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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In
der Art eines Joystick- und/oder Cursor-Schalters ausgebildete elektrische
Schalter dienen zur Eingabe von Daten für ein elektrisches
Gerät durch einen Benutzer. Beispielsweise werden solche Schalter
für Autoradios, Navigationsgeräte, Bordcomputer
oder auch zur Steuerung sonstiger Funktionen in Kraftfahrzeugen
verwendet. Insbesondere läßt sich ein solcher
elektrischer Schalter auch als Multifunktionsschalter zur Menüsteuerung
von Funktionen über ein Display im Kraftfahrzeug verwenden.
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Ein
derartiger elektrischer Schalter ist aus der
US-A-4 459 440 bekannt und
besitzt ein in einer Verschwenkebene bewegbar gelagertes Betätigungsorgan.
Das Betätigungsorgan wirkt mit einem Verschwenkmittel derart
zusammen, daß das Betätigungsorgan in der Verschwenkebene
in wenigstens eine Richtung aus einer neutralen Stellung in eine
der dieser Richtung zugeordnete Schwenkstellung durch den Benutzer
verschwenkbar ist. Die Schwenkstellung ist als eine Schaltstellung
ausgebildet, derart daß das Betätigungsorgan in
der Schaltstellung auf ein Schaltelement schaltend einwirkt.
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Beim
bekannten Schalter wirkt das Betätigungsorgan direkt auf
das als elektrischer Schalter ausgebildete Schaltelement ein, womit
die Schaltstellung dieses Schalters, vor allem auch im Hinblick auf
eine Großserienfertigung, sehr toleranzempfindlich ist.
Desweiteren gibt der bekannte Schalter keinen Hinweis auf die Realisierung
von ergonomischen Erfordernissen, insbesondere solchen, die für
den Einsatz im Kraftfahrzeug wünschenswert sind. Schließlich ist
auch nicht weiter ersichtlich, ob dieser Schalter zum Einsatz in
einem Kraftfahrzeug mit beengten Einbauräumen geeignet
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln,
daß die Toleranzempfindlichkeit zwischen dem Betätigungsorgan und
dem Schaltelement verringert ist. Insbesondere soll das Betätigungsorgan
des Schalters in mehrere Richtungen verstellbar sein, wobei eine
sichere Sensierung von beispielsweise 8 Richtungen bezüglich einer
stabilen Segmentgröße der Einzelsegmente für die
Verschwenkrichtungen gewährleistet sein soll.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen
Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Schalter wirkt das Betätigungsorgan
mit einem Hebel derart zusammen, daß die Schwenkbewegung
des Betätigungsorgans in eine übersetzte Drehbewegung
des Hebels umgewandelt wird. Weiter betätigt in der Schwenkstellung
der Hebel das Schaltelement schaltend. Vorteilhafterweise werden
somit auch kleine Schwenkbewegungen in genügend große
Betätigungswege für das Schaltelement umgewandelt,
was die Empfindlichkeit gegenüber Toleranzen verringert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zur
Erweiterung der Funktionalität des Schalters kann das Betätigungsorgan
zusätzlich drehbar ausgestaltet sein. Hierzu wirkt das
Betätigungsorgan mit einem Drehmittel derart zusammen, daß das
Betätigungsorgan um wenigstens einen Winkel aus einer Ausgangsstellung
in wenigstens eine als Schaltstellung mit einem Schaltelement ausgebildete
Drehstellung verdrehbar ist. Die Funktionalität des Schalters
kann weiter gesteigert werden, wenn das Betätigungsorgan
mit einem Verschiebemittel derart zusammenwirkt, daß das
Betätigungsorgan um wenigstens eine Strecke aus einer Nullstellung
in eine Verschiebestellung linear bewegbar ist. Bevorzugterweise
ist die Verschiebestellung als eine Schaltstellung ausgebildet,
womit das Betätigungsorgan eine Art „Enter”-Betätigung
gestattet.
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In
weiterer Ausgestaltung kann am Hebel eine Schaltfahne angeordnet
sein, wobei die Schaltfahne in der Schwenkstellung das Schaltelement schaltend
betätigt. Weiterhin kann das Schaltelement aus einem Sensor
bestehen. In funktionssicherer Weise, insbesondere für
den Einsatz in Kraftfahrzeugen, kann der Sensor dann aus einer von
der Schaltfahne betätigbaren Lichtschranke bestehen.
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Für
eine besonders kompakte Ausbildung umfaßt das Verschwenkmittel
eine an einem Ende verschwenkbar gelagerte sowie am anderen Ende am
Betätigungsorgan angeordnete Gelenkstange. Der Hebel kann
in einer Ebene, die in etwa senkrecht zur Gelenkstange in der Neutralstellung
steht, drehbar angeordnet sein. Desweiteren kann der Hebel als einarmiger
Hebel ausgestaltet sein, wobei die Drehachse des Hebels an dessen
einem Ende befindlich ist. Die Schaltfahne ist am anderen Ende des
Hebels, insbesondere in etwa senkrecht vom Hebel abstehend, angeordnet.
Schließlich kann in kompakter Ausgestaltung die Gelenkstange
eine Ausnehmung, die in etwa mittig zwischen den beiden Enden des Hebels
befindlich ist, zur Drehung des Hebels bei Verschwenkung des Betätigungsorgans
durchgreifen.
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Zur
Realisierung mehrerer Schwenkrichtungen für das Betätigungsorgan
umfaßt das Verschwenkmittel ein Kreuzgelenk für
die verschwenkbare Lagerung des einen Endes der Gelenkstange. In
kompakter Bauart kann ein weiterer, zweiter Hebel in etwa kreuzweise
zum ersten Hebel, insbesondere im wesentlichen in der in etwa senkrecht
zur Gelenkstange in der Neutralstellung verlaufenden Ebene, angeordnet
sein. Dabei betätigt das Betätigungsorgan mit
der Gelenkstange zwei, insbesondere geometrisch unterschiedlich
ausgestaltetete, Hebel mit Schaltfahnen für die Lichtschranken.
Beispielsweise kann der erste Hebel für die Betätigung
der Lichtschranken beim Verschwenken in Nord/Süd-Richtung
sowie der zweite Hebel für die Betätigung der Lichtschranken
beim Verschwenken in Ost/West-Richtung dienen. Ohne zusätzlichen
Aufwand läßt sich die Funktionalität
des Schalters dadurch steigern, daß die Betätigung
der Lichtschranken beim Verschwenken in Zwischenrichtungen sich aus
einer Kombination der Drehstellungen des ersten Hebels und des zweiten
Hebels ergibt. Bei einer derartigen Ausgestaltung minimiert vorteilhafterweise die Übersetzung
der kleinen Betätigungswege in große Schaltwege
mittels der Hebel- Anordnung eine Streuung der Segmentgrößen
durch Positionsabweichungen zur Sollposition der als Lichtschranken
ausgebildeten Sensoren.
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Schließlich
können die beiden Hebel zur Bewegungsübersetzung
des Betätigungsorgans und die als Lichtschranken ausgebildeten
Sensoren in zwei zueinander parallelen Ebenen, die in x-y-Richtung
verlaufen, angeordnet sein. Eine solche Anordnung ergibt eine einfache
und dennoch kompakte Bauart. Dabei bietet es sich an, daß die
Ebene für die Sensoren von einer Leiterplatte gebildet
ist.
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Für
eine besonders ergonomische Bedienung durch den Benutzer umfaßt
das Betätigungsorgan einen Drehknopf. Das Drehmittel kann
eine an einem Ende drehbar gelagerte sowie am anderen Ende am Betätigungsorgan
angeordnete Welle umfassen. Zwecks kompakter Anordnung bietet es
sich dann an, daß die Welle in der Gelenkstange angeordnet
ist.
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Für
eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist nachfolgendes festzustellen.
Geschaffen ist ein zentrales Bedienungselement (ZBE) mit einer Erkennung
von 8 Betätigungsrichtungen. Ein Drehknopf mit einer Welle
und einer Gelenkstange betätigt zwei geometrisch unterschiedliche
Hebel mit Schaltfahnen für die als Lichtschranken ausgebildeten
Sensoren. Der erste Hebel dient für die Nord-/Süd-Betätigung.
Der zweite Hebel dient für die Ost-/West-Betätigung.
Die Zwischenrichtungen ergeben sich aus der Kombination der Stellungen
des ersten Hebels und des zweiten Hebels. Die Hebelübersetzung
und die als Lichtschranken ausgebildeten Sensoren sind in einer
Ebene, und zwar der x-y-Ebene angeordnet. Die Übersetzung
der kleinen Betätigungswege in große Schaltwege
minimiert eine Streuung der Segmentgrößen durch
Positionsabweichungen zur Sollposition der als Lichtschranken ausgebildeten
Sensoren.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß eine sichere Sensierung der Verschwenkung, und zwar
insbesondere von 8 Richtungen, bei kleinen Betätigungswegen
für das Betätigungsorgan, beispielsweise von ca.
2,5 mm, bezüglich einer stabilen Segmentgröße
der Einzelsegmente im Großserienprozeß ermöglicht
ist. Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Schalter trotz
hoher Funktionalität mit geringem Platzbedarf auskommt.
Damit ist der Schalter für enge Bauräume, wie
sie im Armaturenbrett, der Mittelkonsole, der Armlehne o. dgl. im
Kraftfahrzeug gegeben sind, geeignet. Weiter ist der Schalter fehlerunanfällig
und besitzt eine hohe Lebensdauer. Der erfindungsgemäße
Schalter läßt sich somit vorteilhaft in rauhen
Umgebungsbedingungen, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, einsetzen.
Außerdem weist der Schalter eine gute Haptik auf, beispielsweise
besitzt der Schalter acht Vorzugsrichtungen für das Betätigungsorgan
bei geringen Betätigungswegen, was zur Steigerung der Ergonomie
beiträgt. Trotz hoher Funktionalität ist der Schalter
einfach, beispielsweise mit den Fingern einer Hand, zu bedienen,
wobei Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen sind. Außerdem
ist der Schalter kostengünstig herzustellen.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen
und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
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1 perspektivisch
einen durch Schwenken, Drücken und Drehen betätigbaren
elektrischen Schalter in der Art eines Multifunktionsschalters,
der teilweise aufgeschnitten ist,
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2 die
Verschwenkmittel des Schalters aus 1 als Einzelteil,
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3 schematisch
die Verschwenkrichtungen für den Schalter aus 1,
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4 die
Drehmittel des Schalters aus 1 von der
Oberseite gesehen und
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5 die
Drehmittel des Schalters aus 1 von der
Unterseite gesehen.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßer elektrischer Schalter 1 zu
sehen, der in der Art eines Joystick- und/oder Cursor-Schalters
bzw. Multifunktionsschalters ausgestaltet ist. Der Schalter 1 besitzt
ein Betätigungsorgan 2, das vom Benutzer auf mehrere unterschiedliche
Arten manuell bewegbar ist. Zunächst wirkt das Betätigungsorgan 2 mit
Verschwenkmitteln 3 derart zusammen, daß das Betätigungsorgan 2 in
einer Verschwenkebene in wenigstens eine Richtung in der Art einer
Vorzugsrichtung vom Benutzer aus einer neutralen Stellung in eine Schwenkstellung
verschwenkbar ist. Weiterhin wirkt das Betätigungsorgan 2 mit
Verschiebemitteln 5 derart zusammenwirken, daß das
Betätigungsorgan 2 um wenigstens eine Strecke
aus einer Nullstellung in eine Verschiebestellung durch Drücken
vom Benutzer in der Art einer „Enter”-Funktion
linear bewegbar ist. Schließlich wirkt das Betätigungsorgan 2 noch
mit in 4 deutlich sichtbaren Drehmitteln 4 derart
zusammen, daß das Betätigungsorgan 2 vom
Benutzer um wenigstens einen Winkel aus einer Ausgangsstellung in
eine Drehstellung verdrehbar ist. Die Schwenkstellung, die Verschiebestellung
sowie die Drehstellung sind jeweils als eine Schaltstellung ausgebildet,
derart daß das Betätigungsorgan 2 in
der jeweiligen Schaltstellung auf ein zugehöriges Schaltelement 6, 24, 35 (siehe
hierzu auch 4), Sensorelement, Signalelement
o. dgl. schaltend einwirkt. Das Schaltelement 35 für
die Verschiebestellung besteht aus einer Schaltmatte, die eine gewisse
Haptik für den Benutzer beim Drücken des Betätigungsorgans 2 bietet.
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Der
Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 7, das wiederum
aus einem Gehäuseoberteil 7' und einem Gehäuseunterteil 7'' besteht.
Aus dem Gehäuse 7, und zwar am Gehäuseoberteil 7',
ragt das Betätigungsorgan 2 zur Bedienung durch
den Benutzer heraus. Das verschwenkbare, drehbare sowie verschiebbare
Betätigungsorgan 2 umfaßt einen Drehknopf 9,
wobei der Drehknopf 9 an dem einen Ende einer Gelenkstange 8 sowie
einer Welle 20 (siehe 4) angeordnet
ist. Das Verschwenkmittel 3, das Verschiebemittel 5 und/oder
das Drehmittel 4 basieren auf der im Gehäuse 7 gelagerten
Gelenkstange 8 mit der Welle 20. Dabei umfaßt
das Verschwenkmittel 3, wie man anhand von 2 erkennt,
die Gelenkstange 8 sowie einen Hebel 10. Beim
Verschwenken wirkt nun das Betätigungsorgan 2 mittels
der Gelenkstange 8 mit dem Hebel 10 derart zusammen,
daß die Schwenkbewegung des Betätigungsorgans 2 in eine übersetzte
Drehbewegung des Hebels 10 umgewandelt wird. Am Hebel 10 ist
weiter eine Schaltfahne 12 angeordnet, so daß die
Schaltfahne 12 in der Schwenkstellung das Schaltelement 6 schaltend betätigt.
Vorliegend besteht das Schaltelement 6 aus einem Sensor,
und zwar einer von der Schaltfahne 12 betätigbaren,
gabelartigen Lichtschranke 6, die auf einer im Gehäuse 7 befindlichen,
parallel zur Ebene 14 in x-/y-Richtung verlaufenden Leiterplatte 17 angeordnet
ist.
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Wie
man weiter in 2 sieht, ist der Hebel 10 in
der Ebene 14 drehbar angeordnet, die in etwa senkrecht
zur Gelenkstange 8 in der Neutralstellung steht. Der Hebel 10 ist
als einarmiger Hebel ausgestaltet, wobei die Drehachse 15 des
Hebels 10 an dessen einem Ende befindlich ist. Die Schaltfahne 12 ist
am anderen Ende des Hebels 10, und zwar in etwa senkrecht
vom Hebel 10 abstehend, angeordnet. Die Gelenkstange 8 durchgreift
eine Ausnehmung 16, die in etwa mittig zwischen den beiden
Enden des Hebels 10 befindlich ist, zur Drehung des Hebels 10 bei
Verschwenkung des Drehknopfes 9.
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Vorliegend
ist das Betätigungsorgan 2 nicht nur in eine Richtung
sondern in der Art einer Windrose entsprechend der 3 in
mehreren Richtungen, und zwar in acht, mit den Himmelsrichtungen
bezeichneten Richtungen, verschwenkbar ausgestaltet, indem die Gelenkstange 8 in
einem Kreuzgelenk 18 im Gehäuse 7 gelagert
ist sowie mit einer die Richtung festlegenden, sowie die Schwenkhaptik
für den Benutzer erzeugenden Schwenkkulisse 19 zusammenwirkt,
welche in 1 zu sehen ist. Zur Detektierung
dieser Schwenkrichtungen sind zum einen weitere Lichtschranken 6' auf
der Leiterplatte 17 angeordnet. Zum anderen ist ein weiterer,
zweiter Hebel 11 mit einer Schaltfahne 13 in etwa
kreuzweise zum ersten Hebel 10 im wesentlichen in der Ebene 14 angeordnet,
derart daß der Drehknopf 9 beim Verschwenken mittels
der Gelenkstange 8 mit der darin angeordneten Welle 20 diese
zwei geometrisch unterschiedlich ausgestalteteten Hebel 10, 11 mit Schaltfahnen 12, 13 für
die Lichtschranken 6, 6' betätigt. Dabei
dient der erste Hebel 10 für die Betätigung
der Lichtschranken 6 beim Verschwenken in Nord/Süd-Richtung
und der zweite Hebel 11 für die Betätigung
der Lichtschranken 6' beim Verschwenken in Ost/West-Richtung.
Die Betätigung der Lichtschranken 6, 6' beim
Verschwenken in Zwischenrichtungen ergeben sich aus einer Kombination
der Drehstellungen des ersten Hebel 10 und des zweiten Hebels 11.
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Mittels
den vier Lichtschranken 6, 6' sind somit acht
Verschwenkrichtungen des Betätigungsorgans 2 detektierbar,
indem die Signalgabe der jeweiligen Lichtschranken 6, 6' ausgewertet
wird. Wie man anhand von 3 sieht, erfolgt die Signalgabe
der Lichtschranken 6, 6' in den acht Richtungen
mit ungefähr gleicher Segmentgröße. Die Übersetzung
der kleinen Betätigungswege des Drehknopfes 9 beim Verschwenken
mittels der Hebel 10, 11 in große Schaltwege
für die Schaltfahnen 12, 13 minimiert eine
Streuung der Segmentgrößen durch Positionsabweichungen
zur Sollposition der als Sensoren verwendeten Lichtschranken 6, 6'.
Wie man weiter in 2 sieht, sind die beiden zur
Bewegungsübersetzung des Drehknopfes 9 dienenden
Hebel 10, 11 und die Lichtschranken 6, 6' in
zwei zueinander parallelen Ebenen 14, 17 angeordnet.
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Wie
bereits erwähnt ist das Betätigungsorgan 2 drehbar
ausgestaltet. Wie man in 4 sieht, umfaßt das
Drehmittel 4 für den Drehknopf 9 die
Welle 20 sowie einen Drehring 21. Das Betätigungsorgan 2 ist über
die Drehmittel 4 weiter mit einem Inkrementring 22 gekoppelt,
indem der Inkrementring 22 mittels einer als Getriebe wirkenden
Verzahnung 23 von den Drehmitteln 4 bewegbar ist.
Das Schaltelement 24 zur Detektierung der Drehung des Drehknopfes 9 besteht
aus einer gabelförmigen Lichtschranke. Am Inkrementring 22 sind
Zähne 25 angeordnet, die durch die gabelförmige
Lichtschranke 24 hindurch bewegbar sind, derart daß Pulse
von der Lichtschranke 24 bei Drehung des Inkrementrings 22 erzeugt
werden. Zur Erzeugung von Drehraststellungen sowie für
die Haptik der Drehbewegung wirkt der Inkrementring 22 mit
wenigstens einer nicht weiter gezeigten, federbelasteten Kugel zusammen,
die in entsprechende, in 5 sichtbare Löcher 26 am
Incrementring 22 eingreift.
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Die
Drehfunktion des Betätigungsorgans 2 weist einen
verstellbaren Anschlag auf, so daß die Anzahl der Drehincremente
in variabler Weise begrenzbar ist. Hierfür ist ein mittels
eines Stellelements 27 bewegbarer Riegel 28 in
Eingriff mit wenigstens einem, bevorzugterweise mehreren Fenstern 29 am
Inkrementring 22 bringbar, derart daß der Riegel 28 den
Anschlag für die Drehfunktion darstellt. Bei dem Stellelement 27 kann
es sich um einen Hubmagneten, einen Elektromotor, einen Schrittmotor, ein
Piezoelement o. dgl. handeln.
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Wie
man anhand der 5 erkennt, ist der Riegel 28 an
einem Hebel 30 angeordnet, wobei der Hebel 30 gabelartig
ausgestaltet ist. Der Riegel 28 ist an dem einen Ende des
Hebels 30 befindlich während das andere Ende des
Hebels 30 an einem Stößel 31 des
Hubmagneten 27 angelenkt ist. Der Stößel 31 ist
an der dem Inkrementring 22 abgewandten Seite des Hubmagneten 27 befindlich,
derart daß der gabelartige Hebel 30 den Hubmagnet 27 zwecks kompakter
Anordnung im Gehäuse 7 umgreift. Der Hubmagnet 27 besitzt
zwei stabile Endlagen, womit der Hubmagnet 27 keine Dauerbestromung
benötigt, sondern vielmehr der Riegel 28 durch
lediglich kurzzeitiges Bestromen des Hubmagneten 27 bewegbar ist.
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In
derartiger Weise ist jeweils ein Anschlag für die Drehfunkion
des Drehknopfes 9 im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn
realisiert. Hierfür ist ein weiterer zweiter, mittels eines
Hubmagneten 27' bewegbarer Riegel 28' am Inkrementring 22 angeordnet,
wie man anhand der 4 sieht. Die beiden Riegel 28, 28' stellen
jeweils einen variablen Anschlag für die Drehfunktion des
Drehknopfs 9 im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn dar.
Und zwar dient der Hubmagnet 27 für die Sperrung
der Drehung im Uhrzeigersinn und der Hubmagnet 27' für
die Sperrung der Drehung im Gegenuhrzeigersinn. Schließlich kann
der Inkrementring 22 noch eine Rutschkupplung 32 gemäß 5 aufweisen,
um einen Drehmoment-Überlastungsschutz bei Wirkung der
jeweiligen Anschläge zu gewährleisten. Desweiteren
ist in 5 noch eine auf der Leiterplatte 17 befindliche Elektronik 33 zur
Ansteuerung der Hubmagnete 27, 27' sowie ein Kabelabgang 34 zur
Kontaktierung des Schalters 1 mit beispielsweise einem
Bussystem zu sehen.
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Ein
derartiger Mehrfunktionsschalter läßt sich für
Autoradios, für Navigationssysteme und/oder für
Steuergeräte, Displays o. dgl. in Kraftfahrzeugen verwenden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen
der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. Neben
Kraftfahrzeuganwendungen kann ein derartiger Mehrfunktionsschalter
in vorteilhafter Weise auch als Eingabemittel für Computer,
Werkzeugmaschinen, Haushaltsgeräte o. dgl. eingesetzt werden.
Schließlich läßt sich die Erfindung nicht
nur bei den beschriebenen Multifunktionsschaltern sondern auch bei
solchen Schaltern einsetzen, bei denen das Betätigungsorgan
lediglich verschwenkbar ausgestaltet ist.
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- 1
- elektrischer
Schalter
- 2
- Betätigungsorgan
- 3
- Verschwenkmittel
- 4
- Drehmittel
- 5
- Verschiebemittel
- 6,
6'
- Schaltelement/Lichtschranke
(für Schwenken)
- 7
- Gehäuse
- 7'
- Gehäuseoberteil
- 7''
- Gehäuseunterteil
- 8
- Gelenkstange
- 9
- Drehknopf
- 10,
11
- Hebel
(von Verschwenkmittel)
- 12,
13
- Schaltfahne
- 14
- Ebene
- 15
- Drehachse
(von Hebel)
- 16
- Ausnehmung
(in Hebel)
- 17
- Leiterplatte/Ebene
- 18
- Kreuzgelenk
- 19
- Schwenkkulisse
- 20
- Welle
- 21
- Drehring
- 22
- Inkrementring
- 23
- Verzahnung
- 24
- Schaltelement/Lichtschranke
(für Drehen)
- 25
- Zahn
(am Inkrementring)
- 26
- Loch
- 27,
27'
- Hubmagnet/Stellelement
- 28,
28'
- Riegel
- 29
- Fenster
(am Inkrementring)
- 30
- Hebel
(von Riegel)
- 31
- Stößel
(von Hubmagnet)
- 32
- Rutschkupplung
- 33
- Elektronik
- 34
- Kabelabgang
- 35
- Schaltelement/Schaltmatte
(für Drücken)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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