DE60305413T2 - Operationsmikroskop und Interface dafür - Google Patents

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DE60305413T2
DE60305413T2 DE60305413T DE60305413T DE60305413T2 DE 60305413 T2 DE60305413 T2 DE 60305413T2 DE 60305413 T DE60305413 T DE 60305413T DE 60305413 T DE60305413 T DE 60305413T DE 60305413 T2 DE60305413 T2 DE 60305413T2
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Dr. Assad F. Mora
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Carl Zeiss Surgical GmbH
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    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0012Surgical microscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/20Surgical microscopes characterised by non-optical aspects
    • A61B90/25Supports therefor
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    • A61B90/20Surgical microscopes characterised by non-optical aspects

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Operationsmikroskopanordnung, die ein Operationsmikroskop und einen Ständer enthält. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schnittstelleneinheit für ein Operationsmikroskop. Die Schnittstelleneinheit verbindet eine Okularbetrachtungseinheit und eine Tubuseinheit des Operationsmikroskops und stellt dabei einen Betrachtungsstrahlweg bereit.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Operationsmikroskopanordnung OPMI®-pico von Carl Zeiss enthält ein mit einem Ständer verbundenes Operationsmikroskop. Dieser Ständer hält das Operationsmikroskop an seiner Tubuseinheit. Die Tubuseinheit und eine schwenkende Okulareinheit können mit Hilfe einer Schnittstelleneinheit verbunden sein, die durch einen drehbaren Adapter und eine abgewinkelte Optik gebildet wird. Mit einer derartigen abgewinkelten Optik kann man Objektbereiche betrachten, deren Zugang schwierig ist. Der drehbare Adapter gestattet die Drehung der Okulareinheit bezüglich der Tubuseinheit um eine Achse parallel zu einem Betrachtungsstrahlweg.
  • Mit einem Ständer verbundene Operationsmikroskopanordnungen sind auch in der deutschen Patentveröffentlichung 2440958, dem US-Patent 4,167,302, dem US-Patent 4,170,337 und der europäischen Patentveröffentlichung 1037085 beschrieben worden.
  • Aus der deutschen Patentveröffentlichung 2440958 ist eine Operationsmikroskopanordnung bekannt, die eine okulare Betrachtungseinheit umfaßt, die an einem Strahlteiler angebracht ist, der mit einem Vergrößerungswechsler und einer Hauptobjektivlinseneinheit verbunden ist. Die Operationsmikroskopanordnung wird von einem Ständer mit einem Arm gehalten, der mit der Vergrößerungswechslereinheit verbunden ist.
  • Das US-Patent 4,167,302 betrifft eine Operationsmikroskopanordnung, bei der der Mikroskopkörper an einem Tragglied angebracht ist, das seitlich und vertikal schwenken und entlang seiner Längsachse gleiten kann. Der Mikroskopkörper enthält einen Objektivlinsentubus, der an dem Tragglied angebracht ist und ein Paar Objektivlinsen aufweist. Um zwei verschiedene Arten von binokularen Tuben zu berücksichtigen, kann der Objektivlinsentubus an zwei verschiedenen Abschnitten an dem Tragglied angebracht sein.
  • Aus dem US-Patent 4,170,336 ist eine Operationsmikroskopanordnung bekannt, die mit einem Ständer mit Hilfe eines C-förmigen Bügels verbunden ist, der das Mikroskop im unteren Teil der Okulareinheit hält. Der C-förmige Bügel enthält einen Stab, der sich zwischen Armen erstreckt, an denen das Mikroskop drehbar gestützt ist.
  • Die europäische Patentveröffentlichung 1037485 beschreibt eine Operationsmikroskopanordnung, die eine an einem Mikroskopkörper angebrachte Okulareinheit umfaßt. Die Operationsmikroskopanordnung ist mit einem Ständer über einem Satz drehbar angeordneter Arme verbunden, die den Körper des Mikroskops halten.
  • Aus der deutschen Patentanmeldung DE 196 13 431 A1 ist ein Operationsmikroskop bekannt, das aus einer Okulareinheit und einer ein Hauptobjektiv tragenden Tubuseinheit besteht. Die Okulareinheit und die Tubuseinheit sind an einer Trägereinheit angebracht, die an dem Arm eines Operationsmikroskopständers angeordnet ist. Die Tubuseinheit trägt ein Endoskop mit angelenkten Gliedern, die um die optische Achse des Hauptobjektivs des Mikroskops gedreht werden können.
  • Das US-Patent US 4,576,450 beschreibt eine Mikroskopanordnung, die eine Okulareinheit umfaßt, die an einer Schnittstelle angeordnet ist, die einen Verlängerungsarm umfaßt, der an einem Gehäuseteil befestigt ist und einen 1., 2. und 3. Abschnitt zum Aufwärts- und Abwärtsschwenken der Okulareinheit um eine 1., 2. und 3. horizontale Schwenkachse aufweist. Der Gehäuseteil ist am Ständer eines Mikroskops angebracht. Der Gehäuseteil bei nimmt ein Ablenkprisma auf, das den von einem in einem Mikroskoptubus angeordneten Mikroskopobjektiv kommenden Betrachtungsstrahl zu in dem Verlängerungsarm vorgesehenen optischen Elementen und von dort zur Okulareinheit weiterschickt.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die verbesserte Operationsmikroskopanordnung dieses Typs gemäß der Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß die Ständereinheit das Operationsmikroskop trägt und ein Schwenken der Tubuseinheit bezüglich der Okulareinheit und bezüglich der Ständereinheit gestattet, während die Okulareinheit stationär bleibt. Erreicht werden kann dies durch Bereitstellen einer Schnittstelleneinheit, die als eine Drehverbindung ausgebildet ist und die Tubuseinheit des Mikroskops mit der Okulareinheit des Mikroskops verbindet. Die Schnittstelleneinheit weist einen ersten Abschnitt, der mit der Tubuseinheit verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt, der mit der Okulareinheit verbunden ist, auf. Bevorzugt enthält die Drehverbindung ein Halteelement, das starr mit dem ersten Abschnitt der Schnittstelleneinheit verbunden ist. Dieses Halteelement weist einen eckigen Querschnitt auf, der einen Absatzabschnitt des zweiten Abschnitts der Schnittstelleneinheit in Eingriff nimmt. Das Halteelement hält den zweiten Abschnitt der Schnittstelleneinheit gegen den ersten Abschnitt der Schnittstelleneinheit. Dieser Mechanismus gestattet das Drehen des ersten Abschnitts der Schnittstelleneinheit bezüglich des zweiten Abschnitts der Schnittstelleneinheit derart, daß eine Schwenkachse ausgebildet wird.
  • Der zweite Abschnitt enthält Mittel zum Anbringen der Operationsmikroskopanordnung an einem Ständer. Diese Mittel zum Anbringen können eine in der Schnittstelleneinheit vorgesehene Gewindebohrung enthalten. Bevorzugt ist die Schwenkachse der Schnittstelleneinheit parallel zu einem optischen Betrachtungsstrahlweg angeordnet, der durch die Schnittstelleneinheit hindurchgeht. Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Schwenkachse der Schnittstelleneinheit senkrecht zu einem optischen Betrachtungsstrahlweg angeordnet, der durch die Schnittstelleneinheit hindurchgeht. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die Schnittstelleneinheit einen binokularen Betrachtungsstrahlweg bereit. Um den Betrachtungsstrahlweg in der Schnittstelleneinheit abzulenken, ist eine Optikelementanordnung vorgesehen. Eine derartige Optikelementanordnung kann flache Spiegel, Prismen oder eine Prismenbaugruppe enthalten. Bevorzugt weist die Schnittstelleneinheit eine Schwalbenschwanzkupplung zum Verbinden des ersten Abschnitts der Tubuseinheit mit der Schnittstelle auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform einer Operationsmikroskopanordnung, die eine Schnittstelleneinheit zum Halten des Operationsmikroskops an einem Ständer umfaßt;
  • 2 eine detaillierte Perspektivansicht der Schnittstelleneinheit der Operationsmikroskopanordnung in 1;
  • 3 eine seitliche Schnittansicht der in 2 gezeigten Schnittstelleneinheit;
  • 4 eine auseinandergezogene Ansicht der Schnittstelleneinheit;
  • 5 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Schnittstelleneinheit;
  • 6 eine Seitenansicht, 7 eine Vorderansicht und 8 eine Rückansicht der Operationsmikroskopanordnung mit der Schnittstelleneinheit, die veranschaulichen, wie die Tubuseinheit der Operationsmikroskopanordnung bezüglich der Okulareinheit geschwenkt werden kann;
  • 9 eine Gesamtansicht einer zweiten Ausführungsform einer Operationsmikroskopanordnung;
  • 10 eine detaillierte Perspektivansicht einer Drehkupplung in der in 9 gezeigten Operationsmikroskopanordnung;
  • 11 eine Schnittansicht der in 10 dargestellten Drehkupplung;
  • 12 und 13 den Aufbau einer abgewinkelten Optik, die Teil der in 9 gezeigten Operationsmikroskopanordnung ist; und
  • 14 eine Gesamtansicht einer dritten Ausführungsform einer Operationsmikroskopanordnung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Operationsmikroskopanordnung 1. Die Operationsmikroskopanordnung 1 enthält eine Tubuseinheit 2 mit einem Hauptobjektivlinsensystem 3 und einer Vergrößerungswechslereinheit 4. Die Operationsmikroskopanordnung enthält weiterhin als Okulareinheit eine schwenkende binokulare Betrachtungseinheit 5, die durch eine Schnittstelleneinheit 6 an die Tubuseinheit 2 gekoppelt ist. Die binokulare Betrachtungseinheit weist Betrachtungsöffnungen 7 und 8 auf. Die Schnittstelleneinheit 6 ist als eine Drehverbindung ausgebildet und enthält einen Tubusabschnitt 9 und einen Okularabschnitt 10. Die Drehverbindung gestattet das Schwenken des Tubusabschnitts 9 der Schnittstelleneinheit 6 bezüglich des Okularabschnitts 10 um die Schwenkachse 11. Der Tubusabschnitt 9 der Schnittstelleneinheit 6 ist mit einer ersten Schwalbenschwanzkupplung mit der Tubuseinheit 2 verbunden. Entsprechend ist der Okularabschnitt 10 mit einer zweiten Schwalbenschwanzkupplung mit der Okulareinheit 5 verbunden. Der Tubusabschnitt 9 trägt die Tubuseinheit 2. Die Tubuseinheit 2 enthält Griffe 12, um das Mikroskop bequem zu schwenken und es zu bewegen, während es mit einem Arm 14 eines Ständers verbunden ist. Ein Klemmechanismus 13 ist an dem Okularabschnitt 10 angeordnet. Dieser Klemmechanismus sorgt für eine Reibungskraft, um die Drehverbindung zu fixieren, die den Tubusabschnitt 9 und den Okularabschnitt 10 verbindet. Der Okularabschnitt 10 der Schnittstelleneinheit 6 ist durch einen Fixiermechanismus 15 an dem Arm 14 des Ständers angebracht.
  • 2 ist eine detaillierte Perspektivansicht der in 1 gezeigten Schnittstelleneinheit 6. Identische Einheiten, die in 1 gezeigt worden sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt. Der Tubusabschnitt 9 der Schnittstelleneinheit 6 weist einen positiven Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 21 zum Verbinden der Tubuseinheit 2 des Mikroskops auf. Der Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 21 weist zwei Durchgangsbohrungen 22, 23 für zwei parallele stereoskopische Betrachtungsstrahlwege 24, 25 auf. In dem Tubusabschnitt 9 ist eine Optikelementanordnung in Form eines Dachkantenprismas vorgesehen, um die Strahlwege in Richtung des Okularabschnitts 10 abzulenken. Die Schnittstelleneinheit 6 enthält weiterhin einen negativen Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 26 mit einer Kupplungsschraube 27 am Okularabschnitt 10 zum Verbinden einer binokularen Betrachtungseinheit 5 des Mikroskops. Auf einer Seite des Okularabschnitts 10 sind ein Befestigungsabschnitt in Form einer flachen flanschartigen Sektion 28 mit einer Gewindebohrung 29 und einer Arretierung 30 vorgesehen. Um die Schnittstelleneinheit 6 am Ständer zu fixieren, ist der Fixiermechanismus 15 an dem Arm 14 des Ständers angeordnet und enthält eine Fixierschraube, die die Gewindebohrung 29 gewindemäßig in Eingriff nimmt und dadurch einen flachen Abschnitt dieses Arms gegen die flanschartige Sektion drückt und bewirkt, daß eine Arretierung das Arretierungsloch 30 in Eingriff nimmt. Der Stift und die Schraube bilden eine Zweipunkteverbindung und stellen eine feste und sichere Verbindung des Ständers und des Operationsmikroskops sicher. Der Fixiermechanismus 15 gestattet das leichte Entfernen und Anbringen des Operationsmikroskops. Die Drehverbindung der Schnittstelleneinheit 6 weist eine Drehachse 11 auf, die parallel zu den optischen Strahlwegen (24, 25) in dem Okularabschnitt 10 der Schnittstelleneinheit 6 verläuft.
  • 3 ist eine seitliche Schnittansicht der in 2 gezeigten Schnittstelleneinheit 6. 3 zeigt einen Betrachtungsstrahlweg 31 durch das optische Element in Form eines Dachkantenprismas 32 und erläutert das Funktionsprinzip der Drehverbindung der Schnittstelleneinheit 6. Identische Einheiten, die in 2 gezeigt sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt.
  • Der Betrachtungsstrahlweg 31 tritt in den Tubusabschnitt 9 ein und geht in das Dachkantenprisma 32 an einer ersten Seite 34a davon ein. Das Dachkantenprisma 32 ist in einer Abdeckung 33 montiert. Entlang eines Strahlwegs 31 verlaufendes Licht wird auf den Seiten 35 und 36 zweimal reflektiert, bevor es das Dachkantenprisma 32 auf seiner Seite 34b verläßt und dann in den Okularabschnitt 10 der Schnittstelleneinheit 6 eintritt. Das Dachkantenprisma 32 lenkt den optischen Betrachtungsstrahlweg 31 im Tubusabschnitt 9 um 90° in den Okularabschnitt 10 ab. Weil der Betrachtungsstrahlweg auf den Seiten des Dachkantenprismas 32 zweimal reflektiert wird, ist das von dem Tubusabschnitt 9 zu dem Okularabschnitt 10 weitergegebene optische Bild seitenrichtig.
  • Der Okularabschnitt 10 weist in seinem dem Tubusabschnitt 9 zugewandten Teil eine erste innere abgestufte Flanschsektion 37a und eine zweite innere abgestufte Flanschsektion 37b auf. Ein Halteelement 38 ist an einer Bodensektion des Okularabschnitts 10 vorgesehen. Dieses Halteelement 38 weist einen abgestuften Querschnitt auf und ist dafür ausgelegt, die Umfangsflanschsektion (37a, 37b) mit einem Absatz 39 festzuhalten und in Eingriff zu nehmen. Das Halteelement 38 ist mit einem Satz von Fixierschrauben 40 starr mit dem Tubusabschnitt 9 verbunden. Das Halteelement 38 hält den Okularabschnitt 10 gegen den Tubusabschnitt 9 der Schnittstelleneinheit 6 mit dem Satz von Schrauben 40. Das Halteelement 38 gestattet eine Drehung des Tubusabschnitts 9 relativ zum Okularabschnitt 10.
  • 4 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Schnittstelleneinheit 6. Wieder sind identische Einheiten, die in den vorausgegangenen Figuren gezeigt sind, durch die gleichen Bezugszahlen identifiziert. 4 zeigt den ersten bogenartig geformten Abschnitt 41 und einen zweiten bogenartig geformten Abschnitt 42 des Halteelements 38. Diese Abschnitte des Halteelements 38 sind über einen brückenartigen Abschnitt 43 miteinander verbunden. Die bogenartig geformten Abschnitte 41 und 42 weisen unterschiedliche Krümmungen auf und bilden Absätze. Diese Absätze stehen mit Flanschsektionen (37a, 37b) am Boden des Okularabschnitts 10 in Eingriff, wie in 3 gezeigt. Die Krümmung dieser Flanschsektionen entspricht der Krümmung der bogenartig geformten Abschnitte.
  • Die Gesamtform des Halteelements 38 ist an die Form des Innenraums in der unteren Bodensektion des Okularabschnitts 10 angepaßt. Der Querschnitt dieses Raums ist nicht kreisförmig, weil der Okularabschnitt eine Ausbuchtung 44 aufweist, um Raum für die Schwalbenschwanzkupplungssektion des Tubusabschnitts 9 bereitzustellen, wodurch eine Drehbewegung des Tubusabschnitts 9 bezüglich des Okularabschnitts 10 gestattet wird. Das Halteelement 38 hält den Tubusabschnitt 9 gegen den Okularabschnitt 10 und nimmt ihn in Eingriff.
  • Das Halteelement 38 weist Bohrungen 45 für einen Satz der Fixierschrauben 40 auf, die in dem Tubusabschnitt 9 vorgesehene Gewindebohrungen 46 gewindemäßig in Eingriff nehmen. An dem Halteelement 38 sind gekrümmte Öffnungen (38a, 38b) vorgesehen, um einen ungehinderten Durchtritt der in 2 gezeigten Betrachtungsstrahlwege (24, 25) zu gestatten.
  • Der Tubusabschnitt 9, der Okularabschnitt 10 und die Abdeckung 33 mit dem Dachkantenprisma 32 bilden eine lichtdichte Hülle für den optischen Betrachtungsstrahlweg. Dies verhindert das Eindringen von Umgebungslicht zu dem Betrachtungsstrahlweg durch die Schnittstelleneinheit 6. Bevorzugt bestehen die Abdeckung 33, der Tubusabschnitt 9 und der Okularabschnitt 10 aus Aluminium, während das Halteelement 38 aus rostfreiem Stahl besteht. Dies stellt eine leichte Bewegung der Drehverbindung sicher und vermeidet ein Verklemmen.
  • Ein Schwenken des Tubusabschnitts 9 bezüglich des Okularabschnitts 10 bewirkt eine Drehung des Mikroskopbilds in der Zwischenbildebene des Operationsmikroskops.
  • 5 ist eine Seitenansicht einer alternativen Schnittstelleneinheitsausführungsform 6'. Die Abschnitte der Schnittstelleneinheit 6', die Abschnitten der bezüglich 2 bis 4 beschriebenen Schnittstelleneinheit entsprechen, sind durch entsprechende, aber mit einem Strichindex versehene Bezugszahlen identifiziert. Die Schnittstelleneinheit 6' enthält eine Tubuseinheit 9' und eine Okulareinheit 10', die drehbar verbunden sind.
  • Anstelle eines Dachkantenprismas ist ein flacher Spiegel 51 im Tubusabschnitt 9' der Schnittstelleneinheit 6' montiert. Dieser flache Spiegel 51 lenkt einen optischen Betrachtungsstrahlweg 31' um 90° ab. Da jedoch der Betrachtungsstrahlweg mit einer ungeraden Anzahl reflektiert wird, gibt es keine seitenrichtige Übertragung eines optischen Bilds.
  • Es versteht sich, daß zum Führen des optischen Betrachtungsstrahlwegs von dem Tubusabschnitt zu dem Okularabschnitt der Schnittstelleneinheit im allgemeinen anstelle eines flachen Spiegels ein Prisma oder irgendeine andere geeignete Anordnung optischer Elemente verwendet werden kann.
  • 6, 7 und 8 zeigen eine Operationsmikroskopanordnung, die eine oben beschriebene Schnittstelleneinheit enthält. Identische Elemente, die zuvor beschrieben worden sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen identifiziert. 6 bis 8 veranschaulichen den Bewegungsfreiheitsgrad für die Tubuseinheit 2 des Mikroskops bezüglich seiner Okulareinheit 5, während das Mikroskop an dem Arm des Ständers angebracht ist.
  • 6 ist eine Seitenansicht der Operationsmikroskopanordnung, die von dem Fixiermechanismus 15 an dem Arm 14 des Ständers gehalten wird. Der Fixiermechanismus 15 enthält einen ergonomisch geformten Kopf. Er enthält einen Spannungsjustiermechanismus, der das Ausmaß an Reibung zwischen dem Arm 14 und der Fixierschraube erhöht oder reduziert. Auf diese Weise gestattet der Fixiermechanismus ein flüssiges Schwenkgleichgewicht, wenn das Mikroskop um eine Achse parallel zu dieser Fixierschraube gedreht wird.
  • Um einen bequemen Betrachtungswinkel zu erhalten, kann die schwenkende binokulare Betrachtungseinheit 5 wie durch Pfeil 61 angegeben geschwenkt werden. Zudem kann die Tubuseinheit 2 um die ebenfalls in 1 und 2 gezeigte und durch Pfeil 62 angegebene Schwenkachse 11 geschwenkt werden, während die Okulareinheit 5 des Operationsmikroskops stationär bleibt. Erreicht wird dies dadurch, daß das Operationsmikroskop mit dem Ständer nicht durch die Tubuseinheit verbunden ist, sondern durch die Schnittstelleneinheit 6. Dies gestattet eine Änderung der Betrachtungsrichtung des Operationsmikroskops, während die entsprechende Okulareinheit fest bleibt.
  • Wie in 7 und 8 gezeigt kann ein mit dem Mikroskop arbeitender Arzt die Okulareinheit 5 für eine ergonomische Arbeitsposition schwenkend einstellen, und es steht ihm frei, die Blickrichtung zu ändern durch Schwenken der Tubuseinheit 2 des Instruments um die Schwenkachse 11, wie durch Pfeile 71 und 81 angegeben. Der Arzt kann dies tun, ohne den Kopf zu verschieben oder auf andere Weise die Arbeitsposition seines Körpers zu ändern, da die Position der Okulareinheit 3 fest bleibt. Eine derartige Beweglichkeit der Tubuseinheit 2 ist besonders bei dentalen Prozeduren von Interesse.
  • 9 zeigt eine zweite Ausführungsform eines an dem Arm 92 eines Ständers angebrachten Operationsmikroskops 91. Das Operationsmikroskop 91 enthält eine Tubuseinheit 93 und eine Okulareinheit 94, die gemäß Pfeil 95 geschwenkt werden kann. Die Tubuseinheit 93 und die Okulareinheit 94 sind durch eine Schnittstelleneinheit 96 verbunden, die eine abgewinkelte Optik 97 und einen drehbaren Adapter 98 umfaßt. Der drehbare Adapter 98 enthält Mittel zum Verbinden des Operationsmikroskops 91 mit einem Ständer. Der drehbare Adapter 98 gestattet die Drehung der abgewinkelten Optik 97 mit der daran angebrachten Tubuseinheit 93 um die Achse 98, während die Okulareinheit 94 stationär bleibt. Die abgewinkelte Optik 97 lenkt einen binokularen Betrachtungsstrahlweg um einen Winkel von etwa 120° durch die Schnittstelleneinheit 96 ab.
  • 10 ist eine Perspektivansicht des drehbaren Adapters 98 der Schnittstelleneinheit 96 in 9. Der drehbare Adapter 98 wird von einem ersten Okularabschnitt 1001 gebildet, der einen negativen Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 1002 zum Verbinden der Okulareinheit 94 des in 9 gezeigten Mikroskops aufweist. Dieser Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 1002 enthält eine Fixierschraube 1003. Der drehbare Adapter 98 enthält weiterhin einen zweiten Abschnitt 1004, der einen positiven Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt zum Verbinden der abgewinkelten Optik 97 aufweist. In 10 ist eine Sektion dieses zweiten Abschnitts 1004, der zum Inneren des drehbaren Adapters 98 weist, zu sehen. In diesem zweiten Abschnitt 1004 gibt es zwei Durchgangsbohrungen 1005 und 1006 für einen binokularen Betrachtungsstrahlweg.
  • Der zweite Abschnitt 1004 des drehbaren Adapters ist durch ein ringförmiges Halteelement 1007 an den ersten Abschnitt 1001 gekoppelt. Dieses ringförmige Halteelement 1007 nimmt eine Umfangsflanschsektion 1101 (siehe 11) im Inneren des ersten Okularabschnitts 1001 des drehbaren Adapters in Eingriff. Das Halteelement 1007 ist starr mit dem Abschnitt 1004 des drehbaren Adapters über Fixierschrauben 1008 verbunden und hält den zweiten Abschnitt 1004 gegen den Okularabschnitt 1001 des drehbaren Adapters. Auf diese Weise wird eine Drehverbindung gebildet. Der zweite Abschnitt 1004 kann bezüglich des ersten Abschnitts 1001 um die Drehachse 1009 gedreht werden.
  • Der drehbare Adapter 98 enthält weiterhin einen Fixiermechanismus 1010, der das ringförmige Halteelement 1007 in Eingriff nimmt, um die Drehverbindung zu verriegeln.
  • An einer Sektion 1011 des ersten Tubusabschnitts 1001 ist ein Befestigungsabschnitt vorgesehen, um den drehbaren Adapter mit dem Arm des Ständers für ein Operationsmikroskop zu verbinden. Dieser Befestigungsabschnitt entspricht dem der in 2 gezeigten Schnittstelleneinheit.
  • 11 ist eine Schnittansicht des in 10 vorgestellten drehbaren Adapters. Identische Elemente, die in 10 gezeigt worden sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen dargestellt.
  • Der erste Tubusabschnitt 1001 des drehbaren Adapters weist eine Umfangsflanschsektion 1101 auf. Diese Umfangsflanschsektion 1101 wird von dem ringförmigen Halteelement 1007 in Eingriff genommen, das mit Hilfe von Fixierschrauben 1008 starr mit dem zweiten Abschnitt 1004 des drehbaren Adapters verbunden ist. Der zweite Abschnitt 1004 enthält einen positiven Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 1004a.
  • Der Fixiermechanismus 1010 enthält eine Feder 1102, die einen Arretierstift 1103 in eine von mehreren in dem Halteelement 1007 vorgesehenen Vertiefungen 1107 drückt. Die Spannung der Feder 1102 kann mit einer die Feder 1102 in Eingriff nehmenden Hohlmutter 1105 eingestellt werden.
  • 12 zeigt die abgewinkelte Optik in der in 9 vorgestellten Operationsmikroskopanordnung. Die abgewinkelte Optik 97 enthält einen Hohlkörper 1201 mit einem negativen Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 1202. Dieser Hohlkörper 1201 nimmt eine innere Struktur 1203 auf, die in 13 im Detail gezeigt ist.
  • Diese innere Struktur 1203 enthält ein Ablenkprisma 1301, das auf einem einen positiven Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt 1303 bildenden Basisabschnitt 1302 befestigt ist. Die Ablenkprismen lenkt einen Betrachtungsstrahlweg 1304, 1305, der durch die Öffnungen 1306 bzw. 1307 in die abgewinkelte Optik eintritt, in Richtung des Basisabschnitts 1302 ab, wodurch ein Betrachtungsstrahlweg auf den Seiten 1308 und 1309 des Prismas 1301 zweimal reflektiert wird, so daß eine seitenrichtige Übertragung eines optischen Bilds vorliegt.
  • 14 zeigt eine dritte Ausführungsform eines am Arm 1402 eines Ständers angebrachten Operationsmikroskops 1401. Das Operationsmikroskop 1401 enthält eine Tubuseinheit 1403, die mit einer Okularelementeinheit 1404 verbunden ist. Die Okularelementeinheit 1404 enthält eine eine Okularbasiseinheit bildende Schnittstelleneinheit 1405 und eine Okulareinheit 1406. Die Okulareinheit 1406 umfaßt eine erste Betrachtungsöffnung 1407 und eine nicht gezeigte zweite Betrachtungsöffnung. Die Schnittstelleneinheit 1405 und die Okulareinheit 1406 sind über ein erstes Halteelement 1408 und ein zweites Halteelement, das in 14 nicht gezeigt ist, verbunden. Diese Halteelemente enthalten eine Optik zum Führen eines von der Schnittstelleneinheit 1405 kommenden Betrachtungsstrahlwegs zur Betrachtungsöffnungseinheit 1406. Mit Schwenkverbindungen 1409 und 1410 sind die Halteelemente (1408) sowohl an der Schnittstelleneinheit 1405 als auch an der Okulareinheit 1406 angelenkt. An der Okulareinheit 1406 ist das Operationsmikroskop 1401 mit dem Arm 1402 des Ständers verbunden. Wie durch Pfeil 1411 angegeben kann dadurch die Tubuseinheit 1403 des Operationsmikroskops 1401 relativ zur Okulareinheit 1404 und dem Ständer um eine senkrecht zum Betrachtungsstrahlweg 1412 des Operationsmikroskops verlaufende Achse schwenken. Wenn die Tubuseinheit 1403 wie durch Pfeil 1411 angegeben geschwenkt wird, bleiben die Betrachtungsöffnungen (1407) stationär.
  • Es versteht sich, daß die obige Beschreibung die der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist und daß daran zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen definiert abzuweichen.

Claims (24)

  1. Operationsmikroskopanordnung (1, 91, 1401), die folgendes umfaßt: – ein Operationsmikroskop, das eine Okulareinheit (94, 1406) und eine Tubuseinheit (2, 93, 1403) mit einem Hauptobjektivlinsensystem (3) enthält; – einen Ständer zum Stützen des Operationsmikroskops; – wobei die Okulareinheit (94, 1406) und die Tubuseinheit (2, 93, 1403) zusammen eine Schnittstelle definieren; gekennzeichnet durch – eine Schnittstelleneinheit (6, 6', 96, 1405), die an der Schnittstelle befestigt ist, damit die Tubuseinheit (2, 93, 1403) relativ sowohl zu der Okulareinheit (94, 1406) als auch zu dem Ständer schwenken kann, während die Okulareinheit (94, 1406) stationär bleibt.
  2. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) die Tubuseinheit (2, 93) mit der Okulareinheit (94) verbindet und die Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) eine Optik enthält, die einen Betrachtungsstrahlweg (24, 25) definiert, der die Tubuseinheit (2, 93) mit der Okulareinheit (94) verbindet.
  3. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 2, wobei der Betrachtungsstrahlweg (24, 25) ein binokularer Betrachtungsstrahlweg zwischen der Tubuseinheit (2) und der Okulareinheit ist.
  4. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) eine optische Einheit (32, 51, 1301) umfaßt zum Ablenken des Betrachtungsstrahlwegs (24, 25, 31, 31', 1304, 1305) durch die Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) zwischen der Okulareinheit und der Tubuseinheit (2).
  5. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 4, wobei die optische Einheit einen Spiegel (51) enthält, der den Betrachtungsstrahlweg (31') ablenkt.
  6. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 4, wobei das optische Element ein Prisma (32, 1301) enthält, das den Betrachtungsstrahlweg (31, 1304, 1305) ablenkt.
  7. Operationsmikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schnittstelleneinheit (6) Mittel (28, 29, 30) zum Befestigen der Schnittstelleneinheit (6) an dem Ständer enthält.
  8. Operationsmikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schnittstelleneinheit (6, 96) einen ersten Abschnitt (9, 97) aufweist, der mit der Tubuseinheit (2, 93) verbunden ist; einen zweiten Abschnitt (10, 98), der mit der Okulareinheit (94) verbunden ist; und wobei der erste und zweite Abschnitt (9, 10, 97, 98) zusammen eine Drehverbindung definieren, damit sich der erste und zweite Abschnitt (9, 10, 97, 98) relativ zueinander drehen können.
  9. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 8, wobei die Drehverbindung eine Drehachse (11) parallel zu dem Betrachtungsstrahlweg (24, 25) definiert.
  10. Operationsmikroskopanordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei Mittel (28, 29, 30) zum Anbringen der Schnittstelleneinheit (6) an dem Ständer in dem zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit vorgesehen sind.
  11. Operationsmikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Drehverbindung ein Halteelement (38) enthält, das starr mit dem ersten Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) verbunden ist; wobei das Halteelement (38) einen eckigen Querschnitt aufweist, der einen Absatzabschnitt (37a, 37b) des zweiten Abschnitts der Schnittstelleneinheit (6) in Eingriff nimmt, um den zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit (6) gegen den ersten Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) zu halten und zu gestatten, daß sich der erste Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) bezüglich des zweiten Abschnitts (10) der Schnittstelleneinheit (6) und des Ständers dreht.
  12. Operationsmikroskopanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei ein erster Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt (21, 1003) zum Verbinden des ersten Abschnitts (9, 97) der Schnittstelleneinheit (6, 96) mit der Tubuseinheit (93) und ein zweiter Schwalbenschwanzkupplungsabschnitt (26, 1002) zum Verbinden des zweiten Abschnitts (10, 98) der Schnittstelleneinheit (6, 96) mit der Okulareinheit (94) vorgesehen ist.
  13. Operationsmikroskop nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei Mittel (15) zum Anbringen der Schnittstelleneinheit an dem Ständer an dem zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit vorgesehen sind.
  14. Operationsmikroskop nach Anspruch 13, wobei die Mittel (15) zum Anbringen eine Gewindebohrung (29) zum Aufnehmen einer Schraube enthalten.
  15. Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) zum Verbinden einer Tubuseinheit eines Operationsmikroskops mit einer Okulareinheit des Operationsmikroskops; wobei die Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) einen Betrachtungsstrahlweg (24, 25) bereitstellt, der die Tubuseinheit mit der Okulareinheit verbindet; wobei die Schnittstelleneinheit folgendes umfaßt: – einen ersten Abschnitt (9, 97), der ausgelegt ist für eine Verbindung mit der Tubuseinheit; – einen zweiten Abschnitt (10, 98), der ausgelegt ist für eine Verbindung mit der Okulareinheit; und – einen Befestigungsabschnitt (28, 1011) zum Anbringen der Schnittstelleneinheit an einem Ständer; wobei der erste und zweite Abschnitt (9, 10, 97, 98) zusammen eine Drehverbindung definieren, damit sich der erste und zweite Abschnitt (9, 10, 97, 98) relativ zueinander drehen können; dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt in dem zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit (6, 6', 96) vorgesehen ist.
  16. Schnittstelleneinheit nach Anspruch 15, die einen binokularen Betrachtungsstrahlweg (24, 25) zwischen der Tubuseinheit des Operationsmikroskops und der Okulareinheit des Operationsmikroskops bereitstellt.
  17. Schnittstelleneinheit nach einem der Ansprüche 15 oder 16, die weiterhin folgendes umfaßt: Mittel (28, 29, 30) zum Anbringen der Schnittstelleneinheit an dem in dem zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit (6) vorgesehenen Ständer.
  18. Schnittstelleneinheit nach Anspruch 17, wobei die Mittel zum Anbringen eine Gewindebohrung (29) zum Aufnehmen einer Fixierungsschraube enthalten.
  19. Schnittstelleneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Drehverbindung ein Halteelement (38) enthält, das starr mit dem ersten Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) verbunden ist; wobei das Halteelement (38) einen eckigen Querschnitt aufweist, der einen Absatzabschnitt (37a, 37b) des zweiten Abschnitts der Schnittstelleneinheit (6) in Eingriff nimmt, um den zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit gegen den ersten Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) zu halten und zu gestatten, daß sich der erste Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) bezüglich des zweiten Abschnitts (10) der Schnittstelleneinheit (6) dreht.
  20. Schnittstelleneinheit nach Anspruch 15, wobei die Drehverbindung eine Drehachse (11) definiert, die parallel zu einem Abschnitt des Betrachtungsstrahlwegs (24, 25) angeordnet ist.
  21. Schnittstelleneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei der erste Abschnitt der Schnittstelleneinheit eine Optikelementanordnung (32, 51, 1301) umfaßt zum Ablenken eines Optikstrahlwegs (24, 25, 31, 31', 1304, 1305) von dem ersten Abschnitt der Schnittstelleneinheit (9) zu dem zweiten Abschnitt (10) der Schnittstelleneinheit.
  22. Schnittstelleneinheit nach Anspruch 21, wobei die Optikelementanordnung einen Spiegel (51) enthält, der den Optikstrahlweg ablenkt.
  23. Schnittstelleneinheit nach Anspruch 21, wobei die Optikelementanordnung ein Prisma (31, 31' 1301) enthält, das den Optikstrahlweg ablenkt.
  24. Schnittstelleneinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 23, wobei eine Schwalbenschwanzkupplung (21) vorgesehen ist, um den ersten Abschnitt (9) der Schnittstelleneinheit (6) mit der Tubuseinheit zu verbinden.
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