DE102010013347B4 - Auf einem Phasenregelkreis basierende Abstimmung eines einstellbaren Filters - Google Patents
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Filter werden typischerweise in Sende-/Empfangseinrichtungen eingesetzt, um ein Eingangssignal zu filtern. Die im großen Maßstab voranschreitende Integration in dem Bereich von RF-Sende-/Empfangseinrichtungen und dergleichen führt zu der Anforderung, hoch selektive Filter in einem Halbleiter zu realisieren. Diese Filter („enhanced-Q filters“, d.h. bezüglich ihrer Güte verbesserte Filter) werden typischerweise aus einem oder aus mehreren Schwingkreisen gebildet, deren Güte durch aktive Schaltungen erhöht wird, um die nötige Selektion der zu filternden RF-Frequenz oder Hochfrequenzsignale zu erreichen. Eine bessere Güte führt jedoch zu einer Instabilität bei der Frequenz-Abstimmung der Filter, da „enhanced-Q filters“ auf kleiner 1 % genau bezüglich der Empfangs- oder Sendefrequenz eingestellt sein müssen, um das RF-Eingangssignal oder Hochfrequenzeingangssignal in einer akzeptablen Weise zu filtern.
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US 6 813 484 B1 beschreibt einen spannungskontrollierten Bandpassfilter. Der spannungskontrollierte Bandpassfilter befindet sich in einer Phasenregelschleife. Das Ausgangssignal eines Phasendetektors wird dabei mittels eines Schleifenfilters als Kontrollspannung angelegt, wobei das Ausgangssignal des Phasendetektors proportional zur Phasendifferenz des ersten und zweiten Eingangssignals des Phasendetektors ist. - US 2008 / 0 218 255 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Einstellen einer Filtercharakteristik und ein Verfahren zum Einstellen einer Filtercharakteristik. Die Einstellung einer Filtercharakteristik eines Filters erfolgt dabei mittels eines Testsignals. Das Testsignal wird mittels einer Testsignal-Erzeugungseinheit mit einer Frequenz, welcher der charakteristischen Frequenz des Filters entspricht, generiert und anschließend in den Filter eingespeist. Das Ausgangssignal des Filters wird mit einem Phasenverschiebung-Testsignal verglichen, welches aus dem Testsignal mittels einer Phasenverschiebung mit einer Phasenverschiebung-Einheit generiert wird.
- Daher stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren und ein System bereitzustellen, mit welchen ein Filter robuster und effizienter auf eine bestimmte Frequenz abstimmbar ist, als dies nach dem Stand der Technik der Fall ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein System nach Anspruch 1 und 16 und durch ein Verfahren nach Anspruch 7 und 12 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Figurenliste
- Die detaillierte Beschreibung erfolgt mit Bezug zu den beigefügten Figuren. In den Figuren identifiziert die links stehende Ziffer eines Bezugszeichens diejenige Figur, in welcher das Bezugszeichen zum ersten Mal auftritt. Die Verwendung derselben Bezugszeichen in unterschiedlichen Ausführungsformen in der Beschreibung und in den Figuren deutet auf ähnliche oder identische Elemente hin.
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1 stellt eine vereinfachte schematische Darstellung eines Systems zum Empfangen und Filtern eines Eingangssignals dar. -
2 stellt in vereinfachter schematischer Form eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Systems dar, bei welchem mittels einer Phasenregelschleife ein einstellbares Filter abgestimmt wird. -
3 ist ein Flussplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens, um mittels einer Phasenregelschleife ein einstellbares Filter abzustimmen. -
4 stellt als erläuterndes Beispiel eine weitere Ausführungsform eines Systems vereinfacht schematisch dar, welches eine erste Schaltung, die ein einstellbares Filter aufweist, und eine parallel geschaltete zweite Schaltung, die ein Filter mit einem festen Wert aufweist, umfasst. -
5 stellt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Systems vereinfacht schematisch dar, welches eine erste Schaltung, die ein einstellbares Filter aufweist, und eine parallel geschaltete zweite Schaltung, die ein Filter mit einem festen Wert aufweist, umfasst. -
6 ist ein Flussplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens, für ein einstellbares Filter in einer ersten Schaltung mit einer parallel gekoppelten zweiten Schaltung, wobei das Filter mittels eines Phasenregelkreises abgestimmt wird. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Ein Ansatz, um die Güte eines Filters zu erhöhen, ohne dass sich eine Instabilität der Frequenz ergibt, wenn das Filter abgestimmt wird, ist, das Filter zu entdämpfen. Bei einer starken Entdämpfung des Filters baut sich eine Eigenschwingung in dem Filter auf. Diese Schwingungen innerhalb des Filters können beispielsweise mit einem Frequenzzähler oder einem Frequenzdetektor gemessen werden. Mit dieser Schwingungsmessung kann ein iterativer Abgleich (z.B. mit einem „successive approximation algorithm“) eingesetzt werden, um das Filter einzustellen.
Der große Nachteil dieses Ansatzes ist, dass ein grundlegender Parameter des Filters (die Güte) deutlich abweichend vom eigentlichen Filterbetrieb eingestellt wird. Dies führt zu einer erheblichen Frequenzabweichung zwischen dem Filterbetrieb und dem Eigenschwingbetrieb und führt meist zu einem Anstieg im Stromverbrauch des Filters. Generell sind bei allen wichtigen Eigenschaften (Rauschen, Linearität) Abstriche zu machen, da im Schaltungsdesign ein Kompromiss zwischen den beiden Betriebsarten des Filters (Filterbetrieb und Eigenschwingbetrieb für den Abgleich) eingegangen werden muss. - Mit Bezug zu den Figuren, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, ist in
1 ein Ansatz dargestellt, bei welchem die Güte des Filters erhöht wird, ohne dass sich eine Instabilität der Frequenzabstimmung des Filters ergibt. Das dargestellte beispielhafte System100 umfasst eine Antenne102 , welche ein RF-Eingangssignal empfängt. Das RF-Signal oder Hochfrequenzsignal wird über einen Duplexer bzw. einen Antennenumschalter104 und einen rauscharmen Verstärker (LNA)106 zu einem auf einem Halbleiter-Chip befindlichen abstimmbaren Filter108 geführt, welches sich auf demselben Halbleiter-Chip wie ein Verstärker110 und ein Abwärtsmischer112 befinden kann. Das abstimmbare Filter108 filtert das RF-Signal, welches dann über einen Verstärker110 zu einem Abwärtsmischer112 geführt wird. Der Abwärtsmischer112 ist derart ausgestaltet, dass ihm ein Oszillatorsignal von einer lokalen Oszillatorschaltung114 zuführbar ist. Der Abwärtsmischer112 setzt das Oszillatorsignal ein, um das gefilterte RF-Signal in ein abwärts gemischtes Signal umzusetzen, welches dann einer weiteren Schaltung (nicht dargestellt) in dem System100 zugeführt wird. - Eine Einstellung bezüglich des abstimmbaren Filters
108 wird vorgenommen, um dadurch die Amplitude des gefilterten RF-Signals zu maximieren. Das abstimmbare Filter108 wird iterativ eingestellt, so dass die maximale Amplitude des Signals, welches von dem Filter108 ausgegeben wird, auf die erwünschte Frequenz abgestimmt ist. -
2 stellt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Systems200 zur Abstimmung der Frequenz eines einstellbaren Filters mittels eines Phasenregelkreises (PLL („Phase Locked Loop“)) dar, wobei das Filter durch den Einsatz digitaler oder analoger Abstimmkomponenten abgestimmt werden kann, um eine bestimmte Phase, Frequenz und/oder Amplitude zu erzielen. Das erfindungsgemäße System200 umfasst eine Antenne202 , welche ein RF-Eingangssignal empfängt, so dass das System als ein Teil eines Senders oder einer Sende-/Empfangseinrichtung eingesetzt werden kann und bei einer Hochfrequenz, Zwischenfrequenz oder einer anderen geeigneten Frequenz arbeiten kann. Das RF-Signal wird über ein Duplex- Filter204 zu einem Schalter206 geführt. Der Schalter206 , welcher als Teil einer Addierer-Schaltung implementiert sein kann, ist derart ausgestaltet, dass ihm ein Referenz- oder Test-Signal, wie beispielsweise eine Sinusschwingung, zuführbar ist. Das Testsignal kann von einer Testsignalquelle207 stammen, oder es kann durch einen lokalen Oszillator (LO), wie beispielsweise einen LO210 , erzeugt werden, welcher stromabwärts der Addierer-Schaltung oder des Schalters206 angeordnet ist. Die gestrichelte Linie zeigt an, dass die Testsignalquelle207 und das Signal, welches von dem LO210 erzeugt wird, alternative Optionen sind. Das Testsignal kann auf einen bestimmten Referenzwert eingestellt werden, um eine oder mehrere Komponenten des Systems200 einzustellen oder abzustimmen. Der bestimmte Referenzwert kann eine Mittenfrequenz umfassen, welche von einer bestimmten Mittenfrequenz für das Signal, welches von der Antenne202 empfangen wird, abhängt. - Das Testsignal wird einer Schaltung
208 , beispielsweise einem Schwingkreis, zugeführt, welche einen Verstärker212 und ein einstellbares Filter214 , welches ein so genanntes LC-Parallelschwingkreis-Reaktanzfilter mit einstellbarer Kapazität sein kann, umfasst. Das Testsignal wird auch einem Phasendetektor216 zugeführt, welchem das Testsignal (d.h. das Eingangssignal zu der Schaltung208 ) und das Signal, welches von der Schaltung208 ausgegeben wird, zugeführt werden. Der Phasendetektor216 gibt ein Signal aus (z.B. eine Abstimmungsspannung für den Fall eines analogen Phasendetektors oder eine digital codierte Information für den Fall eines TDCs („Time to Digital Converter“ (Zeitmesskreis, welcher kurze Zeitintervalle misst und in eine digitale Ausgabe bzw. Darstellung umwandelt)), wobei die Information der Phasendifferenz, welche an dem Phasendetektor216 erfasst wird, entspricht. Die Schaltung208 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass sie eine Phase von 0° bei ihrer Resonanzfrequenz aufweist. Das Signal, welches von dem Phasendetektor216 ausgegeben wird, wird einer Phaseneinstellungskomponente, wie beispielsweise einer Addierer-Schaltung218 , zugeführt, welche das Signal mit einem bestimmten Phasenwert oder einem voreingestellten Wert vergleicht. Der bestimmte Phasenwert kann beispielsweise derart gewählt sein, dass er an einen Phasenversatz in dem Verstärker212 angepasst ist oder diesem entspricht. Wenn die Schaltung208 oder der Verstärker212 eine Phase, einen Phasenversatz oder eine Transferphase von 0° aufweist, wird der effektive bestimmte Phasenwert auf 0° eingestellt oder der Addierer ist innerhalb der Schaltung nicht vorhanden. Die Addierer-Schaltung218 , als Teil des Phasenregelkreises220 , stellt das Phasendifferenz-Signal abhängig von einer Phasenversatzsignaleigenschaft des Verstärkers oder der Schaltung ein und stellt das eingestellte Phasendifferenzsignal einem Schleifenfilter222 bereit, welches insbesondere ein Tiefpassfilter ist. Das Schleifenfilter222 filtert das eingestellte Phasendifferenzsignal und erzeugt ein Abstimmungssignal mit einem Einstellungssignal, welches der Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal der Schaltung208 und dem Ausgangssignal der Schaltung208 entspricht. - Das Schleifenfilter
222 stellt einen einstellbaren Wert, beispielsweise eine einstellbare Kapazität, Impedanz oder einen anderen geeigneten Wert, des einstellbaren Filters214 oder einer anderen Komponente der Schaltung208 abhängig von dem Einstellungswert des Abstimmungssignals ein. Für den Fall eines mittels eines LC-Parallelschwingkreis einstellbaren Filters214 kann eine geringere oder größere Anzahl von Kapazitäten in der Lage sein, die Betriebseigenschaften des Filters einzustellen. Indem die Impedanz oder andere einstellbare Eigenschaften des einstellbaren Filters214 (oder einer anderen Komponente der Schaltung208 ) eingestellt werden, so dass die Phase des Signals, welches der Schaltung208 zugeführt wird, mit der Phase des Signals übereinstimmt, welches von der Schaltung208 ausgegeben wird, stellt der Phasenregelkreis220 eine Phase, eine Mittenfrequenz und/oder eine Amplitude der Schaltung208 auf die Frequenz der Testsignalquelle208 oder des lokalen Oszillators210 ein oder stimmt sie auf diese ab. Abhängig davon gibt die Schaltung208 ein gefiltertes Ausgangssignal aus. - Die PLL-Schaltung
220 kann für eine vorbestimmte Zeitdauer betrieben werden oder sie kann betrieben werden, bis ein bestimmter Einstellungswert erreicht ist. Die PLL-Schaltung220 kann dann geöffnet werden und der Einstellungswert des einstellbaren Filters214 wird, beispielsweise in einem zugeordneten Speicher, in einer Logikschaltung oder in einem Ausgangsregister, gespeichert, wie es nach dem Stand der Technik für einstellbare Filter bekannt ist, weshalb es zur Vereinfachung nicht dargestellt ist. Das einstellbare Filter214 kann mit dem Einstellungswert weiter betrieben werden, wenn der PLL einmal geöffnet worden ist und/oder sobald die Signale von der Antenne202 empfangen und der Schaltung208 bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann, wenn der Einstellungswert des einstellbaren Filters einmal eingestellt worden ist, ein Signal (z.B. ein RF-Kommunikationssignal) von dem Filter204 gefiltert und von der Schaltung208 verarbeitet werden, um ein gefiltertes Ausgangssignal bereitzustellen. Das gefilterte Ausgangssignal von der Schaltung208 wird einer abwärtsmischenden und filternden Komponente230 zugeführt. Die abwärtsmischende und filternde Komponente230 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass sie eine RF-Frequenz, eine Zwischenfrequenz oder ein anderes ähnliches Eingangssignal als Teil einer Empfängerschaltung empfängt. Die abwärtsmischende und filternde Komponente230 empfängt das Oszillatorsignal von dem lokalen Oszillator210 und verarbeitet empfangene Signale mit Hilfe von Abwärtsmischern, Tiefpassfiltern und/oder anderen bekannten Komponenten, so dass diese Signale von der Antenne202 empfangen und von der Schaltung208 verarbeitet werden. - Wie bereits vorab erwähnt ist, ist es erfindungsgemäß möglich, den Phasendetektor mittels eines TDCs zu realisieren, wobei der zeitliche Abstand zwischen zwei Flanken in digitaler Form erfasst wird. Da die Phasendifferenz proportional zu der Zeitdifferenz ist, fungiert ein TDC quasi als ein Phasendetektor. Der TDC kann durch eine Verzögerungsgliedkette, welche aus CMOS-Gattern aufgebaut ist, realisiert werden. Wenn ein TDC als der Phasendetektor eingesetzt wird, kann das Schleifenfilter sehr effizient als digitales Filter realisiert werden. Der Entwurf des Filters erfolgt dabei grundsätzlich nach den folgenden regelungstechnischen Grundkriterien:
- • die Bandbreite der Regelung entspricht einer Anforderung an die Einschwingzeit.
- • Die Stabilität des Regelsystems ist unter allen Bedingungen einzuhalten (Phasenreserve).
- Ein Faktor, welcher für die digitale Ausführung spricht, ist die Aufrechterhaltung oder Beibehaltung des Einstellungswertes nach dem Einschwingvorgang. Dafür kann die Digitalfilter-Taktung nach einer festgelegten Wartezeit, welche der maximalen Einschwingzeit entspricht, deaktiviert werden. Der Einstellungswert kann dann zum Beispiel in dem Ausgangsregister des Schleifenfilters gespeichert werden.
- Gemäß einem quantitativen Beispiel ist das System
200 ein UMTS-Empfänger mit einer Kanalbreite von 5 MHz und einer Frequenz von 2,2 GHz. Ein on-chip-Filter (z.B. das Filter204 ) wird eingesetzt, um das Sendesignal (fTx (Sendefrequenz)25 - 2 GHz) zu unterdrücken. Daraus folgt eine benötigte Schwingkreisgüte (der Schaltung208 ) von Q = 30. In dem zugehörigen Empfangskanal ist ein maximaler Amplituden-Ripple (Welligkeit) von 0,5 dB zulässig. Daraus folgt eine Abstimmungsgenauigkeit von circa +/-0,4 %. Anhand der Übertragungsfunktion des Schwingkreises kann dies in eine Phasendifferenz von +/- 15° umformuliert werden. Die nötige Zeitauflösung (At) des TDC (des Phasendetektors216 ) muss in dieser Größenordnung oder möglichst etwas kleiner realisiert werden, woraus sich At = 15°/360°/2200 MHz - 19 ps ergibt. Die angestrebte Einstellung für den Schwingkreis kann mit einer Auflösung des TDC in einer Größenordnung von 10 ps realisiert werden. - Erfindungsgemäßes Verfahren
- Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsformen eines Verfahrens beschrieben. Dabei sei darauf hingewiesen, dass die angegebenen Schritte nicht in der beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen und abhängig von den Umständen geändert und/oder vollständig ausgelassen werden können. Darüber hinaus können die beschriebenen Schritte mit einem Computer, einem Prozessor oder einem anderen Rechenmittel abhängig von Anweisungen, welche in einem oder in mehreren von einem Computer lesbaren Medien gespeichert sind, ausgeführt werden. Ein von einem Computer lesbares Medium kann dabei jedes verfügbare Medium sein, auf welches von einem Rechenmittel zugegriffen werden kann, um die darin gespeicherten Informationen auszuführen.
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3 stellt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verfahrens300 zur Abstimmung eines einstellbaren Filters214 mittels eines Phasenregelkreises dar, wobei das in2 dargestellte System200 eingesetzt wird. - Bei Schritt
302 wird ein Testsignal vorgegeben, welches eine vorbestimmte Mittenfrequenz aufweist, um eine Referenz zur Einstellung einer oder mehrerer Komponenten des Systems200 bereitzustellen. Das Testsignal wird insbesondere der Schaltung208 bereitgestellt. Die vorbestimmte Mittenfrequenz kann dabei einer vorbestimmten Mittenfrequenz für das Signal entsprechen, welches von der Antenne202 aufgenommen wird. Das Testsignal kann angelegt werden, wenn das System200 initialisiert wird (wenn beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung eingeschaltet wird oder wenn das System in einen Zustand gebracht wird, in welchem es bereit ist, ein Signal zu empfangen, oder wenn es in einen anderen geeigneten Zustand gebracht wird). - Bei Schritt
304 wird eine Phasendifferenz zwischen einer Mittenfrequenz des Testsignals, welches der Schaltung208 zugeführt wird, und einer Mittenfrequenz des Signals, welches von der Schaltung208 ausgegeben wird, ermittelt. - Bei Schritt
306 wird ein Phasendifferenzsignal erzeugt, welches der Phasendifferenz zwischen der Mittenfrequenz des Testsignals, das der Schaltung208 zugeführt wird, und der Mittenfrequenz des Signals, welches von der Schaltung208 ausgegeben wird, entspricht. Das Phasendifferenzsignal kann ein digitales oder ein analoges Signal sein. - Bei Schritt
308 wird das Phasendifferenzsignal derart eingestellt, dass es einem bestimmten Phasenwert entspricht, welcher ausgewählt sein kann, um einem Phasenversatz oder einer Transferphase in dem Verstärker214 zu entsprechen. Die Phasendifferenzsignaleinstellung kann mit einer Addierer- Schaltung durchgeführt werden, wie es vorab beschrieben ist. - Bei Schritt
310 wird das Phasendifferenzsignal durch ein Schleifenfilter222 , wie z.B. ein Tiefpassfilter, gefiltert, um ein Abstimmungssignal zu erzeugen. Das Abstimmungssignal wird dem einstellbaren Filter214 in der Schaltung208 bereitgestellt. - Bei Schritt
312 wird ein einstellbares Merkmal, wie beispielsweise eine einstellbare Kapazität oder Impedanz des Filters214 in der Schaltung208 , mittels des Abstimmungssignals eingestellt. Indem das einstellbare Filter214 in der Schaltung208 eingestellt wird, so dass die Phase des Signals, welches der Schaltung208 zugeführt wird, mit der Phase des Signals, welches von der Schaltung208 ausgegeben wird, übereinstimmt, stellt der Phasenregelkreis220 eine Mittenfrequenz der Schaltung208 auf die Frequenz der Testsignalquelle208 oder des lokalen Oszillators210 ein. Daher gibt die Schaltung208 ein gefiltertes Ausgangssignal aus. - Bei Schritt
314 wird entschieden, ob ein oder mehrere Einstellungskriterien erfüllt worden sind. Es kann beispielsweise bestimmt werden, ob ein bestimmter Einstellungspunkt für das einstellbare Filter erreicht worden ist. Alternativ kann bestimmt werden, ob ein vorbestimmtes Zeitinterval abgelaufen ist, seitdem das Testsignal anfänglich der Schaltung bereitgestellt worden ist. Wenn eine oder mehrere Kriterien nicht erfüllt worden sind, kehrt das Verfahren zu Schritt304 zurück. Wenn das eine oder die mehreren Kriterien erfüllt worden sind, fährt das Verfahren bei Schritt316 fort. - Bei Schritt
316 wird ein Einstellungswert des einstellbaren Filters auf einen festgelegten Wert eingestellt. Daher wird das einstellbare Filter214 eingestellt oder abgestimmt, um Signale, wie beispielsweise RF-Kommunikationssignale, zu empfangen und sie als gefilterte RF-Ausgangssignale bereitzustellen. - Wenn das Abstimmungsverfahren einmal abgeschlossen worden ist, kann das System
200 in einer normalen Weise betrieben werden, um beispielsweise RF-Kommunikationssignale zu empfangen, die Signale mit Hilfe der Schaltung208 zu verarbeiten und die gefilterten RF-Ausgangssignale den weiteren Verarbeitungskomponenten, wie beispielsweise Abwärtsmischer- und Filter-Komponenten230 , zuzuführen, wie es vorab beschrieben ist. Die Schaltung208 oder das einstellbare Filter214 müssen nicht erneut abgestimmt oder erneut eingestellt werden, wenn es nicht von einer Bedienperson gewünscht oder durch Betriebsbedingungen angeraten wird. - Erläuterndes Beispiel einer Ausführungsform des Systems
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4 stellt eine alternative Ausführungsform als erläuterndes Beispiel eines Systems400 zur Abstimmung einer Frequenz eines einstellbaren Filters mittels eines Phasenregelkreises dar. Das System400 umfasst einen Verstärker402 und einen lokalen Oszillator404 , welcher mit einer Addierer-Schaltung406 gekoppelt ist. Alternativ kann die Addierer-Schaltung406 durch einen Schalter, welcher dem Schalter206 ähnlich ist, ersetzt werden. Während einer Zeitperiode werden Signale von dem Verstärker402 empfangen (beispielsweise werden RF-Signale von einer Antenne empfangen, welche zur Vereinfachung nicht dargestellt ist) und mit Hilfe der Addierer-Schaltung406 einer ersten Schaltung408 zugeführt. Das Signal wird von der ersten Schaltung408 verarbeitet und einer Abwärtsmischer- und Filter-Komponente430 zugeführt. Während dieser Zeitperiode, welche insbesondere die normale Empfangsbetriebsart des Systems400 ist, welches in einer drahtlosen Vorrichtung ausgeführt ist, kann das Ausgangssignal von der ersten Schaltung408 als ein gefiltertes Signal angesehen werden. - Während einer anderen Zeitperiode erzeugt der lokale Oszillator
404 ein Oszillatorsignal und führt dieses über die Addierer-Schaltung406 der ersten Schaltung408 und einer zweiten Schaltung410 zu. Während dieser Periode, welche als eine Test- oder Kalibrierungs-Periode des Systems400 bezeichnet werden kann, kann die Ausgabe des Oszillatorsignals von der ersten Schaltung408 als ein erstes Ausgangsoszillatorsignal und die Ausgabe des Oszillatorsignals von der zweiten Schaltung410 als ein zweites Ausgangsoszillatorsignal angesehen werden. Die erste Schaltung408 umfasst einen Verstärker412 und ein einstellbares Filter414 , welches als ein so genanntes LC-Parallelschwingkreis-Reaktanzfilter mit einstellbarer Impedanz angesehen werden kann. Die zweite Schaltung410 kann eine Art Kopie-Schaltung sein, welche parallel zu der ersten Schaltung408 angeordnet ist und einen Verstärker416 und eine resistive Last418 (z.B. einen Widerstand) mit einer festgelegten Impedanz umfasst. - Das erste Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung
408 und das zweite Ausgangsoszillatorsignal von der parallel gekoppelten zweiten Schaltung410 werden einem Phasendetektor420 zugeführt. Der Phasendetektor420 umfasst insbesondere eine TDC-Schaltung, um einen zeitlichen Abstand zwischen zwei (aufeinanderfolgenden) Flanken und damit eine Phasendifferenz zwischen dem ersten Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung308 und dem zweiten Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung410 zu erfassen. - Der Phasendetektor
420 erzeugt ein Phasendifferenzsignal, welches der Phasendifferenz zwischen dem ersten Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung408 und dem zweiten Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung410 entspricht. Das Phasendifferenzsignal umfasst auch jeglichen Phasenversatz oder jegliche andere Eigenschaft des Verstärkers412 {oder der Schaltung408 im Allgemeinen), indem das erste Ausgangsoszillatorsignal und das zweite Ausgangsoszillatorsignal verglichen werden. Der Verstärker416 der zweiten Schaltung410 ist dem Verstärker412 der ersten Schaltung408 ähnlich oder sogar identisch zu diesem. Die resistive Last418 erzeugt keine Phasendrehung und keinen Phasenversatz. Daher kann der Versatz oder die anderen Eigenschaften des Verstärkers416 (und daher auch des Verstärkers412 ) überwacht werden, indem das erste Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung408 und das zweite Ausgangsoszillatorsignal von der parallel liegenden zweiten Schaltung410 überwacht und verglichen werden. - Der Phasendetektor
420 führt das Phasendifferenzsignal einem Schleifenfilter422 zu, welches insbesondere ein Tiefpassfilter ist. Das Schleifenfilter422 ist mit dem einstellbaren Filter414 in der ersten Schaltung408 verbunden. Das Schleifenfilter422 filtert das Phasendifferenzsignal und erzeugt ein Abstimmungssignal mit einem Einstellungswert, welcher der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung408 und dem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung410 entspricht. Das Schleifenfilter422 stellt abhängig von dem Einstellungswert des Abstimmungssignals einen einstellbaren Wert des einstellbaren Filters414 ein, wie beispielsweise eine einstellbare Kapazität, Impedanz oder einen anderen einstellbaren Wert. Indem die Impedanz des einstellbaren Filters414 in der ersten Schaltung408 derart eingestellt wird, dass die Phase des Signals von der ersten Schaltung408 mit der Phase des Signals von der zweiten Schaltung410 übereinstimmt, wird ein Phasenregelkreis ausgebildet, welcher eine Mittenfrequenz der ersten Schaltung408 auf die Frequenz des lokalen Oszillators404 einstellt und somit jeglichen Versatz, welcher durch den Verstärker412 der ersten Schaltung408 verursacht wird, anpasst. - Das LO-Signal von dem lokalen Oszillator
404 kann bei einem (normalen) Betrieb der ersten Schaltung408 entfernt (abgeschaltet) werden. Der Einstellungswert des einstellbaren Filters414 wird dann (vorher) gespeichert, beispielsweise in einem zugeordneten Speicher oder in einer zugeordneten logischen Schaltung, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist, so dass es aus Gründen der Einfachheit hier nicht beschrieben wird. Das einstellbare Filter414 wird mit dem Einstellungswert betrieben, wenn das PLL einmal geöffnet ist und/oder wenn ein Eingangssignal über den Verstärker402 einmal bereitgestellt worden ist. Das Eingangssignal, beispielsweise ein RF-Signal, welches durch eine Antenne empfangen worden ist, wird durch die Schaltung408 mit dem einstellbaren Filter414 verarbeitet, welches den festgelegten Einstellungswert aufweist, wie er mittels des Abstimmungssignals von dem Schleifenfilter422 eingestellt und gespeichert ist. Daher erzeugt die erste Schaltung408 ein gefiltertes Ausgangssignal, welches einer Abwärtsmischer- und Filter-Komponente430 zugeführt wird. Die Abwärtsmischer- und Filter-Komponente430 kann als eine oder als mehrere Decoderschaltungen realisiert sein, welche einen Abwärtsmischer und einen Tiefpassfilter aufweisen, die das gefilterte Ausgangssignal von der ersten Schaltung408 dekodieren und filtern. -
5 stellt eine alternative erfindungsgemäße Ausführungsform eines Systems500 für eine Abstimmung eines einstellbaren Filters mittels eines Phasenregelkreises dar. Das System500 umfasst einen Verstärker502 und einen lokalen Oszillator504 , welche über Schalter503 und505 und über eine Addierer-Schaltung506 mit einer ersten Schaltung508 und einer parallel liegenden zweiten Schaltung510 gekoppelt sind.
Im Betrieb werden Signale, wie beispielsweise RF-Signale, welche durch eine Antenne (nicht dargestellt) empfangen werden, dem Verstärker502 bereitgestellt. Der Schalter503 ist geschlossen und der Schalter505 ist geöffnet. Die RF- Signale werden über den Schalter503 und die Addierer- Schaltung506 sowohl der ersten Schaltung508 als auch der parallel liegenden zweiten Schaltung510 zugeführt. - Während einer Test- oder Kalibrierungs-Zeitperiode ist der Schalter
503 geöffnet und der Schalter505 geschlossen. Der lokale Oszillator504 erzeugt ein Oszillatorsignal, welches über den Schalter505 und die Addierer-Schaltung506 sowohl der ersten Schaltung508 als auch der parallel liegenden zweiten Schaltung510 zugeführt wird. Die erste Schaltung508 umfasst einen Verstärker512 und ein einstellbares Filter514 . Die parallel liegende zweite Schaltung510 umfasst einen Verstärker516 und einen festliegenden Wert oder festliegenden Widerstand oder ein Filter518 (z.B. einen Widerstand) mit einer festgesetzten Impedanz. - Die Ausgangsoszillatorsignale von der ersten Schaltung
508 und der parallel liegenden zweiten Schaltung510 werden einer Einstellungsschaltung521 zugeführt. Die Einstellungsschaltung521 stellt die einstellbaren Merkmale (z.B. die Impedanz) der ersten Schaltung508 abhängig von der erfassten Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung508 und dem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung510 ein. Die Einstellungsschaltung521 umfasst einen Phasendetektor520 , ein Schleifenfilter522 , einen Schalter524 , eine Addierer-Schaltung525 und einen Kompensator526 und kann daher eine Phasenregelkreis-Konfiguration ausbilden. - Der Phasendetektor
520 kann eine TDC-Schaltung umfassen, um eine Phasendifferenz zwischen einem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung508 und einem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung510 zu erfassen. Der Phasendetektor520 erzeugt ein Phasendifferenzsignal, welches der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung508 und dem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung510 entspricht. Der Phasendetektor520 führt das Phasendifferenzsignal dem Schleifenfilter522 , beispielsweise einem Tiefpassfilter, über den Schalter524 zu. Der Schalter524 ist derart betriebsfähig, dass er das Phasendifferenzsignal von dem Schleifenfilter trennen kann, wodurch die Einstellungsschaltung521 nicht mehr in der Lage ist, ein Abstimmungssignal abhängig von der erfassten Phasendifferenz zu erzeugen. - Das Schleifenfilter
522 und der Kompensator526 sind über die Addierer-Schaltung525 mit dem einstellbaren Filter514 in der ersten Schaltung508 verbunden. Das Schleifenfilter522 filtert das Phasendifferenzsignal und erzeugt ein Abstimmungssignal auf einer Leitung523 , welches einen Einstellungswert aufweist, welcher der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal von der ersten Schaltung508 und dem Ausgangssignal von der zweiten Schaltung510 entspricht. Das Schleifenfilter522 stellt daher ein Signal bereit, um den einstellbaren Wert (z.B. die Impedanz, die Kapazität, usw.) der ersten Schaltung508 abhängig von dem Einstellungswert des Abstimmungssignals einzustellen. Indem beispielsweise das einstellbare Filter514 in der ersten Schaltung508 eingestellt wird, kann die Mittenfrequenz des einstellbaren Filters514 bei der Oszillatorfrequenz des lokalen Oszillators504 fixiert werden. Das Schleifenfilter522 kann eine Registerschaltung (nicht dargestellt) aufweisen, um den Einstellungswert beizubehalten, wenn das Phasendifferenzsignal von dem Schleifenfilter522 getrennt ist. - Der Kompensator
526 (welcher auch als eine Kompensationsmodell-Schaltung bezeichnet werden kann) kann mittels der Addierer-Schaltung525 der Leitung523 ein Signal bereitstellen, um den Einstellungswert des Abstimmungssignals auf der Leitung523 periodisch zu ändern. Der Kompensator526 kann derart programmiert sein, dass er modellierte Temperaturabweichungen des einstellbaren Filters524 oder andere sich ändernde Betriebsbedingungen kompensiert. Das Signal, welches auf der Leitung523 bereitgestellt wird, kann derart mit Hilfe der Addierer-Schaltung525 modifiziert werden, bevor es dem einstellbaren Filter514 bereitgestellt wird. - Der Schalter
505 kann geöffnet werden, um das Oszillatorsignal, welches von dem lokalen Oszillator504 zugeführt wird, von der ersten Schaltung508 und der parallel liegenden zweiten Schaltung510 zu trennen. Der Schalter505 kann nach einer vorbestimmten Zeitperiode geöffnet werden, welche einer maximalen Einschwingzeit der ersten Schaltung508 entspricht. Der Schalter505 ist während der vorbestimmten Zeitperiode bzw. der Einschwingzeit geschlossen. Ein Einschwingen der ersten Schaltung ist insbesondere Teil eines Einschwingens der PLL. Die Einschwingzeit der ersten Schaltung508 ist insbesondere beendet, wenn der einstellbare Filter514 einen stationären Zustand erreicht hat. - Nachdem das Oszillatorsignal, welches von dem lokalen Oszillator zugeführt wird, sowohl von der ersten Schaltung
508 als auch von der parallel liegenden zweiten Schaltung510 getrennt ist, kann der Schalter524 geöffnet werden, um das Phasendifferenzsignal, welches von dem Schleifenfilter522 zugeführt ist, zu trennen. Ab diesem Zeitpunkt kann der Schalter503 geschlossen werden. Wenn die Schalter524 und505 geöffnet sind und der Schalter503 geschlossen ist, wird ein Eingangssignal, wie beispielsweise ein RF-Signal, von dem Verstärker502 empfangen und dann über den Schalter503 und über die Addierer-Schaltung506 der ersten Schaltung508 zugeführt, um dort gefiltert zu werden. Das gefilterte Ausgangssignal von der ersten Schaltung508 wird dann der Abwärtsmischer- und Filter-Komponente530 zugeführt. Die Abwärtsmischer- und Filter-Komponente530 kann derart ausgestaltet sein, dass sie ein RF-Signal, eine Zwischenfrequenz oder ein anderes ähnliches Eingangssignal empfängt. Die Abwärtsmischer- und Filter-Komponente530 empfängt das Oszillatorsignal von dem lokalen Oszillator504 und verarbeitet mittels Abwärtsmischern, Tiefpassfiltern und/oder anderen bekannten Komponenten Eingangssignale, so dass diese von der Schaltung508 verarbeitet sind. - Alternative erfindungsgemäße Ausführungsformen des Verfahrens
- Im Folgenden werden bestimmte Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bestimmte Schritte nicht in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden müssen und dass ein jeweiliger Schritt abhängig von den Umständen modifiziert oder gänzlich ausgelassen werden kann. Darüber hinaus können die beschriebenen Schritte durch einen Computer, einen Prozessor oder eine andere Computervorrichtung abhängig von Anweisungen, welche auf einem oder auf mehreren von einem Computer lesbaren Medien gespeichert sind, ausgeführt werden. Dabei ist ein von einem Computer lesbares Medium irgendein verfügbares Medium, auf welches von einer Computervorrichtung zugegriffen werden kann, um darauf gespeicherte Anweisungen zu implementieren.
-
6 stellt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verfahrens600 zur Abstimmung eines einstellbaren Filters514 mit einem Phasenregelkreis dar, wobei das in5 dargestellte System500 eingesetzt wird. - Bei Schritt
602 wird der Schalter503 geöffnet und die Schalter505 und524 werden geschlossen. Ein Oszillatorsignal wird von einem lokalen Oszillator504 oder einer anderen Oszillatorsignalquelle der ersten Schaltung508 und der parallel liegenden zweiten Schaltung510 zugeführt. Die erste Schaltung508 umfasst den Verstärker512 und das einstellbare Filter514 mit einer einstellbaren Eigenschaft, wie beispielsweise einer einstellbaren Kapazität oder Impedanz. Die parallel liegende zweite Schaltung510 umfasst den Verstärker516 und den fest eingestellten Wert oder den fest eingestellten Widerstand oder das Filter518 mit einer festliegenden Impedanz. - Bei Schritt
604 wird eine Phasendifferenz zwischen dem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung508 und dem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung510 erfasst. Bei Schritt606 wird ein Phasendifferenzsignal erzeugt, welches der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangoszillatorsignal von der ersten Schaltung508 und dem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung510 entspricht. - Bei Schritt
608 wird das Phasendifferenzsignal über den geschlossenen Schalter524 dem Schleifenfilter522 zugeführt. - Bei Schritt
610 wird das Phasendifferenzsignal durch das Schleifenfilter522 gefiltert, um ein Abstimmungssignal zu erzeugen. Das Abstimmungssignal wird über die Addierer-Schaltung525 dem einstellbaren Filter514 in der ersten Schaltung508 zugeführt. - Bei Schritt
612 wird die einstellbare Eigenschaft des einstellbaren Filters514 in der ersten Schaltung508 unter Verwendung des Abstimmungssignals eingestellt. Indem das einstellbare Filter514 in der ersten Schaltung508 derart eingestellt ist, so dass die Phase des Signals, welches von der ersten Schaltung508 ausgegeben wird, mit der Phase des Signals, welches von der zweiten Schaltung510 ausgegeben wird, übereinstimmt, stellt der Phasenregelkreis eine Mittenfrequenz der Schaltung508 abhängig von der Frequenz des lokalen Oszillators504 ein. - Bei Schritt
614 wird bestimmt, ob eines oder ob mehrere Kriterien eingehalten worden sind. Beispielsweise kann bestimmt werden, ob ein bestimmter Einstellungspunkt oder ob ein bestimmter Einstellungswert für das einstellbare Filter514 erreicht worden ist. Alternativ kann bestimmt werden, ob eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, seitdem das LO-Signal von der Schaltung508 bereitgestellt wird. Wenn das eine oder wenn die mehreren Kriterien nicht eingehalten worden sind, kehrt das Verfahren zu dem Schritt604 zurück. Wenn das eine oder wenn die mehreren Kriterien eingehalten worden sind, fährt das Verfahren bei dem Schritt616 fort. - Bei Schritt
616 wird das Oszillatorsignal von dem lokalen Oszillator504 von der ersten Schaltung508 und von der zweiten Schaltung510 getrennt, indem der Schalter505 geöffnet wird. - Bei Schritt
618 wird das Phasendifferenzsignal von dem Schleifenfilter522 getrennt, indem der Schalter524 geöffnet wird. - Bei Schritt
620 wird ein Einstellungswert des einstellbaren Filters auf einem festliegenden Wert gehalten, nachdem der Schalter524 geöffnet worden ist. Daher wird das einstellbare Filter514 zum Empfang von Signalen, wie beispielsweise von RF-Kommunikationssignalen, und zur Bereitstellung von diesen als gefilterten RF-Ausgangssignalen eingestellt oder abgestimmt. Das gefilterte RF-Ausgangssignal von der Resonanzschaltung508 kann dann weiteren Verarbeitungskomponenten, wie beispielsweise Abwärtsmischer- und Filter-Komponenten530 , zugeführt werden, wie es vorab beschrieben ist. - Bei Schritt
622 wird das Eingangssignal, beispielsweise ein RF-Signal, welches von einer Antenne empfangen ist, dem Verstärker502 und über einen Schalter503 und die Addierer- Schaltung506 der ersten Schaltung508 zugeführt. Die erste Schaltung508 verarbeitet das Eingangssignal mit dem einstellbaren Wert des einstellbaren Filters514 , welcher abhängig von dem gespeicherten Einstellungswert eingestellt ist. - Bei Schritt
624 kann der festliegende Einstellungswert periodisch über den Kompensator526 und die Addierer- Schaltung525 modifiziert werden, um sich ändernde Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Temperaturabweichungen, des einstellbaren Filters524 und/oder der ersten Schaltung508 im Allgemeinen zu kompensieren. Wie vorab mit Bezug zu4 und5 angemerkt ist, sind solche Modifikationen nicht unbedingt erforderlich, und falls diese Modifikationen nicht notwendig sind, kann dieser Schritt entfallen. - Bei Schritt
626 wird das Ausgangssignal von der ersten Schaltung508 abwärtsgemischt und decodiert, wobei der lokale Oszillator504 und die Abwärtsmischer- und Filter-Komponente530 eingesetzt werden. Nachdem der Schritt626 abgeschlossen worden ist, kann das Verfahren zu Schritt602 zurückkehren, indem der Schalter503 geöffnet und die Schalter505 und524 geschlossen werden, wodurch das Verfahren600 wiederholt wird.
Claims (19)
- System umfassend: eine Schaltung (208; 408; 508), welche einen Verstärker (212; 412; 512) und ein einstellbares Filter (214; 414; 514) umfasst, und einen Phasenregelkreis (220), welcher mit der Schaltung (208; 408; 508) gekoppelt ist , wobei der Phasenregelkreis (220) einen Phasendetektor (216) umfasst, um eine Phasendifferenz zwischen einem Signal, welches der Schaltung (208) zugeführt wird, und einem Signal, welches von der Schaltung (208) ausgegeben wird, zu erfassen, und wobei der Phasenregelkreis (220) derart ausgestaltet ist, dass er das einstellbare Filter (214) abhängig von der Phasendifferenz einstellt, wobei der Phasenregelkreis (220) eine Phaseneinstellungskomponente (218) umfasst, der ein Ausgangssignal des Phasendetektors (216) zugeführt wird und die das Ausgangssignal mit einem bestimmten Phasenwert oder einem voreingestellten Wert vergleicht.
- System nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Phasenwert oder der voreingestellte Wert abhängig von einer Phasenversatzeigenschaft des Verstärkers (212; 412; 512) oder der Schaltung (208; 408; 508) ist. - System nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Phaseneinstellungskomponente (218) eine Addierer-Schaltung ist. - System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (200; 400; 500) eine Empfängerschaltung ist, dass das System (200; 400; 500) einen lokalen Oszillator (210; 404; 504) umfasst, um ein Oszillatorsignal zum Abwärtsmischen von Signalen und um das Signal, welches der Schaltung (208; 408; 508) zugeführt wird, bereitzustellen.
- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einstellbare Filter (214; 414; 514) eingestellt wird, indem das Filter (214; 414; 514) auf eine Frequenz abgestimmt wird.
- System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (200; 400; 500) zum Einstellen und Speichern eines Einstellungswertes für das einstellbare Filter (214; 414; 514) ausgestaltet ist, und dass das einstellbare Filter (214; 414; 514) derart ausgestaltet ist, dass es mit dem Einstellungswert arbeitet.
- Verfahren umfassend: Erfassen (304) einer Phasendifferenz zwischen einem Testsignal, welches einer Schaltung (208) eingegeben wird, und einem Signal, welches von der Schaltung (208) ausgegeben wird, wobei die Schaltung (208) einen Verstärker (212) und ein einstellbares Filter (214) umfasst und das Testsignal am Verstärker (212) eingegeben wird und das Signal vom einstellbaren Filter (214) ausgegeben wird, Erzeugen (306) eines Phasendifferenzsignals, welches der Phasendifferenz zwischen einer Mittenfrequenz des Testsignals, welches der Schaltung (208) eingegeben wird, und einer Mittenfrequenz des Signals, welches von der Schaltung (208) ausgegeben wird, entspricht, Verarbeiten (310) des Phasendifferenzsignals, um ein Abstimmungssignal bereitzustellen, und Einstellen (312) einer einstellbaren Eigenschaft des einstellbaren Filters (214) mittels des Abstimmungssignals.
- Verfahren nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen (304), das Erzeugen (306), das Verarbeiten (310) und das Einstellen (312) ausgeführt werden, indem eine Phasenregelkreis-Konfiguration (220) eingesetzt wird. - Verfahren nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verarbeiten des Phasendifferenzsignals umfasst: Einstellen des Phasendifferenzsignals, um es an einen vorbestimmten Phasenwert anzupassen. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 7 -9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ein Beibehalten (316) eines festgelegten Einstellungswertes für das einstellbare Filter (214), nachdem ein oder mehrere vorbestimmte Kriterien eingehalten worden sind, umfasst. - Verfahren nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren vorbestimmten Kriterien von einer vorbestimmten Zeitspanne abhängen, welche abläuft, nachdem das Testsignal die vorbestimmte Zeitspanne lang in die Schaltung (208) eingespeist worden ist. - Verfahren umfassend: Bereitstellen (602) eines Oszillatorsignals von einem lokalen Oszillator (404; 504) für eine erste Schaltung (408; 508) und für eine dazu parallel angeordnete zweite Schaltung (410; 510), wobei die erste Schaltung (408; 508) ein einstellbares Filter (414; 514) umfasst, Erfassen (604) einer Phasendifferenz zwischen einem ersten Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung (408; 508) und einem zweiten Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung (410; 510), Erzeugen (606) eines Phasendifferenzsignals, welches der Phasendifferenz zwischen dem ersten Ausgangsoszillatorsignal und dem zweiten Ausgangsoszillatorsignal entspricht, Filtern (608, 610) des Phasendifferenzsignals mit einem Tiefpassfilter (422; 522), um ein Abstimmungssignal zu erzeugen, welches einen Einstellungswert aufweist, welcher der Phasendifferenz zwischen dem ersten Ausgangsoszillatorsignal und dem zweiten Ausgangsoszillatorsignal entspricht, und Einstellen (612) des einstellbaren Filters (414; 514) abhängig von dem Einstellungswert des Abstimmungssignals, wobei das Verfahren ein Modifizieren (624) des Einstellungswertes umfasst, um sich ändernde Betriebsbedingungen des einstellbaren Filters (414; 514) oder der ersten Schaltung (408; 508) zu kompensieren.
- Verfahren nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren, wenn ein oder mehrere vorbestimmte Kriterien erfüllt worden sind, umfasst: Trennen des Oszillatorsignals von der ersten Schaltung (408; 508) und von der dazu parallel liegenden zweiten Schaltung (410; 510), Trennen des Phasendifferenzsignals von dem Tiefpassfilter 4 22; 522), und Halten eines Einstellungswertes des einstellbaren Filters (414; 514) auf einem festliegenden Wert, nachdem das Phasendifferenzsignal von dem Tiefpassfilter (422; 522) getrennt worden ist. - Verfahren nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren vorbestimmten Kriterien abhängig von einer vorbestimmten Zeitspanne sind, welche abläuft, nachdem das Oszillatorsignal die vorbestimmte Zeitspanne lang der ersten Schaltung (408; 508) bereitgestellt ist. - Verfahren nach
Anspruch 13 oder14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ein Verarbeiten eines Eingangssignals von einer Antenne mittels der ersten Schaltung (408; 508) umfasst, und dass das einstellbare Filter (414; 514) einen festliegenden Wert aufweist, welcher von dem beibehaltenen Einstellungswert abhängt. - System umfassend: eine erste Schaltung (408; 508), welche einen Verstärker (412; 512) und ein einstellbares Filter (414; 514) umfasst, wobei die erste Schaltung (408; 508) derart ausgestaltet ist, dass ihr ein Oszillatorsignal zuführbar ist, eine zweite Schaltung (410; 510), welche parallel zu der ersten Schaltung (408; 508) angeordnet ist, um das Oszillatorsignal zu empfangen, wobei die zweite Schaltung (410; 510) einen Verstärker (416; 516) und ein Filter (418; 518) mit einem festliegenden Wert umfasst, und eine Einstellungsschaltung (521), welche einen Phasendetektor (420; 520) umfasst, um eine Phasendifferenz zwischen einem Ausgangsoszillatorsignal von der ersten Schaltung (408; 508) und einem Ausgangsoszillatorsignal von der zweiten Schaltung (410; 510) zu erfassen, wobei die Einstellungsschaltung (521) als ein Phasenregelkreis derart ausgestaltet ist, dass sie ein Abstimmungssignal erzeugt, um einen Einstellungswert der ersten Schaltung (408; 508) abhängig von der erfassten Phasendifferenz einzustellen und die Mittenfrequenz der ersten Schaltung (408; 508) auf die Frequenz des Oszillatorsignals festzulegen.
- System nach
Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, dass der Phasendetektor (420; 520) einen Time-to-Digital- Converter umfasst, um einen zeitlichen Abstand zwischen einer Flanke des Ausgangsoszillatorsignals von der ersten Schaltung (408; 508) und einer Flanke des Ausgangsoszillatorsignals von der zweiten Schaltung (410; 510) zu erfassen. - System nach
Anspruch 16 oder17 , dadurch gekennzeichnet, dass das System (500) umfasst: einen ersten Schalter (505), um selektiv das Oszillatorsignal sowohl von der ersten Schaltung (508) als auch von der dazu parallel liegenden zweiten Schaltung (510) zu trennen, wobei der erste Schalter (505) periodisch das Oszillatorsignal für eine vorbestimmte Zeitspanne, welche einer maximalen Einschwingzeit der ersten Schaltung (508) entspricht, aufschaltet, und einen zweiten Schalter (524), um die Einstellungsschaltung (521) zu trennen und eine Erzeugung eines Abstimmungssignals abhängig von der erfassten Phasendifferenz zu deaktivieren, und dass die Einstellungsschaltung (521) eine Registerschaltung umfasst, um den Einstellungswert während eines Betriebs des einstellbaren Filters (514) der ersten Schaltung (508) zu halten. - System nach
Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass das System (500) umfasst: einen dritten Schalter (503), um ein RF-Signal der ersten Schaltung (508) zuzuführen, wenn der erste Schalter (505) und der zweite Schalter (524) offen sind, einen Kompensator (526), um periodisch den Einstellungswert zu ändern, um sich ändernde Betriebsbedingungen der ersten Schaltung (508) zu kompensieren, und eine Abwärtsmischer- und Filter-Komponente (530), um ein gefiltertes RF-Ausgangssignal von der ersten Schaltung (508) mittels des Oszillatorsignals zu empfangen und zu dekodieren.
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Owner name: INTEL DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: INTEL MOBILE COMMUNICATIONS GMBH, 85579 NEUBIBERG, DE |
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