DE102010016480A1 - Handpumpe eines Kraftstoffsystems - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Handförderpumpe für Kraftstoff, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Handförderpumpen sind aus dem Bereich von Verbrennungskraftmaschinen bekannt, insbesondere im Bereich von Dieselmotoren, wobei sie zum Entlüften des Kraftstoffsystems dienen. Derartige Entlüftungen sind beispielsweise nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten vorzunehmen oder dann, wenn beispielsweise der Kraftstofftank des Fahrzeugs versehentlich vollständig leer gefahren wurde. Dies bedeutet, dass die Handförderpumpen äußerst selten betätigt werden müssen.
- Dabei ist nachteilig, dass die Ventilanordnung der Handförderpumpe im Strömungsweg des Kraftstoffs steht und damit einen Strömungswiderstand für den Kraftstoff darstellt. Üblicherweise befindet sich die Handförderpumpe auf der Saugseite des Kraftstoffsystems und diese Saugseite ist kritisch im Hinblick auf Differenzdrücke.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kraftstoff-Handförderpumpe dahingehend zu verbessern, dass diese, wenn sie nicht zum manuellen Pumpen des Kraftstoffs benötigt wird, einen möglichst geringen Strömungswiderstand für den durch die Handförderpumpe geförderten Kraftstoff bietet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Kraftstoff-Handförderpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Ventilträger und die beiden Rückschlagventile insofern beweglich auszugestalten, als diese nur dann, wenn die Handförderpumpe zum manuellen Pumpen von Kraftstoff benötigt wird in eine Arbeitsstellung verbracht werden können, in welcher sie von dem Kraftstoff durchströmt werden. Anschließend jedoch, wenn die motoreigene Kraftstoffpumpe den Kraftstoff fördert, und zwar durch die Handförderpumpe hindurch fördert, kann die Ventilanordnung mit den beiden Rückschlagventilen eine so genannte Ruhestellung einnehmen, in welcher der Kraftstoff an der Ventilanordnung vorbeiströmen kann, ohne durch die Rückschlagventile strömen zu müssen, so dass eine möglichst differenzdruckarme Strömung des Kraftstoffs ermöglicht ist.
- Die Handförderpumpen haben üblicherweise eine Handhabe, die ähnlich einem Deckel oder einer Kappe ausgestaltet ist und die in axialer Richtung hin und her beweglich ist, so dass durch diese oszillierende Betätigung der Handhabe die manuelle Förderung des Kraftstoffs erfolgt. Dementsprechend kann die Handhabe vorzugsweise in dieser axialen Richtung zur Ausführung eines Pumpenhubs relativ zum Ventilträger längs beweglich sein, wobei jedoch zur Übertragung von Drehkräften die Handhabe mit dem Ventilträger drehfest verbunden sein kann. Dies kann beispielsweise durch komplementäre Rippen erfolgen, die einerseits an der Handhabe und andererseits am Ventilträger vorgesehen sind und die sich in axialer Richtung erstrecken, so dass die axiale Relativbewegung gewährleistet, eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden Bauteilen jedoch möglich ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Handförderpumpe kann der Ventilträger über ein Gewinde axial verstellbar gelagert sein, so dass durch entsprechende Drehbewegung der Handhabe der Ventilträger in axialer Richtung verstellt werden kann und auf diese Weise zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung verstellt werden kann. Wenn der Ventilträger an dem entsprechenden Ende seines Verstellweges seine Arbeitsstellung einnimmt, kann in an sich bekannter Weise durch Betätigung der Handhabe die manuelle Pumpenwirkung der Handförderpumpe aufgebaut werden.
- Alternativ zu der vorbeschriebenen drehfesten, jedoch axial beweglichen Verbindung zwischen Handhabe und Ventilträger kann vorgesehen sein, dass der Ventilträger und die Handhabe ausschließlich axialbeweglich sind, wobei in einem ersten Abschnitt des Axialhubs, den die Handhabe durchführt, der Ventilträger von der Handpumpe mitgenommen wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass zwischen den beiden Bauteilen eine Feder vorgesehen ist, so dass bei einem Druck auf die Handhabe diese Druckkraft über die Feder auf den Ventilträger übermittelt wird und gemeinsam mit der Handhabe auch der Ventilträger axial bewegt wird, bis er aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung verbracht worden ist. Nun kann bei Fortsetzung der Bewegung der Handhabe die erwähnte Feder zwischen den beiden Bauteilen komprimiert werden, so dass nun die Handhabe relativ zum Ventilträger beweglich ist und der eigentliche Pumpenhub durchgeführt werden kann, der die Pumpwirkung der Handförderpumpe bewirkt.
- Bei einer solchen Ausgestaltung der Handförderpumpe wird bei der rückwärtigen Bewegung der Handhabe zunächst die vorerwähnte Feder entspannt, die zwischen der Handhabe und dem Ventilträger vorgesehen ist und ein aufmerksamer Benutzer der Handförderpumpe wird nun die Bewegungsrichtung umkehren und, so lange der Ventilträger sich noch in seiner Arbeitsstellung befindet, erneut den nächsten Pumpenhub durchführen.
- Bei einer mangelnden Aufmerksamkeit jedoch kann die Handhabe so weit zurückbewegt werden, dass der Ventilträger aus seiner Arbeitsstellung wieder, beispielsweise federkraftunterstützt, in seine Ruhestellung bewegt wird, so dass bei einer erneuten Bewegungsumkehr der Handhabe zunächst der pumpenunwirksame Leerhub der Handhabe durchgeführt werden muss, der den Ventilträger aus der Ruhestellung in seine Arbeitsstellung verbringt und erst dann führt eine weitere Bewegung der Handhabe zu einem erneuten, zweiten Pumpenhub. Um diese vielfachen Leehübe zuverlässig zu vermeiden, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Ventilträger in seiner Arbeitsstellung durch ein Rastelement gehalten ist. Auf diese Weise sind sämtliche oszillierenden Bewegungen der Handhabe pumpenwirksam und zudem wird die Dichtung geschont, die zwischen dem Ventilträger und einem Dichtungssitz der Handförderpumpe vorgesehen ist, da ein vielfaches wiederholtes Anschlagen der Dichtung gegen den Dichtungssitz vermieden werden kann und damit eine mechanische Belastung der Dichtung reduziert werden kann.
- Wenn das vorbeschriebene Rastelement Anwendung findet, kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass auch ohne eine vom Benutzer ausgelöste Lösung der Raste dieses Rastelement zuverlässig, nämlich automatisch, aus seiner Raststellung in eine Freigabestellung überführt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass nach Beendigung der Handpumpentätigkeit der Ventilträger nicht störend im Strömungsweg des Kraftstoffs verbleibt, sondern, nach automatischer Lösung der Raste, zuverlässig und automatisch aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückbewegt werden kann, beispielsweise federkraftunterstützt. Bei diesem automatischen Lösen des Rastelements ist vorgesehen, dass diese Rückstellbewegung des Rastelementes in seine Freigabestellung hinein gedämpft erfolgt, so dass diese Bewegung eine ausreichend lange Zeit benötigt, um die weiter oben erwähnten Leerhübe der Handhabe zu vermeiden. Das heißt:
Bei einer regelmäßigen oszillierenden Hin- und Herbewegung der Handhabe, wie sie üblicherweise von einem Benutzer bei der Betätigung der Handförderpumpe durchgeführt wird, verbleibt der Ventilträger in seiner Arbeitsstellung, da das den Ventilträger in der Arbeitsstellung haltende Rastelement nicht schnell genug aus seiner Raststellung in die Freigabestellung zurückgestellt wird. Dem Fachmann sind für eine solche verlangsamte bzw. gedämpfte Rückstellung des Rastelementes mehrere Lösungen bekannt: Beispielsweise kann das Rastelement mit einer entsprechenden Rastfläche zusammenwirken, wobei die beiden kontaktierenden Flächen eine Schräge aufweisen, so dass das Rastelement langsam aus der Raststellung zurück gleitet, insbesondere dann, wenn die Handförderpumpe Vibrationen ausgesetzt ist, wie sie beispielsweise beim Lauf des zugeordneten Dieselmotors verursacht werden, so dass auf diese Weise spätestens dann, wenn der Dieselmotor gestartet wird, der Ventilträger in seine Ruhestellung zurückgeführt wird und ein widerstandsarmer Strömungsweg für den Kraftstoff sichergestellt ist. Alternativ zu einer derartigen Schräge kann vorgesehen sein, dass das Rastelement beispielsweise am Ende eines schwenkbaren Hebels angeordnet ist, also als Rasthaken ausgestaltet ist und dass die Schwenkbewegung dieses Rasthakens über einen handelsüblichen und im Automobilbau verbreiteten Silikon gefüllten Rotationsdämpfer verlangsamt wird. - Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Darstellung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen die
-
1 –3 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, in drei unterschiedlichen Betriebszuständen und die -
4 –6 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls in drei unterschiedlichen Betriebszuständen. - In
1 ist mit1 eine Handförderpumpe insgesamt bezeichnet, die ein Gehäuse2 aufweist, eine das Gehäuse2 als Deckel übergreifende Handhabe3 sowie einen Ventilträger4 , wobei der Ventilträger4 zwei Rückschlagventile5 und6 trägt und an seinem unteren Ende eine Dichtung7 aufweist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als umlaufender Dichtungskragen ausgestaltet ist und mit einem Dichtsitz8 zusammenwirkt, der als umlaufende Schrägfläche von dem Gehäuse2 gebildet ist. - Eine Einlassöffnung
9 ist unten am Gehäuse2 vorgesehen und eine Auslassöffnung10 führt seitlich nach rechts aus dem Gehäuse2 heraus. - Zwischen dem Gehäuse
2 und dem Ventilträger4 ist eine Rückstellfeder11 vorgesehen, die den Ventilträger4 in seine in1 dargestellte Ruhestellung zu drängen bestrebt ist. Weiterhin ist zwischen dem Ventilträger4 und der Handhabe3 eine Feder12 vorgesehen, durch welche die Handhabe3 gegenüber dem Ventilträger4 nach oben angehoben wird. Eine Abdichtung zwischen der Handhabe3 und dem Gehäuse2 erfolgt durch eine umlaufende Dichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als O-Ring14 ausgestaltet ist. - Ausgehend von der in
1 dargestellten Ruhestellung kann durch Druck von oben auf die Handhabe3 diese in axialer Richtung bewegt werden, so dass zunächst die Rückstellfeder11 komprimiert wird und somit der Ventilträger4 gemeinsam mit der Handhabe3 nach unten bewegt wird, bis die Dichtung7 des Ventilträgers4 dem Dichtsitz8 des Gehäuses2 anliegt. - Bei weiterer Betätigung der Handhabe
3 in dieser Bewegungsrichtung, also nach unten, wird die Feder12 komprimiert, so dass nun eine Relativbewegung zwischen der Handhabe3 und dem Ventilträger4 erfolgt und das Volumen einer Pumpenkammer15 komprimiert wird, die innerhalb der Handhabe3 und des Ventilträgers4 gebildet ist, wie dies aus3 ersichtlich ist. Unter dieser Kompressionswirkung öffnet das rechte Rückschlagventil6 , so dass der Kraftstoff aus der Pumpenkammer15 und durch die Auslassöffnung10 aus der Handförderpumpe1 herausströmt. Das untere Rückschlagventil5 hingegen wird durch den in der Pumpenkammer15 aufgebauten Druck besonders fest an seinen Ventilsitz gepresst, der durch den Ventilträger4 gebildet wird, so dass dieses Rückschlagventil5 während dieser beschriebenen Bewegung der Handhabe3 , nämlich von oben nach unten, geschlossen ist. - Anschließend wird die Handhabe
3 entlastet, so dass die Feder12 entspannt wird und eine Relativbewegung zwischen der Handhabe3 und dem Ventilträger4 erfolgt, durch welche das Volumen der Pumpenkammer15 vergrößert wird. Der dabei entstehende Unterdruck innerhalb der Pumpenkammer15 führt dazu, dass da rechte Rückschlagventil6 fest an den Ventilträger4 angelegt wird, also schließt, während das untere Rückschlagventil5 geöffnet wird, so dass durch die Einlassöffnung9 Kraftstoff in die Pumpenkammer15 einströmen kann. - Bei aufmerksamer Betätigung der Handhabe
3 wird diese nur bis in ihre aus2 ersichtliche Stellung zurück bewegt, in welcher der Ventilträger4 nach wie vor abdichtend dem Gehäuse2 anliegt. Aufgrund der unterschiedlichen Federstärke der Rückstellfeder11 und der Feder12 kann dieser Punkt durch den Benutzer der Handförderpumpe1 erfühlt werden. Nach dem Pumpvorgang schiebt die Rückstellfeder11 den Ventilträger4 in die in1 dargestellte Ruhestellung zurück. -
4 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem gleichwirkende Bauteile wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel der1 bis3 . Die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen betreffen unter anderem, dass statt durch einen O-Ring eine Abdichtung zwischen der Handhabe3 und dem Gehäuse2 durch einen Profildichtring16 vorgesehen ist, und dass die Dichtung7 des Ventilträgers4 ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel durch einen O-Ring gebildet ist. - In
4 ist die Ruhestellung des Ventilträgers4 dargestellt, in welcher dessen Dichtung7 von dem zugeordneten Dichtsitz8 entfernt ist, so dass in dieser Stellung Kraftstoff widerstandsarm, also ohne einen unerwünscht großen Differenzdruck, von der Einlassöffnung9 unter Umgehung der beiden Rückschlagventile5 und6 bis zur Auslassöffnung10 strömen kann. Durch Rippen17 , die einerseits an der Handhabe3 und andererseits am Ventilträger4 vorgesehen sind, ist eine drehfeste Verbindung zwischen der Handhabe3 und dem Ventilträger4 bewirkt, jedoch eine axiale Relativbeweglichkeit zwischen diesen beiden Bauteilen ermöglicht. Der Ventilträger4 ist über ein Gewinde18 höhenveränderlich am Gehäuse2 gehalten. Er kann durch eine entsprechende Drehbewegung der Handhabe3 mittels der zusammenwirkenden Rippen17 in Drehbewegung versetzt und mittels des Gewindes18 abgesenkt werden, so dass er aus seiner in4 dargestellten Ruhestellung in seine in5 dargestellte Arbeitsstellung verbracht werden kann, in welcher seine Dichtung7 an dem Dichtsitz28 des Filtereinsatzes19 anliegt. Eine Durchströmung der Handförderpumpe1 ist nun nur noch durch die Ventilanordnung möglich, die durch den Ventilträger4 und die beiden Rückschlagventile5 und6 gebildet ist. - In
5 sind die unterschiedlichen Rippen17 ersichtlich, die einerseits von der Handhabe3 und andererseits vom Ventilträger4 ausgebildet sind und welche die drehfeste Verbindung zwischen der Handhabe3 und dem Ventilträger4 bilden. - In
5 ist weiterhin der vertikale Abstand zwischen der Unterkante der Handhabe3 und dem Gehäuse2 ersichtlich. Gegen die Wirkung der Feder12 kann die Handhabe3 nun in eine aus6 ersichtliche Stellung abgesenkt werden, so dass das Volumen der Pumpenkammer15 reduziert wird und Kraftstoff aus der Pumpenkammer15 durch das untere Rückschlagventil6 in den unteren Bereich des Gehäuses3 einströmen kann und von diesem durch ein Filterelement19 zur Auslassöffnung10 strömen kann. - Sobald der Druck auf die Handhabe
3 nachlässt, bewirkt die Feder12 , dass die Handhabe3 gegenüber dem Ventilträger4 angehoben wird und der dabei entstehende Unterdruck in der Pumpenkammer15 führt dazu, dass das links dargestellte Rückschlagventil5 öffnet und Kraftstoff durch die Einlassöffnung9 in die Pumpenkammer15 einströmen kann, während durch denselben Unterdruck innerhalb der Pumpenkammer15 das untere Rückschlagventil6 geschlossen gehalten wird. - Über die in
5 dargestellte angehobene Stellung hinaus kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Handhabe3 nicht nach oben bewegt werden, ohne die Handhabe3 zu drehen und dadurch das Gewinde18 zur Höhenverstellung zu nutzen, so dass bei diesem Ausführungsbeispiel zuverlässig die so genannten Leerhübe der Handförderpumpe1 vermieden werden, die ansonsten bei dem ersten Ausführungsbeispiel der1 bis3 dazu dienen, den Ventilträger zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung zu bewegen. - Beim Ausführungsbeispiel der
4 bis6 ist unten am Gehäuse ein Deckel20 vorgesehen, so dass bei gelöstem Deckel20 ein Wechsel des Filterelementes19 erfolgen kann. - Die Durchströmungsrichtung der Handförderpumpe
1 kann bei Bedarf durch gleichzeitiges umgekehrtes einclipsen beider Rückschlagventile5 ,6 in den Ventilträger4 auf einfache Weise umgekehrt werden.
Claims (9)
- Kraftstoff-Handförderpumpe, mit einem Gehäuse mit einer Einlass- und einer Auslassöffnung, und mit einer Ventilanordnung, die zwei Rückschlagventile und einen die Rückschlagventile tragenden Ventilträger umfasst, wobei die Ventilanordnung zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung vorgesehen ist, sowie mit einem mittels einer Handhabe manuell bedienbaren, bei Betätigung einen durch die Ventilanordnung strömenden Kraftstoffstrom bewirkenden Pumpenelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung in eine Ruhestellung beweglich ist, in welcher ein Strömungsweg von der Einlassöffnung (
9 ) zu der Auslassöffnung (10 ) geschaffen ist, welcher an der Ventilanordnung unter Umgehung der Rückschlagventile (5 ,6 ) vorbeiführt, und dass die Ventilanordnung in eine Arbeitsstellung beweglich ist, in welcher der Ventilträger (4 ) den genannten Strömungsweg unterbrechend angeordnet ist und ein Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung (9 ) zu der Auslassöffnung (10 ) durch die zwei Rückschlagventile (5 ,6 ) führt. - Handförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (
3 ) zur Ausführung eines Pumpenhubs in Hubrichtung relativ zum Ventilträger (4 ) längsbeweglich gelagert ist, und drehfest mit dem Ventilträger (4 ) verbunden ist, und dass der Ventilträger (4 ) über ein Gewinde (18 ) verstellbar in der Handförderpumpe (1 ) angeordnet ist, wobei der Ventilträger (4 ) am einen Ende seines Verstellwegs in seiner Ruhestellung und am anderen Ende seines Verstellwegs in seiner Arbeitsstellung angeordnet ist. - Handförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilträger (
4 ) zunächst mitsamt der Handhabe (3 ) durch Betätigung der Handhabe (3 ) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung beweglich ist, und dass anschließend, bei Fortsetzung der Bewegung der Handhabe (3 ) in derselben Bewegungsrichtung, die Handhabe (3 ) zur Ausführung eines Pumpenhubs in Hubrichtung relativ zum Ventilträger (4 ) längsbeweglich gelagert ist. - Handförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilträger (
4 ) in der Arbeitsstellung an einem Dichtsitz (8 ) am Gehäuse (2 ) anliegt. - Handförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (
2 ) ein Filtereinsatz (19 ) angeordnet ist und der Ventilträger (4 ) in der Arbeitsstellung an einem Dichtsitz (28 ) am Filtereinsatz (19 ) anliegt. - Handförderpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilträger (
4 ) in seiner Arbeitsstellung durch ein Rastelement gehalten ist. - Handförderpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilträger (
4 ) unter Überwindung der Rastkraft aus seiner Arbeitsstellung beweglich und in seine Ruhestellung beweglich ist. - Handförderpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement durch Federkraft automatisch aus seiner Raststellung und in eine Freigabestellung beweglich gelagert ist, und dass ein Dämpfungselement vorgesehen ist, welches die durch die Federkraft bewirkte Bewegung des Rastelements in die Freigabestellung dämpft.
- Handförderpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (
3 ) gegen den Ventilträger (4 ) über eine Feder (12 ) abgestützt ist, derart, dass bei einer oszillierenden Pumpbewegung der Handhabe (3 ) diese Bewegung in einer der beiden Bewegungsrichtungen durch die Feder (12 ) unterstützt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HABBEL & HABBEL, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HENGST SE & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: HENGST GMBH & CO. KG, 48147 MUENSTER, DE Effective date: 20141118 Owner name: HENGST SE, DE Free format text: FORMER OWNER: HENGST GMBH & CO. KG, 48147 MUENSTER, DE Effective date: 20141118 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HABBEL & HABBEL, DE Effective date: 20141118 Representative=s name: HABBEL UND HABBEL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE Effective date: 20141118 |
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R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HENGST SE, DE Free format text: FORMER OWNER: HENGST SE & CO. KG, 48147 MUENSTER, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HABBEL UND HABBEL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R003 | Refusal decision now final |