DE102010006935A1 - Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anordnung - Google Patents

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Abstract

Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anordnung, umfassend zumindest einen Wechselrichterbrückenzweig, der eine Reihenschaltung von zwei steuerbaren Schaltern aufweist, die von einer unipolaren Spannungsquelle versorgt ist, wobei aus dem Brückenpunkt, insbesondere also der Verbindungsknoten der Schalter, eine Last versorgbar ist, wobei ein erster Hilfsschalter T1 mit einer ersten Reihenschaltung, aufweisend eine erste und eine zweite Spule (L1, L2), in Reihe geschaltet ist, wobei die erste und zweite Spule (L1, L2) magnetisch gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern ausgeführt sind, wobei der erste Hilfsschalter T1 mit der ersten Reihenschaltung aus der unipolaren Spannungsquelle versorgt ist, wobei der Verbindung mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist, wobei ein zweiter Hilfsschalter T2 mit einer zweiten Reihenschaltung, aufweisend eine dritte und eine vierte Spule (L3, L4), in Reihe geschaltet ist, wobei die dritte und vierte Spule magnetisch gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem anderen gemeinsamen Kern ausgeführt sind, wobei der zweite Hilfsschalter T2 mit der zweitene versorgt ist, wobei der Verbindungsknoten zwischen dritter und vierter Spule (L3, L4) mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer Anordnung.
  • In der 1 ist ein Wechselrichterzweig, also Halbbrücke, gezeigt, der aus der WO 2009/027758 A1 bekannt ist. Dabei wird durch Einschalten von einem jeweiligen Hilfsschalter ein Schwingkreis bestromt und somit die an einem Schalter anliegende Spannung verringert, so dass dieser Schalter einschaltbar ist bei einer geringen an ihm anliegenden Spannung oder sogar verschwindenden Spannung.
  • Beim Auftrennen eines Hilfsschalters wird der im Spulenkern bestehende Fluss abgebaut, indem Strom in einer Entmagnetisierungswicklung, die auf demselben Kern aufgewickelt ist, fließt anstelle des Stroms, welcher durch eine mit dem Hilfsschalter in Reihe liegenden Wicklung vor Auftrennen des Hilfsschalters floss.
  • Allerdings ist bei idealer Ausführung des in der WO 2009/027758 A1 beschriebenen transformatorischen Aufbaus ein Kurzschluss vorhanden. Somit muss unbedingt ein nicht-idealer Aufbau ausgeführt werden, wodurch eine in der WO 2009/027758 A1 nicht gezeigte Streuinduktivität auftritt. Diese bewirkt wiederum überspannungen an den Hilfsschaltern.
  • In der 2 ist ein alternativer Aufbau gezeigt, bei dem durch Einschalten eines Hilfsschalters ein Anregen eines Serienschwingkreises bewirkt wird und somit ein Umschwingen des Potentials am Brückenpunkt von einem zum anderen Potential der Versorgungsspannung. Somit ist ein spannungsvermindertes oder sogar Nullspannung aufweisendes Schalten eines Schalters einer Halbbrücke ausführbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schaltverluste bei einem Wechselrichterzweig zu vermindern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Anordnung nach den in Anspruch 1 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Anordnung sind, dass sie zumindest einen Wechselrichterbrückenzweig umfasst, der eine Reihenschaltung von zwei steuerbaren Schaltern aufweist, die von einer unipolaren Spannungsquelle versorgt ist,
    wobei aus dem Brückenpunkt, insbesondere also aus dem Verbindungsknoten der Schalter (T3, T4), eine Last versorgbar ist,
    wobei mindestens zwei Hilfsschalter (T1, T2) und vier Spulen (L1, L2, L3, L4) vorgesehen sind,
    wobei ein erster Hilfsschalter T1 mit einer ersten Reihenschaltung, aufweisend eine erste und eine zweite Spule (L1, L2), in Reihe geschaltet ist, wobei die erste und zweite Spule (L1, L2) magnetisch miteinander gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern ausgeführt sind,
    wobei der erste Hilfsschalter T1 mit der ersten Reihenschaltung aus der unipolaren Spannungsquelle versorgt ist,
    wobei der Verbindungsknoten zwischen erster und zweiter Spule (L1, L2) mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist,
    wobei ein zweiter Hilfsschalter T2 mit einer zweiten Reihenschaltung, aufweisend eine dritte und eine vierte Spule (L3, L4), in Reihe geschaltet ist, wobei die dritte und vierte Spule magnetisch gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem anderen gemeinsamen Kern ausgeführt sind,
    wobei der zweite Hilfsschalter T2 mit der zweiten Reihenschaltung aus der unipolaren Spannungsquelle versorgt ist,
    wobei der Verbindungsknoten zwischen dritter und vierter Spule (L3, L4) mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass kein Mittelabgriff bei der unipolaren Spannungsquelle notwendig ist. Weiter ist vorteilig, dass an den Hilfsschaltern keine prinzipbedingten Überspannungen entstehen. Außerdem sind Schaltverluste reduzierbar, da die Schalter dann einschaltbar sind, wenn durch vorheriges Schließen eines Hilfsschalters ein angeregter Reihenschwingkreis die am Schalter anliegende Spannung sehr klein wird oder verschwindet. Mittels des Schwingkreises ist nämlich ein Umschwingen der an der Kapazität und somit am Brückenpunkt anliegenden Spannung derart ermöglicht, dass die am Schalter anliegende Spannung beim Einschalten des Schalters verminderbar ist.
  • Von Vorteil ist bei der Erfindung, dass bei Ausschalten eines Hilfsschalters der im entsprechenden Kern aufgebaute Fluss abbaubar ist und somit der Kern entmagnetisierbar ist, ohne dass am ausgeschalteten Hilfsschalter gefährliche Überspannungen auftreten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mit dem ersten Hilfsschalter T1 ein erster Schwingkreis (L1, L2, C1, C2) anregbar, der ist gebildet durch die Spulen (L1, L2) der ersten Reihenschaltung und durch eine Kapazität (C1, C2) aufweist,
    und/oder ist mit dem zweiten Hilfsschalter T2 ein zweiter Schwingkreis (L2, L4, C1, C2) anregbar, der ist gebildet durch die Spulen (L3, L4) der zweiten Reihenschaltung und durch eine Kapazität (C1, C2) aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Schwingkreise ein Umschwingen des Potentials am Brückenpunkt erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kapazität von beiden Schwingkreisen umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass eine optimale Ausnutzung von Bauteilen, insbesondere eine geringe Anzahl von Bauteilen, für die Ausführung der Erfindung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kapazität zwischen dem Brückenpunkt und einem ersten Potential angeordnet, wobei das erste Potential eine verschwindende oder konstante nicht-verschwindende Spannung zu einem der Potentiale der unipolaren Spannungsquelle aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass die Kapazität nur zu einem relativ zu einem Potential der unipolaren Spannungsquelle festen Bezugspotential angeordnet sein muss.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schalter und Hilfsschalter als Halbleiterschalter realisiert sind, insbesondere als IGBT und/oder MOSFET. Von Vorteil ist dabei, dass kostengünstige einfach herstellbare Schalter verwendbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste und zweite Kern separat ausgebildet, insbesondere voneinander beabstandet angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Hilfsschalter unabhängig voneinander betätigbar sind und die Kerne ebenso unabhängig voneinander entmagnetisierbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die erste und zweite Wicklung derart gleichsinnig auf dem ersten Kern gewickelt, dass der Verbindungsknoten als Mittelabgriff einer einzelnen Wicklung ausgeführt ist. Ebenso sind die dritte und vierte Wicklung derart gleichsinnig auf dem zweiten Kern gewickelt, dass der Verbindungsknoten als Mittelabgriff einer weiteren einzelnen Wicklung ausgeführt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jedem Schalter und Hilfsschalter eine Freilaufdiode parallel zugeschaltet. Von Vorteil ist dabei, dass Überspannungen vermieden sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine derart gerichtete Diode D4 mit der zweiten Spule L2 in Reihe geschaltet, dass ein Stromfluss durch die zweite Spule L2 zum Brückenpunkt hin ermöglicht ist. Von Vorteil ist auch dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine derart gerichtete Diode D3 mit der ersten Spule L1 in Reihe geschaltet, dass ein Stromfluss durch die erste Spule L1 zum Brückenpunkt ermöglicht ist. Von Vorteil ist auch dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine derart gerichtete Diode D1 mit der dritten Spule L3 in Reihe geschaltet, dass ein Stromfluss durch die dritte Spule L3 vom Brückenpunkt zum Potential der unipolaren Spannung ermöglicht ist. Von Vorteil ist auch dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine derart gerichtete Diode D2 mit der vierten Spule L4 in Reihe geschaltet, dass ein Stromfluss durch die vierte Spule L4 vom Brückenpunkt zum Potential der unipolaren Spannung ermöglicht ist. Von Vorteil ist auch dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei geschlossenem ersten Hilfsschalter T1 ein Stromfluss vom oberen, Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die erste Spule L1 ermöglicht ist und dass eine derart gerichtete Diode D3 vorgesehen, dass bei gesperrtem Hilfsschalter T1 ein Stromfluss vom unteren Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die erste Spule L1 ermöglicht ist. Von Vorteil ist auch dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist bei geschlossenem zweiten Hilfsschalter T2 ein Stromfluss zum unteren Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die vierte Spule L4 ermöglicht und es ist eine derart gerichtete Diode D2 vorgesehen, dass bei gesperrtem Hilfsschalter T2 ein Stromfluss zum oberen Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die vierte Spule L4 ermöglicht ist. Von Vorteil ist dabei, dass kurzfristige Spannungsspitzen vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Kapazität eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren weist, deren Verbindungsknoten mit dem Brückenpunkt verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Potential des Brückenpunkts beeinflussbar ist mittels der anregbaren Schwingkreise.
  • Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zum Betreiben einer Anordnung sind, dass
    • – zu einem ersten Zeitpunkt ein Hilfsschalter eingeschaltet wird
    • – zu einem zweiten Zeitpunkt ein Schalter danach eingeschaltet wird, wenn die an ihm anliegende Spannung, insbesondere die am zu schaltenden Hauptstrompfad anliegende Spannung, geringer ist als ein kritischer Spannungsbetrag
    • – und anschließend der Hilfsschalter ausgeschaltet wird.
  • Von Vorteil ist dabei, dass Schaltverluste verringerbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird aus einem erfassten Wert für Laststrom, der wirksamen Induktivität des Schwingkreises und aus der unipolaren Spannung eine erste Zeitdauer bestimmt,
    wobei die Zeitdifferenz zwischen erstem und zweitem Zeitpunkt der Summe der ersten Zeitdauer und einer halben Periodendauer der Resonanzfrequenz des Schwingkreises gleicht. Von Vorteil ist dabei, dass anhand der genannten Parameter eine Vorausbestimmung desjenigen Zeitpunktes ausführbar ist, zu dem am Schalter die Spannung verschwindet oder zumindest unterhalb eines kritischen Wertes sich befindet.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 3 ist das Prinzip der Erfindung schematisch skizziert.
  • Dabei besteht der Wechselrichterzweig, also die Halbbrücke, aus der Reihenschaltung der Schalter T3 und T4, denen jeweils eine Freilaufdiode (D7, D8) parallel zugeschaltet ist.
  • Die Reihenschaltung wird gespeist von einer unipolaren Spannungsquelle. Diese ist beispielsweise von einem netzgespeisten Gleichrichter bereit gestellt oder von einer Batterie.
  • Die Schalter (T3, T4) sind steuerbare Halbleiterschalter, vorzugsweise IGBT- oder MOSFET-Schalter.
  • Am Verbindungsknoten der Reihenschaltung ist eine Last anschließbar, so dass das Potential mittels der Schalter (T3, T4) beeinflussbar ist. Vorzugsweise sind die Schalter (T3, T4) pulsweitenmoduliert betreibbar.
  • Um ein Einschalten des Schalters T3 bei positivem Laststrom IL beziehungsweise des Schalters T4 bei negativem Laststrom IL bei kleiner oder verschwindender Spannung am jeweiligen Schalter (T3, T4) zu ermöglichen, werden Hilfsschalter (T1, T2) vorgesehen, denen jeweils wiederum eine jeweilige Freilaufdiode (D5, D6) parallel zugeschaltet ist.
  • Aus induktiv gekoppelten Spulen L1 und L2 ist ein Transformator gebildet, indem die zugehörigen Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern gewickelt sind. Dabei sind die Streuspulen für einen nachfolgend beschriebenen Reihenschwingkreis bestimmend.
  • Mit dem Hilfsschalter T1 ist eine Reihenschaltung, bestehend aus der Spule (L1, L2) und einer Kapazität, die gebildet ist aus den Kondensatoren C1 und C2, aktivierbar. Nach dem Ausschalten des Schalters T4 und bei positivem Laststrom IL wird der Hilfsschalter T1 eingeschaltet mit einer vernachlässigbaren zeitlichen Verzögerung Der so angeregte Schwingkreis bewirkt ein Umschwingen des Potentials Verbindungsknoten der Reihenschaltung der Schalter (T3, T4) vom unteren Potential der unipolaren Spannung zum oberen Potential der unipolaren Spannung. Dadurch verschwindet die Spannung am Schalter T3 beziehungsweise am Schalter T4 nach einer halben Periodendauer der Resonanzfrequenz des Reihenschwingkreises. Zu diesem Zeitpunkt ist ein spannungsarmes, Einschalten der Schalter (T3, T4) ermöglicht und es werden Schaltverluste verringert.
  • In 3 ist die Reihenschaltung der Kondensatoren C1 und C2 aus der unipolaren Spannung gespeist Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist vorzugsweise mindestens zehnmal höher als die Schaltfrequenz der Schalter (T3, T4).
  • Bei Ausschalten des Hilfsschalters T1 ist ein Weiterfließen des Stromes durch die Diode D3 ermöglicht. Somit kann eine eventuell Magnetisierung abgebaut werden, ohne dass es zu Überspannungen am Hilfsschalter T1 kommt.
  • Bei Ausschalten des Hilfsschalters T2 ist ein Weiterfließen des Stromes durch die Diode D2 ermöglicht. Somit kann eine eventuell Magnetisierung abgebaut werden, ohne dass es zu Überspannungen am Hilfsschalter T2 kommt.
  • Die Zeitdauer zwischen dem Einschalten eines Hilfsschalters (T1, T2) und dem Beginn des jeweiligen Umschwingens des Schwingkreises ist abhängig von der Größe des momentan fließenden Laststromes IL. Denn bevor ein Aufladen der Kapazität statt findet, muss der durch die Spule fließende Strom auf den Wert des Laststromes anwachsen.
  • Vorzugsweise wird das Einschalten des gegenüber liegenden Schalter (T4, T3) erst dann ausgeführt, wenn bedingt durch den Umschwingvorgang die Spannung am Schalter verschwindet.
  • Weiter vorzugsweise wird die Mindestzeitdauer in Abhängigkeit vom Laststrom bestimmt, wobei der Wert des Laststromes mittels Stromerfassungsmitteln festgestellt wird.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist statt der Reihenschaltung der Kondensatoren C1 und C2 nur einer der Kondensatoren verwendet.
  • Bezugszeichenliste
    • D1
      Diode
      D2
      Diode
      D3
      Diode
      D4
      Diode
      D5
      Diode
      D6
      Diode
      D7
      Diode
      D8
      Diode
      T1
      Hilfsschalter, insbesondere steuerbarer Halbleiterschalter
      T2
      Hilfsschalter, insbesondere steuerbarer Halbleiterschalter
      T3
      Schalter, insbesondere steuerbarer Halbleiterschalter
      T4
      Schalter, insbesondere steuerbarer Halbleiterschalter
      IL
      Laststrom
      C1
      Kondensator
      C2
      Kondensator
      L1
      Spule
      L2
      Spule
      L3
      Spule
      L4
      Spule
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/027758 A1 [0002, 0004]

Claims (15)

  1. Anordnung, umfassend zumindest einen Wechselrichterbrückenzweig, der eine Reihenschaltung von zwei steuerbaren Schaltern (T3, T4) aufweist, die von einer unipolaren Spannungsquelle, insbesondere Gleichspannungsquelle, versorgt sind, wobei aus dem Brückenpunkt, insbesondere also aus dem Verbindungsknoten der Schalter (T3, T4), eine Last versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Hilfsschalter (T1, T2) und vier Spulen (L1, L2, L3, L4) vorgesehen sind, wobei ein erster Hilfsschalter T1 mit einer ersten Reihenschaltung, aufweisend eine erste und eine zweite Spule (L1, L2), in Reihe geschaltet ist, wobei die erste und zweite Spule (L1, L2) magnetisch miteinander gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern ausgeführt sind, wobei der erste Hilfsschalter T1 mit der ersten Reihenschaltung aus der unipolaren Spannungsquelle versorgt ist, wobei der Verbindungsknoten zwischen erster und zweiter Spule (L1, L2) mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist, wobei ein zweiter Hilfsschalter T2 mit einer zweiten Reihenschaltung, aufweisend eine dritte und eine vierte Spule (L3, L4), in Reihe geschaltet ist, wobei die dritte und vierte Spule magnetisch gekoppelt sind, insbesondere einen Transformator bilden, insbesondere als Wicklungen auf einem anderen gemeinsamen Kern ausgeführt sind, wobei der zweite Hilfsschalter T2 mit der zweiten Reihenschaltung aus der unipolaren Spannungsquelle versorgt ist, wobei der Verbindungsknoten zwischen dritter und vierter Spule (L3, L4) mit dem Brückenpunkt des Wechselrichterbrückenzweigs verbunden ist.
  2. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem ersten Hilfsschalter T1 ein erster Schwingkreis (L1, L2, C1, C2) anregbar ist, der ist gebildet durch die Spulen (L1, L2) der ersten Reihenschaltung und durch eine Kapazität (C1, C2) aufweist, und/oder mit dem zweiten Hilfsschalter T2 ein zweiter Schwingkreis (L2, L4, C1, C2) anregbar ist, der ist gebildet durch die Spulen (L3, L4) der zweiten Reihenschaltung und durch eine Kapazität (C1, C2) aufweist.
  3. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität von beiden Schwingkreisen umfasst ist und/oder wobei die Kapazität zwischen dem Brückenpunkt und einem ersten Potential angeordnet ist, wobei das erste Potential eine verschwindende oder konstante nicht-verschwindende Spannung zu einem der Potentiale der unipolaren Spannungsquelle aufweist.
  4. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter und Hilfsschalter als Halbleiterschalter realisiert sind, insbesondere als IGBT und/oder MOSFET, und/oder der erste und zweite Kern separat ausgebildet sind, insbesondere voneinander beabstandet angeordnet sind.
  5. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Wicklung derart gleichsinnig auf dem ersten Kern gewickelt sind, dass der Verbindungsknoten als Mittelabgriff einer einzelnen Wicklung ausgeführt ist, und/oder wobei die dritte und vierte Wicklung derart gleichsinnig auf dem zweiten Kern gewickelt sind, dass der Verbindungsknoten als Mittelabgriff einer weiteren einzelnen Wicklung ausgeführt ist.
  6. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schalter und Hilfsschalter eine Freilaufdiode parallel zugeschaltet ist,
  7. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine derart gerichtete Diode D4 mit der zweiten Spule L2 in Reihe geschaltet ist, dass ein Stromfluss durch die zweite Spule L2 zum Brückenpunkt hin ermöglicht ist.
  8. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine derart gerichtete Diode D3 mit der ersten Spule L1 in Reihe geschaltet ist, dass ein Stromfluss durch die erste Spule L1 zum Brückenpunkt ermöglicht ist.
  9. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine derart gerichtete Diode D1 mit der dritten Spule L3 in Reihe geschaltet ist, dass ein Stromfluss durch die dritte Spule L3 vom Brückenpunkt zum Potential der unipolaren Spannung ermöglicht ist.
  10. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine derart gerichtete Diode D2 mit der vierten Spule L4 in Reihe geschaltet ist, dass ein Stromfluss durch die vierte Spule L4 vom Brückenpunkt zum Potential der unipolaren Spannung ermöglicht ist.
  11. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem ersten Hilfsschalter T1 ein Stromfluss vom oberen, Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die erste Spule L1 ermöglicht ist und dass eine derart gerichtete Diode D3 vorgesehen ist, dass bei gesperrtem Hilfsschalter T1 ein Stromfluss vom unteren Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die erste Spule L1 ermöglicht ist.
  12. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem zweiten Hilfsschalter T2 ein Stromfluss zum unteren Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die vierte Spule L4 ermöglicht ist und dass eine derart gerichtete Diode D2 vorgesehen ist, dass bei gesperrtem Hilfsschalter T2 ein Stromfluss zum oberen Potential der unipolaren Spannungsquelle durch die vierte Spule L4 ermöglicht ist.
  13. Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren aufweist, deren Verbindungsknoten mit dem Brückenpunkt verbunden ist.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Anordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – zu einem ersten Zeitpunkt ein Hilfsschalter eingeschaltet wird – zu einem zweiten Zeitpunkt ein Schalter danach eingeschaltet wird, wenn die an ihm anliegende Spannung, insbesondere die am zu schaltenden Hauptstrompfad anliegende Spannung, geringer ist als ein kritischer Spannungsbetrag – und anschließend der Hilfsschalter ausgeschaltet wird.
  15. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem erfassten Wert für Laststrom, der wirksamen Induktivität des Schwingkreises und aus der unipolaren Spannung eine erste Zeitdauer bestimmt wird, wobei die Zeitdifferenz zwischen erstem und zweitem Zeitpunkt der Summe der ersten Zeitdauer und einer halben Periodendauer der Resonanzfrequenz des Schwingkreises gleicht.
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