DE102009055190A1 - Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen - Google Patents

Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen Download PDF

Info

Publication number
DE102009055190A1
DE102009055190A1 DE102009055190A DE102009055190A DE102009055190A1 DE 102009055190 A1 DE102009055190 A1 DE 102009055190A1 DE 102009055190 A DE102009055190 A DE 102009055190A DE 102009055190 A DE102009055190 A DE 102009055190A DE 102009055190 A1 DE102009055190 A1 DE 102009055190A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
puddle
light
vehicle
recognizing
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009055190A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009055190B4 (de
Inventor
Thomas 71409 Lich
Uwe 71686 Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102009055190.5A priority Critical patent/DE102009055190B4/de
Publication of DE102009055190A1 publication Critical patent/DE102009055190A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009055190B4 publication Critical patent/DE102009055190B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/48Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
    • G01S7/4802Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00 using analysis of echo signal for target characterisation; Target signature; Target cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/02Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to ambient conditions
    • B60W40/06Road conditions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/89Lidar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/12Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
    • G01V8/14Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver using reflectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von vor einem Kraftfahrzeug liegenden Pfützen (5) während der Fahrt. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, mit Hilfe einer Lichtquelle (3) einen flächigen Fahrbahnbereich zu bestrahlen und das vom Fahrbahnbereich reflektierte Licht sensorisch zu erfassen, wobei eine Pfütze (5) erkannt wird, wenn das vom Sensor empfangene Licht eine vorgegebene Eigenschaft erfüllt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen während der Fahrt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei nasser Fahrbahn bilden sich in vertieften Bereichen der Fahrbahn, wie z. B. Spurrillen, Pfützen aus. Die Wassertiefe in solchen Pfützen ist vom Fahrer meist nur schwer einschätzbar. Darüber hinaus werden Pfützen üblicherweise zu spät erkannt. Sie stellen daher ein erhebliches Sicherheitsrisiko durch Auftreten von Aquaplaning dar.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene Systeme bekannt, mit denen vor dem Fahrzeug liegende Pfützen erkannt werden können. Eines dieser Systeme umfasst beispielsweise einen Laserstrahl, der auf die Fahrbahnebene vor dem Fahrzeug gerichtet ist, wobei das von der Straßenoberfläche zurück gestrahlte Licht gemessen wird. Trifft der Laserstrahl beispielsweise auf eine Pfütze, ist der Anteil des in Richtung der Lichtquelle zurück gestrahlten Lichts kleiner als bei einer nur feuchten Fahrbahn. Somit kann zwischen nassen Fahrbahnbereichen und tieferen Pfützen unterschieden werden. Nachteilig bei den bekannten Systemen ist jedoch, dass sie nur einen linearen Bereich der Fahrbahn abtasten. Fahrbahnbereiche, die neben der vom Laserstrahl beleuchteten Spur liegen, werden nicht erfasst. Gerade bei Spurrillen kann es daher vorkommen, dass sie nicht erkannt werden, wenn der Laserstrahl mittig auf die Fahrbahn gerichtet ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erkennung von vordem Fahrzeug liegenden Pfützen zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, einen vor dem Fahrzeug liegenden Fahrbahnbereich mit Hilfe einer Lichtquelle zu bestrahlen, die einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Fahrbahnbereich ausleuchtet. Dies kann beispielsweise mit einer Lichtquelle erreicht werden, die einen Lichtstrahl aussendet, der quer zur Fahrrichtung geschwenkt wird. Alternativ könnte die Lichtquelle auch einen lang gestreckten Bereich ausleuchten, der quer zur Fahrtrichtung verläuft. Eine weitere Alternative besteht darin, mehrere Lichtquellen nebeneinander anzuordnen, die jeweils einen punktförmigen oder lang gestreckten Bereich ausleuchten, oder eine Scanbewegung eines Strahles durchzuführen. Während der Fahrt des Kraftfahrzeugs wird dadurch eine größere Fläche bestrahlt, so dass auch Pfützen erkannt werden können, die sich nur über einen Teil der Fahrbahnbreite erstrecken.
  • Bei der Lichtquelle handelt es sich vorzugsweise um einen oder mehrere Laserquellen.
  • Der von der Lichtquelle ausgeleuchtete Bereich erstreckt sich vorzugsweise zumindest über die gesamte Breite und/oder zusätzlich über einen Bereich in Längsrichtung des Fahrzeugs. Somit werden zumindest solche Pfützen erkannt, die im Bereich des z. B. in der nächsten Sekunde durchfahrenen Fahrschlauches des Fahrzeugs liegen.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird die Fahrbahn mit Licht unterschiedlicher Wellenlängen bestrahlt, die in Wasser unterschiedlich stark absorbiert werden. Dadurch kann die Qualität der Erkennung verbessert und über die Auswertung der Anteile der spektralen Rückstreuintensitäten Informationen über die Tiefe der vor dem Fahrzeug liegenden Pfütze erhalten werden.
  • Zur besseren Erkennung von Pfützen kann auch die Form eines Fahrbahnbereichs, in dem aufgrund der Lichtreflexion eine Pfütze vermutet wird, mit einer vorgegebenen pfützen-typischen Form verglichen werden. Wenn die Form der sensorisch erfassten Lichtverteilung beispielsweise lang gestreckt ist und in Fahrtrichtung verläuft, und diese Form mit einer vorgegebenen lang gestreckten Pfützenform, wie sie beispielsweise in Spurrillen auftritt, ausreichend gut übereinstimmt, kann eine Pfütze noch zuverlässiger und zwar als „Spurrille” erkannt werden.
  • Wenn an einem Rad Aquaplaning auftritt, fängt der Reifen auf einem Wasserfilm einer nassen Fahrbahn zu schwimmen an. Dabei schiebt sich ein Wasserkeil unter die Aufstandsfläche und sorgt somit für den Verlust der Haftung und damit der Lenkbarkeit. Es ist nun häufig zu beobachten, dass der Fahrer bei Aquaplaning aufgrund des Aufschwimmens die Lenkung zu intensiv betätigt. Da das Fahrzeug bei Aquaplaning seine Lenkfähigkeit verliert, sind die Räder dann im Verhältnis zur Fahrtrichtung viel zu stark eingeschlagen. Kommt das Rad in diesem Lenkzustand wieder in Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche, ist sehr häufig eine Überreaktion des Fahrzeugs zu beobachten, wobei es in Folge zur Instabilität des Fahrzeugs und schließlich zum Unfall kommt. Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Lenkwinkeländerung in einer Fahrsituation, in der sich das Fahrzeug auf einer Pfütze bewegt und Aquaplaning auftritt, zu begrenzen. In diesem Fall ist es dem Fahrer nicht mehr möglich, den Lenkwinkel weiter zu verändern als bis zu einem vorgegebenen maximalen Winkel. Die Gefahr eines Folgeunfalls kann somit erheblich verringert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Antriebsmoment des Fahrzeugs automatisch reduziert oder das Fahrzeug automatisch antriebslos geregelt werden, sobald eine Pfütze erkannt wurde. Der automatische Stelleingriff erfolgt vorzugsweise während oder kurz bevor das Fahrzeug eine Pfütze erreicht. Der Stelleingriff kann beispielsweise durch eine Momentenregelung im Antrieb erreicht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch ein automatischer Bremsvorgang ausgelöst werden, sobald eine Pfütze erkannt wurde, vorzugsweise noch bevor das Fahrzeug die Pfütze erreicht hat. Durch die vorbeugende Verzögerung des Fahrzeugs wird die Gefahr von Aquaplaning verringert.
  • Das Ergebnis der vorstehend beschriebenen Pfützenerkennung kann plausibilisiert werden, indem zusätzlich mittels einer anderen Sensorik überprüft wird, ob Aquaplaning auftritt. Zu diesem Zweck kann z. B. der Radschlupf wenigstens eines Rades, z. B. durch Auswertung von Rad-Drehzahlsensoren, überwacht werden.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann nach dem Erkennen einer vor dem Fahrzeug liegenden Pfütze auch ein Fahrzeugsicherheitssystem, wie z. B. ein reversibler Gurtstraffer, aktiviert werden. Als Fahrzeugsicherheitssysteme sind neben aktiven Fahrsicherheitssystemen auch passive Systeme, wie reversible (z. B. elektromotorischer Gurtstraffer) und/oder irrreversible Sicherheitssysteme (z. B. Airbag) zu verstehen.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch andere Systeme wie Komfortsysteme, z. B. ein Sitzsteuergerät oder ein Abstandsregelsystem angesteuert oder umparametriert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Information über die Aquaplaningsituation über ein Bus-System, wie z. B. dem CAN Bus anderen Steuergeräten, z. B. einem Fahrdynamikregelsystem ESP zur Verfügung gestellt werden.
  • Die vorstehend genannten Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrsicherheit bei Aquaplaning werden vorzugsweise nur durchgeführt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer ist als ein vorgegebener Schwellenwert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug in einer ersten Fahrsituation;
  • 2 ein Fahrzeug, das sich auf einer Pfütze befindet;
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm eines Fahrzeug-Sicherheitssystems;
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erkennen einer Pfütze;
  • 1 zeigt eine Fahrsituation, in der sich ein Fahrzeug 1 einer Pfütze 5 annähert. Das Fahrzeug 1 umfasst ein System zur Pfützenerkennung, das im vorliegenden Beispiel mit einem Laserstrahl arbeitet, der die Fahrbahn 2 quer zur Fahrtrichtung abtastet. Das von der Fahrbahn zurück reflektierte Licht wird von einem optischen Sensor erfasst und ausgewertet. Die Lichtquelle und der optische Sensor sind hier gemeinsam als ein Block 3 dargestellt.
  • Wenn das von der Lichtquelle 3 (z. B. Laserscanner) ausgestrahlte Licht auf eine Pfütze 5 trifft, ist der Anteil des Lichts, der in Richtung des Fahrzeugs 1 zurück reflektiert wird, geringer als außerhalb der Pfütze 5. Dieser Bereich kann daher durch entsprechende Signalauswertung als Pfütze 5 erkannt werden. Bei einem Laserscanner wird quasi ein Rückstreuprofil eines senkrecht vor dem Fahrzeug verlaufenden Bereiches aufgenommen, das in mehreren aufeinander folgenden Messzyklen zu einem zwei-dimensionalen Rückstreuprofil zusammengesetzt und hinsichtlich der Erkennung von flächigen Pfützenbereichen ausgewertet werden kann. Bei Verwendung eines zweidimensional scannenden Laserscanners (3d-Laserlmager) kann ein größerer Bereich vor dem Fahrzeug in einem Messzyklus ausgewertet werden. Zusätzliche Informationen, z. B. über die Tiefe von pfützenförmigen Bereichen können z. B. aus der Auswertung der spektralen Rückstreuintensitäten von Strahlen mindestens zweier Wellenlängen, die in Wasser unterschiedlich stark absorbiert werden, abgeleitet werden.
  • In 2 befindet sich das Fahrzeug 1 mit dem linken Vorderrad auf der Pfütze 5, wobei Aquaplaning auftritt. Der Fahrer lenkt stark nach rechts, um der Pfütze 5 auszuweichen. Der Lenkwinkel der Vorderräder zwischen Fahrzeuglängsrichtung 8 und Rad-Längsrichtung 7 ist mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Wenn das linke Vorderrad mit der Fahrbahn in Kontakt kommt, besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug stark nach rechts ausbricht. Um dies zu vermeiden, ist hier ein Sicherheitsmechanismus vorgesehen, mit dem der Lenkwinkel 6 bzw. die Lenkwinkeländerung begrenzt wird. Die Lenkwinkelbegrenzung wird vorzugsweise nur bei Vorliegen wenigstens einer der folgenden Bedingungen aktiv, nämlich dass eine Pfütze 5 erkannt wurde, dass das Fahrzeug mit einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit fährt und/oder dass an wenigstens einem Rad Aquaplaning auftritt. Dem Fahrer ist es dann nicht mehr möglich, die Räder bei Auftreten von Aquaplaning zu stark aus der ursprünglichen Fahrtrichtung auszulenken.
  • 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer ersten möglichen Ausführung des Sicherheitssystems zum Durchführen verschiedener Sicherheitsmaßnahmen bei Aquaplaning. Das Sicherheitssystem umfasst eine Umfeldsensorik 10 zum Erkennen von Pfützen 5, wie beispielsweise ein LIDAR-System (Light Detection and Ranging). Die Signale der Umfeldsensorik 10 werden von einer Elektronik 11 verarbeitet.
  • Zur Erkennung von Aquaplaning sind beispielhaft Rad-Drehzahlsensoren 12 vorgesehen, deren Signale in Block 13 verarbeitet werden. In Block 13 wird vorzugsweise auch eine Plausibilisierung der beiden Signale aus Block 11 und Block 12 durchgeführt. Wenn der Radschlupf an wenigstens einem Rad eine vorgegebene Schwelle überschreitet und die Sensorik 10 außerdem eine Pfütze 5 erkannt hat, wird der Zustand ”Aquaplaning” angenommen. Das Ergebnis der Aquaplaning-Überwachung wird an eine Einheit 19, z. B. ein Steuergerät weitergeleitet. Wahlweise kann der Zustand ”Aquaplaning” auch mit den Sensoren 14 und 15 eines Fahrdynamikregelungssystems erkannt werden.
  • Die Sensoren 14 und 15 umfassen beispielsweise die Sensoren eines ESP-Systems und dienen primär zum Erkennen einer Überreaktion des Fahrers bei Aquaplaning. Die Sensorik 15 enthält vorzugsweise einen Lenkwinkelsensor.
  • Die Einheit 19 verarbeitet die Sensorsignale der Sensoren 14 und 15 und entscheidet, ob eine Überreaktion des Fahrers vorliegt. Sofern Aquaplaning und ggf. eine Überreaktion vorliegen, können verschiedene Maßnahmen 16, 17 und 18 eingeleitet werden, um den Fahrer über die Gefahrensituation zu informieren oder die Fahrsicherheit zu verbessern.
  • So kann beispielsweise eine Warnung in Form einer Kontrollleuchte, eines Warntons oder einer haptischen Warnung 16 im Cockpit aktiviert werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein reversibles Sicherheitssystem, wie z. B. ein reversibler Gurtstraffer 17 oder eine andere passive Sicherheitseinrichtung aktiviert oder vorkonditioniert werden, z. B. durch die Absenkung von Auslöseschwellen von irreversiblen Schutzmitteln (z. B. Airbag). Weiterhin können im Aquaplaningfall Komfortfunktionen wie z. B. ein Abstandsregeltempomat umparametriert oder abgeschaltet werden. Darüber hinaus wird im vorliegenden Fall die zulässige Lenkwinkeländerung auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Servomotor 18 ein Lenkmoment aufbringen, das der Lenkbewegung des Fahrers entgegenwirkt.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen bei Aquaplaning. Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem ggf. Variablen initialisiert werden. In Schritten S2 wird die Fahrbahn mittels der Umfeldsensorik 10 nach Pfützen 5 abgetastet. In Schritt S3 werden die Sensorsignale der Umfeldsensorik 10 erfasst und in Schritt S4 ausgewertet. Falls keine Pfütze 5 erkannt wird (Fall N) verzweigt das Verfahren zurück zu Schritt S2. Falls in Schritt S4 eine Pfütze erkannt wird (Y), folgt Schritt S6.
  • Parallel zur optischen Pfützenerkennung (Schritte S2–S4) werden in Schritt S5 die Signale der Rad-Drehzahlsensoren (12 oder 14) ausgewertet, um das Auftreten von Radschlupf zu erkennen.
  • In Schritt S6 wird schließlich eine Plausibilisierung der Signale der optischen Pfützenerkennung und der Signale der Rad-Drehzahlsensoren durchgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Zustand „Aquaplaning” angenommen, wenn in Schritt S4 eine Pfütze erkannt wurde und zusätzlich ein überhöhter Radschlupf auftritt. Falls eine der Voraussetzungen nicht erfüllt ist (Fall N) verzweigt das Verfahren zurück zu Schritt S2.
  • Falls in Schritt S6 Aquaplaning festgestellt wurde (Fall Y), können in Schritt 87 eine oder mehrere der vorstehend genannten Maßnahmen 1618 ausgeführt werden. Außerdem kann die zulässige Lenkwinkeländerung auf einen vorgegebenen Maximalwert beschränkt werden, um zu verhindern, dass der Fahrer die Lenkung zu weit einschlägt betätigt. Der Fahrer kann in diesem Fall die Stellung der Räder nicht weiter verändern als dies vom System zugelassen wird. Dadurch können Fahrfehler bei Aquaplaning erheblich reduziert werden. Das Verfahren endet schließlich mit Schritt S8.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erkennen von vor einem Kraftfahrzeug liegenden Pfützen (5) während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Lichtquelle (3) ein flächiger Fahrbahnbereich bestrahlt und das vom Fahrbahnbereich reflektierte Licht sensorisch erfasst wird, wobei eine Pfütze (5) erkannt wird, wenn das vom Sensor empfangene Licht eine vorgegebene Eigenschaft erfüllt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Fahrbahnbereich ausleuchtet oder abtastet.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbahnbereich mit Licht unterschiedlicher Wellenlängen bestrahlt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form eines Bereichs ermittelt wird, in dem auf Grund der Lichtverteilung eine Pfütze (5) vermutet wird, und die geometrische Form mit einer vorgegebenen pfützen-typischen Form verglichen wird, um eine Pfütze (5) zu erkennen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Erkennung einer Pfütze (5) die zulässige Lenkwinkeländerung begrenzt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Erkennung einer Pfütze (5) eine Motordrosselung, eine Motormoment-Entkopplung oder ein automatischer Bremsvorgang ausgelöst wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position einer vor dem Fahrzeug (1) liegenden Pfütze (5) ermittelt und überprüft wird, ob Aquaplaning auftritt, wenn sich das Fahrzeug (1) an der ermittelten Position befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftreten von Radschlupf durch Auswerten des Signals wenigstens eines Rad-Drehzahlsensors ermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erkennen einer vor dem Fahrzeug liegenden Pfütze (5) wenigstens ein Fahrzeug-Sicherheitssystem aktiviert wird.
  10. Vorrichtung, enthaltend Mittel, die zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verfahren ausgestaltet sind.
DE102009055190.5A 2009-12-22 2009-12-22 Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen Active DE102009055190B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009055190.5A DE102009055190B4 (de) 2009-12-22 2009-12-22 Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009055190.5A DE102009055190B4 (de) 2009-12-22 2009-12-22 Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009055190A1 true DE102009055190A1 (de) 2011-06-30
DE102009055190B4 DE102009055190B4 (de) 2024-04-25

Family

ID=44311655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009055190.5A Active DE102009055190B4 (de) 2009-12-22 2009-12-22 Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009055190B4 (de)

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103359119A (zh) * 2012-03-29 2013-10-23 富士重工业株式会社 驾驶辅助装置
CN104768822A (zh) * 2012-09-20 2015-07-08 谷歌公司 检测公路天气状况
DE102014210796A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Anpassung der Lenkübersetzung bei einer Aquaplaningsituation
US9428194B2 (en) * 2014-12-11 2016-08-30 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Splash condition detection for vehicles
US9499172B2 (en) 2012-09-20 2016-11-22 Google Inc. Detecting road weather conditions
CN106167045A (zh) * 2015-05-21 2016-11-30 Lg电子株式会社 驾驶人员辅助装置及其控制方法
DE102016005618A1 (de) 2016-05-06 2017-02-09 Daimler Ag Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
EP3196860A3 (de) * 2016-01-20 2017-08-30 Robert Bosch GmbH Vorrichtung und verfahren zur erkennung eines metallischen gegenstands
US20180178769A1 (en) * 2015-07-27 2018-06-28 Continental Teves Ag & Co. Ohg Method for assisting drivers in the event of aquaplaning on a road surface
WO2019063341A1 (de) * 2017-09-27 2019-04-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum erfassen einer fahrbahnbeschaffenheit einer fahrbahn für ein kraftfahrzeug, fahrerassistenzsystem sowie kraftfahrzeug
US10386840B2 (en) 2016-12-28 2019-08-20 Hanwha Defense Co., Ltd. Cruise control system and method
DE102018213334A1 (de) * 2018-08-08 2020-02-13 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum autonomen oder teilautonomen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, Steuereinrichtung und Computerprogrammprodukt
US10703340B2 (en) 2018-02-02 2020-07-07 Ford Global Technologies, Llc Sensor cleaning system
CN112572428A (zh) * 2019-09-30 2021-03-30 北京百度网讯科技有限公司 控制交通工具的方法、装置、设备和存储介质

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060333A1 (de) 2000-12-04 2002-06-13 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung zur Erkennung einer während des Fahrbetriebes eines Fahrzeuges auftretenden Aquaplaninggefahr
DE10314424A1 (de) 2003-03-28 2004-10-07 Cammann, Karl, Prof. Dr. Warnsystem zum Zwecke einer ortsaufgelösten Feststellung von vereisten Oberflächenstellen
DE102005044486B4 (de) 2005-09-16 2009-02-05 Daimler Ag Verfahren zur Detektion des Oberflächenzustands einer Fahrbahn, sowie Detektionssystem und Fahrerassistenzsystem zur Umsetzung des Verfahrens

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103359119A (zh) * 2012-03-29 2013-10-23 富士重工业株式会社 驾驶辅助装置
CN103359119B (zh) * 2012-03-29 2016-03-30 富士重工业株式会社 驾驶辅助装置
CN104768822A (zh) * 2012-09-20 2015-07-08 谷歌公司 检测公路天气状况
US9499172B2 (en) 2012-09-20 2016-11-22 Google Inc. Detecting road weather conditions
DE102014210796A1 (de) 2014-06-05 2015-12-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Anpassung der Lenkübersetzung bei einer Aquaplaningsituation
US9428194B2 (en) * 2014-12-11 2016-08-30 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Splash condition detection for vehicles
EP3103695A3 (de) * 2015-05-21 2017-03-29 Lg Electronics Inc. Fahrerassistenzvorrichtung und steuerungsverfahren dafür
CN106167045A (zh) * 2015-05-21 2016-11-30 Lg电子株式会社 驾驶人员辅助装置及其控制方法
US9944317B2 (en) 2015-05-21 2018-04-17 Lg Electronics Inc. Driver assistance apparatus and control method for the same
CN106167045B (zh) * 2015-05-21 2020-02-07 Lg电子株式会社 驾驶人员辅助装置及其控制方法
US20180178769A1 (en) * 2015-07-27 2018-06-28 Continental Teves Ag & Co. Ohg Method for assisting drivers in the event of aquaplaning on a road surface
EP3196860A3 (de) * 2016-01-20 2017-08-30 Robert Bosch GmbH Vorrichtung und verfahren zur erkennung eines metallischen gegenstands
DE102016005618A1 (de) 2016-05-06 2017-02-09 Daimler Ag Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
US10386840B2 (en) 2016-12-28 2019-08-20 Hanwha Defense Co., Ltd. Cruise control system and method
WO2019063341A1 (de) * 2017-09-27 2019-04-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum erfassen einer fahrbahnbeschaffenheit einer fahrbahn für ein kraftfahrzeug, fahrerassistenzsystem sowie kraftfahrzeug
US10703340B2 (en) 2018-02-02 2020-07-07 Ford Global Technologies, Llc Sensor cleaning system
DE102018213334A1 (de) * 2018-08-08 2020-02-13 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zum autonomen oder teilautonomen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, Steuereinrichtung und Computerprogrammprodukt
CN112572428A (zh) * 2019-09-30 2021-03-30 北京百度网讯科技有限公司 控制交通工具的方法、装置、设备和存储介质
CN112572428B (zh) * 2019-09-30 2023-03-14 北京百度网讯科技有限公司 控制交通工具的方法、装置、设备和存储介质

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009055190B4 (de) 2024-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009055190B4 (de) Verfahren zum Erkennen von vor einem Fahrzeug liegenden Pfützen
EP2242674B1 (de) Verfahren und assistenzsystem zum erfassen von objekten im umfeld eines fahrzeugs
EP3207404B1 (de) Verfahren zum erfassen zumindest eines objekts in einem umgebungsbereich eines kraftfahrzeugs, fahrerassistenzsystem sowie kraftfahrzeug
DE102009043385B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Optimieren einer Fahrzeugkollisions-Vorbereitungsreaktion
EP2454137B1 (de) Laserbasiertes verfahren zur reibwertklassifikation in kraftfahrzeugen
DE102006033145A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung und/oder Minderung der Folgen von Kollisionen
DE102011116112B4 (de) Adaptiver Notbremsassistent
WO2015055746A1 (de) Verfahren zum klassifizieren von hindernissen
EP2063406A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Warnung vor Hindernissen mit nicht ausreichender Durchfahrtshöhe und/oder nicht ausreichender Durchfahrtsbreite
WO2006010662A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur objektdetektion bei einem fahrzeug
EP2333578B1 (de) Verfahren und Steuergerät zur Bestimmung einer Bewegungsrichtung eines sich auf ein Fahrzeug zu bewegenden Objektes
DE102007029870A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reifenzustandsüberwachung
DE102005044486A1 (de) Verfahren zur Detektion des Oberflächenzustandes einer Fahrbahn, sowie Detektionssystem und Fahrerassistenzsystem zur Umsetzung des Verfahrens
DE102019206875B3 (de) Erkennen einer Bankettfahrt eines Kraftfahrzeugs
DE102016007630A1 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Notbremssituation eines Fahrzeuges sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10202908A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung eines Detektionsbereiches eines Pre-Crash-Sensorsystems
DE102011113908A1 (de) Längsregelsystem eines Fahrzeugs und Verfahren zur Längsregelung eines Fahrzeugs
DE19647430C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Bremsen eines personengeführten Kraftfahrzeuges
DE102016116964B4 (de) Vorrichtung zum Warnen eines Fahrzeugführers eines Fahrzeugs vor einem stationären Objekt sowie Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung
DE102012107188B4 (de) Verfahren zur Aktivierung von Schutzmaßnahmen in Fahrzeugen beim Erkennen einer Gefährdungssituation
EP1835475A1 (de) Hindernisbeurteilungsverfahren für ein Kraftfahrzeug
DE102009000742B4 (de) Verfahren und Steuergerät zur Anpassung einer Auslöseschwelle für die Auslösung eines Rückhaltemittels in einem Fahrzeug
WO2007068559A1 (de) System zur kollisionsvermeidung von versetzt hintereinander fahrenden fahrzeugen
DE102017118809B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Sensorvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, Sensorvorrichtung, Fahrerassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug
EP0991045A2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erfassung von Hindernissen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division