DE102010014238A1 - Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke Download PDF

Info

Publication number
DE102010014238A1
DE102010014238A1 DE201010014238 DE102010014238A DE102010014238A1 DE 102010014238 A1 DE102010014238 A1 DE 102010014238A1 DE 201010014238 DE201010014238 DE 201010014238 DE 102010014238 A DE102010014238 A DE 102010014238A DE 102010014238 A1 DE102010014238 A1 DE 102010014238A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation
workpiece
modulated
sources
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201010014238
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010014238B4 (de
Inventor
Friedemann Böttger
Dr. Riemenschneider Leif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mesacon Messelektronik GmbH Dresden
Original Assignee
Mesacon Messelektronik GmbH Dresden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mesacon Messelektronik GmbH Dresden filed Critical Mesacon Messelektronik GmbH Dresden
Priority to DE201010014238 priority Critical patent/DE102010014238B4/de
Publication of DE102010014238A1 publication Critical patent/DE102010014238A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010014238B4 publication Critical patent/DE102010014238B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B15/00Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons
    • G01B15/02Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring thickness
    • G01B15/025Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring thickness by measuring absorption
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
    • B21B38/04Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product for measuring thickness, width, diameter or other transverse dimensions of the product

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten- oder bandförmiger Werkstücke. Sie kann insbesondere vorteilhaft in Walzwerken eingesetzt werden, Aufgabe der Erfindung ist es, die Genauigkeit bei der Dickenbestimmung platten- oder bandförmiger Werkstücke bei Einsatz von mindestens zwei Strahlungsquellen, die gemeinsam Teilchenstrahlung auf einen Überlappungsbereich richten, zu erhöhen, Dabei wird von zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Strahlungsquellen von einer Seite fächerförmige Teilchenstrahlung durch den Werkstoff eines Werkstücks auf mehrere in einer Reihe und auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks angeordnete Detektoren gerichtet, mit denen eine Detektion der Intensität der beim Durchdringen des Werkstücks zumindest teilweise absorbierten Teilchenstrahlung erfolgt. Die Teilchenstrahlung von den Strahlungsquellen wird so auf die Oberfläche gerichtet, dass ein Überlappungsbereich vorhanden ist, der mit Teilchenstrahlung beider Strahlungsquellen bestrahlt wird. Die Teilchenstrahlung einer der Strahlungsquellen wird frequenzmoduliert mit sich dabei verändernder Intensität auf die Oberfläche gerichtet und die von der jeweils anderen Strahlungsquelle emittierte Teilchenstrahlung wird mit konstanter Intensität oder mit einer davon abweichenden Frequenz intensitätsmoduliert auf die Oberfläche des Werkstücks (2) gerichtet. Die Messsignale der dem Überlappungsbereich zugeordneten Detektoren werden an eine die modulierten detektierten Messsignale voneinander trennende elektronische Auswerteeinheit übertragen und nach der Trennung der Messsignale wird die Bestimmung der Dicke des Werkstücks über seine gesamte Breite durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten- oder bandförmiger Werkstücke. Sie kann insbesondere vorteilhaft in Walzwerken eingesetzt werden, in denen metallische Bänder auf vorgegebene Maße bezüglich der Dicke der Bänder gewalzt und solche Bänder dann für die Weiterverarbeitung an Kunden, als Halbzeug ausgeliefert werden können. Dabei ist es für die Hersteller von Bedeutung die jeweilige Dicke der gewalzten Metallbänder in sehr engen Toleranzen einhalten zu können. Da eine Regelung des Walzprozesses in Abhängigkeit der zeitnah gemessenen Dicke erfolgen soll, muss die Dickenbestimmung mit ausreichender Messgenauigkeit und mit entsprechend hoher zeitlicher Auflösung der Messsignale erfolgen.
  • Als ein geeignetes Messprinzip für eine berührungslose Dickenbestimmung solcher platten- oder bandförmigen metallischen Werkstücke unmittelbar an solchen Walzstraßen hat sich der Einsatz von Teilchenstrahlung in Form von Röntgenstrahlung oder Isotopenstrahlung etabliert.
  • Dabei wird die Teilchenstrahlung auf die jeweilige Oberfläche eines solchen platten- oder bandförmigen Werkstückes gerichtet, wobei dies im Wesentlichen senkrecht zur jeweiligen Oberfläche in Bezug zur Vorschubachsrichtung des bewegten Werkstücks erfolgt. Dabei soll die Detektion über die gesamte Breite des Werkstücks möglich sein. Hierfür sind auf der anderen Seite des platten- oder bandförmigen Werkstücks an Detektoren, die die Intensität der das platten- oder bandförmigen Werkstück durchstrahlten Teilchenstrahlung, als repräsentatives Messsignal für die jeweilige Dicke des metallischen platten- oder bandförmigen Werkstücks bestimmen, in einer Reihenanordnung über die Breite des Werkstücks angeordnet.
  • Bei bekannter konstanter Ausgangsintensität, der von einer Strahlungsquelle emittierten Teilchenstrahlung wird in Abhängigkeit von der Dicke eines platten- oder bandförmigen Werkstücks ein mehr oder weniger großer Anteil an Teilchenstrahlung innerhalb des Werkstoffes des Werkstücks absorbiert, so dass eine entsprechend reduzierte Intensität der Teilchenstrahlung mit den jeweiligen Detektoren erfasst und als Maß der durchstrahlten Dicke des Werkstücks ortsaufgelöst über die Breite des Werkstücks ausgenutzt werden kann.
  • Es werden Strahlungsquellen eingesetzt, die die Teilchenstrahlung divergent als Fächer auf die Oberfläche des Werkstücks strahlen. Die Strahlung trifft dann mit unterschiedlichen Einfallswinkeln an den jeweiligen Positionen unter Berücksichtigung des Abstandes der jeweiligen Position zur Zentralstrahlachse der Strahlungsquelle, in der die Teilchenstrahlung senkrecht auf die Werkstückoberfläche auftrifft, auf. Unter Berücksichtigung des Einfallswinkels durchdringt die Teilchenstrahlung den Werkstoff des Werkstücks im Wesentlichen in Richtung des Einfallswinkels und legt dementsprechend lange Wege beim Durchdringen des Werkstücks zurück, wodurch wiederum die Absorption entsprechend der Weglänge größer oder kleiner ist. Dies kann unter Nutzung von an sich bekannten trigonometrischer Berechnung bei der Auswertung der einzelnen mit Detektoren erfassten Messsignale korrigiert werden.
  • Bei Werkstücken mit erhöhter Breite, z. B. größer 1000 mm, kann die gesamte Breite mit einer Strahlungsquelle nicht abgedeckt werden. Aus diesem Grunde werden mindestens zwei Strahlungsquellen, die in einer Achse und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, eingesetzt, mit denen Teilchenstrahlung auf die Oberfläche des Werkstücks gerichtet wird. In Folge der Divergenz der von den beiden Strahlungsquellen emittierten Teilchenstrahlung kommt es dazu, dass in einem Überlappungsbereich Teilchenstrahlung beider Strahlungsquellen auf die Oberfläche des Werkstücks auftrifft. Eine solche Überlappung wird dabei in Kauf genommen um mit hoher Sicherheit eine Dickenbestimmung über die gesamte Breite eines Werkstücks vornehmen zu können, da eine exakte Anordnung der Strahlungsquellen, die einen freien nicht bestimmten Bereich zwischen den beiden Strahlenfächern vermeidet, nicht möglich ist.
  • Die mit den Detektoren, die in diesem Überlappungsbereich angeordnet sind, erfassten Messsignale sind daher keiner der beiden den Überlappungsbereich bestrahlenden Strahlungsquellen zuzuordnen. Hinzu kommt dabei auch die Tatsache, dass an einigen Positionen der Werkstückoberfläche Teilchenstrahlung einer Strahlungsquelle mit einem Einfallswinkel auftrifft, der vom Einfallswinkel der von der anderen Strahlungsquelle emittierten Teilchenstrahlung abweicht. In diesen Fällen ist es nicht möglich mittels trigonometrischer Berechnung eine ausreichend genaue Dickenbestimmung vornehmen zu können.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden wurde in DE 26 18 906 A1 vorgeschlagen Röntgenstrahlungsquellen, als Strahlungsquellen alternierend ein und auszuschalten. Es wird also zu einem Zeitpunkt lediglich Strahlung einer Röntgenstrahlungsquelle emittiert, während die andere Röntgenstrahlungsquelle ausgeschaltet ist. Hierbei ist das schlechte Ansprechverhalten der Röntgenstrahlungsquellen nach dem Ein- und Ausschalten nachteilig.
  • In ähnlicher Form soll nach der in WO 94/03776 A1 beschriebenen technischen Lehre vorgegangen werden. Dementsprechend soll zwar kein Ein- und Ausschalten durchgeführt, sondern mit so genannten sich um eine Achse rotierenden „Choppern” aus Blei, die im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle und Werkstückoberfläche vor jeder Strahlungsquelle angeordnet sind, der gleiche Effekt erreicht werden. Dabei sind in den „Choppern” (Unterbrecherräder) Fenster oder freie Bereiche und die Strahlung sperrende Bereiche aus Blei vorhanden.
  • In diesen beiden Fällen ist es nachteilig, dass es Zeiträume gibt, in denen keine Strahlung auf Detektoren auftrifft. Die Detektoren weisen aber prinzipbedingt eine Zeitkonstante auf und auch eine Ansprechzeit auf, die für den Anstieg des detektierten Messsignals ausgehend von „Null” nicht linear sondern bis zum Erreichen der Amplitude progressiv ist. Es kommt daher zu Informationsverlusten, da die erreichbare Abtastrate entsprechend kleiner ist.
  • Bei der technischen Lösung mit den „Choppern” ist es problematisch, die eingesetzten „Chopper” ausreichend synchron zu drehen, um die gewünschte alternierende getrennte Detektion erreichen zu können. Außerdem stellt die Antriebsmechanik für die rotierenden „Chopper” bei einem Dauerbetrieb, der ja erforderlich ist, eine Schwachstelle dar.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Genauigkeit bei der Dickenbestimmung platten- oder bandförmiger Werkstücke bei Einsatz von mindestens zwei Strahlungsquellen, die gemeinsam Teilchenstrahlung auf einen Überlappungsbereich richten, zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können mit in untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen realisiert werden.
  • Die Erfindung geht dabei von zumindest einem ähnlichen Aufbau, wie er aus dem vorab bereits erwähnten Stand der Technik bekannt ist, aus, was insbesondere die Anordnung der Strahlungsquellen und der Detektoren in Bezug zu einem zu prüfenden Werkstück betrifft.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird von zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Strahlungsquellen von einer Seite fächerförmige Teilchenstrahlung durch den Werkstoff eines Werkstücks auf mehrere in einer Reihe und auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks angeordnete Detektoren gerichtet. Mit den Detektoren erfolgt eine Detektion der Intensität der beim Durchdringen des Werkstücks zumindest teilweise absorbierten Teilchenstrahlung. Die Teilchenstrahlung wird dabei von den Strahlungsquellen so auf die Oberfläche gerichtet, dass ein Überlappungsbereich vorhanden ist, der mit Teilchenstrahlung beider Strahlungsquellen bestrahlt wird. Bei breiteren Werkstücken können auch mehr als zwei Strahlungsquellen mit entsprechenden Abständen zueinander angeordnet werden, so dass eine Bestrahlung über die gesamte Werkstückbreite, beispielsweise senkrecht zur Vorschubachsrichtung bei der Bewegung des Werkstücks, erreicht ist. In jedem Fall tritt aber ein Überlappungsbereich nur durch Bestrahlung von zwei Strahlungsquellen auf. Es können also auch mehrere Überlappungsbereiche durch Bestrahlung vorhanden sein, die einen Abstand zueinander aufweisen. Die Strahlung, die von mindestens zwei Strahlungsquellen emittiert wird, kann auch so emittiert werden, dass ein oder mehrere Überlappungsbereiche über die gesamte Breite eines Werkstücks reichen. Dadurch kann der Rauschanteil der detektierten Messsignale reduziert und es können zusätzlich räumliche Informationen über die Lage des Werkstücks erhalten werden.
  • Die Teilchenstrahlung einer der Strahlungsquellen wird mit sich dabei verändernder Intensität moduliert auf die Oberfläche des Werkstücks gerichtet und gleichzeitig wird die von der jeweils anderen Strahlungsquelle emittierte Teilchenstrahlung entweder mit konstanter Intensität oder mit einer davon abweichenden Frequenz moduliert auf die Oberfläche des Werkstücks gerichtet. Bei einer Modulation kann die Intensität zeitlich verändert werden. Bei einer Modulation kann die Amplitude der emittierten Teilchenstrahlung verändert werden.
  • Die Messsignale zumindest der dem Überlappungsbereich zugeordneten Detektoren werden an eine die modulierten von den nicht oder davon abweichend modulierten detektierten Messsignale voneinander trennende elektronische Auswerteeinheit übertragen und nach der Trennung der Messsignale wird die Bestimmung der Dicke des Werkstücks über seine gesamte Breite durchgeführt. Die Dickenbestimmung kann dabei mit Messsignalen der Detektoren, die nicht innerhalb des Überlappungsbereichs angeordnet sind, in herkömmlicher Form erfolgen, wie im einleitenden Teil der Beschreibung erwähnt.
  • Für Messsignale, die mit Detektoren, die dem Überlappungsbereich zugeordnet sind, erfasst worden sind, wird die Dickenbestimmung mit den voneinander getrennten Messsignalen durchgeführt. Dabei kann die Dickenbestimmung mit den auf die Oberfläche des Werkstücks auftreffenden Teilchenstrahlungen der beiden Strahlungsquellen getrennt voneinander und dabei auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einfallswinkel durchgeführt werden. Die Dickenbestimmung kann dabei mit allen Messsignalen dieser Detektoren durchgeführt werden. Es besteht die Möglichkeit die Dicke für jeden einzelnen dieser Detektoren mit beiden Messsignalen nach der Trennung, bevorzugt durch Mittelwertbildung, zu bestimmen.
  • Es kann aber auch lediglich eine Dickenbestimmung mit einer Gruppe der Messsignale für Teilchenstrahlung einer der beiden Strahlungsquellen durchgeführt werden.
  • In dritter Alternative können die getrennten Messsignale für eine Dickenbestimmung so genutzt werden, dass bis zu einem vorgegebenen Einfallswinkel die Messsignale, die für eine von einer Strahlungsquelle emittierte Teilchenstrahlung und mit entsprechend entgegen gesetzter Einfallsrichtung und -winkel die Messsignale für Teilchenstrahlung der anderen Strahlungsquelle berücksichtigt werden.
  • Die Modulation der von beiden Strahlungsquellen emittierten Teilchenstrahlung sollte dabei so durchgeführt werden, dass beim Bestrahlen temporär Teilchenstrahlung, die von beiden Strahlungsquellen emittiert wird, gleichzeitig auf den Überlappungsbereich auftrifft. Dadurch kann die Zeit verkürzt oder es kann sogar vollständig vermieden werden, dass es keine zumindest aber kürzere Zeiträume gibt, in denen keine Teilchenstrahlung auf Detektoren auftrifft, die dem Überlappungsbereich zugeordnet sind. Die Detektoren sind dementsprechend bei der Dickenbestimmung immer oder über gegenüber dem Stand der Technik einer längeren Zeit in einem angeregten Zustand, so dass ihr zeitliches Ansprechverhalten besser ausgenutzt werden kann, was insbesondere bei den üblicherweise eingesetzten Szintilationszählern, Zählrohren oder Halbleiterdetektoren von Bedeutung ist.
  • Als Strahlungsquellen können Röntgenstrahlungsquellen oder Isotopenquellen eingesetzt werden. Bei beiden Arten der Strahlungsquellen kann für die Intensitätsmodulation der Teilchenstrahlung für eine oder beide Strahlungsquellen ein zwischen der jeweiligen Strahlungsquelle und dem Werkstück angeordnetes Unterbrecherrad, das um eine bevorzugt senkrecht zur Werkstückoberfläche ausgerichtete Rotationsachse rotiert, eingesetzt werden. Mit einem solchen Unterbrecherrad wird der Strahlengang durch am Unterbrecherrad vorhandene Fenster, Schlitze oder Durchbrechungen in Richtung Werkstückoberfläche bei der Rotation freigegeben, so dass Teilchenstrahlung in einer entsprechenden Position auf die Werkstückoberfläche auftreffen kann. Zwischen Fenstern, Schlitzen oder Durchbrechungen ist ein Werkstoff vorhanden, der von der Teilchenstrahlung nicht oder nur sehr stark abgeschwächt durchdrungen werden kann.
  • Für eine unterschiedliche Modulation für die Bestrahlung im Überlappungsbereich kann für zwei Unterbrecherräder in gleicher Ausführung eine unterschiedliche Drehzahl bei deren Rotation gewählt werden.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anzahl, den Abstand, die Größe der freien Fläche und/oder den Radius der Anordnung von Fenstern, Schlitzen oder Durchbrechungen an den beiden Unterbrecherrädern jeweils anders zu wählen. Dabei können dann die beiden Unterbrecherräder auch mit gleicher oder eben auch unterschiedlicher Drehzahl rotieren. Es sollte jedoch vermieden werden, dass es zu Überlagerungen kommt, in dem beispielsweise eine Frequenz für eine Strahlungsquelle moduliert wird, die einem ganzzahligen Vielfachen der anderen Strahlungsquelle entspricht. Mit der Anordnung, den Abständen, den Größen freier Flächen von Fenstern, Schlitzen oder Durchbrechungen kann auch eine Frequenzmodulation der auf die Oberfläche des Werkstücks emittierten Strahlung erreicht werden.
  • Im Gegensatz zu Isotopenstrahlungsquellen können Röntgenstrahlungsquellen so betrieben werden, dass die daraus emittierte Teilchenstrahlung bereits moduliert worden ist. Besonders vorteilhaft kann dabei so vorgegangen werden, dass diese Modulation nicht durch ein alternierendes Ein- und Ausschalten erfolgt, wie dies auch beim Stand der Technik vorgeschlagen worden ist.
  • Es kann dabei eine Röntgenstrahlungsquelle mit steuerbarem Wehneltzylinder eingesetzt werden, bei der es möglich ist, den auf eine Anode gerichteten Elektronenstrahl zu beeinflussen, wodurch dann die Intensität der emittierten Röntgenstrahlung entsprechend moduliert verändert werden kann.
  • Für eine Modulation emittierter Röntgenstrahlung ist es besonders vorteilhaft, den auf die Anode der Röntgenstrahlungsquelle gerichteten Elektronenstrahl mit einem mit der Modulationsfrequenz betriebenen elektromagnetischen Wechselfeld so abzulenken, dass in Folge der Ablenkung temporär keine Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung mit reduzierter Intensität emittiert wird. Dies kann so erreicht werden, dass mit mindestens einem geeigneten Element, beispielsweise einer elektrischen Spule oder einem Elektromagneten, das zwischen der Elektronenquelle und der Anode der Röntgenstrahlungsquelle ein elektromagnetisches Wechselfeld mit einer bestimmten Frequenz generiert werden kann, der Elektronenstrahl abgelenkt werden kann. Er kann dabei so abgelenkt werden, dass er auf einen keine Röntgenstrahlung oder zumindest in Richtung Werkstück reduzierter Intensität emittierenden Bereich der Anode abgelenkt wird. Dies kann z. B. eine an der Anode ausgebildete Vertiefung oder auch ein Bereich, der aus einem anderen für die Emission von Röntgenstrahlung nicht geeigneten Werkstoff. gebildet ist, sein. Mit dem Wechsel der magnetischen Feldstärke kann der Elektronenstrahl für die Modulation der Röntgenstrahlung hin und her ausgelenkt werden.
  • Die Elektronenquelle kann so immer konstant betrieben werden. Da als Elektronenquelle üblicherweise ein elektrischer Heißleiter eingesetzt wird, kann dieser beim Betrieb mit konstanter Leistung betrieben werden. Gleichzeitig kann die Ablenkung des Elektronenstrahls in der vorab beschriebenen Form durchgeführt werden. Dies ist aber deutlich schneller möglich, da die Frequenz für die gewünschte Veränderung des elektrischen oder elektromagnetischen Wechselfeldes sehr groß gewählt werden kann und der Wechsel mit kleiner Zeitkonstante möglich ist, Es sind für die Auslenkung des Elektronenstrahls auch kleine Feldstärkedifferenzen erforderlich, um eine alternierende Auslenkung des Elektronenstrahls zu erreichen, bei der alternierend wechselnd Strahlung nicht oder mit reduzierter Intensität in Richtung der bestrahlten Werkstückoberfläche emittiert wird.
  • Mit einer so betreibbaren Röntgenstrahlungsquelle kann neben der Intensität/Amplitude auch eine Frequenzmodulation vorgenommen werden.
  • Für die alternierende Auslenkung des Elektronenstrahls mit geeigneter Modulationsfrequenz, beispielsweise einer Frequenz im Bereich 500 Hz bis 1000 Hz, kann z. B. mit einem elektrischen oder elektromagnetischen Feld, das durch ein Helmholtz Spulen-Paar oder ein Joch an den Elektronenstrahl herangeführt/ausgebildet wird, eingesetzt werden. Dabei können die Elektronen des Elektronenstrahls mit einer Energie im Bereich 15 keV bis 225 keV beschleunigt werden.
  • Um eine sichere Trennung der mit den im Überlappungsbereich angeordneten Detektoren erfassten Messsignalen beider Strahlungsquellen zu erreichen, sollten die beiden Modulationsfrequenzen in einem ausreichendem Maß voneinander abweichen.
  • Die Differenz der Modulationsfrequenzen bei gleichzeitig von zwei Strahlungsquellen in unterschiedlicher Form auf einen Überlappungsbereich gerichteten Strahlungen sollte mindestens so groß, wie der Kehrwert der Zeitkonstante des Ausgangsmesssignalwertes, die sich aus der Bandbreite des Gesamtsystems ergibt. Die Differenz kann dabei also so groß, wie die Bandbreite des Ausgangsmesssignals sein.
  • Die Trennung der modulierten von nicht modulierten Messsignalen kann beispielsweise mit einer Lock-in-Elektronik erreicht werden, an die die Messsignale der den Überlappungsbereich zugeordneten Detektoren übertragen werden. Die Trennung erfolgt dann in dieser Lock-In-Elektronik. Dabei können Lock-In- oder Synchronverstärkerverfahren genutzt werden. Neben einer solchen analogen Trennung ist dies aber auch mit vorab digitalisierten Messsignalen in digitaler Form möglich.
  • Alle anderen Messsignale, die von mit nicht dem Überlappungsbereich zu geordneten Detektoren erfasst werden, können in herkömmlicher Form ausgewertet und dabei die Dickenbestimmung ortsaufgelöst auch außerhalb des Überlappungsbereichs durchgeführt werden.
  • Im Fall, dass lediglich Strahlung einer Strahlungsquelle in modulierter Form auf die Werkstückoberfläche in einen Überlappungsbereich emittiert wird, können die Messsignale in folgender Form getrennt werden. Der modulierte Anteil der Messsignale kann durch das bereits beschriebene Lock-In-Verfahren extrahiert/getrennt werden. Der nicht modulierte Strahlungsanteil kann mittels eines Tiefpass-Filters vom modulierten Anteil getrennt werden. Unter einem Lock-In kann dabei ein extrem schmalbandiger Bandpassfilter verstanden werden.
  • Mit der Erfindung kann die erreichbare Zeitauflösung bei gleichzeitiger sicherer Trennung der Strahlungsanteile der von zwei Strahlungsquellen emittierten Teilchenstrahlung bei der Dickenbestimmung verbessert werden.
  • Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Form eine Anordnung von Strahlungsquellen und Detektoren zur Dickenbestimmung;
  • 2 in schematischer Form eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anordnung;
  • 3 in schematischer Form eine Möglichkeit für eine Auslenkung eines Elektronenstrahls einer Röntgenstrahlungsquelle, mit der eine Frequenzmodulation der von der Röntgenstrahlungsquelle emittierten Strahlung möglich ist und
  • 4 in schematischer Form eine Möglichkeit zur analogen Trennung von mit modulierter Strahlung detektierten Messsignalen.
  • Mit 1 soll prinzipiell gezeigt werden, wie mit zwei Strahlungsquellen 1.1 und 1.2 Teilchenstrahlung fächerförmig auf die Oberfläche eines hier bandförmigen Werkstücks 2, wie es in einem Walzwerk verarbeitet wird, zur Dickenbestimmung gerichtet wird.
  • Die Strahlungsquellen 1.1 und 1.2 sind dabei so in Bezug zum Werkstück 2 und in einem Abstand zueinander angeordnet, dass das Werkstück 2 zumindest fast vollständig über seine gesamte Breite senkrecht zur Vorschubachsrichtung der Werkstückbewegung bestrahlt werden kann.
  • Die Teilchenstrahlung durchdringt dabei den Werkstoff des Werkstücks 2 und trifft auf auf der anderen Seite des Werkstücks 2 angeordnete Detektoren 4 auf. Die Detektoren 4 sind in mindestens einer Reihe auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. Die Anordnung ist dabei äquidistant, zumindest sind jedoch die Positionen der einzelnen Detektoren 4 für eine ortsaufgelöste Dickenbestimmung bekannt.
  • Wie aus 1 erkennbar, werden drei Oberflächenbereiche 3.1, 3.2 und 3.3 des Werkstücks 2 bestrahlt. Auf den Bereich 3.1 trifft ausschließlich Teilchenstrahlung der Strahlungsquelle 1.1 und auf den Bereich 3.3 ausschließlich Teilchenstrahlung der Strahlungsquelle 1.2 auf. Teilchenstrahlung beider Strahlungsquellen 1.1 und 1.2 trifft auf den in der Mitte angeordneten Überlappungsbereich 3.2 auf.
  • Die fächerförmige Teilchenstrahlung wird dabei so geformt, dass entsprechend der Reihenanordnung der Detektoren 4 ein Streifen der Oberfläche des Werkstücks 2 oberhalb der Detektoren 4 bestrahlt wird.
  • Mit den den Bereichen 3.1 und 3.3 zugeordneten Detektoren kann die Dickenbestimmung des Werkstücks 2 in bekannter Form durchgeführt werden.
  • Mit 2 soll das erfindungsgemäße Vorgehen und eine dafür geeignete Anordnung veranschaulicht werden. Auch hier sind zwei Strahlungsquellen 1.1 und 1.2 vorhanden, mit denen Teilchenstrahlung auf die Oberfläche des Werkstücks 2 emittiert wird.
  • Im Strahlengang der von der Strahlungsquelle 1.2 emittierten Teilchenstrahlung ist ein Unterbrecherrad 5 angeordnet, das um eine senkrecht zur Werkstückoberfläche ausgerichtete Achse mit konstanter Drehzahl rotiert. Der radial äußere Radius des Unterbrecherrades 5 ist unter Berücksichtigung des Abstandes zur Strahlungsquelle 1.2 so gewählt, dass in Bereichen in denen kein Fenster, kein Schlitz oder keine Durchbrechung am Unterbrecherrad 5 vorhanden sind, eine vollständige Sperrung der Teilchenstrahlung erreicht wird, so dass in diesen Bereichen keine Teilchenstrahlung direkt auf die Oberfläche des Werkstücks 2 auftreffen kann. Dabei kann eine vollständige Sperrung mit einem geeigneten Unterbrecherradwerkstoff (z. B. Blei) aber auch eine erhöhte Absorption erreicht werden, so dass das die Teilchenstrahlung das Unterbrecherrad 5 diese Bereiche nur absorptionsbedingt stark abgeschwächt durchdringt.
  • Dabei kann ein Unterbrecherrad 5 aus Wolfram mit einer Dicke von 3 mm und einem Radius von 60 mm so rotieren, dass eine Modulationsfrequenz im Bereich 500 Hz bis 1000 Hz erreicht wird. In diesem Fall können am radial äußeren Rand des Unterbrecherrades 5 zwei Aussparungen oder Durchbrechungen ausgebildet sein, durch die bei der Rotation bei bestimmten Drehwinkeln Strahlung auf die Oberfläche des Werkstücks 2 emittiert wird. Bei den anderen dazwischen liegenden Drehwinkeln des Unterbrecherrades 5 wird die Strahlung gesperrt.
  • Dabei können am Unterbrecherrad 5 zwei gleich große Durchbrechungen mit jeweils gleichem Winkelabstand ausgebildet sein. Die Länge des Teilkreises der Durchbrechungen und die Abstände zwischen den beiden Unterbrechungen sind zumindest auf dem mittleren Radius r = 30 mm jeweils gleich groß und liegen bei 47 mm.
  • Von der Strahlungsquelle 1.1 kann nicht modulierte Teilchenstrahlung emittiert werden. Bei einer solchen Ausführung können beide Strahlungsquellen 1.1 und 1.2 Isotopenstrahlungsquellen oder auch Röntgenstrahlungsquellen sein.
  • In nicht dargestellter Form kann aber auch ein zweites Unterbrecherrad 5 im Strahlengang der von der Strahlungsquelle 1.1 emittierten Teilchenstrahlung angeordnet sein, mit dem eine Modulation, die von der mit dem der Strahlungsquelle 1.2 zugeordneten Unterbrecherrad 5 in abweichender Weise erfolgt, durchgeführt werden. Dies kann mit einer anderen Drehzahl beim rotieren, aber auch allein oder zusätzlich mit einem anders gestalteten und dimensionierten Unterbrecherrad 5 an der Strahlungsquelle 1.1, als bei dem der Strahlungsquelle 1.2 zugeordneten Unterbrecherrad 5 erreicht werden.
  • Die Messsignale der dem Überlappungsbereich 3.2 zugeordneten Detektoren 4 werden in eine Lock-In-Elektronik 6 übertragen, mit der die unterschiedlich modulierten Messsignalanteile aus den gesamt mit den einzelnen Detektoren 4 erfassten Messsignalen voneinander getrennt werden können. Nach der Trennung kann dann die Dickenbestimmung ortsaufgelöst für jeden einzelnen Detektor unter Berücksichtigung des jeweiligen Einfallswinkels und dem dadurch entsprechend beim Durchdringen durch das Werkstück zurück gelegten Weges durchgeführt werden. Dabei kann berücksichtigt werden, dass sich diese Messsignalanteile von den Messsignalen unterscheiden können, die mit Detektoren 4 erfasst worden sind, die den Bereichen 3.1 und 3.3 zugeordnet sind.
  • 3 soll eine bei der Erfindung einsetzbare Möglichkeit zur Emission frequenzmodulierter Röntgenstrahlung verdeutlichen.
  • Dabei handelt es sich um eine Röntgenstrahlungsquelle bei der Elektronen von einer Elektronenquelle 7 in Richtung der Anode 8 emittiert werden. Mit dem in 3 horizontal ausgerichteten Elektronenstrahlverlauf 9.1 trifft der Elektronenstrahl auf die Anode 8 so auf, dass Bremsstrahlung aus der Röntgenstrahlungsquelle in Richtung Werkstückoberfläche emittiert wird.
  • Mit der Spulenanordnung 10 kann ein elektrisches oder elektromagnetisches Wechselfeld generiert werden. Bei geeigneter Vektorausrichtung und Feldstärke kann der Elektronenstrahl so abgelenkt werden, wie dies mit dem Elektronenstrahlverlauf 9.2 dargestellt ist. Der so abgelenkte Elektronenstrahl trifft dabei auf die Anode 8 in einem Bereich auf, von dem keine Röntgenstrahlung nach außen emittiert wird, Beim gezeigten Beispiel ist dieser Bereich ein Sackloch, aus dem keine Strahlung austreten kann. Durch die alternierende Auslenkung des Elektronenstrahls kann mit der angepassten Frequenz des Wechselfeldes die Modulation der auf die Werkstückoberfläche emittierten Strahlung erreicht werden.
  • Mit dem Blockschaltbild, das in 4 gezeigt ist, soll eine Möglichkeit zur analogen Trennung von Messsignalen, die von modulierter Strahlung detektiert worden sind, veranschaulicht werden. Dabei werden mit einem Detektor 4 detektierte Messsignale einem Bandpassfilter 14 zugeführt, den die der gewünschten Modulation entsprechenden Messsignale passieren können und die nicht erwünschten Messsignale gesperrt oder gedämpft werden. Die den Bandpassfilter 14 passierenden Messsignale und mit einem Phasenschieber 11 beeinflusste Referenzmesssignale einem Multiplizierer 12 zugeführt. Die multiplizierten Messsignale werden durch einen Tiefpassfilter 13, der als Integrator fungiert, geführt und können dann als verwertbares Dickenmesssignal zur Verfügung gestellt werden. Bei Einsatz eines Lock-In-Verfahrens werden die Messsignale mit eine bekannte Frequenz und Phasenlage aufweisenden Referenzsignalen verrechnet. Im günstigsten Fall weisen die Messsignale und die Referenzsignale bei der Bestimmung der Messsignalamplitude die gleiche Phasenlage auf. Bei einer modulierten Emission, wie sie durch das Abschatten bei der Rotation eines Unterbrecherrades 5 auftritt, tritt eine Phasenverschiebung zwischen den mit einem Detektor 4 erfassten Messsignal und der Referenzposition des Unterbrecherrades 5 auf. Bei einem Unterbrecherrad 5 kann dabei der jeweilige Drehwinkel des Unterbrecherrades 5 mit mindestens einem Sensor, z. B. einer optischen Lichtschranke, bestimmt und berücksichtigt werden, Eine aufgetretene Phasenverschiebung kann mit einem Phasenschieber 11 (z. B. Mikro-Controler oder einer Analogschaltung) ausgeglichen werden, so dass sie möglichst klein ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2618906 A1 [0008]
    • WO 94/03776 A1 [0009]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten- oder bandförmiger Werkstücke, bei dem von zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Strahlungsquellen von einer Seite fächerförmige Teilchenstrahlung durch den Werkstoff eines Werkstücks auf mehrere in einer Reihe und auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks angeordnete Detektoren gerichtet wird, mit denen eine Detektion der Intensität der beim Durchdringen des Werkstücks zumindest teilweise absorbierten Teilchenstrahlung erfolgt, und dabei die Teilchenstrahlung von den Strahlungsquellen so auf die Oberfläche gerichtet wird, dass ein Überlappungsbereich vorhanden ist, der mit Teilchenstrahlung beider Strahlungsquellen bestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchenstrahlung einer der Strahlungsquellen (1.1 oder 1.2) mit sich dabei zeitlich verändernder Intensität moduliert auf die Oberfläche gerichtet und die von der jeweils anderen Strahlungsquelle (1.1 oder 1.2) emittierte Teilchenstrahlung mit konstanter Intensität oder mit einer davon abweichenden Frequenz intensitätsmoduliert auf die Oberfläche des Werkstücks (2) gerichtet wird und die Messsignale der dem Überlappungsbereich (3.2) zugeordneten Detektoren (4) an eine die modulierten von den nicht oder davon abweichend modulierten detektierten Messsignale voneinander trennende elektronische Auswerteeinheit (6) übertragen werden und nach der Trennung der Messsignale die Bestimmung der Dicke des Werkstücks (2) über seine gesamte Breite durchgeführt wird,
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Strahlungsquellen (1.1, 1.2) Röntgenstrahlungsquellen oder Isotopenstrahlungsquellen eingesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation der von beiden Strahlungsquellen (1.1, 1.2) emittierten Teilchenstrahlung so durchgeführt wird, dass beim Bestrahlen temporär Teilchenstrahlung, die von beiden Strahlungsquellen (1.1, 1.2) emittiert wird, gleichzeitig auf den Überlappungsbereich (3.2) auftrifft.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Intensitätsmodulation der Teilchenstrahlung für eine oder beide Strahlungsquellen (1.1, 1.2) ein zwischen Strahlungsquelle (1.1, 1.2) und Werkstück (2) um eine Rotationsachse rotierendes Unterbrecherrad (5) angeordnet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Strahlungsquellen (1.1, 1.2) als Röntgenstrahlungsquelle so betrieben wird, dass die daraus emittierte Teilchenstrahlung bereits moduliert worden ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulation der von Röntgenstrahlungsquellen (1.1, 1.2) emittierter Röntgenstrahlung der auf die Anode der Röntgenstrahlungsquelle (1.1, 1.2) gerichtete Elektronenstrahl mit einem mit der Modulationsfrequenz betriebenen elektrischen oder elektromagnetischen Wechselfeld so abgelenkt wird, dass in Folge der Ablenkung temporär keine Röntgenstrahlung oder Röntgenstrahlung mit reduzierter Intensität emittiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchenstrahlung so moduliert wird, dass die beiden Modulationsfrequenzen mindestens eine Differenz aufweisen, die mindestens der Bandbreite eines Ausgangsmesssignals entspricht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Trennung der modulierten von den nicht modulierten detektierten Messsignale eine Lock-In-Elektronik (6) eingesetzt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bestrahlung mit einer Strahlung konstanter Intensität und einer modulierten Strahlung für die Trennung der nicht modulierten detektierten Messsignale ein Tiefpassfilter eingesetzt wird.
DE201010014238 2010-03-29 2010-03-29 Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke Active DE102010014238B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010014238 DE102010014238B4 (de) 2010-03-29 2010-03-29 Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010014238 DE102010014238B4 (de) 2010-03-29 2010-03-29 Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010014238A1 true DE102010014238A1 (de) 2011-09-29
DE102010014238B4 DE102010014238B4 (de) 2013-09-19

Family

ID=44586135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010014238 Active DE102010014238B4 (de) 2010-03-29 2010-03-29 Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010014238B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618906A1 (de) 1975-05-10 1976-11-25 Heath Gloucester Ltd Durchstrahlungsdickenmessvorrichtung
DE3140714A1 (de) * 1981-10-14 1983-04-28 Paul Ing.(Grad.) Flormann Vorrichtung zur dickenmessung von flachprofilen
DE3228081A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-02 Michael 7834 Herbolzheim Baptist Befestigungseinrichtung fuer zahnprothesen
WO1994003776A1 (en) 1992-08-03 1994-02-17 Bethlehem Steel Corporation Online tomographic gauging of sheet metal
US20060027751A1 (en) * 2004-08-05 2006-02-09 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd Nondestructive inspection device and crane equipped with nondestructive inspection device
US7298820B2 (en) * 2006-03-31 2007-11-20 Wisconsin Alumni Research Foundation Portal imaging using modulated treatment beam

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5890112A (ja) * 1981-11-26 1983-05-28 Toshiba Corp 放射線厚さ計
DE3228816C2 (de) * 1982-08-02 1986-12-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren der Röntgen-Tomographie zur Darstellung eines Körperschnittbildes
DE19947572C2 (de) * 1999-05-28 2003-02-27 Ims Messsysteme Gmbh Verfahren zur Bestimmung der Planheit eines Materialbandes

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618906A1 (de) 1975-05-10 1976-11-25 Heath Gloucester Ltd Durchstrahlungsdickenmessvorrichtung
DE3140714A1 (de) * 1981-10-14 1983-04-28 Paul Ing.(Grad.) Flormann Vorrichtung zur dickenmessung von flachprofilen
DE3228081A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-02 Michael 7834 Herbolzheim Baptist Befestigungseinrichtung fuer zahnprothesen
WO1994003776A1 (en) 1992-08-03 1994-02-17 Bethlehem Steel Corporation Online tomographic gauging of sheet metal
US20060027751A1 (en) * 2004-08-05 2006-02-09 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd Nondestructive inspection device and crane equipped with nondestructive inspection device
US7298820B2 (en) * 2006-03-31 2007-11-20 Wisconsin Alumni Research Foundation Portal imaging using modulated treatment beam

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010014238B4 (de) 2013-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3502677B1 (de) Aufbau und verfahren zur ortsaufgelösten messung mit einem wellenlängendispersiven röntgenspektrometer
EP0028036B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Untersuchung eines Körpers mit durchdringender Strahlung
EP2238908B1 (de) Anordnung zur Elektronenstrahltomographie
DE19510267A1 (de) Datenreduktionssystem für die Echtzeit-Überwachung einer Einrichtung zur Erzeugung von Strahlung
EP2417618A1 (de) Detektor, vorrichtung und verfahren zur gleichzeitigen, energiedispersiven aufnahme von rückstreuelektronen und röntgenquanten
DE3428944A1 (de) Laufzeit-ionenmasse-analysator
DE2646394C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Spinpolarisationsgrades eines Elektronenstrahls
DE2540505A1 (de) Flugzeit-massenspektrometer fuer ionen mit unterschiedlichen energien
DE102009035439A1 (de) Röntgen-CT-System zur tomographischen Darstellung eines Untersuchungsobjektes, aufweisend eine Röntgenröhre zur Erzeugung von Röntgenstrahlung
DE4233830C2 (de) Strahlpositionsmonitor
DE102010014238B4 (de) Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke
DE102016009643B4 (de) Verbesserung des Dynamikbereichs für die Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie
WO2009027252A2 (de) Vorrichtung zur messung eines teilchenstroms
DE2737566C2 (de) Computer-Tomograph
DE2105805C3 (de) Gerät zur Elektronenspektroskopie
DE19900878C2 (de) Verfahren zur Analyse eines primären Neutronenstrahls einer Neutronenquelle sowwie Strahlmonitor zur Untersuchung eines in einer Neutronenquelle erzeugten primären Neutronenstrahls
DE2706629C3 (de) Einrichtung zur Überwachung der Position und der räumlichen Verteilung eines Elektronenstrahlbündels hoher Energie
DE3045156C2 (de) Vorrichtung zur Spektralanalyse
DE2002939C3 (de) Verfahren zur Analyse einer Probe mit Röntgenstrahlen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2542362C3 (de) Ionenstreuspektroskopisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben
DE2461224A1 (de) Vorrichtung zum elektrischen nachweis von ionen zur massenspektroskopischen bestimmung der massenwerte und/oder der massenintensitaeten der ionen
WO2015044421A2 (de) Röntgendetektor
DE102018201247A1 (de) Objektdurchstrahlungsvorrichtung und Verfahren zum Ermitteln eines Zustandes einer Objektdurchstrahlungsvorrichtung
DE10242962B4 (de) Einrichtung und Verfahren zur örtlichen Schichtdickenmessung an einer Probe
DE102018125822B3 (de) Tomographievorrichtung und Tomographieverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131220