DE102010009576A1 - Induktiver Nährungsschalter - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines induktiven Nährungsschalters,
der eine Sendespule S1, zur Erzeugung eines sich zeitlich ändernden ersten Magnetfelds B1, eine Referenzsendespule R2 zur Erzeugung eines sich zeitlich ändernden zweiten Magnetfelds B2, sowie einer als Differenzspule D geschalteten Empfangsspule, die aus zwei Teilspulen E1 und E2 besteht und deren Empfangssignale SE1 und SE2 mit einem Differenzverstärker 10 zu einem Ausgangssignal AS verstärkt werden, aufweist,
wobei die Anordnung der Spulen so ist, dass die Teilspule E1 mit der Sendespule S1 und die Teilspule E2 mit der Referenzsendespule R2 jeweils in Wirkverbindung stehen,
und die Wirkverbindung W1 zwischen den Spulen S1–E1 durch ein Target beeinflussbar ist, wobei bei unbeeinflusster Wirkverbindung das Ausgangssignal AS auf ein Referenzsignal eingestellt wird,
und bei einer Annäherung eines Targets, das Messsignal beeinflusst wird und ein Regeleingriff auf der Seite der Empfangssignale SE1 und/oder SE2 erfolgt, um die Differenz zwischen Ausgangssignal und Referenzsignal zu minimieren,
wobei aus der Regelgröße ein Schaltsignal abgeleitet wird

Description

  • Induktive Näherungsschalter werden in vielen Bereichen der Automatisierungstechnik eingesetzt.
  • Vielfach arbeiten diese nach dem Prinzip des bedämpften LC-Oszillators, bei dem das zu detektierende Objekt (das Target), die Güte des Oszillators beeinflusst. In einer Auswerteeinheit wird die Güteänderung erfasst und eine Ausgangsstufe gegebenenfalls aktiviert.
  • Eine Alternative zum Oszillatorprinzip ist das Transformator-Prinzip, bei dem der Einfuß eines Targets auf den Koppelfaktor zwischen einem Messspulenpaar, bestehend aus einer Sendespule und einer Empfangsspule ausgewertet wird. Dabei wird mit der Sendespule ein veränderliches Magnetfeld erzeugt und die sekundärseitig induzierte Spannung in der Empfangsspule gemessen und nach einer entsprechenden Verstärkung ausgewertet.
  • Um verschiedene äußere Einflüsse zu kompensieren, weisen diese Art von Näherungsschalter in der Regel eine weitere Spule, die zur Erzeugung eines veränderlichen Referenzmagnetfeldes dient, auf, das zur Generierung eines Referenzsignals in einer weiteren Empfangsspule dient. Ein solcher Näherungsschalter ist aus der WO2007/012502 (berichtigte Fassung) bekannt Der Koppelfaktor zwischen dieser als Referenzspule bezeichnete Spule und der weiteren Empfangsspule, wird durch das Target kaum bzw. weniger beeinflusst.
  • Ohne Target wird das Spulensystem so abgeglichen, dass das Empfangssignal einem ausbalancierten Zustand entspricht.
  • Nähert sich ein Target dem Spulensystem, so wird der ausbalancierte Zustand verlassen, und die Magnetfelder müssen entsprechend beeinflusst werden, um den ausbalancierten Zustand wieder herzustellen. Die Regelung kann mit einem Mikrocontroller durchgeführt werden, der die Signalabweichung gegenüber dem ausbalancierten Zustand misst und ein entsprechendes Regelsignal erzeugt. Mit Hilfe dieses Regelsignals wird der Strom und damit auch das Magnetfeld zumindest in einer der beiden primärseitigen Spulen geändert.
  • Zur Stromregelung ist wenigstens in einem der beiden primärseitigen Stromkreise ein Transistor vorgesehen der als variabler Widerstand dient und der vom Mikrokontroller über das Regelsignal angesteuert wird.
  • Bei dem Regelsignal handelt es sich um ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50% und einer variablen Amplitude.
  • Überschreitet das Regelsignal einen Schwellwert, so wird ein Schaltsignal generiert. Diesem Schwellwert ist ein Abstand des Targets vom Näherungsschalter zugeordnet, der als Schaltabstand bezeichnet wird. Im Idealfall sollte der Schaltabstand eines Näherungsschalter unabhängig von den Umgebungsbedingungen und unabhängig von der Betriebsdauer, die teilweise bis zu 2 Jahren oder mehr betragen kann, konstant bleiben.
  • Diese oben beschrieben Art der Regelung hat prinzipielle Nachteile. Es hat sich durch aufwendige Messungen gezeigt, dass kleinste Abweichungen der primärseitigen Spulenwerte (Widerstand, Induktivität) zu einer Abweichungen vom ausbalancierten Zustand führen. Nur durch entsprechende Anpassungen z. B. Neueinstellung der Schaltschwelle können diese Abweichungen kompensiert werden. Solche Anpassungen sind aber bei Näherungsschalter häufig nicht vorgesehen bzw. vom Kunden nicht erwünscht.
  • In der Regel werden diese Abweichungen durch Alterungseffekte insbesondere durch zyklische Temperaturvariationen hervorgerufen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zum Betreiben eines Näherungsschalters und einen Näherungsschalter anzugeben, das die oben genannten Nachteile nicht aufweist und das insbesondere langzeitstabil, insbesondere weniger anfällig gegen Temperatureinflüssen, ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 bzw. im gegenständlichen Anspruch angegebenen Merkmale.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, dass die Regelung nicht auf der Primärseite sondern auf der Seite der Empfangsspulen erfolgt.
  • Auf dieser Seite werden die Signale hochohmig abgegriffen und deshalb wirken sich die eingangs angesprochenen Einflüsse erheblich weniger aus. Das Empfangssignal wird dabei durch die Regelung kaum bzw. gar nicht beeinflusst. Der Schaltabstand wird durch die Erfindung erheblich weniger von Umgebungseinflüssen gestört. Er bleibt insbesondere langzeitstabiler.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Blockschaltbild eines Näherungsschalters mit einer primärseitigen Regelung
  • 2 Blockschaltbild eines Näherungsschalters mit einer sekundärseitigen Regelung
  • 2a Blockschaltbild eines Näherungsschalters gemäß 2 mit einer geringfügig geänderten Schaltung auf der Seite der Empfangsspulen
  • In 1 ist ein Näherungsschalter 1, bestehend aus einem Spulensystem 3 und einem Mikrocontroller 5 dargestellt. Das Spulensystem 3 weist primärseitig eine Sendespule E1 und eine Reerenzspule R2 auf, die in Reihe geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der beiden Spulenenden ES1–ER2 liegt auf einem konstanten Bezugspotential von z. B. 2.5 V. Die beiden Spulenanfänge AS1, AR2 sind jeweils über einen Transistor T1 bzw. T2 mit Masse verbunden. Außerdem weist das Spulensystem 3 zwei Empfangsspulen E1 und E2 auf. Die beiden Empfangsspulen E1 und E2 sind als Differenzspule geschaltet, so dass an deren Spulenanfängen A nicht die Summe der induzierten Spannungen sondern deren Differenz anliegt. Die Empfangsspulen reagieren somit empfindlich auf Unterschiede.
  • Die Spulenanfänge der beiden Spulen E1 und E2 sind mit einem Differenzverstärker 10 verbunden, der über einen analog/digital Wandler 12 an den Mikrocontroller 5 angeschlossen ist. Zum Symmetrieabgleich ist vor dem Differenzverstärker D ein Abgleichpotentiometer 14 vorgesehen.
  • Mit Hilfe eines Taktgenerators 16 wird der Arbeitstakt für den Mikrocontroller 5 generiert. Über einen Teiler 20 wird der Arbeitstakt des Taktgenerators 16 in einen Systemtakt umgewandelt, der an einer Einheit Systemtakt 22 als Taktsignal „Takt” und als komplementäres Taktsignal „Takt” ausgegeben wird. Mit beiden Taktsignalen werden Schalter 30 bzw. 32 angesteuert, die jeweils mit Stromregler 34 bzw. 36 in Reihe geschaltet sind. Die beiden Stromregler 34 und 36 steuern den Basisstrom eines Transistorschalters T1 bzw. T2, über diese beiden Schalter kann der Spulenstrom in den beiden Spulen 51 und R2 eingestellt werden. Die beiden Stromregler 34 bzw. 36 werden über zwei digital/analog Wandler 33 bzw. 35 vom Mikrocontroller 5 angesteuert.
  • Dieser Näherungsschalter 1 funktioniert folgendermaßen. Durch die abwechselnd in den beiden Spulen S1 und R2 fließenden Ströme werden sich ändernde Magnetfelder B1 bzw. B2 erzeugt. Diese induzieren aufgrund der Wirkverbindung in den beiden Empfangsspulen E1 und E2 Spannungen die über den Differenzverstärker 10 in ein Ausgangssignal AS umgewandelt werden. Im ausbalancierten Zustand nimmt das Ausgangssignal AS einen konstanten Pegel von 0 Volt an. Da die Spulenwerte der einzelnen Spulen des Spulensystems 3 herstellungsbedingt gewissen Streuungen unterworfen sind, muss das Spulensystem anfänglich in den ausbalancierten Zustand gebracht werden. Dieser Abgleich erfolgt einmalig, z. B. bei der Produktion des Näherungsschalters 1, mit Hilfe des Abgleichpotentiometers 14.
  • Nach dem erfolgreichen Abgleich ist das Ausgangssignal ein konstantes Nullsignal. Das Ausgangssignal AS wird im analog/digital Wandler 12 digitalisiert und dem Mikrocontroller 5 zur weiteren Verarbeitung zugeführt wird. Wenn das Ausgangssignal AS vom Nullsignal als Sollwert nicht abweicht, braucht der Mikrocontroller 5 nicht regelnd einzugreifen. An seinen Ausgängen 40 bzw. 42 liegt das gleiche Signal an und die steuerbaren Stromquellen werden über das Signal RO gleich angesteuert. Die beiden Spulenströme sind deshalb im Wesentlichen gleich groß aber zeitlich entsprechend dem Taktsignal zueinander versetzt.
  • Bei Annäherung eines Targets ändert sich die Koppelfaktoren in dem Spulensystem 3. Das Spulensystem befindet sich nicht mehr im ausbalancierten Zustand und deshalb weicht das Ausgangssignal AS vom Nullsignal ab. Das Regelprogramm des Mikrocontrollers 5 tastet das Ausgangssignal AS zu zwei Zeitpunkten/Zeitfenstern während des Systemtakts ab und berechnet die Regelgröße R, die in digitalisierter Form als positive Abweichung R0 + R am Ausgang 40 und als negative Abweichung R0 – R am Ausgang 42 anliegt. Entsprechend wird der Spulenstrom in den beiden Spulen S1 und R2 beeinflusst. Hier erfolgt die Regelung also primärseitig. Dabei fließen durch die beiden Spulen 51 und R2 unterschiedliche Ströme.
  • Am Ende des Regelvorgangs befindet sich das Spulensystem wieder in einem ausbalancierten d. h. symmetrischen Zustand. Die Regelgröße R ist ein Maß für die Beeinflussung des Spulensystems 3 durch das Target.
  • Übersteigt die Regelgröße R einen Grenzwert wird ein Schaltsignal generiert und eine Endstufe entsprechend angesteuert.
  • Ändern sich die Spulenwerte der beiden primärseitigen Spulen E1 bzw. R2 unterschiedlich oder ändern sich die Spulenwerte einer der beiden Spulen z. B. durch Temperatureinflüsse, so befindet sich das Spulensystem nicht mehr im ausbalancierten Zustand und der Regelkreis spricht ohne Target an und versucht die Unsymmetrie auszuregeln. Dadurch wird mit Target der Grenzwert für die Regelgröße R entweder bei einem kleineren bzw. bei einem größeren Abstand des Targets vom Näherungsschalter 1 überschritten. Der Schaltabstand ändert sich in unerwünschter Weise.
  • In 2 ist der ein Blockschaltbild eines Näherungsschalters mit einer erfindungsgemäßen Stromregelung dargestellt. Bis auf die Stromregelung des Spulensystems 3 entspricht das Blockschaltbild dem von 1.
  • Im Unterschied zu 1 erfolgt jedoch keine Regelung auf der Primärseite sondern auf der Sekundärseite. Insbesondere fließt durch die beiden primärseitigen Spulen S1 und R2 immer der gleiche Strom.
  • Primärseitig sind die beiden Spulenenden ES1 und ER2 direkt miteinander verbunden. Sekundärseitig sind die beiden Spulenanfänge A der Empfangsspulen E1 bzw. E2 jeweils über Transistoren T1' und T2' mit Masse verbunden. Die Spulenenden der beiden Empfangsspulen E1 und E2 sind über den Punkt EE und einen Widerstand 15 mit Masse verbunden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung nach 2a, liegt der Punkt EE auf einem festen Bezugspotenzial z. B. 5 V und zwischen den Transistoren T1' bzw. T2' und den Spulenanfängen A ist jeweils noch ein Widerstand 15a bzw. 15b geschaltet. Der Emitter des Transistors T1' kann hier auch auf Masse gelegt werden. Dadurch erhält man ein sehr symmetrische Anordnung und auch ein besseres Ausgangssignal AS.
  • In beiden Varianten 2 bzw. 2a sind die beiden Schalter 30 bzw. 32 nicht unbedingt notwendig. Sie können auch weggelassen werden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung näher erläutert.
  • Mit den beiden Sendespulen S1, R1 wird ein sich änderndes Magnetfeld erzeugt. Die Empfangsspulen E1, E2 stehen mit den Sendespulen S1, R2 in Wirkverbindung. D. h. sie sind induktiv entweder direkt oder über ein metallisches Target gekoppelt.
  • Ohne Target wird das Ausgangssignal auf ein Referenzsignal eingestellt.
  • Nähert sich ein Target dem Spulensystem 3 so ändert sich die Wirkverbindung und damit das Ausgangssignal AS. Die Regelung versucht die Änderung auszugleichen und die Differenz zwischen Ausgangssignal und Referenzsignal zu minimieren. Der Mikrocontroller ermittelt die Regelgröße R um die beiden Transistoren T1' bzw. T2', die variable Widerstände darstellen, so zu beeinflussen, dass die Ströme in den Empfangsspulen E1, E2 einem ausbalancierten Zustand entsprechen. Da die Regelung auf der Empfangsseite erfolgt und dort die Signale hochohmig abgegriffen werden, ist das System erheblich stabiler gegenüber äußeren Einflüssen z. B. Temperatur und Bauteildrift etc. Außerdem ist durch die Serienschaltung der Spulen gewährleistet, dass in beiden Sendespulen immer der gleiche Strom fließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf rechteckförmige Ansteuersignale für die Sendespulen 51 und R2 beschränkt. Es sind auch andere Signalformen u. a. Sinussignale denkbar. Entsprechende Schaltungen sind bekannt.
  • Auch ist eine digitale Auswertung mit einem Mikrocontroller 5 nicht zwingend erforderlich. Die Erfindung kann auch mit einer Analogschaltung realisiert werden.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf induktive Näherungsschalter beschränkt. Eine Empfangsseitige Regelung bringt auch bei kapazitiven Näherungsschaltern erhebliche Vorteile. Hier müssen im Prinzip nur die Sendespulen und die Empfangsspulen durch entsprechende Kondensatoren ersetzt werden.
  • Außerdem kann die Erfindung auch mit nur einer Empfangsspule realisiert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Näherungsschalter, gemäß 2 bzw. 2a kann auch ein Abgleich während des Betriebs des Näherungsschalters stattfinden.
  • Alternativ kann die primärseitige Regelung gemäß Anordnung 1 zwar beibehalten werden, dafür müssen aber Spulen eingesetzt werden, deren Spulenparameter (insbesondere der Spulenwiderstand) weniger durch äußere Einflüsse beeinflusst werden. Denkbar ist der Einsatz von Keramikspulen, gedruckten Spulen oder Spulen deren Spulenkerne den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie das verwendete Drahtmaterial besitzen.
  • S1
    Sendespule
    R2
    Referenzspule
    T1
    Transistor
    T2
    Transistor
    AS
    Ausgangssignal
    E1
    Empfangsspule
    E2
    Empfangsspule
    1
    Näherungsschalter
    3
    Spulensystems
    5
    Mikrocontroller
    10
    Differenzverstärker
    12
    Wandler
    14
    Abgleichpotentiometer
    15
    Widerstand
    16
    Taktgenerator
    20
    Teiler
    22
    Takteinheit
    30
    Schalter
    32
    Schalter
    33
    Digital/analog Wandler
    34
    Stromregler
    35
    Digital/analog Wandler
    36
    Stromregler
    40
    Ausgang
    42
    Ausgang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/012502 [0004]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Betreiben eines induktiven Nährungsschalters, der zwei Sendespulen S1 und R2, zur Erzeugung eines sich zeitlich ändernden Magnetfelds und zwei Empfangsspulen E1, E2, die als Differenzspule geschaltet sind und deren Empfangssignal mit einem Differenzverstärker zu einem Ausgangssignal AS verstärkt wird, aufweist, wobei die Anordnung der Spulen so ist, dass die Empfangsspulen E1, E2 mit den Sendespulen S1, R2 in Wirkverbindung stehen und die Wirkverbindung zwischen den Spulen durch ein Target beeinflussbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeeinflusster Wirkverbindung das Ausgangssignal AS auf ein Referenzsignal eingestellt wird, und bei einer Annäherung eines Targets, das Messsignal beeinflusst wird und ein Regeleingriff auf der Seite der Empfangsspulen E1 und/oder E2 erfolgt, um die Differenz zwischen Ausgangssignal und Referenzsignal zu minimieren, wobei aus der Regelgröße ein Schaltsignal abgeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung auf der Seite der Empfangsspulen E1, E2 steuerbare Widerstände eingesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Widerstände als Transistoren T1' bzw. T2' ausgebildet sind, die von einem Mikrocontroller 5 angesteuert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sendespulen S1, R2 mit einem Rechtecksignal angesteuert werden.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des in den vorhergehenden Ansprüchen angegeben Verfahrens.
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