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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Geräte der Unterhaltungselektronik zur Eingabe von Bedienbefehlen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorrichtungen zur Eingabe von Bedienbefehlen sind bei Fernbedienungen für Fernsehgeräte, Video- oder DVD-Geräte, Stereoanlagen oder auch zur Zentralverriegelung von Kraftfahrzeugen bekannt. In der Regel weist eine Fernbedienung Bedienfelder und Tasten auf, mittels derer Funktionen des über die Fernbedienung zu bedienenden Gerätes wählbar sind. So wird z. B. die Auswahl eines Senders, wie z. B. eines Fernsehsenders mittels einer Fernbedienung ermöglicht. Es ist weiterhin bekannt bei Wiedergabegeräten der Unterhaltungselektronik auf der Fernbedienung eine Vorwärts- und/oder Rückwärtstaste zu integrieren, die einen Bildsuchlauf bei Bildaufzeichnungsgeräten, wie z. B. Video- oder DVD-Geräten ermöglicht. Durch Betätigen mehrerer Tasten gleichzeitig oder durch langes oder mehrmaliges Betätigen einzelner Tasten kann der Suchlauf für einen Bildsuchlauf in seiner Geschwindigkeit veränderbar werden.
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Aus
DE 198 49 460 A1 ist eine numerische Tastatur für ein Telefon bekannt. Die Telefontastatur weist einen Drucksensor auf der die auf die Tastatur ausgeübte Anpresskraft ermittelt. Der Drucksensor ermittelt die auf die Tasten wirkende Auslösekraft im Bereich von 10 g–1500 g. Der Wert der Auslösekraft wird an die Steuerelektronik übermittelt und dort verarbeitet. Der ermittelte Wert der Andruckkraft wird auf einem Display für jede bediente Taste zur Anzeige gebracht.
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In der
DE 199 37 307 A1 ist ein Verfahren zum Auslösen von technischen Steueroperationen und/oder zum Auslösen der Ausführung von technischen Funktionen beschrieben. Diese Funktionen werden unter Verwendung eines von Hand betätigbaren Eingabegerätes mit Kraft-Momenten-Sensor ausgeübt. Hierbei wird auf eine Bedienoberfläche des Eingabegerätes ein Druck ausgeübt und dadurch ein Impuls erzeugt. Der Impuls wird mit Hilfe eines Kraft-Momenten-Sensors erfasst und in ein, aus einem Kraft- und einem Momenten-Vektor gebildetes, Vektorenpaar umgesetzt. Das Vektorenpaar wird dahingehend überprüft, ob bestimmte charakteristische Impulsvorgaben erfüllt sind. Wenn diese Impulsvorgaben als erfüllt erkannt werden, werden mittels des Eingabegerätes auszuführende, einem bestimmten Objekt zugeordnete Steueroperation oder auszuführende technische Funktion ausgelöst.
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Aus der
DE 100 61 453 A1 ist eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen bei einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerät mit einer Tastatur, welche Funktionstasten und Zifferntastatur aufweist, bekannt. Diese Vorrichtung weist weiterhin einen Befehlscoder, der mittels der Tastatur eingegebene Befehle erkennt und in ein codiertes Befehlssignal umwandelt, auf. Der Befehlscoder erzeugt bei einer gemeinsamen Betätigung einer Funktionstaste und einer Zifferntaste ein codiertes Befehlssignal, welches eine Betriebsart des Aufzeichnungs-/Wiedergabegerätes mit zugehöriger Wiedergabeposition auf dem Aufzeichnungsträger und/oder zugehöriger Geschwindigkeit spezifiziert.
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Nachteilig beim vorbekannten Stand der Technik ist, dass bei einem Gerät der Unterhaltungselektronik mit einer Wiedergabefunktion von aufgezeichneten Daten in der Regel mehrere Tasten betätigt werden müssen, um einen Suchlauf und/oder Bildsuchlauf und insbesondere dessen Geschwindigkeit zu verändern oder ein sehr langes oder mehrmaliges Betätigen von bestimmten Tasten erforderlich ist, bis die vom Anwender gewünschte Suchlaufgeschwindigkeit erreicht ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen aufzuzeigen, die durch Betätigen nur einer Taste einer Tastatur eines Gerätes der Unterhaltungselektronik und einer kurzen Phase des Betätigens nur einer Taste eine vom Anwender gewünschte Funktion des Gerätes, wie z. B. die Suchlaufgeschwindigkeit einstellt und/oder die Widergabegeschwindigkeit dynamisch verändert oder die Wiedergabelautstärke einstellt.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen mit einem Kraftsensor ausgestattet. Es weisen die Tasten einer Tastatur eines Bedienfeldes mindestens einen Kraftsensor auf; zumindest weist eine der Tasten des Bedienfeldes einen Kraftsensor auf. Der Kraftsensor ermittelt die ausgeübte Kraft auf die jeweilige Taste und gibt diese an einen Befehlscoder, weiter der die Geschwindigkeit des Bildsuchlaufes und/oder die Wiedergabegeschwindigkeit regelt. Je größer die Kraft auf eine bestimmte Taste ist, um so schneller wird der jeweilige Suchlauf ausgeführt. Der Suchlauf ist abbrechbar, indem eine andere beliebige Taste der Tastatur betätigt wird oder die Taste nicht mehr betätigt wird.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der abhängigen Ansprüche sowie der weiteren Beschreibung und insbesondere der Beschreibung anhand konkreter Ausführungsbeispiele.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in Abhängigkeit der auf eine Taste einer Tastatur der Vorrichtung ausgeübte Kraft eine bestimmte Funktionsausführungsgeschwindigkeit eines Gerätes der Unterhaltungselektronik anwählbar ist. So ist eine Steuerung des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs und/oder der Wiedergabegeschwindigkeit oder der Programmplatzumschaltung des betreffenden Gerätes, wie beispielsweise DVD- oder Video-Geräte und/oder Bildaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, und/oder der Lautstärke möglich. Dabei ist an mindestens einer Taste der Tastatur des Gerätes ein Kraftsensor angeordnet, der die jeweilige auf die Taste ausgeübte Kraft ermittelt und diesen Wert an einen Befehlscoder weiterleitet. Der Befehlscoder wertet diese Daten aus und sendet die aus dem Wert der ausgeübten Kraft ermittelte Funktionsausführungsgeschwindigkeit. So ist die Suchlauf- und/oder Bildsuchlauf- und/oder Wiedergabegeschwindigkeit des jeweilige Gerätes veränderbar. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist beispielsweise vorgesehen, dass der Befehlscoder codierte Daten an einen Sender weiterleitet und dieser Sender z. B. die Suchlaufgeschwindigkeit an das betreffende Gerät weitergibt. Der Befehlscoder wandelt den ausgeübten Wert der Kraft in ein Signal um, anhand dessen z. B. das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät die vom Anwender gewünschte Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs umgesetzt ist. Der Suchlauf ist beendbar, indem eine andere Taste gedrückt wird oder die Taste nicht mehr betätigt wird.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 2 ist, dass die angewählte Funktion des Gerätes der Unterhaltungselektronik die Wiedergabefunktion oder die Zeitlupenfunktion oder die Programmplatzumschaltung oder die Lautstärkeeinstellung ist. Diese Funktionen sind durch die Berücksichtigung der auf die Taste ausgeübten Kraft, somit in ihrer Ausführungsgeschwindigkeit individuell steuerbar.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 3 ist, dass das Gerät der Unterhaltungselektronik einen Tuner aufweist, der auf einzelne Programmplatznummern zugeordnete Empfangsfrequenzen abstimmbar ist und eine der Tasten der Tastatur zur Anwahl von Programmplatznummern dient, wobei die Programmplatznummern bei Dauerbetätigung dieser Taste der Tastatur nacheinander fortlaufend angewählt und auf einer Anzeigeeinheit des Gerätes der Unterhaltungselektronik signalisiert werden und eine Abstimmung auf die einer Programmplatznummer zugeordneten Empfangsfrequenz nach Beendigung der Dauerbetätigung dieser Taste der Tastatur erfolgt, wobei die Geschwindigkeit des nacheinander fortlaufenden Anwählens und der Signalisierung in Abhängigkeit der auf diese Taste der Tastatur ausgeübten Kraft erfolgt. Auf diese Weise kann ein Nutzer individuell die Geschwindigkeit der Programmplatzumschaltung in Form eines Roulierens durch die Ausübung einer Kraft auf die jeweilige Taste steuern.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 4 ist ausgeführt, dass während der genannten Dauerbetätigung der Taste der Tastatur die Abstimmung des Tuners auf die vor Beginn der Dauerbetätigung eingestellte Empfangsfrequenz beibehalten bleibt.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 5 ist, dass ein Sensor die ausgeübte Kraft auf die einzelnen Tasten oder eine der Tasten oder mehrer der Tasten der Tastatur detektiert und an den Befehlscoder weitergibt. Der Befehlscoder wertet die Daten des Kraftsensors aus und übermittelt diese an das jeweilige Gerät, welches die je nach Kraftaufwand eingestellte Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs einstellt. Somit kann anhand der auf eine Taste ausgeübten Kraft eine angewählte Funktion variiert werden. So kann die Wiedergabegeschwindigkeit von ausgezeichneten Daten variiert werden, es kann aber auch z. B. die Lautstärke von wiederzugebenden Schallsignalen eingestellt werden. Je größer die auf die Taste ausgeübte Kraft ist, desto lauter erfolgt die Wiedergabe des Signals.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 6 ist, dass die ausgeübte Kraft auf eine Taste der Tastatur die Wiedergabegeschwindigkeit von auf einem Datenträger, der dem Gerät der Unterhaltungselektronik zugeordnet ist und/oder im Gerät der Unterhaltungselektronik eingebaut oder integriert ist oder die Lautstärke der Wiedergabe verändert. Je höher der Kraftaufwand auf eine Taste der Tastatur, desto schneller wird die Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder des Bildsuchlaufs oder die Wiedergabelautstärke wird entsprechend erhöht oder erniedrigt. Je nach Einstellung ist auch die Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs derart einstellbar, dass je geringer die ausgeübte Kraft ist, desto schneller ist die Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder des Bildsuchlaufs.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 7 ist vorgesehen, dass das Gerät der Unterhaltungselektronik ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, insbesondere ein TV-Gerät mit einer integrierten Festplatte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernseh- und/oder Rundfunksendungen, oder ein DVD-Gerät mit Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungsfunktion, oder ein CD-Gerät mit Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungsfunktion, oder ein MP3-Player, ist.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 8 ist, dass je größer die ausgeübte Kraft auf eine Taste der Tastatur ist, desto größer die Wiedergabegeschwindigkeit des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts der Unterhaltungselektronik im Bildsuchlauf oder bei der Wiedergabe von aufgezeichneten Daten ist. Für den Anwender ergibt dieses Merkmal den Vorteil, dass eine intuitive Bedienung der Tastatur gegeben ist. Intuitiv betätigt der Anwender eine Taste mit größerem Druck auf eine Taste der Tastatur, wenn der Suchlauf beschleunigt werden soll.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 9 ist, dass der Befehlscoder die ausgeübte Kraft auf eine der Tasten als Befehl für die Steuerung der Wiedergabegeschwindigkeit des Bildsuchlaufs oder der Wiedergabe von aufgezeichneten Daten der interpretiert und ein entsprechendes Steuersignal an das betreffende Gerät sendet. Durch die Krafteinwirkung auf die Taste und somit auf den Kraftsensor werden die Daten sofort von dem Kraftsensor ermittelt, an den Befehlscoder übertragen, dieser wertet die Daten des Sensors aus, ermittelt die durch Kraftaufwand erzeugte gewünschte Geschwindigkeit des Suchlaufs und/oder des Bildsuchlaufs des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts und sendet die gewünschte Einstellung des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs codiert an das betreffende Gerät, wie beispielsweise TV-Gerät und/oder DVD-Geräte oder Videoplayer oder Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät. Die gewünschte Suchlaufgeschwindigkeit, die der Befehlscoder ermittelt, wird vom Befehlscoder codiert und ist an einen Sender weiterleitbar. Der Sender gibt diese codierten Daten, insbesondere die vom Anwender gewünschte Suchlaufgeschwindigkeit an des betreffende Gerät, wie beispielsweise ein Fernsehgerät und/oder eine Stereoanlage und/oder ein DVD-Gerät oder Video-Gerät oder Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät weiter.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 10 ist, dass bei einer Betätigung einer beliebigen Taste auf der Tastatur der Suchlauf oder die schnelle Wiedergabe abbricht. Soll der Suchlauf gestoppt werden, weil ein bestimmter Sender oder eine bestimmte Bildsequenz aufgefunden ist, so wird dies durch Betätigen einer weiteren Taste der Tastatur erzielt.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 11 ist, dass der Kraftsensor an mindestens einer Taste der Tastatur angeordnet ist. Ein Kraftsensor an mehreren Tasten hat den Vorteil, dass mehrere Tasten den ausgeübten Kraftaufwand ausnutzen können und an den Befehlscoder durch den Kraftsensor weiterleiten. Dadurch sind verschiedenste Einstellungen des betreffenden Gerätes, wie Fernsehgerät oder DVD-Gerät oder Videogerät, steuerbar.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 12 ist, dass der Kraftsensor an der Vorlauf- und/oder an der Rücklauftaste und/oder an der Wiedergabe-/Play-Taste angeordnet ist. Durch die Anbringung des Kraftsensors an der Vorwärtssuchlauf- und/oder Rückwärtssuchlauftaste ist es möglich, einen Vorwärtslauf, sowie auch einen Rückwärtslauf des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs zu steuern. Durch die Anbringung des Kraftsensors an der Wiedergabe-/Play-Taste ist es möglich, einen Vorwärtslauf des Suchlaufs und/oder Bildsuchlaufs zu steuern.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 13 ist, dass der Kraftsensor an der Programmumschalttaste angeordnet ist. Die Programmumschalttaste ist vorteilhaft eine der Tasten, welche bei einer Fernbedienung ein Cursor-Kreuz bilden.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 14 ist, dass bei einem Vorwärtssuchlauf die Rückwärtssuchlauftaste betätigbar ist und bei einer großen ausgeübten Kraft auf die Rückwärtssuchlauftaste ein Rückwärtssuchlauf und/oder ein Rückwärtsbildsuchlauf beginnt und der Vorwärtssuchlauf beendet ist. Wenn ein Vorwärtssuchlauf zu weit gelaufen ist, so besteht die Möglichkeit, einen Rückwärtssuchlauf einzustellen. Dabei wird bei einem Vorwärtssuchlauf mit großer ausgeübten Kraft die Rückwärtssuchlauftaste betätigt, so dass der Vorwärtssuchlauf beendet und ein Rückwärtssuchlauf eingestellt wird. Je größer die ausgeübter Kraft auf die Rückwärtssuchlauftaste, desto schneller ist der Rückwärtssuchlauf einstellbar.
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Vorteilhaft bei der Erfindung nach Patentanspruch 15 ist, dass bei einem Rückwärtssuchlauf die Vorwärtssuchlauftaste betätigbar ist und bei einer großen ausgeübten Kraft auf die Vorwärtssuchlauftaste ein Vorwärtssuchlauf und/oder ein Vorwärtsbildsuchlauf beginnt und der Vorwärtssuchlauf beendet ist. Wenn ein Rückwärtssuchlauf zu fortgeschritten ist und die gewünschte Bildsequenz übergangen wurde ist, besteht die Möglichkeit, einen Vorwärtssuchlauf einzustellen. Dabei wird bei einem Rückwärtssuchlauf mit großer ausgeübten Kraft die Vorwärtssuchlauftaste betätigt, so dass der Rückwärtssuchlauf beendet und ein Vorwärtssuchlauf eingestellt wird. Je größer die ausgeübter Kraft auf die Vorwärtssuchlauftaste, desto schneller ist der Vorwärtssuchlauf einstellbar.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt, dass die Tastatur und die Tasten auf einer Fernbedienung angeordnet sind und die Fernbedienung zur Bedienung des Gerätes der Unterhaltungselektronik dient.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung im Zusammenhang mit einer beigefügten Figur anhand von konkreten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei sind die in den einzelnen Varianten beschriebenen Merkmale und Zusammenhänge grundsätzlich auf das Ausführungsbeispiel übertragbar. Es erfolgt keine Einschränkung der Erfindung auf das nachfolgende konkrete Ausführungsbeispiel.
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In der Zeichnung zeigt die einzige Figur
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FIG. eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen mit einer Tastatur mit verschiedenen Tasten zur Eingabe von Eingabebefehlen.
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In FIG. ist eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 dargestellt mit einer Tastatur mit verschiedenen Tasten 2–11 zur Eingabe von Eingabebefehlen. Weiterhin ist auf der Vorrichtung ein Tastenblock 2 angebracht, welcher die Ziffern 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 aufweist. Weiterhin weist die Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 einen weiteren Tastenblock 3 auf, der eine Wiedergabe-/Playtaste 4, eine Vorwärtssuchlauftaste 5, eine Rückwärtssuchlauftaste 6, eine Pausentaste 7, eine Zeitlupentaste 8, eine Skip-Taste 9, eine Vorwärtsumspultaste 10 und eine Rückwärtsumspultaste 11 aufweist. Es ist ebenfalls an der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 ein Befehlscoder 12 angebracht, der die Befehle bei einer Eingabe auf den Tastenblock 2, 3 registriert, erkennt und den Befehl an ein jeweiliges Gerät, wie beispielsweise an ein Fernsehgerät und/oder DVD- oder Video-Gerät oder Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, usw. weitergibt, so dass die vom Anwender der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 das gewünschte Ergebnis der Eingabe in die Vorrichtung erzielt wird. Es ist aber auch möglich, dass der Befehlscoder 12 die Eingabebefehle an einen Sender 13 in der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 weiterleitet und dieser Sender 13 die Eingabebefehle an das jeweilige Gerät weiterleitet. Der Sender kann beispielsweise ein Infrarotsender, ein Bluetooth-Sender, ein Mikrowellensender oder ähnliches sein, so dass eine drahtlose Kommunikation zwischen der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 und dem jeweiligen Gerät erfolgt. Die bestimmten Sendesignale müssen von dem jeweiligen Gerät, wie Fernsehgerät und/oder DVD- oder Video-Gerät oder Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät erkennbar und umsetzbar sein. Die Tastatur 2, 3 mit den verschiedenen Tasten 2–11 zur Eingabe von Eingabebefehlen ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als Fernbedienung ausgebildet.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftsensor unter den einzelnen Tasten 2–11 angebracht, der die jeweilig ausgeübte Kraft auf die vom Anwender bediente Taste 2–10 erkennt und die dazugehörigen Daten an den Befehlscoder 12 weitergibt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist unter jeder der der Tasten 2–11 jeweils ein Kraftsensor angeordnet. Alternativ ist nur unter einer der Tasten 2–11 ein Kraftsensor angeordnet, vorzugsweise unter der Vorwärtssuchlauftaste 5. Der Befehlscoder identifiziert die betätigte Taste 2–11, die ausgeübte Kraft auf die Taste 2–11 und gibt an das betreffende Gerät, die aus der ausgeübten Kraft auf die jeweilige Taste 2–11 ermittelte Suchlauf- und/oder Bildlaufgeschwindigkeit und/oder Wiedergabegeschwindigkeit an den Sender 13 weiter. Die Wiedergabegeschwindigkeit ist proportional zur auf die betätigte Taste 2–3 ausgeübte Kraft. Der Sender 13 übermittelt die, vom Befehlscoder 12 erkannte, bestimmte Suchlaufgeschwindigkeit und/oder Bildsuchlaufgeschwindigkeit und/oder Wiedergabegeschwindigkeit an des betreffende Gerät, wie DVD- oder Video-Gerät und/oder an das Gerät der Unterhaltungselektronik mit Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion und oder an die Stereoanlage. Es ist aber auch möglich, dass der Befehlscoder 12 gleich an das jeweilige Gerät die vom Anwender gewählte Suchlaufgeschwindigkeit weiterzuleiten, dabei sollte der Befehlscoder 12 einen Sendemodus, wie der Sender 13 aufweisen und beispielsweise einen Infrarot-Sender und/oder Bluetooth-Sender oder Ähnliches zur drahtlosen Übertragung der Daten von der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 zum jeweilig betreffenden Gerät.
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Es ist aber auch möglich, den Kraftsensor unter bestimmten Tasten 2–11 anzubringen, wie beispielsweise unter die Vorwärtssuchlauftaste 5 und/oder unter der Rückwärtssuchlauftaste 6. Dies bewirkt bei einer in Abhängigkeit der ausgeübten Kraft auf die Vorwärtstaste 5 eine Beschleunigung der Suchlaufgeschwindigkeit. Je größer die Krafteinwirkung auf die Vorwärtstaste 5, desto größer die Geschwindigkeit des Suchlaufs. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, dass der Anwender die Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 einstellbar ist. Wird die Vorwärtssuchlauftaste 5 betätigt, ermittelt der Kraftsensor die ausgeübte Kraft auf die Vorwärtssuchlauftaste 5 und überträgt diese Daten an den Befehlscoder 12. Der Befehlscoder 12 ermittelt aus den übertragenen Daten des Kraftsensors den Eingabebefehl und gewünschte Wiedergabegeschwindigkeit. Der Befehlscoder 12 leitet die vom Anwender gewünschte Wiedergabegeschwindigkeit codiert an den Sender 13 weiter, der den Befehl an das betreffende Gerät übergibt, oder der Befehlscoder leitet die ermittelten Daten selbst an das betreffende Gerät weiter. Wird die Vorwärtssuchlauftaste 5 mit großem Kraftaufwand betätigt, so kann eine Wiedergabegeschwindigkeit von bis zu 50-facher Normalgeschwindigkeit eingestellt werden und der Vorwärtssuchlauf läuft ab. Gleiches gilt für den Rückwärtssuchlauf, wenn ein Kraftsensor unter der Rückwärtssuchlauftaste 6 betätigt wird, kann je nach Stärke der ausgeübten Kraft auf die Rückwärtssuchlauftaste 6 die Rückwärtssuchlaufgeschwindigkeit z. B. bis auf das 50-fache der Normalgeschwindigkeit erhöht werden.
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Soll der Suchlauf, ob Vorwärtssuchlauf oder Rückwärtssuchlauf gestoppt werden, so ist dies durch das Betätigen einer Taste 2–11 möglich. So kann der Vorwärtssuchlauf gestoppt werden, indem beispielsweise kurz die Rückwärtssuchlauftaste 6 betätigt wird, und/oder eine der Ziffern des Ziffernblocks 2 und/oder einer Taste 4–11 des Tastenblocks 3. Eine weitere Möglichkeit den Vorwärtssuchlauf zu stoppen, besteht darin, dass ebenfalls kurz und ohne großen Kraftaufwand nochmals die Vorwärtssuchlauftaste 5 betätigt wird. Soll nach dem Vorwärtssuchlauf der Rückwärtssuchlauf eingestellt werden, ist es möglich, durch, mit Kraft ausgeübten Betätigen der Rückwärtssuchlauftaste 6, ein Umschalten von dem Vorwärtssuchlauf auf den Rückwärtssuchlauf einzustellen.
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Bei der Anbringung des Kraftsensors unter den Zifferntasten des Ziffernblockes 2 kann beispielsweise bei Fernsehgeräten ein schnelles Umschalten auf den gewünschten Fernsehsender erzielt werden. Bei hoher ausgeübter Kraft auf eine Zifferntaste des Tastenblocks 2 wird ein Fernsehsender schnell aufgerufen. Wird eine geringe Kraft auf eine Zifferntaste des Tastenblocks ausgeübt, so wartet der Befehlscoder 12 ob eventuell eine Ziffernreihenfolge eingegeben wird, um beispielsweise auch Fernsehsender auf den Kanälen 10–999 einzustellen. Ähnlich wie bei Fernsehgeräten und ihrer Einstellung der Fernsehsender ist eine Einstellung mit den Zifferntasten des Tastenblocks 2 für DVD- oder Video-Geräte oder Wiedergabegeräte möglich, so kann beispielsweise bei DVD-Geräten mit dem Zifferntasten des Tastenblocks 2 eine bestimmte Bildsequenz und/oder ein bestimmtes Kapitel eines DVD-Films und/oder Video-Films aufgerufen werden. Ebenfalls gilt bei DVD-Gerät und/oder Video-Gerät, dass bei großem Kraftaufwand auf die Taste, das jeweilige Kapitel oder die jeweilige Bildsequenz sofort aufgerufen wird. Bei einem leichten Betätigen einer Zifferntaste auf dem Tastenblock 2 wartet der Befehlscoder 12 kurz, ob eine zweite Zifferntaste betätigt wird und gibt dann erst das codierte Signal weiter an das betreffende Gerät und/oder den Sender 13. Somit können auch Bildsequenzen oder Kapitel aufgerufen werden, die zwischen 10 und 999 liegen.
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Es ist aber auch möglich, mit Hilfe der Skip-Taste 9 eine Beschleunigung des Suchlaufs, Vorwärtssuchlauf oder Rückwärtssuchlauf zu erzielen. Dabei wird die Skip-Taste 9 gleichzeitig mit der Vorwärtssuchlauftaste 5 betätigt, bzw. die Skip-Taste mit der Rückwärtssuchlauftaste 6 betätigt werden.
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Ist ein Kraftsensor an einer Zeitlupentaste 8 angeordnet, so kann eine die Zeitlupenfunktion verändert werden, indem durch hohe Kraftausübung auf die Zeitlupentaste 8 die Zeitlupengeschwindigkeit einstellbar ist. Je kraftvoller die Zeitlupentaste 8 betätigt wird, desto schneller oder auch langsamer wird der der Zeitlupenlauf in seiner Geschwindigkeit eingestellt, je nach Einstellung der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen. Dies ist insbesondere bei Video-Geräten, DVD-Geräten oder Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungsgeräten vorteilhaft. Der Kraftsensor leitet die ausgeübte Krafteinwirkung auf die Zeitlupentaste 8 an den Befehlcoder 12 weiter und dieser übermittelt die vom Anwender gewünschte Zeitlupengeschwindigkeit, indem ein codierter Befehl an den Sender 13 und/oder an das betreffende Gerät gesendet wird.
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Vorwärtsumspultasten 10 und Rückwärtsumspultasten 11 sind in der Regel für Vorrichtungen zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 insbesondere für Video-Geräte oder Kassettenspieler einsetzbar. Ist ein Kraftsensor unter den beiden Tasten 10, 11 angebracht so ist durch kraftvolles Betätigen der Vorwärtsumspultaste 10 eine höhere Geschwindigkeit der Umspulung möglich. Bei einem Betätigen der Rückwärtsumspultaste 11 mit großem Kraftaufwand ist ein Rückwärtsumspulen mit großer Geschwindigkeit möglich. Soll nach dem Vorwärtsspulen ein Rückwärtsspulen eingestellt werden, wird dies erzielt, indem mit großem Kraftaufwand die Rückwärtsumspultaste betätigt wird. Soll das Rückwärtsumspulen in ein Vorwärtsumspulen eingestellt werden, so ist ein Betätigen der Vorwärtsumspultaste 10 mit größerem Kraftaufwand von Nöten. Soll das Vorwärtsumspulen oder das Rückwärtsumspulen beendet werden, ist ein Betätigen einer beliebigen Taste 2–11 ohne großen Kraftaufwand nötig. Dies kann ein Betätigen einer Zifferntaste des Tastenblocks 2 sein, oder auch ein Betätigen der Vorwärtsumspultaste 10 oder der Rückwärtsumspultaste 11 ohne groß ausgeübte Kraft sein.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit mittels dieser beschriebenen Vorgehensweise die Lautstärke der Wiedergabe von Audiosignalen zu regeln. Je Stärker der Druck auf die der Lautstärkeregelung für „lauter” oder „leiser” zugeordneten Taste ist, desto lauter oder leiser wird die Audiowiedergabe ausgegeben.
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Für jede an einer Tastatur 1 angebrachten Tasten ist ein Kraftsensor anbringbar. Vorrichtungen zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 sind in der Regel programmierbar, so dass diese je nach Bedarf und Wünschen des Anwenders einstellbar ist. So kann beispielsweise bei Vorrichtungen zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 eine Programmierung lauten, dass je größer die ausgeübte Kraft ist, desto schneller der jeweilige Suchlauf oder die Wiedergabe. Es ist aber auch möglich eine Programmierung der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 derart zu gestalten, dass je kleiner die ausgeübte Kraft auf eine Taste der Tastatur ist, desto schneller der Suchlauf des jeweiligen Gerätes.
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Die Vorrichtung von Eingabe von Bedienbefehlen 1 kann auch bei Stereoanlagen für CD (Compact Disc), Kassetten oder MP3-Spielern zum Einsatz kommen. Wird eine CD abgespielt, ist auf dem CD-Cover ablesbar, in welcher Reihenfolge die Lieder abgespielt werden. wird vom Anwender ein bestimmtes Lied gewünscht, ist es möglich mit Hilfe der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 und der Vorwärtssuchlauftaste 5 oder der Rückwärtssuchlauftaste 6 das bestimmte Lied aufzurufen. Wird eine groß ausgeübte Kraft auf die Vorwärtssuchlauftaste 5 oder Rückwärtssuchlauftaste 6 ausgeübt, so beschleunigt der Suchlauf und/oder die Wiedergabe. Das ist insbesondere vorteilhaft, wenn der gewünschte Liedtitel am Ende einer CD oder eines Datenträgers anzufinden ist. Ist der gewünschte Liedtitel relativ am Anfang eines Datenträgers bedarf es einer geringer ausgeübten Kraft auf die Vorwärts- oder Rückwärtssuchlauftaste 5, 6, um das Lied aufzurufen. Anstelle von Wiedergabegeräten mit Bilddarstellung ist somit auch eine Wiedergabegerät, wie beispielsweise Musikwiedergabe und/oder Sprachwiedergabe möglich.
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Vorrichtungen zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 können in der Regel auch multifunktional sein, das heißt, dass eine Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 mehrere Geräte gleichzeitig bedienen kann, beispielsweise einen CD-Player und/oder ein Fernsehgerät und/oder einen DVD-Gerät bzw. Video-Gerät.
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Bei der Bedienung der Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 mit mindestens einem integrierten unter den einzelnen Tasten 2–11 angebrachten Kraftsensor reicht bereits ein kurzes Betätigen der jeweiligen Tasten 2–11 aus, um eine bestimmte Suchlaufgeschwindigkeit zu erreichen. Ein mit großer Kraft ausgeübtes Betätigen erzielt eine gewünschte Suchlaufgeschwindigkeitsregelung. Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen 1 derart zu programmieren, dass die Geschwindigkeitsregelung derart eingestellt wird, dass bei langem mit hoher Kraft ausgeübten Betätigen der jeweiligen Tasten 2–11 ein Suchlauf eingestellt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient der Kraftsensor zur Steuerung der Geschwindigkeit der Programmplatzfortschaltung. Es ist ein Fernbedienungsgeber mit einer Informationstaste, einer Ein-/Ausschalttaste, einer Taste zur Verringerung der Lautstärke, einer Taste zu Erhöhung der Lautstärke, einer Taste zur Anwahl von Programmplätzen mit größerer Programmplatznummer, einer Taste zur Anwahl von Programmplätzen mit kleinerer Programmplatznummer und einer Bestätigungstaste vorhanden. Das Gerät der Unterhaltungselektronik weist einen Fernbedienempfänger, einen Mikrocomputer, ein an eine Antenne oder eine Kabelübertragungsstrecke angeschlossener Tuner, einen Zwischenfrequenzbaustein, eine Videosignalverarbeitungsschaltung, eine Eintastschaltung 14, einen DOS-Baustein (display an screen) undeinen Bildschirm auf. Die vom Gerät der Unterhaltungselektronik empfangbaren Rundfunksender sind mit den zugehörigen Empfangsfrequenzen in einem Programmplatzspeicher abgelegt. Mittel der Tatstur (2, 3) kann von einem Programmplatz zu einem anderen Programmplatz ungeschaltet werden. Zur Umschaltung von der Programmplatznummer 1 zur Programmplatznummer 40 wird eine Taste (2–11) des Fernbedienungsgebers gedrückt und im Sinne einer Dauerbetätigung gedrückt gehalten. Diese Information wird dem Mikrocomputer über den Fernbedienempfänger übermittelt. Daraufhin steuert der Mikrocomputer den DOS-Baustein derart an, dass das schnelle Durchlaufen in Richtung größerer Programmplatznummern roulierend in alphanumerischer Form auf dem Bildschirm dargestellt wird. Diese Darstellung erfolgt z. B. auf dem Bildschirm oder eines Teiles des Bildschirms. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Bildschirm ein Display. Bei Erreichen der Programmplatznummer 40 wird das Drücken der Taste (2–11) beendet. Diese Information wird wiederum dem Mikrocomputer über den Fernbedienempfänger übermittelt. Daraufhin leitet der Mikrocomputer die Abstimmung des Tuners auf die dem Programmplatz entsprechende Empfangsfrequenz ein, so dass erst nach Beendigung des Programmumschaltvorganges ein Wechsel des am Bildschirm gezeigten Programms erfolgt. Zu der beschriebenen Programmumschaltung werden vorzugsweise die bei vielen Fernbedienkonzepten ohnehin vorhandenen Cursorsteuertasten verwendet, so dass zusätzliche Tasten auf dem Fernbedienungsgeber nicht notwendig sind.
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Die Geschwindigkeit der das schnelle Durchlaufen in Richtung größerer oder kleinerer Programmplatznummern, auch roulieren genannt, erfolgt nunmehr in Anhängigkeit der auf die Taste (2–11) ausgeübten Kraft, welche der Kraftsensor detektiert. Je größer die ausgeübte Kraft auf die Taste ist, umso schneller erfolgt das Roulieren. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Roulieren in der Weise, dass in Abhängigkeit der Stärke der auf die Taste (2–11) ausgeübten Kraft der Wechsel der Programmplatznummer in Zweierschritten, Zehnerschritten, Hunderterschritten oder einem Bruchteil hiervon erfolgt. Dies bedeutet, dass bei geringer Krafteinwirkung die Programmplatznummer jeweils um eins erhöht oder verringert werden, je nachdem ob das Durchlaufen in Richtung größerer oder kleinerer Programmplatznummern angewählt ist. Bei stärkerer Krafteinwirkung erfolgt eine Veränderung der Programmplatznummern in Zweierschritten, d. h. die Programmplatznummern werden jeweils um zwei erhöht oder verringert, je nachdem ob das Durchlaufen in Richtung größerer oder kleinerer Programmplatznummern angewählt ist. Bei noch stärkerer Kraftausübung auf die Taste (2–11) erfolgt eine Veränderung der Programmplatznummern in Zehnerschritten, d. h. die Programmplatznummern werden jeweils um zehn erhöht oder verringert, je nachdem ob das Durchlaufen in Richtung größerer oder kleinerer Programmplatznummern angewählt ist. Bei noch stärkerer Krafteinwirkung auf die Taste (2–11) erfolgt eine Veränderung der Programmplatznummern in Hunderterschritten, d. h. die Programmplatznummern werden jeweils um hundert erhöht oder verringert, je nachdem ob das Durchlaufen in Richtung größerer oder kleinerer Programmplatznummern angewählt ist. Dieses Roulieren lässt sich mit jedem beliebigen ganzzahligen Vielfachen implementieren. So kann ein Programmplatznummerwechsel in Abhängigkeit der Krafteinwirkung auf die Taste (2–11) beliebig schnell erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zur Eingabe von Bedienbefehlen
- 2
- Tastenblock für Zifferntasten
- 3
- Tastenblock für Funktionstasten
- 4
- Wiedergabe oder Play-Taste
- 5
- Vorwärtssuchlauftaste
- 6
- Rückwärtssuchlauftaste
- 7
- Pausentaste
- 8
- Zeitlupentaste
- 9
- Skip-Taste
- 10
- Vorwärtsumspultaste
- 11
- Rückwärtsumspultaste
- 12
- Befehlscoder
- 13
- Sender
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19849460 A1 [0003]
- DE 19937307 A1 [0004]
- DE 10061453 A1 [0005]