-
Die Erfindung betrifft eine Ausrichteinheit einer Bogen verarbeitenden Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Abbremsen und Ausrichten zumindest eines Bogens gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9.
-
Die exakte Übereinstimmung des Druckbildes auf Vorder- und Rückseite eines beidseitig bedruckten Bedruckstoffes nennt man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck spricht man vom Passer (DIN 16500-2), wenn die einzelnen Druckbilder der verschiedenen Farben exakt passend zu einem Bild zusammengefügt werden. Im Bogendruckbereich ist es für eine hohe Qualität der Druckprodukte wichtig, die zu verarbeitenden Bogen möglichst exakt auszurichten, sei es vor der ersten Behandlung in einem Druckwerk oder zwischen zwei Behandlungen in zwei unterschiedlichen oder auch einem identischen Bestandteil der Druckmaschine. Insbesondere spielt dabei der Bogenanleger eine Rolle. In der Regel ist dies ein Bestandteil der Druckmaschine, in dem Bogen von einem Vorratsstapel genommen, vereinzelt und möglichst exakt ausgerichtet der weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
-
Durch die
US 5 094 442 A ist eine Vorrichtung zur Registrierung von Bogen bekannt, die Bogen entlang eines Transportwegs ausrichtet, ohne sie an einen Anschlag anzulegen, wobei die Vorrichtung erste und zweite jeweils um koaxiale Achsen rotierbare und in dem Transportweg angeordnete Antriebsrollen, Mittel für eine Transversalbewegung der Antriebsrollen relativ zum Transportweg, einen ersten und einen zweiten Antrieb für ein unabhängiges Antreiben der ersten und zweiten Antriebsrollen, Sensoren für eine Erkennung einer transversalen und longitudinalen Lage und einer Schieflage, auf eine Meldung der Sensoren bezüglich einer transversalen Fehlstellung reagierende Mittel zur Bewegung der Mittel für die Transversalbewegung, auf eine Meldung der Sensoren bezüglich einer longitudinalen Fehlstellung reagierende Mittel zur Einstellung einer Antriebsgeschwindigkeit der ersten und zweiten Antriebsrollen und auf eine Meldung der Sensoren bezüglich einer Schieflage reagierende Mittel zur Einstellung unterschiedlicher Antriebsgeschwindigkeiten der ersten und zweiten Antriebsrollen aufweist.
-
Durch die
DE 699 24 414 T2 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Bogenquelle und einen Bogentrenner aufweist, wobei die Vorrichtung weiterhin zumindest ein Förderband und zumindest eine dem Förderband nachgeschaltete Transportrolle und eine Ausrichteinheit aufweist, wobei die Ausrichteinheit zumindest zwei mittels jeweiliger Motoren unabhängig voneinander antreibbare Ausrichträder und zumindest einen Bogenlagesensor aufweist. Ein Bogen wird dann eine gewisse Zeit lang mit seiner Kante an dem Bogenlagesensor entlang verfahren und aus so gewonnenen Daten wird eine Schräglage des Bogens errechnet, die dann verwendet wird, um Korrekturmaßnahmen zu errechnen. Über differenzielle Regelung der Antriebsgeschwindigkeiten der Ausrichträder wird schließlich die Schieflage beseitigt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenanleger einer Bogen verarbeitenden Maschine, eine Ausrichteinheit einer Bogen verarbeitenden Maschine und ein Verfahren zum Abbremsen und Ausrichten zumindest eines Bogens zu schaffen.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
-
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Bogen in dem Bogenanleger vereinzelt und ausgerichtet werden können und dabei vorzugsweise kein Anschlag zum Einsatz kommt. Mit der Erfindung ist eine präzise Ausrichtung möglich und Komplikationen wie Zurückprallen der Bogen von Anschlägen oder Beschädigungen der Bogen beim Auftreffen auf Anschläge werden vermieden. Auch ist bevorzugt mittels Sensoren eine genaue Positionsbestimmung von Bogen möglich.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, durch die bevorzugt ebenfalls unabhängige transversale Ausrichtung keine Notwendigkeit besteht, Umfangsgeschwindigkeiten der Ausrichträder für Ausrichtzwecke aufeinander abzustimmen und dass durch eine bevorzugt unabhängige Steuerung/Regelung von Umfangsgeschwindigkeiten der Ausrichträder weniger Rechenleistung seitens der Maschinensteuerung notwendig ist.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Bogen bevorzugt bis zum Stillstand abgebremst werden und dann in einer präzisen Übergabeposition liegen, wobei sie in dieser Übergabeposition vorzugsweise festgehalten und vorzugsweise gegen Verrutschen gesichert sind. Dadurch ist es möglich, verschiedenste Vorrichtungen, die liegende Bogen aufnehmen können, der Vorrichtung nachzuschalten. Im Gegensatz zu einer fliegenden Übergabe, also ohne Stillstand, sind keine komplizierten Abstimmungen mit anderen Vorrichtungen notwendig, beispielsweise bezüglich einer Übergabegeschwindigkeit. Erleichtert wird dies bevorzugt durch ein Einklemmen des Bogens in dieser Übergabeposition.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch einen bevorzugten Abstand zwischen Ausrichträdern und der Übergabeposition, der bevorzugt zumindest 50% einer minimalen zu verarbeitenden Länge von Bogen entspricht, ein sanfter und damit schonender und präziser Abbremsvorgang möglich ist, wodurch beispielsweise ebenfalls Beschädigungen der Bogen vermieden werden können.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine bevorzugt parallele und weiter bevorzugt koaxiale Ausrichtung von Rotationsachsen der Ausrichträder ein Transport von Bogen in einer Transportrichtung in einfacher Weise und ohne Einwirkung unerwünschter Kräfte auf die Bogen möglich ist und dass insbesondere bei einer koaxialen Ausrichtung durch eine bevorzugt symmetrische Anordnung eine weniger aufwändige Konstruktion möglich ist.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das bevorzugt einzelne und unabhängige Abbremsen des vorlaufenden Endes des Bogens, das durch bevorzugt zumindest zwei Bogenankunftssensoren und/oder Bogenlagesensoren eine lagerichtige Ausrichtung des Bogens erreicht wird, bevorzugt ohne dass eine vorhergehende Schieflage registriert oder gemessen werden muss und dass dadurch Umfangsgeschwindigkeiten von beteiligten Ausrichträdern bevorzugt nicht aufeinander abgestimmt werden müssen, sondern durch ihr getrenntes Anhalten einen weniger fehleranfälligen Ausrichtvorgang ermöglichen Dies verringert vorzugsweise einen ansonsten notwendigen Messaufwand und Rechenaufwand.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zum Antrieb und auch zum kontrollierten Abbremsen der Ausrichträder vorzugsweise winkellagegeregelte Motoren zum Einsatz kommen, wodurch eine Drehlage der Ausrichträder präzise und vorzugsweise stufenlos einstellbar ist und die Umfangsgeschwindigkeit der Ausrichträder stufenlos auf null bringbar ist. Dadurch wird ein präzise ausgerichteter Stillstand des Bogens vorzugsweise ohne Anschläge möglich.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Ausrichträder und damit vorzugsweise zusammenwirkende, insbesondere abstellbare Andrückrollen der Bogen in der präzise ausgerichteten Lage festgeklemmt und bei Bedarf freigesetzt oder sogar synchron mit anderen Vorrichtungen beschleunigt werden kann.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine bevorzugt steuerbare und/oder regelbare Transportgeschwindigkeit zumindest eines Förderbands bevorzugt in Abhängigkeit von einem Messsignal des zumindest einen Bogenankunftssensors ein Bogen auch bei gewissen Schwankungen in einem Übergabezeitpunkt des Bogens von einem Bogentrenner an eine Fördereinrichtung innerhalb bevorzugten eines Zeitrahmens bei der Ausrichteinheit ankommt und somit optimal ausgerichtet werden kann.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den bevorzugten Bogentrenner mit Hubschwinge eine bevorzugte Vereinzelung der Bogen möglich ist, was dazu führt, dass die Bogen auch einzeln ausgerichtet werden können.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass einen bevorzugten Abstand eines Bogenankunftssensors zu einem Umkehrpunkt eines Schwenkwegs von Saugöffnungen der Hubschwinge eine verbesserte Anpassung der Transportgeschwindigkeit von Förderbändern möglich ist.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die bevorzugte Möglichkeit zur Anordnung mehrerer Papierquellen und entsprechender Weichen ein unterbrechungsfreier Druckvorgang möglich ist, selbst wenn ein Bogenstapel komplett aufgebraucht wird und beispielsweise weiter gedruckt werden soll. Dabei können auch wahlweise zu anderen Zeitpunkten Bogen unterschiedlicher Bogenquellen verarbeitet werden, so dass eine flexible Weiterverarbeitung, beispielsweise in einer nachfolgenden Vorrichtung, ermöglicht wird.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch einen bevorzugten Doppelbogensensor fehlerhafte Transportvorgänge erkannt werden können und dass diese bevorzugt mittels einer Ausschussweiche entfernt werden können, so dass selbst bei Fehlern in der Bogenvereinzelung bevorzugt keine Unterbrechung des Betriebs vorgenommen werden muss.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine bevorzugt mit Ausrichträdern und Motoren zusammen verschiebbare Kassette eine transversale Ausrichtung unabhängig von einer longitudinalen Ausrichtung und einer Drehausrichtung stattfinden kann und dass dadurch Rechenaufwand eingespart werden kann und dennoch bevorzugt Teile dieser Ausrichtvorgänge zeitlich parallel zueinander stattfinden können.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
-
Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Bogenanlegers in einer seitlichen Darstellung;
-
2a eine schematische Darstellung eines Stapels von Bogen und eines Bogentrenners in einem ersten Schritt einer Bogentrennung;
-
2b eine schematische Darstellung eines Stapels von Bogen und eines Bogentrenners in einem zweiten Schritt einer Bogentrennung;
-
2c eine schematische Darstellung eines Stapels von Bogen und eines Bogentrenners in einem dritten Schritt einer Bogentrennung;
-
2d eine schematische Darstellung eines Stapels von Bogen und eines Bogentrenners in einem vierten Schritt einer Bogentrennung;
-
3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogentrenners;
-
4 eine schematische Darstellung eines Bogenanlegers mit einer Weiche, einer Ausschussweiche und zwei Stapeln;
-
5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogenanlegers, wobei ein minimales und ein maximales zu verarbeitendes Format eines Bogens angedeutet ist;
-
6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogenanlegers, wobei im Gegensatz zu 5 Bogenführungen einen Transportweg verdecken;
-
7 eine schematische Ansicht eines Transportwegs in einem Bogenanleger von oben;
-
8 eine schematische Darstellung eines Transportgeschwindigkeitsverlaufs im Bereich einer Ausrichteinheit;
-
9 ein Schema, das einen zeitlichen Verlauf von Vorgängen im Zusammenhang mit einer Bogenvereinzelung zeigt.
-
Ein Bogenanleger 01 einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere einer Druckmaschine, der einer Bereitstellung von Bogen 02 bzw. bogenförmigem Material 02, insbesondere Bedruckstoff 02 dient, weist insbesondere folgende Bestandteile auf: Ein Gestell 100, das zumindest eine erste Seite S1 und eine zweite Seite S2 aufweist, diesen Seiten S1; S2 zugeordnete Gestellseitenteile, die im Betrieb des Bogenanlegers 01 starr miteinander verbunden sind, ein als Bogenquelle 200 dienendes Hubsystem 200, das zumindest eine Tragplatte 201 aufweist, auf der in einem Betriebszustand des Bogenanlegers 01 ein Stapel 202 von auszurichtenden Bogen 02 angeordnet ist, einen Bogentrenner 300, der dafür sorgt, dass Bogen 02 zur weiteren Bearbeitung vereinzelt werden, ein Fördersystem 400, zur Förderung der vereinzelten Bogen zu einer Ausrichteinheit 500 und eine Ausrichteinheit 500 zur Ausrichtung der vereinzelten Bogen (1). Bevorzugt ist zumindest eine Bogenführung 101, beispielsweise in Form zumindest eines Leitblechs 101, angeordnet, das einen Transportweg der Bogen 02 nach oben hin abgrenzt und dafür sorgt, dass kein Bogen 02 unbeabsichtigt den Transportweg verlassen kann oder sich verkeilt oder sich ungewollt nach oben wölbt. Außerdem wird. somit der Bogentransportweg gegen Verschmutzungen von oben geschützt, beispielsweise Staub, Tröpfchen oder andere umher fliegende Verschmutzungen oder Materialien.
-
Die zumindest eine Tragplatte 201 des Hubsystems 200 ist mittels eines angeordneten Stellsystems 203, beispielsweise eines Getriebemotors 203 in ihrer Höhe verstellbar. Dadurch wird in bekannter Weise sichergestellt, dass sich ein oberster Bogen 02 des auf der Tragplatte 201 angeordneten Stapels 202 immer innerhalb eines vorgegebenen Höhenbereichs befindet und somit optimal weiter verarbeitet werden kann. Zur Steuerung und/oder Regelung der Höhe der Tragplatte 201 ist zumindest ein Sensor 204 angeordnet, die bei einer Minimalhöhe des obersten Bogens 02 des Stapels 202 ein Anheben der Tragplatte 201 und damit des Stapels 202 mittels des Getriebemotors 203 veranlassen. Das Anheben erfolgt bis zu einer Maximalhöhe. Bevorzugt liegt die Maximalhöhe 4 mm über der Minimalhöhe, weiter bevorzugt 2 mm. Bevorzugt sind der zumindest eine Sensor 204 und das Stellsystem 203 mit einer übergeordneten Maschinensteuerung verbunden und weiter bevorzugt sendet das Stellsystem 203 zumindest auf anfrage ein Signal an die Maschinensteuerung, das einer Höhenlage der Tragplatte 201 entspricht, so dass diese Maschinensteuerung laufend über eine Anordnungshöhe der Tragplatte 201 und über eine restliche Höhe des Stapels 202 informiert ist.
-
In einer Ausführungsform weist der Bogenanleger 01 mehrere in ihrer Höhe verstellbare Tragplatten 201 auf, so dass mehrere Stapel 202 von Bogen 02 verarbeitet werden können und insbesondere nach einem Aufbrauchen eines Stapels 202 ohne Unterbrechung des Betriebs weitere Bogen 02 von zumindest einem weiteren Stapel 202 verarbeitet werden können (4).
-
Um die gestapelten Bogen 02 voneinander zu trennen, kommt der Bogentrenner 300 zum Einsatz. Der Bogentrenner 300 weist einen Taster 301 auf, der die Höhe des obersten Bogens 02 erfasst. Dieser Taster 301 ist bevorzugt so ausgebildet, dass er in einem ersten Betriebszustand den obersten Bogen 02 auf den darunter liegenden Bogen 02 drückt und damit festhält und zugleich die Höhenlage dieses Bogens 02 misst. In diesem Fall kann der Taster 301 als Sensor 204 dienen. In einem zweiten Betriebszustand gibt der Taster 301 den obersten Bogen 02 frei, so dass dieser vom restlichen Stapel 202 getrennt werden kann (1, 2a bis d).
-
Dazu wird eine Hubschwinge 302 eingesetzt (3, 2a bis d). Diese Hubschwinge 302 ist um eine Schwenkachse verschwenkbar und weist an zumindest einer, der Schwenkachse abgewandten Endfläche, zumindest eine Saugöffnung 303 und zur besseren Handhabung und zum Verhindern einer Drehbewegung des Bogen 02 bevorzugt zumindest zwei Saugöffnungen 303 auf. Eine Anzahl und Anordnung der Saugöffnungen 303 kann auf eine Breite B02 der zu verarbeitenden Bogen 02 abgestimmt werden. Die Saugöffnungen 303 sind bevorzugt jeweils Bestandteil eines Sprungsaugers 304 (3). Ein Sprungsauger 304 weist zumindest eine Saugöffnung 303 auf, die sich am Ende eines Saugrohres befindet, das in seiner Länge veränderlich ist, beispielsweise in der Art eines Teleskops. Das Rohr wird von einer entsprechenden Saugeinrichtung, beispielsweise einer Pumpe, unter der beispielsweise auch eine Venturidüse zu verstehen ist, mit einem Unterdruck beaufschlagt. Wird die Saugöffnung 303 des Sprungsaugers 304 verschlossen, beispielsweise durch Kontakt mit einer Oberfläche eines Bogens, so nimmt der Druck im Inneren des Saugrohrs immer weiter ab. Als Folge zieht sich das teleskopartige Saugrohr zusammen. Da ein nicht die Saugöffnung 303 aufweisendes Ende des Saugrohres an der Hubschwinge fixiert ist, wird das die Saugöffnung 303 aufweisende, freie Ende des Saugrohres nach oben bewegt und nimmt dabei den angesaugten Bogen 02 mit (2b). Dazu muss der Taster 301 zuvor von dem Stapel 202 abgestellt werden. Dieser Bogen 02 wird dadurch von einer ihn unterstützenden Oberfläche, beispielsweise einem weiteren Bogen 02 oder einer Tragplatte 201 abgehoben. Ein dabei auftretender Hub des Bogens 02 beträgt zwischen 1 mm und 50 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 30 mm. Bevorzugt kommt Blasluft zum Einsatz, die ein Tennen des obersten Bogens 02 von einem darunter liegenden Bogen 02 erleichtert. Sobald ein Bogen 02 abgehoben wurde, wird der Taster 301 auf den nächsten Bogen 02 aufgesetzt.
-
Im Anschluss wird die Hubschwinge 302 um ihre Schwenkachse verschwenkt, wodurch insbesondere die zumindest eine Saugöffnung 303 und der daran festgesaugte Bogen 02 mit verschwenkt werden. Zu einem festlegbaren Zeitpunkt und/oder in einer festlegbaren Schwenklage der Hubschwinge 302 wird der in dem zumindest einen Saugrohr herrschende Unterdruck abgeschaltet, beispielsweise durch Öffnen eines Ventils, das das Innere des zumindest einen Saugrohrs mit einer Umgebung höheren Drucks, beispielsweise Atmosphärendruck, verbindet. Dabei können beispielsweise Druckschalter zum Einsatz kommen, um einen Schaltzeitpunkt oder eine bestimmte Schwenklage festzulegen. Auf diese Weise wird der Bogen 02, der mittels der zumindest einen Saugöffnung 303 und der Hubschwinge 302 vereinzelt und von anderen Bogen gelöst wurde, von der zumindest einen Saugöffnung 303 gelöst und kann einzeln weiter verarbeitet werden (2c). Das Lösen des Bogens 02 geschieht bevorzugt bei einer Schwenklage von 30° gegenüber einer Ausgangslage, entsprechend wird vorzugsweise das Ventil etwas früher geöffnet, damit ein Druckausgleich zumindest teilweise stattfinden kann und der Bogen 02 rechtzeitig freigegeben wird. Das zumindest eine teleskopartige Saugrohr nimmt aufgrund der Druckerhöhung wieder seine ursprüngliche Länge an und kann durch eine entgegen gesetzte Schwenkbewegung wieder zum nächsten Bogen 02 zurück geschwenkt werden.
-
Die Schwenkbewegungen werden dabei bevorzugt durch zumindest einen beispielsweise als Hydraulikzylinder 306 oder bevorzugt als Pneumatikzylinder 306 ausgebildeten Schwenkantrieb 306, insbesondere Linearantrieb 306 ausgelöst, der an der Hubschwinge 302 und einem gestellfesten Bestandteil des Bogenanlegers 01 beispielsweise schwenkbar befestigt ist. Der Pneumatikzylinder 306 ist über entsprechende Ventile mit einer Über- und/oder Unterdruck erzeugenden Pumpe verbunden. Prinzipiell sind auch andere Schwenkantriebe 306 denkbar, aus Kostengründen und wegen der einfachen Handhabung wird jedoch ein Pneumatikzylinder 306 bevorzugt. Sowohl die Ventile, die für eine Regelung des Drucks in den Saugrohren verwendet werden, als auch die Ventile, die für die Schwenkbewegung der Hubschwinge 302 verwendet werden, sind bevorzugt schnell schaltende Magnetventile mit Ein- und Ausschaltzeiten von jeweils weniger als 10 ms.
-
Nach oder während oder unmittelbar vor dem Lösen eines Bogens 02 von der Hubschwinge 302 wird der Bogen 02 an das Fördersystem 400 übergeben (2c). Das Fördersystem weist zumindest eine, bevorzugt mehrere Taktrollen 401 auf. Das Fördersystem 400 weist weiterhin zumindest ein Transportband 402 auf, bevorzugt mehrere Transportbänder 402 hintereinander und/oder nebeneinander. Weiter bevorzugt weist das Fördersystem 400 zumindest zwei voneinander beabstandete, beispielsweise parallel zueinander verlaufende Transportbänder 402 auf, zwischen denen und/oder neben denen Auflageflächen 403 angeordnet sind. Bevorzugt ist zumindest eine Taktrolle 401 und weiter bevorzugt je Transportband 402 eine Taktrolle 401 angeordnet. Im Folgenden wird eine Vorrichtung beschrieben, die genau zwei Förderbänder 402 und genau zwei Taktrollen 401 aufweist. Die Taktrollen 401 sind an einem Hebelarm 404 schwenkbar um eine Schwenkachse gelagert. Zumindest ein Stellantrieb, der als Hydraulikzylinder oder bevorzugt als Pneumatikzylinder ausgebildet ist, ist so angeordnet, dass er Schwenkbewegungen des zumindest einen Hebelarms 404 bewirken kann. Der Pneumatikzylinder ist über entsprechende Ventile mit einer Überdruck und/oder Unterdruck erzeugenden Pumpe verbunden. Die Ventile sind bevorzugt schnell schaltende Magnetventile mit Ein- und Ausschaltzeiten von weniger als 10 ms.
-
Die Taktrollen 401 stehen in einem Betriebszustand mit den Transportbändern 402 in rollendem Kontakt (2d). Dies soll ebenfalls den Fall einschließen, dass sich ein Bogen 02 zwischen den Taktrollen 401 und den Transportbändern 402 befindet und sowohl mit den Taktrollen 401 als auch mit den Transportbändern 402 in Kontakt steht. In einem zweiten Betriebszustand sind die Taktrollen 401 von dem Transportband 402 und von jeglichen Bogen 02 abgestellt.
-
Ein Bogen 02, der von der Hubschwinge 302 an das Fördersystem übergeben wird, kommt zunächst mit den Förderbändern 402 und gegebenenfalls mit den Auflageflächen 403 in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Taktrollen 401 noch in ihrem zweiten Betriebszustand, haben also keinen Kontakt zu den Förderbändern 402. Wahlweise vor oder nach der Trennung des Bogens 02 von der Hubschwinge 302 werden die Taktrollen 401 an die Förderbänder 402 angestellt und klemmen dabei ein vorlaufendes Ende des Bogens 02 zwischen den Transportbändern 402 und den Taktrollen 401 ein. Der Bogen 02 ist bevorzugt noch nicht vollständig von der Hubschwinge 302 gelöst, bevor er zwischen den Förderbändern 402 und den Taktrollen 401 eingeklemmt wird. Da die Förderbänder 402 und die Taktrollen 401 nun miteinander in rollendem Kontakt stehen, wird der Bogen 02 mit der Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402 weiter transportiert. Zu einem späteren Zeitpunkt, in jedem Fall aber vor einem Kontakt eines nachfolgenden Bogens 02 mit den Taktrollen 401, werden die Taktrollen 401 von den Förderbändern 402 abgestellt. Auf diese Weise kann auch der nachfolgende Bogen 02 auf den Förderbändern 402 platziert werden und zwischen den Förderbändern 402 und den Taktrollen 401 eingeklemmt werden.
-
Eine Periode, mit der sich die beschriebenen Vorgänge an der dem Taster 301, an der Hubschwinge 302 und an den Taktrollen 401 wiederholen bestimmt den zeitlichen Abstand, den aufeinander folgende Bogen 02 in dem Bogenanleger 01 aufweisen. Diese Periode ist so mit Transportgeschwindigkeiten des Bogenanlegers 01 abgestimmt, dass vereinzelte, aufeinander folgende Bogen 02 immer einen Abstand von beispielsweise zumindest 5 mm zueinander aufweisen, selbst dann, wenn sie eine maximal verarbeitbare Bogenlänge 102 aufweisen. Bogen 02 berühren sich in einem fehlerfreien Betriebszustand des Bogenanlegers 01 also höchstens in der Bogenquelle 200. Bogen 02 maximaler Länge L02 weisen bevorzugt im Betrieb des Bogenanlegers 01 einen maximalen Abstand von 500 mm auf. In einer Ausführungsform können mit dem Bogenanleger 01 pro Stunde zwischen 5000 und 10000 Bogen 02 verarbeitet werden, die eine Länge L02 von 250 mm bis 600 mm aufweisen. Die Breite B02 der Bogen ist prinzipiell beliebig, bevorzugt werden jedoch Bogen 02 mit einer Breite B02 von 300 mm bis 1000 mm.
-
In dem Fall, dass Bogen 02 aus mehreren Bogenquellen 200 verarbeitet werden können, ist bevorzugt zumindest eine Weiche 407 vorgesehen, die es ermöglicht, Bogen 02 von jeder dieser Bogenquellen 200 über das Fördersystem 400 der weiteren Verarbeitung zuzuführen. Solche Bogenquellen 200 können beispielsweise Stapel 202 von Bogen 02 sein, die sich auf entsprechend angeordneten Tragplatten 201 befinden (4).
-
In einer Ausführungsform weist der Bogenanleger 01 eine Ausschussweiche 408 auf, um Bogen 02, die nicht weiter verarbeitet werden sollen, beispielsweise Makulaturbogen, ohne Unterbrechung des Betriebs aus dem Transportweg zu entfernen. Solche Bogen 02 werden dann beispielsweise einem unterhalb des Transportwegs angeordneten Auffangbehälter 409 zugeführt, von wo aus sie automatisiert oder von Hand entfernt werden können (4).
-
Eine mögliche Fehlfunktion, die zu Bogen 02 führt, die aussortiert werden sollen, ist ein so genannter Doppelbogen. Ein solcher Doppelbogen besteht aus zumindest zwei zumindest teilweise aufeinander liegenden Bogen 02, also zumindest zwei nicht vereinzelten Bogen (02), was beispielsweise durch eine Fehlfunktion des Bogentrenners 300 hervorgerufen werden kann. Um solche Doppelbogen zu detektieren, ist zumindest ein Doppelbogensensor 411 angeordnet, vorzugsweise in dem Bereich, der den Taktrollen 401 unmittelbar folgt, um einen eventuell auftretenden Doppelbogen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Der zumindest eine Doppelbogensensor 411 ist in der Lage, Abweichungen in einer Dicke der Bogen 02 und/oder in einer Länge L02 der Bogen 02 festzustellen. Abweichungen in der Dicke der Bogen 02 weisen auf aufeinander liegende Bogen 02 hin, Abweichungen in der Länge L02 der Bogen 02 weisen auf versetzt aufeinander liegende Bogen 02 hin. Wird ein Doppelbogen von dem zumindest einen Doppelbogensensor 411 registriert, so sendet dieser ein Signal an die Maschinensteuerung, die wiederum der Ausschussweiche 408 zum passenden Zeitpunkt ein Signal zum Aussortieren des Doppelbogens liefert. Der passende Zeitpunkt errechnet sich dabei aus dem Zeitpunkt, zu dem der Doppelbogen erfasst wird und der Transportgeschwindigkeit der Transportbänder 402.
-
Bevorzugt sind entlang der Transportbänder 402 Andrückrollen 412 angeordnet, die bevorzugt dauerhaft an die Transportbänder 402 bzw. an durchlaufenden Bogen 02 angestellt sind. Diese sorgen für einen sicheren Transport der Bogen 02. Abstände zwischen diesen Andrückrollen 412 untereinander und zu den Taktrollen 401 sind bevorzugt so bemessen, dass auch Bogen 02 einer minimal verarbeitbaren Bogenlänge L02 zu jedem Zeitpunkt von zumindest einer Taktrolle 401 oder Andrückrolle 412 an die Transportbänder 402 angedrückt werden, nachdem sie erstmals mit einer Taktrolle 401 in Kontakt gekommen sind und bevor sie an einer Ausschussweiche 408 oder am Ende des Fördersystems 400 freigegeben werden.
-
Am in Transportrichtung gesehen hinteren Ende der Transportbänder 402 befindet sich eine Gleitfläche 413, die bevorzugt als Klappe 413 ausgebildet ist. Im normalen Betrieb wird ein ankommender Bogen 02 von den Transportbändern 402 und den letzten daran angestellten Andrückrollen 412 solange über diese Gleitfläche 413 geschoben, bis der Bogen 02 mit einem der Gleitfläche folgenden Paar von Transportrollen 414 in Kontakt kommt und zwischen diesen Transportrollen 414 und daran anstellbaren Andrückrollen 416 eingeklemmt wird. Spätestens sobald diese Andrückrollen 416 den Bogen 02 an die Transportrollen 414 andrücken rotieren sie mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, die vorzugsweise genauso groß ist, wie die Transportgeschwindigkeit der Transportbänder 402. Dadurch wird der Bogen 02 weiter transportiert und gelangt in den Bereich der Ausrichteinheit 500. Handelt es sich bei dem Bogen 02 um einen Doppelbogen, so wird die als Klappe 413 ausgebildete Gleitfläche 413 nach unten weggeklappt und der Doppelbogen fällt in den Auffangbehälter 409, ohne mit den Transportrollen 414 in Kontakt gekommen zu sein, die Klappe 413 wirkt also als Ausschussweiche 408.
-
Bevorzugt werden die Transportbänder 402 von einem gemeinsamen, vorzugsweise winkellagegeregelten Motor 417 angetrieben. Die Transporträder 414 sind bevorzugt über ein Getriebe oder weiter bevorzugt über einen Zahnriemen 418 mit dem Motor 417 verbunden. Die Taktrollen 401 und die Andrückrollen 412; 416 können ebenfalls mit dem Motor 417 verbunden sein. Um die Konstruktion aber kostengünstig und einfach zu halten sind sie bevorzugt passiv angetrieben, drehen sich also erst durch den Kontakt zu dem Bogen 02, den Transportbändern 402 oder den Transportrollen 414. Die Transportgeschwindigkeit der Transportbänder 402 beträgt bevorzugt zwischen 1 m/s und 3 m/s, weiter bevorzugt zwischen 2 m/s und 2,5 m/s; grundsätzlich sind aber bei entsprechender Auslegung der Vorrichtung auch andere Geschwindigkeiten realisierbar. Im Bereich um die Taktrollen 401, bevorzugt weniger als 50 cm von den Taktrollen entfernt und weiter bevorzugt weniger als 75 cm von einem den Transportbändern 402 zugewandten Umkehrpunkt eines Schwenkwegs der Saugöffnungen 303 der Hubschwinge 302, ist ein Bogenankunftssensor 419 angeordnet, der den Eintritt eines Bogens 02 in das Fördersystem 400 registriert und ein entsprechendes Signal an die Maschinensteuerung sendet. Je nachdem, ob eine solche Ankunft zu einem erwarteten, einem verfrühten oder einem verspäteten Zeitpunkt stattfindet, kann die Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402 beibehalten oder entsprechend geändert, also wahlweise um eine bestimmte, bevorzugt eine durch die Maschinensteuerung aus aktuellen Maschinendaten wie der Bogenankunftszeit errechnete Differenz erhöht oder verringert werden. Die Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402 ist also steuerbar und/oder regelbar und weicht gegebenenfalls um die oben genannte Differenz von einer bevorzugten Soll-Transportgeschwindigkeit ab. Der Bogenankunftssensor 419 kann zusätzlich dazu genutzt werden, den Moment zu registrieren, in dem der Bogen 02 seinen Messbereich verlässt. Auf diese Weise kann eine Länge L02 des Bogens 02 auf ihre Plausibilität überprüft werden und zusätzlich wird die Information, dass der Bogen 02 die Taktrollen 401 verlassen hat, von der Maschinensteuerung zum Anlass genommen werden, die Taktrollen 401 von den Förderbändern 402 abzustellen.
-
Im Anschluss an den Transport durch das Fördersystem 400 wird der Bogen 02 an die Ausrichteinheit 500 übergeben (1 und 5). Die Ausrichteinheit 500 weist zwei Ausrichträder 501; 502 auf, die mit jeweils einer Andrückrolle 503 in Kontakt stehen oder in Kontakt bringbar sind. Jedes Ausrichtrad 501; 502 ist mit einem eigenen Antriebsmotor 504; 506 oder kurz Motor 504; 506, der bevorzugt als geregelter Servomotor 501; 502 ausgebildet ist, verbunden und von diesem antreibbar, wobei Rotationsachsen der Ausrichträder 501 parallel und bevorzugt koaxial liegen. Dabei ist das eine Ausrichtrad 501 der ersten Seite S1 des Gestells 100 zugeordnet und ist von dem einen Motor 504 antreibbar ausgebildet, während das zweite Ausrichtrad 502 der zweiten Seite S2 des Gestells 100 zugeordnet ist und von dem zweiten Motor 506 antreibbar ausgebildet ist. Die Motoren 504; 506 sind unabhängig voneinander antreibbar und/oder angetrieben. Die Motoren 504; 506 können insbesondere zu einem Zeitpunkt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden, was bei gleichen Umfängen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Ausrichträder 501; 502 zur Folge hat.
-
Während einer Übergabe des Bogens 02 von dem Fördersystem 400 an die Ausrichteinheit 500 ist der Bogen 02 für eine bestimmte Zeit sowohl von den Transportrollen 414 und den Andrückrollen 416, als auch von den Ausrichträdern 501; 502 sowie den damit zusammenwirkenden Andrückrollen 503 festgeklemmt. Während dieser Zeit sind Umfangsgeschwindigkeiten der Förderrollen 414, der Ausrichträder 501; 502 sowie der Andrückrollen 416; 503 gleich groß und bevorzugt genauso groß wie die Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402. Die Ausrichteinheit 500 weist weiterhin eine Kassette 507 auf, die mittels eines Antriebs 508, beispielsweise eines Motors 508 bzw. eines Spindelantriebs 508 und zweier Rundführungen, relativ zu dem Gestell 100 in einer Richtung senkrecht zu der Transportrichtung der Bogen 02, also in einer transversalen Richtung, sowohl hin als auch zurück verschiebbar ist, also wahlweise von der Seite S1 auf die Seite S2 weisend oder von der Seite S2 auf die Seite S1 weisend. Die Ausrichträder 501; 502, die Andrückrollen 503 und die Antriebsmotoren 504; 506 sind an der Kassette 507 fixiert und werden bei einer transversalen Verschiebung der Kassette 507 mit verschoben. Zu Beginn eines Betriebs des Bogenanlegers 01 führt die Kassette 507 bevorzugt eine Referenzfahrt durch, bei der sie beide möglichen extremen transversalen Positionen jeweils zumindest einmal erreicht und letztlich in einer Mittelstellung stehen bleibt. Die Ausrichträder 501; 502 weisen zueinander einen Abstand B501 auf, der kleiner, vorzugsweise um eine doppelte axiale Abmessung der Ausrichträder 501; 502 kleiner ist als eine minimale Breite B02 von zu verarbeitenden Bogen 02,. In einer Ausführungsform sind die Ausrichträder 501; 502 in transversaler Richtung insbesondre relativ zueinander verstellbar, um verschieden breite Bogen 02 optimal verarbeiten zu können.
-
Die Ausrichteinheit weist vorzugsweise weiterhin einen Bogenankunftssensor 509 auf, der eine Ankunft eines Bogens 02 registriert und ein entsprechendes Signal an die Maschinensteuerung sendet. Bevorzugt ist der Bogenankunftssensor 509 so angeordnet, dass sein Messort bzw. Messpunkt genau in der Mitte zwischen zwei Punkten liegt, die Kontaktstellen zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den Andrückrollen 503 darstellen. Sobald der Bogenankunftssensor 509 der Maschinensteuerung gemeldet hat, dass sich ein Bogen 02 zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den Andrückrollen 503 befindet, werden die Antriebsmotoren 504; 506 von der mit ihnen verbundenen Maschinensteuerung veranlasst, einen Bremsvorgang einzuleiten. Außerdem werden die Andrückrollen 416 des Fördersystems von den Transportrollen 414 abgestellt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Bogen 02 nur noch von den Ausrichträdern 501; 502 und den daran angestellten Andrückrollen 503 festgehalten werden. Dabei liegt der Bogen bevorzugt auf Auflageflächen 513 auf, die die Ausrichträder 501; 502 in der Art umgeben, dass der Bogen durch die Auflageflächen 513 gestützt wird und gleichzeitig zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den Andrückrollen 503 festgeklemmt ist. Kontaktstellen zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den entsprechenden Andrückrollen 503 liegen nahezu auf der gleichen Höhe wie benachbarte Abschnitte der Auflageflächen 513, eine Abweichung in vertikaler Richtung beträgt höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 5 mm und weiter bevorzugt höchstens 2 mm. Auf diese Weise können die Ausrichträder 501; 502 zu ihrem eigentlichen Zweck, nämlich dem Ausrichten des Bogens 02, eingesetzt werden, während eine Unterstützung des Bogens 02 durch die Auflageflächen 513 erfolgt. Der Bremsvorgang ist darauf ausgelegt, dass der Bogen 02 mit seinem vorlaufenden Ende an einer bestimmten Zielmarke zum Stillstand kommt. Diese Zielmarke entspricht vorzugsweise der Lage des vorlaufenden Endes des Bogens 02 in einer Übergabeposition.
-
Beispielsweise zwei weitere Bogenankunftssensoren 511 und 512 sind, in Transportrichtung des Bogenanlegers gesehen nach den Ausrichträdern 501; 502, so angeordnet, dass sich ihr Messort, also der Ort, den ein Bogen 02 passieren muss, um von dem Bogenankunftssensor 511; 512 registriert zu werden, in einem definierten Abstand a zu der Zielmarke befindet. In einer Ausführungsform beträgt dieser Abstand a zwischen 0 mm und 40 mm, weiter bevorzugt zwischen 0 mm und 10 mm. Bevorzugt ist der Abstand a mittels der Maschinensteuerung veränderbar, weiter bevorzugt durch Veränderung der Zielmarke, die beispielsweise virtuell ist und vorzugsweise lediglich die Soll-Lage des Bogens 02 in longitudinaler Richtung in der Übergabeposition definiert. Die Zielmarke weist zu den Kontaktstellen der Ausrichträder 501; 502 mit den jeweiligen Andrückrollen 503 einen Abstand b in Transportrichtung der Bogen 02, also in longitudinaler Richtung, auf, der kleiner ist, als eine minimale Länge L02 eines zu verarbeitenden Bogens 02 in dieser Richtung. Dadurch ist gewährleistet, dass ein in longitudinaler Richtung ideal ausgerichteter Bogen 02 an der Zielmarke fixiert bleibt, bis eine transversale Ausrichtung ebenfalls abgeschlossen ist und gegebenenfalls eine nachfolgende Vorrichtung, beispielsweise ein Greifer oder eine Hubschwinge einer nachfolgenden Vorrichtung, beispielsweise einer Druckmaschine, den Bogen 02 in dieser longitudinal und transversal ausgerichteten Lage (Übergabeposition) abholt. Der Abstand c zwischen den Messpunkten der Bogenankunftssensoren 501; 502 einerseits und den Kontaktstellen der Ausrichträder 501; 502 mit den jeweiligen Andrückrollen 503 andererseits beträgt bevorzugt mindestens 50%, weiter bevorzugt mindestens 75% der minimalen Länge L02 eines zu verarbeitenden Bogens 02. Dadurch ist ein möglichst langer Bremsweg des Bogens 02 gegeben, bevor dieser die Messbereiche bzw. Messort der Bogenankunftssensoren 511; 512 erreicht, was wiederum ein sanfteres und exakteres Abbremsen bewirkt. Die Ausrichträder 501; 502 weisen bevorzugt eine gleiche transversale Position auf, wie die mit ihnen zusammenwirkenden Bogenankunftssensoren 511; 512.
-
Ein Ausrichtvorgang läuft dabei folgendermaßen ab: Zunächst wird, wie beschrieben, der Bremsvorgang eingeleitet, d. h. die Ausrichträder 501; 502, die zunächst mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit laufen, wie die Transportgeschwindigkeit der Transportbänder 402, werden so abgebremst, dass der Bogen 02 den Messbereich der Bogenankunftssensoren 511; 512 voraussichtlich mit einer bestimmten Geschwindigkeit erreicht. Diese Geschwindigkeit liegt bevorzugt im Bereich von 1% bis 20% der Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402 des Fördersystems 400. Der Bogen 02 befindet sich während des gesamten bisherigen Transports möglicherweise in einer Schieflage unbekannten Ausmaßes bezüglich der Zielmarke. Weiterhin kann der Bogen in transversaler Richtung versetzt zu der gewünschten Übergabeposition befinden. Ist eine Schieflage gegeben, dann kommt ein vorlaufendes Ende des Bogens 02 an dem Messpunkt des einen Bogenankunftssensors 511 früher an, als an dem Messpunkt des anderen Bogenankunftssensors 512 oder umgekehrt. Registriert ein Bogenankunftssensor 511; 512 den Bogen 02, so sendet dieser ein Signal an den auf der gleichen Seite S1; S2 des Gestells 100 angeordneten Motor 504; 506 und veranlasst ihn, das entsprechende Ausrichtrad 501; 502 nur noch so weit zu drehen, dass der Bogen 02 auf dieser Seite S1; S2 um eine bestimmte Strecke a weiter verfahren wird. Diese Strecke a entspricht dem vorher genannten Abstand a zwischen der Zielmarke und dem Messort des entsprechenden Bogenankunftssensor 511; 512. Der Motor 506; 504 auf der anderen Seite S2; S1, der das andere Ausrichtrad 502; 501 antreibt, dreht sich solange gemäß dem errechneten Bremsvorgang weiter, bis der entsprechende Bogenankunftssensor 512; 511 die Ankunft des vorlaufenden Endes des Bogens 02 auch auf dieser Seite S2; S1 meldet. Sobald diese Meldung erfolgt ist, wird ein Signal an den auf dieser Seite S2; S1 des Gestells 100 angeordneten Motor 506; 504 gesendet, das diesen dazu veranlasst, das entsprechende Ausrichtrad 502; 501 nur noch so weit zu drehen, dass der Bogen 02 auf dieser Seite S2; S1 ebenfalls um die bestimmte Strecke a bzw. den Abstand a weiter verfahren wird.
-
Danach befindet sich der Bogenanleger 01 und damit die Ausrichteinheit 500 in einem ersten Betriebszustand, in dem die Ausrichträder 501; 502 stillstehen und ein Bogen 02 zwischen jeweils einem der Ausrichträder 501; 502 und jeweils einer damit zusammenwirkenden Andrückrolle 503 festgeklemmt ist.
-
Entsprechend dem oben Beschriebenen zeichnet sich ein weiterer möglicher Betriebszustand dadurch aus, dass ein Bogen 02 zwischen jeweils einem der Ausrichträder 501; 502 und jeweils einer damit zusammenwirkenden Andrückrolle 503 festgeklemmt ist und dass zumindest eines der Ausrichträder 501; 502 stillsteht und zumindest ein anderes der zumindest zwei Ausrichträder 501; 502 rotiert.
-
Weiterhin zeichnet sich ein weiterer möglicher Betriebszustand dadurch aus, dass ein Bogen 02 zwischen jeweils einem der Ausrichträder 501; 502 und jeweils einer damit zusammenwirkenden Andrückrolle 503 festgeklemmt ist und dass die zumindest zwei Ausrichträder 501; 502 mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren.
-
Weiterhin zeichnet sich ein weiterer möglicher Betriebszustand dadurch aus, dass ein Bogen 02 zwischen jeweils einem der Ausrichträder 501; 502 und jeweils einer damit zusammenwirkenden Andrückrolle 503 festgeklemmt ist und dass die zumindest zwei Ausrichträder 501; 502 mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten rotieren.
-
Die Regelungen auf den beiden Seiten S1 und S2 bedürfen dabei prinzipiell nur einer Verbindung zwischen den auf der jeweiligen Seite S1; S2 angeordneten Bogenankunftssensoren 511; 512 und den auf der jeweiligen Seite S1; S2 angeordneten Motoren 504; 506, sind also in einer bevorzugten Ausführungsform voneinander unabhängig. Eine Messung der tatsächlichen vorausgegangenen Schieflage ist vorzugsweise nicht notwendig und die übergeordnete Maschinensteuerung muss nicht in diesen Teil des Ausrichtvorgangs eingreifen. Der Maschinensteuerung muss lediglich ein Signal zukommen, sobald beide Motoren 504; 506 und damit beide Ausrichträder 501; 502 stillstehen und damit ein Ausrichtvorgang bezüglich einer Schieflage und einer longitudinalen Lage des Bogens 02 abgeschlossen ist.
-
Zur transversalen Ausrichtung des Bogens 02, also entlang der Richtung senkrecht zur Transportrichtung des Bogens 02, wird die Kassette 507 in transversaler Richtung relativ zu dem Gestell 100 verfahren. Die Ausrichträder 501; 502, die Andrückrollen 503 die Antriebsmotoren 504; 506 und bevorzugt auch die Auflageflächen 513 sind relativ zueinander und zu der Kassette 507 alle starr angeordnet, wobei Drehbewegungen der Ausrichträder 501; 502, der Andrückrollen 503 und entsprechender Bestandteile der Antriebsmotoren 504; 506 natürlich unabhängig davon trotzdem möglich sind, das heißt, dass zumindest die Rotationsachsen der Ausrichträder 501; 502 starr zu der Kassette angeordnet sind. Diese starr zueinander und zu der Kassette 507 angeordneten Bestandteile lassen sich als Ganzes in transversaler Richtung bewegen. Eine solche transversale Bewegung der Kassette 507 findet nur statt, wenn der Bogen 02 auf den Auflageflächen 513 aufliegt und von den Ausrichträdern 501; 502 und Andrückrollen 503 festgeklemmt ist. Der Bogen 02 wird zu einem solchen Zeitpunkt vorzugsweise von keinen anderen Bestandteilen des Bogenanlegers 01 festgeklemmt, insbesondere nicht zwischen den Transportrollen 414 und den Andrückrollen 416. Um dies zu gewährleisten sind, wie bereits erwähnt, die Andrückrollen 416 von den Transportrollen 414 abstellbar und werden bevorzugt abgestellt, sobald der Bogen 02 von den Ausrichträdern 501; 502 und den Andrückrollen 503 festgeklemmt wird.
-
Es sei darauf verwiesen, dass unter dem Begriff des Festklemmens des Bogens 02 zwischen zwei Rollen oder ähnlichem im Vorausgegangenen und im Folgenden zu verstehen ist, dass der Bogen 02 sich zwischen entsprechenden Bauteilen befindet und durch einen Kontakt zu diesen Bauteilen daran gehindert wird, sich durch von außen wirkende Kräfte, wie beispielsweise die Schwerkraft, aus dieser Lage zu lösen. Dabei ist dennoch der Fall eingeschlossen, dass beispielsweise den Bogen 02 einklemmende Rollen rotieren und den Bogen 02 dadurch relativ zu den Rollen bewegen, solange diese Bewegung des Bogens 02 durch die Rotation der Rollen verursacht wird und nicht umgekehrt.
-
Ein Bogenlagesensor 514 ist starr relativ zum Gestell 100 angeordnet und somit nicht zusammen mit der Kassette 507 verfahrbar. Der Bogenlagesensor 514 ist bevorzugt so angeordnet, dass sein Messbereich sich in longitudinaler Richtung gesehen zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den Bogenankunftssensoren 511; 512 befindet und dass sich sein Messbereich in transversaler Richtung gesehen in dem Bereich befindet, in dem eine seitliche Begrenzung des Bogens 02 erwartet wird und liegt. Bevorzugt ist der Messbereich des Bogenlagesensors 514 so angeordnet, dass er zumindest einen Punkt einschließt, der von einer Mittelsenkrechtenebene zwischen den Ausrichträdern 501; 502 in transversaler Richtung um eine halbe Breite B02 des zu verarbeitenden Bogens 02 entfernt liegt. Der Bogenlagesensor 514 ist bevorzugt als Zeilensensor 514 ausgebildet und weist einen Messbereich auf, der sich in transversaler Richtung über zumindest 10 mm, bevorzugt über mindestens 25 mm erstreckt. Um Bogen 02 verschiedener Breite B02 verarbeiten zu können, weist der Bogenlagesensor 514 bevorzugt einen Messbereich auf, der um zumindest 10 mm, weiter bevorzugt um zumindest 25 mm größer ist, als die Hälfte der Differenz der minimalen und der maximalen Breite B02 eines zu verarbeitenden Bogens 02. Weiter bevorzugt weist der Bogenlagesensor 514 einen Messbereich von 100 mm bis 300 mm auf. Alternativ kann der Bogenlagesensor 514 in transversaler Richtung verschiebbar angeordnet sein, um seinen Messbereich an unterschiedliche Breiten B02 von Bogen 02 anpassen zu können.
-
Der Bogenlagesensor 514 meldet ein Signal an die Maschinensteuerung, das eine Ist-Lage einer Seitenkante des Bogens 02 spezifiziert. Bei einer Abweichung dieser Ist-Lage von einer Soll-Lage, also einer transversalen Komponente der Übergabeposition, wird durch eine Verschiebung der Kassette 507 der darauf liegende und festgeklemmte Bogen 02 mit verschoben. Auf diese Weise ist eine Ausrichtung des Bogens 02 in transversaler Richtung möglich, unabhängig von der longitudinalen Lage und einer eventuellen Schieflage. Eine endgültige Ausrichtung des Bogens 02 in transversaler Richtung ist erst möglich, wenn die Ausrichtung bezüglich der eventuellen Schieflage des Bogens 02 abgeschlossen ist, da eine Veränderung der Drehlage auch einen seitlichen Versatz mit sich bringen wird. Es wird also die transversale Lage abschließend nach Abschluss einer etwaigen Korrektur einer Schieflage und bevorzugt auch der longitudinalen Lage durchgeführt. Bevorzugt wird in einem vorhergehenden Schritt eine grobe Korrektur der transversalen Lage durchgeführt, noch bevor eine Korrektur einer Schieflage abgeschlossen ist, so dass die endgültige transversale Korrektur weniger zeitaufwändig ausfällt, wodurch insgesamt weniger Zeit für die gesamte Lagekorrektur aufgewendet werden muss. Bevorzugt findet die erste, grobe Messung mit gegebenenfalls anschließender Korrektur mindestens 80 ms oder mindestens 9 mm vor einem geplanten Erreichen der Zielmarke statt.
-
Ein Verfahren zur Ausrichtung des Bogens 02 in der Ausrichteinheit 500 umfasst also vorzugsweise die folgenden Schritte: Registrieren des Bogens mittels des Bogenankunftssensors 509, Einleiten des vorbestimmten Abbremsvorgangs mittels der Ausrichträder 501; 502, der Andrückrollen 503 und der Antriebsmotoren 504; 506, gegebenenfalls Erfassen einer transversalen Lage des Bogens 02, gegebenenfalls erste Ausrichtung der transversalen Lage des Bogens 02 durch transversale Verschiebung der Kassette 507, Erfassen des vorlaufenden Endes des Bogens 02 auf einer ersten Seite S1; S2 mittels eines Bogenankunftssensors 511; 512, geregelter Weitertransport des Bogens 02 auf der ersten Seite S1 mittels des entsprechenden Ausrichtrads 501; 502 und des entsprechenden Antriebsmotors 506; 504 um eine definierte Strecke a bis zum Stillstand bei Weitertransport des vorlaufenden Endes des Bogens 02 auf einer zweiten Seite S2 gemäß des vorbestimmten Abbremsvorgangs, Erfassen des vorlaufenden Endes des Bogens 02 auf einer zweiten Seite S2; S1 mittels des Bogenankunftssensors 512; 511, geregelter Weitertransport des Bogens 02 auf der zweiten Seite S2 mittels des entsprechenden Ausrichtrads 502; 501 und des entsprechenden Antriebsmotors 506; 504 um die gleiche definierte Strecke a vorzugsweise bis zum Stillstand, vorzugsweise Meldung des Abschlusses des Abbremsvorgangs auf beiden Seiten S1; S2 an die Maschinensteuerung, Erfassen der transversalen Lage des Bogens 02 und gegebenenfalls Ausrichtung der transversalen Lage des Bogens 02 durch transversale Verschiebung der Kassette 507. Die erwähnte definierte Strecke a entspricht dem Abstand a zwischen den Messorten der Bogenankunftssensoren 511; 512 und der Zielmarke. Die Zielmarke entspricht der Lage des vorlaufenden Endes des Bogens 02 in der gewünschten Übergabeposition. Der Weitertransport nach Erfassung durch die Bogenankunftssensoren 511; 512 um den Abstand a geschieht bevorzugt zeitoptimiert, also möglichst schnell, d. h. gegebenenfalls wird durch den entsprechenden Antriebsmotor 504; 506 der Bogen auf der entsprechenden Seite S1; S2 noch einmal zeitweilig auf eine höhere Geschwindigkeit gebracht und dann wieder abgebremst. Dies ist möglich, da bevorzugt unabhängig von einer Umfangsgeschwindigkeit der Ausrichträder 501; 502 deren Winkellage der Maschinensteuerung bekannt ist, beispielsweise auf Grund entsprechender, von den Servomotoren 504; 506 stammender Signale.
-
Ein zeitlicher Verlauf der entsprechenden Umfangsgeschwindigkeiten der Ausrichträder 501; 502 folgt in einer Ausführungsform einer Kurve mit vorgegebener Form, beispielsweise einem Polynom vierter Ordnung, wobei jeweilige Parameter des Polynoms sich aus einer Optimierungsrechnung durch die Maschinensteuerung ergeben und damit der jeweiligen Situation angepasst werden. Als Randbedingungen gehen dabei zumindest die jeweils aktuelle Umfangsgeschwindigkeit sowie die noch zurückzulegende Strecke a; b in die Berechnung mit ein. Die Strecke b ist dabei die Strecke, die der Bogen 02 nach einem Erfassen des Bogens 02 mittels des Bogenankunftssensors 509 noch zurückzulegen hat, bis er einen zu diesem Zeitpunkt voraussichtlichen Stillstand erreicht. Die Strecke b bzw. der Abstand b ist also größer, als ein Abstand c bzw. eine Strecke c zwischen einer Kontaktstelle eines Ausrichtrads 501; 502 mit dem Bogen 02 und einem Messort eines Bogenankunftssensors 511; 512. Materialeigenschaften der Bogen 02 können ebenfalls berücksichtigt werden, beispielsweise um Bogen eines sensiblen Materials weniger starken Beschleunigungskräften auszusetzen.
-
Es ist möglich, durch eine Veränderung der definierten Strecke a, um die der Bogen 02 mittels der Ausrichträder 501; 502 nach Erfassung durch die Bogenankunftssensoren 511; 512 weiter transportiert wird, eine Veränderung der abschließenden Lage des Bogens 02 in longitudinaler Richtung (Zielmarke) zu erreichen. Dadurch kann diese Lage an nachfolgende Anwendungen und/oder Vorrichtungen angepasst werden, beispielsweise unterschiedliche Druckmaschinen oder unterschiedliche beabsichtigte Ränder bei Druckprodukten. Eine beabsichtigte Variation der transversalen Endlage ist durch entsprechende Variation der Verschiebung der Kassette 507 natürlich ebenso in einfacher Weise möglich. Nach der Übergabe des Bogens 02 wird die Kassette 507 wieder in die Mittellage verfahren und steht für die Ausrichtung des nächsten Bogens 02 bereit. Dadurch wird verhindert, dass die Kassette 507 jemals im regulären Betrieb einen Rand ihres Wirkungsbereichs erreicht.
-
In einer anderen Ausführungsform, die bis auf genannte Unterschiede analog zu der bisher beschriebenen Ausführungsform aufgebaut ist, sind statt der auf ein Ein/Aus-Signal beschränkten Bogenankunftssensoren 511; 512 Bogenlagesensoren 511; 512 angeordnet, die als Zeilensensoren 511; 512 ausgebildet sind. Diese weisen einen Messbereich auf, der sich in longitudinaler Richtung erstreckt und bevorzugt eine Länge L511 von zumindest 10 mm und weiter bevorzugt eine Länge L511 von zumindest 25 mm aufweist. Auf diese Weise kann bei Eintritt des vorlaufenden Endes des Bogens 02 in den Messbereich eines der Bogenlagesensoren 511; 512 der entsprechende Antriebsmotor 504; 506 und damit das entsprechende Ausrichtrad 501; 502 so geregelt betrieben werden, dass eine longitudinale Endlage analog zu dem vorher beschriebenen exakt erreicht werden kann. Eine etwaige Abweichung kann mittels der Bogenlagesensoren 511; 512 erfasst und gegebenenfalls nachträglich korrigiert werden. Die transversale Ausrichtung erfolgt wie bereits beschrieben. Auch mit dieser Ausführungsform sind unterschiedliche beabsichtigte Endlagen des Bogens 02 realisierbar.
-
Mit beiden Ausführungsformen lässt sich ein modifiziertes Verfahren zur Positionierung des Bogens 02 realisieren. Die transversale Ausrichtung erfolgt analog zu den obigen Erläuterungen. Für die longitudinale Ausrichtung wird zunächst wie oben beschrieben der Bremsvorgang mit Registrierung des Bogens 02 durch den Bogenankunftssensor 509 eingeleitet. Dieser wird so berechnet und durchgeführt, dass der Bogen zunächst um eine definierte Weite über die eigentliche Zielmarke hinaus befördert wird, bevorzugt um 2 mm bis 20 mm. Im Anschluss kommt es zum Stillstand des Bogens 02 und zu einer Richtungsumkehr. Im Transport entgegen der ursprünglichen Transportrichtung erfolgt dann analog zu dem oben Beschriebenen gegebenenfalls eine Korrektur einer Schieflage und ein Ausrichten des vorlaufenden (bzw. des in diesem Moment nachlaufenden) Endes des Bogens 02 gemäß der Zielmarke. Dadurch ist wiederum entweder eine Ausrichtung durch definiertes Überfahren der Messpunkte der Bogenankunftssensoren 511; 512 möglich, diesmal mit dem Ereignis, dass kein Bogen mehr registriert wird, als Signal oder eine Ausrichtung an der Zielmarke durch geregeltes Ausrichten mittels Bogenlagesensoren 511; 512 und Abgleich zwischen Soll-Lage und Ist-Lage. Nach einer solchen Richtungsumkehr kann der Bogen 02 in der ursprünglichen Transportrichtung, also entgegen der dann gewählten Transportrichtung, mit Blasluft beaufschlagt werden. Durch die Richtungsumkehr und zusätzlich durch die Blasluft wird ein Streckungseffekt des Bogens 02 erreicht, was eventuell zuvor aufgetretene Stauchungen durch nicht optimales Gleiten über die Auflagefläche 513 ausgleicht. Während der Lagekorrekturen ist es möglich und bevorzugt, den Bogen 02 mit Blasluft zu beaufschlagen und dadurch zu stabilisieren, indem er sich besser an die Auflagefläche 513 anschmiegt.
-
Nach Erreichen der Übergabeposition und Abschluss aller Lagekorrekturen liegt der Bogen 02 bevorzugt für eine definierte Mindestdauer in der Übergabeposition, um von einer folgenden Vorrichtung, beispielsweise einem Bestandteil einer Druckmaschine, aufgenommen und weiter verarbeitet zu werden. Diese Mindestdauer beträgt bevorzugt zwischen 50 ms und 100 ms, wodurch eine möglichst hohe Bogenfrequenz erreichbar ist und dennoch genügend Zeit für eine Übergabe an die nachfolgende Vorrichtung gewährleistet ist. Bei der Übergabe sind zwei Varianten möglich. Die erste Variante besteht darin, dass nach einer Fixierung des Bogens 02 relativ zu einem Bestandteil der nachfolgenden Vorrichtung die Andrückrollen 503 von den Ausrichträdern 501; 502 abgestellt werden und dadurch der Bogen 02 von dem Bogenanleger 01 freigegeben wird. Die zweite Variante besteht darin, dass der Bogen 02 nach einer Fixierung relativ zu einem Bestandteil der nachfolgenden Vorrichtung durch die Ausrichträder 501; 502 synchron mit einer Bewegung zumindest dieses Bestandteils der nachfolgenden Vorrichtung beschleunigt wird, bis der Bogen 02 einen von den Ausrichträdern 501; 502 und den Andrückrollen 503 gebildeten Spalt verlassen hat. Die erste Variante wird bevorzugt, da sie regelungstechnisch weniger aufwändig ist. Die zweite Variante wird bevorzugt, da sie eine sicherere Führung des Bogens 02 gewährleistet.
-
In einer anderen Ausführungsform sind Bogenankunftssensoren 511; 512 und als Zeilensensoren 516; 517 ausgebildete Bogenlagesensoren 516; 517 angeordnet, die nach einer Registrierung des Bogens 02 analog zu dem oben Beschriebenen arbeiten. Dadurch können beispielsweise mittels der Bogenankunftssensoren 511; 512 jeweils Ankünfte des vorlaufenden Endes des Bogens 02 registriert werden während die Bogenlagesensoren 516; 517 einen etwas in Transportrichtung versetzten Messbereich aufweisen und erst durch ein Ankunftssignal der Bogenlagesensoren 516; 517 aktiviert werden. Ein effektiver Messbereich eines so aufgebauten Messsystems kann so länger ausgeführt sein, als die Bogenlagesensoren 516; 517, ohne dass erhebliche Mehrkosten entstehen.
-
In 5 und 6 sind mögliche Anordnungen von Bogenankunftssensoren 509; 511; 512 und/oder Bogenlagesensoren 511; 512; 514; 516; 517 zu erkennen. 5 zeigt weiterhin, wie verschiedene Formate mit dem Bogenanleger 01 verarbeitet werden können. Ein Minimalformat ist dabei durch einen transversalen Abstand B501 der Ausrichträder 501; 502 und aller in gleicher transversaler Lage angeordneter Bestandteile, sowie durch einen longitudinalen Abstand d zwischen Ausrichträdern 501; 502 und Transportrollen 414 bzw. Andrückrollen 416 bestimmt. Ein maximales Format ist durch den longitudinalen Abstand e zwischen den Ausrichträdern 501; 502 und den am nächsten angeordneten nicht abstellbaren Andrücken 412, sowie durch transversale innere Abmessungen B100 des Gestells 100 bestimmt.
-
7 zeigt den Bogentransportweg von oben, wobei insbesondere die Auflageflächen 403; die Transportbänder 402, die Andrückrollen 412; 416, die Lage der Ausrichträder 501; 502 und der Bogenankunftssensoren 419; 509; 511; 512 und Bogenlagesensoren 511; 512; 514; 516; 517 erkennbar ist.
-
8 zeigt ein Schema eines möglichen Verlaufs einer longitudinalen Transportgeschwindigkeit eines Bogens 02 und insbesondere eines vorlaufenden Endes des Bogens 02 im Bereich der Ausrichteinheit 500. Auf der Ordinate ist die Geschwindigkeit (v) aufgetragen, auf der Ordinate ein Ort (d), an dem sich ein vorlaufendes Ende des Bogens 02 befindet. Dabei ist deutlich, dass beim Passieren der Ausrichträder 501; 502 zunächst eine von den Förderbändern 402 bestimmte Geschwindigkeit beibehalten wird (1). Nachdem der Bogen 02 von den Andrückrollen 416 freigegeben ist (2) beginnt ein Bremsvorgang, der zumindest bis zum Erreichen (3) der Bogenankunfts- und/oder Bogenlagesensoren 511; 512; 516; 517 andauert. Im Anschluss beginnt die seitenspezifische, gegebenenfalls auch mit teilweise erhöhter Geschwindigkeit durchgeführte Anfahrt (4) zur Zielmarke. Nach einem Stillstand in longitudinaler Richtung erfolgt eine endgültige transversale Ausrichtung (5), gegebenenfalls mit kontrollierender Auslesung (6) der Bogenlagesensoren 516; 517. Das Schema entspricht dem Verlauf auf einer Seite S1; S2, auf der anderen Seite S2; S1 ist ein prinzipiell ähnlicher, aber nicht unbedingt identischer Verlauf zu erwarten. Das vorlaufende Ende hat dabei im Wesentlichen immer die gleiche Geschwindigkeit, wie eine Umfangsgeschwindigkeit des entsprechenden Ausrichtrads 501; 502.
-
Alle genannten Bogenankunftssensoren 419; 509; 511; 512 sind bevorzugt als Reflexlichttaster 419; 509; 511; 512 ausgebildet, es sind aber auch andere, bevorzugt optische Sensoren denkbar, die mit der erforderlichen Genauigkeit ein vorzugsweise binäres Signal, also ein Ein/Aus-Signal bei Ankunft und/oder Verlassen eines Bogens 02 am Messort des Bogenankunftssensors 419; 509; 511; 512 generieren. Die erforderliche Genauigkeit ist bevorzugt durch eine höchste zulässige Abweichung der Ist-Lage von der Soll-Lage von 0,1 mm gegeben, so dass die Messungenauigkeit der Bogenankunftssensoren 419; 509; 511; 512 maximal 0,1 mm beträgt.
-
Alle genannten Bogenlagesensoren 511; 512; 514; 516; 517 sind bevorzugt als Reflexlichttaster 511; 512; 514; 516; 517 ausgebildet, es sind aber auch andere, bevorzugt optische Sensoren denkbar, die mit der erforderlichen Genauigkeit ein der Lage eines Bogens 02 zumindest bezüglich einer Raumrichtung entsprechendes Signal generieren. Die erforderliche Genauigkeit ist bevorzugt durch eine höchste Abweichung der Ist-Lage von der Soll-Lage von 0,1 mm gegeben, so dass die Messungenauigkeit der Bogenlagesensoren 511; 512; 514; 516; 517 maximal 0,1 mm beträgt.
-
Alle Bestandteile, die dazu dienen, den Bogen 02 festzuklemmen, wie beispielsweise Taktrollen 401, Andrückrollen 412; 416; 503, Förderbänder 402, Förderrollen 414 und Ausrichträder 501; 502 sind bevorzugt entsprechend beschichtet, um auftretende Reibungen zu optimieren, beispielsweise gummibeschichtet. Die Andrückrollen 412; 416; 503 und die Taktrollen 401 sind bevorzugt mit einstellbaren Federkräften an ihre jeweiligen Partner (Förderbänder 402, Förderollen 414, Ausrichträder 501; 502) anstellbar, um Bogen 02 verschiedenen Materials und Formats optimal behandeln zu können.
-
In einer Ausführungsform werden Bogen 02 nicht oder nicht nur durch Festklemmen zu fixieren, sondern andere Techniken werden angewendet, beispielsweise Saugbänder und Saugrollen. Beispielsweise sind dann bevorzugt die Förderbänder 402 zumindest teilweise als Saugbänder 402 ausgeführt, so dass die Andrückrollen 412 lediglich unterstützende Funktion haben oder komplett entfallen. Bevorzugt wird weiterhin oder alternativ, die Taktrollen zu ersetzen oder zu unterstützen, indem stattdessen in dem Bereich der als Saugbänder 402 ausgebildeten Förderbänder 402 eine nur zeitweise Beaufschlagung mit Unterdruck eingesetzt wird. Weiterhin oder alternativ wird bevorzugt, die Förderrollen 414, die unabhängig davon in allen Ausführungsformen auch als eine einzige Förderrolle 414 ausgebildet sein kann, als Saugrollen 414 auszubilden. Die Andrückrollen 416 entfallen in einer Ausführungsform ebenfalls oder durch die Saugwirkung zumindest unterstützt werden. Alternativ oder zusätzlich sind außerdem die Ausrichträder 501; 502 als Saugräder 501; 502 ausgebildet. In diesem Fall können die Andrückrollen 503 entfallen oder lediglich zur Unterstützung beitragen. Alles im Vorhergehenden und im Folgenden Gesagte, was sich auf ein Festklemmen eines Bogens 02 bezieht, kann dann analog auf ein Festsaugen übertragen werden. Das Festklemmen und das Festsaugen sind beides beispielhafte Varianten eines Fixierens, so dass insbesondere alles, was zum Festklemmen und/oder Festsaugen im Vorausgehenden und/oder im Folgenden gesagt wurde und/oder wird, auch allgemein auf ein Fixieren bezogen entsprechend auszulegen ist. Insbesondere ist dann statt einer Kontaktstelle zwischen einem Ausrichtrad 501; 502 und einer Andrückrolle 503 in diesem Fall eine Kontaktstelle zwischen einem Ausrichtrad 501; 502 und dem Bogen 02 zu betrachten. Insbesondere ist weiterhin darunter, dass ein Bogen 02 an beispielsweise einem Saugrad fixiert ist, ein Zustand zu verstehen, in dem der Bogen 02 an dem Saugrad haftet und von diesem gehalten wird und sich nicht von selbst löst. Es aber bei einer Rotation eines solchen beispielhaften Saugrads dennoch möglich und erwünscht, dass dadurch der Bogen 02 weiter transportiert wird. Der Bogen 02 insgesamt ist also an dem beispielhaften Saugrad fixiert, wobei dennoch zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Bereiche des Bogen 02 und/oder des beispielhaften Saugrads an einem tatsächlichen Kontakt beteiligt sein können.
-
Alle Motoren 417; 504; 506; 508 sind bevorzugt drehwinkelgeregelte Servomotoren, so dass nicht nur ihre Geschwindigkeit sondern auch ihre Winkellage jederzeit bekannt und steuerbar oder regelbar ist. Auf diese Weise wird eine erforderliche Genauigkeit bei den Ausrichtvorgängen und auch beim Transport der Bogen mittels der Förderbänder 402 erreicht.
-
9 zeigt im Zusammenhang mit der Bogenvereinzelung auftretende zeitliche Abläufe und deren Verhältnis zueinander. Dabei ist eine gemeinsame zeitliche Achse (6) dargestellt, deren jeweilige Abschnitte 100 ms entsprechen. Die Linie (0) entspricht der Transportgeschwindigkeit der Förderbänder 402, wobei die Bereiche mit erhöhter Geschwindigkeit nur beispielhaft und nur bei Bedarf auftretend zu verstehen sind. Linie (1) entspricht der Lage der Taktrollen 401, die abgestellt (a) oder angestellt (b) sein können. Linie (2) entspricht der Hubschwinge 302, die sich vorne (c) oder hinten (d) bezogen auf eine Transportrichtung der Bogen 02 befinden kann. Die obere Linie (3) entspricht den Saugöffnungen 303, die sich oben (e), also in Kontakt mit dem Bogen 02 oder unten (f), also außer Kontakt mit dem Bogen 02 befinden können. Die untere Linie (3) entspricht einem Beispiel, wie dabei eine Beaufschlagung der Saugvorrichtung mit Vakuum aussehen kann, das eingeschaltet (g) oder ausgeschaltet (h) sein kann. Linie (4) zeigt ein Verhalten des Tasters 301, der vom Stapel 202 abgehoben (i) oder auf den Stapel 202 aufgesetzt (j) sein kann. Linie (5) zeigt Schaltvorgänge von zur Verbesserung der Bogentrennung verwendeten Trennluft, die eingeschaltet (k) und ausgeschaltet (l) sein kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 01
- Bogenanleger
- 02
- Bogen, Material, Bedruckstoff
- 100
- Gestell
- 101
- Bogenführung; Leitblech
- 200
- Bogenquelle, Hubsystem
- 201
- Tragplatte
- 202
- Stapel (02)
- 203
- Stellsystem, Getriebemotor
- 204
- Sensor
- 300
- Bogentrenner
- 301
- Taster
- 302
- Hubschwinge
- 303
- Saugöffnung
- 304
- Sprungsauger
- 305
-
- 306
- Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder, Schwenkantrieb, Linearantrieb
- 400
- Fördersystem
- 401
- Taktrolle
- 402
- Förderband, Saugband
- 403
- Auflagefläche
- 404
- Hebelarm
- 405
-
- 406
-
- 407
- Weiche
- 408
- Ausschussweiche
- 409
- Auffangbehälter
- 410
-
- 411
- Doppelbogensensor
- 412
- Andrückrolle
- 413
- Gleitfläche, Klappe
- 414
- Transportrolle
- 415
-
- 416
- Andrückrolle
- 417
- Motor
- 418
- Zahnriemen
- 419
- Bogenankunftssensor, Reflexlichttaster
- 500
- Ausrichteinheit
- 501
- Ausrichtrad, Saugrad (S1)
- 502
- Ausrichtrad, Saugrad (S2)
- 503
- Andrückrolle
- 504
- Motor, Antriebsmotor, Servomotor (501)
- 505
-
- 506
- Motor, Antriebsmotor, Servomotor (502)
- 507
- Kassette
- 508
- Antrieb, Spindelantrieb, Motor (507)
- 509
- Bogenankunftssensor, Reflexlichttaster
- 510
-
- 511
- Bogenankunftssensor, Bogenlagesensor, Zeilensensor, Reflexlichttaster (S1)
- 512
- Bogenankunftssensor, Bogenlagesensor, Zeilensensor, Reflexlichttaster (S2)
- 513
- Auflagefläche
- 514
- Bogenlagesensor, Zeilensensor, Reflexlichttaster
- 515
-
- 516
- Bogenlagesensor, Zeilensensor, Reflexlichttaster
- a
- Abstand Strecke (Zielmarke – 511; 512)
- b
- Strecke (Zielmarke – 509)
- c
- Abstand, Strecke (501/502; 511; 512)
- d
- Abstand (501/502; 414)
- e
- Abstand (501/502; 412)
- S1
- Seite (100)
- S2
- Seite (100)
- B02
- Breite (02)
- B100
- Abmessung (100)
- B501
- Abstand (501; 502)
- L02
- Bogenlänge, Länge (02)
- L511
- Länge Messbereich (511; 512)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 5094442 A [0003]
- DE 69924414 T2 [0004]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN 16500-2 [0002]
- DIN 16500-2 [0002]
