DE102009051413A1 - Verfahren zur Herstellung einer Schublade, Schubladenteil und Schublade - Google Patents

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    • A47B88/90Constructional details of drawers

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Schublade, eine Schublade und ein Schubladenteil einer Schublade vorgeschlagen, wobei das Schubladenteil ein Frontteil, Seitenteil, Rückwandteil oder Bodenteil der Schublade bildet und wobei das Schubladenteil ein Schubladenelement (7, 8, 9) umfasst. Erfindungsgemäß weist das Schubladenelement (7, 8, 9) eine durch eine Pulverbeschichtung überdeckte Kunststoffoberfläche auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schublade nach Anspruch 1, ein Schubladenteil nach Anspruch 6 und eine Schublade nach Anspruch 13.
  • Stand der Technik:
  • Bei Möbeln bzw. Möbelsystemen mit bewegbar aufgenommenen Möbelteilen werden unterschiedliche Materialien verwendet, was in den mit den jeweiligen Materialien einhergehenden Eigenschaften begründet ist. So kommen beispielsweise an einem Möbel bzw. Möbelteil regelmäßig neben metallischen Bauteilen auch Kunststoffe zum Einsatz.
  • Neben technischen Gesichtspunkten wird bei Möbeln zudem ein besonderes Augenmerk auf das äußere Erscheinungsbild gelegt, was erhöhte Anforderungen insbesondere für die Gestaltung der Oberflächen mit sich bringt.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Gestaltungsmöglichkeiten des äußeren Erscheinungsbildes von Möbeln bzw. bzw. Möbelteilen zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.
  • Die Erfindung geht zunächst von einem Verfahren zur Herstellung einer Schublade mit wenigstens einem Schubladenelement aus, wobei das wenigstens eine Schubladenelement aus Kunststoff hergestellt wird. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass das wenigstens eine Schubladenelement, welches aus Kunststoff besteht, pulverbeschichtet wird. Damit wird die Bandbreite der Möglichkeiten das äußere Erscheinungsbild von Schubladenelementen aus Kunststoff um eine vorteilhafte Variante erweitert. Bisher war es technisch nicht möglich eine Beschichtung von Kunststoffelementen bei Schubladen auf Grundlage eines Pulverbeschichtungsprozesses vorzunehmen. Dafür maßgeblich ist die Eigenschaft von Kunststoffen, dass diese nicht elektrisch leitend sind. Um beispielsweise bei Schubladen eine identische Optik bzw. Farberscheinung von Metallteilen und Kunststoffteilen zu erhalten, musste bisher ein erheblicher Mehraufwand betrieben werden, was wirtschaftlich insbesondere bei Großserien nicht vertretbar ist. Da im Schubladenbau bei Metallteilen üblicherweise das Pulverbeschichten das Verfahren der Wahl ist, werden Schubladenelemente aus Kunststoff für eine identische Farbgebung bisher mit einer metallischen Ummantelung versehen, um die Ummantelung dann anschließend Pulverbeschichten zu können. Andernfalls müssen Farbunterschiede von Metallbauteilen und Kunststoffbauteilen an Schubladen hingenommen werden, was nicht zufriedenstellen kann. Denn es gelingt nicht, eine exakt identische Farbgestaltung von pulverbeschichteten Metallbauteilen und farbig gestalteten Kunststoffteilen, deren Farbgebung nicht durch Pulverbeschichtung erfolgt, zu realisieren.
  • Durch die vorgeschlagene Pulverbeschichtung des Kunststoffelements können exakt identische Oberflächen insbesondere identische Farbgestaltungen erreicht werden, wenn man Schubladenelemente aus Kunststoff und aus einem pulverbeschichteten metallischen Werkstoff vergleicht.
  • Insbesondere lässt sich das Schubladenelement aus z. B. spritzgegossenem Kunststoff mit der identischen RAL-Farbe versehen, die auch für die Pulverbeschichtung des Metallbauteils verwendet wird, wobei mit der Pulverbeschichtung des Kunststoffs auch sichergestellt ist, dass Metall- und Kunststoffteil farblich exakt identisch sind. Bisher müssen geringe Unterschiede in der Farberscheinung trotz Verwendung der identischen RAL-Farbe hingenommen werden, wenn es sich um unterschiedliche Farbgebungsprozesse aufgrund der verschiedenen Materialien wie Metall und Kunststoff handelt. Insbesondere bei hochwertigen Möbeln werden derartige auch geringste Farbabweichungen vom Endabnehmer immer weniger akzeptiert.
  • Als geeignete Kunststoffe kommen elektrisch leitende Kunststoffe beispielsweise eine Mischung aus Polyamid und modifiziertem Polyphenylenether in Frage, die gegenüber bisherigen Kunststoffen zum Beispiel leitfähige Füllstoffe aufweisen.
  • Weitere erfindungsgemäße Vorteile können sich bei Schubladen auch daraus ergeben, dass Schubladenelemente, die bisher aus Metall bestehen, z. B. aufgrund der Möglichkeit der Oberflächenherstellung durch einen Pulverbeschichtungsprozess, nun durch Elemente aus Kunststoff ersetzt werden können. Dies kann wirtschaftlicher und/oder umweltfreundlicher sein, was sich z. B. aus dem Vergleich eines Pulverbeschichtungsprozesses mit einem Flüssiglackierungsprozess ableiten lässt. Verglichen mit Metallteilen können zudem mit Elementen aus Kunststoff ggf. designerische Aspekte besser verwirklicht werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass zusätzlich zum wenigstens einen Schubladenelement zumindest ein dazugehöriges Basisteil vorhanden ist, wobei eine Metalloberfläche des Basisteils pulverbeschichtet wird, insbesondere eine Schubladenzarge. Häufig werden Schubladenelemente aus einem Kunststoff angrenzend oder etwas beabstandet an anderen Schubladenelementen, welche eine Metalloberfläche aufweisen, angeordnet. Im Hinblick auf ein einheitliches Erscheinungsbild der Schubladenelemente aus einem Kunststoff und einem metallischen Werkstoff ist die Pulverbeschichtung vorteilhaft. Insbesondere werden häufig Seitenteile von Schubladen bzw. Schubladenzargen aus Metall verwendet, welche pulverbeschichtet werden. An der Schubladenzarge schließt häufig, z. B. zur Erhöhung der Schubladenseite, oben ein Zusatzseitenelement aus Kunststoff an. Mit der vorgeschlagenen Pulverbeschichtung des dazugehörigen Zusatzseitenelements aus Kunststoff, kann dieses eine zur Schubladenzarge exakt gleiche Beschichtung erhalten und somit eine absolute Übereinstimmung des farblichen Erscheinungsbilds von Schubladenzarge und Zusatzseitenelement. Damit ist die Schubladenseite farblich einheitlich gestaltet und somit in seiner Optik aufgewertet.
  • Die wenigstens eine Schubladenzarge an einer Schublade ist normalerweise aus dünnwandigem Blech hergestellt. Die Schubladenzarge wird mit einer bestimmten RAL-Farbe pulverbeschichtet, was in einer Pulverbeschichtungsanlage geschieht. Hierzu wird der Grundkörper der Schubladenzarge, da sie metallisch leitend ist, zum Beispiel als Plus-Pol unter Strom gesetzt. Das Beschichtungspulver, welches ebenfalls metallisch ist, wird im Gegensatz dazu als Minus-Pol gesetzt, so dass das Beschichtungspulver in sehr dünnen Schichten auf dem Grundkörper aufgetragen wird.
  • Bevorzugt werden das wenigstens eine Schubladenelement und das zumindest eine dazugehörige Basisteil in einem gemeinsamen Beschichtungsprozess pulverbeschichtet. Der Pulverbeschichtungsprozess kann dadurch wirtschaftlich und/oder technisch optimiert erfolgen.
  • Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, wenn das wenigstens eine Schubladenelement und das zumindest eine dazugehörige Basisteil, zum Beispiel die Schubladenzarge, im zusammengebauten Zustand pulverbeschichtet werden.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass ein komplett aus dem wenigstens einen Schubladenelement und dem zumindest einen dazugehörigen Basisteil zusammengebautes Seitenteil der Schublade pulverbeschichtet wird. So kann bereits in der wenigstens nahezu endgültigen Form des Schubladenseitenteils dieses pulverbeschichtet werden. Dabei werden sowohl die betreffenden metallischen Oberflächen als auch die Kunststoffoberflächen in einem Vorgang pulverbeschichtet.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine weitere Schubladenelement aus Kunststoff im nicht zusammengebauten Zustand mit dem dazugehörigen Basisteil der Schublade pulverbeschichtet wird. So kann der Pulverbeschichtungsprozess bzw. die Farbgebung der Schubladenelemente aus Kunststoff flexibler bzw. einfacher realisiert werden.
  • Außerdem werden auch Oberflächenbereiche, welche im zusammengebauten Zustand der Schublade ggf. von außen nicht sichtbar bzw. im Kontakt mit angrenzenden Bauteilen verdeckt sind, einheitlich und zusammenhängend entsprechend der restlichen Beschichtung versehen. Dies kann die Einheitlichkeit bzw. Dauerhaftigkeit der Beschichtung verbessern.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Schubladenteil einer Schublade, wobei das Schubladenteil ein Frontteil, Seitenteil, Rückwandteil oder Bodenteil der Schublade bildet und wobei das Schubladenteil ein Schubladenelement umfasst. Erfindungsgemäß weist das Schubladenelement eine durch eine Pulverbeschichtung überdeckte Kunststoffoberfläche auf. Damit lassen sich die bereits oben genannten Vorteile erzielen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass neben dem Schubladenelement ein dazugehöriges Basisteil mit einer durch eine Pulverbeschichtung überdeckten Metalloberfläche vorhanden ist. So können vorteilhaft unterschiedliche Materialien an dem Schubladenteil verwendet werden, ohne dass auf eine exakt identische Farbgebung der Teile aus den unterschiedlichen Materialien verzichtet werden muss.
  • Bevorzugt umfasst das Schubladenelement eine Reling, die entlang des Frontteils, Rückwandteils und/oder eines Seitenteils der Schublade verläuft. So kann das insbesondere versetzt bzw. beabstandet zu anderen Elementen der Schublade verlaufendes Relingelement aus Kunststoff gebildet und mit der Pulverbeschichtung versehen sein. Damit lässt sich das Relingelement wie auch jedes andere weitere Schubladenelement farblich einheitlich zu den pulverbeschichteten Schubladenelementen abgestimmt ausbilden.
  • Vorteilhafterweise bildet das Schubladenelement einen flächigen Wandabschnitt eines Schubladenteils der Schublade. Bei flächigen Schubladenelementen, die wandbildend sind, ist die exakte Farbgebung besonders prägend und für einen Betrachter maßgeblich, was das einheitliche Farbbild der Schublade angeht.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Schubladenelement einen flächigen Wandabschnitt an einem Basisteil des Seitenteils der Schublade bildet. So kann an einem Basisteil, entweder unmittelbar anschließend oder mit einem geringen Versatz dazu, ein dazu gleichfarbiges Ansatzteil realisiert werden. Das Baisteil ist bevorzugt zum Beispiel aus Stabilitätsgründen aus Metall gefertigt, wohingegen der flächige Wandabschnitt vorteilhafterweise aus Kunststoff besteht, wodurch beispielsweise das Gesamtgewicht der Schublade in einem akzeptablen Rahmen liegt.
  • Bevorzugt umfasst das Schubladenelement ein Stützteil, das sich im Nutzzustand der Schublade vertikal erstreckt. Auch solche vertikal sich erstreckenden Stützteile, können vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen. Durch die Pulverbeschichtung des Stützteils, meistens sind mehrere Stützteile vorhanden, wird dieses zu benachbarten metallischen Schubladenelementen einheitlich in der Farbe gestaltet, was vorteilhaft ist, da ein Stützteil das Erscheinungsbild der Schublade mitprägt.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass das Schubladenelement aus einem Kunststoff besteht, der eine vergleichsweise hohe elektrische Leitfähigkeit und eine vergleichsweise hohe Wärmebeständigkeit aufweist. Diese Werkstoffeigenschaften des Kunststoffes ermöglichen es, das Schubladenelement auf vorteilhafte Weise einem Pulverbeschichtungsprozess zu unterziehen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Schublade mit einem Schubladenteil gemäß einer der oben dargelegten Ausgestaltung. So kann die Schublade wie aufgezeigt vorteilhaft gestaltet werden. Gegebenenfalls ist ein Kunststoffteil vorhanden, welches den Boden, die wenigstens eine Seite und die Rückwand bildet, wobei das Kunststoffteil zusammen mit einem metallischen Frontteil die Gesamtschublade bildet.
  • Figurenbeschreibung:
  • Anhand stark schematisiert dargestellter Ausführungsbeispiele werden weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Schubladenelement eines Seitenteils einer Möbelschublade mit zwei Stützteilen und einer Reling in schematisierter Ansicht,
  • 2: ein alternatives erfindungsgemäßes Schubladenelement mit zwei Stützteilen und einem dazwischen angeordneten flächigem Wandelement und
  • 3: eine Seitenansicht einer nicht vollständig zusammengebauten Schublade mit einem Bodenteil, einem Seiten- und einem Frontteil.
  • 1 zeigt stark schematisiert ein Schubladenelement 1, das Teil eines Seitenteils einer Schublade ist, wobei zwei Stützelemente 2a und 2b und ein dazu dazwischen verlaufendes Relingelement 3 vorhanden sind. Die Stützelemente 2a, 2b und das Relingelement 3 können jeweils als einzelnes Bauteil ausgebildet und zum Schubladenelement 1 zusammengebaut sein. Das Schubladenelement 1, das aus einem elektrisch leitenden Kunststoff besteht, ist pulverbeschichtet und kann im zusammengebauten Zustand der Schublade oberhalb eines Basisteils (nicht dargestellt) der Schublade, das insbesondere aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist, zum Beispiel oberhalb einer Schubladenzarge mit pulverbeschichteter Oberfläche positioniert sein. Die Stützelemente 2a und 2b und das Relingelement 3a sind einheitlich mit derselben Farbe pulverbeschichtet, mit welcher das Basisteil pulverbeschichtet ist, so dass das Schubladenelement 1 insbesondere ein farblich exakt gleiches Erscheinungsbild aufweist wie das Basisteil.
  • Grundsätzlich können beim Schubladenelement 1 einzelne oder alle aus Kunststoff bestehende Teile mit elektrisch leitender Eigenschaft auch mit einer Farbe pulverbeschichtet sein, die sich von der Farbe des Basisteils bzw. anderer Teile der Schublade unterscheidet.
  • Auch ist es möglich, dass einzelne Teile des Schubladenelements 1 selbst aus Metall bestehen und pulverbeschichtet sind und die anderen Teile des Schubladenelements 1 aus leitendem Kunststoff bestehen und ebenfalls pulverbeschichtet sind.
  • Für das in 2 gezeigt alternative erfindungsgemäße Schubladenelement 4 einer Schublade gilt prinzipiell das zu 1 Gesagte. Insbesondere umfasst das Schubladenelement 4 zwei Stützelemente 5a, 5b, zwischen denen ein flächiges Zwischen- bzw. Wandelement 6 angeordnet ist. Die Stützelemente 5a, 5b und das Wandelement 6 sind aus einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial und in einem Beschichtungsprozess pulverbeschichtet.
  • 3 zeigt eine ebenfalls stark schematisierte Seitenansicht einer nicht vollständig zusammengebauten Schublade mit einem Schubladenseitenelement 7, einem Schubladenbodenelement 8 und einem Schubladenfrontelement 9. Ein weiteres Schubladenseitenelement ist nicht ersichtlich, wie auch ein Schubladenrückwandelement im zum Schubladenfrontelement 9 gegenüberliegenden Bereich zwischen den beiden Schubladenseitenelementen. Das Schubladenbodenelement 8 ist im nicht zusammengebauten Zustand der Schublade bzw. im nicht an den oben genannten weiteren Schubladenelementen angebrachten Zustand gezeigt. Das Schubladenseitenelement 7 ist gemäß 3 einteilig dargestellt, es könnte aber auch im unteren, bodennahem Bereich aus einer Schubladenzarge aus Metall und einem darüber oben anschließenden Schubladenelement aus einem elektrisch leitenden Kunststoff bestehen.
  • Erfindungsgemäß können die Bauteile 7, 8 und 9 aus Metall oder aus einem leitenden Kunststoff bestehen, so dass sämtliche Bauteile 7, 8 und 9 der dargestellten Schublade gemäß 3 pulverbeschichtet sein können, insbesondere alle mit derselben Farbe zum Beispiel gemäß der RAL-Farbkennzeichnung mit derselben RAL-Farbe. Im Ergebnis kann ein identisches Farberscheinungsbild der kompletten Schublade realisiert werden. Häufig wird zumindest das Schubladenfrontelement 9 mit einer äußeren Optik versehen, welche sich von der Optik der restlichen Teile der Schublade unterscheidet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubladenelement
    2a
    Stützelement
    2b
    Stützelement
    3
    Relingelement
    4
    Schubladenelement
    5a
    Stützelement
    5b
    Stützelement
    6
    Wandelement
    7
    Schubladenseitenelement
    8
    Schubladenbodenelement
    9
    Schubladenfrontelement

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Schublade mit wenigstens einem Schubladenelement, wobei das wenigstens eine Schubladenelement aus Kunststoff hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9), welches aus Kunststoff besteht, pulverbeschichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum wenigstens einen Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) zumindest ein dazugehöriges Basisteil vorhanden ist, wobei eine Metalloberfläche des Basisteils pulverbeschichtet wird, insbesondere eine Schubladenzarge.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) und das zumindest eine dazugehörige Basisteil in einem gemeinsamen Beschichtungsprozess pulverbeschichtet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein komplett aus dem wenigstens einen Schubladenelement (1, 4) und dem zumindest einen dazugehörigen Basisteil zusammengebautes Seitenteil der Schublade pulverbeschichtet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine weitere Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) aus Kunststoff im nicht zusammengebauten Zustand mit dem dazugehörigen Basisteil der Schublade pulverbeschichtet wird.
  6. Schubladenteil einer Schublade, wobei das Schubladenteil ein Frontteil, Seitenteil, Rückwandteil oder Bodenteil der Schublade bildet und wobei das Schubladenteil ein Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) eine durch eine Pulverbeschichtung überdeckte Kunststoffoberfläche aufweist.
  7. Schubladenteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Schubladenelement (1, 4, 7, 8, 9) ein dazugehöriges Basisteil mit einer durch eine Pulverbeschichtung überdeckten Metalloberfläche vorhanden ist.
  8. Schubladenteil nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (1) eine Reling (3) umfasst, die entlang des Frontteils, Rückwandteils und/oder eines Seitenteils der Schublade verläuft.
  9. Schubladenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (4, 7) einen flächigen Wandabschnitt (6, 7) eines Schubladenteils der Schublade bildet.
  10. Schubladenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (6) einen flächigen Wandabschnitt an einem Basisteil des Seitenteils der Schublade bildet.
  11. Schubladenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement (1, 4) ein Stützteil (2a, 2b; 5a, 5b) umfasst, das sich im Nutzzustand der Schublade vertikal erstreckt.
  12. Schubladenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubladenelement aus einem Kunststoff besteht, der eine vergleichsweise hohe elektrische Leitfähigkeit und eine vergleichsweise hohe Wärmebeständigkeit aufweist.
  13. Schublade mit einem Schubladenteil nach einem der Ansprüche 6 bis 12.
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