DE102009048925A1 - Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckbezug - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeug mit einem Verdeckbezug Download PDF

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Abstract

Es wird eine Sicherheitsvorrichtung (1) für ein Verdeck (5) eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug (3) vorgeschlagen, wobei wenigstens ein Sensor (7) vorgesehen ist, mittels dem eine Penetration des Verdeckbezugs (3) sensierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Bei Cabriolet-Fahrzeugen mit einem Soft-Top-Verdeck stellt das mit einem Verdeckbezug ausgebildete Verdeck einen hinsichtlich eines unerwünschten Eindringens in einen Fahrgastraum des Cabriolet-Fahrzeugs sicherheitskritischen Teil des Cabriolet-Fahrzeugs dar, da herkömmliche Verdeckbezüge von Dieben oder Vandalierern gelegentlich mit Messern oder anderen Schneid- bzw. Stichwerkzeugen aufgeschlitzt werden.
  • Um ein unerwünschtes Eindringen in den Fahrgastraum zu verhindern ist es aus der Praxis bekannt, Verdeckbezüge mit sogenannten schnittfesten Fasern vorzusehen, mittels denen eine Zerstörung des Verdeckbezugs verhindert oder zumindest erschwert werden soll.
  • Eine Zerstörung des Verdeckbezugs ist bei derartigen Cabriolet-Fahrzeugen dennoch möglich, wenn ausreichend Zeit zur Durchtrennung des Verdeckbezugs zur Verfügung steht und eine entsprechende Gewalt aufgebracht wird. Daher sind auch Cabriolet-Fahrzeuge, deren Verdeck mit sogenannten schnittfesten Fasern ausgebildet ist, insbesondere in schlecht einsehbaren Parkpositionen einer erheblichen Zerstörungs- und Einbruchsgefahr ausgesetzt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug zu schaffen, mittels welcher eine erhöhte Sicherheit gegenüber Einbruchs- und Zerstörungsversuchen gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Sicherheitsvorrichtung nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen einer Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung sieht somit eine Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug vor, welche erfindungsgemäß wenigstens einen Sensor aufweist, mittels dem eine Penetration des Verdeckbezugs sensierbar ist.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung können auf vorteilhaft einfache Weise Abwehrmaßnahmen bei einer versuchten Penetration oder Zerstörung des Verdeckbezugs ergriffen werden, da eine Penetration des Verdeckbezugs mittels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung durch den wenigstens einen Sensors sensierbar ist. Der Verdeckbezug kann dabei mehrere Lagen bzw. Schichten aufweisen, wobei der wenigstens eine Sensor mit einer Lage des Verdeckbezugs zusammenwirkt bzw. integraler Bestandteil einer Lage ist. Sind mehrere Sensoren vorgesehen, können diese auch mit verschiedenen Schichten des Verdeckbezugs zusammenwirken.
  • Der wenigstens eine Sensor kann dabei vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass der gesamte Verdeckbezug bezüglich einer Penetration überwachbar ist. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass mittels des wenigstens einen Sensors nur ein ausgewählter Bereich oder ausgewählte Bereiche des Verdeckbezugs, welche insbesondere besonders gefährdet sind, überwachbar sind.
  • Als Abwehrmaßnahme ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Alarmeinrichtung vorgesehen, durch welche bei einer sensierten Penetration des Verdeckbezugs ein Alarmsignal abgegeben wird. Das Alarmsignal kann darin bestehen, dass ein potentieller Eindringling durch akustische Signale abgeschreckt wird. Andererseits kann es vorgesehen sein, dass mittels des Alarmsignals beispielsweise ein Besitzer des Cabriolet-Fahrzeugs über eine Nachricht auf einem Mobiltelefon und/oder die Polizei von der versuchten Penetration in Kenntnis gesetzt werden.
  • Grundsätzlich ist der Einsatz von sämtlichen bekannten Sensorarten denkbar, um eine Penetration des Verdeckbezugs zu sensieren bzw. detektieren.
  • Bei einer einfachen Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Sensor zur Sensierung einer Penetration des Verdeckbezugs mit einer Stromquelle und einem Steuergerät zusammenwirkt. Wird ein den wenigstens einen Sensor umfassender Stromkreis bei einer Penetration des Verdeckbezugs unterbrochen oder beschädigt, wird von dem Steuergerät festgestellt, dass ein von der Stromquelle bereitgestellter Strom nicht mehr oder nicht mehr so stark fließt. Über das Steuergerät kann dann die Abgabe eines Alarmsignals erfolgen.
  • Die Überwachung des Stromkreises kann beispielsweise über eine Widerstandsmessung erfolgen. Das Steuergerät kann dabei einen Verstärker und eine Logikeinrichtung aufweisen, mittels denen eine Änderung eines Messwiderstands eines den wenigstens einen Sensor umfassenden Stromkreises bei einer Penetration des Verdeckbezugs sensierbar ist.
  • Der der wenigstens eine Sensor kann mit wenigstens einem Signalleiter ausgebildet sein, durch welchen ein Signal, insbesondere elektrischer Strom, geleitet wird. Eine Penetration des Verdeckbezugs ist hierbei besonders einfach sensierbar, da diese bei einer Verletzung des Signalleiters und einer damit einhergehenden Unterbrechung eines den Signalleiter umfassenden Stromkreises insbesondere von der Steuereinrichtung festgestellt werden kann.
  • Als vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen des wenigstens einen Signalleiters haben sich Lichtleiter, leitende Fasern und Kabel erwiesen, welche insbesondere flexibel an dem Verdeckbezug angeordnet werden können.
  • Die leitende Faser kann dabei beispielsweise als Karbonfaser oder Edelstahlfaser oder mit einer Materialmischung aus insbesondere etwa 20% Edelstahl und 80% Polyester ausgebildet sein. Je nach Anordnung der leitenden Faser an dem Verdeckbezug können eine von der genannten Materialmischung abweichende Materialmischung oder auch andere Materialien gewählt werden, so dass die leitende Faser gewünschte Leitungseigenschaften und Biegeeigenschaften aufweist. Reine Karbonfasern oder Edelstahlfasern weisen jeweils eine sehr gute Leitungsfähigkeit auf, sind allerdings nur begrenzt biegbar. Als besonders vorteilhaft hat sich hinsichtlich dieser Kriterien die genannte Materialmischung von etwa 20% Edelstahl und 80% Polyester erwiesen. Diese weist bei sehr guter Leitungsfähigkeit eine hohe Elastizität auf und ist besonders beständig.
  • Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Signalleiter in einen beispielsweise aus einem Gewirk, einem Abstandsgewirk, einem Gestrick oder einem Gewebe bestehenden Innenhimmel des Verdeckbezugs integriert ist. Der wenigstens eine Signalleiter ist dabei auf einer einem Fahrgastraum zugewandten Seite des Verdeckbezugs angeordnet. Dies ist deshalb vorteilhaft, da der Innenhimmel nicht, wie z. B. eine Polstermatte oder ein Akustikdämmstoff des Verdeckbezugs, zwischen Spriegeln des Verdecks unterbrochen ist. Durch eine Anordnung des wenigstens einen Sensors an dem Innenhimmel ist somit eine Penetration des Verdeckbezugs auf einfache Weise in sämtlichen Bereichen des Verdeckbezugs möglich.
  • Zur Anbindung des wenigstens einen Signalleiters an den Verdeckbezug kann es vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Signalleiter in ein Gewirk einer Lage des Verdeckbezugs, insbesondere des Innenhimmels, eingebunden ist. Der wenigstens eine Signalleiter kann dabei besonders einfach an den Verdeckbezug angebunden und in diesen integriert werden. Der Signalleiter ist hierbei besonders fest an dem Verdeckbezug angebunden und ist von außen nicht ersichtlich, selbst wenn der Signalleiter in eine eine Außenseite des Verdeckbezugs bildende Lage des Verdeckbezugs derart eingebunden ist.
  • In einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Sensor mittels eines Siebdrucks auf einer Lage des Verdeckbezugs aufgedruckt ist. Ein Siebdruck kann auch für einen mit wenigstens einem Signalleiter ausgebildeten Sensor vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann eine separate Lage vorgesehen sein, auf welche der wenigstens eine Sensor aufgebracht ist, wobei diese Lage wiederum an den Verdeckbezug angebunden ist. Die Lage kann dabei derart ausgebildet sein, dass der wenigstens eine Sensor sehr einfach in einem separaten Fertigungsschritt daran angeordnet werden kann und eine Herstellung des Verdeckbezugs mit wenigstens einem Sensor gegenüber einer Herstellung des Verdeckbezugs ohne wenigstens einen Sensor kaum angepasst werden muss. Die Lage kann dabei in zweckmäßiger Weise als Kunststoffnetz ausgebildet sein und sowohl auf einer Außenseite des Verdeckbezugs als auch zwischen den Lagen bzw. Schichten des Verdeckbezugs anordenbar sein.
  • Um einen möglichst großflächigen Bereich des Verdeckbezugs hinsichtlich einer Penetration mit vorzugsweise wenigen Signalleitern abzusichern, kann wenigstens ein Signalleiter mäander-förmig an dem Verdeckbezug angeordnet sein. Bei entsprechender Anordnung ist bereits ein Signalleiter zur Absicherung nahezu des gesamten Verdeckbezugs ausreichend.
  • Bei einer alternativen Ausbildung der Erfindung können mehrere Signalleiter im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend an dem Verdeckbezug angeordnet sind. Dabei kann sowohl eine gerade als auch eine kurvige Anordnung der Signalleiter vorgesehen sein. Ein vorteilhafter Abstand zwischen den einzelnen Signalleitern zur Aufdeckung einer Penetration des Verdeckbezugs mit geeigneten Stich- bzw. Schneideinstrumenten in möglichst allen Bereichen liegt in einem Bereich von etwa 2,5 cm bis 3 cm, wobei auch größere und kleinere auch nicht konstante Abstände zwischen den Signalleitern vorgesehen sein können. Die einzelnen Signalleiter werden dabei zur Bildung von separaten Stromkreisen jeweils an einem vorderen und einem hinteren Ende kontaktiert.
  • Alternativ hierzu können die Signalleiter durch wenigstens einen insbesondere senkrecht zu den Signalleitern verlaufenden Leiter verbunden sein, wobei einer dieser Leiter die Signalleiter an einem dem Steuergerät abgewandten Ende verbindet.
  • Die Signalleiter können sich auch untereinander berühren, wobei sich hierdurch eine mäanderähnliche Anordnung ergeben kann. Je dichter und unregelmäßiger die Anordnung der Signalleiter ist, desto sicherer kann eine beispielsweise durch einen geraden Schnitt verursachte Penetration des Verdeckbezugs sensiert werden.
  • Wenn an einer dem Fahrgastraum zugewandten Seite des Verdeckbezugs ein Innenhimmel vorgesehen ist, kann bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wenigstens ein Signalleiter als ein zur Beleuchtung eines Innenhimmels vorgesehener elektrischer Faden ausgebildet sein. Für die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung sind dabei vorteilhafterweise keine separaten Signalleiter nötig, sondern es können bereits vorhandene Fäden verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen einer Sicherheitsvorrichtung und eines Verdecks nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
  • Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine stark vereinfachte Ansicht eines Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Sicherheitsvorrichtung, welche mit einem mehrere Signalleiter aufweisenden Sensor zur Detektion einer Penetration eines Verdeckbezugs ausgebildet ist;
  • 2 eine vereinfachte Darstellung eines einen Signalleiter aufweisenden Stromkreises zur Detektion einer Penetration des Verdeckbezugs;
  • 3 eine vereinfachte Darstellung eines Ausschnitts eines Innenhimmels des Verdeckbezugs, wobei in ein Gewirk des Innenhimmels ein Signalleiter eingebunden ist;
  • 4 eine stark vereinfachte dreidimensionale Schnittdarstellung durch den Signalleiter der 3; und
  • 5 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung einer alternativen Sicherheitsvorrichtung mit einem einen Signalleiter aufweisenden Sensor, welcher mäanderförmig an dem Verdeckbezug angeordnet ist.
  • In der 1 ist eine Sicherheitsvorrichtung 1 für ein Verdeck 5 eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug 3 dargestellt. Das Verdeck 5 ist dabei in einer einen Fahrgastraum überdeckenden, geschlossenen Position dargestellt.
  • An dem vorliegend mehrlagig bzw. mehrschichtig ausgebildeten Verdeckbezug 3 ist ein Sensor 7 angeordnet, welcher hier mehrere im Wesentlichen linear parallel zueinander verlaufende, gleichartig ausgebildete Signalleiter 9 aufweist. Die Signalleiter 9, von denen vorliegend vereinfacht sechs Signalleiter 9A, 9B, 9C, 9D, 9E und 9F dargestellt sind, sind mit einer Materialmischung aus etwa 20% Edelstahl und 80% Polyester ausgebildet.
  • Es können abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch mehr oder weniger Signalleiter 9 vorgesehen sein, wobei bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel so viele Signalleiter an dem Verdeckbezug angeordnet sind, dass diese jeweils einen Abstand von etwa 2,5 cm bis 3 cm voneinander aufweisen. Wenn beispielsweise etwa 20 parallel verlaufende Signalleiter an dem Verdeckbezug angeordnet sind, kann eine Penetration des Verdeckbezugs mit hoher Wahrscheinlichkeit sensiert werden.
  • Vorliegend sind die als leitende Fasern 9 ausgebildeten Signalleiter jeweils mit einem ersten Ende 10 an einem in Fahrtrichtung vorderen Ende des Verdeckbezugs 3 mit einem Steuergerät 11 und einer Stromquelle 13 verbunden. An einem zweiten, dem ersten Ende 10 abgewandten Ende 15 in einem Bereich einer Heckscheibe 16 sind die leitenden Fasern 9 mit einer quer zur Erstreckungsrichtung der leitenden Fasern 9 verlaufenden Verbindungsfaser 17 verbunden, welche jeweils einen in der 2 für eine leitende Faser 9 gezeigten, geschlossenen Stromkreis 19 der einzelnen Fasern 9 herstellen.
  • In den in der 2 in Alleinstellung gezeigten Stromkreis 19 ist die Stromquelle 13 eingebunden, welche den Stromkreis 19 kontinuierlich mit einem sehr schwachen Strom versorgt. Ein Messwiderstand 21 des Stromkreises 19 wird über einen Verstärker 23 des Steuergeräts 11 an eine Logikeinrichtung 25 des Steuergeräts 11 geführt. Die Logikeinrichtung 25 des Steuergeräts 11 überprüft fortwährend, ob sich der Messwiderstand 21 des Stromkreises 19 ändert. Ändert sich der Messwiderstand 21 insbesondere durch eine Unterbrechung des Stromkreises 19, welche auftritt, wenn der Verdeckbezug 3 und dabei die leitende Faser 9 beispielsweise mit einem Messer durchtrennt wird durchtrennt wird, registriert die Logikeinrichtung 25 eine Penetration des Verdeckbezugs 3 und gibt ein Alarmsignal an eine mit dem Steuergerät 11 verbundene Alarmeinrichtung 27 ab.
  • Die Signalleiter 9, welche nur zur Veranschaulichung in der 1 von außen sichtbar dargestellt sind, sind bei dem Ausführungsbeispiel in einen ausschnittsweise in der 3 gezeigten, an einer dem Fahrgastraum zugewandten Seite des Verdeckbezugs 3 angeordneten Innenhimmel 29 eingebunden. Die Signalleiter 9 sind dabei in ein auf der Abseite des Innenhimmels 29 vorgesehenes, aus Maschenware gebildetes Gewirk 31 integriert.
  • In der 5 ist eine alternativ ausgebildete Sicherheitsvorrichtung 33 gezeigt, bei welcher ein Sensor 35 einen einzigen mäanderförmig an dem Verdeckbezug 3 angeordneten Signalleiter 37 aufweist. Ein vorderes Ende 39 des als elektrisch leitende Faser 37 ausgebildeten Signalleiters ist analog dem obigen Ausführungsbeispiel über eine Stromquelle 13 und ein Steuergerät 11 mit einem hinteren Ende 41 der leitenden Faser 37 verbunden, sodass ein geschlossener Stromkreis 43 gebildet ist.
  • Eine in der 5 in einem Bereich 45 schematisch angedeutete Unterbrechung der leitenden Faser 37 wird von dem Steuergerät 11 durch eine gemessene Änderung des Messwiderstands 21 des Stromkreises 43 erfasst und von einer Auswerteeinheit des Steuergeräts 11 als Penetration des Verdeckbezugs 3 interpretiert, woraufhin das Steuergerät 11 über die Alarmeinrichtung 27 ein Alarmsignal ausgibt.

Claims (15)

  1. Sicherheitsvorrichtung für ein Verdeck (5) eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug (3), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (7, 35) vorgesehen ist, mittels dem eine Penetration des Verdeckbezugs (3) sensierbar ist.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (7, 35) zur Sensierung einer Penetration des Verdeckbezugs (3) mit einer Stromquelle (13) und einem Steuergerät (11) zusammenwirkt.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (11) einen Verstärker (23) und eine Logikeinrichtung (25) aufweist, mittels denen eine Änderung eines Messwiderstands (21) eines den wenigstens einen Sensor (7, 35) umfassenden Stromkreises (19, 43) bei einer Penetration des Verdeckbezugs (3) sensierbar ist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (7, 35) mit wenigstens einem Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) ausgebildet ist.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) als Lichtleiter, als leitende Faser oder als Kabel ausgebildet ist.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine leitende Faser (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) als Karbonfaser oder Edelstahlfaser ausgebildet ist oder mit einer Materialmischung aus insbesondere etwa 20% Edelstahl und 80% Polyester ausgebildet ist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (7, 35) in einen Innenhimmel (29) des Verdeckbezugs (3) integriert ist.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) in ein Gewirk (31) einer Lage des Verdeckbezugs (3) eingebunden ist.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sensor (7, 35) mittels eines Siebdrucks auf einer Lage des Verdeckbezugs (3) aufgedruckt ist.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) auf einer separaten Lage aufgebracht ist, welche an den Verdeckbezug (3) angebunden ist.
  11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Signalleiter (37) mäander-förmig an dem Verdeckbezug (3) angeordnet ist.
  12. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F) vorgesehen sind, welche im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend an dem Verdeckbezug (3) angeordnet sind.
  13. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Signalleiter (9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 37) als ein zur Beleuchtung eines Innenhimmels (29) vorgesehener elektrischer Faden ausgebildet ist.
  14. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Alarmeinrichtung (27) vorgesehen ist, welche bei einer sensierten Penetration des Verdeckbezugs (3) ein Alarmsignal abgibt.
  15. Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckbezug (3), dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Sicherheitsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
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