridulisse C HYDROLYZED SOY PROTEIN Silab
    Lys'Lastine Dillextrakt, 0,2–3%ig in Wasser/Butylenglycol; INCI-Bezeichnung: Aqua (Water), Butylene Glycol, Peucedanum Graveolens (Dill) Extract, Xanthan Gum BASF
    Matrixyl 3000 Glycerin, Aqua, Butylene Glycol, Carbomer, Polysorbate 20, Palmitoyl Oligopeptide, Palmitoyl Tetrapeptide-1 Sederma
    Biopeptide CL N-Palmitoyl-Gly-His-Lys Sederma
    Herbalia Grape Vitis Vinifera (Grape Seed Extract, 94 Gew.-%), Silica Cognis
    2. Beispielserie:
    1 2 3 4 5 6 7
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,20 0,20
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,30 0,40 0,35 0,30 0,40 0,40 0,40
    Lipoid S75-3 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Tocopherylacetat 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Cutina MD 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Lanette 22 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Baysilone M 350 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Propylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Dow Corning 9040 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Glycerin 4,50 3,00 4,50 4,50 3,00 3,00 3,00
    Hexandiol 6,00 3,00 6,00 6,00 3,00 3,00
    Methylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Tego Carbomer 140 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30
    Propylenglycol 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Simulgel NS 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50
    TiO2 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    DSH-CN 5,00 5,00 5,00 5,00 - - -
    Tinospora crispa stem-Extrakt - - - - 0,008 - -
    Phycojuvenine 2 2 1 - - - -
    Superoxiddismutase 0,1 - - - - - -
    Lipochroman - 0,01 0,05 - - - -
    Lys'Lastine - - - 1 1 1 1
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    8 9 10 11 12 13
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,20
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,40
    Lipoid S75-3 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Tocopherylacetat 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Cutina MD 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Lanette 22 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00
    Baysilone M 350 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Propylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Dow Corning 9040 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
    Glycerin 4,50 4,50 3,00 3,00 3,00 4,50
    Hexandiol 6,00 6,00 3,00 3,00 6,00
    Methylparaben 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
    Tego Carbomer 140 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30 0,30
    Propylenglycol 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00 5,00
    Simulgel NS 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50 1,50
    TiO2 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50
    Baicalin - - - 0,002 0,003 0,05
    Tinospora crispa stem-Extrakt 0,01 - 0,1 - - -
    Phycojuvenine - 2 2 - - -
    Superoxiddismutase - - - - - -
    Lipochroman - 0,1 - - - 0,2
    Lys'Lastine 1 - - - - -
    Matrixyl 3000 - 3 - - - -
    Phytokine - - 2 - - 3
    Biopeptide CL - - - 3 - -
    Ridulisse C - - - - 2 -
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Lipoid S 75-3 Hydrogenated Lecithin Lipoid GmbH
    Dow Corning 9040 Cyclomethicone/Dimethicone Crosspolymer Dow Corning
    Tego Carbomer 140 Carboxyvinylpolymer (INCI-Bezeichnung: Carbomer) Goldschmidt
    DSH CN Water, Dimethylsilanol Hyaluronate Exsymol
    Simulgel NS Hydroxyethyl Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer/Squalane/Polysorbate 60 Seppic
    3. Beispielserie:
    1 2 3 4 5 6 7
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,20 0,25
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 .0,35 0,35 0,35 0,40 0,45
    Sisterna SP30-C 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
    Sisterna SP70-C 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Propylparaben 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Methylparaben 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Ethanol 5,0 3,0 3,0 5,0 3,0 5,0
    Dry Flo Plus 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Parfum 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Cetearyl Alcohol 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Fucogel 1000 2,0 1,0 1,0 2,0 1,0 0,5 2,0
    Keltrol SF 0,2 0,2 0,2 0,2
    Aristoflex AVC 0,5 0,5 0,5
    Hexandiol-1,6 5,0 5,0 5,0
    Glycerin 10,0 5,0 5,0 10,0 5,0 10,0 10,0
    Dow Corning 200 Fluid 7,0 7,0 7,0
    Dow Corning 245 5,0 5,0 5,0 5,0
    Ethylhexylstearat 2,0 2,0 2,0 2,0
    Parfum 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Lipochroman 0,1 - - - - - -
    Ellagsäure - 0,01 0,05 - - - -
    Lys'Lastine - - - 1 1 1 -
    Linefactor - - - - - - 3
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    8 9 10 11 12 13
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,2
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,4
    Sisterna SP30-C 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
    Sisterna SP70-C 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Propylparaben 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Methylparaben 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Ethanol 3,0 5,0 3,0 5,0 3,0
    Dry Flo Plus 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Parfum 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Cetearyl Alcohol 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Fucogel 1000 1,0 2,0 1,0 0,5 2,0 1,0
    Keltrol SF 0,2 0,2 0,2
    Aristoflex AVC 0,5 0,5 0,5
    Hexandiol-1,6 5,0 5,0
    Glycerin 5,0 10,0 5,0 10,0 10,0 5,0
    Dow Corning 200 Fluid 7,0 7,0
    Dow Corning 245 5,0 5,0 5,0 5,0
    Ethylhexylstearat 2,0 2,0 2,0
    Parfum 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Lipochroman - - - - - -
    Ellagsäure - - - - - -
    Lys'Lastine - - - - - -
    Linefactor 2 - - - - -
    Matrixyl 3000 - 3 - - - -
    Phytokine - - 2 - - 3
    Biopeptide CL - - - 3 - -
    Ridulisse C - - - - 2 -
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Sisterna SP 30 C INCI-Bezeichnung: Sucrose Distearate (Sisterna B. V.)
    Sisterna SP 70 C INCI-Bezeichnung: Sucrose Stearate (Sisterna B. V.)
    Fucogel 1000 INCI-Bezeichnung: Aquq, Biosaccharide Gum-1 (Solabia)
    Aristoflex® AVC Ammoniumacryloyldimethyltaurat/Vinylpyrrolidon-Copolymer (Ca. 92%
    Festkörper in tert.-Butanol; INCI-Bezeichnung: AMMONIUM
    ACRYLOYLDIMETHYLTAURATE/VP COPOLYMER, T-BUTYL
    ALCOHOLI) (Clariant)
    Dow Corning® 200 Fluid Polydimethylsiloxan (INCI-Bezeichnung: Dimethicone) (Dow Corning)
    Dow Corning® 245 Fluid Dimethylsiloxanpentamer (95% Reinheit; INCI-Bezeichnung:
    Cyclomethicone) (Dow Corning)
    Linefactor Hibiscus Abelmoschus Seed Extract (0,3–0,5 Gew.-%
    Aktivsubstanz), Butylene Glycol, Xanthan Gum (BASF)
    4. Beispielserie:
    2 3 4 5 6 7
    Xanthan Gum, Pulver, 180 μm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,20 0,20
    Natrium-Polyacrylat, M = 3 Mio Da 0,35 0,35 0,35 0,35 0,35 0,4 0,4
    Abil EM 90 2 2 2 2 2 2 2
    Belsil DM 100 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5
    Hydrogenated Castor Oil 2 2,5 2,5 2 2,5 2 2
    Glycerin 5 5 5 5 5 5 5
    NaCl 2 2 2 2 2 2 2
    Symdiol 68 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Phenoxyethanol 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4
    Parfum 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Baicalin - - - - - - -
    Astaxanthin 0,1 - - - - - -
    Lipochroman - 0,1 0,2 - - - -
    Lys'Lastine - - - 1 1 - -
    Matrixyl 3000 - - - - - 1 1
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19756454 A1 [0025]
    • DE 102004028302 B4 [0137]
    • DE 10333245 [0163]
    • DE 102004011968 [0163]
    • WO 2006/130330 A2 [0163]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Kirk-Othmer, ”Encyclopedia of Chemical Technology”, 3. Aufl., 1979, Band 8, Seiten 913–916 [0032]

Claims (10)

  1. Wäßriges Kosmetikum, enthaltend – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – – 50 bis 90 Gew.-% Wasser; – 0,05 bis 5 Gew.-% Xanthan; – 0,01 bis 5 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n); – 1 bis 10 Gew.-% mindestens eines kosmetischen Öls.
  2. Kosmetikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten, Zusammensetzung – 55 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 82,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 62,5 bis 80 Gew.-% und insbesondere 60 bis 77,5 Gew.-% Wasser enthält.
  3. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 0,075 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,125 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,15 bis 0,30 Gew.-% Xanthan enthält.
  4. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 0,05 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,15 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 1 Gew.-% ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n) enthält.
  5. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von ganz oder teilweise neutralisierte Polyacrylsäure(n) zu Xanthan 1 zu 1 bis 10 zu 1, vorzugsweise 1,1 zu 1 bis 8 zu 1, weiter bevorzugt 1,25 zu 1 bis 6 zu 1, weiter bevorzugt 1,5 zu 1 bis 4 zu 1 und insbesondere 1,75 zu 1 bis 2,5 zu 1 beträgt.
  6. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 1,5 bis 9 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-% kosmetische(s) Öl(e) enthält.
  7. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das/die kosmetische(n) Öl(e) ausgewählt ist/sind aus – natürlichen (pflanzlichen) Ölen, vorzugsweise Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Kakaoabutter und Shea-Butter; – mineralischen Ölen, vorzugsweise Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe, insbesondere 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan; – synthetischen Ölen, vorzugsweise Silikonverbindungen wie Cyclomethicone, Dimethicone und Amodimethicone; – Dialkylethern.
  8. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es – bezogen auf das Gewicht der anwendungsbereiten Zusammensetzung – 1,5 bis 9 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, weiter bevorzugt 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-% Di-(2-ethylhexyl)-ether (Dicaprylylether) enthält.
  9. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Wirkstoff enthalten ist, ausgewählt aus – DNA- oder RNA-Oligonucleotiden, – Vitaminen, Provitaminen und Vitaminvorstufen der Gruppen B, E, H und K und den Estern der vorgenannten Substanzen, – α-Hydroxycarbonsäuren, α-Ketocarbonsäuren, β-Hydroxycarbonsäuren und deren Ester-, Lacton- und/oder Salzform, – Flavonoiden und Flavonoid-reichen Pflanzenextrakten, – Ubichinon und Ubichinol sowie deren Derivaten, – Silymarin, – Ectoin, – anorganischen und organischen UV-Filtersubstanzen, – selbstbräunenden, – hautberuhigenden Wirkstoffen, – sebumregulierenden Wirkstoffen – der Antioxidantien, ausgewählt aus: – den 6,7-disubstituierten 2,2-Dialkylchromanen oder -chromenen der allgemeinen Formeln (I) oder (II),
    Figure 00570001
    wobei R1 eine OH-Gruppe, R2 eine Methoxy-Gruppe und R3 und R4 Methylgruppen darstellen, und/oder – Vitis vinifera-Polyphenolen, und/oder – den Carotinen, bevorzugt α-Carotin, β-Carotin und Lycopin, und/oder – den Xanthophyllen, bevorzugt Astaxanthin und Lutein, und/oder – den antioxidativ wirkenden Extrakten aus Tinospora crispa und/oder – Baicalin, und/oder – Dihydroquercetin, und/oder – Ellagsäure und/oder Ellagaten und/oder – der Superoxiddismutasen; – der Oligomeren und Polymeren von Aminosäuren, N-C2-C24-Acylaminosäuren, den Estern und/oder den physiologisch verträglichen Metallsalzen dieser Substanzen und/oder – der Wirkstoffe, die die enzymatische Aktivität oder die Expression der L-Isoform der Lysyloxidase (LOXL) stimulieren und die ausgewählt sind aus Extrakten der Gruppe, bestehend aus Dill (Peucedanum Graveolens), insbesondere Dill-Samen, weiterhin aus Korinthe (Johannisbeere), Kardamom (Elettaria cardamomum), schwarzem Rettich, kleiner Stechpalme, Zimt, Hafer (Avena sativa), Kartoffel, Seide und Asea foetida gum, und/oder – der hydrophilen Extrakte aus Hibiscus Abelmoschus, insbesondere der Protein-Fraktionen aus den Samen von Hibiscus Abelmoschus, – Hyaluronsäure(derivate) und/oder – Apfelkernextrakt und/oder – der Isoflavonoide und/oder – der Phytosterole und/oder – der Triterpenoide – sowie Mischungen dieser Wirkstoffe.
  10. Kosmetikum nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Viskosität von 2000 bis 60.000 mPas, vorzugsweise von 3000 bis 50.000 mPas, weiter bevorzugt von 5000 bis 40.000 mPas, weiter bevorzugt von 7500 bis 30.000 mPas und insbesondere von 9000 bis 20.000 mPas, gemessen bei 20°C aufweist (Brookfield Rotationsviskosimeter, Typ RTV, Spindel TC, 4 UpM).
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