DE102010017449A1 - Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Steuern von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen - Google Patents

Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Steuern von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen Download PDF

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Abstract

In einer Ausführungsform wird eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitgestellt. Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann einen Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis aufweisen, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen; einen Netzsteuerschnittstellenschaltkreis, der eingerichtet ist, zeitabhängige oder ortsabhängige Betriebssteuersignale von einer Netzvorrichtung zu empfangen, welche Daten enthalten, die die Ermittlung mindestens einer ortsbezogenen Information und/oder mindestens einer zeitbezogenen Information ermöglichen; einen Lokalisierungsschaltkreis, der eingerichtet ist, mindestens eine zeitbezogene Information und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis empfangen werden; und einen Ausführungsschaltkreis, der eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises auszuführen, basierend auf der mindestens einen zeitbezogenen Information oder der mindestens einen ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelt wird.

Description

  • Ausführungsformen betreffen allgemein Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen und Verfahren zum Steuern von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen.
  • Unter einer „NodeB” kann eine Basisstation verstanden werden, welche für das Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) entworfen ist, und die gesteuert wird durch eine Funknetz-Steuereinrichtung (Funknetz-Controller, Radio Network Controller (RNC)). Eine NodeB ist üblicherweise in der Lage, bis zu sechs UMTS-Funkzellen zu betreuen. Alle NodeBs und alle RNCs zusammen bilden üblicherweise das sogenannte UMTS-Terrestrisch-Funkzugriffsnetz (UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN)) eines Mobilnetzbetreibers (Mobile Network Operator (MNO)).
  • In 3GGP (3rd Generation Partnership Project) werden Konzepte entwickelt für die Unterstützung (den Support) der Verwendung sogenannter „Home NodeBs” oder „Home eNodeBs” für zum Beispiel die folgenden Funkzugriffstechnologien:
    • – 3G UMTS (UMTS basierend auf Code Division Multiple Access (CDMA), auch bezeichnet als „UTRA” in der 3GPP-Terminologie; und deren Nachfolgertechnologie
    • – 3.9G LTE (Long Term Evolution, auch bezeichnet als „E-UTRA” in der 3GPP-Terminologie).
  • Unter einer „Home NodeB” (HNB) oder „Home eNodeB” (HeNB) kann in Übereinstimmung mit 3GPP eine heruntergestutzte (trimmeddown) Version einer Basisstation verstanden werden, die optimiert ist für die Verwendung in Wohnumgebungen oder Firmenumgebungen (zum Beispiel Privathäusern, öffentlichen Restaurants oder kleinen Bürobereichen).
  • Sogenannte „Hausbasisstationen” („Home Base Stations”) oder „Femtozellen” („Femto-Cells”) sind dazu entworfen, von dem Kunden selbst in seinen Räumlichkeiten installiert zu werden, zum Beispiel in einer „Plug-and-Play”-Weise. Da es möglich ist, dass die „Femtozellen”-Box physikalisch nur unter der Kontrolle des Kunden steht, kann sie hin- und herbewegt werden und sogar an Orte gebracht werden, die von dem Haus des Kunden verschieden sind.
  • Für den Mobilnetzbetreiber (MNO) kann dieser nomadische Verwendungsfall gewisse Nachteile mit sich bringen, da in manchen Ländern irgendeine Art von zuverlässigem „Nachweis des Ortes” („proof of location”) verlangt sein kann. Falls dies nicht garantiert werden kann, ist es möglich, dass gesetzliche Auflagen nicht erfüllt werden (dadurch bedingt, dass H(e)NBs starke Interferenzen hervorrufen) oder dass Notrufe nicht dahin zurückverfolgt werden können, wo sie initiiert wurden.
  • In den Zeichnungen bezeichnen ähnliche Bezugszeichen im Allgemeinen dieselben Teile innerhalb der unterschiedlichen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, die Betonung liegt stattdessen im Allgemeinen darauf, die Prinzipien von verschiedenen Ausführungsformen zu veranschaulichen. In der nachfolgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsformen beschrieben unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Mobilfunkkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 2 ein mögliches Verwendungsszenario für drei Home NodeBs gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 3 eine Übersicht der allgemeinen 3GPP-Netz-Architektur mit drei verschiedenen Funkzugriffsnetzen gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 4 eine E-UTRAN-Architektur gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 5 einen Protokollstapel (Protokoll-Stack) des 3GPP-LTE(Long Term Evolution)-Systems gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 6 ein Diagramm zeigt, das eine Änderung von Systeminformationen veranschaulicht gemäß einer Ausführungsform;
  • 7 eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 8 eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 9 ein Flussdiagramm zeigt, das ein Verfahren zum Steuern einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
  • 10 eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 11 ein Flussdiagramm zeigt, das ein Verfahren zum Steuern einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
  • 12 ein Szenario zeigt, das eine Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen gemäß einer Ausführungsform aufweist;
  • 13 ein Mobilfunkkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 14 ein Flussdiagramm zeigt, das einen Transaktionsfluss veranschaulicht für eine Home eNodeB, die Betriebssteuersignale (Operation Control Signals (OCS)) von einer Zellularfunkschnittstelle abhört, gemäß einer Ausführungsform; und
  • 15 ein Diagramm zeigt, das eine Home eNodeB veranschaulicht, die zwei virtuelle Grenzen überschreitet, gemäß einer Ausführungsform.
  • Die nachfolgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, die zum Zwecke der Veranschaulichung spezifische Details und Ausführungsformen zeigen, in welchen die Erfindung ausgeführt werden kann. Diese Ausführungsformen sind in ausreichendem Detail beschrieben, um diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen. Andere Ausführungsformen können verwendet werden, und strukturelle, logische und elektrische Veränderungen können vorgenommen werden, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Die verschiedenen Ausführungsformen schließen sich nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da einige Ausführungsformen mit einer anderen oder mehreren anderen Ausführungsformen kombiniert werden können, um neue Ausführungsformen zu bilden.
  • Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen können einen Speicher aufweisen, welcher zum Beispiel verwendet wird bei der Verarbeitung, die von den Mobilfunkvorrichtungen durchgeführt wird. Ein Speicher, der in den Ausführungsformen verwendet wird, kann ein flüchtiger Speicher sein, zum Beispiel ein DRAM (Dynamic Random Access Memory: Dynamischer Direktzugriffsspeicher) oder ein nichtflüchtiger Speicher, zum Beispiel ein PROM (Programmable Read Only Memory: Programmierbarer Nur-Lese-Speicher), ein EPROM (Erasable PROM: Löschbarer PROM), EEPROM (Electrically Erasable PROM: Elektrisch löschbarer PROM), oder ein Flashspeicher, zum Beispiel ein Floating-Gate-Speicher, ein Ladungsfängerspeicher (Charge-Trapping-Speicher), ein MRAM (Magnetoresistive Random Access Memory: Magnetoresistiver Direktzugriffsspeicher), oder ein PCRAM (Phase Change Random Access Memory: Phasenänderung-Direktzugriffsspeicher).
  • Gemäß einer Ausführungsform kann unter einem „Schaltkreis” jegliche Art von logik-implementierender Einheit verstanden werden, welche eine Spezialschaltung sein kann oder ein Prozessor, der Software ausführt, die in einem Speicher, Firmware oder jeglicher Kombination davon gespeichert ist. Daher kann gemäß einer Ausführungsform ein „Schaltkreis” ein festverdrahteter Logikschaltkreis oder ein programmierbarer Logikschaltkreis, wie zum Beispiel ein programmierbarer Prozessor, zum Beispiel ein Mikroprozessor (zum Beispiel ein Prozessor mit komplexem Befehlssatz (Complex Instruction Set Computer (CISC) Prozessor) oder ein Prozessor mit reduziertem Befehlssatz (Reduced Instruction Set Computer (RISC) Prozessor)) sein. Ein „Schaltkreis” kann ebenfalls ein Prozessor sein, der Software ausführt, zum Beispiel jegliche Art von Computerprogramm, zum Beispiel ein Computerprogramm, das einen virtuellen Maschinencode, wie zum Beispiel Java, verwendet. Jegliche andere Art der Implementierung der entsprechenden Funktionen, die weiter unten ausführlicher beschrieben werden, kann ebenfalls als ein „Schaltkreis” verstanden werden gemäß einer alternativen Ausführungsform.
  • Die Ausdrücke „Kopplung” oder „Verbindung” sind so zu verstehen, dass sie sowohl eine direkte „Kopplung” (zum Beispiel mittels einer physikalischen Verbindung (physikalischer Link)) bzw. direkten „Verbindung” als auch eine indirekte „Kopplung” bzw. indirekte „Verbindung” (zum Beispiel mittels einer logischen Verbindung (logischer Link)) umfassen.
  • Der Ausdruck „Protokoll” ist so zu verstehen, dass er ein beliebiges Stück Software mit umfasst, das bereitgestellt ist, um einen Teil einer beliebigen Schicht der Kommunikationsdefinition zu implementieren. „Protokoll” kann die Funktionalität von einer oder mehreren der folgenden Schichten umfassen: physikalische Schicht (Schicht 1) (Physical Layer, Layer 1), Datensicherungsschicht (Schicht 2) (Data Link Layer, Layer 2), Netzwerkschicht (Schicht 3) (Network Layer, Layer 3) oder irgendeine andere Sub-Schicht der erwähnten Schichten, oder irgendeine obere Schicht.
  • In verschiedenen Beispielen im Rahmen dieser Beschreibung bezeichnen die Begriffe „Hausbasisstation” („Home Base Station”), „Home NodeB” (zum Beispiel für UMTS), „Home eNodeB” (zum Beispiel für LTE), „Femtozelle” und „Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, die eine Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellt” (oder der Kürze halber nur „Mobilfunkkommunikationsvorrichtung”) dieselbe logische Einheit und werden durch die gesamte Beschreibung hinweg synonym verwendet.
  • Im Gegensatz zu Hausbasisstationen bezeichnen Makrozellen (oder herkömmliche NodeBs (Legacy NodeBs)) großangelegte Mobilfunkbasisstationen, die von einem Mobilnetzbetreiber (MNO) betrieben werden.
  • Verschiedene Ausführungsformen werden bereitgestellt für Vorrichtungen, und verschiedene Ausführungsformen werden bereitgestellt für Verfahren. Es ist zu verstehen, dass grundlegende Eigenschaften der Vorrichtungen auch für das Verfahren gelten und umgekehrt. Aus diesem Grund wird der Kürze halber eine doppelte Beschreibung von solchen Eigenschaften unterlassen.
  • 1 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform. Eine erste Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104, welche eine erste Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellen kann, kann innerhalb eines Gebietes (anders ausgedrückt, innerhalb eines Bereiches) 102 bereitgestellt sein, zum Beispiel innerhalb eines Gebietes, in dem eine Kommunikation zulässig ist, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Das Gebiet 102, in dem eine Kommunikation zulässig ist, kann jegliche beliebige Form aufweisen, zum Beispiel eine Polygonform, eine kreisförmige Form, eine elliptische Form oder eine beliebige Kombination davon. Eine zweite Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106, welche eine zweite Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellen kann, kann außerhalb des Gebietes 102 bereitgestellt sein. Die erste Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104 und die zweite Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106 können eingerichtet sein, Mobilfunkbasisstationfunktionen gemäß derselben Funkkommunikationstechnologie oder gemäß unterschiedlichen Funkkommunikationstechnologien bereitzustellen.
  • Obwohl nur ein Gebiet 102 in 1 beschrieben wird, kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine beliebige Anzahl an Gebieten vorgesehen sein.
  • Obwohl nur zwei Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen in 1 gezeigt sind, kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine beliebige Anzahl von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen vorhanden sein. Die Anzahl an Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen innerhalb oder außerhalb eines jeden Gebietes ist nicht beschränkt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann von jeder der ersten Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104 und zweiten Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106 gewünscht (oder verlangt) werden, dass sie Niedrige-Bandbreite-Betriebssteuersignale (Low Bandwidth Operation Control Signals) empfängt und auswertet über zumindest eine ihrer Schnittstellen (zum Beispiel über die Drahtlos-Verbindung (Wireless Link) des Zellular-Kommunikationssystems, falls sie sich innerhalb des Sendebereichs bzw. der Abdeckung (Coverage) einer Mobilfunkmakrozelle befindet, oder über ein TV-Rundrufsystem (TV-Broadcasting-System) oder ein Funk-Rundrufsystem (Radio-Broadcasting-System) oder eine Kombination davon). Es ist anzumerken, dass Makrozellen eine feinere Granularität ermöglichen können als TV- oder Funk-Rundruf-Systeme. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können diese Betriebssteuersignale zeitlich veränderlich und ortsabhängig sein. Sie können eingebettet sein in die bereits bestehenden C-Ebene(Control Plane: Steuerebene)-Daten oder U-Ebene(User Plane: Benutzerebene)-Daten des besagten Systems. Um zu entscheiden, ob ein Betriebssteuersignal gültig ist, kann die Hausbasisstation, innerhalb der Hausbasisstation, den empfangenen Wert oder die empfangenen Werte vergleichen mit einem oder mehreren (durch den Mobilnetzbetreiber vorher festgelegten) Werten, der/die gespeichert ist/sind in einem Speicher, welcher gesichert sein kann durch eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment). Bei dieser Lösung ist es möglich, dass keine aktive Verbindung zwischen dem MNO-Kernnetz und der H(e)NB erforderlich ist. Falls die Hausbasisstation keinerlei gültiges Betriebssteuersignal wie oben beschrieben von irgendeiner der möglichen Quellen empfängt, kann von ihr erwünscht (oder verlangt) werden, dass sie auf eine bestimmte Weise reagiert. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Hausbasisstation ihre Einstellungen anpassen, ihre Dienstangebote reduzieren oder den Betrieb vollständig einstellen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist es möglich, dass die Betriebssteuersignale keine große Bandbreite verlangen. Extrem niedrige Bitraten können verwendet werden, so dass es möglich ist, dass die zusätzliche Last, die sie verursachen, nicht signifikant ist.
  • Die Hausbasisstation kann in der Lage sein, zu detektieren, dass sie an einen anderen Ort bewegt worden ist, falls die empfangenen Betriebssteuersignale nicht bestimmte vordefinierte Anforderungen erfüllen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann in dem Fall, dass detektiert worden ist, dass eine Bewegung stattgefunden hat, die Hausbasisstation zumindest eine vordefinierte Aktion ausführen, wie zum Beispiel:
    • – Informieren des MNO-Kernnetzes über das Ereignis der Bewegung (mit anderen Worten, Informieren des MNO-Kernnetzes darüber, dass eine Bewegung stattgefunden hat);
    • – Nachfragen nach Rekonfigurierungsbefehlen von dem MNO-Kernnetz;
    • – Reduzieren der RF(Radio Frequency: Funkfrequenz)-Sendeleistung (zum Beispiel in den lizenzierten Frequenzbändern), bis die Betriebssteuersignale so abgeändert werden, dass sie die Hausbasisstation darüber informieren, dass Interferenzen in zufriedenstellender Weise reduziert worden sind;
    • – vollständiges Einstellen (Shutdown) des Betriebs (zum Beispiel in den lizenzierten Frequenzbändern); oder
    • – Ärgern des Kunden mit einem „Bestrafungslevel”-Ansatz, wie unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die erste Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104, die innerhalb des Gebietes 102 bereitgestellt ist, Betriebssteuersignale empfangen, die der ersten Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104 angeben, dass sie innerhalb des Gebietes 102 betrieben wird. Gemäß einer Ausführungsform ist es möglich, dass die zweite Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106, die außerhalb des Gebietes 102 bereitgestellt ist, die Betriebssteuersignale nicht empfängt und somit feststellen kann, dass sie nicht innerhalb des Gebietes 102 betrieben wird.
  • Basierend auf dem Feststellen, dass sie innerhalb des Gebietes 102 betrieben wird, kann die erste Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104 eine vordefinierte Aktion ausführen, während, basierend auf dem Feststellen, dass sie nicht innerhalb des Gebietes 102 betrieben wird, die zweite Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106 eine andere vordefinierte Aktion ausführen kann.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen, zum Beispiel die erste Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 104 und die zweite Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 106 in 1, als eine „NodeB” ausgestaltet sein, worunter eine Basisstation verstanden werden kann, welche für ein Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) entworfen ist, und die von einer Funknetzsteuervorrichtung (Radio Network Controller (RNC)) gesteuert werden kann. Eine NodeB kann in der Lage sein, bis zu sechs UMTS-Funkzellen zu betreuen. Alle NodeBs und alle RNCs zusammen können das sogenannte UMTS-Terrestrisch-Funkzugriffsnetz (UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN)) eines Mobilnetzbetreibers (Mobile Network Operator (MNO)) bilden.
  • Ein aktuelles Thema in den 3GPP-Standardisierungsgremien ist die weitere Entwicklung von 3G-UMTS hin zu einem für Paketdatenübertragung optimierten Mobilfunkkommunikationssystem mittels Verbesserns von sowohl der Systemkapazität als auch der Spektraleffizienz. In 3GPP werden die diesbezüglichen Aktivitäten zusammengefasst unter dem allgemeinen Begriff LTE (= Long Term Evolution, Langzeitentwicklung). Das Ziel dieser zukünftigen Technologie ist es – unter anderem –, die maximale Netzübertragungsrate signifikant zu erhöhen, nämlich auf 100 Mbps in der Downlink-Übertragungsrichtung (vom Sendeturm zum Handapparat (Handset)) und auf 50 Mbps in der Uplink-Übertragungsrichtung (vom Handapparat zum Sendeturm). Um die Übertragung über die Luftschnittstelle zu verbessern, sind verschiedene Techniken spezifiziert worden.
  • MIMO (Multiple Input – Multiple Output) ist eine der grundlegenden Techniken in LTE. MIMO ist eine Antennentechnologie, in der bis zu vier Antennen (Maximalkonfiguration) verwendet werden können sowohl auf der Seite der eNodeB (Basisstation in LTE) als auch auf der Seite des UE (User Equipment: Benutzergerät; Mobilfunkkommunikationsendgerät). Mittels MIMO können mehrere voneinander unabhängige Datenströme parallel übertragen werden unter Verwendung derselben Zeit-Frequenz-Ressource. Um die Datenströme, die dieselbe Zeit-Frequenz-Ressource gemeinsam nutzen, voneinander zu unterscheiden, können Raummultiplexverfahren (Spatial Division Multiplexing) angewendet werden.
  • Zusätzlich sind für LTE neue Mehrfachzugriffsverfahren (Multiple Access-Verfahren) spezifiziert worden. Für die Downlink-Übertragungsrichtung ist OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access) in Kombination mit TDMA (Time Division Multiple Access) spezifiziert worden. Die Uplink-Datenübertragung kann basieren auf SC-FDMA (Single Carrier Frequency Division Multiple Access) in Kombination mit TDMA. In der Praxis können der Sender (Transmitter) und der Empfänger (Receiver) von LTE-Vorrichtungen realisiert werden unter Verwendung von IFFT/FFT-Digitalsignalverarbeitung.
  • In 3GPP (3rd Generation Partnership Project) werden Konzepte erarbeitet für das Unterstützen der Verwendung von sogenannten „Home NodeBs” oder „Home eNodeBs” für zum Beispiel die folgenden Funkzugriffstechnologien:
    • – 3G UMTS (UMTS basierend auf Code Division Multiple Access (CDMA), auch bezeichnet als „UTRA” in 3GPP-Terminologie; und deren Nachfolgertechnologie
    • – 3.9G LTE (Long Term Evolution, auch bezeichnet als „E-UTRA” in 3GPP-Terminologie).
  • Unter einer Home NodeB (HNB) oder Home eNodeB (HeNB) kann gemäß 3GPP eine heruntergestutzte (trimmed-down) Version einer Basisstation verstanden werden, die optimiert ist für die Verwendung in Wohnumgebungen oder Firmenumgebungen (zum Beispiel Privathäusern, öffentlichen Restaurants oder kleinen Bürobereichen).
  • Sogenannte Hausbasisstationen (Home Base Stations) oder Femtozellen können so ausgelegt sein, dass sie von dem Kunden selbst innerhalb seiner Räumlichkeiten installiert werden können, zum Beispiel auf eine „Plug-and-Play”-Weise. Da es möglich ist, dass die Femtozellenbox sich physikalisch nur unter der Kontrolle des Anwenders befindet, kann sie hin- und herbewegt werden und sogar an Orte gebracht werden, die von dem Haus des Kunden verschieden sind.
  • Aus der Sicht des Kunden können Home NodeBs dem Benutzer ein einzelnes Mobilteil mit einem eingebauten persönlichen Telefonbuch für alle Anrufe bieten, ob zuhause oder anderswo. Ferner gibt es für den Benutzer nur einen Vertrag und eine Rechnung. Noch ein anderer Effekt des Bereitstellens von Home NodeBs kann in der verbesserten Innen-Netzabdeckung sowie in dem gesteigerten Datendurchsatz gesehen werden. Außerdem kann der Energieverbrauch verringert werden, da die Funkverbindungsqualität zwischen einem Handapparat (Handset) und einer Hausbasisstation besser sein kann als die Verbindung zwischen einem Handapparat (Handset) und einer herkömmlichen NodeB (Legacy NodeB).
  • Gemäß einer Ausführungsform ist es möglich, dass der Zugriff auf eine Home NodeB nur einer geschlossenen Benutzergruppe (Closed User Group) erlaubt wird, d. h., das Kommunikationsdienstangebot kann auf Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens oder auf Familienangehörige, im Allgemeinen auf die Mitglieder der geschlossenen Benutzergruppe, beschränkt werden. Diese Art von Hausbasisstationen können als „Geschlossene-Teilnehmergruppe-Zellen” („Closed Subscriber Group(CSG)-Zellen”) bezeichnet werden in 3GPP. Es kann erforderlich sein, dass eine Zelle, die angibt, dass sie eine CSG-Zelle ist, ihre CSG-Identität den UEs (Benutzergeräten, zum Beispiel einem Mobilfunkkommunikationsendgerät, zum Beispiel einem Mobiltelefon, zum Beispiel einem mobilen Personal Digital Assistant ausgestattet mit Mobilfunkkommunikationsfunktionalität, zum Beispiel einem mobilen Personal Computer ausgestattet mit Mobilfunkkommunikationsfunktionalität) bereitstellt. Eine solche Zelle kann für ein UE nur geeignet sein, falls ihre CSG-Identität in der CSG-Weißliste (CSG White List) der UE aufgeführt ist (einer Liste von CSG-Identitäten, die in dem UE oder in einer zugehörigen Chipkarte (Smart Card) geführt wird und die Zellen angibt, die ein bestimmtes UE zur Kommunikation verwenden darf).
  • Da eine Femtozelleneinheit oder Hausbasisstationeinheit eine Box von geringer Größe sein kann und physikalisch der Kontrolle des Benutzers unterliegt, mit anderen Worten außerhalb des Herrschaftsbereiches (der Domain) des MNO ist, kann sie nomadisch verwendet werden, d. h. der Benutzer kann sich dazu entschließen, die Femtozelleneinheit oder Hausbasisstationeinheit in seiner Wohnung zu betreiben oder aber auch in einem Hotel, wenn er von zuhause fort ist, zum Beispiel als Geschäftsreisender. Weiterhin ist es möglich, dass eine Home NodeB nur vorübergehend betrieben wird, d. h. sie kann von Zeit zu Zeit eingeschaltet und wieder ausgeschaltet werden, zum Beispiel, weil der Benutzer sie nicht über Nacht oder nach Verlassen seiner Wohnung in Betrieb lassen will. Die hier beschriebenen Arten des Betriebs stellen neue Herausforderungen an das Mobilfunkkernnetz des MNO dar. Herkömmliche Basisstationen (Legacy-Basisstationen) können permanent an einem festen Ort betrieben werden, und der MNO kann einen unterschiedlichen Satz von Funkressourcen (zum Beispiel Trägerfrequenzen, Zeitschlitzen und/oder Codes, etc.) an benachbarte NodeBs oder eNodeBs in seinem Mobilfunkkommunikationsnetz zuweisen (allokieren), um die gegenseitige Interferenz zwischen ihnen zu minimieren.
  • Für den Mobilnetzbetreiber (MNO) kann dieser nomadische Verwendungsfall gewisse Nachteile mit sich bringen, da in manchen Ländern irgendeine Art von zuverlässigem „Nachweis des Ortes” („Proof of Location”) verlangt sein kann. Falls dies nicht garantiert werden kann, ist es möglich, dass gesetzliche Auflagen nicht eingehalten werden (bedingt durch H(e)NBs, die starke Interferenzen verursachen), oder dass Notrufe nicht dahin zurückverfolgt werden können, wo sie abgegeben wurden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Bewegungsdetektionsprozess für Hausbasisstationen bereitgestellt werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Granularität der Bewegungsdetektion (mit anderen Worten, der Bewegungsermittlung) abhängen von dem Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen (eine grobe Granularität kann erreicht werden, falls die Betriebssteuersignale mittels eines TV- oder Funk-Rundrufsystems (Broadcasting-Systems) ausgesendet werden, während eine feinere Granularität erreicht werden kann durch Verwenden von Makrozellen eines Mobilfunkkommunikationssystems).
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Hausbasisstation Betriebssteuersignale auswerten, die sie empfangen haben kann über mindestens eine der Schnittstellen der Hausbasisstation (zum Beispiel drahtlos über eine Makrozelle in ihrer Nähe oder über eine TV- oder Funk-Rundrufstation (Broadcast-Station) innerhalb ihrer Reichweite).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale (anders ausgedrückt, die Ablaufsteuersignale oder Operationssteuersignale) so kodiert sein, dass sie zeitlich veränderliche (zeitvariante) und/oder ortsabhängige Informationsteile bzw. Informationen enthalten. In einer Ausführungsform kann ein Betriebssteuersignal Datumsinformation(en) und Zeitinformation(en) aufweisen, die mittels der Makrozellenbasisstation oder des TV/Funk-Rundrufsystems mit einem lokal eindeutigen (zum Beispiel zellenspezifischen) Verschlüsselungsschlüssel verschlüsselt sein können.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Hausbasisstation mit einer Liste von zulässigen Betriebssteuersignalen ausgestattet sein und kann die empfangenen Betriebssteuersignale mit der vorgesehenen Liste vergleichen. In einer Ausführungsform kann dies in einer vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) innerhalb der Hausbasisstation durchgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann, falls die Betriebssteuersignale ein erstes Kriterium nicht erfüllen (zum Beispiel nicht Bestandteil der oben erwähnten Liste sind), eine vordefinierte (mit anderen Worten, vorgegebene) Aktion durch die vertrauenswürdige Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) innerhalb der Hausbasisstation ausgelöst (getriggert) werden (zum Beispiel kann ein Befehl ausgegeben werden, den Betrieb in den lizenzierten Frequenzbändern zu beenden (anders ausgedrückt, einzustellen)).
  • Die Hausbasisstation kann damit fortfahren, weitere Betriebssteuersignale zu empfangen und auszuwerten.
  • Falls die Betriebssteuersignale ein zweites Kriterium erfüllen, kann durch die vertrauenswürdige Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) innerhalb der Hausbasisstation eine andere vordefinierte Aktion ausgelöst werden (zum Beispiel kann ein Befehl ausgegeben werden, den Betrieb in den lizenzierten Frequenzbändern wieder aufzunehmen).
  • In einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale einen Satz von Basiskonfigurationsparametern aufweisen, die für eine lange Zeitdauer gültig sein können, sowie einen Satz von Spezialkonfigurationsparametern, die nur eine beschränkte Lebensdauer haben können. Eine Delta-Signalübertragung (d. h. nur diejenigen Teile einer Menge von Informationen müssen übermittelt werden, die sich, verglichen mit der Menge von Informationen, die vorher übermittelt wurden, geändert haben) kann verwendet werden, wann immer es angebracht ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ort einer Hausbasisstation, die in Betrieb ist, verfolgt werden mittels einer geeigneten Kernnetzeinheit, um zu ermitteln, ob eine gegebene Hausbasisstation innerhalb einer virtuellen Grenze, die durch den Mobilnetzbetreiber (MNO) auferlegt wird, arbeitet. Diese Grenzen können geographische Gebiete sein (zum Beispiel zusammengesetzt aus einem Makrozellencluster), die durch den MNO definiert sind.
  • Falls sich herausstellt, dass eine Hausbasisstation außerhalb der auferlegten virtuellen Grenze Operationen durchführt, können verschiedene Grade (Level) von Erinnerungen eingeführt werden; eine anfängliche Erinnerung kann ein informeller Indikator sein, der von dem Netz an die Hausbasisstation abgegeben wird; falls die Hausbasisstation mit einem Betrieb außerhalb ihrer Betriebsgrenzen fortfährt, kann das Netz die Hausbasisstation letztendlich von dem Netz ausschließen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Erinnerung eine Benachrichtigung sein, welche zum Beispiel an alle Benutzer oder eine Teilmenge von Benutzern, denen die Hausbasisstation Dienste (Services) bereitstellt, ausgegeben werden kann. Insbesondere kann die Benachrichtigung an den Besitzer der Hausbasisstation ausgegeben werden, ohne Rücksicht darauf, ob sich der Besitzer gegenwärtig innerhalb des Sendegebiets bzw. der Abdeckung (Coverage) der entsprechenden Hausbasisstation oder irgendeiner anderen Mobilfunkzelle befindet.
  • Der Ansatz gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann kombiniert werden mit dem 3GPP SA3 (einer Arbeitsgruppe, die verantwortlich ist für die Sicherheit von 3GPP-Systemen)-Ansatz, was eine aktive Verbindung zwischen dem MNO-Kernnetz und den H(e)NBs erfordern kann und unten beschrieben wird. Zum Beispiel können dicht besiedelte Gebiete mit einer komplexen H(e)NB-Verwendung für den 3GPP-SA3-Ansatz vorgesehen werden, und für alle anderen Fälle können die Verfahren und Vorrichtungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Dynamisches Hin- und Herschalten zwischen dem 3GPP-SA3-Ansatz (der eine aktive Verbindung zwischen dem MNO-Kernnetz und den H(e)NBs erfordert) und verschiedenen Ausführungsformen kann vorgesehen sein. Insbesondere kann die voreingestellte Konfiguration eine Verwendung gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfassen. Falls jemals ein Problem auftritt, das in Zusammenhang mit einem dichten H(e)NB-Netz innerhalb eines gegebenen Ortes steht (was erkannt werden kann durch einen hohen Grad an Interferenz zwischen H(e)NBs, etc.), kann das Netz die relevanten H(e)NBs dazu auffordern, ihre Konfiguration entsprechend zu ändern (i. e. dem aktuellen 3GPP-SA3-Ansatz folgend). Falls ein ehemals dichtes H(e)NB-Netz in einem gegebenen Ort nicht mehr „dicht” ist (zum Beispiel können mehrere Benutzer während der Sommerpause H(e)NBs abschalten, etc.), kann die Konfiguration von dem 3GPP-SA3-Ansatz umgewandelt werden zu einem Ansatz gemäß verschiedenen Ausführungsformen, was wirtschaftlich effizienter sein kann.
  • Alternativ kann die Hausbasisstation ausgestattet sein mit einer Liste von erlaubten Orten (zum Beispiel GPS(Global Positioning System)-Daten plus maximaler Toleranz) und kann ihren aktuellen Standort aus den empfangenen Betriebssteuersignalen (zum Beispiel GPS-Daten, die die Position der Makrozelle angeben) ableiten, um zu entscheiden, ob sie an ihrem gegenwärtigen Standort (noch) arbeiten darf.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können Verfahren bereitgestellt werden zum Steuern des Betriebs einer Hausbasisstation (insbesondere der Verwendung von Frequenzen in den lizenzierten Bändern). In verschiedenen Ausführungsformen kann die Hausbasisstation einen Empfangsschaltkreis aufweisen, der eingerichtet ist, Betriebssteuersignale über zumindest eine Schnittstelle zu empfangen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Hausbasisstation einen Steuerschaltkreis aufweisen (welcher eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) sein kann), der eingerichtet ist, die Betriebssteuersignale, die von dem Empfangsschaltkreis empfangen werden, auszuwerten. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Steuerschaltkreis an einen Ausführungsschaltkreis einen Befehl ausgeben, falls mindestens ein vordefiniertes Kriterium nicht von den Betriebssteuersignalen erfüllt wird. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis mindestens eine vordefinierte Aktion ausführen, wenn er einen von dem Steuerschaltkreis ausgegebenen Befehl empfängt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale in die U-Ebene(U-Plane)-Daten und/oder C-Ebene(C-Plane)-Daten eines Drahtlos-Kommunikationssystems eingebettet sein. Mit anderen Worten: Die Betriebssteuersignale können aus den U-Plane-Daten und/oder C-Plane-Daten eines Drahtlos-Kommunikationssystems erhalten werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale drahtlos übermittelt werden durch eine benachbarte (Makrozellen- und/oder Femtozellen-)Basisstation mittels einer (mit anderen Worten: über eine) Zellular-Funkverbindung (Cellular Radio Link).
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale eingebettet sein in den Datenstrom eines Drahtlos-Multicast-Systems (Wireless Multicast System) oder Drahtlos-Broadcast-Systems (Wireless Broadcast System).
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Datenstrom drahtlos übermittelt werden über ein (mit anderen Worten: mittels eines) TV-Broadcast-System(s) oder Funk-Broadcast-System(s).
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale zeitvariant (zeitlich veränderlich) sein oder können Daten enthalten, welche eine Ableitung von zeitbezogenen Informationen erlauben bzw. ermöglichen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale ortsabhängig sein oder können Daten enthalten, die die Ableitung von ortsbezogenen Informationen erlauben bzw. ermöglichen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Aktion, die von dem Ausführungsschaltkreis durchgeführt wird, mindestens eine der folgenden Aktionen umfassen:
    • – die Hausbasisstation kann den MNO über das Auftreten eines Ereignisses informieren;
    • – die Hausbasisstation kann eine Rekonfiguration von dem MNO anfordern;
    • – die Hausbasisstation kann die Sendeleistung in einem bestimmten Band verringern oder erhöhen;
    • – die Hausbasisstation kann die Bandbreite verändern oder kann die Trägerfrequenz verändern
    • – die Hausbasisstation kann den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband beenden oder wiederaufnehmen; und
    • – die Hausbasisstation kann jeglichen Betrieb einstellen oder wiederaufnehmen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können Verfahren bereitgestellt werden, in denen „virtuelle Grenzen” innerhalb eines PLMN (Public Land Mobile Network: öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz) durch den MNO definiert sein können. Die Mobilfunkmakrozellen, die ein virtuelles PLMN-Gebiet aufspannen, können mindestens ein gemeinsames Kriterium mit den Betriebssteuersignalen aussenden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die vordefinierten Aktionen, die ausgeführt werden sollen, wenn bestimmte Kriterien wiederholt nicht erfüllt werden, Stufen eines „Bestrafungslevel-Ansatzes” („Punishment Level Approach”) sein, um die Strafe für den Benutzer nach und nach zu erhöhen. Gemäß einer Ausführungsform ist es möglich, dass eine Betriebspause mit jeder Stufe verlängert wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es möglich, dass die Bandbreite mit jeder Stufe verringert wird.
  • 2 zeigt in einer Darstellung 200 ein mögliches Verwendungsszenario für drei Home NodeBs gemäß einer Ausführungsform.
  • In diesem Beispiel ist ein höherer Netzknoten 202 (Higher Network Node) gezeigt, welcher alle Einheiten des Mobilfunksystems symbolisiert, die „oberhalb” der NodeBs und Home NodeBs vorgesehen sind. Weiterhin zeigt 2 eine erste Mobilfunkmakrozelle 204, die von einem ersten Anbieter (Provider) bereitgestellt gemäß einem ersten 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem wird, und eine zweite Mobilfunkmakrozelle 206, die von einem zweiten Anbieter (Provider) gemäß einem zweiten 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem bereitgestellt wird. Der erste Anbieter (Provider) und der zweite Anbieter (Provider) können dieselben Anbieter (Provider) sein, oder sie können unterschiedliche Anbieter (Provider) sein. Weiterhin können das erste 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem und das zweite 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem dieselben 3GPP-Mobilfunkkommunikationssysteme sein, oder sie können unterschiedliche 3GPP-Mobilfunkkommunikationssysteme sein. In einem Beispiel kann das erste 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem ein LTE-Mobilfunkkommunikationssystem sein und das zweite 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem kann ein UMTS-Mobilfunkkommunikationssystem sein. Die Ausführungsformen sind jedoch weder auf LTE noch auf UMTS beschränkt, noch nicht einmal auf ein 3GPP-Mobilfunkkommunikationssystem. Jedes andere geeignete Mobilfunkkommunikationssystem kann in dem Zusammenhang der beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden, zum Beispiel jedes geeignete Lizenzierter-Mobilzugriff(Licensed Mobile Access)-Mobilfunkkommunikationssystem, wie zum Beispiel ein Freedom of Mobile Multimedia Access(FOMA)-Mobilfunkkommunikationssystem oder ein Code Division Multiple Access 2000(CDMA 2000)-Mobilfunkkommunikationssystem.
  • Wie ebenfalls in 2 gezeigt ist, können in jeder Mobilfunkmakrozelle 204, 206 eine oder mehrere Mobilfunkmikrozellen (im Folgenden auch als Home NodeB-Zellen bezeichnet) 208, 216, 212 bereitgestellt sein, welche mittels entsprechender Home NodeBs 214, 210, 218 bereitgestellt werden können. Die Home NodeBs 214, 210, 218 können mit den entsprechenden Einheiten des höheren Netzknotens 202 verbunden sein in Übereinstimmung mit der Technologie, die in dem entsprechenden Mobilfunkkommunikationssystem bereitgestellt wird.
  • 3 zeigt einen Überblick über eine allgemeine 3GPP-Netzarchitektur 300 mit drei verschiedenen Funkzugriffsnetzen (Radio Access Networks (RANs)). Die 3GPP-Netzarchitektur 300 kann einen Evolved-Packet-Kern (Evolved Packet Core (EPC)) 302 und einen General Packet Radio Service(GPRS)-Kern (GPRS Core) 304 (General Packet Radio Service (GPRS): allgemeiner paketorientierter Funkdienst) aufweisen, welche miteinander mittels verschiedener Schnittstellen verbunden sein können, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Wie in 3 gezeigt ist, kann der GPRS-Kern 304 einen Serving-GPRS-Support-Knoten (Serving GPRS Support Node (SGSN)) 306 aufweisen, welcher mit verschiedenen Funkzugriffsnetzen (Radio Access Networks) gekoppelt sein kann, wie zum Beispiel mit einem GSM-EDGE-Funkzugriffsnetz (GSM EDGE Radio Access Network (GERAN)) 308 (welches auch bezeichnet werden kann als 2G oder 2.5G) über eine Gb-Schnittstelle 310, und/oder mit einem UMTS-Terrestrisch-Funkzugriffsnetz (UMTS Terrestrial Radio Access Network (UTRAN)) 312 über eine Iu-Schnittstelle 314. In einer Ausführungsform steht der Begriff UTRAN für UMTS-Terrestrisch-Funkzugriffsnetz (UMTS Terrestrial Radio Access Network) und ist ein kollektiver Begriff für die NodeBs und Funknetzsteuereinrichtungen (Radio Network Controllers (RNC)), welche das UMTS-Funkzugriffsnetz bilden. Dieses Kommunikationsnetz, das gewöhnlich als 3G bezeichnet wird, kann viele Arten von Datenverkehr (Traffic) übertragen, von echtzeit-leitungsvermitteltem (real-time circuit-switched) Datenverkehr bis hin zu IP-basiertem paketvermitteltem (IP based packet-switched) Datenverkehr. Das UTRAN kann mindestens eine NodeB enthalten, die mit mindestens einer Funknetzsteuereinrichtung (Radio Network Controller (RNC)) verbunden ist. Eine RNC kann Steuerfunktionalitäten für eine oder mehrere NodeB(s) bereitstellen. Eine NodeB und eine RNC können dieselbe Einrichtung (Device) sein, wobei jedoch typische Implementierungen eine separate RNC aufweisen, die sich an einem zentralen Ort befindet und mehrere NodeBs bedient. Eine RNC zusammen mit ihren zugehörigen NodeBs wird als das Funknetzsubsystem (Radio Network Subsystem (RNS)) bezeichnet. Es ist möglich, dass pro UTRAN mehr als ein RNS vorgesehen ist.
  • Weiterhin können gemäß einer Ausführungsform die folgenden Einheiten oder Komponenten in der allgemeinen 3GPP-Netzarchitektur 300 bereitgestellt sein:
    • – ein entwickeltes UMTS-Terrestrisch-Funkzugriffsnetz (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network (E-UTRAN)) 316;
    • – ein vertrauenswürdiges nicht-3GPP-Internetprotokoll(IP)-Zugriffsnetz (trusted non-3GPP Internet Protocol (IP) Access Network) 318 und verbunden damit vertrauenswürdige nicht-3G22-Internetprotokoll(IP)-Vorrichtungen (Trusted non-3GPP Internet Protocol (IP) Devices), mit anderen Worten, vertrauenswürdige nicht-3GPP-Vorrichtungen, welche auf den EPC 302 zugreifen können unter Verwendung des Internetprotokoll-Stacks;
    • – ein Drahtlos-Lokalnetz-3GPP-Internetprotokoll(IP)-Zugriffsnetz (Wireless Local Area Network (WLAN) 3GPP Internet Protocol (IP) Access Network) 320 und verbunden damit Drahtlos-Lokalnetz-3GPP-Internetprotokoll(IP)-Vorrichtungen (Wireless Local Area Network (WLAN) 3GPP Internet Protocol (IP) Devices), mit anderen Worten, WLAN-3GPP-Vorrichtungen, welche auf den EPC 302 zugreifen können unter Verwendung des Internetprotokoll-Stacks;
    • – ein Home Subscriber Server (HSS) 322; und
    • – eine Richtlinien-und-Abrechnungs-Regeln-Funktion(PCRF)-Einheit 324 (Policy and Charging Rules Function(PCRF)-Entity 324).
  • Unter E-UTRAN kann das neue 3GPP-Funkzugriffsnetz für LTE (3.9G) verstanden werden, an dem gegenwärtig gearbeitet wird. Die vorgeschlagene E-UTRA-Luftschnittstelle kann OFDMA verwenden für die Downlink-Übertragungsrichtung (vom Funkturm hin zum Handapparat (Handset)) und kann Single Carrier FDMA (SC-FDMA) verwenden für die Uplink-Übertragungsrichtung (vom Handapparat (Handset) hin zum Funkturm). Sie kann MIMO (Multiple-Input Multiple-Output) verwenden mit einer Mehrzahl von Antennen, zum Beispiel mit bis zu vier Antennen pro Station. Die Verwendung von OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) kann es E-UTRA ermöglichen, dass dieses wesentlich flexibler ist in seiner Verwendung des Spektrums als die älteren CDMA-basierten Systeme wie zum Beispiel UTRAN. OFDM hat eine Verbindungsspektraleffizienz, die größer ist als CDMA, und wenn kombiniert mit Modulationsformaten wie zum Beispiel 64QAM (Quadrature Amplitude Modulation: Quadratur-Amplituden-Modulation), und Techniken wie MIMO, kann E-UTRA effizienter sein als W-CDMA (Wideband CDMA: Weitband-CDMA) mit HSDPA (High Speed Downlink Packet Access: Hochgeschwindigkeits-Downlink-Paket-Zugriff) und HSUPA (Highspeed Uplink Packet Access: Hochgeschwindigkeits-Uplink-Paket-Zugriff).
  • Weiterhin kann der EPC 302, wie unten ausführlicher beschrieben wird, eine Mobilitätsverwaltungseinheit (Mobility Management Entity, MME) und ein Dienst-Gateway (Serving Gateway, S-GW) aufweisen (in 3 als eine Einheit MME-S-GW 326 gezeigt; jedoch können die MME und das S-GW auch in separaten Vorrichtungen implementiert werden), und eine 3GPP-Anker-Einheit (3PP Anchor Entity) 328 und eine SAE(Systemarchitekturentwicklung)-Anker-Einheit 330 (SAE (System Architecture Evolution) Anchor Entity 330).
  • In einer Ausführungsform kann das E-UTRAN 316 mit dem MME-S-GW 326 in dem EPC 302 mittels einer S1-Schnittstelle 332 verbunden sein.
  • Weiterhin kann die vertrauenswürdige nicht-3GPP-IP-Einheit 318 mit der SAE-Anker-Einheit 330 mittels einer S2a-Schnittstelle 334 verbunden sein. In einer Ausführungsform kann die S2a-Schnittstelle 334 auf dem Proxy Mobile IPv6 (PMIP) basieren und, um Zugriffe zu unterstützen, die PMIP nicht unterstützen, ebenfalls auf Mobile IPv4.
  • Die WLAN-Einheit 320 kann ein ePDG (Evolved Packet Data Gateway: Evolved-Packet-Daten-Gateway) 336 und ein WLAN-Zugriffsnetz 338 aufweisen. Das ePDG 336 kann mit der SAE-Anker-Einheit 330 über eine S2b-Schnittstelle 340 verbunden sein, welche der Benutzerebene (User Plane) zugehörige Steuer- und Mobilitäts-Unterstützung (Support) zwischen ePDG 336 und einem Paketdatennetz(Packet Data Network (PDN))-Gateway des EPC 302 bereitstellen kann. In einer Ausführungsform kann die S2b-Schnittstelle 340 basieren auf dem Proxy Mobile I2v6 (PMIP).
  • Weiterhin kann der SGSN 306 mit dem MME S-GW 326 in dem EPC 302 verbunden sein mittels einer S3-Schnittstelle 342, was einen Benutzer- und Trägerinformationsaustausch bereitstellen und ermöglichen kann für Inter-3GPP-Zugriffsnetz-Mobilität im untätigen (idle) und/oder aktiven Zustand. In einer Ausführungsform kann die S3-Schnittstelle 342 auf dem GPRS-Tunnelprotokoll (GPRS Tunneling Protocol (GTP)) und der Gn-Schnittstelle basieren, wie es vorgesehen sein kann zwischen SGSNs. Der SGSN 306 kann ferner mit der 3GPP-Anker-Einheit 328 mittels einer S4-Schnittstelle 344 verbunden sein, welche der Benutzerebene (User Plane) zugehörige Steuer- und Mobilitätsunterstützung (Support) zwischen dem GPRS-Kern (GPRS Core) und der 3GPP-Anker-Funktion (3GPP-Anchor-Funktion) des S-GW bereitstellen kann und basieren kann auf dem GTP-Protokoll und dem Gn-Referenzpunkt wie vorgesehen zwischen SGSN und GGSN.
  • Das MME-S-GW 326 kann mit der 3GPP-Anker-Einheit 328 mittels einer S5a-Schnittstelle 346 verbunden sein, und die 3GPP-Anker-Einheit 328 kann mit der SAE-Anker-Einheit 330 mittels einer S5b-Schnittstelle 348 verbunden sein.
  • Weiterhin kann der HSS 322 mit dem EPC 302 über eine S6-Schnittstelle 350 verbunden sein, welche den Transfer von Subskriptions- und Authentifizierungsdaten bereitstellen oder ermöglichen kann für das Authentifizieren/Autorisieren eines Benutzerzugriffs auf das entwickelte System (Evolved System) (AAA-Schnittstelle) zwischen der MME und dem HSS 322.
  • Die PCRF-Einheit 324 kann mit dem EPC 302 über eine S7-Schnittstelle 352 verbunden sein, welche den Transfer bereitstellen kann von Dienstgüte(Quality of Service (QoS))-Richtlinien-und-Abrechnungs-Regeln (Quality of Service (QoS) Policy and Charging Rules) von der PCRF 324 zu der Richtlinien- und Abrechnungsdurchsetzungsfunktion (Policy and Charging Enforcement Funktion (PCEF)) in dem PDN-Gateway des EPC 302. In einer Ausführungsform kann die S7-Schnittstelle 352 auf der Gx-Schnittstelle basieren.
  • IP-Dienste wie zum Beispiel (3G) IP-Multimedia-Subsystem (IMS), (3G) Packet Switches Streaming (PSS) etc. können mittels einer SGi-Schnittstelle 356 an der SAE-Anker-Einheit 330 und/oder mittels einer Rx+-Schnittstelle 358 an der PCRF 324 bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform kann die SGi-Schnittstelle 356 die Schnittstelle zwischen dem PDN-Gateway und dem Paketdatennetz sein. Das Paketdatennetz (Packet Data Network) kann ein betreiberexternes öffentliches oder privates Paketdatennetz sein oder ein betreiberinternes Paketdatennetz, zum Beispiel zur Bereitstellung von IP-Diensten wie zum Beispiel von INS. Die SGi-Schnittstelle 356 kann den Gi- und Wi-Schnittstellen entsprechen und einen beliebigen 3GPP- oder Nicht-3GPP-Zugriff unterstützen. Die Rx+-Schnittstelle 358 kann der Rx-Schnittstelle entsprechen und ist die Schnittstelle zwischen den IP-Diensten und der PCRF 324.
  • In der folgenden Ausführungsform wird ein LTE-System (E-UTRAN) betrachtet, welches das Konzept von Home eNodeBs unterstützt. Es ist anzumerken, dass die Ausführungsformen und Beispiele, die hierin beschrieben werden, auf einfache Weise angepasst werden können an andere Funkzugriffstechnologien (Radio Access Technologies (RATs)), wie zum Beispiel UMTS (UTRAN) oder GSM (GERAN) gemäß alternativen Ausführungsformen und Beispielen. In E-UTRAN sind die eNodeBs anschaulich intelligenter als herkömmliche NodeBs (Legacy NodeBs) eines UTRAN-Systems, da fast die gesamte RNC-Funktionalität zu der eNodeB hin verschoben worden ist.
  • 4 zeigt eine beispielhafte E-UTRAN-Architektur 400, die drei eNodeBs 402, 404, 406 und zwei Evolved-Packet-Kerne (EPCs), zum Beispiel einen ersten EPC 408, der bereitgestellt wird von einem ersten Betreiber A (Operator A) und eine erste MME/S-GW 410 aufweist, und einen zweiten EPC 412, der bereitgestellt wird von einem zweiten Betreiber B (Operator B) und eine zweite MME/S-GW 414 aufweist, aufweist.
  • In LTE sind die eNodeBs 402, 404, 406 jeweils untereinander verbunden mit Hilfe der X2-Schnittstellen 414. Weiterhin sind die eNodeBs 402, 404, 406 mit Hilfe der S1-Schnittstellen 416 mit der MME/S-GW 410, 414 des jeweiligen EPC 408, 412 verbunden. Die S1-Schnittstelle 416, so wie durch 3GPP definiert, kann eine Viele-zu-Viele-Beziehung (Many-to-Many-Beziehung) zwischen EPC 408, 412 und eNodeB 402, 404, 406 unterstützen, d. h. theoretisch können verschiedene Betreiber (Operator) gleichzeitig dieselbe eNodeB 402, 404, 406 betreiben. Die eNodeBs 402, 404, 406 können eine Mobilfunkabdeckung (Mobile Radio Coverage) bereitstellen für die Funkkommunikationsendgerätvorrichtung, die sich in den entsprechenden Mobilfunkzellen 418, 420, 422 befindet.
  • 5 zeigt einen Protokollstapel (Protokoll-Stack) 500 des 3GPP-LTE(Long Term Evolution)-Systems gemäß einer Ausführungsform. Unterhalb der Nicht-Zugriff-Protokollschichten (Non-Access Stratum (NAS)) 502 kann die Schicht 3 (Layer 3) (524) einschließlich der Funkressourcenkontrolle(Radio Resource Control, RRC)-Subschicht (504), bereitgestellt sein.
  • Der Protokollstapel 500 kann in C-Ebene (C-Plane) 530 und U-Ebene (U-Plane) 532 aufgeteilt sein.
  • Eine Schicht 2 (Layer 2) (526) des Protokollstapels 500 kann in die folgenden Subschichten aufgeteilt sein: Mediumzugriffskontrolle (Medium Access Control (MAC)) 510, Funkverbindungskontrolle (Radio Link Control, RLC) 508 und Paketdatenkonvergenzprotokoll (Packet Data Convergence Protocol (PDCP)) 506.
  • Die Dienstzugriffspunkte (Service Access Points (SAPs)) zwischen der physikalischen Schicht 512, die in Schicht 1 (Layer 1) (528) enthalten ist, und der MAC-Subschicht 510 können die Transportkanäle 520 bereitstellen. Die SAPs zwischen der MAC-Subschicht 510 und der RLC-Subschicht 508können die logischen Kanäle 518 bereitstellen. Die SAPs zwischen der PDCP-Subschicht 506 und der RRC-Subschicht 504 können die Funkträger (Radio Bearers) 516 bereitstellen. Die SAPs zwischen der RRC-Subschicht 504 und der NAS 502 können die SAE-Träger (SAE Bearers) (SAE: System Architecture Evolution) 514 bereitstellen. Die SAPs unterhalb der physikalischen Schicht 512 können die physikalischen Kanäle 522 bereitstellen. Das Multiplexen von mehreren logischen Kanälen (zum Beispiel Funkträgern (Radio Bearers)) auf demselben Transportkanal (zum Beispiel Transportblock) kann von der MAC-Subschicht 510 durchgeführt werden. Es ist möglich, dass sowohl bei Uplink als auch Downlink nur ein Transportblock pro TTI (Transmission Time Interval = Übertragungszeitintervall) erzeugt wird im Nicht-MIMO-Fall.
  • In einer Ausführungsform kann die RRC-Protokollschicht 504, welche die C-Ebene (Steuerebene) 530 des Systems bildet, von besonderer Relevanz sein. Die wichtigsten Dienste und Funktionen der RRC-Subschicht 504 können umfassen:
    • – Broadcast von Systeminformationen, welche die Nicht-Zugriff-Protokollschichten (Non-Access Stratum (NAS)) betreffen;
    • – Broadcast von Systeminformationen, welche die Zugriff-Protokollschichten (Access Stratum (AS)) betreffen;
    • – Paging;
    • – Aufbau, Modifikation und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen dem UE und E-UTRAN einschließlich: Zuweisung (Allokierung) von temporären Kennungen (Identifiern) zwischen UE und E-UTRAN; Konfiguration von Signalübertragungsfunkträger(n) (Signaling Radio Bearer(s) (SRB)) für die RRC-Verbindung: Niedrige-Priorität-SRB und Hohe-Priorität-SRB;
    • – Sicherheitsfunktionen einschließlich Schlüsselverwaltung;
    • – Aufbau, Konfiguration, Aufrechterhaltung (Maintenance) und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern (Point to Point Radio Bearers);
    • – Mobilitätsfunktionen einschließlich: UE-Messung-Berichten (US Measurement Reporting) und Steuerung des Berichtens für Inter-Zellen- und Inter-RAT-Mobilität; Inter-Zellen-Übergabe (Handover); UE-Zellenauswahl und -Wiederauswahl und Steuerung der Zellenauswahl und -Wiederauswahl; Kontexttransfer zwischen eNBs;
    • – QoS-Verwaltung-Funktionen;
    • – UE-Messung-Berichten (UE Measurement Reporting) und Steuerung des Berichtens; und
    • – NAS-Direkt-Nachricht-Transfer (NAS Direct Message Transfer) zu/von NAS von/zu UE.
  • Die RRC-Subschicht 504 kann dazu verwendet werden, Systeminformationen im Downlink zu broadcasten. Allgemein gesprochen kann Systeminformation (SI) eine RRC-Nachricht sein, die mehrere Systeminformationsblöcke (System Information Blocks (SIBs)) trägt, die dieselben Zeitablaufsteuerung(Scheduling)-Anforderungen (i. e. Periodizität) haben können. Es kann mehr als eine Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht mit derselben Periodizität übertragen werden.
  • Jeder kann einen Satz von zugehörigen Systeminformationsparametern enthalten. Mehrere SIBs können gemäß 3GPP bereitgestellt werden einschließlich des Master-Information-Blocks (MIB), der eine begrenzte Anzahl von Parametern, die am häufigsten übertragen werden, aufweisen kann, und SIB Typ 1 kann die Zeitablaufsteuerungsinformation (Scheduling-Information) enthalten, die im Wesentlichen angeben kann, wann die anderen Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten übertragen werden, i. e. deren Startzeiten.
  • SYSTEM INFORMATION MASTER (SI-M) und SYSTEM INFORMATION 1 (SI-1) können spezielle Versionen einer Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht sein, die nur einen einzigen SIB trägt, nämlich den MIB bzw. den SIB Typ 1. Die SI-M-Nachricht kann auf dem BCH (Broadcast Chanel: Broadcast-Kanal, einer der Downlink-Transportkanäle) übertragen werden, während alle andere Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten einschließlich SI-1 auf dem DL-SCH (Downlink Shared Channel: Downlink-Shared-Kanal, ein anderer der Downlink-Transportkanäle) übertragen werden können.
  • Sowohl die SI-M als auch die SI-1 können einen festen Zeitablauf (Schedule) mit einer Periodizität von 40 bzw. 80 ms verwenden. Die erste Übertragung der SI-M kann in Funk-Frames eingeteilt sein, für die die SFN mod 4 = 0. SI-1 kann in Funk-Frames eingeteilt sein, für welche die SFN mod 8 = 0. Desweiteren kann SI-1 in Sub-Frame #5 eingeteilt sein.
  • Die Zeitablaufsteuerung (Scheduling) von anderen Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten als SI-M und SI-1 kann flexibel sein, i. e. eine dynamische Zeitablaufsteuerung (Dynamisches Scheduling) kann verwendet werden: das UE kann die ausführliche Zeitdomäne-Zeitablaufsteuerung (Time Domain Scheduling) und Frequenzdomäne-Zeitablaufsteuerung (Frequency Domain Scheduling) (sowie andere Informationen wie zum Beispiel das verwendete Transportformat) dieser Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten von dem PDCCH (Physical Downlink Control Channel: Physikalischer Downlink-Kontrolle-Kanal) erlangen. Es kann möglich sein, dass der PDCCH nicht angibt, welche Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht eingeteilt (scheduled) ist, i. e. ein einziger SI-RNTI (System Information Radio Network Temporary Identifier, Systeminformationsfunknetztemporärkennung) kann verwendet werden für alle verschiedenen Arten von Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten.
  • Jede Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht kann übertragen werden in einem periodisch auftretenden (Zeitdomäne) Fenster mit einem/einer definierten semi-statischen Startpunkt und Länge. Die SI-Fenster können nicht überlappend sein, und die Größe von allen SI-Fenstern kann dieselbe sein. SI-1 kann die SI-Fensterlänge und die Übertragungsperiodizität für die anderen Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten festlegen.
  • Ein SIB kann nicht über mehrere aufeinanderfolgende Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten verteilt sein, aber – soweit die SIB-Typen 2-11 betroffen sind – eine Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht kann mehrere SIBs aufweisen (falls diese dieselbe Periodizität haben). Das Abbilden (Mapping) von SIBs auf Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten kann flexibel sein; es kann in der SI-1-Nachricht festgelegt sein. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die verschiedenen Typen von Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten.
    Systeminformation-RRC-Nachricht Inhalt Zweck Periodizität erste Übertragung Wiederholungen
    SI-M ein MIB wesentlichste Physikalische-Schicht-Info der Zelle, die verlangt sind, um weitere Systeminfo zu empfangen fest, 40 ms in Subframe #0 des Funkframes, für den SFN mod 4 = 0 in Subframe #0 von allen anderen Funkframes
    SI-1 ein SIB Typ 1 für Zellenzugriff und Zeitablaufsteuerung von anderen SIBs relevante Info fest, 80 ms in Subframe #5 des Funkframes, für den SFN mod 8 = 0 in Subframe #5 von allen anderen Funkframes, für die SFN mod 2 = 0
    SI mehrere SIBs (Typ 2-11) verschiedene Zwecke abhängig vom SIB-Typ flexibel in dynamisch eingeteiltem SI-Fenster; UE kann Details über Zeitablaufsteuerung erlangen durch Dekodieren von SI-RNTI auf PDCCH
    Tabelle 1: Systeminformation-Überblick
  • Es ist möglich, dass Systeminformationsänderungen nur bei spezifischen Funkframes auftreten, i. e. das Konzept eines Modifikationszeitintervalls (Modifikationsperiode) kann verwendet werden. Systeminformation(SI)-RRC-Nachrichten können mehrmals mit demselben Inhalt übertragen werden innerhalb eines Modifikationszeitintervalls, wie definiert durch dessen Zeitablaufsteuerung (Scheduling). Die Modifikationszeitintervallgrenzen können definiert sein durch SEN mod N. N kann durch Systeminformation festgelegt sein.
  • 6 zeigt ein Diagramm, das eine Änderung von Systeminformationen gemäß einer Ausführungsform darstellt. Bei dem in 6 gezeigten Beispiel geben die Blöcke 610 die Frame-Periodizität an (N = 4 in dem Beispiel in 6). Die Blöcke 612 bezeichnen alte Systeminformationen und die Blöcke 614 bezeichnen neue Systeminformationen. Das n-te BCCH(Broadcast Control Channel: Broadcast-Steuerkanal)-Modifikationszeitintervall 602 kann dazu verwendet werden, eine Änderungsbenachrichtigung zu übertragen. Das (n + 1)-te BCCH-Modifikationszeitintervall 606 kann dazu verwendet werden, aktualisierte Informationen zu übertragen.
  • Wenn das Netz (einen Teil der) Systeminformationen ändert, kann es zuerst die UEs über diese Änderung benachrichtigen, i. e. dies kann durchgeführt werden während eines Modifikationszeitintervalls. In dem nächsten Modifikationszeitintervall kann das Netz die aktualisierten Systeminformationen übertragen bzw. senden.
  • Nachdem es die Änderungsbenachrichtigung empfangen hat, kann das UE wissen, dass die gegenwärtigen Systeminformationen bis zur nächsten Modifikationszeitintervallgrenze gültig sind. Nach dieser Grenze kann das UE die neuen Systeminformationen erlangen. Es ist möglich, dass es eine (kurze) Zeitdauer gibt, während der das UE keine gültigen Systeminformationen hat.
  • Für UEs in RRC_IDLE kann die PAGING-Nachricht verwendet werden, um es über eine Systeminformationsänderung zu informieren. Von UEs in RRC_CONNECTED kann es gewünscht sein, den PDCCH bei einem regelmäßig wiederkehrenden Ereignis zu überwachen, das spezifisch für diesen Zweck definiert ist, i. e. ein „Verbunden-Modus-Systeminformation-Änderungsbenachrichtigung”-Ereignis („Connected Mode System Information Change Notification”-Ereignis). Falls das UE die System-Information-Änderung-RNTI (System-Information-Change-RNTI (SC-RNTI)) auf dem PDCCH detektiert, kann es wissen, dass sich die Systeminformationen an der nächsten Modifikationszeitintervallgrenze ändern. Obwohl das UE über Änderungen in den Systeminformationen informiert werden kann, ist es möglich, dass keine weiteren Details bereitgestellt werden, zum Beispiel betreffend, welche Systeminformation(SI)-RRC-Nachricht sich geändert hat. Es ist möglich, den Änderungsbenachrichtigungsmechanismus nicht zu verwenden für jene Systeminformationen, die einen Verfalls-Timer (Expiry Timer) verwenden (vorgesehen für die dynamischeren Systeminformationen).
  • Die SI-1-Nachricht kann einen Werte-Tag (Value Tag) aufweisen, der angeben kann, ob eine Änderung aufgetreten ist in anderen Systeminformationen als der SI-M und SI-1. UEs können diesen Werte-Tag zum Beispiel bei der Rückkehr von außerhalb des Sendegebiets bzw. der Abdeckung (Coverage) verwenden, um zu überprüfen, ob die früher erlangten Systeminformationen immer noch gültig sind. Das UE kann eine Systeminformation als für höchstens sechs Stunden gerechnet von dem Zeitpunkt, an dem sie empfangen wurde, gültig ansehen.
  • In Übereinstimmung mit 3GPP kann in verschiedenen Ausführungsformen ein Master-Informations-Block (MasterInformationBlock) definiert sein, welcher das UE informieren kann über die wesentlichsten Physikalische-Schicht-Parameter der Mobilfunkzelle, die von einem UE verlangt werden, um weitere Systeminformationen zu empfangen. Einige Physikalische-Schicht-Parameter, die in verschiedenen Ausführungsformen bereitgestellt sein können, sind:
    • – dl-SystemBandwidth (Details sind Gegenstand weiterer Untersuchungen);
    • – numberOfTransmitAntennas (BIT STRING (SIZE (4)));
    • – phich-Configuration (PHICH-Configuration); und
    • – systemFrameNumber (BIT STRING (SIZE (8))).
  • Zusätzlich ist in 3GPP ein Systeminformationsblock 1 definiert, der Informationen enthalten kann, die relevant sind, wenn ausgewertet wird, ob es einem UE erlaubt ist, auf eine Zelle zuzugreifen, und die Zeitablaufsteuerung (Scheduling) von anderen Systeminformationsblöcken (SIBs) definiert. Gegenwärtig umfasst die Liste von Informationselementen in diesem Container die in Tabelle 2 gezeigten Elemente.
  • Figure 00370001
    Tabelle 2: Informationselemente, die im Systeminformationsblock 1 enthalten sind
  • In 3GPP sind weitere Systeminformationsblöcke für verschiedene Zwecke definiert. Diese können in 3GPP als SIB Typen 2-11 bezeichnet werden. Jeder von ihnen kann mehrere verschiedene Informationselemente (IE) enthalten.
  • SIB-Typ2 kann gemeinsame und gemeinsam genutzte Kanalinformation(en) enthalten.
  • SIB-Typ3 kann Zellenwiederauswahl(Cell Re-selection)-Informationen enthalten, die hauptsächlich die dienstanbietende Zelle (Serving Cell) betreffen.
  • SIB-Typ4 kann Informationen enthalten über die Serving-Frequenz und Intra-Frequenz-Nachbarzellen, die relevant sind für eine Zellenwiederauswahl (Cell Re-selection). Dies kann sowohl Zellenwiederauswahlparameter umfassen, die für eine Frequenz gemeinsam sind, als auch zellenspezifische Wiederauswahlparameter.
  • SIB-Typ5 kann Informationen enthalten über andere E-UTRA-Frequenzen und Inter-Frequenz-Nachbarzellen, die relevant sind für eine Zellenwiederauswahl (Cell Re-selection). Dies kann sowohl Zellenwiederauswahlparameter umfassen, die üblich sind für eine Frequenz, als auch zellenspezifische Wiederauswahlparameter.
  • SIB-Typ6 kann Informationen enthalten über UTRA-Frequenzen und UTRA-Nachbarzellen, die relevant sind für eine Zellenwiederauswahl (Cell Re-selection). Dies kann sowohl Zellenwiederauswahlparameter umfassen, die für eine Frequenz gemeinsam sind, als auch zellenspezifische Wiederauswahlparameter.
  • SIB-Typ7 kann Informationen enthalten über GERAN-Frequenzen, die relevant sind für eine Zellenwiederauswahl (Cell Re-selection). Dies kann Zellenwiederauswahlparameter für jede Frequenz umfassen.
  • SIB-Typ8 kann Informationen enthalten über CDMA2000-Frequenzen und CDMA2000-Nachbarzellen, die relevant sind für eine Zellenwiederauswahl (Cell Re-selection). Dies kann sowohl Zellenwiederauswahlparameter umfassen, die für eine Frequenz gemeinsam sind, als auch zellenspezifische Wiederauswahlparameter.
  • SIB-Typ9 kann eine Home-eNodeB-Kennung (Home eNodeB Identifier (HNBID)) enthalten, die kodiert ist in UTF-8 mit variabler Anzahl an Bytes pro Zeichen, um es dem Besitzer einer Hausbasisstation (Home Base Station) zu ermöglichen, seinen eigenen Text über die Luft abzugeben (zum Beispiel „Griswold-Familie”).
  • SIB-Typ10 kann eine ETWS(Earthquake and Tsunami Warning System, Erdbeben- und Tsunami-Warnsystem)-Primärbenachrichtigung enthalten.
  • SIB-Typ11 kann eine ETWS-Sekundärbenachrichtigung enthalten.
  • Wie oben angedeutet, können die Betriebssteuersignale (Operation Control Signals (OCS)) an eine Hausbasisstation (Home Base Station) übermittelt werden über eine Luftschnittstelle, indem das Mobilkommunikations-RRC-Protokoll verwendet wird. Dieses Verfahren kann es erfordern, dass die Hausbasisstation sich zu einem gewissen Grad als ein UE verhält (es kann beispielsweise von ihr verlangt werden, dass sie einen UE-artigen RF-Empfänger (RF-Receiver) hat, sowie UE-artige Ausführungsformen der verschiedenen Protokollschichten hinauf bis zur RRC-Protokollschicht), aber es kann den Effekt haben, dass die N1-Schnittstelle zwischen dem Kernnetz und dem Drahtlos-Rundruf-System (Wireless Broadcast System) möglicherweise nicht gebraucht wird (die N1-Schnittstelle wird weiter unten ausführlicher beschrieben). In verschiedenen Ausführungsformen werden Erweiterungen der LTE-Systeminformationen, die wünschenswert sein können, um das gewünschte Verhalten zu erreichen, im Folgenden dargelegt.
  • Der Systeminformationsblock 1 kann Informationen enthalten, die relevant sind für ein UE, wenn es auszuwerten wünscht, ob es auf eine Zelle zugreifen darf. Weiterhin kann er die Zeitablaufsteuerung (Scheduling) von anderen Systeminformationsblöcken (SIBs) definieren. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Systeminformationsblock 1 auch empfangen werden (zum Beispiel von einer Mobilfunkmakrozelle des zellularen Kommunikationssystems) und verarbeitet werden von der Hausbasisstation (Home Base Station).
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der SIB-Typ1 erweitert werden mit einigen neuen Informationselementen (IE) gemäß den oben gegebenen Erläuterungen. Das IE-Betriebssteuersignal (IE OperationControlSignal) kann ortsabhängige Daten aufweisen gemäß einer Ausführungsform. Das IE-Betriebssteuersignal (IE OperationControlSignal) kann auch als Ganzes zeitveränderlich sein (i. e. es kann nach einer gewissen Zeitdauer geändert werden) oder kann eine zeitlich veränderliche Information aufweisen mit einer Angabe, die die Gültigkeit des IE als Ganzes betrifft. Es kann zum Beispiel als Ganzzahl (Integer) oder als Textfolge (Text String) kodiert sein.
  • Die neuen Hinzufügungen zu SIB-Typ1 sind in Tabelle 3 umrandet.
  • Figure 00410001
    Tabelle 3: Erweiterung von SIB-Typ1
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann ein neuer Systeminformationsblock, der das oben definierte Informationselement (IE) aufweist, definiert werden (zum Beispiel als SIB-Typ12).
  • 7 zeigt eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 700 gemäß einer Ausführungsform.
  • Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 700 kann einen Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 aufweisen, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion bereitzustellen für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung; einen Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706, der eingerichtet ist, von einer Netzvorrichtung (Network Device) wie zum Beispiel von einer Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung oder, im Allgemeinen, einem drahtlosen Rundrufsystem (Wireless Broadcast System) einschließlich eines Drahtlos-Rundrufsenders (Wireless Broadcast Transmitter) als eine Ausgestaltung einer Netzvorrichtung, zeitabhängige oder ortsabhängige Betriebssteuersignale zu empfangen, die Daten enthalten, welche die Ermittlung ermöglichen von mindestens einer ortsbezogenen Information und/oder mindestens einer zeitbezogenen Information; einen Lokalisierungsschaltkreis 708, der eingerichtet ist, mindestens eine zeitbezogene Information und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 empfangen werden; und einen Ausführungsschaltkreis 710, der eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion auszuführen zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises, basierend auf der zeitbezogenen Information oder der ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wird.
  • Der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704, der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706, der Lokalisierungsschaltkreis 708 und der Ausführungsschaltkreis 710 können miteinander gekoppelt sein, zum Beispiel mittels einer elektrischen Verbindung 702 wie zum Beispiel einem Kabel oder einem Computerbus oder mittels irgendeiner anderen elektrischen Verbindung, zum Austauschen von elektrischen Signalen.
  • Obwohl der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704, der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706, der Lokalisierungsschaltkreis 708 und der Ausführungsschaltkreis 710 als separate Schaltkreise gezeigt sind in dem Beispiel von 7, können zwei oder mehrere der Schaltkreis als ein einziger Schaltkreis bereitgestellt sein, der die Funktionalität der zwei oder der mehreren Schaltkreise bereitstellt.
  • 8 zeigt eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 gemäß einer Ausführungsform.
  • In einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 wie die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 700 aus 7 einen Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 aufweisen, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen; einen Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706, der eingerichtet ist, von einer Netzvorrichtung (Network Device) wie zum Beispiel einer Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung zeitabhängige oder ortabhängige Betriebssteuersignale zu empfangen, die Daten enthalten, welche die Ermittlung (mit anderen Worten, Bestimmung) ermöglichen von zumindest einer ortsbezogenen Information und/oder zumindest einer zeitbezogenen Information; einen Lokalisierungsschaltkreis 708, der eingerichtet ist, mindestens eine zeitbezogene Information und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 empfangen werden; einen Ausführungsschaltkreis 710, der eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion auszuführen zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises, basierend auf der zeitbezogenen Information oder der ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wird; und eine elektrische Verbindung 702.
  • Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 kann ferner einen Kriteriumauswertungsschaltkreis 812 aufweisen, der eingerichtet ist, ein vordefiniertes Kriterium auszuwerten, basierend auf der zeitbezogenen Information oder der ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das vordefinierte Kriterium ein Kriterium sein, das darauf basiert, dass der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 ein vordefiniertes Betriebssteuersignal nicht empfängt. Mit anderen Worten kann das Kriterium erfüllt sein in dem Fall, dass ein vordefiniertes Betriebssteuersignal nicht definiert ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das vordefinierte Kriterium ein Kriterium sein, das basiert auf der Kombination von einer Mehrzahl von vordefinierten Teilkriterien, wobei jedes Teilkriterium ein Kriterium sein kann, das basiert auf der zeitbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelt wird, oder das basiert auf der ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelt wird, oder das darauf basiert, dass der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis ein vordefiniertes Betriebssteuersignal nicht empfängt. Der Kriteriumauswertungsschaltkreis kann jedes Teilkriterium auswerten, und basierend auf einer logischen Operation, zum Beispiel einer Mehrzahl von Konjunktionen (UND-Verknüpfungen) oder Disjunktionen (ODER-Verknüpfungen), kann das Kriterium berechnet werden. Zum Beispiel müssen in dem Fall, dass nur UND-Verknüpfungen verwendet werden zum Kombinieren der Teilkriterien, alle Teilkriterien erfüllt sein, um das Kriterium zu erfüllen, während in dem Fall, dass nur ODER-Verknüpfungen verwendet werden zum Kombinieren der Teilkriterien, es ausreicht, dass mindestens ein Teilkriterium erfüllt ist, um das Kriterium zu erfüllen.
  • In einer Ausführungsform kann der Ausführungsschaltkreis 710 eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion auszuführen zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704, basierend auf dem Auswertungsergebnis des Kriteriumauswertungsschaltkreises 812. Mit anderen Worten kann in Abhängigkeit davon, ob ein vordefiniertes Kriterium erfüllt wird oder nicht, eine vordefinierte Aktion ausgeführt werden oder nicht. Gemäß einer Ausführungsform kann, wenn ein vordefiniertes Kriterium nicht erfüllt ist, zusätzlich zum Nichtausführen der vordefinierten Aktion, die ausgeführt würde in dem Fall, dass das Kriterium erfüllt worden wäre, eine andere vordefinierte Aktion ausgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Benutzerbenachrichtigungsschaltkreis 814 aufweisen, der eingerichtet ist, die Benutzer, für welche die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellt, von einer Aktion zu benachrichtigen, die stattfindet, falls ein vordefiniertes Kriterium bei einer zukünftigen Auswertung des Kriteriumauswertungsschaltkreises 812 nicht erfüllt wird. Als ein Beispiel kann der Benutzerbenachrichtigungsschaltkreis 814 einen Benutzer von der Aktion benachrichtigen (mit anderen Worten, über die Aktion verständigen), die stattfinden wird, falls das Kriterium nicht erfüllt wird bei einer Auswertung des Kriteriumauswertungsschaltkreises 812 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, zum Beispiel fünf Minuten nach der Benachrichtigung. Dies kann dem Benutzer die Möglichkeit eröffnen, die gegenwärtige Situation der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800, die dazu geführt hat, dass das Kriterium nicht erfüllt wurde, zu verändern. Der Benachrichtigungsschaltkreis 814 kann ferner den Benutzer von vorgeschlagenen Wegen zum Erreichen von Bedingungen, in denen das Kriterium wahrscheinlich erfüllt wird, benachrichtigen, zum Beispiel einem Vorschlag zum Ändern des Ortes der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner eine Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreisen aufweisen (nicht gezeigt), von denen jeder eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer andern Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen. Die Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreisen einschließlich des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704 können Mobilfunkbasisstationfunktionen gemäß derselben Funkkommunikationstechnologie bereitstellen, zum Beispiel, um mehrere Basisstationsfunktionen, die dieselbe Funkkommunikationstechnologie verwenden, zu ermöglichen, oder sie können Mobilfunkbasisstationfunktionen gemäß unterschiedlichen Funkkommunikationstechnologien bereitstellen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner so eingerichtet sein, dass sie von einer Netzvorrichtung, wie zum Beispiel einer Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung oder einem Drahtlos-Rundrufsender (Wireless Broadcast Transmitter) ausfindig gemacht werden kann. Der Lokalisierungsschaltkreis 708 der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 kann den Ort der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ermitteln, und die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 kann diesen ermittelten Ort an eine Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung, zum Beispiel eine Mobilfunkbasisstation oder ein Ortsregister (Location Register) des Netzes, übermitteln (mit anderen Worten, kommunizieren).
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Grenzermittlungsschaltkreis 816 aufweisen, der eingerichtet ist, zu ermitteln, ob die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 innerhalb einer virtuellen Grenze betrieben wird, die von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 auferlegt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Ermittlungsergebnis des Grenzermittlungsschaltkreises 816 von dem Kriteriumauswertungsschaltkreis 812 verwendet werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Grenzermittlungsschaltkreis 816 eingerichtet sein, zu ermitteln, ob die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 innerhalb eines vordefinierten geographischen Gebietes betrieben wird, das sich zusammensetzt aus einem Makrozellencluster, der von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 betrieben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Registrierungsschaltkreis aufweisen (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, sich bei einer Makrozelle zu registrieren (mit anderen Worten, anzumelden), die der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Abdeckung (Coverage) bereitstellt, nachdem die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung angeschaltet wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine H(e)NB, nachdem sie eingeschaltet wurde, die benachbarten Makrozellen in einem Empfängermodus (Receiver Mode) scannen. Anschließend kann die H(e)NB eine H(e)NB-Orts-Registrierungs-Anfrage-Nachricht (H(e)NB Location Registration Request Nachricht) an das AHR (AP (Access Point) Home Register) senden. Die Nachricht kann Informationen enthalten, wie zum Beispiel Aufenthaltsbereich (Location Area) und Zellen-ID der benachbarten Makrozellen. Das AHR kann die Zellen-ID der benachbarten Makrozellen als Attribut eines H(e)NB-Profils registrieren und kann eine H(e)NB-Antwort-Nachricht an die H(e)NB senden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Authentifizierungsschaltkreis aufweisen (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 gegenüber dem Netz, mit dem die Makrozelle verbunden ist, zu authentifizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die H(e)NB eine Zugriffsanfragenachricht an das AHR senden. Die Nachricht kann Informationen enthalten, wie zum Beispiel Aufenthaltsbereich (Location Area) und Zellen-ID der benachbarten Makrozellen. Das AHR kann die Informationen von benachbarten Makrozellen vergleichen mit dem gespeicherten H(e)NB-Profil, um zu ermitteln, ob die H(e)NB an diesem bestimmten Ort betrieben werden darf. Falls die Informationen der benachbarten Makrozellen nicht mit dem H(e)NB-Profil übereinstimmt, kann das AHR eine H(e)NB-Zugriffs-Antwort-Nachricht zurückgeben, um der H(e)NB den Zugriff zu verweigern und kann „ungültiger Ort” („invalid location”) als Ursachenwert (Cause Value) angeben. Falls die Informationen der benachbarten Makrozellen mit dem H(e)NB-Profil übereinstimmen (matchen), kann das AHR eine H(e)NB-Zugriffs-Antwort zurückgeben, die es der H(e)NB erlaubt, den Betrieb aufzunehmen.
  • Dieser Ansatz kann eine aktive Verbindung verlangen zwischen dem Kernnetz des MNO, wo sich das AHR befindet, und der H(e)NB draußen im Feld.
  • In diesem Zusammenhang hat 3GPP-SA3 auch diskutiert, wie die Sicherheit dieser Lösung erhöht werden kann. Falls von H(e)NBs verlangt wird, dass sie nicht nur statische Informationen, wie zum Beispiel die oben beschriebene Zellen-ID melden, sondern auch andere Informationen, die sowohl dynamisch als auch für einen Angreifer schwierig zu erzeugen sind, kann die Sicherheit erhöht werden. Eine Möglichkeit, solche Informationen zu erzeugen, würde für das AHR und die Makrozellen darin bestehen, einen geheimen Schlüssel gemeinsam zu nutzen. Makrozellen können dann diesen Schlüssel dazu verwenden, einen verschlüsselten Hash aus {Zellen-ID || Zeitstempel} ({cell ID || timestamp}) zu erzeugen und zu übertragen. Eine H(e)NB, die behauptet, dass sie sich in der Nähe einer bestimmten Makrozelle befindet, müsste dann dem AHR einen kürzlich verschlüsselten Hash dieser Makrozelle bereitstellen, welcher dann von dem AHR überprüft werden kann. Auch hier kann eine aktive Verbindung zwischen dem MNO-Kernnetz und der H(e)NB erwünscht sein.
  • Die aktive Verbindung zwischen dem MNO-Kernnetz und H(e)NBs kann von Vorteil sein in einer sehr dichten und komplexen H(e)NB-Rahmenstruktur (H(e)NB Framework), wie weiter unten beschrieben wird. Eine solche Rahmenstruktur kann in extrem dicht bevölkerten Teilen einer Stadt oder Ähnlichem existieren. In einem solchen Fall kann die aktive Verbindung Anfragen und Kontextinformationen einer zentralen Entscheidungsfindung-Einheit (Decision Making Entity) zuleiten, welche die Parameter für jede einzelne der H(e)NBs herleitet, so dass ein Gesamtoptimum gefunden werden kann, zum Beispiel kann die Gesamtnetzeffizienz maximiert werden, ein minimaler Grad (Level) an QoS kann für jeden Benutzer garantiert werden, etc. Es kann jedoch teuer sein, für jede eingesetzte H(e)NB eine solche zentralisierte Entscheidungsfindung-Einheit zu verbinden und zu betreiben. Typischerweise werden sich die meisten H(e)NBs nicht in einem kritischen hochdichten Gebiet befinden. Dementsprechend kann ein verteilter Entscheidungsfindungsmechanismus ausreichend sein ohne irgendein Weiterleiten von Informationen an das Basisnetz (Backbone Network). Ein solcher verteilter Ansatz kann wirtschaftlich und technisch brauchbar sein für die meisten der eingesetzten H(e)NBs.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Funktionalitätsaktivierungsschaltkreis aufweisen (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, eine vordefinierte Funktionalität der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu aktivieren, basierend auf Informationen, die empfangen werden von dem Netz, mit dem die Makrozelle verbunden ist. Der Funktionalitätsaktivierungsschaltkreis kann Funktionalitäten beschränken, die an dem ermittelten Ort (anders ausgedrückt, Standort oder Aufenthaltsort) der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800, welcher von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wurde, nicht erlaubt sind.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 und jeglicher andere Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis eingerichtet sein, eine Mobilfunkbasisstationfunktion bereitzustellen in Übereinstimmung mit mindestens einer Funkkommunikationstechnologie der nachfolgenden Funkkommunikationstechnologiefamilien:
    • – eine Kurzreichweite-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Short Range-Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Großstadtbereichsystem-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Metropolitan Area System-Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Zellular-Weitgebiet-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Cellular Wide Area Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Funkkommunikationstechnologiefamilie, die eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zufälligen Weise bereitgestellt wird; und
    • – eine Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zentral gesteuerten Weise bereitgestellt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 und jeglicher andere Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis eingerichtet sein, eine Mobilfunkbasisstationfunktion gemäß mindestens einer der nachfolgenden Funkkommunikationstechnologien bereitzustellen: eine Bluetooth-Funkkommunikationstechnologie, eine Ultra Wide Band(UWB)-Funkkommunikationstechnologie, eine Wireless Local Area Network-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel gemäß einem IEEE 802.11 (zum Beispiel IEEE 802.11n) Funkkommunikationsstandard)), IrDA (Infrared Data Association), Z-Wave und ZigBee, HiperLAN/2 ((HIgh PErformance Radio LAN; eine alternative ATM-artige 5 GHz standardisierte Technologie), IEEE 802.11a (5 GHz), IEEE 802.11g (2.4 GHz), IEEE 802.11n, IEEE 802.11VHT (VHT = Very High Throughput), eine Worldwide Interoperability for Microwave Access(WiMax)-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel gemäß einem IEEE 802.16 Funkkommunikationsstandard, zum Beispiel WiMax fixed oder WiMax mobile), WiPro, HiperMAN (High Performance Radio Metropolitan Area Network), IEEE 802.16m Advanced Air Interface, einer Global System for Mobile Communications (GSM)-Funkkommunikationstechnologie, einer General Packet Radio Service(GPRS)-Funkkommunikationstechnologie, einer Enhanced Data Rates for GSM Evolution(EDGE)-Funkkommunikationstechnologie, und/oder einer Third Generation Partnership Project(3GPP)-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), FOMA (Freedom of Multimedia Access, 3GPP LTE (long term Evolution), 3GPP LTE Advanced (long term Evolution Advanced)), CDMA2000 (Code division multiple access 2000), CDPD (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, 3G (Third Generation), CSD (Circuit Switched Data), HSCSD (High-Speed Circuit-Switched Data), UMTS (3G) (Universal Mobile Telecommunications System (Third Generation)), W-CDMA (UMTS) (Wideband Code Division Multiple Access (Universal Mobile Telecommunications System)), HSPA (High Speed Packet Access), HSDPA (High-Speed Downlink Packet Access), HSUPA (High-Speed Uplink Packet Access), HSPA+ (High Speed Packet Access Plus), UMTS-TDD (Universal Mobile Telecommunications System – Time-Division Duplex), TD-CDMA (Time Division – Code Division Multiple Access), TD-CDMA (Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access), 3GPP Rel. 8 (Pre-4G) (3rd Generation Partnership Project Release 8 (Pre-4th Generation)), UTRA (UMTS Terrestrial Radio Access), E-UTRA (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access), LTE Advanced (4G) (long term Evolution Advanced (4th Generation)), cdmaOne (2G), CDMA2000 (3G) (Code division multiple access 2000 (Third generation)), EV-DO (Evolution-Data Optimized oder Evolution-Data Only), AMPS (1G) (Advanced Mobile Phone System (1st Generation)), TACS/ETACS (Total Access Communication System/Extended Total Access Communication System), D-AMPS (2G) (Digital AMPS (2nd Generation)), PTT (Push-to-talk), MTS (Mobile Telephone System), IMTS (Improved Mobile Telephone System), AMTS (Advanced Mobile Telephone System), OLT (Norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, öffentliche Landmobiltelefonie), MTD (Schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D, oder Mobiltelephoniesystem D), Autotel/PALM (Public Automated Land Mobile), ARP (Finnisch für Autoradiopuhelin, „Autofunktelefon”), NMT (Nordic Mobile Telephony), Hicap (Hochkapazität-Version von NTT (Nippon Telegraph and Telephone)), CDPD (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, DataTAC, iDEN (Integrated Digital Enhanced Network), PDC (Personal Digital Cellular), CSD (Circuit Switched Data), PHS (Personal Handy-phone System), WiDEN (Wideband Integrated Digital Enhanced Network), iBurst, und Unlicensed Mobile Access (UMA, auch bezeichnet als 3GPP Generic Access Network, oder GAN Standard)).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Signale drahtlos zu empfangen.
  • In einer Ausführungsform ist der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet, Signale zu empfangen basierend auf der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion, die von dem Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 bereitgestellt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Signale zu empfangen basierend auf einer Funkkommunikationstechnologie, die verschieden ist von der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion, die von dem Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis 704 bereitgestellt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die eingebettet sind in U-Ebene-Daten (U-Plane-Daten) und/oder C-Ebene-Daten (C-Plane-Daten) eines Drahtlos-Kommunikationssystems.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die drahtlos übermittelt werden von einer benachbarten Mobilfunkbasisstation über (mit anderen Worten: mittels) einer Zellular-Funkverbindung (Cellular Radio Link).
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die eingebettet sind in dem Datenstrom eines Drahtlos-Mehrpunktverbindungssystems (Wireless Multicast System) oder eines Drahtlos-Rundrufsystems (Wireless Broadcast System).
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die drahtlos übertragen werden über ein Fernsehrundrufsystem (Television Broadcast System) oder Funkrundrufsystem (Radio Broadcast System).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die das aktuelle Datum und/oder die aktuelle Zeit enthalten, verschlüsselt und/oder signiert mittels eines lokal eindeutigen Verschlüsselungsschlüssels.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Verschlüsselungsschlüssel ein lokal eindeutiger Verschlüsselungsschlüssel einer Mobilfunkzellenbasisstation sein, die ein Sendegebiet bzw. eine Abdeckung (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Verschlüsselungsschlüssel lokal eindeutig sein für eine bestimmte Anzahl von Mobilfunkbasisstationen; (zum Beispiel benachbarte) Mobilfunkbasisstationen, die eine (zum Beispiel überlappende) Abdeckung für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Verschlüsselungsschlüssel ein lokal eindeutiger Verschlüsselungsschlüssel eines Fernsehsignalsenders sein, der eine Abdeckung bzw. Sendegebiet (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Verschlüsselungsschlüssel ein lokal eindeutiger Verschlüsselungsschlüssel eines Funksignalsenders sein, der eine Abdeckung (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die gemeinsamen Inhalt aufweisen und übertragen werden von einer Mehrzahl von Mobilfunkbasisstationen, welche ein virtuelles Gebiet aufspannen, das von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkbasisstationen definiert wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die Konfigurationsparameter aufweisen für eine Konfiguration der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung. Die Betriebssteuersignale können Informationen enthalten zum Anpassen eines beliebigen Parameters der Einstellungen der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die einen ersten Satz von Konfigurationsparametern aufweisen, welche für ein Zeitintervall mit einer ersten Dauer gültig sind, und einen zweiten Satz von Konfigurationsparametern, die gültig sein können für ein Zeitintervall mit einer zweiten Dauer, die deutlich kürzer ist als die erste Dauer. Die Anzahl der zu übertragenden Parameter kann dadurch reduziert werden, indem nicht ein voller Satz von Parametern übertragen wird, sondern indem zum Beispiel nur Parameter übertragen werden, die sich geändert haben, nachdem das Betriebssteuersignal zuletzt gesendet wurde.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die Steuerinformationen aufweisen zum Auslösen (Triggern) des Ausführens einer vordefinierten Aktion. Die Betriebssteuersignale können unmittelbar die Ausführung einer Aktion auslösen (triggern), ohne dass Bezug genommen werden muss auf den Lokalisierungsschaltkreis 708 oder den Kriteriumauswertungsschaltkreis 812.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 eingerichtet sein, Betriebssteuersignale zu empfangen, die Informationen für eine Aktualisierung (Update) einer vordefinierten Aktion aufweisen. Die empfangenen Betriebssteuersignale können Informationen darüber enthalten, wie eine vordefinierte Aktion verändert werden sollte, oder können Informationen über eine neue vordefinierte Aktion enthalten oder können Informationen enthalten über neue Bedingungen oder das Verändern von bestehenden Bedingungen, um zu definieren, wann eine vordefinierte Aktion auszuführen ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis 708 eingerichtet sein, als die mindestens eine zeitbezogene Information die aktuelle Zeit zu ermitteln und/oder als die mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 den Ort (anders ausgedrückt, Standort bzw. Aufenthaltsort) der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 zu ermitteln. Mit anderen Worten: die zeitbezogene Information kann die aktuelle Zeit sein und die ortsbezogene Information kann der Ort (Standort bzw. Aufenthaltsort) der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis 708 eingerichtet sein, als die mindestens eine ortsbezogene Information eine Information zu ermitteln, die eine vordefinierte Aktion beschreibt, die an dem Ort, wo das Betriebssteuersignal empfangen werden kann, auszuführen ist, und/oder als die mindestens eine zeitbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 eine Information zu ermitteln, die eine vordefinierte Aktion beschreibt, die zu dem Zeitpunkt, wenn das Betriebssteuersignal empfangen werden kann, auszuführen ist. Mit anderen Worten: die ortsbezogene Information kann eine Information sein, die eine vordefinierte Aktion beschreibt (mit anderen Worten, spezifiziert), die an dem Ort auszuführen ist, wo das Betriebssteuersignal empfangen werden kann, und/oder die zeitbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 kann eine Information sein, die eine vordefinierte Aktion beschreibt bzw. spezifiziert, welche dann (mit anderen Worten, zu der Zeit) auszuführen ist, wenn das Betriebssteuersignal empfangen werden kann.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis 708 eingerichtet sein, zeitbezogene Informationen und/oder ortsbezogene Informationen der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu ermitteln, basierend auf einer Kombination von einer Mehrzahl von Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis empfangen werden. Mit anderen Worten: eine Mehrzahl von Betriebssteuersignalen kann dazu verwendet werden, die zeitbezogenen Informationen und/oder die ortsbezogenen Informationen zu ermitteln.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis in einer vertrauenswürdigen Verarbeitungsumgebung (Trusted Processing Environment) betrieben werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis und/oder der Ausführungsschaltkreis in einer vertrauenswürdigen Verarbeitungsumgebung (Trusted Processing Environment) betrieben werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vertrauenswürdige Verarbeitungsumgebung (Trusted Processing Environment) gewährleistet werden mittels eines kryptographischen Dienstes (anders ausgedrückt, eines Verschlüsselungsdienstes).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der kryptographische Dienst (Verschlüsselungsdienst) einer der folgenden kryptographischen Dienste sein:
    • – ein Zugriffskontrolledienst (Access Control Service);
    • – ein Identifikationsdienst;
    • – ein Beglaubigungsdienst (Attestation Service);
    • – ein Authentifizierungs-Dienst;
    • – ein Verschlüsselungsdienst;
    • – ein Entschlüsselungsdienst; und
    • – ein Digitale-Signatur-Dienst.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können/kann der Lokalisierungsschaltkreis und/oder der Ausführungsschaltkreis ein Vertrauenswürdige-Plattform-Modul (Trusted Platform Module) aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine sichere Betriebsumgebung (Secure Operation Environment) in der Hausbasisstation (Home Base Station) bereitgestellt werden. „Sicher” kann in diesem Zusammenhang „vertrauenswürdig in den Augen des MNO” bedeuten. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Hausbasisstation entweder ein TPM (Trusted Platform Module: Vertrauenswürdige-Plattform-Modul) oder eine Chipkarte (Smart Card) in der Hausbasisstation montiert wird.
  • Das Vertrauenswürdige-Plattform-Modul (Trusted Platform Module, TPM) kann ein integriertes Schaltkreismodul sein, das entwickelt worden sein kann als Teil der TCG-Spezifikation (TCG = Trusted Computing Group, früher bekannt als TCPA = Trusted Computing Platform Alliance), um eine sichere Umgebung für Personal Computer (PCs) bereitzustellen. Es kann einer Chipkarte (Smart Card) ähneln, die untrennbar auf einer Rechenplattform montiert ist. Der Unterschied kann darin liegen, dass es mit einem System (Rechenplattform) gekoppelt sein kann, anstatt mit einem Benutzer. Andere Verwendungsszenarios – abgesehen von Personal Computern (PCs) – können PDA (Personal Digital Assistants), Mobiltelefone und auch Unterhaltungselektronik sein.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Hausbasisstationen ausgestattet sein mit einem TPM. Ein TPM-Chip kann ein passives Element sein. Es kann möglich sein, dass er weder den Ladevorgang (Bootstrapping-Prozess) des Systems noch irgendeine laufende Operation aktiv beeinflussen kann. Er kann einen eindeutigen Identifikations-Auszeichner (Identification Tag) besitzen, der dazu verwendet werden kann, ein System (Rechenplattform) eindeutig zu identifizieren. Ein TPM kann mehrere verschiedene Schlüssel (zum Beispiel für Verschlüsselungsalgorithmen oder digitale Signaturen erzeugen, verwenden und speichern. Von diesen Schlüsseln kann gewünscht werden, dass sie nicht außerhalb des TPM verwendet werden; alle Berechnungen können stattdessen innerhalb der vertrauenswürdigen Domain des TPM ausgeführt werden. Softwareangriffe können daher unmöglich sein. Auch kann ein Schutz vor Hardwareangriffen gut sein (ähnlich dem von sicheren Chipkarten (Secure Smart Cards). TPMs können auf eine solche Weise hergestellt werden, dass physikalische Angriffe unweigerlich zur Zerstörung von allen Daten führen. Die wesentlichsten Funktionalitäten eines TPM können die Fähigkeiten der Beglaubigung, Zertifizierung, Verschlüsselung/Entschlüsselung und Authentifizierung umfassen. Mit der Beglaubigungsfunktion kann eine entfernte Einheit (Remote-Einheit) überzeugt werden von der Unterstützung bestimmter Funktionalitäten durch das fragliche System und von der Tatsache, dass das System selbst sich in einem wohldefinierten Zustand befindet. Anders ausgedrückt: eine Rechenplattform mit integriertem TPM kann einer entfernten Einheit (Remote-Einheit) ihre Vertrauenswürdigkeit bzw. Zuverlässigkeit nachweisen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das erfolgreiche Überprüfen des Betriebszustands eines Systems (Rechenplattform) durch eine Kontrollfunktion eines TPM eine Vorbedingung sein für das Ausführen von Software oder das Ablaufen lassen von bestimmten Anwendungen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704 auszuführen, falls eine vordefinierte zeitbezogene Information oder vordefinierte ortsbezogene Information nicht von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704 auszuführen, falls eine vordefinierte zeitbezogene Information oder vordefinierte ortsbezogene Information nicht während einer vordefinierten Zeitdauer von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vordefinierte Aktion mindestens eine der folgenden Aktionen sein:
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Mobilnetzbetreiber über ein Ereignis benachrichtigen, das von der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung detektiert wurde (Ereignis-Nachricht (Event Message));
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Rekonfiguration anfordern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises reduzieren;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises erhöhen;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Bandbreite des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises verändern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Trägerfrequenz des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises ändern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises beenden;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises wieder aufnehmen;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den gesamten Betrieb (mit anderen Worten, alle Operationen bzw. Vorgänge) einstellen; und
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den gesamten Betrieb wiederaufnehmen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis ferner eingerichtet sein, mit dem Empfangen von Betriebssteuersignalen unabhängig von der ausgeführten Aktion fortzufahren. In dem Fall, dass die Funktionalität eingeschränkt wird, zum Beispiel in dem Fall, dass der gesamte Betrieb einzustellen ist, können sämtliche Operationen (Vorgänge) bis auf diejenigen Operationen, die für das Empfangen und Auswerten von Betriebssteuersignalen gewünscht sind, eingestellt werden. Mit anderen Worten: die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 kann stets in einem Zustand verbleiben (einer Art „Schlummer”-Modus), in welchem sie Betriebssteuersignale, die angeben, den vollen Betrieb wiederaufzunehmen, empfangen und auswerten kann.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vordefinierte Aktion darin bestehen, die Funktionalität von mindestens einem der Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreisen einzuschränken.
  • In einer Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Mobil funkkommunikationsprotokollschaltkreisen kann einer der Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreisen ferner so eingerichtet sein, dass er, unabhängig davon, ob seine Funktionalität eingeschränkt ist bzw. wurde oder nicht, fortfährt Betriebssteuersignale zu empfangen
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Länge der Dauer des Effekts der vordefinierten Aktion erhöht werden, wenn wiederholt festgestellt wird, dass dieselbe vordefinierte Aktion auszuführen ist. Zum Beispiel kann in dem Fall, dass der Betrieb geändert oder ausgesetzt (gestoppt) wird, der geänderte Betrieb oder das Aussetzen des Betriebs für eine vordefinierte Zeitdauer beibehalten werden in dem Fall, dass die Aktion zum ersten Mal durchgeführt wird. In dem Fall, dass, nachdem die vordefinierte Zeitdauer abgelaufen ist, weiterhin ermittelt bzw. festgestellt wird, dass die Aktion auszuführen ist, kann diese für eine längere Zeitdauer aufrechterhalten werden, zum Beispiel zwei Mal die vorbestimmte Zeit. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann selbst in dem Fall, dass in der Zwischenzeit Instruktionen empfangen werden, die Aktion zu beenden, die Aktion für die spezifizierte (festgelegte) Zeit aufrechterhalten werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Intensität des Effekts der vordefinierten Aktion gesteigert werden, wenn wiederholt ermittelt bzw. festgestellt wird, dass dieselbe vordefinierte Aktion auszuführen ist. Ähnlich wie bei dem Verlängern der Zeitdauer für das Aufrechterhalten des Effekts der Aktion im Falle von wiederholtem Ermitteln, dass die Aktion ausgeführt werden sollte, kann die Intensität der Aktion gesteigert werden. Zum Beispiel kann in dem Fall, dass zum ersten Mal ermittelt wird, dass die Aktion, jeglichen Betrieb einzustellen, ausgeführt werden sollte, nur ein Teil der Operationen (Vorgänge) eingestellt (gestoppt) werden, und es können sukzessiv bzw. stufenweise, nachdem beim nächsten Auswerten, welche Aktion auszuführen ist, ermittelt bzw. festgestellt wird, dass die Aktion des Einstellens des gesamten Betriebs ausgeführt werden sollte, zusätzliche Teile des Betriebs eingestellt bzw. gestoppt werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Teil der vordefinierten Aktionen eine Reihe von Instruktionen/Maßnahmen mit einem ansteigenden „Bestrafungsgrad” („Level of Penalty”) sein, zum Beispiel wie im Nachfolgenden dargelegt.
  • Eine erste (optionale) Aktion (wenn der MNO oder die Hausbasisstation selbst herausfindet, dass eine bestimmte Hausbasisstation nicht korrekt arbeitet oder am falschen Ort betrieben wird) kann aufweisen das Senden eines Informationspakets (Information Package) an die Vorrichtung (das Device), welches angibt, dass die gegenwärtige Konfiguration sich negativ auf die Gesamt-Netz-Performance auswirkt. Dieses Informationspaket kann über die S1-Schnittstelle von dem Mobilfunknetzbetreiber an die Hausbasisstation gesendet werden. Es kann ferner eine Antwort sein auf die Benachrichtigung über das Auftreten eines Ereignisses (vgl. die oben ausführlich beschriebene Ereignis-Nachricht (Event Message)). Es kann ebenfalls (einen Satz von) einen oder mehreren Befehlen aufweisen. Alternativ können spezifische Anfragen oder Befehle zur Rekonfiguration in einer nachfolgenden Nachricht folgen.
  • Eine zweite Aktion (falls keine Antwort oder Veränderung des falschen Betriebs/Orts von dem Netzbetreiber und/oder von der Hausbasisstation selbst beobachtet wird) kann aufweisen das Beschränken der Ressourcenzuweisung (zum Beispiel Reduktion der Bandbreite) an die betroffene Hausbasisstation.
  • Eine dritte Aktion (falls keine Antwort oder Veränderung des falschen Betriebs/Orts von dem Netzbetreiber und/oder der Hausbasisstation selbst beobachtet wird) kann aufweisen das Abhalten der betroffenen Hausbasisstation vom Betrieb während einer festen und begrenzten Zeitdauer (zum Beispiel außer Betrieb setzen für 30 Minuten).
  • Eine n-te Aktion (falls immer noch keine Antwort oder Veränderung eines falschen Betriebs/Orts von dem Netzbetreiber und/oder von der Hausbasisstation selbst beobachtet wird) kann aufweisen das Verlängern der Bestrafungszeitdauer (zum Beispiel außer Betrieb setzen für (n – 3) × 30 Minuten, wobei n = 4, 5, 6, ..., max).
  • Die endgültige Aktion (falls immer noch keine Antwort oder Veränderung des falschen Betriebs/Orts von dem Netzbetreiber und/oder von der Hausbasisstation selbst beobachtet wird) kann aufweisen das außer Betrieb setzen (Shutdown) der betroffenen Hausbasisstation auf unbestimmte Zeit.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Aktion(en) und zugehörigen (zum Beispiel vordefinierten und optional gespeicherten) Parameter (wie zum Beispiel Wertebereiche, Zeitgeber-Einstellungen (Timer-Einstellungen), Schrittgrößen für das Erhöhen/Verringern von bestimmten Parametern, etc.) im voraus gespeichert werden auf der HBS und können ausgeführt werden, wenn eine vordefinierte Bedingung ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Betriebssteuerspeicher aufweisen (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, erlaubte Betriebssteuersignale zu speichern.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis 708 ferner eingerichtet sein, die empfangenen Betriebssteuersignale mit den erlaubten Betriebssteuersignalen, die in dem Betriebssteuerspeicher gespeichert sind, zu vergleichen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 ferner eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion auszuführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704, falls das empfangene Betriebssteuersignal nicht in den erlaubten Betriebssteuersignalen, die in dem Betriebssteuerspeicher gespeichert sind, enthalten ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 ferner eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion auszuführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704, falls die empfangenen Betriebssteuersignale in den erlaubten Betriebssteuersignalen, die in dem Betriebssteuerspeicher gespeichert sind, enthalten sind.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 ferner einen Ortspeicher aufweisen, der eingerichtet ist, erlaubte Orte (Locations) zu speichern.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Lokalisierungsschaltkreis 708 ferner eingerichtet sein, den Ort (Aufenthaltsort bzw. Standort) der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 zu ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis 706 empfangen werden, und den ermittelten Ort der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 800 mit den erlaubten Orten, die in dem Ortsspeicher gespeichert sind, zu vergleichen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 ferner eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion auszuführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704, falls der von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelte Ort nicht in den erlaubten Orten, die in dem Ortsspeicher gespeichert sind, enthalten ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausführungsschaltkreis 710 ferner eingerichtet sein, eine vordefinierte Aktion auszuführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises 704, falls der von dem Lokalisierungsschaltkreis 708 ermittelte Ort in den erlaubten Orten, die in dem Ortsspeicher gespeichert sind, enthalten ist.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm 900, das ein Verfahren zum Steuern einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • In 902 kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellen. Es ist anzumerken, dass 902 kontinuierlich ausgeführt werden kann, parallel zu den folgenden Schritten.
  • In 904 kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung von einer Netzvorrichtung, wie zum Beispiel einer Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung, zeitabhängige oder ortsabhängige Betriebssteuersignale empfangen, die Daten enthalten, welche die Ermittlung von mindestens einer ortsbezogenen Information und/oder mindestens einer zeitbezogenen Information ermöglichen.
  • In 906 kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung mindestens eine zeitbezogene Information und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis empfangen werden.
  • In 908 kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Aktion durchführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises, basierend auf der zeitbezogenen Information oder der ortsbezogenen Information, die von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ferner ein vordefiniertes Kriterium auswerten, basierend auf der zeitbezogenen Information oder der ortsbezogenen Information, die ermittelt werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das vordefinierte Kriterium ein Kriterium sein, das darauf basiert, dass ein vordefiniertes Betriebssteuersignal nicht empfangen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das vordefinierte Kriterium ein Kriterium sein, das auf der Kombination einer Mehrzahl von vordefinierten Teilkriterien basiert, wobei jedes Teilkriterium ein Kriterium sein kann, das basiert auf der ermittelten zeitbezogenen Information oder basiert auf der ermittelten ortsbezogenen Information oder darauf basiert, dass ein vordefiniertes Betriebssteuersignal nicht empfangen wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ferner eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, basierend auf dem Ergebnis des Auswertens des vordefinierten Kriteriums.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die Benutzer, für welche die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellt, über eine Aktion benachrichtigen, die stattfinden wird, falls ein vordefiniertes Kriterium in einer zukünftigen Auswertung des vordefinierten Kriteriums nicht erfüllt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ferner eine Mehrzahl von Mobilfunkbasisstationfunktionen für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellen. Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann eine Mehrzahl von Mobilfunkbasisstationfunktionen bereitstellen gemäß verschiedenen Mobilfunkkommunikationsstandards oder gemäß demselben Mobilfunkkommunikationsstandard.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung verfolgt (getrackt) werden von einer Netzvorrichtung, wie zum Beispiel einer Mobilfunkkommunikationsnetzvorrichtung.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ermitteln (mit anderen Worten, feststellen), ob sie innerhalb einer virtuellen Grenze, die von ihrem Mobilnetzbetreiber auferlegt wird, betrieben wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ermitteln (feststellen), ob sie innerhalb eines vordefinierten geographischen Gebiets betrieben wird, das sich zusammensetzt (mit anderen Worten, aufgebaut ist) aus einem Makrozellencluster, der von ihrem Mobilnetzbetreiber betrieben wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann sich die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bei einer Makrozelle registrieren, die ihr Abdeckung (Coverage) bereitstellt, nachdem sie eingeschaltet wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann sich die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gegenüber dem Netz authentifizieren, mit dem die Makrozelle verbunden ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Funktionalität aktivieren, basierend auf Informationen, die von dem Netz empfangen werden, mit dem die Makrozelle verbunden ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Mobilfunkbasisstationfunktion oder Mobilfunkbasisstationfunktionen bereitstellen, jeweils gemäß mindestens einer Funkkommunikationstechnologie von einer der folgenden Funkkommunikationstechnologiefamilien:
    • – eine Kurzreichweite-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Short Range-Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Großstadtbereichsystem-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Metropolitan Area System-Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Zellular-Weitgebiet-Funkkommunikationstechnologiefamilie (Cellular Wide Area Funkkommunikationstechnologiefamilie);
    • – eine Funkkommunikationstechnologiefamilie, die eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zufälligen Weise bereitgestellt wird; und
    • – eine Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zentral gesteuerten Weise bereitgestellt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Mobilfunkbasisstationfunktion oder Mobilfunkbasisstationfunktionen bereitstellen, jeweils gemäß mindestens einer der folgenden Funkkommunikationstechnologien: eine Bluetooth-Funkkommunikationstechnologie, eine Ultra Wide Band(UWB)-Funkkommunikationstechnologie, eine Wireless Local Area Network-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel gemäß einem IEEE 802.11 (zum Beispiel IEEE 802.11n) Funkkommunikationsstandard)), IrDA (Infrared Data Association), Z-Wave und ZigBee, HiperLAN/2 ((HIgh Performance Radio LAN; eine alternative ATM-artige 5 GHz standardisierte Technologie), IEEE 802.11a (5 GHz), IEEE 802.11g (2.4 GHz), IEEE 802.11n, IEEE 802.11VHT (VHT = Very High Throughput), eine Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMax)-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel gemäß einem IEEE 802.16 Funkkommunikationsstandard, zum Beispiel WiMax fixed oder WiMax mobile), WiPro, HiperMAN (High Performance Radio Metropolitan Area Network), IEEE 802.16m Advanced Air Interface, einer Global System for Mobile Communications (GSM)-Funkkommunikationstechnologie, einer General Packet Radio Service(GPRS)-Funkkommunikationstechnologie, einer Enhanced Data Rates for GSM Evolution(EDGE)-Funkkommunikationstechnologie, und/oder einer Third Generation Partnership Project(3GPP)-Funkkommunikationstechnologie (zum Beispiel UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), FOMA (Freedom of Multimedia Access), 3GPP LTE (long term Evolution), 3GPP LTE Advanced (long term Evolution Advanced)), CDMA2000 (Code division multiple access 2000), CDPD (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, 3G (Third Generation), CSD (Circuit Switched Data), HSCSD (High-Speed Circuit-Switched Data), UMTS (3G) (Universal Mobile Telecommunications System (Third Generation)), W-CDMA (UMTS) (Wideband Code Division Multiple Access (Universal Mobile Telecommunications System)), HSPA (High Speed Packet Access), HSDPA (High-Speed Downlink Packet Access), HSUPA (High-Speed Uplink Packet Access), HSPA+ (High Speed Packet Access Plus), UMTS-TDD (Universal Mobile Telecommunications System – Time-Division Duplex), TD-CDMA (Time Division – Code Division Multiple Access), TD-CDMA (Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access), 3GPP Rel. 8 (Pre-4G) (3rd Generation Partnership Project Release 8 (Pre-4th Generation)), UTRA (UMTS Terrestrial Radio Access), E-UTRA (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access), LTE Advanced (4G) (long term Evolution Advanced (4th Generation)), cdmaOne (2G), CDMA2000 (3G) (Code division multiple access 2000 (Third generation)), EV-DO (Evolution-Data Optimized oder Evolution-Data Only), AMPS (1G) (Advanced Mobile Phone System (1st Generation)), TACS/ETACS (Total Access Communication System/Extended Total Access Communication System), D-AMPS (2G) (Digital AMPS (2nd Generation)), PTT (Push-to-talk), MTS (Mobile Telephone System), IMTS (Improved Mobile Telephone System), AMTS (Advanced Mobile Telephone System), OLT (Norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, öffentliche Landmobiltelefonie), MTD (Schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D, oder Mobiltelephoniesystem D), Autotel/PALM (Public Automated Land Mobile), ARP (Finnisch für Autoradiopuhelin, „Autofunktelefon”), NMT (Nordic Mobile Telephony), Hicap (Hochkapazität-Version von NTT (Nippon Telegraph and Telephone)), CDPD (Cellular Digital Packet Data), Mobitex, DataTAC, iDEN (Integrated Digital Enhanced Network), PDC (Personal Digital Cellular), CSD (Circuit Switched Data), PHS (Personal Handy-phone System), WiDEN (Wideband Integrated Digital Enhanced Network), iBurst, und Unlicensed Mobile Access (UMA, auch bezeichnet als 3GPP Generic Access Network, oder GAN Standard)).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung Signale drahtlos empfangen.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale basierend auf der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion empfangen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale basierend auf einer Funkkommunikationstechnologie, die von der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion verschieden ist, empfangen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale eingebettet in U-Ebene-Daten (U-Plane-Daten) und/oder C-Ebene-Daten (C-Plane-Daten) eines Drahtlos-Kommunikationssystems empfangen werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können Betriebssteuersignale drahtlos übertragen bzw. übermittelt werden von einer benachbarten Mobilfunkbasisstation über (mit anderen Worten: mittels) einer Zellular-Funkverbindung (Cellular Radio Link).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale eingebettet in dem Datenstrom eines Drahtlos-Multicast-Systems oder eines Drahtlos-Broadcast-Systems empfangen werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale drahtlos übertragen werden über ein Fernseh-Broadcast-System oder Funk-Broadcast-System.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale das aktuelle Datum und/oder die aktuelle Zeit enthalten, verschlüsselt mittels eines lokal eindeutigen Verschlüsselungsschlüssels.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale das aktuelle Datum und/oder die aktuelle Zeit enthalten, verschlüsselt mittels eines lokal eindeutigen Verschlüsselungsschlüssels einer Mobilfunkbasisstation, welche Abdeckung (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale das aktuelle Datum und/oder die aktuelle Zeit enthalten, verschlüsselt mittels eines lokal eindeutigen Verschlüsselungsschlüssels eines Fernsehsignalsenders (Television Signal Transmitter), der Abdeckung (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale das aktuelle Datum und/oder die aktuelle Zeit enthalten, verschlüsselt mittels eines lokal eindeutigen Verschlüsselungsschlüssels eines Funksignalsenders (Radio Signal Transmitter), der Abdeckung (Coverage) für die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale einen gemeinsamen Inhalt enthalten, der übertragen wird von einer Mehrzahl von Mobilfunkbasisstationen, die ein virtuelles Gebiet aufspannen, welches definiert wird von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkbasisstationen.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale Konfigurationsparameter aufweisen für die Konfiguration der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale einen ersten Satz von Konfigurationsparametern aufweisen, die gültig sind für eine Zeitdauer mit einer ersten Länge, und einen zweiten Satz von Konfigurationsparametern, die gültig sind für eine Zeitdauer mit einer zweiten Länge, die deutlich kürzer ist als die erste Länge.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale Steuerinformationen aufweisen zum Auslösen (Triggern) des Ausführens einer vordefinierten Aktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale Informationen aufweisen für eine Aktualisierung (Update) einer vordefinierten Aktion.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung mindestens eine zeitbezogene Information ermitteln, welche Information die aktuelle Zeit ist, und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ermitteln, welche Information der Ort der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung mindestens eine ortsbezogene Information ermitteln, welche eine Information ist, die eine vordefinierte Aktion spezifiziert bzw. beschreibt, die an dem Ort auszuführen ist, wo das Betriebssteuersignal empfangen werden kann, und/oder mindestens eine zeitbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, welche eine Information ist, die eine vordefinierte Aktion spezifiziert bzw. beschreibt, die dann (mit anderen Worten, zu der Zeit) auszuführen ist, wenn das Betriebssteuersignal empfangen werden kann.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung mindestens eine zeitbezogene Information und/oder mindestens eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ermitteln, basierend auf einer Kombination von einer Mehrzahl von empfangenen Betriebssteuersignalen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung oder Teile der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung in einer vertrauenswürdigen Verarbeitungsumgebung (Trusted Processing Environment) betrieben werden.
  • Die vertrauenswürdige Verarbeitungsumgebung kann gewährleistet werden mittels eines kryptographischen Dienstes (Verschlüsselungsdienstes).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der kryptographische Dienst eine der folgenden kryptographischen Dienste sein:
    • – ein Zugriffskontrolledienst;
    • – ein Identifizierungsdienst;
    • – ein Beglaubigungsdienst;
    • – ein Authentifizierungsdienst;
    • – ein Verschlüsselungsdienst;
    • – ein Entschlüsselungsdienst; und
    • – ein Digitale-Signatur-Dienst.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können/kann der Lokalisierungsschaltkreis und/oder der Ausführungsschaltkreis sich in einem Vertrauenswürdige-Plattform-Modul (Trusted Platform Module) befinden oder ein solches aufweisen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine vordefinierte Aktion ausgeführt werden zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, falls eine vordefinierte zeitbezogene Information oder vordefinierte ortsbezogene Information nicht ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine vordefinierte Aktion ausgeführt werden zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, falls eine vordefinierte zeitbezogene Information oder vordefinierte ortsbezogene Information nicht während einer vordefinierten Zeitdauer ermittelt wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vordefinierte Aktion mindestens eine der folgenden Aktionen sein:
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung benachrichtigen, (zum Beispiel mittels einer Ereignis-Nachricht (Event Message));
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Rekonfiguration anfragen;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Sendeleistung in einem vordefinierten Band der Mobilfunkbasisstationfunktion verringern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Sendeleistung in einem vordefinierten Band der Mobilfunkbasisstationfunktion erhöhen;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Bandbreite der Mobilfunkbasisstationfunktion verändern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann die Trägerfrequenz der Mobilfunkbasisstationfunktion verändern;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband der Mobilfunkbasisstationfunktion aussetzen (anders ausgedrückt, einstellen);
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband der Mobilfunkbasisstationfunktion wieder aufnehmen;
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den gesamten Betrieb aussetzen (anders ausgedrückt, einstellen); und
    • – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung kann den gesamten Betrieb wiederaufnehmen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Betriebssteuersignale weiterhin empfangen werden, unabhängig von der (den) ausgeführten Aktion(en).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die vordefinierte Aktion das Beschränken der Funktionalität von mindestens einer der Mehrzahl von Mobilfunkbasisstationfunktionen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung damit fortfahren, Betriebssteuersignale zu empfangen, unabhängig davon, ob ihre Funktionalität eingeschränkt ist bzw. wird oder nicht.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Länge der Dauer des Effekts der vordefinierten Aktion erhöht werden, wenn wiederholt ermittelt wird, dass dieselbe vordefinierte Aktion auszuführen ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Intensität des Effekts der vordefinierten Aktion erhöht werden, wenn wiederholt ermittelt bzw. festgestellt wird, dass dieselbe vordefinierte Aktion auszuführen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung erlaubte Betriebssteuersignale speichern.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die empfangenen Betriebssteuersignale mit den gespeicherten erlaubten Betriebssteuersignalen vergleichen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, falls das empfangene Betriebssteuersignal nicht in den gespeicherten erlaubten Betriebssteuersignalen enthalten ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, falls das empfangene Betriebssteuersignal in den gespeicherten erlaubten Betriebssteuersignalen enthalten ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung erlaubte Orte speichern.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ihren Ort (Standort) ermitteln, basierend auf den empfangenen Betriebssteuersignalen und kann ihren ermittelten Ort mit den gespeicherten erlaubten Orten vergleichen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises, falls der ermittelte Ort nicht in den gespeicherten erlaubten Orten enthalten ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, falls der ermittelte Ort in den gespeicherten erlaubten Orten enthalten ist.
  • 10 zeigt eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 1000 gemäß einer Ausführungsform. Die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 1000 kann einen Mobilfunkbasisstationschaltkreis 1004 aufweisen, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen; und eine Steuereinheit (Controller) 1006, die eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion auszuführen zum Steuern des Mobilfunkbasisstationschaltkreises 1004, basierend auf zeitbezogener Information und/oder ortsbezogener Information, die ermittelt wird aus empfangenen zeitabhängigen oder ortsabhängigen Betriebssteuersignalen.
  • Der Mobilfunkbasisstationschaltkreis 1004 und die Steuervorrichtung 1006 können miteinander gekoppelt sein, zum Beispiel mittels einer elektrischen Verbindung 1002, wie zum Beispiel einem Kabel oder einem Computerbus oder mittels irgendeiner anderen geeigneten elektrischen Verbindung zum Austauschen elektrischer Signale.
  • 11 zeigt ein Flussdiagramm 1100, das ein Verfahren zum Steuern einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • In 1102 kann die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, die eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt, eine vordefinierte Aktion ausführen (zum Beispiel unter Verwendung vordefinierter Parameter) zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, basierend auf zeitbezogener Information und/oder ortsbezogener Information, die ermittelt wird aus empfangenen zeitabhängigen und/oder ortsabhängigen Betriebssteuersignalen.
  • 12 zeigt ein Szenario 1200 mit einer Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 gemäß einer Ausführungsform.
  • In dem Szenario weist ein erster Bereich 1208 eine hohe Dichte an Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 auf. Das heißt, verglichen mit der Zahl an Makrozellen 1204, zum Beispiel Mobilfunkbasisstationen, die von einem Mobilnetzbetreiber bereitgestellt werden, zum Beispiel einem Zellular-System, zum Beispiel gemäß 3GPP LTE, kann die Zahl der Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 hoch sein. In einem Beispielszenario kann jede Mobilfunkmakrozelle 1204 in einem Abdeckungsgebiet (Coverage Area) 1206 für eine Mehrzahl von Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 in dem ersten Bereich 1208 einen Dienst bereitstellen. Die Mobilfunkbasisstationfunktion von jeder der Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 ist angedeutet durch Wellen, welche die von jeder Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 1202 ausgesendeten Funkwellen darstellen.
  • Ferner weist gemäß dem Szenario ein zweiter Bereich 1210 in diesem Beispiel eine niedrige Dichte an Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 auf. Das heißt, verglichen mit der Anzahl an Mobilfunkmakrozellen 1204, zum Beispiel Mobilfunkbasisstationen, die bereitgestellt werden von einem Mobilnetzbetreiber, zum Beispiel einem Zellularsystem, zum Beispiel gemäß 3GPP LTE, ist es möglich, dass die Anzahl an Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 nicht hoch ist. In einem Beispielszenario kann jede Mobilfunkmakrozelle 1204 in einem Abdeckungsgebiet (Coverage Area) 1206 für maximal einige wenige Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen 1202 in dem zweiten Bereich 1210 einen Dienst bereitstellen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine dichte und komplexe H(e)NB-Verwendung wie in dem ersten Bereich 1208 eine Backbone-Verbindung und einen zentralisierten Parameterisierungsansatz für die verschiedenen H(e)NBs 1202 erforderlich machen. Bei einer Standard-H(e)NB-Verwendung wie in dem zweiten Bereich 1210 ist es möglich, dass ein zentralisierter Parameterisierungsansatz für die verschiedenen H(e)NBs 1202 nicht erforderlich ist, d. h. es kann ein Ansatz gemäß einer Ausführungsform angewendet werden, bei dem die Konfiguration der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 1202 durch Empfang und Auswertung von Betriebssteuersignalen realisiert werden kann. In diesem Fall erfolgt gemäß verschiedenen Ausführungsformen die Auswertung von Betriebssteuersignalen durch die H(e)NB selbst, zum Beispiel innerhalb einer vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment), die sich in der H(e)NB befindet, so dass weder eine Backbone-Verbindung noch eine zentralisierte Steuereinheit gebraucht wird.
  • 13 zeigt ein Mobilfunkkommunikationssystem 1300 gemäß einer Ausführungsform.
  • Das Mobilfunkkommunikationssystem 1300 kann eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung 1316 aufweisen, gemäß einer Ausführungsform mit einem Empfangsschaltkreis 1308 zum Empfangen von Betriebssteuersignalen 1354 von einem Drahtlos-Broadcast-System (Wireless Broadcast System) 1340 mittels eines Drahtlos-Broadcast-Senders (Wireless Broadcast Transmitter) 1342, einen Ausführungsschaltkreis 1312, einen Schlüsselspeicher 1310, eine Datenbank 1318 und eine Mehrzahl von RAT-Modulen 1302, 1304, 1306. RAT 1304 kann zum Beispiel mit MIMO vorgesehen sein.
  • Betriebssteuersignale (Operation Control Signals (OCS)) 1354 können übertragen bzw. gesendet werden mittels eines Drahtlos-Broadcast-Systems, das aufweist:
    • – einen Empfangsschaltkreis 1308 zum Empfangen von Betriebssteuersignalen 1354 über die Luft;
    • – einen Schlüsselspeicher 1310 (welcher innerhalb einer vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) 1314 bereitgestellt sein kann), in dem Verschlüsselungsschlüssel gespeichert werden können mittels des Schlüsselspeichers 1310;
    • – die Datenbank 1318 (welche außerhalb der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung bereitgestellt sein kann), in der vordefinierte OCS-Werte (zum Beispiel Weißlisten (White Lists), Schwarzlisten (Black Lists), etc.) und auszuführende Instruktionen sowie zugehörige Parameter (wie durch den mobilen Netzbetreiber definiert) gespeichert werden können; gemäß einer Ausführungsform können diese Informationsbestandteile mittels der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung 1314 verschlüsselt werden, bevor sie gespeichert werden, und entschlüsselt, nachdem sie abgerufen worden sind, so dass die Datenbank 1318 (obwohl sie außerhalb der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung bereitgestellt sein kann) ein sicherer Ort werden kann, um alle möglichen Daten zu speichern;
    • – den Ausführungsschaltkreis 1312 (welcher innerhalb der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung 1314 bereitgestellt sein kann) zum Auswerten der empfangenen Betriebssteuersignale (OCS) 1354, Durchführen von Verschlüsselung und Entschlüsselung und Auslösen (Triggern) von zumindest einer vordefinierten Aktion;
    • – drei RAT(Radio Access Technology: Funkzugriffstechnologie)-Module 1302, 1304, 1306, welche verschiedene RAT bereitstellen können, welche in Übereinstimmung mit mindestens einem digitalen Funkkommunikationsstandard (zum Beispiel UMTS oder LTE) arbeiten können; und
    • – eine Anzahl von Schnittstellen zwischen den betroffenen Schaltkreisen:
    • – Rx-Schnittstellen 1322, 1324, 1326 (x = 1, ..., n) zwischen den RAT-Modulen 1302, 1304, 1306 und dem Ausführungsschaltkreis 1312;
    • – eine BB(Breitband)-Schnittstelle 1332 zwischen dem Kernnetz (Core Network) 1334 und der Femtozelle 1316;
    • – eine Ext-Schnittstelle 1330 zwischen dem OCS-Empfänger (OCS-Receiver) 1308 und dem Ausführungsschaltkreis 1312;
    • – eine Int-Schnittstelle 1328 zwischen dem Ausführungsschaltkreis 1312 und dem Schlüsselspeicher 1310;
    • – eine DB-Schnittstelle 1320 zwischen der Datenbank 1318 und dem Ausführungsschaltkreis 1312;
    • – eine N1-Schnittstelle 1338 zwischen dem Kernnetz 1334 und dem Drahtlos-Broadcast-System 1340.
  • Die N1-Schnittstelle 1338 kann optional sein.
  • Die RAT-Schaltkreise 1302, 1304 und 1306 können in lizenzierten Frequenzbändern arbeiten.
  • Die RAT-Schaltkreise 1302, 1304 und 1306 können jeweils mit einer Antenne 1344, 1346, 1348, 1350 bereitgestellt sein. Der RAT-Schaltkreis 1302 kann mit der Antenne 1344 bereitgestellt sein, und der RAT-Schaltkreis 1306 kann mit der Antenne 1350 bereitgestellt sein. Der RAT-Schaltkreis 1304, welcher gemäß einer Ausführungsform mit MIMO vorgesehen sein kann, kann mit einer Mehrzahl von Antennen, zum Beispiel mit zwei Antennen 1346 und 1348, bereitgestellt sein.
  • Das Drahtlos-Broadcast-System 1340 kann mit einer Antenne 1342 bereitgestellt sein.
  • Das Mobilfunkkernnetz 1334 kann mit dem Ausführungsschaltkreis 1312 über die BB-Schnittstelle 1332 und über ein Sicherheitsgateway 1336 kommunizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale (OCS) übertragen bzw. gesendet werden mittels des Mobilfunkkommunikationssystems. Für diese Ausführungsform kann von einer Hausbasisstation (Home Base Station) gewünscht werden, dass diese sich zu einem gewissen Grad wie ein normales UE verhält (zum Beispiel was Empfangsfähigkeiten anbelangt), und es kann gewünscht sein, dass mindestens eine Makrobasisstation sich in der Nähe der Hausbasisstation befindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die OCS eingebettet sein entweder in U-Ebene-Datenverkehr und/oder in C-Ebene-Daten.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die RRC-Protokollschicht (RRC Protocol Layer) eines digitalen Funkkommunikationsstandards dazu verwendet werden, Betriebssteuersignale (OCS) an die Hausbasisstation zu transportieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der OCS-Empfänger (OCS-Receiver) integriert werden in das entsprechende RAT-Modul (nicht gezeigt in 13).
  • 14 zeigt ein Flussdiagramm 1400, das einen Transaktionsfluss veranschaulicht für eine Home eNodeB 1404, die Betriebssteuersignale (OCS) von einer Zellular-Funkschnittstelle (Cellular Radio Interface) abhört, gemäß einer Ausführungsform.
  • Die Hausbasisstation 1404 kann mit dem Kernnetz (CN) 1402 des Mobilnetzbetreibers (MNO) über eine Breitbandverbindung 1410, zum Beispiel DSL, verbunden sein.
  • Die Hausbasisstation 1404 kann außerdem eine Drahtlos(UE-artige)-Schnittstelle haben zum Erfassen von Downlink-Funksignalen von benachbarten Basisstationen wie zum Beispiel Makrozellen, zum Beispiel Makrozelle 1406.
  • Die Hausbasisstation 1404 kann Betriebssteuersignale von einer Makrozelle 1406 über eine Zellular-Funkschnittstelle 1408 empfangen.
  • Die Mobilfunkmakrozelle 1406 kann eingerichtet sein, Betriebssteuersignale 14141, 14142, 14143 und 14144 in Zeitabständen 14201, 14202, 14203 zu senden. Die Betriebssteuersignale 14141, 14142, 14143 und 14144 können voneinander verschieden sein oder können gleich sein. Die Zeitabstände 14201, 14202, 14203 können voneinander verschieden sein oder können gleich sein.
  • In 1412 kann der Konfigurationsprozess gemäß einer Ausführungsform ausgeführt werden, bei dem zwischen dem CN 1402 und der Femtozelle 1404 Konfigurationsbefehle ausgetauscht werden können, welche eine oder mehrere der folgenden Instruktionen an die Femtozelle 1404 aufweisen darüber,
    • – welches System abzuhören ist;
    • – falls das System ein zellulares Kommunikationssystem ist, welche Zelle(n) abzuhören ist (sind);
    • – falls das System ein drahtloses Multicast/Broadcast-System ist, welcher Kanal (welche Kanäle) abzuhören ist (sind);
    • – eine (oder mehrere) OCS-Listen (oder ein Algorithmus zum Berechnen der Liste von erlaubten OCS-Nachrichten innerhalb der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung sowie Startwerte), zum Beispiel: Weißlisten, die gültige OCS-Werte enthalten, und/oder Schwarzlisten, die OCS-Werte enthalten;
    • – wann zu versuchen ist, OCS-Nachrichten von den Makrozellen zu empfangen (Übertragungs-Zeitablaufsteuerung (Transmission Schedule));
    • – was zu tun ist in dem Fall, dass eine bestimmte (Anzahl von) OCS-Nachricht(en) nicht erfolgreich empfangen werden kann (können);
    • – was zu tun ist für den Fall, dass ein bestimmter OCS-Wert (nicht) Teil einer bestimmten Liste ist;
    • – kryptographische Daten (Schlüsseldaten) zum Entschlüsseln der OCS-Nachrichten (falls Verschlüsselung verwendet wird); und
    • – kryptographische Daten (Schlüsseldaten) zum Validieren von digitalen Signaturen in OCS-Nachrichten (für den Fall, dass sie signiert sind).
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können diese Instruktionen von der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) verschlüsselt werden, bevor sie in der Datenbank gespeichert werden, wie oben beschrieben.
  • In dem Beispiel aus 14 kann angenommen werden, dass die Home eNodeB (HBS) 1404 angewiesen ist/wird, nur auf jene OCS-MC1(Operation Control Signals-Macro Cell 1: Betriebssteuersignale-Makrozelle 1)-Nachrichten 1414i (zum Beispiel 14141, 14142, 14143, 14144) zu hören, die von der Makrozelle #1 (1406) über die Zellular-Funkschnittstelle 1408 mit einer Periodizität von tPERIOD 1420i (zum Beispiel 14201, 14202, 14203) gesendet werden. Es kann ferner angenommen werden, dass die Home eNodeB (HBS) 1404 angewiesen sein/werden kann, den Betrieb in den lizenzierten Frequenzbändern zu beenden, sobald eine der OCS-MC1-Nachrichten 1414i nicht empfangen wird oder sobald die Inhalte von einer OCS-MC1-Nachricht 1414i nicht validiert (mit anderen Worten, für gültig erklärt) werden können. Zusätzlich kann die Home eNodeB (HBS) 1404 angewiesen sein/werden, den Mobilnetzbetreiber über das Auftreten eines solchen Ereignisses über die Breitbandverbindung 1410 zu informieren. All dies kann Teil sein von 1412 (Konfigurationsprozess).
  • In dem in 14 gezeigten Beispiel können die OCS-MC1-Nachrichten 14141, 14142 und 14143 korrekt empfangen werden und können erfolgreich validiert werden in der vertrauenswürdigen Ausführungsumgebung (Trusted Execution Environment) der Home eNodeB (HBS) 1404. Die nächste OCS-MC1-Nachricht 14144 kann nicht empfangen werden (zum Beispiel weil die Home eNodeB 1404 von der Makrozelle #1 (1406) wegbewegt wurde) oder wurde von dem Ausführungsschaltkreis 1312 für ungültig erklärt (zum Beispiel, weil der zeitbezogene Wert, der in den OCS-MC1-Nachrichten enthalten ist, auf einen anderen Wert geändert wurde gemäß den Zeitabhängigkeitsregeln, die von dem mobilen Netzbetreiber definiert sind). Diese zwei Möglichkeiten sind durch das Kreuz 1422 in 14 symbolisiert.
  • In 1416 kann der Ausführer (Executor) (zum Beispiel der Ausführungsschaltkreis 1312 in 13) an das geeignete RAT-Modul einen Befehl aussenden, was eine vordefinierte Aktion auslöst (triggert). Dies kann einen Datenbankzugriff und die Ausführung von gewissen Entschlüsselungsalgorithmen zur Folge haben. In einem Beispiel kann die Home eNodeB (HBS) 1404 sich gemäß der in 1412 empfangenen Konfiguration verhalten und kann einen Abschaltprozess einleiten, d. h. sie kann den Betrieb in den lizenzierten Frequenzbändern einstellen (beenden), und in 1418 kann sie gewisse Feedback-Informationen über das Auftreten dieses Ereignisses an das Kernnetz 1402 des MNO aussenden.
  • Alle OCS-Nachrichten können zeitlich veränderlich sein (oder können Daten enthalten, die eine Ableitung von zeitbezogenen Informationen ermöglichen) und können ortsabhängig sein (oder können Daten enthalten, die die Ableitung von ortsbezogenen Informationen ermöglichen).
  • Der Mobilnetzbetreiber kann sein Netz auch in einer Weise konfigurieren, dass mehrere Makrozellen, die ein größeres Gebiet aufspannen, dieselben OCS-Werte aussenden können.
  • Der Mobilnetzbetreiber kann sein Netz in einer solchen Weise konfigurieren, dass mehrere Makrozellen OCS-Nachrichten aussenden können, bei denen alle OCS-Werte gemäß derselben Zeitablaufsteuerung (Schedule) geändert werden können. Mittels dieses Verfahrens kann dem Mobilnetzbetreiber die bestmögliche Flexibilität gegeben werden, ortsabhängige und zeitabhängige Betriebssteuersignale (OCS) zu definieren zum Einflussnehmen auf seine Hausbasisstationen in bestimmten Gebieten seines Netzes. Gemäß einer Ausführungsform können die Betriebssteuersignale ein Datum- und Zeit-Wertepaar aufweisen, das von der Makrozelle verschlüsselt sein kann mit einem zellenspezifischen (d. h. lokal eindeutigen) Verschlüsselungsschlüssel.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine digitale Wasserzeichenmarkierung (Digital Watermarking), wie sie üblicherweise von mit der Technik vertrauten Personen verwendet wird, dazu verwendet werden, die Betriebssteuersignale im Datenstrom von der Quelle zum UE einzubetten.
  • 15 zeigt ein Diagramm 1500, das eine Home eNodeB 1512 darstellt, die zwei virtuelle Grenzen kreuzt, gemäß einer Ausführungsform.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Betrieb einer Hausbasisstation gesteuert werden innerhalb Grenzen, die von dem Mobilnetzbetreiber (MNO) auferlegt sind bzw. werden.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann von dem Mobilnetzbetreiber vermutet werden, dass er sicherstellt, dass eine gegebene Hausbasisstation die Gesamt-Netz-Leistung (Gesamt-Netz-Performance) nicht negativ beeinflusst. Aufgrund einer hohen Anzahl von Hausbasisstationen und aufgrund der Tatsache, dass diese von Benutzern, die keine Experten sind, betrieben werden können, kann damit gerechnet werden, dass manche der verwendeten Hausbasisstationen in einer unerwarteten und/oder nachteiligen Weise arbeiten, zum Beispiel bedingt durch falsche Konfiguration, etc. Ein solcher ungeplanter Betriebsmodus einer Hausbasisstation kann letztlich zu einem hohen Grad an Interferenz, einer niedrigen von den Benutzern wahrgenommenen QoS (Quality of Service: Dienstgüte), etc. führen. Es kann daher wichtig sein, dass der MNO angemessene Mittel hat, um falsch arbeitende Hausbasisstationen zu identifizieren und um angemessene Aktionen durchzuführen, um einen insgesamt zufriedenstellenden Betriebszustand des Netzes zu gewährleisten.
  • 15 zeigt einen beispielhaften Weg (Beispielroute) einer tragbaren Home eNodeB 1512, die sich durch drei Mobilfunkzellencluster A, B und C bewegt, wie im Folgenden dargelegt wird. Jeder Mobilfunkzellencluster kann aus mindestens einer Makrozelle zusammengesetzt sein.
  • Ein erster Mobilfunkzellencluster A kann aus einer Mehrzahl von ersten Mobilfunkmakrozellen 1502 zusammengesetzt sein. Ein zweiter Mobilfunkzellencluster B kann aus einer Mehrzahl von zweiten Mobilfunkmakrozellen 1504 zusammengesetzt sein. Ein dritter Mobilfunkzellencluster C kann aus einer Mehrzahl von dritten Mobilfunkmakrozellen 1506 zusammengesetzt sein.
  • Innerhalb desselben Mobilfunkzellenclusters können alle Mobilfunkmakrozellen denselben Satz (dieselbe Menge) von OCS (Betriebssteuersignalen) aussenden. Die „Reise” der Home eNodeB 1512 kann bei P1 im ersten Mobilfunkzellencluster A beginnen, wo sie eine OCS empfangen kann, die identisch von allen Mobilfunkmakrozellen 1502 des ersten Mobilfunkzellenclusters A gesendet wird, zum Beispiel OCSA. Bei P2 kann ein Übergang der HeNB 1512 von dem ersten Mobilfunkzellencluster A in den zweiten Mobilfunkzellencluster B erfolgen, d. h. die Home eNodeB 1512 kann das Sendegebiet bzw. die Abdeckung (Coverage) des ersten Mobilfunkzellenclusters A verlassen und in das Sendegebiet bzw. die Abdeckung (Coverage) des zweiten Mobilfunkzellenclusters B eintreten. Dies kann bedeuten, dass ein neuer Satz von OCS, zum Beispiel OCSB, von der Home eNodeB 1512 empfangen werden kann. In P3 kann die Home eNodeB 1512 sich innerhalb des zweiten Mobilfunkzellenclusters B befinden und es ist möglich, dass sie nur OCSB von den Mobilfunkmakrozellen, die den zweiten Mobilfunkzellencluster B aufspannen, empfängt. P4 kann, ähnlich wie P2, den nächsten Clusterübergang angeben, d. h. die Home eNodeB 1512 kann das Sendegebiet bzw. die Abdeckung (Coverage) des zweiten Mobilfunkzellenclusters B verlassen und in das Sendegebiet bzw. die Abdeckung (Coverage) des dritten Mobilfunkzellenclusters C eintreten. Dementsprechend kann ein neuer Satz von OCS, zum Beispiel OCSC, von der Home eNodeB 1512 empfangen werden anstelle des OCSB-Satzes. In P5 befindet sich die Home eNodeB 1512 in dem dritten Mobilfunkzellencluster C.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Home eNodeB 1512 eingerichtet sein, auf die Veränderungen von OCSA zu OCSB in P2 und von OCSB zu OCSC in P4 auf die folgende Weise zu reagieren: in jedem Übergangspunkt (welcher einer „virtuellen Grenze” entsprechen kann, die von dem Mobilnetzbetreiber definiert wird) kann der Home eNodeB oder dem Benutzer eine Bestrafung auferlegt werden mit ansteigendem Bestrafungsgrad (Bestrafungslevel). Diese Bestrafung kann mehrere verschiedene Maßnahmen umfassen, wie zum Beispiel Verringerung der Bandbreite, Beschränkung der Betriebszeit, Hinzufügen einer speziellen Gebühr zur Rechnung des Benutzers, und Kombinationen davon.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der MNO die Möglichkeit haben:
    • – falsch arbeitende Hausbasisstationen, die mit seinem Netz verbunden sind, zu identifizieren;
    • – sowohl das Verwendungsmuster als auch den Ort dieser Art von Hausbasisstationen zu beobachten;
    • – die beobachteten Verwendungsmuster und Orte mit gespeicherten geographischen Grenzen für falsch arbeitende Hausbasisstationen zu vergleichen;
    • – jede Beobachtung eines falschen Betriebs an die entsprechende Hausbasisstation mitzuteilen; und/oder
    • – die Teilnahme einer gegebenen Hausbasisstation an dem Gesamtnetz zu beschränken.
  • Obwohl die Erfindung vor allem unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, sollte es von denjenigen, die mit dem Fachgebiet vertraut sind, verstanden werden, dass zahlreiche Änderungen bezüglich Ausgestaltung und Details daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Bereich der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, abzuweichen. Der Bereich der Erfindung wird daher durch die angefügten Ansprüche bestimmt, und es ist beabsichtigt, dass sämtliche Änderungen, welche unter den Wortsinn oder den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, umfasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEEE 802.11 (zum Beispiel IEEE 802.11n) [0154]
    • - IEEE 802.11a [0154]
    • - IEEE 802.11g [0154]
    • - IEEE 802.11n [0154]
    • - IEEE 802.11VHT [0154]
    • - IEEE 802.16 Funkkommunikationsstandard [0154]
    • - IEEE 802.16m [0154]
    • - IEEE 802.11 (zum Beispiel IEEE 802.11n) [0224]
    • - IEEE 802.11a [0224]
    • - IEEE 802.11g [0224]
    • - IEEE 802.11n [0224]
    • - IEEE 802.11VHT [0224]
    • - IEEE 802.16 Funkkommunikationsstandard [0224]
    • - IEEE 802.16m [0224]

Claims (25)

  1. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, aufweisend: • einen Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen; • einen Netzsteuerschnittstellenschaltkreis, der eingerichtet ist, zeitabhängige oder ortsabhängige Betriebssteuersignale von einer Netzvorrichtung zu empfangen, welche Daten enthalten, die eine Ermittlung einer ortsbezogenen Information und/oder einer zeitbezogenen Information ermöglichen; • einen Lokalisierungsschaltkreis, der eingerichtet ist, eine zeitbezogene Information und/oder eine ortsbezogene Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung zu ermitteln, basierend auf den Betriebssteuersignalen, die von dem Netzsteuerschnittstellenschaltkreis empfangen werden; und • einen Ausführungsschaltkreis, der eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises auszuführen, basierend auf der von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelten zeitbezogenen Information und/oder ortsbezogenen Information.
  2. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: einen Kriteriumauswertungsschaltkreis, der eingerichtet ist, ein vordefiniertes Kriterium auszuwerten, basierend auf der von dem Lokalisierungsschaltkreis ermittelten zeitbezogenen Information und/oder ortsbezogenen Information.
  3. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Ausführungsschaltkreis eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises auszuführen, basierend auf dem Auswertungsergebnis des Kriteriumauswertungsschaltkreises.
  4. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, ferner aufweisend: einen Benutzerbenachrichtigungsschaltkreis, der eingerichtet ist, die Benutzer, für welche die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellt, über eine Aktion zu benachrichtigen, welche stattfindet, falls ein vordefiniertes Kriterium bei einer zukünftigen Auswertung des Kriteriumauswertungsschaltkreises nicht erfüllt wird.
  5. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner aufweisend: einen Grenzermittlungsschaltkreis, der eingerichtet ist, zu ermitteln, ob die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung innerhalb einer virtuellen Grenze, die von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung auferlegt wird, betrieben wird.
  6. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis ferner eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion bereitzustellen gemäß mindestens einer Funkkommunikationstechnologie aus einer Funkkommunikationstechnologiefamilie, ausgewählt aus einer Gruppe von Funkkommunikationstechnologiefamilien, bestehend aus: – einer Kurzreichweite-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Großstadtbereichsystem-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Zellular-Weitbereich-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zufälligen Weise bereitgestellt wird; und – einer Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zentral gesteuerten Weise bereitgestellt wird.
  7. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis ferner eingerichtet ist, Signale basierend auf der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion zu empfangen.
  8. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis ferner eingerichtet ist, Betriebssteuersignale aus Benutzer-Ebene-Daten und/oder Steuer-Ebene-Daten eines Drahtlos-Kommunikationssystems zu empfangen.
  9. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis ferner eingerichtet ist, Betriebssteuersignale von einer benachbarten Mobilfunkbasisstation über eine Zellular-Funkverbindung zu empfangen.
  10. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Netzsteuerschnittstellenschaltkreis ferner eingerichtet ist, Betriebssteuersignale eines Datenstroms eines Drahtlos-Multicast-Systems und/oder Drahtlos-Broadcast-Systems zu empfangen.
  11. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die vordefinierte Aktion ausgewählt ist aus einer Gruppe von Aktionen, bestehend aus: – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung benachrichtigt den Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung fordert von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Rekonfiguration an; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung verringert die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung erhöht die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ändert die Bandbreite des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ändert die Trägerfrequenz des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung stellt den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises ein; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung nimmt den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises wieder auf; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung stellt den gesamten Betrieb ein; und – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung nimmt den gesamten Betrieb wieder auf.
  12. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreis ferner eingerichtet ist, unabhängig von der ausgeführten Aktion mit dem Empfangen von Betriebssteuersignalen fortzufahren.
  13. Verfahren zum Steuern einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, aufweisend: • Bereitstellen einer Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung; • Empfangen von zeitabhängigen oder ortsabhängigen Betriebssteuersignalen von einer Netzvorrichtung, welche Daten enthalten, die die Ermittlung von ortsbezogenen Informationen und/oder zeitbezogenen Informationen ermöglichen; • Ermitteln einer zeitbezogenen Information und/oder einer ortsbezogenen Information der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, basierend auf den empfangenen Betriebssteuersignalen; und • Ausführen einer vordefinierten Aktion zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, basierend auf der ermittelten zeitbezogenen Information und/oder ortsbezogenen Information.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, ferner aufweisend: Auswerten eines vordefinierten Kriteriums, basierend auf der ermittelten zeitbezogenen Information und/oder ortsbezogenen Information.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, ferner aufweisend: Ausführen einer vordefinierten Aktion zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, basierend auf dem Ergebnis des Auswertens des vordefinierten Kriteriums.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, ferner aufweisend: Benachrichtigen der Benutzer, für welche die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung die Mobilfunkbasisstationfunktion bereitstellt, über eine Aktion, die stattfindet, falls ein vordefiniertes Kriterium bei einer zukünftigen Auswertung des vordefinierten Kriteriums nicht erfüllt wird.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, ferner aufweisend: Ermitteln, ob die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung innerhalb einer virtuellen Grenze, die von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung auferlegt wird, betrieben wird.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei die Mobilfunkbasisstationfunktion bereitgestellt wird gemäß mindestens einer Funkkommunikationstechnologie aus einer Funkkommunikationstechnologiefamilie ausgewählt aus einer Gruppe von Funkkommunikationstechnologiefamilien, bestehend aus: – einer Kurzreichweite-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Großstadtbereichsystem-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Zellular-Weitbereich-Funkkommunikationstechnologiefamilie; – einer Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zufälligen Weise bereitgestellt wird; und – einer Funkkommunikationstechnologiefamilie, welche eine Funkkommunikationstechnologie umfasst, bei der der Zugriff auf Funkressourcen in einer zentral gesteuerten Weise bereitgestellt wird.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei die Betriebssteuersignale empfangen werden basierend auf der Funkkommunikationstechnologie der Mobilfunkbasisstationfunktion.
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Betriebssteuersignale empfangen werden aus Benutzer-Ebene-Daten und/oder Steuer-Ebene-Daten eines Drahtlos-Kommunikationssystems.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Betriebssteuersignale empfangen werden in einem Datenstrom eines Drahtlos-Multicast-Systems und/oder Drahtlos-Broadcast-Systems.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei die vordefinierte Aktion ausgewählt ist aus einer Gruppe von Aktionen bestehend aus: – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung benachrichtigt den Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung fordert von dem Mobilnetzbetreiber der Mobilfunkkommunikationsvorrichtung eine Rekonfiguration an; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung verringert die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung erhöht die Sendeleistung in einem vordefinierten Band des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ändert die Bandbreite des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ändert die Trägerfrequenz des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung stellt den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises ein; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung nimmt den Betrieb in einem lizenzierten Frequenzband des Mobilfunkkommunikationsprotokollschaltkreises wieder auf; – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung stellt den gesamten Betrieb ein; und – die Mobilfunkkommunikationsvorrichtung nimmt den gesamten Betrieb wieder auf.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Betriebssteuersignale fortwährend empfangen werden, unabhängig von der ausgeführten Aktion.
  24. Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, aufweisend: • einen Mobilfunkbasisstationschaltkreis, der eingerichtet ist, eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitzustellen; und • eine Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, eine vordefinierte Aktion zum Steuern des Mobilfunkbasisstationschaltkreises auszuführen, basierend auf einer zeitbezogenen Information und/oder einer ortsbezogenen Information, die ermittelt werden/wird aus empfangenen zeitabhängigen oder ortsabhängigen Betriebssteuersignalen.
  25. Verfahren, in einer Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, die eine Mobilfunkbasisstationfunktion für eine Mobilfunkkommunikation mit einer anderen Mobilfunkkommunikationsvorrichtung bereitstellt, zum Ausführen einer vordefinierten Aktion zum Steuern der Mobilfunkbasisstationfunktion, basierend auf zeitbezogenen Informationen oder ortsbezogenen Informationen, die aus empfangenen zeitabhängigen oder ortsabhängigen Betriebssteuersignalen ermittelt werden.
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