DE102009061281B3 - Tubus für Operationsmikroskop - Google Patents

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Hartmut Gärtner
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André Müller
Dirk Holzmann
Wolfgang Robra
Bernd Rudsile
Michael Czerwinski
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tubus (1) für ein Operationsmikroskop. Der Tubus (1) hat ein Basisteil (3), ein um eine Drehachse am Basisteil (3) schwenkbares Okularteil (7). Zur Abdeckung des das Okularteil (7) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) ist bei dem Tubus (1) eine relativ zu dem Okularteil (7) bewegbare Gehäuseabdeckung (79) vorgesehen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Tubus (1) für ein Operationsmikroskop mit einem durch ein Basisteil (3) und durch ein um eine Drehachse am Basisteil schwenkbares Zwischenteil (5) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39). Zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) ist eine relativ zu dem Basisteil (3) bewegbare Gehäuseabdeckung (81) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft sowohl einen Tubus für ein Operationsmikroskop mit einem durch ein Zwischenteil und durch ein um eine Drehachse an dem Zwischenteil schwenkbares Okularteil geführten Abbildungsstrahlengang und mit einer relativ zu dem Okularteil bewegbaren Gehäuseabdeckung, die zur Abdeckung des das Okularteil durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs dient, als auch einen Tubus für ein Operationsmikroskop mit einem durch ein Basisteil und durch ein um eine Drehachse am Basisteil schwenkbares Zwischenteil geführten Abbildungsstrahlengang, mit einer relativ zu dem Okularteil bewegbaren Gehäuseabdeckung, die zur Abdeckung des das Basisteil durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs dient.
  • Ein derartiger Tubus ist in der DE 10 2008 009 303 A1 offenbart, die nachveröffentlicht ist.
  • In der DE 297 07 144 U1 ist ein Binokulartubus für ein Operationsmikroskop beschrieben, der drei Gehäuseteile aufweist, durch die der Abbildungsstrahlengang geführt ist und die mittels zweier Drehgelenke schwenkbeweglich miteinander verbunden sind. Der Tubus enthält ein erstes und ein zweites verstellbares Spiegelelement. Die Spiegelelemente sind in den Drehachsen der Drehgelenke angeordnet. Sie lenken den durch eine Tubuslinse mit positiver Brechkraft eintretenden Abbildungsstrahlengang zu den Okularen des Tubus. Der Tubus hat ein Basisteil, an das ein Zwischenteil angelenkt ist. An dem Zwischenteil ist ein Okularteil des Tubus schwenkbeweglich befestigt. Bei dem Tubus ist der Abbildungsstrahlengang durch eine Gehäuseabdeckung geführt, die zur Abdeckung des Abbildungsstrahlengangs dient, der das Basisteil und das Zwischenteil sowie das Okularteil durchsetzt.
  • Aus der US 7,265,899 B2 ist ein Binokulartubus für ein Operationsmikroskop bekannt, der ein Basisteil, ein an dem Basisteil drehbeweglich angeordnetes Zwischenteil und ein an dem Zwischenteil drehbar befestigtes Okularteil hat, durch die der Abbildungsstrahlengang geführt ist. Für das Abdecken des Abbildungsstrahlengangs weisen das Basisteil und das Zwischenteil sowie das Okularteil jeweils eine Gehäuseabdeckung auf.
  • Die DE 197 07 520 A1 beschreibt einen Tubus für ein optisches Gerät, in dem ein Beobachtungsstrahlengang von einem Basisteil in ein relativ zu dem Basisteil schwenkbewegliches Okularteil über ein erstes und ein zweites verstellbares Spiegelelement geführt werden.
  • Aus der US 6,982,827 B ist ein Operationsmikroskop mit einem Binokulartubus und einem Adapter bekannt, durch den der Abbildungsstrahlengang aus dem Operationsmikroskop-Grundkörper in den Binokulartubus geführt ist und der ein Drehgelenk aufweist. Der Adapter dient hier als eine Schnittstelle für den Anschluss des Operationsmikroskops an ein Operationsmikroskop-Stativ.
  • In der DE 33 05 650 A1 ist ein Binokulartubus für Mikroskope beschrieben, in dem der Abbildungsstrahlengang durch ein an den Grundkörper des Mikroskops anschließbares Basisteil und ein an das Basisteil angelenktes erstes Zwischenteil sowie ein an das erste Zwischenteil angelenktes zweites Zwischenteil geführt ist, an dem ein Okularteil in einem Schwenkgelenk bewegt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tubus für ein Operationsmikroskop mit sehr guten ergonomischen Eigenschaften und sehr guter Abbildungsqualität bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Tubus mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 3 und 6 sowie 27, 29 und 32 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Tubus sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Tubus kann ein Tubuslinsensystem enthalten, das einen über eine Öffnung in einem Anschlussstück des Basisteils eintretenden parallelen Abbildungsstrahlengang in ein Zwischenbild überführt, und ein erstes verstellbares Spiegelelement aufweisen, das um die Drehachse am Basisteil bewegt werden kann, sowie ein weiteres verstellbares Spiegelelement, das um die Drehachse am Zwischenteil bewegbar ist, wobei das erste Spiegelelement den über das Anschlussstück eintretenden Abbildungsstrahlengang zu dem weiteren Spiegelelement lenkt.
  • Der Tubus kann dabei ein als Telesystem ausgebildetes Tubuslinsensystem enthalten, das eine Linseneinheit mit positiver Brechkraft aufweist und eine Linseneinheit mit negativer Brechkraft hat, wobei in dem Abbildungsstrahlengang das erste Spiegelelement und das zweite Spiegelelement zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft und der Linseneinheit mit negativer Brechkraft angeordnet ist.
  • Ein Telesystem umfasst eine Linseneinheit mit positiver Brechkraft und enthält eine Linseneinheit, deren Brechkraft negativ ist.
  • Mittels eines Telesystems kann die optische Weglänge im Tubuslinsensystem deutlich verkürzt werden, um Bauraum für zusätzliche optische Komponenten in einem Tubus zu schaffen. Darüber hinaus kann mittels eines Telesystems die Bildfeldwölbung des Zwischenbilds im Tubus verringert bzw. unterbunden werden.
  • Um die Kompatibilität der Baugruppen eines Operationsmikroskops zu gewährleisten, legen die Hersteller von Operationsmikroskopen Normmasse für die Größe des Zwischenbildes im Binokulartubus, für die Brennweite des Tubuslinsensystems und für die Austrittspupille fest. Bei einer vorgegebenen Brennweite des Tubuslinsensystems ist, wenn als Tubuslinsensystem ein Telesystem eingesetzt wird, die optische Weglänge des Abbildungsstrahlenganges zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft und dem Zwischenbild im Tubus kleiner als bei einem Tubus mit einem Tubuslinsensystem, das lediglich eine Linseneinheit mit positiver Brechkraft umfasst.
  • Ein Tubus für ein Operationsmikroskop ist für den Anschluss an einen Grundkörper des Operationsmikroskops ausgelegt, in dem das Mikroskop-Hauptobjektiv angeordnet ist und der ein Vergrößerungssystem enthält.
  • Die Position der Austrittspupille eines Tubus mit einem als Telesystem ausgebildeten Tubuslinsensystem ist in erster Linie durch den Abstand der Linseneinheit positiver Brechkraft des Telesystems von der Austrittspupille des Vergrößerungssystems im Operationsmikroskop-Grundkörper und der Brechkraft der Linseneinheit mit negativer Brechkraft des Telesystems bestimmt.
  • Ein ergonomisch günstig gestalteter Tubus ermöglicht einer Beobachtungsperson insbesondere, den Okulareinblick zum Operationsmikroskop-Grundkörper hin und weit weg von diesem zu bewegen. Ein weiter Einstellungsbereich des Tubus bedingt eine vergleichsweise lange optische Weglänge von der Öffnung am Anschlussstück des Basisteils bis zu dem Zwischenbild, das von einer Beobachtungsperson durch ein Okular mit Vergrößerung betrachtet werden kann.
  • Bei einem Tubus mit guten ergonomischen Eigenschaften, der um zwei Drehachsen bewegbar ist und der ein Basisteil, ein Zwischenteil und ein Okularteil hat, muss der mechanische Abstand der Öffnung im Basisteil des Tubus und einem bei der ersten Drehachse angeordneten bewegbaren Spiegelelement etwa so groß sein, wie der Abstand zwischen dem ersten und einem zweiten Spiegelelement im Tubus, das sich bei der zweiten Drehachse befindet. Dann kann nämlich durch Verschwenken von Okularteil und Basisteil um die Drehachsen des Tubus ein weiterer Verstellbereich abgedeckt werden.
  • Indem bei dem erfindungsgemäßen Tubus die den Abbildungsstrahlengang umlenkenden Spiegelelemente zwischen der Linseneinheit positiver Brechkraft und einer Linseneinheit negativer Brechkraft eines Telesystems angeordnet werden, lässt sich erreichen, dass das Verhältnis der optischen Weglänge zwischen den Spiegelelementen im Zwischenteil des Tubus und der optischen Weglänge von der Öffnung im Anschlussstück des Tubus bis zu dem ersten Spiegelelement ungefähr 2/3 oder sogar mehr betragen kann. Dabei ist die optische Weglänge von der Öffnung im Anschlussteil des Tubus bis zu der Position des Zwischenbildes dieselbe wie bei einem Tubus mit einer Tubuslinse, deren Brennweite der Brechkraft des Telesystems entspricht und die in der Eintrittsöffnung des Tubus angeordnet ist. Die optische Weglänge zwischen der Öffnung im Anschlussteil des Tubus bis zu der Position des Zwischenbildes kann dann etwa das 3 ½-fache der optischen Weglänge von der Eintrittsöffnung des Tubus bis zu dem ersten Spiegelelement betragen.
  • Der Erfindung liegt insbesondere der Gedanke zugrunde, dass durch Anordnung der Linseneinheit mit positiver Brechkraft mit Abstand von der Eintrittsöffnung des Tubus in dessen Basisteil ein Bauraum geschaffen wird, der insbesondere für einen Strahlenteiler oder ein afokales System zur Verfügung steht, wie z.B. ein Vergrößerungssystem in Form eines Galileisystems oder eines Zoomsystems.
  • Eine Erkenntnis der Erfindung ist insbesondere, dass die Anordnung von zwei Spiegelelementen in einem Tubus zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft und der Linseneinheit mit negativer Brechkraft eines Telesystems, dessen Brennweite im Bereich zwischen 165mm und 220mm liegt, die jeweils um eine senkrecht zur optischen Achse des Abbildungsstrahlenganges verlaufende Drehachse bewegt werden können, sehr gute Abbildungsqualität bei einem Tubus mit hervorragenden ergonomischen Eigenschaften vereint.
  • Indem die optische Weglänge zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft und dem ersten verstellbaren Spiegelelement kleiner gehalten ist als die optische Weglänge zwischen der Öffnung im Anschlussstück und der Linseneinheit mit positiver Brechkraft, wird ein großer Bauraum für ein in dem Tubus angeordnetes Vergrößerungssystem oder für eine Strahlteileranordnung für die Ein- bzw. Auskopplung eines Abbildungsstrahlengangs geschaffen.
  • Bevorzugt ist das Tubuslinsensystem für eine stereoskopische Objektbeobachtung ausgebildet. Das Tubuslinsensystem hat dann ein linkes und rechtes Tubuslinsensystem, das von einem linken und rechten stereoskopischen Abbildungsstrahlengang durchsetzt wird. Indem der stereoskopische Abbildungsstrahlengang mit konstanter Stereobasis von der Öffnung in dem Anschlussstück zu dem zweiten Spiegelelement geführt ist, können das Basisteil und das Zwischenteil des Tubus sehr schmal und platzsparend aufgebaut werden.
  • Die Erfindung beruht auch auf dem Gedanken, dass der Tubus auf kleinem Raum zusammengefaltet werden kann, wenn das Basisteil ein Basisteilgehäuse hat und das Zwischenteil ein Zwischenteilgehäuse, wobei das Zwischenteil an dem Basisteil zwischen einer eingefalteten Stellung und einer ausgefalteten Stellung bewegbar ist, und wobei das Basisteilgehäuse einen Gehäuseabschnitt hat, dessen Außenkontur mit einer in der eingefalteten Stellung die Außenkontur des Zwischenteilgehäuses aufnehmenden Geometrie ausgebildet ist. Dann kann nämlich das Zwischenteilgehäuse eng an das Basisteilgehäuse geschwenkt werden.
  • Die Erfindung besteht auch in der Idee, bei einem Tubus den Abbildungsstrahlengang durch ein an dem Zwischenteil schwenkbeweglich gelagertes, ein Okularteilgehäuse aufweisendes Okularteil zu führen, das an dem Zwischenteil zwischen einer eingefalteten Stellung und einer ausgefalteten Stellung bewegt werden kann, wobei das Okularteilgehäuse einen Gehäuseabschnitt hat,
    dessen Außenkontur mit einer in der eingefalteten Stellung die Außenkontur des Zwischenteilgehäuses aufnehmenden Geometrie ausgebildet ist. Diese Maßnahme gewährleistet, dass das Okularteil sehr eng und Platz sparend an das Zwischenteil angelegt werden kann.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, dass sich für die Bewegung des Tubus in den Schwenkachsen große Schwenkwinkel erzielen lassen, ohne dass eine Vignettierung des den Tubus durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs erfolgt, indem zur Abdeckung des das Basisteil durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs eine relativ zu dem Basisteil und oder dem Okularteil bewegbare Gehäuseabdeckung vorgesehen wird. Die Erfindung besteht auch darin, zur Abdeckung des das Okularteil durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs eine relativ zu dem Okularteil bewegbare Gehäuseabdeckung vorzusehen.
  • Die Gehäuseabdeckung eines erfindungsgemäßen Tubus weist einen flexiblen Abdeckabschnitt und einen starren Abdeckabschnitt auf. Der flexible Abdeckabschnitt und der starre Abdeckabschnitt sind durch ein Gelenk verbunden. Dieses Gelenk kann als ein Filmgelenk ausgebildet sein. Die Gehäuseabdeckung selbst wird günstigerweise aus Kunststoff ausgeführt. Sie kann dann etwa als Spritzgussteil hergestellt werden. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, für die Gehäuseabdeckung einen Lamellenmechanismus vorzusehen.
  • Bei Verschwenken des Zwischenteils um die Drehachse am Basisteil führt der starre Abdeckabschnitt eine Drehbewegung um die Drehachse am Basisteil aus. Entsprechend dreht sich der starre Abdeckabschnitt bei Verschwenken des Okularteils um die Drehachse am Zwischenteil, wenn das Okularteil um die Drehachse am Zwischenteil bewegt wird. Der flexible Abdeckabschnitt ist in einer schlitzförmigen Aufnahme am Basisteil und oder am Okularteil geführt. Diese schlitzförmige Aufnahme wirkt als Kulissenführung.
  • Die Gehäuseabdeckung ist in dem Zwischenteil festgelegt. Zur Abdeckung des das Basisteil durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs und für die Abdeckung des Abbildungsstrahlengangs, der das Okularteil durchsetzt, werden günstigerweise zwei identisch gestaltete, miteinander verbundene Gehäuseabdeckungen vorgesehen.
  • Die Linseneinheit mit negativer Brechkraft ist im Okularteil angeordnet. Das Okularteil weist einen an dem Zwischenteil angelenkten Abschnitt und einen an einem Drehgelenk schwenkbar um die optische Achse des Abbildungsstrahlenganges aufgenommenen weiteren Abschnitt mit einer Aufnahme für ein Okular auf. In dem weiteren Abschnitt befindet sich ein Porroprisma zur Bildumkehr. Für das Schwenken des weiteren Abschnitts ist ein Antrieb vorgesehen. Dies ermöglicht ein Einstellen der Pupillendistanz der Okulare des Tubus. Das Linsensystem mit negativer Brechkraft ist zwischen dem zweiten Spiegelelement und dem Porrosystem zur Bildumkehr angeordnet.
  • Von Vorteil ist es, zwischen dem Linsensystem mit positiver Brechkraft und der Öffnung in dem Anschlussstück ein afokales Vergrößerungssystem zu positionieren. Das afokale Vergrößerungssystem kann als Galileiwechsler ausgebildet sein. Wenn die erste Linse des afokalen Vergrößerungssystems den parallelen Abbildungsstrahlengang zur optischen Achse hin bricht, wirkt das afokale Vergrößerungssystem einer Verdunkelung der Randbereiche des Zwischenbildes im Tubus bzw. einer Vignettierung des Zwischenbildes entgegen. Darüber hinaus ermöglicht ein einstellbares Vergrößerungssystem im Tubus eine Variation der mittels des Vergrößerungssystems im Operationsmikroskop-Grundkörper einstellbaren Vergrößerung des Operationsmikroskops.
  • Um der erwähnten Verdunkelung der Randbereiche des Zwischenbildes im Tubus bzw. einer Vignettierung des Zwischenbildes im Tubus zu begegnen, ist es auch möglich, vor dem Linsenelement mit positiver Brechkraft einen Glasblock vorzusehen. Indem dieser Glasblock als Strahlteiler ausgebildet wird, wird eine Schnittstelle für die Datenein- oder Auskopplung in den Abbildungsstrahlengang im Tubus ermöglicht.
  • Besonders hohen ergonomischen Anforderungen kann genügt werden, indem das Basisteil ein Drehgelenk mit einer zur optischen Achse des Abbildungsstrahlenganges parallelen Drehachse aufweist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Tubus mit integriertem Vergrößerungswechsler am Grundkörper eines Operationsmikroskops;
    • 2 einen dreidimensionalen Schnitt von Baugruppen des Tubus;
    • 3 eine Gehäuseabdeckung für das Abdecken des Abbildungsstrahlengangs in dem Tubus;
    • 4 bis 8 Schnitte des Tubus in unterschiedlichen Schwenkstellungen;
    • 9 den Okulareinblick des Tubus mit einer Einrichtung für das Verstellen der Pupillendistanz;
    • 10 einen Tubus mit integriertem Strahlteiler und Schnittstellen zum Anschluss von Dokumentationseinrichtungen; und
    • 11 den Abbildungsstrahlengang des Tubus mit integriertem Strahlteiler.
  • Der Tubus 1 in 1 hat ein Basisteil 3, ein Zwischenteil 5, sowie ein Okularteil 7. Das Basisteil 3 umfasst ein Basisgehäuse 9. Das Basisgehäuse 9 ist mit einem Anschlussstück 11 an den Grundkörper 13 eines Operationsmikroskops 15 angeschlossen. Das Zwischenteil 5 hat ein Zwischenteilgehäuse 16. Das Zwischenteil 5 ist mit einem Drehgelenk 17 schwenkbeweglich an dem Basisteil 3 angeordnet. Es kann dort entsprechend dem Doppelpfeil 19 um die Drehachse 21 bewegt werden. Das Okularteil 7 umfasst ein Okularteilgehäuse 22. Das Okularteil 7 ist mit einem Drehgelenk 23 am Zwischenteil 5 aufgenommen. Das Drehgelenk 23 hat eine Drehachse 25. An der Drehachse 25 kann das Okularteil 7 entsprechend dem Doppelpfeil 27 verschwenkt werden.
  • Der Grundkörper 13 des Operationsmikroskops 15 ist an dem Arm 29 eines nicht weiter dargestellten Operationsmikroskopstativs befestigt. An dem Operationsmikroskopstativ kann das Operationsmikroskop 15 mit dem Tubus 1 um die Schwenkachse 33 und die Kippachse 31 verstellt werden.
  • Das Operationsmikroskop 15 ermöglicht einer Beobachtungsperson, einen Objektbereich 35 über einen linken und rechten stereoskopischen Abbildungsstrahlengang mit optischen Achsen 37,39, die ein gemeinsames Mikroskop-Hauptobjektiv 40 durchsetzen, durch linke und rechte Okulare 41,43 mit Vergrößerung zu betrachten.
  • Das Basisteil 3 enthält ein Drehgelenk 45. In dem Drehgelenk 45 kann der Tubus 1 um eine Drehachse 47 entsprechend dem Doppelpfeil 51 relativ zum Grundkörper 13 des Operationsmikroskops 15 bewegt werden, die zu den optischen Achsen 37,39 des in den Tubus eintretenden Abbildungsstrahlengangs parallel ist.
  • In dem Grundkörper 13 des Operationsmikroskops 15 ist ein einstellbares afokales Vergrößerungssystem angeordnet. Im Basisteil 3 des Tubus 1 befindet sich ein weiteres afokales Vergrößerungssystem für den linken und rechten Abbildungsstrahlengang. Dieses Vergrößerungssystem ist in einem Vergrößerungswechsler aufgenommen, der mittels eines Drehknopfs 53 betätigt werden kann. Der Vergrößerungswechsler im Tubus ermöglicht ein vielseitiges Einstellen der Vergrößerung der Beobachtungsbilder bei dem Operationsmikroskop 15.
  • Das linke und rechte Okular 41,43 ist jeweils in einer Okular-Aufnahme 1391, 139r angeordnet. Die Okular-Aufnahme 1391, 139r kann mittels einer Antriebseinheit 167 für eine Pupillendistanz-Einstelleinrichtung 61 entsprechend der Doppelpfeile 62, 64 um die Achse 63,65 geschwenkt werden.
  • Der Tubus 1 enthält für den linken und rechten Abbildungsstrahlengang jeweils ein als Telesystem ausgebildetes Tubuslinsensystem.
  • Die 2 zeigt Baugruppen des Tubus 1 in einem dreidimensionalen Schnitt mit dem rechten Abbildungsstrahlengang, der die optische Achse 39 hat. Der rechte Abbildungsstrahlengang durchsetzt das rechte Tubuslinsensystem 67r, das einen eine Linseneinheit 68r positiver Brechtkraft enthält und eine Linseneinheit 69r mit negativer Brechkraft hat.
  • Für den linken Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 37 umfasst das Tubuslinsensystem 69 im Tubus 1 ein linkes Tubuslinsensystem, das entsprechend eine Linseneinheit mit positiver Brechkraft aufweist und eine Linseneinheit mit negativer Brechkraft enthält.
  • Zwischen den Linseneinheiten 68r,69r des Tubuslinsensystems 67r sind in dem Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 39 ein erstes Spiegelelement 71 und ein zweites Spiegelelement 73 angeordnet. Entsprechendes gilt für das Tubuslinsensystem im Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 39. Die Spiegelelemente 71,73 sind in den Drehachsen 21,25 des Tubus 1 schwenkbeweglich gelagert. Die Drehachsen 21,25 verlaufen in der Spiegelfläche 75,77 der Spiegelelemente 71,73. Die Drehachsen 21,25 schneiden die optischen Achsen 37,39 des linken und rechten stereoskopischen Abbildungsstrahlengangs jeweils senkrecht. Das erste Spiegelelement 71 lenkt den Abbildungsstrahlengang 37 und 39 mit der optischen Achse, der ihm über das Basisteil 3 des Tubus 1 zugeführt wird, durch das Zwischenteil 5 direkt zu dem zweiten Spiegelelement 73. Mittels des zweiten Spiegelelements 73 wird der Abbildungsstrahlengang in das Okularteil 7 gelenkt.
  • Der Tubus 1 enthält eine erste und eine zweite Gehäuseabdeckung 79,81. Der Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 37,39, der den Tubus 1 durchsetzt, ist mittels des Basisgehäuses 9, des Zwischenteilgehäuses 16, des Okularteilgehäuses 22 und der beiden Gehäuseabdeckungen 79,81 abgedeckt. Die beiden Gehäuseabdeckungen 79,81 des Tubus 1 sind als exakt baugleiche Teile gestaltet.
  • Die 3 zeigt die Gehäuseabdeckung 81. Die Abdeckeinrichtung 81 weist einen starren Abdeckabschnitt 83 mit einem Sockel 85 auf. Der Sockel 85 hat eine Basisfläche 86. Der starre Abdeckabschnitt 83 hat eine S-förmige Außenkontur 87. An dem starren Abdeckabschnitt 83 sind zwei kreisbogenförmige Schienen 89 ausgebildet. Der Sockel 85 hat zwei Durchtrittsöffnungen 91,93 für den stereoskopischen Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39. An dem Sockel 85 befindet sich ein Zapfen 95. Der Sockel 85 hat eine Vertiefung 97, die zur Aufnahme des Zapfens der Abdeckeinrichtung 79 dient. Die Gehäuseabdeckung 81 hat einen flexiblen Abdeckabschnitt 99. Der flexible Abdeckabschnitt 99 ist mittels eines Filmgelenks 101 mit dem starren Abdeckabschnitt 83 verbunden. In dem Filmgelenk 101 kann der flexible Abdeckabschnitt 99 relativ zu dem starren Abdeckabschnitt 83 um die Drehachse 103 bewegt werden.
  • Die beiden Gehäuseabdeckungen 79,81 sind in dem Zwischenteil 5 des Tubus 1 festgelegt. Sie liegen dort an den Basisflächen der jeweiligen Sockel der Gehäuseabdeckungen 79,81 aneinander. Dabei ragt der Zapfen der einen Gehäuseabdeckung jeweils in die Vertiefung für die Aufnahme des Zapfens 1 der anderen Gehäuseabdeckung.
  • Die 4 bis 8 zeigen den Tubus 1 jeweils als Schnitt in unterschiedlichen Schwenkstellungen.
  • Das Basisteil 3 hat ein Anschlussstück 105, das als männliches Schwalbenschwanzkupplungsstück ausgebildet ist. Das Anschlussstück 105 ist mittels des Drehgelenks 45 mit dem Basisgehäuse 9 verbunden. In dem Basisgehäuse 9 gibt es für den linken und rechten Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39 jeweils ein afokales Vergrößerungssystem 109l,109r, das in einem stereoskopischen Galileiwechsler 107 angeordnet ist.
  • Wenn der Tubus 1 an den Grundkörper 13 eines Operationsmikroskops 15 angeschlossen wird, durchsetzt der Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 37 bei parallelem Strahlengang die Öffnung 1081 im Anschlussstück 105 des Tubus 1. In der Öffnung 1081 befindet sich ein Eintrittsfenster 1101. Eine entsprechende Öffnung 108r mit einem Fenster 110r ist in dem Anschlussstück 105 für den Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 39 ausgebildet.
  • Zwischen dem afokalen Vergrößerungssystem 1091,109r und dem ersten Spiegelelement 71 befindet sich die Linseneinheit 68l,68r positiver Brechkraft des Tubuslinsensystems 67.
  • Die optische Weglänge 111 zwischen der Linseneinheit 68l,68r mit positiver Brechtkraft in der Öffnung 108l,108r ist größer als die optische Weglänge 112 zwischen der Linseneinheit 68l,68r mit positiver Brechkraft und dem Spiegelelement 71. Entsprechendes gilt für den Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 39.
  • Das um die Drehachse 21 des Drehgelenks 17 bewegbare Spiegelelement 71 ist mittels eines Untersetzungsgetriebes mit dem Drehgelenk 17 gekoppelt. Das Untersetzungsgetriebe bewirkt, dass bei einer Bewegung des Drehgelenks um den Winkel φ das Spiegelelement 71 um den Winkel φ/2 in einer der Bewegung des Zwischenteils 5 entsprechenden Richtung bewegt wird. Dies gewährleistet, dass das Spiegelelement 71 den Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 37,39 bei jeder Stellung des Drehgelenks 17 über die Durchtrittsöffnungen 91,93 in den Sockelbereichen 85 bzw. 113 der Gehäuseabdeckungen 79,81 auf das zweite Spiegelelement 73 lenkt.
  • Entsprechend dem Spiegelelement 71 ist auch das Spiegelelement 73 durch ein Untersetzungsgetriebe mit dem Drehgelenk 23 gekoppelt. Bei einer Bewegung des Okularteils 7 um die Drehachse 25 des Drehgelenks 23 an dem Zwischenteil 5 um den Winkel φ wird der Spiegel 73 um den Winkel φ/2 in eine der Bewegung des Okularteils 7 entsprechende Winkelstellung bewegt.
  • Das Spiegelelement 73 lenkt den Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39, der ihm vom Spiegelelement 71 zugeführt wird, so in das Okularteil 7 des Tubus 1, dass die optischen Achsen 37,39 jeweils mit der optischen Achse der jeweiligen Linseneinheit negativer Brechkraft 69l,69r fluchten. Dabei verläuft der Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39 von den Öffnungen des Basisteils 3 des Tubus 1 mit gleichbleibender Stereobasis zu den Linseneinheiten 69L,69r mit negativer Brechkraft.
  • Die Gehäuseabdeckungen 79,81 sind in dem Zwischenteil 5 festgelegt. Die Schienen 89 an dem starren Abdeckabschnitt 83 greifen jeweils in eine Nut eines das Zwischenteil 5 seitlich abdeckenden Abdeckelements 115l,115r ein. Der flexible Abdeckabschnitt 99 der Abdeckeinrichtung 81 ragt in einen Schlitz 116, der am Basisgehäuse 9 ausgebildet ist.
  • Mittels des starren Abdeckabschnitts 83 wird der Abbildungsstrahlengang bei der in 4 gezeigten Stellung des Tubus 1 im Bereich 117 abgedeckt. Der flexible Abdeckabschnitt 99 deckt dann den Abbildungsstrahlengang im Tubus 1 im Bereich 119 ab.
  • Der starre Abdeckabschnitt 120 der Abdeckeinrichtung 79 ist an den das Zwischenteil 5 seitlich abdeckenden Abdeckelementen 115l,116r gehalten. Der flexible Abdeckabschnitt 121 der Abdeckeinrichtung 79 ragt in einen Schlitz 123, der im Okularteil 7 ausgebildet ist. Der flexible Abdeckabschnitt 121 deckt einen Abbildungsstrahlengang im Tubus 1 im Bereich 125 ab. Mittels des starren Abdeckabschnitts 120 wird der den Tubus 1 durchsetzende Abbildungsstrahlengang im Bereich 127 abgedeckt.
  • Das Zwischenteil 5 kann an dem Basisteil 3 des Tubus 1 zwischen einer eingefalteten Stellung und einer ausgefalteten Stellung bewegt werden. Entsprechendes gilt für die Bewegung des Okularteils 7 am Zwischenteil 5.
  • Die 5 zeigt den Tubus 1 in einer Einstellung, in der sowohl das Zwischenteil 5 als auch das Okularteil 7 in einer eingefalteten Stellung angeordnet sind. Die Außenkontur des Basisteilgehäuses 9 ist im Gehäuseabschnitt 149 mit einer die konvex-konkave Geometrie des Zwischenteilgehäuses 16 im Abschnitt 151 aufnehmenden konkav-konvexen Außenkontur ausgebildet. Die Außenkontur des Okularteils 7 ist in dem Abschnitt 155 an die konvex-konkave Geometrie des Zwischenteils 5 in dem Abschnitt 159 angepasst.
  • Die 6 zeigt den Tubus 1, wenn das Zwischenteil 5 in der einfalteten Stellung und das Okularteil 9 in der ausgefalteten Stellung positioniert ist. In der Einstellung der 7 befindet sich das Zwischenteil 5 des Tubus in der ausgefalteten Stellung und das Okularteil 7 in der eingefalteten Position.
  • Das Drehgelenk 17 des Tubus 1 kann über einen Winkelbereich α = 80° um die Drehachse 21 verstellt werden. Das Drehgelenk 23 ist über einen Winkelbereich β = 100° um die Drehachse 25 bewegbar.
  • Wenn das Zwischenteil 5 am Basisteil 3 um die Drehachse 21 entsprechend dem Pfeil 129 bewegt wird, so wird der starre Abdeckabschnitt 83 entsprechend dem Pfeil 131 um die Drehachse 21 gedreht. Dabei bewegt sich der flexible Abdeckabschnitt 99 wie eine Kulisse bzw. Jalousie in Richtung des Pfeils 132 aus dem Schlitz 116 am Basisgehäuse 9. Entsprechendes gilt für die Bewegung des starren Abdeckabschnitts 120 und des flexiblen Abdeckabschnitts 121, bei einer Bewegung des Okularteils 9 um die Drehachse 25 des Drehgelenks 23.
  • Die 8 zeigt den Tubus 1 in einer ausgefalteten Stellung von Zwischenteil 5 und Okularteil 7.
  • Für den Abstand L21,25 der Drehachse 21 und der Drehachse 25 gilt: L21,25 = 53 mm. Der Abstand L106,21 der Drehachse 21 von der Stirnfläche 106 des Anschlussstücks beträgt L106,21 = 72 mm. Der Abstand L68,21 der der Linseneinheit 68l,68r mit positiver Brechkraft von der Drehachse 21 beträgt L68,21 = 23 mm. Für den Abstand der Linseneinheit 691,69r mit negativer Brechkraft von der Drehachse 25 gilt: L69,25 = 23 mm. Die optische Weglänge zwischen der Linseneinheit 68l,68r mit positiver Brechkraft und der Linseneinheit 69l,69r mit negativer Brechtkraft beträgt 99 mm. Die Brennweite f1 der Linseneinheit 68l,68r mit positiver Brechkraft beträgt f1 = 157 mm. Für die Brennweite f2 der Linseneinheit mit negativer Brechkraft 69l,69r gilt: f2 = - 236 mm. Für den Abstand L170,106 der Ebene 170 für das Zwischenbild in der ausgefalteten Stellung des Tubus 1 von der Stirnfläche 106 des Anschlussstücks beträgt dann: L170,106 = 174 mm.
  • Der Okularteil 7 des Tubus 1 hat einen Abschnitt 139l,139r, in dem jeweils die Linseneinheit negativer Brechkraft 69l,69r für linken und rechten Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39 angeordnet ist.
  • Für die Aufnahme der Okulare 41,43 hat der Tubus an dem Abschnitt 133 jeweils schwenkbeweglich angeordnete Abschnitte 139l,139r, in dem jeweils ein Porrosystem 1431, 143r für die Bildumkehr vorgesehen ist.
  • Für die Pupillendistanzeinstellung können die Abschnitte 1391, 139r mit dem Porrosystem 143l,143r und dem Okular 41,43 um die Drehachse 63,65 des Drehgelenks 149l,149r verstellt werden, die mit der optischen Achse 37,39 der Linseneinheit 69l,69r mit negativer Brechkraft fluchtet.
  • Die 9 zeigt den Okulareinblick des Tubus 1 mit dem linken und rechten Okular 41,43 und den schwenkbeweglichen Abschnitten 139l,139r, die mittels eines einen Drehknopfs 163l,165r aufweisenden Antriebs 167 um die Achsen 63,65 geschwenkt werden können. Der Antrieb 167 umfasst eine Welle 173, in der eine erste Nutenkurve 178 und eine zweite Nutenkurve 177 ausgebildet ist. Die Nutenkurven 177,178 wirken jeweils auf einen Nutenstein 179,181. Der Nutenstein 179 ist in den schwenkbeweglichen Abschnitt 139 festgelegt. Der Nutenstein 181 ist im schwenkbeweglichen Abschnitt 1391, 139r befestigt. Durch Drehen der Welle 173 wird mittels der Nutenkurven 177,178 eine die Pupillendistanz der Okulare 41,43 veränderte Schwenkstellung der Abschnitte 139l,139r bewirkt, an denen die Okulare 41,43 aufgenommen sind.
  • Die 10 zeigt einen modifizierten Tubus 200 für ein Operationsmikroskop mit zwei Schnittstellen 202,204 für den Anschluss von Dokumentationseinrichtungen, z. B. Dokumentationseinrichtungen in Form einer Kamera.
  • Die 11 zeigt die optischen Baugruppen des Tubus 200. Soweit die Baugruppen des Tubus 200 den Baugruppen des Tubus 1 mit Vergrößerungswechsler entsprechen, der anhand der 1 bis 9 erläutert ist, haben diese die gleichen Bezugszeichen.
  • Anstelle eines Vergrößerungswechslers im linken und rechten Abbildungsstrahlengang durchsetzt der Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37, 39 bei dem Tubus 200 einen Strahlteiler 206 und einen Strahlteiler 208. Der Strahlteiler 206 ist im linken Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 37 angeordnet. Der Strahlteiler 208 befindet sich entsprechend im rechten Abbildungsstrahlengang mit der optischen Achse 39 zwischen der Linseneinheit 681 mit positiver Brechkraft und dem Fenster in der Öffnung 1081 am Anschlussstück des Tubus 200. Mittels des Strahlteilers 206 wird ein Bruchteil des linken Abbildungsstrahlengangs zur Schnittstelle 202 gelenkt. Der Strahlteiler 208 koppelt einen Anteil des rechten Abbildungsstrahlengangs zu der Schnittstelle 204 aus.
  • Der durch das Fenster 110l,110r in der Öffnung am Anschlussstück eintretende linke und rechte Abbildungsstrahlengang durchsetzt die Linseneinheit positiver Brechkraft 68l,68r des linken und rechten Tubuslinsensystems 67l,67r. Der Abbildungsstrahlengang wird dann über das erste und zweite Spiegelelement 71,73 im Zwischenteil 5 des Tubus 200 zu den im Okularteil 7 des Tubus angeordneten Linseneinheiten 69l,69r mit negativer Brechkraft gelenkt. Das als Telesystemsystem ausgebildete Tubuslinsensystem 67 erzeugt in der Zwischenbildebene 170 ein Zwischenbild, das von einer Beobachtungsperson mit einem auf unendlich adaptierten Auge durch die Okulare 41,43 mit Vergrößerung betrachtet werden kann. Der Abbildungsstrahlengang mit den optischen Achsen 37,39 ist von dem Anschlussstück des Tubus 200 mit den Fenstern 110l, 110r über das erste und zweite Spiegelelement 71,73 bis zu den Linseneinheiten 69l,69r mit negativer Brechkraft mit einer konstanten Stereobasis 210 geführt.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Tubus 1 für ein Operationsmikroskop. Der Tubus 1 hat ein Basisteil 3 und ein um eine Drehachse am Basisteil 3 schwenkbares Okularteil 7. Zur Abdeckung des das Okularteil 7 durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs 37,39 ist bei dem Tubus 1 eine relativ zu dem Okularteil 7 bewegbare Gehäuseabdeckung 79 vorgesehen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Tubus 1 für ein Operationsmikroskop mit einem durch ein Basisteil 3 und durch ein um eine Drehachse am Basisteil schwenkbares Zwischenteil 5 geführten Abbildungsstrahlengang 37, 39. Zur Abdeckung des das Basisteil 3 durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs 37,39 ist eine relativ zu dem Basisteil 3 bewegbare Gehäuseabdeckung 81 vorgesehen.

Claims (38)

  1. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Zwischenteil (5) und durch ein um eine Drehachse (25) an dem Zwischenteil (5) schwenkbares Okularteil (7) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Okularteil (7) bewegbaren Gehäuseabdeckung (79), die zur Abdeckung des das Okularteil (7) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79) einen flexiblen Abdeckabschnitt (121) und einen starren Abdeckabschnitt (120) aufweist, wobei der flexible Abdeckabschnitt (99) in einer schlitzförmigen Aufnahme (123) am Okularteil (7) geführt ist.
  2. Tubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Okularteil (7) eine Kulissenführung für den flexiblen Abdeckabschnitt ausgebildet ist.
  3. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Zwischenteil (5) und durch ein um eine Drehachse (25) an dem Zwischenteil (5) schwenkbares Okularteil (7) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Okularteil (7) bewegbaren Gehäuseabdeckung (79), die zur Abdeckung des das Okularteil (7) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79) einen flexiblen Abdeckabschnitt (121) und einen starren Abdeckabschnitt (120) aufweist, wobei an dem Okularteil (7) eine Kulissenführung für den flexiblen Abdeckabschnitt (121) ausgebildet ist.
  4. Tubus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abdeckabschnitt (121) in einer schlitzförmigen Aufnahme (123) am Okularteil (7) geführt ist.
  5. Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abdeckabschnitt (121) und der starre Abdeckabschnitt (120) durch ein Gelenk (101) verbunden sind.
  6. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Zwischenteil (5) und durch ein um eine Drehachse (25) an dem Zwischenteil (5) schwenkbares Okularteil (7) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Okularteil (7) bewegbaren Gehäuseabdeckung (79), die zur Abdeckung des das Okularteil (7) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79) einen flexiblen Abdeckabschnitt (121) und einen starren Abdeckabschnitt (120) aufweist, wobei der flexible Abdeckabschnitt (121) und der starre Abdeckabschnitt (120) durch ein von der Drehachse (25) beanstandetes Gelenk verbunden sind.
  7. Tubus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk ein Filmgelenk ist.
  8. Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen durch ein Basisteil (3) und durch das Zwischenteil (5) geführten Abbildungsstrahlengang (37,39), wobei das Zwischenteil (5) um eine Drehachse (21) an dem Basisteil (3) schwenkbar ist und der Abbildungsstrahlengang (37, 39) durch das Basisteil (3) und das Zwischenteil (5) geführt ist.
  9. Tubus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) eine relativ zu dem Basisteil (3) bewegbare weitere Gehäuseabdeckung (81) vorgesehen ist.
  10. Tubus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) und zur Abdeckung des das Okularteil (7) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) die Gehäuseabdeckung (79) und die weitere Gehäuseabdeckung (81) miteinander verbunden sind, wobei die Gehäuseabdeckung (79) und die weitere Gehäuseabdeckung (81) zueinander identisch gestaltet sind.
  11. Tubus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäuseabdeckung (81) aus Kunststoff besteht.
  12. Tubus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäuseabdeckung (81) ein Spritzgussteil ist.
  13. Tubus nach einem der Ansprüche 9 bis 12. dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäuseabdeckung (81) Lamellen aufweist.
  14. Tubus nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gehäuseabdeckung (81) in dem Zwischenteil (5) festgelegt ist.
  15. Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Tubuslinsensystem (67), das einen über eine Öffnung (108) in einem Anschlussstück (105) des Basisteils (3) eintretenden parallelen Abbildungsstrahlengang (37,39) in ein Zwischenbild (170) überführt, ein erstes verstellbares Spiegelelement (71), das um die Drehachse (21) am Basisteil (3) bewegt werden kann, und ein weiteres verstellbares Spiegelelement (73), das um die Drehachse (25) am Zwischenteil (5) bewegbar ist, wobei das erste Spiegelelement (71) den über das Anschlussstück (105) eintretenden Abbildungsstrahlengang (37,39) zu dem weiteren Spiegelelement (73) lenkt, und wobei das Tubuslinsensystem ein Telesystem (67) ist, das eine Linseneinheit mit positiver Brechkraft (68l,68r) aufweist und eine Linseneinheit mit negativer Brechkraft (69l,69r) hat, wobei das erste Spiegelelement (71) und das weitere Spiegelelement (73) in dem Abbildungsstrahlengang (37,39) zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft (68l,68r) und der Linseneinheit mit negativer Brechkraft (69l,69r) angeordnet ist.
  16. Tubus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Weglänge zwischen der Linseneinheit mit positiver Brechkraft (68l,68r) und dem ersten verstellbaren Spiegelelement (71) kleiner ist als die optische Weglänge zwischen der Öffnung (108l,108r) im Anschlussstück (105) und der Linseneinheit (68l,68r) mit positiver Brechkraft.
  17. Tubus nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Tubuslinsensystem (67) von einem linken und rechten stereoskopischen Abbildungsstrahlengang (37,39) durchsetzt wird, der mit konstanter Stereobasis von der Öffnung (108l,108r) in dem Anschlussstück (105) zu dem weiteren Spiegelelement (73) geführt ist.
  18. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Linseneinheit (69) mit negativer Brechkraft im Okularteil (7) angeordnet ist.
  19. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Okularteil (7) einen an dem Zwischenteil (5) angelenkten Abschnitt (133) und einen an einem Drehgelenk (149l,149r) schwenkbar um die optische Achse (37,39) des Abbildungsstrahlenganges aufgenommenen weiteren Abschnitt (139),139r) mit einer Aufnahme für ein Okular (41,43) aufweist.
  20. Tubus nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem weiteren Abschnitt (139l,139r) ein Porrosystem (143),143r) zur Bildumkehr angeordnet ist.
  21. Tubus nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass für das Schwenken des weiteren Abschnitts (139l,139r) ein Antrieb (173) vorgesehen ist.
  22. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsensystem mit negativer Brechkraft (69l,69r) zwischen dem weiteren Spiegelelement (73) und dem Porrosystem (143l,143r) zur Bildumkehr angeordnet ist.
  23. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Linsensystem (68l,68r) mit positiver Brechkraft und der Öffnung (108l,108r) in dem Anschlussstück (105) ein afokales Vergrößerungssystem (109l,109r) angeordnet ist.
  24. Tubus nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das afokale Vergrößerungssystem (109),109r) mittels eines Galileiwechslers (107) verstellbar ist.
  25. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Linsensystem mit positiver Brechkraft (68l,68r) und der Öffnung (108l,108r) in dem Anschlussstück (105) ein Glasblock angeordnet ist.
  26. Tubus nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Linsensystem mit positiver Brechkraft (68l,68r) und der Öffnung (108l,108r) in dem Anschlussstück (105) ein Strahlteiler (206,208) angeordnet ist.
  27. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Basisteil (3) und durch ein um eine Drehachse am Basisteil (3) schwenkbares Zwischenteil (5) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Basisteil (3) bewegbaren Gehäuseabdeckung (81), die zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (81) einen flexiblen Abdeckabschnitt (99) und einen starren Abdeckabschnitt (83) aufweist, wobei der flexible Abdeckabschnitt (99) in einer schlitzförmigen Aufnahme (116) an dem Basisteil (3) geführt ist.
  28. Tubus nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisteil (3) eine Kulissenführung für den flexiblen Abdeckabschnitt (99) ausgebildet ist.
  29. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Basisteil (3) und durch ein um eine Drehachse (21) am Basisteil (3) schwenkbares Zwischenteil (5) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Basisteil (3) bewegbaren Gehäuseabdeckung (81), die zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (81) einen flexiblen Abdeckabschnitt (99) und einen starren Abdeckabschnitt (83) aufweist, wobei an dem Basisteil (3) eine Kulissenführung für den flexiblen Abdeckabschnitt (99) ausgebildet ist.
  30. Tubus nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abdeckabschnitt (99) in einer schlitzförmigen Aufnahme (116) an dem Basisteil (3) geführt ist.
  31. Tubus nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abdeckabschnitt (99) und der starre Abdeckabschnitt (83) durch ein Gelenk (101) verbunden sind.
  32. Tubus (1) für ein Operationsmikroskop (15) mit einem durch ein Basisteil (3) und durch ein um eine Drehachse (21) an dem Basisteil (3) schwenkbares Zwischenteil (5) geführten Abbildungsstrahlengang (37, 39), mit einer relativ zu dem Basisteil (3) bewegbaren Gehäuseabdeckung (81), die zur Abdeckung des das Basisteil (3) durchsetzenden Abbildungsstrahlengangs (37,39) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (81) einen flexiblen Abdeckabschnitt (99) und einen starren Abdeckabschnitt (83) aufweist, wobei der flexible Abdeckabschnitt (99) und der starre Abdeckabschnitt (83) durch ein von der Drehachse (21) beanstandetes Gelenk (101) verbunden sind.
  33. Tubus nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (101) ein Filmgelenk ist.
  34. Tubus nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79,81) aus Kunststoff besteht.
  35. Tubus nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79,81) ein Spritzgussteil ist.
  36. Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 35. dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79,81) Lamellen aufweist.
  37. Tubus nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseabdeckung (79,81) in dem Zwischenteil (5) festgelegt ist.
  38. Tubus nach reinem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (3) ein Drehgelenk (45) mit einer zur optischen Achse (37,39) des Abbildungsstrahlenganges parallelen Drehachse (47) aufweist.
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