DE102009050189A1 - Baumaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung umfasst eine Baumaschine, insbesondere einen Radlader, mit einer Fahrzeugverkleidung und mindestens einer an der Baumaschine schwenkbar angelenkten Klappe und/oder Haube, welche von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bringbar ist, wobei die mindestens eine Klappe bzw. Haube mittels einer Hebelgelenkanordnung an der Baumaschine angelenkt ist und in einer nahezu vertikalen Klappen-/Haubenstellung zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baumaschine, insbesondere einen Radlader, mit einer Fahrzeugverkleidung und mindestens einer an der Baumaschine schwenkbar angelenkten Klappe und/oder Haube zum Öffnen und Verschließen einer Öffnung innerhalb der Fahrzeugverkleidung, wobei die Klappe/Haube von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bringbar ist.
  • Baumaschinen, insbesondere Radlader, bestehen in der Regel aus einem Fahrzeuggestell, auf dem eine Fahrzeugkabine sowie sämtliche Fahrzeugkomponenten zum Betrieb des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Baumaschine ist in der Regel über angetriebene Räder bzw. eine angetriebene Raupe verfahrbar und weist zur Bewerkstelligung der jeweiligen Bauarbeiten ein Anbaugerät auf. Um die Antriebskomponenten zum Betrieb des Fahrzeugs vor äußeren Einflüssen zu schützen, werden sie durch eine Fahrzeugverkleidung umhüllt und dadurch geschützt.
  • Um den Zugang zu allen Wartungspunkten der Antriebskomponenten, insbesondere den Zugang zum Kühler- und Motorraum, zu ermöglichen, weist die Fahrzeugverkleidung einzelne Öffnungen in der Fahrzeugverkleidung auf, die mittels Klappen bzw. Hauben verschlossen sind und zur Fahrzeugwartung von einem Monteur geöffnet werden können.
  • Da sich die Fahrzeughöhe von derartigen Baumaschinen, insbesondere Radladern, von normalen Fahrzeugen unterscheidet, ist der Zugang zu den einzelnen Wartungspunkten ausgehend vom Fahrzeugstandort nur unter erschwerten Bedingungen bzw. gar nicht erst möglich. Um diesem Problem entgegen zu treten, zeichnen sich aus dem Stand der Technik bekannte Baumaschinen durch das Merkmal eines begehbaren Kotflügels sowie einer begehbaren Ballastabdeckung aus. Von diesen Arbeitsplattformen aus wird dem Monteur zur Wartungsarbeiten ein bequemer Zugang zu allen Wartungspunkten im Kühler- und Motorraum gegeben.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verkleidungskonzepten der Baumaschinen sind die einzelnen Klappen bzw. Hauben über einfache Schwenkgelenke an der Fahrzeugverkleidung bzw. an der Baumaschine selbst angeordnet. Beim Öffnen der Klappen und Hauben schwenken diese jedoch durch den Raum in dem sich der Monteur befindet nach oben weg und stellen somit ein Sicherheitsproblem beim Öffnen der Hauben und Klappen für den Monteur dar. Ein Ausweichen des Monteurs ist aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse auf der Arbeitsplattform nicht möglich. Ferner können die geöffneten Klappen bzw. Hauben störend im Wege stehen, da sie oftmals die Zugänglichkeit und Bewegungsfreiheit des Monteurs behindern oder einschränken.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Baumaschine mit einem Öffnungs- bzw. Schließmechanismus der Klappen und Hauben aufzuzeigen, die eine verbesserte Kinematik des Klappenmechanismus zur weitestgehenden Vermeidung der oben beschriebenen Problematik bietet.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine Baumaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist eine Baumaschine, insbesondere ein Radlader, aufgezeigt, mit einer Fahrzeugverkleidung und mindestens einer an der Baumaschine schwenkbar angelenkten Klappe und/oder Haube, welche von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bringbar ist. Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Klappe bzw. Haube mittels einer Hebelgelenkanordnung an der Baumaschine angelenkt, so dass diese in nahezu vertikaler Stellung zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung verschwenkbar ist. Die Klappe/Haube ist mittels der Hebelanordnung parallel zur Fahrzeugverkleidung verschwenkbar, wobei minimale Abweichungen, bevorzugt im Bereich zwischen 1 bis 10 Grad, der Klappen-/Haubenstellung von der vertikalen Lage vertretbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Klappe bzw. Haube verschließt in der Schließstellung eine Öffnung innerhalb der senkrecht verlaufenden Seitenwandung der Fahrzeugverkleidung. Eine derartige Öffnung dient zum Zugriff von Außen in den Fahrzeuginnenraum, in der sich Antriebskomponenten der Baumaschine, insbesondere des Radladers, befinden. Zum Öffnen der Klappe/Haube wird diese über die Hebelanordnung geringfügig von der Öffnung bzw. der Fahrzeugverkleidung beabstandet und in nahezu vertikaler Stellung der Klappen-/Haubefläche in eine bestimmte Richtung verschwenkt.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Klappenmechansimen sieht die erfindungsgemäße Klappe bzw. Haube eine Hebelgelenkanordnung vor, mit der das Verschwenken der Klappe in den Raum vor der Öffnung bzw. der Fahrzeugverkleidung weitestgehend minimiert ist. Somit wird ein sich vor dem Bereich der Klappe aufhaltender Monteur durch den Klappenmechanismus weder gefährdet, noch schränkt die geöffnete Klappe die Zugänglichkeit und Bewegungsfreiheit des Monteurs beim Zugang zu allen Wartungspunkten innerhalb des Fahrzeugs ein.
  • Die Klappenform weist bevorzugt eine ebene Form bzw. Fläche auf, die eine vertikale Klappen-/Haubenstellung einnimmt. Denkbar sind diverse Klappenformen, insbesondere eine auf dem Kopf stehende L-Form, wobei der im Verhältnis größere Flächenanteil der Klappe/Haube die nahezu vertikale Stellung im Raum einnimmt.
  • In vorteilhafterweise ist die Klappe bzw. Haube über die Hebelgelenkanordnung nach oben hin verschwenkbar, so dass diese in der Öffnungsstellung den Bereich vor der Öffnung innerhalb der Fahrzeugverkleidung nicht behindert bzw. beschränkt.
  • Denkbar ist, dass die Klappe bzw. Haube den Zugang zum Kühler der Baumaschine innerhalb des Fahrzeugraums verschließt. Möglich ist auch, dass mindestens eine Klappe bzw. Haube den Zugang zum Motor bzw. Motorraum der Baumaschine verschließt, wodurch ein einfacher und bequemer Zugang zu sämtlichen Wartungspunkten im Kühler- und Motorraum möglich ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Klappe bzw. Haube über ein Parallelogrammgestänge an der Baumaschine angelenkt. Ein derartiges Parallelogrammgestänge besteht aus einer bestimmten Anzahl von Hebeln und Gelenken, die in einer Stellung die Form eines Parallelogramms beschreiben.
  • Denkbar ist, dass das Parallelogrammgestänge einen ersten und zweiten Hebel aufweist, die endseitig jeweils gelenkig mit der Klappe/Haube und der Baumaschine verbunden sind. Denkbar ist auch, der erste Hebel baumaschinenseitig zusätzlich über eine Zylinder-Kolben-Einheit gelenkig mit der Baumaschine verbunden ist. Insbesondere ist die Zylinder-Kolben-Einheit derart angeordnet, so dass diese während des Öffnungsvorgangs ausgezogen wird. Vorstellbar ist ebenfalls, dass die Zylinder-Kolben-Einheit hydraulisch antreibbar ist und der Öffnungsprozess hydraulisch ansteuerbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Klappe bzw. Haube durch zwei gleiche, paarweise mit bestimmtem Abstand zueinander seitlich an der Klappe angeordneten Parallelogrammgestängen an der der Baumaschine angelenkt ist. Dies stellt eine besonders stabile und günstige Hebelanordnung für den erfindungsgemäßen Klappmechanismus dar.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Klappe bzw. Haube derart angelenkt, dass die Beabstandung der Klappe bzw. Haube von der Fahrzeugverkleidung während der Schwenkbewegung minimiert ist. Die Klappe bzw. Haube ist demnach mittels der Hebelanordnung parallel zur Fahrzeugverkleidung verschwenkbar, wobei der Abstand zwischen Klappe bzw. Haube und der Fahrzeugverkleidung, also die Abhebbewegung der Klappe bzw. Haube, möglichst minimal ist. Dies dient besonders zur Minimierung des Sicherheitsproblems für einen sich im Bereich vor der Klappe aufhaltenden Monteur während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs. Je kleiner die Abhebbewegung der Klappe bzw. Haube ist, desto näher wird die Klappe bzw. Haube während des Schwenkvorgangs entlang der Fahrzeugverkleidung bzw. parallel zu dieser verschwenkt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Baumaschine eine Arbeitsplattform, insbesondere einen begehbaren Kotflügel und/oder eine begehbare Ballastabdeckung, aufweist, in deren Arbeitsbereich mindestens eine Klappe bzw. Haube angelenkt ist. Eine derartige Arbeitsplattform dient zur vereinfachten Durchführung von sämtlichen Wartungsarbeiten, da der Zugang zu allen Wartungspunkten über die Öffnung innerhalb der Fahrzeugverkleidung der erfindungsgemäßen Baumaschine deutlich vereinfacht wird. Durch den Klappenmechanismus der erfindungsgemäßen Baumaschine kann die Klappe problemlos von der Arbeitsplattform, die nur beschränkt Bewegungsfreiheit für einen Monteur bietet, aus betätigt werden, da die Abhebbewegung der Klappe/Haube von der Fahrzeugverkleidung während der Betätigung minimiert ist.
  • Denkbar ist, dass die Klappe bzw. Haube über die Hebelanordnung in der Öffnungsstellung fixierbar ist. Dies verhindert ein unvorhergesehenes Zuschlagen der Klappe und erhöht somit die Sicherheitsvorkehrungen während der Wartungsarbeiten. Dabei sieht die Hebelanordnung bevorzugt einen geeigneten Sicherheitsmechanismus vor, wodurch die Klappe bzw. Haube ohne voriges Lösen nicht in die Schließstellung verschwenkbar ist.
  • In vorteilhafter Weise ist mindestens eine Klappe bzw. Haube per externen Auslöser in eine Öffnungsstellung verschwenkbar. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, dass eine bzw. sämtliche Klappen und Hauben vor Betreten der Arbeitsplattform bzw. vor Betreten des Bereichs vor den Klappen und Hauben über einen externen Auslöser automatisch in eine Öffnungsstellung verschwenkbar sind. Weiterhin denkbar ist, dass sich die Klappe bzw. Haube über den externen Auslöser ebenso von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verschwenkbar ist.
  • Eine Ausführungsvariante der Baumaschine sieht vor, dass sich mindestens eine Klappe bzw. Haube über die nahezu senkrechte Öffnungsstellung hinaus nach hinten weg verschwenkbar bzw. verklappbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass der oberhalb der Öffnung überhalb der Fahrzeugverkleidung liegende Bereich ebenso für Wartungsarbeiten betreten werden kann, ohne dass die in Öffnungsstellung befindliche Klappe bzw. Haube die Bewegungsfreiheit einschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baumaschine in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2: einen Querschnitt in Längsrichtung der erfindungsgemäßen Baumaschine, welche die Klappen in Schließstellung zeigt,
  • 3: einen Querschnitt in Längsrichtung der erfindungsgemäßen Baumaschine mit einer ersten Klappe in einer ersten verschwenkten Position,
  • 4: einen Querschnitt in Längsrichtung der erfindungsgemäßen Baumaschine mit einer ersten Klappe in einer zweiten verschwenkten Position und
  • 5: einen Querschnitt in Längsrichtung der erfindungsgemäßen Baumaschine mit einer Klappe in Öffnungsstellung.
  • 1 bildet ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baumaschine in Form eines Radladers 1 ab. Der Radlader 1 besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell, das vier zum Teil antreibbare Räder aufweist. Auf der Vorderseite des Fahrgestells des Radladers 1 ist ein Anbaugerät in Form einer Schaufel 5 befestigt. Auf dem Fahrgestell selbst befindet sich eine Fahrerkabine 6 zur Steuerung des erfindungsgemäßen Radladers 1 und entlang des Bereichs zwischen Fahrerkabine 6 und hinterem Ende des Radladers 1 erstreckt sich der Motorraum des Radladers 1, der die einzelnen Antriebskomponenten, wie Kühler, Antriebsmotor, etc, beinhaltet.
  • Zum Schutz des Motorraums dient die Fahrzeugverkleidung 13, welche den Motorraum vollständig umkleidet. Weiterhin sieht der Radlader 1 zwei auf beiden Seiten des Radladers 1 angeordnete Treppen 2 vor, über die der Fahrzeugführer die Fahrerkabine 6 erreicht. Die beiden Kotflügel 3 der hinteren Bereifung des Radladers 1 sind begehbar ausgeführt und lassen sich über die Treppen 2 erreichen. Die Kotflügel 3 dienen als Arbeitsplattform, die einem Monteur während den Wartungsarbeiten am Radlader 1 einen bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten im Kühler- und Motorraum ermöglicht. Zur weiteren Absicherung der begehbaren Kotflügel 3 sind die beiden Gitter 4 angeordnet. Der Zugang zu den einzelnen Antriebskomponenten innerhalb des Motorraums zum Zweck der Wartung ist durch jeweils zwei Öffnungen 12 auf jeder Seite der Fahrzeugverkleidung 13 des Radladers 1 gegeben. Über diese Öffnungen innerhalb der Fahrzeugverkleidung 13 kann ein Monteur sämtliche Wartungsarbeiten bequem von den beiden Arbeitsplattformen, das heißt von beiden begehbaren Kotflügeln 3, vornehmen.
  • Die vier Öffnungen 12 innerhalb der Fahrzeugverkleidung 13 sind über jeweils eine der vier schwenkbar angelenkten Klappen 20 verschlossen und lassen sich im Bedarfsfall vom Monteur öffnen. Da der Platz für den Monteur auf den beiden begehbaren Kotflügeln 3 nur einen beschränkten Bewegungsfreiraum bietet, sind die einzelnen Klappen 20 erfindungsgemäß mittels einer Hebelgelenkanordnung am Radlader 1 angelenkt, so dass diese in nahezu vertikaler Stellung von einer nahezu vertikalen Schließstellung zu einer nahezu vertikalen Öffnungsstellung oberhalb der Öffnung 12 verschwenkbar sind.
  • Der Klappenmechanismus soll nun anhand der 2 bis 5 näher erläutert werden. Um zu verhindern, dass die Klappe 20 durch den Raum vor der Klappe 20, das heißt durch den Raum oberhalb der begehbaren Kotflügel 3, verschwenkt, ist eine Art Parallelogrammgestänge für den Klappenmechanismus verwendet. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Längsachse des erfindungsgemäßen Radladers 1. Dabei wird schemenhaft die Fahrzeugkabine 6 dargestellt sowie die rechts und links angeordneten begehbaren Kotflügel der hinteren Bereifung des Radladers 1 und die jeweiligen daran angeordneten Sicherheitsgitter 4. Im Detail ist die Hebelanordnung in Form eines Parallelogrammgestänges der Klappen 20 gut erkennbar. Das Parallelogrammgestänge weist einen ersten Hebel 21 und einen zweiten Hebel 22 auf. Der erste Hebel 21 ist in etwa in seinem mittleren Bereich abgeknickt und steht einseitig im Punkt 24 schwenkbar mit der Klappe 20 in Verbindung. Am entgegengesetzten Ende des Hebels 21 ist dieser im Punkt 28 schwenkbar mit dem Radlader 1 verbunden und in einem weiteren Punkt 27 schwenkbar an einer Zylinder-Kolben-Einheit 23 angelenkt. Die Zylinder-Kolben-Einheit 23 ist mit seinem kolbenseitigen Ende schwenkbar am Radlader angelenkt.
  • Ferner weist das Parallelogrammgestänge einen zweiten Hebel 22 auf, der sowohl mit seinem einen Ende im Punkt 25 schwenkbar an der Klappe 20 angelenkt und mit seinem entgegengesetzten Ende im Punkt 26 schwenkbar am Radlader 1 angelenkt ist.
  • Die Klappe 20 beschreibt eine auf dem Kopf stehende L-Form, wobei der Hebel 21 und der Hebel 23 am längeren vertikal verlaufenden Schenkel der L-Form schwenkbar angelenkt sind. Der kurze Schenkel verläuft waagerecht in Richtung der Fahrzeuglängsachse. In der Schließstellung der Klappe 20 folgt der Hebel 21 in etwa dem Verlauf der Klappe 20 in deren Scheitelbereich, d. h. der Hebel 21 liegt im genannten Bereich der Klappe 20 an. Der Hebel 22 erstreckt sich vom unteren Ende der Klappe 20 im Anlenkpunkt 25 schräg nach oben zum Anlenkpunkt 26 des Radladers 1.
  • 3 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Radlader 1 mit einer zum Teil nach oben verschwenkten Klappe 20. Während des Schwenkvorgangs der Klappe 20 wird der Anlenkpunkt 27 des Hebels 21 an der Zylinder-Kolben-Einheit 23 nach oben um den Anlenkpunkt 28 verschwenkt, so dass die Zylinder-Kolben-Einheit 23 nach oben ausgefahren wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Hebel 21 und 22 zwischen der Klappe 20 und dem Radlader 1 in einer nahezu vertikalen Stellung mit geringem Abstand zur Verkleidung 13 nach oben verschwenkbar.
  • 4 zeigt eine weitere Klappenstellung während eines Schwenkvorgangs der Klappe 20, aus der ersichtlich wird, dass die Klappe 20 nur minimal in den Raum vor der Klappe verschwenkt wird.
  • In 5 ist ein weiterer Querschnitt durch die Längsachse des Radladers 1 gezeigt. Im Detail zeigt 5 eine Klappe 20 in der nach oben hin verschwenkten Öffnungsstellung. In der dargestellten Öffnungsstellung nimmt die Klappe 20 ebenfalls die auf den Kopf gestellte L-Form ein. Der erfindungsgemäße Klappenmechanismus ermöglicht die Öffnung der Klappe nach oben hin, ohne dass die Klappe durch den Raum oberhalb der begehbaren Kotflügel 3 verschwenkt wird, den der Monteur während den Wartungsarbeiten einnimmt. Durch die Zylinder-Kolben-Einheit 23 wird ebenso sichergestellt, dass die Klappe 20 in der gezeigten Öffnungsstellung fixiert wird, so dass der Monteur während der Wartungsarbeiten nicht behindert wird.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Klappenanordnung des Radladers 1 ist dadurch gegeben, dass durch den Klappenmechanismus eine bessere Bedienbarkeit aufgrund der reduzierten Bedienkräfte, die zur Betätigung bzw. Öffnung der Klappe erforderlich sind.

Claims (13)

  1. Baumaschine (1), insbesondere Radlader, mit einer Fahrzeugverkleidung (11) und mindestens einer an der Baumaschine (1) schwenkbar angelenkten Klappe/Haube (20), welche von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klappe/Haube (20) mittels einer Hebelgelenkanordnung an der Baumaschine (1) angelenkt ist und in einer nahezu vertikalen Klappen-/Haubenstellung (20) zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung verschwenkbar ist.
  2. Baumaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe/Haube (20) nach oben verschwenkbar ist.
  3. Baumaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klappe/Haube (20) den Zugang (12) zum Motor der Baumaschine (1) verschließt.
  4. Baumaschine (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klappe/Haube (20) den Zugang (12) zum Kühler der Baumaschine (1) verschließt.
  5. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelgelenkanordnung ein Parallelogrammgestänge umfasst.
  6. Baumaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelogrammgestänge einen ersten und zweiten Hebel (21, 22) aufweist, die jeweils endseitig an der Klappe/Haube (20) und der Baumaschine (1) angelenkt sind.
  7. Baumaschine (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zylinder-Kolben-Einheit (23) vorgesehen ist, die gelenkig mit dem Parallelogrammgestänge, insbesondere dem ersten Hebel (21), und der Baumaschine (1) verbunden ist.
  8. Baumaschine (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe/Haube (20) mittels zwei gleichen, paarweise zueinander angeordnete Parallelogrammgestängen an der Baumaschine (1) angelenkt ist.
  9. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe/Haube (20) derart angelenkt ist, so dass die Beabstandung der Klappe/Haube (20) zur Fahrzeugverkleidung (11) während der Schwenkbewegung minimiert ist.
  10. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumaschine (1) eine Arbeitsplattform, insbesondere einen begehbaren Kotflügel (3) und/oder Ballastabdeckung, aufweist, in deren Arbeitsbereich mindestens eine Klappe/Haube (20) angelenkt ist.
  11. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe/Haube (20) über die Hebelanordnung in der Öffnungsstellung fixierbar ist.
  12. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klappe/Haube (20) per externem Auslöser in eine Öffnungsstellung verschwenkbar ist.
  13. Baumaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe/Haube (20) über die nahezu senkrechte Öffnungsstellung nach hinten verklappbar/verschwenkbar ist.
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