DE102010021205A1 - Kraftwagen, Spiegel für einen Kraftwagen und Verfahren zum Bedienen eines Spiegels für einen Kraftwagen - Google Patents

Kraftwagen, Spiegel für einen Kraftwagen und Verfahren zum Bedienen eines Spiegels für einen Kraftwagen Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen (10), dessen Innenspiegel (14) von einem Normalzustand in einen Abblendzustand verbringbar ist, in welchem einfallendes Licht (34) weniger stark reflektiert wird als im Normalzustand. Ein Taster (24) dient hierbei zum Einstellen eines Abdunkelungsgrads des Innenspiegels (14). Mittels des Tasters (24) ist auch ein über Fotosensoren (16, 18) gesteuertes Abdunkeln des Innenspiegels (14) aktivierbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Spiegel (14) für einen Kraftwagen (10) und ein Verfahren zum Bedienen eines Spiegels (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem Spiegel, welcher von einem Normalzustand in einen Abblendzustand verbringbar ist, in welchem einfallendes Licht weniger stark reflektiert wird als im Normalzustand. Ein Bedienelement dient hierbei dem Verbringen des Spiegels in den Abblendzustand. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Spiegel für einen Kraftwagen und ein Verfahren zum Bedienen eines Spiegels für einen Kraftwagen.
  • Die DE 10 2004 022 523 A1 beschreibt einen Innenspiegel mit einem so genannten Keilspiegelglas, welches von einer Normalstellung in eine Abblendstellung bewegt werden kann. In der Abblendstellung reflektiert das Keilspiegelglas erheblich weniger einfallendes Licht als in der Normalstellung. Ein Fahrer wird so bei Nachtfahrten nicht von den Scheinwerfern nachfolgender Fahrzeuge geblendet, wenn er die Abblendstellung einstellt. Der Innenspiegel umfasst eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken des Keilspiegelglases. Das Verschwenken kann hierbei durch einen Lichtsensor bewirkt werden, wenn dieser Lichtsensor einen Lichteinfall von nachfolgenden Fahrzeugen erfasst, welcher oberhalb einer bestimmten Toleranzschwelle liegt. Zusätzlich kann der Fahrer einen Schalter betätigen, dessen Betätigung die Antriebseinrichtung in Betrieb nimmt.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Innenspiegel der Umstand anzusehen, dass es dennoch zu einem unerwünschten Geblendetwerden eines Fahrzeuginsassen kommen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kraftwagen der eingangs genannten Art, einen Spiegel sowie ein Verfahren zum Bedienen eines Spiegels zu schaffen, welcher bzw. welches es ermöglicht, die Gefahr eines Geblendetwerden eines Fahrzeuginsassen zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, einen Spiegel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftwagen sind mittels des Bedienelements wenigstens zwei Abblendzustände mit sich voneinander unterscheidenden Abdunkelungsgraden des Spiegels einstellbar. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Beladung des Kraftwagens mit Gepäckstücken dazu führen kann, dass in den Kraftwagen einfallendes Licht mit verminderter Intensität auf einen Innenspiegel auftrifft. In einem solchen Fall ist es dann ungünstig, wenn der Innenspiegel des Kraftwagens lediglich in einen Abblendzustand verbracht werden kann, in welchem er stark abdunkelt oder in den Normalzustand, in welchem das einfallende Licht besonders weitgehend reflektiert wird. Stehen hingegen wenigstens zwei, insbesondere eine Mehrzahl von sich in ihren jeweiligen Abdunkelungsgraden voneinander unterscheidenden Abblendzuständen zur Verfügung, so kann durch das Einstellen des Abblendzustands die Abdunkelung des Spiegels erreicht werden, welche für den Fahrzeuginsassen im Hinblick auf die Intensität des Lichteinfalls komfortabel ist. Es kann so besonders weitgehend verhindert werden, dass ein Fahrzeuginsasse geblendet wird. Dies geht mit einem Komfortgewinn bei der Nutzung des Kraftwagens einher, und zusätzlich kann so die Sicherheit bei einer Nachtfahrt mit dem Kraftwagen erhöht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Spiegel eine elektrochrome Schicht auf. Wird an die elektrochrome Schicht eine Spannung angelegt, so verdunkelt sich diese und auf den Spiegel auftreffendes Licht wird weniger stark reflektiert. Im Gegensatz zu einem Glas, welches eine Flüssigkristallschicht aufweist, braucht zum Einstellen des gewünschten Abdunkelungsgrad des Spiegels die Spannung nicht fortwährend aufrechterhalten zu werden. Vielmehr ist nur während des Änderns des Tönungsgrads der elektrochromen Schicht ein Anlegen der Spannung nötig.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn mittels des Bedienelements ein Modus aktivierbar und/oder deaktivierbar ist, in welchem der Spiegel sensorgesteuert abdunkelt. So kann nämlich mittels ein und desselben Bedienelements sowohl ein automatisches, nämlich auf einem Signal wenigstens eines Fotosensors beruhendes Abdunkeln ermöglicht werden als auch ein manuelles Abdunkeln, wenn bei teilweise beladenem Fahrzeug ein Auftreffen von Licht auf den Innenspiegel lediglich teilweise verhindert ist.
  • Bevorzugt ist mittels des Bedienelements der Abdunkelungsgrad des Spiegels kontinuierlich einstellbar. Es kann so der Abdunkelungsgrad besonders auf die Intensität des einfallenden Lichts abgestimmt werden.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn mittels des Bedienelements der Abdunkelungsgrad eines Innenspiegels und/oder wenigstens eines Außenspiegels des Kraftwagens einstellbar ist. Auch hierbei kann das Abdunkeln insbesondere kontinuierlich erfolgen.
  • Bei einem sensorgesteuerten Abdunkeln der Außenspiegel kann es vorkommen, dass wenigstens ein im Innenraum des Kraftwagens angeordneter Fotosensor ein Signal ausgibt, welches sowohl zum Abdunkeln des Innenspiegels als auch zum Abdunkeln der Außenspiegel herangezogen wird. Ist bei einem solchen Kraftwagen der sich im Innenraum befindende Fotosensor durch Gegenstände, insbesondere Gepäckstücke, von einfallendem Licht abgeschirmt, so erfolgt weder ein automatisches Abdunkeln des Innenspiegels noch ein Abdunkeln der Außenspiegel. Für den Fall, dass die Gegenstände ein Auftreffen von Licht auf den Innenspiegel vollständig unterbinden, kann dann immer noch über die Außenspiegel ein unerwünschtes Blenden des Fahrzeuginsassen erfolgen. Dem kann vorliegend entgegengewirkt werden, indem das Bedienelement manuell betätigt wird. In diesem Fall ist zwar das manuelle Abdunkeln des Innenspiegels mittels des Bedienelements wirkungslos, da auf den Innenspiegel ohnehin kein Licht von nachfolgenden Fahrzeugen auftrifft. Es kann jedoch durch das gleichzeitige manuelle Abdunkeln der Außenspiegel verhindert werden, dass Fahrzeuginsassen durch auf die Außenspiegel auftreffendes Licht geblendet werden.
  • Auch wenn der Kraftwagen keinen sensorgesteuert abdunkelbaren Außenspiegel aufweist, so kann mittels des Bedienelements der Abdunkelungsgrad des Innenspiegels eingestellt werden, wenn in eingeschränktem Maße ein den Fotosensor nicht erfassender Lichteinfall auf den Innenspiegel gegeben ist.
  • Eine besonders gut intuitiv erfassbare Bedienbarkeit des Bedienelements ist erreichbar, wenn der Abdunkelungsgrad in Abhängigkeit von einer Betätigungsdauer des Bedienelements einstellbar ist.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn mittels des Bedienelements eine Kennlinie veränderbar ist, welche die Abhängigkeit der Abdunkelung von der Intensität des einfallenden Lichts wiedergibt. Durch das Verändern der Kennlinie kann besonders einfach und zuverlässig der Abdunkelungsgrad des Spiegels eingestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Spiegel für einen Kraftwagen umfasst ein in den Spiegel integriertes Bedienelement zum Verbringen des Spiegels in einen Abblendzustand, in welchem einfallendes Licht weniger stark reflektiert wird als in einem Normalzustand des Spiegels. Der Spiegel umfasst Mittel zum Einstellen wenigstens zweier Abblendzustände mit sich jeweils voneinander unterscheidenden Abdunkelungsgraden des Spiegels, wobei die Mittel mittels des Bedienelements ansteuerbar sind. Bei einem mechanisch in die wenigstens zwei Abblendzustände verbringbaren Spiegel können die Mittel als Verstellmechanik ausgebildet sein, welche über das Bedienelement betätigt werden kann. Beim Verändern des Abdunkelungsgrads des Spiegels durch eine elektrische Spannung ermöglichen es die Mittel, die Spannung zu verändern, welche etwa an einer elektrochromen Schicht oder an einem Flüssigkristallfilm des Spiegels anliegt. Der Spiegel ermöglicht es also, die Gefahr eines Geblendetwerden des Fahrzeuginsassen zu verringern.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bedienen eines Spiegels für einen Kraftwagen wird der Spiegel aus einem Normalzustand in einen Abblendzustand verbracht. In dem Abblendzustand wird einfallendes Licht weniger stark reflektiert als im Normalzustand. Zum Verbringen des Spiegels in den Abblendzustand wird ein Bedienelement betätigt. Hierbei wird durch Betätigen des Bedienelements einer von wenigstens zwei Abblendzuständen ausgewählt, in welchen der Spiegel jeweils unterschiedliche Abdunkelungsgrade aufweist.
  • Die für den erfindungsgemäßen Kraftwagen beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für den erfindungsgemäßen Spiegel und das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt schematisch einen Kraftwagen mit einem Innenspiegel, welcher automatisch abblendbar ist, wobei ein Laderaum des Kraftwagens unterschiedlich hoch mit Gepäck beladen ist.
  • Bei einem Kraftwagen 10 ist an einer Frontscheibe 12 ein Innenspiegel 14 angeordnet. Ein an einer Vorderseite des Innenspiegels 14 angeordneter Fotosensor 16 erfasst eine Intensität von über die Frontscheibe 12 in einen Innenraum des Kraftwagens 10 eintretendem Licht. Ein zweiter Fotosensor 18 ist an einer Rückseite des Innenspiegels 14 angeordnet und dient dazu, die Intensität des Lichts zu erfassen, welches über eine Heckscheibe 20 in den Innenraum des Kraftwagens 10 eintritt und auf ein Spiegelglas 22 des Innenspiegels 14 trifft.
  • Über einen Taster 24 ist einstellbar, dass der Innenspiegel 14 automatisch abblenden soll, wenn Licht hinterherfahrender Fahrzeuge, welches in der Figur schematisch durch eine Lichtquelle 26 veranschaulicht ist, auf den rückwärtigen Fotosensor 18 auftrifft, während der vordere Fotosensor 16 die bei Dunkelheit niedrige Umgebungshelligkeit erfasst.
  • Beim automatischen Abblenden des Innenspiegels 14 wird die Differenz der Helligkeit berücksichtigt, welche der vordere Fotosensor 16 und der rückwärtige Fotosensor 18 jeweils erfassen. Entsprechend wird bei einer großen Helligkeitsdifferenz, wenn also bei Nacht der Fotosensor 16 eine geringe Helligkeit erfasst und Licht der Lichtquelle 26 auf den rückwärtigen Fotosensor 18 auftrifft, der Innenspiegels 14 besonders stark abgedunkelt. Die Abdunkelung erfolgt bevorzugt durch Beaufschlagen einer elektrochromen Beschichtung des Spiegelglases 22 mit einer elektrischen Spannung und ist umso größer, je größer bei gegebener Umgebungshelligkeit die Intensität des von der Lichtquelle 26 ausgesendeten Lichts ist.
  • In der Figur ist ein erster Fall gezeigt, bei welchem ein Gepäckstück 28, welches sich in einem Laderaum des Kraftwagens 10 befindet, einen von der Lichtquelle 26 ausgehenden Lichtstrahl 30 unterbricht, sodass der rückwärtige Fotosensor 18 diesen Lichtstrahl 30 nicht erfassen kann. Zur Veranschaulichung ist in der Figur der ungehinderte Verlauf des Lichtstrahls 30 bis zu dem Fotosensor 18 durch einen gestrichelten Pfeil 32 wiedergegeben.
  • Ein weiterer von der Lichtquelle 26 ausgehender Lichtstrahl 34 verläuft jedoch oberhalb einer Oberkante 36 des Gepäckstücks 28 durch den Innenraum des Kraftwagens und trifft ungehindert auf das Spiegelglas 22 auf. Um nun zu verhindern, dass das auf das Spiegelglas 22 auftreffende Licht einen (nicht gezeigten) Fahrzeuginsassen des Kraftwagens 10 blendet, kann der Fahrzeuginsasse den Taster 24 betätigen. Beim dauerhaften oder in einem vorbestimmten Zeitintervall mehrmals erfolgenden Betätigen des Tasters 24 dunkelt der Innenspiegel 14 langsam ab. Durch Loslassen des Tasters 24 kann dabei der gewünschte Abdunkelungsgrad des Spiegels 14 eingestellt werden.
  • Soll der Innenspiegel 14 wieder seinen nicht abgedunkelten Normalzustand erreichen, so kann dies durch nochmaliges Betätigen des Tasters 24 erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann der Normalzustand dann wieder hergestellt werden, wenn ein Antrieb, insbesondere eine Verbrennungskraftmaschine des Kraftwagens 10 außer Betrieb genommen oder neu gestartet wird.
  • Der Kraftwagen 10 kann automatisch abdunkelbare Außenspiegel 38 aufweisen. Wenn der Taster 24 betätigt wird, um ein automatisches Abdunkeln des Innenspiegels 14 und der Außenspiegel 38 zu aktivieren, wird die Differenz der von den Fotosensoren 18, 16 erfassten Helligkeit zum Abdunkeln beider Spiegel 14, 38 herangezogen. Hierbei kann zum Abdunkeln des Innenspiegels 14 und zum Abdunkeln der Außenspiegel 38 jeweils eine separate Kennlinie hereingezogen werden oder es kann eine gemeinsame Kennlinie den Abdunkelungsgrad vorgeben. Um ein manuelles Abdunkeln der Spiegel 14, 38 zu bewirken, kann die – jeweilige oder gemeinsame – Kennlinie durch ein länger anhaltendes oder mehrmaliges Betätigen des Tasters 24 verändert werden. So kann eine Steigung der Kennlinie zumindest bereichsweise verändert und/oder die Kennlinie als ganzes verschoben werden.
  • Es ist so vorliegend möglich, auch bei einer geringen Helligkeitsdifferenz ein automatisches, nämlich von den Fotosensoren 18, 16 gesteuertes Abdunkeln des Innenspiegels 14 und/oder der Außenspiegel 38 zu aktivieren, indem der Grenzwert für eine maximale Abdunkelung hin zu der geringen Helligkeitsdifferenz verschoben wird. Bei einer noch geringeren Helligkeitsdifferenz erfolgt dann ein weniger starkes automatisches Abdunkeln der Spiegel 14, 38. Es kann somit auch bei niedriger gemessener Helligkeitsdifferenz jeweils so stark abgedunkelt werden, wie dies der Fahrzeuginsasse wünscht.
  • Wenn ein besonders großes Gepäckstück 40 den Laderaum des Kraftwagens 10 so weitgehend einnimmt, dass über die Heckscheibe 20 kein Licht auf das Spiegelglas 22 des Innenspiegels 14 auftreffen kann, kann mittels des Tasters 24 dafür gesorgt werden, dass die Außenspiegel 38 abdunkeln. In diesem Fall erfolgt dann das automatische Abdunkeln der Außenspiegel 38 auch dann, wenn über die Fotosensoren 18, 16 nur eine sehr geringe Helligkeitsdifferenz erfasst wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004022523 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Kraftwagen mit einem Spiegel (14, 38), welcher von einem Normalzustand in einen Abblendzustand verbringbar ist, in welchem einfallendes Licht (30, 34) weniger stark reflektiert wird als im Normalzustand, und mit einem Bedienelement (24) zum Verbringen des Spiegels (14, 38) in den Abblendzustand, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (24) wenigstens zwei Abblendzustände mit sich voneinander unterscheidenden Abdunkelungsgraden des Spiegels (14, 38) einstellbar sind.
  2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (14, 38) eine elektrochrome Schicht aufweist.
  3. Kraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (24) ein Modus aktivierbar und/oder deaktivierbar ist, in welchem der Spiegel (14, 38) sensorgesteuert abdunkelt.
  4. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (24) der Abdunkelungsgrad des Spiegels (14, 38) kontinuierlich einstellbar ist.
  5. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (24) der Abdunkelungsgrad eines Innenspiegels (14) und/oder wenigstens eines Außenspiegels (38) des Kraftwagens (10), insbesondere kontinuierlich, einstellbar ist.
  6. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdunkelungsgrad in Abhängigkeit von einer Betätigungsdauer des Bedienelements (24) einstellbar ist.
  7. Kraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (24) eine Kennlinie veränderbar ist, welche die Abhängigkeit der Abdunkelung von der Intensität des einfallenden Lichts (30, 34) wiedergibt.
  8. Spiegel für einen Kraftwagen (10), mit einem Bedienelement (24) zum Verbringen des Spiegels (14, 38) in einen Abblendzustand, in welchem einfallendes Licht (30, 34) weniger stark reflektiert wird als in einem Normalzustand des Spiegels (14, 38), gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen wenigstens zweier Abblendzustände mit sich voneinander unterscheidenden Abdunkelungsgraden des Spiegels (14, 38), welche mittels des Bedienelements (24) ansteuerbar sind.
  9. Verfahren zum Bedienen eines Spiegels (14, 38) für einen Kraftwagen (10), bei welchem der Spiegel (14, 38) aus einem Normalzustand in einen Abblendzustand verbracht wird, in welchem einfallendes Licht (30, 34) weniger stark reflektiert wird als im Normalzustand, und bei welchem zum Verbringen des Spiegels (14, 38) in den Abblendzustand ein Bedienelement (24) betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen des Bedienelements (24) einer von wenigstens zwei Abblendzuständen ausgewählt wird, in welchen der Spiegel (14, 38) jeweils unterschiedliche Abdunkelungsgrade aufweist.
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