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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Serien-Nr. 61/220,806,
eingereicht am 26. Juni 2009, deren Offenbarungsgehalt hierin durch
Bezugnahme aufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Entlüftungsanordnung
für einen
Innenraum eines Fahrzeuges und im Spezielleren eine Entlüftungsanordnung
zum Verringern von übermäßigem Luftdruckaufbau
in Ansprechen auf ein Schließen
einer Klappe des Fahrzeuges.
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Hintergrund der Erfindung
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Kraftfahrzeuge
umfassen eine Karosserie, die einen Innenraum, z. B. einen Fahrgastraum
oder einen Kofferraum, definiert. Der Innenraum ist durch eine Klappe
wie z. B. eine Tür
oder einen Kofferraumdeckel verschlossen. Die Klappe und/oder die
Karosserie umfasst/en Dichtungen, um den Verschluss fest gegen die
Karosserie abzudichten und zu verhindern, dass Schmutz, Wasser,
Lärm etc.
aus der Umgebung eines Umfanges des Verschlusses in den Innenraum
des Fahrzeuges gelangen. Diese Dichtungen verhindern auch, dass
Luft entweicht, wenn die Klappe geschlossen wird, wodurch eine Erhöhung des
Luftdruckes innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges verursacht
wird. Der erhöhte
Luftdruck innerhalb des Innenraumes widersteht dem Schließen der
Klappe und erhöht
daher den Aufwand, der erforderlich ist, um die Klappe zu schließen.
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Um
den Aufbau von Luftdruck innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges
beim Schließen
der Klappe zu verringern, sind manche Fahrzeuge mit passiven Überdruckventilen
ausgestattet. Die passiven Überdruckventile öffnen in
Ansprechen auf einen erhöhten
Luftruck innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges, um zuzulassen,
dass Luft innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges entweicht, um
dadurch den Luftdruck innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges zu
reduzieren und den Aufwand zum Schließen der Klappe zu reduzieren.
Die passiven Überduckventile
können
eine flexible Schließklappe wie
z. B. eine Gummiverschließklappe
umfassen, die durch den während
des Schließens
der Klappe erzeugten erhöhten
Luftdruck aufgestoßen
wird. Diese Typen von passiven Überduckventilen
sind vorgespannt, um zu schließen,
sobald der Luftdruck innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges dem
Umgebungsluftdruck außerhalb
des Fahrzeuges entspricht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Entlüftungsanordnung
zum selektiven Öffnen
und Schließen
eines Innenraumes eines Fahrzeuges vorgesehen, um zuzulassen, dass
Luft innerhalb des Innenraumes des Fahrzeuges aus dem Innenraum
des Fahrzeuges entweicht. Die Entlüftungsanordnung umfasst ein
Gehäuse,
das eine Vielzahl von Öffnungen
definiert. Die Entlüftungsanordnung
umfasst ferner eine Vielzahl von Flügeln, wobei einer der Vielzahl
von Flügeln
innerhalb jeder der Vielzahl von Öffnungen angeordnet ist. Jeder
der Vielzahl von Flügeln
ist verschwenkbar an dem Gehäuse
befestigt und ist zur übereinstimmenden
Bewegung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen
Position ausgebildet. Die offene Position lässt eine Fluidströmung durch
die Vielzahl von Öffnungen
hindurch zu. Die geschlossene Position verhindert eine Fluidströmung durch
die Vielzahl von Öffnungen
hindurch. Die Entlüftungsanordnung
umfasst ferner einen Aktuatormechanismus, der an dem Gehäuse befestigt
und mit zumindest einem der Vielzahl von Flügeln gekoppelt ist. Der Aktuatormechanismus
ist ausgebildet, um die Vielzahl von Flügeln zwischen der offenen Position
und der geschlossenen Position zu bewegen. Der Aktuatormechanismus umfasst
ein Getriebe, das mit den Flügeln
gekoppelt und ausgebildet ist, um eine Drehung auf die Flügel zu übertragen,
und ein Formgedächtnislegierungselement,
das mit dem Getriebe gekoppelt ist. Das Formgedächtnislegierungselement ist
ausgebildet, um das Getriebe in Ansprechen auf ein elektrisches Signal
zu betätigen.
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Es
ist auch ein Verfahren zum Bedienen einer Klappe an einem Fahrzeug
offenbart. Das Fahrzeug definiert einen Innenraum und umfasst eine Entlüftungsanordnung,
die zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position
bewegbar ist. Die offene Position lässt eine Fluidströmung in den
und aus dem Innenraum des Fahrzeuges zu. Die geschlossene Position
verhindert eine Fluidströmung in
den und aus dem Innenraum des Fahrzeuges. Das Verfahren umfasst,
dass die Klappe geöffnet
wird; der Entlüftungsanordnung
automatisch signalisiert wird, sich in Ansprechen auf das Öffnen der
Klappe in die offene Position zu bewegen; die Klappe geschlossen
wird; und der Entlüftungsanordnung
automatisch signalisiert wird, sich in Ansprechen auf das Schließen der
Klappe in die geschlossene Position zu bewegen.
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Demgemäß sieht
die Entlüftungsanordnung eine
aktive Entlüftungsanordnung
vor, die proaktiv eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem Innenraum
des Fahrzeuges und einem Äußeren des Fahrzeuges öffnet, um
den Luftdruck innerhalb des Innenraumes während des Schließens der Klappe
zu verringern. Das proaktive Bewegen der Entlüftungsanordnung in die offene
Position, sobald die Klappe geöffnet
wird, eliminiert die Notwendigkeit, den Luftdruck innerhalb des
Innenraumes während
des Schließens
der Klappe aufzubauen, bevor die fluidtechnische Verbindung geöffnet wird,
um übermäßigen Luftdruck
zu verringern und dadurch den Aufwand, der zum Schließen der
Klappe erforderlich ist, zu reduzieren.
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Die
oben stehenden Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der besten Arten, die Erfindung auszuführen, in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Entlüftungsanordnung.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung der Entlüftungsanordnung in einer geschlossenen Position.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung der Entlüftungsanordnung in einer offenen
Position.
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4 ist
eine partielle, fragmentarische, perspektivische Darstellung eines
Aktuatormechanismus der Entlüftungsanordnung
in der geschlossenen Position.
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5 ist
eine partielle, fragmentarische, perspektivische Darstellung des
Aktuatormechanismus der Entlüftungsanordnung
in der offenen Position.
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6 ist
eine partielle, fragmentarische, perspektivische Darstellung des
Aktuatormechanismus.
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7 ist
eine seitliche Draufsicht der in einem Fahrzeug eingebauten Entlüftungsanordnung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Fig., in denen gleiche Ziffern in den verschiedenen
Zeichnungen durchweg einander entsprechende Teile bezeichnen, ist
eine Entlüftungsanordnung
allgemein bei 20 gezeigt. Die Entlüftungsanordnung 20 ist
für ein
Fahrzeug und öffnet
und schließt
eine fluidtechnische Verbindung zwischen einem Innenraum 21 des
Fahrzeuges und einem Äußeren des
Fahrzeuges. Die offene fluidtechnische Verbindung zwischen dem Innenraum 21 und
dem Äußeren des
Fahrzeuges verringert übermäßigen Luftdruck
von innerhalb des Innenraumes 21 in Ansprechen auf das
Schließen
einer Klappe 23 des Fahrzeuges.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst die Entlüftungsanordnung 20 ein
Gehäuse 22,
eine Vielzahl von Flügeln 24,
die verschwenkbar an dem Gehäuse 22 befestigt
sind, und einen Aktuatormechanismus 26, der an dem Gehäuse 22 befestigt
und ausgebildet ist, um die Vielzahl von Flügeln 24 übereinstimmend
zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position
zu bewegen. Die geschlossene Position, die in 2 gezeigt
ist, verhindert eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem Innenraum 21 des
Fahrzeuges und dem Äußeren des
Fahrzeuges. Die offene Position, die in 3 gezeigt
ist, lässt
eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem Innenraum 21 des
Fahrzeuges und dem Äußeren des
Fahrzeuges zu. Während
die in den Fig. gezeigte und beschriebene Entlüftungsanordnung 20 fünf Flügel 24 umfasst,
sind in den 2 und 3 der Übersicht
halber nur zwei der fünf
Flügel 24 gezeigt.
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Das
Gehäuse 22 definiert
eine Vielzahl von Öffnungen 28.
Wie gezeigt, definiert das Gehäuse 22 fünf verschiedene Öffnungen 28.
Es sollte jedoch einzusehen sein, dass das Gehäuse 22 eine beliebige Anzahl
von Öffnungen 28 umfassen
kann, und dass die Vielzahl von Flügeln 24 eine entsprechende
Anzahl von Flügeln 24 umfassen
wird. Es sollte auch einzusehen sein, dass die Öffnungen 28 und die
Flügel 24 anders
als gezeigt dimensioniert und/oder ausgebildet sein können, um
spezifischen Konstruktionsanforderungen und Packaging-Beschränkungen gerecht
zu werden.
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Einer
der Flügel 24 ist
benachbart zu jeder der Öffnungen 28 angeordnet.
Die Flügel 24 sind
zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position bewegbar,
um die fluidtechnische Verbindung durch die Öffnungen 28 hindurch
zu öffnen
und zu schließen.
Die Entlüftungsanordnung 20 umfasst eine
Dichtung auf zumindest einem von dem Gehäuse 28 und/oder den
Flügeln 24,
um die Flügel 24 fest gegen
das Gehäuse 22 abzudichten,
wenn sich die Flügel 24 in
der geschlossenen Position befinden. Die Dichtung kann ein beliebiges
geeignetes Material umfassen und daraus gefertigt sein, dass zu
einer Abdichtung zwischen den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 in
der Lage ist, um zu verhindern, dass Schmutz, Staub, Wasser und
Lärm in
den Innenraum 21 des Fahrzeuges gelangen, wenn sich die
Flügel 24 in
der geschlossenen Position befinden. Es sollte auch einzusehen sein,
dass die Dichtung in jeder beliebigen geeigneten Form und Konfiguration
ausgebildet sein kann, um den Konstruktionsanforderungen und -enschränkungen
des Fahrzeuges gerecht zu werden.
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Jeder
der Flügel 24 umfasst
eine erste Kante 30 benachbart zu einer Schwenkachse 32,
um die der Flügel 24 relativ
zu dem Gehäuse 22 verschwenkt.
Die Flügel 24 sind
mit dem Gehäuse 22 entlang
der Schwenkachse 32 benachbart zu der ersten Kante 30 der
Flügel 24 gekoppelt.
Die Flügel 24
können auf
eine beliebige geeignete Weise verschwenkbar mit dem Gehäuse 22 gekoppelt
sein. Es wird in Erwägung
gezogen, dass die Flügel 24 einen Vorsprung
umfassen können,
der sich nach außen entlang
der Schwenkachse 32 erstreckt, wobei der Vorsprung innerhalb
einer durch das Gehäuse 22 definierten
Vertiefung aufgenommen ist, um die verschwenkbare Verbindung zwischen
den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 herzustellen.
Es wird alternativ in Erwägung
gezogen, dass die Entlüftungsanordnung 20 einen
Stift 34 umfassen kann, der sich durch das Gehäuse 22 hindurch
in eine durch die Flügel 24 definierte
Bohrung 36 erstreckt und drehbar durch eine Buchse 38 getragen
ist, um die verschwenkbare Verbindung zwischen den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 herzustellen.
Es sollte einzusehen sein, dass die verschwenkbare Verbindung zwischen
den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 auf
eine andere Weise, die hierin nicht gezeigt oder beschrieben ist, bewerkstelligt
sein kann und eine Kombination verschiedener Arten von Schwenkverbindungen
umfassen kann.
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Jeder
der Flügel 24 umfasst
eine zweite Kante 40, allgemein parallel zu und beabstandet
von der ersten Kante 30. Ein Verbindungselement 42 koppelt jeden
der Flügel 24 benachbart
zu der zweiten Kante 40 miteinander, um die Flügel 24 übereinstimmend zu
bewegen. Demzufolge, wie später
unten stehend in größerem Detail
beschrieben wird, ist der Aktuatormechanismus 26 mit zumindest
einem der Flügel 24 gekoppelt,
der hierin nachfolgend als ein Antriebsflügel 44 bezeichnet
ist, um den Antriebsflügel 44 zwischen
der offenen Position und der geschlossenen Position zu bewegen.
Das Verbindungselement 42 koppelt den Antriebsflügel 44 mit
den weiteren übrigen
Flügeln 24 um
die übrigen
Flügel 24 übereinstimmend
mit dem Antriebsflügel 44 zwischen
der offenen Position und der geschlossenen Position zu bewegen.
Die Entlüftungsanordnung 20 umfasst
eine Vielzahl von Nieten 46, die das Verbindungselement 42 und
die Flügel 24 miteinander
verbinden. Es sollte einzusehen sein, dass die Flügel 24 während der
Bewegung zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position
relativ zu dem Verbindungselement 42 verschwenkbar sind.
Es sollte auch einzusehen sein, dass das Verbindungselement 42 auf
eine andere Weise, die hierin nicht gezeigt oder beschrieben ist,
verschwenkbar an den Flügeln 24 befestigt sein
kann.
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Das
Gehäuse 22 und
die Flügel 24 können ein
beliebiges geeignetes Material wie z. B. ein Kunststoffmaterial,
ein Verbundmaterial, ein Metallmaterial oder ein anderes ähnliches
steifes Material umfassen und daraus gefertigt sein, das in der
Lage ist, deren Form während
des Betriebes zu erhalten, um eine feste Dichtung zwischen den Flügeln 24 und dem
Gehäuse 22 sicherzustellen.
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Das
Gehäuse 22 kann
wie unten stehend beschrieben an den Flügeln 24 montiert werden.
Das Gehäuse 22 umfasst
eine erste Hälfte
und eine zweite Hälfte.
Die erste Hälfte
und die zweite Hälfte
des Gehäuses 22 sind
für eine
Schnappsitzverbindung dazwischen ausgebildet. Zuerst wird das Verbindungselement 42 an
den Flügeln 24 montiert.
Dann werden die Flügel 24 in
Position relativ zu einer von der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte positioniert. Dann
werden die erste Hälfte
und die zweite Hälfte des
Gehäuses 22 zusammengeschnappt,
um die Flügel 24 dazwischen
anzuordnen. Es sollte einzusehen sein, dass das Gehäuse 22 auf
eine andere Weise, die hierin nicht gezeigt oder beschrieben ist,
an den Flügeln 24 montiert
werden kann.
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Unter
neuerlicher Bezugnahme auf 1 umfasst
der Aktuatormechanismus 26 eine Ummantelung 52.
Die Ummantelung 52 kann über eine Vielzahl von Aktuatorbefestigungselementen 54 über eine
Schnappsitzverbindung an dem Gehäuse 22 befestigt
sein oder kann alternativ einteilig mit dem Gehäuse 22 gebildet sein.
Die Ummantelung 52 beherbergt und trägt ein Getriebe 55.
Das Getriebe 55 ist ausgebildet, um die Flügel 24 zu
drehen. Das Getriebe 55 umfasst ein Flügelzahnrad 56 und
einen Zahnhebel 60. Die Ummantelung trägt verschwenkbar das Flügelzahnrad 56.
Eine Antriebswelle 58 koppelt das Flügelzahnrad 56 an den
Antriebsflügel 44,
um den Antriebsflügel 44 zwischen
der offenen Position und der geschlossenen Position zu bewegen.
Das Flügelzahnrad 56 und
der Antriebsflügel 44 sind
zur Drehbewegung mit der Antriebswelle 58 verzahnt. Die
Antriebswelle 58 als solche kann einen D-förmigen Querschnitt
oder dergleichen umfassen, wobei das Flügelzahnrad 56 und
der Antriebsflügel 44 eine dementsprechend
geformte Vertiefung zur Aufnahme der Antriebswelle 58 darin
in verblockendem rotatorischem Eingriff definieren.
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Die
Ummantelung trägt
verschwenkbar den Zahnhebel 60. Das Flügelzahnrad 56 und
der Zahnhebel 60 sind in kämmendem Eingriff miteinander
angeordnet. Unter Bezugnahme auf 4 sind das
Flügelzahnrad 56 und
der Zahnhebel 60 in der geschlossenen Position gezeigt.
Unter Bezugnahme auf 5 sind das Flügelzahnrad 56 und
der Zahnhebel 60 in der offenen Position gezeigt. Bei Betätigung durch
den Aktuatormechanismus 26 dreht sich der Zahnhebel 60 im
Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 62 angezeigt. In Ansprechen
darauf, dass sich der Zahnhebel 60 im Uhrzeigersinn dreht,
dreht sich das Flügelzahnrad 56 gegen
den Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 64 angezeigt. Die
verzahnte Verbindung zwischen dem Flügelzahnrad 56, der
Antriebswelle 58 und dem Antriebsflügel 44 bewirkt, dass
sich der Antriebsflügel 44 relativ
zu dem Gehäuse 22 aus der
geschlossenen Position in die offene Position dreht. Eine Feder 66 ist
mit dem Zahnhebel 60 gekoppelt und ist ausgebildet, um
den Zahnhebel 60 zurück
in die geschlossene Position zu drängen. Demgemäß, wie in
größerem Detail
unten stehend beschrieben wird, bewegt die Feder 66 den
Zahnhebel 60 aus der offenen Position, die in 5 gezeigt
ist, in die geschlossen Position, die in 4 gezeigt
ist. Es sollte einzusehen sein, dass das Getriebe 55 auf eine
andere Weise ausgebildet sein kann, die in der Lage ist, die lineare
Bewegung des SMA-Elements 68 in eine Drehbewegung der Antriebswelle 58 umzuwandeln.
Es sollte auch einzusehen sein, dass die Feder 66 mit weiteren
Komponenten der Entlüftungsanordnung
wie z. B. einem der Flügel 24 gekoppelt sein
kann, um die Flügel
in die geschlossene Position zu drängen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1, 4 und 5 umfasst
der Aktuatormechanismus 26 ein Formgedächtnislegierungs(SMA)-Element 68.
Das SMA-Element 68 ist
mit dem Getriebe 55 gekoppelt und ist ausgebildet, um das
Getriebe 55 in Ansprechen auf ein elektrisches Signal zu
betätigen.
Das SMA-Element 68 umfasst ein erstes Ende, das mit dem
Zahnhebel 60 gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das mit
der Ummantelung 52 gekoppelt ist. Das SMA-Element 68 kann
mit dem Zahnhebel 60 und der Ummantelung 52 auf
eine beliebige geeignete Weise einschließlich der Verwendung von Schnellverbindungsverbindern
gekoppelt sein. Das SMA-Element 68 wird durch einen Kanal 70 hindurch geführt, der
durch die Ummantelung 52 definiert ist, um sicherzustellen,
dass das SMA-Element 68 von jeglichen Wärme entwickelnden Komponenten
des Aktuatormechanismus 26 getrennt ist. Alternativ kann
die Ummantelung 52 eine Wand 96 definieren, um
das SMA-Element 68 von jeglichen Wärme entwickelnden Komponenten
des Aktuatormechanismus 26 zu trennen. Die Trennung des
SMA-Elements 68 von den elektrischen Komponenten stellt
sicher, dass es zu keinem Kurzschluss des SMA-Elements 68 zu irgendeiner
von den elektrischen Komponenten innerhalb des Aktuatormechanismus 26 kommt.
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In
Ansprechen auf einen elektrischen Strom erwärmt sich das SMA-Element 68 und
zieht sich zusammen. Die Kontraktion des SMA-Elements 68 bewirkt,
dass sich der Zahnhebel 60 aus der geschlossenen Position,
die in 4 gezeigt ist, in die offene Position dreht, die
in 5 gezeigt ist. Bei Nichtvorhandensein des elektrischen
Stroms kühlt
das SMA-Element 68 ab und kehrt in eine ursprüngliche Form,
d. h. Länge,
des SMA-Elements 68 zurück. Wie
oben beschrieben, drängt
die Feder 66 den Zahnhebel 60 in die geschlossene
Position, wenn sich das SMA-Element 68 während des
Abkühlens des
SMA-Elements 68 ausdehnt. Wie gezeigt, bewegt der Aktuatormechanismus 26 die
Flügel 24 zwischen
der offenen Position und der geschlossenen Position. Es sollte jedoch
einzusehen sein, dass der Aktuatormechanismus 26 die Flügel 24 in
jede beliebige Zwischenposition zwischen der offenen Position und
der geschlossenen Position bewegen und die Zwischenposition als
Endposition halten kann.
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Das
SMA-Element 68 umfasst eine Formgedächtnislegierung und ist daraus
gefertigt. Geeignete Formgedächtnislegierungen
können
abhängig
von der Legierungszusammensetzung und der bisherigen Verarbeitung
einen Formgedächtniseffekt
in eine Richtung, einen intrinsischen Effekt in zwei Richtungen
oder einen extrinsischen Formgedächtniseffekt in
zwei Richtungen zeigen. Die zwei Phasen, die in Formgedächtnislegierungen
vorkommen, werden oft als Martensit- und Austenitphase bezeichnet.
Die Martensitphase ist eine relativ weiche und leicht verformbare
Phase der Formgedächtnislegierungen,
die allgemein bei niedrigeren Temperaturen vorkommt. Die Austenitphase,
die stärkere
Phase von Formgedächtnislegierungen,
kommt bei höheren
Temperaturen vor. Formgedächtnismaterialien,
die aus Formgedächtnislegierungszusammensetzungen
gebildet sind, welche Formgedächtniseffekte
in eine Richtung zeigen, bilden sich nicht automatisch zurück und es ist
wahrscheinlich, dass sie, abhängig
von dem Formgedächtnismaterialaufbau,
eine äußere mechanische
Kraft benötigen
werden, um die Formorientierung zurückzubilden, die sie zuvor gezeigt
haben. Formgedächtnismaterialien,
die einen intrinsischen Formgedächtniseffekt
zeigen, sind aus einer Formgedächtnislegierungszusammensetzung
hergestellt, die sie automatisch zurückbilden wird.
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Die
Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform
erinnert, wenn sie erwärmt
wird, kann durch geringfügige Änderungen
in der Zusammensetzung der Legierung und durch Wärmebehandlung angepasst werden.
In Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen
kann sie z. B. von über
etwa 100°C
auf unter etwa –100°C geändert werden.
Der Formwiedererlangungsprozess findet über einen Bereich von nur wenigen
Graden statt und der Anfang oder das Ende der Umwandlung kann, abhängig von
der gewünschten
Anwendung und Legierungszusammensetzung, innerhalb von einem oder
zwei Graden gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der
Formgedächtnislegierung
variieren stark über
den Temperaturbereich, der ihre Umwandlung überspannt, und verleihen dem Formgedächtnismaterial
typischerweise Formgedächtniseffekte
sowie ein hohes Dämpfungsvermögen. Das
inhärente
hohe Dämpfungsvermögen der Formgedächtnislegierungen
kann verwendet werden, um die Energie absorbierenden Eigenschaften weiter
zu erhöhen.
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Geeignete
Formgedächtnislegierungsmaterialien
umfassen ohne Einschränkung
Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen
auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis,
Legierungen auf Kupferbasis (z. B. Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen,
Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinnlegierungen),
Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen
auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen
auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen
auf Eisen-Palladium-Basis
und dergleichen. Die Legierungen können binär, ternär oder von irgendeiner höheren Ordnung
sein, vorausgesetzt, die Legierungszusammensetzung zeigt einen Formgedächtniseffekt
wie z. B. eine Änderung
der Formorientierung, des Dämpfungsvermögens und dergleichen.
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Der
Aktuatormechanismus 26 umfasst ferner eine Leiterplattenanordnung
(PCBA von Printed Circuit Board Assembly 72). Ein feststehender
Leitungsdraht 74 ist an dem zweiten Ende des SMA-Elements 68 und
der PCBA 72 befestigt. Ein beweglicher Leitungsdraht 76 ist
an dem ersten Ende des SMA-Elements 68 und der PCBA 72 befestigt.
Der feststehende Leitungsdraht 74 und der bewegliche Leitungsdraht 76 leiten
einen elektrischen Strom zwischen der PCBA 72 und dem SMA-Element 68,
um das SMA-Element 68 zu betätigen.
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Unter
Bezugnahme auch auf 6 umfasst die PCBA 72 eine
Leiterplatte 78 und einen Leistungstransistor 80,
der auf der Leiterplatte 78 montiert ist. Der Leistungstransistor 80 schaltet
das SMA-Element 68 ein, indem er den elektrischen Strom
zu dem SMA-Element 68 sendet, und schaltet das SMA-Element 68 aus,
indem er den elektrischen Strom zu dem SMA-Element 68 unterbricht.
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Die
PCBA 72 umfasst ferner einen Mikrocontroller 82,
der auf der Leiterplatte 78 montiert ist. Der Leistungstransistor 80 kommuniziert
mit dem Mikrocontroller 82. Wenn der Aktuatormechanismus 26 betrieben
wird, stellt der Mikrocontroller ein pulsweitenmoduliertes Signal
bereit, das den Leistungstransistor 80 und die dem SMA-Element 68 zugeführte Leistung
steuert. Der Mikrocontroller 82 umfasst ein Programm, das
eine Steuerung überall
von zwei Positionen (ein und aus) zu einer unendlichen Position
bereitstellt. Das Programm kann das pulsweitenmodulierte Signal
für viele
Faktoren wie z. B. die Umgebungstemperatur anpassen.
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Die
PCBA 72 umfasst ferner einen Leistungsverbinder 84,
der auf der Leiterplatte 78 montiert ist. Der Leistungsverbinder 84 kommuniziert
mit dem Mikrocontroller 82. Der Leistungsverbinder 84 ist
ein Verbinder für
eine integrierte Leiterplatte 78, der eine einfache Befestigung
an dem SMA-Element 68 gestattet.
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Die
PCBA 72 umfasst ferner einen Thermistor 86, der
auf der Leiterplatte 78 montiert ist. Der Thermistor 86 kommuniziert
mit dem Mikrocontroller 82. Der Thermistor 86 misst
die Umgebungstemperaturen für
den Mikrocontroller 82. Der Thermistor 86 ist auf
der Leiterplatte 78, entfernt von jeglichen Komponenten
angeordnet, die Wärme
entwickeln können.
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Die
PCBA 72 umfasst ferner einen Kabelbaumverbinder 88,
der auf der Leiterplatte 78 montiert ist. Der Kabelbaumverbinder 88 kommuniziert mit
dem Mikrocontroller 82. Der Kabelbaumverbinder 88 verbindet
die Entlüftungsanordnung 20 mit
dem Fahrzeug, um ein Signal, d. h. Leistung, von dem Fahrzeug zu
empfangen, um die Entlüftungsanordnung 20 zu
betätigen.
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Unter
neuerlicher Bezugnahme auf 1 umfasst
der Aktuatormechanismus 26 ferner ein Potentiometer 90.
Das Potentiometer 90 kommuniziert mit dem Mikrocontroller 82 und
stellt Information, die sich auf die Position der Antriebswelle 58 bezieht, und
somit Information, die sich auf die Position des Flügelzahnrads 56 und
des Antriebsflügels 44 bezieht,
an den Mikrocontroller 82 bereit. Das Potentiometer 90 ist
in die Leiterplatte 78 integriert und ist mit der Antriebswelle 58 gekoppelt.
Im Spezielleren erstreckt sich die Antriebswelle 58 durch
eine verzahnte Öffnung
hindurch, die durch das Potentiometer 90 definiert ist,
um die Drehung der Antriebswelle 58 zu messen. Da das Potentiometer 90 mit
der Leiterplatte 78 und der Antriebswelle 58 gekoppelt
ist, ist die genaue Positionierung der PCBA 72 innerhalb
der Ummantelung 52 zwingend erforderlich, um sicherzustellen,
dass die Antriebswelle 58 während des Betriebes nicht festläuft. Als
solche ist die PCBA 72 mithilfe von Befestigungselementen,
einer Schnappsitzverbindung oder auf eine andere Weise, die in der Lage
ist, die richtige Position des Potentiometers 90 relativ
zu der Antriebswelle 58 sicherzustellen und aufrechtzuerhalten,
an der Ummantelung 52 befestigt.
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Der
Aktuatormechanismus kann ein elektronisches Überlastungsschutzsystem umfassen,
um zu verhindern, dass das SMA-Element 68 einer übermäßigen Belastung
ausgesetzt ist. Der Mikrocontroller 82 wird betrieben,
um das elektronische Überlastungsschutzsystem
zu steuern. Das elektronische Überlastungsschutzsystem
kann das Potentiometer 90, den Thermistor 86 und
einen auf dem Mikrocontroller 82 betreibbaren Algorithmus
umfassen. Das elektronische Überlastungsschutzsystem
dient dazu, die Leistung zu dem SMA-Element 68 in dem Fall
zu unterbrechen, in dem die Flügel 24 von
einer Bewegung zurückgehalten
werden. Im Speziellen kann der Mikrocontroller 82 die Leistung
zu dem SMA-Element 68 in dem Fall unterbrechen, in dem
das Potentiometer 90 erfasst, dass die Flügel 24 von
einer Bewegung zurückgehalten
werden. Es sollte einzusehen sein, dass das elektronische Überlastungsschutzsystem
anders als hierin beschrieben in einer Weise ausgebildet sein kann,
die in der Lage ist, das SMA-Element 68 vor Schaden zu
schützen.
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Der
Aktuatormechanismus 26 umfasst ferner einen Deckel 92.
Der Deckel 92 ist an der Ummantelung 52 befestigt
und dichtet die verschiedenen Komponenten des Aktuatormechanismus 26 zwischen der
Ummantelung 52 und dem Deckel 92 ab. Der Deckel 92 kann
einen Schnappsitz zu der Ummantelung 52 umfassen. Alternativ
kann der Deckel 92 mithilfe einer Vielzahl von Befestigungselementen
an der Ummantelung 52 befestigt sein.
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Unter
Bezugnahme auf 7 kann die Entlüftungsanordnung 20 ferner
einen Grill 94 umfassen. Der Grill 94 ist ein
inneres Zierteil des Fahrzeuges und verhindert, dass Fremdkörper in
die Entlüftungsanordnung 20 gelangen
und zwischen den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 hängen bleiben.
Vorzugsweise befestigt eine Schnappsitzverbindung den Grill 94 an
dem Gehäuse 22.
Es sollte jedoch einzusehen sein, dass der Grill 94 auf
eine andere Weise an dem Gehäuse 22 befestigt
sein kann. Wie in 7 gezeigt, ist die Entlüftungsanordnung 20 an
dem Fahrzeug befestigt. Das Gehäuse 22 umfasst
einen oder mehrere Clips, der/die einteilig mit dem Gehäuse 22 ausgebildet
ist/sind. Die Clips befestigen das Gehäuse 22 an einer Wand 96 des
Fahrzeuges. Das Gehäuse 22 umfasst
einen Dichtungsring um den Außenumfang
des Gehäuses 22 herum,
um es gegen die Wand 96 des Fahrzeuges abzudichten und
zu verhindern, dass Staub, Schmutz, Wasser, Luft oder Lärm um den
Außenumfang
der Entlüftungsanordnung 20 herum
in den Innenraum 21 des Fahrzeuges gelangen. Der Dichtungsring
kann jede beliebige geeignete Art und Konfiguration von Dichtungsring
umfassen. Der Grill 94 nimmt einen Innenteppich 98 zwischen
dem Gehäuse 22 und
dem Grill von innerhalb des Innenraumes 21 des Fahrzeuges
in die Mitte, um den Einbau zu vervollständigen.
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Im
Betrieb ist die Entlüftungsanordnung 20 innerhalb
des Innenraumes 21 des Fahrzeuges an dem Fahrzeug befestigt,
wie oben beschrieben. Der Innenraum 21 des Fahrzeuges kann
z. B. als ein Kofferraum definiert sein und die Klappe 23 kann
als ein Kofferraumdeckel definiert sein. Die normale Position der
Entlüftungsanordnung 20 ist
die geschlossene Position, in der alle Flügel 24 gegen das Gehäuse 22 abgedichtet
sind, um eine fluidtechnische Verbindung zwischen dem Innenraum 21 und
dem Äußeren des
Fahrzeuges zu verhindern. Wie oben beschrieben, spannt die Feder 66 innerhalb
des Aktuatormechanismus 26 den Zahnhebel 60 in
die geschlossene Position vor. Die durch die Feder 66 gelieferte
Dichtkraft in Kombination mit den starren Flügeln 24 und den Dichtungen
zwischen den Flügeln 24 und
dem Gehäuse 22 eliminiert
das Eindringen von Luft, Wasser, Schmutz, Staub oder Lärm in die
Klappe 23.
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Die
Entlüftungsanordnung 20 wird
bei Bedarf aktiv geöffnet,
d. h., die Entlüftungsanordnung 20 wird
automatisch vor dem Schließen
der Klappe 23 geöffnet.
Vorzugsweise löst
die Position der Klappe 23 den Betrieb der Entlüftungsanordnung 20 aus. Das
Fahrzeug umfasst einen Fahrzeugcontroller und ein Sensorsystem zum
Erfassen einer Position der Klappe 23, z. B. einer offenen
Position oder einer geschlossenen Position. Sobald das Sensorsystem
angibt, dass die Klappe 23 offen ist, schaltet der Fahrzeugcontroller
weitere Fahrzeugsysteme wie z. B. Innenleuchten etc. zu. Der Fahrzeugcontroller
und das Sensorsystem werden auch verwendet, um die Entlüftungsanordnung 20 zu
steuern. Demzufolge signalisiert der Fahrzeugcontroller der Entlüftungsanordnung 20,
sich in die offene Position zu bewegen, sobald das Sensorsystem
erfasst, dass die Klappe 23 offen ist. Das Signal an die
Entlüftungsanordnung 20 ist
die Vorrichtungsleistungsversorgung, d. h., der Fahrzeugcontroller
signalisiert der Entlüftungsanordnung 20,
sich in die offene Position zu bewegen, indem er der Entlüftungsanordnung 20 Leistung
zuführt.
Der Mikrocontroller 82 in dem Aktuatormechanismus 26 leitet
den elektrischen Strom zu dem SMA-Element 68, wodurch bewirkt
wird, dass sich das SMA-Element 68 erwärmt. Wenn die Temperatur des
SMA-Elements 68 ansteigt, zieht sich das SMA-Element 68 zusammen
und dreht den Zahnhebel 60 und damit die Flügel 24 in
die offene Position.
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Die
Flügel 24 der
Entlüftungsanordnung 20 bleiben
in der offenen Position, bis das Sensorsystem erfasst, dass die
Klappe 23 geschlossen ist. Als solche wird die fluidtechnische
Verbindung von innerhalb des Innenraumes 21 zu dem Äußeren des
Fahrzeuges aktiv geöffnet,
d. h. automatisch geöffnet,
sooft die Klappe 23 geöffnet
wird. Die fluidtechnische Verbindung bleibt offen, bis die Klappe 23 geschlossen
wird. Daher ist kein Luftdruckaufbau innerhalb des Innenraumes 21 vorhanden,
wenn sich die Klappe schließt,
da die Luft über
die Entlüftungsanordnung 20 ungehindert
aus dem Innenraum 21 entweichen kann, wenn die Klappe 23 geschlossen
wird. Das Verhindern eines Druckaufbaus vor dem Schließen der
Klappe 23 reduziert in hohem Maß den Schließaufwand,
der erforderlich ist, um die Klappe zu schließen. Sobald das Sensorsystem
erfasst, dass die Klappe 23 geschlossen ist, trennt der
Fahrzeugcontroller die Leistungsversorgung an den Aktuatormechanismus 26 und
unterbricht dadurch den elektrischen Strom zu dem SMA-Element 68.
Ohne den elektrischen Strom beginnt das SMA-Element 68 abzukühlen und
kehrt zu der ursprünglichen
Länge des
SMA-Elements 68 zurück.
Die Feder 66 drängt den
Zahnhebel 60 und damit die Flügel 24 automatisch
zurück
in die geschlossene Position.
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Alternativ,
in dem Fall, in dem die Klappe 23 offen bleibt, kann der
Aktuatormechanismus 26 ausgebildet sein, um die Flügel 24 nach
Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls in die geschlossene Position
zu bewegen.
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Die
Entlüftungsanordnung 20 kann
ein Warnmerkmal umfassen, das ausgebildet ist, um einen Bediener
zu benachrichtigen, dass die Entlüftungsanordnung 20 in
der offenen Position angeordnet ist. Das Warnmerkmal kann die Hintergrundbeleuchtung der
Flügel,
eine Warnleuchte in dem Fahrzeug, einen Summer oder ein anderes
System zur Benachrichtigung des Fahrers, dass sich die Entlüftungsanordnung 20 in
der offenen Position befindet, umfassen.
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Während die
besten Arten, die Erfindung auszuführen, im Detail beschrieben
wurden, wird ein Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung
bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen
erkennen, um die Erfindung innerhalb des Schutzumfanges der beiliegenden
Ansprüche
praktisch umzusetzen.