DE102010027928A1 - Objektbestimmungsvorrichtung und die Vorrichtung aufweisende Fahrzeugsteuervorrichtung - Google Patents

Objektbestimmungsvorrichtung und die Vorrichtung aufweisende Fahrzeugsteuervorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine in einem gesteuerten Fahrzeug befestigte Objektbestimmungsvorrichtung weist auf: eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, Objekte zu verfolgen, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der entlang einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs festgelegt ist, um die Objekte als im Voraus befindliche Objekte zu erfassen; eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, ein im Voraus befindliches Objekt, das in dem Bereich fährt, als ein im Voraus befindliches Fahrzeug zu bestimmen; eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, jedes der anderen im Voraus befindlichen Objekte als einen Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet; und eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, jeden Anwärter, der für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt wird, als ein steuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen, und jeden Anwärter, der für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt wird, als nichtsteuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen. Das gesteuerte Fahrzeug wird in Übereinstimmung mit einer Bewegung der steuerungsbedingenden Objekte unabhängig von einer Bewegung der nichtsteuerungsbedingenden Objekte gesteuert.

Description

  • Diese Anmeldung bezieht sich auf die am 09. Juli 2009 eingereichte japanische Patentanmeldung Nr. 2009-162774 , auf der Offenbarung hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Objektbestimmungsvorrichtung, die jedes von mehreren Objekten, die sich im Vorausbereich eines gesteuerten Fahrzeugs befinden, als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt, wenn das Fahrzeug auf der Grundtage der Bewegung des Objekts gesteuert werden sollte, und jedes der Objekte als ein unnötiges Objekt bestimmt, wenn dieses nicht dafür benötigt wird, das Fahrzeug auf der Grundlage der Bewegung des Objekts zu steuern. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Fahrzeugsteuervorrichtung, welche das Fahrzeug auf der Grundlage von Bewegungen der steuerungsbedingenden Objekte steuert, die von der Vorrichtung bestimmt werden, während die Bewegungen der unnötigen Objekte, die von der Vorrichtung bestimmt werden, nicht berücksichtigt werden.
  • Es ist bekannt, eine in einem gesteuerten Fahrzeug befestigte Objektbestimmungsvorrichtung zu verwenden, um zu verhindern, dass das gesteuerte Fahrzeug mit einem Objekt kollidiert, oder einen Zwischenfahrzeugabstand zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem im Voraus befindlichen Fahrzeug, das im Vorausbereich des gesteuerten Fahrzeugs fährt, zu steuern, um das gesteuerte Fahrzeug automatisch fahren zu lassen. Diese Vorrichtung bestimmt ein Objekt, das sich im Vorausbereich des gesteuerten Fahrzeugs befindet, als ein steuerungsbedingendes Objekt, wenn das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage des bestimmten Objekts gesteuert werden sollte.
  • Die JP 4210640 offenbart beispielsweise solch eine Vorrichtung. Gemäß der JP 4210640 erfasst die im gesteuerten Fahrzeug befestigte Vorrichtung mehrere Objekte, die sich im Vorausbereich des gesteuerten Fahrzeugs befinden. Anschließend wird ein Beurteilungsbereich, der um das erste erfasste Objekt herum angeordnet ist, festgelegt. Wenn das zweite erfasste Objekt diesen Beurteilungsbereich passiert hat, wird das erste oder das zweite erfasste Objekt, welches die geringere Geschwindigkeit aufweist oder sich dem gesteuerten Fahrzeug nähert, als ein unnötiges Objekt bestimmt. D. h., wenn das gesteuerte Fahrzeug in Übereinstimmung mit den Bewegungen der steuerungsbedingenden Objekte gesteuert wird, schließt die Vorrichtung das als das unnötige Objekt bestimmte Objekt aus der Gruppe der steuerungsbedingenden Objekte aus.
  • Bei diesem Verfahren erfasst die Vorrichtung beispielsweise dann, wenn das im Voraus befindliche Fahrzeug, das ein Objekt kennzeichnet, einen Gully überfahren bzw. passiert hat, dass der Gully, der ein anderes Objekt kennzeichnet, den Beurteilungsbereich passiert hat, der um das im Voraus befindliche Fahrzeug herum festgelegt ist. Anschließend bestimmt die Vorrichtung den Gully, der eine geringere Geschwindigkeit als das im Voraus befindliche Fahrzeug aufweist oder sich dem gesteuerten Fahrzeug nähert, als unnötiges Objekt. Folglich kann die Vorrichtung den Gully aus der Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten ausschließen.
  • Während einer Fahrt des gesteuerten Fahrzeugs und des im Voraus befindlichen Fahrzeugs auf einer geraden Straße behindert das im Voraus befindliche Fahrzeug jedoch die Sicht auf einen auf der Straße befindlichen Gully. Folglich kann die Vorrichtung den Gully nicht erfassen, bis das im Voraus befindliche Fahrzeug den Gully überfahren bzw. passiert hat. D. h., die Vorrichtung kann den Gully mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfassen, bis der Gully den Beurteilungsbereich des im Voraus befindlichen Fahrzeugs passiert hat. In diesem Fall kann die Vorrichtung nicht erfassen, dass der Gully den Beurteilungsbereich des im Voraus befindlichen Fahrzeugs passiert hat. Folglich kann die Vorrichtung den Gully mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht als ein unnötiges Objekt bestimmen.
  • Es ist angesichts der Nachteile der herkömmlichen Objektbestimmungsvorrichtung Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Objektbestimmungsvorrichtung eines gesteuerten Fahrzeugs bereitzustellen, die ein Objekt, auf welches die Sicht durch ein im Voraus befindliches Fahrzeug, das im Vorausbereich des gesteuerten Fahrzeugs fährt, behindert werden kann, zuverlässig als ein nichtsteuerungsbedingendes Objekt bestimmt, um das gesteuerte Fahrzeug nicht auf der Grundlage einer Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts zu steuern.
  • Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugsteuervorrichtung bereitzustellen, welche das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage einer Bewegung eines von der Vorrichtung bestimmten steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von einer Bewegung eines von der Vorrichtung bestimmten nichtsteuerungsbedingenden Objekts steuert.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem eine Objektbestimmungsvorrichtung eines gesteuerten Fahrzeugs bereitgestellt wird, die eine Objektverfolgungseinheit, eine Vorausfahrzeugbestimmungseinheit, eine Anwärterbestimmungseinheit und eine Objektbestimmungseinheit aufweist. Die Objektverfolgungseinheit verfolgt jedes von mehreren Objekten, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der entlang einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs festgelegt ist, um das Objekt als ein im Voraus befindliches Objekt zu erfassen. Die Vorausfahrzeugbestimmungseinheit bestimmt eines der im Voraus befindlichen Objekte als ein im Voraus befindliches Fahrzeug, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt bewegt. Die Anwärterbestimmungseinheit bestimmt jedes der im Voraus befindlichen Objekte, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, als Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet. Die Objektbestimmungseinheit bestimmt einen der von der Anwärterbestimmungseinheit bestimmten Anwärter als steuerungsbedingendes Objekt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspannung verfolgt, und bestimmt einen anderen der Anwärter als ein nichtsteuerungsbedingendes Objekt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt. Das gesteuerte Fahrzeug wird in Übereinstimmung mit einer Bewegung des von der Objektverfolgungseinheit verfolgten steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von einer Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts gesteuert.
  • Gemäß diesem Aufbau der Objektbestimmungsvorrichtung beurteilt die Objektbestimmungseinheit dann, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, dass der Anwärter von der Objektverfolgungseinheit erfasst wird, bevor sich der Anwärter im Zwischenfahrzeugbereich befindet, und dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das gesteuerte Fahrzeug mit dem Anwärter kollidieren wird. Folglich bestimmt die Objektbestimmungseinheit den Anwärter als ein steuerungsbedingendes Objekt. Das gesteuerte Fahrzeug wird in Übereinstimmung mit der Bewegung des steuerungsbedingenden Objekts gesteuert.
  • Demgegenüber beurteilt die Objektbestimmungseinheit dann, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, dass der Anwärter, dessen Anblick durch das im Voraus befindliche Fahrzeug behindert wird, plötzlich von der Objektverfolgungseinheit erfasst wird, wenn sich der Anwärter im Zwischenfahrzeugbereich befindet. Folglich beurteilt die Objektbestimmungseinheit, dass keine Möglichkeit besteht, dass das gesteuerte Fahrzeug mit dem Anwärter kollidieren wird, da das im Voraus befindliche Fahrzeug auf oder oberhalb des Anwärters durchfährt, ohne mit dem Anwärter zu kollidieren. Folglich bestimmt die Objektbestimmungseinheit den Anwärter als nichtsteuerungsbedingendes Objekt. Das gesteuerte Fahrzeug wird unabhängig von der Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts gesteuert.
  • Folglich kann die Objektbestimmungsvorrichtung ein Objekt, dessen Anblick durch das im Voraus befindliche Fahrzeug behindert werden kann, sicher als nichtsteuerungsbedingendes Objekt bestimmen, um das gesteuerte Fahrzeug nicht auf der Grundlage der Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts zu steuern.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem eine Fahrzeugsteuervorrichtung eines gesteuerten Fahrzeugs bereitgestellt wird, welche die Objektbestimmungsvorrichtung und eine Fahrzeugsteuereinheit aufweist. Die Fahrzeugsteuereinheit steuert das gesteuerte Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Bewegung des von der Objektbestimmungsvorrichtung bestimmten steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von einer Bewegung des von der Objektbestimmungsvorrichtung bestimmten nichtsteuerungsbedingenden Objekts.
  • Folglich kann die Fahrzeugsteuervorrichtung das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage des steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von der Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts steuern.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuerabschnitts des in der 1 gezeigten Steuersystems;
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines im Steuerabschnitt ausgeführten Objektbestimmungsprozesses;
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Objektausschlussprozesses im Objektbestimmungsprozess;
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorausfahrzeugbestimmungsprozesses im Objektausschlussprozess; und
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Beurteilungsprozesses für ein unnötiges Objekt im Objektausschlussprozess.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • (Ausführungsform)
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß der Ausführungsform. Ein Fahrzeugsteuerungssystem 1 ist in einem Fahrzeug (nachstehend als gesteuertes Fahrzeug bezeichnet), wie beispielsweise einem Personenkraftwagen oder dergleichen, befestigt. Das System 1 weist, wie in 1 gezeigt, eine Kamera 21, ein Radar 22, einen Lasersensor 23 und einen Steuerabschnitt 10 auf, die über eine Kommunikationsleitung 5 miteinander verbunden sind. Der Steuerabschnitt 10 dient als Objektbestimmungsvorrichtung. Das System 1 weist ferner mehrere Aktoren 30 auf, die als Fahrzeugsteuereinheit dienen.
  • Die Kamera 21 nimmt ein Bild eines Überwachungsbereichs auf, der entlang der Fahrtrichtung des Fahrzeugs festgelegt ist, und überträgt das aufgenommene Bild an den Steuerabschnitt 10. Das Radar 22 ist als herkömmliches Millimeterwellenradar ausgelegt. Dieses Radar 22 strahlt eine elektromagnetische Welle, wie beispielsweise eine elektrische Welle, eine Lichtwelle oder dergleichen, die im Millimeterwellenband eingestellt wird, In den Überwachungsbereich ab. Diese elektromagnetische Welle wird von jedem mehrerer Objekten reflektiert, die sich im Überwachungsbereich befinden. Der Lasersensor 23 empfängt eine von jedem Objekt reflektierte Welle und erfasst eine Position und eine Geschwindigkeit des Objekts relativ zum gesteuerten Fahrzeug und eine Form des Objekts. Der Sensor 23 überträgt Information, wie beispielsweise die Position, Geschwindigkeit und Form jedes Objekt an den Steuerabschnitt 10.
  • Der Steuerabschnitt 10 ist aus einem herkömmlichen Mikrocomputer mit einem Prozessor (CPU), einem Festwertspeicher (ROM), einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) und dergleichen aufgebaut. Die CPU führt verschiedene Prozesse unter Anwendung von im ROM gespeicherten Softwareprogrammen und im RAM gespeicherten Daten aus. Anschließend steuert der Steuerabschnitt 10 die Aktoren 30 in Übereinstimmung mit in der CPU erhaltenen Ergebnissen an. Im Ansprechen auf die Ansteuerung der Aktoren 30 werden eine Bremse, ein Lenkrad, ein Sitzgurtmotor und dergleichen angesteuert, um das gesteuerte Fahrzeug gemäß der Steuerung des Steuersystems 1 zu steuern.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm des Steuerabschnitts 10. Der als Objektbestimmurigsvorrichtung dienende Steuerabschnitt 10 weist zur Steuerung der Aktoren, wie in 2 gezeigt, eine Informationsempfangseinheit 31, eine Objektverfolgungseinheit 32, eine Vorausfahrzeugbestimmungseinheit 33, eine Stationärzustandsbeurteilungseinheit 34, eine Eintrittserfassungseinheit 35, eine Anwärterbestimmungseinheit 36 und eine Objektbestimmungseinheit 37 auf. Diese Einheiten werden jede Steuerperiode betrieben. Ferner legt der Steuerabschnitt 10 den Überwachungsbereich entlang der Vorausrichtung (d. h. der Fahrtrichtung) des gesteuerten Fahrzeugs fest. Der Steuerabschnitt 10 kann ein Objekt oder mehrere Objekte, die sich im Überwachungsbereich befinden, erfassen, indem er Information über die Objekte, die vom Sensor 23 gesendet werden, und/oder das aufgenommene Bild der Kamera 21 analysiert.
  • Die Empfangseinheit 31 empfängt Information (z. B. Information über die Position und Geschwindigkeit relativ zum gesteuerten Fahrzeug und eine Form) über jedes der mehreren Objekte, die sich im Überwachungsbereich befinden, von der Kamera 21 und dem Sensor 23, und Information über die Fahrgeschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs von einem Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt).
  • Die Objektverfolgungseinheit 32 versucht, jedes Objekt, das durch die empfangene Information angezeigt wird, zu verfolgen, und erfasst das Objekt als im Voraus befindliches Objekt, wenn die Einheit 32 das Objekt nacheinander während einer Zeitspanne, einschließlich der momentanen Steuerperiode und einer oder mehreren vorherigen Perioden, verfolgen kann. Bei diesem Verfolgen erfasst die Verfolgungseinheit 32 eine Bewegung des Objekts. Diese Bewegung wird durch die relative Position und Geschwindigkeit des Objekts angezeigt.
  • Die Vorausfahrzeugbestimmungseinheit 33 bestimmt eines der im Voraus befindlichen Objekte als im Voraus befindliches Fahrzeug, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt im Überwachungsbereich bewegt. Genauer gesagt, wenn eines der im Voraus befindlichen Objekte Bedingungen erfüllt, die für ein im Voraus befindliches Fahrzeug erforderlich sind, wird das im Voraus befindliche Objekt als ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt. Diese Bedingungen beinhalten beispielsweise eine Bedingung, dass sich das im Voraus befindliche Objekt mit einer Wahrscheinlichkeit von größer oder gleich 50% auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug bewegt, eine Bedingung, dass der Zwischenfahrzeugabstand zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug in einem Bereich zwischen 10 und 100 m liegt, eine Bedingung, dass sich das im Voraus befindliche Objekt momentan mit einer Geschwindigkeit von größer oder gleich einer Beurteilungsgeschwindigkeit, wie beispielsweise 2 km/h, bewegt, und eine Bedingung, dass das im Vorausbefindliche Objekt bereits in der vorherigen Steuerperiode als ein steuerungsbedingendes Objekt bestimmt worden ist.
  • Die Stationärzustandsbeurteilungseinheit 34 beurteilt aus einer Bewegung jedes im Voraus befindlichen Objekts, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, ob das im Voraus befindliche Objekt einen stationären Zustand aufweist oder nicht.
  • Die Eintrittserfassungseinheit 35 bestimmt eines der im Voraus befindlichen Objekte, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, das sich auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug befindet und das sich außerhalb eines Zwischenfahrzeugbereichs zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet. Die Erfassungseinheit 35 erfasst einen Eintritt des bestimmten im Voraus befindlichen Objekts in den Zwischenfahrzeugbereich in Übereinstimmung mit der Bewegung des von der Objektverfolgungseinheit 32 erfassten im Voraus befindlichen Objekts.
  • Die Anwärterbestimmungseinheit 36 bestimmt jedes der im Voraus befindlichen Objekte, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, als einen Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt im Zwischenfahrzeugbereich befindet und die Statianärzustandsbeurteilungseinheit 34 beurteilt, dass das im Voraus befindliche Objekt einen stationären Zustand aufweist.
  • Die Objektbestimmungseinheit 37 bestimmt jeden Anwärter als ein steuerungsbedingendes Objekt, wenn die Objektverfolgungseinheit 32 den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, extrahiert Information über das steuerungsbedingende Objekt aus Information über die im Voraus befindlichen Objekte und speichert die extrahierte Information in einem Speicher, wie beispielsweise einem RAM. Die Bestimmungseinheit 37 bestimmt ferner jeden Anwärter als unnötiges Objekt (d. h. ein nichtsteuerungsbedingendes Objekt), wenn die Objektverfolgungseinheit 32 den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, extrahiert Information über das nichtsteuerungsbedingende Objekt aus Information über die im Voraus befindlichen Objekte und verwirft die extrahierte Information.
  • Wenn die Eintrittserfassungseinheit 35 den Eintritt eines im Voraus befindlichen Objekts in den Zwischenfahrzeugbereich erfasst, bestimmt die Objektbestimmungseinheit 37 das im Voraus befindliche Objekt, das von der Anwärterbestimmungseinheit 36 als der Anwärter bestimmt wird, als das unnötige Objekt, selbst dann, wenn die Objektverfolgungseinheit 32 das im Voraus befindliche Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt.
  • Wenn die Objektbestimmungseinheit 37 den Anwärter einmal als das unnötige Objekt bestimmt hat, hält die Objektbestimmungseinheit 37 diese Bestimmung des Anwärters als das unnötige Objekt aufrecht.
  • Die als Fahrzeugsteuerungseinheit dienenden Aktoren 30 steuern das gesteuerte Fahrzeug in Übereinstimmung mit der Bewegung des steuerungsbedingenden Objekts, das von der Objektverfolgungseinheit 32 verfolgt wird, unabhängig vom unnötigen Objekt.
  • Gemäß dieser Konfiguration des Steuerabschnitts 10 führt der Steuerabschnitt 10 einen Objektbestimmungsprozess aus, um mehrere Objekte, die sich im Überwachungsbereich des Systems 1 befinden, aus Daten zu erfassen, die im Sensor 23 oder der Kamera 21 erhalten werden. Dieser Prozess wird jede Steuerperiode ausgeführt. Dieser Prozess wird beispielsweise periodisch zu Intervallen von 50 oder 100 ms ausgeführt.
  • Der obige Objektbestimmungsprozess wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines im Steuerabschnitt 10 ausgeführten Objektbestimmungsprozesses.
  • Der Objektbestimmungsprozess wird gestartet, wenn ein Zündschalter des gesteuerten Fahrzeugs eingeschaltet wird, um das Steuersystem 1 mit elektrischer Energie zu versorgen. Wenn dieser Prozess in der momentanen Steuerperiode gestartet wird, sind alle für den Prozess verwendeten Flags in Aus-Zustände voreingestellt und alle für den Prozess verwendeten Zähler auf Null gesetzt.
  • In Schritt S110 empfängt die Empfangseinheit 31 des Steuerabschnitts 10, wie in 3 gezeigt, Information über mehrere Objekte, die sich im Überwachungsbereich befinden, von der Kamera 21 und/oder dem Sensor 23. Ferner empfängt der Steuerabschnitt 10 Information über die Fahrgeschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt). Um den aufgenommenen Bildern der Kamera 21 Objekte zu entnehmen, werden die aufgenommenen Bilder einem Musterabgleich oder dergleichen unterzogen und wird Information über die Objekte im Steuerabschnitt 10 erhalten.
  • Anschließend führt die Verfolgungseinheit 32 der Steuereinheit 10 in Schritt S120 einen Objektverfolgungsprozess aus, um die Objekte, die sich im Überwachungsbereich befinden, als im Voraus befindliche Objekte zu erfassen. Bei diesem Verfolgungsprozess verfolgt die Verfolgungseinheit 32 jedes Objekt, wobei sie auf Information über das Objekt Bezug nimmt, die in der momentanen Steuerperiode erhalten werden, und Information über das Objekt, die in den vorherigen Steuerperioden erhalten wurde. Wenn das Objekt für eine vorbestimmte Zeitspanne erfolgreich verfolgt wird, beurteilt die Verfolgungseinheit 32, dass das Objekt als ein im Voraus befindliches Objekt erfasst wird. Jedes Mal, wenn Information über das im Voraus befindliche Objekt erhalten wird, wird die Information in einem Speicher, wie beispielsweise einem RAM, gespeichert.
  • Anschließend führen die Einheiten 33 bis 37 in Schritt S130 einen Objektausschlussprozess für die im Voraus befindlichen Objekte aus. Bei diesem Prozess sollte das gesteuerte Fahrzeug dann, wenn das gesteuerte Fahrzeug auf oder oberhalb eines im Voraus befindlichen Objekts durchfahren kann, nicht auf der Grundlage des im Voraus befindlichen Objekts gesteuert werden. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt als unnötiges Objekt bestimmt und das unnötige Objekt aus den im Voraus befindlichen Objekten ausgeschlossen. Das gesteuerte Fahrzeug kann beispielsweise auf oder oberhalb eines Objekts, wie beispielsweise einem Gully, der auf der Fahrspur der Straße vorhanden ist, auf welcher das gesteuerte Fahrzeug fährt, einer Verbindungsstelle, die auf einer Brücke vorhanden ist, oder dergleichen, durchfahren, ohne mit dem Objekt zu kollidieren. Ferner sollte das gesteuerte Fahrzeug dann, wenn das gesteuerte Fahrzeug unterhalb eines im Voraus befindlichen Objekts durchfahren kann, nicht auf der Grundlage des im Voraus befindlichen Objekts gesteuert werden. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt als unnötiges Objekt bestimmt. Das gesteuerte Fahrzeug kann beispielsweise unterhalb eines Objekts, wie beispielsweise einer Hinweistafel, einer Führungstafel oder dergleichen, das fest oberhalb der Fahrspur der Straße befestigt ist, auf welcher das gesteuerte Fahrzeug fährt, durchfahren. Wenn das gesteuerte Fahrzeug gesteuert wird, um nicht oberhalb oder unterhalb des unnötigen Objekts durchzufahren, führt dies dazu, dass sich der Fahrer oder Fahrgast des gesteuerten Fahrzeugs unbehaglich fühlt. Folglich werden bei dem Objektausschlussprozess alle unnötigen Objekte aus den im Voraus befindlichen Objekten, die im Objektverfolgungsprozess erfasst werden, ausgeschlossen. Dieser Objektausschlussprozess wird später noch näher beschrieben.
  • Anschließend bestimmt die Bestimmungseinheit 37 in Schritt S140 jedes im Voraus befindliche Objekt, das im Objektverfolgungsprozess erfasst wird, im Objektausschlussprozess jedoch nicht ausgeschlossen wird, als ein steuerungsbedingendes Objekt, und wird Information über jedes steuerungsbedingende Objekt in einem Speicher, wie beispielsweise einem RAM, gespeichert. Folglich wird der Objektbestimmungsprozess beendet. Die Information über jedes steuerungsbedingende Objekt beinhaltet die Geschwindigkeit und die Position des steuerungsbedingenden Objekts relativ zum gesteuerten Fahrzeug. Anschließend wird eine Wahrscheinlichkeit, mit welcher das gesteuerte Fahrzeug mit jedem steuerungsbedingenden Objekt kollidiert, berechnet. Wenn der Steuerabschnitt 10 aus der berechneten Wahrscheinlichkeit beurteilt, dass das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage des steuerungsbedingenden Objekts gesteuert werden sollte, betreibt der Steuerabschnitt 10 die Aktoren 30, um die Fahrt des gesteuerten Fahrzeugs zu steuern.
  • Der Objektausschlussprozess wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Objektausschlussprozess.
  • In Schritt S210 führt die Vorausfahrzeugbestimmungseinheit 33 der Steuereinheit 10, wie in 4 gezeigt, einen Vorausfahrzeugbestimmungsprozess für jedes im Voraus befindliche Objekt aus, um eines der im Voraus befindlichen Objekte als ein im Voraus befindliches Fahrzeug zu bestimmen. Das im Voraus befindliche Fahrzeug wird als ein im Voraus befindliches Objekt definiert, das an einer Position in Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs fährt.
  • Der für ein im Voraus befindliches Objekt ausgeführte Vorausfahrzeugbestimmungsprozess wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Vorausfahrzeugbestimmungsprozesses.
  • In Schritt S310 wird, wie in 5 gezeigt, beurteilt, ob das gesteuerte Fahrzeug auf der Straße geradeaus fährt oder nicht. Der Steuerabschnitt 10 schätzt beispielsweise den Krümmungsradius einer Straße mit Kurve, auf welcher das gesteuerte Fahrzeug fährt. Der Krümmungsradius wird entweder über einen Lenkwinkel, der von einem Lenksensor (nicht gezeigt) erfasst wird, oder eine weiße Linie, welche die Seite der befahrenen Straße anzeigt, geschätzt. Information über diese weiße Linie wird aus dem aufgenommenen Bild der Kamera 21 erhalten. Anschließend beurteilt die Bestimmungseinheit 33 aus der Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs und dem geschätzten Radius der befahrenen Straße, ob das gesteuerte Fahrzeug geradeaus fährt oder nicht. Wenn die Geschwindigkeit beispielsweise größer oder gleich 20 km/h ist, während der geschätzte Radius größer oder gleich 1000 m ist, beurteilt die Bestimmungseinheit 33, dass das gesteuerte Fahrzeug momentan geradeaus fährt.
  • Wenn das gesteuerte Fahrzeug nicht geradeaus fährt (NEIN in Schritt S310), wird in Schritt S340 ein Zählwert J eines Vorausfahrzeugzählers entsprechend dem im Voraus befindlichen Fahrzeug auf Null zurückgesetzt. Der Wert J dieses Zählers beschreibt, wie viele Male das im Voraus befindliche Objekt in einer Zeitspanne, einschließlich dieser momentanen Steuerperiode und vorheriger Steuerperioden, nacheinander als Anwärter für ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt wird. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt nicht als Anwärter für ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt. Anschließend wird in Schritt S370 ein Vorausfahrzeugbestimmungsflag K entsprechend dem im Voraus befindlichen Fahrzeug auf 0 gesetzt, um in den Aus-Zustand gesetzt zu sein. Das Flag K gleich 0 beschreibt, dass das entsprechende im Voraus befindliche Objekt nicht als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt wird. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt nicht als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt und dieser Vorausfahrzeugbestimmungsprozess beendet.
  • Demgegenüber wird dann, wenn das gesteuerte Fahrzeug geradeaus fährt (JA in Schritt S310), in Schritt S320 beurteilt, ob das im Voraus befindliche Objekt die Bedingungen, die für ein im Voraus befindliches Fahrzeug erforderlich sind, erfüllt oder nicht. Wenn sich das im Voraus befindliche Objekt, das in der vorherigen Steuerperiode bereits als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt worden ist, auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug bewegt, und zwar mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in einem vorbestimmten Bereich des Zwischenfahrzeugabstands, erfüllt das im Voraus befindliche Objekt diese Vorausfahrzeugbedingungen.
  • Wenn das im Voraus befindliche Objekt die Vorausfahrzeugbedingungen nicht erfüllt (NEIN in Schritt S320), wird der Wert J des Vorausfahrzeugzählers entsprechend dem im Voraus befindlichen Objekt in Schritt S340 auf Null zurückgesetzt. Anschließend wird das Flag K auf 0 gesetzt (Schritt S370) und dieser Vorausfahrzeugbestimmungsprozess beendet.
  • Demgegenüber wird der Wert J des Vorausfahrzeugzählers dann, wenn das im Voraus befindliche Objekt die Vorausfahrzeugbedingungen erfüllt (JA in Schritt S320), in Schritt S330 inkrementiert. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt als Anwärter für ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt. Anschließend wird in Schritt S350 beurteilt, ob der Wert J des Vorausfahrzeugzählers größer oder gleich 5 ist oder nicht.
  • Wenn die Bestimmung in Schritt S350 positiv ist, wird das Flag K entsprechend dem im Voraus befindlichen Objekt in Schritt S360 auf 1 gesetzt, um in den Ein-Zustand gesetzt zu sein. Das Flag K gleich 1 beschreibt, dass das im Voraus befindliche Objekt ein im Voraus befindliches Fahrzeug anzeigt. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt. Anschließend wird dieser Vorausfahrzeugbestimmungsprozess beendet.
  • Demgegenüber wird das Flag K bei einer negativen Bestimmung in Schritt S350 in Schritt S370 auf 0 gesetzt. Folglich wird das im Voraus befindliche Objekt nicht als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt. Anschließend wird dieser Vorausfahrzeugbestimmungsprozess beendet.
  • Auf den Vorausfahrzeugbestimmungsprozess folgend kehrt der Ablauf zum Objektausschlussprozess zurück. In Schritt S220 wird, wie in 4 gezeigt, beurteilt, ob eines der im Voraus befindlichen Objekte als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt wird oder nicht. Wenn irgendeines der Flags K entsprechend den im Voraus befindlichen Objekt in den Aus-Zustand gesetzt wird (d. h. K = 0), wird keines der im Voraus befindlichen Objekte als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt (NEIN in Schritt S220). Folglich wird dieser Objektausschlussprozess beendet.
  • Demgegenüber wird dann, wenn das Flag K entsprechend einem im Voraus befindlichen Objekt in den Ein-Zustand gesetzt wird (d. h. K = 1), das im Voraus befindliche Objekt als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt (JA in Schritt S220). Folglich wird in Schritt S230 eines der anderen im Voraus befindlichen Objekte gewählt. Anschließend wird in Schritt S240 ein Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt für das gewählte im Voraus befindliche Objekt ausgeführt.
  • Der Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt für ein gewähltes im Voraus befindliches Objekt wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Beurteilungsprozesses für ein unnötiges Objekt.
  • Bei diesem Prozess bestimmen die Einheiten 34 bis 37 des Steuerabschnitts 10 dann, wenn das gesteuerte Fahrzeug nicht auf der Grundlage des gewählten im Voraus befindlichen Objekts gesteuert werden sollte, das gewählte im Voraus befindliche Objekt als unnötiges Objekt, um das gewählte im Voraus befindliche Objekt, das als unnötiges Objekt bestimmt wird, aus den im Voraus befindlichen Objekten auszuschließen, indem die Information über das gewählte im Voraus befindliche Objekt nicht berücksichtigt wird. Demgegenüber wird das gewählte im Voraus befindliche Objekt dann, wenn das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage des gewählten im Voraus befindlichen Objekts gesteuert werden sollte, als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt, um das gewählte im Voraus befindliche Objekt in den im Voraus befindlichen Objekten verbleiben zu lassen.
  • In Schritt S410 wird der Wert L eines Objekterfassungszählers entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt, wie in 6 gezeigt, inkrementiert. Der Wert L dieses Zählers beschreibt, wie viele Male das gewählte im Voraus befindliche Objekt nacheinander als im Voraus befindliches Objekt erfasst wird, und zwar in einer Zeitspanne einschließlich dieser momentanen Steuerperiode und der vorherigen Steuerperioden. Der Wert L von größer oder gleich 2 zeigt, dass die Verfolgungseinheit 32 das gewählte im Voraus befindliche Objekt erfolgreich verfolgt. Anschließend beurteilt die Anwärterbestimmungseinheit 36 in Schritt S420, ob das gewählte im Voraus befindliche Objekt eine Ausschlussbedingung, die für einen Anwärter für einen Ausschluss erforderlich ist, erfüllt oder nicht.
  • Wenn das gewählte im Voraus befindliche Objekt die Ausschlussbedingung erfüllt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein unnötiges Objekt ist. Demgegenüber ist das gewählte im Voraus befindliche Objekt dann, wenn das gewählte im Voraus befindliche Objekt die Ausschlussbedingung nicht erfüllt, ein steuerungsbedingendes Objekt. Diese Ausschlussbedingung wird in Übereinstimmung mit der Position und Bewegung des gewählten im Voraus befindlichen Objekts und/oder dem Verfolgungszustand des gewählten im Voraus befindlichen Objekts bestimmt. Die Ausschlussbedingung beinhaltet eine erste Bedingung, dass der Wert J des Vorausfahrzeugzählers entsprechend dem im Voraus befindlichen Fahrzeug größer oder gleich eins ist, eine zweite Bedingung, dass der Wert L des Objekterfassungszählers entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt größer oder gleich 2 ist, eine dritte Bedingung, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt einen stationären Zustand aufweist (die Geschwindigkeit des gewählten im Voraus befindlichen Objekts ist beispielsweise kleiner oder gleich 2 km/h), und eine vierte Bedingung, dass sich das gewählte im Voraus befindliche Objekt auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug befindet, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von größer oder gleich 50%. Alternativ ist die Ausschlussbedingung eine fünfte Bedingung, dass eine Seitenposition des gewählten im Voraus befindlichen Objekts mit einer Länge kürzer einer Referenzseitenlänge von einer Seitenposition des im Voraus befindlichen Fahrzeugs beabstandet ist. Die Seitenposition eines Fahrzeugs. ist als eine Position definiert, die in der seitlichen Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der befahrenen Straße am weitesten von der Mitte des Fahrzeugs entfernt ist. Wenn diese erste bis vierte Bedingung erfüllt werden, oder wenn die fünfte Bedingung erfüllt wird, wird die Ausschlussbedingung erfüllt.
  • Die Stationärzustandsbeurteilungseinheit 34 beurteilt, ob die dritte Bedingung erfüllt wird oder nicht. Wenn die dritte Bedingung erfüllt wird, beurteilt die Beurteilungseinheit 34, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt einen stationären Zustand aufweist.
  • Wenn die Ausschlussbedingung nicht erfüllt wird (NEIN in Schritt S420), beurteilt die Einheit 36, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein steuerungsbedingendes Objekt ist. Folglich setzt die Anwärterbestimmungseinheit 36 in Schritt S430 den Wert M eines vorläufigen Schildzählers entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt, den Wert N eines Schildzählers entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt und den Wert P eines Zählers für ein auf der Straße befindliches Objekt entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt zusammen auf Null zurück. Der Wert jedes Zählers zeigt, wie viele Male die Einheit 36 beurteilt, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein unnötiges Objekt, wie beispielsweise ein Gully oder eine Signaltafel, ist. Anschließend schreitet der Ablauf zu Schritt S580 voran.
  • Demgegenüber besteht dann, wenn die Ausschlussbedingung erfüllt wird (JA in Schritt S420), die Wahrscheinlichkeit, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt. ein unnötiges Objekt ist. Folglich ist es erforderlich, herauszufinden, ob das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein unnötige Objekt oder ein steuerungsbedingendes Objekt ist. D. h., in Schritt S440 beurteilt die Anwärterbestimmungseinheit 36, ob der Zwischenfahrzeugabstand D1 vom gesteuerten Fahrzeug zum im Voraus befindlichen Fahrzeug größer oder gleich dem Objektabstand D2 vom gesteuerten Fahrzeug zum gewählten im Voraus befindlichen Objekt ist oder nicht. D. h., die Einheit 36 beurteilt, ob sich das gewählte im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet oder nicht.
  • Wenn die Einheit 36 beurteilt, dass der Zwischenfahrzeugabstand D1 zum im Voraus befindlichen Fahrzeug geringer als der Objektabstand D2 zum gewählten im Voraus befindlichen Objekt ist (NEIN in Schritt S440), zeigt diese Beurteilung, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt, welches den stationären Zustand aufweist, von der Verfolgungseinheit 32 verfolgt wird, bevor das im Voraus befindliche Fahrzeug das gewählte im Voraus befindliche Objekt passiert, so dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unnötiges Objekt ist, wie beispielsweise ein Schild bzw. eine Hinweistafel, die fest oberhalb der Straße angebracht ist. Folglich inkrementiert die Eintrittserfassungseinheit 35 in Schritt S450 den Wert M des vorläufigen Schildzählers. Der Wert M dieses Zählers zeigt, wie viele Male die Einheit 35 in einer Zeitspanne, einschließlich der momentanen Steuerperiode und der vorherigen Steuerperioden, beurteilt, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein Objekt ist, das oberhalb der Straße vorgesehen ist. Anschließend schreitet der Ablauf zu Schritt S580 voran.
  • Die Eintrittserfassungseinheit 35 inkrementiert den Wert M des vorläufigen Schildzählers wiederholt, bis sich das gewählte im Voraus befindliche Objekt, das sich auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug befindet und von der Verfolgungseinheit 32 verfolgt wird, bevor das gewählte im Voraus befindliche Objekt passiert wird, im Zwischenfahrzeugbereich befindet. Folglich kann die Eintrittserfassungseinheit 35 einen Eintritt des gewählten im Voraus befindlichen Objekts, das sich außerhalb des Zwischenfahrzeugbereichs befindet, in den Zwischenfahrzeugbereich unmittelbar im Ansprechen auf die positive Beurteilung in Schritt S440 erfassen.
  • Demgegenüber bestimmt die Anwärterbestimmungseinheit 36 dann, wenn die Einheit 36 beurteilt, dass der Zwischenfahrzeugabstand zum im Voraus befindlichen Fahrzeug größer oder gleich dem Abstand zum gewählten im Voraus befindlichen Objekt ist (JA in Schritt S440), das gewählte im Voraus befindliche Objekt als einen Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt. D. h., die Einheit 36 beabsichtigt, herauszufinden, ob das gewählte im Voraus befindliche Objekt im Zwischenfahrzeugbereich ein unnötiges Objekt ist, das sich auf oder oberhalb der Straße befindet, oder nicht als unnötiges Objekt beurteilt werden kann, das sich auf oder oberhalb der Straße befindet.
  • Folglich beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37 in Schritt S510, ob der Wert L des Objekterfassungszählers größer oder gleich 4 ist oder nicht. Wenn der Wert L geringer als 4 ist (NEIN in Schritt S510), beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37, dass die Objektverfolgungseinheit 32 das gewählte im Voraus befindliche Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer einer Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt. D. h., die Einheit 37 beurteilt, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt, dessen Anblick durch das im Voraus befindliche Fahrzeug behindert wird, plötzlich aus der unteren Position des im Voraus befindlichen Fahrzeugs hervorkommt. Diese Beurteilung bedeutet, dass die Kollisionswahrscheinlichkeit des gesteuerten Fahrzeugs mit dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt sehr gering ist, da das im Voraus befindliche Fahrzeug auf oder oberhalb des gewählten im Voraus befindlichen Objekts durchfährt, ohne mit dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt zu kollidieren. Folglich inkrementiert die Objektbestimmungseinheit 37 in Schritt S520 den Wert P des Zählers für ein auf der Straße befindliches Objekt. Der Wert P dieses Zählers beschreibt, wie viele Male die Einheit 37 in einer Zeitspanne, einschließlich der momentanen Steuerperiode und der vorherigen Steuerperioden, beurteilt, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein Objekt, wie beispielsweise ein Gully ist, der auf der Straße vorhanden ist. Anschließend schreitet der Ablauf zu Schritt S560 voran.
  • Demgegenüber beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37 dann, wenn der Wert L größer oder gleich 4 ist (JA in Schritt S510), dass die Objektverfolgungseinheit 32 das gewählte im Voraus befindliche Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt. D. h., die Einheit 37 beurteilt, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt oberhalb der Straße angeordnet ist oder nicht als unnötiges Objekt bestimmt werden kann, das auf oder oberhalb der Straße angeordnet ist, da das gewählte im Voraus befindliche Objekt von der Verfolgungseinheit 32 verfolgt wird, bevor sich das gewählte im Voraus befindliche Objekt im Zwischenfahrzeugbereich befindet. Folglich beurteilt die Eintrittserfassungseinhelt 35 in Schritt S530, um das gewählte im Voraus befindliche Objekt zu erkennen, ob der Wert M des vorläufigen Schildzählers oder der Wert N des Schildzählers größer oder gleich 2 ist oder nicht. Der Wert N des Schildzählers beschreibt, wie viele Male die Eintrittserfassungseinheit 35 in einer Zeitspanne, einschließlich der momentanen Steuerperiode und der vorherigen Steuerperioden, beurteilt, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein Objekt ist, das sich oberhalb der Straße befindet, ohne dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem gesteuerten Fahrzeug besteht.
  • Wenn der Wert M und der Wert N kleiner als 2 sind (NEIN in Schritt S530), beurteilt die Eintrittserfassungseinheit 35, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt nicht als unnötiges Objekt bestimmt werden kann, das sich auf oder oberhalb der Straße befindet. Folglich schreitet der Ablauf zu Schritt S580 voran. Demgegenüber beurteilt die Eintrittserfassungseinheit 35 dann, wenn der Wert M oder der Wert N größer oder gleich 2 ist (JA in Schritt S530), dass sich das gewählte im Voraus befindliche Objekt wahrscheinlich oberhalb der Straße befindet, ohne dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem gesteuerten Fahrzeug besteht. Folglich inkrementiert die Einheit 35 in Schritt S540 den Wert N des Schildzählers.
  • Auf den Schritt S520 oder S540 folgend beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37 in Schritt S560, ob der Wert P des Zählers für ein auf der Straße befindliches Objekt größer oder gleich 2 ist oder nicht, und beurteilt die Eintrittserfassungseinheit 35, ob der Wert N des Schildzählers größer oder gleich 2 ist oder nicht. Wenn der Wert P größer oder gleich 2 ist (JA in Schritt S560), beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein unnötiges Objekt ist, wie beispielsweise ein Gully, auf der Straße im Zwischenfahrzeugbereich vorhanden ist, ohne irgendeine Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem gesteuerten Fahrzeug besteht. Wenn der Wert N größer oder gleich 2 ist (JA in Schritt S560), erfasst die Eintrittserfassungseinheit 35 schließlich einen Eintritt des gewählten im Voraus befindlichen Objekts, das sich außerhalb des Zwischenfahrzeugbereichs befindet, in den Zwischenfahrzeugbereichs. Folglich beurteilt die Einheit 35, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt ein unnötiges Objekt ist, wie beispielsweise eine Hinweistafel, die sich oberhalb der Straße im Zwischenfahrzeugbereich befindet, ohne dass irgendeine Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit dem gesteuerten Fahrzeug besteht.
  • Aufgrund der Beurteilung der Einheit 35 und/oder der Einheit 37 in Schritt 560 setzt die Einheit 37 den Wert Q eines Ausschlussflags entsprechend dem gewählten im Voraus befindlichen Objekt in Schritt S570 auf 1. Das auf 1 gesetzte Ausschlussflag beschreibt, dass die Einheit 37 das gewählte im Voraus befindliche Objekt als unnötiges Objekt bestimmt. Das Ausschlussflag wird anfangs auf 0 gesetzt, um in den Aus Zustand gesetzt zu werden. Anschließend wird dieser Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt beendet.
  • Demgegenüber beurteilt dann, wenn der Wert P und der Wert N kleiner als 2 sind (NEIN in Schritt S560), sowohl die Eintrittserfassungseinheit 35 als auch die Objektbestimmungseinheit 37, dass das gewählte im Voraus befindliche Objekt nicht zuverlässig als unnötiges Objekt bestimmt werden kann, das sich auf oder oberhalb der Straße befindet. Folglich schreitet der Ablauf zu Schritt S580 voran.
  • In Schritt S580 beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37, ob der Wert Q des Ausschlussflag eins ist oder nicht. Wenn der Wert Q auf 1 gewechselt ist (JA in Schritt S580), behält die Einheit 37 den Wert Q in Schritt S570 bei. Anschließend wird dieser Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt beendet. Folglich hält die Einheit 37 dann, wenn die Objektbestimmungseinheit 37 das gewählte im Voraus befindliche Objekt in Schritt S570 als unnötiges Objekt bestimmt, die Bestimmung des gewählten im Voraus befindlichen Objekts als das unnötige Objekt aufrecht (Schritt S580 und Schritt S570).
  • Demgegenüber setzt die Einheit 37 den Wert Q des Ausschlussflags dann, wenn der Wert Q bei 0 aufrechterhalten wird (NEIN in Schritt S580), in Schritt S590 auf Null. Das auf Null gesetzt Ausschlussflag beschreibt, dass die Einheit 37 das gewählte im Voraus befindliche Objekt als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt. Anschließend wird dieser Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt beendet.
  • Auf den Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt folgend kehrt der Ablauf wieder zum Objektausschlussprozess zurück. Die Objektbestimmungseinheit 37 beurteilt, wie in 4 gezeigt, in Schritt S250, ob alle anderen im Voraus befindlichen Objekte gewählt worden sind oder nicht. Wenn eines der anderen im Voraus befindlichen Objekte noch nicht gewählt worden ist (NEIN in Schritt S250), wird das im Voraus befindliche Objekt in Schritt S260 gewählt. Anschließend wird der Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt in Schritt S240 erneut für das gewählte im Voraus befindliche Objekt ausgeführt. Demgegenüber wird dieser Objektausschlussprozess dann, wenn alle der anderen im Voraus befindlichen Objekte gewählten worden sind (JA in Schritt S250), beendet. Anschließend kehrt der Ablauf zum Objektbestimmungsprozess zurück.
  • Bei dem Objektbestimmungsprozess bestimmt die Objektbestimmungseinheit 37, wie in 3 gezeigt, in Schritt S140, wenn der Wert Q des Ausschlussflags entsprechend einem im Voraus befindlichen Objekt gleich 0 ist, das im Voraus befindliche Objekt als ein steuerungsbedingendes Objekt, und wird Information über das steuerungsbedingende Objekt in einem Speicher, wie beispielsweise einem RAM, gespeichert. Demgegenüber beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37 dann, wenn der Wert Q des Ausschlussflags entsprechend einem im Voraus befindlichen Objekt gleich eins ist, dass das gesteuerte Fahrzeug nicht auf der Grundlage des im Voraus befindlichen Objekts gesteuert werden sollte. Folglich bestimmt die Objektbestimmungseinheit 37 das im Voraus befindliche Objekt als ein unnötiges Objekt und berücksichtigt die Steuerabschnitt 10 die Information über das im Voraus befindliche Objekt nicht.
  • Bei diesem Steuersystem 1 beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37, wie vorstehend beschrieben, wenn die Verfolgungseinheit 32 den Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das gesteuerte Fahrzeug mit dem Anwärter kollidieren wird, und bestimmt die Objektbestimmungseinheit 37 den Anwärter als ein steuerungsbedingendes Objekt. Das gesteuerte Fahrzeug wird in Übereinstimmung mit der Bewegung des von der Verfolgungseinheit 32 verfolgten steuerungsbedingenden Objekts gesteuert. Demgegenüber beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37 dann, wenn die Verfolgungseinheit 32 den Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, dass der Anwärter, dessen Anblick durch das im Voraus befindliche Fahrzeug behindert wird, plötzlich aus der unteren Position des im Voraus befindlichen Fahrzeugs herauskommt. Folglich beurteilt die Objektbestimmungseinheit 37, dass keine Möglichkeit besteht, dass das gesteuerte Fahrzeug mit dem Anwärter kollidiert, und bestimmt die Objektbestimmungseinheit 37 den Anwärter als ein unnötiges Objekt. Das gesteuerte Fahrzeug wird unabhängig von der Bewegung des unnötigen Objekts gesteuert.
  • Folglich kann das Steuersystem 1 ein beliebiges Objekt, wie beispielsweise einen Gully, dessen Anblick durch das im Voraus befindliche Fahrzeug behindert wird, und das nicht als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt werden sollte, zuverlässig als ein unnötiges Objekt bestimmen, um das gesteuerte Fahrzeug nicht auf der Grundlage des unnötigen Objekts zu steuern. D. h., obgleich das Steuersystem 1 das gesteuerte Fahrzeug auf der Grundlage einer Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten steuert, kann ein beliebiges Objekt, das nicht für die Steuerung des gesteuerten Fahrzeugs berücksichtigt werden sollte, aus der Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten ausgeschlossen werden, und kann die Rechenbelastung des Steuersystems 1, die erforderlich ist, um die Kollision des gesteuerten Fahrzeugs mit einem Objekt zu vermeiden oder das gesteuerte Fahrzeug automatisch zu fahren, verringert werden.
  • Ferner hält das Steuersystem 1 dann, wenn des Steuersystem 1 ein im Voraus befindliches Objekt einmal als unnötiges Objekt bestimmt hat, diese Bestimmung aufrecht. Folglich kann das Steuersystem 1 selbst dann, wenn die Verfolgungseinheit 32 das im Voraus befindliche Objekt, wie beispielsweise einen Gully, für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, das im Voraus befindliche Objekt zuverlässig aus der Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten ausschließen.
  • Ferner bestimmt die Anwärterbestimmungseinheit 36 dann, wenn die Stationärzustandsbeurteilungseinheit 34 ein im Voraus befindliches Objekt, wie beispielsweise einen Gully, als einen stationären Zustand aufweisen beurteilt, das im Voraus befindliche Objekt als einen Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt. Folglich kann das Steuersystem 1 nur das im Voraus befindliche Objekt, das einen stationären Zustand aufweist, aus der Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten ausschließen.
  • Ferner erfasst die Eintrittserfassungseinheit 35 dann, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt auf der gleichen Fahrspur wie das gesteuerte Fahrzeug befindet (JA in Schritt S420), den Eintritt eines im Voraus befindlichen Objekts, das sich außerhalb des Zwischenfahrzeugbereichs befindet, in den Zwischenfahrzeugbereich (N ≥ 2 in Schritt S560), wobei die Objektbestimmungseinheit 37 das im Voraus befindliche Objekt als ein unnötiges Objekt bestimmt, und zwar selbst dann, wenn die Objektverfolgungseinheit 32 das im Voraus befindliche Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt. Wenn das im Voraus befindliche Fahrzeug beispielsweise unterhalb eines Objekts, wie beispielsweise einer Anzeigetafel, die fest oberhalb einer Fahrspur der Straße befestigt ist, auf welcher das gesteuerte Fahrzeug fährt, durchfährt, tritt das Objekt in den Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug ein. In diesem Fall beurteilt das Steuersystem 1, da das im Voraus befindliche Fahrzeug unterhalb des Objekts durchfährt, ohne mit dem Objekt zu kollidieren, dass das gesteuerte Fahrzeug sicher unterhalb des Objekts durchfahren kann, ohne mit dem Objekt zu kollidieren. Folglich kann das Steuersystem 1 ein beliebiges Objekt, wie beispielsweise eine Anzeigetafel, aus der Gruppe von steuerungsbedingenden Objekten ausschließen. Demgemäß kann das Steuersystem 1 ein Objekt, das oberhalb der Straße angeordnet ist, um nicht mit einem Fahrzeug zu kollidieren, sicher als unnötiges Objekt bestimmen, und ein Objekt, bei dem die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es mit dem gesteuerten Fahrzeug kollidiert, sicher als steuerungsbedingendes Objekt bestimmen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird jeder der Werte L, M, N und P der Zähler im Ansprechen auf die positive Beurteilung im Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt inkrementiert. Selbst wenn keine positive Beurteilung erhalten wird, wird der Wert jedes Zählers jedoch manchmal aufgrund von Rauschen oder dergleichen inkrementiert. In der Annahme, dass ein im Voraus befindliches Objekt im Ansprechen darauf, dass der Zählwert größer oder gleich 1 ist, als ein unnötiges Objekt beurteilt wird, wird diese Beurteilung mitunter durch Rauschen beeinflusst. Um sicher zu verhindern, dass die Beurteilung durch Rauschen beeinflusst wird, ist es bei dieser Ausführungsform in Schritt S420, S530 oder S560 erforderlich, dass eine Beurteilung erfolgt, wenn jeder der Zählwerte L, M, N und P größer oder gleich 2 ist. Folglich wird dann, wenn der Zählwert wenigstens zweimal nacheinander inkrementiert wird, eine positive Beurteilung erhalten.
  • Der für eine Beurteilung im Beurteilungsprozess für ein unnötiges Objekt erforderliche Zählwert kann beliebig festgelegt werden. Ferner kann der für eine Beurteilung im Vorausfahrzeugbestimmungsprozess erforderliche Zählwert beliebig festgelegt werden. Darüber hinaus kann das Steuersystem 1, um zu beurteilen, ob ein im Voraus befindliches Objekt einen stationären Zustand aufweist oder nicht, aus dem Ergebnis der für das im Voraus befindliche Objekt ausgeführten Verfolgung urteilen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne ihren Schutzumfang zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird. Es ist beispielsweise eine Kombination mit herkömmlichen Ausführungen denkbar. Die Bedingungen, die für das im Voraus befindliche Fahrzeug erforderlich sind, oder die Ausschlussbedingung, die für einen Anwärter für einen Ausschluss erforderlich ist, können beispielsweise beliebig festgelegt werden. Die Vorausfahrzeugbestimmungseinheit 33 kann eine der im Voraus befindlichen Objekte als im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmen, wenn das im Voraus befindliche Objekt eine Form ähnlich der allgemeinen Form eines Fahrzeugs und/oder Rücklichter aufweist. Ferner kann der Zählwert für die Beurteilung in geeigneter Weise festgelegt werden, um von der Steuerperiode abhängig zu sein.
  • Vorstehend wurden eine Objektbestimmungsvorrichtung und eine die Vorrichtung aufweisende Fahrzeugsteuervorrichtung offenbart.
  • Eine in einem gesteuerten Fahrzeug befestigte Objektbestimmungsvorrichtung weist auf: eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, Objekte zu verfolgen, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der entlang einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs festgelegt ist, um die Objekte als im Voraus befindliche Objekte zu erfassen; eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, ein im Voraus befindliches Objekt, das in dem Bereich fährt, als ein im Voraus befindliches Fahrzeug zu bestimmen; eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, jedes der anderen im Voraus befindlichen Objekte als einen Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet; und eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, jeden Anwärter, der für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt wird, als ein steuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen, und jeden Anwärter, der für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt wird, als nichtsteuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen. Das gesteuerte Fahrzeug wird in Übereinstimmung mit einer Bewegung der steuerungsbedingenden Objekte unabhängig von einer Bewegung der nichtsteuerungsbedingenden Objekte gesteuert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2009-162774 [0001]
    • - JP 4210640 [0004, 0004]

Claims (8)

  1. Objektbestimmungsvorrichtung eines gesteuerten Fahrzeugs, die aufweist: – eine Objektverfolgungseinheit, die jedes von mehreren Objekten, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der entlang einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs festgelegt ist, verfolgt, um das Objekt als ein im Voraus befindliches Objekt zu erfassen; – eine Vorausfahrzeugbestimmungseinheit, die eines der im Voraus befindlichen Objekte als ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt bewegt; – eine Anwärterbestimmungseinheit, die jedes der im Voraus befindlichen Objekte, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, als Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt bestimmt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet; und – eine Objektbestimmungseinheit, die einen der von der Anwärterbestimmungseinheit bestimmten Anwärter als steuerungsbedingendes Objekt bestimmt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspannung verfolgt, und einen anderen der Anwärter als ein nichtsteuerungsbedingendes Objekt bestimmt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt, wobei – das gesteuerte Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Bewegung des von der Objektverfolgungseinheit verfolgten steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von einer Bewegung des nichtsteuerungsbedingenden Objekts gesteuert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektbestimmungseinheit die Bestimmung als das nichtsteuerungsbedingende Objekt aufrechterhält, nachdem die Objektbestimmungseinheit den Anwärter als das nichtsteuerungsbedingende Objekt bestimmt hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Beurteilungseinheit für einen stationären Zustand aufweist, die über eine Bewegung jedes im Voraus befindlichen Objekts, das von der das im Voraus befindliche Objekt verfolgenden Objektverfolgungseinheit erhalten wird, beurteilt, ob das im Voraus befindliche Objekt einen stationären Zustand aufweist oder nicht, wobei die Anwärterbestimmungseinheit das im Voraus befindliche Objekt, das von der Beurteilungseinheit für einen stationären Zustand als einen stationären Zustand aufweisend beurteilt wird, als den Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt bestimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Eintrittserfassungseinheit aufweist, die einen Eintritt eines im Voraus befindlichen Objekts, das sich auf einer Fahrspur des gesteuerten Fahrzeugs und außerhalb des Zwischenfahrzeugbereichs befindet, in den Zwischenfahrzeugbereich in Übereinstimmung mit einer Bewegung des von der Objektverfolgungseinheit verfolgten im Voraus befindlichen Objekts erfasst, wobei die Objektbestimmungseinheit das im Voraus befindliche Objekt, das von der Anwärterbestimmungseinheit als der Anwärter bestimmt wird, selbst dann als das nichtsteuerungsbedingende Objekt bestimmt, wenn die Objektverfolgungseinheit das im Voraus befindliche Objekt für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwärterbestimmungseinheit das im Voraus befindliche Objekt dann, wenn eine Seitenposition des im Voraus befindlichen Objekts mit einer Länge kürzer einer Referenzseitenlänge von einer Seitenposition des im Voraus befindlichen Fahrzeugs beabstandet ist, als den Anwärter bestimmt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwärterbestimmungseinheit das im Voraus befindliche Objekt dann, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt auf einer Fahrspur einer Straße befindet, auf welcher das gesteuerte Fahrzeug fährt, als den Anwärter bestimmt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwärterbestimmungseinheit beurteilt, dass sich das im Voraus befindliche Objekt im Zwischenfahrzeugbereich befindet, wenn ein Zwischenfahrzeugabstand vom gesteuerten Fahrzeug zum im Voraus befindlichen Fahrzeug größer oder gleich einem Abstand vom gesteuerten Fahrzeug zum im Voraus befindlichen Objekt ist.
  8. Fahrzeugsteuervorrichtung eines gesteuerten Fahrzeugs, die aufweist: – eine Objektbestimmungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eines von mehreren Objekten, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der in einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs angeordnet ist, als ein steuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen, und ein anderes der Objekte als ein nichtsteuerungsbedingendes Objekt zu bestimmen; und – eine Fahrzeugsteuereinheit, welche das gesteuerte Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer Bewegung des von der Objektbestimmungsvorrichtung bestimmten steuerungsbedingenden Objekts unabhängig von einer Bewegung des von der Objektbestimmungsvorrichtung bestimmten nichtsteuerungsbedingenden Objekts steuert, wobei die Objektbestimmungsvorrichtung aufweist: – eine Objektverfolgungseinheit, die jedes von mehreren Objekten, die sich in einem Überwachungsbereich befinden, der in einer Fahrtrichtung des gesteuerten Fahrzeugs angeordnet ist, verfolgt, um das Objekt als ein im Voraus befindliches Objekt zu erfassen; – eine Vorausfahrzeugbestimmungseinheit, die eines der im Voraus befindlichen Objekte als ein im Voraus befindliches Fahrzeug bestimmt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt bewegt; – eine Anwärterbestimmungseinheit, die jedes der im Voraus befindlichen Objekte, das sich vom im Voraus befindlichen Fahrzeug unterscheidet, als Anwärter für ein steuerungsbedingendes Objekt bestimmt, wenn sich das im Voraus befindliche Objekt in einem Zwischenfahrzeugbereich zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem im Voraus befindlichen Fahrzeug befindet; und – eine Objektbestimmungseinheit, die einen der von der Anwärterbestimmungseinheit bestimmten Anwärter als das steuerungsbedingende Objekt bestimmt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von größer oder gleich einer Referenzverfolgungszeitspannung verfolgt, und einen anderen der Anwärter als das nichtsteuerungsbedingende Objekt bestimmt, wenn die Objektverfolgungseinheit den Anwärter für eine Verfolgungszeitspanne von kürzer der Referenzverfolgungszeitspanne verfolgt.
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