DE102010004389A1 - Testkontaktor und Verwendung - Google Patents

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Abstract

Ein Aspekt vorliegenden Erfindung betrifft einen für ein integriertes Schaltkreisbauteil umfassend eine Aufnahmevorrichtung mit einer Bauteilaufnahme,teil aufzunehmen und einem Richtelement, an welchem die Bauteilaufnahme lösbar befestigt ist, wobei das Richtelement zumindest eine Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung aufweist, an welche eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des integrierten Schaltkreisbauteils befestigbar ist, wobei das Richtelement zumindest eine Richtelementbefestigungseinrichtung aufweist und wobei das Richtelement mittels der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung an einer Leiterplatte befestigbar ist sowie eine Verwendung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Testkontaktor für ein integriertes Schaltkreisbauteil (IC) und eine Verwendung.
  • Die Abkürzung „IC” steht für „integrated circuit”. Ein IC kann ein einzelner Transistor oder eine Anordnung von Transistoren oder eine elektronische Schaltung, jeweils innerhalb eines Bauteils bzw. Gehäuses sein. Ein IC kann beispielsweise Bestandteil eines Mikroprozessors sein. Ein IC kann auch Bestandteil einer anderweitigen elektronischen bzw. elektrischen Einrichtung sein. Ein IC kann insbesondere jegliche Art sogenannter „embedded electronic” umfassen bzw. deren Bestandteil sein.
  • Herkömmlicherweise werden ICs nach der Herstellung auf Funktionsfähigkeit geprüft. Hierzu wird ein IC mit einer Leiterplatte verbunden und geprüft, ob vorgegebene elektrische Kontakte des ICs vorhanden sind. Der IC kann auch testweise betrieben werden. Um ein zeitaufwändiges verlöten des ICs mit der Leiterplatte zu vermeiden bzw. falls der IC nicht verlötet werden kann, wird der IC mittels eines Testsockels mit der Leiterplatte verbunden.
  • Herkömmlicherweise sind für unterschiedliche IC-Typen ebenfalls unterschiedliche Testsockel für die Prüfung der ICs notwendig. Daher muß der Testsockel bei einem Wechsel der zu prüfenden ICs von der Leiterplatte demontiert werden und ein anderer Testsockel ist an der Leiterplatte zu montieren. Mitunter findet die Prüfung der ICs automatisiert in Prüfautomaten statt. Ein solcher Prüfautomat kann eine Mehrzahl von Testkontaktoren auf einer Leiterplatte umfassen, wobei der Austausch der ICs und die Betätigung der Testkontaktoren durch den Prüfautomaten erfolgen kann. Durch die Betätigungseinrichtung des Prüfautomaten, mit welcher der/die Testkontaktor(en) betätigt werden, sind die räumlichen Verhältnisse innerhalb des Prüfautomaten, insbesondere im Bereich des/der Testkontaktor(en) beengt. Der Austausch eines Testkontaktors auf der Leiterplatte des Prüfautomaten ist daher in der Regel eine langwierige Arbeit, die zu entsprechend langen Stillstandszeiten des Prüfautomaten führt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Testkontaktor bereitzustellen, welcher eine verbesserte Handhabung aufweist, in einfacher Weise herstellbar ist und eine sichere elektrische Verbindung zu Leiterplatten herstellt. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Testkontaktor gemäß Anspruch 1 sowie die Verwendung des Testkontaktors gemäß Anspruch 10. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Testkontaktor gemäß einem Aspekt
  • Ein Aspekt vorliegenden Erfindung betrifft einen Testkontaktor für ein integriertes Schaltkreisbauteil umfassend:
    eine Aufnahmevorrichtung mit einer Bauteilaufnahme, die ausgelegt ist, das integrierte Schaltkreisbauteil aufzunehmen und mit einem Richtelement, an welchem die Bauteilaufnahme lösbar befestigt ist,
    wobei das Richtelement zumindest eine Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung aufweist, an welche eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des integrierten Schaltkreisbauteils befestigbar ist, wobei das Richtelement zumindest eine Richtelementbefestigungseinrichtung aufweist und wobei das Richtelement mittels der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung an einer Leiterplatte befestigbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann das Richtelement an der Leiterplatte verbleiben, während die Bauteilaufnahme ausgetauscht wird, um beispielsweise eine andere Bauteilaufnahme für einen anderen IC-Typen oder im Falle eines Defektes eine Ersatzbauteilaufnahme an dem Richtelement zu befestigen. Weiter vorteilhafterweise kann die Bauteilaufnahme in einfacher Weise an dem Richtelement befestigt sein, da die Befestigung der Bauteilaufnahme nicht die Kräfte aufnehmen muß, um beispielsweise das Richtelement und/oder die Fixiervorrichtung an der Leiterplatte zu befestigen.
  • Das Richtelement ist ausgelegt, um mittels der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung an der Leiterplatte befestigt zu sein. Weiter ist das Richtelement ausgelegt, mittels der zumindest einen Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung die Fixiervorrichtung zum Fixieren des integrierten Schaltkreisbauteils zu halten. Daher ist die Richtelementbefestigungseinrichtung zweckmäßigerweise derart mechanisch beanspruchbar ausgelegt, um die auf die Fixiervorrichtung und auf das Richtelement wirkenden Kräfte aufzunehmen und in die Leiterplatte einzuleiten. Vorteilhafterweise kann die Richtelementbefestigungseinrichtung mechanisch beanspruchbar auslegt sein, ohne eine leichte Montierbarkeit berücksichtigen zu müssen, während die Bauteilaufnahme lösbar an dem Richtelement befestigt sein kann, wobei die Befestigung einfach montierbar auslegt sein kann.
  • Der Testkontaktor kann eine einzige Richtelementbefestigungseinrichtung oder eine Mehrzahl von Richtelementbefestigungseinrichtungen aufweisen, wobei das Richtelement mit der daran befestigten Bauteilaufnahme oder ohne eine daran befestigten Bauteilaufnahme mittels der Richtelementbefestigungseinrichtung(en) an der Leiterplatte befestigt werden kann. Insbesondere kann der Testkontaktor 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, usw. Richtelementbefestigungseinrichtungen aufweisen.
  • Dementsprechend kann der Testkontaktor eine einzige Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung oder eine Mehrzahl von Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtungen, insbesondere 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 usw., aufweisen.
  • Die Bauteilaufnahme ist lösbar an dem Richtelement befestigbar, wobei die Bauteilaufnahme insbesondere von dem Richtelement lösbar ist, wenn das Richtelement an der Leiterplatte befestigt ist. Die Bauteilaufnahme kann an dem bereits an der Leiterplatte befestigten Richtelement angeordnet werden, wobei mittels des Richtelements die Bauteilaufnahme in einer vorbestimmten Position relativ zur Leiterplatte angeordnet werden kann. Vorteilhafterweise ist somit ein schneller Austausch der Bauteilaufnahme möglich, wobei die neu an dem Richtelement angeordnete Bauteilaufnahme innerhalb einer Positionstoleranz von weniger als 0,1 mm, vorzugsweise weniger als 0,05 mm, relativ zur Leiterplatte bzw. Relativ zum Richtelement an dem Richtelement befestigt werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann ein einziges Richtelement verwendet werden, um eine Mehrzahl von unterschiedlichen Bauteilaufnahmen anzuordnen, so daß der Testkontaktor zum Prüfen einer Mehrzahl von unterschiedlichen integrierten Schaltkreisen genutzt werden kann. Da aufgrund der geringen benötigten Stückzahlen die Testkontaktoren regelmäßig manuell gefertigt werden, ermöglicht die Verwendung immer desselben Richtelements vorteilhafterweise eine Vereinfachung der Herstellung von Testkontaktoren. Mit anderen Worten ist die Aufnahmevorrichtung modular aufgebildet bzw. aufgebaut, d. h. die Aufnahmevorrichtung kann in Abhängigkeit von dem aufzunehmenden IC aus passenden Modulen, d. h. beispielsweise einer zu dem IC passenden Bauteilaufnahme und dem Richtelement, zusammengesetzt sein.
  • Die Bauteilaufnahme kann die ausgelegt sein, das integrierte Schaltkreisbauteil entlang einer Einführrichtung E aufzunehmen, wobei die Einführrichtung E in der Betriebsposition des Testkontaktors in der Regel senkrecht zu der von der Leiterplatte aufgespannten Ebene steht.
  • Der Begriff „Betriebsposition” beschreibt einen Zustand des Testkontaktors, wobei das Richtelement an der Leiterplatte befestigt ist, die Bauteilaufnahme an dem Richtelement befestigt ist, ein integriertes Schaltkreisbauteil bzw. ein IC in der Bauteilaufnahme aufgenommen und durch die Fixiervorrichtung fixiert ist. Mit anderen Worten beschreibt der Begriff „Betriebsposition” den Zustand des Testkontaktors während des üblichen betriebsgemäßen Gebrauchs.
  • Der Begriff „fixiert” beschreibt, daß der IC möglicherweise innerhalb der Bauteilaufnahme um eine geringe Weglänge von weniger als etwa 0,1 mm beweglich ist. Bevorzugt ist der IC in der Betriebsposition des Testkontaktors nicht vollständig aus der Bauteilaufnahme entfernbar, solange die Fixiervorrichtung an der Bauteilaufnahme angeordnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Testsockels
  • Vorzugsweise weist das Richtelement zumindest eine Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung auf, wobei die Bauteilaufnahme eine komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung aufweist und wobei die Bauteilaufnahme mittels der komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung und der Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung an dem Richtelement befestigbar ist.
  • Das Richtelement kann eine einzige Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung oder eine Mehrzahl von Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen aufweisen, wobei die Bauteilaufnahme zweckmäßigerweise eine identische Anzahl von komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen aufweist. Insbesondere kann das Richtelement 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, usw. Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen aufweisen. Dementsprechend kann die Bauteilaufnahme bevorzugt 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 usw. komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen aufweisen.
  • Vorzugsweise umfaßt die Bauteilaufnahme zumindest ein Kontaktierungselement, welches auslegt ist, in der Betriebsposition eine elektrische Verbindung zwischen zumindest einem Anschlußkontakt des integrierten Schaltkreisbauteils und einem zugeordneten Kontaktbereich der Leiterplatte herzustellen.
  • Bevorzugt ist das Kontaktierungselement zumindest bereichsweise elastisch rückstellfähig ausgebildet. Vorteilhafterweise kann das Kontaktierungselement eine vorbestimmte Andruckkraft auf den zugeordneten Kontaktbereich der Leiterplatte ausüben. Weiter bevorzugt kann der Anschlußkontakt des ICs eine vorbestimmte Andruckkraft auf das Kontaktierungselement ausüben. Somit kann vorteilhafterweise ein über die Andruckkraft definierter elektrischer Übergangswiderstand zwischen dem Anschlußkontakt des ICs und dem Kontaktierungselement und/oder dem Kontaktierungselement und dem Kontaktbereich der Leiterplatte ausgebildet sein.
  • Die Bauteilaufnahme kann eine Mehrzahl von N Kontaktierungselementen aufweisen, insbesondere 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 32, 64, 66, 96. Die Kontaktierungselemente können in Form einer rechtwinkligen Matrix angeordnet sein, d. h. daß ein Kontaktierungselement mit dem Knotenpunkt eines rechtwinkligen Gitters zusammenfällt. Daher kann der Testkontaktor I × J Kontaktierungselemente umfassen, wobei I und J jeweils natürliche Zahlen sind. Beispielsweise kann der Testkontaktor 1 × 2, 1 × 3, 2 × 8, 2 × 16, 4 × 4, 4 × 16, 32 × 32, 60 × 64, 68 × 72 oder 72 × 72 Kontaktierungselemente aufweisen. Besonders bevorzugt kann an einem oder mehreren Knotenpunkten eines rechtwinkligen Gitters kein Kontaktierungselement angeordnet sein, um beispielsweise einen Verpolungsschutz oder einen Verdrehungsschutz herzustellen. Insbesondere kann die Matrix rechtwinklig und äquidistant sein, so daß der Abstand eines Kontaktierungselements zu einem benachbarten Kontaktierungselement, d. h. der Rasterabstand, in beiden Gitterrichtungen gleich groß ist. Der Rasterabstand in einer Gitterrichtung und/oder in beide Gitterrichtungen kann zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere etwa 2,54 mm, etwa 2 mm, etwa 1,27 mm, etwa 1 mm, etwa 0,8 mm, etwa 0,65, etwa 0,635 mm, etwa 0,5 mm, etwa 0,4 mm oder etwa 0,3 mm betragen.
  • Bevorzugt kann jedes Kontaktierungselement aus einem rückstellfähig verformbaren, elektrisch leitfähigen Kunststoff oder aus Metall bestehen. Der Begriff „rückstellfähig verformbar” beschreibt in diesem Zusammenhang eine plastische und/oder elastische Verformbarkeit derart, daß die geometrische Verformung des rückstellfähigen Kontaktierungselements durch eine einwirkende Kraft, im wesentlichen vollständig reversibel ist. Mit anderen Worten nimmt ein rückstellfähig verformbares Kontaktierungselement wieder die ursprüngliche Gestalt an, wenn die verformende Kraft nicht mehr auf das Kontaktierungselement wirkt.
  • Weiter bevorzugt besteht das zumindest eine Kontaktierungselement aus einem anisotrop elektrisch leitfähigen Polymer und/oder anisotrop elektrisch leitfähigen Elastomer. Der Begriff „elektrisch anisotrop” beschreibt, daß die elektrischen Eigenschaften des Kontaktierungselements abhängig von der Fließrichtung des elektrischen Stromes sind. Beispielsweise können in den Kunststoff des zumindest einen Kontaktierungselements elektrisch leitfähige Partikel eingebettet sein. Insbesondere können Graphitpartikel und/oder Metallpartikel in den Kunststoff eingebettet sein (Kunststoff-Partikel-Mischung).
  • Vorzugsweise ist das zumindest eine Kontaktierungselement mittels zumindest einem zugeordneten Kontaktierungselementhalter der Bauteilaufnahme gehalten. Bevorzugt werden alle Kontaktierungselemente durch lediglich einen einzigen Kontaktierungselementhalter gehalten. Dadurch kann die Aufnahmevorrichtung vorteilhafterweise besonders einfach hergestellt werden. Weiter bevorzugt kann jedes Kontaktierungselement einzeln mittels eines zugeordneten Kontaktierungselementhalters gehalten sein. Mit anderen Worten kann jeder Kontaktierungselementhalter ein einziges Kontaktierungselement halten. Die Anzahl der Kontaktierungselemente und die Anzahl der Kontaktierungselementhalter kann somit identisch sein.
  • Vorzugsweise weist die Bauteilaufnahme eine Kontaktierungselementhalteraufnahme auf, wobei der Kontaktierungselementhalter an der Kontaktierungselementhalteraufnahme befestigt ist.
  • Bevorzugt ist der Kontaktierungselementhalter zumindest bereichsweise durch die Kontaktierungselementhalteraufnahme aufgenommen bzw. darin eingeführt. Insbesondere können die Kontaktierungselementhalteraufnahme und der Kontaktierungselementhalter zueinander formkongruent bzw. formkomplementär ausgebildet sein, so daß der Kontaktierungselementhalter im wesentlichen spielfrei in der Kontaktierungselementhalteraufnahme gehalten ist. Dabei kann der Kontaktierungselementhalter im wesentlichen entlang der Einführrichtung E in die Kontaktierungselementhalteraufnahme einführbar sein, wobei der Kontaktierungselementhalter nicht entlang einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung E verschoben werden kann, wenn dieser zumindest bereichsweise in der Kontaktierungselementhalteraufnahme aufgenommen bzw. gehalten ist. Besonders bevorzugt kann der Kontaktierungselementhalter vollständig in der Kontaktierungselementhalteraufnahme aufgenommen sein. Mit anderen Worten ragt der Kontaktierungselementhalter nicht entgegen der Einführrichtung E hervor, wenn dieser in der Kontaktierungselementhalteraufnahme aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise weist die Kontaktierungselementhalteraufnahme zumindest eine komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung aufweist, wobei der Kontaktierungselementhalter zumindest eine zugeordnete Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung auf, welche mit der komplementären Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung zusammenwirkt, um den Kontaktierungselementhalter an der Kontaktierungselementhalteraufnahme lösbar zu befestigen.
  • Die Kontaktierungselementhalteraufnahme kann eine einzige oder eine Mehrzahl von komplementäre(n) Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung(en) aufweisen, insbesondere 2, 3, 4, usw. Insbesondere kann eine komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung als durchgängige Bohrung oder als Sackbohrung ausgebildet sein, in welcher bevorzugt ein Innengewinde angeordnet ist. Jede komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung kann ausgelegt sein, um in Eingriff mit einer zugeordneten Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung zu gelangen, um den Kontaktierungselementhalter an der Kontaktierungselementhalteraufnahme lösbar zu befestigen. Besonders bevorzugt ist eine Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung als Schraube, insbesondere als unverlierbare Schraube, ausgebildet. Vorteilhafterweise ist der Kontaktierungselementhalter in einfacher Weise lösbar an der Kontaktierungselementhalteraufnahme befestigt, so daß beide Elemente in Falle einer Reparatur einfach demontiert werden können, insbesondere um ein Kontaktierungselement auszutauschen.
  • Vorzugsweise ist ein Handhabungsabschnitt der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung in der Betriebsposition der Leiterplatte zugewandt angeordnet. Mittels des Handhabungsabschnitts der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung kann diese betätigt bzw. gehandhabt werden, um diese mit der komplementären Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung zu verbinden. Der Handhabungsabschnitt kann als Schraubenkopf mit Innensechskant, mit Schlitz, mit Kreuzschlitz oder Torx-Anschluß usw. ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Handhabungsabschnitt in der Betriebsposition zur Leiterplatte hin gerichtet. Mit anderen Worten kann der Handhabungsabschnitt der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung in der Betriebsposition zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, durch das Richtelement abgedeckt sein bzw. unzugänglich sein. Mit anderen Worten ist die Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung in der Betriebsposition bevorzugt nicht lösbar.
  • Vorzugsweise weist das Richtelement eine Bauteilaufnahmeausnehmung auf, in welche die Bauteilaufnahme zumindest bereichsweise aufnehmbar ist.
  • Bevorzugt ist die Bauteilaufnahme in der Betriebsposition zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, durch die Bauteilaufnahmeausnehmung aufgenommen bzw. darin eingeführt. Insbesondere können die Bauteilaufnahme und die Bauteilaufnahmeausnehmung zueinander formkongruent bzw. formkomplementär ausgebildet sein, so daß die Bauteilaufnahme im wesentlichen spielfrei in der Bauteilaufnahmeausnehmung gehalten ist. Dabei kann die Bauteilaufnahme im wesentlichen entlang der Einführrichtung E in die Bauteilaufnahmeausnehmung des Richtelements einführbar sein, wobei die Bauteilaufnahme nicht entlang einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung E verschoben werden kann bzw. nicht verschiebbar ist, wenn diese zumindest bereichsweise in der Bauteilaufnahmeausnehmung aufgenommen bzw. gehalten ist. Besonders bevorzugt kann die Bauteilaufnahme vollständig in der Bauteilaufnahmeausnehmung aufgenommen sein. Mit anderen Worten ragt die Bauteilaufnahme nicht entgegen der Einführrichtung E hervor, wenn diese in der Bauteilaufnahmeausnehmung aufgenommen ist bzw. in der Betriebsposition ist.
  • Insbesondere kann der Handhabungsabschnitt der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung in der Betriebsposition in der Bauteilaufnahmeausnehmung des Richtelements aufgenommen sein bzw. zwischen der Wandung des Richtelements und der Bauteilaufnahme angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann verhindert werden, daß versehentlich die Verbindung zwischen dem Kontaktierungselementhalter und der Kontaktierungselementhalteraufnahme gelöst wird, wenn die Bauteilaufnahme von dem Richtelement gelöst werden soll.
  • Vorzugsweise ist eine der zumindest einen Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung mit einer der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung einteilig ausgebildet.
  • Beispielsweise kann eine Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung und eine Richtelementbefestigungseinrichtung durch eine einzige durchgängige Bohrung in dem Richtelement ausgebildet sein. Insbesondere kann diese Bohrung ein Innengewinde aufweisen. An dieser Bohrung kann sowohl das Richtelement durch verschrauben mit der Leiterplatte verbunden sein als auch die Fixiervorrichtung an dem Richtelement befestigt sein. Beispielsweise können die Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung(en) und die Richtelementbefestigungseinrichtung(en) aber auch voneinander verschieden sein.
  • Verwendung gemäß einem Aspekt
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung eines oben beschriebenen Testsockels zum Verbinden eines integrierten Schaltkreisbauteils mit einer Leiterplatte, wobei zumindest ein Kontaktelement des integrierten Schaltkreisbauteils mit einem zugeordneten Kontaktbereich der Leiterplatte kontaktiert ist.
  • Insbesondere ist jedem Kontaktbereich der Leiterplatte genau ein Kontaktelement des ICs zugeordnet. Insbesondere kann die elektrische Verbindung jedes Kontaktbereichs der Leiterplatte mittelbar über ein Kontaktierungselement zu einem eineindeutig zugeordneten Kontaktelement des ICs erfolgen.
  • Vorteilhafterweise sind die Kontaktbereiche der Leiterplatte somit in einfacher Weise mit den Kontaktelementen des ICs kontaktierbar.
  • Figurenbeschreibung
  • Bevorzugte Ausführungsformen eines Testkontaktors werden nachfolgend anhand begleitender Figuren beispielhaft beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsschnittansicht eines Testkontaktors,
  • 2 einen Schnitt durch den in 1 gezeigten Testkontaktor in der Betriebsposition,
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht durch eine Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung des Testkontaktors,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung des Testkontaktors,
  • 3 eine perspektivische Schnittansicht durch die Aufnahmevorrichtung in der Betriebsposition,
  • 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Testkontaktors,
  • 7 einen Schnitt durch den in 5 gezeigten Testkontaktor in der Betriebsposition,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Andruckelements.
  • 1 zeigt eine Explosionsschnittansicht eines Testkontaktors 1 für ein integriertes Schaltkreisbauteil 3. Der Testkontaktor 1 ist ausgelegt, um das integrierte Schaltkreisbauteil 3 mit einer Leiterplatte 5 elektrisch zu kontaktieren. Der Testkontaktor 1 umfaßt eine Aufnahmevorrichtung 7, die ausgelegt ist, um das integrierte Schaltkreisbauteil 3 entlang einer Einführrichtung E aufzunehmen. In der Aufnahmevorrichtung 7 ist eine Bauteilaufnahme 9 ausgebildet, welche das integrierte Schaltkreisbauteil 3 aufnimmt und hält. Die Aufnahmevorrichtung 7 kann relativ zur Leiterplatte 5 derart positioniert werden, daß ein Kontaktelement 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 mit einem zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5 kontaktiert ist, wenn das integrierte Schaltkreisbauteil 3 entlang der Einführrichtung E in der Bauteilaufnahme 9 aufgenommen ist und sich der Testkontaktor 1 in einer Betriebsposition befindet. Bevorzugt erfolgt in der Betriebsposition ein unmittelbarer elektrischer Kontakt zwischen dem zumindest einen Kontaktelement 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 und dem zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5. Alternativ kann der elektrische Kontakt in der Betriebsposition zwischen dem zumindest einen Kontaktelement 11 und dem zugeordneten Kontaktbereich 13 mittels eines zugeordneten Kontaktierungselements (nicht gezeigt) erfolgen.
  • Bevorzugt weist die Bauteilaufnahme 9 eine Ausnehmung 89 auf, welche im wesentlichen kongruent bzw. komplementär zu der Form des aufzunehmenden integrierten Schaltkreisbauteils 3 sein kann. Das integrierte Schaltkreisbauteil 3 kann im wesentlichen entlang der Einführrichtung E in die Bauteilaufnahme 9 der Aufnahmevorrichtung 7 zumindest bereichsweise eingeführt werden. Die Einführrichtung E steht dabei im wesentlichen senkrecht zu den Erstreckungsrichtungen X und Y der Leiterplatte 5. Mittels der kongruent zu der Form des integrierten Schaltkreisbauteils 3 ausgebildeten Ausnehmung 89 kann eine relative Verlagerung des integrierten Schaltkreisbauteils 3 entlang einer Verlagerungsrichtung parallel zu den Erstreckungsrichtungen X und Y der Leiterplatte 5, also im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtung E, verhindert werden. Insbesondere kann die Bauteilaufnahme 9 parallel zu der Leiterplatte 5 angeordnet sein. Mit anderen Worten können Bauteilaufnahme 9 und die Leiterplatte 5, welche sich jeweils im wesentlichen flächig erstrecken, zueinander parallele Flächen bzw. Oberflächen aufweisen.
  • Die Aufnahmevorrichtung 7 umfaßt weiter ein Richtelement 15, an welchem die Bauteilaufnahme 9 lösbar befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung 7 kann zumindest zwei durchgehende Bohrungen 17 aufweisen, welche als eine Richtelementbefestigungseinrichtung 17 dienen, um das Richtelement 15 an der Leiterplatte 5 zu befestigen. In der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die durchgehenden Bohrungen 17 auch als Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung ausgebildet, um eine Fixiervorrichtung 20 an dem Ausrichtelement 15 bzw. der Aufnahmevorrichtung 7 zu befestigen, wobei die Fixiervorrichtung 20 das integrierte Schaltkreisbauteil 3 in einer räumlichen Position fixieren kann. Die Fixiervorrichtung 20 umfaßt eine Fixiereinrichtung 21, um die Fixiervorrichtung 20 an dem Richtelement 15 zu befestigen. Die Befestigung der Fixiervorrichtung 20 bzw. der Fixiereinrichtung 21 kann dabei mittels Schrauben 23 erfolgen. Hierbei kann jede der Schrauben 23 durch eine zugeordnete durchgehende Bohrung (nicht gezeigt) der Fixiereinrichtung 21, eine zugeordnete durchgehende Bohrung 17 des Richtelements 15 und eine zugeordnete Bohrung 18 der Leiterplatte 5 als bevorzugte komplementäre Richtelementbefestigungseinrichtung 18 geführt sein, um mit einer Mutter 25 gekontert zu werden. Dies ermöglicht, daß die Fixiereinrichtung 21, die Aufnahmevorrichtung 7 und die Leiterplatte 5 miteinander verbunden sind. Die Bauteilaufnahme 9 kann dabei zwischen dem Richtelement 15 und der Fixiervorrichtung 21 derart angeordnet sein, daß die Bauteilaufnahme 9 zwischen diesen beiden festgelegt ist. Dazu kann das Richtelement 15 eine Bauteilaufnahmeausnehmung 27a aufweisen, in welche die Bauteilaufnahme 9 zumindest bereichsweise aufgenommen werden kann. Bevorzugt weist auch die Fixiereinrichtung 21 eine komplementäre Bauteilaufnahmeausnehmung 27b auf, welche bevorzugt kongruent bzw. komplementär zur Bauteilaufnahme 9 ausgebildet ist, so daß die Bauteilaufnahme 9 zumindest bereichsweise durch die komplementäre Bauteilaufnahmeausnehmung 27b aufgenommen werden kann.
  • Insbesondere kann das Richtelement 15 parallel zur der Bauteilaufnahme 9 und/oder zu der Leiterplatte 5 angeordnet sein. Mit anderen Worten können das Richtelement 15, die Bauteilaufnahme 9 und/oder die Leiterplatte 5, welche sich jeweils im wesentlichen flächig erstrecken, zueinander parallele Flächen bzw. Oberflächen aufweisen.
  • Es versteht sich, daß die Bauteilaufnahme 9 vollständig durch die Bauteilaufnahmeausnehmung 27a des Richtelements 15 aufgenommen werden kann, insbesondere wenn die Fixiereinrichtung 21 keine komplementäre Bauteilaufnahmeausnehmung 27b aufweist.
  • Weiter versteht sich, daß die Bauteilaufnahme 9 vollständig durch die komplementäre Bauteilaufnahmeausnehmung 27b der Fixiereinrichtung 21 aufgenommen werden kann, insbesondere wenn das Richtelement 15 keine Bauteilaufnahmeausnehmung 27a aufweist.
  • Die Bauteilaufnahme 9 kann durch weitere Befestigungsmittel, beispielsweise Klebemittel, Schrauben, Rastmittel etc., in der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a und/oder der komplementären Bauteilaufnahmeausnehmung 27b befestigt sein. Bevorzugt wird die Bauteilaufnahme 9 lediglich durch ein Festklemmen zwischen dem Richtelement 15 und der Fixiereinrichtung 21 in seiner Position fixiert, daß heißt ohne weitere Befestigungsmittel, insbesondere im betriebsgemäßen Gebrauch bzw. in der Betriebsposition des Testkontaktors 1.
  • Die Fixiervorrichtung 20 ist dazu ausgelegt, das integrierte Schaltkreisbauteil 3 in der Betriebsposition zu fixieren und eine vorbestimmbare Andruckkraft K entlang der Einführrichtung E auf das Schaltkreisbauteil 3 anzulegen. Dazu wird das integrierte Schaltkreisbauteil 3 mittels eines Andruckelements 29 mit einer vorbestimmten Andruckkraft K beaufschlagt. Die bevorzugte Andruckkraft K ist abhängig von der Anzahl der Kontaktelemente 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3, wobei bevorzugt jeder Kontakt 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 mit einer Kraft von etwa 0,1 Newton bis etwa 0,5 Newton beaufschlagt wird, so daß die Andruckkraft K aus der Summe der Andruckkräfte für jedes einzelne Kontaktelement 11 resultiert. Die mittels des Andruckelements 29 an das integrierte Schaltkreisbauteil 3 anzulegende Andruckkraft K kann in einem Bereich zwischen etwa 1 Newton und etwa 500 Newton liegen. Das Andruckelement 29 kann entlang der Einführrichtung E verlagert werden, um die Andruckkraft K auf das Schaltkreisbauteil 3 anzulegen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Andruckelement 29 in einer Andruckelementaufnahme 31 einer Verriegelungsvorrichtung 33 gelagert, wobei das Andruckelement 29 sowohl um eine Drehachse D des Andruckelements 29 drehbar als auch parallel zu der Drehachse D linear verlagerbar in der Andruckelementaufnahme 31 der Verriegelungsvorrichtung 33 gelagert ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Andruckelementaufnahme 31 als durchgängige Bohrung in der Verriegelungsvorrichtung 33 ausgebildet. Das Andruckelement 29 kann als rotationssymmetrischer Stempel 29 ausgebildet sein. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist das Andruckelement 29 einen unteren Anschlag 35 auf, so daß das Andruckelement 29 maximal bis zu dem unteren Anschlag 35 durch die Öffnung der Andruckelementaufnahme 31 hindurchgeführt werden kann.
  • Um das Andruckelement 29 in der Andruckelementaufnahme 31 zu befestigen, d. h. ein vollständiges Entfernen des Andruckelements 29 aus der Andruckelementaufnahme 31 zu verhindern, kann das Andruckelement 29 mittels eines C-Rings 37 gesichert sein, welcher in eine komplementäre C-Ring-Nut 39 des Andruckelements 29 eingreift. Das Andruckelement 29 ist innerhalb der Andruckelementaufnahme 31 um die Drehachse D drehbar sowie parallel zur Drehachse D linear verlagerbar. In der gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem unteren Anschlag 35 des Andruckelements 29 und einem diesem gegenüberliegenden oberen Anschlag 41 der Verriegelungsvorrichtung 33 eine Spiralfeder 43 als bevorzugtes Vorspannelement 43 angeordnet. Die Spiralfeder 43 kann konzentrisch zum Andruckelement 29 angeordnet sein, das heißt, daß die Wickelachse der Spiralfeder mit der Drehachse D des Andruckelements zusammenfällt.
  • Das Andruckelement 29 kann massiv oder bereichsweise hohl ausgebildet sein. Bevorzugt weist das Andruckelement 29 eine durchgehende Öffnung parallel zu der Drehachse D auf.
  • Das in der Verriegelungsvorrichtung 33 gelagerte Andruckelement 29 der gezeigten Ausführungsform ist dazu ausgelegt, entlang der Einführrichtung E zumindest bereichsweise in die Fixiereinrichtung 21 und zumindest bereichsweise in die Aufnahmevorrichtung 7 eingeführt zu werden, und in der Betriebsposition verriegelt zu werden. Die Fixiereinrichtung 21 umfaßt dazu eine Eingriffeinrichtung 45, welche dazu ausgelegt ist, mit einer komplementären Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 in Eingriff zu gelangen. Die Eingriffeinrichtung 45 kann zwei im wesentlichen L-förmige Nuten 45 umfassen, in welche jeweils ein zugeordneter Zapfen 47 als bevorzugte Ausführungsform einer komplementären Eingriffeinrichtung 47 eingeführt werden kann. Die Zapfen 47 der komplementären Eingriffeinrichtung 47 sind dabei jeweils in einer als Sackbohrung ausgebildeten Zapfenhalterung 49 der Verriegelungsvorrichtung 33 gehalten. Bevorzugt können die Zapfen 47 durch ein Klebemittel in jeweils einer Sackbohrung 49 befestigt sein. Weiter bevorzugt können die Zapfen 47 ein Außengewinde aufweisen, welches ausgelegt ist, in ein komplementäres Innengewinde der Sackbohrung 49 einzugreifen. Alternativ können die Zapfen 47 auch in die Sackbohrungen 49 der Verriegelungsvorrichtung 33 eingeschrumpft sein. Es versteht sich, daß die Eingriffeinrichtung 45 auch als Zapfen ausgebildet sein kann, während die komplementäre Eingriffeinrichtung 47 als bevorzugte Ausführungsform als L-förmige Nuten ausgebildet sein kann. Die Zapfen 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 können ausgehend von einer Offenposition des Testkontaktors 1 entlang der Einführrichtung E in die jeweils zugeordnete L-förmige Nut 45 der Fixiereinrichtung 21 eingeführt werden, um den Testkontaktor von der Offenposition in eine Geschlossenposition zu überführen.
  • Mittels einer Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 und damit mittels einer Drehung der Zapfen 47 um die Drehachse D können die Zapfen 47 mit den L-förmigen Nuten 45 verriegelt werden, so daß die Verriegelungsvorrichtung 33 nicht entgegen der Einführrichtung E verlagert werden kann. Bevorzugt erfolgt die Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D relativ zu der Fixiereinrichtung 21 sowie relativ zu dem Andruckelement 29, wobei insbesondere keine relative Drehung zwischen dem Andruckelement 29 und der Fixiereinrichtung 21 bzw. der Aufnahmevorrichtung 7 erfolgt. Während der Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D, wobei die Verriegelungsvorrichtung 33 mit der Fixiereinrichtung 21 verriegelt wird, kann eine lineare Verlagerung des Andruckelements 29 entlang der Einführrichtung E erfolgen. Eine Verlagerung des Andruckelements 29 entlang der Einführrichtung E bzw. parallel zur Drehachse D erfolgt insbesondere, wenn die L-förmigen Nuten 45 mit einer Steigung ausgebildet sind, so daß die Zapfen 47 durch eine Drehung um die Drehachse D entsprechend der Steigung der L-förmigen Nuten während der Drehbewegung entlang der Einführrichtung E geführt bzw. verlagert werden. Mittels des Vorspannelements 43 wird die Verlagerungsbewegung der Zapfen 47 und damit die Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 als solche entlang der Einführrichtung E auf das Andruckelement 29 übertragen.
  • Die Längserstreckung des Andruckelements 29 entlang der Einführrichtung E ist derart ausgelegt, daß das Andruckelement 29 ein in der Bauteilaufnahme 9 aufgenommenes integriertes Schaltkreisbauteil 3 mechanisch kontaktiert, wenn die Verriegelungsvorrichtung 33 mit der Fixiereinrichtung 21 verriegelt ist. Bevorzugt ist die Länge des Andruckelements 29 derart ausgelegt, daß das Andruckelement 29 das in der Bauteilaufnahme 9 befindliche integrierte Schaltkreisbauteil 3 bereits mechanisch kontaktiert, bevor die Verriegelungsvorrichtung 33 durch eine Drehung um die Drehachse D verriegelt wird. Weiter bevorzugt erfolgt eine Verlagerung des Andruckelements 29 entlang der Einführrichtung E bzw. parallel zur Drehachse D während der Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D, so daß durch das auf die Verriegelungsvorrichtung 33 aufgebrachte Drehmoment eine Andruckkraft K mittels des Andruckelements 29 auf das integrierte Schaltkreisbauteil 3 aufgebracht werden kann. Bevorzugt sind die Einführrichtung E und die Drehachse D zumindest in der Betriebsposition parallel zueinander orientiert.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Testkontaktor 1 gemäß der in der 1 gezeigten Ausführungsform in der Betriebsposition. In der Betriebsposition sind das Richtelement 15 sowie die Fixiereinrichtung 21 mittels der Befestigungsschrauben 23 und der Kontermuttern 25 an der Leiterplatte 5 befestigt, wobei die Bauteilaufnahme 9 zwischen dem Richtelement 15 und der Fixiereinrichtung 21 festgelegt ist, so daß die Bauteilaufnahme 9 entlang der Richtungen X und Y parallel zur Längserstreckung der Leiterplatte 5 sowie entlang und entgegen der Einführrichtung E, d. h. senkrecht zur Leiterplatte 5, räumlich fixiert ist. Das entlang der Einführrichtung E in die Bauteilaufnahme 9 aufgenommene integrierte Schaltkreisbauteil 3 weist eine Mehrzahl von N elektrischen Kontaktelementen 11 auf, wobei jedes der N Kontaktelemente 11 einen zugeordneten Kontaktbereich (nicht gezeigt) der Leiterplatte 5 elektrisch kontaktieren kann. Um einen hinreichend guten elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktelementen 11 und den Kontaktbereichen der Leiterplatte 5 zu gewährleisten, wird mittels des Andruckelements 29 eine vorbestimmte Andruckkraft K entlang der Einführrichtung E an dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 angelegt. In der Betriebsposition ist die Eingriffeinrichtung 45 der Fixiereinrichtung 21 mit der komplementären Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 verriegelt, so daß eine Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 entlang bzw. entgegen der Einführrichtung E relativ zur Fixiervorrichtung bzw. relativ zur Bauteilaufnahme 9 gehemmt ist. In der Betriebsposition kontaktiert das Andruckelement 29 das integrierte Schaltkreisbauteil 3, um eine vorbestimmte Andruckkraft K an dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 entlang der Einführrichtung E anzulegen. Die von dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 ausgehende und auf das Andruckelement 29 wirkende Gegenkraft bewirkt eine mechanische Spannung des Vorspannelements 43.
  • Die in der 2 gezeigte bevorzugte Ausführungsform weist ein als Spiralfeder 43 ausgebildetes Vorspannelement 43 auf, welches zwischen dem unteren Anschlag 35 des Andruckelements 29 und dem oberen Anschlag 41 der Vorriegelungsvorrichtung 33 angeordnet ist. In der Betriebsposition ist der Abstand zwischen dem unteren Anschlag 35 und dem oberen Anschlag 41 gegenüber der Offenposition des Testkontaktors 1 verkürzt. Die Verkürzung tritt auf, da das Andruckelement 29 gegenüber der Verriegelungsvorrichtung 33 innerhalb der Andruckelementaufnahme 31 entgegen der Einführrichtung E verlagert ist und zwar aufgrund der durch das integrierte Schaltkreisbauteil 3 ausgeübten Gegenkraft. Die auf das integrierte Schaltkreisbauteil 3 wirkende Andruckkraft K ist dabei abhängig von der Federkonstante des Vorspannelements 43 bzw. der Spiralfeder 43 und dem Abstand zwischen dem unteren Anschlag 35 des Andruckelements 29 und dem oberen Anschlag 41 der Verriegelungsvorrichtung 33.
  • 2 zeigt weiterhin den C-Ring 37, der ein Herausfallen des Andruckelements 29 aus der Verriegelungsvorrichtung 33 in der Offenposition verhindert. Das Andruckelement 29 kann weiter eine Fluidleitung 51 aufweisen, welche als durchgehende Öffnung, die sich entlang der Drehachse D erstreckt, innerhalb des Andruckelements 29 ausgebildet sein kann. Insbesondere kann die Fluidleitung 51 rotationssymmetrisch zur Drehachse D ausgebildet sein. In der Betriebsposition kann eine Fluidleitungsöffnung 53 der Fluidleitung 51 an dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 angeordnet sein, so daß die Oberfläche des integrierten Schaltkreisbauteils 3 zumindest bereichsweise hydraulisch mit einem in der Fluidleitung 51 befindlichen Fluid kontaktiert. Die Fluidleitung 51 kann dabei zumindest bereichsweise als zylindrischer Hohlraum 55 ausgebildet sein. Alternativ kann das Andruckelement 29 auch als massiver Körper, insbesondere aus einem Metall, ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Andruckelement 29 einstückig bzw. monolithisch ausgebildet.
  • Im weiteren entspricht die in 2 gezeigte Ausführungsform der in 1 gezeigten Ausführungsform, wobei die identischen Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung 7 mit einer Bauteilaufnahme 9 und einem Richtelement 15. Analog zu der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Bauteilaufnahme 9 ausgelegt, ein integriertes Schaltkreisbauteil 3 entlang der Einführrichtung E aufzunehmen, wobei die Bauteilaufnahme 9 ihrerseits in einer Bauteilaufnahmeausnehmung 27a des Richtelements 15 aufgenommen werden kann. Zusätzlich zu der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform umfaßt das Ausrichtelement 15 ein Kontaktierungselement 57, welches in der Betriebsposition zwischen den Kontaktelementen 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 und den zugeordneten Kontaktbereichen 13 der Leiterplatte 5 angeordnet ist. Das Kontaktierungselement 57 kann ein anisotrop elektrisch leitfähiges Elastomer umfassen, so daß jedes Kontaktelement 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 über das Kontaktierungselement 57 mit einem zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5 elektrisch kontaktiert ist. Bevorzugt weist das anisotrop elektrisch leitfähige Elastomer des Kontaktierungselements 57 eingebettete Metallpartikel auf, so daß bei einer vorbestimmten Andruckkraft K des integrierten Schaltkreisbauteils 3 entlang der Einführrichtung E auf das Kontaktierungselement 57 das Kontaktierungselement 57 in Richtung der Einführrichtung E elektrisch leitfähig wird. Dies gilt insbesondere, wenn die in das Kontaktierungselement 57 eingebetteten elektrisch leitfähigen Partikel aufgrund der Andruckkraft K miteinander elektrisch kontaktieren. Es versteht sich, daß das anisotrop elektrisch leitfähige Elastomer des Kontaktierungselements 57 entlang einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung E, d.h. parallel zu einer Längserstreckungsrichtung X oder Y der Leiterplatte 5, elektrisch isolierend ist, so daß die einzelnen Kontaktelemente 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 miteinander nicht über das Kontaktierungselement 57 elektrisch kontaktiert sind.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Aufnahmevorrichtung 7 mit einem Richtelement 15, an welchem eine Bauteilaufnahme 9 lösbar befestigt ist. Das Richtelement 15 umfaßt eine Richtelementbefestigungseinrichtung 17, welche in der gezeigten Ausführungsform vier durchgehende Bohrungen 17 umfaßt, um das Richtelement 15 mittels vier Schraubverbindungen an einer Leiterplatte (nicht gezeigt) zu befestigen. Das Richtelement 15 kann ein Positionierungselement 59 aufweisen, welches ausgelegt ist, um mit einem komplementären Positionierungselement der Leiterplatte (nicht gezeigt) in Eingriff zu gelangen, wenn das Richtelement 15 relativ zur Leiterplatte die vorbestimmte bzw. gewünschte Position erreicht hat. Das Richtelement 15 umfaßt weiter eine Bauteilaufnahmeausnehmung 27a, welche ausgelegt ist, die Bauteilaufnahme 9 zumindest bereichsweise aufzunehmen. Das Richtelement 15, insbesondere die Bauteilaufnahmeausnehmung 27a, kann eine Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 61 aufweisen, mit welcher die Bauteilaufnahme 9 in der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a bzw. an dem Richtelement 15 lösbar befestigt werden kann. Bevorzugt ist die Bauteilaufnahmeausnehmung 27a formkongruent zu der Bauteilaufnahme 9 ausgebildet. Dies ermöglicht, daß die Bauteilaufnahme 9 formschlüssig in der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a entlang einer Einführrichtung E aufgenommen werden kann. Dabei kann die Bauteilaufnahme 9 insbesondere nicht entlang einer Verlagerungsrichtung senkrecht zu Einführrichtung E verlagert werden, wenn die Bauteilaufnahme 9 in der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a angeordnet ist. Das Richtelement 15 kann zumindest eine Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung 19 aufweisen, die ausgelegt ist, um die Fixiervorrichtung (nicht gezeigt) mit dem Richtelement 15 lösbar zu verbinden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung 19 vier Sackbohrungen 19 umfassen, welche bevorzugt mit einem Innengewinde versehen sind. Die Innengewinde der Sackbohrungen 19 sind bevorzugt ausgelegt, um mit einer Befestigungsschraube (nicht gezeigt) der Fixiereinrichtung der Fixiervorrichtung in Eingriff zu gelangen, wenn die Fixiereinrichtung an dem Richtelement 15 befestigt ist.
  • Die in der 4 gezeigte Bauteilaufnahme 9 umfaßt eine Mehrzahl von komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen 63, welche als unverlierbare Schrauben ausgebildet sein können, wobei die komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen 63 ausgelegt sind, in die Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 61 des Richtelements 15 einzugreifen, so daß die Bauteilaufnahme 9 an dem Richtelement 15 befestigt werden kann. Es versteht sich, daß die Bauteilaufnahme 9 auch mit lediglich einer komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 63 an dem Richtelement 15 befestigt sein kann. Weiter versteht es sich, daß die Mehrzahl von komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen 63 insbesondere 2, 3, 4, 5, 6, usw. Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtungen 63 umfassen kann.
  • Bevorzugt kann die Bauteilaufnahme 9 zumindest einen Kontaktierungselementhalter 65 aufweisen. Der Kontaktierungselementhalter 65 kann an einer Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 angeordnet sein. Bevorzugt ist der Kontaktierungselementhalter 65 – insbesondere lösbar – an der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 befestigt. Der Kontaktierungselementhalter 65 kann mittels zumindest einer Kontakttierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 an der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 befestigt sein. Dabei kann die Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 in Eingriff mit der komplementären Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 71 der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 gelangen, um den Kontaktierungselementhalter 65 mit der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 zu befestigen. Insbesondere kann die zumindest eine Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 ein Gewinde aufweisen, welches ausgelegt ist, in ein komplementäres Gewinde der komplementären Kontaktierungselementhalterbefesigungseinrichtung 71 einzugreifen, um bevorzugt eine lösbare Verbindung zwischen dem Kontaktierungselementhalter 65 und der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 auszubilden. Bevorzugt können die Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 und der Kontaktierungselementhalter 65 einstückig ausgebildet sein.
  • Der Kontaktierungselementhalter 65 kann zumindest ein Kontaktierungselement 57 aufnehmen bzw. halten. Bevorzugt kann der Kontaktierungselementhalter eine Mehrzahl von Kontaktierungselementen 57 aufnehmen bzw. halten, wobei die Mehrzahl von Kontaktierungselementen 57 in einer im wesentlichen regelmäßigen bzw. regulären Anordnung innerhalb des Kontaktierungselementhalters 65 angeordnet sind. Insbesondere können die Kontaktierungselemente 57 in Reihen angeordnet sein. Die Kontaktierungselemente 57 sind ausgebildet, um in der Betriebsposition der Aufnahmevorrichtung 7 die Kontaktelemente des integrierten Schaltkreisbauteils (nicht gezeigt), welches in der Bauteilaufnahme 9 aufgenommen ist, mit einem zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5 elektrisch zu kontaktieren.
  • 5 zeigt die in 4 gezeigte Aufnahmevorrichtung 7 in der Betriebsposition.
  • Der Kontaktierungselementhalter 65 der Bauteilaufnahme 9 ist dabei an der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 angeordnet, wobei der Kontaktierungselementhalter 65 mittels zumindest einer Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 an der Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 befestigt sein kann. Die Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 kann als Schraube ausgebildet sein, wobei das Gewinde der Schraube in der Betriebsposition in die als komplementäres Gewinde ausgebildete komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 71 eingreifen kann.
  • Ein Handhabungsabschnitt 69a der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 kann in der Betriebsposition der Leiterplatte zugewandt angeordnet sein. Mittels des Handhabungsabschnitts 69a der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 kann diese betätigt bzw. gehandhabt werden, um die Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 mit der komplementären Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 71 zu verbinden. Der Handhabungsabschnitt 69a kann bevorzugt als Schraubenkopf mit Innensechskant ausgebildet sein. Da der Handhabungsabschnitt 69a in der Betriebsposition zur Leiterplatte hin gerichtet ist, kann der Handhabungsabschnitt 69a der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung 69 in der Betriebsposition zumindest bereichsweise durch das Richtelement 15 abgedeckt sein und ist somit in der Betriebposition unzugänglich.
  • Der Kontaktierungselementhalter 65 kann eine Mehrzahl von Kontaktierungselementen 57 aufweisen bzw. halten, wobei die Kontaktierungselemente 57 bevorzugt in einer regelmäßigen Anordnung, beispielsweise in Reihen oder in versetzten Reihen, an dem Kontaktierungselementhalter 65 angeordnet sind.
  • Die Bauteilaufnahme 9 kann zumindest bereichsweise, insbesondere aber vollständig, in der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a des Richtelements 15 aufgenommen sein. Dabei kann die Bauteilaufnahme 9 im wesentlichen formkongruent zu der Bauteilaufnahmeausnehmung 27a ausgebildet sein. Die Bauteilaufnahme 9 kann somit in Formschluß mit dem Richtelement sein. Bevorzugt ist die Bauteilaufnahme 9, insbesondere die Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 der Bauteilaufnahme 9, mittels zumindest einer komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 63 an dem Richtelement 15 befestigt. Bevorzugt kann die Befestigung lösbar erfolgen. Insbesondere kann die zumindest eine komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 63 als Schraube ausgebildet sein, welche in der Betriebsposition in eine als Gewinde ausgebildete Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 61 des Richtelements 15 eingreift. Bevorzugt kann die komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 63 als unverlierbare Schraube ausgebildet sein.
  • Das Richtelement 15 mit der daran angeordneten Bauteilaufnahme 9 ist in der Betriebsposition an der Leiterplatte 5 angeordnet. Dabei kann das Richtelement 15 mittels der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung 17 an der Leiterplatte 5 befestigt sein. Das Richtelement 15 ist relativ zur Leiterplatte 5 derart positioniert, daß jedes der Kontaktierungselemente 57 einen zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5 elektrisch kontaktiert.
  • In der Betriebsposition ist ein integriertes Schaltkreisbauteil 3 entlang der Einführrichtung E zumindest bereichsweise in der Aufnahmevorrichtung 7 aufgenommen. Dabei kann jedes der Kontaktelemente 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 ein zugeordnetes Kontaktierungselement 57 der Bauteilaufnahme 9 elektrisch kontaktieren. Somit kann ein mittelbarer elektrischer Kontakt zwischen jedem der Kontaktelemente 11 des integrierten Schaltkreisbauteils 3 und einem zugeordneten Kontaktbereich 13 der Leiterplatte 5 hergestellt sein. Um das integrierte Schaltkreisbauteil 3 in der Aufnahmevorrichtung 7 zu fixieren, kann eine Fixiervorrichtung (nicht gezeigt) mittels der zumindest einen Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung 19 derart an dem Richtelement 15 befestigt sein, daß mittels der Fixiervorrichtung eine vorbestimmte Andruckkraft entlang der Einführrichtung E auf das integrierte Schaltkreisbauteil 3 ausgeübt werden kann.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Testkontaktors 1, wobei die Aufnahmevorrichtung 7 der in den 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform entspricht, so daß in 6 die zu den 4 und 5 identischen Bauelemente mit identischen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Der in 6 gezeigte Testkontaktor 1 umfaßt eine aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a und eine verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b, welche gegeneinander um eine erste Schwenkachse S1 schwenkbar gelagert sind. Die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a ist mittels der Befestigungsschrauben 23 an der Aufnahmevorrichtung 7 befestigt. Dabei kann die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a im wesentlichen flächig an dem Richtelement 15 der Aufnahmevorrichtung 7 angeordnet sein. Die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a weist einen Öffnungsbereich 73 auf, durch welchen ein integriertes Schaltkreisbauteil 3 entlang der Einführrichtung E geführt werden kann, um zumindest bereichsweise in der Aufnahmevorrichtung 7 aufgenommen zu werden. Die 6 zeigt den Testkontaktor 1 in einer Offenposition, so daß die Bauteilaufnahme 9 entlang der Einführrichtung E zugänglich ist, so daß ein integriertes Schaltkreisbauteil eingeführt werden kann. Dabei können die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a und die verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b in der Offenposition einen im wesentlichen rechten Winkel miteinander einschließen. An der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b ist eine Verriegelungsvorrichtung 33 angeordnet. Die verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b kann eine Eingriffeinrichtung 45 umfassen, welche ausgelegt ist, mit einer komplementären Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 in Eingriff zu sein. Die zumindest eine Eingriffeinrichtung 45 kann bevorzugt als Zapfen 45 ausgebildet sein. Die zumindest eine komplementäre Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 ist bevorzugt als Führungsnut 47 ausgebildet. Der Zapfen 45 kann mit der Führungsnut 47 in Eingriff sein, wobei der Zapfen 45 durch die Führungsnut 47 geführt bzw. in seiner Position bestimmt wird.
  • Insbesondere kann die Verriegelungsvorrichtung 33 mittels der zumindest einen Eingriffeinrichtung 45, welche in eine zugeordnete der zumindest einen komplementären Eingriffeinrichtungen 47 eingreift, relativ zu der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b verlagert werden. Insbesondere kann die Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 durch eine Drehung um eine Drehachse D relativ zur verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b erfolgen, wobei die Verlagerung bevorzugt ausschließlich linear erfolgt.
  • Die verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b kann weiter eine Rastvorrichtung 75 aufweisen. Die Rastvorrichtung 75 kann ein um eine Schwenkachse S2 schwenkbar gelagertes Rastelement 77 aufweisen. Insbesondere kann das Rastelement 77 schwenkbar an der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b gelagert sein. Durch Schwenken des Rastelements 77 um die Schwenkachse S2 kann die Rastvorrichtung 75 von einer Rastposition in eine Entrastposition und umgekehrt überführt werden. Dabei kann die Rastvorrichtung 75 mittels eines Rastvorrichtungsvorspannelements 79 in der Rastposition oder in der Entrastposition gehalten sein. In der in 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird die Rastvorrichtung 75 mittels des als Spiralfeder 79 ausgebildeten Rastvorrichtungsvorspannelements 79 in der Rastposition gehalten, sofern keine äußeren Kräfte auf die Rastvorrichtung 75 einwirken. Die Rastvorrichtung 75 bzw. das Rastelement 77 kann ein Rastvorrichtungsbetätigungselement 81 aufweisen, mit welchem die Rastvorrichtung 75 betätigt, d. h., von der Rastposition in die Entrastposition oder umgekehrt überführt werden kann. Bevorzugt wird die Rastvorrichtung 75 durch die Verriegelungsvorrichtung 33 betätigt. Dazu kann die Verriegelungsvorrichtung 33 eine Rastvorrichtungsbetätigungselementführungsnut 83 aufweisen, in welche das Rastvorrichtungsbetätigungselement 81 zumindest bereichsweise eingreift und dadurch geführt wird. Insbesondere kann das Betätigen der Rastvorrichtung 75 durch ein Drehen der Verriegelungsvorrichtung 33 relativ zur verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b um die Drehachse D erfolgen. Die Rastvorrichtungsbetätigungselementführungsnut 83 kann dabei im wesentlichen kreisbogenförmig um die Drehachse D in der Verriegelungsvorrichtung 33 ausgebildet sein. Durch einen veränderlichen Abstand der Rastvorrichtungsbetätigungselementführungsnut 83 von der Drehachse D kann das Rastvorrichtungsbetätigungselement 81 derart betätigt werden, daß das Rastelement 77 um die zweite Schwenkachse S2 geschwenkt werden kann.
  • Die in der 6 gezeigte Ausführungsform des Testkontaktors 1 weist ein Andruckelement 29 auf, welches an einem Andruckelementhalter 85 angeordnet bzw. daran befestigt ist. Der Andruckelementhalter 85 bzw. das Andruckelement 29 kann beweglich in der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b und/oder der Verriegelungsvorrichtung 33 gelagert sein. Insbesondere ist das Andruckelement 29 bzw. der Andruckelementhalter 85 relativ zur verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b um die Drehachse D drehbar gelagert. Weiter kann das Andruckelement 29 und/oder der Andruckelementhalter 85 linear entlang der Drehachse D verschiebbar gelagert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Andruckelement 29 relativ zu dem Andruckelementhalter 85 drehbar gelagert sein.
  • Durch Schwenken der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b um die erste Schwenkachse S1 kann der Testkontaktor 1 von der Offenposition in eine Geschlossenposition überführt werden. In der Geschlossenposition kann das Rastelement 77 mit einem komplementären Rastelement 87 der aufnahmevorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21a verrastet sein. Die Verrastung kann dabei durch Einschnappen des Rastelements 77 zumindest bereichsweise in das komplementäre Rastelement 87 erfolgen. Das Verrasten kann aber auch durch eine Betätigung der Rastvorrichtung 75, d. h. ein Verschwenken des Rastelements 77 mittels des Rastvorrichtungsbetätigungselements 81 erfolgen. In der Geschlossenposition kann die durch das Andruckelement 29 an das integrierte Schaltkreisbauteil 3 angelegte Andruckkraft gleich Null sein. Insbesondere kann in der Geschlossenposition ein Spalt zwischen dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 und dem Andruckelement 29 ausgebildet sein, so daß das Andruckelement 29 das integrierte Schaltkreisbauteil 3 nicht mechanisch kontaktiert.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht des Testkontaktors 1 in der Betriebsposition. In der Betriebsposition ist die verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b derart um die erste Schwenkachse S1 geschwenkt, so daß eine Kontaktfläche der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b im wesentlichen flächig an einer komplementären Kontaktfläche der aufnahmevorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21a anliegt. Die Drehachse D der Verriegelungsvorrichtung 33 ist durch das Verschwenken der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b um die erste Schwenkachse S1 derart verschwenkt, daß die Drehachse D im wesentlichen parallel zur Einführrichtung E verläuft. Die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a und die verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21b können miteinander mittels der Rastvorrichtung 75 verrastet sein. In der Betriebsposition kann das Rastelement 77 mit dem komplementären Rastelement 87 in Eingriff sein bzw. verrastet sein, um ein Verschwenken der aufnahmevorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21a um die erste Schwenkachse S1 zu hemmen. Das Rastelement 77 kann durch ein Festlegen des Rastvorrichtungsbetätigungselements 81 in der Rastvorrichtungsbetätigungselementführungsnut 83 der Verriegelungsvorrichtung 33 an einem Verschwenken um die zweite Schwenkachse S2 gehindert sein, so daß ein Verschwenken des Rastelements 77 um die zweite Schwenkachse S2 gehemmt ist und dadurch ein versehentliches Betätigen der Rastvorrichtung 75 ausgeschlossen wird.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 33 des Testkontaktors 1 ist in der Betriebsposition mittels der komplementären Eingriffeinrichtung 47 mit der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b bzw. mit dessen Eingriffeinrichtung 45 verriegelt. Durch das Verriegeln kann eine Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 entlang bzw. entgegen der Einführrichtung E gehemmt sein.
  • Das Verriegeln kann ausgehend von der in 6 gezeigten Geschlossenposition des Testkontaktors 1 insbesondere durch eine Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D erfolgen, wobei die komplementäre Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 in Eingriff mit der Eingriffeinrichtung 45 der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b gelangt und mit dieser verriegelt.
  • Alternativ kann die Verriegelung durch eine Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 entlang der Einführrichtung E bis zu einem Rastpunkt erfolgen, wobei bei Erreichen des Rastpunkts die komplementäre Eingriffeinrichtung 47 mit der Eingriffeinrichtung 45 verrastet. Insbesondere kann die Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 entlang der Einführrichtung E ohne eine Drehung der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D erfolgen, das heißt, daß die Verriegelungsvorrichtung 33 lediglich translatorisch entlang der Einführrichtung E linear bewegt wird.
  • Besonders bevorzugt sind die Eingriffeinrichtung 45 und/oder die komplementäre Eingriffeinrichtung 47 elastisch rückstellfähig ausgebildet, so daß die Verrastung durch eine elastische Spannung bzw. Verformung der Eingriffeinrichtung 45 und/oder der komplementären Eingriffeinrichtung 47 mit anschließender Entspannung bzw. Rückverformung stattfinden kann.
  • Alternativ kann die Eingriffeinrichtung 45 der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b und die komplementäre Eingriffeinrichtung 47 der Verriegelungsvorrichtung 33 als Sackbohrung bzw. als durchgehende Bohrung ausgebildet sein, wobei eine Verlagerung der Verriegelungsvorrichtung 33 relativ zur verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b in der Betriebsposition durch einen Splint oder ähnliches verhindert wird, welche durch beide Bohrungen geführt ist. Es versteht sich, daß ein oder mehrere Eingriffeinrichtungen 45 an der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b ausgebildet sein können und jeweils eine zugeordnete komplementäre Eingriffeinrichtung 47 in der Verriegelungsvorrichtung 33 ausgebildet ist.
  • In der Betriebsposition kann ein oberer Anschlag 41 der Verriegelungsvorrichtung 33 relativ zu der verriegelungsvorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21b und damit auch der aufnahmevorrichtungsseitigen Fixiereinrichtung 21a, der Aufnahmevorrichtung 7 und damit dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 räumlich fixiert sein. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 und dem oberen Anschlag 41 der Verriegelungsvorrichtung 33 in der Betriebsposition vorbestimmt und konstant. Der in der Verriegelungsvorrichtung 33 gelagerte Andruckelementhalter 85 oder das Andruckelement 29 kann einen unteren Anschlag 35 aufweisen, wobei zwischen dem oberen Anschlag 41 und dem unteren Anschlag 35 ein Vorspannelement 43 angeordnet ist. Bevorzugt kann das Vorspannelement 43 als Spiralfeder ausgebildet sein. Der obere Anschlag 41 der Verriegelungsvorrichtung 33 kann dem Randbereich einer als durchgehende Öffnung ausgebildeten Andruckelementaufnahme 31 entsprechen, wobei der Andruckelementhalter 85 oder das Andruckelement 29 in der Andruckelementaufnahme 31 gelagert ist. Die von dem Vorspannelement 43 erzeugte und auf den Andruckelementhalter 85 oder unmittelbar auf das Andruckelement 29 übertragene mechanische Spannung wird mittels des Andruckelements 29 auf das integrierte Schaltkreisbauteil 3 als Andruckkraft K übertragen.
  • Bei einer bevorzugten Verwendung einer Spiralfeder 43 als Vorspannelement 43, welche zwischen dem oberen Anschlag 41 und dem unteren Anschlag 35 eingespannt ist, ist die an dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 angelegte Andruckkraft lediglich abhängig von der Federkonstante der Spiralfeder 43 und dem Abstand entlang der Einführrichtung E zwischen dem oberen Anschlag 41 und dem unteren Anschlag 35. Es versteht sich, daß dieser Abstand in Abhängigkeit von der Länge des Andruckelements 29 und/oder des Andruckelementhalters 85 durch die Dicke des integrierten Schaltkreisbauteils 3 entlang der Einführrichtung E bestimmt ist. Mit anderen Worten wird das Andruckelement 29 und damit der untere Anschlag 35 durch ein dickeres integriertes Schaltkreisbauteil 3 stärker entgegen der Einführrichtung E verlagert als durch ein vergleichsweise dünneres integriertes Schaltkreisbauteil 3. Daraus folgt, daß die von dem Vorspannelement 43 erzeugte mechanische Spannung größer wird, wobei die an dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 angelegte Andruckkraft in gleichem Maße ansteigt.
  • In der in 7 gezeigten bevorzugten Ausführungsform des Testkontaktors 1 ist das Andruckelement 29 mittels des Andruckelementhalters 85 in der Verriegelungsvorrichtung 33 um die Drehachse D drehbar gelagert und entlang der Einführrichtung E linear verlagerbar gelagert. Insbesondere kann das Andruckelement 29 lösbar an dem Andruckelementhalter 85 befestigt sein, so daß das Andruckelement 29 in Abhängigkeit von der Dicke des integrierten Schaltkreisbauteils 3 entlang der Einführrichtung E und in Abhängigkeit von der gewünschten Andruckkraft K, die entlang der Einführrichtung E an das integrierte Schaltkreisbauteil 3 angelegt sein soll, ausgetauscht werden kann.
  • Das Andruckelement 29 kann, wie in 7 gezeigt, einen Fluidaustrittsabschnitt 91 aufweisen. Der Fluidaustrittsabschnitt 91 kann das integrierte Schaltkreisbauteil 3 in der Betriebsposition mechanisch kontaktieren, insbesondere um die vorbestimmte Andruckkraft K entlang der Einführrichtung E auf das integrierte Schaltkreisbauteil 3 anzulegen. Dabei kann der Fluidaustrittsabschnitt 91 des Andruckelements 29 zusammen mit dem integrierten Schaltkreisbauteil 3 eine Fluidaustrittsöffnung 53 ausbilden, durch welche in der Betriebsposition ein Fluid (d. h. ein Gas oder eine Flüssigkeit) in der Betriebsposition hindurchtreten bzw. hindurchströmen kann. Das Fluid, welches durch die Fluidleitungsöffnung 53 strömt, kann das integrierte Schaltkreisbauteil 3 zumindest bereichsweise thermisch kontaktieren. Um das Fluid in der Betriebsposition an der Fluidleitungsöffnung 53 bereitzustellen, kann das Andruckelement 29 und/oder der Andruckelementhalter 85 mit einer Fluidleitung 51 versehen sein. Insbesondere kann die Fluidleitung 51 zumindest bereichsweise als zylindrischer Hohlraum 55 innerhalb des Andruckelementhalters 85 ausgebildet sein. Dabei kann der Andruckelementhalter 85 einen Kragen 93 aufweisen, welcher im Bereich des zylindrischen Hohlraums 55 ausgebildet ist, um dessen Innendurchmesser zumindest bereichsweise zu verkleinern. Bevorzugt kann das Andruckelement 29 mittels eines oder mehrerer Rasthaken 95 an dem Andruckelementhalter 85 befestigt werden. Bevorzugt sind die Rasthaken 95 aus einem elastisch rückstellfähigen Material ausgebildet, so daß sich die Rasthaken 95 im wesentlichen elastisch verformen, wenn sie in den zylindrischen Hohlraum 55 des Andruckelementhalters 85 bereichsweise eingeführt sind. Nach dem vollständigen Einführen der Rasthaken 95 des Andruckelements 29 in den zylindrischen Hohlraum 55 des Andruckelementhalters 85 werden diese elastisch entspannt und kehren im wesentlichen in ihre ursprüngliche Form zurück, so daß die Rasthaken 95 den Kragen 93 zumindest bereichsweise hintergreifen und mit diesem verrasten. Dadurch kann das Andruckelement 29 mittels der Rasthaken 95 an dem Andruckelementhalter 85, insbesondere unlösbar, befestigt sein.
  • Ferner weist der Andruckelementhalter 85 einen von außen zugänglichen Fluidanschlußbereich 97 auf, welcher als konischer Bereich der Fluidleitung 51 ausgebildet sein kann. Insbesondere vergrößert sich der Innendurchmesser der Fluidleitung 51 im Bereich des Fluidanschlußbereichs 97 entgegen der Einführrichtung E. So kann ein konischer Anschlußstutzen (nicht gezeigt) entlang der Einführrichtung E am Fluidanschlußbereich 97 angeordnet werden, um die Fluidleitung 51 mit Fluid zu versorgen. Somit kann die Fluidleitung 51 kontinuierlich in der Betriebsposition mit Fluid versorgt werden, welches durch die Fluidleitungsöffnung 53 strömt und das integrierte Schaltkreisbauteil 3 zumindest bereichsweise thermisch kontaktiert. Dadurch kann das integrierte Schaltkreisbauteil 3 in der Betriebsposition mit einem im Vergleich zum intergrierten Schaltkreisbauteil 3 kühlen oder warmen Fluid beaufschlagt werden, um den thermischen Zustand des integrierten Schaltkreisbauteils zu steuern bzw. zu regeln. Ein kühles Fluid kann eine Temperatur von etwa 0°C bis etwa 30°C aufweisen. Ein warmes Fluid kann eine Temperatur von etwa 70°C bis etwa 200°C aufweisen.
  • Eine Verlagerung des Andruckelementhalters 85 entlang der Einführrichtung E wird durch den C-Ring 37, welcher in der komplementären C-Ring-Nut 39 gehalten ist, gehemmt.
  • Die in der 7 gezeigte Aufnahmevorrichtung 7 entspricht der Aufnahmevorrichtung, welche in den 5 und 6 gezeigt ist, wobei identische Bauteile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet sind. Dies betrifft das Richtelement 15, an welchem die aufnahmevorrichtungsseitige Fixiereinrichtung 21a befestigt ist sowie das Positionierungselement 59 des Richtelements 15, welches zur Positionierung der Aufnahmevorrichtung 7 relativ zur Leiterplatte (nicht gezeigt) dient. Ebenso betrifft dies die durch den Kontaktierungselementhalter 65 und die Kontaktierungselementhalteraufnahme 67 ausgebildete Bauteilaufnahme 9, welche mittels der Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung 61 an dem Richtelement 15 befestigt ist.
  • 8 zeigt einen perspektivischen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Andruckelementhalters 85 und des Andruckelements 29. Der Andruckelementhalter 85 kann zumindest bereichsweise rotationssymmetrisch um die Drehachse D ausgebildet sein. Weiterhin kann der Andruckelementhalter 85 auf der Außenseite einen als Kragen ausgebildeten unteren Anschlag 35 aufweisen. Weiterhin kann der Andruckelementhalter 85 eine komplementäre C-Ring-Nut 39 aufweisen, die ausgelegt ist, einen C-Ring (nicht gezeigt) aufzunehmen, um den Andruckelementhalter 85 in der Verriegelungsvorrichtung bzw. in der Andruckelementaufnahme (nicht gezeigt) zu halten. Ferner kann der Andruckelementhalter 85 eine durchgehende Fluidleitung 51 aufweisen, welche im wesentlichen als zylindrischer Hohlraum 55 ausgebildet ist. Bereichsweise kann die Fluidleitung 51 als konischer Fluidanschlußbereich 97 ausgebildet sein, welcher ausgelegt ist, um einen Fluidanschluß aufzunehmen. Bevorzugt kann der zylindrische Hohlraum 55 der Fluidleitung 51 einen Kragen 93 aufweisen, welcher ausgelegt ist, den Innendurchmesser der Fluidleitung 51 derart zu verkleinern, daß der Kragen 53 durch Rasthaken 95 des Andruckelements 29 hintergriffen werden kann.
  • Das Andruckelement 29 kann ein oder mehrere Rasthaken 95 aufweisen, um es an dem Andruckelementhalter 85 zu befestigen. Dabei kann das Andruckelement 29 drehbar an dem Andruckelementhalter 85 gelagert sein. Alternativ kann die Drehung des Andruckelements 29 relativ zum Andruckelementhalter 85 durch eine Andruckelementfixiereinrichtung 99 des Andruckelementhalters 85 gehemmt sein, welche in eine komplementäre Andruckelementfixiereinrichtung 101 des Andruckelements 29 eingreift, wenn das Andruckelement 29 an dem Andruckelementhalter 85 befestigt ist. Die Andruckelementfixiereinrichtung 99 kann beispielsweise als Zapfen 99 ausgebildet sein, welcher in eine komplementäre Ausnehmung 101 als bevorzugte komplementäre Andruckelementfixiereinrichtung 101 des Andruckelements 29 eingreift, so daß ein Verdrehen des Andruckelements 29 um die Drehachse D relativ zum Andruckelementhalter 85 gehemmt ist.
  • Das Andruckelement 29 kann einen Fluidaustrittsabschnitt 91 aufweisen, welcher bevorzugt an der Kontaktfläche des Andruckelements 29 ausgebildet ist, welche ausgelegt ist, ein integriertes Schaltkreisbauteil (nicht gezeigt) mechanisch zu kontaktieren. Dabei ist der Fluidaustrittsabschnitt 91 derart ausgebildet, daß ein Fluid, welches über die Fluidleitung 51 des Andruckelements 29 bereitgestellt wird, im Bereich des Fluidaustrittsabschnitts 91 derart aus der Fluidleitung 51 austritt, daß das Fluid in der Betriebsposition das integrierte Schaltkreisbauteil zumindest bereichsweise thermisch kontaktiert. Es versteht sich, daß dies auf unterschiedliche Arten und Weisen erreicht werden kann. Beispielsweise kann die Kontaktfläche 103 des Andruckelements 29, welche ausgelegt ist, das integrierte Schaltkreisbauteil in der Betriebsposition mechanisch zu kontaktieren und insbesondere eine vorbestimmte Andruckkraft an das integrierte Schaltkreisbauteil anzulegen, derartig rauh oder reliefartig strukturiert ausgebildet sein, daß im Bereich dieser Kontaktfläche 103 kein fluiddichter mechanischer Kontakt zwischen dem Andruckelement 29 und dem integrierten Schaltkreisbauteil ausgebildet werden kann bzw. ist. Ein in der Fluidleitung 51 mit Überdruck gegenüber dem Umgebungsdruck bereitgestelltes Fluid tritt dann im Bereich der Kontaktfläche 103 auf Fließwegen, welche zwischen dem Andruckelement 29 und dem integrierten Schaltkreisbauteil ausgebildet sind, von der Fluidleitung 51 ins Äußere bzw. in die Umgebung über. Alternativ kann in der Fluidleitung 51 ein Unterdruck angelegt sein, so daß ein Fluid aus der Umgebung bzw. vom Äußeren in die Fluidleitung 51 fließt. Weiter beispielsweise kann das Andruckelement 29 im Fluidaustrittsabschnitt 91 Öffnungen oder Düsen aufweisen, welche bevorzugt in der Betriebsposition des Testkontaktors gegen das integrierte Schaltkreisbauteil gerichtet sind, so daß das Fluid, welches aus der Fluidleitung 51 austritt, das integrierte Schaltkreisbauteil zumindest bereichsweise überstreicht und damit thermisch kontaktiert. Besonders bevorzugt ist der Fluidaustrittsabschnitt 91 durch zwei senkrecht zueinander stehende, sich kreuzende Nuten ausgebildet, welche in der Kontaktfläche 103 ausgebildet sind. Weiter bevorzugt verbindet eine durchgehende Bohrung, welche insbesondere im Kreuzungspunkt der beiden Nuten angeordnet sein kann, als bevorzugte Fluidleitung 51 des Andruckelements 29 den Fluidaustrittsabschnitt 91 mit der Fluidleitung 51 im Andruckelementhalter 85.
  • Bevorzugt ist das Andruckelement 29 aus einem elastisch rückstellfähigen Polymer, das heißt Elastomer oder Plastomer, ausgebildet. Alternativ kann das Andruckelement auch aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet sein. Der Andruckelementhalter 85 kann aus einem Metall oder aus einem Polymer hergestellt sein.
  • Beispielsweise kann das Fluid aus Luft, insbesondere Kaltluft oder Heißluft, aus sonstigen Gasen, insbesondere Edelgasen, aus einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, oder einem Flüssigkeits-Gas-Gemisch, insbesondere Luft mit Wasserdampf, bestehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Testkontaktor
    3
    integriertes Schaltkreisbauteil
    5
    Leiterplatte
    7
    Aufnahmevorrichtung
    9
    Bauteilaufnahme
    11
    Kontaktelement des integrierten Schaltkreisbauteils 3
    13
    Kontaktbereich der Leiterplatte 5
    15
    Richtelement
    17
    Richtelementbefestigungseinrichtung
    19
    Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung
    21
    Fixiervorrichtung
    21a
    aufnahmevorrichtungsseitige Fixiervorrichtung
    21b
    verriegelungsvorrichtungsseitige Fixiervorrichtung
    23
    Befestigungsschraube
    25
    Kontermutter
    27a
    Bauteilaufnahmeausnehmung
    27b
    komplementäre Bauteilaufnahmeausnehmung
    29
    Andruckelement
    31
    Andruckelementaufnahme
    33
    Verriegelungsvorrichtung
    35
    Unterer Anschlag des Andruckelements 29
    37
    C-Ring
    39
    komplementäre C-Ring-Nut
    41
    Oberer Anschlag der Verriegelungsvorrichtung 33
    43
    Vorspannelement
    45
    Eingriffeinrichtung
    47
    komplementäre Eingriffeinrichtung, Zapfen
    49
    Zapfenhalterung, Sackbohrung
    51
    Fluidleitung
    53
    Fluidleitungsöffnung
    55
    zylindrischer Hohlraum der Fluidleitung 51
    57
    Kontaktierungselement
    59
    Positionierungselement
    61
    Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung
    63
    komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung
    65
    Kontaktierungselementhalter
    67
    Kontaktierungselementhalteraufnahme
    69
    Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung
    71
    komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung
    73
    Öffnungsbereich
    75
    Rastvorrichtung
    77
    Rastelement
    79
    Rastvorrichtungsvorspannelement
    81
    Rastvorrichtungsbetätigungselement
    83
    Rastvorrichtungsbetätigungselementführungsnut
    85
    Andruckelementhalter
    87
    komplementäres Rastelement
    89
    Ausnehmung
    91
    Fluidaustrittsabschnitt
    93
    Kragen
    95
    Rasthaken
    97
    Fluidanschlußbereich
    99
    Andruckelementfixiereinrichtung
    101
    komplementäre Andruckelementfixiereinrichtung
    103
    Kontaktfläche des Andruckelements 29
    D
    Drehachse
    E
    Einführrichtung
    S1
    erste Schwenkachse
    S2
    zweite Schwenkachse

Claims (10)

  1. Testkontaktor (1) für ein integriertes Schaltkreisbauteil (3) umfassend: eine Aufnahmevorrichtung (7) mit – einer Bauteilaufnahme (9), die ausgelegt ist, das integrierte Schaltkreisbauteil (3) aufzunehmen und – einem Richtelement (15), an welchem die Bauteilaufnahme (9) lösbar befestigt ist, wobei das Richtelement (15) zumindest eine Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung (19) aufweist, an welche eine Fixiervorrichtung (20) zum Fixieren des integrierten Schaltkreisbauteils (3) befestigbar ist, wobei das Richtelement (15) zumindest eine Richtelementbefestigungseinrichtung (17) aufweist und wobei das Richtelement (15) mittels der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung (17) an einer Leiterplatte (5) befestigbar ist.
  2. Testkontaktor (1) nach Anspruch 1, wobei das Richtelement (15) zumindest eine Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung (61) aufweist, wobei die Bauteilaufnahme (9) eine komplementäre Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung (63) aufweist und wobei die Bauteilaufnahme (9) mittels der komplementären Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung (63) und der Bauteilaufnahmebefestigungseinrichtung (61) an dem Richtelement (15) befestigbar ist.
  3. Testkontaktor (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bauteilaufnahme (9) zumindest ein Kontaktierungselement (57) umfaßt, welches auslegt ist, in einer Betriebsposition eine elektrische Verbindung zwischen zumindest einem Anschlußkontakt (11) des integrierten Schaltkreisbauteils (3) und einem zugeordneten Kontaktbereich (13) der Leiterplatte (5) herzustellen.
  4. Testkontaktor (1) nach Anspruch 3, wobei das zumindest eine Kontaktierungselement (57) mittels zumindest einem zugeordneten Kontaktierungselementhalter (65) der Bauteilaufnahme (9) gehalten ist.
  5. Testkontaktor (1) nach Anspruch 4, wobei die Bauteilaufnahme (9) eine Kontaktierungselementhalteraufnahme (67) aufweist und wobei der Kontaktierungselementhalter (65) an der Kontaktierungselementhalteraufnahme (67) befestigt ist.
  6. Testkontaktor (1) nach Anspruch 5, wobei die Kontaktierungselementhalteraufnahme (67) zumindest eine komplementäre Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung (71) aufweist und wobei der Kontaktierungselementhalter (65) zumindest eine zugeordnete Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung (69) aufweist, welche mit der komplementären Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung (71) zusammenwirkt, um den Kontaktierungselementhalter (65) an der Kontaktierungselementhalteraufnahme (67) lösbar zu befestigen.
  7. Testkontaktor (1) nach Anspruch 6, wobei ein Handhabungsabschnitt (69a) der Kontaktierungselementhalterbefestigungseinrichtung (69) in der Betriebsposition der Leiterplatte (5) zugewandt angeordnet ist.
  8. Testkontaktor (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Richtelement (15) eine Bauteilaufnahmeausnehmung (27a) aufweist, in welche die Bauteilaufnahme (9) zumindest bereichsweise aufnehmbar ist.
  9. Testkontaktor (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei eine der zumindest einen Fixiervorrichtungsbefestigungseinrichtung (19) mit einer der zumindest einen Richtelementbefestigungseinrichtung (17) einteilig ausgebildet sind.
  10. Verwendung eines Testkontaktors (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Verbinden eines integrierten Schaltkreisbauteils (3) mit einer Leiterplatte (5), wobei zumindest ein Kontaktelement (11) des integrierten Schaltkreisbauteils (3) mit einem zugeordneten Kontaktbereich (13) der Leiterplatte (5) kontaktiert ist.
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