DE102010007450A1 - Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102010007450A1
DE102010007450A1 DE201010007450 DE102010007450A DE102010007450A1 DE 102010007450 A1 DE102010007450 A1 DE 102010007450A1 DE 201010007450 DE201010007450 DE 201010007450 DE 102010007450 A DE102010007450 A DE 102010007450A DE 102010007450 A1 DE102010007450 A1 DE 102010007450A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing device
text data
hearing
adaptation
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201010007450
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Dr. 91052 Hempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos Pte Ltd
Original Assignee
Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Medical Instruments Pte Ltd filed Critical Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority to DE201010007450 priority Critical patent/DE102010007450A1/de
Publication of DE102010007450A1 publication Critical patent/DE102010007450A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/39Aspects relating to automatic logging of sound environment parameters and the performance of the hearing aid during use, e.g. histogram logging, or of user selected programs or settings in the hearing aid, e.g. usage logging

Abstract

Die Erfindung beansprucht ein Verfahren und eine Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung (7) an einen Träger der Hörvorrichtung. Bei der Anpassung der Hörvorrichtung (7) wird mindestens ein Parameter zur Steuerung einer Signalverarbeitung der Hörvorrichtung (7) eingestellt (101). Erfindungsgemäß können Textdaten (5), die zu den einzelnen eingestellten Parametern gehören, abgespeichert werden (103). Damit ist es in vorteilhafter Weise möglich, während des Anpassungsprozesses kontextbezogen, d. h. bezogen auf den jeweiligen Anpassungsschritt im Anpassungsprozess, Textdaten (5) zu hinterlegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung.
  • In einer modernen programmierbaren Hörvorrichtung steht dem Benutzer eine Vielzahl von unterschiedlichen Parametersätzen, sogenannte Hörprogramme, zur Verfügung. Einzustellende Parameter eines Parametersatzes sind beispielsweise Verstärkung, Anzahl aktiver Mikrophone, Schwellenwert, Regelzeit einer Kompressionsschaltung, maximaler Ausgangspegel und Frequenzgang. Jeder dieser Parametersätze stellt die sinnvoll aufeinander abgestimmte Einstellung aller Signalverarbeitungsparameter für eine bestimmte akustische Hör- oder Umgebungssituation dar, beispielsweise eine Umgebungssituation ”Sprache in Ruhe”, also ohne störendes Hintergrundgeräusch, oder eine Umgebungssituation ”Sprache in Störgeräusch” mit tieffrequentem Störgeräusch.
  • Die Anpassung eine Hörvorrichtung erfolgt üblicherweise dadurch, dass der Hörgeräteakustiker für die hörbeeinträchtigte Person die audiometrischen Kenndaten des Gehörs (Audiogramm) misst. Als audiometrische Kenndaten werden beispielsweise der Hörverlust, die Unbehaglichkeitsschwelle und die Lautstärkeskalierung berücksichtigt. Anschließend werden für unterschiedliche Hörsituationen die einzelnen Parametersätze festgelegt. Bei diesem ersten Anpassprozess, dem sogenannten First Fit steht die subjektive Klangwahrnehmung und positive Klangbeurteilung durch den Hörgeräteträger im Vordergrund. Ziel des First Fits ist, dass der Träger der Hörvorrichtung den Klang als angenehm empfindet. Dies geht häufig zu Lasten des Sprachverständnisses, das daher in der Folgezeit allmählich durch entsprechende Anpassung der Betriebsparameter verbessert wird. Dies erfolgt entweder in weiteren Anpasssitzungen beim Akustiker oder durch einen automatischen Anpassvorgang in der Hörvorrichtung.
  • Die Anpassung der Hörvorrichtung durch den Akustiker wird computerbasiert durch Anpasssoftware unterstützt, welche die Hersteller der Hörvorrichtung für die Anpassung mitliefern. Die Anpasssoftware ermöglicht dem Akustiker, die Hörvorrichtung optimal an den Träger der Hörvorrichtung anzupassen. Die Anpasssoftware muss den hohen Anforderungen des Akustikers genügen. Die Software sollte dem Akustiker die volle Kontrolle über alle Funktionen geben und weitgehend selbsterklärend sein. Der Anpassablauf muss logisch und klar strukturiert sein, damit die Anpassungen zielgerichtet und zeitlich optimiert stattfinden können. Die Software sollte interaktive Anpasswerkzeuge beinhalten, die zu einer größtmöglichen Akzeptanz durch den Träger der Hörvorrichtung während des Anpassprozesses beitragen.
  • Für die praktische Arbeit des Akustikers, der unter Umständen in kurzen Zeiträumen eine Vielzahl von Anpassungen durchführt, ist es von großer Bedeutung, dass die vorgenommenen Einstellungen umfassend durch die Anpasssoftware automatisch dokumentiert werden.
  • Aus dem Artikel "Neue Strategien bei der Anpassung von Premium Hörsystemen", Autor Stephan Geist, Fachzeitschrift Hörakustik, Ausgabe 03/2006, ab Seite 106, Absatz 2, ist eine Data-Logging-Funktion bekannt, über die beispielsweise Einstellungen, die der Träger der Hörvorrichtung selbst beim Tragen der Hörvorrichtung während der unterschiedlichen Hörsituation im Alltag vorgenommen hat und die von der Hörvorrichtung abgespeichert wurden, bei der nächsten Anpasssitzung beim Akustiker elektronisch ausgelesen und eingesehen werden können. Es handelt sich hierbei um ein standardisiertes Tracing, das durch die Hörvorrichtung selbst vorgenommen wurde, ohne Möglichkeit der Eingabe von individuellen Kommentaren durch den Träger der Hörvorrichtung.
  • Neben der automatischen Data-Logging-Funktion ist die Möglichkeit zur Hinterlegung von eigenen Kommentaren in der Anpassungssoftware während einer Anpasssitzung für den Akustiker von hoher Wichtigkeit.
  • In diesem Zusammenhang bieten die bekannten Anpassungssoftwareprodukte die Möglichkeit, zu einer durchgeführten Anpassungssitzung einen Textkommentar abzuspeichern, in dem die durchgeführten Einstellungen, sowie die vom Akustiker und vom Hörvorrichtungsträger während des Anpassungsprozesses gesammelten Erfahrungen und Eindrücke nochmals individuell hinterlegt werden können. Damit gehen persönliche Beobachtungen nicht verloren. Der Textkommentar wird gewöhnlich am Ende einer Anpasssitzung durch den Akustiker eingegeben und in der Anpassungssoftware als Zusatzinformation zur durchgeführten Anpassung gespeichert. Diese Funktion ist auch unter der Bezeichnungen Sitzungshistorie bekannt. Eine spezielle Ausprägung der Funktion Sitzungshistorie stellt die bekannte Funktion Berichtsseite dar, die ebenfalls in den gängigsten Anpassungssoftwareprodukten implementiert ist. Mit dieser Funktion ist es dem Akustiker möglich, zu einem beliebigen Zeitpunkt einen Kommentar zum Anpassungsprozess zu hinterlegen, auf den er später wieder zugreifen kann.
  • Nachteilig an den bekannten Lösungen zur Kommentierung des Anpassprozesses durch den Akustiker ist, dass er die Eingabe von Kommentaren über Funktionen vornimmt, die vom Fortschritt des Anpassungsprozesses entkoppelt angeboten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist, den genannten Nachteil zu überwinden und ein verbessertes Verfahren, sowie eine Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung an einen Träger der Hörvorrichtung anzugeben.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung an einen Träger der Hörvorrichtung der unabhängigen Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung beansprucht ein Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung an einen Träger der Hörvorrichtung. Bei der Anpassung der Hörvorrichtung wird mindestens ein Parameter zur Steuerung einer Signalverarbeitung der Hörvorrichtung eingestellt. Erfindungsgemäß können Textdaten, die zu den einzelnen eingestellten Parametern gehören, abgespeichert werden. Damit ist es in vorteilhafter Weise möglich, während des Anpassungsprozesses kontextbezogen, d. h. bezogen auf den jeweiligen Anpassungsschritt im Anpassungsprozess, Textdaten zu hinterlegen. Die Textdaten umfassen dabei Kommentare zu den vorgenommenen Parametereinstellungen. Typischerweise kommen in den Kommentaren Höreindrücke des Trägers der Hörvorrichtung, aber auch Anmerkungen eines Audiologen oder Hörgeräteakustikers, der die Anpassung der Hörvorrichtung vornimmt, zum Ausdruck. Durch diese Vorgehensweise wird in vorteilhafter Weise die Qualität der Anpassung der Hörvorrichtung verbessert, da das für den weiteren Anpassungsvorgang wichtige Feedback des Trägers der Hörvorrichtung nach erfolgter Einstellung eines einzelnen Parameters sofort durch einen Kommentar erfasst und als ein zum Parameter zugehöriger Textdatensatz abgelegt werden kann. Damit wird die bislang bestehende Problematik gelöst, dass der Akustiker erst am Ende der Anpasssitzung aus dem Gedächtnis heraus oder über manuell während des Anpassvorganges gemachte Notizen ein pauschales Sitzungsprotokoll erstellt und abspeichert.
  • Des Weiteren können die zu speichernden Textdaten durch den Audiologen, aber auch durch die Hörvorrichtung und/oder auch durch ein Hörvorrichtungsanpassungssystem, über das die Anpassung der Hörvorrichtung durch den Audiologen vorgenommen wird, erzeugt werden. In modernen Hörvorrichtungen und Hörvorrichtungsanpassungssystem werden auch Parametereinstellungen teilweise automatisiert vorgenommen. In diesem Fällen ist es möglich, dass die Textdaten standardisierte Kommentare, die in den Softwaresteuerungen der Hörgeräte oder Hörvorrichtungsanpassungssysteme hinterlegt sind, zusammen mit einem Zeitstempel, der den Zeitpunkt der Kommentarerstellung angibt, aufnehmen. Dieser Vorgang der automatisierten Kommentarerstellung ist im Softwarebereich auch unter der Bezeichnung Tracing bekannt. Vorteilhaft daran ist, dass der gesamte Prozess der Hörvorrichtungsanpassung lückenlos dokumentiert werden, unabhängig davon, ob Parametereinstellungen personell oder automatisiert vorgenommen wurden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die durch die Hörvorrichtung und/oder das Hörvorrichtungsanpassungssystem automatisch erzeugten Textdaten nochmals geändert werden. Damit können in vorteilhafter Weise auch Kommentare des Akustikers zu den automatisch vorgenommenen Parametereinstellungen gespeichert werden, wodurch die Transparenz des Anpassungsprozesses weiter erhöht wird.
  • Des Weiteren kann ein Protokoll, das die Textdaten umfasst, angezeigt und/oder ausgegeben werden. Das Protokoll listet die Textdaten, die zu den einzelnen Parametereinstellungen erfasst worden sind, in ihrer zeitlichen Abfolge gemäß dem Anpassungsprozess auf. In vorteilhafter Weise kann sich der Audiologe einen aktuellen Überblick über die abgespeicherten Textdaten verschaffen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Protokoll auch die eingestellten Parameter und zugehörigen Parameterwerte umfassen. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Dokumentation des aktuellen Anpassungsprozesses mit Angabe der Parameter, den eingestellten Parameterwerten und den Kommentaren zu den einzelnen Einstellungen erzielt. Der Audiologe ist dadurch in der Lage, den Anpassungsprozess anhand der vorgenommenen Einstellungen nochmals nachzuvollziehen und beispielsweise Schlussfolgerungen für die weitere Vorgehensweise abzuleiten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können die Protokolldaten an mindestens ein weiteres Datenverarbeitungssystem bereit gestellt werden. Die Bereitstellung erfolgt über Datenschnittstellen. Damit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Daten durch andere Anwendungen verwendet werden können. Die die Möglichkeit der Weiterverarbeitung mittels anderer Datenverarbeitungssysteme wird fallweise auch die Nutzungsbereitschaft beim Audiologen erhöhen
  • Die Erfindung beansprucht auch eine Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung mit einem Hörvorrichtungsanpassungssystem, über welches mindestens ein Parameter zur Steuerung der Signalverarbeitung der Hörvorrichtung eingestellt wird, an einen Träger der Hörvorrichtung. Erfindungsgemäß umfasst die Anordnung eine Speichereinheit, die Textdaten, die zu den eingestellten Parametern gehören, speichert. Damit bleiben in vorteilhafter Weise die zu einem eingestellten Parameter erfassten Textdaten erhalten und stehen für andere Komponenten der Anordnung zur Verfügung.
  • In einer besondern Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung eine Textdatenerzeugungseinheit enthalten, in der die zu speichernden Textdaten erzeugt werden. Die Erzeugung der Daten erfolgt entweder durch geschultes Personal wie beispielsweise durch einen Akustiker, oder automatisch durch die Hörvorrichtung oder durch ein Hörvorrichtungsanpassungssystem.
  • Des Weiteren kann die Anordnung eine Änderungseinheit umfassen, in der die durch die Hörvorrichtung oder das Hörvorrichtungsanpassungssystem erzeugten Textdaten änderbar sind. Damit wird in vorteilhafter Weise die Voraussetzung für die nachträgliche Änderung von erzeugten Textdaten geschaffen.
  • In einer besondern Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung eine Anzeigeeinheit umfassen, über die ein Protokoll, das die Textdaten umfasst, anzeigbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung eine Ausgabeeinheit, über die ein Protokoll, das die Textdaten umfasst, ausgebbar ist.
  • Des Weiteren kann die Anzeigeeinheit einen Bildschirm mit einer Benutzeroberfläche für die Anzeige und Ausgabe der Textdaten umfassen. Über die Anzeigeeinheit wird die Schnittstelle beispielsweise zu dem Audiologen hergestellt, der die Anpassung der Hörvorrichtung an den Träger vornimmt. Die Anzeigeeinheit ermöglicht in vorteilhafter Weise beispielsweise die Anzeige oder Ausgabe der Textdaten.
  • Des Weiteren kann die Benutzeroberfläche für die Anzeige ein Textdatenfenster zur Eingabe der Textdaten umfassen. Das Textdatenfenster wird dem Audiologen während des gesamten Anpassungsprozesses über die Benutzeroberfläche jederzeit sichtbar und beschreibbar angeboten, ohne dass ein Wechsel durch den Audiologen in eine andere Applikation erforderlich wäre.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus den nachfolgenden Erläuterungen zu einem Ausführungsbeispiel anhand von schematischen Zeichnungen ersichtlich.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Anpassung einer Hörvorrichtung und
  • 2: ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung.
  • In 1 ist ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anpassung einer Hörvorrichtung dargestellt. Im Schritt 101 wird beispielsweise in einem Hörvorrichtungsanpassungssystem 1 ein Parameter zur Steuerung einer Signalverarbeitung einer Hörvorrichtung eingestellt. Zu dem eingestellten Parameter werden im Schritt 102 in einer Textdatenerzeugungseinheit 2 Textdaten 5 erzeugt. Diese Datenerzeugung erfolgt entweder durch einen Audiologen bzw. geschultes Personal oder automatisiert durch eine nicht dargestellte Hörvorrichtung oder das Hörvorrichtungsanpassungssystem 1. Die zum eingestellten Parameter erzeugten Textdaten 5 werden anschließend im Schritt 103 in einer Speichereinheit 4 gespeichert. Sind im Rahmen des Anpassungsprozesses der Hörvorrichtung noch weitere Parameter einzustellen, so erfolgt der Rücksprung zu Schritt 101.
  • Über Schritt 104 können die Textdaten nochmals geändert werden. In Schritt 105 ist das Anzeigen eines Protokolls 6, das die Textdaten 5 enthält, über eine nicht dargestellte Anzeigeeinheit möglich. In Schritt 106 kann über eine nicht dargestellte Ausgabeeinheit das Protokoll 6 ausgegeben werden. In Schritt 107 können die Protokolldaten an ein weiteres Datenverarbeitungssystem 12 bereitgestellt werden.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung mit den wesentlichen Komponenten zur Anpassung einer Hörvorrichtung. Ein Hörvorrichtungsanpassungssystem 1, in der die Einstellung der Parameter zur Steuerung der Signalverarbeitung einer Hörvorrichtung 7 erfolgt, ist mit der Hörvorrichtung 7 und einer Textdatenerzeugungseinheit 2, verbunden. In der Textdatenerzeugungseinheit 2 werden zu einem eingestellten Parameter Textdaten 5 erzeugt. Die Erzeugung der Daten erfolgt entweder durch einen Audiologen 8 oder geschultes Personal, oder automatisch durch die Hörvorrichtung 7 oder durch das Hörvorrichtungsanpassungssystem 1. Die Textdatenerzeugungseinheit 2 ist mit einer Speichereinheit 4 verbunden, welche die erzeugten Textdaten 5 speichert. Die Speichereinheit 2 ist mit einer Änderungseinheit 3 verbunden. Über die Änderungseinheit 3 können die Textdaten 5 durch den Audiologen 8 geändert werden. An die Speichereinheit 4 sind eine Anzeigeeinheit 9 und eine Ausgabeeinheit 10 angebunden. Über die Anzeigeeinheit 9 erfolgt die Anzeige, über die Ausgabeeinheit 10 die Ausgabe von Protokollen 6, die die Textdaten 5 umfasst. An die Anzeigeeinheit 9 ist ein Bildschirm 11 mit einer Benutzeroberfläche für die Anzeige und Ausgabe der Textdaten angeschlossen. Ebenfalls verbunden mit der Speichereinheit 4 ist ein Datenverarbeitungssystem 12, an welches die Protokolldaten 6 bereitgestellt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hörvorrichtungsanpassungssystem
    2
    Textdatenerzeugungseinheit
    3
    Änderungseinheit
    4
    Speichereinheit
    5
    Textdaten
    6
    Protokoll bzw. Protokolldaten
    7
    Hörvorrichtung
    8
    Audiologe bzw. geschultes Personal
    9
    Anzeigeeinheit
    10
    Ausgabeeinheit
    11
    Bildschirm
    12
    Datenverarbeitungssystem
    101
    Einstellen Parameter
    102
    Erzeugen Textdaten
    103
    Speichern Textdaten
    104
    Ändern Textdaten
    105
    Anzeigen Protokoll
    106
    Ausgeben Protokoll
    107
    Bereitstellen Protokolldaten an Datenverarbeitungssystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ”Neue Strategien bei der Anpassung von Premium Hörsystemen”, Autor Stephan Geist, Fachzeitschrift Hörakustik, Ausgabe 03/2006, ab Seite 106, Absatz 2 [0006]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Anpassung einer Hörvorrichtung (7) an einen Träger der Hörvorrichtung durch – Einstellen (101) von mindestens einem Parameter zur Steuerung einer Signalverarbeitung der Hörvorrichtung (7), gekennzeichnet durch: – Speichern (103) von zu den eingestellten Parametern zugehörigen Textdaten (5).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Textdaten (5) Kommentare zu den eingestellten Parametern umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommentare (5) Höreindrücke des Trägers während der Anpassung und/oder Anmerkungen eines Audiologen (8) umfassen.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – Erzeugen (102) der zu speichernden Textdaten (5) durch den Audiologen (8), durch die Hörvorrichtung (7) und/oder durch ein Hörvorrichtungsanpassungssystem (1).
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – Ändern (104) der durch die Hörvorrichtung (7) und/oder das Hörvorrichtungsanpassungssystem (1) erzeugten Textdaten (5).
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – Anzeigen (105) und/oder Ausgeben (106) eines Protokolls (6), das die Textdaten (5) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Protokoll (6) die eingestellten Parameter und zugehörigen Parameterwerte umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – Bereitstellen (107) der Protokolldaten (6) an mindestens ein weiteres Datenverarbeitungssystem (12).
  9. Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung (7) an einen Träger der Hörvorrichtung mit – einem Hörvorrichtungsanpassungssystem (1) zur Einstellung von mindestens einem Parameter zur Steuerung der Signalverarbeitung der Hörvorrichtung (7), gekennzeichnet durch: – eine Speichereinheit (4), die zu den eingestellten Parametern zugehörige Textdaten (5) speichert (103).
  10. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch: – eine Textdatenerzeugungseinheit (2), in der die zu speichernden Textdaten (5) durch geschultes Personal (8), durch die Hörvorrichtung (7) oder durch ein Hörvorrichtungsanpassungssystem (1) erzeugbar sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, gekennzeichnet durch: – eine Änderungseinheit (3), in der die durch die Hörvorrichtung (7) oder das Hörvorrichtungsanpassungssystem (1) erzeugten Textdaten (5) änderbar sind.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch: – eine Anzeigeeinheit (9), über die ein die Textdaten (5) umfassendes Protokoll (6) anzeigbar ist.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch: – eine Ausgabeeinheit (10), über die ein die Textdaten (5) umfassendes Protokoll (6) ausgebbar ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (9) einen Bildschirm (11) mit einer Benutzeroberfläche für die Anzeige und Ausgabe der Textdaten (5) umfasst.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzeroberfläche für die Anzeige ein Textdatenfenster zur Eingabe der Textdaten (5) umfasst.
DE201010007450 2010-02-10 2010-02-10 Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung Ceased DE102010007450A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010007450 DE102010007450A1 (de) 2010-02-10 2010-02-10 Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010007450 DE102010007450A1 (de) 2010-02-10 2010-02-10 Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010007450A1 true DE102010007450A1 (de) 2011-08-11

Family

ID=44316617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010007450 Ceased DE102010007450A1 (de) 2010-02-10 2010-02-10 Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010007450A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015203288B3 (de) * 2015-02-24 2016-06-02 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zur Ermittlung von trägerspezifischen Nutzungsdaten eines Hörgeräts, Verfahren zur Anpassung von Hörgeräteeinstellungen eines Hörgeräts, Hörgerätesystem und Einstelleinheit für ein Hörgerätesystem

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Neue Strategien bei der Anpassung von Premium Hörsystemen", Autor Stephan Geist, Fachzeitschrift Hörakustik, Ausgabe 03/2006, ab Seite 106, Absatz 2
"Neue Strategien bei der Anpassung von Premium Hörsystemen", Autor Stephan Geist, Fachzeitschrift Hörakustik, Ausgabe 03/2006, ab Seite 106, Absatz 2, ist eine Data-Logging-Funktion *
ULRICH, J., HOFFMANN, E.: Hörakustik - Theorie und Praxis, DOZ Verlag Heidel-berg, 1. Auflage, Oktober 2007, ISBN 978-3-922269-80-9, S. 963-967 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015203288B3 (de) * 2015-02-24 2016-06-02 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zur Ermittlung von trägerspezifischen Nutzungsdaten eines Hörgeräts, Verfahren zur Anpassung von Hörgeräteeinstellungen eines Hörgeräts, Hörgerätesystem und Einstelleinheit für ein Hörgerätesystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2091268A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum überwachen einer Hörhilfe
EP2229010B1 (de) Hörgerät und Verfahren zur Störschallkompensation bei einem Hörgerät
EP1906700B1 (de) Verfahren zum zeitgesteuerten Einstellen einer Hörvorrichtung und entsprechende Hörvorrichtung
EP1453358B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung eines Hörgeräts
DE102019216100A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts sowie Hörgerät
EP1414271A2 (de) Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen in einem Hörgerät sowie ein Hörgerät
DE102019220408A1 (de) Verfahren zur Anpassung eines Hörinstruments und zugehöriges Hörsystem
EP2302952B1 (de) Selbstanpassung eines Hörhilfegerätes
EP2214422B1 (de) Verfahren und Hörvorrichtung zum Einstellen eines Hörgeräts aus aufgezeichneten Daten
DE102006046315B4 (de) Verfahren zur Bedienkontrolle zum Überprüfen einer Einstellung einer tragbaren Hörvorrichtung und entsprechende Hörvorrichtung
EP2028879A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines Hörgerätes
EP2239963B1 (de) Verfahren und Hörvorrichtung zum Einstellen eines Hörgeräts mit in einer externen Einheit aufgezeichneten Daten
DE102007035171A1 (de) Verfahren zum Anpassen eines Hörgeräts mit Hilfe eines perzeptiven Modells
EP3386215A1 (de) Verfahren zum betrieb einer hörvorrichtung und hörvorrichtung
DE102009021855A1 (de) Verfahren zur Akklimatisierung einer programmierbaren Hörvorrichtung und zugehörige Hörvorrichtung
DE102010007450A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Anpassung einer Hörvorrichtung
WO2011103934A1 (de) Verfahren zum trainieren des sprachverstehens und trainingsvorrichtung
DE102016207936A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts
DE102007035173A1 (de) Verfahren zum Einstellen eines Hörsystems mit einem perzeptiven Modell für binaurales Hören und entsprechendes Hörsystem
EP3649792B1 (de) Verfahren zur übertragung eines bearbeitungszustandes in einer audiologischen anpassungsapplikation für ein hörgerät
DE102009024577A1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Frequenzantwort einer Hörvorrichtung und zugehörige Hörvorrichtung
EP1353529B1 (de) Internetbasierte Auralisation von Schwerhörigkeit
DE102009048071A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines Hörgeräts unter Berücksichtigung einer Raumakustik
DE102006045669A1 (de) Fernsehgerät mit der Fähigkeit, eine Erinnerungsfunktion durchzuführen
EP2088803B1 (de) Hörgerät mit akustischem Dämpfer

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20121130