DE102010022662A1 - Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils sowie ein Bauteil mit Holzoberfläche - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils, welche eine farbliche Störung aufweist, wobei die Störung der Holzoberfläche mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt wird. Erfindungsgemäß wird die Holzoberfläche vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung farblich verändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Bauteil mit einer Holzoberfläche gemäß Anspruch 9.
  • Für die Flächengestaltung von Räumen, insbesondere in geschlossenen Gebäuden, werden mitunter Beläge und Verkleidungen verwendet, welche eine Echtholzoberfläche aufweisen. Neben aus Vollholz gefertigten Vertäfelungen, Dielen und Parkettböden werden hierbei auch Fußbodensysteme eingesetzt, die sich aus einer flächigen Aneinanderreihung von mit einer Echtholzschicht ausgestatteten Trägerpaneelen zusammensetzen. Um einen Verbund untereinander zu ermöglichen, sind diese randseitig mit einer entsprechend koppelbaren Profilierung ausgestattet.
  • Da Holz als Naturwerkstoff den hohen Anforderungen an die Beschaffenheit der visuell wahrnehmbaren Holzoberfläche nur zum Teil entsprechen kann, wird auf die optische Gestaltung der Holzoberflächen Einfluss genommen. Ziel ist es, den sonst vorherrschenden hohen Ausschuss verwendeter Hölzer auf ein Minimum zu reduzieren. Insbesondere bei der Verarbeitung von seltenen und edlen Hölzern ist eine wirtschaftliche Vermarktung nur gegeben, wenn diese nahezu vollständig verbaut werden.
  • Die hierfür als Deckschicht und/oder Furnier auf ein Trägerpaneel aufgetragene Holzoberfläche weist oftmals farbliche Störungen in ihrer Musterung auf, die den ästethischen Anforderungen an die Oberflächenstruktur nicht genügen und somit als Fehlfarben wahrgenommen werden. Als farbliche Störungen gelten beispielsweise farbliche Einläufe, Kernholz oder sonstige Einschlüsse. Alternativ können aber auch beispielsweise zu ruhige harmonische Bereiche in den Oberflächen der Deckschichten als farbliche Störung wahrgenommen werden. Das Bestreben, fehlerbehaftete Bereiche der Holzoberfläche zu behandeln, ist bereits mehrfach im Stand der Technik aufgegriffen worden.
  • Die EP 1 624 975 B1 beschreibt ein Verfahren zum intarsienartigen Färben eines Holzsubstrats mit einer Motivstruktur. Hierfür wird zunächst eine Acrylate oder Polyacrylate enthaltende Beize auf das Holzsubstrat aufgebracht, welche in dieses eindringt. Im Anschluss wird ein Beizenfarbstoff auf das Holzsubstrat aufgebracht, welcher sich reaktiv sowohl mit dem Holzsubstrat als auch mit der in das Holzsubstrat eingedrungenen Beize verbindet.
  • Hierdurch wird eine gezielte Färbung einzelner Bereiche des Holzsubstrats erreicht, bei welchem der Oberflächencharakter und die Haptik des Holzes vollumfänglich erhalten bleiben. Eine Abdeckung von farblichen Störungen wird hierdurch nicht erreicht.
  • Die DE 10 2007 017 503 B3 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils mit einer bedruckten Echtholzoberfläche auf. Hierbei wird mittels eines Inkjet-Druckverfahrens ein über eine EDV-Anlage bereitgestelltes Motiv einer vorbestimmten Wunschholzart mit entsprechender Maserung und Porung sowie Färbung auf die Echtholzoberfläche gedruckt.
  • Die zu bedruckenden Bereiche müssen hierbei eine Grundtönung aufweisen, welche nicht dunkler ist als die der vorbestimmten Wunschholzart. Somit können nur leichte Farbstörungen in der Holzoberfläche beseitigt werden, welche gegenüber den sie umgebenden Holzoberflächenbereichen heller sind und durch eine dunklere Färbung angepasst werden können. Insgesamt sieht das Verfahren allerdings auch einen vollflächigen Druck der Holzoberfläche vor, um die gewünschte Charakteristik der Wunschholzart zu erzeugen.
  • Die DE 10 2008 048 383 offenbart ein automatisches Verfahren zum Flicken von Flächen mit natürlicher Musterung, insbesondere von Holzpaneelen mit deren ästhetischer Rekonstruktion. Nach dem automatischen Erkennen und Flicken der Fehlstelle, beispielsweise durch Ausfräsen sowie Einbringen von Spachtelmasse oder einem Dübel, erfolgt ein mumerisch gesteuerter Dekorationsprozess durch einen Druck mittels Tintenstrahl, durch welchen die so ausgebesserte Fehlstelle lokal dekoriert wird.
  • Das beschriebene Verfahren eignet sich insbesondere für die Ausbesserung von physikalischen Fehlstellen innerhalb der Oberfläche, welche durch das gezielte Reparaturtechnologien, beispielsweise durch das Einbringen von Material zunächst aufgefüllt und/oder ersetzt werden, um im Anschluss ein zu dem globalen ästhetischen Eindruck passendes Dekor zu erhalten.
  • Die derzeit noch unveröffentlichte Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2009 007 114.8-45 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Holzoberfläche eines Bauteils, bei der schadhafte Stellen auf der Oberfläche computertechnisch erfasst und der beschädigte Oberflächenbereich manuell oder maschinell ausgebessert wird. Die Ausbesserung erfolgt durch eine partielle Glättung mit aushärtenden Materialien. Die schadhafte Stelle wird hierbei entweder direkt oder nach einem Materialabtrag, beispielsweise durch Schleifen, mit geeigneten Materialien wie Spachtelmasse oder Kunstharze gefüllt und geglättet. Die so überarbeitete Stelle wird in einem nächsten Schritt mit einem an die sichtbare Holzstruktur angepassten Druckbild überdeckt. Das hierfür verwendete Druckbild wird aus den zuvor gewonnenen Daten der computertechnischen Erfassung der schadhaften Stelle berechnet und entweder direkt auf die Oberfläche des Bauteils oder zunächst auf einen entsprechend angepassten Träger digital gedruckt, wobei der bedruckte Träger auf die ausgebesserte Stelle gelegt und mit dieser verbunden wird. Das beschriebene Verfahren ermöglicht somit eine überaus wirtschaftliche Möglichkeit zur Ausbesserung schadhafter Stellen auf einer Holzoberfläche mittels Glätten, die sich durch das anschließende Bedrucken in das Gesamtbild der Holzoberfläche einfügt.
  • Insbesondere bei rein farblichen Störungen der Holzoberfläche, die keinerlei Vertiefungen in der ebenen Holzoberfläche aufweisen, bietet dieses Verfahren unabhängig von der vorhandenen Struktur noch zusätzlichen Raum für Verbesserungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem auf eine rationelle und ökonomische Weise farbliche Störungen der Holzoberfläche von Bauteilen ausgeglichen werden können sowie ein Bauteil trotz einer farblichen Störung seiner Holzoberfläche für die vorgesehene Verwendung nutzbar zu machen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils gemäß den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie einem Bauteil mit einer Holzoberfläche gemäß den Merkmalen nach Anspruch 9.
  • Demnach sieht die Erfindung ein Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils, insbesondere eines plattenförmigen Bauteils, vor, wobei dessen Holzoberfläche zunächst eine farbliche Störung aufweist. Die farbliche Störung befindet sich in einem Bereich der ebenen Holzöberfläche. Eine derartige farbliche Störung kann insbesondere lokal begrenzt sein. Die im sichtbaren Bereich liegende Störung der Holzoberfläche wird deshalb mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt. Erfindungsgemäß wird die Holzoberfläche vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung farblich verändert. Das beispielsweise durch ein bekanntes Tintenstrahlverfahren erzeugte Druckbild weist durch seine feine Pigmentierung und fehlende Grundfärbung eine nur geringe Deckkraft insbesondere gegenüber dem Druckbild dunkleren Bereichen der Holzoberfläche auf. Die sonst durch das Druckbild durchschlagende Färbung der Holzoberfläche, welche auch nach dem Bedrucken als farbliche Verfälschung gegenüber den umliegenden Bereichen wahrgenommen würde, wird durch das beschriebene Verfahren in besonders vorteilhafter Weise durch dessen farbliche Veränderung gegenüber dem aufzubringenden Druckbild neutralisiert. Da die farbliche Störung in einem Bereich der unveränderten Holzoberfläche liegt, weist sie keine nachzubessernde Vertiefung oder Erhebung gegenüber den sie umgebenden Bereichen der Holzoberfläche auf. Unerwünschte Kratzer oder Risse sowie beispielsweise Astlöcher, Beschädigungen und Unebenheiten sind bereits vor der farblichen Veränderung der Störung entsprechend bearbeitet und behoben. Grundsätzlich können allerdings gewünschte Oberflächenstrukturen, welche beispielsweise gealtert sind oder durch ein vorheriges Bürsten eine rauhe Beschaffenheit aufweisen direkt ohne vorherige Glättung oder Verfüllung mit dem beschriebenen Verfahren bearbeitet werden. Dies gilt natürlich auch für bewusst in die Oberfläche eingebrachte Strukturen.
  • Die Beschaffenheit der Oberfläche der farblichen Störung entspricht hierduch bereits vor der farblichen Veränderung im Wesentlichen den umliegenden Bereichen der Holzoberfläche. Die somit nur auf den Bereich der Störung beschränkte farbliche Modifikation der Holzoberfläche stellt hierbei ein überaus wirtschaftliches und ökonomisches Verfahren zur Verfügung, welches den sonst üblichen Ausschuss an Furnieren für die optische Gestaltung der Holzoberfläche von Bauteilen auf ein Minimum reduziert. Hierdurch können beispielsweise auch zu ruhige harmonische Bereiche in den Oberflächen der Deckschichten einer Ware durch den Aufdruck farbiger Einläufe an die Oberflächen von lebhafteren Waren angepasst werden. Der besondere Vorteil liegt allerdings in der Ersparnis des sonst notwendigen Materialabtrags und Glättens der Holzoberfläche im Bereich der Störung.
  • Auch wenn die farbliche Störung durch eine manuelle Sichtkontrolle aufgefunden werden kann, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn diese über ein automatisiertes Verfahren detektiert wird. Mittels geeigneter Scanner kann eine farbliche Störung schnell erkannt und markiert werden. Die Markierung kann beispielsweise auf der Holzoberfläche selbst erfolgen. Vorteilhafter Weise erfolgt die Markierung in elektronischer Form durch Lageinformationen, die dann innerhalb einer geeigneten Datenbank abgelegt werden. Eine Kombination aus manueller und elektronischer Lageinformation ist grundsätzlich möglich. Für die Lageinformationen bieten sich absolute oder entsprechend relative Koordinaten an, die eine exakte Positionierung der farblichen Störung auf der Holzoberfläche für die nachfolgende Bearbeitung ermöglichen.
  • Neben der Lage können auch Größe, Form und Ausrichtung sowie der Grad der farblichen Störung bestimmt und gespeichert werden. Aus der Gesamtheit der Informationen können somit alle weiteren Verfahrensschritte individuell angepasst und ausgeführt werden, um das bestmögliche Ergebniss zu erhalten. Sowohl für den Scanvorgang als auch für die Datengenerierung, Datenspeicherung und die Verarbeitung der notwendigen Informationen eignet sich ein entsprechend computergestütztes System. Auf dieser Basis ist ein voll- oder teilautomatisiertes Verfahren durchführbar, welches eine präzise und rationelle Abfolge der hiefür notwendigen Verfahrensschritte ermöglicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind Inhalt der abhängigen Ansprüche 2 bis 8.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Holzoberfläche im Bereich der Störung bereits vor dem Bedrucken mit dem Druckbild einen Farbauftrag erhält. Die verwendete Farbe sollte hierfür eine möglichst hohe Deckkraft besitzen. Der Auftrag kann beispielsweise in Form von Lack über Streichen, Rollen, Spritzen oder Sprühen sowie eine Kombination daraus erfolgen. Grundsätzlich kann der Farbauftrag auch über einen zusammenhängenden Film als Deckschicht auf die Holzoberfläche im Bereich der Störung aufgebracht und mit dieser beispielsweise durch eine Klebeverbindung verbunden werden. Denkbar hierfür wären dünne und möglichst blickdichte Folien. Darüber hinaus eignen sich auch alle anderen flüssigen oder auch pulverförmigen Beschichtungsstoffe, die nach dem Auftrag durch chemische oder physikalische Vorgänge einen zumindest bereichsweise durchgehenden, festen Film aufbauen. Der Farbauftrag weist hierbei bevorzugt eine einheitliche Färbung auf. Je nach Anforderung kann der Farbauftrag auch bereits Bereiche mit unterschiedlicher Farbgebung erhalten. Die Zusammensetzung des Farbauftrags ist so gewählt, dass eine zumindest partielle blickdichte Benetzung der Holzoberfläche im Bereich der Störung erfolgt, so dass die farbliche Störung nicht oder nur zum Teil durchscheint. In Form einer Grundierung bietet der Farbauftrag eine hervorragende Basis für das aufzudruckende Druckbild. Insbesondere ein heller Farbauftrag lässt hierbei eine perfekte Anpassung des Druckbilds an das die Störung umgebende Muster der Holzoberfläche zu.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des beschriebenen Verfahrens sieht die Erfindung vor, dass die Holzoberfläche vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung entfärbt wird. Die Entfärbung der Holzoberfläche kann beispielsweise durch partiellen Auftrag von Beize erfolgen. In Form einer chemischen Lösung wird diese zur Behandlung der Holzoberfläche beispielsweise durch Streichen, Rollen, Spritzen oder Sprühen sowie eine Kombination daraus im Bereich der farblichen Störung aufgetragen. Die Beize dringt hierbei in die Holzoberfläche ein, wobei sie keine oberflächliche Schicht bildet. Je nach Einwirkungszeit und Zusammensetzung der verwendeten Beize wird der Farbton der Störung verändert, wodurch es zu einer Angleichung sowie Egalisierung der farblichen Störung an die sie umgebenden Bereiche der Holzoberfläche kommt. Die notwendige Entfärbung der farblichen Störung kann somit angepasst werden und bietet als farblich veränderter Bereich die Ausgangsbasis für das Druckbild. Insbesondere die durch das Entfärben erfolgende Aufhellung der Holzoberfläche im Bereich der Störung gegenüber den sie umgebenden Bereichen wird hierbei bevorzugt. Je nach Ausprägung der farblichen Störung ist auch eine Kombination aus Entfärbung und Farbauftrag vor der Aufbringung des Druckbilds denkbar.
  • Eine sich an die Gegebenheiten anpassende Variante der Erfindung sieht vor, dass die Holzoberfläche vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung eingefärbt wird. Hierfür werden beispielsweise pulverförmige oder flüssige Farbpigmente in einer geeigneten Lösung auf Bereiche der Holzoberfläche aufgebracht und ziehen in das Holz ein. Insbesondere farbliche Störungen, die deutlich heller gegenüber den sie umgebenden Bereichen der Holzoberfläche sind, können auf diese Weise vor dem Bedrucken mit dem Druckbild farblich angepasst werden. Auch dunkle Bereiche können hierdurch aufgehellt werden. Die Einfärbung der Holzoberfläche im Bereich der Störung kann auch durch eine Kombination aus Entfärbung und Einfärbung erfolgen, wobei natürliche Farbstoffe ausgebleicht und der Holzoberfläche ein künstlicher Farbstoff zugeführt wird. Grundsätzlich kann die optische Gestaltung der Holzoberfläche im Bereich der Störung auch durch eine Kombination aus in die Holzoberfläche eindringender Einfärbung und einem Farbauftrag erfolgen. Denkbar ist auch eine partielle Kombination aus Entfärbung, Einfärbung sowie Farbauftrag im Bereich der Störung, um eine bestmögliche Ausgangsbasis der Holzoberfläche für das anschließende Bedrucken mit dem Druckbild zu erhalten.
  • Nach der Aufbringung des Druckbilds auf die Holzoberfläche wird diese versiegelt. Die Versiegelung kann hierbei partiell oder auf der gesamten Holzoberfläche erfolgen. Die Versiegelung übernimmt hierbei eine Reihe von Aufgaben, die größtenteils dem Schutz der Holzoberfläche dienen. So bietet die Versiegelung beispielsweise eine Abschirmung gegenüber mechanischer Belastung sowie dem Eindringen von Feuchtigkeit, die sonst zum Verfärben und Aufquellen der Holzoberfläche führen kann. Durch eine UV-absorbierende Ausführung der Beschichtung wird die Holzoberfläche auch vor Alterung durch auftreffendes Sonnenlicht geschützt. Je nach Belastbarkeit der gewählten Versiegelung kann das mit einer Holzoberfläche ausgestattete Bauteil für unterschiedliche Einsatzzwecke genutzt werden. Beispielsweise bei der Verwendung als Decken-, Wand- oder Fußbodenpaneele ergeben sich unterschiedliche Grade der auftretenden Abnutzung, die allesamt über die Wahl der geeigneten Versiegelung so auf ihre bestimmungsgemäße Nutzung vorbereitet werden.
  • Des Weiteren sieht das Verfahren vor, dass die Holzoberfläche mit einer geeigneten Lackierung versehen wird. Die Lackierung kann in Kombination mit der Versiegelung erfolgen. Grundsätzlich kann die Lackierung auch selbst zur Versiegelung der Holzfläche dienen. Hierfür eignet sich beispielsweise ein partieller oder vollflächiger Auftrag von Klarlack auf die Holzoberfläche. Neben dem Schutz der Holzoberfläche bewirkt die Lackierung eine Auffrischung der Farbgestaltung. Insbesondere bei der Verwendung von Klarlack kann dieser durch den Zusatz von Pigmenten eine gewünschte Tönung der Holzoberfläche bewirken. Grundsätzlich kann die Tönung gleichmäßig oder partiell erfolgen. Darüber hinaus dient die Zugabe von Pigmenten der Erhöhung der UV-Beständigkeit der so lackierten Holzoberfläche.
  • In einer Variante sieht die Erfindung vor, dass die Holzoberfläche nach dem Bedrucken mit dem Druckbild mit einer Beschichtung versehen wird. Grundsätzlich kann die Beschichtung vor oder nach dem Versiegeln der Holzoberfläche erfolgen. Je nach Anforderung und Verwendungszweck kann die Beschichtung auch in Kombination mit der Lackierung erfolgen. In typischer Weise erfolgt die Versiegelung der Holzoberfläche durch die Beschichtung selbst. Die Beschichtung wird hierfür als festhaftende Schicht auf die Holzoberfläche aufgebracht. Die Beschichtung kann hierbei beispielsweise chemisch, mechanisch, thermisch oder thermomechanisch erfolgen. Je nach Anforderung finden hierfür unterschiedliche Schichtdicken Verwendung, wobei auch eine Mehrfachbeschichtung möglich ist. Die Beschichtung selbst kann hierbei durchsichtig oder pigmentiert erfolgen, wobei die Pigmentierung zu einer Tönung bis hin zur partiellen oder vollflächigen Färbung der Holzoberfläche dient. Grundsätzlich kann die Beschichtung auch eine eigene Musterung aufweisen, die insbesondere bei der Wahl einer durchsichtigen Beschichtung eine Kombination aus Beschichtungsmuster und Holzoberfläche bewirkt. Durch diese Form der Versiegelung der Holzoberfläche wird eine überaus hohe Belastbarkeit der so erzeugten Oberfläche des Bauteils erreicht. Durch die Musterung wird die natürliche Wirkung der Holzoberfläche unterstützt oder verändert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Versiegelung der Holzoberfläche sieht die Erfindung vor, dass die Beschichtung an ihrer der Holzoberfläche abgewandten Seite eine raue Struktur aufweist. Die Struktur kann bereits bei Herstellung der Beschichtungsbahn eingebracht oder in die fertige Beschichtung eingeprägt werden. Auch eine nachträgliche Strukturierung nach Aufbringung der Beschichtung auf die Holzoberfläche ist grundsätzlich denkbar. Darüber hinaus kann die Strukturierung der Beschichtung auch durch Einbringung und/oder Aufbringung eines weiteren Werkstoffs auf die Beschichtung erzeugt werden. Der Werkstoff, beispielsweise Korund, wird hierbei auf die Beschichtung geklebt oder bereits bei Herstellung der Beschichtung mit dieser stoffschlüssig verbunden. Hierfür ist der Werkstoff in den Lack oder die entsprechende Beschichtung eingearbeitet. Neben einer veränderten Optik der so beschichteten Holzoberfläche werden insbesondere die Nutzungsmöglichkeiten des Bauteils erweitert. Bevorzugte Einsatzgebiete lägen beispielsweise in Bereichen mit erhöhten Anforderungen an die Rutschfestigkeit, wie sie beispielsweise an die in Eingangsbereichen verlegten Bodenbeläge vorherrschen. Darüber hinaus erhöht die raue Struktur der Beschichtung auch die Widerstandsfähigkeit des Bauteils gegenüber mechanischer Belastung.
  • Bei Bedarf sieht das Verfahren vor, das Bauteil randseitig mit einer Profilierung zu versehen. Die randseitige Profilierung dient dem mechanischen Verbinden von benachbart zueinander verlegten Bauteilen. Die Profilierung kann in Form miteinander korrespondierender Verschlusskonturen ausgebildet sein, wie beispielsweise eine Nut-Feder-Verbindung aufweist. Ferner kann die Profilierung durch ein leimfreies Klick-System gebildet sein. Die randseitige Profilierung kann an mindestens zwei Seiten des Bauteils erfolgen. So können beispielsweise die sich jeweils gegenüberliegenden Randseiten eines rechteckig konfigurierten Bauteils auf einer Seite eine Nut und auf der gegenüberliegenden Seite eine Feder erhalten. Hierdurch gelangen randseitig benachbarte Bauteile gegenseitig über die Verschlusskontur in Eingriff. Die Profilierung kann sowohl vor, während als auch der optischen Gestaltung der Holzoberfläche erfolgen. Insbesondere bei einer angedachten Lackierung des Bauteils wird die Profilierung in vorteilhafter Weise erst nach dem Lackauftrag in das Bauteil eingebracht. Hierfür wird das Bauteil erst Oberflächenfertig lackiert und dann bearbeitet. Dies vor dem Hintergrund, dass der Lackauftrag bei einem bereits profilierten Bauteil möglicherweise zu unerwünschten Lackwülsten an den Rändern führen kann. Sofern das Bauteil auch eine Fase erhält, welche ebenfalls einer Lackierung bedarf, kann dies entsprechend in zwei Schritten erfolgen. Hierfür wird zunächst die Fase in das Bauteil eingebracht, woraufhin die Lackierung erfolgt. Nach der Lackierung erfolgt dann die Profilierung. Grundsätzlich kann das Bauteil aber auch zunächst sowohl mit der Profilierung als auch der Fase ausgestattet werden, bevor es seine finale Lackierung erhält.
  • Das nun vorliegende Verfahren bietet eine überaus rationelle und ökonomische Möglichkeit, den üblichen und im Zusammenhang mit der Verwendung von Holz als natürlichen Rohstoff im Sichtbereich von Erzeugnissen hohen Ausschuss an Werkstoffen und bereits gefertigten Produkten deutlich zu verringern. Doch nicht nur vor dem Hintergrund einer rein wirtschaftlichen Betrachtungsweise ist ein möglichst hoher Grad der Nutzung notwendiger Rohstoffe überaus sinnvoll. Insbesondere mit Bezug auf die Umwelt verlangt der ökologische Aspekt nach einem mit Bedacht erfolgenden und die natürlichen Ressourcen schonenden Umgang mit entsprechenden Werkstoffen, der ebenfalls die nahezu vollständige Verwendung bereits gewonnener Materialien erfordert. Genau in diesem Zusammenhang bietet das beschriebenen Verfahren und dessen Anwendung eine diesen Erfordernissen gerecht werdende Möglichkeit an, indem ein mit optischen Makeln behaftetes und somit für die Verwendung sonst untaugliches Produkt oder bereits dessen Werkstoff selbst für seine vorgesehene Verwendung nutzbar gemacht wird.
  • Ferner sieht die Erfindung ein Bauteil mit einer Holzoberfläche vor, bei dem ein Bereich einer farblichen Störung der Holzoberfläche farblich verändert ist und mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt ist. Die Holzoberfläche des Bauteils ist nach einem oder mehreren der hier zuvor beschriebenen Verfahrensschritte optisch gestaltet. Eine farbliche Störung der Holzoberfläche ist hierbei mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt. Die Holzoberfläche wurde vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung farblich verändert. Das so mit einer gestalteten Holzoberfläche versehene Bauteil dient insbesondere zur flächigen Gestaltung von Innenräumen, wobei das Bauteil als randseitig aneinander grenzende Mehrfachanordnung in Decken-, Wand- und Fußbodenbereich eingesetzt wird.
  • Da Bauteil kann eine randseitige Profilierung zur mechanischen Verbinden von benachbart zueinander verlegten Bauteilen aufweisen. Um die notwendige Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen zu schaffen, sind diese mit einem entsprechenden Koppelsystem ausgestattet. Hierbei weist das Bauteil beispielsweise eine randseitige Nut- und Federverbindungen auf, um eine Kopplung mit einem in der Mehrfachanordnung benachbarten Bauteil zu ermöglichen. Die dadurch zumindest bereichsweise ineinandergreifende Profilierung der sich gegenüberliegenden Randbereiche kann somit durch ein geeignetes mechanisches Verriegelungssystem miteinander verbunden werden. Hierfür eignet sich beispielsweise ein leimloses „Klick-System”, welches eine rasche und bei Bedarf auch lösbare Verbindung der einzelnen Bauteile untereinander ermöglicht.
  • Grundsätzlich sind für die Kopplung der mit einer optisch gestalteten Holzoberfläche versehenen Bauteile auch weitere formschlüssige, kraftschlüssige sowie stoffschlüssige Möglichkeiten denkbar, wie sie beispielsweise durch Stecken, Klemmen, Pressen, Heften und Kleben sowie eine Kombination daraus erreicht werden.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung des Bauteils grundsätzlich in allen Bereichen denkbar, die eine Naturholzoberfläche aufweisen. Neben Einrichtungsgegenständen, wie beispielsweise Schränken, Tischen und Regalen, ist die Verwendbarkeit auch im Bereich von Musikinstrumenten und Applikationen, wie beispielsweise im Innenraum von Kraftfahrzeugen, gegeben. Für all diese Einsatzgebiete weist das erfindungsgemäße Bauteil mit seiner optisch gestalteten Holzoberfläche eine überaus wirtschaftliche und dabei höchsten Ansprüchen an die Optik von Holzoberflächen genügende Möglichkeit auf, den Ausschuss der für die Holzoberfläche verwendeten Furniere auf ein Minimum zu beschränken und den Aufwand für notwendige Ausbesserungsarbeiten zu reduzieren.
  • Das erfindungsgemäße Bauteil mit einer Holzoberfläche ist in bevorzugter Weise eine Parkettdiele. In üblicher Bauart weist diese ein Trägerpaneel mit einer Echtholzoberfläche auf. Das Trägerpaneel kann grundsätzlich aus diversen Materialien aufgebaut sein, beispielsweise aus Vollholz oder Holzwerkstoffen wie Tischler-, Holzfaser-, Sperrholz- oder Spanplatten sowie Kunsstoffen und einer Kombination aus dem Genannten. Eine bevorzugte Ausführungsform des Trägerpaneels sieht die Verwendung eines möglichst homogenen und eine hohe Festigkeit aufweisenden sowie gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen formstabilen Werkstoffs vor. Als Trägerpaneel kann beispielsweise eine mitteldichte Holzfaserplatte (MDF), eine hochdichte Faserplatte (HDF) oder eine Grobspanplatte (OSB) eingesetzt werden, wobei diese Werkstoffe auch untereinander oder mit den zuvor genannten Materialien kombiniert sein können.
  • Insbesondere der Einsatz unterschiedlicher Versiegelungen liefert einen weiten Einsatzbereich für die so erzeugte Parkettdiele. Je nach Anforderung können diese mit einer unterschiedlich strukturierten Beschichtung versehen werden, um neben optischen Gesichtpunkten auch eine griffige und gegenüber mechanischer Belastung widerstandsfähige Oberfläche zu erzeugen. Je nach Anforderung kann die Parkettdiele auch eine Beschichtung auf einer der Holzoberfläche gegenüberliegenden Seite des Trägerpaneels erhalten, um beispielsweise eine Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu bilden. In Form eines Trittschalls kann diese Beschichtung auch aus entsprechend Schall absorbierenden Materialien bestehen, die beispielsweise eine nur geringe Dichte aufweisen. Der Trittschall kann grundsätzlich auch eine zusätzlich zur Beschichtung aufgebrachte Schicht bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1624975 B1 [0005]
    • DE 102007017503 B3 [0007]
    • DE 102008048383 [0009]

Claims (12)

  1. Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils, welche eine farbliche Störung aufweist, wobei die Störung der Holzoberfläche mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche vor dem Bedrucken mit dem Druckbild im Bereich der Störung farblich verändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche im Bereich der Störung einen Farbauftrag erhält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche im Bereich der Störung entfärbt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche im Bereich der Störung eingefärbt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche nach dem Bedrucken mit dem Druckbild versiegelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche mit einer Lackierung versehen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzoberfläche mit einer Beschichtung versehen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung an ihrer der Holzoberfläche abgewandten Seite mit einer rauen Struktur versehen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil randseitig mit einer Profilierung versehen wird zum mechanischen Verbinden von benachbart zueinander verlegten Bauteilen.
  10. Bauteil mit einer Holzoberfläche, wobei die Holzoberfläche einen Bereich mit einer farblichen Störung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das der Bereich der Störung farblich verändert ist und mit einem an ein die Störung umgebendes Muster der Holzoberfläche angepasstes Druckbild bedruckt ist.
  11. Bauteil mit einer Holzoberfläche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine randseitige Profilierung zur mechanischen Verbinden von benachbart zueinander verlegten Bauteilen aufweist.
  12. Bauteil mit einer Holzoberfläche nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Parkettdiele ist.
DE102010022662A 2010-06-04 2010-06-04 Verfahren zur optischen Gestaltung einer Holzoberfläche eines Bauteils sowie ein Bauteil mit Holzoberfläche Withdrawn DE102010022662A1 (de)

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