DE102010008844A1 - Antrieb für eine Verdunkelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb (4) für eine Verdunkelungsvorrichtung (1), insbesondere Rollo, Markise, Jalousie oder dergleichen, mit einem Elektromotor (9), durch den ein Verdunkelungselement (2) der Verdunkelungsvorrichtung (1) bewegbar ist und einer Steuerungseinheit (8) zur Steuerung des Elektromotors (9), wobei die Steuerungseinheit (8) einen Speicher, in dem wenigstens ein Endstellungswert, dem eine Endstellung des Verdunkelungselementes (2) entspricht, speicherbar ist, sowie Sensormittel zum Erfassen der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes (2) aufweist und den Elektromotor (9) beim Anfahren der Endstellung nach Maßgabe der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes (2) und des wenigstens einen gespeicherten Endstellungswertes ansteuert. Die Erfindung schlägt vor, dass die Sensormittel einen Drehimpulsgeber umfassen, der aus der Drehbewegung des Elektromotors abgeleitete Impulssignale erzeugt, wobei die Sensormittel zum Erfassen der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes anhand der Impulssignale ausgelegt sind, wobei die Steuerungseinheit (8) in der Weise eingerichtet ist, dass die Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes (2) in Abhängigkeit vom momentanen Abstand des Verdunkelungselementes (2) von der Endstellung variiert wird und das Verdunkelungselement (2) bei jedem Anfahren der Endstellung bis zu einem Endanschlag (5) bewegt wird und der Elektromotor (9) gestoppt wird, wenn die Steuerungseinheit (8) das Erreichen des Endanschlags (5) anhand der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes (2) detektiert, wobei die momentane Position des Verdunkelungselementes (2) am Endanschlag (5) als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit (8) gespeichert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere Rollo, Markise, Jalousie oder dergleichen, mit einem Elektromotor, durch den ein Verdunkelungselement der Verdunkelungsvorrichtung bewegbar ist, und einer Steuerungseinheit zur Steuerung des Elektromotors, wobei die Steuerungseinheit einen Speicher, in dem wenigstens ein Endstellungswert, dem eine Endstellung des Verdunkelungselementes entspricht, speicherbar ist, sowie Sensormittel zum Erfassen der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes aufweist und den Elektromotor beim Anfahren der Endstellung nach Maßgabe der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes und des wenigstens einen gespeicherten Endstellungswertes ansteuert.
  • Ein einer Endstellung des Verdunkelungselementes entsprechender Endstellungswert ist ein digital, analog oder mechanisch erfasster Parameter, welcher der Endstellung des Verdunkelungselementes zugeordnet ist.
  • Verdunkelungsvorrichtungen sind hinlänglich bekannt und sind beispielsweise als Rollos, Jalousien, Rollladen oder Markisen ausgebildet. Zur Komfortsteigerung ist man von der ursprünglichen manuellen Bedienung dazu übergegangen, Verdunkelungsvorrichtungen motorisch zu betätigen. Beispielsweise sind an Fenstern angeordnete Rollladen bekannt, welche mittels eines Elektromotors zwischen einer oberen eingefahrenen und einer unteren ausgefahrenen Endstellung hin und her bewegt werden.
  • Aus der WO 96/11321 A1 ist eine Steuerung für einen Torantrieb bekannt, bei dem das von einem elektrischen Antriebsmotor in die Öffnungsstellung bewegte Torblatt aufgrund des Anlaufes gegen einen Anschlag einen Überstrom erzeugt, der zur Abschaltung des Antriebes führt. Damit wird ein Referenzpunkt gewonnen, der zugleich die Öffnungsstellung markiert. Hierfür wird ein Zähler entsprechend gesetzt, der von einem mit der Torblattbewegung betriebenen Inkrementalgeber gespeist wird. Das bedeutet, dass die Steuerungseinrichtung automatisch nach jedem Betriebszyklus auf den korrekten Anfangszustand zurückgesetzt wird. Nachteilig ist bei der Betriebsweise des vorbekannten Torantriebs, dass ein Anlaufen gegen ein im Bewegungsweg des Torblattes befindliches Hindernis fälschlich zu einem Zurücksetzen des Zählers und damit zu einer falschen Markierung der Öffnungsstellung führt. Dies kann zu Fehlfunktionen des Torantriebs führen.
  • Verdunkelungsvorrichtungen werden häufig auch in Fahrzeugen installiert, um die Fahrgastzelle zu beschatten. Dabei ist es wünschenswert, dass die Bewegung des Verdunkelungselementes unauffällig und zügig erfolgt, um die auf den Verkehr gerichtete Aufmerksamkeit des Fahrers möglichst wenig zu beeinträchtigen. Zudem sollte eine im Fahrzeug eingesetzte Verdunkelungsvorrichtung auch bei unruhiger Fahrt über unebenen Untergrund keine störenden Geräusche erzeugen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen gegenüber dem Stand der Technik hinsichtlich Komfort, Funktionssicherheit und Wertanmutung verbesserten Antrieb für eine Verdunkelungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Antrieb der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Sensormittel einen Drehimpulsgeber umfassen, der aus der Drehbewegung des Elektromotors abgeleitete Impulssignale erzeugt, wobei die Sensormittel zum Erfassen der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes anhand der Impulssignale ausgelegt sind, wobei die Steuerungseinheit in der Weise eingerichtet ist, dass die Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes in Abhängigkeit vom momentanen Abstand des Verdunkelungselementes von der Endstellung variiert wird und das Verdunkelungselement bei jedem Anfahren der Endstellung bis zu einem Endanschlag bewegt wird und der Elektromotor gestoppt wird, wenn die Steuerungseinheit das Erreichen des Endanschlags anhand der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes detektiert, wobei die momentane Position des Verdunkelungselementes am Endanschlag als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit gespeichert wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Antriebs bzw. einer mit einem solchen Antrieb versehenen Verdunkelungsvorrichtung wird unter anderem verhindert, dass das Verdunkelungselement in einer Endstellung abrupt angehalten wird. Ein solches abruptes Anhalten führt zu störenden Geräuschen und Materialverschleiß und erweckt insgesamt den Eindruck geringer Qualität. Des Weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, das Verdunkelungselement vor dem Erreichen einer Endstellung mit im Vergleich zum Stand der Technik höherer Geschwindigkeit zu verfahren, wobei die Geschwindigkeit rechtzeitig vor Erreichen der Endstellung auf geeignete Art und Weise reduziert wird. Hierdurch ist das Verdunkelungselement deutlich schneller verfahrbar als es aus dem Stand der Technik bekannt ist, und bietet dennoch einen hochwertigeren Qualitätseindruck.
  • Dadurch, dass das Verdunkelungselement bei jedem Anfahren der Endstellung bis zu einem Endanschlag bewegt und der Elektromotor erst gestoppt wird, wenn die Steuerungseinheit das Erreichen des Endanschlages detektiert, können im Betrieb der Verdunkelungsvorrichtung auftretende mechanische oder sonstige Variationen von Betriebsparametern, wie beispielsweise der Länge des Verdunkelungselementes aufgrund von Temperaturunterschieden, ausgeglichen werden. Da das Verdunkelungselement nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, bei Erreichen des programmierten Endstellungswertes angehalten wird, sondern bis zum Endanschlag bewegt wird, kann der der tatsächlichen Endstellung des Verdunkelungselementes an dem Endanschlag entsprechende Endstellungswert bei jeder Anfahrt der Endstellung neu festgelegt werden. Dies ist von Vorteil, da das Verdunkelungselement, z. B. beim Einsatz in Fahrzeugen, in seiner Endstellung unter Spannung an dem Endanschlag gehalten wird. Hierdurch werden unerwünschte Klappergeräusche und Materialverschleiß vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird die momentane Position des Verdunkelungselementes am Endanschlag als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit gespeichert. Diese Speicherung erfolgt vorzugsweise jedes Mal, wenn das Verdunkelungselement den Endanschlag erreicht. Hierdurch werden zuverlässig mechanische Toleranzen beim Verfahren des Verdunkelungselementes ausgeglichen. Das Verdunkelungselement wird gemäß der Erfindung stets bis zum Endanschlag gefahren und an diesem gehalten.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Sensormittel einen Drehimpulsgeber umfassen, der aus der Drehbewegung des Elektromotors abgeleitete Impulssignale erzeugt, wobei die Sensormittel zum Erfassen der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes anhand der Impulssignale ausgelegt sind. Der Drehimpulsgeber kann, z. B. in Form eines Hall-Sensors, der mit einem auf einer Drehwelle des Antriebs sitzenden Magneten zusammenwirkt, realisiert sein. In solcher Drehimpulsgeber hat den Vorteil, dass er unmittelbar in die Antriebseinheit integriert sein kann. Zusätzliche Sensoren im Bereich des Verfahrwegs des Verdunkelungselementes sind nicht erforderlich.
  • Die Steuerungseinheit detektiert gemäß der Erfindung das Erreichen des Endanschlags anhand der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes. Da also gemäß der Erfindung sowohl die momentane Position als auch die momentane Geschwindigkeit detektiert werden, kann zuverlässig das Erreichen des Endanschlags erkannt werden. Dies kann beispielsweise so erfolgen, dass die Steuerungseinheit nur dann die momentane Position beim Stoppen des Verdunkelungselementes als neuen Endstellungswert speichert, wenn die momentante Position um weniger als einen vorgebbaren Toleranzwert von dem zuletzt gespeicherten Endstellungswert abweicht. Auf diese Weise lassen sich Fehlfunktionen vermeiden. Fährt beispielsweise das Verdunkelungselement gegen ein Hindernis, bevor der Endanschlag erreicht ist, wird dies automatisch erkannt, da sich die momentane Position zu stark von dem letzten Endstellungswert unterscheidet.
  • Dieses Funktionsprinzip kann z. B. ausgenutzt werden, um einen Einklemmschutz zu realisieren. Bei Kollision mit einem Hindernis stoppt die Bewegung des Verdunkelungselementes, was mittels der Steuerungseinheit anhand der Geschwindigkeit registriert wird. Die Detektion der Kollision kann z. B. bewirken, dass danach das Verdunkelungselement automatisch in entgegengesetzter Richtung bis zur entsprechenden Endstellung bewegt wird. Alternativ kann der Einklemmschutz so realisiert sein, dass das Verdunkelungselement zunächst stehen bleibt und seine Bewegung erst bei erneuter Aktivierung des Antriebs in gleicher Richtung bis zur Endstellung fortsetzt.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Steuerungseinheit einen Impulszähler, der die Impulssignale des Drehimpulsgebers zählt. Der Zählerstand gibt dann die momentane Position des Verdunkelungselementes wieder. Die momentane Geschwindigkeit kann sehr einfach und praktikabel aus dem Zeitabstand zwischen aufeinander folgenden Impulsen des Drehimpulsgebers abgeleitet werden. Die Geschwindigkeit ist nämlich proportional zur Frequenz der Impulse des Drehimpulsgebers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinheit zur Detektion einer passiven Bewegung des Verdunkelungselementes bei gestopptem Elektromotor ausgelegt ist, wobei der Elektromotor nach Detektion der passiven Bewegung aktiviert wird, um das Verdunkelungselement zu bewegen. Die Detektion der passiven Bewegung kann somit für die Bedienung des Antriebs genutzt werden. Zieht beispielsweise der Bediener kurz an dem Verdunkelungselement, detektiert die Steuerungseinheit diese passive Bewegung und ggf. deren Richtung. Daraufhin aktiviert die Steuerungseinheit den Antrieb, um das Verdunkelungselement in der entsprechenden Richtung bis zur Endstellung zu bewegen. Die Richtungsdetektion kann entfallen, wenn sich das Verdunkelungselement in einer der Endstellungen befindet. Die Positionsänderung des Verdunkelungselementes durch die passive Bewegung wird registriert und bei der weiteren Steuerung berücksichtigt. Zweckmäßigerweise wird der Antrieb erst dann aktiviert, nachdem die Steuerungseinheit detektiert hat, dass die passive Bewegung wieder zum Stillstand gekommen ist, damit das Verdunkelungs element nicht in Bewegung versetzt wird, solange es noch vom Bediener in der Hand gehalten wird. Für die Realisierung der zuvor beschriebenen Bedienungsfunktionalität ist wichtig, dass ein mit dem Elektromotor verbundenes Getriebe, das die Antriebskraft auf das Verdunkelungselement überträgt, nicht selbsthemmend ist. Ansonsten wäre eine passive Bewegung des Verdunkelungselementes nicht möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung reduziert die Steuerungseinheit die Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes von einem höheren auf einen niedrigeren Wert, wenn beim Anfahren der Endstellung die Differenz zwischen der momentanen Position des Verdunkelungselementes und dem gespeicherten Endstellungswert einen vorgebbaren oder fest vorgegebenen Grenzwert unterschreitet. Hierdurch kann eine stufenweise Variation der Bewegungsgeschwindigkeit des Verdunkelungselementes erzeugt werden. Dies entspricht einer besonders einfachen und praktischen Realisierung der Erfindung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Speicher zwei Endstellungswerte speicherbar, die einer eingefahrenen bzw. einer ausgefahrenen Stellung des Verdunkelungselementes entsprechen. Somit kann die erfindungsgemäße Variation der Geschwindigkeit sowohl beim Einfahren als auch beim Ausfahren des Verdunkelungselementes erfolgen.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Verdunkelungselement nur beim Anfahren der eingefahrenen Stellung bis zu dem Endanschlag bewegt wird und beim Anfahren der ausgefahrenen Stellung mittels der Steuerungseinheit gestoppt wird, wenn der gespeicherte Endstellungswert erreicht ist. Möglich ist zwar auch eine Ausgestaltung des Antriebs bzw. der Verdunkelungsvorrichtung, bei der sowohl in der eingefahrenen als auch in der ausgefahrenen Stellung das Verdunkelungselement bis zu einem Endanschlag verfahren wird, jedoch ist eine solche Ausgestaltung in den meisten Anwendungsfällen nicht erforderlich und sinnvoll. Durch die Kalibrierung der Endstellung beim Einfahren, wenn das Verdunkelungselement gegen den entsprechenden Anschlag fährt, kann nämlich gleichzeitig auch der Endstellungswert für die ausgefahrene Stellung rekalibriert werden. Dabei wird ausgenutzt, dass der Abstand zwischen den beiden Endstellungen fest vorgebbar ist, z. B. in Form der maximal ausfahrbaren Strecke des Verdunkelungselementes.
  • Die momentane Stellung des Verdunkelungselementes ist vorzugsweise durch Betätigung eines mit der Steuerungseinheit verbundenen manuellen Betätigungselementes als der ausgefahrenen Stellung entsprechender Endstellungswert speicherbar. Somit kann der Antrieb bzw. die Verdunkelungsvorrichtung an die jeweiligen Gegebenheiten individuell angepasst werden. Dazu wird das Verdunkelungselement in die gewünschte ausgefahrene Endstellung verfahren, wonach zum Speichern eines dieser Endstellung entsprechenden Endstellungswertes in dem Speicher der Steuerungseinheit das Betätigungselement manuell betätigt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuerungseinheit eingerichtet ist, die Geschwindigkeit zu Beginn der Bewegung des Verdunkelungselementes von einem niedrigeren auf einen höheren Wert über ein programmierbares Zeitintervall zu steigern. Hierdurch wird wiederum ein hochwertiger Qualitätseindruck erzeugt, da das Verdunkelungselement sanft anfährt und in der gewünschten Stellung dann wieder sanft abbremst.
  • Der Elektromotor des Antriebs ist vorzugsweise für eine geringere Spannung im Vergleich zur Versorgungsspannung ausgelegt und wird über die Steuerungseinheit mit einer pulsweitenmodulierten Spannung versorgt. Daraus ergibt sich eine besonders hohe und stufenlos steuerbare Geschwindigkeit beim Verfahren des Verdunkelungselementes.
  • In weiterer vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung ist die Steuerungseinheit dazu eingerichtet, das Verdunkelungselement nach Inbetriebnahme oder nach einer Unterbrechung der Stromversorgung automatisch zu dem Endanschlag in der eingefahrenen Stellung zu bewegen und dort die momentane Position des Verdunkelungselementes als Endstellungswert zu speichern. Hierdurch wird bei jeder Inbetriebnahme des Antriebs bzw. der Verdunkelungsvorrichtung ein Referenzwert in Form des Endstellungswertes für die eingefahrene Endstellung des Verdunkelungselementes festgelegt.
  • Vorteilhafterweise sind der Elektromotor und die Steuerungseinheit in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet, das in eine Wickelwelle zum Auf- und Abwickeln des Verdunkelungselementes einsetzbar ist, wobei der Elektromotor abtriebsseitig einen mit der Wickelwelle verbundenen Mitnehmer aufweist. Diese Ausgestaltung ist besonders platzsparend und kompakt. Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Öffnung auf, durch welche das manuelle Betätigungselement des in die Wickelwelle eingesetzten Antriebs von außen zugänglich ist.
  • Mit der Erfindung wird weiter eine Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere Rollo, Markise, Jalousie oder dergleichen, vorgeschlagen, die durch einen Antrieb nach einer oder mehreren der oben genannten Ausgestaltungen ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Verdunkelungsvorrichtung einen Einklemmschutz auf. Kommt es bei dem Verfahren des Verdunkelungselementes zu einem Kontakt mit einem Bewegungshindernis, wie beispielsweise einem Arm oder einer Hand, wird dass Verdunkelungselement automatisch gestoppt, um ein Einklemmen des Bewegungshindernisses zu verhindern.
  • Mit der Erfindung wird ferner ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches zum Steuern von elektromotorisch bewirkten Bewegungen eines Verdunkelungselementes einer Verdunkelungsvorrichtung, Insbesondere Rollo, Markise, Jalousie oder dergleichen, dient.
  • Gemäß der Erfindung wird die Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes in Abhängigkeit vom momentanen Abstand des Verdunkelungselementes von der Endstellung variiert, und zwar in der Weise, dass die Geschwindigkeit bei Annäherung an die Endstellung von einem höheren auf einen niedrigeren Wert reduziert wird. Das Verdunkelungselement wird bei jedem Anfahren der Endstellung mit der niedrigeren Geschwindigkeit bis zum Endanschlag bewegt, und der Elektromotor wird, insofern unabhängig vom gespeicherten Endstellungswert, erst gestoppt, wenn die Steuerungseinheit das Erreichen des Endanschlags detektiert. Vorzugsweise wird die momentane Position des Verdunkelungselementes nach Erreichen des Endanschlags als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit gespeichert. Dies erfolgt bevorzugt bei jedem Erreichen des Endanschlages und dient dem Erhalt der Präzision beim Ein- und Ausfahren des Verdunkelungselementes bis in die entsprechende Endstellung. Diese Vorgehensweise erzeugt in Kombination mit dem sanften Abbremsen des Verdunkelungselementes vor dem Erreichen der Endstellung eine hohe Qualitäts- und Wertanmutung.
  • Es zeigt sich, dass mit der vorliegenden Erfindung ein besonders hochwertiger Antrieb für eine Verdunkelungsvorrichtung bereitgestellt werden kann, der auch nach sehr vielen Betätigungen präzise arbeitet und einen deutlich materialschonenderen Betrieb gewährleistet als herkömmliche Antriebe.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verdunkelungsvorrichtung und
  • 2: eine schematische Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antriebs.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäße Verdunkelungsvorrichtung 1 in einer Vorderansicht. Die Verdunkelungsvorrichtung 1 ist in Form eines Rollos ausgebildet und weist ein Verdunkelungselement 2, den Behang des Rollos, auf, welches auf eine Wickelwelle 3 aufwickelbar und von dieser abwickelbar ist, wobei das Verdunkelungselement 2 nach oben in seine obere Endstellung bzw. nach unten in seine untere Endstellung verfahren wird. Hierzu ist an der Wickelwelle 3 ein Antrieb 4 angeordnet, von dem in 1 lediglich der außerhalb der Wickelwelle 3 befindliche Abschnitt 12 zu sehen ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Unterseite der Wickelwelle als Endanschlag 5. Das Verdunkelungselement 2 ist in einer ausgefahrenen Stellung gezeigt, in der zum Festlegen eines dieser gewünschten Stellung entsprechenden Endstellungswertes ein manuelles Betätigungselement 6 betätigbar ist, wodurch der Endstellungswert in dem Speicher der in 2 gezeigten Steuerungseinheit 8 des Antriebs 4 speicherbar ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Verdunkelungsvorrichtung 1 beschrieben:
    Bei Inbetriebnahme der Verdunkelungsvorrichtung 1 fährt das Verdunkelungselement 1 zunächst mit einer sehr geringen Geschwindigkeit in seine obere Endstellung bis an den Endanschlag 5, und zwar derart, dass das Verdunkelungselement 2 mit seiner Unterkante unter Spannung an dem Endanschlag 5 gehalten wird. Hierfür können geeignete Anschlagsmittel an sich bekannter Art vorgesehen sein. Das Anschlagen am Endanschlags 5 wird über eine entsprechende Sensorik detektiert. Hierzu erfolgt eine Drehgeschwindigkeitsmessung des Elektromotors des Antriebs. Diese verringert sich entsprechend dem Drehmoment des Elektromotors, wenn das Verdunkelungselement 2 am Endanschlag 5 anliegt und die weitere Bewegung blockiert ist. Daraufhin wird ein dieser oberen Endstellung des Verdunkelungselementes 2 entsprechender Endstellungswert in dem Speicher der Steuerungseinheit 8 des Antriebs 4 gespeichert.
  • Als nächstes wird das Verdunkelungselement 2 in die in 1 gezeigte gewünschte untere Endstellung bzw. ausgefahrene Stellung verfahren. Ist diese untere Endstellung erreicht, wird ein entsprechender Endstellungswert durch Betätigung des manuellen Betätigungselementes 6 an dem Antrieb 4 ebenfalls in dem Speicher der Steuerungseinheit 8 des Antriebs 4 gespeichert.
  • Die momentane Stellung des Verdunkelungselementes 2, aus welcher der jeweilige Endstellungswert abgeleitet wird, wird über eine geeignete Sensorik erfasst. Hierbei handelt es sich um einen in den Elektromotor 9 integrierten Drehimpulsgeber an sich bekannter Art.
  • Durch die vorbeschriebenen Verfahrensschritte sind nun alle für den Normalbetrieb der Verdunkelungsvorrichtung 1 erforderlichen Betriebsparameter eingestellt.
  • Soll das Verdunkelungselement 2 im Normalbetrieb aus der unteren in die obere Endstellung gefahren werden, was beispielsweise mittels einer mit dem Antrieb 4 per Kabel verbundenen Fernbedieneinrichtung (nicht dargestellt) ausgelöst werden kann, so fährt die Steuerungseinheit 8 das Verdunkelungselement 2 zunächst mit relativ geringer Geschwindigkeit über den Bereich A sanft an. Entsprechend der laufend detektierten momentanen Stellung des Verdunkelungselementes 2 wird die Geschwindigkeit im Bereich B auf einen Maximalwert erhöht. Dabei kann die Geschwindigkeitsänderung sprunghaft oder kontinuierlich erfolgen. Unterschreitet die Differenz zwischen der erfassten momentanen Position des Verdunkelungselementes 2 und dem oberen Endstellungswert einen vorbestimmten Grenzwert, so wird das Verdunkelungselement 2 wieder verlangsamt, um die obere Endstellung langsam anzufahren und ein abruptes Stoppen zu vermeiden. Diese Verlangsamung erfolgt im Bereich C. Insbesondere kann hierdurch vermieden werden, dass das Verdunkelungselement 2 mit hoher Geschwindigkeit mit dem Endanschlag 5 kollidiert.
  • Soll das Verdunkelungselement 2 wieder in seine untere Endstellung gemäß dem gespeicherten unteren Endstellungswert verfahren werden, wird das Verdunkelungselement 2 zunächst in dem Bereich C mit relativ geringer Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt und anschließend im Bereich B mit höherer Geschwindigkeit in Richtung der unteren Endstellung bewegt. Überschreitet die Differenz zwischen der erfassten momentanen Position des Verdunkelungselementes 2 und des oberen Endstellungswertes den entsprechenden Grenzwert, wird das Verdunkelungselement 2 zum Anfahren der unteren Endstellung im Bereich A verlangsamt.
  • Aufgrund von Temperatureinflüssen oder mechanischen Toleranzen kann es dazu kommen, dass die obere Endstellung gemäß dem gespeicherten Endstellungswert nicht der tatsächlichen Position entspricht, in der das Verdunkelungselement 2, wie eigentlich gewünscht, unter Spannung an dem oberen Endanschlag 5 gehalten wird. Um diesen betriebstypischen Toleranzen Rechnung zu tragen, wird erfindungsgemäß das Verdunkelungselement 2 nach jedem Erreichen der oberen Endstellung mit der langsamen Geschwindigkeit weiter bis an den Endanschlag 5 verfahren. Das Erreichen des Endan schlages 5 wird von der Steuerungseinheit des Antriebs 4 mittels der Sensorik detektiert, woraufhin ein aktualisierter oberer Endstellungswert in dem Speicher der Steuerungseinheit 8 des Antriebs 4 gespeichert wird. Dieser als neuer Referenzwert dienende Endstellungswert wird mittels der Steuerungseinheit 8 im weiteren Betrieb in Relation zur jeweils momentanen Stellung des Verdunkelungselementes 2 gesetzt. So wird die im Speicher der Steuerungseinheit 8 abgelegte Verfahrlänge des Verdunkelungselementes 2 bis zu der gewünschten unteren Endstellung in Bezug zu diesem Referenzwert gesetzt. Der gespeicherte Endstellungswert definiert gleichsam den „Ursprung” für die weiteren Funktionen der Verdunkelungsvorrichtung, was insbesondere dazu führt, dass mit jeder neuen Festlegung des oberen Endstellungswertes automatisch auch eine erneute Festlegung des unteren Endstellungswertes erfolgt. Somit arbeitet die erfindungsgemäße Verdunkelungsvorrichtung 1 auch nach vielen Verstellzyklen höchst präzise und erzeugt einen hochwertigen Qualitätseindruck beim Verwender.
  • Selbstverständlich sind mit der Verdunkelungsvorrichtung 1 auch andere übliche Funktionen durchführbar. Mittels der (nicht dargestellten) Fernbedieneinrichtung, die beispielsweise in einem Fahrzeug im Zugriffsbereich des Fahrers angebracht sein kann, kann das Verdunkelungselement 2 in beliebige Zwischenpositionen zwischen der oberen und unteren Endstellung gefahren werden. Auch kann das Verdunkelungselement per Hand in verschiedenen Geschwindigkeiten verfahren werden. Das oben beschriebene Verfahren zum Anfahren einer der Endstellungen erfolgt zweckmäßigerweise mittels einer Komfortschaltung, die dafür sorgt, dass die Bedieneinrichtung nur einmal kurz betätigt zu werden braucht und das Verdunkelungselement dann automatisch von einer beliebigen Position aus bis zur gewünschten Endstellung bewegt wird und dort stoppt.
  • 2 zeigt eine Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Antriebs 4. Dieser weist ein Gehäuse 7 auf, in das die Steuerungseinheit 8 (z. B. in Form einer Platine) und der Elektromotor 9, welcher mittels der Steuerungseinheit 8 gesteuert wird, einsetzbar sind. Das Gehäuse 7 weist einen Abschnitt 12 mit vergrößertem Durchmesser auf, bis zu dem das Gehäuse 7 in die Wickelwelle 3 der Verdunkelungsvorrichtung 1 eingeschoben werden kann. Der Abschnitt 12 wird ortsfest montiert, wobei die Oberfläche des Abschnitts 13 mit vermindertem Durchmesser des Gehäuses 7 als Lagerabschnitt (Gleitlager) für die Wickelwelle 3 dient. Um die Wickelwelle 3 in Bewegung zu versetzen, ist der Elektromotor 9 mit einem Mitnehmer 10 verbunden, welcher kraft- oder formschlüssig an der Wickelwelle 3 angreift. Zur sicheren Positionierung der Steuerungseinheit 8 in dem Gehäuse 7 ist des Weiteren eine Kappe 11 vorgesehen, welche von links in das Gehäuse 7 eingeschoben wird und Aufnahmen zum Halten der Steuerungseinheit 8 aufweist. An dem Abschnitt 12 des Gehäuses 7 ist des Weiteren eine erste Öffnung 14 angeordnet, durch die ein manuelles Betätigungselement 6 betätigbar ist, mit dem ein der gewünschten unteren Endstellung entsprechender Endstellungswert in dem Speicher der Steuerungseinheit 8 gespeichert werden kann. Ferner weist der Abschnitt 12 des Gehäuses 7 eine Öffnung 15 auf, die eine Schnittstelle zugänglich macht, über die eine externe Programmierung der Steuerungseinheit 8 erfolgen kann.
  • Die anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsführungsbeispiele dienen der Erläuterung und sind nicht beschränkend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 96/11321 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Antrieb (4) für eine Verdunkelungsvorrichtung (1), insbesondere Rollo, Markise, Jalousie oder dergleichen, mit einem Elektromotor (9), durch den ein Verdunkelungselement (2) der Verdunkelungsvorrichtung (1) bewegbar ist, und einer Steuerungseinheit (8) zur Steuerung des Elektromotors (9), wobei die Steuerungseinheit (8) einen Speicher, in dem wenigstens ein Endstellungswert, dem eine Endstellung des Verdunkelungselementes (2) entspricht, speicherbar ist, sowie Sensormittel zum Erfassen der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes (2) aufweist und den Elektromotor (9) beim Anfahren der Endstellung nach Maßgabe der momentanen Stellung des Verdunkelungselementes (2) und des wenigstens einen gespeicherten Endstellungswertes ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel einen Drehimpulsgeber umfassen, der aus der Drehbewegung des Elektromotors abgeleitete Impulssignale erzeugt, wobei die Sensormittel zum Erfassen der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes anhand der Impulssignale ausgelegt sind, wobei die Steuerungseinheit (8) in der Weise eingerichtet ist, dass die Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes (2) in Abhängigkeit vom momentanen Abstand des Verdunkelungselementes (2) von der Endstellung variiert wird und das Verdunkelungselement (2) bei jedem Anfahren der Endstellung bis zu einem Endanschlag (5) bewegt wird und der Elektromotor (9) gestoppt wird, wenn die Steuerungseinheit (8) das Erreichen des Endanschlags (5) anhand der momentanen Geschwindigkeit der Bewegung des Verdunkelungselementes (2) detektiert, wobei die momentane Position des Verdunkelungselementes (2) am Endanschlag (5) als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit (8) gespeichert wird.
  2. Antrieb (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) einen Impulszähler umfasst, der die Impulssignale des Drehimpulsgebers zählt.
  3. Antrieb (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) in der Weise eingerichtet ist, dass die momentane Position des Verdunkelungselementes (2) beim Stoppen des Elektromotors (9) nicht als Endstellungswert im Speicher der Steuerungseinheit (8) gespeichert wird, wenn die momentane Position um mehr als einen vorgebbaren Toleranzwert von dem zuletzt gespeicherten Endstellungswert abweicht.
  4. Antrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) in der Weise eingerichtet ist, dass das Verdunkelungselement (2) am Endanschlag (5) gehalten wird.
  5. Antrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) zur Detektion einer passiven Bewegung des Verdunkelungselementes (2) bei gestopptem Elektromotor (9) ausgelegt ist, wobei der Elektromotor (9) nach Detektion der passiven Bewegung aktiviert wird, um das Verdunkelungselement (2) zu bewegen.
  6. Antrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) die Geschwindigkeit von einem höheren auf einen niedrigeren Wert reduziert, wenn beim Anfahren der Endstellung die Differenz zwischen der momentanen Position des Verdunkelungselementes (2) und dem gespeicherten Endstellungswert einen vorgebbaren Grenzwert unterschreitet.
  7. Antrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speicher wenigstens zwei Endstellungswerte speicherbar sind, die einer eingefahrenen bzw. einer ausgefahrenen Stellung des Verdunkelungselementes (2) entsprechen.
  8. Antrieb (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdunkelungselement (2) nur beim Anfahren der eingefahrenen Stellung bis zu dem Endanschlag (5) bewegt wird und beim Anfahren der ausgefahrenen Stellung mittels der Steuerungseinheit (8) gestoppt wird, wenn der gespeicherte Endstellungswert erreicht ist.
  9. Antrieb (4) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die momentane Stellung des Verdunkelungselementes (2) durch Betätigung eines mit der Steuerungseinheit (8) verbundenen manuellen Betätigungselementes (6) als der ausgefahrenen Stellung entsprechender Endstellungswert speicherbar ist.
  10. Antrieb (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) weiter eingerichtet ist, die Geschwindigkeit zu Beginn einer Bewegung des Verdunkelungselementes (2) von einem niedrigeren auf einen höheren Wert über ein programmierbares Zeitintervall zu steigern.
  11. Antrieb (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (9) für eine geringere Spannung im Vergleich zur Versorgungsspannung ausgelegt ist und über die Steuerungseinheit (8) mit einer pulsweitenmodulierten Spannung versorgt wird.
  12. Antrieb (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (8) weiter dazu eingerichtet ist, das Verdunkelungselement (2) nach Inbetriebnahme oder nach einer Unterbrechung der Stromversorgung automatisch bis zu dem Endanschlag (5) in der eingefahrenen Stellung zu bewegen und dort die momentane Position des Verdunkelungselementes (2) als Endstellungswert zu speichern.
  13. Antrieb (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (9) und die Steuereinheit (8) in einem rohrförmigen Gehäuse (7) angeordnet sind, das in eine Wickelwelle (3) zum Auf- und Abwickeln des Verdunkelungselementes (2) einsetzbar ist, wobei der Elektromotor (9) abtriebsseitig einen mit der Wickelwelle (3) verbundenen Mitnehmer (10) aufweist.
  14. Antrieb (4) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) eine Öffnung (14) aufweist, durch welche das manuelle Betätigungselement (6) des in die Wickelwelle (3) eingesetzten Antriebs (4) von außen zugänglich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104242543A (zh) * 2013-12-17 2014-12-24 杭州威仕达机电科技有限公司 一种带电磁铁离合的开合帘电机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996011321A1 (de) 1994-10-05 1996-04-18 Marantec Antriebs- Und Steuerungstechnik Gmbh & Co. Produktions Kg Steuerung für den antrieb eines zwischen zwei endlagen hin- und hergehend bewegbaren gegenstandes

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