DE102010022382A1 - Schwingungsmechanismus eines stufenlosen Nicht- Friktionsgetriebes mit großem Drehmoment - Google Patents

Schwingungsmechanismus eines stufenlosen Nicht- Friktionsgetriebes mit großem Drehmoment Download PDF

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Abstract

Die Erfindung gehört zum Bereich Maschinenbau, insbesondere zu den Mechanismen für die Wandlung der Antriebsrotation in die Schwingungsrotation des Abtriebgliedes mit dessen sich stufenlos ändernder Schwungbreite, was in Nicht-Friktions-Getrieben von großem Drehmoment, regulierten hydrostatischen Maschinen und anderen Vorrichtungen bei einer großen übertragenen Leistung zum Einsatz kommen kann. Der Mechanismus weist einen innerhalb des Gehäuses installierten Nocken mit der Möglichkeit einer Einseitenrotation – das Antriebsglied auf, das Abtriebsglied, den Steuerungsgriff sowie eine Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff, die einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel aufweist, der mit dem Abtriebsglied kinematisch verbunden ist und mit dem Nocken kontaktiert, einen kegelförmigen Zahnrad, einen Hebel, einen am Hebel ausgebildeten kegelförmigen Zahnsegment und eine im Gehäuse mit der Möglichkeit deren Drehung durch den Steuerungsgriff installierte Schwenkvorrichtung mit den der Drehachse rechtwinkelig angeordneten Zapfen, auf die der Hebel aufgesetzt wird, dabei wird am Doppelarm-Kipphebel eine mit dem Hebel kontaktierende ringförmige Nut ausgebildet, das kegelförmige Zahnsegment ist koaxial den Zapfen angeordnet und der kegelförmige Zahnrad ist koaxial der Drehachse der Schwenkvorrichtung angeordnet, ist mit dem kegelförmigen Zahnsegment gekoppelt und stellt das Abtriebglied des Mechanismus dar. Das technische Ergebnis besteht in der Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion mit gleichzeitiger Steigerung der Betriebscharakteristika.

Description

  • Die anmeldungsgemäße Erfindung betrifft den Maschinenbau und ist für die Wandlung der Einseitendrehung des Antriebsglieds in die Schwingungsdrehung des Abtriebsgliedes mit stufenloser Änderung seiner Schwingbreite bestimmt, was in stufenlosen Nicht-Friktions-Getrieben von großem Drehmoment, regulierten hydrostatischen Maschinen und in anderen Vorrichtungen bei einer großen übertragenen Leistung eingesetzt werden kann.
  • Bekannt sind Schwingungsmechanismen mit stufenloser Änderung von Schwingungen des Abtriebsgliedes, z. B. der nicht-nockengesteuerte Mechanismus [1], der keine Rotationsgleichmäßigkeit der Abtriebswelle des stufenlosen Getriebes vom Nicht-Friktions-Typ von großem Drehmoment zulässt, und die Gleichmäßigkeit gewährleistenden nockengesteuerten Mechanismen, wie z. B. [2–4], sind baulich kompliziert und materialintensiv.
  • Nehmen wir als Prototyp den von technischem Wesen und herbeigeführtem Resultat her am nächsten stehenden Schwingungsmechanismus des stufenlosen Nicht-Friktions-Getriebes von großem Drehmoment [5], der ein Gehäuse aufweist, einen innerhalb des Gehäuses installierten Nocken mit der Möglichkeit einer Einseitenrotation – das Antriebsglied, ein Abtriebsglied, einen Steuerungsgriff sowie die Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff, die einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel aufweist, dabei ist der Nocken mit zwei Profilen ausgebildet, die durch den Steuerungsgriff entlang der Drehachse auseinandergerückt werden können und mit dem Doppelarm-Kipphebel kontaktieren, der das Abtriebsglied darstellt.
  • Die Kennzeichen des bekannten Mechanismus (des Prototyps), die mit der anmeldungsgemäßen Erfindung übereinstimmen, sind die folgenden. Der bekannte Mechanismus weist ein Gehäuse, einen mit der Möglichkeit der Einseitenrotationsbewegung Nocken – das Antriebsglied, das Abtriebsglied, einen Steuerungsgriff sowie die Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff auf, die einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel aufweist, der mit dem Abtriebsglied kinematisch verbunden ist und mit dem Nocken kontaktiert.
  • Der bekannte Mechanismus verfügt über ein kompliziertes und sperriges Änderungssystem der Schwingbreite des Abtriebsgliedes. Der Nocken weist ein technologisch schwer ausführbares räumliches Profilpaar, das wegen des Punktkontaktes mit dem Kipphebel stark belastet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Konstruktion mit gleichzeitiger Erhöhung deren Betriebscharakteristika zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Der anmeldungsgemäße Schwingungsmechanismus weist folgende wesentliche Kennzeichen auf. Er besteht aus einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses installierten Nocken mit der Möglichkeit einer Einseitenrotation – das Antriebsglied, dem Abtriebsglied, einem Steuerungsgriff sowie aus der Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff, diese Vorrichtung weist einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel auf, der mit dem Abtriebsglied kinematisch verbunden ist und mit dem Nocken kontaktiert, einem kegelförmigen Zahnrad, einem Hebel, einem am Hebel ausgebildeten kegelförmigen Zahnsegment und einer im Gehäuse mit der Möglichkeit deren Drehung durch den Steuerungsgriff installierten Schwenkvorrichtung mit den der Drehachse rechtwinkelig angeordneten Zapfen, auf die der Hebel aufgesetzt wird, dabei wird im Doppelarm-Kipphebel eine mit dem Hebel kontaktierende ringförmige Nut ausgebildet, das kegelförmige Zahnsegment ist koaxial den Zapfen angeordnet und der kegelförmige Zahnrad ist koaxial der Drehachse der Schwenkvorrichtung angeordnet, mit dem kegelförmigen Zahnsegment gekoppelt und stellt das Abtriebglied des Mechanismus dar.
  • Die vom Prototyp unterscheidenden Kennzeichen der vorliegenden Erfindung sind die folgenden. Der anmeldungsgemäße Schwingungsmechanismus des stufenlosen Getriebes von großem Drehmoment ist mit einem kegelförmigen Zahnrad ausgestattet,
    einem Hebel, einem am Hebel ausgebildeten kegelförmigen Zahnsegment und einer im Gehäuse mit der Möglichkeit deren Drehung durch den Steuerungsgriff installierten Schwenkvorrichtung mit den der Drehachse rechtwinkelig angeordneten Zapfen, auf die der Hebel aufgesetzt wird, dabei wird im Doppelarm-Kipphebel eine mit dem Hebel kontaktierende ringförmige Nut gemacht, das kegelförmige Zahnsegment ist koaxial den Zapfen angeordnet und der kegelförmige Zahnrad ist koaxial der Drehachse der Schwenkvorrichtung angeordnet, mit dem kegelförmigen Zahnsegment gekoppelt und stellt das Abtriebglied des Mechanismus dar.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 bis 3 ist eine Konstruktionsvariante des anmeldungsgemäßen Mechanismus dargestellt;
  • 4 sein kinematisches Schema;
  • 5 und 6 ein Einsatzbeispiel des Schwingungsmechanismus im stufenlosen Nicht-Friktions-Getriebe von großem Drehmoment;
  • 79 die Parameter des Getriebes;
  • 10 bis 14 die Konstruktionsvarianten des Mechanismus; und
  • 15 das Schema einer Rotationshydropumpe mit stufenloser Förderung.
  • Der vorgestellte Mechanismus (13) weist ein Gehäuse 1, die im Gehäuse montierte drehbare Schwenkvorrichtung 2 mit einem Zapfenpaar 3 auf. An der Schwenkvorrichtung ist ein Schneckenrad 4 befestigt, welches an eine im Gehäuse mit der Möglichkeit einer Rotation durch einen Steuerungsgriff 6 montierte Schnecke 5 gekoppelt ist. An die Zapfen der Schwenkvorrichtung 2 ist ein Hebel 7 mit einem sphärischen Nachspannenpaar 8 aufgesetzt und auf dem Hebel ist koaxial zu den Zapfen ein kegelförmiges Zahnsegment 9 angeordnet. An der Schwenkvorrichtung wird koaxial zu ihr mit der Möglichkeit einer freien Rotation eine Schwingungsscheibe 10 angeordnet, gemeinsam mit einem an ihr befestigten Zahnrad 11, welches mit dem kegelförmigen Zahnsegment 9 gekoppelt ist. An der Schwenkvorrichtung wird koaxial zu ihr mit der Möglichkeit einer freien Rotation eine Antriebsscheibe 12 mit einem an ihr befestigten Nocken 13 vom Rohrtyp mit einem Nockenprofil 14 angeordnet. Im Gehäuse ist auf Kugellagern 15 ein Doppelarm-Kipphebel 16 mit Rollen 17 gebettet, die mit dem Nockenprofil 14 kontaktieren, die Drehachse des Kipphebels ist der der Schwenkvorrichtung rechtwinklig angeordnet. Am Doppelarm-Kipphebel ist eine mit den Hebel-Nachspannen 8 kontaktierende ringförmige Nut 18 ausgebildet. Der Nocken 13 mit der Antriebsscheibe 12 stellt das Antriebsglied, das kegelförmige Zahnrad 11 mit der Schwingscheibe 10 – das Abtriebsglied dar.
  • Der Mechanismus funktioniert wie folgt. Der zusammen mit der Scheibe 12 mit Winkelgeschwindigkeit ω rotierende Nocken 13 (Antriebsglied) verleiht Schwingungsrotation mit Geschwindigkeit ω16 dem Doppelarm-Kipphebel 16, der mittels der ringförmigen Nut 18 die Schwingungsrotation mit Geschwindigkeit ω7 auf den Hebel 7 mit kegelförmigem Zahnsektor 9, und über dieses auf den kegelförmigem Zahnrad 11 mit dem Schwingungsscheibe 10 (Abtriebsglied) mit Geschwindigkeit ω10 = uω7 überträgt, wo u – das Übersetzungsverhältnis des Zahnpaares 911 ist. Die Hebelgeschwindigkeit ω7, also auch ω10, hängen von der Nockengeschwindigkeit ω und den Parametern des Mechanismus ab, in dem der Rotationswinkel β der Schwenkvorrichtung 2, 0 ≤ β ≤ 90° (4) verändert werden kann und durch den Steuerungsgriff 6 eingestellt wird. Das Nockenprofil 14 gewährleistet das Gesetz der Doppelarm-Kipphebel-Rotation φ = φ(a), wo α – der Rotationswinkel des Nockens ist, indem er die Geschwindigkeit und Schwingbreite
    Figure 00050001
    den Hebel-Rotationswinkel und seine Schwingbreite gewährleistet γ(φ, β) = arctg(tgφ·cosβ), 0 ≤ λ7(β) = 2arctg(tgφmax·cosβ) ≤ λ, und hängen von β ab, wobei die Schwingbreite des Abtriebsgliedes λ10 = uλ7 ist, es liegt folglich eine stufenlose Geschwindigkeitsänderung des Abtriebsgliedes ω10 vor
    Figure 00050002
  • Die Konstruktion des stufenlosen Nicht-Friktions-Getriebes von großem Drehmoment wird in 5 dargestellt, in diesem Getriebe wird das Paar erfindungsgemäßer Schwingungsmechanismen mit zueinander um 90°-Winkel gedrehten und an der Antriebsscheibe 12 befestigten Nocken 13a
    Figure 00050003
    13b eingesetzt. Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch den Motor 19 mittels eines Riementriebs 20. Von den Schwingungsscheiben 10 wird die Schwingungsrotation auf Antriebskupplungshälften 21 und 22 der Überholungskupplungen 23 und 24 mittels Seile 25 und 26 übertragen, wie es in 6 dargestellt ist. Die Seile sind an den Schwingungsscheiben und Antriebskupplungshälften befestigt. Die Abtriebskupplungshälften 27 der Überholungskupplungen sind an die Wellen 28 aufgesetzt, an denen die Zahnräder 29 befestigt sind. Die Glieder 10, 2129 bilden den Schwingungsgleichrichtermechanismus, dessen Schwingungsscheibe das Antriebsglied und der Zahnrad 29 das Abtriebsglied darstellen. Der Gleichrichter setzt Schwingungsrotation der Schwingungsscheibe 10 in die Einseitenrotation des Zahnrades 29 um. Das Zahnradpaar 29a und 29b sind mit den Zahnrädern 30a und 30b gekoppelt, die gemeinsam mit kegelförmigen Rädern 31a und 31b des Drei-Wellen-Differentials mit dem Ausgleichkegelrad 32 und dem am Ausgangswelle 34 des Getriebes befestigten Käfig 33. An den Wellen 28 des Gleichrichters sind Schwungräder 35 aufgesetzt. Die Nockenprofile in beiden Schwingungsmechanismen gewährleisten das Gesetz
    der Doppelarm-Kipphebel-Rotation
    Figure 00060001
    wo γ0(α) = λ[U(α) – 0,5]cosβ0,
  • β0
    – der fixierte Standwinkel der Schwenkvorrichtung,
    Figure 00060002
    s(α) = 2Φ[sin(α)] – 1 (Φ(x ≥ 0) = 1; Φ(x < 0) = –1 – Heaviside-Funktion) darstellen.
  • Das Getriebe funktioniert auf folgende Weise. Von dem mit der Geschwindigkeit ω rotierenden Nocken 13a schwingt die Schwingungsscheibe 10a mit Geschwindigkeit
    Figure 00060003
    wo U1(α) = (2/π)s(α)sin2α ist, und die Geschwindigkeit der Schwingungsscheibe 10b
    ω10b(α, β) = ω10a(α + 0,5π, β) beträgt.
  • Die Geschwindigkeit der Differential-Räder 31a und 31b betragen jeweils
    ωa(α, β) = |ω10a(α, β)| u10,30; ωb(α, β) = ωa(α + 0,5π, β),
    wo u,10,30 – das Übersetzungsverhältnis zwischen den Gliedern 10 und 30 ist. Die Geschwindigkeit der Ausgangswelle des Getriebes beträgt Ω = 0,5(ωa + ωb). Bei 0 ≤ β ≤ 90° ist ωu·u10,30λ/π ≤ Ω ≤ 0. In 7 wird bei ω = const der Charakter kinematischer Parameter des Getriebes dargestellt. In 8 wird der Charakter der Geschwindigkeit Ω und des Widerstandsmoments MΩ an der Ausgangswelle des Getriebes (Volllinien bei der Arbeit der Überholungskupplungen ohne Überholung, schraffierte Bereiche – mit Überholung) dargestellt. Bei der Verringerung von Ω wächst das Moment MΩ theoretisch bis ins Unendliche und in der Praxis ist bei β → 90° der MΩ-Wert in einige hundert Male größer als das Moment an den Nocken Mω.
  • Die Ungleichförmigkeit der Rotation der Getriebeausgangswelle
    Figure 00070001
    wird grafisch in 9 dargestellt, sie ist ohne Berücksichtigung des Überholungseinflusses der Überholungskupplungen des Gleichrichters errechnet und hängt von ß0 – dem beim Nockenprofilieren gegebenen Winkel, wo ein für die Praxis recht annehmbarer Wert δ zu sehen ist. Es muss angemerkt werden, dass bei hohen Geschwindigkeiten Ω eine Überholung vorliegt und δ ≈ 0, und bei geringen Geschwindigkeiten Ω die Ungleichmäßigkeit nicht wesentlich ist. Dank der Überholung (8) liegt bei der Veränderung des Widerstandsmoments MΩ ohne Betätigung des Steuerungsgriffes eine automatische Veränderung des Getriebeübersetzungsverhältnisses im Bereich 0 ≤ β < βK vor, und der Wert βK hängt von der Trägheit der Getriebeglieder ab, wozu die Schwungräder 35 beitragen (siehe [6, 7]).
  • Das Verfahren der senkrechten Schwingungsrotationsübertragung vom Hebel auf das Abtriebsglied ist nicht von grundsätzlicher Bedeutung. In 10 und 11 wird die Verbindung des Hebels mit dem Abtriebglied dargestellt (Schwingungsscheibe 10) mittels eines Kardangelenks dargestellt. Am Hebel und an der Schwingungsscheibe sind durch Kardanstern 38 verbundene Gabeln 36 und 37 ausgebildet, das Übersetzungsverhältnis beträgt u = 1.
  • In 12 wird eine Ausführungsvariante des Hebelnachspanns dargestellt, der mit dem Schuh 39 ausgestattet ist, der mit Möglichkeit der Drehung um die Hebelachse und des Zusammenwirkens mit der ringförmigen Nut aufgesetzt wurde. Die Nockenform ist nicht von grundsätzlicher Bedeutung. In 13 ist der Nocken kugelförmig und das Nockenprofil 14 – in Form einer mit kugelförmiger Rolle kontaktierenden Nut ausgebildet, wodurch die Kontaktspannungen gesenkt werden, ebenfalls wird infolge der Verringerung der Länge des Doppelarm-Kipphebels sein Trägheitsmoment minimiert.
  • Der mit zwei zylinderförmigen Profilen ausgebildete Nocken, wobei die beiden Profile aufeinander bezogen um 180° gedreht sind, ist in 14 dargestellt.
  • Die Überholungskupplungen der Getriebegleichrichter sind unter einer hohen Ansprechfrequenz und starken Belastung im Betrieb, daher sind die bekannten Friktions-Überholungskupplungen, z. B. Rollen-Überholungskupplungen, nicht geeignet. Es sollen Zahnrad-Überholungskupplungen eingesetzt werden [8–11]. Eine reversible Zahnrad-Überholungskupplung [11] gewährleistet die Getriebereversierung ohne Einsatz des Umkehrmechanismus.
  • Der anmeldungsgemäße Schwingungsmechanismus ist in den Vorrichtungen einsetzbar, deren Parameter stufenlos zu verändern sind. In 15 ist das Schema einer Rotor-Hydropumpe mit der stufenlos regulierten Förderung dargestellt. Im Pumpengehäuse 40 ist mit dem Abtriebsglied des Schwingungsmechanismus verbundener Rotor 41 untergebracht, der zusammen mit dem Abtriebsglied Schwingungsrotation vollzieht. Die Stutzen 42 und 43 sind mittels Ventile 44 mit dem Tank 45 und Pumpenhohlräumen verbunden. Der Schwingungsmechanismus gestattet es, die Pumpenförderung von Null bis auf den Maximalwert stufenlos zu ändern.
  • Das Nicht-Friktions-Getriebe von großem Drehmoment mit dem anmeldungsgemäßen Schwingungsmechanismus ist hergestellt worden und hat seine Arbeitsfähigkeit demonstriert.
  • Die Erfindung gehört zum Bereich Maschinenbau, insbesondere zu den Mechanismen für die Wandlung der Antriebsrotation in die Schwingungsrotation des Abtriebgliedes mit dessen sich stufenlos ändernder Schwungbreite, was in Nicht-Friktions-Getrieben von großem Drehmoment, regulierten hydrostatischen Maschinen und anderen Vorrichtungen bei einer großen übertragenen Leistung zum Einsatz kommen kann. Der Mechanismus weist einen innerhalb des Gehäuses installierten Nocken mit der Möglichkeit einer Einseitenrotation – das Antriebsglied auf, das Abtriebsglied, den Steuerungsgriff sowie eine Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff, die einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel aufweist, der mit dem Abtriebsglied kinematisch verbunden ist und mit dem Nocken kontaktiert, einen kegelförmigen Zahnrad, einen Hebel, einen am Hebel ausgebildeten kegelförmigen Zahnsegment und eine im Gehäuse mit der Möglichkeit deren Drehung durch den Steuerungsgriff installierte Schwenkvorrichtung mit den der Drehachse rechtwinkelig angeordneten Zapfen, auf die der Hebel aufgesetzt wird, dabei wird am Doppelarm-Kipphebel eine mit dem Hebel kontaktierende ringförmige Nut ausgebildet, das kegelförmige Zahnsegment ist koaxial den Zapfen angeordnet und der kegelförmige Zahnrad ist koaxial der Drehachse der Schwenkvorrichtung angeordnet, ist mit dem kegelförmigen Zahnsegment gekoppelt und stellt das Abtriebglied des Mechanismus dar. Das technische Ergebnis besteht in der Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion mit gleichzeitiger Steigerung der Betriebscharakteristika.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Schwenkvorrichtung
    3
    Zapfenpaar
    4
    Schneckenrad
    5
    Schnecke
    6
    Steuerungsgriff
    7
    Hebel
    8
    Nachspannenpaar
    9
    Zahnsegment
    10
    Schwingungsscheibe
    11
    Zahnrad
    12
    Antriebsscheibe
    13
    Nocken
    14
    Nockenprofil
    15
    Kugellagern
    16
    Doppelarm-Kipphebel
    17
    Rollen
    18
    Nut
    19
    Motor
    20
    Riementrieb
    21a
    Antriebskupplungshälfte
    21b
    Antriebskupplungshälfte
    22a
    Antriebskupplungshälfte
    22b
    Antriebskupplungshälfte
    23a
    Überholungskupplungen
    23b
    Überholungskupplungen
    24a
    Überholungskupplungen
    24b
    Überholungskupplungen
    25a
    Seil
    25b
    Seil
    26a
    Seil
    26b
    Seil
    27
    Antriebskupplungshälfte
    28a
    Wellen
    28b
    Wellen
    29a
    Zahnradpaar
    29b
    Zahnradpaar
    30a
    Zahnrad
    30b
    Zahnrad
    31a
    kegelförmiges Rad
    31b
    kegelförmiges Rad
    32
    Ausgleichkegelrad
    33
    Käfig
    34
    Ausgangswelle
    35
    Schwungräder
    36
    Gabel
    37
    Gabel
    38
    Kardanstern
    39
    Schuh
    40
    Pumpengehäuse
    41
    Rotor
    42
    Stutzen
    43
    Stutzen
    44
    Ventil
    45
    Tank
  • Literaturverzeichnis:
    • 1. RU 2263240 C2 , F 16 H 29/08, 25.11.2003 (B. W. Pylajew).
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    • 3. RU2204749 C1 , F 16 H 29/08, 05.11.2001 (B. W. Pylajew).
    • 4. RU 2304734 C2 , F 16 H 29/08, 14.03.2005 (B. W. Pylajew).
    • 5. RU 2242654 C2 , F 16 H 29/08, 20.01.2003 (B. W. Pylajew).
    • 6. RU 2313019 C2 , F 16 H 29/08, 28.12.2005 (B. W. Pylajew).
    • 7. B. W.Pylajew. Anpassungsfähigkeit eines Nicht-Friktions-Getriebes von großem Drehmoment an die Außenbelastung//Westnik mashinostrojenija (Nachrichtenblatt des Maschinenbaus). 2009. Nº 5. C. 16–22.
    • 8. B. W. Pylajew, A. A. Schamin. Zahnrad-Überholungskupplung für ein Nicht-Friktions-Getriebe von großem Drehmoment//Westnik mashinostrojenija (Nachrichtenblatt des Maschinenbaus). 2008.
      Figure 00120001
      6. C. 3–6.
    • 9. RU 2298711 C2 , 22.07.2005 (B. W. Pylajew, A. A. Schamin).
    • 10. RU 2353835 C2 , F 16 D 41/08, 27.03.2007 (B. W. Pylajew, A. A. Schamin).
    • 11. RU 2353836 C2 , F 16 D 41/08, 27.03.2007 (B. W. Pylajew, A. A. Schamin)

Claims (1)

  1. Der Schwingungsmechanismus eines Nicht-Friktions-Getriebes von großem Drehmoment bestehend aus Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses installierten Nocken mit der Möglichkeit einer Einseitenrotation – das Antriebsglied, dem Abtriebsglied, dem Steuerungsgriff sowie aus der Vorrichtung zur Wandlung der Einseitenrotation des Nockens in Schwingungsrotation des Abtriebsgliedes mit der Möglichkeit der stufenlosen Änderung dessen Schwingbreite durch den Steuerungsgriff, die Vorrichtung weist einen im Gehäuse installierten Doppelarm-Kipphebel auf, der mit dem Abtriebsglied kinematisch verbunden ist und mit dem Nocken kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass er einen kegelförmigen Zahnrad aufweist, einen Hebel, einen am Hebel ausgebildeten kegelförmigen Zahnsegment und eine im Gehäuse mit der Möglichkeit deren Drehung durch den Steuerungsgriff installierte Schwenkvorrichtung mit den der Drehachse rechtwinkelig angeordneten Zapfen, auf die der Hebel aufgesetzt wird, dabei wird im Doppelarm-Kipphebel eine mit dem Hebel kontaktierende ringförmige Nut ausgebildet, das kegelförmige Zahnsegment ist koaxial den Zapfen angeordnet und der kegelförmige Zahnrad ist koaxial der Drehachse der Schwenkvorrichtung angeordnet, mit dem kegelförmigen Zahnsegment gekoppelt und stellt das Abtriebglied des Mechanismus dar.
DE201010022382 2009-07-06 2010-06-01 Schwingungsmechanismus eines stufenlosen Nicht- Friktionsgetriebes mit großem Drehmoment Withdrawn DE102010022382A1 (de)

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