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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verstaubaren Tisch, der eine
Halterung für ein Trinkgefäß aufweist.
Der Tisch ist insbesondere, aber nicht ausschließlich,
für den Gebrauch in einem Fahrzeug, wie beispielsweise
einem Personenkraftwagen, bestimmt.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist bekannt, Tische bereitzustellen, die zwischen einer verstauten
Stellung und einer Gebrauchsstellung zum wahlweisen Gebrauch durch Fahrgäste
in einem Fahrzeug bewegt werden können. Typischerweise
sind derartige Tische an der Rückenlehne eines Sitzes angebracht,
um von einem hinter dem Sitz sitzenden Fahrgast benutzt zu werden.
In einem Personenkraftwagen wird der Tisch beispielsweise an der
Rückenlehne eines Vordersitzes des Fahrzeugs angebracht
sein, um von einem auf einem Rücksitz des Fahrzeugs sitzenden
Fahrgast benutzt zu werden. Ähnliche Anordnungen sind in
anderen Arten von Fahrzeugen zu finden, zu denen beispielsweise
auch Flugzeuge gehören.
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Bei
einer typischen Anordnung wird der Tisch aus einer verstauten Stellung,
in der er im Allgemeinen in einer Ebene mit der Rückenlehne
aufbewahrt ist, in eine Gebrauchsstellung, in der er im Allgemeinen
waagerecht von der Rückenlehne hervorragt, heruntergeklappt.
Derartige Tische weisen häufig einen Verriegelungsmechanismus
auf, um den Tisch in der verstauten Stellung zu halten, und können
eine Halterung umfassen, in die ein Trinkgefäß gestellt
werden kann.
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Ein
Problem bei den bekannten Tischanordnungen ist, dass der Umfang
an verwendbarem Platz, auf den Gegenstände gestellt werden
können, oft sehr begrenzt ist. Dieses Problem wird erschwert, wenn
der Tisch eine Trinkgefäßhalterung und eine Verriegelung
enthält, die beide wertvollen Platz beanspruchen.
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Ein
weiteres Problem bei bekannten verstaubaren Tischanordnungen ist,
dass die bekannten Trinkgefäßhalterungen gewöhnlich
nicht geeignet sind, ein Trinkgefäß mit einem
Stiel, wie beispielsweise eine Sektflöte, zu halten. Gläser
und andere Trinkgefäße mit Stielen neigen dazu
umzukippen, wenn sie in einem fahrenden Fahrzeug auf einer ebenen Fläche
abgestellt sind. Die Mehrheit der bekannten Trinkgefäßhalterungen
wird ein mit einem Stiel versehenes Trinkgefäß nicht
sicher halten, da sie für den Gebrauch einer Tasse, Flasche
oder Dose konstruiert sind.
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Es
gibt frühere Versuche, eine Trinkgefäßhalterung
herzustellen, die geeignet ist, ein mit einem Stiel versehenes Trinkgefäß zu
halten, aber diese enthalten häufig komplizierte Anordnungen,
die nicht geeignet für den Einbau in einem verstaubaren
Tisch und teuer in der Herstellung sind. In
WO 2008007053 hat der Anmelder
eine Trinkgefäßhalterung mit einer Nockenanordnung
beschrieben, die mit einem Fuß an dem Stiel eingreift,
um das Gefäß sicher in der Halterung zu halten.
Diese Anordnung funktioniert zwar gut und ist einfacher als frühere
Versuche, aber sie ist relativ tief, wodurch sie ungeeignet für
den Einbau in einem verstaubaren Tisch wird, der ein minimales Profil
aufweisen muss, wenn er verstaut ist.
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Daher
besteht ein Bedarf an einer verbesserten verstaubaren Tischanordnung,
die einige oder alle der Nachteile des Standes der Technik überwindet
oder zumindest verringert.
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Es
besteht außerdem ein Bedarf an einer verstaubaren Tischanordnung,
die eine Trinkgefäßhalterung enthält,
welche im Gebrauch geeignet ist, ein mit einem Stiel versehenes
Trinkgefäß, wie beispielsweise eine Sektflöte,
zu halten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Nach
einer ersten Eigenschaft der Erfindung wird ein verstellbarer Tisch
bereitgestellt, umfassend einen Tischabschnitt, der an einer Tragvorrichtung angebracht
ist, zum Bewegen zwischen einer verstauten Stellung und einer Gebrauchsstellung,
und einen Verriegelungsmechanismus, der so zwischen der Tragvorrichtung
und dem Tischabschnitt wirksam ist, dass er den Tischabschnitt lösbar
in der verstauten Stellung hält, wobei der Verriegelungsmechanismus
eine Verriegelungseinrichtung umfasst, die an der Tragvorrichtung
angebracht ist, und eine Öffnung durch den Tischabschnitt,
wobei wenigstens ein Teil der Verriegelungseinrichtung in der Öffnung
aufgenommen ist, wenn der Tisch in der verstauten Stellung ist,
wobei die Öffnung so ausgestaltet ist, dass sie ein Trinkgefäß hält,
wenn der Tisch in der Gebrauchsstellung ist.
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Die
Tragvorrichtung kann eine Rückenlehne eines Sitzes in einem
Fahrzeug sein. Der Tischabschnitt kann drehbar an der Rückenlehne
angebracht sein, zum Bewegen zwischen der verstauten Stellung, in
der er im Wesentlichen mit der Rückenlehne fluchtet, und
der Gebrauchsstellung, in der er von der Rückenlehne hervorragt.
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Der
Tisch kann eine Basis zur Befestigung an der Tragvorrichtung umfassen,
wobei der Tischabschnitt schwenkbar an der Basis befestigt ist.
Die Verriegelungseinrichtung kann ebenfalls an der Basis angebracht
sein. Sofern die Tragvorrichtung eine Rückenlehne in einem
Fahrzeug ist, kann die Basis so ausgestaltet sein, dass sie an der
Rückenlehne des Sitzes angebracht ist.
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Die
Verriegelungseinrichtung kann ein Verriegelungslöseelement
umfassen, welches in die Öffnung hineinragt, wenn sich
der Tischabschnitt in der verstauten Stellung befindet, und für
einen Benutzer zum Lösen der Verriegelung zugänglich
ist. Eine Verriegelungsrasteinrichtung kann in dem Löseelement angebracht
sein, um eine Bewegung zwischen einer ausgefahrenen Stellung und
einer eingefahrenen Stellung zu ermöglichen, wobei die
Verriegelungsrasteinrichtung so ausgestaltet ist, dass sie in eine Ausnehmung
in dem Umfang der Öffnung eingreift, wenn sich der Tischabschnitt
in der verstauten Stellung befindet und die Rasteinrichtung ausgefahren
ist. Die Rasteinrichtung kann in Richtung der ausgefahrenen Stellung
vorgespannt sein. Das Löseelement kann ein Knopf sein,
der zwischen einer ausgefahrenen Stellung und einer gedrückten
Stellung bewegbar ist, wobei die Anordnung derart ist, dass, wenn
sich der Tischabschnitt in der verstauten Stellung und der Knopf
in der ausgefahrenen Stellung befindet, die Verriegelungsrasteinrichtung
in die Ausnehmung vorgespannt ist, um den Tischabschnitt in der
verstauten Stellung zu arretieren. Die Verriegelungseinrichtung kann
so ausgestaltet sein, dass die Verriegelungsrasteinrichtung eingefahren
ist, um den Tischabschnitt freizugeben, wenn der Knopf gedrückt
ist.
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Der
Bereich des Tischabschnitts, der die Öffnung festlegt,
kann so ausgestaltet sein, dass er ein mit einem Stiel versehenes
Gefäß in der Öffnung hält. Der
Bereich des Tischabschnitts, der die Öffnung festlegt,
kann so ausgestaltet sein, dass er mit einem Kelch eines mit einem
Stiel versehenen Trinkgefäßes in Eingriff ist
und diesen hält. Der Bereich des Tischabschnitts, der die Öffnung
festlegt, kann einen oberen Abschnitt aufweisen, der von der oberen
Fläche des Tischabschnitts sich verjüngend nach innen
verläuft, um mit einem Kelch eines zugehörigen
mit einem Stiel versehenen Gefäßes einzugreifen.
Der schräg verlaufende Abschnitt kann teilweise kugelförmig
oder kegelstumpfförmig sein. Der Bereich des Tischabschnitts,
der die Öffnung festlegt, kann so ausgestaltet sein, dass
er mit dem Kelch einer Sektflöte eingreift.
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Nach
einer zweiten Eigenschaft der Erfindung ist eine Kombination bereitgestellt,
aus einem verstaubaren Tisch gemäß der ersten
Eigenschaft der Erfindung und einem mit einem Stiel versehenen Gefäß,
zum Platzieren in der Öffnung, wenn sich der Tischabschnitt
in der Gebrauchsstellung befindet, wobei der Bereich des Tischabschnitts,
der die Öffnung festlegt, so geformt ist, dass er mit einem
Kelch des Gefäßes eingreift, während
der Stiel nach unten durch die Öffnung ragt. Der Stiel
kann beschwert sein. Ein Gewicht kann an dem freien Ende des Stiels vorgesehen
sein. Das Gewicht kann teilweise kugelförmig sein. Der
Bereich des Tischabschnitts, der die Öffnung festlegt,
kann einem Gummimaterial oder einem ähnlichen Material überzogen
sein, um einer Bewegung des Gefäßes in der Öffnung
entgegenzuwirken. Alternativ kann der Bereich des Tischabschnitts, der
die Öffnung festlegt, so ausgestaltet sein, dass das Gefäß in
der Lage ist, sich relativ zu dem Tischabschnitt in der Öffnung
zu drehen. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist in der Öffnung,
in der das Gefäß aufgenommen ist, ein Kardanring
angebracht, um eine drehende Bewegung relativ zu dem Tischabschnitt
zu ermöglichen. Bei dem mit einem Stiel versehenen Gefäß kann
es sich um eine Sektflöte handeln.
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Nach
einer dritten Eigenschaft der Erfindung ist ein Trinkgefäß zum
Gebrauch in der Kombination gemäß der zweiten
Eigenschaft vorgesehen, wobei das Gefäß einen
Kelch und einen Stiel aufweist und das freie Ende des Stiels schmaler
ist als der Kelch. Das freie Ende des Stiels kann mit einem Gewicht versehen
sein, welches teilweise kugelförmig sein kann. Bei dem
Trinkgefäß kann es sich um eine Sektflöte
handeln.
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Nach
einer vierten Eigenschaft der Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt,
das wenigstens einen verstaubaren Tisch gemäß der
ersten Eigenschaft aufweist, der an der Rückenlehne eines
Sitzes angebracht ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Es
wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und wie in diesen
veranschaulicht beschrieben.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1:
einen erfindungsgemäßen verstaubaren Tisch in
einer Seitenansicht, wobei die Zeichnung einen Tischabschnitt in
einer Gebrauchsstellung mit einem zugehörigen in einer Öffnung
in dem Tischabschnitt fixierten Trinkgefäß zeigt und
bestimmte Merkmale des Tisches und des zugehörigen Trinkgefäßes
als verdecktes Detail dargestellt sind;
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2:
den Tisch aus 1 in perspektivischer Ansicht,
wobei der Tischabschnitt in einer verstauten Stellung zu sehen ist;
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3:
den Tisch in einer ähnlichen perspektivischen Ansicht wie
in 2, wobei der Tischabschnitt in einer Gebrauchsstellung
zu sehen ist;
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4:
den Tisch in einer ähnlichen perspektivischen Ansicht wie
in 3, wobei ein Trinkgefäß in der Öffnung
angeordnet ist;
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5:
einen Teil eines Basisabschnitts des Tisches aus 1 in
einer vergrößerten Ansicht, wobei Einzelheiten
einer Verriegelungseinrichtung zu sehen sind.
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Ein
erfindungsgemäßer verstaubarer Tisch 10 umfasst
eine Basis 12 und einen Tischabschnitt 14, der
drehbar an der Basis angebracht ist, um eine Bewegung zwischen einer
verstauten Stellung, wie in 2 gezeigt,
und einer Gebrauchsstellung, wie in 3 gezeigt,
zu ermöglichen.
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Die
Basis 12 ist geeignet, an einer Tragvorrichtung angebracht
zu sein, bei der es sich gewöhnlich um eine Rückenlehne
eines Sitzes in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Personenkraftwagen,
handelt. Die Basis 12 ist ein im Allgemeinen planares Element,
welches sich im Gebrauch in einer Ebene erstreckt, die im Allgemeinen
parallel zu der Rückenlehne, an der es angebracht ist,
verläuft. Die Innenfläche der Basis ist mit Anformungen 18 versehen,
die die Stabilität der Basis erhöhen und so ausgestaltet
sein können, dass sie die Basis 12 an einer Rückenlehne
anbringen.
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Der
Tischabschnitt 14 ist ein im Wesentlichen planares Element.
Ein Ende des Tischabschnitts ist mittels zweier Scharniere 20 drehbar
an einem unteren Ende der Basis 12 angebracht, um eine
Bewegung zwischen der verstauten Stellung und der Gebrauchsstellung
zu ermöglichen. In der verstauten Stellung liegt der Tischabschnitt 14 im
Allgemeinen parallel zu der Basis 12 und erstreckt sich folglich
im Allgemeinen fluchtend mit der Rückenlehne, um ein sauberes
Aussehen bereitzustellen, das minimalen Platz beansprucht. In der
Gebrauchsstellung erstreckt sich der Tischabschnitt 14 in
einem Winkel zu der Basis 12, so dass eine obere Fläche 22 des
Tisches im Allgemeinen waagerecht ausgerichtet ist. Entsprechende
Widerlager (nicht abgebildet) an dem Tischabschnitt 14 und
der Basis 12 begrenzen die Abwärtsbewegung des
Tischabschnitts und halten ihn in der Gebrauchsstellung. Die Widerlager
sind so ausgestaltet, dass der Tischabschnitt 14 im Allgemeinen
waagerecht gehalten ist, wenn sich die Rückenlehne in einem
für normalen Gebrauch typischen Neigungsbereich befindet,
d. h. wenn die Rückenlehne für einen Fahrgast
eingestellt ist, der in einer im Allgemeinen aufrechten Stellung
sitzt.
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Der
Tisch 10 weist einen Verriegelungsmechanismus auf, um den
Tischabschnitt auf lösbare Weise in der eingeklappten Stellung
zu halten. Der Verriegelungsmechanismus umfasst eine Verriegelungseinrichtung 24,
die an der Basis 12 angebracht ist und eine Öffnung 28 in
dem Tischabschnitt. Die Verriegelungseinrichtung 24 umfasst
ein Verriegelungslöseelement 26, das in der Öffnung 28 aufgenommen
ist, wenn sich der Tischabschnitt in der verstauten Stellung befindet,
um so für einen Benutzer zugänglich zu sein.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Löseelement 26 die
Form eines im Allgemeinen zylindrischen Knopfes, der in Richtung
einer ausgefahrenen Ruhestellung vorgespannt ist. Eine Verriegelungsrasteinrichtung 30 ist
in dem Knopf 26 untergebracht und, wie in 1 gezeigt,
in Richtung einer ausgefahrenen Stellung vorgespannt, in der sie
nach außen durch eine Öffnung in einem Seitenwandbereich
des Knopfes hervorragt. Die Verriegelungsrasteinrichtung 30 ist
so ausgestaltet, dass sie in einer Verriegelungsausnehmung 32 in
dem Umfang der Öffnung 28 in dem Tischabschnitt
eingreift, wenn sich der Tischabschnitt in der verstauten Stellung befindet und
der Knopf ausgefahren ist. Der Eingriff der Verriegelungsrasteinrichtung 30 in
der Ausnehmung 32 sichert den Tischabschnitt 14 in
der verstauten Stellung.
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Einzelheiten
der Verriegelungseinrichtung 24 sind am besten in 5 zu
sehen. Die Verriegelungseinrichtung enthält eine ringförmige
Einfassung 34, welche ein zentrales Gehäuse 36 umgibt,
die beide an der Basis 12 angebracht sind und als Teil
einer einstückigen Komponente ausgebildet sein können. Der
Löseknopf 26 weist eine Endfläche 38 und
einen ringförmigen Seitenwandbereich 40 auf, der
zwischen der Einfassung 34 und dem zentralen Gehäuse 36 fixiert
ist, so dass sich der Knopf, wie durch Pfeil X angedeutet, in axialer
Richtung bewegen kann. Die Verriegelungsrasteinrichtung 30 ist
verschiebbar in dem zentralen Gehäuse 36 angebracht, um
eine Bewegung in seitlicher Richtung, wie durch Pfeil Y angedeutet,
zwischen einer ausgefahrenen und einen eingefahrenen Stellung zu
ermöglichen. Die Verriegelungsrasteinrichtung 30 weist
einen Kopfabschnitt 42 auf, der durch eine Öffnung
in dem Seitenwandbereich 40 des Knopfes ragt, um einen Eingriff
mit der Ausnehmung 32 zu ermöglichen, wenn sich
die Verriegelungsrasteinrichtung in der ausgefahrenen Stellung befindet.
Ein Magnet 44 ist an der Verriegelungsrasteinrichtung angebracht,
und ein Stahlblech 46 ist in dem zentralen Gehäuse
angebracht. Der Magnet 44 und das Blech 46 sind
so angeordnet, dass der Magnet von der Platte angezogen wird, um
die Verriegelungsrasteinrichtung 30 in Richtung der ausgefahrenen
Stellung vorzuspannen. Die Verriegelungsrasteinrichtung 30 weist
eine Öffnung oder Ausnehmung 48 auf, in der ein
Nockenelement 50, welches von einer Innenfläche
der Endfläche 38 des Knopfes 26 hervorragt,
aufgenommen ist. Das Nockenelement 50 weist eine abgewinkelte
Nockenfläche 52 an seinem freien Ende auf, die
mit einer korrespondierend abgewinkelten Nockenfläche 54 an
der Verriegelungsrasteinrichtung 30 zusammenwirkt. Die
Nockenflächen 52, 54 sind so angeordnet, dass
sich die Verriegelungsrasteinrichtung aus der ausgefahrenen Stellung
in die eingefahrene Stellung bewegt und den Magneten 44 und
das Blech 46 trennt, wenn der Knopf gedrückt ist.
Wird der Knopf losgelassen, wird die Verriegelungsrasteinrichtung durch
die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten 44 und
dem Blech 46 in Richtung ihrer ausgefahrenen Stellung vorgespannt,
und die Wechselwirkung zwischen den Nockenflächen 52, 54 bewegt
den Knopf nach außen in seine ausgefahrene Ruhestellung.
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Der
Kopfabschnitt 42 der Verriegelungsrasteinrichtung 30 weist
einen abgewinkelten äußeren Rand 56 auf,
der mit einer abgewinkelten Fläche 58 der Öffnung 28 eingreift,
wenn der Tischabschnitt 14 von der Gebrauchsstellung in
die verstaute Stellung bewegt wird. Dies bewirkt, dass die Rasteinrichtung 30 nach
innen einfährt und den Magneten 44 und das Blech 46 trennt.
Wird der Tischabschnitt 14 vollständig in die
verstaute Stellung bewegt, richtet sich die Verriegelungsrasteinrichtung 30 mit
der Ausnehmung 32 aus und die zwischen dem Magneten 44 und
dem Blech 46 erzeugte Vorspannkraft bewegt die Rasteinrichtung 30 nach
außen, um in der Ausnehmung einzugreifen. Dies ermöglicht
ein einfaches Schließen des Tischabschnitts 14 mit
einer Hand. Um den Tischabschnitt 14 für eine
Bewegung in die Gebrauchsstellung freizugeben, drückt ein
Benutzer auf den Löseknopf 26, was bewirkt, dass
die Verriegelungsrasteinrichtung 30 gegen die magnetische Vorspannkraft
in den Innenbereich des Knopfs einfährt, bis sie sich nicht
mehr in Eingriff mit der Ausnehmung 32 befindet. Der Tischabschnitt 14 kann dann
nach unten in die Gebrauchsstellung verschwenkt werden. Wird der
Knopf losgelassen, bewirkt die Rückführkraft des
Magneten 44 und des Blechs 46, dass sich die Verriegelungsrasteinrichtung 30 zurück
in die eingefahrene Stellung bewegt und den Knopf zurück
in die ausgefahrene Ruhestellung bewegt.
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Die
Verwendung eines Magneten 44, um eine Rückführkraft
für die Verriegelungsrasteinrichtung und den Knopf bereitzustellen,
ist vorteilhaft, weil sie für einen ruhigeren Ablauf sorgt
als eine herkömmliche Rückholfeder. Jedoch kann
eine herkömmliche Rückholfederanordnung oder in
der Tat jeder beliebige Typ eines elastischen Vorspannmittels verwendet
werden.
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Wie
in 1 und 4 veranschaulicht, ist die Öffnung 28 in
dem Tischabschnitt so ausgestaltet, dass sie als Halterung für
ein Trinkgefäß 60, insbesondere für
ein mit einem Stiel 62 versehenes Trinkgefäß,
dient. Zu diesem Zweck ist die obere Kante der Öffnung
für einen Eingriff mit einem Kelch 64 des Gefäßes
dimensioniert und geformt, wobei der Stiel 62 durch die Öffnung 28 ragt.
In diesem Zusammenhang wird der Begriff „obere” verwendet,
um auf die Ausrichtung der Öffnung 28, wenn sich
der Tisch in der Gebrauchsstellung befindet, hinzuweisen.
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Wie
am besten in 1 gezeigt ist, ist der obere
Randbereich der Öffnung 28 mittels der abgewinkelten
Fläche 58 definiert, die schräg zu einem schmaleren
zylindrischen unteren Abschnitt 66 der Öffnung 28 verläuft.
Die Öffnung 28 ist so dimensioniert, dass ein
unterer Endbereich des Kelchs 64 an oder nahe dem Punkt
mit der Oberfläche der Öffnung eingreift, an dem
sich die abgewinkelte Fläche 58 mit dem zylindrischen
Abschnitt 66 verbindet. Dies sorgt für eine linienförmige
Berührung zwischen dem Gefäß 60 und
der Oberfläche der Öffnung 28, wodurch das
Gefäß in die Lage versetzt wird, sich in geringem Ausmaß in
der Öffnung zu drehen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ist der Stiel mittels einer kugelförmigen Masse 68 beschwert,
die an seinem freien Ende fixiert ist, um das Gefäß aufrecht
zu halten. Die Oberfläche der Öffnung 28 kann
mit Gummi oder einem ähnlichen Material überzogen
sein, um einer Bewegung des Gefäßes entgegenzuwirken.
Bei einer alternativen Anordnung kann die Öffnung jedoch
so ausgestaltet sein, dass das Gefäß in der Lage
ist, sich relativ zu dem Tischabschnitt zu drehen, so dass es im
Allgemeinen aufrecht bleibt, während das Fahrzeug fährt
oder sich auf einem Gefälle befindet. Bei einer möglichen
Ausgestaltung kann ein Kardanring in der Öffnung 28 angebracht
sein, um das Gefäß aufzunehmen.
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Die
meisten herkömmlichen mit einem Stiel versehenen Trinkgefäße
weisen an dem freien Ende des Stiels 62 einen breiten Fuß auf,
um das Gefäß in die Lage zu versetzen, aufrecht
auf einer ebenen Fläche zu stehen. Das Gefäß 60 im
vorliegenden Fall ist besonders geeignet, mit dem Klapptisch 10 verwendet
zu werden, und weist keinen Fuß auf, auf dem es aufrecht
gestellt werden kann, so dass der Stiel durch die Öffnung 28 hindurchgeführt
werden kann. Das Fahrzeug kann mit einem Kühlaggregat oder
einem Cocktailschrank mit geeigneten Halterungen ausgestattet sein,
in denen eine Reihe von Gefäßen 60 aufbewahrt
werden kann, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
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Das
Gefäß 60 hat bei der vorliegenden Ausgestaltung
die Form einer Sektflöte, die einen relativ schmalen Kelch
aufweist. Jedoch kann die Erfindung auch für den Gebrauch
mit anderen mit einem Stiel versehenen Trinkgefäßen,
wie beispielsweise Weingläsern, geeignet sein. Der Begriff „Gläser” weist
in diesem Zusammenhang eher auf die Beschaffenheit der Gefäße
hin als auf das Material, aus dem sie bestehen, und sollte so verstanden
werden, dass er Weingläser einschließt, die aus
anderen Materialien als Glas bestehen.
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Der
Tisch 10 kann aus beliebigen geeigneten Materialien bestehen,
aber voraussichtlich sind der Tischabschnitt 14 und die
Basis 12 aus einem oder mehreren synthetischen Kunststoffmaterialien
hergestellt. Das Gefäß kann auch aus beliebigen
geeigneten Materialien, wie beispielsweise Glas (einschließlich
Kristallglas), und synthetischen Kunststoffmaterialien bestehen.
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Es
ist offensichtlich, dass das obige Ausführungsbeispiel
nur beispielhaft beschrieben worden ist und dass viele Varianten
möglich sind, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen
wird. Während beispielsweise die Basis 12 ein
bequemes Mittel bereitstellt, um den Tisch 10 an der Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes anzubringen und die Verriegelungseinrichtung 24 so
zu positionieren, dass der Löseknopf 26 in die Öffnung
eingreift, könnten der Tischabschnitt 14 und die
Verriegelungseinrichtung 24 getrennt an einer Rückenlehne
oder anderen Tragvorrichtung angebracht sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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