DE102010020631A1 - Radialrollenlager - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
-
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
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-
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Radialrollenlager aus einem äußeren Lagerring und einem koaxialen inneren Lagerring sowie einer Vielzahl zwischen den Lagerringen angeordneten Rollenwälzkörpern, die auf zugehörigen Laufbahnen an den Lagerringen abrollen, wobei zur Axialführung der Rollenwälzkörper und zur Aufnahme einer Axialbelastung des Radialrollenlagers die Laufbahn des äußeren Lagerrings und die Laufbahn des inneren Lagerrings jeweils durch wenigstens einen seitlichen Führungsbord begrenzt sind, und wobei die axial beabstandeten Führungsborde am äußeren Lagerring und am inneren Lagerring jeweils über den Teilkreisdurchmesser des Radialrollenlagers hinaus radial verlängert ausgebildet sind sowie an ihren axialen Innenseiten Ringkontaktflächen aufweisen.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein derartiges Radialrollenlager ist in der
DE 10 2007 058 824 A1 beschrieben und dargestellt. Das darin beschriebene Radialrollenlager ist geeignet, größere Axialkräfte aufzunehmen, da es durch die radiale Verlängerung jeweils eines Bordes an beiden Lagerringen möglich ist, die wirkenden Axialkräfte ohne Abstand zueinander auf einer Ebene in die Stirnflächen der Rollenwälzkörper einfließen zu lassen, so dass das Entstehen eines zusätzlichen Kippmomentes ausgeschlossen und ein daraus resultierender vorzeitiger Ausfall des Lagers vermieden werden. - Des Weiteren sind aus der
DE 2 154 836 A1 Ring-Tonnenlager bekannt, bei denen die Rollenwälzkörper ballige Stirnflächen aufweisen. Jedoch sind diese Ring-Tonnenlager mit üblichen, niedrigen, seitlichen Führungsborden versehen, so dass Axialbelastungen ein Kippmoment auf die Rollenwälzkörper ausüben, dessen damit verbundene Nachteile, wie eine übermäßige Erwärmung der Rollenwälzkörper durch die Reibung an den Führungsborden und eine übermäßige Kantenbelastung der Rollenwälzkörper durch die Gestaltung als Tonnenwälzkörper vermieden werden sollen. - Wenn zur Aufnahme von kippmomentfreien Axialbelastungen erhöhte Führungsborde gemäß der
DE 10 2007 058 824 A1 in Verbindung mit Rollenwälzkörpern mit balligen Stirnflächen verwendet werden sollen, die in verhältnismäßig geringen Stückzahlen benötigt werden, werden insbesondere die balligen Stirnflächen der Rollenwälzkörper zunächst durch Hartdrehen mit dem vorgesehenen Radius versehen. Dabei bleibt jedoch in der Rotationsachse der Rollenwälzkörper aus fertigungstechnischen Gründen eine geringe Erhebung stehen, die nach dem Hartdrehen abgeschliffen wird, so dass der Mittelpunkt der balligen Stirnflächen der Rollenwälzkörper gleichmäßig rund ist. Somit ist ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt notwendig. Auch die Führungsborde, an denen die Rollenwälzkörper mit ihren balligen Stirnflächen großflächig anlaufen sollen, werden hart gedreht, um ein der Balligkeit der Stirnflächen der Rollenwälzkörper entsprechendes konkaves Profil zu erzeugen. Aufgrund der sich mit gleichen Radien ineinander schmiegenden Stirnflächen der Rollenwälzkörper und der Ringkontaktflächen an den Führungsborden kann die Schmierung dieser Flächen im Betrieb unzureichend werden. - Aufgabe der Erfindung
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Radialrollenlager vorzuschlagen, bei dem die aus einer axialen Belastung resultierende Belastung des Radialrollenlagers und seiner Rollenwälzkörper möglichst niedrig, die Schmierung verbessert und die Herstellung vereinfacht sind.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Radialrollenlager der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Stirnflächen der Rollenwälzkörper ballig und die Ringkontaktflächen entsprechend konkav gewölbt ausgeführt sind, derart, dass die Ringkontaktflächen in einem schmalen Bereich des Teilkreisdurchmessers einen Freiraum bilden, in dem keine Berührung mit den balligen Stirnflächen der Rollenwälzkörper gegeben ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Ringkontaktflächen mit einem Freiraum im Bereich des Teilkreisdurchmessers ist es nicht mehr nötig, die balligen Stirnflächen der Rollenwälzkörper nach dem Hartdrehen abzuschleifen, da die zentrischen Erhebungen, ohne die Ringkontaktflächen zu berühren, in den Freiraum im Bereich des Teilkreisdurchmessers hineinragen können. Hierdurch wird ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt vermieden, und es ist ein Spalt vorhanden, in dem sich Schmierstoff gut sammeln kann, der die Schmierung im Bereich zwischen den balligen Stirnflächen der Rollenwälzkörper und den Ringkontaktflächen der Führungsborde erheblich verbessert.
- Die balligen Stirnfiächen der Rollenwälzkörper und die Ringkontaktflächen der Führungsborde können durch Hartdrehen hergestellt werden, wobei sich die Freiräume in den Ringkontaktflächen durch eine entsprechende Profilierung des Drehwerkzeugs ergeben. Die Profilierung des Drehwerkzeugs kann in der Weise vorgesehen sein, dass diese entsprechend den konkav gewölbten Ringkontaktflächen mit zwei gleich großen Radien ausgeführt ist, deren Mittelpunkte einen geringen radialen Abstand beiderseits des Teilkreisdurchmessers aufweisen, so dass sich die Ringkontaktflächen im Bereich des Teilkreisdurchmessers unter einem stumpfen Winkel schneiden und dadurch die Freiräume bilden.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Profil des Drehwerkzeugs für die Ringkontaktflächen mit zwei sich unter einem stumpfen Winkel schneidenden Tangenten zur Bildung der Freiräume ausgeführt sein
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialrollenlagers werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 einen Querschnitt durch eine obere Hälfte eines erfindungsgemäß ausgebildeten Radialrollenlagers, und -
2 eine ausschnittweise Vergrößerung der balligen Stirnfläche eines Rollenwälzkörpers und einer damit zusammenwirkenden Lagerringkontaktfläche gemäß einer zweiten Ausführungsform. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt ein als einreihiges Zylinderrollenlager ausgebildetes Radialrollenlager1 , dass im Wesentlichen aus einem äußeren Lagerring2 und aus einem koaxial zu diesem angeordneten inneren Lagerring3 sowie aus einer Vielzahl zwischen den Lagerringen2 ,3 angeordneten Rollenwälzkörpern4 besteht, die auf zugehörigen Laufbahnen5 ,6 in den Lagerringen2 ,3 abrollen. Das Radialrollenlager1 kann vollrollig, ohne Käfig zur Führung der Rollenwälzkörper4 ausgeführt sein, oder die Rollenwälzkörper4 können in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Käfig geführt sein. - Zur Axialführung der Rollenwälzkörper
4 sind die Laufbahn5 des äußeren Lagerrings2 durch zwei seitliche Führungsborde8 ,9 und die Laufbahn6 des inneren Lagerrings3 durch einen seitlichen Führungsbord10 begrenzt, so dass das Radialrollenlager1 außer hohen radialen Kräften auch axiale Kräfte aufnehmen kann. - Aus
1 ergibt sich des Weiteren, dass der eine Führungsbord10 einer Laufbahn6 des inneren Lagerrings3 und der diagonal gegenüberliegend angeordnete Führungsbord8 an der Laufbahn5 des äußeren Lagerrings2 jeweils über den Teilkreisdurchmesser26 des Radialrollenlagers1 hinaus radial verlängert ausgebildet sind, und dass an ihren axialen Innenseiten Ringkontaktflächen11 ,12 ausgebildet sind, durch die bei Axialbelastung des Radialrollenlagers1 die entgegen gerichteten und jeweils durch einen Pfeil angedeuteten, resultierenden Axialkräfte F1, F2 ohne oder nahezu ohne radialen Versatz zueinander jeweils auf Höhe des Teilkreisdurchmessers26 von den Rollenwälzkörpern4 annähernd kippmomentfrei aufnehmbar sind. - In
1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Radialrollenlagers1 dargestellt, die Rollenwälzkörper4 mit ballig ausgeführten Stirnflächen15 ,16 zeigt. Der Mittelpunkt M1 des Radius13 der balligen Stirnseiten15 ,16 der Rollenwälzkörper4 liegt auf der Rotationsachse dieser Rollenwälzkörper4 und auf dem Teilkreisdurchmesser26 des Radialrollenlagers1 . - Die Mittelpunkte M2 und M3 der Radien
14 der konkav gewölbten Ringkontaktflächen11 und12 sind gegenüber dem Teilkreisdurchmesser26 radial versetzt, und die Bögen schneiden sich im Bereich des Teilkreisdurchmessers26 unter einem stumpfen Winkel, wodurch die Freiräume17 ,18 zwischen den balligen Stirnseiten15 ,16 der Rollenwälzkörper4 und den konkaven Ringkontaktflächen11 ,12 gebildet sind. - In
1 sind die Freiräume17 ,18 übertrieben groß gezeichnet, um das Konstruktionsprinzip zu verdeutlichen. Tatsächlich sind die Radien13 und14 sehr viel größer als gezeichnet und ist der radiale Versatz der Mittelpunkte M2, M3 kleiner, so dass die Höhe der Freiräume17 ,18 im Bereich von Bruchteilen eines Millimeters liegt. Diese Höhe reicht jedoch aus, um die axialen Vorsprünge an den balligen Stirnseiten15 ,16 der Rollenwälzkörper4 aufzunehmen und einen Schmiermittelvorratsraum zu bilden. - Die balligen Stirnseiten
15 ,16 und die Ringkontaktflächen11 ,12 werden durch Hartdrehen mittels entsprechend profilierter Drehstähle ohne weitere, nachfolgende Bearbeitung hergestellt. Dabei entstehen, fertigungsbedingt, die erwähnten kleinen axialen Vorsprünge im Bereich der Rotationsachse der Rollenwälzkörper4 , die aufgrund des Vorhandenseins der Freiräume17 ,18 nicht entfernt werden müssen, so dass der bisher notwendige Schleifvorgang entfällt. - In
2 ist eine ausschnittweise eine vergrößerte Schnittdarstellung des Bereichs eines Freiraums17 dargestellt. Dieser Freiraum17 und entsprechend auch der Freiraum18 entstehen dadurch, dass der Drehstahl einer Drehmaschine zur Erzeugung der Ringkontaktflächen11 ,12 für den größten Teil der konkaven Wölbung mit einem Radius14 ausgebildet ist, der gleich dem Radius13 der Stirnseiten15 ,16 der Rollenwälzkörper4 ist und dessen Mittelpunkt auf der Rotationsachse dieser Rollenwälzkörper4 und dem Teilkreisdurchmesser26 des Radialwälzlagers1 liegt. Um die Freiräume17 ,18 zu bilden, sind an den Radius14 der Ringkontaktflächen11 ,12 geradlinige Tangenten27 ,27' angelegt, die sich auf dem Teilkreisdurchmesser26 in einem stumpfen Winkel schneiden. Die so gebildeten Freiräume17 ,18 sind ausreichend, um die in der Rotationsachse der Rollenwälzkörper4 verbleibenden Erhebungen, die beim Hartdrehen entstehen, aufzunehmen und einen ausreichend großen Raum zur Aufnahme von Schmiermittel zu bilden. - Die verlängerten Führungsborde
8 ,10 weisen an ihren Außenseiten von den angrenzenden Außen- bzw. Innenmantelflächen19 ,20 des jeweiligen Lagerrings2 ,3 ausgehende Ringvertiefungen21 ,22 auf, durch die die Führungsborde8 ,10 in Höhe des Teilkreisdurchmessers26 des Radialrollenlagers1 angeordnete Ringflächen23 ,24 zur gezielten Weiterleitung der Axialkräfte F1, F2 in die Umgebungskonstruktion aufweisen. Außerdem wird durch diese Ringflächen23 ,24 der Fertigungsaufwand für das Radialrollenlager1 weiter verringert, da auch hier nur noch die schmalen Ringflächen23 ,24 durch Schleifen endbearbeitet werden müssen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Radialrollenlager
- 2
- Äußerer Lagerring
- 3
- Innerer Lagerring
- 4
- Rollenwälzkörper
- 5
- Laufbahn
- 6
- Laufbahn
- 8
- Führungsbord
- 9
- Führungsbord
- 10
- Führungsbord
- 11
- Ringkontaktfläche
- 12
- Ringkontaktfläche
- 13
- Radius des Rollenwälzkörpers
- 14
- Radius der Lagerringe
- 15
- Stirnseite des Rollenwälzkörpers
- 16
- Stirnseite des Rollenwälzkörpers
- 17
- Freiraum
- 18
- Freiraum
- 19
- Außenmantelfläche
- 20
- Innenmantelfläche
- 21
- Ringvertiefung
- 22
- Ringvertiefung
- 23
- Ringfläche
- 24
- Ringfläche
- 25
- Axialer Versatz
- 26
- Teilkreisdurchmesser
- 27
- Tangente
- 27'
- Tangente
- F1
- Axialkraft
- F2
- Axialkraft
- M1
- Radiusmittelpunkt
- M2
- Radiusmittelpunkt
- M3
- Radiusmittelpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007058824 A1 [0002, 0004]
- DE 2154836 A1 [0003]
Claims (4)
- Radialrollenlager (
1 ) aus einem äußeren Lagerring (2 ) und einem koaxialen inneren Lagerring (3 ) sowie einer Vielzahl zwischen den Lagerringen (2 ,3 ) angeordneten Rollenwälzkörpern (4 ), die auf zugehörigen Laufbahnen (5 ,6 ) an den Lagerringen (2 ,3 ) abrollen, wobei zur Axialführung der Rollenwälzkörper (4 ) und zur Aufnahme einer Axialbelastung (F1, F2) des Radialrollenlagers (1 ) die Laufbahn (5 ) des äußeren Lagerrings (2 ) und die Laufbahn (6 ) des inneren Lagerrings (3 ) jeweils durch wenigstens einen seitlichen Führungsbord (8 ,10 ) begrenzt sind, und wobei die axial beabstandeten Führungsborde (8 ,10 ) am äußeren Lagerring (2 ) und am inneren Lagerring (3 ) jeweils über den Teilkreisdurchmesser (26 ) des Radialrollenlagers (1 ) hinaus radial verlängert ausgebildet sind sowie an ihren axialen Innenseiten Ringkontaktflächen (11 ,12 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (15 ,16 ) der Rollenwälzkörper (4 ) ballig und die Ringkontaktflächen (11 ,12 ) entsprechend konkav gewölbt ausgeführt sind, und dass die Ringkontaktflächen (11 ,12 ) in einem schmalen Bereich des Teilkreisdurchmessers (26 ) einen Freiraum (17 ,18 ) bilden, in dem keine Berührung mit den balligen Stirnflächen (15 ,16 ) der Rollenwälzkörper (4 ) gegeben ist. - Radialrollenlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die balligen Stirnflächen (
15 ,16 ) der Rollenwälzkörper (4 ) und die Ringkontaktflächen (11 ,12 ) der Führungsborde (8 ,10 ) durch Hartdrehen hergestellt sind, und dass sich die Freiräume (17 ,18 ) in den Ringkontaktflächen (11 ,12 ) durch eine entsprechende Profilierung des Drehwerkzeugs ergeben. - Radialrollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Drehwerkzeugs für die Ringkontaktflächen (
11 ,12 ) entsprechend den konkav gewölbten Ringkontaktflächen (11 ,12 ) mit zwei gleich großen Radien (14 ) ausgeführt ist, deren Mittelpunkte (M2, M3) einen geringen radialen Abstand (25 ) beiderseits des Teilkreisdurchmessers (26 ) des Radialrollenlagers (1 ) aufweisen, so dass sich die Ringkontaktflächen (11 ,12 ) im Bereich des Teilkreisdurchmessers (26 ) unter einem stumpfen Winkel schneiden und dadurch die Freiräume (17 ,18 ) bilden. - Radialrollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Drehwerkzeugs für die Ringkontaktflächen (
11 ,12 ) mit zwei sich unter einem stumpfen Winkel im Teilkreisdurchmesser (26 ) schneidenden Tangenten (27 ,27' ) zur Bildung der Freiräume (17 ,18 ) ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010020631A DE102010020631A1 (de) | 2010-05-14 | 2010-05-14 | Radialrollenlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010020631A DE102010020631A1 (de) | 2010-05-14 | 2010-05-14 | Radialrollenlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010020631A1 true DE102010020631A1 (de) | 2011-11-17 |
Family
ID=44859658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010020631A Withdrawn DE102010020631A1 (de) | 2010-05-14 | 2010-05-14 | Radialrollenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010020631A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2520861C2 (ru) * | 2012-10-04 | 2014-06-27 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Алтайский государственный технический университет им. И.И. Ползунова" (АлтГТУ) | Роликовый подшипник качения |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154836A1 (de) | 1970-11-16 | 1972-05-25 | Skf Ind Trading & Dev | Ring-Tonnenlager |
DE102007058824A1 (de) | 2007-12-06 | 2009-06-10 | Schaeffler Kg | Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Zylinderrollenlager |
-
2010
- 2010-05-14 DE DE102010020631A patent/DE102010020631A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154836A1 (de) | 1970-11-16 | 1972-05-25 | Skf Ind Trading & Dev | Ring-Tonnenlager |
DE102007058824A1 (de) | 2007-12-06 | 2009-06-10 | Schaeffler Kg | Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Zylinderrollenlager |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2520861C2 (ru) * | 2012-10-04 | 2014-06-27 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Алтайский государственный технический университет им. И.И. Ползунова" (АлтГТУ) | Роликовый подшипник качения |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150402 |
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