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Die vorliegende Anmeldung ist eine Zusatzanmeldung zur deutschen Patentanmeldung
DE 10 2009 046 222.8 (Anmeldetag: 30.10.2009). Die Stammanmeldung betrifft maschinelle Geschirrspülverfahren, insbesondere maschinelle Geschirrspülverfahren unter Einsatz bleichmittelhaltiger Reinigungsmittel.
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Gegenstand der Stammanmeldung ist ein maschinelles Geschirrspülverfahren unter Einsatz einer Reinigungsmittelangebotsform umfassend
- a) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung A, enthaltend mindestens einen Bleichaktivator sowie mindestens einen Gerüststoff.;
- b) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung D, enthaltend mindestens ein Sauerstoffbleichmittel;
wobei die Reinigungsmittelzubereitungen A und D im Verlauf des Geschirrspülverfahrens aus einer vorzugsweise im Innenraum der Geschirrspülmaschine befindlichen Kartusche in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass - – eine Teilmenge a der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung A in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert wird, wobei eine Restmenge der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung A bis zum Ende des Geschirrspülverfahrens in der Kartusche verbleibt und diese Restmenge mindestens der doppelten, vorzugsweise mindestens der vierfachen und insbesondere mindestens der achtfachen Menge der Teilmenge a entspricht; und
- – eine Teilmenge d der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung D in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert wird, wobei eine Restmenge der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung D bis zum Ende des Geschirrspülverfahrens in der Kartusche verbleibt und diese Restmenge mindestens der doppelten, vorzugsweise mindestens der vierfachen und insbesondere mindestens der achtfachen Menge der Teilmenge d entspricht.
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Diese Zusatzanmeldung betrifft maschinelle Geschirrspülverfahren, in deren Verlauf
- – spezielle Bleichaktivatoren, insbesondere in situ gebildete Bleichaktivatoren aus der Gruppe der Übergangsmetallkomplexe des Mangan und des Cobalt eingesetzt werden;
- – spezielle Sauerstoffbleichmittel, insbesondere Sauerstoffbleichmittel aus der Natriumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Ammoniumperoxodisulfat eingesetzt werden;
- – Reinigungsmittelangebotsformen mit vier Reinigungsmittelangebotsformen A, B, C und D eingesetzt werden.
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Ein erster Gegenstand dieser Zusatzanmeldung ist daher ein maschinelles Geschirrspülmittel nach der Lehre der
DE 10 2009 046 222.8 , dadurch gekennzeichnet, dass als Bleichaktivator nicht der fertige bleichverstärkende Übergangsmetallkomplex, sondern separat einen oder mehrere Liganden, welche im Waschprozess mit einem Übergangsmetall in situ einen bleichverstärkenden Übergangsmetallkomplex bilden können, einsetzt und das Übergangsmetall ebenfalls separat in Form eines Salzes oder nicht bleichverstärkenden Komplexes zudosiert oder es in den Reinigungsprozess als Bestandteil des dafür eingesetzten Brauchwassers einbringt.
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Die bevorzugt eingesetzten in situ gebildeten Bleichaktivatoren lassen sich unterschiedlichen Substanzgruppe zuordnen. Eine erste Gruppe umfasst die bleichverstärkenden Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-, V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
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Mit besonderem Vorzug werden Komplexe des Mangans in der Oxidationsstufe II, III, IV oder IV eingesetzt, die vorzugsweise einen oder mehrere makrocyclische(n) Ligand(en) mit den Donorfunktionen N, NR, PR, O und/oder S enthalten. Vorzugsweise werden Liganden eingesetzt, die Stickstoff-Donorfunktionen aufweisen. Dabei ist es besonders bevorzugt, Bleichkatalysator(en) in den erfindungsgemäßen Mitteln einzusetzen, welche als makromolekularen Liganden 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacydononan (Me-TACN), 1,4,7-Triazacyclononan (TACN), 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacydododecan (Me-TACD), 2-Methyl-1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacydononan (Me/Me-TACN) und/oder 2-Methyl-1,4,7-triazacycononan (Me/TACN) enthalten. Geeignete Mangankomplexe sind beispielsweise [MnIII 2(μ-O)1(μ-OAc)2(TACN)2](ClO4)2, [MnIIIMnIV(μ-O)2(μ-OAc)1(TACN)2](BPh4)2, [MnIV 4(μ-O)6(TACN)4](ClO4)4, [MnIII 2(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)2, [MnIIIMnIV(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)3, [MnIV 2(μ-O)3(Me-TACN)2](PF6)2 und [MnIV 2(μ-O)3(Me/Me-TACN)2](PF6)2(OAc=OC(O)CH3).
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Reinigungsmittelzubereitungen A, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bleichkatalysator ausgewählt aus der Gruppe der bleichverstärkenden Übergangsmetallsalze und Übergangsmetallkomplexe, vorzugsweise aus der Gruppe der Komplexe des Mangans mit 1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me3-TACN) oder 1,2,4,7-tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me4-TACN) enthalten, werden erfindungsgemäß besonders bevorzugt, da durch die vorgenannten Bleichkatalysatoren insbesondere das Reinigungsergebnis signifikant verbessert werden kann.
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Maschinelles Geschirrspülverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem in situ gebildeten bleichverstärkenden Übergangsmetallkomplex um einen Übergangsmetallkomplex aus der Gruppe der Komplexe des Mangans mit 1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me3-TACN) oder 1,2,4,7-tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me4-TACN) handelt, werden erfindungsgemäß bevorzugt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht die in situ gebildete bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexverbindung der allgemeinen Formel (II),
in der R
10 und R
11 unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine C
1-18-Alkylgruppe, eine Gruppe -NR
13R
14, eine Gruppe -N
+R
13R
14R
15 oder eine Gruppe
R
12 für Wasserstoff, -OH, oder eine C
1-18-Alkylgruppe, R
13, R
14 und R
15 unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine C
1-4-Alkyl- oder -Hydroxyalkylgruppe und X für Halogen stehen sowie A für einen ladungsausgleichenden Anionliganden steht, der je nach seiner Ladung und der Art und Anzahl der sonstigen Ladungen, insbesondere der Ladung des Mangan-Zentralatoms, auch fehlen oder mehrfach vorhanden sein kann. Mangan kann darin wie auch in den Komplexen gemäß Formel (I) die Oxidationsstufe II, III, IV oder V aufweisen. Gewünschtenfalls, wenn auch weniger bevorzugt, können in derartigen Komplexverbindungen anstelle des Mn-Zentralatoms auch andere Übergangsmetalle, wie beispielsweise Fe, Co, Ni, V, Ru, Ti, Mo, W, Cu und/oder Cr, vorhanden sein.
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Ein zweiter Gegenstand dieser Zusatzanmeldung ist ein maschinelles Geschirrspülmittel nach der Lehre der
DE 10 2009 046 222.8 , dadurch gekennzeichnet, dass als Sauerstoffbleichmittel Natriumperoxodisulfat, Kaliumperoxodisulfat und Ammoniumperoxodisulfat eingesetzt werden.
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Besonders bevorzugte maschinelle Geschirrspülverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass als Sauerstoffbleichmittel Kaliumperoxosdisulfat eingesetzt wird, wobei der Gewichtsanteil des Kaliumperoxosdisulfats am Gesamtgewicht der Reinigungsmittelzubereitung D vorzugsweise zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,2 und 35 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 20 Gew.-% und insbesondere zwischen 1,0 und 15 Gew.-% beträgt.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter flüssiger erfindungsgemäßer Reinigungsmittelzubereitungen kann der folgenden Tabelle entnommen werden. Diese Reinigungsmittelkombinationen eignen sich insbesondere für einen Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren.
| 1 | 2 | 3 | 4 |
Reinigungsmittelzubereitung A: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung A |
Bleichkatalysator | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 1,0 | 0,001 bis 0,5 |
EDDS | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 10 | 2,0 bis 8,0 |
Phosphonat | 0,5 bis 20 | 2,0 bis 18 | 2,0 bis 18 | 4,0 bis 14 |
(Hydrogen)carbonat | 0 bis 20 | 1,0 bis 40 | 2,0 bis 30 | 4,0 bis 15 |
Alkalihydroxid | 0 bis 22 | 1,0 bis 22 | 4,0 bis 20 | 8,0 bis 18 |
Anionisches Polymer | 0 bis 30 | 1,0 bis 30 | 2,0 bis 25 | 5,0 bis 20 |
Wasser | 30 bis 80 | 35 bis 75 | 35 bis 75 | 40 bis 70 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung D: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung D |
Kaliumperoxosdisulfat | 0,1 bis 50 | 0,2 bis 35 | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
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Ein dritter Gegenstand dieser Zusatzanmeldung ist ein maschinelles Geschirrspülmittel nach der Lehre der
DE 10 2009 046 222.8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelangebotsform eine weitere, vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung B, enthaltend mindestens ein Enzym, sowie eine weitere, vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung C, enthaltend mindestens einen klarspülaktiven Wirkstoff, umfasst, wobei die Reinigungsmittelzubereitung B im Verlauf des Geschirrspülverfahrens aus einer im Innenraum der Geschirrspülmaschine befindlichen Kartusche in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass
- – eine Teilmenge b der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung B in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert wird, wobei eine Restmenge der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung B bis zum Ende des Geschirrspülverfahrens in der Kartusche verbleibt und diese Restmenge mindestens der doppelten, vorzugsweise mindestens der vierfachen und insbesondere mindestens der achtfachen Menge der Teilmenge b entspricht; und
die Reinigungsmittelzubereitung C im Verlauf des Geschirrspülverfahrens aus einer im Innenraum der Geschirrspülmaschine befindlichen Kartusche in den innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass
- – eine Teilmenge c der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung C in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert wird, wobei eine Restmenge der in der Kartusche befindlichen Reinigungsmittelzubereitung C bis zum Ende des Geschirrspülverfahrens in der Kartusche verbleibt und diese Restmenge mindestens der doppelten, vorzugsweise mindestens der vierfachen und insbesondere mindestens der achtfachen Menge der Teilmenge c entspricht.
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Bevorzugte Ausführungsformen dieses Verfahrens sind dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelzubereitung B wenigstens ein reinigungsaktive Enzym-Zubereitung aus der Gruppe Amylase-, Protease- und Lipase-Zubereitungen enthält, wobei der Gewichtsanteil der Enzymzubereitung(en) am Gesamtgewicht der Reinigungsmittelzubereitung B vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 55 Gew.-% und insbesondere 30 bis 55 Gew.-% beträgt.
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Die Reinigungsmittelzubereitung C enthält als klarspülaktiven Wirkstoff vorzugsweise wenigstens ein nichtionisches Tensid, wobei der Gewichtsanteil des nichtionischen Tensids am Gesamtgewicht der Reinigungsmittelzubereitung C zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1,0 und 25 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 2,0 und 20 Gew.-% und insbesondere zwischen 3,0 und 15 Gew.-% beträgt.
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Alternativ oder in Ergänzung zu dem nichtionischen Tensid enthält die Reinigungsmittelzubereitung C als klarspülaktiven Wirkstoff wenigstens eine Säure, vorzugsweise eine organische Säure, besonders bevorzugt eine Säure aus der Gruppe Ameisensäure, der organischen Säure am Gesamtgewicht der Reinigungsmittelzubereitung C zwischen 0,1 und 25 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,2 und 20 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,4 und 10 Gew.-% beträgt.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter flüssiger erfindungsgemäßer Reinigungsmittelzubereitungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden. Diese Reinigungsmittelkombinationen eignen sich insbesondere für einen Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren.
| 1 | 2 | 3 | 4 |
Reinigungsmittelzubereitung A: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung A |
Bleichkatalysator | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 1,0 | 0,001 bis 0,5 |
EDDS | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 10 | 2,0 bis 8,0 |
Phosphonat | 0,5 bis 20 | 2,0 bis 18 | 2,0 bis 18 | 4,0 bis 14 |
(Hydrogen)carbonat | 0 bis 20 | 1,0 bis 40 | 2,0 bis 30 | 4,0 bis 15 |
Alkalihydroxid | 0 bis 22 | 1,0 bis 22 | 4,0 bis 20 | 8,0 bis 18 |
Anionisches Polymer | 0 bis 30 | 1,0 bis 30 | 2,0 bis 25 | 5,0 bis 20 |
Wasser | 30 bis 80 | 35 bis 75 | 35 bis 75 | 40 bis 70 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung B: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung B |
Enzymzubereitung | 10 bis 60 | 10 bis 60 | 30 bis 55 | 30 bis 55 |
Org. Lösungsmittel | 0 bis 80 | 5,0 bis 80 | 8,0 bis 60 | 10 bis 50 * |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung C: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung D |
Nichtionisches Tensid | 0,1 bis 30 | 1,0 bis 25 | 2,0 bis 20 | 3,0 bis 15 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung D: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung D |
Sauerstoffbleichmittel | ja | ja | ja | ja |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
| 1 | 2 | 3 | 4 |
Reinigungsmittelzubereitung A: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung A |
Bleichkatalysator | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 2,0 | 0,001 bis 1,0 | 0,001 bis 0,5 |
EDDS | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 20 | 2,0 bis 10 | 2,0 bis 8,0 |
Phosphonat | 0,5 bis 20 | 2,0 bis 18 | 2,0 bis 18 | 4,0 bis 14 |
(Hydrogen)carbonat | 0 bis 20 | 1,0 bis 40 | 2,0 bis 30 | 4,0 bis 15 |
Alkalihydroxid | 0 bis 22 | 1,0 bis 22 | 4,0 bis 20 | 8,0 bis 18 |
Anionisches Polymer | 0 bis 30 | 1,0 bis 30 | 2,0 bis 25 | 5,0 bis 20 |
Wasser | 30 bis 80 | 35 bis 75 | 35 bis 75 | 40 bis 70 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung B: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung B |
Enzymzubereitung | 10 bis 60 | 10 bis 60 | 30 bis 55 | 30 bis 55 |
Org. Lösungsmittel | 0 bis 80 | 5,0 bis 80 | 8,0 bis 60 | 10 bis 50 * |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung C: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung D |
Org. Säure | 0,1 bis 25 | 0,2 bis 20 | 0,4 bis 10 | 0,4 bis 10 |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
Reinigungsmittelzubereitung D: Gew.-% bezogen auf die Reinigungsmittelzubereitung D |
Sauerstoffbleichmittel | ja | ja | ja | ja |
Misc | add 100 | add 100 | add 100 | add 100 |
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Bevorzugte maschinelle Geschirrspülverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelzubereitungen A, B, C und D voneinander getrennt in einer gemeinsamen Kartusche vorliegen.
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Die Reinigungsmittelzubereitungen A, B, C und D werden im Verlauf des Geschirrspülverfahrens vorzugsweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten in das Innere der Geschirrspülmaschine dosiert.
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Die Dosierung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen erfolgt vorzugsweise mittels eines speziellen Dosiersystems. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die zuvor beschriebenen Kartuschen der Reinigungsmittelangebotsformen mit einer von der Kartusche lösbaren Dosiergerät versehen. Ein solches Dosiergerät kann mit der Kartusche beispielsweise mittels einer Haft-, Rast-, Schnapp- oder Steckverbindung verbunden sein. Durch die Trennung von Kartusche und Dosiergerät wird beispielsweise die Befüllung der Kartusche vereinfacht. Alternativ ermöglich die lösbare Verbindung von Kartusche und Dosiergerät den Austausch der Kartuschen an dem Dosiergerät. Ein solcher Austausch kann beispielsweise bei einer Änderung des Reinigungsprogramms oder nach der vollständigen Leerung der Kartusche angezeigt sein.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Reinigungsmitteldosiersystem, umfassend
- a1) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung A, enthaltend mindestens einen Komplexbildner, in einer für die mindestens zweimalige, vorzugsweise mindestens viermalige und insbesondere mindestens achtmalige Durchführung eines maschinellen Geschirrspülverfahrens ausreichenden Menge;
- a2) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung B, enthaltend mindestens einen Bleichaktivator; in einer für die mindestens zweimalige, vorzugsweise mindestens viermalige und insbesondere mindestens achtmalige Durchführung eines maschinellen Geschirrspülverfahrens ausreichenden Menge;
- a3) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung C, enthaltend mindestens einen klarspülaktiven Wirkstoff; in einer für die mindestens zweimalige, vorzugsweise mindestens viermalige und insbesondere mindestens achtmalige Durchführung eines maschinellen Geschirrspülverfahrens ausreichenden Menge;
- a4) eine vorzugsweise flüssige Reinigungsmittelzubereitung D, enthaltend mindestens ein Sauerstoffbleichmittel; in einer für die mindestens zweimalige, vorzugsweise mindestens viermalige und insbesondere mindestens achtmalige Durchführung eines maschinellen Geschirrspülverfahrens ausreichenden Menge;
- b) eine Kartusche für die Reinigungsmittelzubereitungen, in welcher die Reinigungsmittelzubereitungen in voneinander getrennten Aufnahmekammern vorliegen;
- c) ein mit der Kartusche verbundenes oder verbindbares Dosiergerät.
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Die Kartusche und das Dosiergerät sind vorzugsweise lösbar miteinander verbunden können jedoch auch unlösbar miteinander verbunden sein.
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Die vorgenanten Reinigungsmitteldosiersysteme, umfassend erfindungsgemäße Reinigungsmittelzubereitungen, eine Kartusche und ein lösbar oder unlösbar mit der Kartusche verbundenes Dosiergerät liegen in einer bevorzugten Ausführungsform in einer gemeinsamen Umverpackung vor, wobei die befüllte Kartusche und das Dosiergerät besonders bevorzugt getrennt voneinander in der Umverpackung enthalten sind. Die Umverpackung dient der Lagerung, dem Transport und der Präsentation der erfindungsgemäßen Reinigungsmitteangebotsform und schütz diese vor Verschmutzung, Schlag und Stoß. Insbesondere zum Zweck der Präsentation sollte die Umverpackung wenigstens anteilsweise transparent ausgestaltet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009046222 [0001, 0004, 0010, 0013]