DE102009052333A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteils an einem Tragteil, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug.
- Bei Kraftfahrzeugen, vorzugsweise bei Personenkraftwagen oder auch bei Nutzfahrzeugen, ist es häufig erforderlich, einzelne Bauteile, also Anbauteile, an anderen Bauteilen, also an Tragteilen, anzubauen. Beispielsweise können Komponenten einer Abgasanlage bei einem Personenkraftwagen an einem Motorblock oder bei einem Nutzfahrzeug an einem Tragrahmen montiert werden. Die so am Fahrzeug montierten Anbauteile müssen für Wartungszwecke austauschbar montiert sein. Ferner muss die Montage und die Demontage möglichst einfach realisierbar sein. Zu diesem Zweck kommen Befestigungsvorrichtungen zum Einsatz, die eine einfache und rasche Montage und Demontage des jeweiligen Anbauteils ermöglichen.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine derartige Befestigungsvorrichtung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine preiswerte Herstellbarkeit und/oder durch eine besonders einfache Handhabung auszeichnet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Befestigungsvorrichtung mit einer Konsole auszustatten, die am Tragteil befestigt werden kann, wobei zumindest eine Schelle vorgesehen ist, die im montierten Zustand das Anbauteil umgreift und an der Konsole festlegt. Die Schelle bildet dabei ein bezüglich der Konsole separates Bauteil, das im montierten Zustand einen Halteabschnitt der Konsole hintergreift. Hierzu ist die Konsole für jede Schelle mit einer Einführöffnung und einer Ausführöffnung ausgestattet, durch welche die jeweilige Schelle hindurchgeführt ist, so dass sie den Halteabschnitt der Konsole hintergreift. Von besonderer Bedeutung ist nun, dass die jeweilige Schelle mittels eines Halteclips an der Konsole festgehalten ist. Hierzu kann der jeweilige Halteclip zwischen der Einführöffnung und der Ausführöffnung durch den Halteabschnitt hindurch die Schelle hintergreifen. Der jeweilige Halteclip legt somit die Schelle an der Konsole fest. Hierdurch können separat von der Konsole hergestellte und somit vergleichsweise preiswert realisierbare Schellen verwendet werden. Auch können beschädigte Schellen besonders einfach ausgetauscht werden. Besondere Beachtung findet dabei der Umstand, dass der Halteclip an einer dem anzubauenden Anbauteil zugewandten Seite an der Konsole bzw. an deren Halteabschnitt angebracht wird, dabei in diesem Halteabschnitt durch die Konsole hindurchgreift und die Schelle hintergreift. Hierdurch wird mit Hilfe des Halteclips die jeweilige Schelle an einer vom anzubringenden Anbauteil abgewandten Seite der Konsole festgehalten. Insbesondere verclipst der Halteclip die Schelle an einer Rückseite mit der Konsole, obwohl der Halteclip selbst an einer Vorderseite der Konsole angeordnet ist. Hierdurch ist der Halteclip auch nach der Montage der Konsole am Tragteil zugänglich, so dass er bei montierter Konsole leicht anbringbar und lösbar ist.
- Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann der jeweilige Halteclip eine Basisplatte aufweisen, von der zwei Federarme abstehen. Zweckmäßig kann nun die Konsole für jeden Halteclip im Halteabschnitt zwei Stecköffnungen aufweisen, durch welche die Federarme des Halteclips durch den Halteabschnitt hindurchgreifen und die Schelle seitlich hintergreifen. Durch diese Bauweise kann der Halteclip besonders einfach gesteckt werden. Beim Durchstecken durch die Stecköffnungen können die Federarme seitlich elastisch ausweichen und federbelastet die Schelle hintergreifen, wodurch die Schelle verliersicher an der Konsole festgelegt ist.
- Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann zwischen dem jeweiligen Halteabschnitt der Konsole und der jeweiligen Schelle ein Einsatzteil angeordnet sein. Da der jeweilige Halteclip die Schelle gegen den Halteabschnitt der Konsole andrückt, kann dadurch auch gleichzeitig das zwischen Halteabschnitt und Schelle angeordnete Einsatzteil festgehalten werden. Dieses Einsatzteil kann beispielsweise aus Kunststoff sein, um den Verschleiß der Schelle und/oder der Konsole aufgrund von Vibrationen und Relativbewegungen zwischen Schelle und Konsole zu reduzieren. Ferner kann das Einsatzteil zusätzlich oder alternativ eine dämpfende Wirkung aufweisen, um derartige Vibrationen oder Relativbewegungen zu dämpfen. Ebenso kann das Einsatzteil als Verstärkung der Konsole im Halteabschnitt konzipiert sein und dann vorzugsweise aus Metall (Blech) bestehen.
- Entsprechend einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige Schelle zweiteilig ausgestaltet sein. Insbesondere ist hierzu die jeweilige Schelle in ein hinteres Teil und ein vorderes Teil unterteilt. Das hintere Teil kann mit dem jeweiligen Halteclip an der Konsole gehalten sein, während das vordere Teil an einem Ende in einem Gelenkbereich gelenkig mit dem einen Ende des hinteren Teils verbunden ist, während das vordere Teil an seinem anderen Ende in einem Fixierbereich am anderen Ende des hinteren Teils fixierbar ist. Für die Montage und Demontage kann somit das vordere Teil einfach weggeklappt werden, wodurch das hintere Teil eine erhöhte Zugänglichkeit besitzt. Hierdurch kann das Anbauen und Entfernen des jeweiligen Anbauteils vereinfacht werden.
- Besonders vorteilhaft ist nun eine Weiterbildung, bei welcher das vordere Teil der Schelle im Gelenkbereich lösbar mit dem hinteren Teil der Schelle verbunden ist, so dass das vordere Teil bei gelöster Fixierung vollständig vom hinteren Teil entfernt werden kann. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Vereinfachung für das Anbauen und Entfernen des Anbauteils.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Es zeigen, jeweils schematisch
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsvorrichtung, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Halteclips, -
3 eine perspektivische Ansicht von innen auf einen Halteabschnitt der Konsole, ohne Schelle, -
4 eine Ansicht wie in3 , jedoch mit Schelle. - Entsprechend
1 umfasst eine Befestigungsvorrichtung1 , die im Folgenden auch verkürzt als Vorrichtung1 bezeichnet wird, eine Konsole2 und zumindest eine Schelle3 . Im gezeigten Beispiel umfasst die Vorrichtung1 zwei derartige Schellen3 , die zweckmäßig baugleich sind. Grundsätzlich kann jedoch auch eine einzige Schelle3 ausreichen. Ebenso können auch mehr als zwei Schellen3 vorgesehen sein. - Die Vorrichtung
1 dient zum Befestigen eines mit unterbrochener Linie angedeuteten Anbauteils4 an einem ebenfalls mit unterbrochener Linie angedeuteten Tragteil5 . Die Vorrichtung1 kommt bevorzugt bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Personenkraftwagen oder bei Nutzfahrzeugen, zur Anwendung. Beispielsweise kann es sich beim Anbauteil4 um einen Bestandteil einer Abgasanlage des Fahrzeugs handeln, wie zum Beispiel ein Schalldämpfer oder ein Partikelfilter oder ein Katalysator oder einer Kombination daraus. Beim Tragteil5 handelt es sich zweckmäßig um einen Motor oder Motorblock oder um einen Tragrahmen des Fahrzeugs. - Im gezeigten Beispiel sind die beiden Schellen
3 in einer Axialrichtung oder Längsrichtung des Anbauteils4 voneinander beabstandet an der Konsole2 angeordnet. - Die Konsole
2 ist am Tragteil5 befestigbar. Beispielsweise ist die Konsole2 im montierten Zustand der Vorrichtung1 mit Hilfe von Schrauböffnungen6 mit dem Tragteil5 verschraubt. Bei der Konsole2 handelt es sich bevorzugt um ein Blechformteil. Sie ist zweckmäßig aus einem einzigen Blechteil durch Umformung hergestellt. - Die jeweilige Schelle
3 ist an der Konsole2 festgelegt und umgreift im montierten Zustand das Anbauteil4 . - Zum Festlegen der jeweiligen Schelle
3 an der Konsole2 ist die Konsole2 für jede Schelle3 mit jeweils einer Einführöffnung7 und einer Ausfuhröffnung8 ausgestattet. Die jeweilige Einführöffnung7 bildet mit der zugehörigen Ausfuhröffnung8 ein Öffnungspaar7 –8 bestehend aus zwei zueinander fluchtenden Öffnungen7 ,8 . Durch die zusammengehörigen Öffnungen7 ,8 ist die jeweilige Schelle3 hindurchgeführt. Hierdurch hintergreift die jeweilige Schelle3 jeweils einen Halteabschnitt9 der Konsole2 . In ihrem mit dem jeweiligen Halteabschnitt9 zusammenwirkenden Abschnitt befindet sich die jeweilige Schelle3 an einer vom gegebenenfalls montierten Anbauteil4 abgewandten Seite10 der Konsole2 , die im Folgenden auch als Rückseite10 der Konsole2 bezeichnet wird. Im Unterschied dazu befindet sich das Anbauteil4 im montierten Zustand an einer dem Anbauteil4 zugewandten Seite11 der Konsole2 , die im Folgenden auch als Vorderseite11 der Konsole2 bezeichnet wird. - Für jede Schelle
3 weist die Vorrichtung1 zumindest einen Halteclip12 auf, mit dessen Hilfe die jeweilige Schelle3 an der Konsole2 festgehalten ist. Zu diesem Zweck hintergreift der jeweilige Halteclip12 die jeweilige Schelle3 durch die Konsole2 hindurch. Mit anderen Worten, der jeweilige Halteclip12 greift durch den Halteabschnitt9 hindurch, und zwar zwischen der jeweiligen Einlassöffnung7 und der zugehörigen Auslassöffnung8 . Der jeweilige Halteclip12 ist dementsprechend an der Vorderseite11 der Konsole2 angeordnet und wirkt jedoch an der Rückseite10 der Konsole2 mit der jeweiligen Schelle3 zusammen, um diese Schelle3 an der Konsole2 festzulegen. - Entsprechend
2 ist der jeweilige Halteclip12 entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform so ausgestaltet, dass er eine Basisplatte13 aufweist, von der zwei Federarme14 abstehen. Die Federarme14 stehen dabei beispielsweise etwa senkrecht von der eben ausgestalteten Basisplatte13 ab. Sie sind randseitig, an sich gegenüberliegenden Enden der Basisplatte13 angeordnet. Sie besitzen jeweils eine Rastnase15 und eine Einführschräge16 . - Entsprechend den
3 und4 ist die Konsole2 im Bereich des Halteabschnitts9 für jeden Halteclip12 mit zwei Stecköffnungen17 ausgestattet. Diese Stecköffnungen17 sind so dimensioniert und angeordnet, dass die Federarme14 des jeweiligen Clips12 darin einsteckbar sind, derart, dass die Federarme14 in diesen Stecköffnungen17 den Halteabschnitt9 durchgreifen und die Schelle3 an der Rückseite10 der Konsole2 seitlich hintergreifen. - Wie
3 entnehmbar ist, können die Stecköffnungen17 und die Federarme14 , insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung der Rastnasen15 und der Einführschrägen16 , so aufeinander abgestimmt sein, dass der jeweilige gesteckte Halteclip12 an der Konsole2 verliersicher angeordnet ist, unabhängig davon, ob die Schelle3 vorhanden ist oder nicht.3 zeigt, wie die Rastnasen15 an der Rückseite10 hierzu die Konsole2 bzw. den jeweiligen Halteabschnitt9 hintergreifen. - Die Schellen
3 sind zumindest in einem in4 erkennbaren Clipbereich18 , der mit dem Halteclip12 zusammenwirkt, bandförmig ausgestaltet. Zweckmäßig ist die Schelle3 insgesamt als Bandschelle ausgestaltet. Hierdurch ist die Schelle3 vergleichsweise preiswert herstellbar und besitzt eine gewisse Flexibilität. Besagter Clipbereich18 befindet sich im montierten Zustand der Schelle3 an der Rückseite10 der Konsole2 . - Entsprechend
1 kann der jeweilige Halteclip12 an einer von der Konsole2 abgewandten Seite, also an der in1 dem Betrachter zugewandten Seite eine Kontaktzone bilden, die hier durch die Basisplatte13 gebildet ist. Dementsprechend wird diese Kontaktzone im Folgenden ebenfalls mit13 bezeichnet. An besagter Kontaktzone13 kommt im montierten Zustand das jeweilige Anbauteil4 zur Anlage. Hierdurch kann beispielsweise ein direkter Kontakt des Anbauteils4 mit der Konsole2 vermieden werden. Der Halteclip12 kann insbesondere aus Kunststoff hergestellt sein, wodurch ein Verschleiß des Anbauteils4 und/oder der Konsole2 reduziert werden kann. Alternativ kann der Halteclip12 auch aus Metall, insbesondere aus Blech bzw. aus Stahl, hergestellt sein. - Entsprechend den
1 und4 kann bei einer bevorzugten Ausführungsform zwischen dem Halteabschnitt9 und der jeweiligen Schelle3 ein Einsatzteil19 angeordnet sein. Auch dieses Einsatzteil19 verhindert einen direkten Kontakt der Schelle3 mit der Konsole2 . Die Schellen3 sind zweckmäßig aus Metall hergestellt. Bevorzugt handelt es sich hierbei um Blechformteile. Das jeweilige Einsatzteil19 kann aus Kunststoff hergestellt sein, um einen Verschleiß der Konsole2 sowie der jeweiligen Schelle3 zu reduzieren. Alternativ ist es ebenso möglich, das Einsatzteil19 aus Blech herzustellen, wodurch es als Verstärkungselement dient. - Zweckmäßig kann das jeweilige Einsatzteil
19 lose zwischen dem Halteabschnitt9 und der Schelle3 eingesetzt sein. Bezüglich der Schelle3 befindet sich das Einsatzteil19 dann im Clipbereich18 . Die mit Hilfe des jeweiligen Halteclips12 realisierte Verclipsung oder Clipsverbindung kann nun so konzipiert sein, dass das lose Einsatzteil19 durch die Verclipsung der Schelle3 an der Konsole2 gehalten ist. Wie in4 erkennbar ist, übergreift der Halteclip12 mit seinen Federarmen14 zusätzlich auch das jeweilige Einsatzteil19 . Hierdurch ist es seitlich gehalten. Quer dazu ist das jeweilige Einsatzteil19 durch die Schelle3 selbst gehalten bzw. durch die Konsole2 . - Entsprechend
1 kann die jeweilige Schelle3 entsprechend der hier gezeigten, besonders vorteilhaften Ausführungsform zweiteilig ausgestaltet sein. Jede Schelle3 weist dementsprechend ein zur Konsole2 proximales hinteres Teil20 und ein zur Konsole2 distales vorderes Teil21 auf. Das jeweilige hintere Teil20 ist mit Hilfe des jeweiligen Halteclips12 an der Konsole2 gehalten. Im Unterschied dazu ist das jeweilige vordere Teil21 distal zur Konsole2 angeordnet. Das jeweilige vordere Teil21 ist einenends, in1 oben, in einem Gelenkbereich22 gelenkig mit dem hinteren Teil20 verbunden. Anderenends, in1 unten ist das jeweilige vordere Teil21 in einem Fixierbereich23 am hinteren Teil20 fixierbar. Der jeweilige Fixierbereich23 kann beispielsweise mit einer hier nicht gezeigten Verschraubung arbeiten. Insbesondere kann das hintere Teil20 im Fixierbereich23 eine Schweißmutter aufweisen. Das vordere Teil21 besitzt im Fixierbereich23 dann eine Durchgangsöffnung24 , durch die eine Schraube einsteckbar ist und mit der am hinteren Teil20 angeordneten Schweißmutter zusammenwirken kann. Bei geöffnetem Fixierbereich23 kann das vordere Teil21 im Gelenkbereich22 gegenüber dem hinteren Teil20 verschwenkt werden, und zwar um eine parallel zur Längsachse des Anbauteils4 verlaufende Schwenkachse. Hierdurch ist es möglich, das jeweilige Anbauteil4 seitlich zu seiner Längsachse, also quer zu montieren. - Im jeweiligen Gelenkbereich
22 kann das eine Teil20 ,21 , hier das vordere Teil21 eine Durchgriffsöffnung25 aufweisen, durch die ein Haken26 hindurchgreift, der am anderen Teil20 ,21 , hier am hinteren Teil20 ausgebildet ist. Durch diese Konfiguration des Gelenkbereichs22 ist es insbesondere auch möglich, den vorderen Teil21 vollständig vom hinteren Teil20 zu entfernen. Hierdurch wird die Handhabung der Vorrichtung1 für die Montage und Demontage des jeweiligen Anbauteils4 zusätzlich vereinfacht. - Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist im jeweiligen Fixierbereich
23 außerdem eine Verrastung realisiert, die hier als Vorfixierung des vorderen Teils21 am hinteren Teil20 dient. Die Hauptfixierung wird mit Hilfe der zuvor genannten Verschraubung durch die Durchgangsöffnung24 realisiert. Sofern auf eine derartige Verschraubung verzichtet wird, kann die genannte Verrastung auch die einzige Fixierung des vorderen Teils21 am hinteren Teil20 bilden. Diese Verrastung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das eine Teil20 ,21 , hier das vordere Teil21 im Fixierbereich23 mit einer Rastöffnung27 ausgestattet wird, in welche eine Rastnase28 eingreift, die am anderen Teil20 ,21 , hier am hinteren Teil20 im Fixierbereich23 ausgebildet ist. Im Beispiel ist das vordere Teil21 im Fixierbereich23 außerdem abgewinkelt, wodurch ein Griffbereich29 entsteht, mit dessen Hilfe die Verrastung27 –28 manuell gelöst werden kann.
Claims (10)
- Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteils (
4 ) an einem Tragteil (5 ), insbesondere bei einem Kraftfahrzeug, – mit einer Konsole (2 ), die am Tragteil (5 ) befestigbar oder befestigt ist, – mit mindestens einer Schelle (3 ), die im montierten Zustand das Anbauteil (4 ) umgreift und an der Konsole (2 ) festlegt, – wobei die Konsole (2 ) für jede Schelle (3 ) eine Einführöffnung (7 ) und eine Ausfuhröffnung (8 ) aufweist, durch welche die jeweilige Schelle (3 ) hindurchgeführt ist und dabei einen Halteabschnitt (9 ) der Konsole (2 ) hintergreift, – wobei die jeweilige Schelle (3 ) mittels eines Halteclips (12 ) an der Konsole (2 ) festgehalten ist, der zwischen der Einführöffnung (7 ) und der Ausfuhröffnung (8 ) durch den Halteabschnitt (9 ) hindurch die Schelle (3 ) hintergreift. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der jeweilige Halteclip (
12 ) eine Basisplatte (13 ) aufweist, von der zwei Federarme (14 ) abstehen, – dass die Konsole (2 ) für jeden Halteclip (12 ) im Halteabschnitt (9 ) zwei Stecköffnungen (17 ) aufweist, durch welche die Federarme (14 ) durch den Halteabschnitt (9 ) hindurchgreifen und die Schelle (3 ) seitlich hintergreifen. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecköffnungen (
17 ) und die Federarme (14 ) so aufeinander abgestimmt sind, dass der jeweilige Halteclip (12 ) auch bei fehlender Schelle (3 ) im eingesteckten Zustand verliersicher an der Konsole (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Schelle (
3 ) zumindest in einem mit dem Halteclip (12 ) zusammenwirkenden Clipbereich (18 ) bandförmig ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Halteclip (
12 ) an einer von der Konsole (2 ) abgewandten Seite eine Kontaktzone (13 ) bildet, an welcher das Anbauteil (4 ) im montierten Zustand zur Anlage kommt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem jeweiligen Halteabschnitt (
9 ) und der jeweiligen Schelle (3 ) ein Einsatzteil (19 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Einsatzteil (
19 ) lose zwischen Halteabschnitt (9 ) und Schelle (3 ) eingesetzt und durch die Verclipsung der Schelle (3 ) an der Konsole (2 ) gehalten ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Schelle (
3 ) zweiteilig ist, wobei ein hinteres Teil (20 ) mit dem jeweiligen Halteclip (12 ) an der Konsole (2 ) gehalten ist, während ein vorderes Teil (21 ) einenends in einem Gelenkbereich (22 ) gelenkig mit dem hinteren Teil (20 ) verbunden und anderenends in einem Fixierbereich (23 ) am hinteren Teil (21 ) fixierbar oder fixiert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Gelenkbereich (
22 ) der jeweiligen Schelle (3 ) das eine Teil (20 ,21 ) eine Durchgriffsöffnung (25 ) aufweist, während das andere Teil (20 ,21 ) einen Haken (26 ) aufweist, der durch die Durchgangsöffnung (25 ) hindurchgreift. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, – dass im Fixierbereich (
23 ) der jeweiligen Schelle (3 ) das eine Teil (20 ,21 ) mit dem anderen Teil (20 ,21 ) verrastet ist, um eine Fixierung oder eine Vorfixierung zu bilden, – wobei optional vorgesehen sein kann, dass das eine Teil (20 ,21 ) mit einer Rastöffnung (27 ) und das andere Teil (20 ,21 ) mit einer in die Rastöffnung (27 ) eingreifenden Rastnase (28 ) versehen sein kann, – wobei optional vorgesehen sein kann, dass im Fixierbereich (23 ) zusätzlich zur Verrastung eine Verschraubung vorgesehen ist.
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