DE102009046328A1 - Ultraviolett beleuchtete Instrumententafel und Display - Google Patents

Ultraviolett beleuchtete Instrumententafel und Display Download PDF

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Abstract

Eine Instrumententafel, ein Instrument oder ein Display, die bzw. das selektiv mit ultraviolettem (UV) Licht beleuchtet wird.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Instrumententafeln und Instrumente, die selektiv mit ultraviolettem (UV) Licht beleuchtet werden.
  • 2. Diskussion
  • Die Fahrzeughersteller sind ständig darum bemüht, ihre Fahrzeuge auf dem Markt zu differenzieren, indem sie einzigartige stilistische und ästhetische Merkmale bereitstellen. Im Rahmen dieser Differenzierung versuchen viele Hersteller, eine einzigartige Cockpit-Optik und -Haptik für den Bediener des Fahrzeugs bereitzustellen. Im Rahmen dieser einzigartigen Optik und Haptik versucht jeder Hersteller, seine Instrumententafeln und Instrumente unterschiedlich auszubilden, ist jedoch durch die Raum- und Funktionalitätsbedingungen für die diversen Sichtanzeigen, Instrumente, Statusleuchten, Warnleuchten und anderen notwendigen Informationsdisplays eingeschränkt.
  • Instrumententafeln und Instrumente sind typischerweise hintergrundbeleuchtet, was die Gestaltungsoptionen einschränkt. Insbesondere sind die Designer durch den verfügbaren Platz und durch die Anzahl der Instrumente, Informationsdisplays und Statusleuchten, die es einzubauen gilt, eingeschränkt.
  • Hinzu kommt, dass einige Designer versucht haben, elektronische Displays hinzuzufügen, bei denen keine Hintergrundbeleuchtung möglich ist oder bei denen eine einheitliche Hintergrundbeleuchtung schwierig ist, wie etwa im Allgemeinen elektrophoretische Displays und cholesterische Flüssigkristalldisplays, Displays aus elektronischem Papier und Displays mit interferometischem Modulator. Um derartige Displays zu beleuchten, haben die Designer versucht, Hohllichtleiter zu verwenden, die das Display umgeben oder sich über dem Display befinden, wobei sich jedoch herausgestellt hat, dass diese Lösungen kostspielig sind, wertvollen Platz hinter der Rückplatte und dem Display verbrauchen, schwer herzustellen sind und typischerweise keine ausreichende Beleuchtung des Displays und schon gar keine einheitliche Beleuchtung des Displays bereitstellen. Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Hohllichtleitern und Displays ist, dass unter bestimmten Umständen während des Gebrauchs Staub zwischen den Hohllichtleiter und das Display gelangen kann. Wichtig ist, dass die Instrumententafeln, und insbesondere die in Instrumententafeln eingebauten Displays, eine ausreichende und einheitliche Beleuchtung bereitstellen. Insbesondere für Fahrzeuge ist es wichtig, dass diese Beleuchtung im Wesentlichen über verschiedene Beleuchtungsstufen einheitlich und ausreichend ist, damit der Bediener die Lichtmenge anpassen kann, die von der Instrumententafel erzeugt wird.
  • Daher ist es wünschenswert, eine Instrumententafel und Instrumente bereitzustellen, die neue Bauweisen und Funktionalität, und insbesondere Displays aus elektronischem Papier, ermöglichen und dabei unter schlechten Lichtverhältnissen deutlich lesbare und einheitlich beleuchtete Instrumententafeln und Displays bereitstellen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILE
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Instrumententafeln und Displays in Instrumententafeln für Fahrzeuge, die ohne die Verwendung von Hohllichtleitern von vorne beleuchtet werden, und insbesondere Instrumententafeln und elektronische Displays, die vollständig von vorne beleuchtet werden, wenn UV-Licht angelegt wird, und Zeichen umfassen, wie etwa Markierungen, Meldesignale und Warnsignale, die unter normal sichtbaren Beleuchtungsverhältnissen unsichtbar sind, jedoch sichtbar aufleuchten, wenn UV-Licht angelegt wird.
  • Eine Vielzahl von Nanophosphorteilchen wird auf die Anzeigefläche der Instrumententafel und/oder eines elektronischen Displays aufgetragen. Die Nanophosphorteilchen sind konfiguriert, um nicht sichtbar zu sein, wenn kein UV-Licht angelegt wird, und auch um möglichst keine Muster zu bilden oder die zugrunde liegende Anzeige oder die Instrumentenebene zu stören, wenn UV-Licht angelegt wird. Obwohl die Nanophosphorteilchen daher das Display und die Instrumententafel ausreichend und einheitlich beleuchten, sind sie nicht erkennbar, es sei denn, es wird eine Frontlichtbeleuchtung für die gesamte Instrumentenebene bereitgestellt, wobei sie jedoch besonders nützlich sind, um eine Beleuchtung für Displays aus elektronischem Papier bereitzustellen, die eine Frontbeleuchtung benötigen.
  • Es wird mindestens eine UV-Lichtquelle in der Instrumententafel bereitgestellt, um die Nanophosphorteilchen von vorne zu beleuchten. Wenn die Nanophosphorteilchen UV-Licht aus der UV-Lichtquelle ausgesetzt werden, leuchtet das Nanophosphormaterial auf; der Beleuchtungsgrad ist von der Menge der Nanophosphorteilchen und der Stärke des UV-Lichts abhängig. Es ist natürlich wichtig, dass die Nanophosphorteilchen keine erkennbaren Muster bilden und nicht direkt vom Bediener erkannt werden können, und dass der Bediener in der Lage ist, deutlich und ungestört durch das Substrat, das die Nanophosphorteilchen umfasst, auf die Anzeigefläche zu sehen.
  • Ein transparentes Element wird zwischen dem Benutzer und der UV-Lichtquelle bereitgestellt und ist konfiguriert, um UV-Licht zu blockieren. Die Blockierung des UV-Lichts stellt sicher, dass direktes Sonnenlicht, das auf die Rückplatte fällt, nicht die Nanophosphorteilchen aktiviert, und schützt den Bediener vor dem UV-Licht, das von der UV-Lichtquelle erzeugt wird.
  • Der weitere Umfang der Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung wird aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervorgehen. Es versteht sich jedoch, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angeben, nur beispielhaft angegeben werden, da diverse Änderungen und Modifikationen in Geist und Umfang der Erfindung für den Fachmann ersichtlich sein werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne Weiteres anerkannt und besser verständlich werden mit Bezug auf die nachstehende ausführliche Beschreibung, wenn sie in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Instrumententafel, die einzelne und getrennte Instrumente und ein elektronisches Display auf einem der Instrumente verwendet.
  • 2 eine Instrumententafel, die ein Kombi-Instrument umfasst, das in der Kombination über ein elektronisches Display und über ein elektronisches Display auf einem der Instrumente verfügt.
  • 3 eine vergrößerte Ansicht eines Kombi-Instruments mit einem UV beleuchteten Display.
  • 4 eine beispielhafte Schnittansicht eines Kombi-Instruments mit einer UV-Lichtquelle.
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht des Displays, die in 4 mit V identifiziert ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Instrumententafel 20, die über eine Vielzahl von einzelnen Instrumenten 40 (1), mindestens ein Kombi-Instrument (2) oder eine Kombination davon (nicht abgebildet) verfügt. Natürlich umfasst das Kombi-Instrument 30 diverse Instrumente 32 innerhalb der Kombination, wie etwa auf der beispielhaften einzelnen Rückplatte 60 gezeigt. Die vorliegende Erfindung umfasst eine UV-Lichtquelle 80 und Nanophosphorteilchen, die auf die Rückplatte 60 aufgetragen werden. Die Nanophosphorteilchen leuchten auf bzw. erleuchten bei sichtbarem Licht als Reaktion auf UV-Licht aus der UV-Lichtquelle. Obwohl die Instrumententafel 20 abgebildet ist, wie sie sich im Armaturenbrett 12 des Fahrzeugs 12 befindet und insbesondere auf Fahrzeuge anwendbar ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf Fahrzeuge beschränkt und kann in den verschiedensten Umfeldern verwendet werden.
  • Die Instrumententafel 20 kann eine beliebige Größe, Form oder Konfiguration annehmen und kann je nach Art des Fahrzeugs oder anderen Umgebung, in welche die Instrumententafel 20 installiert wird, variieren. Natürlich benötigt die vorliegende Erfindung keine vollständige Instrumententafel 20 mit einem Kombi-Instrument (2) oder mehreren Instrumenten (1), sondern kann in einem einzelnen Instrument 40 verwendet werden. Wie in 1 abgebildet, kann die Instrumententafel 20 aus diversen Instrumenten 40 und anderen elektronischen Systemen bestehen. Wie ferner in 2 abgebildet, kann die Instrumententafel 20 als eine traditionellere Fahrzeuginstrumententafel gebildet sein, die ein Kombi-Instrument 30 umfasst, das sich im Wesentlichen vor dem Steuerrad 14 befindet.
  • Das Kombi-Instrument 30 und die Instrumente 40 sind im Allgemeinen ähnlich gebildet, wobei sie ein Gehäuse 50, das eine Rückplatte 60 sichert und positioniert, und eine transparente Platte 70, die etwas von der Rückplatte 60 entfernt angeordnet ist, aufweisen. Ein elektronisches Display kann in das Kombi-Instrument 30 oder die Instrumente 40 eingebaut sein.
  • Eine UV-Lichtquelle 80 ist enthalten, um die Nanophosphorteilchen zum Leuchten zu bringen. Die Rückplatte 60 kann auf der Vorderfläche 62 diverse sichtbare Zeichen und Markierungen 44 umfassen, gezeigt in 3. Der Unterschied zwischen einem Kombi-Instrument 30 und den Instrumenten 40 ist im Allgemeinen, dass das Kombi-Instrument 30 eine Vielzahl von Instrumenten 32 des Kombi-Instruments auf einer einzelnen Rückplatte 60 umfasst, die ähnlich wie die einzeln untergebrachten Instrumente 40 aus 1 sind. Wenn die Instrumententafel 20 diverse unabhängige Instrumente 40 umfassen würde, würde jedes unabhängige Instrument 40, das mit Nanophosphorteilchen zu beleuchten ist, mindestens eine UV-Lichtquelle 80 benötigen. Natürlich können sowohl das Instrument 40 als auch das Kombi-Instrument 30 mehrere UV-Lichtquellen 80 umfassen. Die restliche Erfindung soll nachstehend allgemein beschrieben werden, wie sie sowohl auf Kombi-Instrumente 30 als auch auf Instrumente 40 anwendbar ist.
  • Das Gehäuse 50 für die Instrumente 40 oder das Kombi-Instrument 30 kann eine beliebige Größe, Form oder Gestalt annehmen, wie etwa das beispielhafte Gehäuse für das Kombi-Instrument 30 oder das beispielhafte Gehäuse für die Instrumente 40. Das Gehäuse 50 ist in 4 im Allgemeinen in einer Schnittansicht abgebildet, wie es die Rückplatte 60 in einem gewissen Abstand zu der durchsichtigen Platte 70 positioniert. Die Rückplatte 60 kann diverse Markierungen und sichtbare Zeichen 44 zur Verwendung in Verbindung mit Zeigern 42 umfassen, um Informationen bereitzustellen, oder um Statusleuchten bereitzustellen, wie etwa Warnleuchten, Blinker und dergleichen, die bei sichtbarem Licht ohne Anlegen von UV-Licht sichtbar sind. Das Gehäuse umfasst im Allgemeinen Wände 54, die eine Innenfläche 52 aufweisen, die in die Rückplatte 60 eingreift. Das Gehäuse 50 kann in einer beliebigen Größe, Form oder Konfiguration hergestellt werden. Das Gehäuse 50 umfasst auch im Allgemeinen einen Hohlraum 51 hinter der Rückplatte 60, der diverse elektronische und andere Kommunikationsmerkmale und die diversen Kabelbäume (nicht abgebildet) möglich macht.
  • Die Rückplatte 60 weist eine Vorder- bzw. Anzeigefläche 62 auf, die der transparenten Platte 70 zugewandt ist. Die Vorderfläche 62 umfasst die sichtbaren Zeichen und Markierungen 44. Die Rückplatte 60 kann ein elektronisches Display 64 umfassen. Wie oben dargelegt, ist die vorliegende Erfindung insbesondere auf Displays anwendbar, bei denen keine Hintergrundbeleuchtung möglich ist oder bei denen eine einheitliche Hintergrundbeleuchtung schwierig ist, und verwendet Nanophosphorteilchen, um das Display 90 unter schlechten Lichtverhältnissen ausreichend und einheitlich zu beleuchten, ohne die Klarheit der Informationen auf dem Display 90 zu stören. Die Rückplatte 60 kann in einer beliebigen Größe, Form oder Konfiguration hergestellt werden und kann ferner transluzide Abschnitte umfassen, die es den Statusleuchten hinter der Rückplatte 60 ermöglichen, diverse sichtbare Statussymbole und -markierungen zu beleuchten, welche die sichtbaren Zeichen 44 bilden, um den Bediener des Fahrzeug aufmerksam zu machen oder mit ihm zu kommunizieren.
  • Die transparente Platte 70 ist konfiguriert, um den Durchgang von sichtbarem Licht zu erlauben und dabei den Durchgang des UV-Lichts zu blockieren. Die transparente Platte 70 kann eine beliebige Größe, Form oder Konfiguration aufweisen, um in die Instrumente 40 oder das Kombi-Instrument 30 zu passen. Wichtig ist, dass die transparente Platte 70 UV-Licht blockiert, um zu verhindern, dass Nanophosphorteilchen hinter der transparenten Platte als Reaktion auf umgebendes UV-Licht aufleuchten. Z. B. kann die Sonne unter bestimmten Bedingungen die Rückplatte 60 beleuchten, was ohne die transparente Platte die Nanophosphorteilchen aufgrund des UV-Lichts im Sonnenlicht zum sichtbaren Leuchten mit Licht im sichtbaren Spektrum veranlassen würde. Die transparente Platte kann bevorzugt aus einer Art von Polykarbonat gebildet werden.
  • Die UV-Lichtquelle 80 kann eine beliebige UV-Lichtquelle sein, die in der Lage ist, die UV-Nanophosphorteilchen zu beleuchten oder um sichtbares Licht zu erzeugen, das der Bediener sehen kann. Die UV-Lichtquelle 80 stellt ultraviolettes Licht bereit, und in manchen Fällen können verschiedene UV-Lichtquellen, die verschiedene Wellenlängen von ultraviolettem Licht aufweisen, verwendet werden, um eine Erleuchtung einzeln aktivierter Nanophosphorteilchen in demselben Kombi-Instrument 30 oder Instrument 40 zu ermöglichen. Z. B. würde eine erste Gruppe von Nanophosphorteilchen auf eine erste UV-Wellenlänge reagieren, eine zweite Gruppe von Nanophosphorteilchen würde auf eine zweite UV-Wellenlänge reagieren, und eine dritte auf eine dritte Wellenlänge. Dadurch können die Instrumente 40 oder das Kombi-Instrument 30 in verschiedenen Farben aufleuchten oder, wenn sie zum Aufleuchten kombiniert werden, weißes Licht bereitstellen. Wenn z. B. drei verschiedene Beleuchtungsfarben von drei verschiedenartigen Nanophosphorteilchen bereitgestellt werden, könnte ein Bediener die Beleuchtung auf nahezu jede beliebige sichtbare Farbe oder Weiß anpassen, indem er die Stärke der drei UV-Wellenlängen variiert. Eine einzelne UV-Quelle 80 kann konfiguriert werden, um unterschiedliche Mengen der drei Wellenlängen bereitzustellen, oder es können drei unabhängige Quellen verwendet werden. Natürlich kann die Farbe eingestellt werden, indem die Verhältnisse zwischen den Gruppen von Nanophosphorteilchen während des Herstellungsvorgangs geändert werden. Natürlich kann es bevorzugt werden, dass die Nanophosphorteilchen, die auf der Oberfläche eines beliebigen elektronischen Displays aufgetragen werden, in einer Weißstufe aufleuchten. Die Instrumententafel 20 kann andere Verhältnisse oder Gruppen von Nanophosphorteilchen auf der Oberfläche des Bildschirms 90 umfassen als die Rückplatte 60, die den Bildschirm umgibt. Sogar die Oberflächen der Instrumente 32 können andere Verhältnisse erhalten. Unter bestimmten Umständen können die Nanophosphorteilchen nur auf die Oberflächen der Instrumente 32 und des Displays 90 aufgetragen werden, während sie in der restlichen Anzeigefläche 62 der Rückplatte 60 nicht enthalten sind. Dies ermöglicht eine selektive Beleuchtung als Reaktion auf UV-Licht. Oder aber die Verhältnisse der Nanophosphorteilchen, und gegebenenfalls das enthaltene Volumen, können zwischen den Instrumenten 32 und der übrigen Anzeigefläche 62 unterschiedlich sein, um eine stärkere Beleuchtung der Instrumente oder Farben, die einzeln zwischen den Instrumenten und/oder zwischen den Instrumenten 32 und der Anzeigefläche 62 variieren, zu erlauben.
  • Die Nanophosphorteilchen können konfiguriert werden, um verschiedene Farben bereitzustellen. Z. B. wird ein grün emittierender Phosphor durch UV-Strahlung bei ungefähr 365 nm angeregt, rot emittierender Phosphor bei ungefähr 375 nm und/oder 365 nm, während blau emittierender Phosphor bei ungefähr 405 nm angeregt wird. Die Nanophosphorteilchen können einfarbig sein und nur auf eine bestimmte UV-Quelle 80 reagieren, oder es kann sich um eine Mischung aus verschiedenen Phosphoren handeln, die eine beliebige gewünschte Farbe ermöglicht. Eine Änderung des Farbtons kann erfolgen, indem unterschiedliche Mengen der gewählten Phosphorfarben verwendet werden. Natürlich kann man, statt verschiedene Mengen oder Stärken von verschiedene Farben emittierendem Phosphor zu mischen, durch das Anlegen verschiedener UV-Mengen auf einer bestimmten Wellenlänge den gleichen Effekt erzielen. Insbesondere ändert sich die Farbe, wenn eine Gruppe von Nanophosphorteilchen eine stärkere Beleuchtung aufweist. Dies erleichtert die Herstellung und ermöglicht dabei fast alle Farben und ermöglicht es sogar den Benutzern, die emittierten Farben anzupassen, z. B. könnte der Benutzer statt einer gelben Farbe die Farbe blaurot anpassen.
  • Die Nanophosphorteilchen sind auf der Rückplatte 60 nicht sichtbar, und man kann alle darunterliegenden sichtbaren Zeichen 44 durch diese hindurch sehen. Insbesondere haben die Nanophosphorteilchen eine Größe von weniger als ungefähr 400 nm und nur bei Beleuchtung, sind jedoch nicht einzeln erkennbar, wenn UV-Licht angelegt wird. Dadurch dass sie nur aufleuchten, wenn UV-Licht anliegt, können die Nanophosphorteilchen auf diverse hinter- oder vordergrundbeleuchtete sichtbare Statusleuchten aufgetragen werden. Die Verwendung von Nanophosphorteilchen, die auf die Rückplatte aufgetragen werden, ermöglicht diese diversen Statusleuchten, ohne sowohl unter normalen Lichtverhältnissen als auch bei Beleuchtung der Instrumententafel, oder insbesondere des Displays, sichtbar von den ästhetischen Effekten der Instrumententafel 20 abzulenken.
  • Die Nanophosphorteilchen können direkt auf die Rückplatte aufgetragen werden oder können in eine Folie eingearbeitet werden, die dann direkt auf die Rückplatte 90 oder das Display aufgetragen wird, gezeigt in 5. Z. B. könnten die Nanophosphorteilchen in einer durchsichtigen Farbe oder einem anderen Substrat auf die Rückplatte 90 oder das Display aufgetragen werden. Bei anderen Ausführungsformen könnten die Nanophosphorteilchen auf eine Folie gedruckt werden, und die Folie wird dann auf die Rückplatte 90 oder das Display aufgetragen. Bei anderen Ausführungsformen können die Nanophosphorteilchen während des Herstellungsvorgangs in eine Folie eingebettet oder eingearbeitet werden und dann auf die Rückplatte 90 oder das Display aufgetragen werden. Bei jeder Ausführungsform sind die Nanophosphorteilchen an der Rückplatte entweder direkt oder indirekt gesichert oder gekoppelt, ohne wesentlichen Abstand zwischen dem die Nanophosphorteilchen umfassenden Substrat und der Rückplatte 60. Die Nanophosphorteilchen bilden typischerweise weniger als 50% und bevorzugt weniger als 30% des Volumens des Substrats, in das sie eingearbeitet sind.
  • Die vorstehende Erörterung offenbart und beschreibt eine Beispielausführung der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann wird aus dieser Erörterung und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen ohne Weiteres erkennen, dass diverse Änderungen, Modifikationen und Variationen daran vorgenommen werden können, ohne den wahren Geist und angemessenen Umfang der Erfindung, wie sie in den nachstehenden Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.

Claims (20)

  1. Instrumententafel, umfassend: eine Rückplatte; und ein Substrat, das Nanophosphorteilchen umfasst und auf die Rückplatte aufgetragen wird, und wobei die Nanophosphorteilchen weniger als 50% des Volumens des Substrats bilden.
  2. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Nanophosphorteilchen keine sichtbaren Muster bilden, wenn kein UV-Licht angelegt wird.
  3. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Nanophosphorteilchen keine sichtbaren Muster bilden, wenn UV-Licht angelegt wird, und wobei die Nanophosphorteilchen sichtbares Licht als Reaktion auf das UV-Licht emittieren.
  4. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Nanophosphorteilchen für das menschliche Auge nicht einzeln sichtbar sind, und wobei die Nanophosphorteilchen die Rückplatte mit sichtbarem Licht als Reaktion auf das angelegte UV-Licht beleuchten.
  5. Instrumententafel nach Anspruch 4, wobei die Nanophosphorteilchen ein einheitliches Licht für die Rückplatte bereitstellen.
  6. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei das Substrat, das die Nanophosphorteilchen umfasst, im Wesentlichen transparent ist.
  7. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Nanophosphorteilchen die optische Transmission des Substrats im Wesentlichen nicht ändern.
  8. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei das Substrat im Wesentlichen durchsichtig ist.
  9. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Rückplatte sichtbare Zeichen umfasst, und wobei das Substrat, das auf die Rückplatte aufgetragen wird, die sichtbaren Zeichen im Wesentlichen nicht verformt.
  10. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei das Substrat eine Folie ist.
  11. Instrumententafel nach Anspruch 10, wobei die Nanophosphorteilchen in die Folie eingebettet sind.
  12. Instrumententafel nach Anspruch 11, wobei die Nanophosphorteilchen auf die Oberfläche der Folie aufgetragen werden.
  13. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Nanophosphorteilchen einen Durchmesser von weniger als ungefähr 400 nm aufweisen.
  14. Instrumententafel nach Anspruch 14, wobei die Nanophosphorteilchen um eine durchschnittliche Entfernung beabstandet sind, die größer ist als der Durchmesser der Nanophosphorteilchen.
  15. Instrumententafel, umfassend: ein Display, das eine Anzeigefläche aufweist; ein Substrat, das auf die Anzeigefläche aufgetragen wird, und wobei das Substrat Nanophosphorteilchen umfasst, welche die Anzeigefläche als Reaktion auf angelegtes UV-Licht beleuchten; und eine UV-Lichtquelle.
  16. Instrumententafel nach Anspruch 15, wobei die Nanophosphorteilchen weniger als 50% des Volumens des Substrats bilden.
  17. Instrumententafel, umfassend: eine Rückplatte, die eine Hintergrund-Anzeigefläche und Instrumente aufweist; ein Substrat, das auf die Rückplatte aufgetragen wird, und wobei das Substrat eine erste Gruppe von Nanophosphorteilchen und eine zweite Gruppe von Nanophosphorteilchen umfasst, und wobei die ersten und zweiten Gruppen als Reaktion auf unterschiedliche Wellenlängen von UV-Licht die Rückplatte mit sichtbarem Licht beleuchten, und wobei die ersten und zweiten Gruppen in unterschiedlichen Farben von sichtbarem Licht aufleuchten.
  18. Instrumententafel nach Anspruch 17, wobei die erste Gruppe von Nanophosphorteilchen in dem Substrat oberhalb der Instrumente und die zweite Gruppe von Nanophosphorteilchen oberhalb der Hintergrund-Anzeigefläche angeordnet sind.
  19. Instrumententafel nach Anspruch 17, ferner umfassend ein elektronisches Display, und wobei das Substrat auf die Anzeigefläche des elektronischen Displays aufgetragen wird, und wobei die Nanophosphorteilchen die Anzeigefläche als Reaktion auf angelegtes UV-Licht mit einer Stufe von weißem Licht beleuchten.
  20. Instrumententafel nach Anspruch 17, wobei die Nanophosphorteilchen weniger als 50% des Volumens des Substrats bilden.
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