DE102009054765A1 - Elektronische Steuereinheit für einen Motor - Google Patents

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Abstract

In einem Leerlaufstoppsystem (1) weist ein Startsteuermikrocomputer (35) einen Starterrelaistreiberschaltkreis (32) an, einen Motor (2) zu starten, wenn ein IG-Relais (15) in einem Zustand EIN ist und ein Start/Stopp-Schalter (3) gedrückt ist. Während einer Leerlaufstoppsteuerung stoppt ein Leerlaufstoppsteuermikrocomputer (36) den Motor (2) und weist einen Starterrelaistreiberschaltkreis (34) an, den Motor (2) neu zu starten, wenn eine Motorrückkehrbedingung erfüllt ist. Das Leerlaufstoppsystem (1) erkennt das Auftreten einer Startanomalie in dem Leerlaufstoppsteuermikrocomputer (36) und dem Starterrelaistreiberschaltkreis (34) während einer Zeitdauer von der Zeit, zu der der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer (36) den Motor (2) gestoppt hat, bis zu der Zeit, zu der der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer (36) den Motor (2) neu startet. Die Startanomalie zeigt eine Schwierigkeit an, den Motor (2) in der Leerlaufstoppsteuerung neu zu starten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektronische Steuereinheiten (ECUs), die in der Lage sind, die Arbeitsweise eines Motors zu steuern, beispielsweise eines Motors in einem Fahrzeug mit einem verbesserten Leerlaufstoppsystem (oder Leerlaufverringerungssystem).
  • Es sind in letzter Zeit verschiedene Arten von Fahrzeugen bekannt geworden, die mit einem Leerlaufstoppsystem (einem Leerlaufverringerungssystem oder Stopp/Neustart-System) ausgestattet sind, um Einwirkungen auf die Fahrzeugabgasemissionen zu haben, damit die Menge an Energie verringert werden kann, welche von einem Fahrzeug im Leerlauf verbraucht wird, und um eine bessere Kraftstoffausnutzung im Verkehr zu erreichen. Wenn der Motor des Fahrzeugs nicht verwendet wird, um das Fahrzeug zu bewegen, beispielsweise, wenn an einer Ampel angehalten wird, schaltet das Leerlaufstoppsystem des Fahrzeugs vollständig ab, und damit wird Kraftstoff eingespart und werden Emissionen verringert. Das Leerlaufstoppsystem lässt den Motor des Fahrzeugs wieder an, wenn der Fahrer des Fahrzeugs die Fahrt wieder aufnehmen möchte.
  • Einige Arten bekannter elektronischer Steuereinheiten, die auf einer solchen Leerlaufstopptechnik basieren, haben eine herkömmliche Funktion, um anormale oder fehlerhafte Bedingungen oder Zustände in einem Anlassertreiberschaltkreis für einen Anlassermotor zu erkennen, bevor der Motor neu angelassen wird. Beispielsweise beschreibt die offengelegte japanische Veröffentlichung JP 2006-322332 eine solche Leerlaufstopptechnik.
  • Der Aufbau der herkömmlichen Funktion der elektronischen Steuereinheit bei der JP 2006-322332 macht es jedoch unmöglich, den Motor des Fahrzeugs basierend auf der Leerlaufstopptechnik neu anzulassen, wenn sich der Anlassertreiberschaltkreis in einem anormalen Zustand befindet, nachdem die Motorsteuervorrichtung automatisch den Motor abgeschaltet hat.
  • Der Fahrer des Fahrzeugs muss den Schalthebel betätigen, um von der Schaltposition „Drive” (D) in die Position „Neutral” (N) oder in die Position „Parken” (P) zu gelangen, und muss einen oder mehrere Schaltvorgänge durchführen. Wenn jedoch der Fahrer versucht, den Motor des Fahrzeugs neu anzulassen, und der Fahrer Schwierigkeiten beim Neuanlassen des Motors feststellt, nachdem das Fahrzeug beispielsweise an einer Ampel angehalten wurde, ist es für den Fahrer unbefriedigend, da er den Motor rasch neu anlassen möchte/muss, wenn beispielsweise die Ampel umschaltet. Der Fahrer kann überfordert sein, und es wird schwierig für den Fahrer, einen Motorneustartvorgang durchzuführen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Steuereinheit für einen Steuervorgang eines Motors eines Fahrzeugs zu schaffen, ausgestattet mit einem verbesserten Leerlaufstoppsystem (einem verbesserten Stopp/Neustart-System oder verbesserten Leerlaufverringerungssystem). Die elektronische Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, den Motor problemlos anzulassen oder neu anzulassen, auch wenn anormale Betriebszustände während einer Leerlaufstoppsteuerung auftreten.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine elektronische Steuereinheit 13 (die nachfolgenden Bezugszeichen beziehen sich bereits auf die nachfolgende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jedoch keine konkrete Einschränkung hierauf vorliegen soll), die in der Lage ist, den Betrieb oder die Arbeitsweise eines Motors 2 zu steuern, der in ein Fahrzeug eingebaut ist. Die elektronische Steuereinheit umfasst Motorstartmittel, Leerlaufstoppsteuermittel und erste Anomaliezustandserkennungsmittel. Beispielsweise werden die Motorstartmittel realisiert durch den Prozess im Schritt S250 gemäß beigefügter 3, die Leerlaufstoppsteuermittel werden realisiert durch die Prozesse in den Schritten S40, S50, S90 und S100 gemäß beigefügter 2 und die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel werden realisiert durch die Schritte S60, S70, S80 und S260 bis S280 gemäß beigefügter 2 bis 5.
  • Die Motorstartmittel sind konfiguriert, den Betrieb des Motors 2 des Fahrzeugs zu beginnen, wenn eine Motorstartbedingung erfüllt ist, welche vorab festgelegt ist. Die Motorstartbedingung (Motorstartvoraussetzung) zeigt an, dass der Fahrer des Fahrzeugs einen Motorstartvorgang durchführt, um den Motor anzulassen. Die Leerlaufstoppsteuermittel sind konfiguriert, den Betrieb des Motors bei Erfüllung einer Motorstoppbedingung anzuhalten. Die Motorstoppbedingung wird ebenfalls vorab festgesetzt. Die Leerlaufstoppsteuermittel sind weiterhin konfiguriert, den Betrieb des Motors wieder aufzunehmen (den Motor neu zu starten), wenn eine Motorneustartbedingung nach Stoppen des Motors erfüllt ist. Die Motorneustartbedingung wird ebenfalls vorab festgelegt.
  • Die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel sind konfiguriert, zu erkennen, ob oder ob nicht eine Startanomalie (Anlassanomalie) in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, wobei die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor des Fahrzeugs nicht neu starten können, und zwar während einer Periode, die gezählt wird von einem Zeitpunkt, zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors stoppen, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors neu starten.
  • Die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen, wenn die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor während der Periode (auch als „Leerlaufstoppperiode” bezeichnet) neu starten, die gezählt wird von dem Zeitpunkt, zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor stoppen, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors neu starten.
  • Das heißt, die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen, bevor der Fahrer des Fahrzeugs, welches angehalten hat, versucht, das Fahrzeug weiterzubewegen. Diese Funktion erlaubt es der elektronischen Steuereinheit vor einem Beginn einer Bewegung des Fahrzeugs, Verwirrungen seitens des Fahrers zu verhindern, wenn der Motor nicht arbeitet, obgleich der Fahrer versucht, den Motor des angehaltenen Fahrzeugs wieder zu starten. Das heißt, es ist möglich, den Motor neu zu starten (anzulassen), auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Sei der elektronischen Steuereinheit gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, erste Motorstartmittel zu haben, um den Motor zu starten, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen. Die ersten Motorstartmittel werden beispielsweise durch den Ablauf im Schritt S310 realisiert.
  • Die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau erlaubt es dem Fahrer des Fahrzeugs, den Vorgang des Neustartens des Motors zu vermeiden, wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, da der Motor automatisch neu gestartet wird, auch wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt. Dies erlaubt ein problemloses Neustarten des Motors, auch wenn in der Leerlaufstoppsteuerung die Startanomalie aufgetreten ist.
  • In der elektronischen Steuereinheit gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es einem ersten Mikrocomputer (als Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36) in der elektronischen Steuereinheit möglich, die Leerlaufstoppsteuermittel zu bilden, und einem zweiten Mikrocomputer (als Startsteuermikrocomputer 35) in der elektronischen Steuereinheit ist es möglich, die ersten Motorstartmittel zu bilden. In diesem Fall ist es unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen möglich, elektrische Energie dem ersten bzw. zweiten Mikrocomputer zuzuführen.
  • Zusätzlich ist es auch diesen unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen möglich, elektrische Energie an einen Relaistreiberschaltkreis zu liefern, dessen Betrieb vom ersten Mikrocomputer gesteuert wird, sowie an einen Relaistreiberschaltkreis, dessen Betrieb vom zweiten Mikrocomputer gesteuert wird.
  • Die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau kann jegliche Probleme beim Neuanlassen oder Neustarten des Motors vermeiden, nachdem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors gestoppt haben, im Vergleich zu dem Fall, bei dem sowohl der Startsteuermikrocomputer 35 als auch der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie oder Leistung von einer einzelnen Energieversorgung erhalten.
  • Wenn die einzelne Energieversorgung elektrische Leistung sowohl an den ersten Mikrocomputer als auch den zweiten Mikrocomputer liefert, arbeiten sowohl die Leerlaufstoppsteuermittel als auch die ersten Motorstartmittel nicht gleichzeitig, da ein anormaler Zustand der einzelnen Energieversorgungsquelle vorliegt/vorliegen kann.
  • Demgegenüber kann die elektronische Steuereinheit mit dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung vermeiden, dass sowohl die Leerlaufstoppsteuermittel als auch die ersten Motorstartmittel nicht gleichzeitig arbeiten, da unterschiedliche elektrische Energieversorgungen die Versorgung mit elektrischer Energie vornehmen, solange nicht die beiden unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen jeweils in einem anormalen oder fehlerhaften Zustand sind.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen Steuereinheit möglich, erste Informationsmittel zu haben, welche das Auftreten der Startanomalie mitzuteilen vermögen, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen. Diese ersten Informationsmittel werden durch den Prozess im Schritt S312 realisiert.
  • Das heißt, der Aufbau der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau erlaubt es dem Fahrer des Fahrzeugs, vom Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung zu wissen, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors 2 startet, bevor der Fahrer des Fahrzeugs versucht, das Fahrzeug, welches angehalten hat, in Fahrt zu versetzen, wobei die Startanomalie die Schwierigkeit angibt, den Betrieb des Motors 2 in der Leerlaufstoppsteuerung neu zu starten. Es ist somit möglich, eine Maßnahme dagegen zu haben, dass das Fahrzeug, welches angehalten hat, nicht in der Lage ist, sich weiterzubewegen, wenn der Fahrer versucht, den Betrieb des Motors 2 wieder aufzunehmen, um das Fahrzeug zu bewegen. Dies kann verhindern, dass der Fahrer verwirrt wird, wenn das Fahrzeug, welches angehalten hat, nicht wieder in Fahrt versetzt werden kann, wenn der Fahrer versucht, den Betrieb des Motors 2 wieder aufzunehmen. Es ist daher der elektronischen Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, den Motor 2 störungsfrei wieder anzulassen, auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen Steuereinheit möglich, Zündungs-AUS-Mittel zu haben, welche einen Zündschalter (IG) abzuschalten vermögen, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie erkennen, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor wieder anlässt. Diese Zündung-AUS-Mittel werden beispielsweise durch den Ablauf von Schritt S314 realisiert.
  • Bei der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau wird der IG-Schalter als IG-Relais 15 bei Erkennung des Auftretens einer Startanomalie abgeschaltet, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors während der Leerlaufstoppsteuerung wieder aufnimmt. Wenn der IG-Schalter während der Leerlaufstoppsteuerung ausschaltet, ist es möglich dem Leerlaufstoppsteuersystem möglich, den Fahrer des Fahrzeugs aufzufordern, den IG-Schalter des Fahrzeugs wieder einzuschalten, um den Motor des Fahrzeugs während der Steuerung wieder anzulassen. Es ist somit möglich, zu vermeiden, dass der Fahrer des angehaltenen Fahrzeugs verwirrt wird, wenn der Motor nicht startet, wenn er versucht, den Motor des Fahrzeugs wieder anzulassen. Es ist daher möglich, den Motor 2 glatt und problemlos neu zu starten, auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung aufgetreten ist, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen Steuereinheit möglich, Motorstartstoppmittel zu haben, welche den Start- oder Anlassvorgang des Motors zu stoppen vermögen, der von den Motorstartmitteln durchgeführt wird, sowie Mittel zu haben, den Stoppzustand der Motorstartsteuerung durch die Motorstartstoppmittel aufzuheben, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie erkennen, während die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors wieder aufnimmt. Die Motorstartstoppmittel werden beispielsweise durch den Ablauf von Schritt S340 realisiert.
  • Bei der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau kann der Fahrer des Fahrzeugs den Betrieb des Motors nicht wiederaufnehmen (den Motor anlassen), wenn der Schalthebel des Fahrzeugs sich in der Position N (Neutral) oder P (Parken) befindet, solange nicht die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet, und der Fahrer des Fahrzeugs kann den Motor wieder anlassen, wenn die Startanomalie auftritt, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu startet, auch wenn sich der Schalthebel des Fahrzeugs in der Position N oder Position P befindet.
  • Es ist daher dem Fahrer des Fahrzeugs möglich, den Motor des Fahrzeugs neu anzulassen, ohne den Schalthebel des Fahrzeugs in die Position N oder die Position P zu bringen, wenn der Fahrer des Fahrzeugs versucht, das angehaltene Fahrzeug weiterzubewegen, wobei der Motor nicht in der Lage ist, zu arbeiten, und der Fahrer somit verwirrt wird. Somit kann der Betrieb des Motors ohne Schwierigkeiten neu gestartet werden, auch wenn eine Startanomalie auftritt, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel jeweils in unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten unterzubringen.
  • Bei der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau liefern unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel. Diese Anordnung unterdrückt das gleichzeitige Stoppen dieser Mittel im Vergleich zu einem Fall, in welchem eine einzelne elektrische Energieversorgung elektrische Energie an die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel liefert.
  • Das heißt, wenn ein anormaler Zustand in der einzelnen elektrischen Energieversorgung auftritt, welche elektrische Energie an die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel liefert, beenden diese Mittel gleichzeitig ihren Betrieb.
  • Wenn andererseits unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel liefern, ist es möglich, sicherzustellen, dass diese Mittel gleichzeitig arbeiten kön nen, solange nicht die unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen gleichzeitig in einen anormalen Zustand übergehen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, eine Konfiguration zu haben, bei der die Leerlaufstoppsteuermittel durch einen Mikrocomputer realisiert sind, der in der elektronischen Steuereinheit angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu startet, ein anormaler Zustand oder eine Fehlfunktion des Mikrocomputers ist.
  • Weiterhin ist es gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der die Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M zum Anlassen des Motors haben. Bei dieser Konfiguration ist es bevorzugt, wenn die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet, ein anormaler Zustand der Startervorrichtung oder Anlasservorrichtung ist.
  • Weiterhin ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der die Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M zum Starten des Motors haben. Bei dieser Konfiguration ist es bevorzugt, dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu startet, eine Drahtunterbrechung zwischen Anlassertreiberschaltkreis und Anlasservorrichtung ist.
  • Weiterhin ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der die Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M zum Anlassen des Motors haben. Bei dieser Konfiguration ist es bevorzugt, dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu anlässt, eine Unterbrechung einer elektrischen Energieversorgungsleitung zwischen Anlassertreiberschaitkreis und elektrischer Energieversorgung ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Steuereinheit 36 vorgesehen, welche den Betrieb eines Motors 2 in einem Fahrzeug steuert. Die elektronische Steuereinheit vermag den Prozess des Stoppens des Motorbetriebs bei Erfüllung einer Motorstoppbedingung durchzuführen, welche anzeigt, dass sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet. Die Motorstoppbedingung wird vorab festgelegt. Die elektronische Steuereinheit vermag weiterhin einen Prozess des Startens des Betriebs des Motors durchzuführen, wenn eine Motorrückführbedingung erfüllt ist („Rückführen” im Sinne von „wieder in den Betrieb zurückführen”), nachdem der Motor durch den obigen Prozess des Stoppens des Motorbetriebs gestoppt wurde. Diese Motorrückführbedingung wird vorab festgelegt.
  • Die elektronische Steuereinheit kann weiterhin zweite Anomaliezustandserkennungsmittel aufweisen, welche erkennen können, ob oder ob nicht eine Start- oder Anlassanomalie während einer Periode auftritt, die gezählt wird von einem Zeitpunkt, zu dem der Motor durch Erfüllung der Motorstoppbedingung stoppt, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Motor durch Erfüllung der Motorrückführbedingung neu angelassen wird, wobei die Startanomalie eine Schwierigkeit anzeigt, den Betrieb des Motors auf der Grundlage der Erfüllung der Motorrückführbedingung neu zu starten. Die zweiten Anomaliezustandserkennungsmittel werden durch die Prozesse der Schritte S60, S70, S80, S260 bis S280 realisiert.
  • Eine elektronische Steuereinheit mit diesem Aufbau hat die gleichen Effekte wie die voranstehend beschriebene elektronische Steuereinheit.
  • Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn die elektronische Steuereinheit weiterhin zweite Informationsmittel aufweist, welche das Auftreten der Startanomalie mitteilen können, welche verursacht wird, wenn die zweiten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie erkennen, wenn die obige Leerlaufstoppsteuerung den Motor bei Erfüllung der Motorrückführbedingung neu startet. Diese zweiten Informationsmittel werden durch den Ablauf in Schritt S110 realisiert. Die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau hat die gleichen Effekte wie die voranstehend beschriebene elektronische Steuereinheit.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn die elektronische Steuereinheit weiterhin einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Antreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M hat, um den Betrieb des Motors zu starten. Bei dieser Konfiguration ist die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung, welche den Betrieb des Motors nicht neu starten lässt, ein anormaler Zustand in der Anlasservorrichtung. Weiterhin ist es bevorzugt, einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M zu haben, um den Betrieb des Motors zu starten. Bei dieser Konfiguration ist die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung, welche ein Neustarten des Betriebs des Motors nicht zulässt, eine Unterbrechung eines Kabels, welches elektrisch den Anlassertreiberschaltkreis mit der Anlasservorrichtung verbindet. Weiterhin bevorzugt ist es, einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M zum Anlassen oder Starten des Motors zu haben. Bei dieser Konfiguration ist die Startanomalie der Leerlaufstoppsteuerung, welche ein Neustarten des Motors nicht zulässt, dass ein Energieversorgungskabel, welches elektrisch den Anlassertreiberschaltkreis mit einer elektrischen Energieversorgung verbindet, unterbrochen ist.
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn die elektronische Steuereinheit einen Aufbau hat, bei dem der Prozess zum Stoppen des Betriebs des Motors, wenn die Motorstoppbedingung erfüllt ist, durch einen dritten Mikrocomputer in der elektronischen Steuereinheit realisiert ist und der Prozess des Startens des Betriebs des Motors, wenn die Motorrückführbedingung erfüllt ist, durch einen vierten Mikrocomputer realisiert ist, wobei unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an den dritten Mikrocomputer bzw. vierten Mikrocomputer liefern.
  • In den Aufbauten der elektronischen Steuereinheit gemäß den verschiedenen Abwandlungen, wie sie oben beschrieben worden sind, ist es möglich, das Auftreten eines Falls zu unterdrücken, bei dem es schwierig ist, den Motor durch den Motorrückführprozess neu zu starten, nachdem die Leerlaufstoppsteuerung den Motor gestoppt hat, verglichen zu dem Fall, bei dem eine einzelne elektrische Energieversorgung elektrische Leistung an den dritten Mikrocomputer und den vierten Mikrocomputer liefert.
  • Das heißt, wenn die einzelne elektrische Energieversorgung, welche elektrische Energie an den dritten und vierten Mikrocomputer liefert, in einen anormalen Zustand gelangt, arbeiten sowohl der dritte als auch der vierten Mikrocomputer nicht; mit anderen Worten, sowohl die Funktionen des Motorstopps als auch des Motorneuanlassens während der Leerlaufstoppsteuerung werden gleichzeitig unmöglich.
  • Da demgegenüber unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an den dritten Mikrocomputer und den vierten Mikrocomputer liefern, ist es in der Anordnung der elektronischen Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, zu vermeiden, dass die beiden Funktionen gleichzeitig unmöglich werden, solange nicht beide elektrische Energieversorgungen in einen anormalen Zustand gelangen.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Flussdiagramm des Leerlaufstoppsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform von 1 durchgeführt wird;
  • 3 ein Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 4 ein Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
  • 5 ein Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder Symbole gleiche oder einander äquivalente Teile. In der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung entsprechen die technischen Ausdrücke „Leerlaufstopp” und „Leerlaufstoppsteuerung” den Begriffen „Leerlaufverringerung (Drehzahlverringerung)”, „Leerlaufstopp”, Leerlaufverringerungssteuerung” und „Leerlaufstoppsteuerung”.
  • <Erste Ausführungsform>
  • Nachfolgend wird ein Leerlaufverringerungssteuersystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist ein Flussdiagramm, welches einen Leerlaufstoppsteuervorgang zeigt, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. 3 ist ein Flussdiagramm, das den Motorstartsteuervorgang zeigt, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
  • Gemäß 1 ist das Leerlaufverringerungssteuersystem 1 beispielsweise in ein Fahrzeug eingebaut. Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 ist im Wesentlichen aufgebaut aus einer Motorsteuereinheit (ECU) 11, einer Instrumenten-ECU 12, einer Leerlaufstopp-ECU 13, einer Starter- oder Anlasservorrichtung 14, einem Zündrelais (IG) 15 und einer Anzeige 16.
  • Die ECU 11 steuert den Betrieb des Motors 2 des Fahrzeugs. Die Instrumenten-ECU 12 steuert verschiedene Arten von Anzeigeeinheiten oder Instrumenten in einem Instrumentenbrett (nicht gezeigt), um die verschiedenen Zustände des Fahrzeugs anzuzeigen. Die Leerlaufstopp-ECU 13 steuert den Betrieb des Motors 2, um diesen zu starten (anzulassen) und zu stoppen (auszuschalten). Die Anlasservorrichtung 14 startet den Betrieb des Motors 2, das heißt, lässt diesen an. Das IG-Relais 15 wird eingeschaltet, um Gleichstrom von einer DC-Energieversorgungsquelle VB1 verschiedenen elektrischen Vorrichtungen zuzuführen. Die Anzeige 16 befindet sich im Instrumentenbrett und informiert den Fahrer über irgendeinen anormalen oder fehlerhaften Zustand des Leerlaufstoppsystems.
  • Die Leerlaufstopp-ECU 13 ist aufgebaut aus einem IG-Relaistreiberschaltkreis 31, einem Starterrelaistreiberschaltkreis 32, einem Neutralschaltertreiberschaltkreis 33, einem Starterrelaistreiberschaltkreis 34, einem Startsteuermikrocomputer 35 und einem Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
  • Der IG-Relaistreiberschaltkreis 31 erzeugt ein Treibersignal und gibt dieses aus, um das IG-Relais 15 einzuschalten. Der Starterrelaistreiberschaltkreis 32 erzeugt ein Treibersignal und gibt dieses an ein Anlasser- oder Starterrelais 42 (wird nachfolgend beschrieben) aus, um dieses einzuschalten. Der Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 erzeugt ein Ein/Aus-Anzeigesignal an einen Neutralschalter 41 (wird später beschrieben), der ein- und auszuschalten ist.
  • Der Starterrelaistreiberschaltkreis 34 erzeugt ein Treibersignal an das Anlasserrelais 42, um dieses einzuschalten. Der Startsteuermikrocomputer 35 steuert die Arbeitsweise von IG-Relaistreiberschaltkreis 31, Starterrelaistreiberschaltkreis 32 und Neutralschaltertreiberschaltkreis 33.
  • Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 steuert die Arbeitsweise des Starterrelaistreiberschaltkreises 34.
  • Der Starterrelaistreiberschaltkreis 34 erkennt das Auftreten von Überhitzung, Überstrom und Öffnungsfehler im Starterrelais 42. Wenn einer der obigen Zustände erkannt wird, erzeugt der Starterrelaistreiberschaltkreis 34 ein Starterrelaisanomalieerkennungssignal an den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
  • Der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 sind jeweils aus einem Mikrocomputer, wie er marktüblich ist. Allgemein gesagt, jeder dieser Mikrocomputer ist aufgebaut aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Lesespeicher (ROM), einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O) und Busleitungen, welche CPU, ROM, RAM und I/O verbinden.
  • Sowohl der Startsteuermikrocomputer 35 als auch der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führen auf der Grundlage von Programmen aus ROM und RAM unterschiedliche Prozessabläufe durch.
  • Weiterhin sind der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 mit der Motor-ECU 11 und der Instrumenten-ECU 12 über ein fahrzeugseitiges Local Area Network (Fahrzeug-LAN, nicht gezeigt) verbunden. Der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stehen elektrisch untereinander über eine Signalleitung LS in Verbindung, um verschiedene Signaltypen untereinander auszutauschen.
  • Weiterhin empfängt der Startsteuermikrocomputer 35 verschiedene Signale: ein Signal, welches angibt, dass der Fahrer des Fahrzeugs einen Start/Stopp-Schalter 3 drückt, um einen Ein/Aus-Vorgang der Zündsystemenergieversorgung und einen Start/Stopp-Vorgang des Motors 2 durchzuführen, sowie ein Erkennungssignal von einem Schaltpositionssensor 3, um die Position eines Schalthebels (nicht gezeigt) des Fahrzeugs anzugeben, der vom Fahrer betätigt wird. Dieser Start/Stopp-Schalter 3 ist ein Druckschalter.
  • Der Startsteuermikrocomputer 35 überträgt ein Anzeigesignal, das den Beleuchtungszustand der Anzeige 16 angibt, an die Instrumenten-ECU 12 über das fahrzeugseitige LAN (nicht gezeigt).
  • Weiterhin erhält der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 ein Stopplampensignal, welches den Ein/Aus-Zustand des Stopplampenschalters 5 angibt, und ein Erkennungssignal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu erkennen. Das Stopplampensignal geht in seinen Ein-Zustand, wenn der Fahrer das Bremspedal des Fahrzeugs drückt und die Stopplampe (Bremslicht) aufleuchtet.
  • Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 erzeugt und überträgt das Motorstoppsignal, welches das Anhalten des Motors 2 angibt, über das fahrzeugseitige LAN an die Motor-ECU 11. Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 überträgt weiterhin ein Überwachungslöschsignal als Überwachungssollsignal innerhalb einer konstanten Zeitperiode über die Signalleitung LS an den Startsteuermikrocomputer 35.
  • Nachfolgend werden Konfiguration und Arbeitsweise der Starter- oder Anlasservorrichtung 14 beschrieben. Die Startervorrichtung 14 ist mit einem Neutralschalter 41, einem Anlasser- oder Starterrelais 42 und einem Anlasser- oder Startermotor 43 ausgestattet.
  • Der Neutralschalter 41 wird gemäß dem Ein/Aus-Anweisungssignal vom Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 ein- und ausgeschaltet. Ein Endteil des Neutralschalters 41 ist mit dem Starterrelaistreiberschaltkreis 32 verbunden und das andere Ende des Neutralschalters 41 ist mit einem Spulenteil des Starterrelais 42 verbunden. Wenn der Neutralschalter 41 eingeschaltet wird, kann das Starterrelais 42 das Treibersignal eingeben, das von dem Starterrelaistreiberschaltkreis 32 übertragen wird.
  • Das Starterrelais 42 kann das Treibersignal, das von dem Starterrelaistreiberschaltkreis 34 übertragen wird, ungeachtet des Ein/Aus-Zustands vom Neutralschalter 41 eingeben.
  • Das Starterrelais 42 steuert eine Gleichstromenergieversorgungsquelle VB2 (DC) zur Lieferung einer DC-Spannung an den Startermotor 43, wenn der Starterrelaistreiberschaltkreis 32 das Starterrelais 42 antreibt.
  • Der Startermotor 43 beginnt zu drehen, wenn er die Gleichspannung von der Gleichspannungsenergieversorgung VB2 über das Starterrelais 42 empfängt.
  • Die Gleichspannungsenergieversorgung VB1 liefert die Gleichspannung an den IG-Relaistreiberschaltkreis 31, den Starterrelaistreiberschaltkreis 32, den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 und den Startsteuermikrocomputer 35.
  • Die Gleichspannungsenergieversorgung VB2 liefert die Gleichspannung an den Starterrelaistreiberschaltkreis 34 und den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
  • In dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau führt der Startsteuermikrocomputer 35 den Motorstartsteuervorgang zum Starten oder Anlassen des Motors 2 durch. Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt die Leerlaufstoppsteuerung durch.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung des Ablaufs der Leerlaufstoppsteuerung, die von dem Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 durchgeführt wird, wobei Bezug auf das Flussdiagramm von 2 genommen wird.
  • Das heißt, 2 ist ein Flussdiagramm der Leerlaufstoppsteuerung.
  • Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt wiederholt die Leerlaufstoppsteuerung während der Aktivierung (oder dem eingeschalteten Zustand) des Leerlaufstoppsteuermikrocomputers 36 durch.
  • Wenn die Leerlaufstoppsteuerung durchgeführt wird, erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht ein Mikrocomputeranomaliesignal, das von dem Startsteuermikrocomputer 35 ausgegeben wird (Schritt S280, wird später beschrieben), eingegeben wird (Schritt S10). Wenn der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Mikrocomputeranomaliesignal empfängt (JA im Schritt S10), stoppt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Leerlaufstoppsteuerung.
  • Wenn andererseits das Mikrocomputeranomaliesignal nicht eingegeben wird (NEIN im Schritt S10), erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Auftreten eines anormalen Zustands des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 (Schritt S20).
  • Genauer gesagt, der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt die folgenden drei Erkennungsprozesse (a), (b) und (c) durch:
    • (a) Erkennung von Überhitzung, Überstrom, Öffnungsfehler vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34. Bei Erkennung eines Starterrelaisanomalieerkennungssignals, das vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 übertragen wird, erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Auftreten des anormalen Zustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34;
    • (b) Erkennung der Unterbrechung einer Energieübertragungsleitung, über welche die Gleichspannung von der Gleichspannungsenergieversorgung VB2 dem Starterrelaistreiberschaltkreis 34 zugeführt wird (Leitung LD2 in 1); und
    • c) Erkennung der Unterbrechung einer Treiberleitung, über welche das Treibersignal vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 dem Starterrelais 42 übertragen wird (Leitung LD3 in 1).
  • Im Schritt S30 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht der anormale Zustand des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 im Schritt S20 erkannt wird. Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S30 anzeigt, dass ein anormaler Zustand im Starterrelaistreiberschaltkreis 34 vorliegt (JA im Schritt S30), stoppt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 vorübergehend die Durchführung der Leerlaufstoppsteuerung.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S30 keinen anormalen Zustand des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 anzeigt (NEIN im Schritt S30), geht der Ablauf zum Schritt S40. Im Schritt S40 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht die Leerlaufstoppsteuerung durchgeführt werden kann. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Möglichkeit der Durchführung der Leerlaufstoppsteuerung, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 bei 0 km/h liegt und das Stopplampensignal (Bremslichtsignal) den Zustand EIN hat.
  • Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass es unmöglich ist, die Leerlaufstoppsteuerung durchzuführen (NEIN im Schritt S40), führt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den Erkennungsprozess von Schritt S40 wiederholt durch.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass es möglich ist, die Leerlaufstoppsteuerung durchzuführen, (JA im Schritt S40), geht der Ablauf zum Schritt S50. Im Schritt S50 überträgt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Motorstoppsignal an die Motor-ECU 11 über das fahrzeugseitige LAN, um automatisch den Motor 2 zu stoppen (abzuschalten).
  • Der Ablauf geht zum Schritt S60. Im Schritt S60 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht er das Mikrocomputeranomaliezustandserkennungssignal empfängt, das vom Mikrocomputer 35 übertragen wird. Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das Mikrocomputeranomaliesignal nicht empfangen wird (NEIN im Schritt S60), geht der Ablauf zum Schritt S70.
  • Im Schritt S70 führt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den Anomalieerkennungsprozess vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 durch. Der Ablauf geht dann zum Schritt S80.
  • Im Schritt S80 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht das Erkennungsergebnis aus Schritt S70 das Vorhandensein des Anomaliezustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 anzeigt.
  • Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass kein anormaler Zustand erkannt wird (NEIN im Schritt S80), geht der Ablauf zum Schritt S90.
  • Im Schritt S90 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht die Bedingung zum Zurückkehren von der momentan durchgeführten Leerlaufstopp steuerung erfüllt ist (nachfolgend auch als „Rückkehrbedingung von Leerlaufstoppsteuerung” bezeichnet).
  • In der ersten Ausführungsform erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Erfüllung der Rückkehrbedingung von der Leerlaufstoppsteuerung, wenn das Lampenstoppsignal den Zustand AUS zeigt.
  • Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass sie Rückkehrbedingung von der Leerlaufstoppsteuerung nicht erfüllt ist (NEIN im Schritt S90), kehrt der Ablauf zum Schritt S60 zurück und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt die Serie von Prozessen gemäß obiger Beschreibung wieder durch.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass die Rückkehrbedingung von der Leerlaufstoppsteuerung erfüllt ist (JA im Schritt S90), geht der Ablauf zum Schritt S100. Im Schritt S100 erzeugt der Starterrelaistreiberschaltkreis 34 das Treibersignal und gibt es an die Startervorrichtung 14 aus, um den Motor 2 neu zu starten (wieder anzulassen). Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stoppt vorübergehend die Leerlaufstoppsteuerung.
  • Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S80 das Auftreten des anormalen Zustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 anzeigt (JA im Schritt S80), geht der Ablauf zum Schritt S90.
  • Wenn weiterhin das Erkennungsergebnis im Schritt S60 den Empfang vom Mikrocomputeranomaliesignal anzeigt (JA im Schritt S60), geht der Ablauf zum Schritt S110.
  • Im Schritt S110 gibt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal über die Signalleitung LS an den Startsteuermikrocomputer 35 aus. Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stoppt vorübergehend die Leerlaufstoppsteuerung.
  • Nachfolgend wird unter Bezug auf 3 der Motorstartsteuerprozess beschrieben, der vom Startsteuermikrocomputer 35 durchgeführt wird.
  • Der Startsteuermikrocomputer 35 führt wiederholt während des EIN-Zustands des Startsteuermikrocomputers 35 den Motorstartsteuerprozess gemäß 3 durch.
  • Bei Durchführung des Motorstartsteuerprozesses erkennt der Startsteuermikrocomputer 35 zunächst im Schritt S210, ob oder ob nicht das IG-Relais 15 im Zustand EIN ist.
  • Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das IG-Relais 15 eingeschaltet ist (JA im Schritt S210), geht der Ablauf zum Schritt S240.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das IG-Relais 15 abgeschaltet ist (NEIN im Schritt S210), geht der Ablauf zum Schritt S220). Im Schritt S220 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob oder ob nicht der Startstoppschalter 3 gedrückt ist.
  • Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S220 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 nicht gedrückt ist (NEIN im Schritt S220), geht der Ablauf zum Schritt S260. Wenn andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S220 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 gedrückt ist (JA im Schritt S220), weist der Startsteuermikrocomputer 35 den IG-Relaistreiberschaltkreis 31 an, das Treibersignal an das IG-Relais 15 zu dessen Einschaltung auszugeben. Der Ablauf geht dann zum Schritt S260.
  • Im Schritt S240 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob oder ob nicht der Startstoppschalter 3 gedrückt ist. Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S240 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 nicht gedrückt ist (NEIN im Schritt S240), geht der Ablauf zum Schritt S260.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S240 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 gedrückt ist (JA im Schritt S240), geht der Ablauf zum Schritt S250. Im Schritt S250 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Starterrelaistreiberschaltkreis 32 an, das Treibersignal an den Neutralschalter 41 in der Startervorrichtung 14 auszugeben, um den Motor 2 anzulassen. Der Ablauf geht zum Schritt S260. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, dass der Neutralschalter 41 einschaltet.
  • Im Schritt S260 führt der Startsteuermikrocomputer 35 den Erkennungsprozess des Anomaliezustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 durch. Genauer gesagt, der Startsteuermikrocomputer 35 erkennt das Auftreten des anormalen Zustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, wenn das Watchdog-Löschsignal, das vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 übertragen wird, eine bestimmte Zeitdauer lang nicht empfangen wird.
  • Im Schritt S270 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob oder ob nicht der anormale Zustand vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 im Schritt S260 erkannt wurde. Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass kein anormaler Zustand des Leerlaufstoppsteuermikrocomputers 36 vorliegt (NEIN im Schritt S270), geht der Ablauf zum Schritt S290.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis das Auftreten eines anormalen Zustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 anzeigt (JA im Schritt S270), geht der Ablauf zum Schritt S280). Im Schritt S280 gibt der Startsteuermikrocomputer 35 das Mikrocomputeranomaliesignal über die Signalleitung LS an den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 aus. Der Ablauf geht zum Schritt S290.
  • Im Schritt S290 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob oder ob nicht das Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal eingegeben wird, welches vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 übertragen wird. Wenn das Erkennungsergebnis den Empfang vom Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal anzeigt (JA im Schritt S290), geht der Ablauf zum Schritt S300. Im Schritt S300 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an, das Treibersignal an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Neutralschalter 41 einschaltet.
  • Im Schritt S310 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Starterrelaistreiberschaltkreis 32 an, das Treibersignal an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Motor 2 mit seinem Betrieb beginnt. Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt vorübergehend den Motorstartsteuerprozess.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass der Startsteuermikrocomputer 35 keinerlei Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal empfängt (NEIN im Schritt S290), geht der Ablauf zum Schritt S320. Im Schritt S320 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35 basierend auf dem Erkennungssignal vom Schaltpositionssensor 4, ob die Schaltposition die Neutralposition (N) oder die Parkposition (P) ist.
  • Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S320 zeigt, dass die momentane Schaltposition die N-Position oder P-Position ist (JA im Schritt S320), geht der Ablauf zum Schritt S330. Im Schritt S330 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an, das Ein/Aus-Anweisungssignal an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Neutralschalter 41 einschaltet. Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt vorübergehend den Motorstartsteuerprozess.
  • Wenn andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S320 zeigt, dass die momentane Schaltposition nicht die N-Position oder P-Position ist (NEIN im Schritt S320), geht der Ablauf zum Schritt S340.
  • Im Schritt S340 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an, das Ein/Aus-Anweisungssignal an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Neutralschalter 41 abschaltet. Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt vorübergehend den Motorstartsteuerprozess.
  • Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau steuert den Motor 2 zu dessen Anlassen (Schritt S250), wenn das IG-Relais 15 einschaltet (JA im Schritt S210) und der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt ist (JA im Schritt S240).
  • Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 steuert den Motor 2, um diesen zu stoppen oder abzuschalten, da es die Durchführung der Leerlaufstoppsteuerung erkennt (JA im Schritt S40), wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt und das Stopplampen signal den Ein-Zustand zeigt, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage eines Erkennungssignals vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 erhalten wird.
  • Wenn die Rückkehrbedingung aus der Leerlaufstoppsteuerung erfüllt ist, weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Motor 2 an, wieder zu starten (Schritt S100).
  • Der Startsteuermikrocomputer 35 führt die Anomalieerkennung vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 und vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 (in den Schritten S60, S70, S80 und S260 bis S290) während der Periode oder Zeitdauer durch, die gezählt wird vom Zeitpunkt, zu dem der Motor 2 im Schritt S50 gestoppt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Motor 2 im Schritt S100 neu gestartet wird (die obige Periode oder Zeitdauer wird als „Leerlaufstoppperiode” bezeichnet).
  • Bei dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau ist es möglich, den anormalen Zustand (nachfolgend als „Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung” bezeichnet) zu erkennen, der es schwierig macht, den Motor 2 durch den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 und den Starterrelaistreiberschaltkreis 34 in der Leerlaufstoppperiode wieder anzulassen.
  • Das heißt, es ist im Leerlaufstoppsteuersystem 1 möglich, das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung zu erkennen, bevor der Fahrer des Fahrzeugs versucht, das Fahrzeug, welches gestoppt ist, wieder in Betrieb zu versetzen.
  • Es ist möglich, sicherzustellen, dass das gestoppte Fahrzeug bewegt werden kann, wenn der Fahrer versucht, den Motor 2 zu starten, um das Fahrzeug zu bewegen. Somit kann der Motor 2 störungsfrei angelassen werden, auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Da das Leerlaufstoppsteuersystem 1 automatisch den Motor 2 anlässt, wenn das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkannt wird (Schritt S310), ist es für den Fahrer des Fahrzeugs nicht notwendig, zu versuchen, den Motor 2 neu zu starten, auch wenn die Startanomalie während der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Folglich ist es möglich, den Motor 2 problemlos neu zu starten, auch wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Da zusätzlich der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten, ist es möglich, das Auftreten von Schwierigkeiten beim Neustarten des Motors 2 zu vermeiden, nachdem der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den Motor 2 während der Leerlaufstoppsteuerung gestoppt hat, im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine einzelne elektrische Energieversorgung elektrische Energie sowohl an den Startsteuermikrocomputer 35 als auch den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 liefert.
  • Wenn eine Energiequelle in einen anormalen Zustand verfällt, während der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 hiervon mit elektrischer Energie versorgt werden, arbeiten der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 nicht mehr simultan.
  • Wenn andererseits der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten, arbeitet zumindest eine hiervon korrekt, auch wenn die andere Energieversorgung in einen anormalen Zustand verfällt.
  • Die Beziehungen zwischen den in der ersten Ausführungsform gemäß obiger Beschreibung offenbarten Bauteilen, Bestandteilen und Abläufen und den beigefügten Ansprüchen ist wie folgt:
    Die Leerlaufstopp-ECU 13 entspricht der elektronischen Steuereinheit;
    der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 entspricht der elektronischen Steuereinheit;
    der Ablauf im Schritt S250 entspricht den Motorstartmitteln;
    die Abläufe der Schritte S40, S50, S90 und S100 entsprechen den Leer-laufstoppsteuermitteln;
    die Abläufe der Schritte S60, S70, S80 und S260 bis S280 entsprechen den ersten Anomalieerkennungsmitteln und den zweiten Anomalieerkennungsmitteln;
    der Ablauf im Schritt S310 entspricht den Motorstartmitteln in einem ersten Anomaliezustand;
    die Abläufe der Schritte S40 und S50 entsprechen dem Prozess des Stoppens des Leerlaufs;
    die Abläufe der Schritte S90 und S100 entsprechen dem Motorrückkehrprozess; und
    der Ablauf im Schritt S110 entspricht den zweiten Mitteilungsmitteln.
  • Zusätzlich entsprechen die Erkennungsbedingungen in den Schritten S210 und S240 der Motorstartbedingung.
  • Die Abläufe der Schritte S210 und S240 entsprechen der Motorstartbedingung.
  • Die Erkennungsbedingung im Schritt S40 entspricht der Motorstoppbedingung;
    die Erkennungsbedingung im Schritt S90 entspricht der Motorneustartbedingung;
    der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 entspricht dem ersten Mikrocomputer; und
    der Startsteuermikrocomputer 35 entspricht dem zweiten Mikrocomputer.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird nachfolgend ein Leerlaufstoppsteuersystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches den Motorstartsteuervorgang zeigt, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform führt einen Motorstartsteuervorgang durch, der sich von dem Motorstartsteuervorgang der ersten Ausführungsform unterscheidet. Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform führt die gleichen Abläufe wie die erste Ausführungsform mit Ausnahme des Motorstartsteuervorgangs durch.
  • Gemäß 4 führt der Motorstartsteuervorgang gemäß der zweiten Ausführungsform den Prozess von Schritt S312 anstelle des Prozesses von Schritt S310 gemäß 4 der ersten Ausführungsform durch. Alle Schritte mit Ausnahme von S312 bei der zweiten Ausführungsform sind gleich wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Das heißt, der Ablauf geht nach Abschluss des Prozesses von Schritt S300 zum Schritt S310. Im Schritt S310 weist die Leerlaufstopp-ECU 13 die Instrumenten-ECU 12 an, ein Anzeigesignal auszugeben, so dass die Anzeige 16 blinkt. Danach wird der Motorstartsteuerprozess vorübergehend gestoppt.
  • Bei dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform mit obigem Aufbau beginnt die Anzeige 16 zu blinken (Schritt S312), wenn der anormale Zustand erkannt wird, was anzeigt, dass während der Motorstoppsteuerung die Startanomalie vorliegt. Folglich ist es dem Fahrer des Fahrzeugs möglich, das Auftreten der Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung festzustellen, bevor er versucht, den Motor 2 des Fahrzeugs wieder anzulassen. Dies kann den Fahrer vor Verwirrung schützen, wenn der Motor 2 nicht anspringt, wenn der Fahrer versucht, den Motor 2 wieder anzulassen. Es ist daher möglich, den Motor 2 problemlos anzulassen, auch wenn in der Leerlaufstoppsteuerung die Startanomalie auftritt.
  • Da der Neutralschalter 41 in den AUS-Zustand versetzt ist (Schritt S340), wenn der Schalthebel des Fahrzeugs in anderen Position wie N (Neutral) oder P (Parken) ist (NEIN im Schritt S320), springt der Motor 2 auch dann nicht an, wenn der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt wird.
  • Da andererseits der Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 anweist, den Neutralschalter 41 einzuschalten (Schritt S300), wenn der Startsteuermikrocomputer 35 das Auftreten der Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung erkennt (JA im Schritt S290), springt der Motor 2 an (Schritt S250), wenn der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt wird (das heißt, wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Start/Stopp-Schalter 3 drückt), auch wenn der Schalthebel des Fahrzeugs in anderen Positionen wie N oder P ist.
  • Es ist daher möglich, den Motor 2 des Fahrzeugs neu zu starten, ohne den Schalthebel des Fahrzeugs in die Position N oder die Position P zu bewegen, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das gestoppte Fahrzeug weiterbewegen möchte und feststellt, das der Motor 2 nicht anspringt.
  • Somit kann der Motor 2 problemlos neu gestartet werden, auch wenn die Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Der Aufbau des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der zweiten Ausführungsform hat die folgenden Beziehungen:
    Der Ablauf im Schritt S312 entspricht den ersten Informationsmitteln gemäß den beigefügten Ansprüchen;
    der Ablauf im Schritt S340 entspricht den Motorstartstoppmitteln gemäß den beigefügten Ansprüchen; und
    der Ablauf im Schritt S300 entspricht den Mitteln zum Freigeben der Motorstartsteuerung aus dem Haltezustand gemäß den beigefügten Ansprüchen.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • Bezug nehmend auf 5 wird nachfolgend ein Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches den Motorstartsteuervorgang zeigt, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nur auf Teile des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der dritten Ausführungsform, welche unterschiedlich zu der ersten Ausführungsform der 2 und 3 sind.
  • Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform führt einen Motorstartsteuerprozess durch, der sich von dem Motorstartsteuerprozess der ersten Ausführungsform unterscheidet. Die weiteren Merkmale des Leerlaufstoppsteuersystems gemäß der dritten Ausführungsform sind gleich wie bei der ersten Ausführungs form. Das heißt, das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform führt anstelle des Prozesses von Schritt S310 aus 3 den Ablauf von Schritt S314 gemäß 5 durch. Die verbleibenden Schritte von 5 gemäß der dritten Ausführungsform sind gleich wie gemäß 3 der ersten Ausführungsform.
  • Nach Abschluss des Prozesses von Schritt S300 aus 5 geht der Ablauf zum Schritt S314. Im Schritt S314 weist die Leerlaufstopp-ECU 13 den IG-Treiberschaltkreis 31 an, die Ausgabe des Treibersignals an das IG-Relais 15 zu stoppen. Wenn das Treibersignal vom IG-Relaisschaltkreis 31 nicht empfangen wird, schaltet das IG-Relais 15 ab. Danach wird der Motorstartsteuerprozess vorübergehend gestoppt.
  • In dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform in obigem Aufbau wird das IG-Relais 15 abgeschaltet (Schritt S314), wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkannt wird. Wenn somit das IG-Relais 15 während der Leerlaufstoppsteuerung abschaltet, ist es dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten Ausführungsform möglich, darum zu bitten, dass der Fahrer des Fahrzeugs das IG-Relais 15 des Fahrzeugs einschaltet und den Motor 2 des Fahrzeugs während der Leerlaufstoppsteuerung anlässt.
  • Es ist somit möglich, zu vermeiden, dass der Fahrer des Fahrzeugs verwirrt ist, wenn der Motor 2 nicht anspringt, wenn der Fahrer versucht, den Motor 2 des Fahrzeugs zu starten. Es ist damit möglich, problemlos den Motor 2 anzulassen, auch wenn eine Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
  • Der Ablauf von Schritt S314 entspricht den IG-AUS-Mitteln.
  • Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die obigen ersten bis dritten Ausführungsformen beschränkt und es können verschiedene Abwandlungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung gemacht werden.
  • Beispielsweise zeigen die obigen Ausführungsformen, dass die IG-Anzeige 16 zu blinken beginnt, wenn das Leerlaufstoppsteuersystem 1 das Auftreten einer Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung erkennt. Die vorliegende Erfindung ist nicht hier auf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, dass das Leerlaufstoppsteuersystem 1 die Anweisung gibt, dass der Start/Stopp-Schalter 3 blinkt.
  • Weiterhin zeigen die obigen Ausführungsformen, dass der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 auf einer einzelnen elektronischen Steuereinheit (ECU) aufgebaut sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der sich der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 in unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten befinden. Diese Konfiguration erlaubt, dass der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, dass der Startsteuermikrocomputer 35 die Steuerung zum Anlassen des Motors (Schritt S250) und die Steuerung zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 (Schritte S300, S320, S330 und S340) durchführt.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der unterschiedliche Mikrocomputer zum Anlassen des Motors 2, zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und zum Einstellen der Leerlaufstoppsteuerung in unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten aufgebaut sind.
  • Diese Abwandlung erlaubt, dass der Mikrocomputer zum Starten des Motors 2, der Mikrocomputer zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und der Mikrocomputer zum Einstellen der Leerlaufstoppsteuerung elektrische Energie von jeweils unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen erhalten. Es ist damit möglich, auszuschließen, dass Mikrocomputer gleichzeitig fehlerhaft arbeiten, wenn eine gemeinsame elektrische Energieversorgung die elektrische Energie an die Mikrocomputer liefert, also an den Mikrocomputer zur Steuerung des Anlassens des Motors 2, den Mikrocomputer zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
  • Weiterhin beschreiben die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, dass der Startsteuermikrocomputer 35 das Anzeigesignal ausgibt (Schritt S312). Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 ein solches Anzeigesignal ausgibt.
  • Weiterhin beschreiben die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, dass der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Abläufe der Schritte S40, S50, S90 und S100 durchführt. Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der unterschiedliche Mikrocomputer die Abläufe der Schritte S40 und S50 und die Abläufe der Schritte S90 und S100 durchführen. Es ist damit möglich, zu vermeiden, dass die Abläufe im Schritt S90 und S100 den Motor 2 nicht starten können, nachdem die Abläufe im Schritt S40 und S50 den Motor 2 gestoppt haben, wie es der Fall sein kann, wenn eine einzelne elektrische Energieversorgung gleichzeitig elektrische Energie an die Mikrocomputer liefert, welche dem dritten Mikrocomputer und vierten Mikrocomputer entsprechen.
  • Obgleich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, versteht sich für den Fachmann auf diesem Gebiet, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen gemacht werden kann, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie es in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-322332 [0003, 0004]

Claims (17)

  1. Eine elektronische Steuereinheit (13) zur Steuerung des Betriebs eines Motors (2), der in ein Fahrzeug eingebaut ist, aufweisend: Motorstartmittel (S250), welche den Betrieb des Motors des Fahrzeugs bei Erfüllung einer Motorstartbedingung zu starten vermögen, welche vorab gesetzt ist und welche anzeigt, dass ein Fahrer einen Motorstartvorgang zum Starten des Motors durchführt; Leerlaufstoppsteuermittel (S40, S50, S90, S100), welche eine Leerlaufstoppsteuerung durchzuführen vermögen, um den Betrieb des Motors bei Erfüllung einer Motorstoppbedingung zu stoppen, welche vorab gesetzt wird, und den Betrieb des Motors bei Erfüllung einer Motorneustartbedingung wieder zu starten vermögen, welche vorab gesetzt wird, und nachdem der Motor gestoppt hat; und erste Anomaliezustandserkennungsmittel (S60, S70, S80, S260 bis S280), welche zu erkennen vermögen, ob oder ob nicht eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, durch die die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor des Fahrzeugs nicht starten können, und zwar während einer Zeitdauer, gemessen von einem Zeitpunkt, zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors stoppen, bis zum einem Zeitpunkt, zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors neu starten.
  2. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch erste Motorstartmittel (S310) zum Starten des Motors, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen.
  3. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufstoppsteuermittel realisiert sind durch einen ersten Mikrocomputer (36) in der elektronischen Steuereinheit und dass die ersten Motorstartmittel realisiert sind durch einen zweiten Mikrocomputer (35), wobei unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an den ersten Mikrocomputer und den zweiten Mikrocomputer liefern.
  4. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin gekennzeichnet durch erste Informationsmittel (S312), welche über das Auftreten der Startanomalie zu informieren vermögen, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen.
  5. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin gekennzeichnet durch Zündung-AUS-Mittel (S314), welche einen Zündschalter abzuschalten vermögen, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen.
  6. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiterhin gekennzeichnet durch: Motorstartstoppmittel (S340), welche den Start des Motors durch die Motorstartmittel zu stoppen vermögen; und Mittel zum Freigeben der Motorstartsteuerung aus dem Haltezustand durch die Motorstartstoppmittel, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung erkennen.
  7. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel jeweils in unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten aufgebaut sind.
  8. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufstoppsteuermittel durch einen Mikrocomputer realisiert sind, der in der elektronischen Steuereinheit angeordnet ist, und dass die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung ein anormaler Fehlfunktionszustand des Mikrocomputers ist.
  9. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufstoppsteuermittel einen Startertreiberschaltkreis (34) aufweisen, um eine Startervorrichtung (14) anzutreiben, die aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung ein anormaler Zustand der Startervorrichtung ist.
  10. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufstoppsteuermittel einen Startertreiberschaltkreis (34) aufweisen, um eine Startervorrichtung (14) anzutreiben, die aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung eine Treiberleitungsunterbrechung zwischen Startertreiberschaltkreis und einer elektrischen Energieversorgung ist.
  11. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leerlaufstoppsteuermittel einen Startertreiberschaltkreis (34) aufweisen, um eine Startervorrichtung (14) anzutreiben, die aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung eine Versorgungsleitungsunterbrechung zwischen Startertreiberschaltkreis und einer elektrischen Energieversorgung ist.
  12. Eine elektronische Steuereinheit (36) zur Steuerung des Betriebs eines Motors (2), der in ein Fahrzeug eingebaut ist, und welche konfiguriert ist, einen Prozess des Stoppens des Betriebs des Motors bei Erfüllung einer Motorstoppbedingung, welche vorab gesetzt wird, durchzuführen, welche anzeigt, dass sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet, und einen Prozess des Startens des Betriebs des Motors bei Erfüllung einer Motorrückkehrbedingung durchzuführen, welche vorab gesetzt ist, nachdem der Motor durch den Stoppprozess des Betriebs des Motors gestoppt wurde; und weiterhin mit zweiten Anomaliezustandserkennungsmitteln (S60, S70, S80, S260 bis S280), welche zu erkennen vermögen, ob oder ob nicht eine Startanomalie während einer Periode auftritt, die gezählt wird von einem Zeitpunkt, zu dem der Motor basierend auf der Erfüllung der Motorstoppbedingung gestoppt wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Motor basierend auf der Erfüllung der Motorrückkehrbedingung neu gestartet wird, wobei die Startanomalie eine Schwierigkeit des Neustartens des Betriebs des Motors basierend auf der Erfüllung der Motorrückkehrbedingung anzeigt.
  13. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 12, weiterhin gekennzeichnet durch zweite Informationsmittel (S110), welche über das Auftreten der Startanomalie zu informieren vermögen, wenn die zweiten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auf treten der Startanomalie erkennen, welche die Schwierigkeit des Neustartens des Betriebs des Motors anzeigt, obwohl die Motorrückkehrbedingung erfüllt ist.
  14. Elektronische Steuereinheit nach Anspruch 12 oder 13, weiterhin gekennzeichnet durch einen Startertreiberschaltkreis (34) zum Antrieb einer Startervorrichtung (14), welche aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie, welche die Schwierigkeit des Neustartens des Betriebs des Motors anzeigt, obwohl die Motorrückkehrbedingung erfüllt ist, ein anormaler Zustand der Startervorrichtung ist.
  15. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 14, weiterhin gekennzeichnet durch einen Startertreiberschaltkreis (34) zum Antrieb einer Startervorrichtung (14), welche aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie, welche die Schwierigkeit des Neustartens des Betriebs des Motors anzeigt, obwohl die Motorrückkehrbedingung erfüllt ist, eine Treiberleitungsunterbrechung zwischen Startertreiberschaltkreis und Startervorrichtung ist.
  16. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 15, weiterhin gekennzeichnet durch einen Startertreiberschaltkreis (34) zum Antrieb einer Startervorrichtung (14), welche aufgebaut ist aus einem Startermotor (M), um den Betrieb des Motors zu starten, wobei die Startanomalie, welche die Schwierigkeit des Neustartens des Betriebs des Motors anzeigt, obwohl die Motorrückkehrbedingung erfüllt ist, eine Versorgungsleitungsunterbrechung zwischen Startertreiberschaltkreis und einer elektrischen Energieversorgung ist.
  17. Elektronische Steuereinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozess des Stoppens des Betriebs des Motors, wenn die Motorstoppbedingung erfüllt ist, von einem dritten Mikrocomputer in der elektronischen Steuereinheit realisiert ist und dass der Prozess des Startens des Betriebs des Motors bei Erfüllung der Motorrückkehrbedingung durch einen vierten Mikrocomputer realisiert ist, wobei unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an den dritten Mikrocomputer und vierten Mikrocomputer liefern.
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