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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug, um eine Audioinformation von der mobilen Vorrichtung und mindestens einer weiteren Signalquelle über eine Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs wiederzugeben. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende Steuervorrichtung zum Koppeln der mobilen Vorrichtung mit der Audiowiedergabevorrichtung sowie die Audiowiedergabevorrichtung und die mobile Vorrichtung.
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Bei Fahrzeugen, wie z.B. Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, mit modernen Audiowiedergabesystemen, wie z.B. einem Autoradio oder einem Navigationssystem, besteht üblicherweise die Möglichkeit, eine mobile Vorrichtung, wie z.B. ein Mobilfunktelefon, eine tragbare Audiowiedergabevorrichtung oder ein mobiles Navigationssystem, mit der Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs zu koppeln, um Audiosignale der mobilen Vorrichtung über die Audiowiedergabevorrichtung und somit über Lautsprecher des Fahrzeugs wiederzugeben. Die mobile Vorrichtung kann beispielsweise über eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung mit der Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs gekoppelt werden.
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In der
DE 601 11 300 T2 wird eine Fernbedienung im Fahrzeug beschrieben, bei der Steuern der Kommunikation z.B. eines Mobiltelefons über verschiedene Toneinrichtungen, die ein Mikrofon und mindestens einen Lautsprecher umfassen, möglich ist.
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In der
US 2009 / 0 233 590 A1 wird beschrieben, dass die Audioausgabeparameter incl. der Stummschaltung verändert werden. Beispielhaft wird eine Stummschaltung der Radioausgabe oder der CD-Ausgabe bei Navigationsansagen genannt. Das Verfahren umfasst das Erfassen eines ersten Ereignisses an einer Vorrichtung und als Reaktion auf das erste Ereignis das Aussenden eines ersten zentralen Signals einschließlich eines Steuerbefehls, wobei das zentrale Signal unter Verwendung eines frequenzmodulierten Signals übertragen wird.
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In der
DE 11 2008 001 947 T5 wird ein Kommunkationssteuersystem beschrieben, wobei die Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einem externem Gerät erfolgt. Damit können Fahrzeugzustände auf dem externen Gerät angezeigt werden.
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In dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtung zur Kopplung von mobilen Vorrichtungen mit in einem Fahrzeug fest eingebauten Vorrichtungen bekannt. Die
EP1 175 792 B1 betrifft ein mobiles Kommunikationsendgerät und ein in einem Fahrzeug montierbares Elektronikgerät. Die
EP 1 473 913 B1 betrifft eine Benutzerschnittstelleneinheit für einen Telefonapparat und die
EP 1 156 645 B1 betrifft eine Anordnung von einem zellularen Telefon und einem Kraftfahrzeug. In der
DE 299 19 581 U1 wird eine Freisprecheinrichtung für Handys in Autos offenbart und in der
DE 199 21 533 C1 ein Kommunikationssystem eines Kraftfahrzeugs. Die
WO 2007/ 028 995 A2 betrifft ein Weiterleiten von Nachrichten und die
EP 1 817 927 B1 betrifft ein Einleiten einer proaktiven Sitzung in einer intelligenten Karte von einem Applet aus.
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Wenn die mobile Vorrichtung eine Audioausgabe über die Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs ausgeben möchte, öffnet die mobile Vorrichtung üblicherweise einen Audiokanal über ein Steuergerät des Fahrzeugs zu der Audioausgabevorrichtung des Fahrzeugs und überträgt die auszugebenden Audiosignale über den Audiokanal. Das Steuergerät sendet daraufhin eine Anforderung an die Audioausgabevorrichtung, um einerseits den Audiokanal in die Audioausgabevorrichtung freizuschalten und andererseits eine derzeit bestehende Audioausgabe einer weiteren Signalquelle, welche mit der Audioausgabevorrichtung gekoppelt ist, wie z.B. ein Autoradio, abzusenken oder stummzuschalten. Nach der Absenkung oder Stummschaltung der Audioausgabe der weiteren Signalquelle wird die Audioausgabe der mobilen Vorrichtung über die Audioausgabevorrichtung und die Lautsprecher des Fahrzeugs ausgegeben. Das Freischalten des Audiokanals sowie das Absenken oder Stummschalten der Audioausgabe der weiteren Signalquelle kann jedoch je nach System unterschiedliche Zeit in Anspruch nehmen. Dadurch kann es vorkommen, dass der Anfang der Audioausgabe der mobilen Vorrichtung nicht über die Fahrzeuglautsprecher ausgegeben wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug nach Anspruch 1, eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug zum Koppeln einer mobilen Vorrichtung mit einer Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs nach Anspruch 4, einer Audiowiedergabevorrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 6, eine mobile Vorrichtung nach Anspruch 9 und ein Audiosystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 12 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug umfasst eine Audiowiedergabevorrichtung, welche zur Wiedergabe von Audioinformationen von der mobilen Vorrichtung und mindestens einer weiteren Signalquelle ausgestaltet ist. Bei dem Verfahren wird eine Anforderungsinformation für eine Wiedergabe einer Audioinformation der mobilen Vorrichtung über die Audiowiedergabevorrichtung von der mobilen Vorrichtung zu der Audiowiedergabevorrichtung übertragen. Nach Erhalt der Anforderungsinformation wird die Lautstärke einer Wiedergabe eine Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle in der Audiowiedergabevorrichtung abgesenkt. Nach dem Absenken der Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle wird von der Audiowiedergabevorrichtung eine Bestätigungsinformation zu der mobilen Vorrichtung übertragen und nach Erhalt der Bestätigungsinformation wird die Audioinformation der mobilen Vorrichtung zu der Audiowiedergabevorrichtung übertragen. Die von der mobilen Vorrichtung übertragene Audioinformation wird über die Audiowiedergabevorrichtung wiedergegeben.
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Indem vor einer Übertragung und Wiedergabe der Audioinformation der mobilen Vorrichtung zunächst automatisch eine Anforderungsinformation von der mobilen Vorrichtung zu der Audiowiedergabevorrichtung übertragen wird, die Lautstärke einer aktuellen Audiowiedergabe automatisch abgesenkt wird und nach der Absenkung der Lautstärke der aktuellen Audiowiedergabe automatisch eine Bestätigungsinformation von der Audiowiedergabevorrichtung zu der mobilen Vorrichtung übertragen wird, kann sichergestellt werden, dass auch der Anfang der Audioinformation der mobilen Vorrichtung vollständig zu der Audiowiedergabevorrichtung übertragen und von dieser vollständig wiedergegeben wird. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden, dass der Anfang einer Navigationsanweisung von beispielsweise einem mobilen Navigationssystem undeutlich wiedergeben oder verschluckt wird oder ein Anfang von Signaltönen, von z.B. einer eingehenden Nachricht in einem Mobilfunktelefon oder einer Aktivierung einer Sprachbedienung des Mobilfunktelefons, verschluckt oder unvollständig wiedergegeben wird.
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Gemäß einer Ausführungsform wird vor dem Übertragen der Bestätigungsinformation ein Übertragungskanal zur Übertragung von Audioinformationen zwischen der mobilen Vorrichtung und der Audiowiedergabevorrichtung eingerichtet. Indem der Übertragungskanal vor dem Übertragen der Bestätigungsinformation eingerichtet wird, wird sichergestellt, dass eine Übertragung zwischen der mobilen Vorrichtung und der Audiowiedergabevorrichtung unmittelbar nach dem Übertragen der Bestätigungsinformation durchgeführt werden kann, ohne dass Informationen der Audioübertragung verloren gehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird beim Absenken der Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle die Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle vollständig stumm geschaltet. Dadurch kann eine hohe Verständlichkeit von z.B. einer Sprachinformation, welche über die Audioinformation wiedergegeben wird, erreicht werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Steuervorrichtung für ein Fahrzeug zum Koppeln einer mobilen Vorrichtung mit einer Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs bereitgestellt. Die Audiowiedergabevorrichtung ist geeignet, Audioinformationen von der mobilen Vorrichtung und von mindestens einer weiteren Signalquelle, wie z.B. einem Rundfunkempfänger oder einer CD-Abspielvorrichtung, wiederzugeben. Die Steuervorrichtung umfasst eine erste Schnittstelle für eine Kopplung der Steuervorrichtung mit der mobilen Vorrichtung und eine zweite Schnittstelle für eine Kopplung der Steuervorrichtung mit der Audiowiedergabevorrichtung. Die erste Schnittstelle kann beispielsweise eine drahtgebundene oder eine drahtlose Kopplung zur Kopplung der Steuervorrichtung mit der mobilen Vorrichtung sein. Eine drahtlose Kopplung kann beispielsweise mit Hilfe einer so genannten Bluetooth-Kurzstreckenfunkverbindung eingerichtet werden. Die Steuervorrichtung umfasst ferner eine Verarbeitungseinheit, welche ausgestaltet ist, eine Anforderungsinformation für eine Wiedergabe einer Audioinformation über die erste Schnittstelle zu empfangen, eine Anforderungsinformation zum Absenken der Lautstärke einer Wiedergabe einer Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle über die zweite Schnittstelle auszugeben, und eine Bestätigungsinformation über die zweite Schnittstelle zu empfangen, welche bestätigt, dass die Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle abgesenkt wurde. Die Steuervorrichtung ist ferner ausgestaltet, aufgrund der Bestätigungsinformation, dass die Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle abgesenkt wurde, eine Bestätigungsinformation für eine Wiedergabe einer Audioinformation über die erste Schnittstelle auszugeben und eine Audioinformation über die erste Schnittstelle zu empfangen und zu der zweiten Schnittstelle weiterzuleiten und dort auszugeben.
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Die Steuervorrichtung kann beispielsweise eine Steuervorrichtung einer Freisprechanlage zur Kopplung eines Mobilfunktelefons mit einer Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs sein. Durch den Austausch von Anforderungs- und Bestätigungsinformationen, wie er zuvor beschrieben wurde, wird sichergestellt, dass eine Audioinformation der mobilen Vorrichtung zuverlässig und vollständig ausgegeben wird, nachdem die Lautstärke einer Wiedergabe einer Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle abgesenkt wurde.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Audiowiedergabevorrichtung für ein Fahrzeug zur Wiedergabe von Audioinformationen von einer mobilen Vorrichtung und mindestens einer weiteren Signalquelle bereitgestellt. Die Audiowiedergabevorrichtung umfasst eine Schnittstelle für eine Kopplung der Audiowiedergabevorrichtung mit der mobilen Vorrichtung und eine Verarbeitungseinheit. Im Betrieb kann die Verarbeitungseinheit eine Anforderungsinformation zum Absenken der Lautstärke einer Wiedergabe einer Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle über die Schnittstelle empfangen und die Lautstärke einer Wiedergabe einer Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle bei Erhalt der Anforderungsinformation absenken. Nach dem Absenken der Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der mindestens einen weiteren Signalquelle gibt die Verarbeitungseinheit eine Bestätigungsinformation über die Schnittstelle aus und empfängt über die Schnittstelle Audioinformationen von der mobilen Vorrichtung und gibt diese Audioinformationen wieder.
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Die Audiowiedergabevorrichtung kann beispielsweise ein Autoradio, ein Navigationssystem, ein Unterhaltungssystem oder ein Informationssystem des Fahrzeugs sein. Die mobile Vorrichtung kann beispielsweise ein mobiles Navigationssystem, eine mobile Musikwiedergabevorrichtung, wie z.B. ein MP3-Player, oder ein Mobilfunktelefon sein. Indem die Audiowiedergabevorrichtung den Quittungsaustausch für eine Kommunikation zwischen der Audiowiedergabevorrichtung und der mobilen Vorrichtung unterstützt, wird sichergestellt, dass eine Audioinformation von der mobilen Vorrichtung zuverlässig und vollständig wiedergegeben wird und gleichzeitig die Lautstärke einer Wiedergabe einer Audioinformation einer weiteren Signalquelle, wie z.B. von einem Rundfunkempfänger, abgesenkt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine mobile Vorrichtung bereitgestellt, welche eine Schnittstelle zum Koppeln der mobilen Vorrichtung mit einer Audiowiedergabevorrichtung eines Fahrzeugs und eine Verarbeitungseinheit umfasst. Die Verarbeitungseinheit ist ausgestaltet, eine Anforderungsinformation über die Schnittstelle auszugeben, um eine Wiedergabe einer Audioinformation der mobilen Vorrichtung über die Audiowiedergabevorrichtung einzurichten, eine Bestätigungsinformation für eine Wiedergabe einer Audioinformation über die Schnittstelle zu empfangen, und eine Audioinformation über die Schnittstelle bei Erhalt der Bestätigungsinformation auszugeben.
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Da die mobile Vorrichtung die Audioinformation erst nach Erhalt der Bestätigungsinformation ausgibt, kann sichergestellt werden, dass die Audioinformation vollständig und verständlich über die Audiowiedergabevorrichtung des Fahrzeugs ausgegeben wird.
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Die mobile Vorrichtung kann beispielsweise ein mobiles Navigationssystem, ein Mobilfunktelefon, eine mobile Musikwiedergabevorrichtung oder eine mobile Multimediawiedergabevorrichtung sein.
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Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Audiosystem für ein Fahrzeug bereitgestellt, welches die zuvor beschriebene Steuervorrichtung, die zuvor beschriebene Audiowiedergabevorrichtung und die zuvor beschriebene mobile Vorrichtung umfasst.
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Obwohl in der obigen Zusammenfassung und in der nachfolgenden Beschreibung spezielle Merkmale in Verbindung mit speziellen Ausführungsformen beschrieben werden, ist es klar, dass die Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, solange dies nicht anderweitig angemerkt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Audiosystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt einen zeitlichen Ablauf von Verfahrensschritten zum Betreiben einer mobilen Vorrichtung in einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einem Audiosystem 2. Das Audiosystem 2 umfasst eine Audiowiedergabevorrichtung 3, eine Steuervorrichtung 4, eine mobile Vorrichtung 5, mindestens einen Lautsprecher 6 und mindestens eine weitere Signalquelle 7. Die Audiowiedergabevorrichtung 3, die Steuervorrichtung 4, der Lautsprecher 6 und die weitere Signalquelle 7 sind fest in das Fahrzeug eingebaut, wohingegen die mobile Vorrichtung 5 aus dem Fahrzeug 1 entfernbar ist und über eine geeignete Schnittstelle 8 mit einer entsprechenden Schnittstelle 9 der Steuervorrichtung 4 koppelbar ist. Die Kopplung über die Schnittstellen 8, 9 zwischen der mobilen Vorrichtung 5 und der Steuervorrichtung 4 kann eine drahtgebundene Kopplung umfassen, bei der die mobile Vorrichtung 5 beispielsweise in eine entsprechende Halterung mit elektrischen Kontakten eingesetzt wird. Alternativ kann die Kopplung zwischen der mobilen Vorrichtung 5 und der Steuervorrichtung 4 über eine drahtlose Verbindung hergestellt werden, beispielsweise eine Bluetooth-Verbindung oder eine WLAN-Verbindung. Die Steuervorrichtung 4 weist eine weitere Schnittstelle 10 zur Kopplung der Steuervorrichtung 4 mit der Audiowiedergabevorrichtung 3 auf. Die Audiowiedergabevorrichtung 3 weist eine zu der Schnittstelle 10 passende Schnittstelle 11 auf. Die Kopplung zwischen der Steuervorrichtung 4 und der Audiowiedergabevorrichtung 3 kann beispielsweise über einen Fahrzeugbus, wie z.B. einen CAN-Bus, oder eine oder mehrere spezielle Steuerleitungen, Datenübertragungsleitungen oder Audioleitungen erfolgen.
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Die Audiowiedergabevorrichtung 3 ist weiterhin mit einem oder mehreren Lautsprechern 6 des Fahrzeugs 1 und einer weiteren Signalquelle 7 gekoppelt. Im normalen Betrieb der Audiowiedergabevorrichtung 3 empfängt die Audiowiedergabevorrichtung 3 Audiosignale von der weiteren Signalquelle 7, beispielsweise einem Rundfunkempfänger, und gibt diese Audiosignale über die Lautsprecher 6 in einen Innenraum des Fahrzeugs 1 wieder. Über die Steuervorrichtung 4 kann eine Audiowiedergabe der mobilen Vorrichtung 5 an die Audiowiedergabevorrichtung 3 übergeben werden, um diese über die Lautsprecher 6 wiederzugeben.
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Die Arbeitsweise des Audiosystems 2 zur Wiedergabe einer Audioinformation von der mobilen Vorrichtung 5 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 im Detail beschrieben werden.
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2 zeigt einen zeitlichen Ablauf von Verfahrensschritten zum Betreiben der mobilen Vorrichtung 5 in Verbindung mit der Audiowiedergabevorrichtung 3, wobei die mobile Vorrichtung 5 über die Steuervorrichtung 4 mit der Audiowiedergabevorrichtung 3 gekoppelt ist, wie in 1 gezeigt. In 2 bezeichnen die von den Vorrichtungen 3-5 jeweils senkrecht nach unten verlaufenden Pfeile einen zeitlichen Verlauf der Verfahrensschritte. In einem ersten Schritt 21 öffnet die mobile Vorrichtung 5 einen Audiokanal zu der Steuervorrichtung 4. Eine Audioausgabe über den Audiokanal erfolgt jedoch noch nicht. Nachdem der Audiokanal zwischen der mobilen Vorrichtung 5 und der Steuervorrichtung 4 geöffnet wurde, fordert die Steuervorrichtung 4 in einem Schritt 22 eine Stummschaltung bei der Audiowiedergabevorrichtung 3 an. Aufgrund der Stummschaltungsanforderung schaltet die Audiowiedergabevorrichtung 3 eine Wiedergabe einer Audioinformation der weiteren Signalquelle 7 stumm, d.h., eine Wiedergabe der Audioinformation von der weiteren Signalquelle über die Audiowiedergabevorrichtung 3 wird unterbrochen. Alternativ kann die Audiowiedergabevorrichtung 3 auch die Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der weiteren Signalquelle 7 auf einen vorbestimmten Pegel oder um einen vorbestimmten Pegel verringern. Nach dem Stummschalten oder Absenken der Lautstärke der Wiedergabe der Audioinformation der weiteren Signalquelle 7 bestätigt die Audiowiedergabevorrichtung 3 in einem Schritt 23 die Stummschaltung. Die Steuervorrichtung 4 empfängt die Bestätigung für die Stummschaltung von der Audiowiedergabevorrichtung 3 und sendet ihrerseits eine Bestätigung der Stummschaltung in einem Schritt 24 an die mobile Vorrichtung 5. Aufgrund der Stummschaltungsbestätigung von der Steuervorrichtung 4 beginnt die mobile Vorrichtung 5 mit der Ausgabe ihrer Audiowiedergabe zu der Steuervorrichtung 4 (Schritt 25). Die Steuervorrichtung 4 leitet die Audiowiedergabe von der mobilen Vorrichtung 5 in einem Schritt 26 zu der Audiowiedergabevorrichtung 3 weiter, welche die Audioinformation von der mobilen Vorrichtung über die Lautsprecher 6 des Fahrzeugs 1 ausgibt.
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Bei dem zuvor beschriebenen Verfahren zur Audioausgabe von Audioinformationen von der mobilen Vorrichtung 5 über die Audiowiedergabevorrichtung 3 erfolgt die Audioausgabe erst, wenn der komplette Audiopfad zwischen der mobilen Vorrichtung 5 und den Lautsprechern 6 freigeschaltet ist. Dadurch wird vermieden, dass ein Anfang von beispielsweise einem Signalton, einem Klingelton oder einer Sprach- oder Musikausgabe der mobilen Vorrichtung 5 verschluckt oder unvollständig über die Lautsprecher 6 wiedergeben wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen zuvor beschrieben wurde, ist es klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen der vorhergehenden Beschreibung beschränkt ist. So kann beispielsweise die Steuervorrichtung 4 integriert mit der Audiowiedergabevorrichtung 3 ausgebildet werden, so dass die mobile Vorrichtung 5 direkt mit der Audiowiedergabevorrichtung 3 in Verbindung steht. In diesem Fall sendet die mobile Vorrichtung 5 selbst eine Stummschaltungsanforderung an die Audiowiedergabevorrichtung 3 und beginnt erst mit ihrer Audiowiedergabe, wenn sie eine Stummschaltungsbestätigung von der Audiowiedergabevorrichtung 3 empfangen hat. Weiterhin kann auch beispielsweise die weitere Signalquelle 7 in der Audiowiedergabevorrichtung 3 integriert sein.
