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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektronische Steuereinheiten (ECUs),
die in der Lage sind, die Arbeitsweise eines Motors zu steuern,
beispielsweise eines Motors in einem Fahrzeug mit einem verbesserten
Leerlaufstoppsystem (oder Leerlaufverringerungssystem).
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Es
sind in letzter Zeit verschiedene Arten von Fahrzeugen bekannt geworden,
die mit einem Leerlaufstoppsystem (einem Leerlaufverringerungssystem
oder Stopp/Neustart-System) ausgestattet sind, um Einwirkungen auf
die Fahrzeugabgasemissionen zu haben, damit die Menge an Energie
verringert werden kann, welche von einem Fahrzeug im Leerlauf verbraucht
wird, und um eine bessere Kraftstoffausnutzung im Verkehr zu erreichen.
Wenn der Motor des Fahrzeugs nicht verwendet wird, um das Fahrzeug
zu bewegen, beispielsweise, wenn an einer Ampel angehalten wird,
schaltet das Leerlaufstoppsystem des Fahrzeugs vollständig
ab, und damit wird Kraftstoff eingespart und werden Emissionen verringert.
Das Leerlaufstoppsystem lässt den Motor des Fahrzeugs wieder
an, wenn der Fahrer des Fahrzeugs die Fahrt wieder aufnehmen möchte.
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Einige
Arten bekannter elektronischer Steuereinheiten, die auf einer solchen
Leerlaufstopptechnik basieren, haben eine herkömmliche
Funktion, um anormale oder fehlerhafte Bedingungen oder Zustände
in einem Anlassertreiberschaltkreis für einen Anlassermotor
zu erkennen, bevor der Motor neu angelassen wird. Beispielsweise
beschreibt die offengelegte japanische Veröffentlichung
JP 2006-322332 eine
solche Leerlaufstopptechnik.
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Der
Aufbau der herkömmlichen Funktion der elektronischen Steuereinheit
bei der
JP 2006-322332 macht
es jedoch unmöglich, den Motor des Fahrzeugs basierend
auf der Leerlaufstopptechnik neu anzulassen, wenn sich der Anlassertreiberschaltkreis in
einem anormalen Zustand befindet, nachdem die Motorsteuervorrichtung
automatisch den Motor abgeschaltet hat.
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Der
Fahrer des Fahrzeugs muss den Schalthebel betätigen, um
von der Schaltposition „Drive” (D) in die Position „Neutral” (N)
oder in die Position „Parken” (P) zu gelangen,
und muss einen oder mehrere Schaltvorgänge durchführen.
Wenn jedoch der Fahrer versucht, den Motor des Fahrzeugs neu anzulassen,
und der Fahrer Schwierigkeiten beim Neuanlassen des Motors feststellt,
nachdem das Fahrzeug beispielsweise an einer Ampel angehalten wurde,
ist es für den Fahrer unbefriedigend, da er den Motor rasch
neu anlassen möchte/muss, wenn beispielsweise die Ampel
umschaltet. Der Fahrer kann überfordert sein, und es wird
schwierig für den Fahrer, einen Motorneustartvorgang durchzuführen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische
Steuereinheit für einen Steuervorgang eines Motors eines
Fahrzeugs zu schaffen, ausgestattet mit einem verbesserten Leerlaufstoppsystem
(einem verbesserten Stopp/Neustart-System oder verbesserten Leerlaufverringerungssystem).
Die elektronische Steuereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, den Motor problemlos anzulassen oder
neu anzulassen, auch wenn anormale Betriebszustände während
einer Leerlaufstoppsteuerung auftreten.
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Zur
Lösung der oben genannten Aufgabe schafft die vorliegende
Erfindung eine elektronische Steuereinheit 13 (die nachfolgenden
Bezugszeichen beziehen sich bereits auf die nachfolgende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei jedoch keine konkrete Einschränkung
hierauf vorliegen soll), die in der Lage ist, den Betrieb oder die
Arbeitsweise eines Motors 2 zu steuern, der in ein Fahrzeug
eingebaut ist. Die elektronische Steuereinheit umfasst Motorstartmittel,
Leerlaufstoppsteuermittel und erste Anomaliezustandserkennungsmittel.
Beispielsweise werden die Motorstartmittel realisiert durch den
Prozess im Schritt S250 gemäß beigefügter 3,
die Leerlaufstoppsteuermittel werden realisiert durch die Prozesse
in den Schritten S40, S50, S90 und S100 gemäß beigefügter 2 und
die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel werden realisiert durch die
Schritte S60, S70, S80 und S260 bis S280 gemäß beigefügter 2 bis 5.
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Die
Motorstartmittel sind konfiguriert, den Betrieb des Motors 2 des
Fahrzeugs zu beginnen, wenn eine Motorstartbedingung erfüllt
ist, welche vorab festgelegt ist. Die Motorstartbedingung (Motorstartvoraussetzung)
zeigt an, dass der Fahrer des Fahrzeugs einen Motorstartvorgang
durchführt, um den Motor anzulassen. Die Leerlaufstoppsteuermittel sind
konfiguriert, den Betrieb des Motors bei Erfüllung einer
Motorstoppbedingung anzuhalten. Die Motorstoppbedingung wird ebenfalls
vorab festgesetzt. Die Leerlaufstoppsteuermittel sind weiterhin
konfiguriert, den Betrieb des Motors wieder aufzunehmen (den Motor
neu zu starten), wenn eine Motorneustartbedingung nach Stoppen des
Motors erfüllt ist. Die Motorneustartbedingung wird ebenfalls
vorab festgelegt.
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Die
ersten Anomaliezustandserkennungsmittel sind konfiguriert, zu erkennen,
ob oder ob nicht eine Startanomalie (Anlassanomalie) in der Leerlaufstoppsteuerung
auftritt, wobei die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor des Fahrzeugs
nicht neu starten können, und zwar während einer
Periode, die gezählt wird von einem Zeitpunkt, zu dem die
Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors stoppen, bis zu einem
Zeitpunkt, zu welchem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb
des Motors neu starten.
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Die
elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau gemäß der
vorliegenden Erfindung kann das Auftreten der Startanomalie in der
Leerlaufstoppsteuerung erkennen, wenn die Leerlaufstoppsteuermittel den
Motor während der Periode (auch als „Leerlaufstoppperiode” bezeichnet)
neu starten, die gezählt wird von dem Zeitpunkt, zu dem
die Leerlaufstoppsteuermittel den Motor stoppen, bis zu dem Zeitpunkt,
zu dem die Leerlaufstoppsteuermittel den Betrieb des Motors neu
starten.
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Das
heißt, die elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau
gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Auftreten
der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen, bevor
der Fahrer des Fahrzeugs, welches angehalten hat, versucht, das
Fahrzeug weiterzubewegen. Diese Funktion erlaubt es der elektronischen
Steuereinheit vor einem Beginn einer Bewegung des Fahrzeugs, Verwirrungen
seitens des Fahrers zu verhindern, wenn der Motor nicht arbeitet,
obgleich der Fahrer versucht, den Motor des angehaltenen Fahrzeugs
wieder zu starten. Das heißt, es ist möglich,
den Motor neu zu starten (anzulassen), auch wenn eine Startanomalie
in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
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Sei
der elektronischen Steuereinheit gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, erste
Motorstartmittel zu haben, um den Motor zu starten, wenn die ersten
Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie
in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen. Die ersten Motorstartmittel
werden beispielsweise durch den Ablauf im Schritt S310 realisiert.
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Die
elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau erlaubt es dem Fahrer
des Fahrzeugs, den Vorgang des Neustartens des Motors zu vermeiden, wenn
die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, da der
Motor automatisch neu gestartet wird, auch wenn die Startanomalie
in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt. Dies erlaubt ein problemloses
Neustarten des Motors, auch wenn in der Leerlaufstoppsteuerung die
Startanomalie aufgetreten ist.
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In
der elektronischen Steuereinheit gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es einem ersten Mikrocomputer
(als Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36) in der elektronischen
Steuereinheit möglich, die Leerlaufstoppsteuermittel zu bilden,
und einem zweiten Mikrocomputer (als Startsteuermikrocomputer 35)
in der elektronischen Steuereinheit ist es möglich, die
ersten Motorstartmittel zu bilden. In diesem Fall ist es unterschiedlichen
elektrischen Energieversorgungen möglich, elektrische Energie
dem ersten bzw. zweiten Mikrocomputer zuzuführen.
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Zusätzlich
ist es auch diesen unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen
möglich, elektrische Energie an einen Relaistreiberschaltkreis zu
liefern, dessen Betrieb vom ersten Mikrocomputer gesteuert wird,
sowie an einen Relaistreiberschaltkreis, dessen Betrieb vom zweiten
Mikrocomputer gesteuert wird.
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Die
elektronische Steuereinheit mit obigem Aufbau kann jegliche Probleme
beim Neuanlassen oder Neustarten des Motors vermeiden, nachdem die Leerlaufstoppsteuermittel
den Betrieb des Motors gestoppt haben, im Vergleich zu dem Fall,
bei dem sowohl der Startsteuermikrocomputer 35 als auch
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie
oder Leistung von einer einzelnen Energieversorgung erhalten.
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Wenn
die einzelne Energieversorgung elektrische Leistung sowohl an den
ersten Mikrocomputer als auch den zweiten Mikrocomputer liefert,
arbeiten sowohl die Leerlaufstoppsteuermittel als auch die ersten
Motorstartmittel nicht gleichzeitig, da ein anormaler Zustand der
einzelnen Energieversorgungsquelle vorliegt/vorliegen kann.
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Demgegenüber
kann die elektronische Steuereinheit mit dem Aufbau gemäß der
vorliegenden Erfindung vermeiden, dass sowohl die Leerlaufstoppsteuermittel
als auch die ersten Motorstartmittel nicht gleichzeitig arbeiten,
da unterschiedliche elektrische Energieversorgungen die Versorgung
mit elektrischer Energie vornehmen, solange nicht die beiden unterschiedlichen
elektrischen Energieversorgungen jeweils in einem anormalen oder
fehlerhaften Zustand sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen
Steuereinheit möglich, erste Informationsmittel zu haben, welche
das Auftreten der Startanomalie mitzuteilen vermögen, wenn
die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie
in der Leerlaufstoppsteuerung erkennen. Diese ersten Informationsmittel
werden durch den Prozess im Schritt S312 realisiert.
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Das
heißt, der Aufbau der elektronischen Steuereinheit mit
obigem Aufbau erlaubt es dem Fahrer des Fahrzeugs, vom Auftreten
der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung zu wissen, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors 2 startet,
bevor der Fahrer des Fahrzeugs versucht, das Fahrzeug, welches angehalten
hat, in Fahrt zu versetzen, wobei die Startanomalie die Schwierigkeit angibt,
den Betrieb des Motors 2 in der Leerlaufstoppsteuerung
neu zu starten. Es ist somit möglich, eine Maßnahme
dagegen zu haben, dass das Fahrzeug, welches angehalten hat, nicht
in der Lage ist, sich weiterzubewegen, wenn der Fahrer versucht, den
Betrieb des Motors 2 wieder aufzunehmen, um das Fahrzeug
zu bewegen. Dies kann verhindern, dass der Fahrer verwirrt wird,
wenn das Fahrzeug, welches angehalten hat, nicht wieder in Fahrt
versetzt werden kann, wenn der Fahrer versucht, den Betrieb des
Motors 2 wieder aufzunehmen. Es ist daher der elektronischen
Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich, den Motor 2 störungsfrei wieder
anzulassen, auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung
auftritt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen
Steuereinheit möglich, Zündungs-AUS-Mittel zu
haben, welche einen Zündschalter (IG) abzuschalten vermögen, wenn
die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel das Auftreten der Startanomalie
erkennen, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Motor wieder anlässt. Diese
Zündung-AUS-Mittel werden beispielsweise durch den Ablauf
von Schritt S314 realisiert.
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Bei
der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau wird der IG-Schalter
als IG-Relais 15 bei Erkennung des Auftretens einer Startanomalie
abgeschaltet, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors
während der Leerlaufstoppsteuerung wieder aufnimmt. Wenn
der IG-Schalter während der Leerlaufstoppsteuerung ausschaltet,
ist es möglich dem Leerlaufstoppsteuersystem möglich, den
Fahrer des Fahrzeugs aufzufordern, den IG-Schalter des Fahrzeugs
wieder einzuschalten, um den Motor des Fahrzeugs während
der Steuerung wieder anzulassen. Es ist somit möglich,
zu vermeiden, dass der Fahrer des angehaltenen Fahrzeugs verwirrt
wird, wenn der Motor nicht startet, wenn er versucht, den Motor
des Fahrzeugs wieder anzulassen. Es ist daher möglich,
den Motor 2 glatt und problemlos neu zu starten, auch wenn
eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung aufgetreten ist, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es der elektronischen
Steuereinheit möglich, Motorstartstoppmittel zu haben,
welche den Start- oder Anlassvorgang des Motors zu stoppen vermögen,
der von den Motorstartmitteln durchgeführt wird, sowie
Mittel zu haben, den Stoppzustand der Motorstartsteuerung durch
die Motorstartstoppmittel aufzuheben, wenn die ersten Anomaliezustandserkennungsmittel
das Auftreten der Startanomalie erkennen, während die Leerlaufstoppsteuerung
den Betrieb des Motors wieder aufnimmt. Die Motorstartstoppmittel
werden beispielsweise durch den Ablauf von Schritt S340 realisiert.
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Bei
der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau kann der Fahrer
des Fahrzeugs den Betrieb des Motors nicht wiederaufnehmen (den
Motor anlassen), wenn der Schalthebel des Fahrzeugs sich in der
Position N (Neutral) oder P (Parken) befindet, solange nicht die
Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung auftritt, wenn die Leerlaufstoppsteuerung den
Betrieb des Motors neu startet, und der Fahrer des Fahrzeugs kann
den Motor wieder anlassen, wenn die Startanomalie auftritt, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu startet, auch wenn sich
der Schalthebel des Fahrzeugs in der Position N oder Position P
befindet.
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Es
ist daher dem Fahrer des Fahrzeugs möglich, den Motor des
Fahrzeugs neu anzulassen, ohne den Schalthebel des Fahrzeugs in
die Position N oder die Position P zu bringen, wenn der Fahrer des
Fahrzeugs versucht, das angehaltene Fahrzeug weiterzubewegen, wobei
der Motor nicht in der Lage ist, zu arbeiten, und der Fahrer somit
verwirrt wird. Somit kann der Betrieb des Motors ohne Schwierigkeiten
neu gestartet werden, auch wenn eine Startanomalie auftritt, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel
jeweils in unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten unterzubringen.
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Bei
der elektronischen Steuereinheit mit obigem Aufbau liefern unterschiedliche
elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an die Motorstartmittel,
die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel. Diese
Anordnung unterdrückt das gleichzeitige Stoppen dieser
Mittel im Vergleich zu einem Fall, in welchem eine einzelne elektrische
Energieversorgung elektrische Energie an die Motorstartmittel, die
Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel liefert.
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Das
heißt, wenn ein anormaler Zustand in der einzelnen elektrischen
Energieversorgung auftritt, welche elektrische Energie an die Motorstartmittel,
die Leerlaufstoppsteuermittel und die Motorstartstoppmittel liefert,
beenden diese Mittel gleichzeitig ihren Betrieb.
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Wenn
andererseits unterschiedliche elektrische Energieversorgungen elektrische
Energie an die Motorstartmittel, die Leerlaufstoppsteuermittel und
die Motorstartstoppmittel liefern, ist es möglich, sicherzustellen,
dass diese Mittel gleichzeitig arbeiten kön nen, solange
nicht die unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen gleichzeitig
in einen anormalen Zustand übergehen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, eine
Konfiguration zu haben, bei der die Leerlaufstoppsteuermittel durch
einen Mikrocomputer realisiert sind, der in der elektronischen Steuereinheit
angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt,
dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die Leerlaufstoppsteuerung
den Motor neu startet, ein anormaler Zustand oder eine Fehlfunktion
des Mikrocomputers ist.
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Weiterhin
ist es gemäß anderen Aspekten der vorliegenden
Erfindung möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der
die Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum
Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor
M zum Anlassen des Motors haben. Bei dieser Konfiguration ist es
bevorzugt, wenn die Startanomalie, die verursacht wird, wenn die
Leerlaufstoppsteuerung den Betrieb des Motors neu startet, ein anormaler
Zustand der Startervorrichtung oder Anlasservorrichtung ist.
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Weiterhin
ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der die
Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum
Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem
Anlassermotor M zum Starten des Motors haben. Bei dieser Konfiguration
ist es bevorzugt, dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu startet, eine Drahtunterbrechung
zwischen Anlassertreiberschaltkreis und Anlasservorrichtung ist.
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Weiterhin
ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der die
Leerlaufstoppsteuermittel einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum
Betreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem
Anlassermotor M zum Anlassen des Motors haben. Bei dieser Konfiguration
ist es bevorzugt, dass die Startanomalie, die verursacht wird, wenn
die Leerlaufstoppsteuerung den Motor neu anlässt, eine
Unterbrechung einer elektrischen Energieversorgungsleitung zwischen
Anlassertreiberschaitkreis und elektrischer Energieversorgung ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische
Steuereinheit 36 vorgesehen, welche den Betrieb eines Motors 2 in
einem Fahrzeug steuert. Die elektronische Steuereinheit vermag den
Prozess des Stoppens des Motorbetriebs bei Erfüllung einer
Motorstoppbedingung durchzuführen, welche anzeigt, dass
sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet. Die Motorstoppbedingung
wird vorab festgelegt. Die elektronische Steuereinheit vermag weiterhin
einen Prozess des Startens des Betriebs des Motors durchzuführen, wenn
eine Motorrückführbedingung erfüllt ist
(„Rückführen” im Sinne von „wieder
in den Betrieb zurückführen”), nachdem
der Motor durch den obigen Prozess des Stoppens des Motorbetriebs
gestoppt wurde. Diese Motorrückführbedingung wird
vorab festgelegt.
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Die
elektronische Steuereinheit kann weiterhin zweite Anomaliezustandserkennungsmittel
aufweisen, welche erkennen können, ob oder ob nicht eine
Start- oder Anlassanomalie während einer Periode auftritt,
die gezählt wird von einem Zeitpunkt, zu dem der Motor
durch Erfüllung der Motorstoppbedingung stoppt, bis zu
einem Zeitpunkt, zu dem der Motor durch Erfüllung der Motorrückführbedingung
neu angelassen wird, wobei die Startanomalie eine Schwierigkeit
anzeigt, den Betrieb des Motors auf der Grundlage der Erfüllung
der Motorrückführbedingung neu zu starten. Die
zweiten Anomaliezustandserkennungsmittel werden durch die Prozesse
der Schritte S60, S70, S80, S260 bis S280 realisiert.
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Eine
elektronische Steuereinheit mit diesem Aufbau hat die gleichen Effekte
wie die voranstehend beschriebene elektronische Steuereinheit.
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Bei
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt,
wenn die elektronische Steuereinheit weiterhin zweite Informationsmittel
aufweist, welche das Auftreten der Startanomalie mitteilen können,
welche verursacht wird, wenn die zweiten Anomaliezustandserkennungsmittel
das Auftreten der Startanomalie erkennen, wenn die obige Leerlaufstoppsteuerung
den Motor bei Erfüllung der Motorrückführbedingung
neu startet. Diese zweiten Informationsmittel werden durch den Ablauf
in Schritt S110 realisiert. Die elektronische Steuereinheit mit obigem
Aufbau hat die gleichen Effekte wie die voranstehend beschriebene
elektronische Steuereinheit.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn
die elektronische Steuereinheit weiterhin einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum
Antreiben einer Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem
Anlassermotor M hat, um den Betrieb des Motors zu starten. Bei dieser Konfiguration
ist die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung, welche den
Betrieb des Motors nicht neu starten lässt, ein anormaler
Zustand in der Anlasservorrichtung. Weiterhin ist es bevorzugt,
einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer
Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor
M zu haben, um den Betrieb des Motors zu starten. Bei dieser Konfiguration
ist die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung, welche ein
Neustarten des Betriebs des Motors nicht zulässt, eine
Unterbrechung eines Kabels, welches elektrisch den Anlassertreiberschaltkreis
mit der Anlasservorrichtung verbindet. Weiterhin bevorzugt ist es,
einen Anlassertreiberschaltkreis 34 zum Betreiben einer
Anlasservorrichtung 14 bestehend aus einem Anlassermotor M
zum Anlassen oder Starten des Motors zu haben. Bei dieser Konfiguration
ist die Startanomalie der Leerlaufstoppsteuerung, welche ein Neustarten
des Motors nicht zulässt, dass ein Energieversorgungskabel,
welches elektrisch den Anlassertreiberschaltkreis mit einer elektrischen
Energieversorgung verbindet, unterbrochen ist.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt,
wenn die elektronische Steuereinheit einen Aufbau hat, bei dem der
Prozess zum Stoppen des Betriebs des Motors, wenn die Motorstoppbedingung
erfüllt ist, durch einen dritten Mikrocomputer in der elektronischen
Steuereinheit realisiert ist und der Prozess des Startens des Betriebs des
Motors, wenn die Motorrückführbedingung erfüllt ist,
durch einen vierten Mikrocomputer realisiert ist, wobei unterschiedliche
elektrische Energieversorgungen elektrische Energie an den dritten
Mikrocomputer bzw. vierten Mikrocomputer liefern.
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In
den Aufbauten der elektronischen Steuereinheit gemäß den
verschiedenen Abwandlungen, wie sie oben beschrieben worden sind,
ist es möglich, das Auftreten eines Falls zu unterdrücken,
bei dem es schwierig ist, den Motor durch den Motorrückführprozess
neu zu starten, nachdem die Leerlaufstoppsteuerung den Motor gestoppt
hat, verglichen zu dem Fall, bei dem eine einzelne elektrische Energieversorgung
elektrische Leistung an den dritten Mikrocomputer und den vierten
Mikrocomputer liefert.
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Das
heißt, wenn die einzelne elektrische Energieversorgung,
welche elektrische Energie an den dritten und vierten Mikrocomputer
liefert, in einen anormalen Zustand gelangt, arbeiten sowohl der
dritte als auch der vierten Mikrocomputer nicht; mit anderen Worten,
sowohl die Funktionen des Motorstopps als auch des Motorneuanlassens
während der Leerlaufstoppsteuerung werden gleichzeitig
unmöglich.
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Da
demgegenüber unterschiedliche elektrische Energieversorgungen
elektrische Energie an den dritten Mikrocomputer und den vierten
Mikrocomputer liefern, ist es in der Anordnung der elektronischen
Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich, zu vermeiden, dass die beiden Funktionen gleichzeitig
unmöglich werden, solange nicht beide elektrische Energieversorgungen
in einen anormalen Zustand gelangen.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm des Aufbaus eines Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm des Leerlaufstoppsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
ersten Ausführungsform von 1 durchgeführt
wird;
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3 ein
Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird;
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4 ein
Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird; und
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5 ein
Flussdiagramm eines Motorstartsteuervorgangs, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In
der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsformen
bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder Symbole gleiche oder einander äquivalente
Teile. In der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
entsprechen die technischen Ausdrücke „Leerlaufstopp” und „Leerlaufstoppsteuerung” den Begriffen „Leerlaufverringerung
(Drehzahlverringerung)”, „Leerlaufstopp”,
Leerlaufverringerungssteuerung” und „Leerlaufstoppsteuerung”.
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<Erste
Ausführungsform>
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Nachfolgend
wird ein Leerlaufverringerungssteuersystem 1 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß ersten
bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
zeigt. 2 ist ein Flussdiagramm, welches einen Leerlaufstoppsteuervorgang
zeigt, der von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der ersten
Ausführungsform durchgeführt wird. 3 ist ein
Flussdiagramm, das den Motorstartsteuervorgang zeigt, der von dem
Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
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Gemäß 1 ist
das Leerlaufverringerungssteuersystem 1 beispielsweise
in ein Fahrzeug eingebaut. Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 ist
im Wesentlichen aufgebaut aus einer Motorsteuereinheit (ECU) 11,
einer Instrumenten-ECU 12, einer Leerlaufstopp-ECU 13,
einer Starter- oder Anlasservorrichtung 14, einem Zündrelais
(IG) 15 und einer Anzeige 16.
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Die
ECU 11 steuert den Betrieb des Motors 2 des Fahrzeugs.
Die Instrumenten-ECU 12 steuert verschiedene Arten von
Anzeigeeinheiten oder Instrumenten in einem Instrumentenbrett (nicht
gezeigt), um die verschiedenen Zustände des Fahrzeugs anzuzeigen.
Die Leerlaufstopp-ECU 13 steuert den Betrieb des Motors 2,
um diesen zu starten (anzulassen) und zu stoppen (auszuschalten).
Die Anlasservorrichtung 14 startet den Betrieb des Motors 2,
das heißt, lässt diesen an. Das IG-Relais 15 wird
eingeschaltet, um Gleichstrom von einer DC-Energieversorgungsquelle
VB1 verschiedenen elektrischen Vorrichtungen zuzuführen.
Die Anzeige 16 befindet sich im Instrumentenbrett und informiert
den Fahrer über irgendeinen anormalen oder fehlerhaften Zustand
des Leerlaufstoppsystems.
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Die
Leerlaufstopp-ECU 13 ist aufgebaut aus einem IG-Relaistreiberschaltkreis 31,
einem Starterrelaistreiberschaltkreis 32, einem Neutralschaltertreiberschaltkreis 33,
einem Starterrelaistreiberschaltkreis 34, einem Startsteuermikrocomputer 35 und
einem Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
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Der
IG-Relaistreiberschaltkreis 31 erzeugt ein Treibersignal
und gibt dieses aus, um das IG-Relais 15 einzuschalten.
Der Starterrelaistreiberschaltkreis 32 erzeugt ein Treibersignal
und gibt dieses an ein Anlasser- oder Starterrelais 42 (wird
nachfolgend beschrieben) aus, um dieses einzuschalten. Der Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 erzeugt
ein Ein/Aus-Anzeigesignal an einen Neutralschalter 41 (wird
später beschrieben), der ein- und auszuschalten ist.
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Der
Starterrelaistreiberschaltkreis 34 erzeugt ein Treibersignal
an das Anlasserrelais 42, um dieses einzuschalten. Der
Startsteuermikrocomputer 35 steuert die Arbeitsweise von
IG-Relaistreiberschaltkreis 31, Starterrelaistreiberschaltkreis 32 und
Neutralschaltertreiberschaltkreis 33.
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Der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 steuert die Arbeitsweise
des Starterrelaistreiberschaltkreises 34.
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Der
Starterrelaistreiberschaltkreis 34 erkennt das Auftreten
von Überhitzung, Überstrom und Öffnungsfehler
im Starterrelais 42. Wenn einer der obigen Zustände erkannt
wird, erzeugt der Starterrelaistreiberschaltkreis 34 ein
Starterrelaisanomalieerkennungssignal an den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
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Der
Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 sind
jeweils aus einem Mikrocomputer, wie er marktüblich ist.
Allgemein gesagt, jeder dieser Mikrocomputer ist aufgebaut aus einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Lesespeicher (ROM),
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
(I/O) und Busleitungen, welche CPU, ROM, RAM und I/O verbinden.
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Sowohl
der Startsteuermikrocomputer 35 als auch der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führen
auf der Grundlage von Programmen aus ROM und RAM unterschiedliche
Prozessabläufe durch.
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Weiterhin
sind der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 mit der
Motor-ECU 11 und der Instrumenten-ECU 12 über
ein fahrzeugseitiges Local Area Network (Fahrzeug-LAN, nicht gezeigt)
verbunden. Der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stehen
elektrisch untereinander über eine Signalleitung LS in
Verbindung, um verschiedene Signaltypen untereinander auszutauschen.
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Weiterhin
empfängt der Startsteuermikrocomputer 35 verschiedene
Signale: ein Signal, welches angibt, dass der Fahrer des Fahrzeugs
einen Start/Stopp-Schalter 3 drückt, um einen
Ein/Aus-Vorgang der Zündsystemenergieversorgung und einen Start/Stopp-Vorgang
des Motors 2 durchzuführen, sowie ein Erkennungssignal
von einem Schaltpositionssensor 3, um die Position eines
Schalthebels (nicht gezeigt) des Fahrzeugs anzugeben, der vom Fahrer
betätigt wird. Dieser Start/Stopp-Schalter 3 ist ein
Druckschalter.
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Der
Startsteuermikrocomputer 35 überträgt ein
Anzeigesignal, das den Beleuchtungszustand der Anzeige 16 angibt,
an die Instrumenten-ECU 12 über das fahrzeugseitige
LAN (nicht gezeigt).
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Weiterhin
erhält der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 ein
Stopplampensignal, welches den Ein/Aus-Zustand des Stopplampenschalters 5 angibt,
und ein Erkennungssignal von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu erkennen. Das Stopplampensignal geht
in seinen Ein-Zustand, wenn der Fahrer das Bremspedal des Fahrzeugs
drückt und die Stopplampe (Bremslicht) aufleuchtet.
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Der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 erzeugt und überträgt
das Motorstoppsignal, welches das Anhalten des Motors 2 angibt, über
das fahrzeugseitige LAN an die Motor-ECU 11. Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 überträgt
weiterhin ein Überwachungslöschsignal als Überwachungssollsignal
innerhalb einer konstanten Zeitperiode über die Signalleitung
LS an den Startsteuermikrocomputer 35.
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Nachfolgend
werden Konfiguration und Arbeitsweise der Starter- oder Anlasservorrichtung 14 beschrieben.
Die Startervorrichtung 14 ist mit einem Neutralschalter 41,
einem Anlasser- oder Starterrelais 42 und einem Anlasser-
oder Startermotor 43 ausgestattet.
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Der
Neutralschalter 41 wird gemäß dem Ein/Aus-Anweisungssignal
vom Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 ein- und ausgeschaltet.
Ein Endteil des Neutralschalters 41 ist mit dem Starterrelaistreiberschaltkreis 32 verbunden
und das andere Ende des Neutralschalters 41 ist mit einem
Spulenteil des Starterrelais 42 verbunden. Wenn der Neutralschalter 41 eingeschaltet
wird, kann das Starterrelais 42 das Treibersignal eingeben,
das von dem Starterrelaistreiberschaltkreis 32 übertragen
wird.
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Das
Starterrelais 42 kann das Treibersignal, das von dem Starterrelaistreiberschaltkreis 34 übertragen
wird, ungeachtet des Ein/Aus-Zustands vom Neutralschalter 41 eingeben.
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Das
Starterrelais 42 steuert eine Gleichstromenergieversorgungsquelle
VB2 (DC) zur Lieferung einer DC-Spannung an den Startermotor 43,
wenn der Starterrelaistreiberschaltkreis 32 das Starterrelais 42 antreibt.
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Der
Startermotor 43 beginnt zu drehen, wenn er die Gleichspannung
von der Gleichspannungsenergieversorgung VB2 über das Starterrelais 42 empfängt.
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Die
Gleichspannungsenergieversorgung VB1 liefert die Gleichspannung
an den IG-Relaistreiberschaltkreis 31, den Starterrelaistreiberschaltkreis 32,
den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 und den Startsteuermikrocomputer 35.
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Die
Gleichspannungsenergieversorgung VB2 liefert die Gleichspannung
an den Starterrelaistreiberschaltkreis 34 und den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
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In
dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau führt
der Startsteuermikrocomputer 35 den Motorstartsteuervorgang
zum Starten oder Anlassen des Motors 2 durch. Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt
die Leerlaufstoppsteuerung durch.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung des Ablaufs der Leerlaufstoppsteuerung,
die von dem Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 durchgeführt
wird, wobei Bezug auf das Flussdiagramm von 2 genommen
wird.
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Das
heißt, 2 ist ein Flussdiagramm der Leerlaufstoppsteuerung.
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Der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt wiederholt
die Leerlaufstoppsteuerung während der Aktivierung (oder
dem eingeschalteten Zustand) des Leerlaufstoppsteuermikrocomputers 36 durch.
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Wenn
die Leerlaufstoppsteuerung durchgeführt wird, erkennt der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob oder ob nicht ein
Mikrocomputeranomaliesignal, das von dem Startsteuermikrocomputer 35 ausgegeben
wird (Schritt S280, wird später beschrieben), eingegeben
wird (Schritt S10). Wenn der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das
Mikrocomputeranomaliesignal empfängt (JA im Schritt S10), stoppt
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Leerlaufstoppsteuerung.
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Wenn
andererseits das Mikrocomputeranomaliesignal nicht eingegeben wird
(NEIN im Schritt S10), erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das
Auftreten eines anormalen Zustands des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 (Schritt
S20).
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Genauer
gesagt, der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt
die folgenden drei Erkennungsprozesse (a), (b) und (c) durch:
- (a) Erkennung von Überhitzung, Überstrom, Öffnungsfehler
vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34. Bei Erkennung eines
Starterrelaisanomalieerkennungssignals, das vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 übertragen
wird, erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das
Auftreten des anormalen Zustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34;
- (b) Erkennung der Unterbrechung einer Energieübertragungsleitung, über
welche die Gleichspannung von der Gleichspannungsenergieversorgung
VB2 dem Starterrelaistreiberschaltkreis 34 zugeführt
wird (Leitung LD2 in 1); und
- c) Erkennung der Unterbrechung einer Treiberleitung, über
welche das Treibersignal vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 dem
Starterrelais 42 übertragen wird (Leitung LD3
in 1).
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Im
Schritt S30 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36,
ob oder ob nicht der anormale Zustand des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 im
Schritt S20 erkannt wird. Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt
S30 anzeigt, dass ein anormaler Zustand im Starterrelaistreiberschaltkreis 34 vorliegt
(JA im Schritt S30), stoppt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 vorübergehend
die Durchführung der Leerlaufstoppsteuerung.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S30 keinen anormalen
Zustand des Starterrelaistreiberschaltkreises 34 anzeigt
(NEIN im Schritt S30), geht der Ablauf zum Schritt S40. Im Schritt
S40 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36, ob
oder ob nicht die Leerlaufstoppsteuerung durchgeführt werden
kann. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Möglichkeit
der Durchführung der Leerlaufstoppsteuerung, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
basierend auf dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 bei
0 km/h liegt und das Stopplampensignal (Bremslichtsignal) den Zustand
EIN hat.
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Wenn
das Erkennungsergebnis anzeigt, dass es unmöglich ist,
die Leerlaufstoppsteuerung durchzuführen (NEIN im Schritt
S40), führt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den
Erkennungsprozess von Schritt S40 wiederholt durch.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass es möglich
ist, die Leerlaufstoppsteuerung durchzuführen, (JA im Schritt
S40), geht der Ablauf zum Schritt S50. Im Schritt S50 überträgt
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das Motorstoppsignal
an die Motor-ECU 11 über das fahrzeugseitige LAN,
um automatisch den Motor 2 zu stoppen (abzuschalten).
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Der
Ablauf geht zum Schritt S60. Im Schritt S60 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36,
ob oder ob nicht er das Mikrocomputeranomaliezustandserkennungssignal
empfängt, das vom Mikrocomputer 35 übertragen
wird. Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das Mikrocomputeranomaliesignal
nicht empfangen wird (NEIN im Schritt S60), geht der Ablauf zum
Schritt S70.
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Im
Schritt S70 führt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den
Anomalieerkennungsprozess vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 durch.
Der Ablauf geht dann zum Schritt S80.
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Im
Schritt S80 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36,
ob oder ob nicht das Erkennungsergebnis aus Schritt S70 das Vorhandensein des
Anomaliezustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 anzeigt.
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Wenn
das Erkennungsergebnis anzeigt, dass kein anormaler Zustand erkannt
wird (NEIN im Schritt S80), geht der Ablauf zum Schritt S90.
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Im
Schritt S90 erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36,
ob oder ob nicht die Bedingung zum Zurückkehren von der
momentan durchgeführten Leerlaufstopp steuerung erfüllt
ist (nachfolgend auch als „Rückkehrbedingung von
Leerlaufstoppsteuerung” bezeichnet).
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In
der ersten Ausführungsform erkennt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die
Erfüllung der Rückkehrbedingung von der Leerlaufstoppsteuerung,
wenn das Lampenstoppsignal den Zustand AUS zeigt.
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Wenn
das Erkennungsergebnis anzeigt, dass sie Rückkehrbedingung
von der Leerlaufstoppsteuerung nicht erfüllt ist (NEIN
im Schritt S90), kehrt der Ablauf zum Schritt S60 zurück
und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 führt
die Serie von Prozessen gemäß obiger Beschreibung
wieder durch.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass die Rückkehrbedingung
von der Leerlaufstoppsteuerung erfüllt ist (JA im Schritt
S90), geht der Ablauf zum Schritt S100. Im Schritt S100 erzeugt der
Starterrelaistreiberschaltkreis 34 das Treibersignal und
gibt es an die Startervorrichtung 14 aus, um den Motor 2 neu
zu starten (wieder anzulassen). Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stoppt
vorübergehend die Leerlaufstoppsteuerung.
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Wenn
das Erkennungsergebnis im Schritt S80 das Auftreten des anormalen
Zustands vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 anzeigt
(JA im Schritt S80), geht der Ablauf zum Schritt S90.
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Wenn
weiterhin das Erkennungsergebnis im Schritt S60 den Empfang vom
Mikrocomputeranomaliesignal anzeigt (JA im Schritt S60), geht der
Ablauf zum Schritt S110.
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Im
Schritt S110 gibt der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 das
Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal über die
Signalleitung LS an den Startsteuermikrocomputer 35 aus.
Der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 stoppt vorübergehend die
Leerlaufstoppsteuerung.
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Nachfolgend
wird unter Bezug auf 3 der Motorstartsteuerprozess
beschrieben, der vom Startsteuermikrocomputer 35 durchgeführt
wird.
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Der
Startsteuermikrocomputer 35 führt wiederholt während
des EIN-Zustands des Startsteuermikrocomputers 35 den Motorstartsteuerprozess
gemäß 3 durch.
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Bei
Durchführung des Motorstartsteuerprozesses erkennt der
Startsteuermikrocomputer 35 zunächst im Schritt
S210, ob oder ob nicht das IG-Relais 15 im Zustand EIN
ist.
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Wenn
das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das IG-Relais 15 eingeschaltet
ist (JA im Schritt S210), geht der Ablauf zum Schritt S240.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass das IG-Relais 15 abgeschaltet
ist (NEIN im Schritt S210), geht der Ablauf zum Schritt S220). Im
Schritt S220 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob
oder ob nicht der Startstoppschalter 3 gedrückt
ist.
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Wenn
das Erkennungsergebnis im Schritt S220 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 nicht
gedrückt ist (NEIN im Schritt S220), geht der Ablauf zum
Schritt S260. Wenn andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt
S220 anzeigt, dass der Startstoppschalter 3 gedrückt
ist (JA im Schritt S220), weist der Startsteuermikrocomputer 35 den
IG-Relaistreiberschaltkreis 31 an, das Treibersignal an
das IG-Relais 15 zu dessen Einschaltung auszugeben. Der
Ablauf geht dann zum Schritt S260.
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Im
Schritt S240 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob
oder ob nicht der Startstoppschalter 3 gedrückt
ist. Wenn das Erkennungsergebnis im Schritt S240 anzeigt, dass der
Startstoppschalter 3 nicht gedrückt ist (NEIN
im Schritt S240), geht der Ablauf zum Schritt S260.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S240 anzeigt, dass
der Startstoppschalter 3 gedrückt ist (JA im Schritt
S240), geht der Ablauf zum Schritt S250. Im Schritt S250 weist der
Startsteuermikrocomputer 35 den Starterrelaistreiberschaltkreis 32 an,
das Treibersignal an den Neutralschalter 41 in der Startervorrichtung 14 auszugeben, um
den Motor 2 anzulassen. Der Ablauf geht zum Schritt S260.
Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, dass der Neutralschalter 41 einschaltet.
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Im
Schritt S260 führt der Startsteuermikrocomputer 35 den
Erkennungsprozess des Anomaliezustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 durch.
Genauer gesagt, der Startsteuermikrocomputer 35 erkennt
das Auftreten des anormalen Zustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36,
wenn das Watchdog-Löschsignal, das vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 übertragen
wird, eine bestimmte Zeitdauer lang nicht empfangen wird.
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Im
Schritt S270 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob
oder ob nicht der anormale Zustand vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 im Schritt
S260 erkannt wurde. Wenn das Erkennungsergebnis anzeigt, dass kein
anormaler Zustand des Leerlaufstoppsteuermikrocomputers 36 vorliegt (NEIN
im Schritt S270), geht der Ablauf zum Schritt S290.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis das Auftreten eines anormalen
Zustands vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 anzeigt
(JA im Schritt S270), geht der Ablauf zum Schritt S280). Im Schritt
S280 gibt der Startsteuermikrocomputer 35 das Mikrocomputeranomaliesignal über
die Signalleitung LS an den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 aus.
Der Ablauf geht zum Schritt S290.
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Im
Schritt S290 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35, ob
oder ob nicht das Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal
eingegeben wird, welches vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 übertragen
wird. Wenn das Erkennungsergebnis den Empfang vom Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal
anzeigt (JA im Schritt S290), geht der Ablauf zum Schritt S300.
Im Schritt S300 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den
Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an, das Treibersignal
an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Neutralschalter 41 einschaltet.
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Im
Schritt S310 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den
Starterrelaistreiberschaltkreis 32 an, das Treibersignal
an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Motor 2 mit
seinem Betrieb beginnt. Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt
vorübergehend den Motorstartsteuerprozess.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis anzeigt, dass der Startsteuermikrocomputer 35 keinerlei
Leerlaufstoppanomaliezustandserkennungssignal empfängt
(NEIN im Schritt S290), geht der Ablauf zum Schritt S320. Im Schritt
S320 erkennt der Startsteuermikrocomputer 35 basierend
auf dem Erkennungssignal vom Schaltpositionssensor 4, ob
die Schaltposition die Neutralposition (N) oder die Parkposition
(P) ist.
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Wenn
das Erkennungsergebnis im Schritt S320 zeigt, dass die momentane
Schaltposition die N-Position oder P-Position ist (JA im Schritt
S320), geht der Ablauf zum Schritt S330. Im Schritt S330 weist der
Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an,
das Ein/Aus-Anweisungssignal an den Neutralschalter 41 auszugeben, so
dass der Neutralschalter 41 einschaltet. Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt
vorübergehend den Motorstartsteuerprozess.
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Wenn
andererseits das Erkennungsergebnis im Schritt S320 zeigt, dass
die momentane Schaltposition nicht die N-Position oder P-Position
ist (NEIN im Schritt S320), geht der Ablauf zum Schritt S340.
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Im
Schritt S340 weist der Startsteuermikrocomputer 35 den
Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 an, das Ein/Aus-Anweisungssignal
an den Neutralschalter 41 auszugeben, so dass der Neutralschalter 41 abschaltet.
Der Startsteuermikrocomputer 35 stoppt vorübergehend
den Motorstartsteuerprozess.
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Das
Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau steuert den
Motor 2 zu dessen Anlassen (Schritt S250), wenn das IG-Relais 15 einschaltet
(JA im Schritt S210) und der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt
ist (JA im Schritt S240).
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Das
Leerlaufstoppsteuersystem 1 steuert den Motor 2,
um diesen zu stoppen oder abzuschalten, da es die Durchführung
der Leerlaufstoppsteuerung erkennt (JA im Schritt S40), wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt und das Stopplampen signal
den Ein-Zustand zeigt, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit auf der
Grundlage eines Erkennungssignals vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 erhalten
wird.
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Wenn
die Rückkehrbedingung aus der Leerlaufstoppsteuerung erfüllt
ist, weist der Startsteuermikrocomputer 35 den Motor 2 an,
wieder zu starten (Schritt S100).
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Der
Startsteuermikrocomputer 35 führt die Anomalieerkennung
vom Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 und vom Starterrelaistreiberschaltkreis 34 (in
den Schritten S60, S70, S80 und S260 bis S290) während
der Periode oder Zeitdauer durch, die gezählt wird vom
Zeitpunkt, zu dem der Motor 2 im Schritt S50 gestoppt wird,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Motor 2 im Schritt S100
neu gestartet wird (die obige Periode oder Zeitdauer wird als „Leerlaufstoppperiode” bezeichnet).
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Bei
dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 mit obigem Aufbau ist es
möglich, den anormalen Zustand (nachfolgend als „Startanomalie
in der Leerlaufstoppsteuerung” bezeichnet) zu erkennen,
der es schwierig macht, den Motor 2 durch den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 und
den Starterrelaistreiberschaltkreis 34 in der Leerlaufstoppperiode
wieder anzulassen.
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Das
heißt, es ist im Leerlaufstoppsteuersystem 1 möglich,
das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung zu
erkennen, bevor der Fahrer des Fahrzeugs versucht, das Fahrzeug,
welches gestoppt ist, wieder in Betrieb zu versetzen.
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Es
ist möglich, sicherzustellen, dass das gestoppte Fahrzeug
bewegt werden kann, wenn der Fahrer versucht, den Motor 2 zu
starten, um das Fahrzeug zu bewegen. Somit kann der Motor 2 störungsfrei
angelassen werden, auch wenn eine Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung
auftritt.
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Da
das Leerlaufstoppsteuersystem 1 automatisch den Motor 2 anlässt,
wenn das Auftreten der Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung
erkannt wird (Schritt S310), ist es für den Fahrer des
Fahrzeugs nicht notwendig, zu versuchen, den Motor 2 neu
zu starten, auch wenn die Startanomalie während der Leerlaufstoppsteuerung
auftritt.
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Folglich
ist es möglich, den Motor 2 problemlos neu zu
starten, auch wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung
auftritt.
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Da
zusätzlich der Startsteuermikrocomputer 35 und
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie
von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten, ist es möglich,
das Auftreten von Schwierigkeiten beim Neustarten des Motors 2 zu
vermeiden, nachdem der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 den
Motor 2 während der Leerlaufstoppsteuerung gestoppt
hat, im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine einzelne elektrische
Energieversorgung elektrische Energie sowohl an den Startsteuermikrocomputer 35 als
auch den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 liefert.
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Wenn
eine Energiequelle in einen anormalen Zustand verfällt,
während der Startsteuermikrocomputer 35 und der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 hiervon mit elektrischer
Energie versorgt werden, arbeiten der Startsteuermikrocomputer 35 und
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 nicht mehr simultan.
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Wenn
andererseits der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische
Energie von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten, arbeitet
zumindest eine hiervon korrekt, auch wenn die andere Energieversorgung
in einen anormalen Zustand verfällt.
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Die
Beziehungen zwischen den in der ersten Ausführungsform
gemäß obiger Beschreibung offenbarten Bauteilen,
Bestandteilen und Abläufen und den beigefügten
Ansprüchen ist wie folgt:
Die Leerlaufstopp-ECU 13 entspricht
der elektronischen Steuereinheit;
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 entspricht der
elektronischen Steuereinheit;
der Ablauf im Schritt S250 entspricht
den Motorstartmitteln;
die Abläufe der Schritte S40,
S50, S90 und S100 entsprechen den Leer-laufstoppsteuermitteln;
die
Abläufe der Schritte S60, S70, S80 und S260 bis S280 entsprechen
den ersten Anomalieerkennungsmitteln und den zweiten Anomalieerkennungsmitteln;
der
Ablauf im Schritt S310 entspricht den Motorstartmitteln in einem
ersten Anomaliezustand;
die Abläufe der Schritte S40
und S50 entsprechen dem Prozess des Stoppens des Leerlaufs;
die
Abläufe der Schritte S90 und S100 entsprechen dem Motorrückkehrprozess;
und
der Ablauf im Schritt S110 entspricht den zweiten Mitteilungsmitteln.
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Zusätzlich
entsprechen die Erkennungsbedingungen in den Schritten S210 und
S240 der Motorstartbedingung.
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Die
Abläufe der Schritte S210 und S240 entsprechen der Motorstartbedingung.
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Die
Erkennungsbedingung im Schritt S40 entspricht der Motorstoppbedingung;
die
Erkennungsbedingung im Schritt S90 entspricht der Motorneustartbedingung;
der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 entspricht dem ersten
Mikrocomputer; und
der Startsteuermikrocomputer 35 entspricht
dem zweiten Mikrocomputer.
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<Zweite
Ausführungsform>
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird nachfolgend ein Leerlaufstoppsteuersystem
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Motorstartsteuervorgang zeigt, der
von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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Das
Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform führt einen Motorstartsteuervorgang
durch, der sich von dem Motorstartsteuervorgang der ersten Ausführungsform
unterscheidet. Das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform führt die gleichen Abläufe
wie die erste Ausführungsform mit Ausnahme des Motorstartsteuervorgangs
durch.
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Gemäß 4 führt
der Motorstartsteuervorgang gemäß der zweiten
Ausführungsform den Prozess von Schritt S312 anstelle des
Prozesses von Schritt S310 gemäß 4 der
ersten Ausführungsform durch. Alle Schritte mit Ausnahme
von S312 bei der zweiten Ausführungsform sind gleich wie
bei der ersten Ausführungsform.
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Das
heißt, der Ablauf geht nach Abschluss des Prozesses von
Schritt S300 zum Schritt S310. Im Schritt S310 weist die Leerlaufstopp-ECU 13 die
Instrumenten-ECU 12 an, ein Anzeigesignal auszugeben, so
dass die Anzeige 16 blinkt. Danach wird der Motorstartsteuerprozess
vorübergehend gestoppt.
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Bei
dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform mit obigem Aufbau beginnt die Anzeige 16 zu
blinken (Schritt S312), wenn der anormale Zustand erkannt wird,
was anzeigt, dass während der Motorstoppsteuerung die Startanomalie
vorliegt. Folglich ist es dem Fahrer des Fahrzeugs möglich,
das Auftreten der Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung festzustellen,
bevor er versucht, den Motor 2 des Fahrzeugs wieder anzulassen.
Dies kann den Fahrer vor Verwirrung schützen, wenn der
Motor 2 nicht anspringt, wenn der Fahrer versucht, den
Motor 2 wieder anzulassen. Es ist daher möglich,
den Motor 2 problemlos anzulassen, auch wenn in der Leerlaufstoppsteuerung
die Startanomalie auftritt.
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Da
der Neutralschalter 41 in den AUS-Zustand versetzt ist
(Schritt S340), wenn der Schalthebel des Fahrzeugs in anderen Position
wie N (Neutral) oder P (Parken) ist (NEIN im Schritt S320), springt
der Motor 2 auch dann nicht an, wenn der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt
wird.
-
Da
andererseits der Startsteuermikrocomputer 35 den Neutralschaltertreiberschaltkreis 33 anweist,
den Neutralschalter 41 einzuschalten (Schritt S300), wenn
der Startsteuermikrocomputer 35 das Auftreten der Startanomalie
bei der Leerlaufstoppsteuerung erkennt (JA im Schritt S290), springt
der Motor 2 an (Schritt S250), wenn der Start/Stopp-Schalter 3 gedrückt
wird (das heißt, wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Start/Stopp-Schalter 3 drückt),
auch wenn der Schalthebel des Fahrzeugs in anderen Positionen wie
N oder P ist.
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Es
ist daher möglich, den Motor 2 des Fahrzeugs neu
zu starten, ohne den Schalthebel des Fahrzeugs in die Position N
oder die Position P zu bewegen, wenn der Fahrer des Fahrzeugs das
gestoppte Fahrzeug weiterbewegen möchte und feststellt,
das der Motor 2 nicht anspringt.
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Somit
kann der Motor 2 problemlos neu gestartet werden, auch
wenn die Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
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Der
Aufbau des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform hat die folgenden Beziehungen:
Der
Ablauf im Schritt S312 entspricht den ersten Informationsmitteln
gemäß den beigefügten Ansprüchen;
der
Ablauf im Schritt S340 entspricht den Motorstartstoppmitteln gemäß den
beigefügten Ansprüchen; und
der Ablauf im
Schritt S300 entspricht den Mitteln zum Freigeben der Motorstartsteuerung
aus dem Haltezustand gemäß den beigefügten
Ansprüchen.
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<Dritte
Ausführungsform>
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Bezug
nehmend auf 5 wird nachfolgend ein Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Motorstartsteuervorgang zeigt, der
von dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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Die
nachfolgende Beschreibung bezieht sich nur auf Teile des Leerlaufstoppsteuersystems 1 gemäß der
dritten Ausführungsform, welche unterschiedlich zu der
ersten Ausführungsform der 2 und 3 sind.
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Das
Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform führt einen Motorstartsteuerprozess
durch, der sich von dem Motorstartsteuerprozess der ersten Ausführungsform
unterscheidet. Die weiteren Merkmale des Leerlaufstoppsteuersystems
gemäß der dritten Ausführungsform sind
gleich wie bei der ersten Ausführungs form. Das heißt,
das Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der dritten
Ausführungsform führt anstelle des Prozesses von
Schritt S310 aus 3 den Ablauf von Schritt S314
gemäß 5 durch. Die verbleibenden Schritte
von 5 gemäß der dritten Ausführungsform sind
gleich wie gemäß 3 der ersten
Ausführungsform.
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Nach
Abschluss des Prozesses von Schritt S300 aus 5 geht der
Ablauf zum Schritt S314. Im Schritt S314 weist die Leerlaufstopp-ECU 13 den IG-Treiberschaltkreis 31 an,
die Ausgabe des Treibersignals an das IG-Relais 15 zu stoppen.
Wenn das Treibersignal vom IG-Relaisschaltkreis 31 nicht empfangen
wird, schaltet das IG-Relais 15 ab. Danach wird der Motorstartsteuerprozess
vorübergehend gestoppt.
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In
dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform in obigem Aufbau wird das IG-Relais 15 abgeschaltet
(Schritt S314), wenn die Startanomalie in der Leerlaufstoppsteuerung
erkannt wird. Wenn somit das IG-Relais 15 während der
Leerlaufstoppsteuerung abschaltet, ist es dem Leerlaufstoppsteuersystem 1 gemäß der
dritten Ausführungsform möglich, darum zu bitten,
dass der Fahrer des Fahrzeugs das IG-Relais 15 des Fahrzeugs
einschaltet und den Motor 2 des Fahrzeugs während
der Leerlaufstoppsteuerung anlässt.
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Es
ist somit möglich, zu vermeiden, dass der Fahrer des Fahrzeugs
verwirrt ist, wenn der Motor 2 nicht anspringt, wenn der
Fahrer versucht, den Motor 2 des Fahrzeugs zu starten.
Es ist damit möglich, problemlos den Motor 2 anzulassen,
auch wenn eine Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung auftritt.
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Der
Ablauf von Schritt S314 entspricht den IG-AUS-Mitteln.
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Das
Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die obigen ersten
bis dritten Ausführungsformen beschränkt und es
können verschiedene Abwandlungen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung gemacht werden.
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Beispielsweise
zeigen die obigen Ausführungsformen, dass die IG-Anzeige 16 zu
blinken beginnt, wenn das Leerlaufstoppsteuersystem 1 das Auftreten
einer Startanomalie bei der Leerlaufstoppsteuerung erkennt. Die
vorliegende Erfindung ist nicht hier auf beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich, dass das Leerlaufstoppsteuersystem 1 die
Anweisung gibt, dass der Start/Stopp-Schalter 3 blinkt.
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Weiterhin
zeigen die obigen Ausführungsformen, dass der Startsteuermikrocomputer 35 und
der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 auf einer einzelnen
elektronischen Steuereinheit (ECU) aufgebaut sind. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der sich
der Startsteuermikrocomputer 35 und der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 in
unterschiedlichen elektronischen Steuereinheiten befinden. Diese
Konfiguration erlaubt, dass der Startsteuermikrocomputer 35 und der
Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 elektrische Energie
von unterschiedlichen Energieversorgungen erhalten.
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Die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, dass
der Startsteuermikrocomputer 35 die Steuerung zum Anlassen
des Motors (Schritt S250) und die Steuerung zum Ein- und Ausschalten des
Neutralschalters 41 (Schritte S300, S320, S330 und S340)
durchführt.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt.
Beispielsweise ist es möglich, eine Konfiguration zu haben,
bei der unterschiedliche Mikrocomputer zum Anlassen des Motors 2,
zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und zum
Einstellen der Leerlaufstoppsteuerung in unterschiedlichen elektronischen
Steuereinheiten aufgebaut sind.
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Diese
Abwandlung erlaubt, dass der Mikrocomputer zum Starten des Motors 2,
der Mikrocomputer zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und
der Mikrocomputer zum Einstellen der Leerlaufstoppsteuerung elektrische
Energie von jeweils unterschiedlichen elektrischen Energieversorgungen erhalten.
Es ist damit möglich, auszuschließen, dass Mikrocomputer
gleichzeitig fehlerhaft arbeiten, wenn eine gemeinsame elektrische
Energieversorgung die elektrische Energie an die Mikrocomputer liefert,
also an den Mikrocomputer zur Steuerung des Anlassens des Motors 2,
den Mikrocomputer zum Ein- und Ausschalten des Neutralschalters 41 und
den Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36.
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Weiterhin
beschreiben die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
dass der Startsteuermikrocomputer 35 das Anzeigesignal
ausgibt (Schritt S312). Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf
beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine
Konfiguration zu haben, bei der der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 ein
solches Anzeigesignal ausgibt.
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Weiterhin
beschreiben die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
dass der Leerlaufstoppsteuermikrocomputer 36 die Abläufe
der Schritte S40, S50, S90 und S100 durchführt. Die vorliegende
Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich, eine Konfiguration zu haben, bei der unterschiedliche
Mikrocomputer die Abläufe der Schritte S40 und S50 und
die Abläufe der Schritte S90 und S100 durchführen.
Es ist damit möglich, zu vermeiden, dass die Abläufe
im Schritt S90 und S100 den Motor 2 nicht starten können,
nachdem die Abläufe im Schritt S40 und S50 den Motor 2 gestoppt haben,
wie es der Fall sein kann, wenn eine einzelne elektrische Energieversorgung
gleichzeitig elektrische Energie an die Mikrocomputer liefert, welche dem
dritten Mikrocomputer und vierten Mikrocomputer entsprechen.
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Obgleich
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail
beschrieben wurden, versteht sich für den Fachmann auf
diesem Gebiet, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen gemacht
werden kann, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
wie es in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten
definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-322332 [0003, 0004]