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Die Erfindung betrifft einen Steckfußhalter für eine Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion gemäß denm Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bühnen, Tribünen, Podeste und dergleichen werden häufig unter Verwendung vorgefertigter, modularer Bauelemente aufgebaut. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die entsprechenden Konstruktionen nur eine begrenzte Zeit benötigt und nach ihrer Verwendung wieder demontiert werden. Die vorgefertigten, modularen Bauelemente bilden zusammen eine Art Baukastensystem. Die Elemente des Baukastensystems ermöglichen es dabei, sehr unterschiedliche Konstruktionen mit einer überschaubaren Anzahl verschiedener Bauelemente herzustellen.
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Es ist gängige Praxis, entsprechende Konstruktionen über Fußteile bzw. Beine auf dem Untergrund abzustützen. Dies geschieht in einfacher Weise über sogenannte Steckfußhalter, die an geeigneten Stellen der Konstruktion vorgesehen sind. Bei der Montage wird ein Fußteil, etwa in Form eines Rundrohrs, in einen Innenraum eines Grundkörpers des Steckfußhalters eingeschoben und dort mittels eines Befestigungsmittels lösbar festgelegt. Die Befestigung ist jedoch nicht ausreichend, um die auftretenden Kräfte auch bei hohen Belastungen über das Fußteil an den Untergrund abzuleiten. Aus diesem Grunde sind die Grundkörper der Steckfußhalter üblicherweise zusätzlich zu dem Befestigungsmittel mit einer Anschlagsfläche für das in den Grundkörper eingeschobene Fußteil ausgebildet. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Steckfußhalter unter Belastung entlang des eingeschobenen Fußteils nach unten rutschen kann.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Steckfußhalter weisen einen als Gussteil gefertigten Grundkörper auf, an dem das Befestigungsmittel angebracht ist. Der Grundkörper weist dabei als integraler Bestandteil auch die Anschlagsfläche für das eingeschobene Fußteil auf. Die Fertigung entsprechender Steckfußhalter ist aufwändig und kostenintensiv, was gleichzeitig die Kosten für die gesamte Konstruktion nachteilig beeinflussen kann, wenn eine Vielzahl von Steckfußhaltern verbaut wird.
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Ein Steckfußhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die
DE 298 19 054 U1 bekannt.
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Es liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Steckfußhalter und die Konstruktion jeweils der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Herstellungskosten sowohl für den Steckfußhalter als auch für die Konstruktion verringert werden können, ohne funktionelle Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
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Die vorgenannte Aufgabe wird mit einem Steckfußhalter nach dem Anspruch 1 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Steckfußhalter beruht somit auf einem wenigstens dreiteiligen Aufbau, der neben einem Grundkörper zur Aufnahme und lösbaren Verbinden des Fußteils und Befestigungsmittel einen separaten Profilkörper umfasst, der die Anschlagsfläche für das in den Grundkörper eingeschobene Fußteil bereitstellt. Dieser Aufbau erlaubt es, den Grundkörper und den wenigstens einen Profilkörper kostengünstig als Profil herzustellen. Die Herstellung des Grundkörpers als Gussteil ist somit nicht mehr erforderlich.
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Die einzelnen Profile, d. h. der Grundkörper und der Profilkörper, können in einfacher Weise durch Walzen, Rollen, Strangpressen, Extrudieren und/oder weitere aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren hergestellt werden. Dies führt zu Kostenvorteilen, obwohl der Grundkörper und der wenigstens eine Profilkörper nach ihrer separaten Herstellung noch durch einen zusätzlichen Verfahrensschritt miteinander verbunden werden müssen.
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Erfindungsgemäß ist der wenigstens eine Profilkörper an einer Außenseite des Grundkörpers befestigt. Dies erlaubt eine besonders einfache und kostengünstige Montage des Profilkörpers am Grundkörper. Die entsprechende Außenseite des Grundkörpers kann dabei zugleich als Anschlagsfläche für den Profilkörper genutzt werden.
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Ein konstruktiv besonders einfach ausgebildeter Steckfußhalter umfasst wenigstens einen Profilkörper, der einen die Anschlagsfläche für das Fußteil bereitstellenden, nach innen abgekragten Anschlagsabschnitt aufweist. Durch das Montieren des Profilkörpers wird gleichzeitig die Anschlagsfläche für das Fußteil bereitstellt. Unter einem nach innen abgekragten Abschnitt wird hierbei ein solcher verstanden, der sich in Richtung einer Mittelachse oder Längsachse des Grundkörpers bzw. des Innenraums des Grundkörpers erstreckt. Diese kann gleichzeitig eine Symmetrieachse darstellen. Erforderlich ist dies jedoch nicht.
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In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, wenn der Anschlagsabschnitt eine Öffnung des Grundkörpers teilweise verschließt. Dabei ist die Öffnung des Grundkörpers insbesondere als Öffnung des Hohlprofils anzusehen. Mit anderen Worten ragt der abgekragte Anschlagsabschnitt vorzugsweise von außen vor die Öffnung des Grundkörpers bzw. des Hohlprofils.
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Zum positionsgenauen und einfachen Verbinden des Profilkörpers mit dem Grundkörper ist es zweckmäßig, wenn der wenigstens eine Profilkörper neben dem Anschlagsabschnitt einen weiteren nach innen abgekragten Montageabschnitt aufweist und dass der Montageabschnitt und der Anschlagsabschnitt den Grundkörper abschnittsweise umgreifen. Mit anderen Worten können der Montageabschnitt und der Anschlagsabschnitt zwischen sich eine Aufnahme für einen Teil des Grundkörpers bilden. Bei der Montage von Profilkörper und Grundkörper wird der Profilkörper mit den abgekragten Abschnitten auf den Grundkörper aufgesteckt und muss in dieser Position lediglich noch befestigt werden.
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Wenn der wenigstens eine Profilkörper an einer Außenseite des Grundkörpers befestigt ist, bietet es sich an, wenn wenigstens ein Profilkörper auf einer dem Grundkörper abgewandten Seite ein nach außen weisendes Federelement aufweist. Das Federelement kann dann zum formschlüssigen Anbinden des Steckfußhalters an eine Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion genutzt werden. Auf diese Weise kann der wenigstens eine Profilkörper zwei unterschiedliche Funktionen übernehmen, und zwar das Bereitstellen der Anschlagsfläche für das in den Grundkörper eingeschobene Fußteil sowie das Bereitstellen eines Federelements zum formschlüssigen Verbinden des Steckfußhalters mit einer entsprechenden Konstruktion.
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In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, wenn das Federelement zwei parallel zueinander angeordnete Federmittel umfasst. Dadurch wird die Anbindung des Steckfußhalters an eine Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion verbessert, da definiertere Anschlagsflächen des Federelements bereitgestellt werden.
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Um eine hohe Stabilität des Steckfußhalters zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass der Profilkörper über eine im Bereich des Federelements angeordnete Schraubverbindung am Grundkörper befestigt ist. Aus konstruktiver Sicht ist es im Falle von zwei parallel zueinander angeordneten Federmitteln bevorzugt, wenn die Schraubverbindung zwischen den Federmitteln vorgesehen ist. Damit die Schraubverbindung die Verbindung des Steckfußhalters mit weiteren Bauteilen der Konstruktion nicht beeinträchtigt und/oder bei eingeschobenem Fußteil nicht gelöst werden kann, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper von innen mit dem Profilkörper verschraubt ist.
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Um den Steckfußhalter in geeigneter Weise in einem Eckbereich einer Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion vorsehen und dort gleichmäßig abstützen zu können, können zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander versetzt angeordnete Profilkörper am Grundkörper vorgesehen sein. Dazu weist der Grundkörper vorzugsweise zwei im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtete Mantelflächen auf, an denen die Profilkörper befestigt sind.
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Eine besonders einfache Handhabung des Steckfußhalters wird erzielt, wenn das Befestigungsmittel als Klemmvorrichtung ausgebildet ist.
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Die eingangs genannte Aufgabe ist bei einer Konstruktion, insbesondere Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion dadurch gelöst, dass ein Steckfußhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ein im Grundkörper des Steckfußhalters aufgenommenes und mit dem Grundkörper verbundenes Fußteil sowie wenigstens ein Konstruktionsprofil vorgesehen ist, wobei das Konstruktionsprofil mit dem Grundkörper verbunden ist und wobei das wenigstens eine Konstruktionsprofil über den wenigstens einen Profilkörper mit dem Grundkörper verbunden ist.
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Hinsichtlich der Konstruktion werden die bereits im Zusammenhang mit dem Steckfußhalter diskutierten Vorteile erzielt. Dies beruht auf den bereits dargelegten Gründen.
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Erfindungsgemäß ist bei der Konstruktion vorgesehen, dass das wenigstens eine Konstruktionsprofil über den wenigstens einen Profilkörper mit dem Grundkörper verbunden ist. Der Profilkörper dient somit nicht nur zur Bereitstellung der Anschlagsfläche für das in den Grundkörper eingeführte Fußteil, sondern dient zudem der Anbindung des Steckfußhalters an das Konstruktionsprofil der Konstruktion. Der Profilkörper erfüllt damit zwei separate Funktionen.
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Um den Steckfußhalter mit dem Konstruktionsprofil formschlüssig verbinden zu können, kann der wenigstens eine Profilkörper ein Federelement und das Konstruktionsprofil wenigstens eine Nut aufweisen, wobei das Federelement und die Nut korrespondierend zueinander ausgebildet sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Federelement des wenigstens einen Profilkörpers formschlüssig in die Nut des wenigstens einen Konstruktionsprofils eingreift. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Federelement und die Nut im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Fußteils ausgerichtet sind.
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Eine form- und kraftschlüssige Anbindung des Steckfußhalters an das Konstruktionsprofil wird beispielsweise dadurch erreicht, dass das Federelement des Profilkörpers und die Nut des Konstruktionsprofils über eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Dadurch können besonders hohe Kräfte vom Konstruktionsprofil über den Steckfußhalter an den Untergrund abgeleitet werden. Um eine definierte Verbindung zu ermöglichen und die Verbindung möglichst stabil auszubilden, kann vorgesehen sein, dass das Federelement zwei parallele Federmittel aufweist und der Profilkörper und die Nut des Konstruktionsprofils zwischen den Federmitteln miteinander verbunden sind.
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Wenn der Profilkörper und das Konstruktionsprofil von der Seite des Konstruktionsprofils miteinander verschraubt sind, kann der Steckfußhalter auf besonders einfache Weise mit dem Konstruktionsprofil verbunden werden.
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Aus konstruktiver Sicht ist es ebenso wie aus Kostengesichtspunkten bevorzugt, wenn das Konstruktionsprofil zwei über einen Steg miteinander verbundene Hohlprofile aufweist, wobei der Steg den Nutgrund und die beiden Hohlprofile die an den Nutgrund angrenzenden Nutflanken der Nut des Konstruktionsprofils bilden.
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Hinsichtlich der Stabilität der Konstruktion und der an den Untergrund abzuleitenden Kräfte ist es bevorzugt, wenn der Steckfußhalter in einem Eckbereich der Konstruktion vorgesehen ist, wobei der Eckbereich durch zwei miteinander verbundene Konstruktionsprofile gebildet wird. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper des Steckfußhalters zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnete Mantelflächen aufweist, wobei an jeder Mantelfläche im Wesentlichen rechtwinklig zueinander versetzt ein Profilkörper vorgesehen ist. Die beiden Profilkörper können dann mit den sich im Wesentlichen rechtwinklig zueinander erstreckenden, den Eckbereich bildenden Konstruktionsprofilen verbunden sein. Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
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1 einen Profilkörper eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Steckfußhalters in einer Seitenansicht,
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2 den Profilkörper aus 2 in einer Draufsicht,
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3 das erste erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckfußhalters in einer Ansicht von der Seite,
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4 den Steckfußhalter aus 3 in einer Ansicht von oben und
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5 ein Detail eines den Steckfußhalter aus 3 aufweisenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konstruktion in einer Schnittansicht.
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In der 1 ist ein Profilkörper 1 eines Steckfußhalters 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Der Profilkörper 1 ist als Strangpressprofil ausgebildet und umfasst einen ebenen Abschnitt 3 sowie zwei an gegenüberliegenden Enden 4, 5 des ebenen Abschnitts 3 vorgesehene abgekragte Abschnitte 6, 7. Die abgekragten Abschnitte 6, 7 stehen dabei unterschiedlich weit gegenüber einem ebenen Abschnitt 3 des Profilkörpers 1 hervor. Bei dem längeren der beiden abgekragten Abschnitte 6, 7 handelt es sich um einen Anschlagsabschnitt 7, der an der dem anderen abgekragten Abschnitt 6 zugewandten Seite eine Anschlagsfläche 8 für das in den Steckfußhalter 2 eingeschobene Fußteil 9 aufweist. Bei dem kürzeren abgekragten Abschnitt handelt es sich dagegen um einen Montageabschnitt 6, der die Montage des Profilkörpers 1 an einem Grundkörper 10 des Steckfußhalters 2 erleichtern soll.
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Zwischen den beiden abgekragten Abschnitten 6, 7 ist ein Federelement 11 vorgesehen, das von dem ebenen Abschnitt 3 des Profilkörpers 1 in die von den beiden abgekragten Abschnitten 6, 7 abgewandte Richtung hervorsteht. Das Federelement 11 umfasst zwei parallel zueinander angeordnete Federmittel 12, 13 und einen dazwischen liegenden zurückversetzten Abschnitt 14.
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Wie insbesondere in der 2 dargestellt ist, erstrecken sich die beiden Federmittel 12, 13 des Federelements 11 des Profilkörpers 1 parallel zueinander und parallel zu den beiden abgekragten Abschnitten 6, 7. In dem zwischen den Federmitteln 12, 13 vorgesehenen, zurückversetzten Abschnitt 14 sind Gewindebohrungen 15, 16 vorgesehen, um den Profilkörper 1 über eine erste Schraube 17 am Grundkörper 10 des Steckfußhalters 2 und über eine zweite Schraube 18 an einem Konstruktionsprofil 19 einer Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion zu befestigen.
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In der 3 ist ein Steckfußhalter 2 mit eingeschobenem Fußteil 9 in einer Seitenansicht dargestellt. Der Steckfußhalter 2 umfasst einen als Strangpressprofil ausgebildeten Grundkörper 10, zwei Profilkörper 1, 1' der zuvor beschriebenen Art sowie ein Befestigungsmittel 20 zum lösbaren Verbinden des Fußteils 9 mit dem Grundkörper 10. Das Fußteil 9 ist von unten in einen Innenraum 21 des Grundkörpers 10 eingeschoben, der als Hohlprofil ausgebildet ist. Die beiden Profilkörper 1, 1' sind derart auf den Rand des Grundkörpers 10 aufgesteckt, dass die beiden abgekragten Abschnitte 6, 7 des Profilkörpers 1, 1' den Rand des Grundkörpers 10 abschnittsweise umgreifen. Das Federelement 11 des jeweiligen Profilkörpers 1, 1' ragt von dem ebenen Abschnitt 3 des Profilkörpers 1, 1' in die von dem Grundkörper 10 abgewandte Richtung hervor.
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In der 4 ist der Steckfußhalter 2 in einer Ansicht von oben dargestellt. Bei dem Steckfußhalter 2 ist das Befestigungsmittel 20 als Klemmvorrichtung ausgebildet. Die Klemmvorrichtung weist ein Klemmelement 22 auf, das durch entsprechende Drehung einer Verstellschraube 23 gegen das in den Innenraum 21 des Grundkörpers 10 eingeschobene Fußteil 9 angestellt werden kann. Die Klemmung des Fußteils 9 kann ein Durchrutschen des Fußteils 9 durch den Steckfußhalter 2 nicht sicher verhindern. Dies wird dadurch erreicht, dass das Fußteil 9 an den Anschlagsflächen 8 der Profilkörper 1, 1' anliegt.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Fußteil 9 einen runden Querschnitt auf. Das Fußteil kann aber grundsätzlich auch einen quadratischen, rechteckigen oder andersartigen Querschnitt aufweisen.
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Der Grundkörper 10 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete, äußere Mantelflächen 24 auf, an denen die beiden Profilkörper 1, 1' befestigt sind. Die Befestigung der Profilkörper 1, 1' am Grundkörper 10 erfolgt durch eine von innen vorgesehene, in die Profilkörper 1, 1' eingreifende Schraube 17. Hierzu weisen die Profilkörper 1, 1' an dem zurückversetzten Abschnitt 14 des Federelements 11 zwischen den beiden Federmitteln 12, 13 jeweils eine entsprechende Gewindebohrung 15 auf. Da die Profilkörper 1, 1' vom Innenraum 21 des Grundkörpers 2 mit diesem verschraubt sind, kann diese Verbindung nur dann gelöst werden, wenn kein Fußteil 9 in den Innenraum 21 des Grundkörpers 2 eingeschoben ist.
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Die oberen abgekragten Anschlagsabschnitte 7 erstrecken sich so weit in Richtung einer Längsachse des Innenraums 21 des Grundkörpers 10, bis sie vor eine der Öffnungen 24 des Grundkörpers 10 ragen. Dort stellen die Anschlagsabschnitte 7 Anschlagsflächen 8 für das in den Grundkörper 10 eingeschobene Fußteil 9 bereit. Ein Durchrutschen des Fußteils 9 durch den Grundkörper 10 ist damit verhindert.
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In der 5 ist die Anbindung des Steckfußhalters 2 an ein Konstruktionsprofil 19 einer Podest-, Bühnen- und/oder Tribünenkonstruktion 25 dargestellt. Der Profilkörper 1 greift dabei mit dem Federelement 11 formschlüssig in eine Nut 26 des Konstruktionsprofils 19 ein. Das Konstruktionsprofil 19 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei über einen Steg 27 miteinander verbundene Hohlprofile 28, 29 gebildet. Der Steckfußhalter 2 ist zudem kraftschlüssig mit dem Konstruktionsprofil 19 verbunden. Die kraftschlüssige Verbindung wird durch eine Schraube 18 erzielt, die durch den Steg 27 des Konstruktionsprofils 19 hindurch und in eine Gewindebohrung 16 im Profilkörper 1 des Steckfußhalters 2 eingreift. Der Schraubenkopf ist auf der dem Steckfußhalter 2 abgewandten Seite des Stegs 27 des Konstruktionsprofils 19 angeordnet.
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Oberhalb und unterhalb des Federelements 11 des Profilkörpers 1 weist der Profilkörper 1 am ebenen Abschnitt 3 äußere Anlageflächen 30, 31 auf, die im montierten Zustand mit Anlageflächen 32, 33 des Konstruktionsprofils 19 in Anlage sind. Auf der Innenseite des ebenen Abschnitts 3 des Profilkörpers 1 zwischen den beiden nach innen abgekragten und den Grundkörper des Steckfußhalters umgreifenden Abschnitten 6, 7 ist eine durchgehende innere Anlagefläche 34 vorgesehen, mit der der Profilkörper 1 an einer Mantelfläche 24 des Grundkörpers 10 anliegt.
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Bei dem dargestellten Konstruktionsprofil, wird der Nutgrund 35 der Nut 26 durch den Steg und die Nutflanken 36, 37 der Nut 26 durch die Hohlprofile 28, 29 gebildet.
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Nicht im Einzelnen dargestellt ist, dass rechtwinklig zu dem dargestellten Profilkörper 1 ein weiterer Profilkörper vorgesehen ist, der auf die gleiche Weise wie der in der 5 dargestellte Profilkörper 1 mit dem Grundkörper 10 einerseits und der Konstruktion andererseits verbunden ist. Dazu weist der Grundkörper 10 zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Mantelflächen 24 und die Konstruktion zwei ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufende Konstruktionsprofile 19 auf.