DE102010002205A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102010002205A1
DE102010002205A1 DE102010002205A DE102010002205A DE102010002205A1 DE 102010002205 A1 DE102010002205 A1 DE 102010002205A1 DE 102010002205 A DE102010002205 A DE 102010002205A DE 102010002205 A DE102010002205 A DE 102010002205A DE 102010002205 A1 DE102010002205 A1 DE 102010002205A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle needle
fuel injection
injection device
combustion chamber
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010002205A
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Ohlhafer
Andreas Illmann
Robert Giezendanner-Thoben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102010002205A priority Critical patent/DE102010002205A1/de
Priority to PCT/EP2010/052313 priority patent/WO2010108747A1/de
Publication of DE102010002205A1 publication Critical patent/DE102010002205A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M51/00Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
    • F02M51/06Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
    • F02M51/061Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means
    • F02M51/0625Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures
    • F02M51/0635Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding
    • F02M51/0642Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto
    • F02M51/0653Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto the valve being an elongated body, e.g. a needle valve
    • F02M51/0657Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto the valve being an elongated body, e.g. a needle valve the body being hollow and its interior communicating with the fuel flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/04Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
    • F02M61/042The valves being provided with fuel passages

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsennadel (8), deren brennraumnahes Ende (11) eine Verbindung zwischen einem Hochdruckraum (13) und mindestens einem Spritzloch unterbricht oder freigibt, um mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff aus dem Hochdruckraum (13) in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Damit die Kraftstoffeinspritzvorrichtung einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist, weist die Düsennadel (8) einen in Längsrichtung durchgehenden Hochdruckverbindungskanal (14) auf, der in den Hochdruckraum (13) am brennraumfernen Ende der Düsennadel (8) mündet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsennadel, deren brennraumnahes Ende eine Verbindung zwischen einem Hochdruckraum und mindestens einem Spritzloch unterbricht oder freigibt, um mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff aus dem Hochdruckraum in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 32 29 828 A1 ist eine Kraftstoff-Einspritzdüse mit einem Düsenkörper bekannt, im welchem eine Ventilnadel verschiebbar geführt ist, die eine Bohrung umfasst, die sich vom brennraumfernen Ende über einen Längsabschnitt der Ventilnadel erstreckt und in eine Querbohrung übergeht, die in einem Druckraum mündet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsennadel, deren brennraumnahes Ende eine Verbindung zwischen einem Hochdruckraum und mindestens einem Spritzloch unterbricht oder freigibt, um mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff aus dem Hochdruckraum in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen, dadurch gelöst, dass die Düsennadel einen in Längsrichtung durchgehenden Hochdruckverbindungskanal aufweist, der in den Hochdruckraum am brennraumfernen Ende der Düsennadel mündet. Der erfin dungsgemäße Hochdruckverbindungskanal erstreckt sich im Unterschied zu herkömmlichen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 32 29 828 A1 bekannt sind, über die gesamte Länge der Düsennadel. Des Weiteren wird der Hochdruckraum von dem brennraumfernen Ende der Düsennadel begrenzt. Das liefert den Vorteil, dass die Kraftstoffzuführung in den Hochdruckraum am brennraumfernen Ende der Düsennadel ohne Umlenkung erfolgt. Dadurch können strömungsbedingte Druckverluste reduziert und ein unerwünschtes Auftreten von Kavitation beziehungsweise Kavitationserosion verhindert werden. Darüber hinaus stellt der Hochdruckverbindungskanal ein in die Düsennadel integriertes Hochdruckspeichervolumen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung dar.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel direkt mit einer Aktoreinrichtung zusammenwirkt, die in einem Rücklaufdruckraum angeordnet ist. Die Aktoreinrichtung kann zum Beispiel einen Piezoaktor oder einen Magnetaktor umfassen. Das direkte Betätigen der Düsennadel durch die Aktoreinrichtung liefert den Vorteil, dass ein bei herkömmlichen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen verwendetes Steuerventil entfallen kann. Durch die direkte Betätigung der Düsennadel kann das Ansprechverhalten der Kraftstoffeinspritzvorrichtung deutlich verbessert werden. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Düsennadel können die zum direkten Betätigen erforderlichen Kräfte reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel einen Bund aufweist, der mit einem Magnetaktor zusammenwirkt. Der Bund stellt einen Magnetanker dar, der bei einer Betätigung des Magnetaktors angezogen oder abgestoßen wird. Der Magnetaktor kann also ziehend oder abstoßend beziehungsweise drückend wirken.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetaktor auf der dem Brennraum abgewandten Seite des Bundes angeordnet und ziehend ausgeführt ist. Der Bund ist vorzugsweise durch eine Feder, insbesondere eine Schließfeder der Düsennadel, von dem Magnetaktor weg vorgespannt. Bei einer Betätigung des Magne taktors wird der Bund, der den Magnetanker darstellt, von dem Magnetaktor angezogen, so dass er sich auf diesen zu bewegt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetaktor auf der dem Brennraum zugewandten Seite des Bundes angeordnet und drückend ausgeführt ist. Der Bund ist vorzugsweise durch eine Feder, insbesondere eine Schließfeder der Düsennadel, gegen den Magnetaktor vorgespannt. Bei einer Betätigung des Magnetaktors wird der Bund, der den Magnetanker darstellt, von dem Magnetaktor abgestoßen, so dass sich der Magnetanker von dem Magnetaktor weg bewegt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel eine Dichthülse mit einer Beißkante geführt ist, die dichtend an einem Gehäusekörperteil anliegt. Die Dichthülse dichtet den Hochdruck in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gegenüber dem Rücklaufdruck ab. Dadurch kann ein unerwünschtes Abfließen von mit Hochdruck beaufschlagtem Kraftstoff in den Rücklauf verhindert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichthülse durch eine Schließfeder vom Brennraum weg vorgespannt ist. Die Schließfeder ist vorzugsweise als Druckfeder ausgeführt und in einer zentralen Ausnehmung am brennraumfernen Ende der Düsennadel angeordnet, von dem der Hochdruckverbindungskanal ausgeht. Der Hochdruckverbindungskanal erstreckt sich vorzugsweise durch die Schließfeder und die Dichthülse hindurch, die zu diesem Zweck ein zentrales Durchgangsloch aufweist. Die Schließfeder ist vorzugsweise so vorgespannt, dass die Düsennadel in ihre Schließstellung vorgespannt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem brennraumnahen Ende der Düsennadel eine Dichtkante oder Dichtfläche ausgebildet ist, die mit einer Dichtfläche oder Dichtkante an einem Düsenkörper einen Dichtsitz für den Hochdruckraum darstellt. Wenn die Dichtkante oder Dichtfläche der Düsennadel an der Dichtfläche oder Dichtkante des Düsenkörpers anliegt, dann ist der Dichtsitz geschlossen und es wird kein Kraftstoff eingespritzt. Wenn die Dichtkante oder Dichtflä che der Düsennadel von der Dichtfläche oder Dichtkante des Düsenkörpers abhebt, dann wird der Dichtsitz geöffnet und mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff aus dem Hochdruckraum beziehungsweise dem Hochdruckverbindungskanal in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsitz zwischen dem Hochdruckraum und einem Ringraum angeordnet ist, von dem das Spritzloch ausgeht. Der Ringraum schafft bei geöffnetem Dichtsitz eine Verbindung zwischen dem Hochdruckraum und dem Spritzloch.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Dichtsitzes dem Durchmesser der Düsennadel an ihrem brennraumnahen Ende und/oder dem Innendurchmesser eines Federraums in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel entspricht. Dadurch werden die Druckkräfte auf die Düsennadel minimiert, insbesondere auf Null reduziert. Der Federraum dient zur Aufnahme der Schließfeder und zur Führung der Dichthülse. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Durchmesser des Dichtsitzes, der Düsennadel und/oder des Federraums in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel so gewählt, dass die Düsennadel druckausgeglichen ist und nur durch die Vorspannkraft der Schließfeder in den Dichtsitz gedrückt wird. Das liefert den Vorteil, dass zum Öffnen der Düsennadel beziehungsweise der Kraftstoffeinspritzvorrichtung nur geringe Aktorkräfte benötigt werden. Zum Öffnen der Düsennadel beziehungsweise der Kraftstoffeinspritzvorrichtung muss lediglich die Vorspannkraft der Schließfeder überwunden werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in ihrem brennraumnahen Ende eine Strömungsleiteinrichtung umfasst, durch welche der einzuspritzende Kraftstoff aus dem Hochdruckverbindungskanal der Düsennadel so zu dem Spritzloch oder Spritzlöchern geleitet wird, dass die Kraftstoffströmung beim Einspritzen in dem brennraumnahen Ende der Kraftstoffeinspritzvorrichtung um weniger als neunzig Grad umgelenkt wird. Durch die Strömungsleiteinrichtung wird der einzuspritzende Kraftstoff ohne größere Umlenkungen von dem Hochdruckverbindungskanal der Düsennadel zu dem Spritzloch beziehungsweise den Spritzlöchern geführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung die Gestalt eines Kegels mit einer Kegelspitze aufweist, die der Düsennadel zugewandt ist. Die Kegelachse fällt mit der Längsachse der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zusammen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel an ihrem brennraumnahen Ende eine trichterförmige Erweiterung aufweist. Die Strömungsleiteinrichtung ragt in die trichterförmige Erweiterung hinein. Bei geschlossener Düsennadel hat die trichterförmige Erweiterung der Düsennadel Kontakt mit der Strömungsleiteinrichtung. Beim Öffnen hebt die Düsennadel mit der trichterförmigen Erweiterung von der Strömungsleiteinrichtung ab.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem brennraumnahen Ende der trichterförmigen Erweiterung eine beziehungsweise die Dichtkante oder Dichtfläche ausgebildet ist. Die Dichtkante oder Dichtfläche an der trichterförmigen Erweiterung wirkt mit einer Dichtfläche oder Dichtkante an der Strömungsleiteinrichtung zusammen, um einen Dichtsitz darzustellen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel der Strömungsleiteinrichtung größer als der Trichterwinkel der Erweiterung der Düsennadel ist. Als Kegelwinkel wird der Winkel bezeichnet, den die Kegelspitze innen einschließt. Als Trichterwinkel wird der Winkel bezeichnet, den die trichterförmige Erweiterung innen einschließt. Der Kegelwinkel der Strömungsleiteinrichtung ist vorzugsweise zehn bis dreißig Grad größer, insbesondere etwa zwanzig Grad größer, als der Trichterwinkel der Erweiterung der Düsennadel.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel der Strömungsleiteinrichtung etwas größer als neunzig Grad ist. Der Kegelwinkel der Strömungsleiteinrichtung beträgt vorzugsweise zwischen einundneunzig und einhundertzwanzig Grad.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Trichterwinkel der Erweiterung der Düsennadel etwas kleiner als neunzig Grad ist. Der Trichterwinkel der Erweiterung der Düsennadel beträgt vorzugsweise circa achtzig Grad, insbesondere achtundsiebzig Grad.
  • Die in den beiden vorstehenden Absätzen genannten Winkel werden vorzugsweise an den Spritzlocheinlaufwinkel angepasst.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung einstückig mit einem beziehungsweise dem Düsenkörper verbunden ist. Dadurch wird die Montage der Kraftstoffeinspritzvorrichtung vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung als Einlegeteil ausgeführt ist. Das Einlegeteil kann durch einen Formschluss in einem beziehungsweise dem Düsenkörper positioniert werden. Das Einlegeteil kann im geöffneten Zustand der Düsennadel mit Hilfe des Kraftstoffdrucks beziehungsweise eines Strömungsimpulses in Position gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Einlegeteil in den Düsenkörper gepresst oder geklebt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Spritzloch beziehungsweise die Spritzlöcher in Verlängerung der trichterförmigen Erweiterung der Düsennadel erstreckt beziehungsweise erstrecken. Dadurch wird im geöffneten Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einfache Art und Weise eine Strömung an der trichterförmigen Erweiterung der Düsennadel entlang durch das Spritzloch beziehungsweise die Spritzlöcher ohne Umlenkung beziehungsweise ohne nennenswerte Umlenkung ermöglicht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • 1 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus 1;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt des brennraumnahen Endes der Kraftstoffeinspritzvorrichtung aus 1;
  • 4 eine ähnliche Kraftstoffeinspritzvorrichtung wie in 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt;
  • 5 einen ähnlichen Ausschnitt wie in 3 mit einer Strömungsleiteinrichtung im geschlossenen Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
  • 6 den Ausschnitt aus 5 im geöffneten Zustand der Krafteinspritzvorrichtung;
  • 7 eine ähnliche Darstellung wie in 5 mit einer als Einlegeteil ausgeführten Strömungsleiteinrichtung im geschlossenen Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
  • 8 den Ausschnitt aus 7 im geöffneten Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung und
  • 9 ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in 7 mit einer Positionierhilfe an der Strömungsleiteinrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 bis 3 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2 im Längsschnitt dargestellt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 wird auch als Kraftstoffinjektor bezeichnet und dient dazu, mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen. Zu diesem Zweck ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 in einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs an eine zentrale Kraftstoffhochdruckquelle angeschlossen, die auch als Common Rail bezeichnet wird.
  • Das Gehäuse 2 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 umfasst ein Gehäusekörperteil 3, das auch als Düsenkörper bezeichnet wird, und ein Gehäusekörperteil 4, das auch als Haltekörper bezeichnet wird. Der Düsenkörper 3 umfasst ein zentrales Sackloch, in dem eine Düsennadel 8 in einem Führungsbereich 10 hin und her bewegbar geführt ist. An einem brennraumnahen Ende 11 der Düsennadel 8 ist ein Dichtsitz 12 ausgebildet, der im dargestellten, geschlossenen Zustand der Düsennadel 8 einen Hochdruckraum 13 am brennraumnahen Ende der Düsennadel 8 in dem Düsenkörper 3 begrenzt. Der Führungsbereich 10 muss, insbesondere relativ zu der darin geführten Düsennadel 8, genügend eng toleriert und lang genug ausgeführt sein, um den Rücklauf gegen den Brennraum abzudichten.
  • In den Hochdruckraum 13 mündet ein zentraler Hochdruckverbindungskanal 14, der sich in Längsrichtung durch die Düsennadel 8 erstreckt. Der zentrale Hochdruckverbindungskanal 14 mündet in einen Federraum 16, der am brennraumfernen Ende der Düsennadel 8 vorgesehen ist. Der zentrale Hochdruckverbindungskanal 14 verläuft durch den Federraum 16 und setzt sich in einem zentralen Durchgangsloch 17 fort, das in einer Dichthülse 18 vorgesehen ist, die in einem Führungsbereich 19 hin und her bewegbar in dem Federraum 16 geführt ist.
  • In dem Federraum 16 ist eine als Schraubendruckfeder ausgeführte Schließfeder 20 so zwischen einer Druckausgleichsfläche 22, die den Boden des Federraums 16 darstellt, und der Dichthülse 18 vorgespannt, dass die Düsennadel 8 mit ihrem brennnahen Ende in den Dichtsitz 12 gedrückt wird.
  • In dem Haltekörper 4 ist ein zentraler und in Längsrichtung verlaufender Hochdruckzulaufkanal 24 vorgesehen, der in den zentralen Hochdruckverbindungskanal 14 übergeht. Über den Hochdruckzulaufkanal 24 und den zentralen Hoch druckverbindungskanal 14 wird dem Hochdruckraum 13 am brennraumnahen Ende der Düsennadel 8 ohne Umlenkung mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff zugeführt.
  • Radial außerhalb des Hochdruckzulaufkanals 24 ist in dem Haltekörper 4 ein Rücklaufkanal 26 vorgesehen, der von einem Rücklaufdruckraum 28 ausgeht, der mit einem Rücklaufringraum 29 in Verbindung steht, der die Düsennadel 8 umgibt. In dem Rücklaufdruckraum 28 ist ein Magnetaktor 30 durch eine Tellerfeder 31 gegen eine Einstellscheibe 34 vorgespannt.
  • Der Magnetaktor 30 umfasst eine Magnetspule und wirkt mit einem Bund 32 zusammen, der einen Magnetanker darstellt und an dem brennraumfernen Ende der Düsennadel 8 ausgebildet ist. Der Bund 32 und der Abschnitt der Düsennadel 8 mit dem Federraum 16 ist in einem Aufnahmeraum 33 des Düsenkörpers 3 angeordnet, der den Rücklaufringraum 29 mit dem Rücklaufdruckraum 28 verbindet.
  • In der vergrößerten Darstellung der 2 sieht man, dass an dem brennraumfernen Ende der Dichthülse 18 eine Beißkante 36 ausgebildet ist, die dichtend an dem Haltekörper 4 anliegt, um die Schnittstelle zwischen dem zentralen Durchgangsloch 17 beziehungsweise dem zentralen Hochdruckverbindungskanal 14 und dem Hochdruckzulaufkanal 24 gegenüber dem Rücklaufdruckraum 28 beziehungsweise dem Aufnahmeraum 33 abzudichten. Mit Hilfe der Einstellscheibe 34 kann der axiale Abstand zwischen dem Bund 32 der Düsennadel 8 und dem Magnetaktor 30 im unbetätigten Zustand eingestellt werden.
  • In der vergrößerten Darstellung der 3 sieht man, dass an dem brennraumnahen Ende 11 der Düsennadel 8 eine umlaufende Dichtkante 37 ausgebildet ist, die an einer Dichtfläche 38 des Düsenkörpers 3 anliegt. Im dargestellten Anlagezustand ist der Dichtsitz 12 geschlossen und eine Verbindung zwischen dem Hochdruckraum 13 und einem Ringraum 40 unterbrochen, der oberhalb des Dichtsitzes 12 radial außerhalb des brennraumnahen Endes 11 der Düsennadel 8 in dem Düsenkörper 3 vorgesehen ist. Von dem Ringraum 40 gehen zwei Spritzlöcher 35, 39 aus, durch die im geöffneten Zustand des Dichtsitzes 12 mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff aus dem Hochdruckraum 13 über den Ringraum 40 in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. In 3 sind lediglich die beiden Spritzlöcher 35, 39 sichtbar. Selbstverständlich können bei allen Ausführungsbeispielen auch mehr als zwei Spritzlöcher vorgesehen sein.
  • Im dargestellten zugeschlossenen Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 wirken die folgenden Kräfte auf die Düsennadel 8. Durch die Schließfeder 20 wird die Düsennadel 8 mit ihrem brennraumnahen Ende 11 in den Dichtsitz 12 gedrückt. Unterhalb beziehungsweise innerhalb des Dichtsitzes 12 liegt von unten an dem brennraumnahen Ende 11 der Düsennadel 8 Hochdruck oder Raildruck an, der eine öffnende Kraft auf die Düsennadel 8 bewirkt. Oberhalb der Druckausgleichsfläche 22, das heißt unterhalb der Schließfeder 20, liegt ebenfalls Hochdruck oder Raildruck an, der eine schließende Kraft auf die Düsennadel 8 bewirkt. An den übrigen horizontal ausgerichteten Flächen der Düsennadel 8 liegt jeweils der Rücklaufdruck an.
  • Die Innenkontur der Düsennadel 8 ist so gestaltet, dass die Größe der Druckausgleichsfläche 22 der Größe der am brennraumnahen Ende 11 mit Hochdruck beaufschlagten Kreisringfläche entspricht. Dadurch ist sichergestellt, dass sich die Düsennadel 8 aufgrund der anliegenden Drücke immer im Kräftegleichgewicht befindet. Somit ist die Düsennadel 8 druckausgeglichen und wird nur durch die Vorspannkraft der Schließfeder 20 in den Dichtsitz 12 gedrückt.
  • Zum Öffnen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 kann die Düsennadel 8 über den Magnetaktor 30 mit relativ geringen Kräften zum Öffnen aus ihrem Dichtsitz 12 gezogen werden. Dabei muss lediglich die Federkraft der Schließfeder 20 überwunden werden. Zum Schließen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 wird die Bestromung des Magnetaktors 30 unterbrochen, wobei die Düsennadel 8 durch die Schließfeder 20 wieder zurück in den Dichtsitz 12 gedrückt wird.
  • In 4 ist eine ähnliche Kraftstoffeinspritzvorrichtung 41 wie in 1 im Längsschnitt dargestellt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 41 umfasst ein Gehäuse 42 mit einem ersten Gehäusekörperteil beziehungsweise Düsenkörper 43 und einem zweiten Gehäusekörperteil beziehungsweise Haltekörper 44. In einem zentralen Sackloch 46 des Düsenkörpers 43 ist eine Düsennadel 48 in einem Führungsbereich 50 hin und her bewegbar geführt. Ein brennraumnahes Ende 51 der Düsennadel 48 stellt einen Dichtsitz 52 dar, der einen Hochdruckraum 53 begrenzt.
  • Ein zentraler Hochdruckverbindungskanal 54 erstreckt sich in Längsrichtung durch die Düsennadel 48 und mündet in einem Federraum 56 in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel 48. In dem Federraum 56 ist eine Einstellscheibe 59 für eine Schließfeder 60 angeordnet. Der zentrale Hochdruckverbindungskanal 54 erstreckt sich wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel durch eine Dichthülse 58, die, ebenfalls wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel durch die Schließfeder 60 der Düsennadel 48 gegen den Haltekörper 44 vorgespannt ist.
  • Durch den Haltekörper 44 erstreckt sich ein zentraler Hochdruckzulaufkanal 64 in Verlängerung des zentralen Hochdruckverbindungskanals 54. Radial außerhalb des Hochdruckzulaufkanals 64 ist in dem Haltekörper 44 ein Rücklaufkanal 66 vorgesehen, der von einem Rücklaufdruckraum 68 ausgeht, der wiederum mit einem Rücklaufringraum 69 in Verbindung steht, der einen axialen Abschnitt der Düsennadel 48 umgibt.
  • In dem Rücklaufdruckraum 68 ist ein Magnetaktor 70 angeordnet, der eine Magnetspule umfasst und mit einem Bund 72 zusammenwirkt, der an der Düsennadel 48 ausgebildet und einen Permanentmagneten 73 umfasst. Der axiale Abstand zwischen dem Magnetaktor 70 und dem Bund 72 der geschlossenen Düsennadel 48 kann durch eine Einstellscheibe 74 eingestellt werden.
  • Im dargestellten geschlossenen Zustand der Düsennadel 48 drückt die Schließfeder 60 das brennraumnahe Ende 51 der Düsennadel 48 in den Dichtsitz 52, so dass eine Verbindung zwischen dem Hochdruckraum 53 und einem Ringraum 80, von dem Spritzlöcher 75, 79 ausgehen unterbrochen ist. Wenn der Magnetaktor 70 bestromt wird, dann wird der Bund 72 der Düsennadel 48 von dem Magnetaktor 70 abgestoßen, so dass die Düsennadel 8 entgegen der Vorspannkraft der Schließfeder 60 öffnet.
  • Die in 4 dargestellte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 41 arbeitet drückend oder abstoßend, das heißt, der den Magnetanker darstellende Bund 72 der Düsennadel 48 wird bei einer Bestromung des Magnetaktors 70 nach oben, das heißt vom Brennraum weg, abgestoßen. Dabei wirkt sich ein fallender Kraft-Hub-Verlauf positiv auf die Nadeldynamik aus. Zu Beginn der Bestromung befindet sich der den Magnetanker darstellende Bund 72 der Düsennadel 48 in einem minimalen Abstand zu dem Magnetaktor 70. Daher erhält man zu Beginn der Bestromung die maximale Kraft und damit die größte Beschleunigung für den Magnetanker beziehungsweise Bund 72 und damit einen schnelleren Start beim Öffnen der Düsennadel 48.
  • Mit zunehmendem Hub nimmt die von dem Magnetaktor 70 auf den Magnetanker oder Bund 72 ausgeübte Kraft ab, bis sich bei einer genügend langen Bestromung und damit bei einem genügend großen Hub die Magnetkraft des Magnetaktors 70 und die Federkraft der Schließfeder 60 ausgleichen. Durch eine geeignete Bestromungsstrategie des Magnetaktors kann ein unerwünschtes Schwingen des Magnetankers beziehungsweise Bundes 72 vermieden werden.
  • Ansonsten liefert die in 4 dargestellte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 41 die gleichen Vorteile wie die in den 1 bis 3 dargestellte Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1, insbesondere die Vorteile im Hinblick auf die umlenkungsfreie Kraftstoffzuführung und die druckausgeglichene Ausführung der Düsennadel 8; 48.
  • In den 5 bis 9 ist jeweils ein ähnlicher Ausschnitt wie in 3 von unterschiedlichen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 81; 121 und 141 dargestellt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 81; 121; 141 können an ihrem abgeschnittenen brennraumfernen Ende genauso oder ähnlich wie bei den in den 1 und 4 dargestellten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 1 und 41 ausgeführt sein. Der einzuspritzende Kraftstoff ist innerhalb der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 81; 121 und 141 durch eine Kreuzschraffur angedeutet.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 81; 121 und 141 umfassen jeweils einen Düsen- oder Gehäusekörper 83 mit einem zentralen Sackloch, in dem eine Düsennadel 88 hin und her bewegbar geführt ist. An einem brennraumnahen Ende 91 der Düsennadel 88 ist ein Dichtsitz 92 ausgebildet, der in den 5, 7 und 9 geschlossen und in den 6 und 8 geöffnet dargestellt ist. Der Dichtsitz 92 begrenzt einen Hochdruckraum 93 am brennraumnahen Ende 91 der Düsennadel 88.
  • In den Hochdruckraum 93 mündet ein zentraler Hochdruckverbindungskanal 94, der sich in Längsrichtung durch die Düsennadel 88 erstreckt. Bei geöffnetem Dichtsitz 92 wird mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff aus dem Hochdruckverbindungskanal 94 durch Spritzlöcher 95, 96 in den Brennraum eines Kraftfahrzeugs eingespritzt. Zur Darstellung des Dichtsitzes 92 ist an dem brennraumnahen Ende 91 der Düsennadel 88 eine Dichtkante 97 ausgebildet, die bei geschlossener Kraftstoffeinspritzvorrichtung dichtend an einer Dichtfläche 98 anliegt. In der Nähe des Dichtsitzes 92 ist in dem Düsen- oder Gehäusekörper 83 ein Ringraum 100 ausgebildet, von dem die Spritzlöcher 95, 96 ausgehen.
  • In den 6 und 8 ist durch Pfeile 101 und 102 angedeutet, wie der einzuspritzende Kraftstoff aus den Spritzlöchern 95, 96 in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Durch einen weiteren Pfeil 103 ist angedeutet, dass der einzuspritzende Kraftstoff durch den Hochdruckverbindungskanal 94 in die Spritzlöcher 95, 96 gelangt. Durch weitere Pfeile 104, 105 ist angedeutet, dass der einzuspritzende Kraftstoff an einer Strömungsleiteinrichtung 115; 125 um deutlich weniger als neunzig Grad umgelenkt wird.
  • Die Strömungsleiteinrichtung 115; 125 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Kegels 116; 126, der mit seiner Spitze in eine trichterförmige Erweiterung ragt, die am brennraumnahen Ende 91 der Düsennadel 88 ausgebildet ist. Im geöffneten Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung trifft der einzuspritzende Kraftstoff auf die Kegelspitze der Strömungsleiteinrichtung 115; 125 und wird in Strömungskanälen 111, 112 zu den Spritzlöchern 95, 96 geführt.
  • Bei dem in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die als Kegel 116 ausgeführte Strömungsleiteinrichtung 115 einstückig mit dem Düsen- oder Gehäusekörper 83 verbunden.
  • Bei dem in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die einen Kegel 126 umfassende Strömungsleiteinrichtung 125 als Einlegeteil ausgeführt. Die Strömungsumlenkung erfolgt dabei auf gleiche Weise wie bei dem in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die als Einlegeteil ausgeführte Strömungsleiteinrichtung 125 wird in dem in 8 dargestellten geöffneten Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 mit Hilfe des Kraftstoffdrucks, der in dem Hochdruckraum 93 herrscht, in Position gehalten.
  • Die Dichtkante 97 ist bei den in den 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen an dem brennraumnahen Ende der trichterförmigen Erweiterung der Düsennadel 88 ausgebildet. Die Dichtfläche 98 ist an dem Kegel 116; 126 der Strömungsleiteinrichtung 115; 125 ausgebildet.
  • In 9 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in 7 im geschlossenen Zustand der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 141 mit einer als Einlegeteil ausgeführten Strömungsleiteinrichtung 145 dargestellt. Die Strömungsleiteinrichtung 145 umfasst einen Kegel 146, der in die trichterförmige Erweiterung am brennraumnahen Ende 91 der Düsennadel 88 ragt.
  • An ihrem dem Kegel 146 entgegengesetzten Ende weist die Strömungsleiteinrichtung 125 einen Positionierzapfen 147 auf, der formschlüssig in einem zentralen Sackloch aufgenommen ist, das in einer Vertiefung 148 in dem brennraumnahen Ende des Gehäuse- oder Düsenkörpers 83 ausgebildet ist. Die Strömungsleiteinrichtung 145 kann mit dem Positionierzapfen 147 in den Düsenkörper 83 eingepresst oder eingeklebt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3229828 A1 [0002, 0004]

Claims (15)

  1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Düsennadel (8; 48; 88), deren brennraumnahes Ende (11; 51; 91) eine Verbindung zwischen einem Hochdruckraum (13; 53; 93) und mindestens einem Spritzloch (35, 39; 75, 79; 95, 96) unterbricht oder freigibt, um mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff aus dem Hochdruckraum (13; 53; 93) in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine einzuspritzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (8; 48; 88) einen in Längsrichtung durchgehenden Hochdruckverbindungskanal (14; 54; 94) aufweist, der in den Hochdruckraum (13; 53; 93) am brennraumfernen Ende der Düsennadel (8; 48; 88) mündet.
  2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (8; 48; 88) direkt mit einer Aktoreinrichtung zusammenwirkt, die in einem Rücklaufdruckraum (28; 68) angeordnet ist.
  3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (8; 48; 88) einen Bund (32; 72) aufweist, der mit einem Magnetaktor (30; 70) zusammenwirkt.
  4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetaktor (30) auf der dem Brennraum abgewandten Seite des Bundes (32) angeordnet und ziehend ausgeführt ist, oder, dass der Magnetaktor (70) auf der dem Brennraum zugewandten Seite des Bundes (72) angeordnet und drückend ausgeführt ist.
  5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel (8; 48; 88) eine Dichthülse (18; 58) mit einer Beißkante (36) geführt ist, die dichtend an einem Gehäusekörperteil (4; 44) anliegt.
  6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichthülse (18; 58) durch eine Schließfeder (20; 60) vom Brennraum weg vorgespannt ist.
  7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem brennraumnahen Ende (11; 51; 91) der Düsennadel (8; 48; 88) eine Dichtkante (37) oder Dichtfläche ausgebildet ist, die mit einer Dichtfläche (38) oder Dichtkante an einem Düsenkörper (3; 43) einen Dichtsitz (12; 52; 92) für den Hochdruckraum (13; 53) darstellt.
  8. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsitz (12; 52; 92) zwischen dem Hochdruckraum (13; 53; 93) und einem Ringraum (40; 80; 100) angeordnet ist, von dem das Spritzloch (35, 39; 75, 79; 95, 96) ausgeht.
  9. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Dichtsitzes (12; 52; 92) dem Durchmesser der Düsennadel (8; 48; 88) an ihrem brennraumnahen Ende (11; 51; 91) und/oder dem Innendurchmesser eines Federraums (16; 56) in dem brennraumfernen Ende der Düsennadel (8; 48; 88) entspricht.
  10. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung (81; 121; 141) in ihrem brennraumnahen Ende (91) eine Strömungsleiteinrichtung (115; 125; 145) umfasst, durch welche der einzuspritzende Kraftstoff aus dem Hochdruckverbindungskanal (94) der Düsennadel (88) so zu dem Spritzloch oder Spritzlöchern (95, 96) geleitet wird, dass die Kraftstoffströmung beim Einspritzen in dem brennraumnahen Ende (91) der Kraftstoffeinspritzvorrichtung (81; 121; 141) um weniger als neunzig Grad umgelenkt wird.
  11. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung (115; 125; 145) die Gestalt eines Kegels (116; 126; 146) mit einer Kegelspitze aufweist, die der Düsennadel (88) zugewandt ist.
  12. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (88) an ihrem brennraumnahen Ende (91) eine trichterförmige Erweiterung aufweist.
  13. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem brennraumnahen Ende der trichterförmigen Erweiterung eine beziehungsweise die Dichtkante (97) oder Dichtfläche ausgebildet ist, oder, dass der Kegelwinkel der Strömungsleiteinrichtung (115; 125; 145) größer als der Trichterwinkel der Erweiterung der Düsennadel (88) ist.
  14. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleiteinrichtung (115) einstückig mit einem beziehungsweise dem Düsenkörper (83) verbunden ist, oder, dass die Strömungsleiteinrichtung (125; 145) als Einlegeteil ausgeführt ist.
  15. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Spritzloch beziehungsweise die Spritzlöcher (95, 96) in Verlängerung der trichterförmigen Erweiterung der Düsennadel (88) erstreckt beziehungsweise erstrecken.
DE102010002205A 2009-03-25 2010-02-22 Kraftstoffeinspritzvorrichtung Withdrawn DE102010002205A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010002205A DE102010002205A1 (de) 2009-03-25 2010-02-22 Kraftstoffeinspritzvorrichtung
PCT/EP2010/052313 WO2010108747A1 (de) 2009-03-25 2010-02-24 Kraftstoffeinspritzvorrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009001849.2 2009-03-25
DE102009001849 2009-03-25
DE102010002205A DE102010002205A1 (de) 2009-03-25 2010-02-22 Kraftstoffeinspritzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010002205A1 true DE102010002205A1 (de) 2010-09-30

Family

ID=42664205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010002205A Withdrawn DE102010002205A1 (de) 2009-03-25 2010-02-22 Kraftstoffeinspritzvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102010002205A1 (de)
WO (1) WO2010108747A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010040309A1 (de) * 2010-09-07 2012-03-08 Robert Bosch Gmbh Brennstoffeinspritzventil
EP2660457A1 (de) * 2012-05-02 2013-11-06 Delphi Technologies Holding S.à.r.l. Kraftstoffeinspritzdüse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229828A1 (de) 1982-08-11 1984-02-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU1290007A1 (ru) * 1985-04-02 1987-02-15 Коломенский Филиал Всесоюзного Заочного Политехнического Института Форсунка с электрическим управлением
US6439483B2 (en) * 2000-02-10 2002-08-27 Andrew E. Meyer Variable orifice electronically controlled common rail injector (VOECRRI)
WO2008037736A1 (de) * 2006-09-26 2008-04-03 Siemens Vdo Automotive Ag Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine
DE102006055792A1 (de) * 2006-11-27 2008-05-29 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229828A1 (de) 1982-08-11 1984-02-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010108747A1 (de) 2010-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013220593A1 (de) Elektromagnetisch ansteuerbares Saugventil
DE102007044357A1 (de) Steuerventil für ein Kraftstoffeinspritzventil
DE102007035698A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil mit verbesserter Dichtheit am Dichtsitz eines druckausgeglichenen Steuerventils
EP3478957B1 (de) Ventil zum eindüsen von gasförmigem kraftstoff
DE102017218267A1 (de) Fluidventil und Verfahren zur Steuerung der Zufuhr von Fluid
EP3559437B1 (de) Ventil zum zumessen eines fluids
DE102015218263A1 (de) Magnetventil
DE102016220326A1 (de) Ventil zum Zumessen eines gasförmigen oder flüssigen Kraftstoffs
DE102008040680A1 (de) Kraftstoff-Injektor
DE102007003215A1 (de) Einspritzeinrichtung zur Einspritzung eines Fluids
DE102014217441A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Proportionalventil
DE102007044361A1 (de) Steuerventil für einen Kraftstoffinjektor
DE102009045728A1 (de) Magnetventil sowie Kraftstoff-Injektor mit einem Magnetventil
DE102012220027A1 (de) Schaltventil für einen Kraftstoffinjektor
DE102010002205A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE102009045995A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE102011002422A1 (de) Einspritzventil zum Einspritzen eines Fluids
DE102008042531A1 (de) Ventilanordnung zur Kraftstoffhochdruckeinspritzung
DE102004030424A1 (de) Ventilvorrichtung
DE102010040309A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102007020966A1 (de) Piezo-Injektor
DE102016202954A1 (de) Elektromagnetisch ansteuerbares Saugventil und Hochdruckpumpe
DE102014225323A1 (de) Schalt- oder Druckregelventil für ein Karftstoffeinspritzsystem
DE102015214269A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Saugventil für eine Hochdruckpumpe sowie Hochdruckpumpe
DE102015224421A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Einlassventil und Hochdruckpumpe mit Einlassventil

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination