DE102010027992A1 - Dosiersystem zur Freisetzung von wenigstens drei unterschiedlichen Zubereitungen während eines Waschprogramms einer Waschmaschine - Google Patents

Dosiersystem zur Freisetzung von wenigstens drei unterschiedlichen Zubereitungen während eines Waschprogramms einer Waschmaschine Download PDF

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DE102010027992A1
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Erik Brückner
Arnd Kessler
Christian Nitsch
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Henkel AG and Co KGaA
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zur Freisetzung von Zubereitungen im Inneren einer Waschmaschine umfassend wenigstens ein Dosiergerät und wenigstens eine mit dem Dosiergerät koppelbare Kartusche, wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei die erste Kammer wenigstens ein Enzymprotein, ein Enzymstabilisator und ein Tensid bei einem pH-Wert von 6–8 bevorratet, die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bei einem pH-Wert von 8–10 bevorratet, die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller bei einem pH-Wert von 6–8 bevorratet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zur Freisetzung von wenigstens drei unterschiedlichen Zubereitungen während eines Waschprogramms einer Waschmaschine.
  • Stand der Technik
  • Maschinelle Waschmittel stehen dem Verbraucher in einer Vielzahl von Angebotsformen zur Verfügung. Diese maschinellen Waschmittel werden dem Verbraucher typischerweise in fester Form, beispielsweise als Pulver oder als Tabletten, zunehmend jedoch auch in flüssiger oder gelförmiger Form angeboten. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit geraumer Zeit auf der bequemen Dosierung von Waschmitteln und der Vereinfachung der zur Durchführung eines Waschverfahrens notwendigen Arbeitsschritte.
  • Ferner ist eines der Hauptziele der Hersteller maschineller Waschmittel die Verbesserung der Waschleistung dieser Mittel, wobei in jüngster Zeit ein verstärktes Augenmerk auf die Waschleistung bei Niedrigtemperatur-Waschgängen bzw. in Waschgängen mit verringertem Wasserverbrauch gelegt wird. Hierzu wurden den Waschmitteln vorzugsweise neue Inhaltsstoffe, beispielsweise wirksamere Tenside, Polymere, Enzyme oder Bleichmittel zugesetzt. Da neue Inhaltsstoffe jedoch nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen und die pro Waschgang eingesetzte Menge der Inhaltsstoffe aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen nicht in beliebigem Maße erhöht werden kann, sind diesem Lösungsansatz natürliche Grenzen gesetzt.
  • In diesem Zusammenhang sind in jüngster Zeit insbesondere Vorrichtungen zur Mehrfachdosierung von Waschmitteln in das Blickfeld der Produktentwickler geraten. Bei diesen Vorrichtungen kann zwischen in die Textilwaschmaschine integrierten Dosierkammern einerseits und eigenständigen, von der Textilwaschmaschine unabhängigen Vorrichtungen andererseits unterschieden werden. Mittels dieser Vorrichtungen, welche die mehrfache der für die Durchführung eines Waschverfahrens notwendigen Waschmittelmenge enthalten, werden Waschmittelportionen in automatischer oder halbautomatischer Weise im Verlauf mehrerer aufeinander folgender Waschverfahren in den Innenraum der Waschmaschine dosiert. Für den Verbraucher entfällt die Notwendigkeit der manuellen Dosierung bei jedem Waschgang. Beispiele für derartige Vorrichtungen werden in der europäischen Patentanmeldung EP 1 759 624 A2 (Reckitt Benckiser) oder in der deutschen Patentanmeldung DE 53 5005 062 479 A1 (BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH) beschrieben
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dosiersystem für eine Waschmaschine bereit zu stellen, dass eine verbesserte Dosierung einer Mehrzahl von Zubereitungen in den Behandlungsraum der Waschmaschine bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Dosiersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Dosiersystem zur Freisetzung von Zubereitungen im Inneren einer Waschmaschine umfasst
    • – wenigstens ein Dosiergerät und
    • – wenigstens eine mit dem Dosiergerät koppelbare Kartusche,
    • – wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei
    • – die erste Kammer wenigstens ein Enzymprotein, ein Enzymstabilisator und ein Tensid bevorratet,
    • – die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bevorratet,
    • – die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller und/oder ein Weichgriffmittel bevorratet.
  • Es ist bevorzugt, dass die erste Kammer keine Bleiche und/oder Komplexbildner und/oder Duftstoff enthält.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass die zweite Kammer kein Enzymprotein, Enzymstabilisator, Duftstoff und/oder Tensid enthält
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die dritte Kammer keine Bleiche, Enzymprotein und/oder Enzymstabilisator enthält. Ganz besonders bevorzugt ist es, dass die dritte Kammer auch kein Komplexbildner und/oder Tensid enthält.
  • Ferner ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 6–8, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 6–8 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 eingestellt.
  • Es ist gemäß einer alternativen Ausführung jedoch auch denkbar, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 3–7, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 6–8 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung weist die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 3–7, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 8–12 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 auf.
  • Schließlich ist es ebenfalls denkbar, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 6–8, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 8–12 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst das Dosiergerät wenigstens einen Sensor, der geeignet ist, das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine zu detektieren. Besonders bevorzugt umfasst das Dosiergerät einen Leitfähigkeitssensor und/oder Temperatursensor.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass Dosiergerät derart zu konfigurieren, dass beim Vorliegen wenigstens eines Sensorsignals, dass das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine repräsentiert, eine Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist das Dosiergerät derart konfiguriert dass nach einer vordefinierten Zeit, die zwischen 0,1 sec und 30 min, bevorzugt zwischen 0,5 min und 15 min liegt, nachdem die Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt ist, eine Dosierung aus der zweiten Kammer ausgelöst wird.
  • Ferner umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Freisetzung von Zubereitungen im Inneren einer Waschmaschine umfassend
    • • wenigstens ein Dosiergerät mit wenigstens einem Sensor, der geeignet ist, das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine zu detektieren und
    • • wenigstens eine mit dem Dosiergerät koppelbare Kartusche,
    • – wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei
    • – die erste Kammer wenigstens ein Enzymprotein, ein Enzymstabilisator und ein Tensid, bevorzugt bei einem pH-Wert von 6–8 bevorratet,
    • – die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bevorzugt bei einem pH-Wert von 8–10 bevorratet,
    • – die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller bevorzugt bei einem pH-Wert von 6–8 bevorratet, wobei
    • • beim Vorliegen wenigstens eines Sensorsignals, dass das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine repräsentiert, eine Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt und
    • • nach einer vordefinierten Zeit, die zwischen 0,1 sec und 30 min, bevorzugt zwischen 0,5 min und 15 min liegt, nachdem die Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt ist, eine Dosierung aus der zweiten Kammer ausgelöst wird.
  • Es lassen sich durch die Erfindung flüssige Waschmittelzubereitung zeitversetzt in optimaler Weise einem Waschprozess zuführen, so dass eine hervorragende Waschleistung bei minimalem Rohstoffeinsatz insbesondere im Bereich der enzymatisch abbaubaren und bleichbaren Anschmutzungen in Verbindung mit einer sehr ansprechenden Parfümierung auf der Wäsche realisiert werden kann.
  • Kartusche
  • Unter einer Kartusche im Sinne dieser Anmeldung wird ein Packmittel verstanden, das dazu geeignet ist wenigstens eine fließfähige Zubereitungen zu umhüllen oder zusammenzuhalten und das zur Abgabe wenigstens einer Zubereitung an ein Dosiergerät koppelbar ist.
  • Die Kartusche ist insbesondere so ausgeführt, dass sie zur Bevorratung einer Mehrzahl von Dosierportionen der in ihr zu bevorratenden Zubereitungen vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Kartusche zur Bevorratung von 10 bis 50, insbesondere bevorzugt 15 bis 30, ganz besonders bevorzugt 20 bis 25 Dosierportionen ausgebildet.
  • Bevorzugt weist die Kartusche wenigstens drei, bevorzugt formstabile Kammern zur Bevorratung von voneinander verschiedenen Zubereitungen auf. Hierbei ist es bevorzugt, dass jede der Kammern zur Bevorratung von 10 bis 50, insbesondere bevorzugt 15 bis 30, ganz besonders bevorzugt 20 bis 25 Dosierportionen ausgebildet.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Kartusche wenigstens eine Auslassöffnung aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine schwerkraftbewirkte Zubereitungsfreisetzung aus der Kartusche in der Gebrauchsstellung des Dosiergeräts bewirkt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kartusche einstückig ausgebildet. Hierdurch lassen sich die Kartuschen, insbesondere durch geeignete Blasformverfahren, kostengünstig in einem Herstellungsschritt ausbilden. Die Kammern einer Kartusche können hierbei beispielsweise durch Stege oder Materialbrücken, die während oder nach dem Blasverfahren ausgeformt werden, voneinander separiert sein.
  • Die Kartusche kann auch mehrstückig durch im Spritzguss hergestellte und anschließend zusammengefügte Bauteile gebildet sein.
  • Ferner ist es denkbar, dass die Kartusche in derart mehrstückig ausgeformt ist, dass wenigstens eine Kammer, vorzugsweise alle Kammern, einzeln aus dem Dosiergerät entnehmbar oder in das Dosiergerät einsetzbar sind. Hierdurch ist es möglich, bei einem unterschiedlich starken Verbrauch einer Zubereitung aus einer Kammer, eine bereits entleerte Kammer auszutauschen, während die übrigen, die noch mit Zubereitung befüllt sein können, in dem Dosiergerät verbleiben. Somit kann ein gezieltes und bedarfsgerechtes Nachfüllen der einzelnen Kammern bzw. deren Zubereitungen erreicht werden. Zudem ist es denkbar, die einzelnen Kammern in der Gestallt auszubilden, dass die Kammern in nur einer bestimmten Lage bzw. Position miteinander bzw. mit dem Dosiergerät gekoppelt werden können, wodurch vermieden wird, das ein Benutzer eine Kammer in einer dafür nicht vorgesehenen Position mit dem Dosiergerät verbindet. Hierzu können die Kammerwände insbesondere derart ausgeformt sein, dass sie sich formschlüssig miteinander verbinden lassen. Besonders vorteilhaft ist es, bei einer aus wenigstens drei Kammern gebildeten Kartusche die Kartuschen so auszuformen, dass die Kammern nur in einer bestimmten definierten Lage zueinander miteinander formschlüssig verbindbar ist.
  • Die Kammern einer Kartusche können durch geeignete Verbindungsmethoden aneinander fixiert sein, so dass eine Behältereinheit gebildet ist. Die Kammern können durch eine geeignete formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung lösbar oder unlösbar gegeneinander fixiert sein. Insbesondere kann die Fixierung durch eine oder mehrere der Verbindungsarten aus der Gruppe der Snap-In Verbindungen, Klettverbindungen, Pressverbindungen, Schmelzverbindungen, Klebverbindungen, Schweißverbindungen, Lötverbindungen, Schraubverbindungen, Keilverbindungen, Klemmverbindungen oder Prellverbindungen erfolgen. Insbesondere kann die Fixierung auch durch einen Schrumpfschlauch (sog. Sleeve) ausgebildet sein, der in einem erwärmten Zustand über die gesamte oder Abschnitte der Kartusche gezogen wird und die Kammern bzw. die Kartusche im abgekühlten Zustand fest umschließt.
  • Insbesondere kann die Kartusche auch asymmetrisch ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist es die Asymmetrie der Kartusche derart auszuformen, dass die Kartusche nur in einer vordefinierten Position in mit dem Dosiergerät koppelbar ist, wodurch eine sonst mögliche Fehlbedienung durch den Benutzer verhindert wird.
  • In oder an einer Kammer kann eine Dosierkammer, in schwerkraftbewirkter Fließrichtung der Zubereitung vor der Auslassöffnung einer Kammer ausgebildet sein. Durch die Dosierkammer wird die Zubereitungsmenge, die bei der Freisetzung von Zubereitung aus der Kammer an die Umgebung abgegeben werden soll, festgelegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Verschlusselement des Dosiergeräts, das die Zubereitungsabgabe aus einer Kammer an die Umgebung bewirkt, nur in einen Abgabe- und einen Verschlusszustand ohne Messung bzw. Kontrolle der Abgabemenge versetzt werden kann. Durch die Dosierkammer wird dann gewährleistet, dass ohne eine unmittelbare Rückkopplung der aktuell abgegebenen, ausfließenden Zubereitungsmenge eine vordefinierte Menge an Zubereitung freigesetzt wird.
  • Die Dosierkammern können einstückig oder mehrstückig ausgeformt sein. Ferner ist es möglich, die Dosierkammern mit der Kartusche fest verbunden oder lösbar auszuführen. Bei einer lösbar mit der Kartusche verbundenen Dosierkammer ist es auf eine einfache Weise möglich, Dosierkammern mit voneinander unterschiedlichen Dosiervolumina mit einer Kartusche zu verbinden bzw. diese auszutauschen, wodurch eine einfache Anpassung der Dosiervolumina an die jeweils in einer Kammer bevorrateten Zubereitung und somit eine einfache Konfektionierung der Kartusche für unterschiedliche Zubereitungen und deren Dosierung möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung weist eine oder weisen mehrere Kammern neben einer, vorzugsweise bodenseitigen Auslassöffnung jeweils eine flüssigkeitsdicht verschließbare, vorzugsweise kopfseitige zweite Kammeröffnung auf. Durch diese Kammeröffnung ist es beispielsweise ermöglicht, in dieser Kammer aufbewahrte Zubereitung nachzufüllen.
  • Die Kartusche kann jede beliebige Raumform annehmen. Sie kann beispielsweise würfelartig, kugelförmig oder plattenartig ausgebildet sein.
  • Um eine unmittelbare optische Füllstandskontrolle bereitzustellen, ist es von Vorteil, die Kartusche zumindest abschnittsweise aus einem transparenten Material zu formen.
  • Die Kartusche ist insbesondere formstabil ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, die Kartusche als flexibles Packmittel wie etwa als Tube auszugestalten. Des Weiteren ist es auch möglich, flexible Behältnisse wie Beutel zu verwenden, insbesondere, wenn sie gemäß des „bag-in-bottle”-Prinzips in ein im Wesentlichen formstabiles Aufnahmebehältnis eingesetzt werden. Durch die Verwendung flexibler Packmittel entfällt – anders als bei den eingangs beschriebenen formstabilen Kartuschenausbildungen – die Notwendigkeit ein Belüftungssystem zum Druckausgleich vorzusehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist die Kartusche ein RFID-Etikett auf, dass zumindest Informationen über den Inhalt der Kartusche beinhaltet und das durch eine Sensoreinheit, die insbesondere im Dosiergerät oder Waschmaschine vorgesehen sein kann, auslesbar ist.
  • Diese Informationen können beispielsweise verwendet werden, um ein in der Steuereinheit des Dosiergeräts gespeichertes Dosierprogramm auszuwählen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass stets ein für eine bestimmte Zubereitung optimales Dosierprogramm verwendet wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass bei nicht Vorhandensein eines RFID-Etiketts oder bei einem RFID-Etikett mit einer falschen oder fehlerhaften Kennung, keine Dosierung durch die Dosiervorrichtung erfolgt und statt dessen ein optisches oder akustisches Signal erzeugt wird, dass den Benutzer auf den vorliegenden Fehler hinweist.
  • Um einen Fehlgebrauch der Kartusche auszuschließen, können die Kartuschen auch strukturelle Elemente aufweisen, die mit korrespondierenden Elementen des Dosiergeräts nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip zusammenwirken, so dass beispielsweise nur Kartuschen eines bestimmten Typs an das Dosiergerät koppelbar sind. Ferner ist es durch diese Ausgestaltung möglich, dass Informationen über die an das Dosiergerät gekoppelten Kartusche an die Steuereinheit des Dosiergeräts übertragen werden, wodurch eine auf den Inhalt des dementsprechenden Behälters abgestimmte Steuerung der Dosiervorrichtung erfolgen kann.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass alle in der Kartusche bevorrateten Zubereitungen fließfähig sind, da hierdurch ein schnelles Lösen der Zubereitungen in der Waschflotte des Geschirrspülers gewährleistet ist, wodurch diese Zubereitungen eine rasche bis sofortige Reinigungs- bzw. Desinfektions und/oder Beduftungswirkung, insbesondere auch auf den Wänden des Waschraums und in den Waschwasserleitungen erzielen.
  • Die Kartusche weist üblicherweise ein Gesamtfüllvolumen von < 5.000 ml, insbesondere < 1.000 ml, bevorzugt < 500 ml, besonders bevorzugt < 250 ml, ganz besonders bevorzugt < 50 ml auf.
  • Die Kammern einer Kartusche können gleiche oder voneinander verschiedene Füllvolumina aufweisen. Bei einer Konfiguration mit drei Kammern beträgt das Volumenverhältnis bevorzugt 4:1:1. Es ist insbesondere bevorzugt, dass eine Kammer eine alkalische Waschmittelzubereitung, eine weitere Kammer eine enzymatische Zubereitung und eine dritte Kammer eine duftstoffhaltige Zubereitung beinhaltet, wobei das Volumenverhältnis der Kammern in etwa 4:1:1 beträgt. Die die alkalische Waschmittelzubereitung beinhaltende Kammer weist bevorzugt das größte Füllvolumen der vorhandenen Kammern auf. Bevorzugt weisen die Kammern, die eine enzymatische Zubereitung bzw. eine duftstoffhaltige Zubereitung bevorraten, in etwa gleiche Füllvolumina auf.
  • Die oben erwähnt, besitzt die Kartusche vorzugsweise drei Kammern. Für den Einsatz einer derartigen Kartusche in Verbindung mit einem Dosiergerät für eine Waschmaschine ist es insbesondere bevorzugt, dass eine Kammer eine enzymhaltige Zubereitung, eine weitere Kammer eine bleichehaltige Zubereitung und eine dritte Kammer eine duft- bzw. riechstoffhaltige Zubereitung beinhaltet.
  • Die Kartusche umfasst einen Kartuschenboden, der in Gebrauchsstellung in Schwerkraftrichtung nach unten gerichtet ist und an dem bevorzugt für jede Kammer mindestens eine in Schwerkraftrichtung bodenseitig angeordnete Auslassöffnung vorgesehen ist. Die bodenseitig angeordneten Auslassöffnungen sind insbesondere derart ausgebildet, dass wenigstens eine, bevorzugt alle Auslassöffnungen mit den Einlassöffnungen des Dosiergeräts kommunizierend verbindbar sind, also Zubereitung über die Auslassöffnungen aus der Kartusche in das Dosiergerät, bevorzugt schwerkraftbewirkt, einfließen kann.
  • Es ist auch denkbar, dass eine oder mehrere Kammern eine nicht in Schwerkraftrichtung bodenseitig angeordnete Auslassöffnung aufweisen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zum Beispiel ein Duftstoff an die Umgebung der Kartusche abgegeben werden soll.
  • Gemäß einer zu bevorzugenden Ausgestaltung sind die Auslassöffnungen der Kartusche durch Verschlussmittel zumindest im befüllten, ungeöffneten Zustand der Kartusche verschlossen. Die Verschlussmittel können derart ausgebildet sein, dass sie ein einmaliges Öffnen der Auslassöffnung durch Zerstörung des Verschlussmittels erlauben. Derartige Verschlussmittel sind beispielsweise Siegelfolien oder Verschlusskappen.
  • Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführung der Erfindung sind die Auslassöffnungen mit jeweils einem Verschluss versehen, der im mit einem Dosiergerät gekoppelten Zustand ein Ausfließen von Zubereitung aus den jeweiligen Kammern erlaubt und im ungekoppelten Zustand der Kartusche ein Ausfließen von Zubereitung im Wesentlichen verhindert. Insbesondere ist ein derartiger Verschluss als geschlitztes Silikonventil ausgestaltet.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kartusche zur Kopplung mit einem im Inneren eines Haushaltsgeräts positionierbaren Dosiergeräts zur Abgabe von wenigstens einer Wasch- und/oder Reinigungsmittelzubereitung, wenigstens eine Kammer zur Bevorratung wenigstens einer fließ- oder schüttfähigen Wasch- und/oder Reinigungsmittelzubereitung auf, wobei die Kartusche im mit dem Dosiergerät gekoppelten Zustand vor Eintritt von Spülwasser in die Kammer(n) geschützt ist und die Kartusche wenigstens eine in Schwerkraftrichtung bodenseitige Abgabeöffnung zur – insbesondere schwerkraftbewirkten – Abgabe von Zubereitung aus wenigstens einer Kammer und wenigstens eine in Schwerkraftrichtung bodenseitige Belüftungsöffnung zur Belüftung wenigstens einer Kammer umfasst, wobei die Belüftungsöffnung von der Abgabeöffnung separiert ist und die Belüftungsöffnung kommunizierend mit wenigstens einer Kammer der Kartusche verbunden ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst. Hierbei ist es von Vorteil, dass für jede Kammer jeweils eine Belüftungsöffnung und eine Abgabeöffnung vorgesehen sind.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die bodenseitige Belüftungsöffnung mit einem Belüftungskanal kommunizierend verbunden ist, dessen der Belüftungsöffnung abgewandtes Ende in der Abgabestellung der mit dem Dosiergerät gekoppelten Kartusche oberhalb des maximalen Füllstandsspiegels der Kartusche mündet.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass der Belüftungskanal ganz oder teilweise in oder an den Wandungen und/oder Stegen der Kartusche ausgeformt ist. Insbesondere kann der Belüftungskanal integral in oder an den Wandungen und/oder Stegen der Kartusche ausgeformt sein.
  • Die Kopplung der Kartusche mit dem Dosiergerät ist vorteilhafter Weise so zu gestalten, das am Dosiergerät ein mit der Einlassöffnung des Dosiergeräts kommunizierend verbundener Dorn angeordnet ist, der mit der koppelbaren Kartusche bzw. Kartuschenkammer in der Art zusammenwirkt, dass beim Koppeln der Belüftungsöffnung der Kartusche bzw. Kartuschenkammer mit dem Dosiergerät der Dorn ein Volumen Δv im Belüftungskanal verdrängt, wodurch ein Druck Δp im Belüftungskanal erzeugt wird, der geeignet ist im Belüftungskanal befindliche, fließfähige Zubereitung in die mit dem Belüftungskanal verbundene, Zubereitung bevorratende Kammer zu befördern.
  • Es ist bevorzugt, dass die Belüftungsöffnung einer Kammer milder dosiergeräteseitigen Dorn kommunizierend verbunden wird, bevor die verschlossene Auslassöffnung der entsprechenden Kammer geöffnet wird, beispielsweise durch die kommunizierende Verbindung mit der Einlassöffnung des Dosiergeräts.
  • Die Kartusche kann so ausgebildet sein, dass sie lösbar oder fest in oder an dem Dosiergerät und/oder einer Geschirrspül- oder Waschmaschine und/oder Wäschetrockner angeordnet werden kann.
  • Dosiergerät
  • Das erfindungsgemäße Dosiersystem umfasst ein Dosiergerät und eine mit dem Dosiergerät koppelbare, fließfähige Zubereitungen enthaltene Mehrkammerkartusche. Das Dosiergerät ist der Art konfiguriert, dass es eine Mehrzahl von Zubereitungen aus den Kammern der Kartusche ins Innere einer Waschmaschine dosieren kann. Hierzu können wenigstens ein Aktuator und/oder wenigstens ein Verschlusselement und/oder wenigstens eine Steuereinheit und/oder wenigstens ein Sensor und/oder wenigstens eine Energiequelle in dem Dosiergerät vorgesehen sein.
  • Das Dosiergerät kann fest mit einer Waschmaschine verbaut sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, ist das Dosiergerät nicht fest mit der Waschmaschine verbaut, sondern frei beweglich in, an oder auf einer Waschmaschine durch einen Benutzer positionierbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das Dosiergerät lösbar oder fest innerhalb der Einspülschublade der Waschmaschine angeordnet.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass das Dosiergerät wenigstens eine erste Schnittstelle umfasst, welche in oder an einer Waschmaschine ausgebildeten korrespondierenden Schnittstelle in derart zusammenwirkt, dass eine Übertragung von elektrischer Energie und/oder Signalen von der Waschmaschine zum Dosiergerät und/oder vom Dosiergerät zur Waschmaschine verwirklicht ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schnittstellen durch Steckverbinder ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung können die Schnittellen in derart ausgebildet sein, dass eine drahtlose Übertragung von elektrischer Energie und/oder elektrischen und/oder optischen Signalen bewirkt ist.
  • Hierbei ist es insbesondere bevorzugt, dass die zur Übertragung von elektrischer Energie vorgesehene Schnittstellen induktive Sender bzw. Empfänger elektromagnetischer Wellen sind. So kann insbesondere die Schnittstelle einer Waschmaschine, als eine mit Wechselstrom betriebene Sender-Spule mit Eisenkern und die Schnittstelle des Dosiergeräts als eine Empfänger-Spule mit Eisenkern ausgebildet sein.
  • In einer alternativen Ausführung kann die Übertragung von elektrischer Energie auch mittels einer Schnittstelle vorgesehen sein, die waschmaschinenseitig eine elektrisch betriebene Lichtquelle und dosiergeräteseitig einen Lichtsensor, beispielsweise eine Photodiode oder eine Solarzelle, umfasst. Das von der Lichtquelle ausgesendete Licht wird vom Lichtsensor in elektrische Energie gewandelt, welche dann wiederum beispielsweise einen dosiergeräteseitigen Akkumulator speist.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist eine Schnittstelle am Dosiergerät und der Waschmaschine zur Übertragung (d. h. Senden und Empfangen) von elektromagnetischen und/oder optischen Signalen, welche insbesondere Betriebszustands-, Mess- und/oder Steuerinformationen des Dosiergeräts und/oder der Waschmaschine repräsentieren, ausgebildet.
  • Selbstverständlich ist es möglich, nur eine Schnittstelle zur Übertragung von Signalen oder eine Schnittstelle zur Übertragung von elektrischer Energie vorzusehen oder jeweils eine Schnittstelle zur Übertragung von Signalen und eine Schnittstelle zur Übertragung von elektrischer Energie vorzusehen oder eine Schnittstelle vorzusehen, die sowohl geeignet ist, eine Übertragung von elektrischer Energie und Signalen bereitzustellen.
  • Insbesondere kann eine derartige Schnittstelle derart ausgebildet sein, dass eine drahtlose Übertragung von elektrischer Energie und/oder elektromagnetischen und/oder optischen Signalen bewirkt ist.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass die Schnittstelle zum Aussenden und/oder Empfang von optischen Signalen konfiguriert ist. Ganz besonders bevorzugt ist es, dass die Schnittstelle zum Aussenden bzw. Empfang von Licht im sichtbaren Bereich konfiguriert ist. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, Wellenlängen zwischen 600–800 nm im sichtbaren Spektrum zu verwenden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es vorteilhaft, dass die Schnittstelle zum Aussenden bzw. Empfang von Infrarotsignalen konfiguriert ist. Insbesondere ist es von Vorteil, dass die Schnittstelle zum Aussenden bzw. Empfang von Infrarotsignalen im nahen Infrarotbereich (780 nm–3.000 nm) konfiguriert ist.
  • Insbesondere umfasst die Schnittstelle wenigstens eine LED. Besonders bevorzugt umfasst die Schnittstelle wenigstens zwei LEDs. Auch ist es gemäß einer weiter zu bevorzugenden Ausgestaltung der Erfindung möglich, wenigstens zwei LEDs vorzusehen, die Licht in einer voneinander verschiedenen Wellenlänge aussenden. Hierdurch wird es beispielsweise möglich, unterschiedliche Signalbänder zu definieren auf denen Informationen gesendet bzw. empfangen werden können.
  • Ferner ist es in einer Weiterentwicklung der Erfindung von Vorteil, dass wenigstens eine LED eine RGB-LED ist, deren Wellenlänge einstellbar ist. So können beispielsweise mit einer LED verschiedene Signalbänder definiert werden, die Signale auf unterschiedlichen Wellenlängen aussenden.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, dass ein optisches Signal als Signalimpuls mit einer Impulsdauer zwischen 1 ms und 10 Sekunden, bevorzugt zwischen 5 ms und 100 ms Sekunden ausgebildet ist.
  • Bei dem von der Schnittstelle ausgesendete und/oder empfangene Signal handelt es sich insbesondere um einen Träger von Information, insbesondere um ein Steuersignal oder ein Signal, dass einen Betriebszustand des Dosiergeräts und/oder der Waschmaschine repräsentiert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Dosiergerät wenigstens eine optische Empfangseinheit umfassen. Hierdurch wird es beispielsweise möglich, dass das Dosiergerät Signale von einer in der Waschmaschine angeordneten optischen Sendeeinheit empfangen kann. Dies kann durch jede geeignete optische Empfangseinheit realisiert sein, wie beispielsweise Photozellen, Photomultiplier, Halbleiterdetektoren, Fotodioden, Fotowiderstände, Solarzellen, Fototransistoren, CCD- und/oder CMOS-Bildsensoren. Besonders bevorzugt ist es, dass die optische Empfangseinheit geeignet ist, Licht im Wellenlängenbereich von 600–800 nm zu empfangen.
  • Insbesondere kann die optische Empfangseinheit am Dosiergerät auch derart ausgebildet sein, dass die von der Sendeeinheit in eine mit dem Dosiergerät gekoppelten Kartusche einkoppelbaren Signale aus der Kartusche auskoppelbar und von der optischen Empfangseinheit des Dosiergeräts detektierbar sind.
  • Die von der Sendeeinheit in die Umgebung des Dosiergeräts ausgesendeten Signale können bevorzugter Weise Informationen bezüglich Betriebszuständen oder Steuerbefehle repräsentieren.
  • Das Dosiergerät ist in einer bevorzugten Ausgestaltung außerhalb der Waschmaschine angeordnet. Das Dosiergerät kann so ausgebildet sein, dass es mit einer Kartusche koppelbar ist und zur Positionierung außerhalb des Behandlungsraums des wasserführenden Haushaltsgeräts vorgesehen ist und keine Verbindung zu einer wasserführenden Leitung des wasserführenden Haushaltsgeräts aufweist. Ferner umfasst ein solches Dosiergerät wenigstens einen Sensor, der zumindest das Vorhandensein von Wasser im wasserführenden Haushaltsgeräts detektiert, wenigstens eine Pumpe, die eine Förderung von Zubereitung aus der Kartusche bzw. Dosiergerät bewirkt, wenigstens eine Steuereinheit, die mit dem Sensor und der Pumpe in der Art zusammenwirkt, dass bei Vorliegen eines definierten Sensorsignals, zumindest eine Zubereitung aus der Kartusche bzw. Dosiergerät mittels der Pumpe gefördert wird, sowie wenigstens eine Fluid-Leitung, die die Kartusche bzw. das Dosiergerät mit dem Behandlungsraum des wasserführenden Haushaltsgeräts verbindet, so dass eine Zubereitung aus dem außerhalb des Behandlungsraums des wasserführenden Haushaltsgeräts positionierten Dosiergeräts über eine mit dem Behandlungsraum in Verbindung stehenden Öffnung des wasserführenden Haushaltsgeräts in den Behandlungsraum des wasserführenden Haushaltsgeräts zuführbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Dosiergerät innerhalb des rotierenden Behandlungsraums der Waschmaschine angeordnet.
  • Es ist auch denkbar, eine Mehrzahl von beweglichen, im Behandlungsraum der Waschmaschine positionierbaren Dosiergeräten zur Abgabe von jeweils wenigstens einer fließfähigen Zubereitung vorzusehen, wobei die Zubereitungen, die von den Dosiergeräten abgegeben werden, voneinander verschieden sind und die Dosiergeräte Mittel zur Freisetzung der Zubereitungen umfassen, die in der Art konfiguriert sind, dass die Abgabe der Zubereitungen zu voneinander verschiednen Zeitpunkten während eines Behandlungsprogramms des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt.
  • Aktuator
  • Im Sinne dieser Anmeldung ist ein Aktuator eine Vorrichtung, die eine Eingangsgröße in eine andersartige Ausgangsgröße umwandelt und mit der ein Objekt bewegt oder dessen Bewegung erzeugt wird. Bevorzugt ist der Aktuator derart mit wenigstens einem Verschlusselement gekoppelt, dass mittelbar oder unmittelbar die Freigabe von Zubereitung aus wenigstens einer Kartuschenkammer bewirkt werden kann.
  • Der Aktuator kann mittels Antrieben ausgewählt aus der Gruppe der Schwerkraftantriebe, Ionenantriebe, Elektroantriebe, Motorenantriebe, Hydraulikantriebe, pneumatischen Antriebe, Zahnradantriebe, Gewindespindelantriebe, Kugelgewindetriebe, Linearantriebe, Rollengewindetriebe, Zahnschneckenantriebe, piezoelektrische Antriebe, Kettenantriebe, und/oder Rückstoßantriebe angetrieben sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Aktuator als Pumpe oder Kompressor ausgebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung, ist der Aktuator ein bistabiler Hubmagnet, der zusammen mit einem in den bistabilen Hubmagneten eingreifenden, als Tauchkern ausgebildeten Verschlusselements ein impulsgesteuertes, bi-stabiles Ventil bildet. Bistabile Hubmagnete sind elektromechanische Magnete mit linearer Bewegungsrichtung, wobei der Tauchkern in jeder Endposition unbestromt arretiert.
  • Bistabile Hubmagneten bzw. -ventile sind im Stand der Technik bekannt. Ein bistabiles Ventil benötigt für den Wechsel der Ventillagen (offen/geschlossen) einen Impuls und verbleibt dann in dieser Stellung bis ein Gegenimpuls an das Ventil gesendet wird. Daher spricht man auch von einem impulsgesteuerten Ventil. Ein wesentlicher Vorteil derartig impulsgesteuerter Ventile ist, dass sie keine Energie verbrauchen um in den Ventilendlagen, der Verschlussstellung und Abgabestellung, zu verweilen, sondern lediglich einen Energieimpuls zum Wechsel der Ventillagen benötigen, somit die Ventilendlagen als stabil zu betrachten sind. Ein bistabiles Ventil bleibt in jener Schaltstellung, welche zuletzt ein Steuersignal erhalten hat.
  • Verschlusselement
  • Bei einem Verschlusselement im Sinne dieser Anmeldung handelt es sich um ein Bauelement, auf dass der Aktuator einwirkt und dass als Folge dieses Einwirkens die Öffnung bzw. den Verschluss einer Auslassöffnung bewirkt.
  • Bei dem Verschlusselement kann es sich beispielsweise um Ventile handeln, die durch den Aktuator in eine Produktabgabestellung oder Verschlussstellung gebracht werden können.
  • Besonders bevorzugt ist die Ausführung des Verschlusselements und des Aktuators in Form eines Magnetventils, bei der der Spender durch das Ventil und der Aktuator durch den elektromagnetischen oder piezoelektrischen Antrieb des Magnetventils ausgestaltet sind. Insbesondere bei der Verwendung einer Mehrzahl von Behältern und somit zu dosierenden Zubereitungen, lässt sich durch die Verwendung von Magnetventilen die Menge sowie die Zeitpunkte der Dosierung sehr genau regeln.
  • Sensor
  • Ein Sensor im Sinne dieser Anmeldung ist ein Messgrößenaufnehmer oder Messfühler, der bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften und/oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung qualitativ oder als Messgröße quantitativ erfassen kann.
  • Das Dosiersystem weist bevorzugt wenigstens einen Sensor auf, der zur Erfassung einer Temperatur geeignet ist. Der Temperatursensor ist insbesondere zur Erfassung einer Wassertemperatur ausgebildet.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass das Dosiersystem einen Sensor zur Erfassung der Leitfähigkeit umfasst, wodurch insbesondere das Vorhandensein, das Einspülen und/oder das Versprühen von Wasser in einem wasserführenden Haushaltsgerät erfasst wird/werden.
  • Um eine, die Sensorgenauigkeit beeinträchtigende, Polarisation an den Kontakten eines Leitfähigkeitssensors bei der Verwendung einer Gleichstromquelle zur vermeiden, ist es vorteilhaft, zwei aufeinander folgende Widerstandsmessungen am Leitfähigkeitssensor mit jeweils unterschiedlicher Polarität, also mit einer Vertauschung von Plus- und Minus-Pol, durchzuführen, so dass sich an den Kontakten keine Ladungsüberschüsse bilden können.
  • Insbesondere kann ein Sensor aus der Gruppe der Zeitgeber, Temperatursensoren, Infrarotsensoren, Helligkeitssensoren, Bewegungssensoren, Dehnungssensoren, Drehzahlsensoren, Näherungssensoren, Durchflusssensoren, Farbsensoren, Gassensoren, Vibrationssensoren, Drucksensoren, Leitfähigkeitssensoren, Trübungssensoren, Schallwechseldrucksensoren, „Lab-on-a-Chip”-Sensoren, Kraftsensoren, Beschleunigungssensoren, Neigungssensoren, pH-Wert-Sensoren, Feuchtigkeitssensoren, Magnetfeldsensoren, RFID-Sensoren, Hall-Sensoren, Bio-Chips, Geruchssensoren, Schwefelwasserstoffsensoren, Lagesensoren, Kreiselsensoren, optische, elektrische und/oder mechanische Wegsensoren, und/oder MEMS-Sensoren ausgewählt sein.
  • Für die Ausbildung eines in den Behandlungsraum der Waschmaschine einbringbaren Dosiersystems können Sensoren bevorzugt ausgewählt sein aus der Gruppe der Temperatursensoren, Bewegungssensoren, Drehzahlsensoren, Vibrationssensoren, Leitfähigkeitssensoren, Trübungssensoren, Beschleunigungssensoren, Neigungssensoren, Lagesensoren, Kreiselsensoren, optische, elektrische und/oder mechanische Wegsensoren.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, dass im bzw. am Dosiersystem wenigstens zwei Sensoren zur Messung von voneinander verschiedenen Parametern vorgesehen sind, wobei ganz besonders bevorzugt ein Sensor ein Leitfähigkeitssensor und ein weiterer Sensor ein Temperatursensor ist.
  • Die Sensoren sind insbesondere darauf abgestimmt, den Beginn, Verlauf und das Ende eines Behandlungsprogramms eines wasserführenden Haushaltsgeräts, wie beispielsweise ein Wasch- oder Spülprogramm, zu detektieren. Hierzu können – beispielhaft und nicht abschließend – die in folgender Tabelle aufgeführten Sensorkombinationen verwendet werden
    Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Sensor 4
    Leitfähigkeitssensor
    Temperatursensor
    Leitfähigkeitssensor Temperatursensor
    Leitfähigkeitssensor Temperatursensor Schallsensor
    Leitfähigkeitssensor Temperatursensor Schallsensor Trübungssensor
    Schallsensor Temperatursensor
    Schallsensor Leitfähigkeitssensor
    Vibrationssensor Leitfähigkeitssensor
    Vibrationssensor Temperatursensor
    Leitfähigkeitssensor Bewegungssensor
    Vibrationssensor Bewegungssensor
  • Mittels des Leitfähigkeitssensors kann beispielsweise detektiert werden, ob der Leitfähigkeitssensor von Wasser benetzt ist, so dass sich damit z. B. feststellen lässt, ob sich Wasser im wasserführenden Haushaltsgerät befindet oder eingespült wird.
  • Behandlungsprogramme in wasserführenden Haushaltsgeräten, wie beispielsweise Wasch- und Spülprogramme, weisen in der Regel einen charakteristischen Temperaturverlauf, der u. a. von der Erwärmung des Wasch- oder Spülwassers bestimmt wird, welcher über einen Temperatursensor erfassbar ist.
  • Mittels eines Vibrationssensors ist es beispielsweise möglich, Eigenschwingungen bzw. die Resonanz eines Haushaltsgeräts mit einem rotierenden Behandlungsraum zu detektieren, wenn beispielsweise die Waschtrommel zum Schleudern des Waschguts auf entsprechend hohe Umdrehungszahlen beschleunigt wird. So ist es also denkbar, mittels eines Vibrationssensors den Beginn bzw. das Ende eines Schleudergangs zu erkennen.
  • Mit einem Bewegungssensor kann – insbesondere wenn das Dosiergerät dazu vorgesehen ist in den rotierenden Behandlungsraum eines Haushaltsgeräts wie die Waschtrommel einer Waschmaschine positioniert zu werden – die Bewegung des Dosiergeräts im Behandlungsraum zu erkennen. So können beispielsweise die Rotation der Waschtrommel im Waschprogramm oder Schleudern detektiert werden.
  • Um den Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Waschguts in der Waschmaschine zu ermitteln, kann auch ein Trübungssensor vorgesehen sein. Hieraus lässt sich beispielsweise auch ein auf die festgestellte Verschmutzungssituation zutreffendes Dosierprogramm im Dosiersystem auswählen.
  • Es ist auch denkbar, den Verlauf eines Behandlungsprogramms einer Waschmaschine mit Hilfe wenigstens eines Schallsensors zu erkennen, indem spezifische Schall- und/oder Vibrationsemissionen z. B. beim Pumpen bzw. Abpumpen von Wasser, detektiert werden.
  • Selbstverständlich ist es dem Fachmann möglich, beliebige, geeignete Kombinationen mehrerer Sensoren zur Erzielung einer Überwachung eines Behandlungsprogramms eines wasserführenden Haushaltsgeräts zu verwenden.
  • Die Datenleitung zwischen Sensor und Steuereinheit kann über ein elektrisch leitendes Kabel oder kabellos realisiert sein. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass wenigstens ein Sensor außerhalb des Dosiersystems im Inneren der Waschmaschine, wie beispielsweise im Behandlungsraum, im oder an der Waschtrommel und/oder in oder an der Einspülschublade, positioniert oder positionierbar ist und eine Datenleitung – insbesondere kabellos – zur Übermittlung der Messdaten vom Sensor an das Dosiersystem ausgebildet ist. Eine kabellos ausgebildete Datenleitung ist insbesondere durch die Übertragung elektromagnetischer Wellen oder Licht ausgebildet. Es ist bevorzugt, eine kabellose Datenleitung nach normierten Standards wie beispielsweise Bluetooth, IrDA, IEEE 802, GSM, UMTS etc. auszubilden.
  • Es ist bevorzugt, dass wenigstens ein Sensor am in den Behandlungsraum hineinragenden distalen Ende einer Fluid-Leitung, die das Dosiergerät mit dem Behandlungsraum wie beispielsweise die Einspülschublade, die Waschtrommel etc. verbindet, angeordnet ist. Der Sensor ist insbesondere derart konfiguriert, dass er geeignet ist, den Betrieb der Waschmaschine und/oder das Einspülen von Wasser in die Waschmaschine zu detektieren. Insbesondere ist der Sensor am in den Behandlungsraum hineinragenden distalen Ende der Fluid-Leitung ein Leitwert und/oder ein Temperatursensor und/oder ein Schall- bzw. Vibrationssensor.
  • Steuereinheit
  • Eine Steuereinheit im Sinne dieser Anmeldung ist eine Vorrichtung, die geeignet ist, das Transportieren von Material, Energie und/oder Information zu beeinflussen. Die Steuereinheit beeinflusst hierzu wenigstens einen Aktuator mit Hilfe von Informationen, insbesondere von Messsignalen der Sensoreinheit, die sie im Sinne des Steuerungsziels verarbeitet. Insbesondere ist wenigsten ein Sensor mit der Steuereinheit verbunden, wobei es besonders bevorzugt ist, dass der Sensor ein Signal an die Steuereinheit leitet, dass das Vorhandensein von Wasser in der Waschmaschine und/oder den Betrieb der Waschmaschine repräsentiert.
  • Insbesondere kann es sich bei der Steuereinheit um einen programmierbaren Mikroprozessor handeln. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Mikroprozessor eine Mehrzahl von Dosierprogrammen gespeichert, die in einer besonders bevorzugten Ausbildung entsprechend dem an das Dosiergerät gekoppelten Behälter auswählbar und ausführbar sind.
  • Die Steuereinheit weist in einer bevorzugten Ausführungsform keine Verbindung zur möglicherweise vorhandenen Steuerung des Haushaltsgeräts auf. Es werden demnach keine Informationen, insbesondere elektrische, optischen oder elektromagnetischen Signale, direkt zwischen der Steuereinheit und der Steuerung des Haushaltsgeräts ausgetauscht.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit mit der vorhandenen Steuerung des Haushaltsgeräts gekoppelt. Bevorzugt ist diese Kopplung kabellos ausgeführt. Beispielsweise ist es möglich, einen Sender an oder in einer Geschirrspülmaschine, vorzugsweise auf oder an der in der Tür der Geschirrspülmaschine eingelassenen Dosierkammer zu positionieren, der drahtlos ein Signal an die Dosiereinheit überträgt, wenn die Steuerung des Haushaltsgeräts die Dosierung bspw. eines Reinigungsmittels aus der Dosierkammer oder von Klarspüler bewirkt.
  • Die Abgabe von Zubereitungen aus dem Dosiergerät kann, gesteuert durch die Steuereinheit, sequenziell oder zeitgleich erfolgen.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, eine Mehrzahl von Zubereitungen sequenziell in einem Spülprogramm zu dosieren. Insbesondere sind Dosiersequenzen zu bevorzugen, die nachfolgend näher erläutert werden.
  • Dosiersequenzen
  • Es ist bevorzugt, dass mittels des Sensors ein Signal, dass das Vorhandensein von Wasser und/oder den Betrieb der Waschmaschine repräsentiert, bereitgestellt wird, wobei dieses Signal die Dosierung wenigstens einer ersten Zubereitung in den Behandlungsraum der Waschmaschine auslöst.
  • Das Sensorsignal kann insbesondere mittels eines Leitfähigkeitssensors, Temperatursensors, Schallsensors, Vibrationssensors, Bewegungssensor und/oder Trübungssensors – und einer beliebigen Kombination aus den vorgenannten Sensoren – bereitgestellt sein.
  • Ein besonders bevorzugtes Verfahren zur Steuerung eines Dosiergeräts zur Verwendung im erfindungsgemäßen Dosiersystems umfasst ein Dosiergerät mit wenigstens einem Temperatursensor und/oder einem Leitwertsensor, wobei der Temperatursensor und/oder der Leitwertsensor in und/oder an und/oder außerhalb des Dosiergeräts angeordnet sein können, und ein Abgabemittel zur Freisetzung einer Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere der Geschirrspülmaschine, umfassend die Messung eines ersten Widerstandes R, wobei bei Vorliegen der Bedingung R < RRef, wobei RRef ein vordefinierter Referenzwiderstand ist, der das Vorhandensein von Wasser am Leitwertsensor repräsentiert, eine Freisetzung wenigstens eines Volumens V1 einer ersten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt.
  • Gemäß einer äußerst zu bevorzugenden Ausgestaltung des Verfahrens zur Steuerung des Dosiergeräts wird eine Messung einer ersten Temperatur T1 im Inneren des wasserführenden Haushaltsgeräts mittels des Temperatursensors und Messung des Widerstands R am Leitwertsensor, wobei bei Vorliegen der Bedingungen T1 > TRef1, wobei TRef1 eine vordefinierte, erste Referenztemperatur ist, die wenigstens 21°C, bevorzugt wenigstens 30°C beträgt und wobei bei Vorliegen der Bedingung R < RRef, wobei RRef ein vordefinierter Referenzwiderstand ist, der das Vorhandensein von Wasser am Leitwertsensor repräsentiert, eine Freisetzung wenigstens eines Volumens V1 einer ersten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt.
  • Durch die Verwendung von Temperatur- und Leitfähigkeitsinformationen wird u. a. verhindert, dass das Dosiergerät in einer warmen Umgebung, beispielsweise während des Transports, einen ungewünschten Dosiervorgang initiiert, was bei der alleinigen Verwendung von Temperaturinformationen für die Steuerung des Dosiergeräts passieren könnte.
  • Die Messung der Temperatur T1 sowie des Widerstands R am Leitwertsensor können nacheinander oder zeitgleich erfolgen. Es ist bevorzugt, dass zunächst die Temperatur T1 und nachfolgend der Widerstand R gemessen wird. Es ist jedoch auch denkbar, zuerst den Widerstand R und dann die Temperatur T1 zu messen.
  • Ferner ist es beim Vorliegen der vorab genannten Bedingungen auch möglich, mehr als ein Volumen V1 einer Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts zu dosieren. Beispielsweise können auch ein erstes Volumen V1 einer ersten Zubereitung und ein zweites Volumen V2 einer zweiten Zubereitung im Wesentlichen gleichzeitig dosiert werden, wobei insbesondere bevorzugt ist, dass die Zubereitungen voneinander verschieden sind.
  • Besonders bevorzugt ist es das Verfahren in der Art auszugestalten, dass bei Vorliegen der Bedingung T1 > TRef1 und R < RRef eine Temperaturmessung einer zweiten Temperatur T2 nach einem vordefinierten Zeitintervall tdif, insbesondere nach 10–600 sec, bevorzugt nach 30–240 sec, besonders bevorzugt 45–100 sec mittels des Temperatursensors erfolgt und bei vorliegen der Bedingung T2 > T1 + ΔT, wobei ΔT innerhalb der Grenzen des Funktionsintervalls (0,5[°C/min]·tdif [min]) bis (5[°C/min]·tdif[min]) liegt, eine Freisetzung wenigstens eines Volumens V1 einer ersten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt. Hierdurch wird insbesondere ein Temperaturanstieg, der in der Aufheizphase des wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere im Vor- oder Hauptspül- bzw. Waschabschnitt eines Spül- bzw. Waschprogramms, erkannt.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird bei Vorliegen der Bedingung. T1 ≤ TRef1 eine erneute Temperaturmessung der ersten Temperatur T1 nach einer vordefinierten Zeit tdif, insbesondere nach 2–10 min, bevorzugt nach 3–7 min, besonders bevorzugt 4–6 min initiiert. Um den Energieverbrauch für die Temperaturüberwachung gering zu halten, wird die Temperatur bevorzugt nicht kontinuierlich, sondern in vordefinierten Zeitabständen gemessen.
  • Es ist jedoch auch denkbar, dass im wasserführenden Haushaltsgerät – insbesondere zu Beginn eines Reinigungsprogramms – der Temperaturanstieg der gemessenen Temperatur T1 im wasserführenden Haushaltsgerät nach einem Zeitintervall tdif so groß ist, dass eine zweite Referenztemperatur TRef2, die größer als die erste Referenztemperatur TRef1 ist, überschritten wird. Für diesen Fall eines raschen und signifikanten Temperaturanstiegs ist es des weiteren von Vorteil, dass bei Vorliegen der Bedingung T1 > TRef2 wobei TRef2, eine zweite Referenztemperatur ist, die wenigstens 35°C, bevorzugt wenigstens 40°C beträgt, eine Messung des Widerstands R am Leitwertsensor erfolgt und bei Vorliegen der Bedingung R < RRef, wobei RRef ein vordefinierter Referenzwiderstand ist, der das Vorhandensein von Wasser am Leitwertsensor repräsentiert, eine unmittelbare Freisetzung wenigstens eines Volumens V1 einer ersten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt bei Vorliegen der Bedingung R ≥ RRef, wobei RRef ein vordefinierter Referenzwiderstand ist, der das Vorhandensein von Wasser am Leitwertsensor repräsentiert, eine erneute Temperaturmessung der ersten Temperatur T1 nach einer vordefinierten Zeit tdif, insbesondere nach 10–600 sec, bevorzugt nach 30–240 sec, besonders bevorzugt 45–100 sec. Bevorzugt ist dieses Zeitintervall kleiner oder gleich dem Zeitintervall, dass vor der Messung der ersten Temperatur T1 bei Vorliegen der Bedingung T1 ≤ TRef1 liegt. Wird also eine Temperatur im Inneren des wasserführenden Haushaltsgeräts oberhalb der ersten Referenztemperatur TRef1 gemessen, jedoch kein Wasser am Leitwertsensor, so wird das Dosiergerät durch verkürzte Überwachungsintervalle bei der Messung der ersten Temperatur T1 in einen verschärften Überwachungsmodus geschaltet, so dass durch die verkürzten Überwachungsintervalle eine zeitnahe Detektion von Wasser im wasserführenden Haushaltsgerät ermöglicht wird.
  • Es kann ferner vorteilhaft sein, die Dosierung von zwei voneinander verschiedenen Zubereitungen, zeitversetzt vorzusehen. Dies ist insbesondere bei der Dosierung von zwei miteinander nicht lagerstabilen Zubereitungen der Fall. Somit ist in einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass nach der Dosierung des ersten Volumens V1, ein zweites Volumen V2 einer zweiten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere des wasserführenden Haushaltsgeräts erfolgt, wobei die erste Zubereitung von der zweiten Zubereitung verschieden ist und zwischen der Dosierung von V1 und V2 ein vordefiniertes Zeitintervall tdiff, bevorzugt zwischen 30–300 sec, besonders bevorzugt zwischen 60–240 sec, ganz besonders bevorzugt zwischen 60–150 sec liegt.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, dass die erste Zubereitung eine enzymhaltige Zubereitung und die zweite Zubereitung eine alkalische und/oder bleichehaltige Zubereitung ist.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass erfindungsgemäße Verfahren in der Art weiterzuentwickeln, dass nach der Dosierung des ersten Volumens V1 und des zweiten Volumens V2, die Dosierung eines drittes Volumen V3 einer dritten Zubereitung aus dem Dosiergerät ins Innere der Waschmaschine erfolgt, wobei die dritte Zubereitung von der ersten und der zweiten Zubereitung verschieden ist.
  • Hierbei ist es insbesondere bevorzugt, dass die dritte Zubereitung beispielsweise duftstoffhaltige Zubereitung ist.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Dosierung des dritten Volumens V3 nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts in einem Waschprogramm erfolgt. Der Beginn eines Spülprogrammabschnitts ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Hauptwaschgangs und vor Beginn des Spülprogrammabschnitts eine Wasserwechsel in der Waschmaschine stattfindet, bei dem üblicherweise erwärmtes Wasser abgepumpt und kaltes Spülwasser dem Waschprozess zugeführt wird. Dies kann beispielsweise durch eine Leitwertmessung in Verbindung mit einer Temperaturmessung sensorisch detektiert werden. Selbstverständlich können auch andere mögliche messtechnisch erfassbare Kennwerte, die einen derartigen Wasserwechsel repräsentieren, herangezogen werden.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Dosierung des dritten Volumens V3 zeitversetzt nach 0,5–30 min, bevorzugt 1–20 min, insbesondere bevorzugt 5–15 min nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts in einem Waschprogramm erfolgt.
  • Die Abgabemengen des ersten Volumen V1, des zweiten Volumen V2 und des dritten Volumens V3 weisen bevorzugt ein Verhältnis von 1:4:1 auf, wobei insbesondere bevorzugt das erste Volumen V1 eine enzymhaltige Zubereitung, das zweite Volumen V2 eine alkalische Waschmittelzubereitung und das dritte Volumen eine duftstoffhaltige Zubereitung ist.
  • Energiequelle
  • Im Sinne dieser Anmeldung wird als Energiequelle ein Bauelement des Dosiersystems verstanden, welches zweckmäßig ist, eine zum Betrieb der Dosiersystems bzw. des Dosiergeräts geeignete Energie bereit zu stellen. Bevorzugt ist die Energiequelle derart ausgestaltet, dass das Dosiersystem autark ist.
  • Vorzugsweise stellt die Energiequelle elektrische Energie zur Verfügung. Bei der Energiequelle kann es sich beispielsweise um eine Batterie, einen Akkumulator ein Netzgerät, Solarzellen oder dergleichen handeln.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Energiequelle austauschbar auszuführen, zum Beispiel in Form einer auswechselbaren Batterie.
  • Eine Batterie kann beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe der Alkali-Mangan-Batterien, Zink-Kohle-Batterien, Nickel-Oxyhydroxid-Batterien, Lithium-Batterien, Lithium-Eisensulfid-Batterien, Zink-Luft-Batterien, Zink-Chlorid-Batterien, Quecksilberoxid-Zink-Batterien und/oder Silberoxid-Zink-Batterien.
  • Als Akkumulator eignen sich beispielsweise Bleiakkumulatoren (Bleidioxid/Blei), Nickel-Cadmium-Akkus, Nickel-Metallhydrid-Akkus, Lithium-Ionen-Akkus, Lithium-Polymer-Akkus, Alkali-Mangan-Akkus, Silber-Zink-Akkus, Nickel-Wasserstoff-Akkus, Zink-Brom-Akkus, Natrium-Nickelchlorid-Akkus und/oder Nickel-Eisen-Akkus.
  • Der Akkumulator kann insbesondere in derart ausgestaltet sein, dass er durch Induktion wideraufladbar ist.
  • Es ist jedoch auch denkbar, mechanische Energiequellen bestehend aus einer oder mehrerer Schraubenfeder, Torsionsfeder oder Drehstabfeder, Biegefeder, Luftfeder/Gasdruckfeder und/oder Elastomerfeder auszubilden.
  • Die Energiequelle ist in dergestalt dimensioniert, dass das Dosiergerät in etwa 1000 Dosierzyklen durchlaufen kann, bevor die Energiequelle erschöpft ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Energiequelle zwischen 1 und 1000 Dosierzyklen, ganz besonders bevorzugt zwischen 10 und 500, weiterhin bevorzugt zwischen 100 und 300 durchlaufen kann, bevor die Energiequelle erschöpft ist.
  • Schwingzerstäuber
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Dosiersystem wenigstens einen Schwingzerstäuber auf, über den es ermöglicht ist, eine Zubereitung in die Gasphase zu überführen bzw. in der Gasphase zu halten. So ist es beispielsweise denkbar, Zubereitungen mittels des Schwingzerstäubers zu verdampfen, zu vernebeln und/oder zu zerstäuben, wodurch die Zubereitung in die Gasphase übergeht bzw. ein Aerosol in der Gasphase bildet, wobei die Gasphase üblicherweise Luft ist.
  • Insbesondere von Vorteil ist diese Ausführung bei der Anwendung in einer Waschmaschine, wo eine entsprechende Freisetzung von Zubereitung in die Gasphase in einem verschließbaren Waschraum erfolgt. Die in die Gasphase eingebrachte Zubereitung kann sich gleichmäßig im Waschraum verteilen und auf dem in der Waschmaschine befindlichen Waschgut niederschlagen.
  • Die durch den Schwingzerstäuber freigesetzte Zubereitung kann ausgewählt sein aus der Gruppe der tensidhaltigen Zubereitungen, enzymhaltigen Zubereitungen, geruchsneutralisierenden Zubereitungen, biozide Zubereitungen, antibakteriellen Zubereitungen.
  • Hierdurch können mehrere vorteilhafte Wirkungen vor dem Beginn eines Wasser freisetzenden Waschprogramms der Waschmaschine erzielt werden. Zum einen kann durch eine geeignete Zubereitung ein entstehen von Schlechtgerüchen durch biologische Zersetzungsprozesse unterdrückt werden. Zum anderen kann eine entsprechende Zubereitung ein „Einweichen” der am Waschgut möglicherweise anhaftenden Verschmutzungen bewirken, so dass sich diese im Waschprogramm der Waschmaschine leicht und vollständig, insbesondere bei Niedrigtemperaturprogrammen, ablösen lassen.
  • Ferner ist es möglich nach der Beendigung eines Waschprogramms eine Zubereitung mittels des Schwingzerstäubers auf das Waschgut aufzubringen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine antibakteriell wirkende Zubereitung oder eine Zubereitung zur Modifikation von textilen Oberflächen handeln.
  • Es ist des Weiteren zu bevorzugen, den Schwingzerstäuber als piezoelektrisches Element auszubilden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, ein piezoelektrische Element sowohl als Schall- bzw. Vibrationssensor und Zerstäuber bzw. Vernebler in einem Bauteil zu konfigurieren und zu betreiben. Hierzu kann das Dosiergerät derart konfiguriert sein, dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, die mit der Energiequelle, einer Sensoreinheit, einem Abgabeelement und einem Schallwandler verbunden ist, wobei
    die Sensoreinheit ein piezoelektrisches Element ist, das geeignet ist Schwingungen, insbesondere Schallwellen in einem Frequenzbereich von 1 kHz–300 kHz, bevorzugt 20–25 kHz und/oder Körperschall aus der Umgebung des Dosiergeräts aufzunehmen und in ein Sensorsignal zu wandeln, welches in der Steuereinheit in ein Steuersignal, insbesondere für
    das Abgabeelement, gewandelt wird,
    das Abgabeelement ein piezoelektrisches Element ist, dass von der Steuereinheit mit elektrischen Signalen beaufschlagt wird und wenigstens eine erste Zubereitung aus wenigstens einer Kammer der Kartusche, die kommunizierend mit dem Abgabeelement verbunden ist, versprüht,
    die Sensoreinheit und das Abgabeelement als ein Bauteil ausgebildet sind.
  • Es ist ganz besonders bevorzugt, dass die elektrischen Signalen, die das Versprühen einer Zubereitung bewirken, eine Frequenz von 70–400 kHz, bevorzugt 80–90 kHz aufweisen.
  • Äußerst bevorzugt ist es, ein piezoelektrische Element sowohl als Schall- bzw. Vibrationssensor, Zerstäuber bzw. Vernebler und Schallwandler in einem Bauteil zu konfigurieren und zu betreiben. Hierzu kann das Dosiergerät derart konfiguriert sein, dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, die mit der Energiequelle, einer Sensoreinheit, einem Abgabeelement und einem Schallwandler verbunden ist, wobei
    die Sensoreinheit ein piezoelektrisches Element ist, das geeignet ist Schwingungen, insbesondere Schallwellen in einem Frequenzbereich von 1 kHz–300 kHz bevorzugt 20–25 kHz und/oder Körperschall aus der Umgebung des Dosiergeräts aufzunehmen und in ein Sensorsignal zu wandeln, welches in der Steuereinheit in ein Steuersignal, insbesondere für das Abgabeelement, gewandelt wird,
    das Abgabeelement ein piezoelektrisches Element ist, dass von der Steuereinheit mit elektrischen Signalen beaufschlagt wird und wenigstens eine erste Zubereitung aus wenigstens einer Kammer der Kartusche, die kommunizierend mit dem Abgabeelement verbunden ist, versprüht,
    der Schallwandler ein piezoelektrisches Element ist, dass von der Steuereinheit mit elektrischen Signalen beaufschlagt wird und die das piezoelektrische Element in hörbare akustische Signale in einem Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz, bevorzugt 5–15 kHz, insbesondere bevorzugt 7–10 kHz wandelt und
    die Sensoreinheit, das Abgabeelement und der Schallwandler als ein Bauteil ausgebildet sind.
  • Es ist ganz besonders bevorzugt, dass die elektrischen Signalen, die das Versprühen einer Zubereitung bewirken, eine Frequenz von 70–400 kHz, bevorzugt 80–90 kHz aufweisen und die elektrischen Signale, die die Erzeugung eines hörbaren akustischen Signals bewirken eine Frequenz von 20 Hz–20 kHz, bevorzugt 5–15 kHz und insbesondere bevorzugt 7–10 kHz aufweisen.
  • Die elektrischen Signale, die das Versprühen einer Zubereitung und die Erzeugung eines hörbaren akustischen Signals bewirken, können durch die Steuereinheit zeitgleich und/oder zeitversetzt auf das piezoelektrische Element beaufschlagt werden.
  • Somit ergibt sich durch das vorbeschriebene piezoelektrische Element ein Verfahren zum Betrieb eines Dosiersystems, umfassend dass:
    • a. eine Sensoreinheit, die ein piezoelektrisches Element ist, Schwingungen, insbesondere Schallwellen in einem Frequenzbereich von 1 kHz–300 kHz, bevorzugt 20–25 kHz, und/oder Körperschall aus der Umgebung der Abgabevorrichtung aufnimmt und in ein Sensorsignal wandelt,
    • b. ein Abgabeelement, dass ein piezoelektrisches Element ist, von der Steuereinheit beim Vorliegen eines definierten Sensorsignals, dass insbesondere das Vorhandensein von Wasser und/oder den Betrieb der Waschmaschine repräsentiert, mit elektrischen Signalen beaufschlagt wird, so dass wenigstens eine erste Zubereitung aus wenigstens einer Kammer der Kartusche, die kommunizierend mit dem Abgabeelement verbunden ist, insbesondere ins Innere der Waschmaschine, bevorzugt in den Behandlungsraum der Waschmaschine versprüht und/oder vernebelt wird,
    • c. ein Schallwandler, der ein piezoelektrisches Element ist, von der Steuereinheit vor und/oder während und/oder nach dem Versprühen der Zubereitung mit elektrischen Signalen beaufschlagt wird, die das piezoelektrische Element in hörbare akustische Signale in einem Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz, bevorzugt 5–15 kHz, insbesondere bevorzugt 7–10 kHz wandelt.
  • Das piezoelektrische Element ist insbesondere bevorzugt in der Art konfiguriert, dass es die Eigenfrequenz oder ein Vielfaches der Eigenfrequenz der Waschmaschine, insbesondere bei Schleudervorgängen, erfasst.
  • Die durch den piezoelektrischen Zerstäuber freigesetzte Zubereitung kann insbesondere ausgewählt sein aus der Gruppe der tensidhaltigen Zubereitungen, enzymhaltigen Zubereitungen, geruchsneutralisierenden Zubereitungen, biozide Zubereitungen, antibakteriellen Zubereitungen.
  • Es ist bevorzugt, dass alle Zubereitungen mittels eines Schwingzerstäubers dosiert werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass jede Zubereitung über jeweils einen, der entsprechenden Zubereitung zugeordneten Schwingzerstäuber dosiert wird.
  • Es ist selbstverständlich möglich eine Zubereitung mittels eines Schwingzerstäubers und eine andere Zubereitung mittels einer Pumpe, eines Ventils oder schwerkraftbewirkt in innere eines wasserführenden Haushaltsgeräts zu dosieren. Der Fachmann wird hier eine geeignete Kombination der aufgeführten Abgabeelemente für die entsprechenden Zubereitungen auswählen.
  • Zubereitungen
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die in den Kartuschenkammern bevorrateten Zubereitungen fließfähig, vorzugsweise weisen sie eine Viskosität zwischen 10 und 10000 mPas bei einer Scherrate von 30 s–1 und einer Temperatur von 25°C auf. Die Viskosität der Zubereitungen kann mit üblichen Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII bei 20 U/min und 20°C, Spindel 3) gemessen werden.
  • Erfindungsgemäß sind die Zubereitungen in den Kartuschenkammern voneinander verschieden. Nachfolgend werden die möglichen Bestandteile der Zubereitungen näher erläutert.
  • Enzyme
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält wenigstens eine der in den Kartuschenkammern bevorrateten Zubereitungen zumindest ein Enzym, wie insbesondere z. B. aus der Gruppe der Proteasen, Amylasen, Katalasen, Peroxidasen, Cellulasen Mannanase, Polyesterasen, Xylanasen, Carragenasen, Perhydrolasen, Pectinasen, Pectatlyasen, Oxidasen z. B. Glycoseoxidasen und/oder Lipasen, und/oder Enzymstabilisatoren, vorzugsweise in Mengen von 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5–30 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 10–25 Gew.-% jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klassen der Hydrolasen wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkende Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. andere Glykosylhydrolasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese Hydrolasen tragen in der Wäsche zur Entfernung von Verfleckungen wie protein-, fett- oder stärkehaltigen Verfleckungen und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere Glykosylhydrolasen können darüber hinaus durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche bzw. zur Hemmung der Farbübertragung können auch Oxireduktasen eingesetzt werden.
  • Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyceus griseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten Amylasen zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen. Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und β-Glucosidasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Da sich verschiedene Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitäten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt werden.
  • Bleiche
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält wenigstens eine der in den Kartuschenkammern bevorrateten Zubereitungen zumindest eine Bleiche.
  • Als Oxidationsmittel bzw. Bleichen können alle denkbaren Oxidationsmittel eingesetzt werden, z. B. Perborate, Percarbonate, Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit, Dichromat, Dithionit, Permanganat, Chlor, konzentrierte Schwefelsäure, organische Persäuren, Chlor, Hypochlorit, Chlordioxid, Peroxide, usw. Eine Reihe von vorteilhafterweise einsetzbaren Bleichmitteln wird weiter unten genannt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Oxidationsmittel um ein oxidatives Bleichmittel, vorzugsweise auf Sauerstoffbasis, wobei insbesondere Peroxycarbonsäuren bevorzugt sind.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in dem erfindungsgemäßen Mittel eine Peroxycarbonsäure enthalten, wobei diese vorteilhafterweise aus Mono- und Diperoxycarbonsäuren, insbesondere Dodekandiperoxysäure oder vorzugsweise Imidoperoxycarbonsäuren, besonders bevorzugt 6-Phthalimidoperoxycapronsäure (6-Phthalimidoperoxyhexansäure, PAP) ausgewählt ist und/oder wobei die Peroxycarbonsäure bei Atmosphärendruck einen Schmelzpunkt oberhalb von 25°C, insbesondere oberhalb von 35°C, vorzugsweise oberhalb von 45°C, bevorzugt oberhalb von 50°C, besonders bevorzugt oberhalb von 100°C, aufweist.
  • Bleichaktivatoren
  • Bleichaktivatoren werden beispielsweise in Waschmitteln eingesetzt, um beim Reinigen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran.
  • Weitere im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bevorzugt eingesetzte Bleichaktivatoren sind Verbindungen aus der Gruppe der kationischen Nitrile, insbesondere kationische Nitrile der Formel
    Figure 00280001
    in der R1 für -H, -CH3, einen C2-24-Alkyl- oder -Alkenylrest, einen substituierten C2-24-Alkyl- oder -Alkenylrest mit mindestens einem Substituenten aus der Gruppe -Cl, -Br, -OH, -NH2, -CN, einen Alkyl- oder Alkenylarylrest mit einer C1-24-Alkylgruppe, oder für einen substituierten Alkyl- oder Alkenylarylrest mit einer C1-24-Alkylgruppe und mindestens einem weiteren Substituenten am aromatischen Ring steht, R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -CH2-CN, -CH3, -CH2-CH3, -CH2-CH2-CH3, -CH(CH3)-CH3, -CH2-OH, -CH2-CH2-OH, -CH(OH)-CH3, -CH2-CH2-CH2-OH, -CH2-CH(OH)-CH3, -CH(OH)-CH2-CH3, -(CH2CH2-O)nH mit n = 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 und X ein Anion ist.
  • Besonders bevorzugt ist ein kationisches Nitril der Formel
    Figure 00290001
    in der R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -CH3, -CH2-CH3, -CH2-CH2-CH3, -CH(CH3)-CH3, wobei R4 zusätzlich auch -H sein kann und X ein Anion ist, wobei vorzugsweise R5 = R6 = -CH3 und insbesondere R4 = R5 = R6 = -CH3 gilt und Verbindungen der Formeln (CH3)3N(+)CH2-CN X, (CH3CH2)3N(+)CH2-CN X, (CH3CH2CH2)3N(+)CH2-CN X, (CH3CH(CH3))3N(+)CH2-CN X, oder (HO-CH2-CH2)3N(+)CH2-CN X besonders bevorzugt sind, wobei aus der Gruppe dieser Substanzen wiederum das kationische Nitril der Formel (CH3)3N(+)CH2-CN X, in welcher X für ein Anion steht, das aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Hydrogensulfat, Methosulfat, p-Toluolsulfonat (Tosylat) oder Xylolsulfonat ausgewählt ist, besonders bevorzugt wird.
  • Als Bleichaktivatoren können weiterhin Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran, n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat (MMA) sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Hydrophil substituierte Acylacetale und Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden.
  • Bleichkatalysatoren
  • Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch sogenannte Bleichkatalysatoren eingesetzt werden. Bei diesen Stoffen handelt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-, V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
  • Sofern neben den Nitrilquats weitere Bleichaktivatoren eingesetzt werden sollen, werden bevorzugt Bleichaktivatoren aus der Gruppe der mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat (MMA), vorzugsweise in Mengen bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, besonders 2 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der bleichaktivatorhaltigen Mittel, eingesetzt.
  • Bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti und/oder Ru, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Mangan und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans, des Mangansulfats werden in üblichen Mengen, vorzugsweise in einer Menge bis zu 5 Gew.-%, insbesondere von 0,0025 Gew.-% bis 1 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 0,25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der bleichaktivatorhaltigen Mittel, eingesetzt. Aber in spezielle Fällen kann auch mehr Bleichaktivator eingesetzt werden.
  • Tenside
  • Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält wenigstens eine der in den Kartuschenkammern bevorrateten Zubereitungen wenigstens ein Tensid.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform enthält wenigstens eine Zubereitung zumindest 0,01 Gew.-% Tenside.
  • Dabei kann der Tensidgehalt des gesamten Mittels z. B. 0,1–60 Gew.-%, vorzugsweise 1–50 Gew.-%, vorteilhafterweise 5–45 Gew.-%, noch vorteilhafter 10–40 Gew.-%, insbesondere 15–30 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel betragen. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Untergrenze des Tensidgehaltes aber auch bei einem Wert von vorzugsweise 1 Gew.-%, 2 Gew.-%, 3 Gew.-%, 4 Gew.-%, 5 Gew.-%, 6 Gew.-%, 7 Gew.-%, 8 Gew.-%, 9 Gew.-%, 10 Gew.-%, 11 Gew.-%, 12 Gew.-%, 13 Gew.-%, 14 Gew.-%, 15 Gew.-%, 16 Gew.-%, 17 Gew.-%, 18 Gew.-%, 19 Gew.-%, 20 Gew.-%, 21 Gew.-%, 22 Gew.-%, 23 Gew.-%, 24 Gew.-%, 25 Gew.-%, 26 Gew.-%, 27 Gew.-%, 28 Gew.-%, 29 Gew.-% oder 30 Gew.-% liegen, bezogen auf das gesamte Mittel. Die Untergrenze an Tensid kann insbesondere sogar bei noch höheren Werten liegen, z. B. bei einem Wert von vorzugsweise 35 Gew.-%, 40 Gew.-%, 45 Gew.-%, 50 Gew.-%, 55 Gew.-% oder 60 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Die Obergrenze an Tensid kann beispielsweise auch bei einem Wert von vorzugsweise 65 Gew.-%, 60 Gew.-%, 55 Gew.-%, 50 Gew.-%, 45 Gew.-%, 40 Gew.-%, 35 Gew.-%, 30 Gew.-% oder 25 Gew.-% oder sogar nur bei Werten wie 20 Gew.-%, 19 Gew.-%, 18 Gew.-%, 17 Gew.-%, 16 Gew.-%, 15 Gew.-%, 14 Gew.-%, 13 Gew.-%, 12 Gew.-%, 11 Gew.-% oder 10 Gew.-% liegen. Es ist z. B. auch möglich die genannten Untergrenze und Obergrenzen aus den vorgenannten Angaben geeignet zu kombinieren, z. B. um zu einem Tensidgehalt von 4–18 Gew.-% darzustellen. Es ist auch möglich, dass 0 Gew.-% Tensid enthalten ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind dabei insbesondere anionische Tenside, wie z. B. (lineare) Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate oder Alkansulfonate usw., vorzugsweise in Mengen von z. B. 0,1 bis 30 Gew.-%, und/oder nichtionische Tenside, wie z. B. Alkylpolyglykolether, Alkylpolyglucoside oder Aminoxide usw., vorzugsweise in Mengen von z. B. 0,1 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann auch kationische Tenside enthalten, z. B. in Mengen von 0,01 Gew.-% oder 0,05 Gew.-% bis 30 Gew.-%. Es entspricht aber einer bevorzugten Ausführungsform, wenn das erfindungsgemäße Mittel kationtensidfrei ist, was hier bedeutet, dass das Mittel weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, vorteilhafterweise weniger als 3 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise weniger als 1 Gew.-%, in noch vorteilhafter Weise weniger als 0,5 Gew.-%, insbesondere 0 Gew.-% Kationtensid enthält.
  • Komplexbildner
  • Wenn eine der erfindungsgemäßen Zubereitungen Komplexbildner enthält, wie z. B. Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure oder Phsophonat usw., vorzugsweise in Mengen von bis zu 30 Gew.-% oder bis zu 20 Gew.-%, insbesondere 0 bis 10 Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. so liegt eine weitere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor.
  • Besonders vorteilhaft sind dabei
    • (a) stickstoffreie Komplexbildner wie z. B. vorzugsweise Alkalimetallpolyphosphonate, Mono- oder Polyphosphonsäuren, insbesondere 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Citrat und/oder kurzkettige Dicarbonsäuren. und/oder
    • (b) Komplexbildner aus der Gruppe Chinolin und/oder seine Salze, Picolinsäure und Dipicolinsäure (Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (DTPMP), Azacycloheptandiphosphonat (AHP), Nitrilotriessigsäure (NTA), Aminopolycarbonsäuren, Aminohydroxypolycarbonsäuren, Polyphosphonsäuren und Aminopolyphosphonsäuren. Dabei ist 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure am meisten bevorzugt. Es ist auch möglich, dass 0 Gew.-% Komplexbildner enthalten ist.
  • Diese Komplexbildner können erfindungsgemäß eingesetzt werden, um vorzugsweise Schwermetallionen zu inaktivieren bzw. zu binden, die insbesondere als Katalysatoren von Oxidationsprozessen fungieren können und somit zu einem Abbau von Oxidationsmittel z. B. Peroxycarbonsäuren, wie PAP, führen können und die beispielsweise über Wasserleitungen oder metallische Bauteile der Produktionsanlagen oder über Roh- bzw. Inhaltsstoffe in das erfindungsgemäße Mittel, z. B. Wasch- oder Reinigungsmittel, eingetragen werden können.
  • Riechstoffe
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält wenigstens eine der in den Kartuschenkammern bevorrateten Zubereitungen wenigstens einen Duft- bzw. Riechstoff.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalt wenigstens eine der Zubereitungen eine Riechstoffzusammensetzung von zumindest 50 Gew.-%, zumindest 60 Gew.-%, zumindest 70 Gew.-%, zumindest 80 Gew.-%, zumindest 90 Gew.-% oder zumindest 91 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 92 Gew.-%, vorteilhafterweise zumindest 94 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise zumindest 96 Gew.-%, in noch vorteilhafterer Weise zumindest 98 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 99 Gew.-%, insbesondere sogar 100 Gew.-% an Riechstoffen. Diese sind bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe von Citronitril, Ortho-tert.-butylcyclohexylacetat, Cyclohexylsalicylat, (+)-(1'R,3S,6'S)-1-(2',2',6'-trimethyl-1'-cydohexyl)-3-hexanol, (–)-(1'S,3R,6'R)-1-(2',2',6'-trimethyl-1'-cydohexyl)-3-hexanol, (+)-(1'R,3R,6'S)-1-(2',2',6'-trimethyl-1'-cyclohexyl)-3-hexanol, (–)-(1'S,3S,6'R)-1-(2',2',6'-trimethyl-1'-ccldohexyl)-3-hexanol, Phenylethylalkohol, 2-Cyclohexylidene-2-phenylacetonitrile, Decahydro-b-naphtolacetat, Kresylacetat (para), Methylphenylacetat, Allylamylglycolat, Benzylacetat, Cyclohexylethylacetat, Ethyl-2-cyclohexylpropionat, Phenylethylacetat, Cyclopentyliden-Essigsäuremethylester [CAS-Nr. 0040203-73-4), Allyl-(cyclohexyloxy)acetat, 2,4-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-essigsäureethylester, 3,12-Tridecadiennitril, Amylacetat, Isoamylacetat, Ethylphenylacetat, 2-Propenylphenoxyacetat, Isobornylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Hexylacetat, Kresylacetat (para), Isobutylphenylacetat, Butylcyclohexylacetat-cis-para-tert., Butylcyclohexylacetat-trans-para-tert., Hydrozimtalkohol, 2,6-Dimethylheptan-2-ol, Decanol, Octanol, 2,6-Dimethylbicyclo-[4.4.0]decan-1-ol (0.1% in Dipropylenglykol), Tetrahydromuguol [= Tetrahydrolinalool (3,7-Dimethyloctan-3-ol)/Tetrahydromyrcenol (2-Octanol, 2,6-dimethyl) Gemisch (1:1)], Dihydroterpineol, alpha 3,3-trimethylcyclohexylmethylformat, Octanol-3, Hexanol, 2,2,6-Trimethyl-alpha-propylcyclohexanpropanol, Decahydro-b-naphtolformiat, (1'S,1''S,2'S,3''R,5''R)-[1-Methyl-2-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-ylmethyl)-cyclopropyl]-methanol, (1'R,1''R,2'R,3''S,5''S)-[1-Methyl-2-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-ylmethyl)-cyclopropyl]-methanol, (1'R,1''S,2'R,3''R,5''R)-[1-Methyl-2-(1,2,2-trimethylbicyclo[3.1.0]hex-3-ylmethyl)-cyclopropyl]-methanol, (1'S,1''R,2'S,3''S,5''S)-[1-Methyl-2-(1,2,2-trimethyl-bicyclo[3.1.0]hex-3-ylmethyl)-cyclopropyl]-methanol, Borneol, Dipropylenglycol, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, 2,2,6-Trimethyl-alpha-propylcyclohexanepropanol (Timberol forte), alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)cyclohexanemethanol, Isocyclogeraniol, Fenchylalkohol, (–)-(2R,4S)-2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol, (+)-(2S,4R)-2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol, (+)-(2S,4S)-2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol, (–)-(2R,4R)-2-isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol, Methylbenzoat, Ethylbenzoat, Methylsalicylat, Amylpropionat, 2,6,6-Trimethyl-1,3-cyclohexadien-1-carbonsäureethylester, Benzylpropionat, Ethylsalicylat, 2-Methoxy-4-formylphenylisobutyrat (Isobutavan), Ethylcaprylat, Allylcapronat, 2-Methyl-2-butensäure-2-methylpropylester, 2-Ethyl-Ethylhexanoat (Irotyl), 2-Methylpentansäure-2-methylpentylester, Jasmacyclat, 2,5-Dimethyl-4,6-dihydroxybenzoesäuremethylester, Ethyl-2-methylvalerat, Heptansäure-2-propenylester (Allylheptanoat – allyloenanthat), Methylanthranilat, Phenylessigsaeure, Allylcyclohexylpropionat, 2-Noninsäuremethylester, Cyclohexylsalicylat, 2-tert-Butylcyclohexylethylcarbonat, 2,2,4-Trimethylcapronsäureethylester, Ethylester Labdanum Extract (Ambrarome), Styrolylacetat, Hydrochinondimethylaether, Diphenylether, Kresylmethylether (para), Cymol (para), Phenylethylisoamylether, Phenylethylmethylether, 4-Isopropyl-5,5-dimethyl-1,3-dioxan, 2,2,5,5-Tetramethyl-4-isopropyl-1,3-dioxan, 5-Methyl-5-propyl-2(1-methylbutyl)-1,3-dioxan, Anethol, 2-Phenylpropionaldehyde-dimethyl acetal, Frambinonmethylether, Cumarin, Isocumarin, Acetophenon, 1,1‚2,3,3-Pentamethyl-6,7-dihydro-4(5H)-indanon; Octalacton gamma, Ethylamylketon, Campher synth., Oxacycloheptadec-8-en-2-on, 2-Heptylcyclopentanon, 2-(1-methylpropyl)-Cyclohexanon, 4-tert-Butyl-2,6-dimethylacetophenon, Cyclopentadecanolide, 3-Methyl-cyclopentadecanon, Dihydrojasmon, Dihydro-iso-jasmon, Decalacton gamma, Methyloctalacton, 1,4-Dioxacyclohexadecan-5,16-dion, 4-(2-Butenyliden)-3,5,5-trimethyl-2-cyclohexen-1-on, Ethyl-2,2,6,-trimethylcyclohexancarboxylat, Zimtsäurenitril, Laurinsäurenitril, Hydrocitronitril, 2-Benzyl-2-methyl-3-butennitril, 3-Methyldodecanonitril, Citronitril, Tridecen-2-nitril, *3(4,7,7-Trimethylbicyclo<4.1,0>hept-3-yl)-2-propenylnitril, Irolene p, 8-alpha-12-Oxido-13,14,15,16-tetranorlabdan, 3,3,5-Trimethylcyclohexylethylether, Irival (70% 4-tert-Pentylcyclohexanon, 10% Weißes Mineralöl, 10% Non-2-enenitril, 10% Dibutylsebacat), Isobutylchinolin, 5-Ethylidenbicyclo[2.2.1]-2-hepten-2-Methoxyphenol-Addukt, Methylbutyl-2 propionat, Indeno[1,2-d]-tetrahydro-1,3-dioxan, Dodecahydro-3a,6,6,9a-tetramethyl-Naphtho(2,1-b)furan, 2,4-Dimethyl-4-phenyl-tetrahydrofuran, Spiro[1,3-dioxolan-2,5'-(4',4',8',8'-tetramethyl-hexahydro-3',9'-methanonaphthalen)], Methyldihydrojasmonat, Methyl 3-oxo-2-pentylcyclopentaneacetat, o-(Allyloxy)anisol, Dihydromyrcenol, 9-Decen-1-ol, Tetrahydromyrcenol, Hexahydro-4,7-methanoinden-6-yl acetat, 2-Phenoxyethylisobutyrat, 2-Methylpropensäure-1,3-dimethyl-3-butenylester, Methylacetophenon para, 4-Phenyl-2-butanon, 1-(5,5-Dimethyl-1-Cyclohexen-1-yl)-4-Penten-1-one, 3-Hydroxy-1-methyl-4-isopropylbenzol [CAS Nr.: 89-83-8], wobei sich die Gew.-Angabe auf die Gesamtmenge der Riechstoffe bezieht.
  • Diese vorgenannten Riechstoffe sind insbesondere in flüssigen Mitteln mit großem Erfolg im erfindungsgemäßen Sinne einsetzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält wenigstens eine Zubereitung bestimmte Minimalwerte an Riechstoffen, nämlich zumindest 0,01 Gew.-% oder 0,05 Gew.-%, vorteilhafterweise zumindest 0,1 Gew.-%, in beträchtlich vorteilhafter Weise zumindest 0,15 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise zumindest 0,2 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,25 Gew.-%, in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,3 Gew.-%, in sehr vorteilhafter Weise zumindest 0,35 Gew.-%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest 0,4 Gew.-%, in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 0,45 Gew.-%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,5 Gew.-%, in ganz erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,55 Gew.-%, in äußerst vorteilhafter Weise zumindest 0,6 Gew.-%, in höchst vorteilhafterweise zumindest 0,65 Gew.-%, in überaus vorteilhafterweise zumindest 0,7 Gew.-%, in ausnehmend vorteilhafter Weise zumindest 0,75 Gew.-%, in außergewöhnlich vorteilhafter Weise zumindest 0,8 Gew.-%, in außerordentlich vorteilhafter Weise zumindest 0,85 Gew.-%, insbesondere zumindest 0,9 Gew.-% an Riechstoffen, bezogen auf das gesamte Produkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält wenigstens eine Zubereitung allerdings größere Mengen an Riechstoffen, nämlich zumindest 1 Gew.-%, vorteilhafterweise zumindest 2 Gew.-%, in beträchtlich vorteilhafter Weise zumindest 5 Gew.-%, in vorteilhafterer Weise zumindest 10 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 13 Gew.-%, in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 14 Gew.-%, in sehr vorteilhafter Weise zumindest 15 Gew.-%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest 16 Gew.-%, in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 17 Gew.-%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 18 Gew.-%, in ganz erheblich vorteilhafter Weise zumindest 19 Gew.-%, insbesondere zumindest 20 Gew.-% an Riechstoffen, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Der allgemeine Begriff des Riechstoffes im Sinne der Erfindung steht im Einklang mit der üblichen Definition, d. h. es handelt sich üblicherweise um Stoffe, die durch ihren Geruch, insbesondere angenehmen Geruch wahrnehmbar sind. Hierzu zählen vorzugsweise auch die Aromastoffe. Als Riechstoffe werden heute vor allem ätherische Öle, Blütenöle, Extrakte aus pflanzlichen und animalischen Drogen, aus Naturprodukten, isolierte Komponenten (Isolate) sowie halbsynthetische und vollsynthetische einheitliche Riechstoffe verwendet.
  • UV-Absorber
  • Vorzugsweise kann eine Zubereitung wenigstens einen UV-Absorber, der vorteilhafter Weise auf die behandelten Textilien aufzieht und die Lichtbeständigkeit der Fasern und/oder die Lichtbeständigkeit sonstiger Rezepturbestandteile verbessert, aufweisen. Unter UV-Absorber sind organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole, in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate), gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische Ni-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet. Besondere Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate, kommerziell als Tinosorb® FD oder Tinosorb® FR ex Ciba erhältlich. Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 4-Aminobenzoesäure-derivate, vorzugsweise 4-(Di-methylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoe-säure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester; Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureiso-amylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene); Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzyl-ester, Salicylsäurehomomenthylester; Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihy-droxy-4-methoxybenzophenon; Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxy-benzmalonsäuredi-2-ethylhexylester; Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB); Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion; Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate. Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzmidazol-5-sul-fonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze; Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfon-säure und ihre Salze; Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bor-nylidenmethyl)benzol-sulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente bereits für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise von 5 bis 50 nm und insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind dem einschlägigen Stand der Technik zu entnehmen.
  • Die UV-Absorber sind vorteilhafterweise in Mengen von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,03 Gew.-% bis 1 Gew.-%, in wenigstens einer Zubereitung enthalten.
  • Optische Aufheller
  • Optische Aufheller (sogenannte ”Weißtöner”) können Wasch- oder Reinigungsmittel zugesetzt werden, um Vergrauungen und Vergilbungen von mit diesen Mitteln behandelten Textilien zu beseitigen. Diese Stoffe ziehen auf die Faser auf und bewirken eine Aufhellung und vorgetäuschte Bleichwirkung, indem sie unsichtbare Ultraviolettstrahlung in sichtbares längerwelliges Licht umwandeln, wobei das aus dem Sonnenlicht absorbierte ultraviolette Licht als schwach bläuliche Fluoreszenz abgestrahlt wird und mit dem Gelbton der vergrauten bzw. vergilbten Wäsche reines Weiß ergibt. Geeignete Verbindungen stammen beispielsweise aus den Substanzklassen der 4,4'-Diamino-2,2'-stilbendisulfonsäuren (Flavonsäuren), 4,4'-Distyryl-biphenylen, Methylumbelliferone, Cumarine, Dihydrochinolinone, 1,3-Diarylpyrazoline, Naphthalsäureimide, Benzoxazol-, Benzisoxazol- und Benzimidazol-Systeme sowie der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate.
  • Vergrauungsinhibitoren
  • Vergrauungsinhibitoren in Textilreinigungsmitteln haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Als Vergrauungsinhibitoren in den partikulären Mitteln einsetzbar sind weiterhin Celluloseether wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische.
  • Schauminhibitoren
  • Als Schauminhibitoren kommen beispielsweise Seifen, Paraffine oder Silikonöle in Betracht, die gegebenenfalls auf Trägermaterialien aufgebracht sein können. Geeignete Antiredepositionsmittel, die auch als soil repellents bezeichnet werden, sind beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxygruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropylgruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglycolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Insbesondere bevorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und Terephthalsäure-Polymere.
  • Konditioniermittel
  • Weiterhin kann wenigstens eine Zubereitung ein zumindest ein Konditioniermittels und/oder Konditioniersubstrats beinhalten enthalten. Unter dem Begriff Konditionierung ist im Sinne dieser Erfindung vorzugsweise die avivierende Behandlung von Textilien, Stoffen und Geweben zu verstehen. Durch die Konditionierung werden den Textilien positive Eigenschaften verliehen, wie beispielsweise ein verbesserter Weichgriff, eine erhöhte Glanz- und Farbbrillanz, ein verbesserter Dufteindruck, Verringerung der Filzbildung, Bügelerleichterung durch Verringerung der Gleiteigenschaften, Verringerung des Knitterverhaltens und der statischen Aufladung sowie eine Farbübertragungsinhibierung bei gefärbten Textilien.
  • Zur Verbesserung des Weichgriffs und der avivierenden Eigenschaften können die erfindungsgemäßen Zubereitungen Weichmacherkomponenten, sogg. Weichgriffmittel, aufweisen. Beispiele für solche Verbindungen sind quartäre Ammoniumverbindungen, kationische Polymere und Emulgatoren, wie sie in Haarpflegemitteln und auch in Mitteln zur Textilavivage eingesetzt werden. Diese weichmachenden Verbindungen, welche auch nachfolgend näher beschreiben werden, können in allen erfindungsgemäßen Zubereitungen, insbesondere aber in den Konditioniermitteln bzw. in Mitteln mit angestrebter weichmachender Wirkung, enthalten sein.
  • Geeignete Beispiele sind quartäre Ammoniumverbindungen der Formeln (III) und (IV),
    Figure 00380001
    wobei in (III) R und R1 für einen acyclischen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, R2 für einen gesättigten C1-C4 Alkyl- oder Hydroxyalkylrest steht, R3 entweder gleich R, R1 oder R2 ist oder für einen aromatischen Rest steht. X steht entweder für ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen. Beispiele für kationische Verbindungen der Formel (III) sind Didecyldimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniumchlorid oder Dihexadecylammoniumchlorid.
  • Verbindungen der Formel (IV) sind so genannte Esterquats. Esterquats zeichnen sich durch eine hervorragende biologische Abbaubarkeit aus. Hierbei steht R4 für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen; R5 steht für H, OH oder O(CO)R7, R6 steht unabhängig von R5 für H, OH oder O(CO)R8, wobei R7 und R8 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Alk(en)ylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. m, n und p können jeweils unabhängig voneinander den Wert 1, 2 oder 3 haben. X kann entweder ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen sein. Bevorzugt sind Verbindungen, die für R5 die Gruppe O(CO)R7 und für R4 und R7 Alkylreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R6 zudem für OH steht. Beispiele für Verbindungen der Formel (IV) sind Methyl-N-(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talg-acyl-oxyethyl)ammonium-methosulfat, Bis-(palmitoyl)-ethyl-hydroxyethyl-methyl-ammonium-metho-sulfat oder Methyl-N,N-bis(acyl-oxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammonium-methosulfat. Werden quarternierte Verbindungen der Formel (IV) eingesetzt, die ungesättigte Alkylketten aufweisen, sind die Acylgruppen bevorzugt, deren korrespondierenden Fettsäuren eine Jodzahl zwischen 5 und 80, vorzugsweise zwischen 10 und 60 und insbesondere zwischen 15 und 45 aufweisen und die ein cis/trans-Isomerenverhältnis (in Gew.-%) von größer als 30:70, vorzugsweise größer als 50:50 und insbesondere größer als 70:30 haben. Handelsübliche Beispiele sind die von Stepan unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldi-alkoyloxyalkylammoniummethosulfate oder die unter Dehyquart® bekannten Produkte von Cognis bzw. die unter Rewoquat® bekannten Produkte von Goldschmidt-Witco. Weitere bevorzugte Verbindungen sind die Diesterquats der Formel (V), die unter dem Namen Rewoquat® W 222 LM bzw. CR 3099 erhältlich sind und neben der Weichheit auch für Stabilität und Farbschutz sorgen.
  • Figure 00390001
  • R21 und R22 stehen dabei unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen.
  • Neben den oben beschriebenen quartären Verbindungen können auch andere bekannte Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise quartäre Imidazoliniumverbindungen der Formel (VI),
    Figure 00390002
    wobei R9 für H oder einen gesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R10 und R11 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R10 alternativ auch für O(CO)R20 stehen kann, wobei R20 einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine NH-Gruppe oder Sauerstoff bedeutet und X ein Anion ist. q kann ganzzahlige Werte zwischen 1 und 4 annehmen.
  • Weitere geeignete quartäre Verbindungen sind durch Formel (VII) beschrieben,
    Figure 00400001
    wobei R12, R13 und R14 unabhängig voneinander für eine C1-4-Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylgruppe steht, R15 und R16 jeweils unabhängig ausgewählt eine C8-28-Alkylgruppe darstellt und r eine Zahl zwischen 0 und 5 ist.
  • Neben den Verbindungen der Formeln (III) und (IV) können auch kurzkettige, wasserlösliche, quartäre Ammoniumverbindungen eingesetzt werden, wie Trihydroxyethylmethylammoniummethosulfat oder die Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammo-niumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldi-methylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammonium-chlorid.
  • Auch protonierte Alkylaminverbindungen, die weichmachende Wirkung aufweisen, sowie die nicht quaternierten, protonierten Vorstufen der kationischen Emulgatoren sind geeignet.
  • Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Verbindungen stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Zu den geeigneten kationischen Polymeren zählen die Polyquaternium-Polymere, wie sie im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary (The Cosmetic, Toiletry und Fragrance, Inc., 1997) genannt werden, insbesondere die auch als Merquats bezeichneten Polyquaternium-6-, Polyquaternium-7-, Polyquatemium-10-Polymere (Ucare Polymer IR 400; Amerchol), Polyquaternium-4-Copolymere, wie Pfropf-copolymere mit einen Cellulosegerüst und quartären Ammoniumgruppen, die über Allyldimethylammoniumchlorid gebunden sind, kationische Cellulosederivate, wie kationisches Guar, wie Guar-hydroxypropyltriammoniumchlorid, und ähnliche quaternierte Guar-Derivate (z. B. Cosmedia Guar, Hersteller: Cognis GmbH), kationische quartäre Zuckerderivate (kationische Alkylpolyglucoside), z. B. das Handelsprodukt Glucquat®100, gemäß CTFA-Nomenklatur ein ”Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride”, Copolymere von PVP und Dimethylaminomethacrylat, Copolymere von Vinylimidazol und Vinylpyrrolidon, Aminosilicon-polymere und Copolymere.
  • Ebenfalls einsetzbar sind polyquaternierte Polymere (z. B. Luviquat Care von BASF) und auch kationische Biopolymere auf Chitinbasis und deren Derivate, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Chitosan® (Hersteller: Cognis) erhältliche Polymer.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls verwendbar sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimeth-icon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Goldschmidt-Rewo; diquartäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80), sowie Siliconquat Rewoquat® SQ 1 (Tegopren® 6922, Hersteller: Goldschmidt-Rewo).
  • Ebenfalls einsetzbar sind Verbindungen der Formel (VIII),
    Figure 00410001
    die Alkylamidoamine in ihrer nicht quaternierten oder, wie dargestellt, ihrer quaternierten Form, sein können. R17 kann ein aliphatischer Alk(en)ylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen sein. s kann Werte zwischen 0 und 5 annehmen. R18 und R19 stehen unabhängig voneinander jeweils für H, C1-4-Alkyl oder Hydroxyalkyl. Bevorzugte Verbindungen sind Fettsäureamidoamine wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethylamin oder das unter der Bezeichnung Stepantex® X 9124 erhältliche 3-Talgamidopropyl-trimethylammo-nium-methosulfat, die sich neben einer guten konditionierenden Wirkung auch durch farbübertragungsinhibierende Wirkung sowie speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit auszeichnen.
  • Besonders bevorzugt sind alkylierte quaternäre Ammoniumverbindungen, von denen mindestens eine Alkylkette durch eine Estergruppe und/oder Amidogruppe unterbrochen ist, insbesondere N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat.
  • Als nichtionische Weichmacher kommen vor allem Polyoxyalkylenglycerolalkanoate, Polybutylene, langkettige Fettsäuren, ethoxylierte Fettsäureethanolamide, Alkylpolyglycoside, insbesondere Sorbitan- mono, -di- und triester und Fettsäureester von Polycarbonsäuren in Betracht.
  • In einer erfindungsgemäßen Zubereitung können Weichmacher in Mengen von 0,1 bis 80 Gew.-%, üblicherweise 0,1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 60 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten sein.
  • Erfindungsgemäße Zubereitungen können vorzugsweise ein oder mehrere Aniontenside enthalten, insbesondere jene, welche weiter oben schon beschrieben wurden.
  • Erfindungsgemäße Zubereitungen können vorzugsweise ein oder mehrere nichtionische Tenside enthalten, insbesondere solche, welche weiter oben schon beschrieben wurden.
  • Als weitere Tenside für erfindungsgemäße Zubereitungen, kommen so genannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hydrophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen sogenannten ”Spacer” voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte, dass die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemini-Tenside nicht nur dimere, sondern auch trimere Tenside verstanden.
  • Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether oder Dimeralkoholbis- und Trimeralkohol-tris-sulfate und -ether-sulfate. Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so dass sie sich insbesondere für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
  • Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Polyhydroxyfett-säureamide, wie sie im einschlägigen Stand der Technik beschrieben werden.
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der folgenden Formel,
    Figure 00420001
    in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R23 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der folgenden Formel,
    Figure 00430001
    in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R24 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R25 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
  • [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise auch amphoterische Tenside. Neben zahlreichen ein- bis dreifach alkylierten Aminoxiden stellen die Betaine eine bedeutende Klasse dar.
  • Betaine stellen bekannte Tenside dar, die überwiegend durch Carboxyalkylierung, vorzugsweise Carboxymethylierung von aminischen Verbindungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Ausgangsstoffe mit Halogencarbonsäuren oder deren Salzen, insbesondere mit Natriumchloracetat kondensiert, wobei pro Mol Betain ein Mol Salz gebildet wird. Ferner ist auch die Anlagerung von unge-sättigten Carbonsäuren, wie beispielsweise Acrylsäure möglich. Zur Nomenklatur und insbesondere zur Unterscheidung zwischen Betainen und ”echten” Amphotensiden sei auf die einschlägige Fachliteratur hingewiesen. Beispiele für geeignete Betaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Aminen dar, die der Formel (IX) folgen,
    Figure 00440001
    in der R26 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R27 für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R28 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen-stoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 6 und X1 für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyldimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C12/14-Kokosalkyldimethylamin, Myristyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethyl-methylamin, Oleyldimethylamin, C16/18-Talgalkyldimethylamin sowie deren technische Gemische.
  • Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (X) folgen,
    Figure 00440002
    in der R31CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R29, R30, n und X2 die oben angegebenen Bedeutungen haben. Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, namentlich Capronsäure, Caprylsäure, Caprin-säure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearin-säure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dimethylaminoethylamin, N,N-Dimethylaminopropylamin, N,N-Diethylaminoethylamin und N,N-Diethylaminopropylamin, die mit Natriumchloracetat kondensiert werden. Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von C8/18-Kokosfettsäure-N,N-dimethylaminopropylamid mit Natriumchloracetat.
  • Weiterhin kommen als geeignete Ausgangsstoffe für die im Sinne der Erfindung einsetzbaren Betaine auch Imidazoline in Betracht, die der Formel (XI) folgen,
    Figure 00440003
    in der R32 für einen Alkylrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen, R33 für eine Hydroxylgruppe, einen OCOR32- oder NHCOR32-Rest und m für 2 oder 3 steht. Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von 1 oder 2 Mol Fettsäure mit mehrwertigen Aminen, wie beispielsweise Aminoethyl-ethanolamin (AEEA) oder Diethylentriamin erhalten werden können. Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar. Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsäuren mit AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Laurinsäure oder wiederum C12/14-Kokosfettsäure, die anschließend mit Natriumchloracetat betainisiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die erfindungsgemäßen Mittel, wie bereits gezeigt wurde, in flüssiger Form vor, beispielsweise in Form von Konditioniermittel oder Flüssigwaschmittel usw. Zum Erreichen einer flüssigen Konsistenz kann der Einsatz sowohl flüssiger organischer Lösungsmittel, wie auch der von Wasser angezeigt sein. Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten daher gegebenenfalls Lösungsmittel.
  • Lösungsmittel, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt werden können, stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole, Alkanolamine oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propan- oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglykol-monomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel.
  • Einige Glykolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv® (Arco Chemical Co.) oder Cellosolve®, Carbitol® oder Propasol® (Union Carbide Corp.) erhältlich; dazu gehören auch z. B. ButylCarbitol®, HexylCarbitol®, MethylCarbitol®, und Carbitol® selbst, (2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol. Die Wahl des Glykolethers kann vor Fachmann leicht auf der Basis seiner Flüchtigkeit, Wasserlöslichkeit, seines Gewichtsprozentanteils an der gesamten Dispersion und dergleichen getroffen werden. Pyrrolidon-Lösungsmittel, wie N-Alkyl-pyrrolidone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon oder N-C8-C12-Alkyl-pyrrolidon, oder 2-Pyrrolidon, können ebenfalls eingesetzt werden. Weiterhin bevorzugt als alleinige Lösungsmittel oder als Bestandteil eines Lösungsmittelgemisches sind Glycerinderivate, insbesondere Glycerincarbonat.
  • Zu den Alkoholen, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als Cosolvention eingesetzt werden können, gehören flüssige Polyethylenglykole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise Polyethylenglykole mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400 oder 600. Weitere geeignete Cosolventien sind andere Alkohole, zum Beispiel (a) niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol und n-Butanol, (b) Ketone wie Aceton und Methylethylketon, (c) C2-C4-Polyole wie ein Diol oder ein Triol, beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin oder Gemische davon. Insbesondere bevorzugt ist aus der Klasse der Diole 1,2-Octandiol.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere Lösungsmittel aus der Gruppe, umfassend C1- bis C4-Monoalko-hole, C2- bis C6-Glykole, C3- bis C12-Glykolether und Glycerin, insbesondere Ethanol. Die erfindungsgemäßen C3- bis C12-Glykolether enthalten Alkyl- bzw. Alkenylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt 1 bis 4 und äußerst bevorzugt 2 bis 3 Kohlenstoffatomen.
  • Bevorzugte C1- bis C4-Monoalkohole sind Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol und tert-Butanol. Bevorzugte C2- bis C6-Glykole sind Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol und 1,6-Hexandiol, insbesondere Ethylenglykol und 1,2-Propylenglykol. Bevorzugte C3- bis C12-Glykolether sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentaethylenglykol, Di-, Tri- und Tetrapropylenglykol, Propylenglykolmonotertiärbutylether und Propylenglykolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Lösungsmittel Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, Butyloctanol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, 3-Methoxybutanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol und Methoxymethylbutanol.
  • Das erfindungsgemäße Mittel, vorzugsweise Konditioniermittel oder Flüssigwaschmittel, kann ein oder mehrere Lösungsmittel in einer Menge von üblicherweise bis zu 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 2 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%, beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Mittel, wie insbesondere das Konditioniermittel gegebenenfalls ein oder mehrere Komplexbildner enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann vorzugsweise einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe bzw. Konservierungsmittel in einer Menge von üblicherweise 0,0001 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,0001 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,0002 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,0003 bis 0,1 Gew.-%, enthalten.
  • Antimikrobielle Wirkstoffe bzw. Konservierungsmittel unterscheidet man je nach antimikro-biellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat. Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die fachübliche Bedeutung. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-acetale sowie -formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-di-cyanobutan, Iodo-2-propyl-butyl-carbamat, Iod, Iodophore, Peroxoverbindungen, Halogenverbindungen sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden.
  • Der antimikrobielle Wirkstoff kann dabei ausgewählt sein aus Ethanol, n-Propanol, i-Pro-panol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Dihydracetsäure, o-Phenylphenol, N-Methylmorpholin-aceto-nitril (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 4,4'-Di-chlor-2'-hydroxydiphenylether (Dichlosan), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Trichlosan), Chlorhexidin, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decan-diyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraaza-tetradecandiimidamid, Glucoprotaminen, antimikrobiellen oberflächenaktiven quaternären Verbindungen, Guanidinen einschl. den Bi- und Polyguani-dinen, wie beispielsweise 1,6-Bis-(2-ethylhexyl-biguanido-hexan)-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-tetrahydochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-phenyl-N1,N1-methyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,6-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-beta-(p-methoxyphenyl)diguanido-N5,N5']-hexanedihy-drochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-alpha-methyl-.beta.-phenyldiguanido-N5,N5')-hexan-dihydro-chlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-p-nitrophenyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, omega:omega-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-dihydrochlorid, omega:omega'-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')-di-n-propylether-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4-dichlorophenyldiguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-p-methylphe-nyldiguanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-2,4,5-trichlorophenyldi-guanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-[N1,N1'-alpha-(p-chlorophenyl)ethyldiguanido-N5,N5']hexan-dihydrochlorid, omega:omega-Di-(N1,N1'-p-chlorophe-nyldiguanido-N5,N5')m-xylene-dihydrochlorid, 1,12-Di-(N1,N1'-p-chlorophenyldiguanido-N5,N5')dodecan-dihydro-chlorid, 1,10-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')-decan-tetrahydrochlorid, 1,12-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5')dodecan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyldi-guanido-N5,N5')hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di-(N1,N1'-o-chlorophenyl-diguanido-N5,N5')hexan-tetrahydrochlorid, Ethylen-bis-(1-tolyl biguanid), Ethylen-bis-(p-tolyl biguanide), Ethylen-bis-(3,5-dimethylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(p-tert-amylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(nonylphenylbiguanid), Ethylen-bis-(phenylbi-guanid), Ethylen-bis-(N-butylphenylbiguanid), Ethylen-bis (2,5-diethoxyphenylbiguanid), Ethylen-bis (2,4-dimethylphenyl biguanid), Ethylen-bis (o-diphenylbiguanid), Ethylen-bis (mixed amyl naphthylbiguanid), N-Butyl-ethylen-bis-(phenylbiguanid), Trimethylen bis (o-tolylbiguanid), N-Butyl-trimethyle-bis-(phenyl biguanide) und die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochloride, Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate, Phosphite, Hypophosphite, Perfluorooctanoate, Silicate, Sorbate, Salicylate, Maleate, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate, Iminodiacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate, Tetracarboxybutyrate, Benzoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Perfluorpropionate sowie beliebige Mischungen davon. Weiterhin eignen sich halogenierte Xylol- und Kresolderivate, wie p-Chlormetakresol oder p-Chlor-meta-xylol, sowie natürliche antimikrobielle Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z. B. aus Gewürzen oder Kräutern), tierischer sowie mikrobieller Herkunft. Vorzugsweise können antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindungen, ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe, umfassend Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie etherische Öle wie Eugenol, Thymol und Geraniol, und/oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch, Lysozym und Lactoperoxidase, und/oder mindestens eine antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, Iodonium- oder Arsoniumgruppe, Peroxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt werden. Auch Stoffe mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteriozine, können eingesetzt werden. Vorzugsweise finden Glycin, Glycinderivate, Formaldehyd, Verbindungen, die leicht Formaldehyd abspalten, Ameisensäure und Peroxide Verwendung.
  • Die als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) sind oben schon beschrieben worden. Besonders geeignet ist beispielsweise Benzalkoniumchlorid etc. Benzalkoniumhalogenide und/oder substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispielsweise kommerziell erhältlich als Barquat® ex Lonza, Marquat® ex Mason, Variquat® ex Witco/Sherex und Hyamine® ex Lonza, sowie Bardac® ex Lonza. Weitere kommerziell erhältliche antimikrobielle Wirkstoffe sind N-(3-Chlorallyl)-hexaminiumchlorid wie Dowicide® und Dowicil® ex Dow, Benzethoniumchlorid wie Hyamine® 1622 ex Rohm & Haas, Methylbenzethoniumchlorid wie Hyamine® 10X ex Rohm & Haas, Cetylpyridiniumchlorid wie Cepacolchlorid ex Merrell Labs.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen gegebenenfalls Bügelhilfsstoffe zur Verbesserung des Wasserabsorptionsvermögens, der Wiederbenetzbarkeit der behandelten Textilien und zur Erleichterung des Bügelns der behandelten Textilien enthalten. Es können in den Formulierungen beispielsweise Silikonderivate eingesetzt werden. Diese verbessern zusätzlich das Ausspülverhalten der waschaktiven Formulierungen durch ihre schauminhibierenden Eigenschaften. Bevorzugte Silikonderivate sind beispielsweise Polydialkyl- oder Alkylarylsiloxane, bei denen die Alkylgruppen ein bis fünf C-Atome aufweisen und ganz oder teilweise fluoriert sind. Bevorzugte Silikone sind Polydimethylsiloxane, die gegebenenfalls derivatisiert sein können und dann aminofunktionell oder quaterniert sind bzw. Si-OH-, Si-H- und/oder Si-Cl-Bindungen aufweisen. Die Viskositäten der bevorzugten Silikone liegen bei 25°C im Bereich zwischen 100 und 100.000 mPas, wobei die Silikone in Mengen zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt werden können.
  • Glaskorrosionsinhibitoren
  • Glaskorrosionsinhibitoren verhindern das Auftreten von Trübungen, Schlieren und Kratzern aber auch das Irisieren der Glasoberfläche von Gläsern, wie sie insbesondere für Waschmaschinentüren verwendet werden. Bevorzugte Glaskorrosionsinhibitoren stammen aus der Gruppe der Magnesium- und Zinksalze sowie der Magnesium- und Zinkkomplexe.
  • Das Spektrum der erfindungsgemäß bevorzugten Zinksalze, vorzugsweise organischer Säuren, besonders bevorzugt organischer Carbonsäuren, reicht von Salzen, die in Wasser schwer oder nicht löslich sind, also eine Löslichkeit unterhalb 100 mg/l, vorzugsweise unterhalb 10 mg/l, insbesondere unterhalb 0,01 mg/l aufweisen, bis zu solchen Salzen, die in Wasser eine Löslichkeit oberhalb 100 mg/l, vorzugsweise oberhalb 500 mg/l, besonders bevorzugt oberhalb 1 g/l und insbesondere oberhalb 5 g/l aufweisen (alle Löslichkeiten bei 20°C Wassertemperatur). Zu der ersten Gruppe von Zinksalzen gehören beispielsweise das Zinkcitrat, das Zinkoleat und das Zinkstearat, zu der Gruppe der löslichen Zinksalze gehören beispielsweise das Zinkformiat, das Zinkacetat, das Zinklactat und das Zinkgluconat.
  • Mit besonderem Vorzug wird als Glaskorrosionsinhibitor mindestens ein Zinksalz einer organischen Carbonsäure, besonders bevorzugt ein Zinksalz aus der Gruppe Zinkstearat, Zinkoleat, Zinkgluconat, Zinkacetat, Zinklactat und Zinkcitrat eingesetzt. Auch Zinkricinoleat, Zinkabietat und Zinkoxalat sind bevorzugt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung beträgt der Gehalt an Zinksalz in Wasch- oder Reinigungsmitteln vorzugsweise zwischen 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,4 bis 3 Gew.-%, bzw. der Gehalt an Zink in oxidierter Form (berechnet als Zn2+) zwischen 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,02 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,04 bis 0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des glaskorrosionsinhibitorhaltigen Mittels.
  • Korrosionsinhibitoren
  • Korrosionsinhibitoren dienen dem Schutze von metallischen Waschgutbestandteilen, wie beispielsweise Reißverschlüssen, Drucknäpfen und dergleichen oder der Waschmaschine. Einsetzbar sind die bekannten Substanzen des Standes der Technik. Allgemein können vor allem Metallschutzmittel ausgewählt aus der Gruppe der Triazole, der Benzotriazole, der Bisbenzotriazole, der Aminotriazole, der Alkylaminotriazole und der Übergangsmetallsalze oder -komplexe eingesetzt werden. Besonders bevorzugt zu verwenden sind Benzotriazol und/oder Alkylaminotriazol. Erfindungsgemäß bevorzugt werden 3-Amino-5-alkyl-1,2,4-triazole bzw. ihre physiologisch verträglichen Salze eingesetzt, wobei diese Substanzen mit besonderem Vorzug in einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,04 Gew.-% eingesetzt werden. Bevorzugte Säuren für die Salzbildung sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Kohlensäure, schweflige Säure, organische Carbonsäuren wie Essig-, Glykol-, Citronen- und Bernsteinsäure. Ganz besonders wirksam sind 5-Pentyl-, 5-Heptyl-, 5-Nonyl-, 5-Undecyl-, 5-Isononyl-, 5-Versatic-10-säurealkyl-3-amino-1,2,4-triazole sowie Mischungen dieser Substanzen.
  • Man findet in Waschmittelformulierungen darüber hinaus häufig aktivchlorhaltige Mittel, die das Korrodieren einer metallischen Oberfläche deutlich vermindern können. In chlorfreien Reinigern werden besonders Sauerstoff- und Stickstoff-haltige organische redoxaktive Verbindungen, wie zwei- und dreiwertige Phenole, z. B. Hydrochinon, Brenzkatechin, Hydroxyhydrochinon, Gallussäure, Phloroglucin, Pyrogallol bzw. Derivate dieser Verbindungsklassen eingesetzt. Auch salz- und komplexartige anorganische Verbindungen, wie Salze der Metalle Mn, Ti, Zr, Hf, V, Co und Ce finden häufig Verwendung. Bevorzugt sind hierbei die Übergangsmetallsalze, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Mangan- und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt-(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans und des Mangansulfats. Ebenfalls können Zinkverbindungen zur Verhinderung der Korrosion am Spülgut eingesetzt werden.
  • Anstelle von oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Metallschutzmitteln, beispielsweise den Benzotriazolen, können redoxaktive Substanzen eingesetzt werden. Diese Substanzen sind vorzugsweise anorganische redoxaktive Substanzen aus der Gruppe der Mangan-, Titan-, Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium-, Cobalt- und Cer-Salze und/oder -Komplexe, wobei die Metalle vorzugsweise in einer der Oxidationsstufen II, III, IV, V oder VI vorliegen.
  • Die verwendeten Metallsalze bzw. Metallkomplexe sollen zumindest teilweise in Wasser löslich sein. Die zur Salzbildung geeigneten Gegenionen umfassen alle üblichen ein-, zwei-, oder dreifach negativ geladenen anorganischen Anionen, z. B. Oxid, Sulfat, Nitrat, Fluorid, aber auch organische Anionen wie z. B. Stearat.
  • Besonders bevorzugte Metallsalze und/oder Metallkomplexe sind ausgewählt aus der Gruppe MnSO4, Mn(II)-citrat, Mn(II)-stearat, Mn(II)-acetylacetonat, Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat], V2O5, V2O4, VO2, TiOSO4, K2TiF6, K2ZrF6, COSO4, Co(NO3)2, Ce(NO3)3, sowie deren Gemische, so dass die Metallsalze und/oder Metallkomplexe ausgewählt aus der Gruppe MnSO4, Mn(II)-citrat, Mn(II)-stearat, Mn(II)-acetylacetonat, Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat], V2O5, V2O4, VO2, TiOSO4, K2TiF6, K2ZrF6, CoSO4, Co(NO3)2, Ce(NO3)3 mit besonderem Vorzug eingesetzt werden.
  • Die anorganischen redoxaktiven Substanzen, insbesondere Metallsalze bzw. Metallkomplexe sind vorzugsweise beschichtet, d. h. vollständig mit einem wasserdichten, bei den Reinigungstemperaturen aber leichtlöslichen Material überzogen, um ihre vorzeitige Zersetzung oder Oxidation bei der Lagerung zu verhindern. Bevorzugte Coatingmaterialien, die nach bekannten Verfahren, etwa Schmelzcoatingverfahren nach Sandwik aus der Lebensmittelindustrie, aufgebracht werden, sind Paraffine, Mikrowachse, Wachse natürlichen Ursprungs wie Carnaubawachs, Candellilawachs, Bienenwachs, höherschmelzende Alkohole wie beispielsweise Hexadecanol, Seifen oder Fettsäuren.
  • Die genannten Metallsalze und/oder Metallkomplexe sind in Waschmitteln, vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel enthalten.
  • Ausführungsbeispiele Kartusche
  • Nachfolgend sind in Beispielen mögliche fließfähige Zusammensetzungen für die Kartuschen kammern des erfindungsgemäßen Dosiersystems aufgeführt:
  • Beispiel 1
  • Beispiel 1 zeigt in der nachfolgenden Tabelle eine erste Belegung von drei Kartuschenkammern. Die erste Kammer ist dabei als Enzymkammer, die zweite Kammer als Bleichekammer und die dritte Kammer als Duftstoffkammer ausgebildet. Weitere Bestandteile der jeweiligen Kammer kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
  • Die Kammer 1 weist einen im Wesentlichen neutralen pH Wert zwischen 6–8, die Kammer 2 hat einen im Wesentlichen alkalischen pH-Wert von 8–12, bevorzugt von 8–11, insbesondere bevorzugt von 8–10, und die Kammer weist einen im Wesentlichen neutralen pH Wert zwischen 6–8 auf.
  • Die Kammer 1 wird in einem Zeitintervall unmittelbar bei Beginn bis zu 15 min nach Beginn eines Waschprogramms dosiert. Die zweite Kammer wird zwischen 10 und 30 min nach Beginn eines Waschprogramms dosiert, wobei es bevorzugt ist, dass die Freisetzung der ersten Kammer und der zweiten Kammer nicht zeitgleich erfolgt.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass zwischen der Dosierung der ersten Kammer und der zweiten Kammer ein Zeitintervall von 0,5–30 min, bevorzugt 1–15 min, insbesondere bevorzugt 5–15 min liegt.
  • Die dritte Kammer wird nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts dosiert. Bevorzugt wird die dritte Kammer 0,5–30 min, bevorzugt 1–15 min, insbesondere bevorzugt 5–15 min nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts dosiert.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 2
  • Beispiel 2 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, dass in Kammer 3 zusätzlich eine Komponente zur Verbesserung des Weichgriffs in Form wenigstens eines Tensids, bevorzugt eines kationischen Tensids, vorhanden ist. Alternativ oder zusätzlich können auch geeignete Polymere zur Verbesserung des Weichgriffs verwendet werden.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 3
  • Beispiel 3 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, dass in Kammer 3 zusätzlich ein Desinfektionsmittel enthält.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Desinfektionsmittel X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 4
  • Beispiel 4 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, dass in Kammer 3 zusätzlich einen optischen Aufheller enthält.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Optischer Aufheller X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 5
  • Beispiel 5 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, dass Kammer 3 zusätzlich ein Desinfektionsmittel und einen optischen Aufheller enthält.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Desinfektionsmittel X
    Optischer Aufheller X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 6
  • Beispiel 6 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das Kammer 2 zusätzlich einen Bleichekatalysator enthält.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Bleichkatalysator X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 7
  • Beispiel 7 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das in Kammer 1 und Kammer 2 zusätzlich ein Schauminhibitor vorhanden ist.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Schauminhibitor X X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 8
  • Beispiel 8 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das in Kammer 1 und Kammer 2 zusätzlich ein Farbübertragungsinhibitor vorhanden ist.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Farbübertragungsinhibitor X X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 9
  • Beispiel 9 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das in Kammer 3 zusätzlich ein Bügelhilfsstoff vorhanden ist.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    Bügelhilfsstoff X
    pH 6–8 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 10
  • Beispiel 10 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das die in Kammer 1 bevorratete Zubereitung einen im wesentlichen sauren pH-Wert von 3–7, bevorzugt 3–6 aufweist. Die Dosierung einer ersten, sauren Zubereitung kann die Bildung und das Festsetzen von schwerlöslichen Deokomponenten (Aluminiumsalzen) durch hohe pH Werte verhindern, so dass derartige Anschmutzungen durch die enthaltenen Tenside und Enzyme im sauren Milieu gut zu entfernen sind.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    pH 3–7 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Beispiel 11
  • Beispiel 11 unterscheidet sich von Beispiel 1 darin, das die in Kammer 2 bevorratete, bleichehaltige Zubereitung zu zwei voneinander verschiedenen Zeitpunkten in den Waschprozess dosiert wird. Bevorzugt wird die bleichehaltige Zubereitung ein erstes mal zwischen 10 und 30 min nach Beginn eines Waschprogramms dosiert und ein zweites mal nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts, bevorzugt 0,5–30 min, bevorzugt 1–15 min, insbesondere bevorzugt 5–15 min nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts dosiert. Ganz besonders bevorzugt ist es, die bleichehaltige Zubereitung aus der zweiten Kammer nicht zeitgleich, sondern zeitversetzt zu der duftstoffhaltigen Zubereitung aus der dritten Kammer nach Beginn des Spülprogrammabschnitts zu dosieren.
    Kammer 1 Kammer 2 Kammer 3
    Enzym X
    Enzymstabilisator X
    Bleiche X
    Tensid X
    Komplexbildner X
    Duftstoff X
    Salz, X X
    Wasser X X X
    Lösungsmittel X
    pH 3–7 8–12 6–8
    Dosierzeitpunkt 0–15 min 10–30 min und nach Beginn eines Spülprogramm-abschnitts Nach Beginn eines Spülprogrammabschnitts
  • Selbstverständlich ist es möglich beliebige Kombinationen der Beispiele 1–11 auszubilden.
  • Nachfolgend wird das Dosiersystem an Hand von lediglich Ausführungsbeispiele zeigenden Abbildungen näher erläutert. Es zeigen;
  • 1 Dosiersystem für eine Waschmaschine mit einer in der Einspülschublade der Waschmaschine mündenden Fluid-Leitung
  • 2 Dosiersystem für eine Waschmaschine mit in der Einspülschublade der Waschmaschine mündenden Fluid-Leitungen
  • 3 Dosiersystem für eine Waschmaschine mit einer Mehrzahl von Dosiergeräten
  • 4 Adapter zur Kopplung des Dosiersystems mit einer Einspülschublade einer Waschmaschine
  • 5 Dosiersystem für eine Waschmaschine mit einer Fluid-Leitung die durch die Waschmaschinentür in den Behandlungsraum geführt ist
  • 6 Waschmaschine mit einer Schnittstelle für das erfindungsgemäße Dosiersystem
  • 1 zeigt eine erste mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosiersystems 1. Das Dosiersystem 1 besteht aus einem Dosiergerät 5 das mit einer Kartusche, die drei Kammern 3a, 3b, 3c umfasst, lösbar gekoppelt ist. Die Kartuschenkammern 3a, 3b, 3c können in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einzeln aus dem Dosiergerät 5 entnommen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kartuschenkammern 3a, 3b, 3c als eine untrennbare Kartuscheneinheit auszubilden.
  • Innerhalb des Dosiergeräts 5 befindet sich eine Steuereinheit zur Steuerung des Dosiergeräts 5, eine Energiequelle, vorzugsweise als Batterie, Akkumulator oder Netzstecker sowie eine Pumpe, die die Zubereitungen aus den Kartuschenkammern 3a, 3b, 3c fördert.
  • Am Dosiergerät 5 ist eine Fluid-Leitung 7 angeordnet, durch die die von der Pumpe geförderten Zubereitung zur Einspülschublade 8 der Waschmaschine 2 geleitet werden. Das freie, distale Ende der Fluid-Leitung 7 ist dabei in der Einspülschublade 8 positioniert. Es ist auch möglich, die Fluid-Leitung 7 mittels eines dazu vorgesehenen Adapters mit der Einspülschublade 8 zu koppeln. Hierauf wird an anderer Stelle noch näher eingegangen. Über die Einspülschublade 8 gelangt dann eine vom Dosiergerät 5 dosierte Zubereitung in den Behandlungsraum 6 der Waschmaschine 2.
  • Am freien, distalen Ende der Fluid-Leitung 7 befindet sich ein Leitfähigkeitssensor, durch den das Vorhandensein bzw. das Einspülen von Wasser in die Einspülschublade 8 der Waschmaschine 2 detektiert wird.
  • Beim Vorliegen eines entsprechenden, das Vorhandensein oder das Einspülen von Wasser repräsentierenden Sensorwerts wird vom Dosiergerät 5 entsprechend eines in der Steuereinheit abgelegten Dosierprogramms die Dosierung wenigstens einer der Zubereitung aus den Kartuschenkammern 3a, 3b, 3c vorgenommen.
  • Die Fluid-Leitung 7 kann insbesondere aus einem flexiblen Schlauch, bevorzugt aus Kunststoff, gebildet sein. Hierdurch kann die Fluid-Leitung 7 auf eine für einen Benutzer einfache Art in der Einspülschublade 8 positioniert werden. Die Fluid-Leitung 7 kann zusätzlich so ausgestaltet sein, dass sie abquetschsicher ist, d. h. der Leitungsquerschnitt im Wesentlichen erhalten bleibt, auch wenn die Fluid-Leitung 7 z. B. durch die Einspülschublade 8 der einen auf der Leitung stehenden Gegenstand abgequetscht wird. Es ist auch denkbar, die Fluid-Leitung 7 als starren Kanal auszuformen.
  • 2 zeigt das aus 1 bekannte Dosiersystem 1, wobei für jede der aus den Kartuschenkammern 3a, 3b, 3c freizusetzende Zubereitung eine separate Fluidleitung 7a, 7b, 7c vorgesehen ist. Die freien distalen Enden der Fluidleitungen 7a, 7b, 7c können in einer Einspülkammer der Einspülschublade 8 oder in voneinander verschiedenen Einspülkammern der Einspülschublade 8 positioniert sein.
  • Es ist prinzipiell auch denkbar, mehrere Dosiergeräte 5a, 5b, 5c zu einem Dosiersystem 1 zusammenzuführen, wobei an jedem Dosiergerät 5a, 5b, 5c jeweils eine Kartuschenkammer 3a, 3b, 3c mit jeweils voneinander verschiedenen Zubereitungen gekoppelt ist. Dies ist beispielhaft in 3 wiedergegeben. Jedes der Dosiergeräte 5a, 5b, 5c weist jeweils eine Fluid-Leitung 7a, 7b, 7c auf, deren freies, distales Ende in jeweils voneinander verschiedenen Einspülkammern 8a, 8b, 8c der Einspülschublade 8 münden.
  • Sollen Zubereitungen aus dem Dosiersystem 1 in eine Einspülschublade 8 einer Waschmaschine 2 dosiert werden, ist es vorteilhaft einen entsprechenden Adapter 11, wie er exemplarisch in 4 gezeigt ist, vorzusehen, mittels dessen die Fluid-Leitungen 7a, 7b, 7c in der Einspülschublade lösbar fixiert und bezüglich ihrer Position relativ zu den vorhandenen Einspülkammern 8a, 8b, 8c der Einspülschublade 8 festgelegt sind.
  • Neben dem Einbringen einer Zubereitung mittels einer Fluid-Leitung 7 in den Behandlungsraum 6 über die Einspülschublade 8 einer Waschmaschine 2 ist es – wie in 5 gezeigt – auch möglich, eine Zubereitung mittels einer Fluid-Leitung 7 über die Tür 9 der Waschmaschine 2 in den Behandlungsraum 6 einzubringen.
  • Ferner ist es auch möglich, dass Schnittstellen 10a, 10b, 10c an der Waschmaschine 2 vorgesehen sind, die eine Kopplung mit dem Dosiergerät 5 in der Art erlauben, dass eine Fluidverbindung über die Schnittstellen 10a, 10b, 10c zwischen einer vorzugsweise starren Fluidleitung 7a, 7b, 7c des Dosiergeräts 5 und dem Behandlungsraum 6 der Waschmaschine herstellbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (17)

  1. Dosiersystem zur Freisetzung von Zubereitungen im Inneren einer Waschmaschine umfassend • wenigstens ein Dosiergerät und • wenigstens eine mit dem Dosiergerät koppelbare Kartusche, – wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei – die erste Kammer wenigstens ein Enzym, ein Enzymstabilisator und ein Tensid bevorratet, – die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bevorratet, – die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller und/oder Weichgriffmittel bevorratet.
  2. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 6–8, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 6–8 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist
  3. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 3–7, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 6–8 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist
  4. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 3–7, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 8–12 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist
  5. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in der ersten Kammer einen pH-Wert von 6–8, die Zubereitung in der zweiten Kammer einen pH-Wert von 8–12 und die Zubereitung in der dritten Kammer einen pH-Wert von 6–8 aufweist
  6. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer keine Bleiche und/oder Komplexbildner und/oder Duftstoff enthält.
  7. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer kein Enzym, Enzymstabilisator, Duftstoff und/oder Tensid enthält.
  8. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Kammer keine Bleiche, Enzym und/oder Enzymstabilisator enthält.
  9. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät wenigstens einen Sensor zur Detektion des Vorhandenseins von Wasser während des Betriebs der Waschmaschine umfasst.
  10. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät wenigstens einen Leitfähigkeitssensor und/oder Temperatursensor und/oder Schallsensor umfasst.
  11. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät derart konfiguriert ist, dass beim Vorliegen wenigstens eines Sensorsignals, dass das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine repräsentiert, eine Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt.
  12. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät derart konfiguriert ist, dass nach einer vordefinierten Zeit, die zwischen 0,1 sec und 30 min, bevorzugt zwischen 0,5 min und 15 min liegt, nachdem die Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt ist, eine Dosierung aus der zweiten Kammer ausgelöst wird.
  13. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät lösbar oder fest außerhalb der Waschmaschine und/oder des Behandlungsraums der Waschmaschine angeordnet ist.
  14. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät lösbar oder fest innerhalb des rotierenden Behandlungsraums der Waschmaschine angeordnet ist.
  15. Dosiersystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiergerät lösbar oder fest innerhalb der Einspülschublade der Waschmaschine angeordnet ist.
  16. Kartusche zur Verwendung in einem Dosiersystem nach einem der Ansprüche 1–15, wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei – die erste Kammer wenigstens ein Enzym, ein Enzymstabilisator und ein Tensid bevorratet, – die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bevorratet, – die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller und/oder Weichgriffmittel bevorratet.
  17. Verfahren zur Freisetzung von Zubereitungen im Inneren einer Waschmaschine umfassend • wenigstens ein Dosiergerät mit wenigstens einem Sensor, der geeignet ist, das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine zu detektieren und • wenigstens eine mit dem Dosiergerät koppelbare Kartusche, – wobei die Kartusche wenigstens drei Kammern umfasst, die voneinander verschiedene fließfähige Zubereitungen enthalten, wobei – die erste Kammer wenigstens ein Enzym, ein Enzymstabilisator und ein Tensid bevorratet, – die zweite Kammer wenigstens eine Bleiche, einen Komplexbildner bevorratet, – die dritte Kammer wenigsten einen Duftstoff und/oder einen optischen Aufheller und/oder Weichgriffmittel bevorratet. dadurch gekennzeichnet, dass • beim Vorliegen wenigstens eines Sensorsignals, dass das Vorhandensein von Wasser im Inneren der Waschmaschine repräsentiert, eine Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt und • nach einer vordefinierten Zeit, die zwischen 0,1 sec und 15 min liegt, nachdem die Dosierung aus der ersten Kammer der Kartusche erfolgt ist, eine Dosierung aus der zweiten Kammer ausgelöst wird.
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