DE102010023932B4 - Verfahren für ein Steuerungssystem für einen Elektromotor einer Betätigungseinrichtung für eine Jalousie und ein solches Steuersystem und eine Betätigungseinrichtung - Google Patents

Verfahren für ein Steuerungssystem für einen Elektromotor einer Betätigungseinrichtung für eine Jalousie und ein solches Steuersystem und eine Betätigungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren für ein Steuerungssystem (40) für einen Elektromotor (20) einer Betätigungseinrichtung (12) für eine Jalousie, die mit einem Feld (11) ausgestattet ist, welches horizontale Lamellen (11a, 11k, 11z) oder dergleichen aufweist, wobei das Steuerungssystem folgendes umfasst: – einen Befehlsempfänger (22) zur Entgegennahme von Befehlen zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes, wobei die Befehle an den Motor übertragen werden, – einen Endschalter (28), der durch eine Aktion des Lamellenfeldes aktiviert wird, wenn sich das Feld in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet, dadurch gekennzeichnet, dass es nach der Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes einen Schritt zum Unterbrechen der Motorstromversorgung umfasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein Steuerungssystem für einen Elektromotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Steuerungssystem für einen Elektromotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, und eine Betätigungseinrichtung, die ein solches Steuerungssystem umfasst.
  • Eine Jalousie umfasst ein Feld aus horizontalen Lamellen, die an Schnüren in Form einer Leiter aufgehängt sind, während die letzte Lamelle am unteren Ende des Feldes mit Zugschnüren verbunden ist. Die Aufhängeschnüre sind mit Hilfe von Kippvorrichtungen verstellbar, während die Zugschnüre mit Hilfe von Aufrollvorrichtungen aufgerollt werden können, die sich jeweils in einem horizontalen Kasten befinden, der am oberen Ende der Vorrichtung angeordnet ist. Die Aufrollvorrichtungen werden von einer Betätigungseinrichtung angetrieben, die sich ebenfalls in dem horizontalen Kasten befindet. Die Zugschnüre können als sehr dünne Bänder oder feine Schnüre ausgestaltet sein. Die Führung und/oder die Ausrichtung kann auch mit Hilfe von Ketten erfolgen, die beispielsweise von vertikalen Führungsschienen verdeckt werden.
  • Die Betätigungseinrichtung umfasst einen Elektromotor, einen Befehlsempfänger, der Befehle zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes entgegennehmen kann, und eine Steuereinheit, die die Versorgung des Motors entsprechend den erhaltenen Befehlen und Sensoren steuert.
  • In der heruntergefahrenen Position werden alle Lamellen von den Aufhängeschnüren gehalten.
  • Bei einem Befehl zum Hochziehen des Feldes werden die Zugschnüre auf die Aufrollvorrichtungen aufgerollt, was zum Hochfahren der letzten Lamelle führt. Während der Hochfahrbewegung kommt die letzte Lamelle mit der unmittelbar darüber liegenden Lamelle in Berührung und hält somit ihr Gewicht, während sich die Aufhängeschnüre an dieser Stelle entspannen. Anschließend kommt das Ganze mit der unmittelbar darüber liegenden Lamelle in Berührung und so weiter. Wenn der Motor in der Richtung des Hochfahrens weiter in Betrieb bleibt, kommt es zu dem Augenblick, in dem sämtliche Lamellen des Feldes auf der letzten Lamelle übereinander geschichtet sind. Die derart aufgeschichtete, oberste Lamelle liegt an dem Kasten an.
  • Die Betätigungseinrichtungen im Stand der Technik umfassen – wie im gattungsgemäßen Patent EP 0 951 745 B1 beschrieben – eine Vorrichtung zur Unterbrechung der Stromversorgung des Motors (Bezugszeichen 17 und 19 in diesem Dokument), wenn die obere Lamelle mit der Unterbrechungsvorrichtung in Berührung kommt und einen hinreichenden Druck auf sie ausübt.
  • Somit dient die Unterbrechungsvorrichtung als oberer Endanschlag. Aufgrund dieser Anordnung arbeitet diese Vorrichtung nur während der Hochfahrens, denn es ist wichtig, dass die Jalousie auch wieder heruntergefahren werden kann, nachdem sie vollständig hochgezogen worden ist.
  • Für den unteren Endanschlag wird eine andere Anordnung bei den Betätigungseinrichtungen aus dem Stand der Technik verwendet. Es handelt sich dabei um eine mechanische oder elektronische Zählvorrichtung oder seltener um eine Verzögerungseinrichtung, die den automatischen Stillstand des Motors erlaubt, wenn das Lamellenfeld ausreichend heruntergefahren worden ist.
  • Dies kann zu einem ersten Problem führen, wenn die Zugschnüre kürzer sind als es das Ausmaß des Ausfahrens, das durch die ursprüngliche Einstellung der Zählvorrichtung freigegeben worden ist, erlaubt.
  • In diesem Fall erfolgt, ausgehend von einem anfangs hochgefahrenen Lamellenfeld, ein Herunterfahren durch normales Ausfahren des Feldes bis zu dem Punkt, an dem die Zugschnüre vollkommen ausgerollt bzw. abgewickelt sind. Ab diesem Moment wickeln sich die Zugschnüre in umgekehrter Richtung auf und die letzte Lamelle fährt in umgekehrter Richtung der gesteuerten Bewegung wieder nach oben. Die Bewegung erfolgt bis zum vollständigen Aufrollen der Zugschnüre. Die Bewegung stoppt dann durch Anhalten des Motors, wobei die Unterbrechungsvorrichtung im Falle des Befehls des Herunterfahrens nicht aktiv ist, was in diesem Fall in einer zweiten Phase durch Hochfahren der Jalousie zum Ausdruck kommt. Wenn die Betätigungseinrichtung mit einer Motordrehmomentanzeige ausgestattet ist, kann die Bewegung angehalten werden, bevor die mechanische Belastung zu groß wird.
  • Doch selbst dann, wenn es nicht zu einer Beschädigung des Lamellenfeldes oder der Schnüre kommt, kann der Motor nicht in entgegengesetzter Richtung weiterfahren, da dies einen Befehl zum Hochfahren erfordert, was durch die Aktivierung der Unterbrechungsvorrichtung nicht möglich ist.
  • Ein zweites Problem stellt sich dann, wenn die Betätigungseinrichtung in dem Kasten verkehrt herum montiert ist. Die Betätigungseinrichtung weist nämlich oft eine symmetrische Form mit zwei Antriebsausgängen einer Welle auf, die mit den Aufrollvorrichtungen verbunden ist. Eine Umkehrung der Montagerichtung der Betätigungseinrichtung führt zu einer Umkehrung der tatsächlichen Bewegung gegenüber dem Steuerbefehl. Der Installateur sieht sich nun also mit der oben beschriebenen Blockierung konfrontiert, die eintritt, ohne dass es zu einer vollständigen Hin- und Herbewegung kommt. Die Blockierung findet beispielsweise unmittelbar nach dem ersten Bewegungsbefehl statt, wenn das Produkt mit den Zugschnüren montiert worden ist, die auf den Aufrollvorrichtungen aufgerollt sind: auf einen Befehl des Herunterfahrens erfolgt dann also eine Drehung in Richtung Aufrollen, wodurch die Zugschnüre sehr stark beansprucht werden, während die Unterbrechungsvorrichtung nicht aktiv ist. Eine Umkehrung der Montagerichtung der Aufrollvorrichtungen, während sich die Betätigungseinrichtung in der richtigen Richtung befindet, ruft ebenfalls diese schwerwiegende Fehlfunktion hervor. Um dies zu vermeiden, ist es erforderlich, sowohl an der Betätigungseinrichtung als auch an den Aufrollvorrichtungen mechanische Maßnahmen vorzusehen, die eine Verwechslung bei der Montage verhindern.
  • Es besteht also ein Bedarf, die Betätigungseinrichtungen für Jalousien zu verbessern, um diese extremen Fälle fehlerhafter Benutzung zu verhindern. Außerdem ist dem Installateur die Möglichkeit zu geben, den vorhandenen Zusammenhang bzw. die Relation zwischen Bewegungsbefehl und Drehrichtung des Motors leicht umzukehren, ohne dass eine Neuverkabelung der Betätigungseinrichtung oder eine physische Umkehrung der Betätigungseinrichtung oder der Aufrollvorrichtungen erforderlich ist.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Funktionsverfahren für ein Steuerungssystem und ein Steuerungssystem bereitzustellen, mit dem die oben genannten Nachteile beseitigt werden und die bekannten Funktionsverfahren der Steuerungssysteme und die Steuerungssysteme verbessert werden. Insbesondere soll mit der Erfindung ein einfaches Steuerungssystem realisiert werden, das eine Beeinträchtigung oder Beschädigung einer Jalousie durch ein vollständiges Hochfahren der Jalousie nach dem Herunterlassen der Jalousie vermeiden hilft, wobei diese Vorgänge aufgrund einer unvorteilhaften Konfiguration der Betätigungseinrichtung und/oder der Jalousie nach dem Befehl des Herunterlassens auftreten können. Die Erfindung soll zudem ein Steuerungssystem bereitstellen, mit dem ein Blockieren der Jalousie in hochgefahrener Position nach dem oben beschriebenen Phänomen vermieden werden kann. Die Erfindung soll weiterhin eine Softwareumkehr des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen und den Drehrichtungen des Motors ermöglichen. Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren für ein Steuerungssystem gemäß Anspruch 1, ein Steuerungssystem gemäß Anspruch 8 sowie durch eine Betätigungseinrichtung nach Anspruch 15 gelöst. Gemäß der Erfindung regelt das Verfahren die Funktion eines Steuerungssystems für einen Elektromotor einer Betätigungseinrichtung für eine Jalousie mit einem Feld aus horizontalen Lamellen oder dergleichen, wobei das Steuerungssystem folgendes umfasst:
    • – einen Befehlsempfänger zur Entgegennahme von Steuerbefehlen zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes, wobei die Befehle an den Motor übermittelt werden,
    • – einen Endschalter (Unterbrecher), der durch eine Aktion des Lamellenfeldes aktiviert wird, wenn sich das Feld in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es bei Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren bzw. Ausfahren des Lamellenfeldes nach Aktivieren des Schalters einen Schritt aufweist, in dem die Motorstromversorgung unterbrochen wird.
  • Das Verfahren kann einen Schritt der Freigabe der Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung umfassen, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  • Das Verfahren kann einen automatischen Schritt der Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung umfassen, wenn der Endschalter aktiviert wurde, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  • Das Verfahren kann einen Schritt der automatischen Umkehrung des Zusammenhangs bzw. der Beziehung zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen, und zwar nach Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Feldes.
  • Das Verfahren kann nach Erhalt eines speziellen Steuerbefehls zur Umkehrung einen Schritt der gesteuerten Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen.
  • Das Verfahren kann nach dem Erhalt eines speziellen Konfigurationsbefehls einen vorangehenden Schritt zur Konfiguration des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen.
  • Das Verfahren kann nach der Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes einen Schritt des Aussendens eines Informationssignals umfassen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Steuerungssystem für einen Elektromotor einer Betätigungseinrichtung einer Jalousie mit einem Feld aus horizontalen Lamellen oder dergleichen folgendes:
    • – einen Befehlsempfänger zur Entgegennahme von Steuerbefehlen zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes, wobei die Befehle an den Motor übermittelt werden,
    • – einen Endschalter (Unterbrecher), der durch eine Aktion des Lamellenfeldes aktiviert wird, wenn sich das Feld in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet.
  • Das System ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes eine Unterbrechungsvorrichtung für die Motorstromversorgung aktiviert.
  • Das System kann eine Einrichtung zur Freigabe der Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung aufweisen, wobei die Freigabeeinrichtung aktiviert wird bzw. aktivierbar ist, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  • Das System kann eine Einrichtung zur automatischen Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung aufweisen, wobei die Einrichtung zur automatischen Stromversorgung aktiviert wird bzw. aktivierbar ist, wenn der Endschalter aktiviert wurde, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  • Das System kann eine Einrichtung der automatischen Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen, wobei die Einrichtung der automatischen Umkehrung nach der Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Feldes aktiviert wird.
  • Das System kann eine Einrichtung zur Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen, wobei die Einrichtung zur Umkehrung nach dem Erhalt eines speziellen Befehls zur Umkehrung aktiviert wird.
  • Das System kann eine Einrichtung zur Konfiguration des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors aufweisen, wobei die Einrichtung zur Konfiguration nach Erhalt eines speziellen Befehls zur Konfiguration aktiviert wird.
  • Das System kann eine Einrichtung zum Aussenden eines Informationssignals aufweisen, wobei die Einrichtung zum Aussenden eines Informationssignals nach dem Aktivieren des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Feldes aktiviert wird bzw. aktivierbar ist.
  • Eine Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung umfasst ein Steuerungssystem, wie es oben definiert worden ist.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung, die lediglich beispielhaft ist, noch deutlicher. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, die folgendes zeigen:
  • 1 zeigt eine Jalousie mit Lamellen und einem Steuerungssystem gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt das Prinzip des Funktionsverfahrens eines Steuerungssystems gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt eine erste Ausgestaltung eines Funktionsverfahrens für ein Steuerungssystem gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Beispiel für einen Initialisierungsschritt, der in der ersten Ausgestaltung des Verfahrens durchgeführt werden kann.
  • 5 zeigt eine zweite Ausgestaltung für ein Funktionsverfahren eines Steuerungssystems gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt in schematischer Form in einer vertikalen Ebene eine Jalousie 10 mit Lamellen, insbesondere verstellbaren Lamellen, die mit einer Betätigungseinrichtung ausgestattet ist, bei der das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
  • Die Jalousie umfasst ein Feld 11, bei dem eine obere Lamelle mit 11a, eine Zwischenlamelle mit 11k und eine untere, beschwerte Lamelle, die als Laststab für das Feld dient, mit 11z bezeichnet ist. Die Jalousie umfasst eine Betätigungseinrichtung 12, die in einem Kasten 13 angeordnet ist, welcher an seiner Unterseite offen ist. Die Betätigungseinrichtung ist mit einer Welle 14 verbunden, die über die Betätigungseinrichtung angetrieben wird. An der Welle sind mehrere Aufrollvorrichtungen angeordnet. Die Aufrollvorrichtung 15 ist mit einer Zugschnur 16 verbunden, die sich je nach Drehrichtung der Welle auf die Aufrollvorrichtung aufrollt oder von der Aufrollvorrichtung abrollt. Die Zugschnur ist an der letzten Lamelle über eine Befestigung 16z befestigt.
  • Eine Kippvorrichtung 17 ist gleichzeitig mit der Welle und mit dem Kasten verbunden. Die Kippvorrichtung hält eine Aufhängeschnur 18 in Form einer Leiter, die die Lamellen des Feldes trägt. Die Leiter hält das Gewicht aller Lamellen, wenn das Feld ausgeklappt bzw. heruntergefahren ist. Eine Neigung der Kippvorrichtung wird durch Drehen der Welle hervorgerufen. Diese Neigung wird durch Verschieben der Aufhängeschnur auf die Gesamtheit der Lamellen übertragen. Die Aufhängeschnur ist über eine zweite Befestigung 18z an der letzten Lamelle befestigt.
  • Die Betätigungseinrichtung 12 umfasst insbesondere einen Elektromotor 20 und ein Steuerungssystem 40 für den Motor. Das Steuerungssystem besitzt eine Steuereinheit 21, einen Befehlsempfänger 22, beispielsweise einen Hochfrequenz-Befehlsempfänger, und einen oberen Endschalter 28, der auch mit K bezeichnet ist. Die Betätigungseinrichtung 12 wird über elektrische Leitungen 23 mit Strom versorgt.
  • Weiterhin kann es sich bei dem Befehlsempfänger um einen Infrarot-Befehlsempfänger oder einen Trägerstrom-Befehlsempfänger handeln oder der Befehlsempfänger kann eine Steuerungsbefehlserkennung entsprechend dem Zustand der elektrischen Leitungen zur Stromversorgung der Betätigungseinrichtung aufweisen. Der Befehlsempfänger ermöglicht insbesondere den Empfang eines Befehls zum Hochfahren (UP) und eines Befehls zum Herunterfahren (DN) der Jalousie.
  • Über einen Anschluss 24 der Steuereinheit wird der Motor 20 in einer ersten Drehrichtung oder in einer zweiten Drehrichtung mit Strom versorgt, je nach der Art des Befehls, wie weiter unten zu sehen sein wird. Über einen mechanischen Anschluss 25 an dem Motor wird die Welle 14 angetrieben. Ein Drehsensor 26 ist an einen Eingang an der Steuereinheit angeschlossen, um eine Zählung der Wellenumdrehungen und eine Unterbrechung der Motorstromversorgung zu ermöglichen, wenn das Abwickeln der Zugschnur einen vorher festgelegten Wert erreicht. Der Wert der unteren Endlage wird mit EOT bezeichnet.
  • Die Steuereinheit umfasst insbesondere einen Speicherbereich 27 zum Speichern der Daten der Zählung und um einen Bewegungsbefehl zu erfassen. Der obere Endschalter 28 ist über eine Zustandsleitung 29 mit der Steuereinheit verbunden. Der obere Endschalter wird durch eine Aktion während des vollständigen Hochfahrens des Lamellenfeldes – beispielsweise durch Druck, der auf das Feld und insbesondere die obere Lamelle 11a ausgeübt wird – aktiviert.
  • Jedem Befehl zur Bewegung wird eine Drehrichtung des Motors zugeordnet. In der Speicherzone 27 ist der Zusammenhang zwischen den Bewegungsbefehlen (UP, DN) mit der ersten Drehrichtung des Motors (S1) und der zweiten Drehrichtung des Motors (S2) hinterlegt.
  • Dieser Zusammenhang lässt sich in einer ersten Form wie folgt beschreiben: S1 wenn UP und S2 wenn DN, oder alternativ in einer zweiten Form: S2 wenn UP und S1 wenn DN. Die beiden Formen verhalten sich umgekehrt zueinander. In einem Lernprozess wird festgestellt, welcher Zusammenhang von der Betätigungseinrichtung verwendet wird.
  • Das Steuerungssystem umfasst Hardware- und/oder Softwareeinrichtungen, die seinen Betrieb regeln, d. h. mittels derer das erfindungsgemäße Funktionsverfahren durchgeführt werden kann. Die Softwareeinrichtungen können Informatikprogramme umfassen.
  • Die Steuereinheit 21 besitzt eine Vorrichtung 41 zur Unterbrechung der Stromversorgung des Motors und/oder eine Vorrichtung 42 zur Freigabe der Stromversorgung des Motors in eine zweite Richtung und/oder eine Vorrichtung 43 zur automatischen Stromversorgung des Motors in eine zweite Richtung und/oder eine Vorrichtung 44 zur automatischen Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Befehlen zum Hochfahren und zum Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors. Die Steuereinheit umfasst auch eine Vorrichtung zur Feststellung der Drehrichtung des Motors.
  • 2 zeigt in Form eines allgemeinen Flussdiagrammes das Steuerungsverfahren der Betätigungseinrichtung.
  • In einem ersten allgemeinen Schritt E1 wird geprüft, ob der obere Endschalter aktiviert ist, während die Betätigungseinrichtung einen Befehl zum Hochziehen (UP) ausführt. In diesem Fall wird der Motor nicht oder nicht mehr mit Strom versorgt.
  • In einem zweiten allgemeinen Schritt E2 wird geprüft, ob der obere Endschalter aktiviert ist, während die Betätigungseinrichtung einen Befehl zum Herunterfahren (DN) ausführt. In diesem Fall wird der Motor nicht oder nicht mehr mit Strom versorgt. Dies wird durch Aktivierung der Unterbrechungsvorrichtung 41 ermöglicht, mit der die Stromversorgung unterbrochen wird.
  • Selbstverständlich muss eine Situation der Blockierung vermieden werden, in der kein einziger Befehl mehr ausgeführt wird. Das Steuerungsverfahren umfasst einen dritten allgemeinen Schritt E3, bei dem ein Befehl zum Hochfahren (UP) freigegeben wird, wenn man sich in dem vorhergehenden Fall der Aktivierung des oberen Endschalters befindet, während die Betätigungseinrichtung einen Befehl zum Herunterfahren ausgeführt hat. Dies wird durch Aktivierung der Vorrichtung 42 ermöglicht, die die Motorstromversorgung in einer zweiten Richtung freigibt.
  • In einer Variante umfasst der dritte allgemeine Schritt E3 einfach eine Motorstromversorgung in Gegenrichtung, beispielsweise während einiger Sekunden, um den oberen Endschalter freizugeben. Dies wird durch die Aktivierung der Vorrichtung 43 ermöglicht, die den Motor automatisch in einer zweiten Richtung mit Strom versorgt.
  • 3 zeigt eine erste Ausgestaltung des Verfahrens, bei der eine systematische Freigabe einer Bewegung entgegengesetzt zu der letzten laufenden Bewegung durchgeführt wird.
  • In einem ersten Schritt E10 identifiziert der Befehlsempfänger einen Befehl zur Bewegung CD, insbesondere einen Befehl zum Hochfahren (UP) (Hochziehen der Jalousie), oder einen Befehl zum Herunterfahren (DN) (Herunterlassen der Jalousie).
  • Wenn kein neuer Befehl erfasst wird, geht man direkt durch diesen ersten Schritt.
  • In einem zweiten Schritt E12 wird der Zustand des oberen Endschalters K durch Ablesen der Zustandsleitung 29 geprüft. Wenn der Endschalter aktiviert ist, geht man in dem Fall zu einem dritten Schritt E13 über, bei dem geprüft wird, ob der laufende Befehl CD mit dem vorher ausgeführten Befehl identisch ist. Dieser vorher ausgeführte Befehl wurde in einem Speicher MEM des Speicherbereichs 27 gespeichert und wird mit MEM bezeichnet. Wenn ja, geht man zu dem vierten Schritt E14 über, bei dem die Motorstromversorgung unterbrochen wird, um einen Stillstand herbeizuführen. Das Verfahren ist somit mit dem ersten Schritt in Schleife geschaltet.
  • Wenn in Schritt E12 festgestellt wird, dass der Endschalter K nicht aktiviert ist, geht man zu dem fünften Schritt E15 über, bei dem der Bewegungsbefehl in dem Speicher MEM gespeichert wird, und anschließend zu einem sechsten Schritt E16, bei dem der Bewegungsbefehl ausgeführt wird, indem der Motor mit Strom versorgt wird, so dass seine Drehrichtung dem Bewegungsbefehl entspricht. Während eines siebten Schrittes E17 führt die Feststellung der Endlage durch den Drehsensor 26 zu einem Stopp der Motorstromversorgung.
  • Das Verfahren ist somit mit dem ersten Schritt in Schleife geschaltet.
  • Das Flussdiagramm der 3 illustriert, dass durch Erlernen eine erste Drehrichtung des Motors feststellbar ist, die einem Befehl zum Hochfahren (UP) entspricht, und eine zweite Drehrichtung des Motors, die einem Befehl zum Herunterfahren (DN) entspricht. Auf diese Art und Weise wird zwischen jedem Bewegungsbefehl (UP, DN) und jeder Drehrichtung (S1, S2) des Motors ein Zusammenhang hergestellt und gespeichert: entweder {UP = S1, DN = S2} oder umgekehrt {UP = S2, DN = S1).
  • Dieses Flussdiagramm stellt eine Vereinfachung dar, da es keinen Stoppbefehl (STP) von dem Befehlsempfänger gibt. Ein solcher Befehl lässt sich beispielsweise mit aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen insbesondere während des sechsten Schrittes E16 berücksichtigen.
  • Außerdem umfasst das Verfahren einen Initialisierungsschritt E11, der in 4 dargestellt ist.
  • In diesem Schritt wird dem Speicher MEM während eines allerersten Befehls zur Bewegung nach Einbau der Jalousie ein initialer Inhalt zugeordnet. Dieser Inhalt ist dem erhaltenen Bewegungsbefehl entgegengesetzt.
  • Nehmen wir somit an, dass sich das Lamellenfeld nach dem Einbau in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet und dass die Betätigungseinrichtung einen Befehl zum Herunterfahren DN empfängt. Der Speicher MEM übernimmt während des Schrittes E11 den Inhalt (MEM) = UP. Man geht von E12 auf E13 über, anschließend von E13 auf E15, da der Befehl zur Bewegung CD nicht gleich UP ist. Der Befehl DN wird also im Speicher MEM gespeichert und ausgeführt. Wenn sich herausstellt, dass die untere Endlage EOT schlecht eingestellt ist und insbesondere einem Abstand entspricht, der größer als die gesamte abgerollte Länge der Zugschnur ist, wird die letzte Lamelle anschließend wieder heraufgezogen. Das Verfahren wird anschließend mit der Abfolge der Schritte E10-E12-E15-E16-E17 in Schleife geschaltet, bis zu dem Augenblick, in dem der obere Endschalter K aktiviert wird, was dann zu Schritt E13 führt. Während des Tests dieses Schrittes entspricht ein Befehl zur Bewegung CD dem Inhalt DN des Speichers MEM. Dies führt zum Übergang auf den vierten Schritt E14.
  • Der Endschalter K ruft also den Stillstand der Motorstromversorgung hervor, wenn er aktiviert ist, wenn es sich bei dem laufenden Befehl um einen Befehl zum Herunterlassen DN handelt.
  • 5 beschreibt in Form eines einzigen Schrittes E20 eine zweite Ausgestaltung des Steuerungsverfahrens.
  • Während des einzigen Schrittes wird geprüft, ob der obere Endschalter K während der Ausführung eines Befehls zum Herunterfahren DN aktiviert ist. Wenn ja, wird die Motorstromversorgung unterbrochen, wie in dem allgemeinen Schritt E2 beschrieben. Allerdings folgt dieser Unterbrechung:
    • – entweder das Aussenden eines Signals,
    • – oder eine Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Befehlen zur Bewegung und den Drehrichtungen des Motors.
  • Das Aussenden eines Signals kann dem Benutzer auf sensorische Art und Weise anzeigen, dass es ein Problem gibt. Bei einem sensorischen Signal kann es sich um ein akustisches Signal oder um ein visuelles Signal handeln. Ein visuelles Signal kann einfach darin bestehen, dass die Verschiebung des Laststabes nach unten um einen vorher festgelegten Wert, beispielsweise 10 cm oder für beispielsweise 5 Sekunden erfolgt, was den Vorteil hat, dass der obere Endschalter freigegeben wird. Man findet hier wieder eine zum dritten allgemeinen Schritt E3 analoge Funktionsweise.
  • Es kann auch ein Hochfrequenz-Signal zu einem Steuerungs-Interface in der Nähe des Benutzers gesendet werden, das beispielsweise mit einem Anzeiger versehen ist, der die Art des Fehlers anzeigt.
  • Eine automatische Umkehrung des Zusammenhangs, der die beiden Befehle zur Bewegung (UP, DN) und die beiden Drehrichtungen des Motors (S1, S2) verbindet, ist eine bevorzugte Ausführungsart, da sie es ermöglicht, unmittelbar nach der Folge der Ereignisse aufgrund der schlechten Einstellung der Vorrichtung der unteren Endlage EOT eine Situation wiederherzustellen, in der die Richtungen der Bewegung wieder den erhaltenen Befehlen entsprechen. Dies wird durch eine Aktivierung der Vorrichtung 44 möglich, welche den Zusammenhang bzw. die Relation, die die Steuerbefehle des Hochfahrens und des Herunterfahrens des Lamellenfeldes und die Drehrichtungen des Motors verbindet, automatisch umkehrt.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, das Aussenden eines Signals und die automatische Umkehrung des Zusammenhangs bzw. der Relation zu kombinieren.
  • Die automatische Umkehrung des Zusammenhangs kann durchgeführt werden, indem man einen Zeiger in dem Speicherbereich 27 verändert, oder durch jedes andere Softwareelement.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Schritt der Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors von dem Erhalt eines speziellen Steuerbefehls der Umkehrung gesteuert werden. Diesen speziellen Befehl erhält beispielsweise der Befehlsempfänger nach einer Aussendung durch den Installateur mit Hilfe einer Fernsteuerung bzw. Fernbedienung.
  • Außerdem kann der Zusammenhang, der die Steuerbefehle zum Hochfahren und Herunterfahren des Feldes und die Drehrichtungen des Motors miteinander verbindet, während des Lernprozesses im Verlaufe eines vorangehenden Schrittes der Initialisierung der Betätigungseinrichtung definiert werden, wobei der Erhalt eines speziellen Steuerbefehls zur Konfiguration von der Fernsteuerung bzw. Fernbedienung des Installateurs kommen kann.
  • Das gesamte Verfahren ist in Form von Flussdiagrammen beschrieben, die beispielsweise durch Programmieren eines Mikrocontrollers erstellt werden, doch der Fachmann auf dem Gebiet kann dieselbe Funktionsweise auch durch Verwendung von verdrahteten Logikschaltungen oder Relais erreichen.

Claims (15)

  1. Verfahren für ein Steuerungssystem (40) für einen Elektromotor (20) einer Betätigungseinrichtung (12) für eine Jalousie, die mit einem Feld (11) ausgestattet ist, welches horizontale Lamellen (11a, 11k, 11z) oder dergleichen aufweist, wobei das Steuerungssystem folgendes umfasst: – einen Befehlsempfänger (22) zur Entgegennahme von Befehlen zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes, wobei die Befehle an den Motor übertragen werden, – einen Endschalter (28), der durch eine Aktion des Lamellenfeldes aktiviert wird, wenn sich das Feld in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet, dadurch gekennzeichnet, dass es nach der Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes einen Schritt zum Unterbrechen der Motorstromversorgung umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt zur Freigabe der Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung des Motors umfasst, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt zur automatischen Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung umfasst, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt zur automatischen Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors umfasst, und zwar nach der Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt der gesteuerten Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors nach Erhalt eines speziellen Steuerbefehls der Umkehrung umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorangehenden Schritt der Konfiguration des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors nach Erhalt eines speziellen Befehls zur Konfiguration umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt der Aussendung eines Informationssignals nach einer Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes umfasst.
  8. Steuerungssystem (40) für einen Elektromotor (20) einer Betätigungseinrichtung (12) für eine Jalousie mit einem Feld (11) aus horizontalen Lamellen (11a, 11k, 11z) oder dergleichen, wobei das Steuerungssystem folgendes umfasst: – einen Befehlsempfänger (22) zur Entgegennahme von Befehlen zum Hochfahren oder Herunterfahren des Lamellenfeldes, wobei die Befehle an den Motor übermittelt werden, – einen Endschalter (28), der durch eine Aktion des Lamellenfeldes aktiviert wird, wenn sich das Feld in einer vollständig hochgefahrenen Position befindet, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes eine Vorrichtung (41) zum Unterbrechen der Motorstromversorgung aktiviert wird.
  9. Steuerungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (42) zur Freigabe der Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung des Motors umfasst, wobei die Freigabevorrichtung aktiviert wird, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  10. Steuerungssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (43) zur automatischen Stromversorgung des Motors in eine zweite Drehrichtung umfasst, wobei die Vorrichtung zur automatischen Stromversorgung aktiviert wird, wenn der Endschalter aktiviert worden ist, während der Motor mit Strom versorgt wurde, um sich in eine erste Richtung zu drehen.
  11. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (44) zur automatischen Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors umfasst, wobei die Vorrichtung zur automatischen Umkehrung nach Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes aktiviert wird.
  12. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, es eine Vorrichtung zur Umkehrung des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors umfasst, wobei die Vorrichtung zur Umkehrung nach Erhalt eines speziellen Steuerbefehls zur Umkehrung aktiviert wird.
  13. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung zur Konfiguration des Zusammenhangs zwischen den Steuerbefehlen zum Hochfahren und Herunterfahren des Lamellenfeldes und den Drehrichtungen des Motors umfasst, wobei die Vorrichtung zur Konfiguration nach dem Erhalt eines speziellen Konfigurationsbefehls aktiviert wird.
  14. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (22) zum Aussenden eines Informationssignals umfasst, wobei die Vorrichtung zum Aussenden eines Informationssignals nach einer Aktivierung des Endschalters während der Ausführung eines Steuerbefehls zum Herunterfahren oder Ausfahren des Lamellenfeldes aktiviert wird.
  15. Betätigungseinrichtung (12) für eine Jalousie mit einem Steuerungssystem (40) nach einem der Ansprüche 8 bis 14 und einem Elektromotor (20).
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