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Die Erfindung betrifft ein Einbauteil zum Verbinden mit einer Einbauöffnung, wobei das Einbauteil einen zu der Einbauöffnung passenden Einbauabschnitt und seitlich neben diesem mindestens eine Widerlagerstelle aufweist, wobei das Einbauteil aus einer Vormontagestellung, in welcher der Einbauabschnitt der Einbauöffnung und die mindestens eine Widerlagerstelle dem Randbereich der Einbauöffnung gegenüberliegen, in einer quer zu der von der Einbauöffnung aufgespannten Fläche orientierten Fügerichtung derart mit der Widerlagerstelle gegen den Randbereich positionierbar und in eine Montagestellung bringbar ist, dass der Einbauabschnitt die Einbauöffnung durchsetzt, wobei an dem Einbauabschnitt mindestens ein quer zur Fügerichtung gegen eine Rückstellkraft auslenkbarer Rastvorsprung derart angeordnet ist, dass er in Montagestellung die der Widerlagerstelle abgewandte Rückseite des Randbereichs hintergreift.
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Ein derartiges, als Innenleuchte ausgebildetes Einbauteil, das an einer in einem Verkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen Einbauöffnung montiert ist, ist aus
DE 44 33 855 C1 bekannt. Das Einbauteil weist ein als Leuchtengehäuse ausgestaltetes Trägerteil auf, an dem Lichtscheiben mit dahinter befindlichen Leuchtmitteln und Reflektoren zum Bündeln des von den Leuchtmitteln abgestrahlten Lichts angeordnet sind. Die Innenleuchte hat an ihrer Rückseite einen Einbauabschnitt, der von einer Widerlagerstelle umgrenzt ist, die rückseitig an einem den Einbauabschnitt umgrenzenden Teilbereich des Trägerteils angeordnet ist. Zur Montage der Innenleuchte am Verkleidungsteil wird die Innenleuchte zunächst in eine Vormontagestellung gebracht, in welcher der Einbauteil der Einbauöffnung und die mindestens eine Widerlagerstelle dem die Einbauöffnung umgrenzenden Randbereich des Verkleidungsteils gegenüberliegt. Dann wird die Innenleuchte in einer Fügerichtung, die normal zu der von der Einbauöffnung aufgespannten Fläche orientiert ist, mit dem Einbauabschnitt in die Einbauöffnung eingesetzt und in eine Montagestellung gebracht. Dabei durchsetzt der Einbauabschnitt die als Durchtrittsöffnung ausgestaltete Einbauöffnung. An dem Einbauabschnitt sind seitlich mehrere Rastvorsprünge angeordnet, die als Haltefedern ausgestaltet sind, die aus einer Ruhelage quer zur Fügerichtung elastisch auslenkbar sind. Der Abstand zwischen den am weitesten vorstehenden Stellen der beidseits des Einbauabschnitts angeordneten Rastvorsprünge ist etwas größer als die entsprechende lichte Weite der Einbauöffnung. Er kann durch Auslenken der Rastvorsprünge auf die lichte Weite der Einbauöffnung reduziert werden. In Montagestellung sind die Rastvorsprünge an der der Widerlagerstelle abgewandten Rückseite des an die Einbauöffnung angrenzenden Randbereichs des Verkleidungsteils angeordnet und hintergreifen diesen. Damit die Innenleuchte spielfrei und fest mit dem Verkleidungsteil verrostet, muss der in Fügerichtung gemessene lichte Abstand zwischen der Widerlagerstelle und dem dieser gegenüberliegenden Rastvorsprung der Wandstärke des Verkleidungsteils entsprechen. Für Kraftfahrzeuge, bei denen die Wandstärke des Verkleidungsteils, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Fahrzeugausstattung, variieren kann, müssen deshalb unterschiedliche Innenleuchten verbaut werden. Dies erfordert einen nicht unerheblichen Fertigungsaufwand. Auch ist die Ersatzteilhaltung für die unterschiedlichen Varianten der Innenleuchten entsprechend kompliziert und teuer.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Einbauteil der eingangs genanten Art zu schaffen, das mit Einbauöffnungen verbindbar ist, die seitlich durch Randbereiche mit unterschiedlicher Wandstärke begrenzt werden, wobei bei den unterschiedlichen Wandstärken jeweils ein fester Sitz des Einbauteils an der Einbauöffnung ermöglicht werden soll.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an dem Einbauabschnitt benachbart zu dem mindestens einen ersten Rastvorsprung wenigstens einen zweiter Rastvorsprung angeordnet ist, und dass die lichte Weite zwischen der Widerlagerstelle und dem ersten Rastvorsprung sowie die lichte Weite zwischen der Widerlagerstelle und dem zweiten Rastvorsprung derart unterschiedlich sind, dass das Einbauteil an Randbereichen mit unterschiedlicher Wandstärke montierbar ist.
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In vorteilhafter Weise ist es dadurch möglich, das Einbauteil wahlweise mit als Durchtrittsöffnungen ausgestalteten Einbauöffnungen von Wänden unterschiedlicher Wandstärke zu verbinden. Bei einer Montage des Einbauteils an einem eine erste Wandstärke aufweisenden Randbereich verrostet der mindestens eine erste Rastvorsprung mit dem Randbereich der Durchtrittsöffnung, während bei einer Montage des Einbauteils an einem eine zweite Wandstärke aufweisenden Randbereich der mindestens eine zweite Rastvorsprung mit dem Randbereich der Durchtrittsöffnung verrostet. Bei beiden Einbausituationen ist jeweils ein fester Sitz des Einbauteils an der Einbauöffnung gewährleistet.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der mindestens eine erste Rastvorsprung und/oder der mindestens eine zweite Rastvorsprung eine schräg zur Fügerichtung verlaufende Anlagefläche für den an die Einbauöffnung angrenzenden Randbereich auf, wobei die Anlagefläche entgegen einer Rückstellkraft aus einer Ruhelage von der Widerlagerstelle weg bewegbar ist. Das Einbauteil kann dadurch mit einer noch größeren Anzahl von Wandstärken kombiniert werden. Auch können durch die schräge Anlagefläche Toleranzen in der Wandstärke und/oder den Abmessungen des Einbauteils ausgeglichen werden, so dass trotz der Toleranzen jeweils ein fester Sitz des Einbauteils an der Einbauöffnung ermöglicht wird. Außerdem wird der Randbereich der Öffnung in Montagestellung entgegen der Rückstellkraft des Rastvorsprungs zwischen der schrägen Anlagefläche und der Widerlagerstelle eingeklemmt, wodurch das Einbauteil besonders gut an der Einbauöffnung fixiert ist.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Widerlagerstelle eine Schrägfläche auf die in Montagestellung an dem Randbereich zur Anlage kommt und etwa parallel zu der Anlagefläche verläuft. Das Einbauteil ist dann in Montagestelle noch besser an dem Randbereich fixiert.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der mindestens eine erste Rastvorsprung und/oder der mindestens eine zweite Rastvorsprung brückenförmig ausgestaltet und an seinen Brückenenden gelenkig mit dem Einbauabschnitt des Einbauteils verbunden. Dabei ist es sogar möglich, dass der Rastvorsprung einstückig mit dem Einbauabschnitt verbunden ist. Der Einbauabschnitt kann dabei insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet sein.
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Vorteilhaft ist, wenn der brückenförmige Rastvorsprung zwischen seinen Brückenenden eine von den Brückenenden beabstandete Sollbiegestelle aufweist. Der Rastvorsprung ist dann bei der Montage und/oder Demontage des Einbauteils an der Einbauöffnung leichter quer zur Fügerichtung auslenkbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die schräg zur Fügerichtung verlaufende Anlagefläche in einem zwischen der Widerlagerstelle und der Sollbiegestelle angeordneten Abschnitt des brückenförmigen Rastvorsprungs vorgesehen, wobei der Querschnitt dieses Abschnitts, ausgehend von dem zu der Widerlagerstelle benachbarten Ende der Anlagefläche zu dem von der Widerlagerstelle entfernten Ende der Anlagefläche hin zunimmt und/oder wobei der Querschnitt des brückenförmigen Rastvorsprungs, ausgehend von dem von der Widerlagerstelle entfernten Brückenende des Rastvorsprungs zur Sollbiegestelle hin zunimmt. Der Rastvorsprung ermöglicht dadurch kompakte Abmessungen und weist dennoch eine hohe mechanische Stabilität auf.
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Bevorzugt entspricht der Abstand, den die Widerlagerstelle zu dem von der Widerlagerstelle entfernten Ende der Anlagefläche des ersten Rastvorsprungs bei in Ruhelage befindlichem ersten Rastvorsprung aufweist, etwa dem Abstand, den die Widerlagerstelle zu dem ihr zugewandten Ende der Anlagefläche des zweiten Rastvorsprungs bei in Ruhelage befindlichem zweiten Rastvorsprung aufweist. Das Einbauteil deckt dann einen noch größeren Klemmdickenbereich lückenlos ab.
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Vorteilhaft ist, wenn der Einbauabschnitt an einer ersten Seitenfläche eine erste Rasteinrichtung, bestehend zumindest aus einem ersten Rastvorsprung und einem zweiten Rastvorsprung, aufweist, wenn der ersten Rasteinrichtung eine erste Widerlagerstelle zugeordnet ist, wenn der Einbauabschnitt an einer der ersten Seitenfläche abgewandt gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche eine zweite Rasteinrichtung, bestehend zumindest aus einem weiteren ersten Rastvorsprung und einem weiteren zweiten Rastvorsprung, aufweist, wenn der zweiten Rasteinrichtung eine zweite Widerlagerstelle zugeordnet ist, und wenn die Einbauöffnung vorzugsweise derart an das Einbauteil angepasst ist, dass in Montagestellung zwischen der ersten Widerlagerstelle und der ersten Rasteinrichtung ein erster Abschnitt des Randbereichs der Einbauöffnung und zwischen der zweiten Widerlagerstelle und der zweiten Rasteinrichtung ein zweiter Randbereich der Einbauöffnung angeordnet ist, der dem ersten Randbereich gegenüberliegt. Das Einbauteil ist also in Montagestellung beidseits der Einbauöffnung verrostet.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Einbauabschnitt an einer ersten Seitenfläche eine Rasteinrichtung, bestehend zumindest aus einem ersten Rastvorsprung und einem zweiten Rastvorsprung, auf, wobei der Rasteinrichtung eine Widerlagerstelle zugeordnet ist, wobei in Montagestellung zwischen der Widerlagerstelle und der Rasteinrichtung ein erster Abschnitt des Randbereichs der Einbauöffnung angeordnet ist, und wobei das Einbauteil an einer der Seitenfläche abgewandt gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche eine Schwenklagerstelle aufweist, die um eine in der Ebene der Einbauöffnung liegende Schwenkachse verschwenkbar mit einem dem ersten Abschnitt des Randbereichs gegenüberliegenden zweiten Abschnitt des Randbereichs der Einbauöffnung verbindbar ist. Das Einbauteil kann als auch nur an einer Seite der Einbauöffnung mit dem Randbereich verrostet und an der gegenüberliegenden Seite verschwenkbar oder auf andere Weise mit dem Randbereich verbunden sein.
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Die Widerlagerstelle ist bevorzugt steg-, kragen- oder rahmenförmig ausgebildet und erstreckt sich zumindest entlang eines Abschnitts des Randbereichs der Einbauöffnung. Die Widerlagerstelle kann dann linienförmig an dem an die Einbauöffnung angrenzenden Randbereich anliegen.
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Das Einbauteil ist bevorzugt als Leuchte für ein Kraftfahrzeug oder als ein Teil einer solchen Leuchte ausgebildet, insbesondere als Innenleuchte. Die Erfindung ist aber nicht auf eine Leuchte beschränkt und kann auch bei beliebigen anderen Einbauteilen zur Anwendung kommen, die an einer Einbauöffnung verrostet und/oder festgeklemmt werden sollen.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Seitenansicht einer Innenleuchte, die ein zum Einbau in eine in der Innenverkleidung einer Fahrzeugtüre vorgesehene Einbauöffnung ausgestaltet ist,
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2 eine Seitenansicht eines in Vormontagestellung befindlichen Gehäuseteils der Innenleuchte,
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3 eine Seitenansicht des in Montagestellung befindlichen Gehäuseteils,
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4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2, auf dem Rastvorsprünge zum Verbinden der Innenleuchte mit der Innenverkleidung der Fahrzeugtüre erkennbar sind,
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5 einen Teilquerschnitt durch einen Einbauabschnitt der Innenleuchte, der einen ersten Rastvorsprung zeigt, wobei die Innenleuchte in eine Einbauöffnung eingesetzt ist, die seitlich von einem Randbereich mit geringer Wandstärke begrenzt wird, wobei nur die in der Schnittebene befindlichen Teile dargestellt sind,
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6 einen Teilquerschnitt durch einen Einbauabschnitt der Innenleuchte, der einen zweiten Rastvorsprung zeigt, wobei die Innenleuchte in die Einbauöffnung eingesetzt ist, die seitlich von dem die geringe Wandstärke aufweisenden Randbereich begrenzt wird,
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7 eine Darstellung ähnlich 5, wobei jedoch die Innenleuchte in eine Einbauöffnung eingesetzt ist, die seitlich von dem Randbereich begrenzt wird, der eine größere Wandstärke aufweist als der Randbereich in 5 und 6, und
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8 eine Darstellung ähnlich 6, wobei jedoch die Innenleuchte in die Einbauöffnung eingesetzt ist, die seitlich von dem Randbereich mit der größeren Wandstärke begrenzt wird.
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Eine in 1 abgebildete, als Einbauteil 1 ausgestaltete Innenleuchte hat ein Gehäuseteil 2, das eine Leuchtenkammer 3 begrenzt, die an ihrer Rückseite eine Öffnung 4 aufweist, die lösbar mit einer Fassung 5 verbunden ist. An der Fassung 5 ist ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Leuchtmittel, wie z. B. eine Glühlampe, angeordnet, das in die Leuchtenkammer 3 hineinragt. An ihrer Vorderseite ist die Leuchtenkammer 3 mit einer Lichtscheibe 6 abgedeckt.
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Wie in 2 erkennbar ist, ist das Einbauteil 1 zum Einsetzen in eine Einbauöffnung 7 vorgesehen, die als Durchgangsöffnung in eine in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Innenverkleidungswand einer Fahrzeugtüre eingebracht ist. Deutlich ist erkennbar, dass die Einbauöffnung 7 seitlich von einem Randbereich 8 der Innenverkleidungswand umgrenzt ist. Die von der Einbauöffnung aufgespannte Fläche weist etwa die Form eines Dachs auf und hat zwei unter einem Winkel zueinander geneigte, durchgängig miteinander verbundene Teilflächen.
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In 2 ist erkennbar, dass das Gehäuseteil 2 einen zu der Einbauöffnung passenden Einbauabschnitt hat, der zwei einander abgewandt gegenüberliegende Seitenflächen 9, 9' aufweist. Benachbart zu jeder Seitenfläche ist jeweils ein leistenförmiger Vorsprung angeordnet, der etwa parallel zu der entsprechenden Seitenfläche 9, 9' verläuft und an seiner Rückseite eine Widerlagerstelle 10, 10' aufweist.
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Zum Verbinden mit der Einbauöffnung 7 wird die Innenleuchte 1 zunächst derart in eine Vormontagestellung positioniert, dass der Einbauabschnitt der Einbauöffnung und die Widerlagerstellen 10, 10' beidseits der Einbauöffnung 7 angeordneten Abschnitten des Randbereichs 8 gegenüberliegen.
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Dann wird die Innenleuchte 1 in der in 2 durch den Pfeil 11 markierten Fügerichtung quer zu der von der Einbauöffnung 7 aufgespannten Fläche auf die Einbauöffnung 7 zu bewegt, so dass der Einbauabschnitt die Einbauöffnung 7 durchdringt und die Widerlagerstellen 10, 10' an den beidseits der Einbauöffnung 7 angeordneten Abschnitten des Randbereichs 8 zur Anlage kommen (3).
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In 1 bis 3 ist erkennbar, dass an einer ersten Seitenfläche 9 des Einbauabschnitts zwei erste Rasteinrichtungen 12 angeordnet sind, die in Längserstreckungsrichtung des Gehäuseteils 2 zueinander beabstandet sind. In entsprechender Weise sind an der zweiten Seitenfläche 9' zwei zweite Rasteinrichtungen 12' vorgesehen. Jede Rasteinrichtung 12, 12' hat jeweils einen ersten Rastvorsprung 13a und einen seitlich dazu benachbarten zweiten Rastvorsprung 13b. Die Rastvorsprünge 13a, 13b der ersten Rasteinrichtung 12 sind gegen eine Rückstellkraft auf die Rastvorsprünge 13a, 13b der zweiten Rasteinrichtung 12' zu bewegbar. In entsprechender Weise sind die Rastvorsprünge 13a, 13b der ersten Rasteinrichtung 12 gegen eine Rückstellkraft auf die Rastvorsprünge 13a, 13b der zweiten Rasteinrichtung 12' zu bewegbar.
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Der Abstand, den die an der ersten Seitenfläche 9 befindlichen Rastvorsprünge 13a, 13b zu den entsprechenden Rastvorsprüngen 13a, 13b der zweiten Seitenfläche 9' haben, ist in Ruhelage der Rastvorsprünge 13a, 13b etwas größer als die entsprechende lichte Weite der Einbauöffnung 7. Beim Einsetzten der Innenleuchte in Einbauöffnung 7 werden die einander gegenüber liegenden Rastvorsprünge 13a, 13b beim Durchtritt durch die Einbauöffnung 7 elastisch aufeinander zu bewegt.
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Wie in 5 erkennbar ist, hintergreifen die ersten Rastvorsprünge 13a den Randbereich 8 der Innenverkleidungswand in Montagestellung derart, dass der Randbereich 8 zwischen den ersten Rastvorsprüngen 13a und den Widerlagerstellen 10, 10' eingespannt ist. Die ersten Rastvorsprünge 13a greifen dabei an der Rückseite und die Widerlagerstellen 10, 10' an der Vorderseite des Randbereichs 8 der Innenverkleidungswand an. Dadurch ist die Innenleuchte 1 formschlüssig in der Einbauöffnung 7 gehalten.
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Wie in 6 erkennbar ist, sind die zweiten Rastvorsprünge 13b weiter von der ihnen zugeordneten Widerlagerstelle 10, 10' beabstandet als die ersten Rastvorsprünge 13a. Der Abstand, den die zweiten Rastvorsprünge 13b in Fügerichtung 11 zur Widerlagerstelle 10, 10' haben, ist größer als die Wandstärke, die der Randbereich 8 in Fügerichtung 11 hat. Deutlich ist erkennbar, dass in der Montagestellung die zweiten Rastvorsprünge 13b in Fügerichtung 11 von dem Randbereich 8 der Innenverkleidungswand beabstandet sind.
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Wie in 7 und 8 erkennbar ist, kann die Innenleuchte auch an einer Einbauöffnung 7 einer Innenverkleidungswand montiert werden, bei welcher der Randbereich 8' eine größere Wandstärke aufweist als der in 5 und 6 dargestellte Randbereich 8. Beim Einsetzen des Einbauabschnitts in die Einbauöffnung 7 werden die ersten Rastvorsprünge 13a derart plastisch verformt, dass sie sich an eine dahinter befindliche Seitenwand 14 des Gehäuseteils 2 anlegen.
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Die zweiten Rastvorsprünge 13b hintergreifen dagegen den Randbereich 8' und liegen gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs an der Rückseite des Randbereichs 8' an (8). Dadurch ist der Randbereich 8' zwischen den zweiten Rastvorsprüngen 13b und den Widerlagerstellen 10, 10' eingespannt.
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Wie in 4 besonders gut erkennbar ist, weisen die Rastvorsprünge 13a, 13b jeweils eine schräg zur Fügerichtung 11 verlaufende Anlagefläche 15a, 15b für den an die Einbauöffnung 7 angrenzenden Randbereich 8 auf, die unter einem spitzen Winkel zur Fügerichtung 11 geneigt ist. Die Anlageflächen 15a, 15b sind entgegen der Rückstellkraft ihres Werkstoffs aus einer Ruhelage elastisch auf die Seitenwand 14 zu bzw. von der Widerlagerstelle 10, 10' weg bewegbar. In 4 ist außerdem erkennbar, dass die Widerlagerstelle 10, 10' eine der Anlagefläche 15a, 15b zugewandte Schrägfläche hat, die in etwa parallel zu der Anlagefläche 15a, 15b verläuft.
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Die Rastvorsprünge 13a, 13b sind jeweils brückenförmig ausgestaltet und an ihren Brückenenden gelenkig mit der Seitenwand 14 verbunden. Zwischen den Brückenenden weisen die Rastvorsprünge 13a, 13b eine von den Brückenenden beabstandete Sollbiegestelle 16a, 16b auf.
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In 5 bis 8 st erkennbar, dass in einem zwischen der Widerlagerstelle 10, 10' und der Sollbiegestelle angeordneten Abschnitt der brückenförmigen Rastvorsprünge 13a, 13b der Querschnitt des Rastvorsprungs 13a, 13b, jeweils ausgehend von dem zu der Widerlagerstelle 10, 10' benachbarten Ende der Anlagefläche 15a, 15b zu der am weitesten vorstehenden Stelle der Anlagefläche 15a, 15b hin zunimmt. Zwischen der am weitesten vorstehenden Stelle der Anlagefläche 15a, 15b und der Sollbiegestelle 16a, 16b nimmt der Querschnitt der Rastvorsprünge 13a, 13b ab.
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Aus 5 und 6 wird deutlich, dass der Abstand zwischen der Widerlagerstelle 10, 10' und der am weitesten vorstehenden Stelle der in Ruhelage befindlichen Anlagefläche 15a des ersten Rastvorsprungs 13a etwa dem Abstand entspricht, den die Widerlagerstelle 10, 10' zu dem ihr zugewandten Ende der Anlagefläche 15b des zweiten Rastvorsprungs 13b bei in Ruhelage befindlichem zweiten Rastvorsprung 13b aufweist. Die Rasteinrichtungen 12, 12' ermöglichen dadurch eine stufenlose Verrastung von 2,7 mm bis 5,3 mm Klemmdicke.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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