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Die Erfindung betrifft einen Türgriff für ein Hausgerät, welcher eine Griffstange aufweist die an zumindest einem Halteelement angeordnet ist. Mittels dem Halteelement ist der Türgriff an einer Außenseite der Tür anbringbar. Der Türgriff umfasst darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten und/oder Anzeigen von Informationen an der Griffstange. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tür mit einem Türgriff.
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Hausgeräte, wie beispielsweise ein Backofen oder ein. Dampfgargerät oder ein Mikrowellengerät umfassen einen Garraum, der durch eine Tür verschließbar ist. Diese ist üblicherweise mit einem Türgriff an der Außenseite der Tür ausgebildet, so dass dieser gegriffen werden kann und die Tür von einem Nutzer einfach geöffnet und geschlossen werden kann. Bei moderneren Hausgeräten ist darüber hinaus vorgesehen, dass der Türgriff auch eine Beleuchtungsvorrichtung umfasst.
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Der Aufbau herkömmlicher Türgriffe mit derartigen Beleuchtungsvorrichtungen ist technisch aufwändig und daher kostenintensiv. Darüber hinaus sind die Beleuchtungsmöglichkeiten aufgrund der eingeschränkten Positionierungsmöglichkeit der Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung eingeschränkt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türgriff für ein Hausgerät sowie eine Tür mit einem derartigen Türgriff zu schaffen, bei welchem bzw. bei welcher die optischen Darstellungsmöglichkeiten mittels der Beleuchtungsvorrichtung flexibler und umfänglicher gestaltet werden können.
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Diese Aufgabe wird durch einen Türgriff, welcher die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, und eine Tür, welche die Merkmale nach Anspruch 10 aufweist, gelöst.
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Ein erfindungsgemäßer Türgriff für ein Hausgerät umfasst eine Griffstange. Die Griffstange ist zumindest mit einem Halteelement des Türgriffs verbunden. Mittels diesem Halteelement kann der Türgriff an einer Außenseite der Tür des Hausgeräts angebracht werden. Der Türgriff umfasst darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten und/oder Anzeigen von Informationen an der Griffstange. Es sind zumindest Teilkomponenten der Beleuchtungsvorrichtung in dem Türgriff selbst angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Signalübertragungsvorrichtung, die sich zumindest in dem Halteelement erstreckt. Durch eine derartige Ausgestaltung einer wesentlichen Komponente der Beleuchtungsvorrichtung wird eine flexiblere Ausgestaltung der Beleuchtungsvorrichtung erreicht. Es können dadurch variablere Konzepte der Beleuchtungsvorrichtung gestaltet werden, die in dem Türgriff eingebracht werden können. Die optische Informationspräsentation mittels der Beleuchtungsvorrichtung kann dadurch verbessert werden.
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Durch die Einbringung der Signalübertragungsvorrichtung oder zumindest Teilkomponenten davon in das Halteelement kann zum einen eine sehr bauraumminimierte und zum anderen eine mechanisch stabile und geschützte Anordnung der Signalübertragungsvorrichtung oder von Teilkomponenten davon gewährleistet werden. Zum anderen wird dadurch in besonders effizienter Weise eine Ausgestaltung ermöglicht, die eine Signalübertragung von dem Türgriff in die Tür bzw. umgekehrt ermöglicht. Es kann somit eine Aufteilung der Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung in die Tür und den Türgriff erfolgen. Diese wesentlichen, ohnehin vorhandenen Bauteile werden somit quasi passgerecht im Hinblick auf Platzbedarf und sonstiger Beeinflussung, beispielsweise thermischer Beaufschlagung, individuell positioniert. Dadurch können unterwünschte Funktionsbeeinträchtigungen, beispielsweise aufgrund zu hoher Temperatur, von einzelnen Bauteilen der Beleuchtungsvorrichtung vermieden werden.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die Signalübertragungsvorrichtung einen Schaltungsträger bzw. ein Platine umfasst, der sich bzw. die sich im Halteelement des Trügriffs und auch in die Griffstange erstreckt. Die kompakte und platzsparende Anbringung ist dadurch nochmals verbessert. Darüber hinaus kann durch eine derartige Ausgestaltung in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht werden, dass die Bauteile, der Beleuchtungsvorrichtung auf dem Schaltungsträger angeordnet sind und zwar derart, dass sie genau an der gewünschten Stelle entweder im Halteelement oder in der Griffstange positioniert sind.
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So kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lichtquelle auf dem Schaltungsträger angeordnet ist und zwar in demjenigen Teilbereich des Schaltungsträgers, welcher sich in die Griffstange erstreckt. Neben einer besonders mechanisch stabilen und im Hinblick auf die Energieversorgung der Signalübertragung besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann dadurch die optische Informationspräsentation zur Beleuchtung von Komponenten der Griffstange und/oder Anzeige von Informationen an der Griffstange besonders flexibel und vielfältig erfolgen.
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Im Hinblick auf die Anzeige von Informationen an der Griffstange kann dies in statischer Form beispielsweise durch Buchstaben, Zahlen oder Symbolen erfolgen. Ebenso kann eine derartige Anzeige auch dynamisch erfolgen und beispielsweise eine Laufschrift oder dergleichen aufweisen. Auch dynamische Bilddarstellungen oder Symbolveränderungen können dadurch angezeigt werden.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schaltungsträger lösbar in dem Türgriff angeordnet ist. In dieser Ausgestaltung kann beispielsweise ähnlich einer Karte oder einem Steckmodul dieser elektronische Schaltungsträger eingebracht werden. Dadurch kann die Zugänglichkeit zu Wartungs- oder Austauschzwecken jederzeit gewährleistet werden und dennoch eine stabile und geschützte Anbringung dieses Schaltungsträgers erreicht werden.
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Vorzugsweise erstreckt sich der Schaltungsträger bereichsweise in die Griffstange und eine an dem Schaltungsträger angeordnete Lichtquelle ist zur seitlichen Beleuchtung eines Beleuchtungselements angeordnet. Diese sehr spezifische Ausgestaltung des Türgriffs umfasst somit ein Beleuchtungselement, welches in der Griffstange angeordnet ist. In dem quasi in Längsrichtung der Griffstange betrachtet in der Reihenfolge der Schaltungsträger, die daran angeordnete zumindest eine Lichtquelle und wiederum darauf folgend ein Beleuchtungselement angeordnet sind, kann durch diese seitliche Lichteinstrahlung in das Beleuchtungselement eine besonders geeignete Beleuchtung und/oder Anzeige von Informationen ermöglicht werden. Dies ist auch im Hinblick darauf besonders vorteilhaft, dass der längliche stabförmige Körper der Griffstange dadurch in seinen Ausmaßen nicht vergrößert werden muss.
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Vorzugsweise ist dieses Beleuchtungselement in der Griffstange ein transparentes Bauteil, welches insbesondere aus einem transparenten Kunststoff ausgebildet ist. Zum einen kann dadurch ein sehr einfach und kostengünstig herzustellendes Bauteil ermöglicht werden, welches darüber hinaus auch sehr gewichtsreduziert ausgebildet ist. Nicht zuletzt ist dadurch gerade bei einer seitlichen Beleuchtung mit einer Lichtquelle eine besonders geeignete Lichteinkopplung ermöglicht.
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Dies ist insbesondere bei einer Ausgestaltung von einer Lichtquelle als Leuchtdiode oder als Leuchtdioden-Array.
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Vorzugsweise weist dieses Beleuchtungselement an zumindest einer Längsseite, die dem Schaltungsträger zugewandt ist, eine Aufnahme auf, die zur Aufnahme der Lichtquelle ausgebildet ist. Vorzugsweise ist diese Aufnahme als Einführung ausgebildet, in die die an dem Schaltungsträger angeordnete Lichtquelle einführbar, insbesondere einsteckbar ist. Sehr positionsgenau kann dadurch die Lichtquelle zur Beleuchtung des Beleuchtungselements positioniert werden. Positionstoleranzen zwischen den genannten Elementen können dadurch vermieden werden. Unerwünschte Beeinträchtigungen der Beleuchtungsszenarien und/oder der Informationspräsentationen, beispielsweise Abbildungsfehler oder dergleichen können dadurch vermieden werden.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Signalübertragungsvorrichtung einen Lichtleiter aufweist, der sich in dem Halteelement erstreckt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Signalübertragungsvorrichtung einen Schaltungsträger aufweist, der außerhalb des Türgriffs in der Tür angeordnet ist und eine auf dem Schaltungsträger angeordnete Lichtquelle mit dem sich zumindest im Haltelement erstreckenden Lichtleiter optisch gekoppelt ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann somit das von der Lichtquelle, die sich außerhalb des Türgriffs befindet, emittierte Licht in den Türgriff und insbesondere auch in die Griffstange geleitet werden.
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In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Signalübertragungsvorrichtung lediglich einfache Signalleitungen als Kabel umfasst, die sich von zumindest einer in der Griffstange befindlichen Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung über die Griffstange, das Halteelement und die Tür zu einer Steuereinheit in der Tür erstrecken.
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Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst zumindest eine Lichtquelle, welche als Leuchtdiode ausgebildet ist. Derartige Lichtquellen sind besonders klein und lichtstark und darüber hinaus sehr energieeffizient betreibbar.
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Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungsvorrichtung ein Beleuchtungselement, welches in der Griffstange angeordnet ist, wobei die Griffstange zumindest eine hohle Griffhülse aufweist, in welcher das Beleuchtungselement angeordnet ist. Es kann bei einer derartigen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass ein längliches Beleuchtungselement an seinen gegenüber liegenden Seiten mit jeweils einer Griffhülse verbunden ist, wobei die Griffhülse auf diese Enden des Beleuchtungselements aufgesteckt sind. Durch die hohle Ausgestaltung der Griffhülse kann darin eine Positionierung von weiteren Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung, wie beispielsweise Teile der Signalübertragungsvorrichtung oder eine Lichtquelle vorgesehen sein.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Griffhülse einstückig ausgebildet ist und an einer spezifischen Position eine Ausnehmung aufweist, in die das Beleuchtungselement eingebracht, vorzugsweise eingesteckt werden kann.
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Die Signalübertragungsvorrichtung der Beleuchtungsvorrichtung kann zur elektrischen und/oder optischen Signalübertragung ausgebildet sein. Dadurch ergeben sich mehrere Ausführungsformen, bei denen die Signalübertragungsvorrichtung im Bereich des Halteelements des Türgriffs entweder nur zur elektrischen Signalübertragung oder nur zur optischen Signalübertragung ausgebildet ist. Bei einer weiteren Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass die Signalübertragungsvorrichtung sowohl zur elektrischen als auch zur optischen Signalübertragung ausgebildet ist. Es können Signale zur Energieversorgung als auch Datensignale übertragen werden.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tür für ein Hausgerät, die beispielsweise zum Schließen eines Aufnahmeraums der Tür ausgebildet ist. Die Tür umfasst einen erfindungsgemäßen Türgriff oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon. Der Türgriff ist mit dem zumindest einem Halteelement an der Außenseite der Tür angeordnet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen dass sich der Schaltungsträger der Signalübertragungsvorrichtung der Beleuchtungsvorrichtung in die Tür erstreckt. Vorzugsweise wird somit eine Ausgestaltung realisiert, bei der sich der Schaltungsträger von der Tür über das Halteelement des Türgriffs in die Griffstange erstreckt.
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Insbesondere ist bei einer derartigen Ausgestaltung vorgesehen, dass an dem sich in die Tür erstreckenden Teilbereich des Schaltungsträgers zumindest ein elektrischer Steckkontakt für einen Stecker ausgebildet ist. An den Stecker münden Signalleitungen.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass eine Steuereinheit der Beleuchtungsvorrichtung und/oder eine Energieversorgungseinheit der Beleuchtungsvorrichtung in der Tür angeordnet sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, als auch die in den Figuren alleine gezeigten und/oder nur in der Figurenbeschreibung erläuterten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Frontansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen Hausgeräts mit einer entsprechenden Tür und einem Türgriff;
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2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Türgriffs;
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3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Türgriffs;
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4 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Türgriffs;
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5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Griffstange des Türgriffs;
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6 eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten der Griffstange gemäß 5;
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7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Griffstange des erfindungsgemäßen Türgriffs; und
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8 eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten der Griffstange gemäß 7.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer Frontdarstellung ein Backofen 1 gezeigt. Der Backofen 1 umfasst einen Garraum, der durch eine Tür 2 verschließbar ist. In der gezeigten Darstellung ist die Tür 2 in geschlossenem Zustand gezeigt. Beispielhaft ist in der Darstellung in 1 über der Tür 2 eine Bedienvorrichtung 3 angeordnet, welche beispielhaft mehrere Bedienelemente in Form von Bedienknebeln 4 und eine Anzeigeeinheit 5 aufweist. Sowohl die Position als auch die Anzahl der Bedienelemente bzw. Bedienknebel 4 und der Anzeigeeinheit 5 ist lediglich beispielhaft. Auch die Position der Bedienvorrichtung 3 über der Tür 2 ist lediglich beispielhaft.
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2 umfasst eine den Garraum abgewandte und dem Betrachter zugewandte Außenseite 6 an der ein Türgriff 7 befestigt ist. Darüber hinaus ist eine Beleuchtungsvorrichtung 8 vorgesehen, die zumindest teilweise in den Türgriff 7 angeordnet ist und zur Beleuchtung einer Griffstange 9 des Türgriffs 7 und/oder zur Anzeige von Informationen an der Griffstange 9 ausgebildet ist. Die Beleuchtungsvorrichtung 8 erstreckt sich zumindest mit Teilkomponenten in den Türgriff 7.
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In 2 ist in einer perspektivischen Draufsicht auf die Tür 2 eine transparente Darstellung gezeigt, so dass die in der Tür 2 und dem Türgriff 7 enthaltenen Komponenten erkennbar sind.
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Gemäß dieser Ausführung umfasst der Türgriff 7 zwei Halteelemente 10 und 11, die mit der Griffstange 9 verbunden sind und die darüber hinaus die Befestigung des Türgriffs 8 an der Außenseite 4 der Tür 2 gewährleisten. Die Griffstange 9 ist dadurch beabstandet zu dieser Außenseite 3 angeordnet.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 8 umfasst im Ausführungsbeispiel eine erste Platine bzw. einen ersten elektronischen Schaltungsträger 12, der einer Signalübertragungsvorrichtung 13 komponentenspezifisch zugeordnet ist. Die Signalübertragungsvorrichtung 13 umfasst darüber hinaus einen zweiten Schaltungsträger 14. Der erste Schaltungsträger 12 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Tür 2 über das Halteelement 10 in die Griffstange 9. Er ist vollständig darin eingebettet und somit quasi versenkt darin positioniert. Er ist insbesondere auch lösbar darin angeordnet. Entsprechendes gilt für den Schaltungsträge 14.
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An dem ersten Schaltungsträger 12 ist in demjenigen Teilbereich, der sich in die Griffstange 9 erstreckt eine erste Lichtquelle 15, die als Leuchtdiode ausgebildet ist, angeordnet. Analog ist an dem Schaltungsträger 14 in dem Teilbereich, der sich in die Griffstange 9 erstreckt, eine zweite Lichtquelle 16, die ebenfalls als Leuchtdiode ausgebildet ist, angeordnet. In der Griffstange 9, die in der gezeigten Ausführung eine einstückige, zumindest teilweise hohle Griffhülse 17 umfasst, ein stabförmiges aus transparenten Kunststoff ausgebildetes Beleuchtungselement 18 eingebracht, bzw. eingesteckt. In Längsrichtung der Griffstange 9 und somit in x-Richtung sind die Lichtquellen 15 und 16 an denjenigen Seiten der Schaltungsträger 12 und 14 ausgebildet, die dem Beleuchtungselement 18 zugewandt sind. Darüber hinaus ist die Anordnung derartig vorgesehen, dass die Lichtquellen 15 und 16 mit ihren Hauptabstrahlrichtungen in x-Richtung orientiert sind, so dass sie das Beleuchtungselement 18 seitlich beleuchten bzw. die Lichteinkopplung in das Beleuchtungselement 18 über die vertikalen Seiten 19 und 20 des Beleuchtungselements 18 erfolgen.
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An den hinteren Teilbereichen der Schaltungsträger 12 und 14, die sich in die Tür 2 erstrecken, sind Steckkontakte 21 und 22 ausgebildet. An diese Steckkontakte 21 und 22 sind Stecker 23 und 24 angesteckt, die jeweils mit einer Signalleitung 25 und 26 verbunden sind. Diese sind mit einer in der Tür 2 angeordneten Steuereinheit 27 elektrisch verbunden.
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In der Darstellung gemäß 2 ist vorgesehen, dass die Schaltungsträger 12 und 14 vollständig von Halteelementen 10 und 11 umschlossen sind. Sie sind daher nicht sichtbar und vollständig in die Halteelemente 10 und 11 integriert.
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Dennoch sind die Schaltungsträger 12 und 14 reversibel und zerstörungsfrei lösbar in den Halteelementen 10 und 11 angeordnet.
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Im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind lediglich derartige Komponenten in den Halteelementen 10 und 11 eingebracht, die nur zur elektrischen Signalübertragung vorgesehen sind.
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In 3 ist in einer schematischen Draufsichtdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Tür 2 mit einem Türgriff 7 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schaltungsträger 12 und 14 der Signalübertragungsvorrichtung 13 sich nicht in den Halteelementen 10 und 11 und auch nicht in der Griffstange 9 erstrecken sondern lediglich in der Tür 2 selbst angeordnet sind. Das Licht von den auf den Schaltungsträgern 12 und 14 montierten Lichtquellen 15 und 16 wird über Lichtleiter 28 und 29 von der Tür 2 in den Türgriff 7 und insbesondere zur Griffstange 9 geleitet. Die komponentenspezifisch der Signalübertragungsvorrichtung 13 zugeordneten Lichtleiter 28 und 28 erstrecken sich im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Tür 2 in die Halteelemente 10 und 11 und von diesen in die Griffstange 9. Dort sind sie gemäß der gezeigten transparenten Darstellung gekrümmt bzw. gewinkelt ausgebildet, so dass das in der Tür 2 eingekoppelte Licht entsprechend geleitet wird und über die Seiten 19 und 20 in das Beleuchtungselement 18 eingekoppelt werden.
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Bei der Ausgestaltung in 2 erstrecken sich lediglich die Schaltungsträger und somit zur elektrischen Signalübertragung vorgesehene Komponenten der Signalübertragungsvorrichtung 13 in den Halteelementen 10 und 11 und in der Griffstange 9. Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 erstrecken sich demgegenüber lediglich zur optischen Signalübertragung vorgesehene Komponenten, nämlich die Lichtleiter 28 und 29 in den Halteelementen 10 und 11 sowie der Griffstange 9. Die Schaltungsträger 12 und 14 der Signalübertragungsvorrichtung 13 sind bei der Ausgestaltung in 3 lediglich in der Tür 2 sich erstreckend angeordnet.
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In 4 ist in einer weiteren Draufsichtdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass sich lediglich Signalleitungen 30 und 31 als Kabel, die zur elektrischen Signalübertragung vorgesehen sind, von der Tür 2 über das Halteelement 10 und die Griffstange 7 zur Lichtquelle 15 erstrecken. Die Signalübertragungsvorrichtung 13 erstreckt sich bei dieser Ausgestaltung somit ebenfalls nur mit elektrischen Signalübertragungskomponenten, nämlich den Signalleitungen 30 und 31 in dem Halteelement 10 und der Griffstange 9. Die Lichteinkopplung der Lichtquelle 15 erfolgt ebenfalls wiederum über die Seite 19 des Beleuchtungselements 18. Alternativ kann auch an der gegenüber liegenden Seite 20 zusätzlich oder anstatt zur Lichteinkopplung auf der Seite 19 eine Lichteinkopplung mit einer dann dort vorhandenen Lichtquelle vorgesehen sein.
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In 5 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Griffstange 9 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass die Griffstange eine erste Griffhülse 32 und eine zweite Griffhülse 33 umfasst, die zumindest bereichsweise hohl ausgebildet sind und jeweils an den gegenüber liegenden Endbereichen auf das Beleuchtungselement 18 aufgesteckt sind.
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In 6 ist die Griffstange 9 gemäß 5 mit Teilkomponenten gezeigt. Dabei ist die Griffhülse 32 nur teilweise dargestellt. Es ist zu erkennen, dass an der Seitenwand 20 des Beleuchtungselements 18 eine Aufnahme 34 ausgebildet ist. Diese Aufnahme 34 ist zum Einführen bzw. Aufnehmen und Halten der Lichtquelle 16 vorgesehen. Entsprechendes ist als der gegenüber liegenden Längsseite bzw. der Seite 19 des Beleuchtungselements 18 vorgesehen.
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In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Griffstange 9 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die Griffhülse 17 einstückig konzipiert und ebenfalls zumindest bereichsweise hohl ausgebildet. Das Beleuchtungselement 18 ist in die Griffhülse 17 eingesteckt. Das Einstecken des Beleuchtungselements 18 kann seitlich oder von vorne und von hinten erfolgen.
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In 8 ist in perspektivischer Darstellung ein Teilausschnitt der Griffstange 9 gemäß 7 gezeigt. Hier ist an der Längsseite bzw. der Seite 20 des Beleuchtungselements 18 wieder eine Aufnahme 34 für eine Lichtquelle gezeigt.
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Zumindest auf einer Frontseite 35 des Beleuchtungselements 18 kann eine Beleuchtung eines Logos oder eines sonstigen Zeichens durch das von der zumindest einen Lichtquelle 15 und/oder 16 emittierten Lichts erfolgen. Zusätzlich oder anstatt dazu kann auch vorgesehen sein, dass auf dieser Frontseite 35 eine optische Informationspräsentation in Form von Buchstaben und/oder Zahlen und/oder Symbolen angezeigt werden kann, wobei diese Informationspräsentation Betriebszustände des Hausgeräts bzw. des Backofens 1 oder Sonstiges umfassen kann. Es kann auch beispielsweise eine Laufschrift oder dynamische Darstellung von Symbolen oder Bildern erfolgen. Neben einer derartigen optischen Anzeige von Betriebszuständen oder Parameterwerten von Betriebsparametern kann somit beispielsweise auch Text angezeigt werden. In diesem Zusammenhang können beispielsweise Zubereitungsrezepturen und/oder weitere Bedienungsmaßnahmen des Backofens 1 bei laufendem Zubereitungsprogramm angezeigt werden und somit dem Nutzer bereits vorab ein entsprechender Hinweis gegeben werden, was im Weiteren zu tun ist. Beispielsweise kann jedoch auch eine Bedienungsanleitung angezeigt werden, mit welchen dem Nutzer die Bedienung des Geräts erläutert wird. Dies kann beispielsweise durch Text und/oder durch Bild erfolgen, wobei darüber hinaus auch unterstützend beispielsweise ein Avatar angezeigt werden kann.
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In dem Türgriff kann beispielsweise in einem Halteelement oder der Griffstange auch eine akustische Signalquelle angeordnet sein, so dass auch akustische Signale, beispielsweise in Form von Tönen oder Sprachsignalen ausgegeben werden können. Diesbezüglich kann auch eine akustische Kommunikation vorgesehen sein.
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Das Beleuchtungselement 18 kann beispielsweise auch mit seiner Frontseite 35 flächenmäßig nach oben und nach unten größer ausgebildet sein als die Griffhülse 17. Dadurch kann die Fläche zur optischen Informationspräsentation vergrößert ausgebildet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Backofen
- 2
- Tür
- 3
- Bedienvorrichtung
- 4
- Bedienknebel
- 5
- Anzeigeeinheit
- 6
- Außenseite
- 7
- Türgriff
- 8
- Beleuchtungsvorrichtung
- 9
- Griffstange
- 10, 11
- Halteelemente
- 12
- Schaltungsträger
- 13
- Signalübertragungsvorrichtung
- 14
- Schaltungsträger
- 15, 16
- Lichtquellen
- 17
- Griffhülse
- 18
- Beleuchtungselement
- 19, 20
- vertikale Seiten
- 21, 22
- Steckkontakte
- 23, 24
- Stecker
- 25, 26
- Signalleitungen
- 27
- Steuereinheit
- 28, 29
- Lichtleiter
- 30, 31
- Signalleitungen
- 32, 33
- Griffhülsen
- 34
- Aufnahme
- 35
- Frontseite