DE102010015808B4 - Notenständer - Google Patents

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Abstract

Notenständer zum kontinuierlichen und sicheren Abspielen von Notenblättern (2, 3, 4), wobei mit Klemmschienen (7) zusammengefügte Klarsichthüllen (5, 6) eine Nummerierung und Umblätterhilfen (8) aufweisen und in U-Profilleisten (9, 10) einführbar gehalten sind, die auf einer Fläche (1) beabstandet und parallel zueinander verlaufen und eine auf der Fläche (1) fixierte Klarsichthülle (11) einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fläche (1) unterhalb der Klarsichthüllen (5, 6) Stützelemente (12, 13) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Notenständer zum kontinuierlichen und sicheren Abspielen von Notenblättern, wobei mit Klemmschienen zusammengefügte Klarsichthüllen eine Nummerierung und Umblätterhilfen aufweisen und in U-Profilleisten einführbar sind, die auf einer Fläche beabstandet und parallel zueinander verlaufen und eine auf der Fläche fixierte Klarsichthülle einschließen.
  • Tabulaturen für Musikstücke werden für gewöhnlich auf einzelne Papierbögen gedruckt und entweder als Blattsammlung oder in Form eines gebundenen Buchs als Vorlage zum Abspielen von Musikstücken verwendet. Insbesondere bei längeren Musikstücken ist es vorteilhaft, dass vom Musiker ein möglichst großer Teil der Tabulatur eingesehen werden kann, um ein kontinuierliches Abspielen eines Stückes zu gewährleisten. Dazu ist es notwendig eine Auflagefläche für eine Tabulatur bereitzustellen, die einen möglichst großen Auflagebereich für Notenblätter aufweist und ein häufiges Umblättern überflüssig machen. Tabulaturen werden auf gattungsgemäßen Notenständern aufgelegt.
  • Gattungsgemäße Notenständer zum Abspielen von Tabulaturen bzw. Noten bestehen in der Regel aus einem Stativ, das an eine Auflagefläche befestigt werden kann. Die Auflagefläche besteht dabei aus einem L-förmigen Körper mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln. Der größere Schenkel dient als Auflagebereich für die Notenblattseiten, während der kleinere Schenkel die vertikalen Ränder der Notenblätter abstützt und ein Herunterfallen verhindert. Es sind verschiedenen Ausführungsformen für Notenständer nach dem Stand der Technik bekannt, wobei sich die Form des einzusetzenden Notenständers nach der Art des Instruments und dem Einsatzort richtet. So sind transportable Notenständer bekannt, die die Gestalt eines aufklappbaren Koffers haben und die nach Öffnung des Behälters eine L-förmige Auflagefläche für Notenblätter aufweisen.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Verbreiterungen für Notenständer bekannt, die die Auflagefläche für Notenblätter vergrößern. So ist aus der US 5,356,109 A eine Verbreiterung für Notenständer bekannt, die an eine Auflagefläche befestigt werden kann und eine Positionierung von mehreren Notenblättern horizontal nebeneinander ermöglicht. Die Verbreiterung besteht aus einem zusammenfaltbaren dreiteiligen Körper, der auf dem größeren Schenkels des Notenständers aufliegt und sich auf dem kleineren Schenkel abstützt. Es haben mindestens drei Notenblätter nebeneinander angeordnet Platz. Die Verbreiterung ragt über den lateralen Bereich der Auflagefläche eines gattungsgemäßen Notenständers hinaus und kann als zusammenfaltbares Transportmittel für die aufliegenden Notenblätter dienen.
  • Nachteilig an den Vorrichtungen aus dem bekannten Stand der Technik ist jedoch, dass ein kontinuierliches Abspielen einer Tabulatur durch ein erforderliches Umblättern erschwert wird. Legt man eine in der Regel in DIN A4/A5 Größe nebeneinander angeordnete Notenblattsammlung als Vorlage für eine Tabulatur zugrunde, so wird ein kontinuierliches Abspielen dadurch erschwert, dass nach Abspielen der letzten Takte umgeblättert werden muss. So kann ein ohne Unterbrechung fortlaufendes Abspielen eines Musikers gegebenenfalls nicht mehr gewährleisten werden, da der Vortragende sowohl spielen als auch umblättern muss, ohne dass die Anschlussnotation einsehbar ist. Es besteht insofern die Gefahr, dass zwischen der letzten Zeile vor dem Umblättern und der ersten Zeile nach dem Umblättern eine genaue Orientierung in Bezug auf die Fortsetzung der Notation nicht mehr möglich ist und insofern eine zeitliche Verzögerung des musikalischen Vortrags eintritt.
  • Weiterhin ist an den Vorrichtungen aus dem bekannten Stand der Technik problematisch, dass selbst bei einer Verbreiterung der Auflagefläche eines Notenständers die lateralen Bereiche einer aufliegenden Tabulatur von einer sich zentral vor dem Notenständer befindenden Person nicht mehr exakt erkannt werden können. Die perspektivische Betrachtung eines zentral vor dem Notenständer stehenden Betrachters liefert nur ein ungenaues Bild der seitlich lokalisierten Notation. Zudem besteht auch bei einer Verbreiterung der Auflagefläche das Problem einer zeitlichen Verzögerung des musikalischen Vortrags, da auch in diesem Fall ein Umblättern der Tabulatur am Ende der letzten Zeile erfolgen muss und ein Vortragender nach dem Umblättern der letzen Seite einen direkten Anschluss auf der nächsten Seite verlieren kann.
  • Aus der DE 10 2008 020 900 A1 ist es bekannt, zwei Stapel von Klarsichthüllen, deren Klarsichthüllen durch Druckknöpfe zusammengefügt werden, durch U-Profilleisten beidseitig einer Fläche anzuordnen, wobei die Breite der Fläche gerade der Breite der Klarsichtfolien entspricht, sodass die Klarsichtfolien auf die Fläche umgeschlagen werden können. Die Klarsichtfolien sind zur Aufnahme der Notenblätter von Musikalien vorgesehen.
  • Aus der US 4,655,427 A ist eine Unterlage für Notenblätter von Musikalien bekannt, welche aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Unterlagenelementen besteht. Die äußeren Bereiche der Unterlagenelemente sind umgeschlagen, sodass die Unterlage zwei randseitige Taschen aufweist, welche zur Festlegung der Notentabulatur an der Unterlage dienen. Die Unterlage umfasst ferner Auflageelemente, auf welchen die Seiten einer Notentabulatur aufliegen und diese versteifen. An den Auflageelementen sind Umblätterhilfen lösbar befestigt, sodass ein schnelles Umschlagen der Auflageelemente erfolgen kann, wobei sichergestellt ist, dass hastige Umschlagbewegungen die Notenblätter nicht beschädigen.
  • Aus der US 2,474,532 A ist eine zusammenklappbare Unterlage für Notenblätter von Musikalien bekannt, welche mittig angeordnete Metallringe zur Festlegung der Notenblätter aufweist. Die Unterlage weist ferner mittig angeordnete Durchbrüche auf, mit denen die Unterlage an einem Notenständer oder einer Trageschlaufe festgelegt werden kann. Die Unterlage weist außerdem umklappbare Leisten auf, welche gelenkig mit der Unterlage verbunden sind und mittels welcher die gesamten Musikalien, oder einzelne Notenblätter davon, an der Unterlage fixiert werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zu entwickeln, die ein geordnetes, reproduzierbares und leichtgängiges Umblättern von Notenblättern ermöglicht, ohne dass eine zusätzliche Orientierungshilfe während des Abspielens einer Tabulatur nötig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der Fläche unterhalb der Klarsichthüllen Stützelemente angeordnet sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf einer Fläche mindestens drei Klarsichthüllen nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Klarsichthüllen eine Nummerierung aufweisen und über überstehende Umblätterhilfen verfügen. Dabei schließen die auf der Fläche angeordneten äußeren Klarsichthüllen eine dritte Klarsichthülle in der Mitte ein, welche auf der Fläche fixiert ist. Fixierung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine dauerhafte feste Verbindung zwischen der Klarsichthülle und der Fläche hergestellt wurde. Lateral zu dieser von den äußeren Klarsichthüllen eingeschlossenen mittleren Klarsichthülle verlaufen parallel zueinander angeordnete und auf der Fläche fixierte U-Profilleisten, in die mittels Klemmschienen zusammengefügte Klarsichthüllen in die U-Profilleisten eingeführt werden können. In diesen können in Abhängigkeit von der Breite der Profilleisten und der Klemmschienen beliebig viele Notenblätter aufgenommen werden. Die in die Klemmschienen der U-Profilleisten eingeführten Klarsichthüllen können nach innen und außen umgeschlagen werden. Angrenzend an die U-Profilleisten befinden sich lateral zumindest zwei Klarsichthüllen. Eine weitere Klarsichthülle ist zentral zwischen den U-Profilleisten angeordnet, sodass zumindest drei Klarsichthüllen nebeneinander liegen können. In die Klarsichthüllen sind Notenblätter einführbar, sodass ein Musiker drei Notenblätter gleichzeitig nebeneinander anordnen und lesen kann. Die Klarsichthüllen sind insbesondere auch als Hülle für Tabulaturen vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Klarsichthüllen als Aufnahmebehälter für andere Textkörper dienen, wie beispielsweise Buchseiten, Katalogseiten, Briefmarken und Fotos etc. Die bewegliche Anordnung der Klarsichthüllen in den Profilleisten ist dabei so vorgesehen, dass ein kontinuierliches Umblättern der Seiten erfolgen kann.
  • Soll nun die Tabulatur gelesen werden, so kann in der nummerischen Reihenfolge zuerst das linke, dann das mittlere und schließlich das rechte in die Klarsichthüllen eingeführte Notenblatt gelesen und abgespielt werden. Ist die letzte Zeile des zentralen Notenblatts abgespielt, so kann eine erste Klarsichthülle von der linken Seite auf die mittlere Klarsichthülle umgeschlagen und dabei fortlaufend die Tabulatur auf der rechten Seite des Notenständers abgelesen werden.
  • Nach dem Umschlagen der ersten Klarsichthülle von der linken Seite auf die zentrale Klarsichthülle befindet sich auf der Rückseite der ersten linksseitigen Klarsichthülle jeweils ein weiteres Notenblatt in Fortsetzung der Seitenzahl der Tabulatur. Insofern kann nach Abspielen des rechten Notenblattes ein Musiker in der Mitte weiterlesen und von dort aus die linke Seite der Tabulatur einsehen. Nach Ablesen des zentralen Notenblatts in der Klarsichthülle, kann das erste rechtsseitige äußere Notenblatt mit Klarsichthülle nach links auf den Bereich der zentralen Klarsichthülle umgeschlagen werden. Auf der Rückseite der ersten rechten Klarsichthülle befindet sich ein weiteres Notenblatt in Fortsetzung der Seitenzahl der Tabulatur, damit nach Abspielen des linken Notenblattes wieder die Fortsetzung der Tabulatur vom zentralen und rechten Notenblatt abgelesen werden kann. Die nachfolgenden Tabulatur-Seiten werden analog der voranstehenden Abfolge umgeblättert, sodass die zweite linke Klarsichthülle nach Ablesen des zentralen Notenblattes aufgeschlagen werden kann usw.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die beiden äußeren Klarsichthüllen mit den Notenblättern für einen Vortragenden nur schwer ablesbar sind, wenn diese flach auf einer Fläche aufliegen. So können die äußeren linksseitig und äußeren rechtseitig vorhandenen Takte der Tabulaturen durch einen Musiker, der sich zentral vor den drei nebeneinander angeordneten Notenblättern befindet, nicht mehr exakt erkannt werden. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf einer Fläche unterhalb der äußeren Klarsichthüllenanordnung Stützelemente vorhanden sind, die für einen Betrachter durch ihre nach innen gerichtete Neigung die Möglichkeit eröffnen die linksseitig und rechtsseitig äußeren Bereiche beziehungsweise Takte der Notenblätter in den Klarsichthüllen problemfrei zu erkennen. Die links- und rechtsseitig vorhandenen Klarsichthüllen mit Inhalt liegen auf Stützelementen auf, die durch die nach innen gerichtete Neigung eine perspektivisch bessere Sicht auf den Inhalt der Klarsichthüllen ermöglichen.
  • Um die Neigung der Stützelemente zu gewährleisten ist es vorgesehen, dass ein Stützelement mindestens über einen Falz verfügt, der auf der Fläche befestigt ist. Dazu wird das Material, aus dem das Stützelement gefertigt ist an einer Kante geknickt und das überstehende Material jenseits der Falzkante umgebogen. Die Erzeugung einer solchen Knickkante ist nicht zwingend notwendig, erfolgt jedoch bevorzugt deswegen, damit durch Anpressung des Materials bis zur Falzkante eine feste Verbindung dieses Teils des Stützelementes mit der Fläche erfolgen kann. Die Verbindung kann dabei durch Aufkleben, Aufnieten oder Auftackern erfolgen, wobei die Wahl der Befestigungsart sich nach dem Material der Fläche und dem Material des Stützelementes richtet.
  • Der jenseits des Falzes befindliche und nicht mit der Fläche verbundene Teil des Stützelementmaterials wird bis zum Rand der Fläche geführt und dort umgeknickt. Durch das Umknicken entsteht ein weiterer Falz und es wird ein Abschnitt als Auflagefläche für die Klarsichthüllen erzeugt, der eine in Richtung der U-Profilleisten verlaufende Neigung aufweist. Parallel zum Rand und senkrecht zur Fläche zur Befestigung des Stützelements befindet sich ein weiterer Abschnitt, der im angrenzenden Bereich der Fläche zur Befestigung der Stützelemente umgeknickt wird, sodass sich ein weiterer Falz ausbildet und mit Hilfe von Gummibändern an der unteren Fläche befestigt werden kann. Durch ein Umknicken des Materials der Abschnitte der Stützelemente wird hierbei ein annähernd parallel zur Auflagefläche verlaufender Abschnitt erzeugt.
  • Ein zentral vor dem Notenständer stehender Beobachter kann durch die nach innen geneigte Dreiecksform der Stützelemente die äußeren Bereiche der in den Klarsichthüllen befindlichen Notenblätter perspektivisch besser einsehen. Die Neigung vom äußeren lateralen Bereich der Stützelemente in Richtung auf die U-förmige Befestigungsschiene ist negativ, um den Blickwinkel so günstig wie möglich zu gestalten und die Tabulatur auch an den äußeren lateralen Stellen erkennen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Stützelemente aus Pappe hergestellt sein können, was insbesondere deswegen vorteilhaft ist, da Pappe und/oder Kartonage ein Material ist, welches leicht, ausreichend stabil und falzbar ist, sodass die Herstellung der Stützelemente aus Pappe und/oder Kartonage schnell und kostengünstig zu bewerkstelligen ist. Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit der Materialwahl, sodass auch andere Materialien zur Herstellung von Stützelementen verwandt werden können, wobei beispielhaft Metall, Kunststoff oder Verbundmaterialien zu nennen sind. Weiterhin ist festzustellen, dass bestimmte Abschnitte der Stützelemente auf der Fläche befestigt werden können, wobei insbesondere eine Verklebung, ein Verleimen, ein Verpressen zu nennen sind. Dies soll jedoch keine Beschränkung der Befestigungsmöglichkeiten darstellen, sodass sich insbesondere auch eine Verbindung der Stützelemente mit der Fläche durch Gummibänder als denkbare Befestigungsmöglichkeit darstellt. Die zur Befestigung mit der Fläche vorgesehnen Abschnitte können, beispielsweise in einer verlängerten Ausführungsform ebenso zwischen zwei weiteren Abschnitten einklemmend aufgenommen sein, beispielsweise zwischen dem geneigten verlaufenden Abschnitt und dem auf der Fläche aufgeklebten Abschnitt.
  • Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so aufgebaut, dass die Klarsichthüllen in den Profilleisten bewegbar angeordnet sind und Umblätterhilfen aufweisen. Eine solche Maßnahme wird deswegen erwogen, damit Notenblätter in den Klarsichthüllen positioniert werden können, die dann leichtgängig in den Klarsichthüllen umgeblättert werden können. Die überstehenden Umblätterhilfen sind dafür vorgesehen, dass eine leichte Handhabung des Umblättervorgangs erfolgen kann.
  • Es hat sich dabei als hilfreich erwiesen, die Klarsichthüllen mit Umblätterhilfen auf der linken Seite zu versehen, die eine Zahlenreihe aufweisen, mit der Bedingung: Σ = (4n) mit n = 1, 2, 3, .... Auf der rechten Seite weisen die Umblätterhilfen eine Zahlenreihe mit der Bedingung: Σ = (4n + 2) mit n = 1, 2, 3, ... auf, um auf die nächste Umblätterung hinzuweisen, wobei die Seiten selbst zusätzlich fortlaufend nummeriert sind. Dies bedeutet, dass an den Umblätterhilfen Zahlen angebracht werden, die linksseitig 4, 8, 12, 16, ... und rechtseitig 6, 10, 14, 18, ... durchnummeriert sind. Die in der Mitte zwischen den linken und rechten äußeren Klarsichthülle befindliche Klarsichthülle erhält hierbei die Seitennummer 2, wobei die Beschriftung mit der Zahl nur wegen der fortlaufenden Nummerierung erfolgt, da die mittlere Klarsichthülle fest auf der Auflagefläche fixiert ist.
  • Die numerische Anordnung der Zahlen auf den Umblätterhilfen und Seitenzahlen im linksseitigen und rechtsseitigen Bereich der Klarsichthüllen ist nicht abschließend festgelegt. So kann insbesondere analog für den linken Teil der Klarsichthüllen die nummerischen Bedingungen wie für den rechten Teil und umgekehrt gelten, so dass ein Umblättern der Klarsichthüllen beginnend von rechts nach links erfolgen kann und das Umblättern nicht auf eine Reihenfolge von links beginnend festgelegt ist.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnung noch einmal näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Notenständer in einer Drauf- und Seitenansicht und
  • 2 erfindungsgemäße Notenständer in einem Querschnitt und in einer Seitenansicht die links- und rechtsseitigen Stützelemente.
  • 1 zeigt auf einer Fläche 1 zwei Profilleisten 9 und 10, die parallel zueinander verlaufen und einen Bereich einschließen, der durch eine Klarsichthülle 11 eingenommen ist. Die Klarsichthülle 11 ist dabei mit ihrer Unterseite fest auf der Fläche 1 fixiert. Lateral zu den U-Profilleisten 9 und 10 befinden sich Klarsichthüllen 5, 6, die in Klemmschienen 7 zusammengefügt und in die U-Profilleisten 9 und 10 eingeführt sind. Die Klarsichthüllen 5, 6 sind dabei vorliegend nach außen umgeschlagen, sodass der Eindruck entsteht, dass drei Klarsichthüllen nebeneinander liegen. Die linke Klarsichthülle trägt dabei die Seitenzahl 1, die mittlere Klarsichthülle die Seitenzahl 2 und die rechte Klarsichthülle die Seitenzahl 3. Im äußeren, oberen Bereich der Klarsichthüllen 5, 6 sind Umblätterhilfen 8 angebracht. Zur Erleichterung des Umblätterns und zur besseren Erkennung sind die Umblätterhilfen 8 von oben nach unten versetzt angeordnet, um ein schnellstmöglich kontinuierliches Umblättern, der in den Klarsichthüllen 5, 6 befindlichen Notenblätter vornehmen zu können. Werden nun die in der linken und mittleren Klarsichthülle 5, 6 befindlichen Notenblätter abgespielt, kann nach dem Wechsel auf die rechte Seite die linke Klarsichthülle 5 auf die mittlere Klarsichthülle umgeschlagen werden. Damit können nach dem Abspielen des in der rechten Klarsichthülle 6 befindlichen Notenblattes die nächsten beiden Notenblätter eingesehen werden, ohne dass mit dem Umblättervorgang gleichzeitig eine Orientierung in Bezug auf die nachfolgende Notation erfolgen muss. Nach Abspielen des in der Mitte befindlichen Notenblattes kann die erste Klarsichthülle 6 der rechten Klarsichthüllenanordnung nach links umgeschlagen werden, damit nach Abspielen des linken Notenblattes das mittlere und rechte Notenblatt wieder bereit liegen.
  • In der Seitenansicht ist die Anordnung der Stützelemente 12, 13 auf der Fläche 1 zu erkennen. Beide Stützelemente 12, 13 sind dreiecksförmig ausgestaltet und weisen in Richtung der Profilleisten 9, 10 eine Neigung auf, die streng monoton fallend ist. Zwei Abschnitte 14, 16 sind mit der Fläche 1 verbunden. Während der Abschnitt 16 irreversibel fest mit der Fläche 1 verbunden ist, ist der Abschnitt 14 mit der Fläche 1 über Gummibänder 15 reversibel lösbar verbunden. Dabei ist zur besseren Verbindung der Stützelemente 12, 13 ein Falz in der Nähe zu den Profilleisten 9 und 10 eingearbeitet worden. Das über den Falz hinausstehende Material wurde umgeknickt und verläuft mit einer positiven Steigung bis zum lateralen Rand der Fläche 1. Ferner weisen die Stützelemente 12, 13 zwei weitere Falze auf. Beide sind parallel im Randbereich der Fläche 1 angeordnet. Dazu wird das Material aus dem das Stützelement besteht an der lateralen Kante der Fläche 1 geknickt und das überstehende Material so umgebogen, dass ein annähernd senkrecht stehender Abschnitte 18 entsteht. Der Bereich der Abschnitte 18, die auf die Fläche 1 treffen, ist parallel zur Fläche 1 umgebogen. Die dabei erzeugten Abschnitte 14 verlaufen annähernd parallel zur Auflagefläche 1 und sind über Gummibänder 15 an der Fläche 1 reversibel befestigt. Die so konstruierten Stützelemente 12, 13 zeigen eine dreieckige Form, bei der die Gegenkathete in Abschnitte 14 und 16 unterteilt ist und die Ankathete senkrecht zur Fläche 1 verläuft. Die Klarsichthüllen 5, 6 liegen insofern auf der Hypotenuse auf.
  • 2 zeigt in zwei Seitenansichten die links- und rechtsseitigen Stützelemente 12, 13. Beide Stützelemente 12, 13 weisen einen ersten Abschnitt 16 auf, welcher unmittelbar mit der zur Auflage vorgesehenen Fläche 1 verbunden, beispielsweise verklebt, werden kann. An den Abschnitt 16 schließt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel ein kurzer Abschnitt 18 an, der zwei Falze aufweist. Der Abschnitt 18 geht dann über in einen Abschnitt 20, der eine Neigung aufweist, die sich vom äußeren Rand des Stützelementes 12, 13 zum mittleren Bereich der Fläche 1 erstreckt. An den Abschnitt 20 schließt sich ein Abschnitt 19 an, welcher annähernd senkrecht zur Fläche 1 ausgerichtet ist und letztendlich in einen Abschnitt 14 übergeht, welcher ebenfalls mit der Fläche 1 verbunden werden kann. Damit ein seitliches Einklappen der Stützelemente 12, 13 möglich ist, erfolgt die Verbindung des Abschnittes 14 mit der Fläche 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel über ein Gummiband, sodass eine reversible Aufstellung der Stützelemente 12, 13 möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fläche
    2
    Notenblatt
    3
    Notenblatt
    4
    Notenblatt
    5
    Klarsichthülle
    6
    Klarsichthülle
    7
    Klemmschiene
    8
    Umblätterhilfe
    9
    Profilleiste
    10
    Profilleiste
    11
    Klarsichthülle
    12
    Stützelemente
    13
    Stützelemente
    14
    Abschnitt
    15
    Gummibänder
    16
    Abschnitt
    17
    Punkt

Claims (11)

  1. Notenständer zum kontinuierlichen und sicheren Abspielen von Notenblättern (2, 3, 4), wobei mit Klemmschienen (7) zusammengefügte Klarsichthüllen (5, 6) eine Nummerierung und Umblätterhilfen (8) aufweisen und in U-Profilleisten (9, 10) einführbar gehalten sind, die auf einer Fläche (1) beabstandet und parallel zueinander verlaufen und eine auf der Fläche (1) fixierte Klarsichthülle (11) einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fläche (1) unterhalb der Klarsichthüllen (5, 6) Stützelemente (12, 13) angeordnet sind.
  2. Notenständer nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens ein Stützelement (12, 13) mindestens einen Falz zur Ausbildung eines Abschnitt (16) aufweist, der auf der Fläche (1) befestigt ist.
  3. Notenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützelement (12, 13) einen weiteren Falz zur Ausbildung eines annähernd senkrecht auf der Fläche (1) angeordneten Abschnittes (19) zur erhabenen Positionierung auf der Fläche (1) aufweist.
  4. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützelement (12, 13) einen weiteren Falz zur Ausbildung eines Abschnitts (14) parallel zur Fläche (1) aufweist.
  5. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützelement (12, 13) eine Neigung aufweist, die sich vom äußeren Rand des Stützelements (12, 13) bis zum Bereich der U-förmigen Profilleiste (9, 10) abfallend erstreckt.
  6. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (12, 13) aus Pappe bestehen.
  7. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte (16) der Stützelemente (12, 13) auf der Fläche (1) verleimt sind.
  8. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (14) der Stützelemente (12, 13) mit der Fläche (1) durch Gummibänder (15) verbunden sind oder dass die Abschnitte (14) verlängert ausgebildet zwischen dem Abschnitt (16) und (20) zu liegen kommt.
  9. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichthüllen (5, 6) in den Profilleisten (9, 10) bewegbar angeordnet sind und überstehende Umblätterhilfen (8) mit Beschriftung aufweisen.
  10. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichthüllen (5, 6) zur Aufnahme von Notenblättern vorgesehen sind.
  11. Notenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klarsichthüllen (5, 6) Umblätterhilfen (8) in einer aufsteigenden Zahlenreihe aufweisen, wobei linksseitig gilt: Σ = (4n) mit n = 1, 2, 3, ... und rechtsseitig gilt: Σ = (4n + 2) mit n = 1, 2, 3, ....
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