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TECHNISCHES GEBIET
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Ausführungsformen
des hier beschriebenen Gegenstands betreffen allgemein Getriebeabtriebswellendichtungen.
Insbesondere betreffen Ausführungsformen
des Gegenstands Getriebeabtriebswellendichtungen mit leitfähigen Oberflächen.
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HINTERGRUND
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Hybrid-
und Elektrofahrzeuge umfassen typischerweise Permanentmagnetmotoren
(PM-Motoren). Derartige Motoren können verwendet werden, um das
Fahrzeug mit einer gesteuerten Geschwindigkeitsrate anzutreiben.
Ein Fahrzeug mit einem PM-Motor enthält auch einen Gleichrichter/Wechselrichter,
der ein elektrisches Wechselstromsystem (AC-System) zur Verwendung
im Motor erzeugt. Mit der Erzeugung von elektrischer AC-Leistung
geht Funkfrequenzenergie (RF-Energie) einher, welche zwischen Stator-
und Motorkomponenten des PM-Motors geschaffen wird.
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Immer
dann, wenn der PM-Motor mit Einrichtungen in dem Getriebe des Fahrzeugs
gekoppelt wird, um mechanische Leistung über das gesamte Fahrzeug hinweg
zu übertragen,
kann die RF-Energie durch das Getriebe über das gesamte Fahrzeug wandern.
Die verteilte RF-Energie kann Störungen bei
Einrichtungen erzeugen, die sich zur Kommunikation auf RF-Energie stützen. Zum
Beispiel kann die RF-Energie ungewünschte Störungen bei einem AM-Radio erzeugen,
wenn das Radio Empfangsfrequenzen wählt, die in der Nähe der Frequenz
der RF-Energie liegen.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird eine Dichtung für
ein Fahrzeug mit einer Getriebeabtriebswelle und einem Getriebeabtriebswellengehäuse bereitgestellt.
Die Dichtung umfasst ein Kontaktelement, das die Getriebeabtriebswelle
zumindest teilweise umgibt und kontaktiert, ein mit dem Kontaktelement
gekoppeltes Stützelement, wobei
das Stützelement
die Getriebeabtriebswelle zumindest teilweise umgibt und sich entlang
der Getriebeabtriebswelle erstreckt, und das Stützelement mit dem Getriebeabtriebswellengehäuse gekoppelt ist,
und eine elektrisch leitfähige
Oberfläche,
die zumindest über
einem Abschnitt des Kontaktelements und zumindest einem Abschnitt
des Stützelements liegt,
wobei die elektrisch leitfähige
Oberfläche
die Getriebeabtriebswelle und das Getriebeabtriebswellengehäuse kontaktiert.
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Eine
Dichtung für
ein Fahrzeug mit einer elektrisch leitfähigen Getriebeabtriebswelle
und einem elektrisch leitfähigen
Getriebeabtriebswellengehäuse
wird ebenfalls bereitgestellt. Die Dichtung umfasst ein Dichtungselement,
das ausgelegt ist, um einen Kontakt mit der Getriebeabtriebswelle
herzustellen und um diese zumindest teilweise zu umgeben, wobei
das Dichtungselement ausgelegt ist, um das Eindringen von Verschmutzungen
in das Getriebeabtriebswellengehäuse
zu behindern, und eine erste elektrisch leitfähige Oberfläche, die über dem Dichtungselement liegt,
wobei die erste elektrisch leitfähige
Oberfläche
ausgelegt ist, um die Getriebeabtriebswelle und das Getriebeabtriebswellengehäuse zu kontaktieren.
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Es
wird auch eine Fahrzeugdichtungsanordnung bereitgestellt. Die Fahrzeugdichtungsanordnung
umfasst eine Getriebeabtriebswelle, die sich entlang einer Langsachse
erstreckt, ein Getriebeabtriebswellengehäuse, welches die Getriebeabtriebswelle
umgibt, ein Dichtungselement, das mit dem Getriebeabtriebswellengehäuse physikalisch
gekoppelt ist und die Getriebeabtriebswelle umgibt, wobei das Dichtungselement
die Getriebeabtriebswelle mit dem Getriebeabtriebswellengehäuse elektrisch
koppelt, ein Stützelement,
das mit dem Getriebeabtriebswellengehäuse physikalisch gekoppelt
ist und sich in die Richtung der Längsachse erstreckt, wobei das
Stützelement
mit dem Getriebeabtriebswellengehäuse elektrisch gekoppelt ist,
und ein Kontaktelement, das mit dem Stützelement physikalisch und
elektrisch gekoppelt ist, wobei das Kontaktelement mit der Getriebeabtriebswelle
elektrisch gekoppelt ist.
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Diese
Zusammenfassung wird bereitgestellt, um eine Auswahl von Konzepten
in vereinfachter Form vorzustellen, die nachstehend in der genauen Beschreibung
weiter beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist nicht dazu
gedacht, Schlüsselmerkmale
oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren
und soll auch nicht als ein Hilfsmittel bei der Ermittlung des Umfangs
des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
des Gegenstands kann durch Bezugnahme auf die genaue Beschreibung
und die Ansprüche
hergeleitet werden, wenn sie in Verbindung mit den folgenden Figuren betrachtet
werden, in denen gleiche Bezugszeichen in allen Figuren ähnliche
Elemente bezeichnen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer elektrisch
leitfähigen
Dichtungsanordnung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Ausführungsform von 1;
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3 ist
eine detaillierte Querschnittsansicht eines Abschnitts der in 2 veranschaulichten Ausführungsform;
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4 ist
eine weitere Querschnittsansicht der Ausführungsform von 2;
und
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5 ist
eine detaillierte Querschnittsansicht eines Abschnitts der in 4 veranschaulichten Ausführungsform.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Die
folgende genaue Beschreibung ist rein veranschaulichender Natur
und ist nicht dazu gedacht, die Ausführungsformen des Gegenstands oder
die Anwendung und Verwendungsmöglichkeiten
derartiger Ausführungsformen
einzuschränken. Das
Wort „beispielhaft” bedeutet
bei der Verwendung hierin „als
ein Beispiel, eine Instanz oder eine Veranschaulichung dienend”. Jede
hier als beispielhaft beschriebene Implementierung muss nicht unbedingt so
aufgefasst werden, dass sie gegenüber anderen Implementierungen
bevorzugt oder vorteilhaft ist. Ferner besteht nicht die Absicht,
durch irgendeine explizite oder implizite Theorie gebunden zu sein,
die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der
Kurzzusammenfassung oder der folgenden genauen Beschreibung dargestellt
ist.
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„Gekoppelt” – Die folgende
Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten oder Merkmale,
die miteinander „gekoppelt” sind.
Bei der Verwendung hierin bedeutet „gekoppelt”, sofern es nicht ausdrücklich anderweitig
angegeben ist, dass ein Element/Knoten/Merkmal mit einem weiteren
Element/Knoten/Merkmal direkt oder indirekt verbunden ist (oder
direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt
mechanisch. Obwohl die in 1 gezeigte
schematische Zeichnung eine beispielhafte Anordnung von Elementen
darstellt, können
daher zusätzliche
dazwischenkommende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten in
einer Ausführungsform
des dargestellten Gegenstands vorhanden sein.
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„Behindern” – Bei der
Verwendung hierin wird behindern verwendet, um einen verringernden oder
minimierenden Effekt zu beschreiben. Wenn eine Komponente oder ein
Merkmal so beschrieben ist, dass sie bzw. es eine Maßnahme,
eine Bewegung oder eine Bedingung behindert, kann sie bzw. es das Resultat
oder das Ergebnis oder den zukünftigen
Zustand vollständig
verhindern. Zudem kann „behindern” sich auch
auf eine Verringerung oder Abschwächung des Ergebnisses, der
Leistung und/oder des Effekts beziehen, der andernfalls auftreten
könnte. Wenn
folglich auf eine Komponente, ein Element, oder ein Merkmal so Bezug
genommen wird, dass es ein Resultat oder einen Zustand behindert,
muss sie bzw. es das Resultat oder den Zustand nicht vollständig verhindern
oder beseitigen.
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Zudem
können
in der nachstehenden Beschreibung einige Begriffe auch nur zum Zweck
der Bezugnahme verwendet werden und sind daher nicht als Einschränkung gedacht.
Beispielsweise beziehen sich Begriffe, wie etwa „oberer”, „unterer”, „über” und „unter” auf Richtungen in den Zeichnungen,
auf die Bezug genommen wird. Derartige Begriffe können die Wörter, die
vorstehend explizit erwähnt
wurden, Ableitungen derselben und Wörter mit ähnlicher Bedeutung umfassen.
Auf ähnliche
Weise implizieren die Begriffe „erster”, „zweiter” und andere derartige numerische
Begriffe mit Bezug auf Strukturen keine Sequenz oder Reihenfolge,
sofern dies nicht durch den Kontext klar angezeigt ist.
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Eine
leitfähige
Dichtungsanordnung kann einen leitfähigen Pfad zwischen der Getriebeabtriebswelle
eines Fahrzeugs und einer Massestelle bilden. Eine derartige leitfähige Dichtungsanordnung
kann eine leitfähige
Oberfläche
auf Dichtungskomponenten umfassen, welche die Getriebeabtriebswelle
eines Fahrzeugs umgeben, das einen Permanentmagnetmotor aufweist.
Die leitfähige
Oberfläche
kann sich auf einer oder mehreren Komponenten einer Dichtung befinden,
welche das Herauslaufen eines Getriebefluides behindert und/oder
das Eindringen von Verschmutzungen in das Getriebe behindert. Die leitfähige Dichtungsanordnung
kann die RF-Energie von der Getriebeabtriebswelle mit einem Getriebewellengehäuse aus
Metall koppeln. Auf diese Weise kann die RF-Energie kanalisiert
werden, um ihre Ausbreitung entlang der Getriebeabtriebswelle und
anschließende
Verteilung über
das gesamte Fahrzeug hinweg zu vermeiden.
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1 veranschaulicht
eine Ausführungsform
einer leitfähigen
Dichtungsanordnung 100 für eine Getriebeabtriebswelle 110.
Die Getriebeabtriebswelle 110 ist von einem Getriebeabtriebswellengehäuse 120 umgeben,
das auch als das Gehäuse 120 bezeichnet
wird. Die Dichtungsanordnung 100 umfasst ein Stützelement 130,
ein Kontaktelement 140 und ein Dichtungselement 150 (in 2 gezeigt).
Jede Komponente der Dichtungsanordnung 100 umfasst eine
elektrisch leitfähige
Oberfläche 132, 142, 152.
Die elektrisch leitfähigen
Oberflächen 132, 142, 152 bilden
vorzugsweise einen ununterbrochenen elektrisch leitfähigen Pfad
zwischen der Getriebeabtriebswelle 110 und dem Getriebeabtriebswellengehäuse 120.
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Die
Getriebeabtriebswelle 110 kann ein beliebiges rotierendes
Element sein, das zur Übertragung
von Leistung von dem Motor eines Fahrzeugs an Fahreinrichtungen
des Fahrzeugs verwendet wird. Die Getriebeabtriebswelle 110 kann
sich entlang einer Längsachse
erstrecken und radiale und axiale Richtungen aufweisen, die zur
Bezugsnahme nützlich
sind, aber die Getriebeabtriebswelle 110 nicht auf irgendeine
singuläre
Ausführungsform
einschränken
sollen. Obwohl die folgende Beschreibung im Kontext eines hybriden
Benzin/Elektro- oder Elektrokraftfahrzeugs geschrieben ist, können Ausführungsformen
auch bei anderen Fahrzeugen verwendet werden, welche andere Typen
von Landfahrzeugen umfassen, wie etwa Motorräder, Fahrräder, Roller, Mopeds, Schwerlasthebefahrzeuge,
Bauausrüstung
sowie Fahrzeuge in anderen Fortbewegungsmedien, wie etwa Flugzeuge,
Schiffe und Raumschiffe. Folglich kann die leitfähige Dichtungsanordnung 100 bei
einer großen
Vielfalt von Fahrzeugtypen verwendet werden, und der Begriff „Fahrzeug”, soll,
so wie er hier verwendet wird, nicht auf irgendein spezielles Fahrzeug
eingeschränkt
sein.
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Typischerweise
rotiert die Getriebeabtriebswelle 110 in einer geschmierten
Umgebung. Folglich ist es wünschenswert,
die Getriebeabtriebswelle 110 einzuschließen, um
die Schmierung zurückzuhalten. Dies
kann eine Funktion des Getriebeabtriebswellengehäuses 120 sein. Die
Getriebeabtriebswelle 110 wird vorzugsweise zumindest teilweise
von dem Getriebeabtriebswellengehäuse 120 umgeben. Das
Gehäuse 120 dient
zum Zurückhalten
der Schmierung nahe bei der Getriebeabtriebswelle 110.
Zudem kann das Gehäuse 120 das
Einbringen oder Eindringen von Verschmutzungen in den abgeschlossenen Raum
zwischen dem Gehäuse 120 und
der Getriebeabtriebswelle 110 behindern. Das Gehäuse 120 besteht
typischerweise aus einem elektrisch leitfähigen Metall, wie etwa Stahl,
Eisen oder Aluminium oder Legierungen daraus. Das Gehäuse 120 ist vorzugsweise
elektrisch geerdet oder mit einer elektrischen Masse elektrisch
gekoppelt.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 2 umschließt das Gehäuse 120 einen Hohlraum 122 nahebei
der Getriebeabtriebswelle 110, in dem eine Schmierung enthalten
sein kann. Da die Getriebeabtriebswelle 110 während des
Betriebs rotiert, ist ein Dichtungselement 150 typischerweise
auf und in Kontakt mit ihr angeordnet, um den Hohlraum 122 abzudichten.
Das Dichtungselement 150 kann eine beliebige geeignete
Gestalt einschließlich
eines kranzförmigen
Rings aufweisen. Es können
andere Konfigurationen verwendet werden, wie es für die Ausführungsform
geeignet ist. Obwohl zu Beschreibungszwecken ein kreisförmiges Element
mit einem rechteckigen Querschnitt gezeigt ist, ist das Dichtungselement 150 nicht
auf eine derartige Gestalt beschränkt.
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Vorzugsweise
hält das
Dichtungselement 150 Kontakt mit der Getriebeabtriebswelle 110,
während
die Getriebeabtriebswelle 110 rotiert. Das Dichtungselement 150 besteht
vorzugsweise aus einem Material, das für die meisten Verschmutzungen
und das Schmiermittel undurchdringlich ist, und dichtet somit den
Hohlraum 122 von der Umwelt außerhalb ab. Das Dichtungselement 150 kann
aus einer Vielfalt von Materialien bestehen, die ein mit Mineralstoffen
gefülltes
Fluorelastomer oder ein anderes elastomeres Material umfassen. Nicht
elastomere Materialien können
ebenfalls verwendet werden. Die Dichtungsanordnung 100,
welche das Dichtungselement 150 umfasst, kann durch eine
beliebige geeignete Technik mit der Getriebeabtriebswelle 110 und
dem Getriebegehäuse 120 gekoppelt
sein, wie etwa durch die Verwendung von Befestigungselementen, welche Schrauben
und dergleichen umfassen, Klebstoffen und/oder Haftmitteln, Aufpresstechniken
und so weiter.
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Vorzugsweise
wird das Dichtungselement 150 so in Position gehalten,
dass es die Getriebeabtriebswelle 110 kontaktiert (und
dadurch abdichtet). Typischerweise sind die Materialien, die zur
Verwendung beim Abdichten des Hohlraums 122 wünschenswert
sind, schlechte elektrische Leiter. Um daher die Getriebeabtriebswelle 110 mit
dem Gehäuse 120 elektrisch
zu koppeln, kann das Dichtungselement 150 eine elektrisch
leitfähige
Oberfläche 152 umfassen.
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Die
elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 kontaktiert
vorzugsweise sowohl die Getriebeabtriebswelle 110 als auch
das Gehäuse 120.
Die Oberfläche 152 kann
sich wie gezeigt entlang einer äußeren Oberfläche des
Dichtungselements 150 erstrecken. Die Oberfläche 152 ist
vorzugsweise an der Außenseite
des Hohlraums 122 angeordnet. Die elektrisch leitfähige Oberfläche 152 kann
in einer Vielfalt von Arten ausgeführt sein, während sie dennoch die Getriebeabtriebswelle 110 mit
dem Gehäuse 120 elektrisch
koppelt. Zum Beispiel kann die elektrisch leitfähige Oberfläche 152 bei einigen
Ausführungsformen eine Überzugschicht
eines elektrisch leitfähigen
Materials sein, die auf dem Dichtungselement 150 angeordnet
ist. Bei einigen anderen Ausführungsformen kann
die Oberfläche 152 eine
Einlage eines elektrisch leitfähigen
Materials im Dichtungselement 150 sein. Bei einer derartigen
Einlagen-Ausführungsform kann
die Oberfläche 152 ein
Keilabschnitt eines ringförmig
geformten Dichtungselements sein. Es können Variationen der Ausführungsform
erzeugt werden, bei denen sich der Keilabschnitt nur in der Nähe der äußeren Oberfläche des
Dichtungselements 150 erstreckt, wohingegen sich die Oberfläche 152 bei anderen
Ausführungsformen
vollständig
durch das Dichtungselement 150 hindurch erstrecken kann.
Bei einigen Ausführungsformen
kann zwischen dem Dichtungselement 150 und der elektrisch
leitfähigen Oberfläche 152 eine
Klebeschicht ausgebildet sein, um sie zusammenzukoppeln. Somit ist
die elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 zumindest
bei einigen Ausfüh rungsformen
so ausgestaltet, dass sie zumindest über einem Abschnitt des Dichtungselements 150 liegt.
Die elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 befindet sich
vorzugsweise an der äußeren Oberfläche 154 des
Dichtungselements 150, obwohl sie sich bei einigen Ausführungsformen
an einer Innenoberfläche 156 befinden
kann.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann die elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 auf
einen relativ schmalen Streifen begrenzt sein, der sich von der Getriebeabtriebswelle 110 entlang
des Dichtungselements 150 zu dem Gehäuse 120 erstreckt.
Eine derartige schmale Ausführungsform
ist in 3 gezeigt. Die genaue Breite eines derartigen
Streifens kann zwischen Ausführungsformen
variieren. Bei anderen Ausführungsformen
kann sich die Oberfläche 152 vollständig oder
im Wesentlichen vollständig
um das Dichtungselement 150 herum erstrecken, wobei sie die
Getriebeabtriebswelle 110 um ihren Umfang herum vollständig kontaktiert.
Es können
auch andere Permutationen ausgeführt
sein, wie etwa ein teilweises Umgeben der Getriebeabtriebswelle 110 oder mehrere
Streifen oder Kanäle,
die umlaufend um das Dichtungselement 150 herum beabstandet
sind.
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Die
elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 besteht
vorzugsweise aus einem Material, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit
aufweist, wie etwa Kupfer, Silber, Zink oder Legierungen daraus,
obwohl auch andere Metalle verwendet werden können. Die Oberfläche 152 kann
eine Beschichtung sein, wie etwa ein Metallpulver, das an der Oberfläche des Dichtungselements 150 gebildet
ist. Eine derartige Beschichtung kann die Verwendung eines Nanopulvers
umfassen. Bei anderen Ausführungsformen kann
die Oberfläche 152 als
ein festes Element ausgebildet sein, wie etwa die Einlage, die sich
zumindest teilweise durch das Dichtungselement 150 hindurch
erstreckt. Somit kann der Materialtyp sowie die Technik, um sie
auf oder in dem Dichtungselement 150 auszubilden, zwischen
Ausführungsformen
variieren.
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Weil
das Dichtungselement 150 zusätzlich die Getriebeabtriebswelle 110 kontaktiert,
welche während
eines Normalbetriebs rotiert, ist eine gewisse Erosion des Dichtungselements 150 typisch.
Um den Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen Oberfläche 152 und
der Getriebeabtriebswelle 110 aufrecht zu erhalten, ist
die Oberfläche 152 vorzugsweise
entlang einer Richtung vorhanden, die sich von der Getriebeabtriebswelle 110 radial
nach außen
erstreckt. Wenn das Dichtungselement 150 folglich am Kontaktpunkt
erodiert, legt die Erosion kontinuierlich eine Stirnfläche der
elektrisch leitfähigen
Oberfläche 152 frei.
Daher umfasst die elektrisch leitfähige Oberfläche 152 bei bevorzugten
Ausführungsformen
ein ablatives Material, wie etwa die vorstehend beschriebenen Pulverbeschichtungen.
Eine Erosion einer Stirnfläche
der elektrisch leitfähigen
Oberfläche 152 bewirkt
folglich vorzugsweise kein Splittern, Reißen oder andere ungewünschte Effekte,
welche die elektrische Leitung zwischen dem Dichtungselement 150 und
dem Gehäuse 120 unterbrechen
können.
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Zusätzlich zu
dem Dichtungselement 150 kann die Getriebeabtriebswelle 110 zumindest
teilweise von einem Stützelement 130 umgeben
sein. Um die Wahrscheinlichkeit weiter zu verringern, dass Verschmutzungen
durch das Dichtungselement 150 in den Hohlraum 122 eindringen,
können
einige Ausführungsformen
ein Stützelement 130 aufweisen, das
sich entlang der Getriebeabtriebswelle 110 erstreckt. Das
Stützelement 130 kann
als eine Abdeckung oder eine Abschirmung gegen Verschmutzung ähnlich wie
das Gehäuse 120 wirken.
Zudem kann das Stützelement 130 mit
einem Kontaktelement 140 gekoppelt sein. Das Kontaktelement 140 kann
die Getriebeabtriebswelle 110 ähnlich wie das Dichtelement 150 kontaktieren,
wodurch ein Einbringen von Partikelverschmutzungen in den Hohlraum 134 unter dem
Stützelement 130 behindert
wird und die Wahrscheinlichkeit einer oberstromigen Verschmutzung des
Hohlraums 122 weiter verringert wird.
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Das
Stützelement 130 kann
aus einer Vielfalt von Materialien bestehen, ist aber typischerweise aus
einem Elastomer hergestellt, wie zum Beispiel einem Gummi, einschließlich eines
mit Kohlenstoff gefüllten
Gummimaterials. Es können
auch andere Materialien verwendet werden, wie etwa die vorstehend beschriebenen
Fluorelastomere. Bei einigen Ausführungsformen kann das Stützelement 130 aus
einem elastischen Material bestehen, während andere steifere Zusammensetzungen
aufweisen können.
Das Stützelement 130 ist
vorzugsweise mit dem Gehäuse 120 auf
eine beliebige geeignete Weise gekoppelt, welche diejenigen umfassen,
mit denen das Dichtungselement 150 mit dem Gehäuse 120 gekoppelt ist.
Auf ähnliche
Weise kann das Kontaktelement 140 mit dem Stützelement 130 so
gekoppelt sein, wie es für
eine spezielle Ausführungsform
gewünscht und/oder
geeignet ist.
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Das
Kontaktelement 140 kann ein Dichtungsring oder ein anderes
kranzförmiges
Element sein, das die Getriebeabtriebswelle 110 kontaktiert. Das
Kontaktelement 140 ist vorzugsweise verschleißfest und
besteht aus einem Elastomer, wie etwa einem Gummi. Einige Ausführungsformen
von Kontaktelementen können
aus einem Nitrilkautschuk (NBR, NBR von Nitril Butadiene Rubber)
bestehen, wie etwa einem mit Kohlenstoff oder Mineralstoffen gefüllten NBR.
Bei einigen Ausführungsformen
kann das Kontaktelement 140 elastische Materialeigenschaften
aufweisen, aber das ist nicht für
alle Ausführungsformen
notwendig. Das Kontaktelement 140 ist mit dem Stützelement 130 vorzugsweise
mit einer geeigneten Technik gekoppelt, wie etwa mit einer Presspassung,
Kleben, Befestigen und so weiter.
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Sowohl
das Stützelement 130 als
auch das Kontaktelement 140 können eine jeweilige elektrisch leitfähige Oberfläche 132, 142 umfassen,
welche die Getriebeabtriebswelle mit dem Gehäuse 120 elektrisch
koppeln. Jede Oberfläche 132, 142 kann
Eigenschaften aufweisen, die denjenigen ähneln, die mit Bezug auf die
elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 beschrieben
sind. Vorzugsweise hält
die elektrisch leitfähige
Oberfläche 142 des
Kontaktelements 140 zu jeder Zeit Kontakt – und damit
eine elektrische Leitfähigkeit – mit der
Getriebeabtriebswelle 110 aufrecht. Auf diese Weise kann
die elektrisch leitfähige Oberfläche 142 des
Kontaktelements 140 RF- und elektrische Energie von der
Getriebeabtriebswelle 110 an die elektrisch leitfähige Oberfläche 132 des Stützelements 130 leiten.
Die elektrisch leitfähige Oberfläche 132 des
Stützelements 130,
die mit dem Gehäuse 120 elektrisch
gekoppelt ist, verbindet dadurch die Oberfläche der Getriebeabtriebswelle 110 auf
elektrische Weise mit dem Gehäuse 120.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, kann das Stützelement 130 eine
Innenoberfläche 136 aufweisen,
die zu der Getriebeabtriebswelle 110 hin angeordnet ist,
und eine Außenoberfläche 138,
die nach außen
oder von der Getriebeabtriebswelle 110 weg angeordnet ist. Vorzugsweise
ist die elektrisch leitfähige
Oberfläche 132 an
der Außenoberfläche 138 ausgebildet.
Auf ähnliche
Weise ist die elektrisch leitfähige
Oberfläche 142 vorzugsweise
an einer Außenoberfläche 144 des Kontaktelements 140 ausgebildet.
Bei einigen Ausführungsformen
können
die elektrisch leitfähigen Oberflächen auch
an jeweiligen Innenflächen 146, 136 des
Kontaktelements 140 und des Stützelements 130 ausgebildet
sein.
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Mit
zusätzlichem
Bezug auf 4 ist eine Vorderansicht eines
Querschnitts der Anordnung 100 gezeigt. Ähnlich wie
das Dichtungselement 150 kann das Kontaktelement 140 seine
elektrische Oberfläche 142 als
einen Streifen ausgeführt
aufweisen, der sich durch das Kontaktelement 140 hindurch
erstreckt. 5 veranschaulicht eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5, welche zeigt, dass die elektrisch leitfähige Oberfläche 142 als
ein Einsatz ausgeführt
sein kann, der einen Abschnitt der Dicke des Kontaktelements 140 belegt,
der normalerweise von Material belegt wäre, aus dem das Kontaktelement 140 besteht.
Die Einlage kann in dem Kontaktelement 140 mit einer beliebigen
gewünschten
Tiefe eingebettet sein, was umfasst, dass ein vollständiger Abschnitt
des Querschnitts des Kontaktelements 140 ersetzt wird,
wie vorstehend mit Bezug auf die elektrisch leitfähige Oberfläche 152 des
Dichtungselements 150 beschrieben ist. Obwohl das Kontaktelement 140 gezeigt
ist, kann daher eine ähnliche
Ansicht für
einige Ausführungsformen
des Dichtungselements 150 bestehen.
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Somit
existiert ein elektrischer Pfad zwischen der Getriebeabtriebswelle 110 und
dem Gehäuse 120 durch
die Anordnung 100. Der elektrische Pfad kann sich sowohl
durch die Oberfläche 152 des Dichtungselements 150 als
auch die Oberflächen 132, 142 des
Stützelements 130 bzw.
des Kontaktelements 140 erstrecken. Folglich kann RF-Energie und
andere elektrische Energie von der Getriebeabtriebswelle 110 an
das Gehäuse 120 geleitet
werden, welche eine elektrische Masse darstellt. Dies verhindert,
dass RF-Energie durch den gesamten Antriebsstrang des Fahrzeugs
hindurch wandert und Funkfrequenzeinrichtungen stört.
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Einige
Ausführungsformen
können
einige oder alle beschriebenen Merkmale aufweisen. Zum Beispiel
können
einige Ausführungsformen
die elektrisch leitfähige
Oberfläche 152 an
dem Dichtungselement 150 weglassen, während sie die Oberflächen 132, 142 des
Stützelements 130 bzw.
des Kontaktelements 140 beibehalten. Bei anderen Ausführungsformen
kann das Gegenteil zutreffen. Die verschiedenen Variationen von
Ausführungsformen
von Oberflächen – Einlage,
Beschichtung, Keil, usw. – kön nen ebenfalls
austauschbar kombiniert sein. Somit kann die Oberfläche 152 des
Dichtungselements 152 eine Oberflächenbeschichtung sein, während die
Oberflächen 132, 142 des
Stützelements 130 und
des Kontaktelements 140 Einlagen sein können, usw.
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Obwohl
mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorstehenden
genauen Beschreibung dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine
große
Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen, dass
die beispielhafte Ausführungsform
oder die Ausführungsformen,
die hier beschrieben sind, nicht zum Begrenzen des Umfangs, der
Anwendbarkeit oder der Ausgestaltung des beanspruchten Gegenstands
in irgendeiner Weise gedacht sind. Stattdessen wird die vorstehende
genaue Beschreibung Fachleuten eine brauchbare Anleitung zur Implementierung
der beschriebenen Ausführungsform
oder Ausführungsformen
geben. Es versteht sich, dass in der Funktion und Anordnung von Elementen
verschiedene Änderungen
durchgeführt werden
können,
ohne den Umfang zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert
ist, welcher bekannte Äquivalente
und zum Zeitpunkt des Einreichens dieser Patentanmeldung vorhersehbare Äquivalente umfasst.