DE102009051031B3 - Luftausströmer für Fahrzeuge - Google Patents

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Anja Klonek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/34Nozzles; Air-diffusers
    • B60H1/3414Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction
    • B60H1/3421Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting the air stream direction using only pivoting shutters

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer für Fahrzeuge, insbesondere Luftausströmer zum Einbau in Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Lamellen zur Festlegung und/oder Einstellung der Ausströmrichtung der Luft. Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Lamelle (20) wenigstens abschnittsweise dergestalt nachgiebig ausgebildet, dass der nachgiebige Lamellenbereich bei einer vorgegebenen definierten Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei einem crashbedingten Anprall eines Fahrzeuginsassen, in einem definierten Maße verformbar ist und/oder bricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer für Fahrzeuge, insbesondere zum Einbau in Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Luftausströmer beschreiben beispielsweise die JP 2004098762 A oder die DE 103 52 721 A1 , bei denen zum Abbau von Aufprallenergie bei zum Beispiel einem Kopfaufprall eines Insassen Sollbruchstellen am Gehäuse des Luftausströmers vorgesehen sind. Die im Gehäuse angeordneten Lamellen können sich mit dem Gehäuse in der Aufschlagrichtung verlagern.
  • Aus der DE 10 2006 006 375 A1 ist eine Fluidleiteinrichtung für Fahrzeuge bekannt, die ein lamellenartiges Luftleitelement aufweist, das flexibel ausgebildet ist, um eine Biegeelastizität aufzuweisen, so dass das Luftleitelement mittels einer Verstelleinrichtung in seiner Profilform verstellt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftausströmer für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass dieser mit baulich einfachen Mitteln universeller einsetzbar und einen zuverlässigen Abbau von Aufprallenergie in gegebenenfalls unterschiedlichen Aufprallrichtungen ermöglicht. Ferner wird eine vorteilhafte Verwendung des Luftausströmers angegeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Lamellen des Luftausströmers wenigstens abschnittsweise nachgiebig, zum Beispiel in sich nachgiebig ausgeführt sind, und zwar dergestalt, dass der nachgiebige Lamellenbereich bei einer vorgegebenen definierten Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei einem crashbedingten Anprall eines Fahrzeuginsassen, in einem definierten Maße verformbar ist und/oder bricht, wobei die wenigstens eine Lamelle mit wenigstens einer Sollbruchstelle versehen ist. Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Lösung ist der Luftausströmer in beliebigen Anordnungen einbaubar und trotzdem stets in der Lage, Aufprallenergie wirksam abzubauen. Durch die erfindungsgemäß definierte nachgiebige Ausbildung der Lamellen ist in jedem Falle vermieden, dass die Lamellen insbesondere in ihrer Längsausrichtung das Gehäuse des Luftausströmers versteifen und somit keinen gezielten Energieabbau ermöglichen. Dabei ist es unerheblich, ob die Lamellen als Einheit in einem schwenkbaren Zwischengehäuse (gemäß vorgenanntem JP Abstract) fest angeordnet oder unmittelbar einzeln schwenkbar im Gehäuse des Luftausströmers ( DE 103 52 721 A1 ) gelagert sind. Alternativ oder zusätzlich zur Ausgestaltung der Lamelle mit wenigstens einer Sollbruchstelle zur Ausbildung der Nachgiebigkeit kann vorgesehen sein, die Lamelle wenigstens abschnittsweise aus einem bei einer definierten Kraftbeaufschlagung elastisch oder plastisch verformbaren Material auszubilden.
  • Besonders vorteilhaft ist die wenigstens eine Lamelle mit wenigstens einem, im Wesentlichen quer zu einer definierten Belastungsrichtung und/oder mit wenigstens einem sich im Wesentlichen in Ausströmrichtung erstreckenden oder in einem definierten Winkel gegen die Ausströmrichtung geneigten, bevorzugt geradlinig ausgebildeten Längsschnitt ausgebildet, der sich lediglich über einen Teilbereich der Lamelle bis zu einer Sollbruchstelle erstreckt. Grundsätzlich kann ein derartiger Längsschlitz aber auch krummlinig ausgebildet sein. Ein derartiger Längsschlitz lässt sich fertigungstechnisch besonders einfach und funktionssicher herstellen. Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung hierzu ist vorgesehen, dass sich der Längsschlitz von einem in Ausströmrichtung gesehen rückseitigen Ende der Lamelle nach vorne in Richtung zu einem vorderen Ende der Lamelle erstreckt. Derartige ausgebildete Längsschlitze sind somit in Einbaulage nicht sichtbar und bewirken trotzdem eine konstruktiv vorgegebene Nachgiebigkeit, die durch die Länge und Ausbildung der Längsschlitze baulich einfach steuerbar ist.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Längsschlitz, im Querschnitt in Schlitzhochachsenrichtung gesehen, mit einem definierten Winkel gegen eine definierte Belastungsrichtung und/oder gegen die Lamelienhochachsenrichtung geneigt bzw. schräg verlaufend ausgebildet ist. Durch eine derartige schräge Schlitzausbildung tritt in dem verbleibenden Lamellenquerschnitt nach einer Lamellenverformung eine zusätzliche Torsionsspannung auf, die durch die Verschiebung der geschlitzten Lamellenteile zueinander entsteht. Diese Torsionsspannung führt dann in Verbindung mit der durch die Kraftbeaufschlagung ohnehin vorhandenen Biegespannung zu einem gewünschten frühzeitigen Versagen bzw. Brechen der Lamelle. Insbesondere können die Längsschlitze zur Erzeugung einer Abweisfunktion bei in der Schwenkachse der Lamellen gerichteter Aufschlagsbelastung schräg ausgebildet sein. Durch die Abweisfunktion ist ein gezielter Sollbruch der Lamellen nicht nur bei einer frontal auf die Lamellen gerichteter Aufschlagsbelastung, sondern insbesondere auch bei seitlicher Belastung im Wesentlichen in der Schwenkachse der Lamellen gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die wenigstens eine Lamelle mit wenigstens einer im Wesentlichen quer zu einer definierten Belastungsrichtung und/oder mit wenigstens einer im Wesentlichen parallel zur Ausströmrichtung der Luft verlaufenden, materialschwächenden, bevorzugt geradlinig ausgebildeten Nut versehen sein. Bevorzugt sind die materialschwächenden Nuten jeweils an der Außenseite des gekrümmten Bereiches der Lamellen ausgebildet, während der innenliegende Bereich insbesondere als Filmgelenk oder als Sollbruchstelle mit einer definierten Nachgiebigkeit ausgelegt sein kann.
  • Ein besonders gezieltes Aus- bzw. Verformen der Lamellen kann mit einer Ausgestaltung realisiert werden, bei der die wenigstens eine Lamelle in Richtung positiver oder negativer Lamellenhochachse und/oder in Ausströmrichtung der Luft gesehen gekrümmt ist. Insbesondere ist eine derartige Krümmung dabei über die gesamte Erstreckungsrichtung gesehen mit einem Krümmungsmaximum in einem mittleren Lamellenbereich ausgebildet. Mit einer derartigen Krümmung wird somit nahezu ohne baulichem Mehraufwand erreicht, dass die Lamellen bei einer im Wesentlichen in deren zum Beispiel Längserstreckung wirkenden Aufprallenergie sich gezielt ausbiegen bzw. verformen können.
  • Wie bereits zuvor geschildert, kann der Luftausströmer eine in eine Öffnung eines Innenverkleidungsteils eines Fahrzeuges einsetzbares Gehäuse aufweisen, in dem mittelbar oder unmittelbar mehrere, bevorzugt um eine Schwenkachse verschwenkbare bzw. verstellbare, Lamellen angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der auch das Gehäuse wenigstens abschnittsweise dergestalt nachgiebig ausgebildet ist, dass der nachgiebige Gehäusebereich bei einer vorgegebenen definierten Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei einem crashbedingten Anprall eines Fahrzeuginsassen, in einem definierten Maße verformbar ist und/oder bricht. Damit lässt sich ein besonders gezielter Energieabbau bei einem Anprall an- bzw. auf den Luftausströmer realisieren.
  • Die Richtung der Kraftbeaufschlagung ist grundsätzlich abhängig von den jeweiligen konstruktiven Ausgestaltungen eines Luftströmers bzw. der Lamellen eines Luftströmers bzw. auch abhängig vom jeweiligen Einbauort des Luftausströmers. Besonders bevorzugt wird der Luftausströmer jedoch so ausgelegt, dass die Richtung der Kraftbeaufschlagung im Wesentlichen der quer zur Ausströmrichtung der Luft verlaufenden Lamellenquerrichtung, insbesondere einer Schwenkachsenrichtung, und/oder der Ausströmrichtung entspricht. Damit lassen sich kompakte und im Crash-Fall einfach zu beherrschende Nachgiebigkeiten im Bereich der Lamellen bzw. im Luftausströmerbereich umsetzen.
  • Eine besonders bevorzugte Verwendung des Luftausströmers ergibt sich an der Innenverkleidung einer A-, B- oder C-Säule der Karosserie oder an einer Instrumententafel eines Personenkraftfahrzeuges, wobei die Lamellen des Luftausströmers übereinander und im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufend angeordnet sind. Hier wird in vorteilhafter Weise eine versteifende Wirkung des Luftausströmers bei einer in Querrichtung des Kraftfahrzeuges auftretenden Aufprallbelastung vermieden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Ansicht von innen auf einen in eine Innenverkleidung einer B-Säule der Karosserie von Kraftfahrzeuges eingebauten Luftausströmer mit mehreren, schwenkbar gelagerten Lamellen,
  • 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Luftausströmer gemäß 1 mit den in Fahrzeugquerrichtung gelagerten, übereinander angeordneten Lamellen,
  • 3 eine Draufsicht auf eine der Lamellen des Luftausströmers in Richtung des Pfeiles X der 2, mit einem schräg verlaufenden Querschlitz,
  • 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Y der 3 auf die Rückseite der Lamelle und auf den Querschlitz,
  • 5 eine weitere Draufsicht gemäß Pfeil X der 2 auf eine alternative Ausführungsform mit zwischen den Lagerstellen nach oben gekrümmt ausgeführten Lamellen des Luftausströmers und einer materialschwächenden Nut, und
  • 6 wiederum eine Ansicht Y der 5 auf die Rückseite der Lamelle.
  • In der 1 ist abschnittsweise eine an eine vordere Türe 10 der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anschließende B-Säule 12 dargestellt, in deren Innenverkleidung 14 ein Luftausströmer 16 eingesetzt ist.
  • Der Luftausströmer 16 (2) weist ein etwa rechteckförmiges Gehäuse 18 auf, an dessen Boden oder an eine Querwand (ohne Bezugszeichen) eine Luftzuführleitung angeschlossen ist.
  • In den im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seitenwänden 18a, 18b sind mehrere, in Hochachsenrichtung übereinander gestaffelte und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Lamellen 20 über Gelenkzapfen 22 (vergleiche auch 3 oder 5) drehbar gelagert, wobei diese Lamellen 20 hinter vorderen, in Hochachsenrichtung verlaufende Lamellen 19 angeordnet sind, die analog zu den Lamellen 20 ebenfalls verschwenkbar im Gehäuse 18 gelagert sein können. Die Gelenkzapfen 22 sind dabei in entsprechende Lagerbohrungen (nicht ersichtlich) der Seitenwände 18a, 18b eingesetzt. In den 3 und 5 sind ferner mit z die Lamellenhochachsenrichtung, mit a die Ausströmrichtung der Luft und mit q die Lamellenquerrichtung bezeichnet.
  • Die die Luftausströmrichtung im Wesentlichen bestimmenden Lamellen 20 sind um ihre Gelenkzapfen 22 gemeinsam über eine Stellschiene 24 mit einem Betätigungsgriff (in 1 ersichtlich) verschwenkbar, wobei die Stellschiene 24 auf Mitnehmerstifte 26 (3 oder 5) der Lamellen 20 aufgeclipst ist. Mittels dem Betätigungsgriff sind gegebenenfalls auch die Lamellen 19 verschwenkbar.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht auf eine der Lamellen 20, in die zu deren Nachgiebigkeit sowohl in Aufschlagsbelastung von vorne (auf der Zeichnung 3 von oben) als auch seitlich (in Richtung der Schwenkachse der Gelenkzapfen 22) ein Längsschlitz 28 über etwa 2/3 der Längenerstreckung der Lamellen 20 ausgebildet ist. Der verbleibende, relativ schmale Abschnitt der Lamellen 20 bildet bei einer höheren Aufschlagsbelastung eine Sollbruchstelle 29.
  • Wie aus 4 in der Ansicht Y der 3 ersichtlich ist, ist der Längsschlitz 28 ferner in einem definierten Winkel α (ca. 45 Grad) zur Schwenkachse 30 der Lamelle 20 derart geneigt, dass bei Aufprallkräften im Wesentlichen in Richtung der Schwenkachse 30 (Kraftpfeile F) auf den Luftausströmer 16 bzw. auf dessen innere Seitenwand 18b der Längsschlitz 28 eine Abweisfunktion erfüllt, die in verstärktem Maße einen Sollbruch des übrigen Abschnittes 29 der Lamelle 20 bewirkt, das heißt, dass durch die schräge Anordnung des Längsschlitzes 28 nach einer Kraftbeaufschlagung in Richtung der Pfeile F zusätzlich eine Torsionsspannung auftritt, die zusammen mit einer Biegespannung zum Versagen bzw. Brechen der Lamelle 20 führt.
  • Alternativ können die Lamellen 20 des Luftausströmers 16 (5 und 6) zwischen den Gelenkzapfen 22 nach oben (oder gegebenenfalls nach unten) mit einem definierten Krümmungsradius r gekrümmt ausgeführt sein, so dass wiederum bei einer Aufschlagsbelastung in Richtung der Schwenkachse 30 (Kraftpfeile F) die Lamellen 20 entsprechend nachgiebig sind bzw. sich ausbiegen oder zusammenklappen können.
  • Zusätzlich sind etwa mittig der Lamellen 20 und parallel zur Ausströmrichtung der Luft bzw. etwa in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende, materialschwächende Nuten 32 eingeformt, die die Nachgiebigkeit der Lamellen 20 erhöhen bzw. in der verringerten Lamellenstärke eine Sollbruchstelle 33 für die Lamellen 20 definieren. Die Nuten 32 sind dabei an der Außenseite (auf der Zeichnung 5 und 6 oben) der Lamellen 20 positioniert; gegebenenfalls können sie jedoch auch gegenüberliegend an der Innenseite vorgesehen sein.
  • Durch die gezielte Nachgiebigkeit der Lamellen 20 des Luftausströmers 16 gemäß den 3, 4 oder 5, 6 wird insbesondere erreicht, dass zum Beispiel bei einem simulierten Kopfaufprall eines Insassen des Kraftfahrzeuges in Fahrzeugquerrichtung gesetzliche Anforderungen (zum Beispiel HIC Wert) verbessert erfüllt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Der Luftauströmer 16 kann auch anderer Konstruktion sein. So können die Lamellen 20 auch in einem Zwischengehäuse schwenkbar gelagert sein, während das Zwischengehäuse zusätzlich über eine etwa vertikale Schwenkachse mit den Lamellen 20 verschwenkbar ist.
  • Der Luftausströmer 16 kann gegebenenfalls auch im Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges in horizontaler oder auch vertikaler Richtung angeordnet sein, wobei die Aufprallrichtung dann hauptsächlich in Fahrzeuglängsrichtung liegt.
  • Gegebenenfalls können an den Lamellen 20 auch mehrere materialschwächende Mittel (Nuten 32) oder mehrere Längsschlitze 28 vorgesehen sein.

Claims (11)

  1. Luftausströmer für Fahrzeuge, insbesondere Luftausströmer zum Einbau in Innenverkleidungen von Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Lamellen zur Festlegung und/oder Einstellung der Ausströmrichtung der Luft, wobei die wenigstens eine Lamelle (20) wenigstens abschnittsweise nachgiebig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Lamellenbereich bei einer vorgegebenen definierten Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei einem crashbedingten Anprall eines Fahrzeuginsassen, in einem definierten Maße verformbar ist und/oder bricht, wobei die wenigstens eine Lamelle (20) mit wenigstens einer Sollbruchstelle (29; 33) versehen ist.
  2. Luftausströmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (20) mit wenigstens einem Längsschlitz (28), insbesondere mit wenigstens einem quer zu einer definierten Belastungsrichtung und/oder mit wenigstens einem sich in Ausströmrichtung erstreckenden oder in einem definierten Winkel gegen die Ausströmrichtung geneigten, bevorzugt geradlinig ausgebildeten Längsschlitz (28), ausgebildet ist, der sich lediglich über einen Teilbereich der Lamelle (20) bis zu einer Sollbruchstelle (29) erstreckt.
  3. Luftausströmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Längsschlitz (28) von einem in Ausströmrichtung gesehen rückseitigen Ende der Lamelle (20) nach vorne in Richtung zu einem vorderen Ende der Lamelle (20) erstreckt.
  4. Luftausströmer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Längsschlitz (28) im Querschnitt in Schlitzhochachsenrichtung gesehen, mit einem definierten Winkel (α) gegen eine definierte Belastungsrichtung (Kraftpfeile F) und/oder gegen die Lamellenhochachsenrichtung geneigt bzw. schräg verlaufend ausgebildet ist.
  5. Luftausströmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (20) mit wenigstens einer quer zu einer definierten Belastungsrichtung und/oder mit wenigstens einer parallel zur Ausströmrichtung der Luft verlaufenden, materialschwächenden, bevorzugt geradlinig ausgebildeten Nut (32) versehen ist.
  6. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (20) in Richtung positiver oder negativer Lamellen-Hochachse und/oder in Ausströmrichtung der Luft gesehen gekrümmt ist, insbesondere über die gesamte Erstreckungsrichtung gesehen mit einem Krümmungsmaximum in einem mittleren Lamellenbereich.
  7. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftausströmer ein in eine Öffnung eines Innenverkleidungsteiles eines Fahrzeugs einsetzbares Gehäuse (18) aufweist, in dem mittelbar oder unmittelbar mehrere, bevorzugt um eine Schwenkachse verschwenkbar bzw. verstellbare, Lamellen (20) angeordnet sind.
  8. Luftausströmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Gehäuse (18) wenigstens abschnittsweise dergestalt nachgiebig ausgebildet ist, dass der nachgiebige Gehäusebereich bei einer vorgegebenen definierten Kraftbeaufschlagung, insbesondere bei einem crashbedingten Aufprall eines Fahrzeuginsassen, in einem definierten Maße verformbar ist und/oder bricht.
  9. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Kraftbeaufschlagung einer quer zur Ausströmrichtung der Luft verlaufenden Lamellenquerrichtung, insbesondere einer Schwenkachsenrichtung und/oder der Ausströmrichtung entspricht.
  10. Luftausströmer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lamelle (20) wenigstens abschnittsweise aus einem bei einer definierten Kraftbeaufschlagung elastisch oder plastisch verformbaren Material hergestellt ist.
  11. Verwendung eines Luftausströmers (16) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche an der Innenverkleidung (14) eines Fahrzeuges, insbesondere an der Innenverkleidung einer A-, B- oder C-Säule (12) der Karosserie eines Personenkraftfahrzeuges, wobei die Lamellen (20) des Luftausströmers (16) übereinander und in Fahrzeugquerrichtung verlaufend angeordnet sind.
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DE102015101097A1 (de) * 2015-01-27 2016-07-28 Dr. Schneider Kunststoffwerke Gmbh Flexibles Luftleitelement

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