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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinder und einen Aufhängungskörper enthält, die
dicht miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
zur Anfertigung einer pneumatischen Aufhängung durch Formen des Körpers. Die
Erfindung betrifft auch eine Verwendung einer pneumatischen Aufhängung für die Aufhängung einer
Lastkraftwagen-Fahrerkabine bezüglich
eines Lastkraftwagen-Fahrgestells.
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Die
pneumatische Aufhängung,
insbesondere bei der Aufhängung
einer Lastkraftwagen-Fahrerkabine, ist starken Belastungen ausgesetzt,
insbesondere wenn der Zylinder am Ende des Kompressions- oder Ausdehnungshubs
ankommt. Diese Belastungen können
zum vorzeitigen Bruch des Zylinders und/oder des Aufhängungskörpers führen.
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Es
gibt also einen Bedarf für
eine pneumatische Aufhängung,
die die Betriebsbelastungen besser aushält, insbesondere bei ihrem
Betrieb am Ende des Kompressions- und Ausdehnungshubs.
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Hierfür schlägt die Erfindung
eine pneumatische Aufhängung
vor, die enthält:
einen Zylinderkörper,
einen mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben
und der Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen Aufhängungskörper, der vom Zylinderkörper durchquert
wird; eine Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und dem Zylinderkörper, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des Aufhängungskörpers gewährleisten;
wobei die Dichtung in der Öffnung
des Aufhängungskörpers zwischen
einer Schulter des Aufhängungskörpers und einem
elastischen Ring untergebracht ist, der gegen radiale Kanten des
Aufhängungskörpers angeordnet ist.
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Gemäß einer
Variante enthält
die pneumatische Aufhängung
außerdem:
eine auf den elastischen Ring drückende
und mit der Kolbenstange in Verbindung stehende Feder, damit der
Eintritt der Kolbenstange in den Zylinderkörper die Feder komprimiert.
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Gemäß einer
Variante enthält
die pneumatische Aufhängung
außerdem
eine pneumatische Faltenbalgdichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
der Kolbenstange, die eine pneumatische Kammer zwischen der Kolbenstange
und dem Zylinderkörper
begrenzt und ein Fluid enthält;
ein pneumatisches Ventil, das auf dem Aufhängungskörper angeordnet ist, um die
Zufuhr in die oder Abfuhr von Fluid aus der Kammer über Kanäle des Aufhängungskörpers zu
erlauben oder zu verhindern, wobei die Kanäle die Übertragung des Fluids zwischen
ihren auf der Seite der pneumatischen Kammer mündenden Enden und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden gewährleisten;
wobei die Feder mit der Kolbenstange über ein Element in Verbindung steht,
wobei das Element mit der Kolbenstange in Verbindung steht, damit
der Eintritt der Kolbenstange in den Zylinderkörper eine relative Bewegung
des Elements bezüglich
des Aufhängungskörpers verursacht;
wobei das Element ein Steuerelement des pneumatischen Ventils durch
die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des Körpers ist.
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Gemäß einer
Variante steht das Steuerelement mit der Kolbenstange über einen
auf der Kolbenstange befestigten Dämpfungsanschlag in Verbindung,
wobei der Eintritt der Kolbenstange in den Zylinderkörper das
Komprimieren des Anschlags zwischen der Kolbenstange und dem Steuerelement sowie
die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des Körpers verursacht.
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Gemäß einer
Variante weist das Steuerelement eine Schulter zum Komprimieren
des Anschlags auf, wobei das Steuerelement und die Schulter aus
einem Stück
bestehen.
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Gemäß einer
Variante weist der Aufhängungskörper mindestens
10 Verstärkungsrippen
gegen die Kompression auf, die sich in der Achse des Zylinders erstrecken.
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Gemäß einer
Variante enthält
das pneumatische Ventil einen Steuerarm, der um eine zur Achse des
Zylinders radiale Achse drehbar montiert ist, wobei die Drehung
des Steuerarms die Kanäle
abwechselnd öffnet
und schließt;
weist das Steuerelement eine Führungsrille
auf, die sich in der Achse des Zylinders erstreckt und einen fest
mit dem Steuerarm des pneumatischen Ventils verbundenen Flachstift aufnimmt;
wobei die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des
Aufhängungskörpers den Durchlauf
des Flachstifts in der Führungsrille
nach sich zieht, und der Durchlauf des Flachstifts in der Führungsrille
die Drehung des Steuerarms nach sich zieht.
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Gemäß einer
Variante enthält
der Aufhängungskörper drei
Kanäle,
einen ersten Kanal, der die Fluidzufuhr zur pneumatischen Kammer
gewährleistet,
einen zweiten Kanal, der eine optionale Fluidverbindung der pneumatischen
Kammer mit einem anderen pneumatischen System gewährleistet,
einen dritten Kanal, der die Abfuhr des Fluids aus der pneumatischen
Kammer gewährleistet.
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Gemäß einer
Variante weist das den Steuerarm bildende Bauteil ein Lager zum
Einbau des Flachstifts auf, wobei das Lager eine Mindestdicke von
2,1 mm, vorzugsweise 3 mm, um den Flachstift herum aufweist, wobei
der Steuerarm außerdem mindestens
4 Rippen zwischen dem Einbaulager und einem Achslager der Drehung
des Steuerarms aufweist, wobei die Rippen Verstärkungsrippen gegen die Verdrehung
und/oder die Biegung des Steuerarms sind.
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Gemäß einer
Variante enthält
der Aufhängungsarm
eine Führung,
die das Steuerelement umgibt und auf der das pneumatische Ventil
angeordnet ist, wobei die Führung
fest mit dem Rest des Aufhängungskörpers verbunden
ist und mindestens 14 Verstärkungsrippen
gegen die Kompression in der Achse des Zylinders auf dem Außenumfang
der Führung aufweist.
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Gemäß einer
Variante enthält
das pneumatische Ventil einen Ventilkörper, der auf dem Aufhängungskörper in
Höhe der
auf der Seite der pneumatischen Kammer mündenden Enden der Kanäle angeordnet
ist, wobei ein radialer Kompressions-Dichtring zwischen einem Einsteckteil
des Ventilkörpers
und einem Aufnahmeteil des Aufhängungskörpers die pneumatische
Verbindung zwischen den Kanälen und
dem Ventilkörper
gewährleistet.
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Gemäß einer
Variante haben die Kanäle
an ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden pneumatische Anschlüsse
mittels Schraubverbindung oder elastischer Verriegelung.
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Gemäß einer
Variante hat der Zylinder einen Hub von mehr als 95 mm, vorzugsweise
von 100 mm, hat ein Dämpfungsanschlag
einen Hub von mehr als 21 mm, vorzugsweise von 25 mm; hat der Dämpfungsanschlag
eine Länge
von mehr als 36 mm, vorzugweise von 40 mm, wenn der Zylinder am
Ende des Ausdehnungshubs ist, wobei der Zylinder einen Hub von 100
mm hat; wobei die Führungsrille
einen axialen Hub von mehr als 71 mm, vorzugsweise von 75 mm, besitzt,
mit einem Krümmungsradius
von mehr als 3 mm entlang des Durchlaufs der Führungsrampe in Richtung des
Zylinders.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Anfertigung einer
pneumatischen Aufhängung
gemäß einer
der oben beschriebenen Varianten, bei dem der Aufhängungskörper durch
Formen zwischen einem Einsteck-Formwerkzeug,
das im Inneren der Öffnung
des Aufhängungskörpers angeordnet
ist, und einem Aufnahme-Formwerkzeug hergestellt wird, das außerhalb
des Aufhängungskörpers angeordnet
ist, wobei die radialen Kanten im Hinterschnitt des Einsteck-Formwerkzeugs
hergestellt werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Verwendung einer pneumatischen
Aufhängung
gemäß einer
der oben beschriebenen Varianten für die Aufhängung einer Lastkraftwagen-Fahrerkabine
bezüglich
eines Lastkraftwagen-Fahrgestells.
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Die
Erfindung schlägt
außerdem
diese verschiedenen Aspekte unabhängig voneinander vor.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung hervor, die nur als Beispiel dienen und sich auf die Zeichnungen
beziehen. Es zeigen:
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1 ein
Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung im Schnitt gemäß der Achse
des Zylinders;
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2 ein
weiteres Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung im Schnitt gemäß der Achse
des Zylinders;
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3 ein
Prinzipschema der pneumatischen Aufhängung gemäß 2 ohne den
Zylinder;
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4 ein
Schema der Zone der Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und dem Zylinderkörper;
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5 eine
Ansicht des Aufhängungskörpers gemäß 2 auf
der Seite, wo der Aufhängungskörper vom
Zylinderkörper
durchquert wird;
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6 ein
Prinzipschema des Aufhängungskörpers gemäß 2 alleine;
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7 eine
Perspektivansicht eines Steuerelements;
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8 eine
Perspektivansicht eines Steuerarms;
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9 eine
Perspektivansicht einer Führung;
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10 ein
Prinzipschema des Aufhängungskörpers gemäß 2;
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11 eine
lokale Vergrößerung der 10;
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12 ein
weiteres Prinzipschema des Aufhängungskörpers;
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13 eine
lokale Vergrößerung der 12;
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14 eine
Perspektivansicht eines Ventils;
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15 ein
weiteres Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung im Schnitt gemäß der Achse
des Zylinders mit pneumatischen Anschlüssen durch Schraubverbindung;
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16 ein
weiteres Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung im Schnitt gemäß der Achse
des Zylinders mit pneumatischen Anschlüssen durch elastische Verriegelung;
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17 ein
Prinzipschema eines Lastkraftwagens mit einer pneumatischen Aufhängung.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen von einem Zylinderkörper
und von einem mit einer Kolbenstange versehenen Kolben gebildeten
Zylinder enthält.
Ein Aufhängungskörper der
pneumatischen Aufhängung
wird von dem Zylinderkörper
durchquert. Der Aufhängungskörper kann
als Basis für
die Erzeugung einer pneumatischen Kammer um die Stange des Zylinders
herum oder für
den Einbau einer beliebigen anderen, für den Betrieb einer pneumatischen
Aufhängung
nützlichen
Vorrichtung dienen.
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Es
ist dann nützlich,
die Dichtheit zwischen dem Aufhängungskörper und
dem ihn durchquerenden Zylinderkörper
vorzusehen. Der Zylinderkörper durchquert
den Aufhängungskörper durch
eine Öffnung,
die er teilweise versperrt. Das vollständige Versperren dieser Öffnung,
und schließlich
die Dichtheit zwischen dem Zylinderkörper und dem Aufhängungskörper, wird
durch eine Dichtung hergestellt. Diese Dichtung ist in der Öffnung des
Aufhängungskörpers zwischen
einerseits einer Schulter des Aufhängungskörpers und andererseits einem
elastischen Ring untergebracht, der in der Öffnung des Aufhängungskörpers platziert
ist. Der elastische Ring ist gegen radiale Kanten des Aufhängungskörpers angeordnet.
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Die
Kombination der Schulter, der Kanten des Aufhängungskörpers sowie des gegen die Kanten
angelegten elastischen Rings ermöglicht
die Herstellung eines Dichtungssitzes in der Öffnung des Aufhängungskörpers. Dieser
Dichtungssitz wird dann ohne Bearbeitung des Aufhängungskörpers nach seiner
Anfertigung hergestellt. Der Aufhängungskörper kann zum Beispiel durch
Formen, zum Beispiel von Kunststoff, angefertigt werden. Der Erhalt
eines Dichtungssitzes ohne Bearbeitung vermeidet eine lokale Beschädigung des
Materials.
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Die
mechanischen Eigenschaften des Aufhängungskörpers werden so lokal um den
Dichtungssitz herum beibehalten. Die Beibehaltung der lokalen mechanischen
Eigenschaften des Aufhängungskörpers ermöglicht es,
die Festigkeit des Aufhängungskörpers und
allgemeiner der pneumatischen Aufhängung für ihren Betrieb zu erhöhen. Insbesondere
ist die Festigkeit der pneumatischen Aufhängung für den Betrieb am Kompressions-
und Ausdehnungs-Hubende nützlich.
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Außerdem ermöglicht das
Weglassen eines Bearbeitungsschritts bei der Anfertigung des Aufhängungskörpers den
Erhalt eines Aufhängungskörpers zu
geringeren Kosten und folglich einer wirtschaftlicheren pneumatischen
Aufhängung.
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Die
Erfindung ermöglicht
schlussendlich den Erhalt einer strapazierfähigeren und wirtschaftlicheren
pneumatischen Aufhängung.
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1 zeigt
ein Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung 90. Das Schema
der 1 bildet einen Schnitt durch eine pneumatische
Aufhängung 90 gemäß der Achse
des Zylinders. Diese 1 veranschaulicht die Grundprinzipien
einer pneumatischen Aufhängung.
Die pneumatische Aufhängung
enthält
einen Zylinder, der von einem Zylinderkörper 12 und von einem
mit einer Kolbenstange 14 versehenen Kolben gebildet wird.
Der Zylinderkörper
durchquert einen Aufhängungskörper 20.
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2 zeigt
ein anderes Prinzipschema einer pneumatischen Aufhängung 90 im
Schnitt durch die Achse des Zylinders. Eine Dichtung 30 ist
zwischen dem Zylinderkörper 12 und
dem Aufhängungskörper 20 vorgesehen.
Diese Dichtung 30 ist zwischen einer Schulter 28 des
Aufhängungskörpers 20 und
einem elastischen Ring 24 untergebracht. Dieser elastische Ring 24 ist
selbst gegen radiale Kanten 26 des Aufhängungskörpers 20 angeordnet.
Die Schulter 28 des Aufhängungskörpers 20 und der gegen
radiale Kanten 26 angeordnete elastische Ring 24 bilden
einen Dichtungssitz. Dieser Dichtungssitz wird ohne Bearbeitung
des Aufhängungskörpers 20 erhalten.
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Die
Kanten 26 erstrecken sich radial vom Umfang der Öffnung des
Aufhängungskörpers 20 zur Achse
des Öffnung,
d. h. zur Durchquerungsachse des Zylinderkörpers 12 im Aufhängungskörper 20. Diese
radiale Komponente der Kanten ermöglicht den axialen Rückhalt des
elastischen Rings 24 in der Öffnung.
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3 zeigt
ein Prinzipschema der pneumatischen Aufhängung 90 gemäß 2 ohne
den Zylinder. Man sieht die Öffnung 22 des
Aufhängungskörpers sowie
den Sitz 29 der Dichtung 30 zwischen der Schulter 28 des
Aufhängungskörpers 20 und
dem gegen die radialen Kanten 26 angeordneten elastischen
Ring 24. Die radialen Kanten 26 können auf dem
Umriss des Umfangs der Öffnung 22 angeordnet
sein, vorzugsweise gibt es sechs radiale Kanten 26.
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4 zeigt
ein Schema der Zone der Dichtung 30 zwischen dem Aufhängungskörper 20 und dem
Zylinderkörper 12.
Man sieht hier noch deutlicher den Sitz 29 der Dichtung 30 zwischen
der Schulter 28 des Aufhängungskörpers 20 und dem gegen die
radialen Kanten 26 angeordneten elastischen Ring 24.
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Gemäß den 2, 3 und 4 und
gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der elastische Ring 24 außerdem zwischen
den radialen Kanten 26 und einer zweiten Schulter 27 des
Aufhängungskörpers 20 angeordnet
sein. Diese zweite Schulter 27 des Aufhängungskörpers 20 begrenzt
mit den radialen Kanten 26 einen Sitz 25 für den elastischen
Ring 24.
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Die
Verschiebung des elastischen Rings 24 in der Achse des
Zylinders ist so stärker
begrenzt. Die Begrenzung der Verschiebung des elastischen Rings
ermöglicht
es, eine vorzeitige Abnutzung des elastischen Rings 24,
zum Beispiel durch Schwingungen bei der axialen Beanspruchung der
pneumatischen Aufhängung 90,
zu vermeiden.
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Dieser
Sitz 25 des elastischen Rings 24 kann auch ohne
Bearbeitung des Aufhängungskörpers 20 erhalten
werden. In dieser Ausführungsform
ist vorzugsweise die radiale Dicke des elastischen Rings 24 größer als
die Abmessung der Schulter 28, um den Sitz 29 der
Dichtung 30 immer genau zu definieren.
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Entsprechend 1 und
gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die pneumatische Aufhängung 90 außerdem eine
Feder 42 enthalten. Die Feder 42 steht mit der
Kolbenstange 14 in Verbindung. Der Eintritt der Kolbenstange 14 in
den Zylinderkörper 12,
d. h. das Komprimieren des Zylinders, zieht dann eine Kompression
der Feder 42 zwischen der Kolbenstange 14 und
dem Zylinderkörper 12 oder dem
Aufhängungskörper 20 nach
sich. Das Komprimieren der Feder 42 ermöglicht zum Beispiel die Gewährleistung
einer Funktion der elastischen Steifheit des Zylinders.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die Feder 42 außerdem auf
dem elastischen Ring 24 aufliegen. Der elastische Ring 24 erfüllt dann
eine Funktion der Begrenzung des Sitzes 29 der Dichtung 30 und
eine Funktion der Aufnahme der Feder 42. Die Verwendung
eines elastischen Rings 24 ermöglicht den Erhalt der Ausführung dieser
zwei Funktionen mit verringertem Platzbedarf. Die Verringerung des Platzbedarfs
der Dichtvorrichtung zwischen dem Aufhängungskörper 20 und dem Zylinderkörper 12 ermöglicht insbesondere
eine Materialersparnis bei der Herstellung des Aufhängungskörpers 20,
der dann kürzer
sein kann.
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Die
Auflage der Feder 42 auf dem elastischen Ring wird in der
Ausführungsform
mit einer zweiten Schulter des Aufhängungskörpers 20 bevorzugt,
die einen Sitz 25 des elastischen Rings 24 bildet.
Die axialen Verschiebungen des elastischen Rings 24 werden
so bei Beanspruchungen des elastischen Rings 42 durch die
Feder 24 begrenzt.
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Unabhängig vom
Vorhandensein der Feder 42 kann der Aufhängungskörper 20 als
Basis für
die Erzeugung einer pneumatischen Kammer oder für den Einbau einer beliebigen
anderen für
den Betrieb der pneumatischen Aufhängung 90 nützlichen
Vorrichtung dienen.
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Wieder
in 1 und gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die pneumatische Aufhängung 90 eine Faltenbalgdichtung 80 zwischen
dem Aufhängungskörper 20 und
der Kolbenstange 14 aufweisen. Die Faltenbalgdichtung 80 begrenzt
so eine pneumatische Kammer 82 zwischen der Kolbenstange 14 und
dem Zylinderkörper 12.
Diese pneumatische Kammer enthält
ein Fluid. Dieses Fluid erfüllt
die Funktion eines pneumatischen Fluids, d. h. es wird aufgrund
seiner Komprimierbarkeit verwendet. Das vorzugsweise verwendete
Fluid ist aus Gründen
der einfachen Beschaffung und der Kosten Luft.
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Die
pneumatische Aufhängung 90 mit
einer ein Fluid enthaltenden pneumatischen Kammer 82 ermöglicht es,
eine nicht-lineare Steifheit des Zylinders zum Beispiel bei seiner
Komprimierung zu gewährleisten.
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Außerdem kann
gemäß einem
Aspekt der Erfindung die pneumatische Aufhängung 90 ein pneumatisches
Ventil 50 aufweisen, das auf dem Aufhängungskörper 20 angeordnet
ist. Dieses pneumatische Ventil 50 erlaubt die Zufuhr in
die oder die Abfuhr von Fluid aus der pneumatischen Kammer 82. Das
pneumatische Ventil 50 kann auch die Zufuhr oder die Abfuhr
von Fluid verhindern. Diese Vorgänge
der Zufuhr oder Abfuhr von Fluid werden von Kanälen 51, oder mindestens
einem Kanal 51, durchgeführt. Die Kanäle 51 gewährleisten
die Übertragung des
Fluids zwischen ihren im Inneren der pneumatischen Kammer 82 mündenden
Enden und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers 20 mündenden
Enden.
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Das
pneumatische Ventil 50 ermöglicht es, indem es die Fluidzufuhr
oder -abfuhr in oder aus der Kammer 82 erlaubt oder verhindert,
die Fluidmenge innerhalb der pneumatischen Kammer 82 zu
kontrollieren. Das Verschiebungs-/Kraft-Gesetz der Aufhängung hängt von
der in der pneumatischen Kammer enthaltenen Fluidmenge ab. Die Kontrolle
der Fluidmenge innerhalb der pneumatischen Kammer 82 ermöglicht es,
die Steifheit und das Verhalten der pneumatischen Aufhängung 90 beim
Betrieb der Aufhängung 90 zu
verändern.
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5 zeigt
eine Ansicht des Aufhängungskörpers 20 gemäß 2 von
der Seite, auf der der Aufhängungskörper 20 in
den Zylinderkörper 12 eingeführt wird.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Aufhängungskörper 20 mehrere Fluidübertragungskanäle 51, 52 und 53 enthalten.
Je nach den Ausführungsformen
können
diese Kanäle 51, 52 und 53 die
gleiche Funktion oder unterschiedliche Funktionen haben. So ist
in der in 5 dargestellten Ausführungsform
der Kanal 51 ein Fluidzufuhrkanal der pneumatischen Kammer 82,
der Kanal 53 ist ein Fluidabfuhrkanal der pneumatischen
Kammer 82. Der Kanal 52 ist ein so genannter Nutzungskanal.
In der in 5 veranschaulichten Ausführungsform
ist der Kanal 52 versperrt und dient nicht zur Übertragung des
Fluids der Kammer 82 nach außen. Dieser Kanal 52 kann
aber je nach den Bedürfnissen
des Benutzers als ein Fluidübertragungskanal
zu einem anderen pneumatischen System dienen. So kann das Fluid
aus der Kammer zu einem anderen Pneumatiksystem anstatt nach außen abgeführt werden.
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Die
Verwendung von Kanälen 51, 52 und 53 mit
unterschiedlichen Funktionen ermöglicht
es, die Gestaltung des pneumatischen Ventils 50 zu vereinfachen.
Die Erlaubnis bzw. die Verhinderung der Zufuhr in oder Abfuhr von
Fluid aus der Kammer 82 läuft dann nämlich auf das Schließen oder Öffnen eines der
Kanäle 51, 52 oder 53 je
nach ihrer jeweiligen Funktion hinaus. Die Erlaubnis oder das Verhindern der
Zufuhr in oder der Abfuhr von Fluid aus der Kammer 82 bedingt
nicht mehr die Verwendung eines Ventils 50, das die Durchgangsrichtung
des Fluids in den Kanälen 51, 52 und 53 mit
indifferenten Funktionen kontrolliert.
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Unter
Bezug auf die 1, 2, 3 und gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die pneumatische Aufhängung 90 ein Element 40 enthalten. Dieses
Element 40 steht mit der Kolbenstange 14 in Verbindung,
damit der Eintritt der Kolbenstange 14 in den Zylinderkörper 12 die
Bewegung des Elements 40 nach sich zieht. Das Element 40 hat
dann eine relative Bewegung bezüglich
des Aufhängungskörpers 20.
Diese relative Bewegung des Elements 40 steuert das pneumatische
Ventil 50. Die relative Bewegung des Steuerelements 40 erlaubt
oder verhindert schlussendlich die Zufuhr oder die Abfuhr des Fluids. Eine
Ausführungsform
dieses Steuerelements 40 wird nachfolgend beschrieben.
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Das
Steuerelement 40 ermöglicht
es also, die Fluidmenge im Inneren der pneumatischen Kammer 82 in
Abhängigkeit
vom Eintritt der Kolbenstange 14 in den Kolbenkörper 12 zu
kontrollieren. Das Verschiebungs-/Kraft-Gesetz der Aufhängung ist
dann mit dem Eintritt der Kolbenstange 14 in den Kolbenkörper 12 verbunden,
d. h. mit dem Hub des Kolbens.
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Man
kann zum Beispiel den Austritt von Fluid erlauben, wenn das Ventil
in Ausdehnung arbeitet, den Austritt oder die Zufuhr von Fluid in
einer Zwischenstellung des Zylinders verhindern, und schließlich die
Fluidzufuhr in einer Kompressionsstellung des Zylinders erlauben.
Die Steifheit der pneumatischen Aufhängung wird in diesem Fall verringert, wenn
der Zylinder in einer Ausdehnungsstellung ist, und erhöht, wenn
der Zylinder in einer Kompressionsstellung ist. Die Erhöhung der
Steifheit in der Kompressionsstellung ermöglicht es, die Beanspruchungskräfte des
Zylinderkörpers 12 und
des Aufhängungskörpers 14 zu
begrenzen. Die pneumatische Aufhängung 90 ist
dann widerstandsfähiger
gegenüber
den Betriebsbeanspruchungen, insbesondere am Kompressions-Hubende.
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Im
Fall einer Ausführungsform
der pneumatischen Aufhängung 90 mit
einer Feder 42 kann die pneumatische Aufhängung 90 außerdem ein
Element 40 enthalten. Dieses Element 40 kann die
Verbindung der Feder 42 mit der Kolbenstange 14 gewährleisten.
Die gemeinsame Verwendung einer Feder 42 und eines Steuerelements 40 des
pneumatischen Ventils 50 ermöglicht es, die Steifheitswirkungen
dieser zwei Vorrichtungen zu ergänzen
und gleichzeitig den Platzbedarf dieser Vorrichtungen in der pneumatischen
Aufhängung 90 zu
begrenzen.
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Unter
Bezug auf 2 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
enthält
die pneumatische Aufhängung 90 eine
Verbindung des Steuerelements 40 oder der Feder 42 mit
der Kolbenstange 14 über
einen Dämpfungsanschlag 44.
Der Eintritt der Kolbenstange 14 in den Zylinderkörper 12 zieht
die Komprimierung des Anschlags 44 auf dem Steuerelement 40 oder
auf der Feder 42 nach sich.
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Dieser
Dämpfungsanschlag 44 ermöglicht es,
die Steifheit der pneumatischen Aufhängung 90 insbesondere
dann zu ergänzen,
wenn der Zylinder in einer Kompressionsstellung ist. Die Verwendung eines
solchen Dämpfungsanschlags 44 ermöglicht es,
die Beanspruchungskräfte
des Zylinderkörpers 12 und
des Aufhängungskörpers 20 zu
begrenzen. Die Begrenzung der Beanspruchungskräfte zieht den Erhalt einer
Materialersparnis insbesondere beim Aufhängungskörper 20 nach sich.
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Die
Verwendung des Dämpfungsanschlags 44 in
Zusammenwirkung mit dem Steuerelement 40 des pneumatischen
Ventils 50 und/oder der Feder 42 ermöglicht es,
einen noch stärker
reduzierten Platzbedarf aller dieser Vorrichtungen in der pneumatischen
Aufhängung 90 zu
erhalten. Die Verwendung verschiedener Versteifungsvorrichtungen
ermöglicht zudem
einen größeren Spielraum
für die
Anpassung der Steifheit an die Bedürfnisse des Benutzers.
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Bei
der Verwendung eines Steuerelements 40 mit dem Anschlag 44 ermöglicht die
Komprimierung des Anschlags 44 beim Eintritt der Kolbenstange 14 in
den Zylinderkörper 12 außerdem die
Kontrolle der relativen Bewegung des Steuerelements 40 bezüglich des
Aufhängungskörpers 20.
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Unter
Bezug auf 7 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
kann man vorsehen, dass das Bauteil des Steuerelements 40 eine
Schulter 46 aufweist. Diese Schulter 46 ermöglicht die
Gewährleistung
einer gleichmäßigen Komprimierung
des Dämpfungsanschlags 44 auf
dem Steuerelement 40. Die Herstellung des Steuerelements 40 und
der Kompressionsschulter 46 aus einem Stück ermöglicht eine
Kostenersparnis bei der Anfertigung des Steuerelements 40 und
der Schulter 46 sowie eine globale Ersparnis bei der Anfertigung
der pneumatischen Aufhängung 90.
Die Herstellung des Steuerelements 40 und der Kompressionsschulter 46 aus
einem Stück
ermöglicht
auch die Erhöhung
der Festigkeit dieser Einheit.
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Unter
Bezug auf 6 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
enthält
der Aufhängungskörper 20 mindestens
zehn Rippen 32, die sich in der Achse des Zylinders erstrecken.
Eine große
Anzahl dieser Rippen 32 ermöglicht es nämlich, eine Verstärkung gegen
die Kompression des Aufhängungskörpers 20 zu
gewährleisten,
insbesondere für
den Betrieb der Aufhängung 90 in
einer Kompressionsanschlagstellung. Vorzugsweise enthält der Aufhängungskörper 20 zweiundzwanzig
Rippen 32, die es ermöglichen, einen
guten Kompromiss zwischen der Verstärkung des Aufhängungskörpers 20 gegen
die Kompression und dem Materialverbrauch für die Herstellung des Aufhängungskörpers 20 zu
erhalten.
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Wieder
in 3 und gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann das pneumatische Ventil 50 einen Steuerarm 60 enthalten,
der bezüglich
des Aufhängungskörpers 20 um
eine Achse radial zur Achse des Zylinders drehbar montiert ist.
In 3 ist diese Drehachse senkrecht. Die Drehung des Steuerarms 60 um
diese Achse zieht das Schließen
oder das Öffnen
der Kanäle 51, 52 oder 53 nach
sich. So erlaubt oder verhindert das Ventil 50 durch die
Drehung des Steuerarms 60 die Zufuhr in oder die Abfuhr
des Fluids aus der pneumatischen Kammer 82. Der Öffnungs-
und Schließmodus
der Kanäle 51, 52 oder 53 kann
abwechselnd sein, d. h. die Zufuhr- oder Abfuhrkanäle 51, 52 oder 53 des
Fluids werden selektiv geöffnet
oder geschlossen.
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Unter
Bezug auf 7 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
enthält
das Steuerelement 40 eine Führungsrille 48, die
sich in der Achse des Zylinders erstreckt. Diese Rille 48 ist
dann dazu bestimmt, einen Flachstift 56 aufzunehmen, der
in 3 dargestellt ist. Dieser Flachstift 56 ist
fest mit dem Steuerarm 60 verbunden. So zieht der Durchlauf
des Flachstifts 56 in der Führungsrille einen seitlichen
Versatz des Flachstifts 56 in der Rille 48, d.
h. in der Achse senkrecht zur Ebene der 3, nach
sich. Dieser seitliche Versatz des Flachstifts 56 in der
Rille gewährleistet
letztendlich die Drehung des Steuerarms 60.
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Der
Flachstift 56 ist fest mit dem Steuerarm 60 verbunden,
der selbst bezüglich
des Aufhängungskörpers 20 drehbar
montiert ist. So zieht die relative Bewegung des Steuerelements 40 bezüglich des
Aufhängungskörpers 20 den
Durchlauf des Flachstifts 56 in der Rille 48 und
die Steuerung des Ventils 50 nach sich.
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Unter
Bezug auf 8 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
kann der Steuerarm 60 außerdem ein Einbaulager 62 für den Flachstift 56 aufweisen.
Der Flachstift 56 wird dann in eine Scheibe aus selbstschmierendem
Material eingesetzt, ehe er in das Lager 62 eingebaut wird.
Die Scheibe aus selbstschmierendem Material ermöglicht es, die Reibungskräfte zwischen
den verschiedenen Bauteilen zu begrenzen, die mit dem Flachstift 56 in
Kontakt kommen. Das Einbaulager 62 hat eine Mindestdicke
von 2,1 mm, vorzugsweise 3 mm. Diese Mindestdicke gewährleistet
eine ausreichende mechanische Festigkeit des Einbaulagers 62 gegenüber mechanischen Beanspruchungen
bei seitlichen Versätzen
des Flachstifts 56 entlang der Rille 48.
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Aus
Gründen
von Biege- und Verdrehungfestigkeiten des Steuerarms 60 beim
Durchlauf des Flachstifts 56 in der Rille 48 kann
der Steuerarm 60 außerdem
gemäß einem
Aspekt der Erfindung mindestens vier Verstärkungsrippen 64 aufweisen.
Diese Rippen 64 erstrecken sich vom Einbaulager 62 zu
einem Lager 66 der Drehachse des Steuerarms 60. Zwischen
diesen zwei Lagern sind nämlich
die Biege- und Verdrehungsbeanspruchungen am größten, wobei der Flachstift 56,
dessen Verschiebung durch die Rille 48 und das Lager 66 der
Drehachse begrenzt wird, drehbar auf den Aufhängungskörper 20 montiert ist.
Die Mindestanzahl von vier Rillen ermöglicht die Gewährleistung
einer ausreichenden Festigkeit des Steuerarms 60 bei gleichzeitiger
Begrenzung des Materials des Steuerarms 60.
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Unter
Bezug auf die 2, 3 und gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Aufhängungskörper 20 außerdem eine
Führung 36 aufweisen.
Die Führung 36 umgibt
das Steuerelement 40 und ermöglicht es, die relative Bewegung
des Steuerelements 40 bezüglich des Rests des Aufhängungskörpers 20 zu
führen.
Die Führung 36 ist
fest mit dem Aufhängungskörper 20 verbunden.
Die Führung 36 befindet
sich vorzugsweise am Ende des Aufhängungskörpers 20 gegenüber der
Kolbenstange 14, was es ermöglicht, das Steuerelement 40 ab
seinem Eintritt in den Aufhängungskörper 20 zu
führen.
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Gemäß einem
Aspekt de Erfindung kann die Führung 36 auch
an der Verstärkung
der Festigkeit des Aufhängungskörpers 20 mitwirken.
Unter Bezug auf 9 kann eine Mindestanzahl von
vierzehn Verstärkungsrippen 38 gegen
die Kompression beim Anschlag des Zylinders in Kompression auf dem
Außenumfang
der Führung 36 vorgesehen
werden.
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Diese
Verstärkung
der Kompressionsfestigkeit durch die Führung 36 ist besonders
vorteilhaft für die
Ausführungsformen
des Steuerelements 40 mit einer Schulter 46, oder
wenn die Kolbenstange 14 einen Anschlag 44 aufweist.
Der Anschlag 44 und/oder die Schulter 46 interagieren
dann direkt mit dem Aufhängungskörper 20 mittels
der Führung 36,
die also der Kompressionskraft widerstehen muss. Die Anzahl von
vierundzwanzig Rippen 38 ist optimal für die Verstärkung des Aufhängungskörpers 20 gegen
die Kompression mit einer begrenzten Verwendung von Material.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann man aus Gründen des Platzbedarfs und der
Montage der pneumatischen Aufhängung 90 das
Ventil 50 auf der Führung 36 anordnen.
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10 ist
ein Prinzipschema des Aufhängungskörpers 90 gemäß 2. 10 zeigt
eine Zone lokaler Vergrößerung an,
die durch 11 veranschaulicht ist.
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Unter
Bezug auf 10 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
kann das Ventil 50 einen Ventilkörper 70 aufweisen,
der auf dem Aufhängungskörper 20 angeordnet
ist. Dieser Ventilkörper 70 ist
an dem Ende der Kanäle 51, 52 und 53 angeordnet,
das auf der Seite der pneumatischen Kammer 82 mündet, wie
in 11 veranschaulicht.
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12 ist
ein weiteres Prinzipschema des Aufhängungskörpers 90. 12 zeigt
eine Zone lokaler Vergrößerung an,
die in 13 veranschaulicht ist. 13 veranschaulicht
eine Konfiguration des Ventilkörpers 70.
Der Ventilkörper 70 hat
die Funktion, eine pneumatische Schnittstelle zwischen den Kanälen 51, 52 und 53 und
dem beweglichen Ventilteil 50 zu gewährleisten, die das Schließen oder das Öffnen des
Ventils 50 ermöglicht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Ventilkörper 70 einen Einsteckteil 72 komplementär zu einem
Aufnahmeteil 76 des Aufhängungskörpers 20 aufweisen,
um ihre pneumatische Verbindung zu gewährleisten. Ein Dichtring 74 ist
zwischen dem Einsteckteil 72 und dem Aufnahmeteil 76 angeordnet.
Dieser Dichtring 74 befindet sich zwischen dem Einsteckteil 72 und
dem Aufnahmeteil 76 in radialer Kompression bezüglich einer
axialen Verbindungsrichtung des Einsteckteils 72 und des
Aufnahmeteils 76. 14 zeigt
eine Perspektivansicht eines Ventils 50. Das Ventil 50 weist
hier einen Steuerarm 60 als beweglicher Teil des Ventils 50 und
einen Ventilkörper 70 auf.
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Die
Herstellung einer solchen pneumatischen Verbindung zwischen dem
Ventilkörper 70 und dem
Aufhängungskörper 20,
insbesondere die radiale Beanspruchung der Dichtung 74,
ermöglicht
es, die Bildung einer Dichtkehle auf dem Aufhängungskörper 20 zu vermeiden.
Eine solche Dichtkehle setzt nämlich
eine Bearbeitung des Aufhängungskörpers 20 voraus.
Die Verwendung eines Dichtrings 74 in radialer Kompression
ermöglicht
es, einen Aufhängungskörper 20 direkt
nach dem Formen zu erhalten, wobei der Aufhängungskörper 20 außerdem seine
lokalen mechanischen Eigenschaften beibehält.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung können die
Kanäle 51, 52 oder 53 an
ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers 20 mündenden
Enden pneumatische Anschlüsse
mit einem Zufuhr- oder Abfuhrsystem von pneumatischem Fluid außerhalb
der Aufhängung 90 haben.
Unter Bezug auf 15 können die Kanäle 51, 52 des
Aufhängungskörpers 20 Schraubanschlüsse 33 vorsehen,
indem ein Innengewinde im Aufhängungskörper in
Höhe des
nach außen
mündenden
Endes der Kanäle 51, 52, 53 vorgesehen
wird. Die Herstellung einer solchen Schraubverbindung ermöglicht eine
große
Kompatibilität
mit den üblichen
Zufuhr- oder Abfuhrsystemen von pneumatischem Fluid.
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Unter
Bezug auf 16 und gemäß einem Aspekt der Erfindung
können
die Kanäle 51, 52 des Aufhängungskörpers 20 auch
Anschlüsse
durch elastische Verriegelung 35 haben. Diese Anschlüsse durch
elastische Verriegelung 35 werden in einem Anschlussstück 34 aufgenommen,
das auf dem Aufhängungskörper angeordnet
ist. Die Anschlussstücke 34 können zum
Beispiel Kerben aufweisen, die auf dem Innenumfang der Anschlussstücke 34 angeordnet
sind. Diese Kerben ermöglichen
die Aufnahme der Vorsprünge
auf dem Außenumfang
der Anschlüsse 35.
Die Vorsprünge
fügen sich
dann in die Kerben der Anschlussstücke 34 durch elastische Verformung
des Anschlusses 35 beim Einführen in ein Anschlussstück 34 ein.
Der Anschluss 35 kann die Form einer Scheibe annehmen,
die an ihrem Außenumfang
mit biegsamen Klauen versehen ist, die sich in die Kerben der Anschlussstücke 34 einfügen. Die
Anschlüsse 35 werden
auch Kartusche genannt. Dieses Anschlusssystem durch elastische
Verformung ermöglicht
eine robuste Verbindungsschnittstelle der pneumatischen Aufhängung 90 mit
einem Zufuhr- oder
Abfuhrsystem von pneumatischem Fluid. Die pneumatischen Zufuhr- oder Abfuhrrohre
werden nämlich
einfach in die verschiedenen Anschlüsse 33 oder 34 eingeschoben,
wenn die Anschlüsse
in den Aufhängungskörper 20 eingebaut
wurden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der pneumatischen Aufhängung 90 weist
die Aufhängung 90 einen
Zylinder, der Hub von mehr als 95 mm, vorzugsweise 100 mm, hat,
und einen Dämpfungsanschlag 44 auf,
der einen Hub von mehr als 21 mm, vorzugsweise von 25 mm, hat, wobei
der Dämpfungsanschlag 44 eine
Länge von
mehr als 36 mm, vorzugweise von 40 mm, hat, wenn der Zylinder am Ende
des Ausdehnungshubs ist. Die Führungsrille 48 kann
außerdem
einen axialen Hub von mehr als 71 mm, vorzugsweise von 75 mm, haben.
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Die
Gesamtheit dieser in der Achse des Zylinders gemessenen Abmessungen
ermöglicht
es, eine pneumatische Aufhängung 90 zu
erhalten, deren Länge
an die Bedürfnisse
des Benutzers angepasst werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Dämpfungsanschlag 44 auch
vorgesehen sein, um eine Kompressionskraft von 2000 N auszuhalten, wenn
der Zylinder am Kompressions-Hubende ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann die Führungsrille 48 einen
Krümmungsradius
von mehr als 3 mm entlang des Durchlaufs der Führungsrampe 48 in
der Richtung des Zylinders besitzen. Dieser Mindestkrümmungsradius
ermöglicht
den Erhalt eines guten Kompromisses zwischen der Breite der Führungsrille 48 und
einem progressiven Hub des Flachstifts 36 in der Rille 48.
Ein zu geringer Krümmungsradius
der Führungsrille 48 kann
nämlich
zu einem weniger sanften Hub und somit zu einer starken Beanspruchung
und einer vorzeitigen Abnutzung des Flachstifts 36, der
Führungsrille
und/oder des Steuerarms 50 führen.
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Die
oben beschriebene pneumatische Aufhängung 90 kann gemäß einem
Anfertigungsverfahren angefertigt werden. Bei diesem Anfertigungsverfahren
der pneumatischen Aufhängung 90 kann
der Aufhängungskörper 20 durch
Formen hergestellt werden. Es wird ein Einsteck-Formwerkzeug im
Inneren der Öffnung 22 des
Aufhängungskörpers 20 und ein
Aufnahme-Formwerkzeug
außerhalb
des Aufhängungskörpers 20 angeordnet.
Der Aufhängungskörper 20 wird
so durch ein Formen und schnelles Entformen erhalten, was die Fertigungskosten
der pneumatischen Aufhängung 90 begrenzt.
Das Formen des Aufhängungskörpers 20 ist
zum Beispiel aus Gründen
der Kosten und des Gewichts ein Formen von Kunststoff.
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Die
radialen Kanten 26 können
durch Entformen des Aufhängungskörpers 20 erhalten
werden. Die sich radial erstreckenden Kanten 26 werden dann
im Hinterschnitt des Einsteck-Formwerkzeugs erhalten.
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Unter
Bezug auf 17 kann die oben beschriebene
pneumatische Aufhängung 90 für die Aufhängung einer
Fahrerkabine 92 eines Lastkraftwagens 96 bezüglich eines
Fahrgestells 94 eines Lastkraftwagens 96 verwendet
werden. Der Lastkraftwagen kann außerdem mit einem System 98 zur
Zufuhr oder Abfuhr eines pneumatischen Fluids versehen sein, das
mit der pneumatischen Aufhängung 90 durch
Anschlüsse
verbunden ist.
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Die
pneumatische Aufhängung 90 kann
auch für
eine Aufhängung
eines Fahrwerks für
Fahrzeuge, zum Beispiel eines Lastkraftwagens 96, verwendet werden,
wie in 17 veranschaulicht ist. Die
für die Fahrwerksaufhängung verwendete
pneumatische Aufhängung 90 kann
dann mit dem gleichen Zufuhr- oder Abfuhrsystem von pneumatischem
Fluid verbunden werden, über
die der Lastkraftwagen für
die Aufhängung
seiner Fahrerkabine 92 verfügt.
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Die
Leistungen der mechanischen Festigkeit und der Dichtheit der mechanischen
Aufhängung 90 ermöglichen
einen Betrieb der pneumatischen Aufhängung 90 mit einem
in der pneumatischen Kammer 82 enthaltenen pneumatischen
Fluid, dessen Nutzdruck höher
als 12,5 Bar sein kann. Der Betrieb der pneumatischen Aufhängung 90 ist
außerdem noch
bei Benutzungsdrücken
in der Größenordnung von
13 Bar möglich.
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Diese
Möglichkeit
des Betriebs der pneumatischen Aufhängung 90 bei hohen
pneumatischen Drücken
ermöglich
eine gefahrlose Nutzung auf dem Gebiet von Aufhängungen von Lastkraftwagen
oder beliebigen anderen Transportfahrzeugen mit starken mechanischen
Beanspruchungen.
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Natürlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Beispiele und Ausführungsform
beschränkt,
sondern ist für
viele dem Fachmann zugängliche
Varianten geeignet.
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Es
ist anzumerken, dass die verschiedenen beschriebenen Aspekte der
pneumatischen Aufhängung 90 voneinander
unabhängig
sind und doch die mit ihnen verbundenen Vorteile beibehalten.
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So
bezieht die Erfindung sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper, einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper enthält; bei
der der Aufhängungskörper mindestens
10 Verstärkungsrippen
gegen die Kompression aufweist, die sich in der Achse des Zylinders
erstrecken.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper; einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper; eine
Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
dem Zylinderkörper enthält, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des Aufhängungskörpers gewährleisten;
wobei die Dichtung in der Öffnung
des Aufhängungskörpers zwischen
einer Schulter des Aufhängungskörpers und einem
elastischen Ring untergebracht ist, der gegen radiale Kanten des
Aufhängungskörpers angeordnet ist;
bei der der Aufhängungskörper durch
Formen zwischen einem Einsteck-Formwerkzeug, das im Inneren der Öffnung des
Aufhängungskörpers angeordnet
ist, und einem Aufnahme-Formwerkzeug
hergestellt wird, das außerhalb
des Aufhängungskörpers angeordnet
ist, wobei die radialen Kanten im Hinterschnitt des Einsteck-Formwerkzeugs hergestellt
werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper, einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper; eine
Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
dem Zylinderkörper, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des
Aufhängungskörpers gewährleisten;
eine pneumatische Faltenbalgdichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
der Kolbenstange, die eine pneumatische Kammer zwischen der Kolbenstange
und dem Zylinderkörper
begrenzt und ein Fluid enthält;
und Kanäle enthält, die
die Übertragung
des Fluids zwischen ihren auf der Seite der pneumatischen Kammer
mündenden
Enden und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden gewährleisten;
bei der der Aufhängungskörper drei
Kanäle
enthält,
einen ersten Kanal, der die Fluidzufuhr zur pneumatische Kammer
gewährleistet,
einen zweiten Kanal, der eine optionale Fluidverbindung der pneumatischen
Kammer mit einem anderen pneumatischen System gewährleistet,
einen dritten Kanal, der die Abfuhr des Fluids aus der pneumatischen
Kammer gewährleistet.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper, einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper; eine
Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
dem Zylinderkörper, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des
Aufhängungskörpers gewährleisten;
eine pneumatischen Faltenbalgdichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
der Kolbenstange, die eine pneumatische Kammer zwischen der Kolbenstange
und dem Zylinderkörper
begrenzt und ein Fluid enthält;
und Kanäle enthält, die
die Übertragung
des Fluids zwischen ihren auf der Seite der pneumatischen Kammer
mündenden
Enden und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden gewährleisten;
bei der die Kanäle
an ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden pneumatische Anschlüsse
durch Schraubverbindung oder durch elastische Verriegelung haben.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper, einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper; eine
Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
dem Zylinderkörper, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des
Aufhängungskörpers gewährleisten;
eine pneumatischen Faltenbalgdichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
der Kolbenstange, die eine pneumatische Kammer zwischen der Kolbenstange
und dem Zylinderkörper
begrenzt und ein Fluid enthält;
ein pneumatisches Ventil, das auf dem Aufhängungskörper angeordnet ist, um die
Zufuhr in die oder die Abfuhr von Fluid aus der Kammer über Kanäle des Aufhängungskörpers zu
erlauben oder zu verhindern, wobei die Kanäle die Übertragung des Fluids zwischen
ihren auf der Seite der pneumatischen Kammer mündenden Enden und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden gewährleisten;
bei der das pneumatische Ventil einen Ventilkörper enthält, der auf dem Aufhängungskörper in
Höhe der
Enden der auf der Seite der pneumatischen Kammer mündenden
Kanäle
angeordnet ist; einen Dichtring in radialer Kompression zwischen
einem Einsteckteil des Ventilkörpers
und einem Aufnahmeteil des Aufhängungskörpers enthält, der
die pneumatische Verbindung zwischen den Kanälen und dem Ventilkörper gewährleistet.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine pneumatische Aufhängung, die
einen Zylinderkörper, einen
mit einer Kolbenstange versehenen Kolben, wobei der Kolben und der
Zylinderkörper
einen Zylinder bilden; einen von dem Zylinderkörper durchquerten Aufhängungskörper; eine
Dichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
dem Zylinderkörper, wobei
der Zylinderkörper
und die Dichtung das Versperren und die Dichtheit einer Öffnung des
Aufhängungskörpers gewährleisten;
eine pneumatische Faltenbalgdichtung zwischen dem Aufhängungskörper und
der Kolbenstange, die eine pneumatische Kammer zwischen der Kolbenstange
und dem Zylinderkörper
begrenzt und ein Fluid enthält;
ein pneumatisches Ventil, das auf dem Aufhängungskörper angeordnet ist, um die
Zufuhr zur oder die Abfuhr von Fluid aus der Kammer über Kanäle des Aufhängungskörpers zu
erlauben oder zu verhindern, wobei die Kanäle die Verbindung des Fluids
zwischen ihren auf der Seite der pneumatischen Kammer mündenden Enden
und ihren außerhalb
des Aufhängungskörpers mündenden
Enden gewährleisten;
und ein Element enthalten, das mit der Kolbenstange in Verbindung steht,
damit der Eintritt der Kolbenstange in den Zylinderkörper eine
relative Bewegung des Elements bezüglich des Aufhängungskörpers bewirkt;
wobei das Element ein Steuerelement des pneumatischen Ventils durch
die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des Körpers ist.
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Die
so konzipierte pneumatische Aufhängung
kann außerdem
andere Ausführungsformen vorsehen,
die voneinander unabhängig
sind.
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Die
so konzipierte pneumatische Aufhängung
kann einen Aufhängungskörper umfassen,
der eine Führung
enthält,
die das Steuerelement umgibt und auf der das pneumatische Ventil
angeordnet ist, wobei die Führung
mit dem Rest des Aufhängungskörpers fest
verbunden ist und mindestens 14 Verstärkungsrippen gegen die Kompression
in der Achse des Zylinders auf dem Außenumfang der Führung aufweist.
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Oder
die so konzipierte pneumatische Aufhängung kann auch das Steuerelement
enthalten, das mit der Kolbenstange über einen auf der Kolbenstange
befestigten Dämpfungsanschlag
verbunden ist, wobei der Eintritt der Kolbenstange in den Zylinderkörper die
Komprimierung des Anschlags zwischen der Kolbenstange und dem Steuerelement
sowie die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des
Körpers
nach sich zieht. Man kann noch hinzufügen, dass das Steuerelement
eine Kompressionsschulter des Anschlags aufweist, wobei das Steuerelement
und die Schulter aus einem Stück
bestehen.
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Oder
auch die so konzipierte pneumatische Aufhängung kann enthalten, dass
das pneumatische Ventil einen Steuerarm enthält, der um eine Achse radial
zur Achse des Zylinders drehbar montiert ist, wobei die Drehung
des Steuerarms abwechselnd die Kanäle öffnet und schließt; das
Steuerelement weist eine Führungsrille
auf, die sich in der Achse des Zylinders erstreckt und einen Flachstift
aufnimmt, der fest mit dem Steuerarm des pneumatischen Ventils verbunden
ist; wobei die relative Bewegung des Steuerelements bezüglich des
Aufhängungskörpers den
Durchlauf des Flachstifts in der Führungsrille bewirkt, und der
Durchlauf des Flachstifts in der Führungsrille die Drehung des
Steuerarms bewirkt. Man kann noch hinzufügen, dass das den Steuerarm
bildende Bauteil ein Einbaulager des Flachstifts aufweist, wobei
das Lager eine Mindestdicke von 2,1 mm, vorzugsweise 3 mm, um den
Flachstift herum aufweist, wobei der Steuerarm außerdem mindestens
4 Rippen zwischen dem Einbaulager und einem Achslager der Drehung
des Steuerarms aufweist, wobei die Rippen Verstärkungsrippen gegen Verdrehung
und/oder Biegung des Steuerarms sind.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Kombination der Merkmale aller
oben beschriebenen Ausführungsformen.
Gemäß den in
den Ausführungsformen
vorhandenen Merkmalen kann vorgesehen werden, dass der Zylinder
einen Hub von mehr als 95 mm, vorzugsweise von 100 mm, hat, dass
der Dämpfungsanschlag
einen Hub von mehr als 21 mm, vorzugsweise von 25 mm, hat; dass
der Dämpfungsanschlag
eine Länge
von mehr als 36 mm, vorzugsweise von 40 mm, hat, wenn der Zylinder
am Ende des Ausdehnungshubs ist; die Führungsrille kann einen axialen
Hub von mehr als 71 mm, vorzugsweise von 75 mm, mit einem Krümmungsradius
von mehr als 3 mm entlang des Durchlaufs der Führungsrampe 48 in
der Richtung des Zylinders haben.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Verwendung einer pneumatischen
Aufhängung,
die die Kombination der Merkmale aller oben beschriebenen Ausführungsformen
aufweist, für
die Aufhängung
einer Fahrerkabine 92 eines Lastkraftwagens 96 bezüglich eines
Fahrgestells 94 eines Lastkraftwagens 96 oder
die Aufhängung
eines Fahrwerks für
Fahrzeuge.