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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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2. Stand der Technik
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Mit Bezug auf die 1 wird eine herkömmliche teleskopische Vorrichtung 13 zum Stützen von Waren 11 innerhalb eines Containers 12 verwendet, der von einer Zugmaschine 10 befördert wird. Zwei gegenüberliegende Enden der teleskopischen Vorrichtung 13 stoßen fest an zwei gegenüberliegenden Wänden des Containers 12 an. Die teleskopische Vorrichtung 13 ist gegen die Waren 11 positioniert. Somit werden die Waren 11 in einer Position gehalten, während die Zugmaschine 10 auf der Straße gefahren wird.
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Mit Bezug auf die
2 umfasst die herkömmliche teleskopische Vorrichtung
13 ein inneres Rohr
21 und ein äußeres Rohr
22. Ein Auflager ist an einem Ende des inneren Rohrs
21 angebracht. Ein anderes Auflager ist an einem Ende des äußeren Rohrs
22 angebracht. Ein anderes Ende des inneren Rohrs
21 ist in einem anderen Ende des äußeren Rohrs
22 eingesetzt. Ausgesparte Teilbereiche
23 sind in einer äußeren Seite des inneren Rohrs
21 festgelegt, um Zähne
31 eines Zahnrads einer Betätigungseinheit
30, die an dem äußeren Rohr
22 bereitgestellt ist, aufzunehmen. Somit wird eine effektive Länge der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung
13 bei einem gewünschten Wert beibehalten, wenn die Auflager gegen zwei gegenüberliegende Seiten beispielsweise eines Containers anstoßen. Somit kann die teleskopische Vorrichtung
13 die Waren
11 positionieren. Mehr Details der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung
13 können in dem
taiwanesischen Gebrauchsmuster M 293988 , das dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung erteilt worden ist, gefunden werden.
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Mehrere herkömmliche teleskopische Vorrichtungen können in den
taiwanesischen Patenten mit den Nummern 553332 ,
560588 ,
568202 und in den
taiwanesischen Gebrauchsmustern M 274466 und
M 358697 gefunden werden, während
DE 101 09 353 A1 und
DE 20 2004 006708 U1 die Verwendung und Herstellung von Stützrohren mit Nuten für Kopfstützen offenbaren. Während der Benutzung der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtungen treten jedoch Probleme auf.
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Die ausgesparten Teilbereiche in dem inneren Rohr der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung, die im
taiwanesischen Gebrauchsmuster mit der Nummer M 293988 oder einigen anderen herkömmlichen teleskopischen Vorrichtungen offenbart sind, sind Vertiefungen. Mit Bezug auf die
3 könnte die Tiefe der ausgesparten Teilbereiche
23 zu flach sein, um die Zähne
31 fest zu halten. Die Zähne
31 könnten aufgrund einer Vibration während des Fahrens der Zugmaschine
10 von den ausgesparten Teilbereichen
23 wegbewegt werden. In einem solchen Fall würde die effektive Länge der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung
13 reduziert werden. Somit würden die Auflager nicht gegen die Wände des Containers stoßen. Die herkömmliche teleskopische Vorrichtung
13 wurde somit von den Wänden des Containers
12 herabfallen, wodurch das Stützen der Waren
11 scheitert.
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Es ist jedoch schwierig, tiefe Vertiefungen in dem inneren Rohr 21 durch einstufiges Stanzen herzustellen, ohne das innere Rohr 21 zu brechen. Dies geschieht teilweise aufgrund einer großen Kraft für ein solches einstufiges Stanzen und der begrenzten Dicke des inneren Rohrs 21.
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In den anderen herkömmlichen teleskopischen Vorrichtungen werden Öffnungen in dem inneren Rohr erzeugt. Diese Öffnungen sind nahe zu einander positioniert und durch die gesamte Dicke des inneren Rohrs ausgeführt. Die Festigkeit des inneren Rohrs ist unweigerlich gefährdet.
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Die vorliegende Erfindung verfolgt somit das Ziel, die Probleme, die im Stand der Technik vorhanden sind, zu beheben oder wenigstens zu vermindern.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines zuverlässigen Rohrs für die Verwendung in einer teleskopischen Vorrichtung bereitzustellen.
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Um die vorher genannte Aufgabe zu erfüllen, umfasst das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den Schritt des Abschneiden eines Abschnitts von einem rohrförmigen Rohmaterial, um ein Halbzeug des Rohrs mit einem gewünschten Längenwert bereitzustellen, den Schritt des ersten Pressen der Wand des Halbzeugs des Rohrs, um Vertiefungen an einer äußeren Seite der Wand des Halbzeugs des Rohrs herzustellen, und den Schritt des zweiten Pressen der Wand des Halbzeugs des Rohrs, um die Vertiefungen zu vertiefen, so dass das Rohr mit einer gewünschten Tiefe hergestellt wird.
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Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die vorliegende Erfindung wird anhand einer detaillierten Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform in Gegenüberstellung mit dem Stand der Technik unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung ist, die zum Stützen von Waren innerhalb eines Containers eingesetzt wird, der von einer Zugmaschine befördert wird;
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2 eine vergrößerte Ansicht der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung ist, die in der 1 dargestellt ist;
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3 eine Schnittansicht der herkömmlichen teleskopischen Vorrichtung ist, die in 1 dargestellt ist;
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4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines zuverlässigen Rohrs für die Anwendung in einer teleskopischen Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine Schnittansicht eines Rohrs nach einem ersten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in der 4 dargestellt ist;
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6 eine Schnittansicht des Rohrs, das in der 5 dargestellt ist, nach einem zweiten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in 4 dargestellt ist;
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7 eine Schnittansicht des Rohrs, das in der 6 dargestellt ist, nach einem dritten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in der 4 dargestellt ist;
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8 eine perspektivische Ansicht eines Sperrrades der teleskopischen Vorrichtung ist, das mit dem Rohr, das in der 7 dargestellt ist, in Eingriff steht;
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9 eine Schnittansicht des Sperrrades und des Rohrs ist, die in der 8 dargestellt sind;
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10 eine Schnittansicht eines anderen Rohrs nach dem ersten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in der 4 dargestellt ist;
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11 eine Schnittansicht des Rohrs, das in der 10 dargestellt ist, nach dem zweiten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in der 4 dargestellt ist;
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12 eine Schnittansicht des Rohrs, das in der 11 dargestellt ist, nach dem dritten Pressschritt in dem Verfahren ist, das in der 4 dargestellt ist; und
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13 eine Schnittansicht eines Zahnrads der teleskopischen Vorrichtung ist, das mit dem Rohr, das in der 12 dargestellt ist, in Eingriff steht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit Bezug auf die 4 ist ein Verfahren zur Herstellung eines zuverlässigen Rohrs B zum Einsetzen in ein anderes Rohr einer teleskopischen Vorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Im Schritt 40 wird ein Abschnitt von einem langen röhrenförmigen Rohmaterial geschnitten, um ein Halbzeug des Rohrs B mit einem gewünschten Längenwert bereitzustellen.
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Im Schritt 41 wird mit Bezug auf die 5 und 8 die Wand A des Halbzeugs des Rohrs B gepresst, um Vertiefungen 50 an dessen äußeren Seite herzustellen. Jede Vertiefung 50 ist durch eine angrenzende Schrägung 51, eine Führungsschrägung 53, eine Stützschrägung 54 und zwei seitlichen Schrägungen 52 definiert. Die angrenzende Schrägung 51 ist im Wesentlichen gegenüberliegend zu der Führungsschrägung 53 positioniert. Die Stützschrägung 54 erstreckt sich zwischen der angrenzenden Schrägung 51 und der Führungsschrägung 53. Die Schrägungen 51, 53 und 54 erstrecken sich zwischen den seitlichen Schrägungen 52.
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Der Winkel zwischen der angrenzenden Schrägung 51 und der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B ist größer als ein Winkel θ1 zwischen der Führungsschrägung 53 und der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B. Jede Vertiefung 50 ist mit einer Tiefe S1 hergestellt, die von der Stützschrägung 54 zur äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B gemessen wird.
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Im Schritt 42 wird die Wand A des Halbzeugs des Rohrs B erneut gepresst, um die Vertiefungen 50 zu vertiefen. Mit Bezug auf die 6 und 8 werden die Vertiefungen 50 nach dem zweiten Pressschritt mit einer Tiefe S2 hergestellt, die größer als die Tiefe S1 ist. Die Führungsschrägung 53 wird in einem weiteren Winkel θ2 hergestellt, der von der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B gemessen wird. Der Winkel θ2 ist größer als der Winkel θ1.
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Im Schritt 43 wird die Wand A des Halbzeugs des Rohrs B ein drittes Mal gepresst, um die Vertiefungen 50 weiter zu vertiefen. Mit Bezug auf die 7 und 8 werden die Vertiefungen 50 nach dem zweiten Pressschritt mit einer Tiefe S3 hergestellt, die größer als die Tiefe S2 ist. Die Führungsschrägung 53 ist in einem weiteren Winkel θ3 hergestellt, der von der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B gemessen wird. Der Winkel θ3 ist größer als der Winkel θ2.
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Die Wand A des Halbzeugs des Rohrs B kann mehrmalig gepresst werden, um die Vertiefungen 50 zu vertiefen. Somit können die Vertiefungen 50 mit einer gewünschten Tiefe hergestellt werden und die Führungsschrägung 53 kann in einem gewünschten Winkel, der von der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B gemessen wird, hergestellt werden.
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In jedem Pressschritt kann das Pressen durch Antreiben einer äußeren Form gegen die äußere Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B und das Halten einer inneren Form gegen eine innere Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B erledigt werden. Die äußere Form wird mit Vorsprüngen in Übereinstimmung mit den Vertiefungen 50 hergestellt. Die innere Form wird mit Vertiefungen hergestellt, die den Vertiefungen 50 entsprechen.
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Das Pressen kann auch in einer anderen Art und Weise erledigt werden. Dabei wird eine äußere Form um die Wand A des Halbzeugs des Rohrs B positioniert, wobei eine Lücke zwischen einer inneren Seite der äußeren Form und der äußeren Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B belassen wird. Eine innere Form wird gegen die innere Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B positioniert. Die innere Form wird mit Vertiefungen entsprechend den Vertiefungen 50 hergestellt. Eine unter Druck stehende Flüssigkeit kann in die Lücke gefüllt werden.
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Im Schritt 45 ist das Rohr B hergestellt.
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Mit Bezug auf die 8 und 9 ist ein Sperrrad 31 dargestellt, das mit dem Rohr B in Eingriff steht. Das Sperrrad 31 umfasst Rasten 32, die in einigen Vertiefungen 50 des Rohrs B eingesetzt sind. Das Eingreifen des Sperrrads 31 in dem Rohr B ist stabil, da die Vertiefungen 50 tief sind. Die Führungsschrägungen 53 ermöglichen den Rasten 32 an dem Rohr B in einer Längsrichtung der teleskopischen Vorrichtung zu rollen. Die angrenzenden Schrägungen 51 verhindern, dass das Sperrrad 31 an dem Rohr B in einer gegenläufigen Richtung rollt.
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Mit Bezug auf die 10 bis 13 ist ein weiteres Rohr B dargestellt, das mit dem Verfahren gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Das Rohr B ist anstelle der Vertiefungen 50, die mit den Sperrrädern 31 übereinstimmen, mit viereckigen Vertiefungen 60 hergestellt, die mit viereckige Zähne übereinstimmen. Jede der viereckigen Vertiefungen 60 ist durch zwei angrenzende Schrägungen 61, eine Stützschrägung 63 und zwei seitliche Schrägungen 62 definiert. Die angrenzenden Schrägungen 61 sind gegenüberliegend zueinander positioniert. Die Stützschrägung 63 erstreckt sich zwischen den angrenzenden Schrägungen 61. Die Schrägungen 61 und 63 erstrecken sich zwischen den seitlichen Schrägungen 62.
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Um das Rohr B, das in den 10 bis 13 dargestellt ist, herzustellen, kann bei jedem der Pressschritte das Pressen über ein Beaufschlagen einer äußeren Form gegen die äußere Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B und Halten einer inneren Form gegen eine innere Seite der Wand A des Halbzeugs des Rohrs B bewerkstelligt werden. Die äußere Form ist mit viereckigen Vorsprüngen hergestellt, die mit den viereckigen Vertiefungen 60 übereinstimmt. Die innere Form umfasst viereckige Vertiefungen, die den viereckigen Vertiefungen 60 entsprechen.
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Die vorliegende Erfindung wurde anhand der detaillierten Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Ein Fachmann kann Variationen von der bevorzugten Ausführungsform ableiten, ohne jedoch vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb soll die bevorzugte Ausführungsform den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, nicht beschränken.