DE102010010027A1 - Abgasschaltventil - Google Patents

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Noriaki Obu-shi Terasawa
Akira Obu-shi Okawa
Makoto Obu-shi Hatano
Kunihiko Obu-shi Kimura
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Aisan Industry Co Ltd
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Abstract

Ein Abgasschaltventil (10) enthält ein Ventilgehäuse (12), das in ihm einen Abgasweg (13) definiert hat. Ein Ventilelement (17) ist schwenkbar an dem Ventilgehäuse (12) über einen Ventilschaft (15; 100) zum Schalten der Strömung des Abgases montiert. Zumindest ein Dichtelement (64) ist innerhalb eines Raums angeordnet, der in einer Durchmesserrichtung zwischen dem Ventilschaft (15; 100) und dem Ventilgehäuse (12) geformt ist. Ein Überhitzungsverhinderungsmittel (50; 68; 92; 100) ist vorgesehen zum Verhindern der Überhitzung des Dichtelements (64).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abgasschaltventile.
  • Ein EGR(Exhaust Gas Recirculation)System wurde beispielsweise in einem Dieselmotor zum Reduzieren von NOx aus dem Abgas verwendet. In dem EGR System wird, wenn das Hochtemperaturabgas ohne jegliche Behandlung in Richtung einer Lufteinlassseite des Motors zirkuliert wird, das expandierte Abgas aufgrund der hohen Temperatur einem Einlassluftweg zugeführt, und das Verhältnis des Abgases, das innerhalb von Zylindern vorhanden ist, nimmt zu. Unter einem solchen Umstand nimmt die Menge von Luft innerhalb der Zylinder ab, und die Verbrennungseffizienz des Motors fällt ab, und entsprechend ist es möglich, dass einige Bestandteile des Abgases, wie z. B. NOx, erhöht sind.
  • Um das Problem zu lösen, wurde ein EGR System einschließlich eines EGR Kühlers entwickelt. Der EGR Kühler ist in einem Teil des EGR Wegs zum Kühlen des Abgases (des EGR Gases) durch Wärmetausch mit Kühlwasser eingebaut. Das EGR System rezirkuliert das durch den EGR Kühler gekühlte EGR Gas in einen Einlassverteiler. Das EGR Kühlersystem kann jedoch das EGR Gas überkühlen (Supercooling), wenn die Temperatur des Kühlwassers niedrig ist, beispielsweise zu Beginn des Anlassens des Motors oder wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist. In einem solchen Fall kann die Verbrennungseffizienz verringert sein und die Qualität des Abgases verschlechtert sein.
  • Daher verhindert man, dass das EGR Gas in den EGR Kühler strömt, wenn die Temperatur des Kühlwassers niedriger als eine normale Temperatur ist, beispielsweise zu Beginn des Anlassens des Motors oder wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist. Dazu wird ein Abgasschaltventil zum Schalten zwischen der Verwendung und der Nicht-Verwendung des EGR Kühlers verwendet und ist an dem EGR Kühler in dem EGR System montiert (siehe beispielsweise internationale Patentveröffentlichung WO2006/084867 ).
  • Gemäß dem in der internationalen Patentveröffentlichung WO2006/084867 beschriebenen Abgasschaltventil sind, wenn das Hochtemperaturabgas (z. B. 650°C) durch den Abgasweg strömt, die Temperaturen eines Ventilgehäuses, eines Ventilschafts und eines Ventilelements des Schaltventils erhöht. Daher wird eine Wärmewiderstandsfähigkeit für ausreichend hohe Temperatur für Dichtelemente gefordert, die innerhalb eines Raums angeordnet sind, der zwischen dem Ventilschaft und dem Ventilgehäuse in einer Durchmesserrichtung geformt ist. Die Dichtelemente, die eine solche Wärmewiderstandsfähigkeit für hohe Temperatur haben, sind jedoch allgemein teuer. Daher ist es nicht praktikabel, solche Dichtelemente für das Abgasschaltventil zu verwenden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Abgasschaltventile vorzusehen, die es ermöglichen, dass nicht teure Dichtelemente verwendet werden können.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Mittel zum Verhindern einer Überhitzung des Dichtelements. Da die Überhitzung des Dichtelements durch das Überhitzungsverhinderungsmittel unterbunden wird, kann ein kostengünstiges Dichtelement verwendet werden. Dies ermöglicht es, ein EGR Gas Schaltventil umzusetzen, bei dem ein Abgas mit hoher Temperatur (z. B. 650°C) durch einen Abgasweg eines Ventilgehäuses strömt.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel kann einen Kühlmediumsweg enthalten, der innerhalb einer Wegwand des Abgaswegs des Ventilgehäuses so geformt ist, dass der Kühlmediumsweg den Abgasweg in einer Umfangsrichtung umgibt. Ein Kühlmedium kann innerhalb des Kühlmediumswegs strömen. Entsprechend kann das Ventilgehäuse durch einen effektiven thermischen Austausch zwischen dem Kühlwasser, das in dem Kühlwasserweg strömt, und dem Ventilgehäuse gekühlt werden. Dies erlaubt die Verwendung eines Ventilgehäuses, das aus Aluminiumlegierung gebildet ist und einen Abgasweg hat, in dem Abgas mit hoher Temperatur (z. B. 650°C) strömen kann. Daher ist es möglich, das Gewicht des Ventilgehäuses zu verringern und die Kosten zum Herstellen des Ventilgehäuses zu verringern.
  • Der Kühlmediumsweg kann angrenzend an eine Loch definierende Wand des Ventilgehäuses positioniert sein, in der das zumindest eine Dichtelement angeordnet ist. Entsprechend kann die Loch definierende Wand des Ventilgehäuses, in der das Dichtelement angeordnet ist, durch das Kühlmedium gekühlt werden, das in dem Kühlmediumsweg strömt.
  • Eine Seite in einer axialen Richtung des Kühlmediumswegs kann an einer Fügeoberfläche des Ventilgehäuses geöffnet sein, die vorgesehen ist, um eine Verbindung zu einem Verbindungsbauteil herzustellen, in dem ein Gasverbindungsweg zum Herstellen einer Verbindung mit dem Abgasweg geformt ist. Wenn das Verbindungsbauteil mit dem Ventilgehäuse in Verbindung gebracht ist, kann daher die sich öffnende Oberfläche des Kühlmediumswegs, die zu der Fügeoberfläche des Ventilgehäuses geöffnet ist, mit dem Verbindungsbauteil geschlossen sein. Daher ist kein gesondertes Element zum Schließen der Öffnungsfläche des Kühlmediumswegs erforderlich. In dem Fall, dass das Ventilgehäuse gegossen ist (Gesenkgegossen), werden der Abgasweg und der Kühlmediumsweg insgesamt durch eine Gussform geformt.
  • Ein Kühlmediumsweg eines Kühlergehäuses eines Abgaskühlers kann mit dem Kühlmediumsweg des Ventilgehäuses in Verbindung stehen, wenn das Kühlergehäuse an dem Ventilgehäuse montiert ist. Das Kühlmedium strömt in dem Kühlmediumsweg des Kühlergehäuses zum Kühlen des Abgases. Entsprechend ist es möglich, kontinuierlich die gesamte Menge des Kühlmediums in den Kühlmediumsweg des Kühlergehäuses und den Kühlmediumsweg des Ventilgehäuses strömen zu lassen. Aufgrund dessen ist es möglich, das Kühlergehäuse und das Ventilgehäuse effizienter zu kühlen als in dem Fall, in dem das Kühlmedium geteilt wird, dass es in den Kühler-Kühlwasserweg des Kühlergehäuses und in den Kühlwasserweg des Ventilgehäuses strömen gelassen wird.
  • Der Kühlmediumsweg kann angrenzend an einen Befestigungsbereich positioniert sein, der auf dem Ventilgehäuse zum Befestigen eines Verbindungsbauteils vorgesehen ist. Ein Gasverbindungsweg, der mit dem Abgasweg in Verbindung steht, kann in dem Verbindungsbauteil geformt sein. Daher ist es möglich, den Befestigungsbereich durch das Kühlmedium zu kühlen, das durch den Kühlmediumsweg strömt. Dies kann verhindern, dass Schraubenelemente sich aufgrund der hohen Temperatur des Befestigungsbereichs unbeabsichtigter Weise locker. Die Schraubenelemente können Mutter und Schrauben oder ähnliches ebenso wie Bolzen enthalten.
  • Ein Stellgliedmontagebereich zum Montieren eines Stellglieds kann angrenzend an den Kühlmediumsweg des Ventilgehäuses vorgesehen sein, und das Stellglied kann den Ventilschaft antreiben. Entsprechend dieser Konstruktion kann der Stellgliedmontagebereich durch das Kühlmedium gekühlt werden, das durch den Kühlmediumsweg strömt. Daher kann ein Stellglied, für das hohe Temperatur nicht gewünscht wird, verwendet werden, indem es auf dem Ventilgehäuse montiert wird. Ein solches Stellglied, für das keine hohe Temperatur gewünscht wird, kann ein elektrisches Stellglied, wie z. B. einen Gleichstrommotor, enthalten. Wenn ein Gleichstrommotor als das elektrische Stellglied verwendet wird, ist es ferner möglich, präzise den Öffnungs- und Schließbetrieb des Ventilelements zu steuern. Ein elektromagnetischer Solenoid kann auch als das elektrische Stellglied verwendet werden.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel kann ein in hohem Maß Wärme leitendes Element sein, das zwischen einer Loch definierenden Wand des Ventilgehäuses, in der das zumindest eine Dichtelement angeordnet ist, und einem Schaftbereich des Ventilschafts, der auf der inneren Seite des zumindest einen Dichtelements positioniert ist, eingebracht ist. Das in hohem Maß Wärme leitende Element ist in Berührung mit der Loch definierenden Wand und dem Schaftbereich. Daher kann die Wärme des Ventilschafts an das Ventilgehäuse über das Wärme leitende Element übertragen werden, so dass es möglich ist, die Wärmeübertragung von dem Ventilschaft an das Dichtelement zu unterbinden. Ferner kann das Aussetzen des Dichtelements gegenüber dem Abgas verhindert werden, indem die Strömung des Abgases zwischen dem Ventilschaft und dem Ventilgehäuse mit dem Wärme leitenden Element blockiert wird.
  • Das Wärme leitende Element kann ein Wärme leitender Ring, wie z. B. ein Kolbenring, sein und in eine ringförmige Nut eingesetzt sein, die in einer äußeren Umfangsfläche des Schaftbereichs geformt ist. Das Wärme leitende Element berührt elastisch die innere Umfangsfläche der Loch definierenden Wand des Ventilgehäuses. Entsprechend kann der Wärme leitende Kolbenring gegen die außenseitigen Nutwandoberflächen der ringförmigen Nut durch den Druck des Abgases gedrückt werden. Daher kann die Wärme des Ventilschafts effizient an das Ventilgehäuse übertragen werden.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel kann durch den Ventilschaft gebildet sein, der eine hohle Struktur aufweist. Entsprechend kann, im Vergleich zu einem massiven Ventilschaft, die Übertragung von Wärme von der Ventilplattenseite des Ventilschafts zur Seite des Dichtelements unterbunden sein, aufgrund der Tatsache, dass eine tatsächliche Querschnittsfläche des Ventilschafts mit der hohlen Konfiguration verringert ist.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel kann eine raue Oberfläche sein, die auf einem Schaftbereich des Ventilschafts geformt ist, der auf der Außenseite des zumindest einen Dichtelements des Ventilschafts positioniert ist. Entsprechend kann die Übertragung von Wärme von dem Ventilschaft zu dem zumindest einen Dichtungselement aufgrund einer Vergrößerung der Wärmestrahlungsfläche durch die raue Oberfläche unterbunden werden.
  • Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unmittelbar nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Figuren verständlich, in denen:
  • 1 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die ein EGR Kühlerbypassventil gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie II-II in 1 genommen ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie III-III in 1 genommen ist;
  • 4 eine Draufsicht ist, die das EGR Kühlerbypassventil zeigt;
  • 5 eine Untersicht ist, die das EGR Kühlerbypassventil zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Kühlereinheit zeigt;
  • 7 eine rechte Seitenansicht ist, die die Kühlereinheit zeigt;
  • 8 eine vertikale Querschnittsansicht ist, die die Kühlereinheit zeigt;
  • 9 eine Draufsicht ist, die ein Kühlergehäuse zeigt;
  • 10 eine perspektivische Ansicht ist, die das Ventilgehäuse zeigt;
  • 11 eine Vorderansicht ist, die das Ventilgehäuse zeigt;
  • 12 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie XII-XII in 11 genommen ist;
  • 13 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie XIII-XIII in 11 genommen ist;
  • 14 eine Querschnittsansicht ist, die entlang der Linie XIV-XIV in 11 genommen ist;
  • 15 eine Querschnittsansicht ist, die einen offenen Zustand einer Form zum Gießen des Ventilgehäuses zeigt;
  • 16 eine Querschnittsansicht ist, die einen Hauptteil eines EGR Kühlerbypassventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 17 eine Draufsicht ist, die ein EGR Kühlerbypassventil gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 18 eine Querschnittsansicht ist, die einen Hauptteil eines EGR Kühlerbypassventils gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 19 eine Querschnittsansicht ist, die einen Hauptteil eines EGR Kühlerbypassventils gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Jedes der zusätzlichen Merkmale und jede der zusätzlichen Lehren, die vorhergehend und nachfolgend offenbart sind, kann getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden, um verbesserte Abgasschaltventile vorzusehen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, wobei die Beispiele viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander verwenden, werden nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung soll einem Fachmann auf dem Gebiet lediglich weitere Einzelheiten zum Umsetzen von bevorzugten Aspekten der vorliegenden Lehren geben und soll den Rahmen der Erfindung nicht begrenzen. Nur die Ansprüche definieren den Rahmen der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbart sind, die Erfindung nicht unbedingt im breitesten Sinn in die Praxis umsetzen und werden stattdessen lediglich dazu gelehrt, speziell repräsentative Beispiele der Erfindung zu beschreiben. Ferner können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Weisen kombiniert werden, die nicht speziell aufgezählt sind, um zusätzliche nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Lehren vorzusehen.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. In dieser Ausführungsform wird ein EGR Kühlerbypassventil als Beispiel für ein Abgasschaltventil erklärt. Das EGR Kühlerbypassventil wird für ein EGR System verwendet, das an einem Motor (z. B. einem Dieselmotor) angewendet wird und einen EGR Kühler aufweist. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die das EGR Kühlerbypassventil zeigt. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 1. 4 ist eine Draufsicht, die das EGR Kühlerbypassventil zeigt. 5 ist eine Untersicht, die das EGR Kühlerbypassventil zeigt.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, hat das EGR Kühlerbypassventil 10 ein Ventilgehäuse 12, einen Ventilschaft 15 und ein plattenartiges Ventilelement 17. Ein EGR Gasweg 13 ist in dem Ventilgehäuse 12 definiert. Der Ventilschaft 15 ist schwenkbar durch das Ventilgehäuse 12 gelagert. Das Ventilelement 17 dient dazu, die Strömung des Abgases innerhalb des EGR Gaswegs 13 zu schalten. Das EGR Kühlerbypassventil 10 schaltet die Strömungsrichtung des EGR Gases im Inneren des EGR Gaswegs 13, wenn das Ventilelement 17 zusammen mit dem Ventilschaft 15 durch ein Stellglied 19 gedreht oder geschwenkt wird (siehe 6). Diese Bauteile des EGR Kühlerbypassventils 10 werden nachfolgend nacheinander erklärt. Für den Zweck der Erklärung wird jeweils eine Richtung rechts bzw. links in 2 als Richtung vorne und hinten bezeichnet.
  • Das Ventilgehäuse 12 wird nachfolgend erklärt. Das Ventilgehäuse 12 ist in eine Blockform durch einen Gesenkgussvorgang einer Aluminiumlegierung geformt. Ein nach oben geöffneter Einlassweg 21, ein nach unten geöffneter erster Weg 22 und ein zweiter Weg 23 sind in dem Ventilgehäuse 12 geformt. Der Einlassweg 21 und der erste Weg 22 sind angrenzend zueinander positioniert, wobei eine erste Trennungswand 25 dazwischen liegt. Ein erstes Verbindungsloch 26 zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Einlassweg 21 und dem ersten Weg 22 ist innerhalb der ersten Trennungswand 25 gebildet. Der Einlassweg 21 und der zweite Weg 23 sind angrenzend aneinander positioniert, wobei eine zweite Trennungswand 28 dazwischen liegt. Ein zweites Verbindungsloch 29, das eine Verbindung zwischen dem Einlassweg 21 und dem zweiten Weg 23 herstellt, ist innerhalb der zweiten Trennungswand 28 geformt. Der erste Weg 22 ist auf der Rückseite (der rechten Seite in 2) geformt, und der zweite Weg 23 ist auf der Vorderseite (der linken Seite in 2) geformt. Der erste Weg 22 und der zweite Weg 23 sind durch eine dritte Trennungswand 31 getrennt. Ein bohrungsartiger Auslassweg 33, der eine Verbindung zwischen innen und außen von dem zweiten Weg 23 herstellt, ist in einer Vorderseitenwand des zweiten Wegs 23 geformt. Ein Leitungselement (nicht dargestellt) zum Herstellen einer Verbindung mit einem Einlassluftweg kann mit dem Auslassweg 33 durch ein Befestigungsmittel zusammengefügt sein. Die erste Trennungswand 25, die zweite Trennungswand 28 und die dritte Trennungswand 31 sind aneinandergefügt, dass sie eine Y-Form in einer Querschnittsansicht bilden. Der EGR Gasweg 13 wird durch den Einlassweg 21, den ersten Weg 22, den zweiten Weg 23, das erste Verbindungsloch 26, das zweite Verbindungsloch 29 und den Auslassweg 33 geformt. Der EGR Gasweg 13 kann als ein „Abgasweg” bezeichnet werden. In dem montierten Zustand des EGR Kühlerbypassventils 19 auf einem Fahrzeug kann die Rückseite des Ventilgehäuses 12 (die rechte Seite in 2) nach oben ausgerichtet sein und die Vorderseite (die linke Seite in 2) kann nach unten ausgerichtet sein.
  • Eine Kühlereinheit 35 wird durch Integrieren eines EGR Kühlers 52 (der nachfolgend erklärt wird) mit dem Kühlerbypassventil 10 zu einer Einheit gebildet. 6, 7 und 8 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht, eine rechte Seitenansicht und eine vertikale Querschnittsansicht der Kühlereinheit 35.
  • Wie es in 8 gezeigt ist, dient die obere Oberfläche des Ventilgehäuses 12 des EGR Kühlerbypassventils 10 als eine Fügefläche, dass sie mit einer Fügeleitung 37 zusammengefügt werden kann, die mit der stromaufwärtigen Seite des Ventilgehäuses 12 eine Verbindung herstellt. Die Fügeleitung 37 ist in einer halbkugelförmigen Gestalt geformt, wobei eine Öffnung an ihrer Bodenfläche ist, und definiert in ihr eine Ausdehnungskammer 38. Die Endoberfläche mit der Öffnung der Ausdehnungskammer 38 ist gestaltet, dass sie der Fügefläche des Ventilgehäuses 12 entspricht. Die Fügeleitung 37 hat einen Einführungseinlass 39, der das obere Ende der Ausdehnungskammer 38 nach oben öffnet. Ein Fügeflansch 43 ist auf dem oberen Ende der Fügeleitung 37 geformt und erstreckt sich in einer äußeren Umfangsrichtung von dort aus. Ein Fügeflansch 44 ist auf dem Bodenende der Fügeleitung 37 geformt und erstreckt sich von dort aus in einer äußeren Umfangsrichtung.
  • Befestigungsvorsprünge 41 sind an vier Ecken des oberen Endbereichs des Ventilgehäuses 12 geformt (siehe 4). Der Fügeflansch 44 (siehe 8) auf der unteren Seite oder der stromabwärtigen Seite der Fügeleitung 37 kann mit den Befestigungsvorsprüngen 41 des Ventilge häuses 12 durch Schrauben (nicht dargestellt) befestigt werden. Eine Katalysatoreinrichtung, die in einem Abgassystem des Motors vorgesehen ist (nicht dargestellt), kann mit dem Fügeflansch 43 (siehe 8) auf der stromaufwärtigen Seite der Fügeleitung 37 durch Schrauben (nicht dargestellt) zusammengefügt werden. Entsprechend kann das EGR Gas, das in den Einführungseinlass 39 der Fügeleitung 37 über die Katalysatoreinrichtung eingeführt wird, in der Expansionskammer 38 expandiert werden und kann dann gleichmäßig in den Einlassweg 21 des Ventilgehäuses 12 strömen. Eine Dichtung (nicht dargestellt) liegt zwischen den Fügeflächen des Ventilgehäuses 12 und der Fügeleitung 37. Die Fügeleitung 37 kann als ein „Verbindungsbauteil” bezeichnet werden. Die Befestigungsvorsprünge 41 können als „Befestigungsbereiche” bezeichnet werden.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, ist ein Paar aus einem rechten und linken Lagervorsprung 48 auf der rechten Seite und der linken Seite des Ventilgehäuses 12 geformt. Schafteinführungslöcher 49 zum Aufnehmen des Ventilschafts 15 sind im Inneren der Lagervorsprünge 48 geformt, so dass der Ventilschaft 15 sich über den Bodenendbereich des Einlasswegs 21 in der Richtung nach rechts und links erstreckt. Die Durchmesser der Schafteinführungslöcher 49 sind in einer Richtung von der Seite des Einlasswegs 21 hin zur Umgebung nach und nach aufgeweitet. Ein Kühlwasserweg 50 zum strömen Lassen von Wasser zum Kühlen des Motors (anschließend bezeichnet als „Kühlwasser”) ist innerhalb des Ventilgehäuses 12 geformt.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, dient die Bodenfläche des Ventilgehäuses 12 als eine Fügefläche, dass sie mit dem EGR Kühler 52 (siehe 6 bis 8) zum Kühlen des EGR Gases zusammengefügt werden kann. Wie es in 6 gezeigt ist, ist ein Montageflansch 35, der sich in einer äußeren Umfangsrichtung erstreckt, auf dem Bodenende des Ventilgehäuses 12 geformt. Ein Montageflansch 55 des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 kann mit dem Montageflansch 53 an seinen vier Ecken durch Schrauben 56 befestigt werden. Eine Dichtung (nicht gezeigt) liegt zwischen den Fügeflächen des Ventilgehäuses 12 und des Kühlergehäuses 54. Der EGR Kühler 52 enthält einen EGR Weg, durch den das EGR Gas strömt, und einen Kühlwasserweg, durch den Kühlwasser strömt (wobei beide Wege nicht dargestellt sind), und der EGR Kühler 52 kühlt das EGR Gas durch Wärmetausch mit dem Kühlwasser ab. 9 ist eine Draufsicht, die das Kühlergehäuse 54 zeigt.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, sind ein Gaseinlass 57 und ein Gasauslass 58 des EGR Wegs und ein Kühlwassereinlass 59 des Kühlwasserwegs des EGR Kühlers 52 an der oberen Oberfläche des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 geöffnet (mit anderen Worten, der Fügefläche des Kühlergehäuses 54 mit dem Ventilgehäuse 12). Der Gaseinlass 57 steht mit dem ersten Weg 22 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung. Der Gasauslass 58 steht mit dem zweiten Weg 23 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung (siehe 8). Der Kühlwassereinlass 59 steht mit dem Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung (siehe 5). Wie es in 5 gezeigt ist, ist der Kühlwassereinlass 59 positioniert, dass er einem linken Endgebiet der Öffnungsfläche des Kühlwasserwegs 50 des Ventilgehäuses 12 entspricht. Der Rest der Öffnungsfläche ist durch die Fügefläche des Kühlergehäuses 54 bedeckt (geschlossen). Wie es in 6 gezeigt ist, ist eine Auslassleitung 60, die einen Kühlwasserauslass des Kühlwasserwegs definiert, am Bodenendbereich des Kühlergehäuses 54 vorgesehen. Ein Leitungswerkelement (nicht dargestellt), das mit einem Weg der stromabwärtigen Seite eines Kühlwasserkreises des Motors in Verbindung steht, ist mit der Auslassleitung 60 zusammengefügt. Der EGR Kühler 52 kann als ein „Abgaskühler” bezeichnet werden. Das Kühlergehäuse 54 kann als ein „Verbindungsbauteil” bezeichnet werden. Die vier Ecken des Montageflanschs 53 können als „Befestigungsbereiche” bezeichnet werden. Der EGR Weg kann als ein „Gasverbindungsweg” bezeichnet werden.
  • Der Ventilschaft 15 wird nachfolgend erklärt. Wie es in 1 gezeigt ist, ist der Ventilschaft 15 ein massiver Schaft und ist in die Schafteinführungslöcher 49 der Lagervorsprünge 48 in einer solchen Weise eingesetzt, dass er sich in der Richtung nach rechts und links über den Bodenendbereich des Einlasswegs 21 innerhalb des EGR Gaswegs 13 erstreckt. Buchsenartige Lager 62 sind in näher an der Außenseite positionierte Bereiche der Schafteinführungslöcher 49 der Lagervorsprünge 48 eingesetzt. Der Ventilschaft 15 wird drehbar durch die Lager 62 gestützt. Ein Ende des Ventilschafts 15 (das rechte Ende) erstreckt sich von dem entsprechenden Lagervorsprung 48 zur Umgebung. Der Ventilschaft 15 ist aus einem Metall gebildet, wie z. B. einem rostfreien Stahl, das härter als ein Material des Ventilgehäuses 12 ist.
  • Dichtelemente 64, die aus gummiartigem elastischem Material gebildet sind, sind im Inneren von Bereichen, angrenzend an die innere Seite der Lager 62, der Schafteinführungslöcher 49 der Lagervorsprünge 48 angeordnet. Wie es in 3 gezeigt ist, hat jedes Dichtelement 64 einen Ring 64a und eine Lippe 64b. Der Ring 64a ist in einer kreisförmigen Schlauchgestalt geformt und in das Innere des Bereichs des Schafteinführungslochs 49 des entsprechenden Lagervorsprungs 48 durch Presspassung eingesetzt. Die Lippe 64b steht zusammen mit einer inneren Umfangsfläche des Rings 64a vor und berührt elastisch die andere Umfangsfläche des Ventilschafts 15. Das elastische Material der Dichtelemente 64 kann ein synthetisches Harzmaterial sein, wie z. B. Tetrafluorethylenharz. Die Dichtelemente 64 können das Auslecken des Abgases zur Umgebung über Spalte 65, die zwischen dem Ventilschaft 15 und den Lagervorsprüngen 48 des Ventilgehäuses 12 in einer radialen Richtung geformt sind, verhindern. Innere Umfangswände der Lagervorsprünge 48, die die Schafteinführungslöcher 49 definieren, werden anschließend als „Loch definierende Wände” bezeichnet.
  • Ringförmige Nuten 67 sind in den äußeren Umfangsoberflächen von Bereichen des Ventilschafts 15 geformt, die auf einer inneren Seite der Schaftdichtelemente 64 positioniert sind (d. h. der Seite des Ventilelements 17). Wärme leitende Ringe 68 sind in die kreisförmigen Nuten 67 eingesetzt. Die Wärme leitenden Ringe 68 sind aus einem Metallmaterial gebildet, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, wie z. B. Kupfer und Aluminiumlegierung, und sind in eine Form wie ein Kolbenring geformt, d. h. eine C-Ringform. Die äußeren Umfangsflächen der Wärme leitenden Ringe 68 berühren elastisch und gleitend die inneren Umfangsflächen der Loch definierenden Wände der Lagervorsprünge 48 des Ventilgehäuses 12. Eine Nutbreite 67w der ringförmigen Nuten 67 ist festgelegt, dass sie breiter als eine Dicke 68t der Wärme leitenden Ringe 68 ist. Daher können sich die Wärme leitenden Ringe 68 in einer axialen Richtung innerhalb der ringförmigen Nuten 67 bewegen. Insbesondere können sich innerhalb der ringförmigen Nuten 67 die Wärme leitenden Ringe 68 in der Axialrichtung (hauptsächlich in Richtung auf die Dichtelemente 64 zu) aufgrund des Drucks des Abgases bewegen. Entsprechend werden die inneren Umfangsbereiche der Wärme leitenden Ringe 68 gegen außenseitige Nutwandoberflächen (die rechte Seite in 3) der ringförmigen Nuten 67 des Ventilschafts 15 aufgrund des Drucks des Abgases gedrückt. Die inneren Umfangsbereiche der Wärme leitenden Ringe 68 berühren auch die außenseitigen Nutwandoberflächen der ringförmigen Nuten 67 des Ventilschafts 15, so dass sie in der Umfangsrichtung relativ dazu gleiten können. Die Wärme leitenden Ringe 68 können als „Wärme leitende Elemente” bezeichnet werden.
  • Das Ventilelement 17 wird nachfolgend erklärt. Das Ventilelement 17 ist von einem Typ, der allgemein als ein Schwingventil bezeichnet wird. Wie es in 2 gezeigt ist, befestigen Schrauben 70 das Ventilelement 17 in einer auslegerartigen Weise an dem Schaftbereich des Ventilschafts 15, der innerhalb des Einlasswegs 21 positioniert ist. Das Ventilelement 17 schwingt innerhalb des Einlasswegs 21 durch die Rotation des Ventilschafts 15. Da das Ventilelement 17 selektiv die Wandoberfläche auf der Seite des Einlasswegs 21 der ersten Trennungswand 25 oder die Wandoberfläche auf der Seite des Einlasswegs 21 der zweiten Trennungswand 28 berühren kann, werden die Verbindungslöcher 26 und 29 der Trennungswände 25 und 28 selektiv geöffnet oder geschlossen. Mit anderen Worten, wenn das erste Verbindungsloch 26 durch das Ventilelement 17 geschlossen ist (siehe durchgezogene Linie in 2), ist das zweite Verbindungsloch 29 geöffnet. Andererseits, wenn das zweite Verbindungsloch 29 durch das Ventilelement 17 geschlossen ist (siehe Strich-Zweipunkt-Linien in 2) ist das erste Verbindungsloch 26 geöffnet. Das Ventilelement 17 kann aus Metallmaterial gebildet sein, wie z. B. rostfreiem Stahl, das härter als das Material des Ventilgehäuses 12 ist.
  • Ein Stellglied 19 zum Antreiben (mit anderen Worten, Schwenken) des Ventilelements 15 wird nachfolgend erklärt. Wie es in 6 gezeigt ist, wird ein Membranstellglied als das Stellglied 19 in dieser Ausführungsform verwendet. Eine Klammer 72 ist auf einem Gehäuse 71 des Stellglieds 19 (anschließend bezeichnet als ein „Stellgliedgehäuse”) angeordnet und mit Schrauben 74 an der rechten Seite einer Strebe 73 befestigt, die an der unteren Seite des rechten Endbereichs des Montageflanschs 55 des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 befestigt ist (siehe 7). Das Stellglied 19 hat eine Membrankammer (nicht dargestellt), die eine Membran aufweist und im Inneren des Stellgliedgehäuses 71 definiert ist. Unterdruck kann auf die Membrankammer über eine Unterdruckleitung 75 aufgebracht werden.
  • Wie es in 7 gezeigt ist, ist ein Ende eines Hebels 77 schwenkbar mit einem vorderen Endbereich (einem oberen Endbereich) einer Ausgangswelle 76 durch einen Stift 78 verbunden. Die Ausgangswelle 76 bewegt sich nach vorne und hinten in einer Axialrichtung in Verbindung mit der Bewegung der Membran des Stellglieds 19. Das andere Ende des Hebels 77 ist an einem nach außen vorstehenden Ende des Ventilschafts 15 so angebracht, dass es nicht relativ dazu schwenken kann. Entsprechend bewegt sich, wenn der Unterdruck auf das Stellglied 19 aufgebracht wird, die Ausgangswelle 76 rückwärts. Und wenn der Unterdruck aufgehoben wird, bewegt sich die Ausgangswelle 76 vorwärts. Daher wird der Ventilschaft 15 angetrieben oder gedreht, und das erste und das zweite Verbindungsloch 26 und 29 des Ventilgehäuses 12 werden selektiv geöffnet oder geschlossen.
  • Der Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 wird nachfolgend erklärt. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die das Ventilgehäuse 12 zeigt. 11 ist eine Vorderansicht, die das Ventilgehäuse 12 zeigt. 12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII in 11. 13 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIII-XIII in 11. 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIV-XIV in 11. Wie es in 12 gezeigt ist, ist der Kühlwasserweg 50 innerhalb einer Dicke einer Wegwand 80 des EGR Gaswegs 13 des Ventilgehäuses 12 so geformt, dass er den Umfang des EGR Gaswegs 13 umgibt (siehe 13). In dieser Ausführungsform ist der Kühlwasserweg 50 geformt, dass er eine U-förmige Konfiguration betrachtet in einer Draufsicht hat, und dass er eine halbröhrenförmige Konfiguration hat, die sich in einer vertikalen Richtung (der Richtung nach oben bzw. unten) innerhalb der Dicke der Wegwand 80 erstreckt, insbesondere einem Teil der Wegwand 80, die die rechte, hintere und linke Seite des Einlassventils 21 und den ersten Weg 22 des EGR Gaswegs 13 umgibt, der empfänglich dafür ist, dass er hoher Temperatur des Abgases ausgesetzt wird (siehe 12 und 13).
  • Der rechte Endbereich in Bezug auf die Umfangsrichtung des Kühlwasserwegs 50 ist angrenzend an den hinteren Bereich der Loch definierenden Wand positioniert, die das Dichtelement 64 und das Lager 62 von einem der Lagervorsprünge 48 umgibt, der auf der rechten Seite des Ventilgehäuses 12 positioniert ist (siehe 13 und 14). Der linke Endbereich in Bezug auf die Umfangsrichtung des Kühlwasserwegs 50 ist angrenzend an den hinteren Bereich der Loch definierenden Wand des anderen der Lagervorsprünge 48 positioniert, der auf der linken Seite des Ventilgehäuses 12 positioniert ist (siehe 13). Ein Erweiterungsweg 50a ist auf der unteren Seite des linken Endbereichs in Bezug auf die Umfangsrichtung des Kühlwasserwegs 50 vorgesehen. Der Erweiterungsweg 50a erstreckt sich nach vorne und unter dem Lagervorsprung 48 auf der linken Seite des Ventilgehäuses 12 (siehe 13 und 14). Der Erweiterungsweg 50a ist angrenzend an den unteren Seitenbereich der Loch definierenden Wand positioniert, die das Dichtelement 64 und das Lager 62 des Lagervorsprungs 48, der auf der linken Seite des Ventilgehäuses 12 positioniert ist, umgibt. Der vordere Endbereich des Erweiterungswegs 50a ist angrenzend an die linke vordere Ecke des Montageflanschs 53 des Ventilgehäuses 12 positioniert.
  • Ein Teil des Kühlwasserwegs 50 auf einer Seite (untere Seite) in der Axialrichtung ist an der Bodenfläche des Ventilgehäuses 12 geöffnet, d. h. der Fügefläche des Ventilgehäuses 12 (siehe 5, 12 und 14). Wie vorher erklärt ist die Bodenöffnung des Kühlwasserwegs 50 durch die Fügefläche des Kühlergehäuses 54 bedeckt (siehe 9) und steht mit dem Kühlwassereinlass 59 des Kühlergehäuses in Verbindung. Der Kühlwassereinlass 59 des Kühlergehäuses 54 ist positioniert, dass er dem Zentrum des Erweiterungwegs 50a des Kühlwasserwegs 50 gegenüberliegt.
  • Wie es in 14 gezeigt ist, ist ein Fügeloch 82 durch einen Bohrvorgang in dem oberen Endbereich des Lagervorsprungs 48 auf der rechten Seite des Ventilgehäuses 12 geformt. Das Fügeloch 82 ist nach vorne von dem rechten Endbereich in der Umfangsrichtung des Kühlwasserwegs 50 geöffnet. Eine Einlassleitung 83, die den Kühlwassereinlass 59 definiert, ist an der Fügebohrung 82 angefügt. Das Fügeloch 82 ist angrenzend an den oberen Seitenbereich der Loch definierenden Wand, die das Dichtelement 64 und das Lager 62 des Lagervorsprungs 48 auf der rechten Seite des Ventilgehäuses 12 umgibt, positioniert. Ein Leitungswerkelement (nicht dargestellt), das mit einem Weg der stromaufwärtigen Seite des Kühlwasserkreises des Motors in Verbindung steht, ist mit der Einlassleitung 83 verbunden. Der rechte hintere und linke hintere Bereich des oberen Endbereichs in der axialen Richtung des Kühlwasserwegs 50 sind angrenzend an den rechten hinteren und linken hinteren Befestigungsvorsprung 41 auf der oberen Endseite des Ventilgehäuses 12 jeweils positioniert. Der rechte hintere und linke hintere Bereich des Bodenendbereichs in der Axialrichtung des Kühlwasserwegs 50 sind jeweils angrenzend an die rechte hintere und linke hintere Ecke des Montageflanschs 53 des Ventilgehäuses 12 positioniert. Der Kühlwasserweg 50 kann als ein „Kühlmediumsweg” und eine „Überhitzungsverhinderungseinrichtung” bezeichnet werden. Das Kühlwasser ist ein Beispiel für ein „Kühlmedium”.
  • Ein Verfahren zum Gießen des Ventilgehäuses 12, das den EGR Gasweg 13 und den Kühlwasserweg 50 aufweist, wird erklärt. 15 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Form, die zum Gießen des Ventilgehäuses 12 verwendet wird, geöffnet ist.
  • Bezug nehmend auf 15 wird das Ventilgehäuse 12 durch einen Gesenkgussvorgang geformt, bei dem geschmolzene Aluminiumlegierung in eine Form 85 gegossen wird. Die Form 85 enthält einen ersten Formteil 86, einen zweiten Formteil 87 und eine Mehrzahl von dritten Formteilen 88, die eine Ausnehmung zum Gießen des Ventilgehäuses 12 definieren. Der erste Formteil 86 dient als ein oberer Formteil, der zweite Formteil 87 dient als ein unterer Formteil, und die dritten Formteile 88 dienen als Seitenformteile. In 15 sind zwei dritte Formteile 88, die auf der rechten Seite und der linken Seite positioniert sind, gezeigt. In 15 wird der erste Formteil 86 nach unten bewegt, dass die Form 85 geschlossen wird, und dient dazu, hauptsächlich einen oberen Oberflächenbereich, einschließlich des Einlasswegs 21 des Ventilgehäuses 12, zu formen. Lochgießbereiche 86a und 86b zum Gießen der Verbindungslöcher 26 bzw. 29 sind auf einer Formoberfläche des ersten Formteils 86 geformt. Der zweite Formteil 87 wird nach unten zum Schließen der Form 85 bewegt und dient dazu, hauptsächlich den Bodenoberflächenbereich einschließlich der Wege 22 und 23 und des Kühlwasserwegs 50 des Ventilgehäuses 12 zu formen. In 15 werden die dritten Formteile 88 in Richtung der seitlichen Seite des Ventilgehäuses 12 bewegt und dienen dazu, den Seitenoberflächenbereich einschließlich des Auslasswegs 33 und der Lagervorsprünge 48 des Ventilgehäuses 12 zu formen (siehe 13). Ein Einfülleinlass (nicht dargestellt) zum Herstellen einer Verbindung mit dem Hohlraum ist in irgendeinem der Formteile geformt.
  • Das Ventilgehäuse 12 wird durch Schließen des ersten, zweiten und dritten Formteils 86, 87 und 88 durch eine Formklemmeinrichtung (nicht dargestellt) und durch Einfüllen von geschmolzener Aluminiumlegierung in den Hohlraum über den Einfülleinlass gegossen. Nachdem die geschmolzene Aluminiumlegierung (Ventilgehäuse 12) ausgehärtet ist, wird sie aus dem Hohlraum durch Öffnen der Formteile 86, 87 und 88 mittels der Formklemmeinrichtung (nicht dargestellt) entnommen. Danach werden der Ventilschaft 15, das Ventilelement 17 und die Einlassleitung 83 usw. mit dem Ventilgehäuse 12 zusammengebaut, das auf eine oben beschriebene Weise hergestellt ist. Auf diese Weise wird das EGR Kühlerbypassventil 10 fertiggestellt.
  • Der Einlassweg 21, der die Verbindungslöcher 26 und 29 enthält, wird durch den ersten Formteil 86 geformt. Der Einlassweg 21 ist festgelegt, dass er sich parallel zu einer axialen Richtung (der Richtung nach oben und unten in 15) des Ventilgehäuses 12 erstreckt. Die Wege 22 und 23 und der Kühlwasserweg 50 werden durch den zweiten Formteil 87 geformt. Die Wege 22 und 23 und der Kühlwasserweg 50 sind festgelegt, dass sie sich parallel zur Axialrichtung (Richtung nach oben und unten in 15) des Ventilgehäuses 12 erstrecken. Auf diese Weise können der Kühlwasserweg 50 ebenso wie der Einlassweg 21 (einschließlich der Verbindungs löcher 26 und 29) und die Wege 22 und 23 einfach in dem Ventilgehäuse 12 durch die entsprechenden Formteile geformt werden.
  • Zum Fertigstellen des EGR Kühlerbypassventils 10 wird die Fügeleitung 37 auf der stromaufwärtigen Seite des Ventilgehäuses 12 positioniert. Die Befestigungsvorsprünge 41 des Ventilgehäuses 12 und der Fügeflansch 44 der Fügeleitung 37 werden dann mit Schrauben (nicht dargestellt) befestigt. Auf diese Weise wird die Ausdehnungskammer 38 der Fügeleitung 37 mit dem Einlassweg 21 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung gebracht (siehe 8). Der EGR Kühler 52 wird auf der stromabwärtigen Seite des Ventilgehäuses 12 positioniert. Der Montageflansch 53 des Ventilgehäuses 12 und der Montageflansch 55 des Kühlergehäuses 54 werden dann mit den Schrauben 56 befestigt. Auf diese Weise wird der Gaseinlass 57 des EGR Wegs des Kühlergehäuses 54 mit dem ersten Weg 22 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung gebracht. Gleichzeitig wird der Gasauslass 58 des EGR Wegs des Kühlergehäuses 54 mit dem zweiten Weg 23 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung gebracht (siehe 8). Ein Teil der Öffnung des Kühlwasserwegs 50 des Ventilgehäuses 12 wird mit dem Kühlwassereinlass 59 des Kühlwasserwegs des Kühlergehäuses 54 in Verbindung gebracht. Der Rest der Öffnung des Kühlwasserwegs 50 wird durch die Fügefläche des Kühlergehäuses 54 geschlossen (siehe 9). Wie vorher beschrieben wird die Klammer 72 des Stellgliedgehäuses 71 des Stellglieds 19 an der Strebe 73 des Montageflanschs 55 des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 durch die Schrauben 74 befestigt (siehe 6 und 7). Der Hebel 77 wird an dem vorspringenden Ende des Ventilschafts 15 angefügt, dass er nicht relativ dazu schwenkt. Der Hebel 77 und der Ausgangsschaft 76 des Stellglieds 19 sind schwenkbar aneinander durch den Stift 78 verbunden (siehe 7).
  • Wie beschrieben wird der EGR Kühler 52 in eine Einheit mit dem EGR Kühlerbypassventil 10 zum Ausbilden der Kühlereinheit 35 integriert. Die EGR Fügeleitung 37 wird mit dem EGR Kühlerbypassventil 10 verbunden. Die Kühlereinheit 35 wird zwischen der Katalysatoreinrichtung (nicht dargestellt) in dem Abgassystem des Motors und dem Einlassluftdurchlass angeordnet. Insbesondere werden die Fügeleitung 37 und die Katalysatoreinrichtung (nicht dargestellt) aneinander durch Befestigungsmittel angebracht. Der Auslassweg 33 des Ventilgehäuses 12 und das Leitungswerkelement (nicht dargestellt), das mit dem Einlassluftweg in Verbindung steht, werden aneinander durch Befestigungsmittel zusammengefügt. Das Leitungswerkelement, das mit dem Weg der stromabwärtigen Seite des Kühlwasserkreises des Motors (nicht dargestellt) in Verbindung steht, wird mit der Auslassleitung 60 des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 zusammengefügt (siehe 6). Das EGR System, das den EGR Kühler enthält, wird auf diese Weise fertiggestellt.
  • Die Arbeitsweise des EGR Kühlerbypassventils 10 wird nachfolgend erklärt. Wenn die Temperatur des Motorkühlwassers gleich zu oder niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist (z. B. wenn der Motor abgekühlt ist, beispielsweise zu Beginn des Anlassens des Motors), schließt das Ventilelement 17 das erste Verbindungsloch 26 und öffnet das zweite Verbindungsloch 29 (siehe durchgezogene Linie in 8) durch den Betrieb des Stellglieds 19 aufgrund des Unterdrucks (Rückwärtsbewegung oder zurückziehende Bewegung des Ausgangsschafts 76). Aufgrund dessen wird der Einlassweg 21 von dem ersten Verbindungsloch 26 blockiert, das mit dem ersten Weg 22 in Verbindung steht; er steht jedoch mit dem zweiten Weg 23 über das Verbindungsloch 29 in Verbindung. Sobald das EGR Gas in den Einlassweg 21 über die Fügeleitung 37 geströmt ist, strömt es weiter in die zweite Verbindungsbohrung 29, den zweiten Weg 23 und den Auslassweg 33. Danach wird das EGR Gas in den Einlassluftweg über das Leitungswerkelement abgegeben.
  • Wenn die Temperatur des Motorkühlwassers höher als die vorbestimmte Temperatur ist (nach dem Aufwärmen des Motors), arbeitet das Stellglied 19 (zum Ausfahren des Ausgangsschafts 76) aufgrund des Aufhebens des Unterdrucks. Durch diesen Betrieb des Stellglieds 19 öffnet das Ventilelement 17 das erste Verbindungsloch 26 und schließt das zweite Verbindungsloch 29 (siehe Strich-Zweipunkt-Linien in 8). Aufgrund dessen wird der Einlassweg 21 von der zweiten Verbindungsbohrung 29 blockiert, die mit dem zweiten Weg 23 in Verbindung steht; er steht jedoch mit dem ersten Weg 22 über die Verbindungsbohrung 26 in Verbindung. Sobald das EGR Gas in den Einlassweg 21 über die Fügeleitung 37 geströmt ist, strömt es weiter in das erste Verbindungsloch 26 und weiter in den ersten Weg 22. Danach wird das EGR Gas aus dem Gaseinlass 57 des EGR Kühlers 52 in den EGR Weg eingeführt. Das EGR Gas wird gekühlt, indem es durch den EGR Weg des EGR Kühlers 52 strömt. Dann strömt das EGR Gas aus dem Gasauslass 58 in den zweiten Weg 23 und den Auslassweg 33 und wird danach in den Einlassluftweg über das Leitungswerkelement abgegeben.
  • Nachdem der Motor aufgewärmt ist, strömt das Kühlwasser in dem Motorkühlwasserkreis aus der Einlassleitung 83 des Ventilgehäuses 12 in den Kühlwasserweg 50, wo das Kühlwasser in der Umfangsrichtung des Kühlwasserwegs 50 strömt, insbesondere in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn betrachtet in der Draufsicht. Daher ist es möglich, die Wegwand 80, die die rechte, hintere und linke Seite des Einlasswegs 21 und den ersten Weg 22 des EGR Gaswegs 13 umgibt, zu kühlen, die anfällig ist, einer hohen Temperatur (beispielsweise 650°C) des Abgases ausgesetzt zu sein. Gleichzeitig ist es möglich, lokal die hinteren Bereiche der Loch definierenden Wände zu kühlen, die die Dichtelemente 64 und die Lager 62 der Lagervorsprünge 48 umgeben, die angrenzend an den Kühlwasserweg 50 positioniert sind (einschließlich des Erweiterungswegs 50a und der Fügebohrung 82); den unteren Bereich der Loch definierenden Wand, die das Dichtelement 64 und das Lager 62 des Lagervorsprungs 48 auf der rechten Seite umgibt; den Befestigungsvorsprung 41, der auf der rechten vorderen Seite positioniert ist; den oberen Seitenbereich der Loch definierenden Wand, die das Dichtelement 64 und das Lager 62 des Lagervorsprungs 48 der rechten Seite umgibt; die Befestigungsvorsprünge 41, die auf der oberen Seite und der linken hinteren und rechten hinteren Seite positioniert sind; und den linken hinteren und rechten hinteren Bereich des Montageflanschs 53. Es wird bevorzugt, einen kürzesten Abstand zwischen dem Kühlwasserweg 50 und einem Bereich, der angrenzend dazu positioniert ist, festzulegen, dass er gleich oder geringer als 30 mm ist.
  • Die Gesamtmenge des Kühlwassers, das in den linken Endbereich des Kühlwasserwegs 50 eingeströmt ist, strömt weiter in den Kühlwasserweg von dem Kühlwassereinlass 59 (siehe 9) des Kühlergehäuses 54 des EGR Kühlers 52 und kehrt dann von der Auslassleitung 60 (siehe 6) zu dem Motorkühlwasserkreis zurück. Wenn der Motor gekühlt wird, wird die Zufuhr des Kühlwassers in den Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 gestoppt, so dass die Effizienz des Aufwärmens des Motors verbessert werden kann.
  • Das EGR Kühlerbypassventil 10 hat Überhitzungsverhinderungsmittel (den Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 und die Wärme leitenden Ringe 68) zum Verhindern einer Überhitzung der Dichtelemente 64. Da die Überhitzung der Dichtelemente 64 durch die Überhitzungsverhinderungsmittel verhindert wird, können kostengünstige Dichtelemente als Dichtelemente 64 verwendet werden. Dieses Merkmal des Überhitzungsverhinderungsmittels kann auch nützlich für ein EGR Gasschaltventil angewendet werden, bei dem Abgas mit hoher Temperatur (z. B. 650°C) durch einen Abgasweg eines Ventilgehäuses strömt.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel wird durch den Kühlwasserweg 50 gebildet, in dem Kühlwasser strömt. Der Kühlwasserweg 50 ist in einer Dicke der Wegwand 80 des EGR Gaswegs 13 des Ventilgehäuses 12 so geformt, dass er den EGR Gasweg 13 in der Umfangsrichtung umgibt. Entsprechend kann das Ventilgehäuse 12 durch thermischen Austausch gekühlt werden, der effektiv zwischen dem Kühlwasser, das in dem Kühlwasserweg 50 strömt, und dem Ventilgehäuse 12 vorgenommen wird. Dies erlaubt die Verwendung des Ventilgehäuses 12, bei dem Abgas mit hoher Temperatur (z. B. 650°C) durch den EGR Gasweg 13 strömt, und das aus Aluminiumlegierung gebildet ist, so dass Gewicht und Kosten zur Herstellung des Ventilgehäuses 12 verringert werden.
  • Der Kühlwasserweg 50 ist angrenzend an die Loch definierenden Wände des Ventilgehäuses 12 positioniert, in denen die Dichtelemente 64 angeordnet sind. Entsprechend können die Loch definierenden Wände des Ventilgehäuses 12, in denen die Dichtelemente 64 angeordnet sind, durch das Kühlwasser gekühlt werden, das durch den Kühlwasserweg 50 strömt.
  • Eine Seite (die untere Seite) des Kühlwasserwegs 50 in der axialen Richtung ist zu der Fügefläche des Ventilgehäuses 12 zu dem Kühlergehäuse 54 geöffnet, in dem der EGR Weg, der mit dem EGR Gasweg 13 in Verbindung steht, geformt ist. Wenn das Kühlergehäuse 54 mit dem Ventilgehäuse 12 in Verbindung steht, kann daher die Öffnungsfläche des Kühlwasserwegs 50, der an der Fügefläche des Ventilgehäuses 12 geöffnet ist, mit dem Kühlergehäuse 54 geschlossen werden. Daher wird kein getrenntes Element zum Schließen der Öffnungsfläche des Kühlwasserwegs 50 benötigt. In dem Fall, dass das Ventilgehäuse 12 gegossen (gesenkgegossen) wird, werden der EGR Gasweg 13 und der Kühlwasserweg 50 vollständig durch die entsprechenden Formteile geformt. Auf diese Weise kann die Anzahl von Schritten, die zum Ausbilden der Löcher in dem Ventilgehäuse 12 erforderlich sind, verringert werden. Entsprechend sind die Kosten zum Herstellen des Ventilgehäuses 12 ebenfalls reduziert.
  • Das Kühlergehäuse 54 des EGR Kühlers 52, der zum Kühlen des EGR Gases vorgesehen ist, hat den Kühlerkühlwasserweg zum strömen Lassen des Kühlwassers. Wenn das Kühlergehäuse 54 an dem Ventilgehäuse 12 montiert ist, steht der Kühlwasserweg des Kühlergehäuses 54 mit dem Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 in Verbindung. Entsprechend ist es möglich, kontinuierlich die gesamte Menge des Kühlwassers in den Kühlwasserweg des Kühlergehäuses 54 und den Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 strömen zu lassen. Aufgrund dessen ist es möglich, das Kühlergehäuse 54 und das Ventilgehäuse 12 effizienter zu kühlen als in dem Fall, dass das Kühlwasser geteilt wird, dass es in den Kühlwasserweg des Kühlergehäuses 54 und in den Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 strömt.
  • Der Kühlwasserweg 50 ist angrenzend an die rechte vordere Ecke, die linke hintere Ecke und die rechte hintere Ecke des Montageflanschs 53 positioniert. Der Montageflansch 53 ist auf dem Ventilgehäuse 12 vorgesehen und an dem Kühlergehäuse 54 befestigt, in dem der EGR Weg geformt ist. Der EGR Weg steht mit dem EGR Gasweg 13 in Verbindung. Entsprechend können die rechte vordere Ecke, die linke hintere Ecke und die rechte hintere Ecke des Montageflanschs 53 des Ventilgehäuses 12 durch das Kühlwasser, das in dem Kühlwasserweg 50 strömt, gekühlt werden. Daher kann verhindert werden, dass Schraubenelemente sich unbeabsichtigt aufgrund von hoher Temperatur der rechten vorderen Ecke, der linken hinteren Ecke und der rechten hinteren Ecke des Montageflanschs 53 lockern. Die Schraubenelemente können Mutter und Schrauben oder ähnliches ebenso wie Bolzen enthalten.
  • Das Überhitzungsverhinderungsmittel wird durch die Loch definierenden Wände des Ventilgehäuses 12 und die im hohen Maß Wärme leitenden Ringe 68 gebildet (siehe 3). Die Dichtelemente 64 sind innerhalb der Loch definierenden Wände angeordnet. Die in hohem Maß Wärme leitenden Ringe 68 liegen zwischen den Loch definierenden Wänden des Ventilgehäuses 12 und dem Schaftbereich des Ventilschafts 15, der auf der inneren Seite der Dichtelemente 64 positioniert ist, so dass die in hohem Maß Wärme leitenden Ringe 68 die Loch definierenden Wände und den Schaftbereich berühren. Entsprechend kann die Wärme des Ventilschafts 15 an das Ventilgehäuse 12 über den Wärme leitenden Ring 68 transferiert werden, so dass es möglich ist, den Wärmetransfer von dem Ventilschaft 15 zu den Dichtelementen 64 zu begrenzen. Ferner kann das Aussetzen der Dichtelemente 64 dem EGR Gas durch das Blockieren der Strömung des EGR Gases zwischen dem Ventilschaft 15 und dem Ventilgehäuse 12 mit den Wärme leitenden Ringen 68 verhindert werden.
  • Die Wärme leitenden Ringe 68 sind wie Kolbenringe konfiguriert, in die ringförmigen Nuten 67 eingesetzt, die in der äußeren Umfangsfläche des Schaftbereichs geformt sind, und berühren elastisch die inneren Umfangsflächen der Loch definierenden Wände des Ventilgehäuses 12. Entsprechend werden die Wärme leitenden Kolbenringe 68 gegen die außenseitigen Nutwandoberflächen der ringförmigen Nuten 67 des Ventilschafts 15 durch den Druck des EGR Gases gedrückt. Daher kann die Wärme des Ventilschafts 15 effizient an das Ventilgehäuse 12 transferiert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend erklärt. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform und daher wird nur eine Erklärung für die modifizierten Teile vorgesehen, um wiederholte Erklärungen zu vermeiden. Entsprechend werden Erklärungen nur für modifizierte Teile gegeben und eine doppelte Erklärung wird für die anderen Ausführungsformen vermieden. 16 ist eine Querschnittsansicht, die einen Hauptbereich eines EGR Kühlerbypassventils gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in 16 gezeigt ist, ist gemäß dieser Ausführungsform der Wärme leitende Ring 68 (siehe 3) der ersten Ausführungsform durch einen ringförmigen Wärme leitenden Ring 92 ersetzt, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist und eine innere Platte und eine äußere Platte hat, die elastisch in einer radialen Richtung deformierbar sind. In diesem Zusammenhang ist die kreisförmige Nut 67 des Ventilschafts 15 (siehe 3) in der ersten Ausführungsform weggelassen. Die innere Platte des Wärme leitenden Rings 92 berührt elastisch die äußere Umfangsfläche des Ventilschafts 15 in einem Oberfläche-zu-Oberfläche Kontaktverhältnis dazu. Die äußere Platte des Wärme leitenden Rings 92 berührt elastisch die innere Umfangsfläche der Loch definierenden Wand des entsprechenden Lagervorsprungs 48 des Ventilgehäuses 12 in einem Oberfläche-zu-Oberfläche Berührungsverhältnis dazu. Die äußere Umfangsfläche des Ventilschafts 15 dreht sich gleitend relativ zu der inneren Umfangsfläche der inneren Platte des Wärme leitenden Rings 92. Der Wärme leitende Ring 92 dient als ein „Wärme leitendes Element”.
  • Dritte Ausführungsform
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. Diese Ausführungsform ist auch eine Modifikation der ersten Ausführungsform. 17 ist eine Draufsicht, die ein EGR Kühlerbypassventil gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in 17 gezeigt ist, ist das Membranstellglied 19 (siehe 6) in der ersten Ausführungsform durch einen elektrischen Motor 94 (z. B. einen Gleichstrommotor) als ein elektrisches Stellglied ersetzt, und der elektrische Motor 94 ist an dem Ventilgehäuse 12 montiert. Insbesondere ist ein Motormontagebereich 96 auf der Rückseitenoberfläche gebildet, die angrenzend an den Kühlwasserweg 50 des Ventilgehäuses 12 positioniert ist. Ein Montagestück 95a eines Motorgehäuses 95 des elektrischen Motors 94 ist an dem Motormontagebereich 96 mit Schrauben 97 befestigt. Der elektrische Motor 94 kann sowohl in einer normalen Richtung als auch in einer Rückwärtsrichtung gedreht werden. Ein Ausgangsschaft 98 des elektrischen Motors 94 ist parallel zu dem Ventilschaft 15. Der Ausgangsschaft 98 des elektrischen Motors 94 und das vorspringende Ende des Ventilschafts 15 sind miteinander über einen Getriebemechanismus 99 verbunden, so dass die Rotationsleistung des Ausgangsschafts 98 an den Ventilschaft 15 über den Getriebemechanismus 99 übertragen wird. Entsprechend wird der Ventilschaft 15 durch die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des elektrischen Motors 94 gedreht. Aufgrund dieser Konstruktion kann der Motormontagebereich 96 durch das Kühlwasser gekühlt werden, das durch den Kühlwasserweg 50 strömt. Daher kann der elektrische Motor 94, für den eine hohe Temperatur nicht geeignet ist, verwendet werden, indem er auf dem Ventilgehäuse 12 montiert wird. Wenn weiter ein Gleichstrommotor als der elektrische Motor 94 verwendet wird, ist es möglich, präzise den Öffnungs- und Schließvorgang des Ventilelements 17 zu steuern. Der Motormontagebereich 96 kann als ein „Stellgliedmontagebereich” bezeichnet werden.
  • Vierte Ausführungsform
  • Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun erklärt. Diese Ausführungsform ist auch eine Modifikation der ersten Ausführungsform. 18 ist eine Querschnittsansicht, die einen Hauptbereich eines EGR Kühlerbypassventils gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in 18 gezeigt ist, ist gemäß dieser Ausführungsform der Ventilschaft 15 (siehe 3) der ersten Ausführungsform modifiziert, dass er eine hohle Konstruktion aufweist. Somit ist der Ventilschaft (dem Referenzzeichen 100 zugewiesen ist) ein hohler Schaft und hat einen Hohlraum 101, der ihn in der axialen Richtung druchdringt. Entsprechend kann im Vergleich zu dem massiven Ventilschaft 15 die Übertragung von Wärme von den Ventilplattenseiten des Ventilschafts 100 zur Seite der Dichtelemente 64 unterbunden werden, da eine tatsächliche Querschnittsfläche des Ventilschafts 100 mit der hohlen Konfiguration verringert ist. Die hohle Konfiguration des Ventilschafts 100 dient als das „Überhitzungsverhinderungsmittel”.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Eine fünfte Ausführungsform wird nun nachfolgend erklärt. Diese Ausführungsform ist auch eine Modifikation der ersten Ausführungsform. 19 ist eine Querschnittsansicht, die einen Hauptbereich eines EGR Kühlerbypassventils gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in 19 gezeigt ist, sind gemäß dieser Ausführungsform die Schaftbereiche des Ventilschafts 15 (siehe 3), die auf der Außenseite der Dichtelemente 64 der ersten Ausführungsform positioniert sind, d. h. die Schaftbereiche zwischen den Dichtelementen 64 und den Lager 62, modifiziert, dass sie raue Oberflächen haben, indem sie in Schaftbereiche mit Gewinde 103 geformt sind (nur ein Schaftbereich 103 ist in 19 gezeigt). Entsprechend kann die Übertragung von Wärme von dem Ventilschaft 15 zu den Dichtelementen 64 aufgrund der Zunahme von Wärmestrahlungsgebieten an den Gewindeschaftbereichen 103 des Ventilschafts 15 unterbunden werden. Die aufgerauten Oberflächen des Ventilschafts 15 dienen als das „Überhitzungsverhinderungsmittel”.
  • Die vorliegende Erfindung muss nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt werden und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist bei den obenstehenden Ausführungsformen das Ventilgehäuse 12 aus Aluminiumlegierung gebildet. Das Ventilgehäuse 12 kann jedoch auch aus Gusseisen oder synthetischem Harz gebildet sein. Ferner ist eine Einrichtung, die mit der stromaufwärtigen Seite der Fügeleitung 37 verbunden ist, nicht auf die Katalysatoreinrichtung (nicht dargestellt) begrenzt. Eine Abgasleitung, eine EGR Leitung usw. können auch mit der stromaufwärtigen Seite der Fügeleitung 37 verbunden sein. Die technischen Merkmale in den obenstehenden Ausführungsformen können effektiv unabhängig voneinander arbeiten und auch in Kombination von einigen dieser Merkmale.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/084867 [0004, 0005]

Claims (11)

  1. Abgasschaltventil (10), enthaltend: ein Ventilgehäuse (12), das einen Abgasweg (13) aufweist, der darin definiert ist; ein Ventilelement (17), das schwenkbar an dem Ventilgehäuse (12) über einen Ventilschaft (15; 100) zum Schalten der Strömung des Abgases montiert ist; zumindest ein Dichtelement (64), das innerhalb eines Raums angeordnet ist, der in einer Durchmesserrichtung zwischen dem Ventilschaft (15; 100) und dem Ventilgehäuse (12) geformt ist; und ein Überhitzungsverhinderungsmittel (50; 68; 92; 100) zum Verhindern einer Überhitzung des Dichtelements (64).
  2. Abgasschaltventil (10) nach Anspruch 1, wobei das Überhitzungsverhinderungsmittel einen Kühlmediumsweg (50) enthält, der innerhalb einer Wegwand des Abgaswegs (13) des Ventilgehäuses (12) geformt ist, so dass der Kühlmediumsweg (50) den Abgasweg (13) in einer Umfangsrichtung umgibt und ein Kühlmedium innerhalb des Kühlmediumswegs (50) strömen kann.
  3. Abgasschaltventil (10) nach Anspruch 2, wobei der Kühlmediumsweg (50) angrenzend an eine Loch definierende Wand des Ventilgehäuses (12) positioniert ist, in der das zumindest eine Dichtelement (64) angeordnet ist.
  4. Abgasschaltventil (10) nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine Seite in einer Axialrichtung des Kühlmediumswegs (50) an der Fügefläche des Ventilgehäuses (12) geöffnet ist, die zum Anfügen eines Verbindungsbauteils (54) vorgesehen ist, in dem ein Gasverbindungsweg zum Herstellen einer Verbindung mit dem Abgasweg (13) gebildet ist.
  5. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei: ein Kühlmediumsweg eines Kühlergehäuses (54) eines Abgaskühlers (52) mit dem Kühlmediumsweg (50) des Ventilgehäuses (12) in Verbindung steht, wenn das Kühlergehäuse (54) an dem Ventilgehäuse (12) montiert ist; und das Kühlmedium in den Kühlmediumsweg des Kühlergehäuses (57) zum Kühlen des Abgases strömt.
  6. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei: der Kühlmediumsweg (50) angrenzend an einen Befestigungsbereich (53) positioniert ist, der auf dem Ventilgehäuse (12) zum Befestigen eines Verbindungsbauteils (54) vorgesehen ist; und ein Gasverbindungsweg, der eine Verbindung mit dem Abgasweg (13) herstellt, in dem Verbindungsbauteil (54) geformt ist.
  7. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei: ein Stellgliedmontagebereich zum Montieren eines Stellglieds (19) angrenzend an den Kühlmediumsweg (50) des Ventilgehäuses (12) vorgesehen ist; und das Stellglied (19) den Ventilschaft (15) antreiben kann.
  8. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Überhitzungsverhinderungsmittel ein in hohem Maß Wärme leitendes Element (68; 92) enthält, das zwischen einer Loch definierenden Wand des Ventilgehäuses (12), in der das zumindest eine Dichtelement (64) angeordnet ist, und einem Schaftbereich des Ventischafts (15), der auf der inneren Seite des zumindest einen Dichtelements (64) positioniert ist, eingebracht ist; wobei das in hohem Maß Wärme leitende Elemtent (68; 92) in Berührung mit der Loch definierenden Wand und dem Schaftbereich ist.
  9. Abgasschaltventil (10) nach Anspruch 8, wobei: das Wärme leitende Element ein Wärme leitender Ring (92) ist, wie ein Kolbenring, und in eine ringförmige Nut eingesetzt ist, die in einer äußeren Umfangsfläche des Schaftbereichs geformt ist; und das Wärme leitende Element (92) elastisch die innere Umfangsfläche der Loch definierenden Wand des Ventilgehäuses (12) berührt.
  10. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Überhitzungsverhinderungsmittel durch den Ventilschaft (100) gebildet wird, der eine hole Struktur aufweist.
  11. Abgasschaltventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Überhitzungsverhinderungsmittel eine raue Oberfläche enthält, die auf einem Schaftbereich des Ventilschafts (15) geformt ist, der auf der äußeren Seite des zumindest einen Dichtelements (64) des Ventilschafts (15) positioniert ist.
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